AUDIO TEST Stereo-Boliden (Vorschau)
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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
03 | 2014 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />
DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
STEREO | STREAMING | HIGH END<br />
<strong>Stereo</strong>-<strong>Boliden</strong><br />
Vor- und Endstufe von AVM im Test<br />
Plus: CD-Verstärker-Kombi von Rotel<br />
Kompakte DACs<br />
Digitale Klangaufwerter<br />
von Arcam, Denon und NAD<br />
gemessen und angehört<br />
Edle Standlautsprecher<br />
Treffen bei den Olympica III<br />
erlesene Materialien auf<br />
exquisiten Klang?<br />
HD-Musik<br />
streamen<br />
7 Netzwerkspeicher<br />
(NAS) im großen<br />
Vergleichstest<br />
Minilautsprecher mit Rekordlaufzeit<br />
Der SoundLink III von Bose klingt überraschend satt<br />
und soll bis zu 14 Stunden durchhalten
Ich gehe zum Musik<br />
hören ins Auto<br />
Immer wenn ich mich von meinen Lieblingsalben<br />
berieseln lassen will, muss ich mich<br />
neuerdings ins Auto setzen. Nein, daran ist<br />
kein Streit mit meiner Frau schuld, ich will einfach<br />
nur den perfekten Sound genießen! Und der<br />
ist im Auto problemlos auf Hi-Fi-Niveau realisierbar.<br />
Diesem Umstand spielt vor allem die Raumakustik<br />
in die Karten. So sind die räumlichen<br />
Gegebenheiten zum einen fix und aufgrund der<br />
geringen Größe kommt es vergleichsweise zu weniger<br />
Reflexionen. Dafür muss das Soundsystem<br />
natürlich perfekt eingemessen sein. Diesen Trend<br />
erkennt jetzt auch die gesamte Branche und<br />
Sonus faber, Denon, Dynaudio und viele weitere<br />
renommierte Marken teilen ihr Know-how mit großen Autoherstellern, um<br />
den perfekten Sound im PKW zu realisieren. Ganz vorne sind die Burmester<br />
Audiosysteme GmbH mit dabei, lesen dazu auch das Interview im Heft.<br />
Also: Ab ins Auto, Audioanlage anschalten, genießen und entspannt in der<br />
neuesten Ausgabe blättern.<br />
versand-<br />
kosten-<br />
frei<br />
Boxen, Subwoofer und Surroundsets<br />
von Nubert begeistern.<br />
9 Siege bei den aktuellen Leserwahlen<br />
renommierter Fachmagazine<br />
unterstreichen die Extraklasse der<br />
schwäbischen Klangwunder.<br />
*<br />
Wann dürfen wir auch Sie begeistern?<br />
Ihr<br />
Stefan Goedecke<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER SIEGER<br />
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SIEGER<br />
SIEGER SIEGER<br />
SIEGER<br />
*<br />
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4. Mai versandkostenfrei<br />
bestellen!<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Facebook<br />
P. S.: An dieser Stelle würde ich gerne noch einen<br />
Hinweis in eigener Sache loswerden: Die <strong>AUDIO</strong><br />
<strong>TEST</strong> ist jetzt auch bei Facebook zu finden und<br />
unter www.facebook.com/AudioTestMagazin können<br />
Sie einen Blick auf unsere alltägliche Arbeit<br />
werfen. So stellen wir an dieser Stelle brandneue<br />
Geräte aus dem Testlabor vor und während Messen füllt die Redaktion<br />
die Seite mit exklusiven Fotos von den Events. Wir würden uns sehr<br />
über ein „Gefällt mir“ freuen. Da bleibt mir nur noch viel Spaß online<br />
und natürlich auch offline mit der neuen Ausgabe zu wünschen.<br />
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Die Aktion gilt innerhalb Deutschlands, für alle<br />
Nubert Produkte, bei Bestellungen bis 4.5.2014<br />
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Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH,<br />
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Rückgaberecht Hörstudios: D-73525 Schwäbisch Gmünd,<br />
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Profi-Beratung, Deutschland gebührenfrei 0800-6823780
INHALT<br />
TON AB<br />
UND ACTION!<br />
46 So entstanden ikonische Filmsounds 20 High-End-Sound im Auto<br />
Ein Blick hinter die Kulissen der Soundtüftler<br />
Der Musiker und Unternehmer Dieter<br />
Burmester steht Rede und Antwort<br />
Magazin<br />
06 Bild des Monats<br />
08 Das Equipment der Stones<br />
Alle audiophilen Fakten rund um den Globus<br />
10 PonoPlayer bei Kickstarter.com<br />
Plus weitere Neuigkeiten aus der Hi-Fi-Welt<br />
18 Haben Sie goldene Ohren?<br />
Machen Sie mit Philips den Test im Internet<br />
20 Klangprofi im Interview<br />
Echter Musikgenuss in Mercedes, Porsche und Co.<br />
40 Soundcheck<br />
Die besten aktuellen Musik-Blu-rays<br />
42 Nachvertonen und Synchronisieren<br />
So viel Arbeit steckt im Filmsound<br />
46 So klingt ein Transformer<br />
Die Entstehungsgeschichte von Kultgeräuschen im<br />
Kino<br />
50 Bild und Ton im Einklang<br />
Tipps und Tricks, damit die Tonspur nicht nachhängt<br />
Test<br />
24 Sieben NAS im Vergleichstest<br />
Diese Netzwerkspeicher sind nahezu lautlos und streamen<br />
sogar HD-Audiodateien<br />
36 Audio Technica ATH-ANC70<br />
Qualitätskopfhörer im Hörtest<br />
38 Bose SoundLink III<br />
Mobil und mit bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit<br />
72 Sonus faber Olympica III<br />
Hochwertige Standlautsprecher getestet<br />
75 NuForce AVP-18 und MCA-20<br />
Vor- und Endstufe für Surround-Sound im Test<br />
80 Nubert AW-350<br />
Kompakter Subwoofer<br />
82 JBL Sub 550P<br />
Preislich attraktiver Basslautsprecher<br />
84 Rotel RA-1570 und RCD-1570<br />
<strong>Stereo</strong>vollverstärker-CD-Kombi angehört<br />
88 AVM P8 und SA8.2<br />
Das leisten die Vorstufe und der Endverstärker<br />
92 Drei DACs im Test<br />
Sound aufwerten mit Denon, NAD und Arcam<br />
Bilder Titel: Audio Reference, Auerbach Verlag, AVM, Bose, Denon, Synology<br />
4 | 3/2014
Mobiler Hi-Fi-<br />
Sound<br />
88 Das Power-Duo für <strong>Stereo</strong>genuss<br />
Leistungsfähige Vor- und Endstufe von AVM für digitale und analoge<br />
Quellen im Testlabor gemessen und einem Hörtest unterzogen<br />
92 Hochwertige tge<br />
Wandler<br />
de<br />
DACs von Arcam, Denon<br />
und NAD im Test<br />
36 Audio Technica ATH-ANC70<br />
Noise Cancelling trifft auf Spitzenklang?<br />
38 Bose SoundLink III<br />
Tragbarer Lautsprecher mit XXL-Laufzeit<br />
Standards<br />
03 Editorial<br />
17 Jahresabo<br />
80 Basswürfel<br />
Üppiger Klang trotz<br />
komprimierter Bauweise?<br />
84 Verstärkter CD-Künstler<br />
Symbiose von Rotel in den Hörraum gebeten<br />
52 Fachhandelsmarkt<br />
Die Suche nach dem passenden<br />
Händler endet hier<br />
60 Leserbriefe<br />
Wir beantworten, was Ihnen<br />
am Herzen liegt<br />
61 Lexikon<br />
Kleine Nachhilfe in Sachen<br />
Technik<br />
62 Testübersicht<br />
Über 300 Testgeräte in der<br />
Übersicht<br />
72 Leder und Holz<br />
So klingen die Olympica III<br />
63 Heftnachbestellung<br />
71 Impressum<br />
Bilder Inhalt: Audio Reference, Auerbach Verlag, AVM, Bose, Denon, Nubert, Paramount<br />
www.audio-test.at | 5
Bilderstrecke<br />
Human Harp<br />
Bilder:<br />
Martin Noboa<br />
6 | 3/2014
Bilderstrecke<br />
Credits: Di Mainstone (Artist in Residence at Queen Mary University of London)<br />
Foto: Martin Noboa<br />
Tänzerin: Hollie Miller<br />
Sponsoren: Queen Mary University of London and Copenhagen Institute of Interaction Design<br />
Was ist das größte Musikinstrument, das Sie sich vorstellen können? Ein Schlagzeug, ein Konzertflügel, vielleicht eine Kirchenorgel?<br />
Wie wäre es denn mit einer Brücke? Das Projekt „Human Harp“ der britischen Künstlerin Di Mainstone von der Queen Mary University<br />
in London verwandelt Hängebrücken in riesige Harfen. Dabei wird der Spieler in einem speziellen Halfter am einen Ende über Seilzüge<br />
mit den riesigen Drahtseilen der Brücke am anderen Ende verbunden. Diese fungieren als Saiten und nehmen Vibrationen auf – sowohl<br />
vom darbietenden Part, als auch vom Verkehr auf der Brücke selbst. Über Spannung, Länge und den Winkel der Saiten, kontrolliert der<br />
Performer den entstehenden Klang. Daraus ergibt sich eine beeindruckende Mischung aus atmosphärischen Klanglandschaften, und<br />
einer mit futuristischer Ästhetik behafteten Tanzvorstellung. Wer mehr über das Human Harp Project wissen möchte, findet Informationen<br />
zur Entstehung und den nächsten Darbietungen auf www.humanharp.org.<br />
www.audio-test.at | 7
News<br />
01 02<br />
Hall-Rekord in schottischem Öltank<br />
In einem Öltank bei Ross Shire wurde mit einer Hallfahne<br />
von 112 Sekunden (s) bei 125 Hertz ein neuer Rekord<br />
für natürlichen Nachklang aufgestellt. Bei einem breitbandigen<br />
Frequenzspektrum kommt der Hall noch auf<br />
75 s und liegt somit eine gute Minute über dem bisherigen<br />
Weltrekord. Anhören kann man den Rekordbrecher<br />
unter www.soundcloud.com/sonicwonderland<br />
Spotify baut aus<br />
Die Schweden von Spotify<br />
machen weiter von sich reden.<br />
Jüngst übernahmen sie „The<br />
Echo Nest“, einen Service zur<br />
Musikanalyse. Klang und Text<br />
einzelner Songs werden ausgewertet<br />
und automatisch Empfehlungen<br />
sowie Playlists erstellt.<br />
Somit will Spotify seine Nutzer<br />
dazu bewegen, noch mehr Musik<br />
zu hören.<br />
01<br />
02<br />
03<br />
08<br />
09<br />
05<br />
04<br />
07<br />
06<br />
05<br />
Der Cyborg-Drummer<br />
Trotz eines verlorenen<br />
Unterarms kann<br />
Jason Barnes weiterhin<br />
Schlagzeug spielen.<br />
Dies ermöglicht ihm<br />
eine Prothese, entwickelt<br />
am Center for<br />
Music Technology in<br />
Atlanta. Der Armersatz<br />
besteht aus zwei Stöcken. Einen kontrolliert Barnes<br />
selbst durch Muskelspannung, der andere wird automatisch<br />
gesteuert. Sensoren ermitteln Takt und Geschwindigkeit<br />
eines Songs. Anschließend wird durch einen<br />
Algorithmus ein passender Beat errechnet und gespielt.<br />
06<br />
Mit den Ohren sehen<br />
Wenn ein Sinneseindruck<br />
ausfällt, muss man versuchen,<br />
seine Umgebung mit den Verbleibenden<br />
zu erfassen. Dabei<br />
hilft das EyeMusic-System.<br />
Basierend auf dem Prinzip<br />
der sensorischen Substitution<br />
setzt das Programm Bilder in<br />
musikalische Strukturen um,<br />
die helfen sollen, ein Umfeld zu<br />
erkennen. Blinde Probanden<br />
erzielten bei einem Test gute<br />
Ergebnisse. Die EyeMusic-App<br />
gibt es gratis im Appstore.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bundesverband Musikindustrie (BVMI), Musicload, Rob Felt/<br />
Georgia Tech, Hal Leonard Corporation, Fraunhofer IDMT, Spotify,<br />
8 | 3/2014
News<br />
03 04<br />
Fälschungssicher<br />
Im thüringischen<br />
Ilmenau wurde von<br />
einem Forscherteam<br />
des Fraunhofer-<br />
Instituts für digitale<br />
Medientechnologie<br />
(IDMT) eine Software<br />
entwickelt, die<br />
Manipulationen an<br />
Audiomaterial erkennt. Diese kann zuverlässig identifizieren,<br />
ob beispielsweise eine Rede gefälscht, oder ob in<br />
einem Musikstück Samples verwendet wurden.<br />
Was spielen die Stones?<br />
Wer schon immer wissen wollte,<br />
welche Gitarre Keith Richards<br />
auf der „Voodoo Lounge“<br />
gespielt hat, für den hat der<br />
Hal Leonard Buchverlag jetzt<br />
die passende Enzyklopädie im<br />
Sortiment. Im Buch „Rolling<br />
Stones Gear“ beschreiben die<br />
Autoren Babiok und Brevost auf<br />
672 Seiten welches Equipment<br />
die Rolling Stones von 1962 bis<br />
heute verwenden.<br />
08<br />
Musikmarkt mit Trend ins Positive<br />
Der Musikmarkt in Deutschland scheint sich zu erholen.<br />
So wuchs laut dem Bundesverband Musikindustrie<br />
(BVMI) und media control der digitale Markt aus Download<br />
und Streaming um schätzungsweise zwölf Prozent.<br />
Physische Datenträger hingegen werden nach wie vor<br />
seltener verkauft, jedoch bleibt die rückläufige Quote<br />
von etwa zwei Prozent relativ<br />
stabil. Der wichtigste<br />
Vertreter bleibt nach wie<br />
vor die CD, mit rund zwei<br />
Dritteln des Gesamtumsatzes.<br />
07 09<br />
Das Aus für Musicload? Ursprünge der Musik ergründen ...<br />
Die Telekom plant, sich in Kürze<br />
von seinem Download-Dienst<br />
Musicload zu trennen. Zwar rangiert<br />
Musicload unter den Download-Portalen für Musik<br />
neben den Angeboten von Apple und Amazon immer<br />
noch auf Platz drei, jedoch rentiere sich die Plattform<br />
mit ihren momentan rund 4 Millionen Nutzern für die<br />
Telekom nicht mehr, so Innovationschef Thomas Kiessling.<br />
Weiteren Druck üben die immer populärer werdenden<br />
Streaming-Dienste aus. Sollte sich kein Käufer für<br />
Musicload finden, würde das die Schließung des Portals<br />
bedeuten. Davon wären rund 50 Mitarbeiter betroffen.<br />
... zumindest bis zurück ins Jahr 1950. Das ist jetzt<br />
möglich, dank der Music Timeline von Google. Visualisiert<br />
wird hier der Querschnitt sämtlicher Alben der<br />
letzten 64 Jahre, die von Nutzern in die Google-Cloud<br />
hochgeladen wurden. So wird eine Übersicht über<br />
Genres, deren<br />
Subgenres und<br />
die wichtigsten<br />
Vertreter der<br />
jeweiligen Gattung<br />
und Epoche<br />
angezeigt.<br />
www.audio-test.at | 9
News<br />
In-Ear-Sound von Denon<br />
Zwei In-Ear-Kopfhörer in Studioqualität<br />
wurden jüngst von<br />
Denon präsentiert. Die beiden<br />
neuen Modelle der Music-Maniac-<br />
Serie verfügen laut Hersteller über<br />
einen nahezu linearen Frequenzgang,<br />
um einen transparenten Klang frei von Verfärbungen<br />
zu liefern. Während der günstigere AH-C50 mit Treibern<br />
von 9 Millimetern (mm) Durchmesser versehen<br />
ist, kommt der AH-C120 mit Treibergrößen von stattlichen<br />
11,5 mm daher und bietet so mehr Druck auch<br />
in tiefen Frequenzen. Außerdem gibt es beim „großen<br />
Bruder“ allerhand Extras, unter anderem ein Kabel mit<br />
einem eigens von Denon entwickelten System zur Re-<br />
duzierung der Kabelgeräusche beim<br />
Tragen. Außerdem gibt es hier zusätzlich<br />
ein Hartschalencase für einen<br />
sicheren Transport. Beide Kopfhörer<br />
verfügen über eine im<br />
Kabel integrierte Fernbedienung<br />
mit Mikrofon, um<br />
auf grundlegende Funktionen<br />
zum Musik hören und<br />
telefonieren zurückgreifen<br />
zu können. Außerdem sind im Lieferumfang Silikonpassstücke<br />
für die Ohren in vier verschiedenen Größen<br />
enthalten. Hinzukommend bietet Denon eine extra<br />
App, welche mit Features wie einem warteschlangenbasierten<br />
Mediaplayer, Internet-Radio und individuellen<br />
Equalizer-Einstellungen mit bis zu 1 000 Bändern (nur<br />
iOS, kostenpflichtige Option) aufwartet.<br />
TOH<br />
Gerätename: Denon AH-C50, AH-C120<br />
Preis: AH-C50: 49 Euro, AH-C120: 99 Euro<br />
Internet: www.denon.de<br />
Anthems next Generation<br />
Anthems AV-Receiver gehen in Kürze in eine neue Generation.<br />
Während andere Hersteller um Streamingund<br />
Onlinekomponenten aufstocken, besinnt sich die<br />
Firma zurück aufs Wesentliche: Klang und eine stabile<br />
Performance. Weiterentwickelt wurden bei den drei<br />
neuen Modellen vor allem die audiophilen analogen<br />
Verstärker und das patentierte Einmesssystem ARC.<br />
Mittels Rechenleistung des eigenen Laptops und einem<br />
kalibrierten Mikrofon können<br />
Messungen von fünf<br />
bis zehn Positionen durchgeführt<br />
werden. Während<br />
der MRX 310 mit sechs<br />
Ausgängen bestückt ist,<br />
verfügen die beiden teureren<br />
Modelle über zwei Extrakanäle,<br />
um Boxen per<br />
Bi-Amping zu betreiben.<br />
Die Receiver bieten je sieben<br />
HDMI-Ein- und zwei HDMI-<br />
Ausgänge und beherrschen<br />
UHD-Upscaling. Letztlich<br />
können Sie das Bild über<br />
eine Pass-Through-Funktion<br />
auch ohne zusätzliches<br />
Processing durchschleifen.<br />
Softwareupdates können<br />
am eingebauten USB-Port<br />
eingespielt werden. Die Bedienung geschieht entweder<br />
mittels Fernbedienung, IP-Control oder über eine in<br />
Kürze erhältliche App für iOS und Android. TOH<br />
Gerätename: Anthem MRX 710, MRX 510, MRX 310<br />
Preis: MRX 710: 2 298 Euro, MRX 510: 1 898 Euro, MRX 310: 1 398 Euro<br />
Internet: www.anthemav.com<br />
Bilder: Anthems, Denon, IDC Klaassem<br />
10 | 3/2014
News<br />
Veränderungen bei<br />
IDC Klaassen<br />
Der schweizer Hersteller Piega<br />
gehört seit dem ersten März<br />
nicht mehr zum Produktportfolio<br />
des in Lünen ansässigen<br />
Vertriebs IDC Klaassen. Stattdessen<br />
übernimmt dieser nun<br />
den exklusiven Vertrieb für<br />
die Produkte von Audiovector,<br />
welche somit erstmals auf dem<br />
deutschen Markt erscheinen.<br />
Der dänische Hersteller überzeugt<br />
durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale.<br />
Lautsprecher<br />
sind in unterschiedlichen<br />
Qualitätsstufen verfügbar, lassen<br />
sich upgraden und können<br />
mit WLAN- oder Bluetooth-<br />
Empfängern nachgerüstet<br />
werden. Ab dem ersten April<br />
wird sich außerdem die Marke<br />
Q Acoustics bei Klaassen einreihen.<br />
Der Schwerpunkt der<br />
Briten liegt auf wohnraumfreundlichem<br />
Produktdesign<br />
und ihre Palette reicht von der<br />
klassischen Hi-Fi-Box über<br />
Heimkino-Systeme bis hin zu<br />
Einbaulautsprechern für die<br />
Decke. Das Erfolgskonzept<br />
von Q Acoustics: Jedes der<br />
Produkte wird im eigenen<br />
Haus von Grund auf neu entwickelt.<br />
TOH<br />
Internet: www.idc-klaassen.com<br />
Edele Dänen: Die SR6 von<br />
Audiovector<br />
DIE MESSE FÜR EXZELLENTE<br />
UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />
15. - 18. MAI 2014 MOC MÜNCHEN<br />
FACHBESUCHERTAG 15.5.14<br />
Hausgemacht: Die Lautsprecher der Concept-20-Reihe<br />
von Q Acoustics<br />
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HighEnd2014.de<br />
www.audio-test.at | 11
News<br />
WiMP HiFi jetzt auch für Desktop-PCs<br />
Ein Schritt, den viele erwartet oder zumindest erhofft<br />
haben: Der Musikstreaming-Dienst WiMP macht sein<br />
Angebot Musik in hochaufgelöster Hi-Fi-Qualität zu<br />
streamen nun auch auf dem lokalen Computer verfügbar.<br />
Bisher war der Dienst des Anbieters auf mobile Endgeräte<br />
wie zum Beispiel Smartphones, Tablets und diverse<br />
Netzwerkplayer beschränkt. Die Desktopversion<br />
bietet dem Nutzer nicht nur eine einfache Bedienung,<br />
sondern auch Artikel aus dem WiMP-Magazin mit<br />
News, exklusiven Interviews und interessanten Zusatzinfos<br />
rund um Künstler und Songs. Außerdem wurde<br />
eine Kaufen-und-anhören-Funktion integriert. Somit<br />
ist es möglich Inhalte, welche bisher nicht zum Streaming<br />
freigegeben wurden, direkt zu erwerben. Ebenfalls<br />
bietet WiMP seit Neuestem eine Beta-Version eines<br />
eigenen Musikvideo-Channels an und will damit eine<br />
ganzheitliche Multimedia-Erfahrung bieten. Der Anbieter<br />
schaffte es jüngst sogar, den Streaming-Skeptiker<br />
Peter Gabriel auf seine Seite zu ziehen. Der Ex-Front-<br />
mann von Genesis stellt hier seinen gesamten Back-Katalog<br />
der Jahre 1977 bis 1992 in verlustfreier Qualität<br />
zur Verfügung.<br />
TOH<br />
Internet: www.wimp.de<br />
B&W – 600er-Serie weiterentwickelt<br />
Bereits in die sechste Generation geht die populäre<br />
Lautsprecherreihe, die Serie 600, der Firma Bowers &<br />
Wilkins. Die wichtigste Neuerung ist wohl die doppellagige<br />
Konstruktion des Hochtöners. So sollen sowohl<br />
Aufbrechfrequenz, als auch der Wirkungsgrad noch<br />
einmal verbessert werden. Ein Aluminiumring auf der<br />
Hauptkalotte sorgt für Stabilität und die Lagerung<br />
in synthetischem Gel<br />
schützt ihn vor Vibrationen<br />
vom Gehäuse. Dadurch<br />
wird B&W zufolge<br />
eine besonders klare und<br />
verzerrungsfreie Wiedergabe<br />
ermöglicht. Neben<br />
den Verbesserungen<br />
am Hochtöner gibt es ein<br />
spezielles Aluminium-<br />
Basschassis und kleine<br />
optische Verbesserungen.<br />
Die bewährte Serie<br />
kommt in verschiedenen<br />
Ausführungen daher.<br />
Vom Standlautsprecher,<br />
über den Kompaktlautsprecher,<br />
Surround-<br />
Speaker und spezielle<br />
Center-Lautsprecher für<br />
ein Heimkino-Setup ist<br />
alles dabei. Zusätzlich<br />
im Angebot sind drei<br />
Subwoofer, welche schon in der Vorgängerserie zu finden<br />
waren. Diese wurden lediglich optisch dem neuen<br />
Look angepasst.<br />
TOH<br />
Gerätename: B&W 683 S2, 684 S2, 685 S2, S686 S2<br />
Preis: 683 S2: 749 Euro, 684 S2: 519 Euro, 685 S2: 319 Euro, S686 S2: 249 Euro<br />
Internet: www.bowers-wilkins.de<br />
Bilder: Bowers & Wilkins, WiMP<br />
12 | 3/2014
JETZT <strong>TEST</strong>EN<br />
3 × <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
für nur 15,90 Euro<br />
+ 3D Blu-ray Disc<br />
Gold und Silber Award Gewinner<br />
beim World Media Festival<br />
in den Kategorien 3D und Reisen<br />
Bilder: Auerbach Verlag , KSM<br />
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News<br />
Steckerleisten der Extraklasse<br />
Mit zwei neuen Netzsteckerleisten will T+A den Klang<br />
von Hi-Fi-Anlagen entscheidend verbessern. Die hochwertigen<br />
Power-Bars kommen in einem Gehäuse aus<br />
bis zu zehn Millimeter dickem Aluminium daher, um<br />
durch Hochspannung entstehende Magnetfelder bestmöglich<br />
abzuschirmen. Um die Leisten mechanisch<br />
zu entkoppeln und Standfestigkeit zu gewährleisten,<br />
sind sie auf Spikes gelagert. Ein Überspannungsschutz<br />
ist bei einer Leiste in dieser Klasse fast schon<br />
selbstverständlich. Ob dieser ausgelöst wurde, wird<br />
durch eine LED signalisiert. Ebenso wird angezeigt,<br />
wenn ein Netzstecker falsch verpolt ist. Die<br />
Verteiler kommen in zwei unterschiedlichen<br />
Ausführungen daher. Es gibt jeweils zwei<br />
Steckdosen für die Verstärkerstufen, sowie<br />
je nach Ausführung, drei oder fünf Anschlüsse<br />
für Quellgeräte wie CD- oder Blu-ray-Player.<br />
Zusätzlich kündigte T+A an, die Produktpalette<br />
seiner umfangreichen R-Serie von sechs auf vier<br />
Geräte zu reduzieren. So werden der Vorverstärker<br />
P 1260 R sowie die Endstufe A 1560 künftig nicht<br />
mehr produziert.<br />
TOH<br />
Gerätename: T+A Power Bar 2+3, Power Bar 2+5<br />
Preise: Power Bar 2+3: 1490 Euro, Power Bar 2+5: 1790 Euro<br />
Internet: www.ta-hifi .com<br />
HIGH END auf Rädern<br />
PonoPlayer Kickstart<br />
Mit großen Schritten rückt sie näher, die HIGH END<br />
in München. Da Musikliebhaber ungern auf guten<br />
Klang verzichten, sei es daheim oder unterwegs, präsentiert<br />
die Messe in diesem Jahr erstmals ein neues<br />
Ausstellungssegment. HIGH END ON WHEELS widmet<br />
sich ganz dem Wohlklang in Fahrzeugen und setzt<br />
dabei auf edle Soundsysteme in luxuriösen Fortbewegungsmitteln.<br />
Sei es das Sonus-Faber-System im Nobelsportwagen<br />
von Pagani oder Anlagen von Burmester<br />
in Bugatti, Porsche und Mercedes Benz – sie alle<br />
werden auf der diesjährigen HIGH END vor Ort sein<br />
und zeigen, dass guter Klang nicht aufs Wohnzimmer<br />
beschränkt sein muss.<br />
TOH<br />
Internet: www.highendsociety.de<br />
Portable Massenspeicher bieten immer mehr Speicherplatz,<br />
dennoch tragen viele schlecht komprimierte<br />
MP3s mit sich herum. Um dem ein Ende zu setzen,<br />
rief Neil Young den PonoPlayer ins Leben. Dieser soll<br />
mit hochaufgelösten FLAC-Dateien arbeiten, welche<br />
mindestens in CD-Qualität, jedoch bis hin zur Qualität<br />
eines Studio-Masters vorliegen sollen. Anliegen des<br />
Gründers ist, dem Nutzer das unverfälschte Musikerlebnis<br />
mit allen Feinheiten zu bieten, das der Künstler<br />
mühevoll im Studio erarbeitet hat. Eine Kickstarter-<br />
Kampagne um den Player macht ihrem Namen alle<br />
Ehre: Die beabsichtigten 800 000 US-Dollar (USD) waren<br />
innerhalb von ein paar Stunden eingespielt, am<br />
Ende des ersten Tages war die Summe schon mehr als<br />
doppelt so hoch. Zurzeit liegt der eingespielte Betrag<br />
bei rund 4,5 Millionen USD – Tendenz steigend. TOH<br />
Internet: www.ponomusic.com<br />
Bilder: High End, T+A, TAD Audio Vertrieb, Tivoli Audio<br />
14 | 3/2014
News<br />
Kopfhörer-Verstärker mit Klasse<br />
Neu im Vertrieb von TAD befindet sich der HA-200 von<br />
NuForce. Dieser soll laut Hersteller durch sein Single-<br />
Ended-Class-A-Schaltungsdesign Übernahmeverzerrungen<br />
von der Endstufe verhindern. Ein Constant-<br />
Current-Output sorgt zudem für die Nutzbarkeit mit<br />
nahezu jedem Kopfhörer, auch solchen, die in verschiedenen<br />
Frequenzbereichen in der Impedanz variieren.<br />
Eine ständige Anpassung der Ausgangsspannung soll<br />
Leistungsanomalien verhindern. Eine weitere Besonderheit<br />
ist der symmetrische Kopfhörer-Modus. Wenn<br />
zwei HA-200 mittels eines speziellen Kabels verbunden<br />
werden ist es möglich, die Ausgangsleistung zu vervierfachen<br />
und jede Phase des Signals separat zu ver-<br />
arbeiten. Die Slew-Rate wird immerhin verdoppelt, was<br />
eine ausgeprägtere Dynamik und ein lebendigeres Musiksignal<br />
bewirkt.<br />
TOH<br />
Gerätename: NuForce HA-200<br />
Preis: 349 Euro<br />
Internet: www.nuforce.com<br />
Radiowecker in High-End<br />
um eine Bluetooth-Schnittstelle. So ist es nicht nur<br />
möglich, sich morgens mit Musik und Informationen<br />
aus dem herkömmlichen Radio wecken zu lassen, sondern<br />
auch mittels Verbindung zum Computer oder dem<br />
Smartphone Inhalte aus der eigenen Musikbibliothek<br />
zu streamen. Auch die Verbindung mit Musikdiensten<br />
und Internet-Radios ist möglich. An Features spart der<br />
Wecker genauso wenig, wie an Extras. Der 20-minütige-Sleeptimer<br />
gehört dabei ebenso zum Repertoire, wie<br />
ein Batteriefach für eine Backup-Batterie, um auch bei<br />
Stromausfällen zuverlässig geweckt zu werden. TOH<br />
Als „George Clooney unter den Radioweckern“ bezeichnet<br />
Tivoli Audio sein neues Produkt. Der Model<br />
Three BT ist ein hochwertiger Radiowecker erweitert<br />
Gerätename: Tivoli Audio Model Three BT<br />
Preis: 349 Euro<br />
Internet: www.tivoliaudio.de<br />
Starke Marken bedürfen keiner großen Worte.<br />
Anzeige<br />
Tel.: 08052 / 9573273
News<br />
Preisträger bleiben am Ball<br />
Grund zum Jubeln haben zur Zeit der Hersteller<br />
Philips und sein Tochterunternehmen WOOX Innovations.<br />
Gleich acht Produkte wurden mit dem prestigeträchtigen<br />
iF Design Award ausgezeichnet. Unter den<br />
Preisträgern finden sich Produkte aus verschiedenen<br />
Kategorien, gut die Hälfte der Auszeichnungen entstammen<br />
jedoch der Fidelio-Reihe. Auch Besonderheiten<br />
im Produktportfolio konnten punkten: darunter<br />
eine kabellose HD-Heimkamera und ein All-in-one-DJ-<br />
Komplettsystem, welches in Zusammenarbeit mit dem<br />
Top-DJ Armin van Buuren entwickelt wurde. Der Preis<br />
mit über 60-jähriger Tradition wird jährlich an Produkte<br />
mit herausragendem Produktdesign vergeben.<br />
Für Philips ist dies kein Grund sich auszuruhen: jüngst<br />
präsentierten sie mit dem HTB4150B ein Home-Entertainment-Komplettsystem,<br />
welches neben 3D-Blu-ray<br />
und einer großen Anschlussvielfalt auch eine Soundwiedergabe<br />
in Virtual Surround bieten soll. Auf diese<br />
Weise entsteht, so der Hersteller, trotz eines einzigen<br />
Geräts ein „Mitten-Drin-Gefühl“.<br />
TOH<br />
Gerätename: Philips Soundstage HTB4150B<br />
Preis: 349 Euro<br />
Internet: www.philips.de<br />
T+A mit neuem Kopf für<br />
Marketing & Vertrieb<br />
Seit dem ersten<br />
Februar unterstützt<br />
Enrico<br />
Domhardt die<br />
Firma T+A und<br />
übernimmt die<br />
Leitung der Abteilungen<br />
Marketing<br />
und Gesamtvertrieb.<br />
Mit bisherigen<br />
Beschäftigungen<br />
bei IWC, Leica<br />
und Faber-Castell<br />
bringt er ein<br />
breites Spektrum<br />
an Erfahrungen<br />
aus vielfältigen Geschäftsbereichen im nationalen<br />
wie internationalen Markt mit ein. Laut T+A ist er<br />
genau der richtige Mitarbeiter, um die strategische<br />
Ausrichtung zu lenken und weiter auszubauen. Wir<br />
wünschen hierbei viel Erfolg.<br />
TOH<br />
Bang & Olufsen:<br />
Store-Eröffnung<br />
Die Dänen von Bang & Olufsen haben in der Stadt Herning<br />
in ihrem Heimatland einen neuen Laden eröffnet.<br />
In dem Gebäude, genannt Nexus, wird ein brandneues<br />
Shop-Konzept umgesetzt, um dem Besucher und Fans<br />
der Marke ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Der<br />
450-Quadratmeter-große-Ausstellungsraum bietet unter<br />
anderem drehbare Wände, eine komplette Lautsprecherwand<br />
und bietet zudem genug Platz, um einen weiten<br />
Auszug aus der Produktpalette zu präsentieren. TOH<br />
Internet: www.bang-olufsen.com<br />
Bilder: Bang & Olufsen, Philips, T+A<br />
16 | 3/2014
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Bilder: Auerbach Verlag, Edel Germany GmbH, Naxos Deutschland GmbH<br />
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Magazin<br />
Das Gehör auf dem<br />
Prüfstand<br />
Können Sie Ihren Ohren trauen? Wie gut sind Sie in der Lage,<br />
Klangqualität zu beurteilen und feinste Veränderungen in Musik<br />
und Geräuschen zu unterscheiden? Testen Sie sich selbst, mit einem<br />
kleinen Online-Test von Philips!<br />
Tobias Häußler<br />
Die Idee hinter den „Golden Ears“ ist nicht ganz<br />
so neu und innovativ, wie es Philips uns glauben<br />
machen will. Schon 1969 entwickelte Dave<br />
Moulton ein Gehörbildungsprogramm für seine Studenten.<br />
Nach und nach kamen zusätzliche Lektionen<br />
hinzu, bis es 1992 schließlich von KIQ Productions<br />
unter genau diesem Namen kommerziell veröffentlicht<br />
wurde, den auch Philips auf seiner Website verwendet.<br />
Bis heute schulen Toningenieure und Tonmeister<br />
weltweit ihre Ohren mit genau diesen Trainingseinheiten,<br />
denn feinste Nuancen in vorliegendem Audiomaterial<br />
zu erkennen ist nicht angeboren, sondern<br />
in der Regel eine Frage kontinuierlicher Übung. Ein<br />
paar Grundlageneinheiten portiert Philips nun optisch<br />
hübsch aufbereitet und versehen mit Zusatzinfos ins<br />
Internet (www.goldenears.philips.com), um seinen<br />
Kunden und Neugierigen einerseits aufzuzeigen, wie<br />
feinsinnig ihre Techniker und Ingenieure zu Werke<br />
gehen, andererseits um spielerisch zu demonstrieren,<br />
wie vielfältig die Störfaktoren bei Klangkomponenten<br />
einer Heimanlage sein können. Man durchläuft selbst<br />
mehrere Lektionen und Schwierigkeitsgrade, bis man<br />
sich selbst die Krone der „Goldenen Ohren“ aufsetzen<br />
darf. Doch dazu später mehr.<br />
Wenn man nun also den Webauftritt besucht, gelangt<br />
man nach einem kurzen Intro auf eine Seite,<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
18 | 3/2014
Magazin<br />
die ein paar Informationen bereitstellt, sowohl über<br />
das Golden-Ears-Programm an sich, als auch über die<br />
einzelnen Bereiche, in denen der Test absolviert wird.<br />
Man erfährt, dass man vier Schwierigkeitsstufen<br />
durchlaufen muss, um erfolgreich abzuschließen, und<br />
dass man sich mit seinen Freunden messen kann. Es<br />
ist möglich, unangemeldet als Gast teilzunehmen, eine<br />
Registrierung empfiehlt sich allerdings schon von<br />
daher, dass so Fortschritte gespeichert werden und<br />
man den mitunter zeitaufwändigen Prozess nicht jedes<br />
mal von vorn beginnen muss. Außerdem empfiehlt<br />
Philips, das Programm mit Kopfhörern zu absolvieren.<br />
Diese sollten jedoch von ausreichender Qualität sein,<br />
da sonst wichtige Feinheiten unter Umständen nur<br />
schwer oder gar nicht zu unterscheiden sind.<br />
Die Lektionen an sich sind sehr übersichtlich strukturiert.<br />
Vor jeder Herausforderung erwartet uns ein<br />
Infotext und ein Trainingsprogramm, mit dem man<br />
sich vor Augen oder besser zu Gehör führen kann,<br />
was einen im Verlauf des folgenden Tests erwartet.<br />
Visualisiert durch leicht verständliche Graphen wird<br />
auch dem Laien gezeigt, wie sich ein Einbruch im Frequenzverlauf<br />
anhört, oder wie sich der Raumeindruck<br />
bei einer Reduktion der <strong>Stereo</strong>breite oder beim Zumischen<br />
eines Hall-Effekts verändert. In den Tests selbst<br />
werden meist drei Klangbeispiele geboten, von denen<br />
eines um den jeweiligen Parameter verändert wurde.<br />
Nach einer richtig beantworteten Frage kommt man<br />
zur nächstschwereren, antwortet man jedoch falsch,<br />
wird man wieder auf die letzte zurückgeworfen. Wurde<br />
ein Übungsteil erfolgreich absolviert, kann man<br />
seinen Status stolz auf Facebook teilen, oder einfach<br />
gleich weitermachen. Die Schwierigkeit steigert sich<br />
dabei kontinuierlich und ist von anfangs sehr offensichtlichen,<br />
fast schon offensiven Störeinflüssen<br />
bis hin zu feinen Lautstärke- und Lautheitsveränderungen<br />
von nur circa einem Dezibel für Laien, wie<br />
erfahrenen Hörer ein aufschluss- und vielleicht sogar<br />
lehrreiches Vergnügen. Die Samples, mit denen in den<br />
Tests gearbeitet wird, sind trotz internetkompatiblem<br />
Einschnitte im Frequenzspektrum sorgen für eine unharmonische<br />
Färbung des Klangs.<br />
Eine geringere Basisbreite schmälert den räumlichen Eindruck und<br />
nimmt dem Klang Fülle.<br />
Format qualitativ durchaus hochwertig genug, um<br />
die minimalen Unterschiede im Klang entsprechend<br />
abzubilden. Das einzige Manko der Seite ist die schwächelnde<br />
deutsche Übersetzung, die anstatt Klarheit in<br />
einigen Fällen eher Verwirrung stiftet, deshalb empfehlen<br />
wir die Nutzung in englischer Originalsprache.<br />
Ansonsten bietet uns Philips hier eine durchaus<br />
gelungene Spielerei.<br />
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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
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Magazin<br />
„Musik im Auto ist längst kein<br />
Kompromiss mehr.“<br />
Zu einem exklusiven Event beim Leipziger Hi-Fi-Händler Klangvilla<br />
kamen Dieter Burmester und Vertreter von Mercedes Benz<br />
zusammen. Wir haben den Berliner Hi-Fi-Spezialisten über die<br />
Musikwiedergabe im Auto befragt.<br />
Herr Burmester, wie kam es zur Zusammenarbeit mit<br />
Mercedes Benz?<br />
Wir haben schon vor Mercedes Benz mit zwei weiteren<br />
Autoherstellern zusammengearbeitet, Bugatti und<br />
Porsche. Bevor aber die Zusammenarbeit mit Porsche<br />
veröffentlicht wurde, ist auch Mercedes auf uns zugekommen<br />
und hat nach unserem Interesse gefragt, ein<br />
Super-High-End-System zu entwickeln. Da kann man<br />
natürlich nicht Nein sagen. Was kann einem besseres<br />
passieren, als mit den Ikonen der Automobilgeschichte<br />
zusammenarbeiten zu dürfen? Das ist ein absolutes<br />
Highlight für unsere Firma.<br />
Torsten Pless<br />
Worin liegen die Unterschiede, Lautsprecher für den<br />
Wohnraum und für ein Auto zu entwickeln?<br />
Eigentlich gibt es da gar keinen Unterschied. Die<br />
Anforderung stellt letzten Endes das Ohr. Wir möchten<br />
den gleichen Eindruck den wir im Wohnzimmer<br />
schaffen, auch im Auto vermitteln. Das heißt, dass<br />
man sich wohlfühlt, dass man über die Technik nicht<br />
nachdenkt und dass man an den Kern der Musik<br />
kommt. Emotionen werden nur ausgelöst, wenn einen<br />
nichts stört. Unser Anspruch ist es Anlagen zu entwickeln,<br />
wo nicht nur nichts stört, sondern mit denen<br />
man positive Emotionen erfährt.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Lutz Zimmermann<br />
20 | 3/2014
Magazin<br />
Der Raum hat aber schon Einfluss auf die akustische<br />
Darbietung!<br />
Der Vorteil gegenüber dem Wohnraum ist, dass der<br />
Raum im Auto immer der gleiche ist. Bei der Klangabstimmung<br />
können wir darauf Rücksicht nehmen.<br />
Dabei kommen mit den Autos ein paar tausend<br />
Kilometer Tuningfahrten zusammen. Vorteilhaft im<br />
Auto ist die geringe Größe des Innenraumes, bei der<br />
störende Raumreflexionen im Hoch- und Mitteltonbereich<br />
nicht auftreten können.<br />
Gab es seitens Mercedes Benz genaue Vorgaben bzgl.<br />
der Lautsprecherentwicklung?<br />
Für Mercedes war das wichtigste Argument Maßstäbe<br />
in Bezug auf Klangqualität zu setzen, die der Technologie<br />
der Luxuslimousinen auch im Audiobereich<br />
gerecht werden. Das Ergebnis ist ein Klangerlebnis<br />
im Auto, das beileibe kein Kompromiss mehr ist gegenüber<br />
dem Musikhören Zuhause.<br />
Wie konnten Sie diese Maßstäbe umsetzen?<br />
Wir arbeiten bereits in einer ganz frühen Phase mit<br />
den Autoherstellern zusammen, entwickeln und<br />
gestalten das Konzept nach ihren Vorstellungen.<br />
Bei der S-Klasse haben wir ein Premium-System und<br />
ein High-End-System entwickelt mit 13 beziehungsweise<br />
24 Lautsprechern. Je nach Konfiguration und<br />
den Positionen werden andere Lautsprecherchassis<br />
genommen. Wir probieren bereits in der Rohbauphase<br />
Auto- und Hi-Fi-Liebhaber Dieter<br />
Burmester stellte sich in Leipzig<br />
unseren Fragen.<br />
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www.audio-test.at | 21
Magazin<br />
des Autos in die Karosserie zu gucken, wo Rohre und<br />
eventuelle Hohlräume sind, in die man die Tieftöner<br />
einbauen könnte. Die tiefen Töne benötigen viel Volumina<br />
und man kann dadurch Gewicht und Platzbedarf<br />
einsparen.<br />
Wo haben Sie die Basslautsprecher in der S-Klasse<br />
schlussendlich verbaut?<br />
Dafür gibt es im vorderen Teil des Wagens Längsrohre,<br />
in denen sie verbaut sind. Diese Längsrohre münden<br />
vor dem Fußraum von Fahrer und Beifahrer. Weil<br />
diese Tieftöner dadurch nicht in die Türen müssen,<br />
vibrieren diese auch bei hohen Lautstärken nicht. Die<br />
Subwoofer besitzen ein eigenes Gehäuse und sind im<br />
Kofferaum verbaut.<br />
Für jede Gelegenheit das passende<br />
Klangprofil: Selbst Mehrkanalton<br />
im Auto ist kein Problem.<br />
Seit 1977 hat sich Dieter Burmester<br />
der Entwicklung von High-End-<br />
Hi-Fi-Systemen verschrieben.<br />
Welche klanglichen Anforderungen gab es noch vonseiten<br />
der Autohersteller?<br />
Wir probieren bei der Entwicklung dem Charakter des<br />
Autos gerecht zu werden. Bei der S-Klasse haben wir<br />
probiert, dem souveränen Charakter und dem schwerelosen<br />
Gleiten gerecht zu werden. Wir haben unseren<br />
Job erst gut gemacht, wenn uns nichts mehr stört.<br />
Erst dann ist es Kunst, erst dann ist es Kultur, die<br />
über die Ohren an uns herangetragen wird. Das gilt<br />
für die Autotechnik und die Audiotechnik genauso.<br />
Wie funktioniert die Klangabstimmung in einem Auto<br />
wie der S-Klasse genau?<br />
Wir stimmen das Auto zu allen Bedingungen ab. Im<br />
Stand haben wir etwas mehr Bass, als man letztendlich<br />
beim Fahren hört. Wenn man fährt, kommen die<br />
Rollgeräusche mit dazu. Wir nehmen die Geräuschkulisse<br />
von 40 Stundenkilometern bis 180 km/h auf und<br />
kompensieren dann. Sind zum Beispiel bei 60 km/h die<br />
Rollgeräusche am lautesten, heben wir das Spektrum<br />
an, damit es aus dem Rollgeräusch herauskommt.<br />
Eliminieren kann man diese Geräusche nicht. Treten<br />
bei 140 km/h vermehrt Windgeräusche auf in denen<br />
Das Hi-Fi-Studio Klangvilla wartet<br />
mit verschiedenen Burmester-<br />
Systemen auf.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Lutz Zimmermann<br />
22 | 3/2014
Magazin<br />
Musikanteile verschwinden würden, heben wir diese<br />
ebenfalls an. Zusätzlich stimmen wir den Klang bei<br />
jeder Abhörlautstärke ab. Der Bass ist selbst bei geringsten<br />
Lautstärken noch da. Bei anderen Systemen<br />
hört man da nur noch Mäusemusik.<br />
Burmester macht die S-Klasse<br />
von Mercedes Benz zum High-<br />
End-Erlebnis auf vier Rädern.<br />
Muss man sich als klassischer Hi-Fi-Hersteller heutzutage<br />
ein zweites Standbein suchen?<br />
Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man<br />
in den Automobilmarkt überhaupt reinkommt. Wir<br />
sind als Erstes von Bugatti angesprochen wurden<br />
und haben sofort ja gesagt. Nach dem Ergebnis sind<br />
wir dann mit Porsche zusammengekommen, und bevor<br />
das publik war, kam Mercedes auf uns zu. Etwas<br />
besseres, als diese Möglichkeit, unsere Kompetenzen<br />
in einer neuen, so wichtigen Branche zu erweitern,<br />
konnte unserer Firma gar nicht passieren. Das ist ein<br />
ganz großes Glück in meinem Leben.<br />
Was bedeutet das für die Hi-Fi-Branche?<br />
Für unsere Branche ist es ein Segen, welchen Stellenwert<br />
die Autohersteller der Musikwiedergabe mittlerweile<br />
einräumen. Das ist ein Aufrüsten auf ganz<br />
hohem Niveau. Dadurch kommt die Musik wieder<br />
stark in die Hinterköpfe der Leute. Mein großer<br />
Wunsch ist es, dass die Kiddies die hinten im Auto sitzen<br />
ihre Stücke mal über das Auto hören. Erst dann<br />
kriegen sie mit, dass der Bass und die Auflösung bei<br />
den Höhen etwas ganz anderes ist, als das, was sie<br />
über ihre Ohrstöpsel hören. So entwickelt sich doch<br />
mehr der Wunsch nach einer eigenen Heimanlage als<br />
nach einem neuen MP3-Player, auf den 27 000 Stücke<br />
passen, aber keins so richtig anmacht oder Emotionen<br />
vermittelt.<br />
Stellen Sie auf der High End neue Produkte für die<br />
passende Hi-Fi-Anlage vor?<br />
Ja, die darf ich aber noch nicht verraten. Es lohnt<br />
sich aber, unbedingt vorbeizuschauen.<br />
Mittel- und Hochtonlautsprecher<br />
an der Decke heben das Klanggeschehen<br />
in die 3. Dimension.<br />
Das Team der Klangvilla war<br />
Organisator der exklusiven<br />
Veranstaltung.<br />
www.audio-test.at | 23
Test<br />
HD-Audiostreaming aus<br />
der eigenen Cloud<br />
Ihnen geht der Speicher aus und Sie haben Bedenken, Ihre Musik<br />
in die Hände von Dritten zu legen? Dann bauen Sie sich doch einfach<br />
Ihre eigene Cloud auf! Im Vergleichstest treten sechs NAS-<br />
Systeme gegeneinander an und streamen selbst HD-Audiodateien.<br />
Hinter dem schnöden Begriff des Netzwerkspeichers<br />
(NAS: Network Attached Storage)<br />
verbirgt sich ein wahres Multitalent und der<br />
Nutzer wird von der Funktionsvielfalt schier erschlagen.<br />
Primär speichern Sie natürlich Daten auf dem<br />
NAS und können diese über Computer, Tablet-PCs<br />
und Smartphones abrufen; das funktioniert sogar,<br />
wenn man gerade unterwegs ist. So ist es etwa denkbar,<br />
frisch geschossene Fotos vom Smartphone über<br />
das mobile Internet auf den Netzwerkspeicher zu<br />
schaufeln und dank individuell einrichtbarer Freigaben<br />
kann Ihre Familie diese von jedem Ort der Welt<br />
umgehend ansehen. Der Zugriff funktioniert natürlich<br />
mit Dateien aller Art und die eigene Cloud ist<br />
zum Greifen nahe.<br />
Ein NAS ist vor allem aber auch für Multimediafans<br />
interessant, denn dank diverser Video- und Audioserver<br />
streamen Sie Ihre Mediensammlung nahezu<br />
ohne Barrieren kabellos auf verschiedenste Endgeräte<br />
wie etwa AV-Receiver und Tabet-PCs. So verteilen Sie<br />
Dennis Schirrmacher<br />
beispielsweise HD-Videos im ganzen Haus und auch<br />
die Musiksammlung ist von jedem Gerät aus abrufbar.<br />
Dabei ist es sogar möglich, hochauflösende Musik<br />
mit bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit wiederzugeben<br />
vorrausgesetzt, der Client kann damit umgehen. Im<br />
Test hat etwa ein aktueller AV-Receiver von Onkyo<br />
eine derartige FLAC-Datei mit einer Datenrate von<br />
rund 4 Megabit die Sekunde anstandslos wiedergegeben.<br />
Doch auch wenn ein Gerät das Abpielen nicht<br />
unterstützt, wird die Datei wiedergegeben, dann aber<br />
nur transkodiert und mit MP3-Qualität. Im Filmbereich<br />
war es zudem im Grunde problemlos möglich,<br />
auch den Mehrkanalton im Stream wiederzugeben;<br />
wenngleich bei einer DTS-Tonspur die Lautsprecher<br />
oft stumm blieben. Doch das liegt an lizenrechtlichen<br />
Problemen. Neben der Medienkompatibilität haben wir<br />
natürlich auch die Betriebslautstärke gemessen und<br />
zeigen Ihnen, welcher der sieben Netzwerkspeicher im<br />
Testfeld am leisesten ist sowie die beste Performance<br />
und den größten Funktionsumfang bietet.<br />
Bilder: Asustor, Auerbach Verlag, Western Digital<br />
24 | 3/2014
Test<br />
Asustor AS-202TE<br />
Gut<br />
(79 %)<br />
Asustor AS-202T<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Angenehm: Auf Wunsch<br />
können Sie die LEDs auf<br />
der Front deaktivieren.<br />
Der Lüfter passt die<br />
Drehzahl automatisch<br />
dem Umfled an und läuft<br />
flüsterleise.<br />
Leider sind die Festplatten<br />
nicht entkoppelt und<br />
die Lesegeräusche sind<br />
hörbar.<br />
Dank des HDMI-Ausgangs<br />
und der XBMC-Anwendung<br />
ist der NAS ein<br />
kompletter Mediaplayer.<br />
Der Netzwerkspeicher AS-202TE von Asustor<br />
nimmt über eine Gigabit-Schnittstelle den<br />
Kontakt zu Ihrem Heimnetzwerk auf. Eine<br />
WLAN-Anbindung ist auch denkbar, der dafür nötige<br />
Adapter muss jedoch separat erworben werden.<br />
Kabelgebunden profitieren Sie von einem höheren<br />
Datendurchsatz und kopieren Dateien mit bis zu 70<br />
Megabyte die Sekunde auf den Netzwerkspeicher.<br />
Zur weiteren Datenübertragung stehen Ihnen noch<br />
jeweils zwei USB-3.0- und USB-2.0-Schnittstellen zur<br />
Verfügung. Dank der zwei Festplattenschächte stehen<br />
maximal 8 Terabyte bereit. Natürlich sind auch<br />
individuelle RAID-Konfigurationen möglich. Obacht:<br />
Die Festplatten sind leider nicht entkoppelt und<br />
Bewegungen des Lesekopfes werden auf das Gehäuse<br />
übertragen, was bei Zugriffen leichte Kratzgeräusche<br />
provoziert. Der Lüfter des NAS läuft hingegen angenehm<br />
ruhig, passt die Drehzahl automatisch den<br />
Anforderungen an und abermals bestimmen die verbauten<br />
Festplatten maßgeblich die Betriebslautstärke.<br />
Mit rund 20 Watt (W) im Betrieb fällt die Leistungsaufnahme<br />
befriedigend aus. Im Leerlauf schickt der<br />
Netzwerkspeicher die Festplatten in den Ruhemodus,<br />
was ein paar Watt einspart. Wer mehr Strom sparen<br />
möchte, muss den Umweg über einen Zeitplan<br />
nehmen und das Gerät zu bestimmten Zeiten in den<br />
Ruhezustand versetzen (rund 1 W). Das Aufwachen<br />
gelingt dann aber nur über den Power-Schalter oder<br />
die Wake-on-Lan-Funktion.<br />
Die Einrichtung geht zügig vonstatten und Einsteiger<br />
werden ausreichend an die Hand genommen.<br />
Die Benutzeroberfläche gibt sich übersichtlich und<br />
erinnert optisch an eine Mischung aus klassischem<br />
Computerdesktop und der Oberfläche von Smartphones.<br />
Vorbildlich: Im Betrieb können Sie alle Status-<br />
LEDs auf der Front deaktivieren, so dass unter<br />
abgedunkelten Heimkinobedingungen keine blinkenden<br />
Lämpchen den Filmgenuss stören. Damit Sie auf<br />
dem NAS befindliche Filme etwa mit Ihrem Smart<br />
TV oder Mobilgerät abspielen können, müssen Sie<br />
zuerst einen Medienserver auf dem Netzwerkspeicher<br />
installieren. Im Multimediabetrieb schlägt sich der<br />
NAS wacker und im Grunde muss sich der jeweilige<br />
Client auf das zu streamende Format verstehen; eine<br />
Transkodierung ist nicht vorgesehen. So wurde etwa<br />
eine TV-Aufnahme in der 1 080i-Auflösung im Transportstrom<br />
.ts nur ruckelnd über eine DLNA-App auf<br />
einem iPhone 5 abgespielt. Ein Film im MKV-Container<br />
mit DTS-Ton lief hingegen über die Ordnerfreigabe.<br />
Das Highlight des AS-202TE ist jedoch der<br />
HDMI-Ausgang und die Unterstützung des XBMC-<br />
Mediacenters. So mutiert der Netzwerkspeicher zum<br />
Abspieler und dank der übersichtlichen und hübschen<br />
XBMC-Oberfläche, können Sie Ihre Filmsammlung<br />
ansprechend darstellen.<br />
Auch beim reinen Audiostreaming schlägt sich der<br />
AS-202TE wacker und im Test konnten wir neben den<br />
gängigen verlusbehafteten Komprimierungsformaten<br />
auch eine extrem hochwertige FLAC-Datei mit 192<br />
Kilohertz und 24 Bit wiedergeben. Einzig ein Musikstück<br />
im WMA-losless-Format wurde mit manchen<br />
Clients nicht korrekt abgespielt.<br />
Die Benutzeroberfläche orientiert sich an der App-Darstellung von<br />
Smartphones.<br />
www.audio-test.at | 25
Test<br />
D-Link ShareCenter DNS-327L<br />
Befriedigend<br />
(57 %)<br />
3.2014<br />
D-Link ShareCenter DNS-327L<br />
www.audio-test.at<br />
Der kleine Lüfter springt<br />
erst ab einer gewissen<br />
Umgebungstemperatur<br />
an.<br />
Im ShareCenter können<br />
Sie maximal zwei<br />
Festplatten mit 8 Terabyte<br />
Speicherplatz verbauen.<br />
Dank der USB-3.0-Buchse<br />
können Sie angeschlossene<br />
Speicher<br />
zügig nutzen.<br />
Puh, das ShareCenter DNS-327L von D-Link hat<br />
es uns im Test nicht leichtgemacht. So ging<br />
bereits die Einrichtung nur behäbig vonstatten<br />
und selbst nach mehrmaligem Zurücksetzen hat<br />
der Netzwerkspeicher behauptet, dass kein Volume<br />
angemeldet ist. Das hatte zur Folge, dass wir den<br />
Media- und den iTunes-Server nicht starten konnten.<br />
Seltsamerweise waren die Festplatten aber über eine<br />
Netzwerkfreigabe ansprechbar und wir konnten auch<br />
Dateien auf dem NAS ablegen. In diesem Fall war es<br />
zumindest möglich, das Streaming über die freigegebenen<br />
Ordner zu testen und an dieser Stelle funktionierte<br />
im Grunde auch alles optimal. Letztlich ist es<br />
auch möglich, Musik via AirPlay an kompatible Geräte<br />
zu streamen. Zudem können Sonos-Musiksysteme via<br />
Samba-Protokoll angesteuert werden.<br />
Die Benutzeroberfläche wird über einen Browser Ihrer<br />
Wahl abgerufen und gibt sich insgesamt ziemlich<br />
altbacken. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit<br />
gehen die Einstellungen aber zügig von der Hand und<br />
Sie können etwa den Zugriff für verschiedene Nutzer<br />
konfigurieren. Postwendend können Verwandte zum<br />
Beispiel auf Fotos oder andere Dateien zugreifen. Auch<br />
der Fernzugriff über das Internet ist denkbar, dafür benötigen<br />
Sie lediglich einen Dynamic-DNS-Account. Der<br />
Netzwerkspeicher kann auch für Backups von Computern,<br />
etwa Apples Time Machine, genutzt werden und<br />
ein über USB angeschlossener Drucker ist postwendend<br />
im ganzen Netzwerk verfügbar. Diverse kostenlose<br />
Apps erlauben es etwa, Daten von unterwegs auf<br />
den NAS zu laden. Insgesamt wirken die Apps aber<br />
nicht sehr ausgereift. Der Anschluss an Ihr Netzwerk<br />
findet ausschließlich kabelgebunden statt und ein<br />
WLAN-Modul ist nicht vorgesehen. Der 1-Gigabit-Anschluss<br />
verspricht eine hohe Geschwindigkeit, nur leider<br />
fällt der Datendurchsatz vor allem beim Schreiben<br />
nur durchschnittlich aus. Über den USB-3.0-Anschluss<br />
ist es möglich, den Speicherplatz weiter zu vergrößern.<br />
Das DNS-327L nimmt maximal zwei Festplatten auf<br />
und verwaltet 8 Terabyte. Dabei können Sie die Massenspeicher<br />
auch in einem RAID-Verbund betreiben.<br />
Leider sind die Festplatten im Gehäuse nicht entkoppelt<br />
und Ladezugriffe sind deutlich zu hören. Dafür<br />
können Massenspeicher dank der Hot-Swap-Funktion<br />
im laufenden Betrieb getauscht werden. Die Leistungsaufnahme<br />
im Betrieb pendelt sich bei rund unter 20<br />
Watt ein und Sie können innerhalb eines Zeitplans<br />
festlegen, zu welchen Zeiten der Netzwerkspeicher an<br />
oder aus ist. Zudem kann auch festgelegt werden, dass<br />
sich die Festplatten bei Nichtnutzung ausschalten. Der<br />
Lüfter wird automatisch gesteuert und bei geringer<br />
Systemauslastung wird dieser sogar ausgeschaltet.<br />
Das lässt sich in den Optionen anpassen und im Test<br />
stellte sich heraus, dass die Festplatten bei deaktiviertem<br />
Lüfter sehr heiß werden. Eigentlich sollte dieser<br />
dann anspringen, was aber nicht der Fall war.<br />
Neben den klassischen Streaming- und Backupmöglichkeiten<br />
können Sie den Netzwerkspeicher aber auch<br />
zur Heimüberwachung nutzen und optional erhältliche<br />
Kameras anschließen. Der Videostream kann dann<br />
über eine App auch von unterwegs aus auf Apple-, Android-<br />
und Windows-Phone-Geräten abgerufen werden.<br />
Die Oberfläche gibt sich bieder und unübersichtlich und die<br />
Einrichtung ist etwas störrisch.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, D-Link, Netgear<br />
26 | 3/2014
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Test<br />
Netgear ReadyNAS 312<br />
Gut<br />
(74 %)<br />
3.2014<br />
Netgear ReadyNAS 312<br />
www.audio-test.at<br />
Leider sind die Daten<br />
im Ruhezustand nicht<br />
abrufbar. Einen Stand-by-<br />
Modus gibt es nicht.<br />
Der große Lütfer dreht<br />
sich temperaturgereglt<br />
und ist nahezu lautlos.<br />
Dank einem Doppelkernprozessor<br />
und zwei<br />
Gigabyte RAM ist der<br />
NAS sehr flink.<br />
Rückseitig finden sich<br />
zahlreiche Buchsen.<br />
Der HDMI-Anschluss ist<br />
derzeit aber ungenutzt.<br />
Käufer des Netzwerkspeichers ReadyNAS<br />
312 von Netgear können sich in Sicherheit<br />
wiegen, denn das System verfügt über ein<br />
spezielles Dateisystem und kann mit verschiedensten<br />
Backuplösungen aufwarten. Zudem ist es möglich,<br />
die Inhalte auf den beiden Festplatten zu verschlüsseln.<br />
Maximal kann der NAS mit 8 Terabyte<br />
Speicher umgehen und entscheiden Sie sich für den<br />
RAID-1-Verbund, wird die Datensicherheit weiter<br />
gesteigert. Nennen Sie einen Apple-Computer Ihr<br />
eigen, können Sie die Daten über den Time-Machine-<br />
Ansatz auf dem NAS ablegen. Die Anbindung in das<br />
Netzwerk gelingt über zwei Gigabit-LAN-Buchsen<br />
(Stichwort: Ausfallsicherheit); eine kabellose Integration<br />
via WLAN ist indes nicht angedacht. Weitere<br />
Datenträger können Sie über USB anschließen, dabei<br />
stehen sogar zwei Buchsen zur Verfügung, die dem<br />
3.0-Standard entsprechen. Dank des eSATA-Ports ist<br />
es zudem möglich, weitere Festplatten anzuschließen.<br />
Im Betrieb legt der NAS eine Leistungsaufnahme<br />
von knapp über 20 Watt an den Tag. Einen automatischen<br />
Stand-by-Modus gibt es leider nicht. Dafür<br />
können Sie aber einen Zeitplan festlegen, in dem<br />
der Netzwerkspeicher in den Ruhemodus versetzt<br />
wird. In diesem haben Sie aber keinen Zugriff auf die<br />
abgelegten Daten und müssen den Speicher explizit<br />
aufwecken; das lässt sich aber etwa über Wake-on-<br />
LAN bewerkstelligen. Die Betriebslautstärke gibt sich<br />
erfreulich niedrig, ist aber wie auch bei den anderen<br />
Testkandidaten maßgeblich von der verbauten Festplatte<br />
abhängig. Die Bedienoberfläche lässt sich mit<br />
jedem Browser am Computer aufrufen und Anpassungen<br />
gehen flüssig von der Hand. Optisch hält sich<br />
die Präsentation eher zurück; hier sollte der eigene<br />
Geschmack entscheiden.<br />
Ihre Mediensammlung können Sie via DLNA-Server<br />
an verschiedene Clients verteilen und im Test zeichnete<br />
sich ein leicht durchwachsenes Bild ab. So war es<br />
zum einen möglich, Full-HD-Filme im MKV-Container<br />
mit AC3- oder DTS-Tonspur auf einem aktuellen<br />
Smart TV wiederzugeben. Dies funktionierte auch,<br />
als der Fernseher kabellos via WLAN in das Netzwerk<br />
eingebunden war. Auch mit Sonys Playstation<br />
3 konnten wir viele Formate wiedergeben, jedoch war<br />
es nicht möglich, die Tonspur zu wechseln. Nahezu<br />
einen Totalausfall mussten wir auf einem iPhone und<br />
aktuellen Android-Tablet-PC verzeichnen, denn hier<br />
wurde von vier Testformaten jeweils nur eins wiedergegeben.<br />
Natürlich können Sie auch Fotos und Musik<br />
über das Netzwerk verteilen; letzteres gelingt zum<br />
Beispiel über den iTunes-Server. Im Test war es zudem<br />
möglich, HD-FLAC-Dateien über einen AV-Receiver<br />
abzuspielen. Der Netzwerkspeicher konnte auch vorgesetzte<br />
OGG-Dateien wiedergeben; einige Testkandidaten<br />
haben an dieser Stelle bei der Wiedergabe über<br />
einen Heimkinoreceiver gestreikt. Rückseitig findet<br />
sich ein HDMI-Ausgang, der derzeit aber leider nicht<br />
genutzt wird. Laut Netgear kann dieser aber problemlos<br />
von Drittanbietern über Apps angesprochen werden.<br />
Im Grunde könnte der ReadyNAS 312 so zu einer<br />
Multimediastation, die direkt am Flachbildfernseher<br />
betrieben wird, ausgebaut werden.<br />
Die nüchtern präsentierte Oberfläche konzentriert sich auf das<br />
Wesentliche, gewinnt aber keinen Designpreis.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, D-Link, Netgear<br />
28 | 3/2014
Test<br />
Qnap HS-210<br />
Gut<br />
(76 %)<br />
Qnap HS-210<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Der Netzwerkspeicher<br />
von Qnap verfügt über<br />
keinen Lüfter und wird<br />
passiv gekühlt.<br />
Neben den USB-2.0- und<br />
-3.0-Buchsen finden Sie<br />
auch einen SD-Schacht<br />
wieder.<br />
Qnap setzt beim HS-210 auf einen besonderen<br />
Formfaktor und der Netzwerkspeicher kommt<br />
ungemein flach und breit daher. Die Oberseite<br />
besteht aus gebürstetem Aluminium und dient gleichzeitig<br />
der Wärmeabfuhr. Denn auf einen Lüfter verzichtet<br />
der Hersteller ganz bewusst und so haben wir den<br />
NAS im Test lautlos mit SSD-Festplatten betrieben. Wie<br />
der Test bewies, geht das Konzept auf und der Netzwerkspeicher<br />
wird selbst unter extremen Bedingungen<br />
nicht mehr als handwarm. Setzen Sie auf günstigere<br />
mechanische Festplatten, bestimmen diese natürlich<br />
die Betriebslautstärke und ein leichtes Rauschen ist<br />
nicht vermeidbar. Die Einrichtung geht zügig vonstatten,<br />
wenngleich Sie für die Montage der Massenspeicher<br />
einen Schraubenzieher benötigen. Der NAS<br />
kann mit maximal 8 Terabyte (TB) Speicher umgehen<br />
und dank verschiedener RAID-Verfahren holen Sie das<br />
letzte Quäntchen Geschwindigkeit heraus oder setzen<br />
auf eine besondere Datensicherheit. Über jeweils zwei<br />
USB-2.0- und 3.0-Anschlüsse lassen sich externe Festplatten<br />
und Sticks anschließen; rückseitig findet sich<br />
auch noch ein Schacht für SD-Karten. Die Bedienung<br />
geschieht über einen Webbrowser Ihrer Wahl und geht<br />
gut von der Hand. Im Betrieb legt der HS-210 bei zwei<br />
installierten HDDs mit 8 TB eine Leistungsaufnahme<br />
von rund 15 Watt an den Tag. Auf Wunsch können Sie<br />
die Bereitschaft nach einem Zeitplan festlegen und der<br />
Netzwerkspeicher unterstützt auch Wake-on-LAN. Bei<br />
der grafischen Oberfläche hat sich Qnap augenscheinlich<br />
von Smartphones inspirieren lassen. Die einzelnen<br />
Anwendungen öffnen sich nach einer kurzen Ladezeit<br />
und können etwa zum Verteilen von Musik, Fotos<br />
und Videos eingesetzt werden. Dabei stellt der HS-210<br />
entweder einen DLNA-Server bereit oder Sie rufen Ihre<br />
Medien direkt über die Ordnerfreigabe (SMB/CIFS)<br />
ab. Zudem ist eine direkte Weiterleitung via AirPlay<br />
denkbar. Im Test konnten wir problemlos verschiedene<br />
Musikdateien streamen. Vom gängigen verlustbehafte-<br />
ten MP3-Format mit<br />
konstanter und variabler r Bitrate<br />
t<br />
war es auch möglich, anspruchsvolle FLAC-Dateien mit<br />
192 Kilohertz (kHz) und 24 Bit zu streamen. Obacht:<br />
Derartige hochauflösende Musik wird nur von geeigneten<br />
Clients, etwa Audionetzwerkplayern, wiedergeben.<br />
Versteht sich das jeweilige Gerät nicht auf das Format,<br />
findet eine Transkodierung in das MP3-Format statt. Im<br />
Videobereich werden alle gängigen Codecs unterstützt<br />
und natürlich kann ein geeigneter Client auch die<br />
Mehrkanaltonspuren akkurat wiedergeben. Bei eingerichtetem<br />
Fernzugriff haben Sie auch von unterwegs<br />
Einblick auf den Netzwerkspeicher und können so etwa<br />
Musik aus Ihrer eigenen Cloud auf Ihr Smartphone<br />
streamen. An dieser Stelle ist es auch denkbar, etwa<br />
im Hotel FLAC-Dateien von zu Hause auf Ihrem Laptop<br />
wiederzugeben und so hochauflösende Musik an<br />
jedem Ort zu genießen. Natürlich muss Ihr Internetanschluss<br />
über eine ausreichend hohe Uploadrate verfügen,<br />
denn bei einer Qualitätsstufe von 192 kHz und 24<br />
Bit können da schonmal über 4 Megabit die Sekunde<br />
anfallen. Qnap bietet auch verschiedene Apps an und<br />
über die kostenlosen Anwendungen können Sie etwa<br />
Dateien von unterwegs aus auf den NAS laden oder<br />
Musik wiedergeben.<br />
Das Betriebssystem wird hübsch präsentiert und der NAS kann<br />
vielfältig genutzt werden.<br />
www.audio-test.at | 29
Test<br />
Shuttle Omninas KD22<br />
Gut<br />
(77 %)<br />
3.2014<br />
Shuttle OMNINAS KD22<br />
www.audio-test.at<br />
Das Gehäuse kommt in<br />
gebürsteter Aluminiumoptik<br />
daher.<br />
Dank einer automatischen<br />
Drehzahlsteuerung<br />
ist der Lüfter kaum<br />
hörbar.<br />
Frontseitig lassen sich<br />
USB-3.0-Datenträger und<br />
SD-Karten betreiben.<br />
Die interne WLAN-<br />
Schnittstelle macht aus<br />
dem Netzwerkspeicher<br />
einen Access Point.<br />
Für die Installation der Festplatten benötigen Sie<br />
einen Schraubenzieher und die Massenspeicher<br />
neigen fertig verbaut kaum zu Vibrationen.<br />
Im Betrieb können Sie sich für einen RAID-Verbund<br />
entscheiden und so etwa auf maximale Datensicherheit,<br />
Geschwindigkeit oder Speichergröße setzen.<br />
Die Ersteinrichtung geht dabei erfreulich flink und<br />
übersichtlich vonstatten. So müssen Sie im Grunde<br />
nur das Programm Omninas Finder ausführen und<br />
postwendend öffnet sich ein Browserfenster und Sie<br />
werden durch die Ersteinrichtung geleitet. Dieser<br />
Prozess sollte dank vieler Erklärungen selbst Einsteiger<br />
nicht überfordern. Der Lüfter läuft übrigens<br />
erst an, wenn die Temperatur der Festplatten 55 Grad<br />
Celsius erreicht. Im Test war das zu keinem Zeitpunkt<br />
der Fall. Das liegt nunmehr auch am Aluminiumgehäuse,<br />
welches Wärme effektiv ableitet. Im Betrieb<br />
bestimmen also die verbauten Festplatten maßgeblich<br />
über die Lautstärke. Im Stand-by-Modus werden die<br />
Massenspeicher dann abgeschaltet und der Netzwerkspeicher<br />
gibt sich komplett lautlos. In diesem Modus<br />
fallen übrigens nur rund 8 Watt an. Der Omninas<br />
KD22 verfügt über ein Novum im gesamten Testfeld<br />
und wartet mit einem internen WLAN-Modul auf.<br />
Über dieses bauen Sie aber keine Verbindung zu einem<br />
Router auf, sondern vielmehr fungiert der Netzwerkspeicher<br />
als eigener Access Point und Sie können<br />
mit einem beliebigen Client eine direkte Verbindung<br />
aufbauen. So ist der KD22 auch in Umgebungen ohne<br />
einen Router nutzbar. Dank zwei USB-3.0-Buchsen<br />
und einer Schnittstelle, die dem 2.0-Standard gehorcht,<br />
können Sie problemlos externe Festplatten<br />
und Speichersticks anschließen. Die darauf befindelichen<br />
Daten werden dann im Netzwerk zum Abruf<br />
bereitgestellt. Auf Wunsch können die Daten auf den<br />
portablen Massenspeichern auch automatisch auf den<br />
NAS kopiert werden. Letztlich steht Ihnen auch ein<br />
SD-Schacht zur Verfügung. Backups via Apples Time<br />
Machine sind leider nicht angedacht, dafür liegt dem<br />
KD22 die Acronis-Software bei, über die Sie Backups<br />
von PCs organisieren können. Zudem ist es möglich,<br />
den Inhalt des NAS automatisiert auf einen USB-<br />
Speicher oder einen anderen Netzwerkspeicher zu<br />
sichern. Natürlich können Sie auch einen kompatiblen<br />
Drucker anschließen und diesen so im gesamten<br />
Netzwerk zur Verfügung stellen.<br />
Beim Streaming kommt der Twonky-Server zum<br />
Einsatz und stellt Musik, Videos und Fotos via DLNA<br />
zur Verfügung. Im Test konnten wir so viele Formate<br />
nahezu problemlos auf ein Smart TV streamen. Von<br />
der PS3 blieb hingegen der Bildschirm bei der Hälfte<br />
unserer Test-Videodateien schwarz und die Spielkonsole<br />
konnte via DLNA keine HD-Filme im MKV-<br />
Container abspielen. Per direkter Ordnerfreigabe war<br />
es hingegen möglich, hochauflösende Blockbuster<br />
mit einer geeigneten App auf einem iPhone 5 und<br />
Android-Tablet abzuspielen. Das Streamen von Musik<br />
fällt im Grunde nahezu perfekt aus und einzig WMA<br />
lossless führte im Test zu Problemen. MP3- und FLAC-<br />
Dateien wurden hingegen auf verschiedenen Clients<br />
anstandslos abgespielt und selbst die Wiedergabe mit<br />
192 Kilohertz und 24 Bit gelang einwandfrei.<br />
Die Bedienoberfläche gibt sich schlicht aber übersichtlich und selbst<br />
Einsteiger sollten sich hier zurecht finden.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Shuttle, Synology, Qnap<br />
30 | 3/2014
Test<br />
Synology DS214play<br />
Sehr gut<br />
(86 %)<br />
Synology DS214play<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Die Front ist abnehmbar<br />
und Festplatten werden<br />
bequem ohne Schrauben<br />
montiert.<br />
Der XXL-Lüfter gibt sich<br />
angenehm laufruhig und<br />
passt sich automatisch der<br />
Umgebungstemperatur an.<br />
Auf der Vorderseite findet<br />
sich neben dem Cardreader<br />
auch der USB-2.0-<br />
Anschluss.<br />
Rückseitig können<br />
Speicher via USB 3.0 und<br />
eSATA angeschlossen<br />
werden.<br />
Beim Netzwerkspeicher DS214play ist der<br />
Name Programm und das „play“ steht für<br />
einen Videoprozessor, der Filme in 1080p-<br />
Auflösung, etwa im MKV-Container, quasi in Echtzeit<br />
transkodiert, und so als Stream für leistungsschwächere<br />
Clients oder Geräten die den jeweiligen<br />
Container/Codec nicht unterstützen zur Verfügung<br />
stellt. TV-Aufnahmen in 1 080i im ts-Transportstrom<br />
werden mit der kostenlosen DS-Video-App des Herstellers<br />
dann auch verlässlich von der Videotranskodierung<br />
verarbeitet, so dass sie flüssig auf einem<br />
iPhone 5 und iPad 3 in HD-Auflösung laufen. Mit<br />
einer herkömmlichen DLNA-App würde das Video<br />
auf beiden Geräten ruckeln, denn die Transkodierung<br />
kann ausschließlich von der Hersteller-App<br />
genutzt werden. Leider wird DTS-Ton im Zuge des<br />
Prozesses nicht unterstützt. Auf dem iPhone 5 und<br />
iPad 3 wird in diesem Fall der installierte VLC-Player<br />
aufgerufen; die Transkodierung bleibt in diesem<br />
Fall aber außen vor und der Film ruckelte auf dem<br />
schwachbrüstigeren iPad 3. Eine andere MKV-Datei<br />
mit 1 080p-Auflösung und AC3-Ton (Dolby Digital)<br />
lief dann wiederum auf beiden Geräten durchweg<br />
flüssig. Die DS-Video-App und somit auch die Videotranskodierung<br />
ist derzeit nur für Apple-, Androidund<br />
Windows-Phone-Geräte verfügbar. Jüngst stellte<br />
der Hersteller jedoch die Verfügbarkeit für Samsung<br />
Smart TVs in Aussicht. Die Transkodierung ist aber<br />
auch nicht das Allheilmittel, denn der Ansatz geht<br />
auch immer mit einem Qualitätsverlust einher und<br />
ist im Grunde auch nur sinnvoll, wenn Sie mobile<br />
Apple-Geräte kleiner als ein iPhone 5s oder iPad Air<br />
besitzen. Denn ab diesen beiden Handhelds reicht die<br />
Hardwareleistung aus, Full-HD-Filme flüssig wiederzugeben.<br />
Mit einem Android-Tablet der neusten<br />
Generation, in unserem Fall das Xperia Z von Sony,<br />
haben Sie keine Probleme und wenn Sie den Weg<br />
über eine Netzwerkfreigabe (via SMB/CIFS) nehmen,<br />
läuft nahezu jeder HD-Film flüssig und mit Ton.<br />
Auch im Audiobereich konnte der Netzwerkspeicher<br />
kräftig punkten und neben dem iTunes Server und<br />
der AirPlay-Unterstützung können auch unzählige<br />
Musikformate über den Medienserver gestreamt<br />
werden. So war im Test etwa bei der Wiedergabe von<br />
AAC bis WMA alles möglich. Ein Tipp für den reibungslosen<br />
Betrieb: Deaktivieren Sie bei dem Server<br />
in den Einstellungen die Audio-Transkodierung, da<br />
diese im Test nur für Probleme sorgte.<br />
Auch in den anderen Bereichen kann die NAS-Einheit<br />
punkten und die beiden Festplattenschächte verdauen<br />
2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Festplatten; insgesamt<br />
ist eine maximale Kapazität von 8 Terabyte denkbar.<br />
Je nach Einsatzzweck können Sie sich für den Betrieb<br />
in verschiedenen RAID-Verbunden entscheiden,<br />
um etwa die Datensicherheit zu erhöhen. Der Lüfter<br />
des Netzwerkspeichers arbeitet temperaturgeregelt<br />
und ist im Betrieb flüsterleise. Vielmehr bestimmen<br />
die verbauten Festplatten primär den Lärmpegel<br />
des DS214play. Dank USB-3.0-Buchsen und einem<br />
Schacht für SD-Karten am NAS-Gehäuse können Daten<br />
bequem direkt auf den Netzwerkspeicher kopiert<br />
werden.<br />
Das Menü gibt sich schick, übersichtlich und protzt mit vielen<br />
Funktionen.<br />
www.audio-test.at | 31
Test<br />
Western Digital My Cloud<br />
Gut<br />
(72 %)<br />
3.2014<br />
Western Digital My Cloud<br />
www.audio-test.at<br />
Im Stand-by-Betrieb gibt<br />
sich das Gerät komplett<br />
lautlos.<br />
Bei diesem Netzwerkspeicher<br />
können Sie die<br />
Festplatte nicht tauschen.<br />
Via USB 3.0 können<br />
Sie den Speicherplatz<br />
erweitern.<br />
Der Netzwerkspeicher WD My Cloud steht in<br />
Speichergrößen von 2 bis 4 Terabyte zur Verfügung<br />
und findet sich für einen äußerst verlockenden<br />
Preis in den Händlerregalen wieder. Dabei<br />
ist der interne Massenspeicher fest verbaut und kann<br />
nicht ausgetauscht werden. Ferner kann der WD<br />
My Cloud nicht im RAID-Verbund betrieben werden<br />
und Sie müssen demnach auf etwaige Geschwindigkeits-<br />
oder Datensicherheitsvorteile verzichten. Auf<br />
der Rückseite steht Ihnen ein USB-3.0-Anschluss<br />
zur Verfügung, der Speicherplatz kann so weiter<br />
ausgebaut werden. Zudem können Sie den Inhalt des<br />
Netzwerkspeichers auf einem externen Datenträger<br />
sichern. Praktisch: Der Netzwerkspeicher taucht<br />
inklusive der angeschlossenen externen Festplatte<br />
automatisch unter Windows und Mac OS X auf und<br />
kann umgehend mit Daten befüllt werden. Dies geht<br />
kabelgebunden trotz Gigabit-Schnittstelle jedoch<br />
etwas behäbig vonstatten und im Test kamen wir<br />
kaum über 50 Megabyte die Sekunde (MB/s) hinaus;<br />
Geräte der Konkurrenz agieren an dieser Stelle fast<br />
doppelt so schnell. Der WD-My-Cloud-Netzwerkspeicher<br />
kann nicht kabellos eingebunden werden. Im<br />
Betrieb gibt sich der Cloudspeicher übrigens angenehm<br />
leise und im Stand-by-Modus ist er sogar komplett<br />
lautlos. Auch die geringe Leistungsaufnahme<br />
weiß zu überzeugen und prädestiniert den WD My<br />
Cloud für den Dauerbetrieb.<br />
Im Zuge der Einrichtung und Bedienung zeigt sich<br />
der Netzwerkspeicher von seiner besten Seite und<br />
das über den Browser aufzurufende Menü gibt sich<br />
schick und übersichtlich gestaltet. Dank zahlreicher<br />
Erklärungen und Hilfestellungen, sollten selbst NAS-<br />
Neulinge schnell Anschluss finden und schon nach<br />
kurzer Zeit erstellen Sie neue Ordner und teilen diese<br />
mit Familienmitgliedern. So ist es etwa möglich, eine<br />
gemeinsame Anlaufstelle für die neuesten Urlaubsfotos<br />
zu realisieren, auf die Verwandte bequem per<br />
Internetbrowser zugreifen können. Der Abruf ist natürlich<br />
auch von unterwegs aus möglich und die dafür<br />
benötigte App ist gratis für Apple- und Androidgeräte<br />
erhältlich. Im Multimediabereich steht ein Audio-,<br />
Videoserver zur Verfügung und auf dem Netzwerkspeicher<br />
befindliche Dateien können an DLNA-Clients,<br />
etwa auf einen Smart TV, gestreamt werden. Dabei<br />
muss der Empfänger aber in Verbindung mit dem<br />
Medienserver Twonky mit dem jeweiligen Format und<br />
Container umgehen können, sonst bleibt der Bildschirm<br />
schwarz. Vor allem hochauflösende Filme als<br />
MKV-Datei können Probleme machen und etwa mobile<br />
Apple-Geräte verstehen sich nicht mit dem Format.<br />
Auch TV-Aufnahmen in der 1080i-Auflösung machten<br />
im Test Probleme, denn die Wiedergabe glich einer<br />
Diaschau. Über eine Transkodierungsfunktion, um die<br />
Kompatibilität zu steigern, verfügt der Netzwerkspeicher<br />
nicht. Bei der Verteilung von Musikdateien über<br />
das Netzwerk kann der Netzwerkspeicher für Einsteiger<br />
richtig punkten und spielte im Test alle derzeitig<br />
relevanten Formate ab. Dabei erzielten wir mit einem<br />
aktuellen AV-Receiver die größte Kompatibiltät und<br />
streamten sogar eine FLAC-Datei mit 192 Kilohertz<br />
und 24 Bit.<br />
Das Web-Interface kommt modern und gut gegliedert daher und die<br />
Funktionen werden ausführlich erklärt.<br />
Bilder: Western Digital<br />
32 | 3/2014
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03.02.14 12:03<br />
Jetzt als Einzelheft bestellen, als ePaper oder Lese-App laden
Test<br />
MEINUNG<br />
Dieses Testfeld sollte neben Anfängern auch Profis<br />
zufriedenstellen und der Streamingspaß geht schon<br />
ab knapp über 100 Euro los. Vor allem Einsteiger<br />
sollten die günstige My Cloud von Western Digital<br />
im Auge behalten, denn der Netzwerkspeicher<br />
liefert eine überzeugende Streamingperformance im Audio-/<br />
Videobereich. Synology punktet wiederum mit dem größten<br />
Funktionsumfang und mit Abstand hübschesten Oberfläche;<br />
kostet aber auch mehr als das Doppelte.<br />
Synology setzt sich in diesem Vergleichstest an die<br />
Spitze und sollte selbst anspruchsvollste Nutzer im<br />
Heimbereich zufriedenstellen. Mit 8 Terabyte Speicher<br />
müssen Sie dann aber auch rund 600 Euro auf<br />
die Ladentheke blättern – ein nicht gerade günstiges<br />
Vergnügen. Bis auf den Testkandidaten von Western<br />
Digital müssen aber überall ähnliche Beträge aus-<br />
gegeben werden. Beim Videostreaming ergibt sich<br />
kein eindeutiges Bild, da das Codec- und Standard-<br />
Wirrwarr in Verbindung mit verschiedenen Clients<br />
ungeahnte Ausmaße einnimmt. So sollten Sie im<br />
Vorfeld also genau abschätzen, welche Medien Sie auf<br />
welche Geräte streamen wollen, um nach dem Kauf<br />
eines NAS keine böse Überraschung zu erleben. Vor<br />
allem via DLNA bleibt der Bildschirm oft schwarz<br />
und HD-Filme werden nicht abgespielt. Hier sollten<br />
Sie im besten Fall den Weg über eine Ordnerfreigabe<br />
via SMB/CIFS nehmen, was bei Smart TVs aber nicht<br />
möglich ist. Beim Streamen von Musik zeichnet sich<br />
ein klareres Bild ab und Audiophile wissen eher,<br />
woran sie sind. So werden im Grunde alle gängigen<br />
Audioformate, auch hochauflösende FLAC-Dateien,<br />
von verschiedenen Clients abgespielt und die Medienserver<br />
der Netzwerkfestplatten stellen die Mu-<br />
AUSSTATTUNG<br />
automatische<br />
Lüftersteuerung<br />
Betrieb: rund 23 W<br />
Stand-by: rund 11 W<br />
Betrieb: rund 32 dBA<br />
Stand-by: rund 25 dBA<br />
Betrieb: rund 19 W<br />
Ruhezustand: rund 1 W<br />
Betrieb: rund 28 dBA<br />
Ruhezustand: lautlos<br />
Betrieb: rund 16 W<br />
Stand-by: rund 8 W<br />
Betrieb: rund 29 dBA<br />
Stand-by: lautlos<br />
+ + +<br />
Allgemein<br />
Hersteller Synology Asustor Shuttle<br />
Modell DS214play AS-202TE Omninas KD22<br />
Preis (UVP) 299 Euro (Leergehäuse) 230 Euro (Leergehäuse) 186 Euro (Leergehäuse)<br />
Maße (B /H/T) 10,8 × 16,5 × 23,3 cm 10,8 × 16,4 × 23 cm 9 × 17 × 22,5 cm<br />
Informationen www.synology.com www.asustor.com www.shuttle.eu<br />
Anschlüsse<br />
Festplattenschächte<br />
4 2 2<br />
USB 2.0/3.0 1/2 2/2 1/2<br />
LAN/WLAN +/– (optional) +/– (optional) +/+ (Access Point)<br />
eSATA + – –<br />
SD-Karte + – +<br />
Merkmale<br />
Prozessor 1,6 GHz Du al-Core 1,2 GHz Du al-Core 1,2 GHz<br />
RAM 1 GB DDR3 1 GB DDR3 512 MB<br />
RAID-Betrieb + + +<br />
auto. Backups + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Inhalt des NAS auf USB)<br />
Audio-/<br />
+ + +<br />
Videoserver<br />
AirPlay + + –<br />
Wake on LAN + + –<br />
Betrieb<br />
Leistungsaufnahme<br />
Lautheit<br />
BEWERTUNG – NETZWERKFESTPLATTE (NAS)<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
47/57 43,5/57 46/57<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
36/40 32/40 29/40<br />
Audio-/Videostreaming<br />
53/61 49/61 47/61<br />
Zwischenergebnis<br />
136 von 158 Punkten 124,5 von 158 Punkten 122 von 158 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut Gut Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86/100 Gut 79/100 Gut 77/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
34 | 3/2014
Test<br />
siksammlung zuverlässig zur Verfügung; allein<br />
WMA losless bereitete in diesem Vergleichstest vielen<br />
Clients Probleme.<br />
Erfreulich: Im Endeffekt sind die Lüfter der Netzwerkspeicher<br />
in diesem Testfeld flüsterleise und<br />
temperaturgesteuert und die verbaute Festplatte<br />
bestimmt maßgeblich die Betriebslautstärke. So<br />
sollte das Gerät selbst im Wohnzimmer kaum stören.<br />
Absolute Silentfans sollten die Einheit aber lieber im<br />
Keller oder Flur installieren; die Anbindung an das<br />
Netzwerk gelingt ja bei einigen Geräten im Testfeld<br />
auch kabellos via WLAN und die Bandbreite sollte<br />
selbst für HD-Audio genügen. Abschließend noch<br />
ein paar Festplattentipps: Ein NAS läuft in der Regel<br />
24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche; das<br />
stellt natürlich hohe Anforderungen an den Massenspeicher.<br />
Im Betrieb zählt dann vor allem die Ausfallsicherheit<br />
(Tipp: Im RAID-1-Verbund werden die<br />
Daten doppelt auf zwei Festplatten gespeichert und<br />
fällt eine aus, haben Sie die zweite Platte immer noch<br />
in der Hinterhand), die Betriebslautstärke, Leistungsaufnahme<br />
und der Datendurchsatz beim Lesen<br />
und Schreiben. Wenn Sie eine besonders leise und<br />
sparsame Festplatte benötigen, empfehlen wir die für<br />
den NAS-Einsatz optimierte Red-Serie von Western<br />
Digital. Etwas lauter und minimal stromhungriger<br />
arbeitet die NAS-Serie von Seagate, die unter optimalen<br />
Bedingungen jedoch fast einen doppelt so hohen<br />
Datendurchsatz beim Schreiben an den Tag legt. Bei<br />
einem Netzwerkspeicher werden aber derart hohe<br />
Werte in der Regel nicht erreicht, denn der Controller<br />
im NAS und die Netzwerkverbindung limitieren an<br />
dieser Stelle. Beide Festplatten sind mit maximal 4<br />
Terabyte erhältlich.<br />
AUSSTATTUNG<br />
automatische<br />
Lüftersteuerung<br />
Betrieb: rund 15 W<br />
Stand-by: rund 7 W<br />
Betrieb: lautlos<br />
Stand-by: lautlos<br />
Betrieb: rund 25 W<br />
Ruhezustand: rund 0,3 W<br />
Betrieb: rund 30 dBA<br />
Ruhezustand: lautlos<br />
Betrieb: rund 11 W<br />
Stand-by: rund 5 W<br />
Betrieb: rund 21 dBA<br />
Stand-by: lautlos<br />
Betrieb: rund 19 W<br />
Stand-by: rund 13 W<br />
Betrieb: rund 28 dBA<br />
Stand-by: lautlos<br />
kein Lüfter verbaut + kein Lüfter verbaut +<br />
Allgemein<br />
Hersteller Qnap Netgear Western Digital D-Link<br />
Modell HS-210 ReadyNAS 312 WD My Cloud ShareCenter DNS-327L<br />
Preis (UVP) 273 Euro (Leergehäuse) 445 Euro (Leergehäuse) 139 Euro (2 TB) 199 Euro (Leergehäuse)<br />
Maße (B /H/T) 30,2 × 4,1 × 22 cm 14,2 × 10,1 × 22,2 cm 4,9 × 17,1 × 13,9 cm 9 × 19,5 × 14,4 cm<br />
Informationen www.qnap.com www.netgear.de www.wdc.com www.dlink.com<br />
Anschlüsse<br />
Festplattenschächte<br />
2 2 1 (nicht austauschbar) 2<br />
USB 2.0/3.0 2/2 1/2 0/1 –/2<br />
LAN/WLAN +/– +/– +/– +/–<br />
eSATA – + – –<br />
SD-Karte + – – –<br />
Merkmale<br />
Prozessor 1,6 GHz 2,1 GHz Du al-Core k. A. 1,2 GHz<br />
RAM 512 M B 2 GB DDR3 k. A. 512 MB<br />
RAID-Betrieb + + – +<br />
auto. Backups + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine)<br />
Audio-/<br />
+ + + +<br />
Videoserver<br />
AirPlay + – – +<br />
Wake on LAN + + – –<br />
Betrieb<br />
Leistungsaufnahme<br />
Lautheit<br />
BEWERTUNG – NETZWERKFESTPLATTE (NAS)<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
46/57 39/57 52/57 34,5/57<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
29/40 29/40 17,5/40 24/40<br />
Audio-Videostreaming<br />
45/61 49/61 45/61 31/61<br />
Zwischenergebnis<br />
120 von 158 Punkten 117 von 158 Punkten 114,5 von 158 Punkten 89,5 von 158 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut Befriedigend Sehr gut befriedigend<br />
Ergebnis<br />
Gut 76/100 Gut 74/100 Gut 72/100 Befriedigend 57/100<br />
www.audio-test.at | 35
Test<br />
Sehr gut<br />
3.2014<br />
Audio-Technica ATH-ANC70<br />
www.audio-test.at<br />
Linientreue<br />
Der ATH-ANC70 ist das neueste Modell aus Audio-Technicas<br />
Angebot an Noise-Cancelling-Kopfhörern. Wir haben getestet, wie<br />
gut die Geräusche ausgeblendet werden und ob der Klang<br />
darunter leidet.<br />
Martin Heller<br />
Die Zielgruppe des ATH-ANC70 sind vor allem<br />
Leute auf Reisen, was nicht nur an der aktiven<br />
Geräuschunterdrückung liegt, sondern auch<br />
an dem mitgelieferten Hardcase als Transportaufbewahrung.<br />
Darin finden sich auch ein Flugzeugadapter<br />
sowie ein Passstück für die Übersetzung von Viertelauf<br />
Achtelzollklinke. Auch das Kabel kann dort verstaut<br />
werden, denn dieses ist abnehmbar und kann so<br />
auch im Falle eines Defektes kinderleicht gewechselt<br />
werden. Da keine besondere Steckergröße verwendet<br />
wird, kann ein beliebiges Kabel zum Einsatz kommen.<br />
Zu beachten ist jedoch, dass vierpolige Stecker verwendet<br />
werden müssen, um die Telefonie-Funktion zu<br />
ermöglichen. Dazu ist im Gehäuse der Ohrenschale<br />
ein Mikrofon integriert. Anrufe können mittels des<br />
großen Tasters auf der Seite angenommen und beendet<br />
werden. Eine einzelne Batterie der Größe AAA muss<br />
unter den Deckel der Ohrenschale eingesetzt werden,<br />
um den aktiven Betrieb zu ermöglichen. Ist keine<br />
Batterie zur Hand oder die eingesetzte aufgebraucht,<br />
kann jedoch weiterhin im passiven Modus Musik<br />
gehört werden. Die Geräuschunterdrückung wird mit<br />
einem kleinen Schalter an der Seite des Kopfhörers<br />
aktiviert. Die Positionierung stiftet aber regelmäßig<br />
Verwirrung, wenn der Benutzer dabei versehentlich<br />
an den Lautstärkeregler kommt. Dieser befindet sich<br />
nämlich ganz in der Nähe und funktioniert auch im<br />
passiven Modus.<br />
Die dicken Kunstlederpolster fangen den Anpressdruck<br />
gut ab und sorgen für einen dichten Verschluss.<br />
So ist auch im passiven Modus schon eine recht gute<br />
Abschirmung zur Umgebung sichergestellt. Ein<br />
Bilder: Audio-Technica<br />
36 | 3/2014
Test<br />
weiteres Polster befindet sich an der Bügeloberseite.<br />
Auch nach stundenlangem Hören macht sich keine<br />
leichte Druckstelle bemerkbar. Die Verkleidung an sich<br />
besteht aus Kunststoff, nur im Inneren des stufenweise<br />
verstellbaren Bügels verbirgt sich ein stabiler, aber<br />
flexibler Metallkern.<br />
Noch besser als der äußere Eindruck gibt sich der<br />
Klang des Kopfhörers: Hier merkt man Audio-Technica<br />
den Firmenschwerpunkt im professionellen Audiobereich<br />
an. Insbesondere im Mitten- und Höhenbereich<br />
gibt sich der ATH-ANC70 beeindruckend linear. Nur<br />
im Bassbereich macht sich eine Betonung bemerkbar,<br />
die jedoch nicht übertrieben wirkt. Vielmehr entscheidet<br />
der Geschmack, ob dieser Akzent gewünscht ist<br />
oder nicht. Zusammen mit einer kleinen Absenkung<br />
im Bereich der obersten Höhen ergibt sich so jedoch<br />
ein leicht gedeckter Gesamteindruck. Das verleiht dem<br />
Klangbild einen Hauch Wärme, der Grundtonbereich<br />
vieler Instrumente wird leicht betont. Dabei bleibt der<br />
Klang jedoch stets natürlich, ebenso bei Sprache und<br />
Gesang. S-Laute fügen sich auch bei sehr anfälligen<br />
Aufnahmen hervorragend ein. Eine große Detailgenauigkeit<br />
macht sich bei knorrigen E-Bässen genauso<br />
bemerkbar wie bei perkussiven Elementen und komplexen<br />
Orchesteraufnahmen, jedoch leidet die Durchhörbarkeit<br />
geringfügig unter der Bassbetonung. Nur<br />
moderne Spielarten, insbesondere elektronischer Art,<br />
sowie Filmton können von dem zusätzlichen Tieftondruck<br />
profitieren. In Sachen Dynamik schlägt sich der<br />
Kopfhörer sehr gut und weiß damit die Emotionen der<br />
Aufnahme zum Hörer zu transportieren. Wird die aktive<br />
Geräuschunterdrückung zugeschaltet, verändert<br />
sich der Klang vor allem im Mittenbereich. Gesang<br />
und Sprache erhalten einen leicht phasigen Touch.<br />
Dafür ist die Wirksamkeit der Noise-Cancellation umso<br />
beeindruckender. Besonders die tiefen Geräusche der<br />
Umgebung werden hervorragend ausgeblendet, auch<br />
im Mittenbereich gibt es eine deutliche Dämpfung. Für<br />
Flugzeugreisen und laute Umgebungen ist der Kopfhörer<br />
also zweifelsohne gerüstet. Für besten Klang empfehlen<br />
wir dennoch den passiven Modus des ohnehin<br />
gut abschirmenden Kopfhörers. Denn hier kann schon<br />
fast von Studiotauglichkeit gesprochen werden.<br />
Die praktische Reisetasche ist stabil und beherbergt<br />
auch das nötige Zubehör für unterwegs.<br />
Das Kabel ist austauschbar.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Ohrenschale<br />
Nennimpendanz<br />
BEWERTUNG<br />
Basswiedergabe<br />
Mittenwiedergabe<br />
Höhenwiedergabe<br />
Lebendigkeit/<br />
Impulstreue<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
Geräuschunterdrückung<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ergebnis<br />
Alle Bedienelemente lassen<br />
sich mit einem Griff an die linke<br />
Ohrenschale erreichen.<br />
Audio-Technica<br />
ATH-ANC70<br />
179 Euro<br />
236 Gramm<br />
eu.audio-technica.com<br />
geschlossen<br />
ohrumschließend<br />
570 Ohm (aktiv)<br />
4,5/6<br />
5,5/6<br />
5/6<br />
5/6<br />
2,5/6<br />
5/6<br />
4,5/6<br />
Sehr gut<br />
Sehr gut<br />
www.audio-test.at | 37
Test<br />
Sehr gut<br />
3.2014<br />
Bose SoundLink III<br />
www.audio-test.at<br />
Der Mittendrin-<br />
Lautsprecher<br />
Bose setzt eigentlich auf lange Produktzyklen, die mobilen<br />
Bluetooth-Lautsprecher der SoundLink-Familie bekommen aber<br />
regelmäßig eine überarbeitete Version spendiert. Aktuell liegt<br />
der kompakte Krachmacher in seiner dritten Auflage vor.<br />
Dennis Schirrmacher<br />
Nach dem ersten Einschalten blinkt das Bluetooth-Symbol<br />
auf der Vorderseite blau und<br />
der mobile Lautsprecher ist ab diesem Zeitpunkt<br />
für Zuspieler sichtbar. Nach der erfolgreichen<br />
Koppelung leuchtet das Symbol dann konstant weiß.<br />
Wenn Sie anschließend noch weitere Geräte mit dem<br />
SoundLink III koppeln wollen, drücken Sie abermals<br />
die Bluetooth-Taste am Gehäuse und wiederholen den<br />
beschriebenen Vorgang. Maximal kann sich die kompakte<br />
Einheit sechs gekoppelte Zuspieler merken.<br />
Die Funkreichweite erschöpft sich Bose zufolge nach<br />
rund neun Metern. Im Test gelang die Übertragung<br />
auch problemlos durch ein bis zwei Wände. Alternativ<br />
kann ein MP3-Abspieler auch über den Kleinklinkeanschluss<br />
betrieben werden. Besonders stolz ist<br />
der Hersteller auf die Akkulaufzeit, die mit satten 14<br />
Stunden angegeben wird; das Vorgängermodell kam<br />
auf acht Stunden. Im Test stellte sich dieser Wert bei<br />
Zimmerlautstärke als sehr realistisch heraus. Befinden<br />
Sie sich jedoch auf einer freien Fläche, etwa im<br />
Park, muss der Lautsprecher fühlbar lauter tönen,<br />
damit Musik hören noch Spaß macht und unter Vollast<br />
geht dem SoundLink schon eher die Puste aus.<br />
Seit dem ersten Vertreter der SoundLink-Familie von<br />
2011 hat Bose kontinuierlich an der Wiedergabequalität<br />
gefeilt und vor allem im Höhenbereich hat sich<br />
einiges getan. So klingt der erste Sprössling nun ver-<br />
Der SoundLink III nimmt via Blueotooth kabellosen Kontakt zu Abspielern<br />
auf; bei Bedarf steht auch ein Klinkeeingang zur Verfügung.<br />
Bilder: Bose<br />
38 | 3/2014
Test<br />
gleichsweise dumpf und die 3er Version hat nochmal<br />
deutlich an Brillanz zugelegt. Obacht: Der SoundLink<br />
III entfaltet sein volles Klangpotential erst, wenn Sie<br />
den Lautsprecher auf Ohrenhöhe aufstellen, ansonsten<br />
gibt sich der Sound leicht dumpf. Im Gegensatz<br />
zu den Vorgängermodellen steht der SoundLink III<br />
übrigens nicht mehr leicht angeschrägt auf der jeweiligen<br />
Unterlage. Auch eine Abdeckung ist nicht mehr<br />
im Lieferumfang enthalten – kann aber in verschiedenen<br />
Farben für 35 Euro separat erworben werden. Im<br />
Inneren sorgen vier Treiber und zwei Passivstrahler<br />
für den beeindruckenden Klang. Vor allem das satte<br />
Klangfundament traut man dem Winzling nicht zu.<br />
Um das zu erreichen, setzen die Ingenieure von Bose<br />
auf den sogenannten Waveguide. Mit diesem langen<br />
und verzweigten Kanal will man das fehlende Volumen<br />
des kleinen Gehäuses ausgleichen und einen<br />
satten Sound garantieren. Das funktioniert auch auf<br />
beeindruckende Art und Weise und der SoundLink<br />
III klingt wie beschreiben überraschend satt. Dabei<br />
kommt Bose-typisch eine automatische Loudnessfunktion<br />
zum Einsatz, sodass der Lautsprecher bei geringen<br />
Lautstärken präsenter klingt, gleichzeitig wird<br />
der Bass bei hohen Lautstärken zurückgenommen,<br />
was einen nahezu verzerrungsfreien Sound garantiert.<br />
Bei Lautstärken von über 80 % neigt der Bose Sound-<br />
Link III aber bei bassintensiver elektronischer Musik<br />
oder Hip-Hop zu Verzerrungen. Im Vergleich zum<br />
SoundLink Mini spielt der „Große“ übrigens minimal<br />
klarer auf und kann sich darüber hinaus mit einer<br />
höheren und stabileren Gesamtlautstärke absetzen.<br />
Insgesamt kann der Bose SoundLink der Baugröße<br />
entsprechend mit einem sehr guten Sound auftrumpfen<br />
und eine kontinuierliche Weiterentwicklung ist<br />
in diesem Bereich unüberhörbar. Doch bei der Ausstattung<br />
hätten wir uns ein wenig mehr Fortschritt<br />
gewünscht, denn immer noch wird die Lautstärke<br />
getrennt am Zuspieler oder Lautsprecher geregelt und<br />
auch auf eine Freisprecheinrichtung muss der geneigte<br />
Zuhörer verzichten. Doch die lange Akkulaufzeit<br />
macht den kompakten Lautsprecher derzeit einmalig<br />
am Markt und der Konkurrenz geht unterwegs deutlich<br />
früher die Luft aus.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Bose<br />
Modell<br />
SoundLink III<br />
Preis (UVP)<br />
300 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
25,6 × 13,5 × 4,8 cm<br />
Informationen<br />
www.bose.de<br />
Technische Daten<br />
Anschlüsse<br />
Klinke, Micro USB<br />
Merkmale<br />
Akku, Bluetooth<br />
Leistung k. A.<br />
Akkulaufzeit<br />
14 Stunden<br />
laut Hersteller<br />
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Magazin<br />
Soundcheck<br />
Lou Reed<br />
Transformer & Live At Montreux 2000<br />
Bei „The Velvet Underground“<br />
war Lou Reed knappe fünf Jahre<br />
lang Kopf einer der einflussreichsten<br />
Bands der Rock- und Pop-<br />
Geschichte. Sogar Pop-Art-Ikonen<br />
wie Andy Warhol wurden auf die<br />
Band aufmerksam – ihre Aura<br />
und ihr Stil, ihre offenherzigen<br />
und provokativen Texte waren<br />
schlichtweg einzigartig. Die allgemein<br />
verbreitete Meinung, dass<br />
Eagle Vision (Edel)<br />
Reed mit seiner Solokarriere nie<br />
mehr an diese frühen Glanzzeiten heranreichte, lässt<br />
sich mit der vorliegenden Blu-ray prima überprüfen.<br />
Sie bietet in der „Classic Albums“-Reihe einen fundierten<br />
Einblick in „Transformer“, sein zweites Soloalbum<br />
aus dem Jahre 1972. Mit Titeln wie „Perfect Day“<br />
und „Walk On The Wild Side“ wurde es über Nacht zu<br />
einem echten Album-Klassiker. Jeder Song wird in<br />
seiner Entstehung und Wirkung analysiert, dazu gibt<br />
es zahlreiche Interviews mit allen kreativ Beteiligten.<br />
Original-Archivmaterial, zum Beispiel vom Aufnahmeprozess,<br />
macht diesen Meilenstein der populären Musik<br />
noch einmal greifbarer. Das zweite Herzstück dieser<br />
Veröffentlichung ist ein Auftritt im Juli 2000 in Montreux.<br />
Es war die einzige Performance von Lou Reed<br />
bei diesem renommierten Festival. Das hochskalierte<br />
SD-Material (Standard Definition) fällt im Vergleich<br />
mit aktuellen Konzert-BDs etwas ab, bietet aber immer<br />
noch ein rundes und sehenswertes Live-Erlebnis. Die<br />
Soundabteilung macht dagegen fast alles richtig, bietet<br />
sie doch einen bodenständigen und direkten, unkomprimierten<br />
<strong>Stereo</strong>-Mix sowie eine gelungene Surround-<br />
Variante, bei der vor allem die Drums eindrucksvoll auf<br />
alle Satelliten aufgezogen werden. TW<br />
Tina Turner<br />
One Last Time Live & Celebrate<br />
Zu den Giganten der Popmusik<br />
gehört ohne jeden Zweifel auch<br />
Mrs. Tina Turner. Mit weit über<br />
fünfzig Jahren Bühnenpräsenz ist<br />
sie einer der Prototypen für die<br />
kraftvolle Powerfrau im Musikbusiness:<br />
Pop-Ikonen wie Madonna<br />
oder aktuell Beyoncé nennen<br />
sie nicht ohne Grund als absolutes<br />
Vorbild und stetige Inspirationsquelle.<br />
Auf dieser „Quasi-Doppel-<br />
Eagle Vision (Edel)<br />
Blu-ray“ (eine Disc, aber zwei<br />
vollwertige Hauptprogramme) ist sowohl das gigantische<br />
Abschiedskonzert im Wembley-Stadion aus dem<br />
Jahre 2000 als auch ein aufwendiges Fernseh-Special<br />
zum 60. Geburtstag der Diva enthalten. „Celebrate“<br />
nennt sich letzteres und versammelt ein unglaubliches<br />
Gaststar-Aufgebot vor den Kameras. Unter anderem<br />
Mariah Carey, Sting, Cher, Bono von U2 und Paul<br />
McCartney erweisen ihr die Ehre! Dabei wechseln sich<br />
verbale Huldigungen mit schwungvollen Live-Darbietungen<br />
ab – Tina Turner wird gleichzeitig gefeiert und<br />
beweist auf der Bühne, dass sie noch lange nicht ans<br />
Aufhören denkt. Das bestätigt sich übrigens auch beim<br />
eindrucksvollen Konzert aus dem restlos ausverkauften<br />
legendären Wembley-Stadion in London. Der Surroundsound<br />
bei der „Celebrate“-Show erweist sich als etwas<br />
schwach auf der Brust. Im Konzert aus der englischen<br />
Hauptstadt ist das dann deutlich besser: Was bereits ein<br />
wenig Hall auf den Vocals schon ausmacht! Die Farben<br />
der noch gar nicht so alten Aufnahmen sind teilweise<br />
leider grenzwertig, wirken wie ausgewaschen. Da hilft<br />
als Trost nur ein Blick ins gute Bonusmaterial der<br />
Scheibe, das einen schönen Backstage-Bericht von der<br />
Tour sowie zwei nette Musikvideos beinhaltet. TW<br />
Soundcheck 7,5/10 Soundcheck 7/10<br />
Bilder: Eagle Vision (Edel), Studiocanal<br />
40 | 3/2014
Magazin<br />
Talking Heads Joni Mitchell<br />
Stop Making Sense<br />
Woman Of Heart And Mind<br />
& Painting With Words And Music<br />
Stop Making Sense ist nicht nur<br />
einer der wichtigsten Konzertfilme<br />
überhaupt, sondern auch ein wunderbares<br />
Dokument der letzten<br />
Live-Auftritte der Talking Heads,<br />
denn danach gehörten Performances<br />
der Post-Punk- und New-Wave-<br />
Ikonen der Vergangenheit an.<br />
Die mitreißende Simplizität ihrer<br />
Songs entfaltet sich in einfachen,<br />
Studiocanal<br />
stetig wiederholten Rhythmen und<br />
prägnanten Akkordfolgen – positive,<br />
auch tanzbare Musik, doch ohne jemals beliebig und<br />
kommerziell zu sein. Gebrochen wird das Ganze zusätzlich<br />
durch die oft kryptischen und nicht eben leicht zu<br />
deutenden Texte, die beinahe schon existenzialistische<br />
Züge annehmen. Frontmann David Byrne strahlt dabei<br />
eine gleichermaßen faszinierende wie verstörende Präsenz<br />
aus: Man weiß nie so genau, woran man bei ihm<br />
ist – zwischen Genie, Wahnsinn(igem) und augenzwinkerndem<br />
Intellektuellem liegt bei ihm jeweils nur ein<br />
einziger Song. Die Abmischung des betagten Materials<br />
kann sich wirklich mehr als hören lassen. Besonders<br />
toll ist die klar auszumachende Verteilung der Instrumente<br />
auf bestimmte Bereiche der akustischen Bühne.<br />
Die Vocals wandern zudem ab und an zwischen dem<br />
Center und den vorderen Satelliten hin und her: Ein<br />
verblüffender Effekt, der die Dynamik der Show zusätzlich<br />
unterstreicht. Die zusätzliche PCM-<strong>Stereo</strong>-Variante<br />
ist ebenfalls ziemlich breit aufgestellt; nur die Rear-<br />
Unterstützung aus dem Hintergrund des Raumes fehlt<br />
hier natürlich. Sehr ungewöhnlich für Musik-BDs: Die<br />
tolle Bonus-Sektion, die mit einer Pressekonferenz,<br />
einem Audiokommentar mit Regisseur und Band sowie<br />
vielen weiteren Gimmicks aufwartet. TW<br />
Es gibt nur wenige Musikerinnen,<br />
die über Jahrzehnte hinweg<br />
immer von Bedeutung geblieben<br />
sind, die sich mit beinahe jedem<br />
Album neu erfunden haben und<br />
sich dennoch stets treu geblieben<br />
sind. Die Kanadierin Joni Mitchell<br />
genießt speziell in Nordamerika<br />
den Respekt und eine ganz<br />
unmittelbare Zuneigung ihres<br />
Eagle Vision (Edel)<br />
Publikums – und hat man sich in<br />
die eigene Klangwelt ihrer Songs,<br />
in die leicht hingetupften sprachlichen Bilder ihrer<br />
Lyrics einmal reingehört, dann versteht man auch bald,<br />
warum das so ist. Die Dokumentation „Woman Of Heart<br />
And Mind“ erzählt die wechselvolle Lebensgeschichte<br />
dieser Künstlerin: von der schwierigen, von Krankheit<br />
und Einsamkeit geprägten Kindheit über die ersten<br />
Gehversuche als Studentin, Künstlerin, und Musikerin<br />
bis hin zur gefeierten Ikone der Folk-Bewegung in<br />
den 1970ern. Auch ihre Hinwendung zum Jazz in den<br />
späteren Jahren und ihre generelle Experimentierfreudigkeit<br />
werden mit Archivmaterial und durch eingeflochtene<br />
Statements von Wegbegleitern und Bewunderern<br />
bestens aufgearbeitet. Das zweite Vollprogramm<br />
auf dieser Blu-ray mit hochskaliertem SD-Material ist<br />
der Live-Auftritt „Painting With Words And Music“.<br />
Joni gibt einen wunderbaren Querschnitt durch ihr<br />
gesamtes Schaffen, verzaubert das Publikum mit ihrer<br />
sanften Art und der angenehmen Stimme. Insgesamt<br />
erweist sich dieses Double-Feature also als toller Einstieg,<br />
um diese vielseitige Musikerin wiederzuentdecken<br />
beziehungsweise kennenzulernen. Dazu tragen<br />
auch eine Viertelstunde mit Interview-Ausschnitten<br />
(inklusive englischer Untertitel) bei. TW<br />
Soundcheck 8,5/10 Soundcheck 8/10<br />
www.audio-test.at | 41
Magazin<br />
Synchronton<br />
„Made in Germany“<br />
In Filmtonstudios wird ein immenser Aufwand betrieben, die<br />
visuellen Eindrücke um das „Hörerlebnis“ zu erweitern und<br />
hierzulande kommen wir in den Genuss einer aufwendigen<br />
Synchronisierung. Wir wagen einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Tobias Häußler<br />
Bilder: Avid<br />
42 | 3/2014
Magazin<br />
Es ist offensichtlich, dass die meisten der Filme<br />
die wir sehen, ihren Ursprung nicht in<br />
Deutschland haben. Seien es Serien, Dokumentationen<br />
oder die sogenannten „Blockbuster“ – Ursprungsland<br />
sind im überwiegenden Fall die USA, das<br />
Land mit der renommierten und weltweit größten<br />
Filmschmiede Hollywood. Aber auch aus anderen<br />
Ländern drängen mehr und mehr Spartenfilme auf<br />
die Leinwand. Wir schauen Filme aus aller Welt und<br />
in allen diesen Werken wird unserer Gewohnheit entsprechend<br />
deutsch gesprochen. Wenn alle Beteiligten<br />
ihre Sache gut gemacht haben, bemerken wir kaum,<br />
dass ein Film überhaupt synchronisiert wurde. Dennoch<br />
kann im Direktvergleich mit dem Originalton<br />
fast jeder einen klanglichen Unterschied feststellen;<br />
im positiven wie im negativen Sinne. Wenn wir die<br />
Augen schließen, um uns ganz dem Ton zu widmen,<br />
erscheint uns die Stimme in der deutsch synchronisierten<br />
Fassung oft vermeintlich authentischer und<br />
besser in die filmische Umgebung integriert. Beispielhaft,<br />
jedoch nicht alleinstehend, kann man hier im<br />
Film „Dark Shadows“ von Tim Burton bemerken, dass<br />
sich Stimmen in der Originalversion nicht ganz so<br />
gut einbetten, oft trocken und nah wirken, während<br />
das Gesprochene des Protagonisten in der deutschen<br />
Fassung der jeweiligen Räumlichkeit entsprechend<br />
angepasster wirkt. Über den Film hinweg scheinen<br />
Stimmen hier akustisch voller und von Szene zu<br />
Szene nicht so unterschiedlich, wie im Original. Erklären<br />
lässt sich das so: Um den Originalton (O-Ton)<br />
aufzuzeichnen, müssen am Set immer Kompromisse<br />
zwischen Tonqualität und Bild getroffen werden,<br />
beispielsweise darf man die Mikrofone nicht sehen. So<br />
ist der Winkel und Abstand zum Schauspieler nicht<br />
immer optimal. Außerdem können Störgeräusche auftreten.<br />
Wenn eine Tonspur von solchen bereinigt wird,<br />
bleiben selbst bei sauberer Arbeit oft hörbare Artefakte<br />
der Bearbeitung zurück. Sehr gut realisiert ist im<br />
www.audio-test.at | 43
Magazin<br />
Auf der Foley-Stage werden Geräusche in Echtzeit erzeugt und aufgenommen. Oft braucht man viele Versuche, bis der Ton zur Szene passt.<br />
genannten Filmbeispiel die Frage der Lippensynchronität.<br />
Dies ist leider längst noch kein Standard und<br />
bei vielen Synchronisierungen einer der massivsten<br />
Kritikpunkte. Aber wie bereits beschrieben, kann der<br />
Ton in der Synchronfassung aus technischer Sicht<br />
in einigen Punkten durchaus besser als im Original<br />
sein. Doch wie viel Arbeit steckt wirklich dahinter?<br />
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen<br />
Blick hinter die Kulissen eines Studios für Synchronton<br />
werfen um zu betrachten, wie eine Synchronfassung<br />
überhaupt entsteht. Befreien wir uns zunächst<br />
von der Illusion, eine Tonspur in Originalsprache<br />
wäre vom Synchrontonmeister unberührt. Auch hier<br />
kann es nötig werden, einzelne Szenen neu zu besprechen.<br />
Zum Beispiel ist es möglich, dass der ursprüngliche<br />
Dialog durch Störgeräusche (Verkehrslärm,<br />
Geräusche des Filmteams oder des Equipments) unbrauchbar<br />
geworden ist oder dass der Regisseur beschließt,<br />
dass eine Szene unterschiedlich gedeutet und<br />
daher vielleicht anders betont werden muss. In beiden<br />
Fällen muss der betroffene Part im O-Ton entfernt<br />
und komplett neu angelegt werden. Bei den meisten<br />
Drehs werden vorsorglich Raumgeräusche (Atmo)<br />
aufgezeichnet, um sie gegebenenfalls zu ersetzen.<br />
Geschieht etwas im Bild, geht der Darsteller beispielsweise<br />
ein paar Schritte, müssen hier auch die Trittgeräusche<br />
neu angelegt werden. Je mehr passiert, desto<br />
mehr Aktionen müssen auch akustisch untermalt<br />
werden. Selbst kleinste Bewegungen erzeugen Geräusche<br />
und müssen berücksichtigt werden, selbst wenn<br />
es nur ein Rascheln der Kleidung ist. Diese müssen<br />
letztlich mittels Einsatz künstlicher Halleffekte dem<br />
Schauplatz angepasst werden. Da man davon ausgehen<br />
kann, dass sich ein Sprecher bei nachzuvertonenden<br />
Szenen nicht im selben Raum wie beim Dreh<br />
befindet, gilt dasselbe auch für die Stimme.<br />
Steht bei einem Film fest, dass er auch in einer synchronisierten<br />
Fassung gezeigt werden soll, muss<br />
man die Tonspur nach der Kinomischung so aufbereiten,<br />
dass gesprochene Passagen komplett vom<br />
O-Ton bereinigt werden können. Atmos und Sounds<br />
werden neu angelegt, der übrigen Tonspur angepasst<br />
und gemischt. Eine solche Version, genannt<br />
Music&Effects (M&E), wird nun an die Verwerter<br />
weltweit geschickt. So wird gewährleistet, dass die<br />
Tonspur, mit Ausnahme der Sprache, international<br />
identisch ist. Der jeweilige Verwerter wählt dann<br />
ein Studio aus, das die Synchronisation durchführt.<br />
Da verschiedene Studios teils auf unterschiedliche<br />
Sprecherpools zurückgreifen, ist diese Auswahl oft<br />
entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines<br />
Films. Kann ein Sprecher Emotionen und Eigenheiten<br />
des Darstellers nicht entsprechend vermitteln,<br />
hilft auch die beste Übersetzung nicht dabei, sich in<br />
den Charakter hineinzufühlen. Außerdem assoziiert<br />
man mittlerweile bekannte Schauspieler mit einem<br />
bestimmten Klangbild. Variiert die Stimme, ist man<br />
irritiert und fühlt sich aus der Handlung gerissen.<br />
Schon während Sprecher gesucht und ausgewählt<br />
werden, durchläuft der Text mehrere Übersetzungsprozesse,<br />
bis er schließlich angepasst auf die Länge<br />
der Sprechpassagen lippensynchron vorliegt. Hat<br />
der Sprecher seinen Text eingesprochen, geht der<br />
Film letztendlich zum Mischtonmeister. Dieser passt<br />
die Stimmen perfekt in die vorhandene M&E-Version<br />
ein. Jeder Textabschnitt wird von Lautstärke und<br />
Klangcharakter, von Raumeindruck und Position im<br />
Raum so bearbeitet, dass ein möglichst natürlicher<br />
Eindruck entsteht. Nur wenn alle diese Parameter<br />
gut aufeinander abgestimmt sind, kann man sich<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
44 | 3/2014
Magazin<br />
Passt der Ton nicht ganz, kann er später nachjustiert werden.<br />
Mimik und Gestik helfen dabei, sich in den Charakter einzufühlen.<br />
Eine Konsole in einem Mischkino hat oft weit über 100 Kanalzüge.<br />
ganz der Handlung des Films widmen, ohne von<br />
akustischen Ungereimtheiten abgelenkt zu werden.<br />
Eine Sonderstellung nimmt nicht nur in der Synchronisation,<br />
sondern in der gesamten Filmvertonung<br />
der Zeichentrick- und Animationsfilm ein. Hier ist<br />
von Haus aus keine Tonspur vorhanden. Das heißt,<br />
jede einzelne Sekunde muss mit Geräuschen vertont<br />
werden, um eine künstliche Welt mit Leben zu füllen.<br />
Komplette Stille wirkt unauthentisch und lässt den<br />
Zuschauer an der Echtheit der gebotenen Szene zweifeln.<br />
Sowohl Umgebungen, als auch Handlungen im<br />
Filmverlauf, müssen hörbar gemacht werden. Selbst<br />
Aktionen, welche außerhalb des Bildes stattfinden,<br />
müssen auditiv abgebildet werden. Diese sind zwar<br />
nicht direkt zu sehen, helfen aber dabei uns unmittelbar<br />
im Geschehen zu verorten. Zuletzt müssen auch<br />
sämtliche Dialoge angelegt werden. Hier hängt die<br />
Lippensynchronität in erster Linie davon ab, ob das<br />
Animationsteam im Vorfeld gut gearbeitet hat. Die<br />
Frage, ob der deutsche Sprecher dem englischen Original<br />
gerecht wird, stellt sich hier nur in Ausnahmefällen,<br />
beispielsweise bei Figuren, die schon über lange<br />
Zeit mit einem bestimmten Sprecher assoziiert werden.<br />
Trotz des immensen Aufwands der bei der Synchronisierung<br />
betrieben wird und des hohen Standards<br />
in Deutschland, hat aber auch die beste Synchronfassung<br />
ihre Nachteile. Die schon angesprochene<br />
Lippensynchronität kann beispielsweise selten über<br />
den gesamten Filmverlauf gewahrt werden. Auch<br />
leiden bei einer Übersetzung oft einzelne Passagen,<br />
Wortspiele und Gags, die sich nicht eins zu eins<br />
ins Deutsche übertragen lassen. Uns fehlen zudem<br />
Dialekte, rhetorische und lyrische Eigenheiten der<br />
Darsteller und selbstverständlich der echte Ausdruck<br />
sowie Klangcharakter der Stimme. Obwohl heutzu-<br />
tage ein Großteil der Kinozuschauer des Englischen<br />
mächtig ist, werden dennoch fast alle Filme in Synchronfassungen<br />
gezeigt. Die Zahl der Kinos, welche<br />
das englische Original zeigen, wächst zwar, diese<br />
sind aber immer noch in der Minderheit. Wir Deutschen<br />
sind bequem geworden, blicken wir doch auf<br />
eine lange Tradition der Filmsynchronisation zurück,<br />
welche bis in die dreißiger Jahre reicht. Auch während<br />
der Kriegsjahre wurde hier fremdsprachiges<br />
Material synchronisiert. Auch war nach 1945 die<br />
Synchronbranche der erste Zweig der Filmindustrie,<br />
der wieder aufkeimte. So wuchs über die Jahre eine<br />
Branche, welche sich in Erfahrung und Qualität<br />
durchaus sehen beziehungsweise hören lassen kann.<br />
In unseren Nachbarländern verhält es sich unterschiedlich.<br />
Während auch in Frankreich und Italien<br />
die meisten Filme in Synchronfassungen laufen,<br />
werden fürs skandinavische Kino ausschließlich<br />
Kinderfilme synchronisiert. In Kinos und im Fernsehen<br />
wird meist die Originalversion mit Untertiteln in<br />
Landessprache gezeigt. Ähnlich verhält es sich in den<br />
Benelux-Staaten. In Osteuropa arbeitet man hingegen<br />
kostenoptimiert und setzt einfach eine Voice-Over-<br />
Stimme über den Originalton. Jedoch zeigt sich auch<br />
dieser Trend rückläufig, denn dank moderner Digitaltechnik<br />
sinken auch die Kosten für das Anlegen von<br />
Synchrontonspuren. In englischsprachigen Regionen,<br />
wie Großbritannien, Irland, Kanada und den USA,<br />
werden fremdsprachige Versionen generell nicht synchronisiert,<br />
sondern stets im Original mit Untertiteln<br />
ausgestrahlt.<br />
Deutschland nimmt also weltweit eine Vorreiterrolle in<br />
der Filmsynchronisation ein. Sowohl das Niveau, aber<br />
auch die Vielfalt der Produktionen lassen insgesamt<br />
betrachtet wenig zu wünschen übrig.<br />
www.audio-test.at | 45
Magazin<br />
Unvergessliche<br />
Wuchtige, markerschütternde Schläge – tiefes Dröhnen, das<br />
uns in die Kinosessel drückt: Dies sind Resultate gelungenen<br />
Sound-Designs. Wie dieses entsteht und was für Zufälle<br />
manchmal im Spiel sind, sorgt immer wieder für Erstaunen.<br />
Tobias Häußler<br />
In den drei „Transformers“-Filmen hat<br />
jeder der Roboter seinen ganz eigenen<br />
Sound. Dies verdanken wir Erik<br />
Aadahl, welcher die Philosophie verfolgt,<br />
dass der Klang die individuellen<br />
Charaktereigenschaften der jeweiligen<br />
Maschine abbilden soll.<br />
Der Publikums-Favorit Bumblebee zum<br />
Beispiel ist der emotionalste der Charaktere.<br />
In die akustische Untermalung<br />
seiner Verwandlung zum Camaro wurde<br />
unter anderem das Summen von Bienen<br />
eingeflochten. Außerdem fängt er<br />
wenn er traurig ist an unverwechselbar<br />
zu wimmern. Hierfür zeichnete Aadahl<br />
das Winseln seines Hundes Freya auf<br />
und ließ es einige robotisch klingende<br />
Effektprozessoren durchlaufen.<br />
Auch Optimus Prime, der Anführer der<br />
Autobots, hat seine eigene akustische<br />
Handschrift: Druckluft. „Er basiert auf<br />
einem Truck, also haben wir verschiedene<br />
pneumatische Sounds verwendet.“<br />
so Aadahl. Um tiefe, metallische Resonanzen<br />
zu erzeugen, verwendete er<br />
das Zischen und Klappern eines alten<br />
Wasserkochers. Die klangliche Geschichte<br />
des bösen Megatron hat einen<br />
bedrohlichen Ursprung. Er erscheint<br />
überwiegend gewaltbetont, verlautbart<br />
durch den schneidenden und kratzenden<br />
Sound der Klingen. Sein Atem<br />
verbreitet Schrecken. Für diesen Effekt<br />
verfremdete Aadahl die Geräusche eines<br />
asthmatischen Tigers.<br />
Bilder: Paramount, Universal<br />
46 | 3/2014
Magazin<br />
Filmsounds<br />
ein Making-of<br />
Viele erinnern sich vermutlich an die<br />
angsteinflößenden Geräusche aus Steven<br />
Spielbergs „Krieg der Welten“. Auf einen<br />
Sound ist der verantwortliche Toningenieur<br />
Michael Babcock dabei besonders<br />
stolz: Den Klang den die Tripods mit<br />
jeder Bewegung erzeugen. Was man hier<br />
hört, ist eine Mischung aus Zügen, Achterbahnen<br />
und Fahrradketten, welche<br />
alle in einen Sampler eingespeist und<br />
dann mittels eines Keyboards in unterschiedlichen<br />
Tonhöhen und Geschwindigkeiten<br />
abgespielt wurden. Babcock<br />
selbst bezeichnet es liebevoll als „einen<br />
futuristischen-beklemmenden Walzer“.<br />
Unterdessen kümmerte sich Richard<br />
King um die tief grölenden Horn-<br />
Sounds, mit welchen die Tripods kommunizieren.<br />
Diese sind eine Kombination<br />
aus Didgeridoo, Djemben und einer mit<br />
der Hand gespielten westafrikanischen<br />
Beckentrommel.<br />
www.audio-test.at | 47
Magazin<br />
Eines der bekanntesten Beispiele für kreatives<br />
Sound-Design ist der Klang der Lichtschwerter<br />
in den „Star Wars“-Filmen. Ben Burtt, Sound<br />
Editor der frühen Trilogie, war zur Zeit zu der<br />
die Filme entstanden Student und arbeitete<br />
nebenher als Filmvorführer. Die Grundlage<br />
für den Sound lag nahe: Das Brummen eines<br />
alten Projektors. Eher zufällig hingegen kam<br />
er auf das besondere Etwas, den Swoosh-Effekt<br />
beim Schwingen der Schwerter. Dieser entstand<br />
durch ein Summen, hervorgerufen durch<br />
Interferenzen zwischen einem Mikrofon und<br />
einem alten Röhrenfernseher. Bald kommen<br />
die legendären Klänge übrigens wieder ins<br />
Fernsehen: Ab Herbst wird die Serie „Star Wars<br />
Rebels“ im Disney Channel zu sehen sein.<br />
Eindrucksvoll im Gedächnis geblieben ist sicher auch jedem<br />
von uns der T-Rex aus „Jurassic Park“, der schon seit 1993<br />
in Kinos weltweit Angst und Schrecken verbreitet. Der<br />
gewaltige Klang des Röhrens mit dem er sich ankündigt,<br />
ist jedoch keiner monströsen Bestie zu verdanken, sondern<br />
einem Babyelefanten. Gary Rydstrom, der Sound-Designer<br />
des mittlerweile 20 Jahre alten Films, verrät, dass er einem<br />
Sound gern durch einfaches Pitchen das nötige Fundament<br />
verleiht. So stammen viele der Grundgeräusche des T-Rex<br />
eigentlich von seinem kleinen Jack Russell Terrier.<br />
Bilder: © & TM 2014 Lucasfilm Ltd., Warner, Universal, Capelight Pictures<br />
48 | 3/2014
Magazin<br />
Wie wichtig die Wahl des richtigen Sprechers<br />
ist, zeigt Smaugs Stimme im aktuellen „Der<br />
Hobbit: Smaugs Einöde“. Hier ging Benedict<br />
Cumberbatch vor dem Mikrofon auf allen<br />
Vieren, um sich in die Rolle des Drachen<br />
einzufühlen. Durch die Überstreckung seines<br />
Halses, aber auch durch schlangenähnliche<br />
Zungenbewegungen kamen hier einzigartige<br />
Aufnahmen zustande. Im Nachgang pitchte<br />
David Farmer, der verantwortliche Sound-<br />
Designer des Films, die Stimme um ein<br />
Minimum herunter und unterlegte sie mit<br />
zahlreichen Effektschichten. Um der Kreatur<br />
mehr Körper zu verleihen, durchlief das<br />
Gesprochene einen Vocoder-Effekt, mit dem<br />
Knurren eines Alligators als Basis. Außerdem<br />
verwendete er einen immens großen<br />
Halleffekt, welcher die Stimme ins Nichts<br />
verlaufend ausklingen lässt.<br />
„Die Passion Christi“ ist ein in vielerlei<br />
Hinsicht außergewöhnlicher Film. Hier wird<br />
keine Fiktion im eigentlichen Sinne geboten.<br />
Vielmehr geht es darum, den Klang in einem<br />
realistischem Rahmen darzustellen. Allein<br />
die Menge unterschiedlicher Peitschenhiebe<br />
darzustellen ist eine Herausforderung ans<br />
Foley-Team. Jeder Schlag wurde aus verschiedenen<br />
Layern individuell zusammengestellt.<br />
Trotz Realismus ist ein kreatives Sound-<br />
Design gefragt, denn schon subtile Eingriffe<br />
können dabei eine gewaltige Tragweite haben.<br />
So verrät Bob Beemer, Re-Recording-Mixer<br />
des Films, dass er sonst nur selten mit dem<br />
Subwoofer arbeitet. Doch als Jesus sein Kreuz<br />
trägt, verlagert er dessen Geräusche in den<br />
Tiefbassbereich, um so die Schwere und<br />
die Last des Kreuzes zu verdeutlichen und<br />
dadurch die Erfahrung für den Zuschauer<br />
körperlich spürbar zu machen.<br />
Auf Blu-Ray erhältlich:<br />
www.audio-test.at | 49
Magazin<br />
Bild und Ton<br />
im Einklang<br />
Wenn ein Sprecher seinem Text hinterherhinkt oder ein Schauspieler<br />
den Einsatz verpasst, schmälert dies den Unterhaltungswert<br />
immens. Wir geben Tipps, wie Sie eine synchrone Wiedergabe<br />
am AV-Receiver und Smart TV forcieren können.<br />
Thomas Riegler<br />
In den frühen Tagen des digitalen Satellitenfernsehens<br />
klappte das Zusammenspiel zwischen Bild und<br />
Ton häufig nicht synchron, die Folge: Schauspieler<br />
sprachen, während sie die Lippen geschlossen hielten,<br />
Türen fielen zuerst akus tisch und dann erst im Bild ins<br />
Schloss und so weiter. Zur Korrektur dieses Zeitversatzes<br />
boten viele Digitalreceiver einen Menüpunkt, in dem<br />
die Audioverzögerung eingestellt werden konnte. Inzwischen<br />
gehören Bild-Ton-Verzögerungen gehören zu den<br />
seltenen Erscheinungen. Doch selbst wenn der Empfänger<br />
direkt am TV angeschlossen ist oder man über den<br />
eingebauten Digitaltuner des Fernsehers schaut, gilt<br />
dies noch lange nicht als Garantie für eine synchrone<br />
Bild- und Tonwiedergabe.<br />
Ursache von Asynchronitäten<br />
Asynchronitäten können auch heute noch auftreten.<br />
Die häufigste Ursache für eine nicht stimmige Bild- und<br />
Tonwiedergabe ist der Einsatz einer Zwischenbildberechnung<br />
bei Flachbildfernsehern. Diese Technologien<br />
werden von den Herstellern häufig als Motion Plus, Motionflow,<br />
Perfect Natural Motion oder Intelligent Frame<br />
Creation betitelt und sorgen für butterweiche Filmbilder<br />
und gleichbleibend scharfe Details bei schnellen Bildbewegungen.<br />
Schalten Sie die Zwischenbildberechnung<br />
aus, verschenken Sie Bildschärfe. Allerdings benötigt<br />
diese Form der Bildberechnung Zeit und unsere TV-<br />
Tests zeigen: Bis zu 150 Millisekunden genehmigen<br />
sich aktuelle Flachbildfernseher, um die eingehenden<br />
Bilddaten zu verarbeiten und anschließend auszugeben.<br />
Im Gleichklang verzögern die Fernseher das Tonsignal<br />
häufig automatisch, um eine Bild-Ton-Asynchronität zu<br />
vermeiden, doch eine Garantie gibt es nicht. Sollte der<br />
Ton dem Bild vorauseilen und verwenden Sie den integrierten<br />
TV-Tuner, so liegt die Ursache häufig an der<br />
zeitaufwändigen Zwischenbildberechnung. Suchen Sie<br />
in diesem Fall die Tonverzögerung im Systemmenü des<br />
Fernsehers auf, um diesem Effekt entgegenzuwirken.<br />
Spezialfall AV-Receiver<br />
Verwenden Sie einen AV-Receiver, heißt es, besonders<br />
aufmerksam zu sein. An dieser AV-Zentrale sind häufig<br />
der TV-Receiver, Blu-ray-Player und der Flachbildfernseher<br />
per HDMI-Kabel angeschlossen. Der AV-Receiver<br />
Bilder: Nubert, Thomas Riegler<br />
50 | 3/2014
Magazin<br />
Bild und Ton im Einklang<br />
Sofern vom TV-Receiver angeboten, sind die AV- Synchronanpassungen<br />
meist im Systemmenü in den Audio-Einstellungen zu<br />
finden.<br />
Fernseher bieten häufig ebenfalls Zeitverzögerungen. Einstellungen<br />
bei SPDIF wirken sich aber nur bei Quellen aus, die am<br />
optischen oder koaxialen Toneingang andocken.<br />
Die flexibel einstellbare Tonverzögerung bei AV-Receivern kann<br />
sich als Segen erweisen, wenn mehrere externe Quellen eine<br />
Bild-und-Ton-Asynchronität hervorrufen.<br />
sorgt für die Weitergabe der Bilddaten und die Ausgabe<br />
der Audiospuren an die einzelnen Lautsprecher. Durch<br />
die Trennung der Video- und Audioausgabe können<br />
schnell Asynchronitäten auftreten, da der Audioreceiver<br />
Bild- und Tonsignale häufig noch nachbearbeitet. Seit<br />
der HDMI-Version 1.3 können entsprechende Geräte<br />
die Bild- und Tonverzögerung automatisch korrigieren.<br />
Die sogenannte Lip-Sync-Funktion erfordert allerdings<br />
eine vollständige Kette aus kompatiblem Bildlieferanten<br />
(TV-Empfänger, Blu-ray-Player), AV-Receiver und<br />
Flachbildfernseher. Mit älteren Modellen können Sie die<br />
Tonverzögerung nur manuell in Millisekunden korrigieren.<br />
Beachten Sie hierbei, dass unterschiedliche Quellen<br />
(TV-Signale, Filmzuspielung über Blu-ray) unterschiedliche<br />
Verzögerungszeiten erfordern können. Alternativ<br />
zur Anpassungen der AV-Delay-Zeit bietet sich auch ein<br />
Software-Update für den AV-Receiver, TV mit integrierten<br />
Tunern oder die Set-top-Box an. Softwareversionen<br />
wie 1.0 sind eine gute Erklärung dafür, wenn etwas<br />
nicht so funktioniert, wie es sollte. Regelmäßige Updates<br />
können dabei helfen, Bild-Ton-Asynchronitäten zu<br />
beheben.<br />
Feintuning<br />
Bietet ein Sat-Receiver oder der Flachbildfernseher mit<br />
eingebauten Tunern eine Asynchronitätsanpassung,<br />
ist sie in der Regel im Audio- oder AV-Menü zu finden.<br />
Eine einheitliche Bezeichnung für diese Funktion gibt<br />
es nicht. Sie verbirgt sich unter anderem hinter Bezeichnungen<br />
wie Audioverzögerung, Lip Sync, General Dolby<br />
Digital Delay oder etwa General PCM Delay. Achtung:<br />
Ist die Rede von einer SPDIF-Verzögerung, so gilt die<br />
eingestellte Tonverzögerung nur für Quellen, die mit<br />
dem optischen oder koaxialen Toneingang des TVs verbunden<br />
werden. Meist lassen sich die Verzögerungszeiten<br />
mit den Pfeiltasten der Fernsteuerung in Schritten<br />
zu zehn Millisekunden anpassen, wobei maximale Verzögerungsausgleiche<br />
von 200 oder 250 Milli sekunden<br />
üblich sind. In Ausnahmefällen erlauben Receiver auch<br />
Wertanpassungen bis 1000 ms, dann allerdings oft mit<br />
großen Schrittweiten bis 25 ms. Einige Geräte erlauben<br />
die Anpassung sogar in beide Richtungen, womit<br />
sich der negative und positive Bild-Ton-Versatz beheben<br />
lassen. Nur wenige Set-Top-Boxen bieten eine getrennte<br />
Synchronisations einstellung für Dolby-Digital- und<br />
PCM-Ton an. Dies kann erforderlich sein, da beide Tonformate<br />
für abweichende Laufzeitunterschiede sorgen<br />
können.<br />
Richtig einstellen<br />
Zum Einstellen der AV-Synchronität eignet sich am<br />
besten Livematerial. Dabei kann man sehr genau auf<br />
die Lippenbewegungen der Sprecher achten und den<br />
Tonversatz entsprechend korrigieren. Selbstverständlich<br />
eignen sich auch Filme oder TV-Serien, bei denen man<br />
den Schauspielern gut auf die Lippen schauen kann.<br />
Allerdings darf es sich dann ausschließlich um nichtsynchronisierte<br />
deutsche Produktionen handeln, denn<br />
nur so ist gewährleistet, dass die Lippenbewegungen<br />
mit den zu hörenden Wörtern auch tatsächlich übereinstimmen.<br />
Ansonsten müsste man zur Audiospur mit<br />
dem Originalton wechseln. Zumindest viele der Sky-Pay-<br />
TV-Kanäle bieten diesen so gut wie in allen Filmen rund<br />
die Uhr an. Noch besser ist es, wenn man auf eine aufgezeichnete<br />
Szene zurückgreifen kann, die ein eindeutiges,<br />
einem bestimmten Bild zuzuordnendes Geräusch<br />
zeigt, wie etwa eine zugeschlagene Tür, eine brechende<br />
Fensterscheibe oder dergleichen. Tipp: Über eine Programmaufzeichnung<br />
können Sie diese Szene unbegrenzt<br />
oft abspielen. So lassen sich die Einstellungen am besten<br />
analysieren und im Bedarfsfall noch genauer anpassen.<br />
www.audio-test.at | 51
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />
Radio Paschmanns in Viersen<br />
Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />
Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Radio Paschmanns.<br />
Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />
Individuelle kompetente Beratung.<br />
Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />
die gewisse harmonische Wärme vorhanden ist.<br />
<strong>Stereo</strong>, Surround oder beides?<br />
<strong>Stereo</strong> bei Musik, Surround beim Film.<br />
Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />
Blödsinn, Streaming ist schön und gut, aber nicht unverzichtbar.<br />
Traditionelles Auflegen dagegen kann sofort ein<br />
wohliges Ambiente versprühen mit Gänsehaut-Feeling.<br />
Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />
Das Loewe Mediacenter.<br />
Ihre Hobbys?<br />
Mein Beruf ist mein Hobby, dazu kommt noch die Familie.<br />
Inhaber: Josef und Peter Paschmanns<br />
Tel.: 0 21 62/1 50 88<br />
Fax.: 0 21 62/3 39 15<br />
E-Mail: info@radiopaschmanns.de<br />
Website: www.radiopaschmanns.de<br />
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41747 Viersen<br />
STECKBRIEF<br />
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Kabel<br />
Goldkabel, inakustik<br />
Verstärker<br />
Loewe, Teac, Yamaha<br />
Weitere<br />
Project Plattenspieler, TAD, Geneva, Pure<br />
Anzahl Hörräume 3<br />
A/B Vergleich möglich?<br />
Ja<br />
Meine Kunden können ihre Wunschanlage auch zu Hause<br />
Nein<br />
probe hören<br />
Meine Lieblingsanlage<br />
Vincent Elektronik mit Vroemen-LS aus Natur-Schiefer<br />
Ich empfehle<br />
immer individuell<br />
Meine Standardvorführmusik ist<br />
Chuck Mangione, gute Sampler, vielseitig<br />
Meine nächsten Präsentationstermine<br />
ständige Vorführmöglichkeiten auch ohne Anmeldung<br />
Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />
Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at
Magazin<br />
Hi-Fi-Termine<br />
15. – 16. April: Blues<br />
Company „Silent Concerts“<br />
Ein Konzert der anderen Art wird<br />
Mitte April die Osnabrücker Formation<br />
„Blues Company“ geben. Hierbei wird<br />
sich die Band nicht wie gewohnt auf<br />
der Bühne präsentieren, sondern ihren<br />
Platz mitten unter den Zuschauern<br />
einnehmen. In Wohnzimmeratmosphäre<br />
verteilen sich Musiker wie Gäste auf<br />
Sofas im Raum und erleben den<br />
Sound der Musik nicht über Boxen,<br />
sondern über Kopfhörer. Unterstützt<br />
wird die Band dabei von<br />
den SOUL SISTAZ als Background-<br />
Sängerinnern und den FAB. BC HORNS<br />
mit Volker Wink als Special Guest am<br />
Tenorsaxofon. Das komplette<br />
Event wird an beiden Veranstaltungsabenden<br />
in Ton und Bild<br />
aufgezeichnet. Stattfinden wird<br />
das Event in der Lagerhalle<br />
Osnabrück und ist je Abend<br />
auf 100 Plätze begrenzt.<br />
LAGERHALLE e.V.<br />
Kultur & Kommunikation<br />
Rolandsmauer 26<br />
49074 Osnabrück<br />
Telefon: 0541/338 74-0<br />
www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />
19. April: RECORD STORE DAY Germany<br />
Seit der RECORD STORE DAY im Jahr 2007 erstmalig<br />
stattfand, hat er sich unter Vinyl-Fans weltweit<br />
zu einer festen Institution entwickelt. Jährlich am<br />
dritten Samstag im April treffen sich Liebhaber<br />
der Schallplatte in teilnehmenden Plattenläden und<br />
dürfen sich über verschiedene Goodies freuen. So<br />
werden speziell an diesem Tag hochwertige Sammlereditionen<br />
veröffentlicht, außerdem bieten diverse<br />
Shops Meet & Greets mit Künstlern sowie Instore-<br />
Konzerte. Im deutschsprachigen Raum nahmen im<br />
letzten Jahr bereits 185 Läden teil, weltweit sind es<br />
über 3000. Hierzulande steht der Record Store Day<br />
in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Jan<br />
Delay, welcher zum besagten Tag eine exklusive<br />
Single beisteuern wird. Weitere Informationen zu<br />
Instore-Konzerten, exklusiven Releases und teilnehmenden<br />
Plattenläden in Ihrer Nähe finden Sie auf<br />
der entsprechenden Website.<br />
RECORD STORE DAY Germany<br />
Jan Köpke<br />
Stahltwiete 10<br />
22761 Hamburg<br />
Telefon: 040/3199 1616-16<br />
Internet: www.recordstoredaygermany.de<br />
4. – 5. April: Kino-zu-Hause Tage 2014<br />
Das HiFi Forum in Baiersdorf nahe Nürnberg<br />
lädt interessierte Besucher dazu ein,<br />
insgesamt sechs hoch- und höchstwertige<br />
Kinoinstallationen zu testen. Dabei finden<br />
sich in den Räumlichkeiten des HiFi<br />
Forum vier Kinosäle vom Heimkino bis<br />
hin zur Referenzklasse. Zwei zusätzliche<br />
Anlagen befinden sich im SMART HOME<br />
Musterhaus, welches zeigt, wie Anlagen in ganzheitliche<br />
Wohnkonzepte integriert werden können. Dabei ist das<br />
Musterhaus kein reines Konzept, sondern wird vom Geschäftsführer<br />
Heiko Neundörfer persönlich bewohnt. Zum Transfer zwischen den<br />
Veranstaltungsorten werden Shuttlebusse geboten. Zusätzlich finden<br />
Workshops zur ISF Bildkalibrierung und Leinwänden der Firma STEWART statt.<br />
HiFi Forum Baiersdorf<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
Telefon: 09133 / 60629-0<br />
Internet: www.hififorum.de<br />
www.audio-test.at | 53
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Einbau, Raumakustikanalyse, Objektplanung,<br />
Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />
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3) Jahrgang 2006 der HDTV beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2005)<br />
4) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />
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forum.digitalfernsehen.de<br />
Betreff: Wofür zwei Subwoofer?<br />
Von: Alexander Keusch<br />
Es gibt mehrere Situationen, in denen der parallele Betrieb zweier Subwoofer von<br />
Vorteil sein kann. Beispielsweise können es zwei kooperierende kompakte Tieftöner<br />
in puncto Bassdruck (allerdings üblicherweise nicht beim Tiefgang) durchaus mit<br />
wesentlich wuchtigeren Modellen aufnehmen, was sich etwa bei Platzproblemen oder<br />
im Hinblick auf die Optik empfehlen mag. Hauptsächlich werden solche Doppel-<br />
Woofer-Arrangements aber gewählt, um Raummoden zu mindern. Also um unangenehme<br />
akustische Effekte wie Brummen oder Dröhnen auszugleichen, die durch<br />
Raumreflexionen hervorgerufen werden. Dazu arbeiten ein oder zwei Subwoofer an<br />
einem Ende des Raumes, ebenso viele identische Modelle am anderen Ende - jedoch<br />
zeitverzögert und mit umgekehrter Phase. So „schlucken“ die hinteren Subwoofer die<br />
Energie der vorderen, bevor sich die Schallwellen im Raum aufschaukeln können.<br />
Das Prinzip ist in der Fachsprache als „Double Bass Array“ bekannt.<br />
Rüdiger Steidle<br />
Nubert Electronic GmbH<br />
Hallo,<br />
ich habe mir vor kurzem einen neuen AV-Receiver gekauft und ich könnte einen<br />
zweiten Subwoofer anschließen. Aber was bringt mir das überhaupt und lohnt<br />
sich die Investition in einen zweiten Subwoofer?<br />
Alexander Keusch<br />
Betreff: Soundbar oder Soundplate?<br />
Von: Heinrich Müller<br />
Prinzipiell ist die vergleichsweise noch junge Kategorie der TV-Lautsprecher dazu<br />
da, die Klangqualität modernster Flachbildfernseher deutlich zu verbessern. Dabei<br />
stellt sich zunächst die Frage der praktischen Anwendung im heimischen Wohnzimmer:<br />
Eine Soundbase (oder ‚Soundplate‘) bietet echte Platzersparnis, denn sie wird<br />
direkt unter dem Fernseh-Fuß platziert und dient damit als Podest bzw. Ergänzung<br />
zum vorhandenen TV-Möbel oder Sideboard. Hierbei muss lediglich auf die Belastbarkeit/das<br />
Gewicht sowie auf die Maße des TV-Fußes geachtet werden, um die<br />
gewünschte Stabilität zu gewährleisten. Das aktuelle Modell DHT-T100 von Denon<br />
trägt spielend Fernseher bis 50 Zoll. Dadurch dass die Konstruktion der Soundbase<br />
so tief ist, kommt sie meistens ohne Extra-Subwoofer aus. Neben dem hochwertigen<br />
Surround-Sound wird also auch ein ausgeprägter Bass erzeugt. Eine Soundbar findet<br />
ihren Platz entweder bei einer Wandmontage unter dem Bildschirm (dank integrierter<br />
Befestigungsvorrichtungen) oder bei stehenden TVs direkt unten vor dem<br />
TV-Gerät. Besondere Technologien wie ein so genannter IR-Repeater – eingebaut im<br />
neuen Produkt DHT-S514 von Denon – sorgen dafür, dass die Infrarot-Signale der<br />
Fernbedienung jederzeit und aus jeder Richtung empfangen werden, selbst wenn<br />
die Soundbar ggf. die Empfangs-Schnittstelle des Fernsehers verdecken sollte. Diese<br />
TV-Soundbars sind aufgrund ihrer Kompaktheit auch für besonders große Flachbildfernseher<br />
geeignet (ab 42 Zoll aufwärts) und werden zudem gern direkt in Kombination<br />
mit einem aktiven externen Subwoofer angeboten. Dieser ist idealerweise<br />
kabellos mit der Soundbar verbunden. Stichwort Installation: Die funktioniert bei<br />
beiden TV-Lautsprechern ganz schnell per „Plug & Play“ – einfach Kabel anschließen<br />
und schon kann’s losgehen!<br />
Roland Krüger, Product Manager Denon Deutschland<br />
Gerne würde ich den Klang meines Flachbildfernsehers aufwerten. Ich möchte<br />
mir aber kein riesiges 5.1-System ins Wohnzimmer stellen und denke da eher an<br />
eine Soundbar. Nun habe ich mich ein bisschen auf dem Markt umgeschaut und<br />
fand neben den Soundbars auch Soundplates. Können Sie mir den Unterschied<br />
erklären?<br />
Heinrich Müller<br />
60 | 3/2014
Lexikon<br />
D/A-Wandler – TOSLINK<br />
D/A-Wandler, der; *1 Der Digitalzu-Analog-Wandler<br />
(D/A- Wandler),<br />
kurz DAC, ist für die<br />
Rekonstruktion der analogen<br />
Ausgangsspannung der digitalen<br />
Zahlenwerte verantwortlich.<br />
Bis zu seiner Befreiung am<br />
analogen Ausgang durchläuft<br />
das digitale Signal verschiedene<br />
Arbeitsstufen. Typische<br />
Konverter arbeiten nach dem<br />
Wäge,- R-2R- oder Delta-Sigma-<br />
Wandlerprinzip. Nach der Wandlung<br />
erhält man ein analoges<br />
Ausgangssignal, das weitestgehend<br />
dem Original entspricht<br />
und von jedem Vollverstärker<br />
angenommen wird. Die Wandler<br />
befinden sich in den meisten<br />
digitalen Hi-Fi-Geräten vom<br />
CD-Player, AV-Receiver bis zum<br />
Netzwerkplayer. DACs befinden<br />
sich aber nicht nur innerhalb<br />
dieser Geräte, sondern können<br />
auch völlig eigenständig erworben<br />
werden. Verfügen diese über<br />
eine USB-Schnittstelle, können<br />
sie auch die Computersoundkarte<br />
ersetzen.<br />
Fo|ley-Ar|tist, der; ins deutsche<br />
frei übersetzt „Geräuschemacher“,<br />
verdankt seinen Namen<br />
dem Sound-Designer Jack Foley.<br />
Er begann schon in der Ära des<br />
Stummfilms, Filme live mit passenden<br />
Tönen zu versehen und<br />
diese auf eine separate Tonspur<br />
aufzuzeichnen. Seine Techniken<br />
wurden auch in Radio-Hörspielen<br />
verwendet. Kreativität wird<br />
hier groß geschrieben: Da man<br />
nur schlecht ein Pferd ins Studio<br />
bringen kann, werden hier<br />
Kokosnusshälften verwendet,<br />
für ein Gewitter ein großes, sich<br />
wellendes Blech. Heute wird der<br />
Beruf durch riesige Sampledatenbanken<br />
zusehends verdrängt.<br />
Nichtsdestotrotz arbeiten einige<br />
Studios immer noch mit Foleys,<br />
um eine individuellere Klanggestaltung<br />
zu ermöglichen.<br />
NAS; *2 Der Nework Attached<br />
Storage (netwerkgebundene<br />
Speicher) steht für eine Möglichkeit,<br />
digitale Daten ins lokale<br />
Netzwerk auszulagern. Diese<br />
funktionieren wie eine externe<br />
Festplatte, sind aber an den<br />
heimischen Router und somit<br />
ins Netzwerk eingebunden.<br />
Da viele Haushalte heutzutage<br />
über mehrere Client-Computer<br />
verfügen und gern auch mit Tablets<br />
und Smartphones auf ihre<br />
Daten zugreifen möchten, bietet<br />
eine netzwerkbasierte Lösung<br />
bessere Zugriffsmöglichkeiten,<br />
als Dateien auf dem Datenträger<br />
des jeweiligen Geräts. Viele<br />
NAS-Systeme unterstützen mittlerweile<br />
Protokolle, mit denen<br />
auch Streaming von Musik und<br />
Videomaterial problemlos möglich<br />
ist.<br />
O-Ton, der; Der Originalton, kurz<br />
auch O-Ton genannt, ist im Film<br />
die Tonspur, die bei einem Dreh<br />
am Set direkt mit aufgezeichnet<br />
wurde. Umgebungsgeräusche<br />
werden hier genauso mit aufgenommen,<br />
wie die Sounds, die<br />
bei Handlungen der Schauspieler<br />
entstehen und die Dialoge.<br />
Mit Tonangeln und Ansteckmikrofonen<br />
wird die gesamte<br />
Szenerie klanglich so realistisch<br />
und umfangreich wie möglich<br />
eingefangen. Hierbei entstehen<br />
allerdings oft Störgeräusche,<br />
wie zum Beispiel ein vorbeifliegendes<br />
Flugzeug in einem<br />
Western, oder Trittgeräusche<br />
des Film- oder Tonteams am Set.<br />
Ist ein Nachdreh nicht möglich,<br />
müssen diese dann entweder<br />
aufwändig von den entsprechenden<br />
Geräuschen bereinigt<br />
werden oder im Sound-Design<br />
rekonstruiert werden.<br />
TOS|LINK, der; TOSLINK ist ein<br />
Kunstwort, gebildet aus TOShiba<br />
und LINK, also „Toshiba-Verbindung“.<br />
Diese Verbindungsart<br />
wurde 1983 von Toshiba<br />
entwickelt und hat sich bis<br />
heute etabliert. Das Signal wird<br />
hierbei auf optischem Wege<br />
durch einen Kunststoff- oder<br />
Glasleiter übertragen. Auf diese<br />
Weise ist das Signal unanfällig<br />
gegenüber Störeinflüssen. Im<br />
Heimkino- und HiFi-Bereich<br />
wird der Ton meist mittels<br />
S/P-DIF-Protokoll wiedergegeben,<br />
welches die Übertragung<br />
von unkomprimiertem PCM-<br />
<strong>Stereo</strong> oder komprimiertem<br />
Mehrkanalton zulässt. Im<br />
professionellen Bereich kommen<br />
TOSLINK-Kabel auch für<br />
die ADAT-Schnittstelle zum<br />
Einsatz, über die bis zu acht<br />
Kanäle PCM unkomprimiert<br />
übertragen werden können.<br />
*1<br />
*2<br />
Bilder: Asustor, Auerbach Verlag<br />
D/A-Wandlung<br />
www.audio-test.at w.<br />
| 61
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2/2014 1 299 E uro<br />
3/2013 2 499 E uro<br />
2/2011 2 990 Euro<br />
1/2010 1 600 Euro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 600 E uro<br />
1/2012 2 800 Euro<br />
2/2014 845 Euro<br />
2/2014 849 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sennheiser<br />
HDVA 600<br />
Accustic Arts<br />
Preamp I MK3<br />
Trigon Elektronik<br />
Dialog<br />
AVM<br />
V3 Next Generation<br />
Rotel<br />
RC-1580<br />
Lake People<br />
G109-P<br />
Kopfhörerverstärker<br />
Lake People<br />
Violectric HPA V100<br />
Canor<br />
TP10<br />
King Rex<br />
HQ1<br />
HiFiMan<br />
EF-5<br />
Beyerdynamic<br />
A1<br />
Mobil-Kopfhörerverstärker<br />
V-Moda<br />
Vamp Verza<br />
6/2013 1 399 E uro<br />
2/2011 3 490 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
2/2011 2 590 E uro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
6/2013 495 Euro<br />
2/2012 650 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2012 499 Euro<br />
2/2012 890 Euro<br />
6/2013 599 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
79,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
62 | 3/2014
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Ich bestelle die angekreuzten Hefte<br />
der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> und bezahle<br />
je Exemplar 5 Euro per Vorkasse:<br />
bar<br />
(den Betrag habe ich in bar beigelegt)<br />
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(den Betrag habe ich auf folgendes<br />
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Deutsche Bank Zwickau,<br />
IBAN: DE62 870 700 240 365 119 700<br />
BIC: DEUT DE DBCHE)<br />
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Straße, Hausnummer<br />
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Ausgabe 4/2013 Ausgabe 5/2013 Ausgabe 6/2013<br />
Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />
2009 2012 2014<br />
1/2009 1/2012 1/2014<br />
2/2012 2/2014<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
5/2012<br />
6/2012<br />
2011<br />
2/2011<br />
4/2011<br />
2013<br />
1/2013<br />
2/2013<br />
3/2013<br />
4/2013<br />
5/2013<br />
6/2013<br />
7/2013<br />
Ausverkaufte Hefte als PDF-Download<br />
auf www.heftkaufen.de erhältlich<br />
Ausgabe 7/2013<br />
Ausgabe 1/2014<br />
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Ausgabe 2/2014<br />
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Auerbach Verlag<br />
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04317 Leipzig<br />
Tel.: 03 41/3 55 79 140<br />
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Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Mont Blanc<br />
Fiio E12<br />
6/2013 129 Euro<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Rotel<br />
RMB-1575<br />
1/2012 2 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Avinity<br />
USB DAC Mobile<br />
6/2013 180 Euro<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Marantz<br />
MM7055<br />
1/2012 1 299 E uro<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
AV-Receiver<br />
Blu-ray-Receiver<br />
Yamaha<br />
DSP-Z11<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
1/2009 5 500 E uro<br />
3/2011 2 199 E uro<br />
3/2011 2 599 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
T+A<br />
K8<br />
Standlautsprecher<br />
Vivid Audio<br />
Giya G3<br />
2/2012 5 900 E uro<br />
5/2012<br />
29 990<br />
Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Arcam<br />
AVR600<br />
Harman Kardon<br />
AVR 760<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Anthem<br />
MRX 700<br />
1/2010 4 399 E uro<br />
1/2010 2 399 E uro<br />
6/2012 1 300 E uro<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
1/2012 2 200 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Isophon<br />
Berlina RC7<br />
Isophon<br />
Vescova<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 100<br />
PIOSound<br />
Eagle<br />
3/2012<br />
3/2011<br />
1/2014<br />
23 998<br />
Euro<br />
ab<br />
7 998 E uro<br />
ab<br />
5 798 E uro<br />
6/2012 8 000 E uro<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Onkyo<br />
TX-NR5007<br />
Onkyo<br />
TX-NR828<br />
Marantz<br />
SR7005<br />
1/2010 2 000 Euro<br />
5/2013 1 100 E uro<br />
3/2011 1 699 E uro<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
Onkyo<br />
TX-NR1009<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
Denon<br />
AVR 3312<br />
1/2012 1 499 Euro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
1/2012 1 099 Euro<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Burmester<br />
B25<br />
Dynaudio<br />
Contour S 5.4<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
3/2012 8 400 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sony<br />
STR-DA3700ES<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
Denon<br />
AVR 3311<br />
Harman Kardon<br />
AVR-660<br />
Denon<br />
AVR-X4000<br />
6/2012 1 200 Euro<br />
2/2012 700 Euro<br />
2/2010 1 399 E uro<br />
3/2011 1 999 Euro<br />
5/2013 1 399 E uro<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83<br />
MBL<br />
mbl 120<br />
T+A<br />
Criterion TCD 210 S<br />
Sonus Faber<br />
Cremona M<br />
ASW<br />
Genius 510<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
14 500<br />
Euro<br />
ab<br />
5 500 E uro<br />
3/2012 8 350 E uro<br />
4/2012<br />
ab<br />
5 220 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Denon<br />
AVR-X2000<br />
Onkyo<br />
TX-NR626<br />
Sony<br />
STR-DA2800ES<br />
Sony<br />
STR-DN1040<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
AV-Vorstufe – Surround<br />
Denon<br />
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />
(Endstufe)<br />
Onkyo<br />
PR-SC5509Juhu<br />
Marantz<br />
AV8801<br />
Onkyo<br />
PR-SC 5507<br />
Primare<br />
SP32 HD<br />
Arcam<br />
AV 888<br />
NAD<br />
T 187<br />
AV-Endstufe – Surround<br />
NAD<br />
T 977<br />
6/2013 599 Euro<br />
6/2013 599 Euro<br />
5/2013 1 199 E uro<br />
6/2013 449 Euro<br />
3/2011 1 199 E uro<br />
1/2009<br />
je<br />
7 999 Euro<br />
2/2013 2 499 E uro<br />
3/2013 3 300 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
4/2011 5 960 E uro<br />
4/2011 5 499 E uro<br />
5/2012 2 999 Euro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
Gut<br />
81,5<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
74<br />
Referenzklasse<br />
97<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Elac<br />
FS 247<br />
KEF<br />
Reference 203/2<br />
Nubert<br />
nuVero 10<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 80<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
ELAC<br />
FS 217<br />
Naim<br />
Ovator S-400<br />
LUA<br />
Con Espressione<br />
Dynaudio<br />
Excite X36<br />
T+A<br />
Criterion TCD 310 S<br />
Teufel<br />
Ultima 800 MKII<br />
ASW<br />
Genius 310<br />
Bowers & Wilkins<br />
804 Diamond<br />
2/2011 1 996 Euro<br />
1/2010 7 000 Euro<br />
1/2012 2 450 E uro<br />
2/2013<br />
1/2013<br />
ab<br />
3 998 E uro<br />
ab<br />
4 500 E uro<br />
7/2013 1 800 E uro<br />
2/2012 4 200 Euro<br />
1/2011 6 000 Euro<br />
4/2011 2 600 E uro<br />
4/2013<br />
ab 4 180<br />
Euro<br />
4/2012 3 000 Euro<br />
4/2013 2 200 Euro<br />
3/2011 7 000 E uro<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
64 | 3/2014
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Teufel<br />
Ultima 800<br />
Vienna Acoustics<br />
Beethoven Concert Grand<br />
ASW<br />
Cantius 604<br />
Elac<br />
FS 197<br />
Quadral<br />
Platinum M40<br />
JBL<br />
Monitor 4365<br />
Nubert<br />
nuLine 284<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
Nubert<br />
nuVero 11<br />
Hans Deutsch<br />
HD 311 Retro<br />
ASW<br />
Cantius 512<br />
KEF<br />
Q700<br />
Nubert<br />
nuLine 84<br />
ASW<br />
Cantius 412<br />
Infinity<br />
C336<br />
Nubert<br />
nuLine 102<br />
PSB Speakers<br />
Image T6<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
Teufel<br />
M 520 F<br />
Bowers & Wilkins<br />
684<br />
Quadral<br />
Platinum M4<br />
Focal<br />
Elextra 1027-S<br />
Heco<br />
Aleva 500<br />
Jamo<br />
C605<br />
Piega<br />
Smart 3<br />
Canton<br />
Karat 770.2 DC<br />
Quadral<br />
Rhodium 70<br />
Empire<br />
Diamond No.2<br />
Pure Acoustics<br />
Noble II F<br />
German Maestro<br />
HD-PF 200<br />
Aktivlautsprecher<br />
Avantgarde Acoustic<br />
ZERO 1 Pro / Standard<br />
KSdigital<br />
KSD 2040<br />
KSdigital<br />
KSD 2020<br />
1/2010 3 000 Euro<br />
3/2011 5 100 E uro<br />
4/2011 1 950 E uro<br />
4/2013 1 760 E uro<br />
3/2013 1998 Euro<br />
1/2013 8 000 Euro<br />
5/2012 1 950 E uro<br />
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1/2009 2 690 E uro<br />
5/2013<br />
1/2013<br />
ab 2 800<br />
Euro<br />
ab<br />
1 598 E uro<br />
2/2011 1 398 E uro<br />
5/2013 1 030 E uro<br />
7/2013<br />
ab 1 400<br />
Euro<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
1/2010 1 500 E uro<br />
2/2011 1 500 E uro<br />
1/2011 2 498 Euro<br />
3/2011 1 098 E uro<br />
1/2010 1 000 Euro<br />
1/2010 1 400 Euro<br />
1/2009 4 000 Euro<br />
1/2010 900 Euro<br />
1/2010 700 Euro<br />
2/2011 2 000 E uro<br />
2/2011 1 998 Euro<br />
2/2011 798 Euro<br />
4/2011 1 999 Euro<br />
7/2013 599 Euro<br />
1/2011 598 Euro<br />
2/2014<br />
11 900<br />
Euro /<br />
9 990 E uro<br />
2/2012 7 998 Euro<br />
3/2011 3 998 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
80,5<br />
Gut<br />
79,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Adam Audio<br />
A8X<br />
Audium<br />
Comp 5 Active<br />
Elac<br />
AM 150<br />
Elac<br />
AM 180<br />
JBL<br />
LSR4328P<br />
Nubert<br />
nuPro A-300<br />
KEF<br />
X300A<br />
Quadral<br />
Rondo aktiv<br />
Nubert<br />
nuPro20<br />
Swans<br />
M200MKII<br />
T+A<br />
CM Active<br />
Audioengine<br />
A5+<br />
Kompaktlautsprecher<br />
Burmester<br />
B10<br />
Seta-Audio<br />
M1.5<br />
Adam Audio<br />
Classic Compakt MK III<br />
Sonus Faber<br />
Liuto Monitor<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Neat<br />
Momentum 3i<br />
ME Geithain<br />
ME 25<br />
Dynaudio<br />
Excite X14<br />
ProAc<br />
Tablette Anniversary<br />
AVM<br />
Audition S3<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
PMC<br />
Twenty 21<br />
KEF<br />
LS50<br />
KEF<br />
Q100<br />
Piega<br />
Premium 1<br />
Quadral<br />
Aurum Altan VIII<br />
Swans<br />
M1 Monitor<br />
ASW<br />
Opus M14<br />
Nubert<br />
nuLine 24<br />
Neat<br />
Iota<br />
Bowers & Wilkins<br />
685<br />
Epos<br />
Elan 10<br />
2/2011 1 198 E uro<br />
6/2012 3 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
1/2013 1 200 Euro<br />
2/2011 1 899 E uro<br />
1/2014 1 050 Euro<br />
1/2014 799 Euro<br />
1/2014 599 Euro<br />
2/2013 570 Euro<br />
2/2011 648 Euro<br />
2/2011 1 990 Euro<br />
3/2013<br />
ab 349<br />
Euro<br />
5/2012 3 480 E uro<br />
1/2012 2 400 Euro<br />
2/2010 2 000 E uro<br />
1/2012 2 100 Euro<br />
2/2011 1 140 E uro<br />
5/2012 2 550 E uro<br />
2/2011 1 420 E uro<br />
2/2014 990 Euro<br />
1/2012 1 950 Euro<br />
3/2012 2 250 E uro<br />
2/2011 998 Euro<br />
2/2011 1 598 E uro<br />
2/2013<br />
ab<br />
1 760 Euro<br />
6/2012 1 000 E uro<br />
2/2011 498 Euro<br />
2/2010 1 700 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
2/2010 1 400 E uro<br />
02/2016 990 Euro<br />
4/2013 530 Euro<br />
4/2013 820 Euro<br />
2/2011 598 Euro<br />
5/2012 690 Euro<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
77,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
www.audio-test.at | 65
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Calion Deluxe<br />
The Brisbane<br />
Mordaunt Short<br />
Mezzo 2<br />
Streaming-Lautsprecher<br />
Teufel<br />
Raumfeld Speaker L<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
Bose<br />
SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />
Audio Pro<br />
LV3<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
Sonos<br />
Playbar<br />
Airplay-Speaker<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoPlay A9<br />
Bowers & Wilkins<br />
Zeppelin Air<br />
Audio Pro<br />
Allroom Air One<br />
Philips<br />
SoundSphere DS9800W/10<br />
Loewe<br />
AirSpeaker<br />
Samsung<br />
DA-E750<br />
Bowers & Wilkins<br />
Z2<br />
Bang & Olufsen<br />
Beolit 12<br />
Panasonic<br />
SC-NE5<br />
Teufel<br />
iTeufel Air<br />
Bluetooth-Lautsprecher<br />
Polk Audio<br />
Woodbourne<br />
Audio Pro<br />
Addon T12<br />
Philips<br />
PS1<br />
Audio Pro<br />
Addon T10<br />
Subwoofer<br />
Nubert<br />
nuLine AW-1300 DSP<br />
Sunfire<br />
Atmos<br />
Nubert<br />
AW-500<br />
Velodyne<br />
CHT-12-Q<br />
Elac<br />
Sub 2040 ESP<br />
Boston Acoustics<br />
RSP 1000<br />
Bowers & Wilkins<br />
ASW610<br />
Magnat<br />
Omega Sub 250 A Ltd<br />
Surround-Sets<br />
Boston Acoustics<br />
A25, A225C, ASW250<br />
Teufel<br />
System 7<br />
Elac<br />
Linie 240<br />
2/2011 699 Euro<br />
2/2011 700 Euro<br />
2/2012 1 300 E uro<br />
4/2012 2 900 E uro<br />
2/2014 700 Euro<br />
1/2013 1 700 Euro<br />
1/2013 1 500 E uro<br />
4/2013 699 Euro<br />
2/2014<br />
ab<br />
1 999 Euro<br />
4/2012 600 Euro<br />
5/2013 800 Euro<br />
4/2012 1 000 Euro<br />
3/2012 750 Euro<br />
7/2013 600 Euro<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 700 Euro<br />
5/2013 400 Euro<br />
4/2012 500 Euro<br />
1/2014 899 Euro<br />
7/2013 500 Euro<br />
2/2014 2 500 E uro<br />
7/2013 400 Euro<br />
4/2012 1 185 E uro<br />
1/2014 1 299 E uro<br />
7/2013 495 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 800 Euro<br />
4/2011 900 Euro<br />
4/2011 600 Euro<br />
4/2011 850 Euro<br />
4/2011 1 014 Euro<br />
5/2012 2 600 E uro<br />
1/2009 7 300 Euro<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
74<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgzeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
88,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
81<br />
Gut<br />
81<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Cabasse<br />
iO2, Santorin 25<br />
KEF<br />
KHT 3005 SE<br />
Wharfedale<br />
Achromatic Supro<br />
Bang & Olufsen<br />
BeoLab 14<br />
KEF<br />
XQ-Serie<br />
Teufel<br />
Theater 6 Hybrid<br />
KEF<br />
T205<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Audio Pro<br />
Avanto 5.0 HT<br />
Teufel<br />
Cubycon 2<br />
PSB<br />
Imagine Mini<br />
Revox<br />
Re:sound-S-5.1-Set<br />
KEF<br />
E305<br />
Heco<br />
Music Style 5.1 Set<br />
Mission<br />
Serie 79<br />
Bowers & Wilkins<br />
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />
ASW610<br />
Soundbars<br />
AudioXperts<br />
4TV 5122<br />
Harman Kardon<br />
SB 30<br />
Quadral<br />
Magique<br />
Bowers & Wilkins<br />
Panorama 2<br />
Polk Audio<br />
Surroundbar 9000<br />
LG<br />
LAP340<br />
Monoblockendstufe<br />
Trigon Elektronik<br />
Monolog<br />
AVM<br />
M3<br />
B.M.C.<br />
AMP M1<br />
Advance Acoustic<br />
MAA-706<br />
Blu-ray-Player<br />
Electrocompaniet<br />
EMP 3<br />
McIntosh<br />
MVP 891<br />
Marantz<br />
UD9004<br />
Sony<br />
BDP-S5000ES<br />
Panasonic<br />
DMP BDT-500<br />
4/2011 3 900 E uro<br />
4/2011 1 399 E uro<br />
4/2011 1 244 Euro<br />
7/2013 3 295 E uro<br />
1/2009 7 400 Euro<br />
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2/2013 2 500 E uro<br />
2/2013 1 500 E uro<br />
1/2013<br />
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1/2009 2 430 E uro<br />
5/2013 999 Euro<br />
4/2013 1 794 E uro<br />
1/2009 2 697 E uro<br />
1/2009 3 194 Euro<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
6/2013 799 Euro<br />
7/2013 599 Euro<br />
6/2013 1 999 Euro<br />
6/2013 899 Euro<br />
1/2014 399 Euro<br />
5/2012<br />
ab<br />
5 000 E uro<br />
3/2011 2 245 Euro<br />
1/2012 3 998 Euro<br />
2/2012 999 Euro<br />
1/2014 2 850 Euro<br />
7/2013 9 000 E uro<br />
1/2010 5 499 Euro<br />
1/2009 1 699 E uro<br />
5/2012 400 Euro<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
83,5<br />
Gut<br />
78<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
84,5<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
71,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Gut<br />
80<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
66 | 3/2014
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Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im Test · 12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · die 7 besten Fernseher<br />
2013 im Test · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profi test · 12 Akku-Barttrimmer im Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profi test ·<br />
Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · 15 Mikrowellen im Test · LG Smart-TV 55LA8609 im Test · 10 elektrische<br />
Kühlboxen im Test · Samsung UE75F6470 im Test · Brandneue TV-Technologien · Panasonic TX L55WTW60 im Test · 9 Nass-Trocken-Sauger<br />
im Test · Blu-ray-Komplettsystem Samsung HT-F9759W im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profi test · 14 beutellose<br />
Staubsauger im Test 2013 · Coolstream Tank mit Neutrino HD im Test · Sony KDL-40W905A im Profi test · 16 Aktenvernichter im Test ·<br />
Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 13 Siebträgermaschinen im Test · Panasonic TX-L65WT600E im Profi test u.v.m.<br />
12<br />
Rasenmäher<br />
im Test<br />
10 HiFi-<br />
Systeme<br />
im Test<br />
Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Philips<br />
BDP9600/12<br />
Marantz<br />
UD7006<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
CD-Player<br />
AVM<br />
Evolution CD3.2<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
Audiolab<br />
8200CD<br />
Teac<br />
CD-3000<br />
Rega<br />
Apollo-R<br />
Consonance<br />
Droplet CDP 3.1 linear<br />
SACD-Player<br />
Denon<br />
DCD-2020AE<br />
Marantz<br />
SA-15S2 Limited<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
Denon<br />
DCD-2010AE<br />
Marantz<br />
SA-15S2<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
Schallplattenspieler<br />
Transrotor<br />
Rossini 25/60<br />
Block<br />
PS-100<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111 Metall<br />
Acoustic Solid<br />
Solid 111<br />
Music Hall<br />
mmf-5.1<br />
Clearaudio<br />
Concept MM<br />
Rega<br />
RP 40<br />
Kompaktanlagen<br />
Linn<br />
Kiko<br />
Meridian Audio<br />
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />
T+A<br />
Caruso Blu<br />
Denon<br />
New Ceol<br />
Loewe<br />
SoundVision<br />
T+A Elektroakustik<br />
Cala, CS Mini<br />
Marantz, Boston Acoustics<br />
M-CR603, A 26<br />
Denon<br />
Ceol<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
4/2011 749 Euro<br />
4/2011 999 Euro<br />
4/2011 499 Euro<br />
3/2012 2 790 E uro<br />
2/2013 3 990 Euro<br />
1/2012 899 Euro<br />
3/2012 1 999 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
2/2012 2 498 E uro<br />
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1/2010 2 000 Euro<br />
1/2011 1 799 Euro<br />
2/2011 1 199 E uro<br />
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ab<br />
1 900 E uro<br />
2/2012 999 Euro<br />
4/2013 1 750 E uro<br />
3/2011 1 080 E uro<br />
3/2011 800 Euro<br />
3/2011 1 100 E uro<br />
1/2014 1 000 Euro<br />
1/2013 2 995 Euro<br />
5/2012<br />
2 100 E uro/<br />
5 200 E uro/<br />
2 690 E uro<br />
2/2014 2 990 Euro<br />
3/2013 799 Euro<br />
2/2013<br />
5/2012<br />
4/2012<br />
ab<br />
1 500 E uro<br />
1490 bzw.<br />
299 Euro<br />
649 bzw.<br />
298 Euro<br />
4/2012 809 Euro<br />
4/2012 630 Euro<br />
4/2012 999 Euro<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
75<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
96,5<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Referenzklasse<br />
95,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
90<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
82,5<br />
Gut<br />
81,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Onkyo<br />
CS-N755<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
Sony<br />
CMT-G2NiP<br />
Teufel<br />
Kombo 42<br />
Abtastsysteme<br />
Denon<br />
DL-103R, Moving Coil<br />
Benz Micro<br />
MC Gold, Moving Coil<br />
Sumiko<br />
Blue Point Special EVO III, Moving<br />
Coil<br />
Audio-Technica<br />
AT-F7, Moving Coil<br />
Nagaoka<br />
MP-300H, Moving Iron<br />
Goldring<br />
Elite, Moving Coil<br />
Shelter<br />
Model 201, Moving Magnet<br />
Medienserver<br />
AVM<br />
ML8T<br />
Certon Systems<br />
Music Server Integrita<br />
Evolve<br />
LifeStation<br />
Sony<br />
HAP-Z1ES<br />
Mcubed<br />
RipNAS Z1000<br />
Naim<br />
UnitiServe<br />
Audio-Netzwerkplayer<br />
Olive<br />
O6HD<br />
Linn<br />
Akurate DSM<br />
Marantz<br />
NA-11S1<br />
T+A<br />
Pulsar MP1260 R<br />
Linn<br />
Akurate DS (2010)<br />
Opera Consonance<br />
Reference 7<br />
Audiodata<br />
AudioVolver II<br />
Musical Fidelity<br />
M1 CLiC<br />
Naim<br />
HDX<br />
Olive<br />
4 HD<br />
Simple Audio<br />
Roomplayer II<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
Onkyo<br />
T-4070<br />
Pioneer<br />
N-50<br />
NAD<br />
C 446<br />
Logitech<br />
Transporter<br />
Denon<br />
DNP-720AE<br />
Rotel<br />
RT-09<br />
Logitech<br />
Squeezebox Touch<br />
3/2013 579 Euro<br />
4/2012 899 Euro<br />
3/2013 500 Euro<br />
4/2013 350 Euro<br />
2/2012 399 Euro<br />
2/2012 330 Euro<br />
2/2012 450 Euro<br />
2/2012 359 Euro<br />
2/2012 570 Euro<br />
2/2012 600 Euro<br />
2/2012 240 Euro<br />
7/2013<br />
14 900<br />
Euro<br />
3/2013 3 490 E uro<br />
2/2013 6 500 E uro<br />
2/2014 1 999 Euro<br />
1/2011 1 095 Euro<br />
2/2013<br />
ab<br />
2 898 E uro<br />
2/2012 5 000 E uro<br />
3/2012 6 450 E uro<br />
6/2013 3 999 Euro<br />
2/2010 2 690 E uro<br />
3/2011 5 500 E uro<br />
1/2013 2 500 E uro<br />
4/2011 5 200 Euro<br />
1/2012 1 600 Euro<br />
2/2010 6 500 E uro<br />
2/2010 2 498 E uro<br />
5/2012 700 Euro<br />
3/2011 800 Euro<br />
4/2012 800 Euro<br />
6/2012 600 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 1 999 Euro<br />
2/2012 500 Euro<br />
1/2012 800 Euro<br />
2/2010 299 Euro<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
77<br />
Gut<br />
76<br />
Gut<br />
72,5<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Gut<br />
79<br />
Gut<br />
76,5<br />
Gut<br />
73,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
85,5<br />
Referenzklasse<br />
95<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
91<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
87,5<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86,5<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
84<br />
Gut<br />
83<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
68 | 3/2014
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Reson<br />
rh4<br />
Philips<br />
NP2500<br />
Dune HD<br />
Max<br />
1/2012 290 Euro<br />
1/2011 2 250 E uro<br />
2/2010 229 Euro<br />
1/2012 469 Euro<br />
Sonos<br />
2/2010 349 Euro<br />
ZP90<br />
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />
Naim<br />
5/2012 4200 Euro<br />
Superuniti 2<br />
Linn<br />
Sekrit DSM<br />
Linn<br />
Majik DS-I<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Linn<br />
Sneaky Music DS<br />
Naim<br />
UnitiQute<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
Teufel<br />
3Raumfeld CSM<br />
Arcam<br />
Solo Neo<br />
Cocktail Audio<br />
X10<br />
Cocktail Audio<br />
X30<br />
D/A-Wandler<br />
T+A<br />
DAC8<br />
4/2013 2 250 E uro<br />
2/2010 2 975 E uro<br />
Jetzt scannen<br />
und nachbestellen!<br />
1/2012 1 450 E uro<br />
1/2013<br />
ab<br />
1 300 E uro<br />
1/2012 2 700 Euro<br />
4/2011 1 975 E uro<br />
2/2010 1 799 E uro<br />
1/2012 290 Euro<br />
7/2013<br />
ab 999<br />
Euro<br />
6/2012 1 990 Euro<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
80<br />
Gut<br />
74<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Befriedigend<br />
69<br />
Ausgezeichnet<br />
90<br />
Sehr gut<br />
89,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
88<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Gut<br />
82<br />
Gut<br />
81<br />
Referenzklasse<br />
97,5<br />
Modell Ausgabe Preis Wertung<br />
B.M.C.<br />
DAC1<br />
Electrocompaniet<br />
ECD 2<br />
Arcam<br />
D33<br />
Meridian<br />
Explorer<br />
Burmester<br />
113<br />
Lake People<br />
Violectric DAC V800<br />
North Star Design<br />
Fluxio<br />
PS Audio<br />
PerfectWave DAC MkII<br />
North Star Design<br />
Essensio Plus<br />
Musical Fidelity<br />
M1 SDAC<br />
Arcam<br />
rDAC<br />
Lindemann<br />
USB-DAC 24/192<br />
Audiolab<br />
M-DAC<br />
Mytek<br />
<strong>Stereo</strong>192-DSD-DAC<br />
Calyx<br />
DAC 24/192<br />
Musical Fidelity<br />
M1DAC<br />
Music Hall<br />
dac25.3<br />
Atoll<br />
DAC<br />
Advance Acoustic<br />
MDA-503<br />
KingRex<br />
UD384<br />
1/2012 3 248 Euro<br />
7/2013 2 390 E uro<br />
6/2012 2 499 E uro<br />
2/2014 310 Euro<br />
6/2012 2 490 E uro<br />
4/2012 1 100 E uro<br />
2/2013 2 250 E uro<br />
4/2012 4 345 E uro<br />
3/2012 1 600 E uro<br />
5/2013 1 149 E uro<br />
1/2011 399 Euro<br />
1/2011 690 Euro<br />
6/2012 799 Euro<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
3/2012 1 500 E uro<br />
1/2011 499 Euro<br />
1/2011 700 Euro<br />
1/2011 550 Euro<br />
1/2011 849 Euro<br />
3/2013 450 Euro<br />
Referenzklasse<br />
96<br />
Ausgezeichnet<br />
94,5<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Ausgezeichnet<br />
94<br />
Ausgezeichnet<br />
93,5<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
93<br />
Ausgezeichnet<br />
92,5<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
92<br />
Ausgezeichnet<br />
91,5<br />
Ausgezeichnet<br />
90,5<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
89<br />
Sehr gut<br />
87<br />
Sehr gut<br />
86<br />
Sehr gut<br />
85<br />
Produktvorstellungen<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Aktivlautsprecher<br />
Make Black Forest<br />
Make One<br />
WLAN-Lautsprecher<br />
Audio Pro<br />
LV2, TX100, RX100, WR200<br />
Surround-Sets<br />
Loewe<br />
3D Orchestra 5.1 IS<br />
Dynamische Kopfhörer<br />
Bose<br />
SIE2(i)<br />
Ultimate Ears<br />
Reference Monitors<br />
AKG<br />
K 272 HD<br />
AKG<br />
K 420 Denim<br />
Beyerdynamic<br />
DT 880<br />
Bose<br />
AE2<br />
1/2010 www.make-blackforest.com<br />
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />
5/2013 www.loewe.tv<br />
2/2013 www.bose.de<br />
2/2014 www.hearing-berlin.com<br />
2/2012 de.akg.com<br />
6/2013 de.akg.com<br />
2/2012 www.beyerdynamic.de<br />
2/2012 www.bose.de<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Bowers & Wilkins<br />
P5<br />
2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />
German Maestro<br />
GMP 435 S<br />
Goldring<br />
DR150<br />
HiFiMan<br />
HE-300<br />
JBL<br />
J55<br />
JVC<br />
HA-RX900<br />
KEF<br />
M500<br />
Koss<br />
Porta Pro Classic<br />
Marshall<br />
Major Black<br />
Philips<br />
SHP8000/10<br />
Pioneer<br />
MJ532<br />
Shure<br />
SRH840<br />
2/2012 www.german-maestro.de<br />
2/2012 www.goldring.co.uk<br />
2/2012 www.sieveking-sound.de<br />
6/2013 de.jbl.com<br />
2/2012 www.jvc.de<br />
6/2013 www.gpa-eu.com<br />
6/2013 www.sound-magic.de<br />
6/2013 www.hama.de<br />
2/2012 www.philips.de<br />
6/2013 www.pioneer.eu<br />
2/2012 www.shure.de<br />
www.audio-test.at | 69
Testübersicht<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Sennheiser<br />
HD 650<br />
Teufel<br />
Aureol Real<br />
V-Moda<br />
Crossfade M-100<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />
AKG<br />
K 495 NC<br />
Audio Technica<br />
ATH-ANC9<br />
Bose<br />
QuietComfort 15<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Logic3<br />
T350<br />
PSB Speakers<br />
M4U 2<br />
Sennheiser<br />
MM 550-X<br />
Sony<br />
MDR-1RNC<br />
2/2012 www.sennheiser.de<br />
6/2013 www.teufel.de<br />
6/2013 www.digital-highend.de<br />
1/2013 de.akg.com<br />
1/2013 eu.audio-technica.com<br />
1/2013 www.bose.de<br />
1/2013 www.denon.de<br />
1/2013 www.iad-audio.de<br />
6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />
1/2013 www.sennheiser.de<br />
1/2013 www.sony.de<br />
Modell Ausgabe Web<br />
Plattenwaschanlagen<br />
Clearaudio<br />
Double Matrix Professional<br />
3/2011 www.clearaudio.de<br />
Okki Nokki<br />
MK II<br />
Knosti<br />
Disco-Antistat<br />
Audiozubehör<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Banana<br />
Audio Exklusiv<br />
Silentplugs Cinch<br />
Aura HiFi<br />
Aura Plattform<br />
Black Forest Audio<br />
Black Forest Duster<br />
Development & Design<br />
Ceraone<br />
Einzeltest gewünscht?<br />
3/2011 www.okkinokki.de<br />
3/2011 www.knosti.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />
5/2012 www.aura-hifi.de<br />
1/2013 www.blackforestaudio.com<br />
6/2012 www.finite-elemente.de<br />
Jetzt scannen<br />
und runterladen!<br />
Soul/Hama<br />
SL300<br />
Bluetooth-Kopfhörer<br />
1/2013 www.hama.de<br />
Development & Design<br />
Resonator 1000 Hz<br />
1/2013 www.finite-elemente.de<br />
Audio-Technica<br />
ATH-CKX7iS<br />
1/2014 eu.audio-technica.com<br />
HMS Elektronik<br />
Energia efinitiva<br />
1/2013 www.hmselektronik.de<br />
Sony<br />
XBA-H3<br />
Bluetooth-Kopfhörer<br />
Denon<br />
AH-NCW 500<br />
Harman Kardon<br />
BT<br />
Parrot<br />
Zik<br />
Sony<br />
MDR-1RBT<br />
Kopfhörer-Surround-Systeme<br />
Beyerdynamic<br />
Headzone<br />
1/2014 www.sony.de<br />
5/2013 www.denon.de<br />
5/2013 www.harmankardon.com<br />
5/2013 www.parrot.com<br />
5/2013 www.sony.de<br />
5/2012 www.beyerdynamic.de<br />
HMS Elektronik<br />
Silenzio Base<br />
Inakustik<br />
Exzellenz Bolide<br />
Millenium Audio<br />
M-Puck<br />
Oehlbach<br />
Powerstation 909<br />
Oehlbach<br />
XL Air Absorb<br />
Oehlbach<br />
XXL Cinch Caps<br />
Oehlbach<br />
XXL Air Cylinder Stand<br />
5/2012 www.hmselektronik.de<br />
6/2012 www.in-akustik.de<br />
6/2012 www.m-puck.de<br />
1/2014 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
1/2013 www.oehlbach.de<br />
6/2012 www.oehlbach.de<br />
Sennheiser<br />
PC 333D<br />
5/2012 www.sennheiser.de<br />
Pro-ject Audio<br />
Ground it deluxe 1<br />
5/2012 www.project-audio.com<br />
Smyth Research<br />
Realiser A8<br />
5/2012 www.audio-import.de<br />
SSC Accept Audio<br />
Netpoint 200<br />
6/2012 www.hifi-ssc.de<br />
Tragbare Audioplayer<br />
SSC Accept Audio<br />
Twinbase<br />
5/2012 www.hifi-ssc.de<br />
Colorfly<br />
C3<br />
6/2012 www.hoerzone.de<br />
Viablue<br />
Tri Absorber<br />
6/2012 www.viablue.de<br />
Colorfly<br />
C4<br />
iRiver Astell & Kern<br />
AK100<br />
Philips<br />
GoGear Ariaz MP4 player<br />
Samsung<br />
Galaxy S WiFi 4.2<br />
Sony<br />
NWZ-F805<br />
Tragbare Lautsprecher<br />
Bose<br />
SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />
Grundig<br />
GSB 120<br />
Geneva<br />
S DAB+<br />
Sound2Go<br />
Dome<br />
1/2013 www.hoerzone.de<br />
6/2013 www.astellkern.de<br />
6/2012 www.philips.de<br />
6/2012 www.samsung.de<br />
6/2012 www.sony.de<br />
1/2014 www.bose.de<br />
2/2014 www.grundig.de<br />
1/2014 www.geneva24.de<br />
1/2014 www.sound2go.net<br />
NAS-Server<br />
Acer<br />
Aspire easyStore H341<br />
Buffalo Technology<br />
LinkStation Pro Quad<br />
HFX<br />
AssetNAS<br />
Iomega<br />
StorCenter ix2-200<br />
QNAP Systems<br />
TS-419P+ TurboNAS<br />
Synology<br />
DiskStation DS212j<br />
Western Digital<br />
My Book Live Duo<br />
Home Theater PC<br />
Deltatronic<br />
Silentium! i5<br />
Ichbinleise.de / HFX<br />
Ichbinleise HFX M27<br />
3/2012 www.acer.de<br />
3/2012<br />
www.buffalo-technology.<br />
com<br />
3/2012 www.digital-highend.de<br />
3/2012 go.iomega.com<br />
3/2012 www.qnap.com<br />
3/2012 www.synology.com<br />
3/2012 www.wdc.com<br />
6/2012 www.deltatronic.de<br />
6/2012 www.ichbinleise.de<br />
Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />
70 | 3/2014
Hintergrundartikel<br />
Themen<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Lautsprecherbau mit Nubert<br />
Dolby Digital EX<br />
THX-Zertifizierung<br />
In-Wall-Lautsprecher<br />
Lautheitskrieg<br />
Anschlusstechnik<br />
Manuelle Einmessung<br />
Tongeschichte<br />
Lautsprecherkabel<br />
Lautsprecherbau<br />
Ausgabe 2/2010<br />
Musikdienste<br />
Handy als Fernbedienung<br />
Musik aus dem Netzwerk<br />
DLNA bei AV-Receivern<br />
Ausgabe 1/2011<br />
Öko-Richtlinien<br />
Apple Airplay<br />
Surround-Sound: Lichtmond<br />
Kino für die Ohren<br />
Netzwerksicherheit<br />
USB-Schnittstelle<br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
MP3<br />
Ausgabe 2/2011<br />
Auro 3D<br />
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />
Body-Shaker<br />
Kabelworkshop Teil 1<br />
Ausgabe 3/2011<br />
Vinyl-Recording<br />
Audioschnitt<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Kabelworkshop Teil 2<br />
Ausgabe 4/2011<br />
Raumklang im Heimkino<br />
Dolby vs. DTS<br />
Workshop: Surround-Einmessung<br />
Ausgabe 1/2012<br />
Raumakustik<br />
Surround-Formate im Überblick<br />
Multizone<br />
Kabelworkshop Teil 3<br />
Ausgabe 2/2012<br />
Geschichte der <strong>Stereo</strong>fonie<br />
<strong>Stereo</strong>panorama<br />
Musiksortierprogramme<br />
Vinyl-Revival<br />
Kopfhörer-Bauarten<br />
Ausgabe 3/2012<br />
Downloadplattformen<br />
Zwischen den Welten<br />
Master-Formate auf Disc<br />
Ausgabe 4/2012<br />
Subwoofer-Bauarten<br />
Themen<br />
DLAN<br />
Neue Fernbedienung-Apps<br />
Streamen mit Apple<br />
Ausgabe 5/2012<br />
Lokalisation<br />
THX<br />
Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />
Einmesssysteme im Vergleich<br />
Ausgabe 6/2012<br />
Kabelloses Heimkino<br />
Joint <strong>Stereo</strong><br />
ABX-Test selbstgemacht<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Bluetooth<br />
Ohrenfalle Kopfhörer<br />
Ausgabe 2/2013<br />
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />
Genau im Takt mit Denon Link HD<br />
Google Play<br />
Ausgabe 3/2013<br />
Akustik aufpolieren mit Genelec<br />
Frequenzweichen<br />
Geldregen Musikdownloads<br />
Das Rezept zur Kultmusik<br />
Interview The BossHoss<br />
Windows 8 im Audio-Check<br />
Ausgabe 4/2013<br />
Von der CD zur MP3<br />
Kostenlose Musik für jedermann<br />
Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />
Drahtlose Musiksysteme<br />
Interview Mansour Mamaghani<br />
Die DNA von High End<br />
Ausgabe 5/2013<br />
Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />
Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />
Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />
Der Beginn des Musikdownloads<br />
Interview: Steven Wilson<br />
Ausgabe 6/2013<br />
Kaufberatung Kopfhörer<br />
Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />
Zu Besuch bei T+A<br />
Ausgabe 7/2013<br />
So funktioniert objektbasiertes Audio<br />
RAID-Systeme erklärt<br />
HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />
in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />
Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />
Ausgabe 1/2014<br />
Spotify Connect<br />
WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />
Ausgabe 2/2014<br />
Streaming: WiMP HiFi<br />
Audio Codec Opus 1.1<br />
Testübersicht<br />
<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion:<br />
Stefan Goedecke,<br />
Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />
Redaktion:<br />
Tobias Häußler (TOH), Martin Heller (MAH),<br />
Torsten Pless (TP), Patrick Schulze (PS),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Grafikdesign:<br />
Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan Krause,<br />
Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />
Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />
Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@audio-test.at<br />
www.audio-test.at<br />
Anzeigen:<br />
Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />
Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />
Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
anzeigen@av.de<br />
Abonnenten:<br />
Denise Göhler<br />
Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />
Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />
abo@av.de<br />
Vertrieb:<br />
IPS Pressevertrieb<br />
Carl-Zeiss-Straße 5<br />
53340 Meckenheim<br />
ISSN: 1868-484X<br />
Erscheinungsweise: 8-mal im Jahr<br />
Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />
Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />
Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />
Kassel<br />
© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />
Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />
mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />
gestattet.<br />
Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />
wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />
entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />
Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />
Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />
den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />
Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />
vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />
von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />
Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />
anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />
Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
www.audio-test.at | 71
Test<br />
Referenzklasse<br />
(95,5 %)<br />
3.2014<br />
Sonus faber Olympica III<br />
www.audio-test.at<br />
Bühne frei<br />
Auf der Suche nach Inspiration für seine neuen Lautsprecher<br />
schaut sich Sonus faber im eigenen Städtchen um und findet<br />
diese im nachantiken Teatro Olimpico. Wird der neue Auftritt<br />
zum großen Musiktheater?<br />
Torsten Pless<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sonus faber<br />
72 | 3/2014
Test<br />
Eine Metallnadel vor Hoch- und<br />
Mitteltöner sorgt für ein verbessertes<br />
Rundstrahlverhalten.<br />
Das Stierleder wird mit der Zeit<br />
eine genauso schöne Geschichte<br />
erzählen wie die Lautsprecher.<br />
Italien ist bekannt für seinen ausgeprägten Sinn<br />
für Kunst und Kultur, seine Liebe zur Musik und<br />
Architektur. Dabei macht der ästhetische Anspruch<br />
auch vor dem Lautsprecherbau keinen Halt, wie die Traditionsmarke<br />
Sonus faber seit Jahren beweist. Qualität<br />
hat natürlich ihren Preis, denn wer sich für einen der<br />
lederbezogenen Lautsprecher interessiert, bezahlt zuweilen<br />
Beträge im hohen fünfstelligen Bereich. Nicht so<br />
mit der neuesten Reihe Olympica, deren Spitzenmodell<br />
sich einiges von den großen abgeschaut hat und sich<br />
dennoch im bezahlbaren High-End-Bereich ansiedelt.<br />
Bescheidenheit zählt schon mal nicht zu den Stärken<br />
des italienischen Herstellers, der seine Inspiration<br />
zum Bau der Olympica III aus dem Teatro Olimpico in<br />
Vicenza zog. Dabei geht es weniger um den geometrischen<br />
Baustil mit seiner akustischen Schallausbreitung,<br />
als vielmehr um die Schönheit und Leidenschaft,<br />
die sich darin verbirgt. Statt Stein und Gips bestehen<br />
die Deck- und Grundplatten der Lautsprecher aus<br />
massivem Walnussholz, die gebogenen Seitenteile aus<br />
edel furniertem Schichtholz. Der Form einer Laute<br />
angelehnt ist das Gehäuse asymmetrisch aufgebaut,<br />
was stehende Wellen und Resonanzen im Inneren vorbeugt.<br />
Sonus-faber-typisch sind die Schallwand und die<br />
Oberseite mit naturbelassenem Leder versehen, das den<br />
anspruchsvollen Charakter der Lautsprecher mit ihrer<br />
nicht minder ambitiösen Hörerschaft unterstreicht.<br />
Die Treiberauswahl ist ebenso exklusiv und an die<br />
des hauseigenen Spitzenmodells Aida angelehnt. Mit<br />
einem Durchmesser von 29 Millimetern sticht bereits<br />
der Gewebehochtöner deutlich hervor, der eine klassische<br />
Kalotte mit einem Ringstrahler vereint. Deren<br />
positive Eigenschaften verschmelzen miteinander,<br />
woraus sich ein sehr schneller Tweeter entwickelt,<br />
der bereits bei 2 500 Hertz ankoppelt. Eine winzige<br />
Phasennase sorgt obendrein für ein linearisiertes<br />
Abstrahlverhalten. Auch beim 15-Zentimeter-(cm)-<br />
Konus wird auf Linearität höchsten Wert gelegt und<br />
sich bewusst gegen eine reine Papiermembran und<br />
für ein Zellulose-Naturfasergemisch entschieden. Mit<br />
einer speziellen Isolierungsschicht werden die verbliebenen<br />
Poren geschlossen und eine saubere Dämpfung<br />
angestrebt. Die beiden 18-cm-Tieftöner bestehen aus<br />
einer Sandwich-Membran, deren äußere Zellstoffhülle<br />
einen speziellen Schaumstoff umgibt. Zur Frequenzgangerweiterung<br />
setzt Sonus faber auf eine besondere<br />
Art des Reflexkanals, der sich seitlich der Olympica III<br />
vertikal erstreckt. Die einseitige Perforierung der<br />
Lautsprecher erlaubt eine flexible Aufstellung nach<br />
innen oder außen, die sich aus den Gegebenheiten des<br />
Hörraumes ergibt.<br />
Im Hörraum haben wir zunächst mit der optimalen<br />
Aufstellung der Lautsprecher experimentiert, bis<br />
wir zu einem für uns perfekten Ergebnis kamen.<br />
Das Bassreflexsystem nach innen gerichtet schien<br />
für unseren Raum ideal. Die Lautsprecher exakt im<br />
<strong>Stereo</strong>dreieck auf Achse ausgerichtet, führte zur<br />
besten Bühnendarstellung der Ringstrahler. Wenn<br />
die Olympica III etwas sind, dann sind sie emotional.<br />
Analytische Fähigkeiten überlassen sie lieber ihren<br />
Mitbewerbern und stellen Stimmen und Instrumente<br />
jeglichen Genres affektiv und plastisch dar. Klangliche<br />
Schärfe ist ihnen ebenso fremd, was in ausgeglichen<br />
Sibilanten und natürlichen Klangfarben bei<br />
www.audio-test.at | 73
Test<br />
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />
Der Frequenzgang weist dezente<br />
Anhebungen an ausgewählten<br />
Stellen auf.<br />
12 dB<br />
3 dB<br />
0 dB<br />
–3 dB<br />
–12 dB<br />
30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />
Blechbläsern und Streichinstrumenten sorgt. Solch<br />
eine Konsonanz ging in dichten Arrangements hin<br />
und wieder mit einer zurückgesetzten Durchhörbarkeit<br />
einher. Der Wohlfühlklang, der über weite Strecken<br />
als tadellos bezeichnet werden kann, ließ sich<br />
mit einem Verstärker mit Vorliebe zu ungeradzahligen<br />
Verzerrungen noch mit etwas mehr Esprit versehen.<br />
Dieser darf auch gern eine ordentliche Portion Leistung<br />
mitbringen, damit sich die Dynamikfähigkeiten<br />
der Lautsprecher voll entfalten. Bassstarke Impulse<br />
werden fein aufgelöst, während tiefste Orgeltöne sehr<br />
kontrolliert erklangen. Eine Sopranistin mit Orgelbegleitung<br />
wurde mit bestechender Artikulation plastisch<br />
vor uns dargestellt, während der Kirchenraum<br />
deutlich umrissen ohne diffusen Nachhall erklang.<br />
Die dynamischen Facetten eines Steinway-Flügels sind<br />
genauso herausragend wie der organische Umgang<br />
mit gezupftem Saitenspiel. Prinzipiell haben wir über<br />
die Lautsprecher viele lobende Worte zu verlieren,<br />
an einem Probehören bei Ihrem Händler kommen Sie<br />
allerdings wie immer nicht vorbei.<br />
Die Sonus faber Olympica III steigen in unserer<br />
Wertungsskala auf in den Klangolymp, in dem sie<br />
sich die Rolle des Schöngeistes wohl so schnell nicht<br />
nehmen lassen.<br />
Aufstellungsempfehlung<br />
0,5 – 1 m<br />
0,5 – 1 m<br />
Wandabstand<br />
einwinkeln<br />
auf<br />
den Hörplatz,<br />
<strong>Stereo</strong>dreieck<br />
Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 50 m 2<br />
AUSSTATTUNG<br />
Sonus faber<br />
Olympica III<br />
10800 Euro<br />
40,3 × 111 × 50,8 cm<br />
www.audio-reference.de<br />
3-Wege, passiv<br />
Bassreflex mit Öffnung an der Seite<br />
35 Hz − 30 kHz<br />
50 – 300 W<br />
90 dB@8 Oh m/<br />
2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Bauform<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
Empf. Verstärkerleistung<br />
Kennschalldruck<br />
BEWERTUNG – STANDLAUTSPRECHER<br />
Basswiedergabe<br />
11/12<br />
Mittenwiedergabe<br />
11/12<br />
Höhenwiedergabe<br />
11/12<br />
Räumlichkeit 10,5/12<br />
Neutralität 10,5/12<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
10,5/11<br />
Dynamikverhalten<br />
10/11<br />
Wiedergabequalität<br />
74,5/82<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
8,5/9<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
8/9<br />
Zwischenergebnis<br />
91 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 4,5<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Referenzklasse 95,5/100<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
74 | 3/2014
Test<br />
Sehr gut<br />
(86,5 %)<br />
NuForce AVP-18<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Sehr gut<br />
Smart<br />
www.audio-test.at<br />
(85%)<br />
NuForce MCA-18<br />
mal anders<br />
Alle sind sie heute Smart. Der Smart-TV streamt Musik im Heimkino,<br />
das Smartphone wird zur Fernbedienung. Warum brauchen<br />
wir dann einen AV-Receiver, der uns sämtliche Funktionen noch<br />
einmal bietet, dafür jedoch an einer smarten Erscheinung spart?<br />
Torsten Pless<br />
3.2014<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Das Übersprechen der Vorstufe bei 10 Kilohertz ist den NuForce-<br />
Entwicklern laut Messung sehr gut gelungen.<br />
Das Verzerrungsspektrum des AVP-18 steigt im Präsenzbereich<br />
nur langsam an.<br />
www.audio-test.at | 75
Test<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1) Analoger Teil des Ein-<br />
Platinenlayouts.<br />
2) Spannungsversorgung<br />
des Merkanalsystems.<br />
3) Digitalteil mit zahlreichen<br />
Cirrus-Logic-Chips.<br />
NuForce – in Deutschland neuerdings vom TAD<br />
Audiovertrieb vertreten – nimmt sich dieser<br />
Sache an und streicht seine AV-Komponenten<br />
auf das Nötigste zusammen. Um uns davon zu überzeugen,<br />
haben wir uns die AV-Vorstufe AVP-18 und<br />
die Mehrkanalendstufe MCA-18 näher angeschaut, die<br />
auch aufeinander gestellt deutlich kleiner sind, als die<br />
einschlägige japanische Konkurrenz.<br />
Vier HDMI-Eingänge müssen ausreichen, um die<br />
vorhandenen Zuspieler unterzubringen, ein Audio-<br />
Return-fähiger Ausgang versorgt den Fernseher oder<br />
Beamer mit Bild. Quellgeräte mit koaxialem und optischen<br />
Ausgang finden ebenfalls ihren Anschluss, ansonsten<br />
führt am 7.1-Analogausgang für die Endstufe<br />
und einer einzelnen TOSLINK-Schnittstelle kein Weg<br />
vorbei. Analoges Video, Netzwerk, USB-Streaming –<br />
Fehlanzeige! Alle weiteren Anschlüsse dienen rein<br />
dem System zur Fernsteuerung, der Akustikeinmessung<br />
und der Software-Aktualisierung. Die Endstufe<br />
AVP-18 hält acht großzügig angelehnte Lautsprecherklemmen<br />
bereit – hier lässt sich ein 7.1-Set also auch<br />
mit einem passiven Subwoofer betreiben.<br />
Die Vorderseite des AVP-18 ist dabei noch ungewöhnlicher<br />
und hat mit einem typischen AV-Receiver<br />
Die Rückseite ist auf das Nötigste reduziert,<br />
beinhaltet aber alles was man braucht.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
76 | 3/2014
Test<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1) Kühlkörper mit angebrachten<br />
MOSFETs.<br />
2) Die zweikanaligen Class-D-<br />
Verstärker.<br />
3) Jede Platine ist mit zwei<br />
JFET-OPVs ausgestattet.<br />
scheinbar nichts mehr gemein. Nicht ein Taster ist zu<br />
finden, kein Kopfhörerausgang ist vorhanden und die<br />
typischen Schnellanschlüsse fehlen komplett. Stattdessen<br />
bewegt man sich mit einem Drück-Drehregler<br />
durch das Menü, was eine konsequente und durchaus<br />
zielführende Variante darstellt. Ein Lautstärkeregler<br />
und ein Punkt-Matrix-Display runden die Frontaufmachung<br />
ab. Das futuristische Design mit angeschrägten<br />
Elementen und einen Aluminiumkorpus haben beide<br />
Geräte gemein.<br />
Zur Steuerung und der akustischen Raumanpassung<br />
empfehlen wir die Kombination aus Fernbedienung<br />
und einem angeschlossenen TV-Display. Sowohl das<br />
OSD-Menü als auch die Steuerungseinheit sind logisch<br />
und intuitiv aufgebaut.<br />
Und wie sieht das Ganze von innen aus? Wer nun<br />
vermutet, dass das Innenleben aufgrund der geringen<br />
Platzverhältnisse bis zum Bersten gefüllt sein muss,<br />
ist weit gefehlt. Eine einzelne Platine ist für die komplette<br />
Signalverarbeitung zuständig, SMD-Bauteile<br />
und eine Armada an Cirrus-Logic-Chipsätzen werden<br />
hier aufgefahren. Da ist zum einen der Cirrus Logic<br />
CS497024-CVZ, ein 32-Bit-DSP, der sämtliche HD-Formate<br />
von <strong>Stereo</strong> bis Mehrkanal decodiert. Ein Analog<br />
Die Lautsprecherklemmen sind robust und offen<br />
für alle Steckerarten.<br />
www.audio-test.at | 77
Test<br />
Devices ADV7623 sorgt für die HDMI-Signalübertragung<br />
unter Berücksichtigung der Standards wie dem<br />
Audiorückkanal, 3D-Support und CEC-Kompatibilität.<br />
Ein weiterer Cirrus-Logic-Käfer kümmert sich um<br />
das Post Processing mit vollparametrischem 11-Band-<br />
Equalizer, Delay und der einstellbaren Flankensteilheit<br />
zw. 12 und 24 Dezibel im Bass-Management.<br />
Die Mehrkanalendstufe MCA-18 setzt ebenfalls auf<br />
jede Menge digitale Komponenten, vorrangig von der<br />
US-amerikanischen Elektronikschmiede International<br />
Rectifier. Vier 2-kanalige Class-D-Verstärker sind<br />
zusammen mit acht JFET-OPVs auf vier Einzelplatinen<br />
verbaut. Ein Kühlkörper mit angebrachten MOSFETs<br />
trennt sie vom Netzteil.<br />
Im Praxisaufbau probierten wir zunächst die Raumeinmessung<br />
aus, um die gesammelten Daten gegen<br />
unsere ausgemessenen antreten zu lassen. Die Einsparungen<br />
beschränken sich nicht nur auf den Funktionsumfang<br />
sondern greifen auch beim übermäßigen<br />
Eingriff in den Signalaufbau. Die geringen Abweichungen<br />
zum Original waren ebenso positiv wie die<br />
geringen Frequenzgangeingriffe der Vorstufe. Hier<br />
wird also nicht auf ein bombastisches Klangerlebnis<br />
sondern vielmehr auf ernsthafte Wiedergabe Wert<br />
gelegt. Etwas ernüchternd ist hingegen die Einmessbeschränkung<br />
auf lediglich sechs Kanäle. Die beiden<br />
Surround-Rückkanäle links und rechts werden vom<br />
verbauten Chipsatz leider nicht berücksichtigt. Die<br />
Unauffälligkeit des gesamten Erscheinungsbildes der<br />
Surround-Kombi spiegelte sich auch im Klangverhalten<br />
wieder. Die Höhen bildeten Details bereitwillig<br />
ab, die Mitten verliehen Sprecherstimmen ein gutes<br />
Maß Natürlichkeit und explosive Bässe kamen dynamisch<br />
mit einer ordentlichen Portion Tiefgang daher.<br />
Im direkten Vergleich mit gängigen Vor-Endstufen-<br />
Kombinationen muss man doch einige Abstriche in<br />
Kauf nehmen, die man im Einzeltest jedoch kaum<br />
vermissen wird. Das etwas engere Klangbild und die<br />
geringeren feinzeichnerischen Qualitäten verzeiht<br />
man dem System dann doch gern, wenn man auf den<br />
Verkauspreis guckt. Den in dieser Preisklasse gibt<br />
es keine vergleichbare Mehrkanal-Kombination, die<br />
sich auf das Wesentliche konzentriert und Filme sowie<br />
Fernsehton so entspannt wiedergibt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
analog Audio<br />
Cinch<br />
analog Audio<br />
XLR<br />
Endstufenleistung<br />
Lautsprecheranschlüsse<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
NuForce<br />
Modell<br />
AVP-18<br />
Preis (UVP)<br />
1095 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43 × 8,1 × 13,4 cm<br />
Informationen<br />
www.nuforce.com<br />
Technische Daten<br />
Einmessautomatik<br />
+<br />
Mehrzonenunterstützung<br />
–<br />
Audyssey DSX –<br />
DTS Neo:X –<br />
Pro Logic IIz –<br />
Streaming –<br />
BEWERTUNG – AV-VORSTUFE<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Dynamik 8,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
16,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
86,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 86,5/100<br />
NuForce<br />
MCA-18<br />
999 Euro<br />
43 × 8,1 × 13,4 cm<br />
www.nuforce.com<br />
8 Eingänge<br />
–<br />
8 × 110 W @ 4 Oh m<br />
8 × 55 W @ 8 Oh m<br />
8<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Dynamik 8/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
51/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
16/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
85 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 85/100<br />
BEWERTUNG – AV-ENDSTUFE<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
78 | 3/2014
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Test<br />
Sehr gut<br />
(87 %)<br />
Nubert AW-350<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Kompakt-Subwoofer<br />
Der Line-Out verfügt über einen<br />
festen Low-Cut bei 80 Hertz, um<br />
Regallautsprecher zu entlasten.<br />
Nuberts AW-350 ist eigentlich eine Ergänzung zu den neuen Lautsprechermodellen<br />
der nuPro-Serie. Doch natürlich lässt er sich<br />
auch losgelöst verwenden, weshalb wir getestet haben, was der<br />
Subwoofer generell leistet.<br />
Auch rein optisch fügt sich der AW-350 in die<br />
aktuellen Modelle der nuPro-Reihe ein. Das<br />
wahlweiße schwarz oder weiß lackierte Gehäuse<br />
ist aus MDF gefertigt und verfügt über abgerundete<br />
Kanten. Hier macht sich auch die nahtlose, hochwertige<br />
Verarbeitung bemerkbar. Die Membran ist an der<br />
Front angebracht und hat einen Durchmesser von 18<br />
Zentimeter, was für Subwoofer eher klein ist. Ausgeglichen<br />
wird die geringe Fläche durch den Hub, der<br />
bis zu drei Zentimeter erreichen kann. Der Subwoofer<br />
arbeitet nach dem Bassreflexprinzip mit Öffnung zum<br />
Boden. Die weitläufige Abrundung und glatte Oberfläche<br />
sollen dabei Strömungsgeräusche minimieren.<br />
Im Inneren des Subwoofers sorgt ein energieeffizienter<br />
Klasse-D-Verstärker für den nötigen Antrieb.<br />
Dieser erreicht eine Musikleistung von 200 Watt was<br />
ausreicht, um kleine und mittelgroße Räume mit<br />
ausreichender Leistungsreserve zu beschallen. Das<br />
Anschlussfeld auf der Rückseite bietet umfangreiche<br />
Möglichkeiten, um den AW-350 in unterschiedlichen<br />
Set-ups unterbringen zu können. Neben den Hochpegeleingängen<br />
und den Line-In-Buchsen stehen auch<br />
Line-Outs zur Verfügung. Diese sind mit einem festen<br />
Hochpass von 80 Hertz versehen.<br />
Auffällig ist das Fehlen sämtlicher Bedienelemente<br />
auf der Rückseite. Stattdessen werden sämtliche<br />
Martin Heller<br />
klangliche Anpassungen von einem integrierten DSP<br />
übernommen. Die Bedienung erfolgt entweder über<br />
ein Steuerkreuz an der Vorderseite oder der mitgelieferten<br />
Fernbedienung. Diese hat den Vorteil, dass<br />
der klangliche Unterschied direkt vom Hörplatz aus<br />
beurteilt werden kann. Das kleine Display an der<br />
Front ermöglicht dabei die Menüführung. Während<br />
des laufenden Betriebs zeigt dieses wahlweise Lautstärke<br />
oder den nuPro-Schriftzug an, lässt sich aber<br />
auch vollständig deaktivieren, um störendes Licht im<br />
Heimkino zu vermeiden.<br />
Im Menü lassen sich dann alle grundlegenden<br />
Einstellungen vor dem Erstbetrieb vornehmen. Die<br />
automatische Abschaltung kann komplett deaktiviert<br />
werden, um zum Beispiel ein Ausschalten des<br />
Subwoofers bei geringer Lautstärke zu verhindern.<br />
Weiterhin kann ein Soft-Clip zugeschaltet werden.<br />
Dadurch können Verzerrungen bei Pegelspitzen<br />
verhindert werden, die besonders dann auftreten<br />
können, wenn der Subwoofer an seiner Leistungsgrenze<br />
betrieben wird. Impulse werden ohne Soft-<br />
Clip teilweise kräftiger durchgezeichnet. Um einen<br />
zusätzlichen Lautstärke-Boost zu ermöglichen, kann<br />
zudem ein Low-Cut-Filter zugeschaltet werden. Der<br />
Lautstärke wird dafür ein Teil des Tiefgangs geopfert,<br />
die untere Grenzfrequenz verschiebt sich also<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
80 | 3/2014
Test<br />
zwar im Vergleich zu Spitzenmodellen noch etwas<br />
Luft nach oben, zu einem echten Verwaschen von<br />
Impulsen kommt es jedoch nicht. Auch bei lange<br />
stehenden Tieftoneffekten bleibt der Nubert frei von<br />
Dröhnen, obwohl das Fundament stets kraftvoll<br />
wirkt. Instrumente wie große Kesselpauken profitieren<br />
davon, dass der AW-350 trotz seiner kompakten<br />
Maße über einen beachtlichen Tiefgang verfügt. So<br />
bietet Nubert ein Modell, bei dem der Kompromiss,<br />
aus Preis-Leistung und Größe sehr gelungen wirkt,<br />
unser einziger Wunsch wäre noch etwas mehr Punch<br />
bei kräftigen Impulsen.<br />
Das Display lässt sich abschalten,<br />
um im verdunkelten Heimkino<br />
nicht abzulenken.<br />
nach oben. Lautstärke, Phase und Übernahmefrequenz<br />
können ebenfalls angepasst werden. Praktisch<br />
ist die Möglichkeit, drei Presets abzuspeichern. So<br />
kann zum Beispiel zwischen Voreinstellungen für<br />
zwei Lautsprecherpaare oder für Film und Musik<br />
gewechselt werden, ohne jedes Mal eine mühselige<br />
Konfiguration vorzunehmen.<br />
Akustisch besticht der<br />
AW-350 vor allem dadurch,<br />
dass er sich absolut nicht in<br />
den Vordergrund drängt.<br />
Er fügt sich nahezu verfärbungsfrei<br />
in das restliche<br />
Set-up ein. Dazu trägt auch<br />
die gute Dynamikarbeit bei.<br />
Statt actionreiche Filmszenen<br />
in ein Brummkonzert<br />
zu verwandeln, folgt der<br />
Subwoofer der Gesamtdynamik<br />
und unterstützt das<br />
Filmgeschehen effektiv.<br />
In Sachen Präzision ist<br />
Die Preset-Tasten eignen sich<br />
zum Beispiel zum Speichern von<br />
Einstellungen für Musik und Film.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Setpreis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Bauform<br />
Lautsprechermembranen<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
Verstärkerleistung<br />
lt.<br />
Hersteller<br />
Übergangsfrequenz<br />
Optimierung<br />
der Phasenlage<br />
Line-In Cinch/<br />
Mono-In<br />
Lautsprecheranschlüsse<br />
Abschaltautomatik<br />
Nubert<br />
AW-350<br />
445 Euro<br />
24 × 39 ×24 cm<br />
www.nubert.de<br />
aktiv<br />
bassreflex<br />
1 × 18 cm<br />
35 – 200 Hz<br />
150 W<br />
40 – 200 Hz<br />
stufenlos<br />
<strong>Stereo</strong>-Line-In<br />
BEWERTUNG<br />
Basskontur 10/12<br />
Bassfundament<br />
9/12<br />
Dynamikverhalten<br />
10/12<br />
Verfärbungsfreiheit<br />
11/12<br />
Wiedergabequalität<br />
40/48<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
26/30<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
16/22<br />
Zwischenergebnis<br />
82 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 5<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 87/100<br />
ja<br />
ja<br />
www.audio-test.at | 81
Test<br />
Gut<br />
(80 %)<br />
JBL Sub 550P<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Leistung satt<br />
Mittleres Preissegment, mittlere Größe – doch ob auch der<br />
Klang des Sub 550P von JBL nur mittelmäßig ist, stellen wir<br />
in unserem Testlabor fest.<br />
Mit dem Sub 550P bewegen wir uns in der<br />
Klasse eines recht klassischen Subwoofers<br />
mittlerer Größe und verlassen also den<br />
Bereich der kompakten Tieftöner. Für die passende<br />
Wohnzimmeroptik kann aus den beiden Gehäusevarianten<br />
Schwarz und Kirsche gewählt werden und<br />
der Subwoofer steht auf seitlich exponierten Füßen.<br />
Im Urzustand sind diese mit Gummidämpfern<br />
versehen. Diese lassen sich jedoch herausschrauben<br />
und durch die mitgelieferten Metallspikes ersetzen,<br />
wenn der Sub 550P beispielsweise auf Teppichboden<br />
aufgestellt werden soll. Das Entfernen der Frontabdeckung<br />
offenbart eine gewisse optische Extravaganz,<br />
da die Front nun nicht mehr eben erscheint,<br />
sondern der Lautsprechertreiber ein Stück weit<br />
eingerückt angebracht ist. Dabei handelt es sich<br />
um eine PolyPlas-Membran mit 25 Zentimetern<br />
Durchmesser. Angetrieben wird diese von einem<br />
Verstärker mit 300 Watt RMS-Leistung. So bleibt<br />
auch bei größeren Räumen eine ausreichend große<br />
Leistungsreserve, um den Verstärker nicht an der<br />
Martin Heller<br />
Verzerrungsgrenze betreiben zu müssen. Die Kehrseite<br />
der Medaille ist, dass der Sub 550P stolze 23<br />
Kilo auf die Waage bringt, weshalb er durch seine<br />
Ausmaße am einfachsten zu zweit auszupacken und<br />
aufzustellen ist. Der Subwoofer ist geschlossen konstruiert,<br />
verfügt also über keinen Bassreflexport.<br />
Der Blick auf die Rückseite zeigt einen durchschnittlichen<br />
Funktionsumfang. Zum Anschluss des Subwoofers<br />
stehen lediglich Cinch-Eingänge zur Verfügung,<br />
auf Hochpegeleingänge wird verzichtet. Wird der<br />
Subwoofer im LFE-Modus betrieben, wird die interne<br />
Frequenzweiche umgangen, was sich etwa für den<br />
Betrieb am AV-Receiver eignet. Ansonsten kann mit<br />
ihrer Hilfe die Übernahmefrequenz zwischen 50 und<br />
150 Hertz stufenlos angepasst werden. Die Abschaltautomatik<br />
per Signalerkennung lässt sich leider nicht<br />
deaktivieren, was beim Hören mit geringen Lautstärken<br />
zur ungewollten Abschaltung des Subwoofers<br />
führen kann. Um den Klang hinsichtlich des Aufstellungsortes<br />
zu optimieren, kann die Phase per Schalter<br />
invertiert werden.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
82 | 3/2014
Test<br />
Die geschlossene<br />
Bauweise erfordert<br />
ein größeres<br />
Volumen, um den<br />
gleichen Tiefgang<br />
zu erreichen wie<br />
ein Bassreflex-<br />
System.<br />
Im Hörtest dagegen gibt sich der Sub 550P wesentlich<br />
beeindruckender. Mit einer präzisen Kontur fügt er<br />
sich unauffällig in das Gesamtsystem ein. So ist er für<br />
Film- wie Musikwiedergabe gleichermaßen geeignet,<br />
da er den charakteristischen Eigenklang der verwendeten<br />
Lautsprecher kaum beeinflusst. Trotz der großen<br />
Leistungsreserven und des nennenswerten Tiefgangs<br />
kommt manch ein explosionsartiger Impuls jedoch<br />
nicht so kraftvoll herüber, wie wir ihn uns wünschen<br />
würden. Dafür ist die generelle dynamische Arbeit des<br />
JBLs bemerkenswert. Egal ob Musik mit virtuosen<br />
Basseinlagen oder Filme mit rasanten Actionsequenzen<br />
und ruhigen Szenen im Kontrast, der Subwoofer<br />
drängt sich fast nie in den Vordergrund und passt<br />
sich dem Inhalt an. So wirken alle Szenen natürlich<br />
und lebendig. Lediglich im Fundament machen sich<br />
stellenweise kleine Ausreißer bemerkbar. So kommt es<br />
bei bestimmten Frequenzen zu einem leichten Dröhnen,<br />
wenn kräftige, stehende Tieftoneffekte erklingen.<br />
Alles in allem bleibt festzuhalten, dass JBL sich auf der<br />
klanglichen Seite fern eines jeden Mittelmaßes bewegt.<br />
Die Rückseite lässt eine<br />
durchschnittliche Subwoofer-Ausstattung<br />
erkennen.<br />
Es fehlt nichts wichtiges,<br />
zusätzliche Funktionen gibt<br />
es aber auch keine.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Setpreis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Arbeitsweise<br />
Bauform<br />
Lautsprechermembranen<br />
Frequenzgang<br />
lt. Hersteller<br />
Verstärkerleistung<br />
lt.<br />
Hersteller<br />
Übergangsfrequenz<br />
Optimierung<br />
der Phasenlage<br />
Line-In Cinch/<br />
Mono-In<br />
Lautsprecheranschlüsse<br />
Abschaltautomatik<br />
JBL<br />
Sub 550P<br />
499 Euro<br />
37,9 × 44,4 × 38 cm<br />
www.jbl.com<br />
aktiv<br />
geschlossen<br />
1 × 25 cm<br />
27 – 150 Hz<br />
300 Watt<br />
50 – 150 Hz<br />
Invertierung<br />
<strong>Stereo</strong>-Line-In<br />
nein<br />
BEWERTUNG<br />
Basskontur 9/12<br />
Bassfundament<br />
8/12<br />
Dynamikverhalten<br />
10/12<br />
Verfärbungsfreiheit<br />
10/12<br />
Wiedergabequalität<br />
37/48<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
22/30<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/22<br />
Zwischenergebnis<br />
77 von 100 Punkten<br />
Konstruktions-/Materialaufwand<br />
+ 3<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Gut<br />
Ergebnis<br />
Gut 80/100<br />
ja<br />
www.audio-test.at | 83
Test<br />
Clever<br />
kombiniert<br />
Rotel zählt zu den alten Hasen im Hi-Fi-Geschäft, die lieber<br />
Trends setzen, als sie zu verschlafen. Dabei wird ein klassischer<br />
CD-Player um einen Vollverstärker mit Wandler-Platine ergänzt<br />
und so altbewährtes mit neuer Technik kombiniert.<br />
Torsten Pless<br />
Sehr gut<br />
(89 %)<br />
Rotel RCD-1570<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Ausgezeichnet<br />
(90 %)<br />
Rotel RA-1570<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
84 | 3/2014
Test<br />
Den Namen Rotel verbindet man gemeinhin mit<br />
klassischem Hi-Fi und klare Linien, saubere<br />
Verarbeitung und ein solide abgestimmtes<br />
Sounddesign sind selbstverständlich. Um aus dem<br />
gewöhnlichen Trott auszubrechen, bringt die Traditionsmarke<br />
eine CD-Player-Vollverstärker-Kombi auf den<br />
Markt, die mit digitalen Schnittstellen ebenso für das<br />
Streaming-Zeitalter gerüstet ist.<br />
Die Audiowiedergabemöglichkeiten sind heute so<br />
vielseitig wie nie zuvor und eine Zukunftsprognose<br />
über die weiteren Entwicklungen abzugeben gleicht<br />
einem Blick in die Glaskugel. Fakt ist jedoch, dass sich<br />
bevorstehende Standards der Digitaltechnik bedienen<br />
werden. Auch Rotel ist sich dessen bewusst und stattet<br />
seinen Vollverstärker RA-1570 mit einem Wandlerboard<br />
mit USB-Schnittstelle sowie koaxialen und optischen<br />
Eingängen aus. Auf eine Streaming-Platine wird bewusst<br />
verzichtet, Streamer oder anderweitige Quellen<br />
können aber flexibel digital angeschlossen werden.<br />
Der passende Mitspieler RCD-1570 ist ein klassischer<br />
CD-Player, der für all diejenigen entwickelt wurde, die<br />
sich über Jahre hinweg eine amtliche Disc-Sammlung<br />
aufgebaut haben. Mit einem analog-symmetrischen und<br />
einem Koax-Ausgang sticht er aus der Masse heraus.<br />
Die Qualitäten bei der D/A-Wandlung überlässt er aber<br />
lieber seinem Vollverstärkerkollegen RA-1570.<br />
Die Gehäuse der beiden Partner bestechen durch ein<br />
zeitloses Design mit geschliffener Aluminium-Front,<br />
einer übersichtlichen Tastenanzahl und jeweils einem<br />
Display auf Abspieler- und Verstärkerfront.<br />
Der klassische Look des RA-1570 wird jäh durch eine<br />
USB-A-Buchse durchbrochen, die die Ausrichtung des<br />
Verstärkers noch einmal unterstreicht. Mit 5-Volt-<br />
Ladespannung nimmt sie nicht nur iPods, iPhones oder<br />
iPads auf, sondern wird beiläufig zum Funkempfänger<br />
mit dem mitgelieferten Bluetooth-Dongle. Die Rückseite<br />
setzt stattdessen auf die Variante USB-B, mit der<br />
der Verstärker digitale Signale in analoge konvertiert.<br />
Mit installiertem Treiber streamen Windows-Computer<br />
Audiodateien mit bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />
(kHz), Macs tun dies bereits mit ihren integrierten<br />
Bordmitteln. Da die Übertragung auf asynchronem<br />
Weg geschieht, ist der RA-1570 Chef im Ring und gibt<br />
dem Computer seinen Takt vor. Der Wandler Wolfson<br />
WM8740 kümmert sich neben den USB-Signalen auch<br />
um die Koaxial- und TOSLINK-Eingänge. Der CD-Player<br />
RCD-1570 setzt ebenfalls auf den Wandlerchip und<br />
bereitet die 16-Bit-44,1-kHz-Dateien für die anschließende<br />
Analogverstärkung auf. Mit dem Wolfson-Chip<br />
erfindet Rotel zwar das Rad nicht neu, bringt aber ein<br />
bewährtes und grundsolides Bauteil zum Einsatz.<br />
Über die Verwendung eines Slot-in-Laufwerks lässt sich<br />
streiten, die kleinen Bürsten am Eingang würden wir<br />
jedoch einer instabilen Plastiklade vorziehen. Leider<br />
gelingt die Wiedergabe nicht vollkommen unbemerkt,<br />
sodass in leisen Passagen die Mechanik hörbar ist. Zur<br />
Das Übersprechen zwischen den Kanälen ist solide, wenn auch<br />
für einen Vollverstärker nicht perfekt.<br />
Das Verzerrungsproduktverhältnis zeigt sich ausgeglichen und<br />
nimmt klanglich kaum Einfluss.<br />
Alles dran, was ein moderner Verstärker so braucht: Viele Analogeingänge in asymmetrischer und symmetrischer Form und ein Terminal<br />
für zwei Lautsprecher-Paare. Die Highlights sind allerdings die digitalen Eingänge mit TOSLINK,- Koax- und USB-Anschlüssen.<br />
www.audio-test.at | 85
Test<br />
Der CD-Player RCD-1570 ist der perfekte Spielpartner für den modernen <strong>Stereo</strong>-Vollverstärker. Analog und digital gibt er seine Daten aus.<br />
Ein zusätzlicher Digitaleingang würde dem Player ebenfalls gut stehen.<br />
Verbindung der beiden Geräte nutzten wir die symmetrischen<br />
XLR-Anschlüsse, alternativ wäre auch einer<br />
der vier Cinch-Eingänge am Verstärker nutzbar gewesen.<br />
Wer die Wiedergabekette lieber rein analog mag,<br />
schließt an den Phono-Input einen Plattenspieler an.<br />
Der Rotel RA-1570 basiert auf einer Class-AB-Schaltung,<br />
die mit diskreten Bipolar-Transistoren von<br />
Sanken angereichert ist sowie einem Ringkerntrafo<br />
aus Rotel-eigener Entwicklung. Um Störgeräusche zu<br />
vermeiden, ist dieser gekapselt aufgebaut. Die Vor- und<br />
Endstufensektionen befinden sich in Sandwich-Bauweise<br />
auf zwei übereinander lagernden Platinen.<br />
Im Hörtest klang das Doppelpack sehr feingeistig<br />
abgestimmt, ohne mit überzogenen Frequenzbereichen<br />
auf Effektfang zu gehen. Große orchestrale Werke<br />
profitierten von dieser Ausgeglichenheit und bewiesen<br />
gleich zu Beginn, dass es sich hierbei um eine erwachsene<br />
Player-Verstärkerkombination handelt. Sowohl das<br />
gesprochene Wort als auch Solo-Gesangeinlagen bauten<br />
sich plastisch vor uns auf und waren zum Greifen nah.<br />
Eine ausgeglichene S-Laut-Darbietung machte es uns<br />
leicht auch über längere Zeit dem Gespann beizuwohnen,<br />
ohne mit vorzeitigen Ermüdungserscheinungen<br />
den Hörraum zu verlassen. Die Raumgestaltung uferte<br />
nicht in einer überbordenden Bühne aus, sondern<br />
konzentrierte sich vielmehr auf die korrekte Platzierung<br />
der Instrumente innerhalb der Lautsprecher. Eine<br />
zentrierte Wiedergabe verlangt nicht nach der perfekten<br />
Raumakustik, sondern fühlt sich genauso in einem<br />
durchschnittlichen Wohnraum wohl. Die Tiefmitten<br />
verschleierten gering die Durchhörbarkeit in die Tiefe<br />
des Raums hinein, was bei moderner Musik jedoch<br />
kaum auffallen wird.<br />
Für die jüngere Generation mit Hi-Fi-Faible führt<br />
eigentlich kein Weg an der Traditionsmarke Rotel mit<br />
dem RA-1570 vorbei. Mit einer Plug-&-Play-Verbindung<br />
zum iPhone und PC, war hochwertige Musikwiedergabe<br />
selten so einfach. CD-Sammler, die sich die Option<br />
für Computer-Streaming offen halten wollen, schließen<br />
dazu einfach den RCD-1570 symmetrisch mit an.<br />
1<br />
1) Stehend gelagerte Platine für<br />
symmetrische Analogeingänge.<br />
2<br />
2) D/A-Wandler-Chips und digitale<br />
Signalprozessoren.<br />
3) Gekapselter Ringkerntrafo, eine<br />
Eigententwicklung von Rotel.<br />
3<br />
Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />
86 | 3/2014
Test<br />
AUSSTATTUNG<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Rotel<br />
Hersteller<br />
Rotel<br />
Modell<br />
RCD-1570<br />
Modell<br />
RA-1570<br />
Preis (UVP)<br />
900 Euro<br />
Preis (UVP)<br />
1 500 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,1 × 9,3 × 32 cm<br />
Maße (B /H/T)<br />
43,1 × 14,4 × 35 cm<br />
Informationen<br />
www.rotel.com<br />
Informationen<br />
www.rotel.com<br />
Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Anschlüsse<br />
Ausgänge: analog symmetrisch, analog<br />
unsymmetrisch, Koaxial<br />
Verstärkerleistung<br />
2 × 245 Watt @ 4 Oh m<br />
2 × 147 Watt @ 8 Oh m<br />
Leistungsaufnahme<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 15 W<br />
Leistungsaufnahme<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
BEWERTUNG – CD-PLAYER<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
17/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
89 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Sehr gut 89/100<br />
BEWERTUNG – STEREOVOLLVERSTÄRKER<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
53/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18/20<br />
Gesamt<br />
90 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 90/100<br />
2<br />
1<br />
1) Analoges Filterboard mit Folienkondensatoren<br />
zur Spannungsregelung.<br />
2) Einzelner D/A-Wandlerchip Wolfson<br />
WM8740.<br />
3<br />
3) Hauptprozessor MT1389DE von<br />
Mediatek.<br />
www.audio-test.at | 87
Test<br />
Hybrid auf Wunsch<br />
Ausgezeichnet<br />
(92,5 %)<br />
AVM PA8<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Aus Malsch bis nach Übersee: Die Audio Video Manufaktur<br />
genießt derzeit internationales Ansehen, welches neuerdings<br />
durch den modularen Einsatz von Röhren vorangetrieben wird.<br />
Für welche Variante werden Sie sich entscheiden?<br />
Torsten Pless<br />
Wenn wir ein Gerät von AVM zum Test bestellen,<br />
denken wir nicht an die kleinen Plastikgeräte<br />
aus der Computerbranche, sondern<br />
an ein paar große, schwere Alu-<strong>Boliden</strong> zur Musikwiedergabe.<br />
Die Audio Video Manufaktur aus Malsch<br />
ist seit mittlerweile 25 Jahren in der Hi-Fi-Welt aktiv<br />
und unterstreicht ihre Fähigkeiten immer wieder mit<br />
fortwährend hoher Produktqualität. Um etwas Leben<br />
in ihre <strong>Stereo</strong>komponenten zu bringen, statten die<br />
Badener ihre Vorstufe Ovation PA8 mit einem optionalen<br />
Röhrenmodul und zahlreichen Erweiterungen aus.<br />
Möchte man dies auf die Spitze treiben und die Vorstufe<br />
bis zum Anschlag füllen, ergeben sich rechnerisch 32<br />
Eingänge. Um Ihnen gleich die Angst zu nehmen: Nein,<br />
für den Einbau ist kein Ingenieursgrad notwendig! Die<br />
acht möglichen Eingangs- und drei Ausgangsmodule<br />
werden einfach von außen in die passenden Einschübe<br />
des Bussystems gesteckt und vom Vorverstärker selbstständig<br />
erkannt. Die AVM-Schaltzentrale wird damit<br />
zum audiophilen Bastelkasten für Röhren-, Vinyl- und<br />
UKW-Radiofans. Aber auch die Digitalanhänger in der<br />
Redaktion kamen beim Test auf ihre Kosten und die<br />
Der abgebildete harmonische Verzerrungsanteil des Line-Ausgangs<br />
ist kaum klangbeeinflussend.<br />
Der Anstieg der harmonischen Verzerrungen am Röhrenausgang<br />
des PA8 ist sehr gut zu erkennen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, AVM<br />
88 | 3/2014
Test<br />
Das Display informiert über<br />
die abgegebene Leistung<br />
der Endstufe.<br />
Ausgezeichnet<br />
(94,5 %)<br />
AVM SA8.2<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Vorstufe wartet mit USB-, optischen und koaxialen Eingängen<br />
auf einem eigenen Board auf. WBT-Cinch-Buchsen<br />
sowie symmetrische Ein- und Ausgänge sind in<br />
der Grundausstattung bereits enthalten. Wer bei dieser<br />
Vielfalt den Überblick verliert und manche Eingänge<br />
schlichtweg nicht benötigt, kann diese über das Einstellungsmenü<br />
einfach deaktivieren und auf den jeweiligen<br />
Zuspieler mit eigenem Namen verweisen. Dies sorgt<br />
für ein Höchstmaß an Übersicht und gibt auch den<br />
Mitbewohnern die Möglichkeit, stets die richtige Quelle<br />
auszuwählen.<br />
Dass die Vorstufe PA8 und der Endverstärker SA8.2<br />
eine Einheit bilden, ist nicht zuletzt an ihrem einheitlichen<br />
Ovation-Design abzulesen. Beide kommen in<br />
einem panzerartigen Aluminium-Gehäuse, wahlweise in<br />
schwarz oder silber, mit 15-Millimeter-starker Frontplatte<br />
daher. Die äußerst griffigen Chrom-Drehknöpfe<br />
zur Lautstärkeregelung und Quellenanwahl sind mit<br />
ihren Achsen aus einem Stück gefertigt und für das<br />
weiche Drehmoment kugelgelagert.<br />
Zur Kommunikation greifen die Beiden wahlweise auf<br />
symmetrische oder asymmetrische Analogverbindungen<br />
zurück, die neben den Audiosignalen auch Steuerdaten<br />
und An-/Abschaltinformationen verschicken. Technisch<br />
gelingt dies mit einem RC5-Signal, das im unhörbaren<br />
Mikrovolt-Bereich gesendet und am Eingang der<br />
Endstufe per Decoder verarbeitet wird. Am anderen<br />
Ende sitzt ein Single-Wiring-Terminal mit massiven<br />
Lautsprecherklemmen, die für Kabel mit gehobenem<br />
Leiterquerschnitt ausgelegt sind. Ein digitales Display<br />
auf der Verstärkerfront rundet das Gesamtbild ab und<br />
gibt neben den notwendigen Impedanz- und Betriebseinstellungen,<br />
bereitwillig Auskunft zur abgegebenen<br />
Endstufenleistung.<br />
Beim Blick unter die Haube der PA8 scheint zunächst<br />
manches auf den Kopf gestellt. Unser Testmodell – ausgestattet<br />
mit Röhren- und Digitalboard – setzt auf eine<br />
hängende Triodenlagerung zur besseren thermischen<br />
Zirkulation mit den rückseitigen Gehäuseöffnungen.<br />
Auf dem Modul kommt pro Kanal eine Doppeltriode mit<br />
Der <strong>Stereo</strong>-Vorverstärker bietet eine ausgezeichnete Kanaltrennung,<br />
was sich in der räumlichen Darbietung positiv bemerkbar macht.<br />
Das Verzerrungsproduktverhältnis der Endstufe SA8.2 ist sehr<br />
ausgeglichen und liegt auf niedrigstem Niveau.<br />
www.audio-test.at | 89
Test<br />
Der symmetrische Röhrenausgang<br />
verspricht eine<br />
klangliche Alternative.<br />
Mit modularer Bauweise<br />
sind bis zu 32<br />
Eingänge möglich.<br />
Blick auf die hängenden<br />
AVM-Trioden.<br />
der Typenbezeichnung AVM 803T zum Einsatz. Die ECC-<br />
83-Röhren mit extra langen Anoden werden vom tschechischen<br />
Spezialisten JJ exklusiv für AVM gefertigt und<br />
nach Malscher Klangvorstellungen abgestimmt. Das<br />
Digitalmodul basiert auf zwei Wolfson DACs, die USB-<br />
Signale unter Verwendung eines zusätzlichen Treibers<br />
mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />
entgegen nehmen. Sämtliche Digitalsignale werden auf<br />
die genannte Zielabtastfrequenz hochgesampelt. Die<br />
Lautstärke wird von einem sehr rauscharmen Muses-<br />
72320-IC von New Japan Radio gesteuert.<br />
Der Leistungsverstärker SA8.2 glänzt im Inneren mit<br />
einem konsequenten Doppel-Mono-Aufbau, der durch<br />
seine symmetrische Anordnung für eine maximal<br />
mögliche räumliche Trennung sorgt. Damit wird eine<br />
gegenseitige Beeinflussung der Endstufen unterbunden<br />
und der Übersprechungswert zwischen den Kanälen<br />
fällt verschwindend gering aus. Um die 1 000-Voltampere-Trafos<br />
von den empfindlicheren Baugruppen<br />
zu entkoppeln sind sie direkt mit dem Gehäuseboden<br />
verschraubt, was sich in einer mechanischen Schwingungsdämpfung<br />
äußert. Die gebotenen 600 Watt pro<br />
Kanal bieten ausreichend Reserven, um Live-ähnliche<br />
Lautstärken aufzuspielen. Das Netzteil ist mit zwei<br />
Kondensatorbänken zu je 200 000 Mikrofarad ausgestattet,<br />
24 Hochgeschwindigkeits-FETs liefern bis zu<br />
180 Ampère Strom.<br />
Im Hörtest zeigte sich die Kombi außergewöhnlich<br />
frisch und direkt über die analogen Eingänge sowie mit<br />
einem hohen Maß an Detailfreude. Über die digitalen<br />
Inputs empfanden wir den Klang einer Triangelaufnahme<br />
sogar noch etwas frischer: Das Wandlerboard<br />
ist hier das Zünglein an der Waage. Gesangs- und<br />
Sprachaufnahmen überzeugten mit einer kontrollierten<br />
S-Laut- und Konsonantenabbildung ohne jegliche Härte,<br />
die über den digitalen Weg sogar noch etwas spritziger<br />
klangen. Die räumliche Aufstellung der klanglichen<br />
Bühne erschien bei koaxialer Zuspielung sehr ausgeprägt.<br />
Eine durch den Raum kreisende Tanzeinlage<br />
überzeugte mit ausgezeichneter Ortungsschärfe. Im<br />
Vergleich zwischen dem herkömmlichen Analogausgang<br />
und der Röhren-betriebenen Variante lässt sich<br />
festhalten, dass AVM alles richtig gemacht hat. Denn<br />
bei der PA8-Erweiterung wird nicht das weitläufige Klischee<br />
einer warmen Röhrenwiedergabe bedient, sondern<br />
auf sauberste und neutralste Wiedergabe geachtet. Gitarrensaiten<br />
wirkten organischer, moderne Titel hatten<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
90 | 3/2014
Test<br />
So klein kann ein Anschlussfeld<br />
sein, auf<br />
dem alles wichtige<br />
untergebracht ist.<br />
einen definierteren Druck in den Tiefmitten und große<br />
Arrangements erklangen mit gesteigerter Durchhörbarkeit.<br />
Die feinzeichnerischen Qualitäten der PA8-SA8.2-<br />
Paarung wurden darüber hinaus um eine packende<br />
Grobdynamik in Orchesteraufnahmen ergänzt, die stets<br />
kontrolliert und impulsfreudig daherkam.<br />
Wer auf der Suche nach einer warm-färbenden Verstärkerkombi<br />
ist, ist mit den getesteten Geräten wohlmöglich<br />
falsch beraten. Darf es hingegen eine glasklare<br />
Wiedergabe mit schier endlos erscheinenden Kraftreserven<br />
sein, dem möchten wir die PA8 und SA8.2 nahe<br />
legen. Zusammen mit dem Digitalboard und Röhrenmodul<br />
baut man sich eine Anlage fürs Leben auf.<br />
Wuchtig, schwer und mit Doppel-Mono-Aufbau<br />
präsentiert sich die SA8.2.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
AVM<br />
Modell<br />
PA8<br />
Preis (UVP)<br />
ab 6490 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
43 × 10 × 32,5 cm<br />
Informationen<br />
www.avm-audio.com<br />
Technische Daten<br />
Zusatzmodule<br />
Line Cinch, Line XLR, Phono MM/MC, Digital<br />
S/PDIF, Didital USB, Tuner, Tube-Output<br />
Stand-by: 0,5 W<br />
Betrieb: 26 W<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Verstärkerleistung<br />
Leistungsaufnahme<br />
AVM<br />
SA8.2<br />
10990 Euro<br />
43,5 × 25 × 42 cm<br />
www.avm-audio.com<br />
250 Watt @ 8 Oh m<br />
500 Watt @ 4 Oh m<br />
Leerlauf: 100 W<br />
BEWERTUNG – STEREO-ENDSTUFE<br />
Basswiedergabe<br />
9,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 9,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
56/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19,5/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
94,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Sehr gut<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 94,5/100<br />
BEWERTUNG – STEREO-VORVERSTÄRKER<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9,5/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 9,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
55/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
18,5/20<br />
Gesamt<br />
92,5 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92,5/100<br />
Leistungsaufnahme<br />
www.audio-test.at | 91
Test<br />
Was lange währt,<br />
wird ausgezeichnet?<br />
Lange ließ Denon auf sich warten, um dieses Jahr doch noch mit<br />
einem eigenen Kompakt-DAC auf den Markt zu kommen. Im Test<br />
muss der Nachzügler nun zeigen, wie er klingt.<br />
Torsten Pless<br />
Ausgezeichnet<br />
(91 %)<br />
Denon DA-300USB<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Denons Produktliste gleicht einem bunten<br />
Strauß an Unterhaltungselektronik, mit Geräten<br />
aus den Bereichen <strong>Stereo</strong> und Surround.<br />
Mit ihren AV-Receivern, CD-Playern und netzwerkfähigen<br />
Abspielern beweisen die Japaner bereits seit<br />
Langem, dass sie es verstehen, digitale Signale für die<br />
analoge Welt aufzubereiten. Warum also nicht gleich<br />
einen eigenständigen D/A-Wandler auf den Markt<br />
bringen?<br />
Der Denon DA-300USB ist eine Zusatzeinheit, die gängige<br />
Geräte um neue Funktionen erweitert oder bereits<br />
vorhandene auf die technologische Höhe der Zeit hievt.<br />
Man hätte natürlich auch die klassischen Hi-Fi-Maße<br />
von 43 Zentimetern in der Breite wählen können und<br />
das Gehäuse mit einer Platine und jeder Menge Luft befüllen<br />
können, doch warum Platz verschwenden, wenn<br />
das Gerät auch auf den Schreibtisch passen soll?<br />
Der DAC verbindet sich nach Belieben direkt per USB<br />
mit einem Mac oder PC, per Koax-Input und zwei<br />
optisch digitalen Eingängen kann er zudem mit einem<br />
CD-Player, Apple TV, Sat-Receiver oder Fernseher verwendet<br />
werden. Ein nicht-regelbarer analoger Cinch-<br />
Ausgang steuert einen angeschlossenen Vollverstärker<br />
oder Aktivlautsprecher direkt an. Ein einstellbarer<br />
Kopfhörerausgang sorgt für ungestörten Musikgenuss<br />
am Schreibtisch oder im Wohnraum.<br />
Mit seinem quadratischen Aluminiummantel, den<br />
sauber gerundeten Seiten und der Möglichkeit ihn<br />
stehend oder liegend zu lagern, bringt Denon Funktion<br />
und Design in Einklang. Das Designteam hat sich<br />
Der Frequenzgang verläuft im Hörspektrum absolut linear.<br />
Lediglich der Präsenzbereich steigt minimal an.<br />
Das Übersprechen zwischen den Kanälen liegt für die maximale<br />
Klangentfaltung der Quellen angenehm niedrig.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Denon<br />
92 | 3/2014
Test<br />
an dieser Stelle allerdings noch nicht zur Ruhe gesetzt<br />
und setzt mit einem sich automatisch ausrichtendem<br />
OLED-Display noch ein Highlight oben drauf. Wofür<br />
ein D/A-Wandler ein Display braucht? Ganz einfach:<br />
Neben der schönen Symboldarstellung der Eingangsquelle<br />
werden Pegel, Auflösung und Wiedergabeformat<br />
angezeigt. Sie meinen, das ist nur ein nettes Feature?<br />
Wenn man es einmal gesehen hat, will man es aber<br />
nicht mehr missen.<br />
Im Inneren des Kompakt-DACs arbeitet ein AL32-<br />
Digitalfilter; Denons Standardwaffe, um eingehende<br />
PCM-Signale für die Wiedergabe optimal aufzubereiten.<br />
Lediglich bei DSD-Material wird das 32-Bit-Filter,<br />
aufgrund des absoluten Reinheitsgebots deaktiviert.<br />
Damit gehört der DA-300USB zu einer noch ganz<br />
seltenen Spezies von D/A-Konvertern, die das für die<br />
SACD entwickelte Einbit-Format Direct Stream Digital<br />
akzeptiert. Zugespielt werden die Dateien, die mittlerweile<br />
auch in den einschlägigen HD-Downloadportalen<br />
zu erwerben sind, über die asynchrone USB-Schnittstelle<br />
des DACs. Von hier aus werden sie ohne Umwege<br />
an den Burr-Brown-Wandlerchip PCM1795 geleitet,<br />
der Signale mit einem Auflösungsmaximum von 32<br />
Bit und 192 Kilohertz entgegennimmt. Mittels analoger<br />
Filterung von New Japan Radios NJM8068 geht<br />
es weiter an die Cinch-Ausgänge, respektive an den<br />
Kopfhörerausgang, dem der zweikanalige Lautstärke-<br />
IC NJU72341 vorangestellt ist.<br />
An unserer Referenzanlage machte der DA-300USB<br />
eine sehr gute Figur mit einem direkten Klangbild, das<br />
Instrumente sehr plastisch vor uns aufzeichnete. Die<br />
feine Präsenzauflösung verlieh der Musikzuspielung<br />
über einen angeschlossenen Laptop einen zusätzlichen<br />
frischen Anstrich, der nie in eine Überzeichnung<br />
umschlug. Die Kanaltrennung zeigte sich ebenfalls auf<br />
hohem Niveau, sodass uns eine breite Bühnendarstellung<br />
geboten wurde mit guter Lokalisationsschärfe<br />
über das gesamte <strong>Stereo</strong>bild. In puncto Durchsichtigkeit<br />
von komplexen Werken bieten andere Wandler-Vertreter<br />
noch etwas mehr Detailschärfe, die Sie sich aber,<br />
wenn gewünscht, für einen deutlich höheren Preis<br />
erkaufen müssen.<br />
Mit dem DA-300USB ist Denon ein außergewöhnlich<br />
formatfreundlicher D/A-Konverter gelungen, der für<br />
einen fairen Preis die unterschiedlichsten Anforderungsprofile<br />
bedient. Musikstreaming war selten so<br />
flexibel!<br />
Alles dran, was ein moderner Kompaktwandler braucht: Vier<br />
Digitalschnittstellen erlauben viele Verbindungsmöglichkeiten.<br />
Denon verbaut einen 32-Bit-D/A-Konverter von Burr Brown, der<br />
sich auch mit DSD-Dateien versteht.<br />
Denon<br />
DA-300USB<br />
399 Euro<br />
17 × 5,7× 18,2 cm<br />
www.denon.de<br />
Koax, TOSLINK (2 ×), USB<br />
Cinch<br />
Stand-by: 0,3 W<br />
Betrieb: 7,2 W<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
Leistungsaufnahme<br />
BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 8,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19,5/20<br />
Gesamt<br />
91 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 91/100<br />
www.audio-test.at | 93
Test<br />
Der Asket unter<br />
den Wandlern<br />
Neue akustische Dimensionen<br />
werden durch Entwicklungseifer<br />
und innovative Ideen<br />
erreicht. NAD verpackt seine<br />
Erfahrung neuerdings in kleine<br />
Digitalgeräte, von denen sich<br />
der D/A-Konverter D 1050<br />
unserem Test stellte.<br />
Torsten Pless<br />
Das Frontdisplay des kleinen<br />
Wandlers wurde für die stehende<br />
Aufstellung angepasst.<br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
NAD D 1050<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Im ersten Moment fragt man sich, an was einen der<br />
kleine Wandler erinnert - wir haben uns auf einen<br />
alten Filmprojektor geeinigt. Als wir 2010 unseren<br />
ersten großen Vergleich von D/A-Wandlern vollzogen,<br />
waren die Geräte überwiegend sperrig und längst<br />
nicht so funktional. NAD bricht mit seiner D-Linie die<br />
klassischen Formen auf und konzentriert sich mit drei<br />
Kompaktgeräten auf eine rein digitale Signalbearbeitung.<br />
Exemplarisch für die Digital Classic Line steht<br />
der D/A-Konverter D 1050, der mit einer Höhe und<br />
Tiefe von 19 × 21 Zentimetern kein klassisches Hi-Fi-<br />
Rack mehr benötigt. Platzsparend wie er ist macht er<br />
es sich gleichermaßen auf dem Schreibtisch sowie im<br />
großen Gerätepark bequem. Mit vier Füßchen auf dem<br />
Boden steht der DAC sicher, die gummierten Seitenteile<br />
lassen ihn aber auch im Liegen gut aussehen. Im<br />
Vergleich zu Denons DA-300USB wird die Displayanzeige<br />
beim Drehen und Wenden allerdings nicht mit<br />
angepasst, ein Wermutstropfen, der für die gelegentliche<br />
Quellenanwahl jedoch verschmerzbar ist.<br />
Die Rückseite ist mit jeweils zwei optischen und koaxialen<br />
sowie einem asynchronen USB-Eingang reichlich<br />
bestückt, um von der Spielekonsole über den CD-Player<br />
bis zum Netbook sämtliche Klangquellen anzuschließen.<br />
Dass es sich beim NAD D 1050 nicht nur um ein<br />
Audiogadget handelt, zeigt spätestens die Erweiterung<br />
des analogen Cinch-Ausgangs um ein symmetrisches<br />
Ausgangspärchen. Die Festpegelausgänge verbindet<br />
man mit einem <strong>Stereo</strong>vollverstärker oder zwei regelbaren<br />
Aktivlautsprechern. Der Lautstärkesteller am<br />
Gerät ist ausschließlich dem Kopfhörerverstärker mit<br />
3,5-Millimeter-Klinkenausgang vorbehalten.<br />
Zwischen den beiden Kunststoffteilen finden wir einen<br />
XMOS-Receiver-Chip der Klasse 2, der Audiosignale<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
94 | 3/2014
Test<br />
Symmetrische Ausgänge unterstreichen<br />
den anspruchsvollen<br />
Charakter des Kompaktwandlers.<br />
Der D 1050 erzielte bei unseren Messungen Spitzenwerte, was<br />
das Übersprechen zwischen den beiden Kanälen betrifft.<br />
über die USB-Schnittstelle mit einer Auflösung von bis<br />
zu 24 Bit und 192 Kilohertz (kHz) entgegennimmt.<br />
Ein Asahi-Kasei-AK4118-Receiver empfängt Koaxialsignale<br />
bis 24 Bit/192 kHz und TOSLINK bis 24<br />
Bit/96 kHz. Für die D/A-Wandlung verwendet NAD<br />
im D 1050 einen Cirrus-Logic-CS4398-Konverterchip.<br />
Ein Texas-Instruments-Operationsverstärker mit der<br />
Bezeichnung LME49860 kümmert sich um die analoge<br />
Signalaufbereitung. Nicht beirren lassen sollte man<br />
sich von der Displayanzeige des DACs. Auch wenn<br />
dieser bei Dateien mit einer Auflösung von 88,2 kHz<br />
und deren Vielfachen 96 bzw. 192 kHz anzeigt, findet<br />
kein Up- oder Downsampling statt. Die zugespielten<br />
Dateien werden bitgenau gewandelt. Zwei separate<br />
Clocks sorgen für die jeweils saubere Taktung.<br />
Im Hörtest bestach der NAD D 1050 durch seine gelassene<br />
und homogene Ausdrucksweise, die unbekümmert<br />
und mit viel Natürlichkeit daherkam. Besonders ältere<br />
Gerätemeilensteine profitierten durch die Bank von der<br />
NAD-Signalverarbeitung. Hier merkt man die technische<br />
Entwicklung der letzten Jahre sowie NADs Erfahrung<br />
auf diesem Gebiet deutlich. Ein weiter Tiefbass,<br />
kräftige Mitten und ein entspannter Hochtonbereich<br />
sorgen für ein rundes Klangbild, das man sich auch<br />
über Stunden anhören mag, ohne vorzeitig den touchsensitiven<br />
Ausschalter zu betätigen. Das weite Klangbild<br />
verdankt der Wandler seiner guten Kanaltrennung<br />
und auch beim Blick in das Bühnengeschehen hinein,<br />
beweist der D 1050 seinen Hang zur Tiefenschärfe.<br />
Der Kompaktwandler von NAD wurde für all diejenigen<br />
entwickelt, die ihre Wiedergabekette so klangneutral<br />
wie möglich halten wollen. So wird der Ausdruck<br />
der Musik nicht verfremdet und der D 1050 arbeitet<br />
vorbildlich im Hintergrund.<br />
NAD präsentiert einen sehr sauberen Frequenzgang, der erst am<br />
Ende des Hörbereichs minimal abfällt.<br />
AUSSTATTUNG<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
NAD<br />
Modell D 1050<br />
Preis (UVP)<br />
499 Euro<br />
Maße (B /H/T)<br />
5,8 × 18,6 × 20,8 cm<br />
Informationen<br />
www.nad.de<br />
Technische Daten<br />
Eingänge<br />
Koax (2 ×), TOSLINK (2 ×), USB<br />
Ausgänge<br />
Cinch, XLR symmetrisch<br />
Stand-by: 0,3 W<br />
Betrieb: 7,3 W<br />
Leistungsaufnahme<br />
BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />
Basswiedergabe<br />
9/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
9/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 9,5/10<br />
Neutralität 9/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
8,5/10<br />
Wiedergabequalität<br />
54/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19/20<br />
Gesamt<br />
92 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 92/100<br />
www.audio-test.at | 95
Test<br />
Charakteristisch für die rSerie ist ihr massives und<br />
sauber verarbeitetes Gehäuse aus Guss-Aluminium,<br />
die Eingangs-LED-Anzeige und die rutschfeste<br />
Kunststoffunterlage. Die Energieversorgung gelingt<br />
über ein externes Steckernetzteil, sodass klangbeeinflussende<br />
Elemente der Audioelektronik vorenthalten<br />
bleiben. Der airDAC selbst verrichtet alles Weitere im<br />
Inneren, in dem er die Spannungsversorgung nochmals<br />
aufbereitet.<br />
Zur S/PDIF-Datenannahme und deren Weitergabe<br />
dient der Wolfson-Transceiver WM8804, der Digitalsignale<br />
bis zu 24 Bit Wortbreite versteht. Die nebenstehende<br />
Clock sorgt derweil für eine jitterarme Sig-<br />
Netzwerkkonverter<br />
Ausgezeichnet<br />
(91 %)<br />
Arcam airDAC<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Während sich die Konkurrenz immer noch über ihre asynchrone<br />
Übertragung freut, baut Arcam einfach einen Streaming-Client in<br />
den Wandler ein. Ob Netzwerkkonverter oder AirPlay-DAC: Arcam<br />
legt wieder einmal vor.<br />
Torsten Pless<br />
Arcam fährt mit seiner ir-Familie groß auf.<br />
Seit unserem Test des rDacs vor rund vier<br />
Jahren hat sich das Produktsortiment der<br />
Kompaktwandler auf über ein halbes Dutzend Geräte<br />
summiert. Moderne D/A-Konverter zeichnen sich<br />
mittlerweile durch ihre Anschlussvielfalt, meist mit<br />
USB-Schnittstelle und asynchronem Übertragungsweg<br />
aus. Doch nicht jeder, der auf den modernen<br />
Datentransfer setzt, will auch einen Laptop im Hörraum<br />
aufbauen. Arcam tauscht deshalb beim airDAC<br />
die USB-Buchse gegen eine LAN-Schnittstelle aus,<br />
behält aber die ursprünglichen digitalen Koax- und<br />
TOSLINK-Eingänge sowie die Funkantenne bei.<br />
Der Crosstalkwert liegt mit unter –100 Dezibel bei 10 Kilohertz auf<br />
einem guten Niveau.<br />
Bei 30 Kilohertz fällt der kerzengerade Frequenzgang um nicht<br />
einmal ein halbes Dezibel ab.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Arcam<br />
96 | 3/2014
Test<br />
Eine Netzwerkbuchse und Funkantenne<br />
machen den Arcam zum<br />
Streaming-DAC.<br />
Arcam setzt beim airDAC auf einen<br />
Konverterbaustein von Texas<br />
Instruments. Der Digitaltransceiver<br />
stammt aus dem Hause Wolfson.<br />
naltaktung. Über eine I2S-Verbindung gelangen die<br />
Datenströme an einen Texas-Instruments-PCM5102.<br />
Der D/A-Konverter glänzt mit seinen guten Werten im<br />
Signal-zu-Rauschabstand und dem Dynamikumfang.<br />
Auch wenn der DAC theoretisch bis zu 32 Bit und 384<br />
Kilohertz (kHz) unterstützt, muss er sich seinem Mitspieler<br />
beugen und bei 24 Bit/192 kHz einen Schlussstrich<br />
ziehen. Die Ausgangssignale werden nach der<br />
Verstärkung anhand hochwertiger Nover-Elektrolytkondensatoren<br />
aufbereitet. Dies bietet ein starkes<br />
Ausgangssignal, das sich weniger anfällig gegenüber<br />
etwaigen Kabeleinflüssen verhält.<br />
Das WLAN-Modul wird von der Firma BridgeCo<br />
gestellt und versteht sich mit Funksignalen innerhalb<br />
der 802.11-b/g/n-Standards. Kabellos lassen sich<br />
genau wie über die alternative RJ45-Kabelverbindung<br />
UPnP-Signale an den airDAC streamen. Für iOS-<br />
Nutzer stellt Arcam eigens eine kostenfreie Variante<br />
der Control-Point-Software Songbook im Apple App<br />
Store bereit. Gleichfalls simpel, wenn auch auf die<br />
CD-Auflösung begrenzt, gelingt das AirPlay-Musikstreaming<br />
aus den verschiedenen Anwendungen wie<br />
Spotify, Wimp Hi-Fi oder der eigenen iTunes-Bibliothek<br />
heraus. Wer lediglich auf der Suche nach einem<br />
Streaming-Client ist und bereits einen hochwertigen<br />
D/A-Konverter sein Eigen nennt, kann den airDAC<br />
über seinen koaxialen Digitalausgang mit der vorhandenen<br />
Peripherie verbinden.<br />
Im Hörtest zeigte sich der Arcam-Wandler genauso,<br />
wie man es von einem DAC erwartet: Nahezu unauffällig<br />
konvertiert er die Signale für die anschließende<br />
Verstärkung. Bässe kommen impulshaft daher, ohne<br />
sie zu weich zu zeichnen. Kontrabässe behalten ihre<br />
Knorrigkeit, während Snare-Drums und E-Gitarren<br />
plastisch im Raum erscheinen. Die Raumdarstellung<br />
bietet ebenso wenig Grund zur Beanstandung, weder<br />
in der Breite noch in der Tiefe des Klanggeschehens.<br />
Auch das Verhältnis zwischen impulshaften Instrumenten<br />
und filigran gespielten Saiten klingt ausgewogen<br />
und der Realität entsprungen. Lediglich Beckenanschläge<br />
klingen etwas polierter als gewohnt,<br />
was sich aber nicht negativ auf den Sibilantenbereich<br />
von Gesangsstimmen auswirkt. Eine leichte Frische<br />
mit grundsolidem Grundton und Bassverhalten sind<br />
also die Kernmerkmale des DACs.<br />
Der airDAC schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe<br />
und richtet sich an diejenigen, die auf der Suche nach<br />
einem D/A-Wandler und Netzwerkplayer sind. Beide<br />
Funktionen sind getrennt voneinander nutzbar, kommen<br />
aber in Kombination erst so richtig auf Touren.<br />
Das smarte Design und die Platzersparnis bringen ein<br />
weiteres Kaufargument mit sich. Warum also verschwenderisch<br />
sein, wenn ein modernes Hi-Fi-System<br />
bereits aus (air)DAC und Aktivlautsprechern wie den<br />
KEF X300A bestehen kann?<br />
AUSSTATTUNG<br />
Arcam<br />
airDAC<br />
499 Euro<br />
19 × 4,4 × 12 cm<br />
www.arcam.de<br />
Koax, TOSLINK, LAN, WLAN<br />
Cinch, Koax<br />
Stand-by: 0,2 W<br />
Betrieb: 5,3 W<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis (UVP)<br />
Maße (B /H/T)<br />
Informationen<br />
Technische Daten<br />
Eingänge<br />
Ausgänge<br />
Leistungsaufnahme<br />
BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />
Basswiedergabe<br />
8,5/10<br />
Mittenwiedergabe<br />
8,5/10<br />
Höhenwiedergabe<br />
9/10<br />
Räumlichkeit 9/10<br />
Neutralität 8,5/10<br />
Lebendigkeit/<br />
Impuls treue<br />
9/10<br />
Wiedergabequalität<br />
52,5/60<br />
Ausstattung/<br />
Verarbeitung<br />
19/20<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
19,5/20<br />
Gesamt<br />
91 von 100 Punkten<br />
Preis/<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnet<br />
Ergebnis<br />
Ausgezeichnet 91/100<br />
www.audio-test.at | 97
Bilderstrecke<br />
Mensch, Maschine –<br />
Musik<br />
Ein DJ, der sich hinter seinem Monitor und unter seinen Kopfhörern versteckt, sich somit vom Publikum isoliert<br />
und kaum nennenswert agiert – so stellt man sich die typische Live-Performance eines elektronischen Klangkünstlers<br />
vor. Der Reactable zeigt, dass es auch anders geht. Die Entwicklung der Music Technology Group an<br />
der Pompeu Fabra Universität in Madrid bietet ein Interface, mit dem sich Live-Sequenzer auf eine neue und<br />
innovative Art und Weise bedienen lassen. Der Performer arbeitet mit der Bewegung und Drehung von Spielsteinen<br />
auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche. Vom Boden des Controllers wird ein Bild auf den Tisch<br />
projiziert. Somit ist der Künstler nicht nur näher am Publikum, sondern bietet auch ein optisches Highlight.<br />
Pionierin in der Arbeit mit dieser neuen Eingabesteuerung ist keine andere, als die isländische Ausnahmekünstlerin<br />
„Björk“, welche das Gerät schon in einem frühen Entwicklungsstadium auf ihrer Tour zum Album Volta<br />
verwendete. Mittlerweile ist der Reactable in Serie gegangen und unter www.reactable.com wahlweise käuflich<br />
zu erwerben oder zu mieten.<br />
Die nächste erscheint am 9. Mai 2014.<br />
Bilder: Massimo Boldrin, Reactable<br />
98 | 3/2014
www.immobilienscout24.de<br />
Rein ins neue Leben.<br />
Wenn wir Sie an die<br />
Hand nehmen, haben Sie<br />
den Fuß schon in der Tür.<br />
Alle Infos. Perfekte Vorbereitung. Bester Service.
Weitere e Infos unter<br />
Wadia genießt in audiophilen<br />
Kreisen<br />
einen<br />
exzellenten<br />
Ruf<br />
und<br />
stelltlt nun<br />
ein<br />
neueses Meisterwerk<br />
für<br />
Klang- und Designfans<br />
vor. Der<br />
Intuition 01, hier<br />
abgebildet mit der Sonus faber Venere<br />
2.0, ist ein<br />
integrierter<br />
Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) – oder<br />
kurz:<br />
Power-DAC.<br />
Der Intuition 01 zeichnet sich<br />
durch<br />
digitale Eingänge<br />
mit<br />
192<br />
kHz/24<br />
Bit Auflösung für Coax, optisch und AES,<br />
sowie<br />
384<br />
kHz/32 Bit via USB<br />
aus.<br />
Darüber<br />
hinaus sind<br />
zwei analoge Eing<br />
ngänge<br />
vorhanden. Herz<br />
des<br />
Power DAC ist ein high<br />
resolution 32-Bit<br />
AD/ D/DADA Digital-Vorverstärker<br />
mit 1,5 MHz Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />
350<br />
Watt<br />
Hocheffizienz-Endverstärker treiben dabei mühelos jeden Lautspre-<br />
cher. Das außergewöhnliche<br />
Design ist Made<br />
in Italy.<br />
www. w.audio-reference.<br />
e.de<br />
Audio Reference