08.04.2014 Aufrufe

AUDIO TEST Stereo-Boliden (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

03 | 2014 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

<strong>Stereo</strong>-<strong>Boliden</strong><br />

Vor- und Endstufe von AVM im Test<br />

Plus: CD-Verstärker-Kombi von Rotel<br />

Kompakte DACs<br />

Digitale Klangaufwerter<br />

von Arcam, Denon und NAD<br />

gemessen und angehört<br />

Edle Standlautsprecher<br />

Treffen bei den Olympica III<br />

erlesene Materialien auf<br />

exquisiten Klang?<br />

HD-Musik<br />

streamen<br />

7 Netzwerkspeicher<br />

(NAS) im großen<br />

Vergleichstest<br />

Minilautsprecher mit Rekordlaufzeit<br />

Der SoundLink III von Bose klingt überraschend satt<br />

und soll bis zu 14 Stunden durchhalten


Ich gehe zum Musik<br />

hören ins Auto<br />

Immer wenn ich mich von meinen Lieblingsalben<br />

berieseln lassen will, muss ich mich<br />

neuerdings ins Auto setzen. Nein, daran ist<br />

kein Streit mit meiner Frau schuld, ich will einfach<br />

nur den perfekten Sound genießen! Und der<br />

ist im Auto problemlos auf Hi-Fi-Niveau realisierbar.<br />

Diesem Umstand spielt vor allem die Raumakustik<br />

in die Karten. So sind die räumlichen<br />

Gegebenheiten zum einen fix und aufgrund der<br />

geringen Größe kommt es vergleichsweise zu weniger<br />

Reflexionen. Dafür muss das Soundsystem<br />

natürlich perfekt eingemessen sein. Diesen Trend<br />

erkennt jetzt auch die gesamte Branche und<br />

Sonus faber, Denon, Dynaudio und viele weitere<br />

renommierte Marken teilen ihr Know-how mit großen Autoherstellern, um<br />

den perfekten Sound im PKW zu realisieren. Ganz vorne sind die Burmester<br />

Audiosysteme GmbH mit dabei, lesen dazu auch das Interview im Heft.<br />

Also: Ab ins Auto, Audioanlage anschalten, genießen und entspannt in der<br />

neuesten Ausgabe blättern.<br />

versand-<br />

kosten-<br />

frei<br />

Boxen, Subwoofer und Surroundsets<br />

von Nubert begeistern.<br />

9 Siege bei den aktuellen Leserwahlen<br />

renommierter Fachmagazine<br />

unterstreichen die Extraklasse der<br />

schwäbischen Klangwunder.<br />

*<br />

Wann dürfen wir auch Sie begeistern?<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

SIEGER<br />

SIEGER<br />

SIEGER SIEGER<br />

SIEGER<br />

SIEGER<br />

SIEGER SIEGER<br />

SIEGER<br />

*<br />

Jetzt bis zum<br />

4. Mai versandkostenfrei<br />

bestellen!<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Facebook<br />

P. S.: An dieser Stelle würde ich gerne noch einen<br />

Hinweis in eigener Sache loswerden: Die <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> ist jetzt auch bei Facebook zu finden und<br />

unter www.facebook.com/AudioTestMagazin können<br />

Sie einen Blick auf unsere alltägliche Arbeit<br />

werfen. So stellen wir an dieser Stelle brandneue<br />

Geräte aus dem Testlabor vor und während Messen füllt die Redaktion<br />

die Seite mit exklusiven Fotos von den Events. Wir würden uns sehr<br />

über ein „Gefällt mir“ freuen. Da bleibt mir nur noch viel Spaß online<br />

und natürlich auch offline mit der neuen Ausgabe zu wünschen.<br />

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Die Aktion gilt innerhalb Deutschlands, für alle<br />

Nubert Produkte, bei Bestellungen bis 4.5.2014<br />

Ehrliche Lautsprecher<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH,<br />

Goethestr. 69, D-73525 Schwäbisch Gmünd 4 Wochen<br />

Rückgaberecht Hörstudios: D-73525 Schwäbisch Gmünd,<br />

D-73430 Aalen, D-47249 Duisburg Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung, Deutschland gebührenfrei 0800-6823780


INHALT<br />

TON AB<br />

UND ACTION!<br />

46 So entstanden ikonische Filmsounds 20 High-End-Sound im Auto<br />

Ein Blick hinter die Kulissen der Soundtüftler<br />

Der Musiker und Unternehmer Dieter<br />

Burmester steht Rede und Antwort<br />

Magazin<br />

06 Bild des Monats<br />

08 Das Equipment der Stones<br />

Alle audiophilen Fakten rund um den Globus<br />

10 PonoPlayer bei Kickstarter.com<br />

Plus weitere Neuigkeiten aus der Hi-Fi-Welt<br />

18 Haben Sie goldene Ohren?<br />

Machen Sie mit Philips den Test im Internet<br />

20 Klangprofi im Interview<br />

Echter Musikgenuss in Mercedes, Porsche und Co.<br />

40 Soundcheck<br />

Die besten aktuellen Musik-Blu-rays<br />

42 Nachvertonen und Synchronisieren<br />

So viel Arbeit steckt im Filmsound<br />

46 So klingt ein Transformer<br />

Die Entstehungsgeschichte von Kultgeräuschen im<br />

Kino<br />

50 Bild und Ton im Einklang<br />

Tipps und Tricks, damit die Tonspur nicht nachhängt<br />

Test<br />

24 Sieben NAS im Vergleichstest<br />

Diese Netzwerkspeicher sind nahezu lautlos und streamen<br />

sogar HD-Audiodateien<br />

36 Audio Technica ATH-ANC70<br />

Qualitätskopfhörer im Hörtest<br />

38 Bose SoundLink III<br />

Mobil und mit bis zu 14 Stunden Akkulaufzeit<br />

72 Sonus faber Olympica III<br />

Hochwertige Standlautsprecher getestet<br />

75 NuForce AVP-18 und MCA-20<br />

Vor- und Endstufe für Surround-Sound im Test<br />

80 Nubert AW-350<br />

Kompakter Subwoofer<br />

82 JBL Sub 550P<br />

Preislich attraktiver Basslautsprecher<br />

84 Rotel RA-1570 und RCD-1570<br />

<strong>Stereo</strong>vollverstärker-CD-Kombi angehört<br />

88 AVM P8 und SA8.2<br />

Das leisten die Vorstufe und der Endverstärker<br />

92 Drei DACs im Test<br />

Sound aufwerten mit Denon, NAD und Arcam<br />

Bilder Titel: Audio Reference, Auerbach Verlag, AVM, Bose, Denon, Synology<br />

4 | 3/2014


Mobiler Hi-Fi-<br />

Sound<br />

88 Das Power-Duo für <strong>Stereo</strong>genuss<br />

Leistungsfähige Vor- und Endstufe von AVM für digitale und analoge<br />

Quellen im Testlabor gemessen und einem Hörtest unterzogen<br />

92 Hochwertige tge<br />

Wandler<br />

de<br />

DACs von Arcam, Denon<br />

und NAD im Test<br />

36 Audio Technica ATH-ANC70<br />

Noise Cancelling trifft auf Spitzenklang?<br />

38 Bose SoundLink III<br />

Tragbarer Lautsprecher mit XXL-Laufzeit<br />

Standards<br />

03 Editorial<br />

17 Jahresabo<br />

80 Basswürfel<br />

Üppiger Klang trotz<br />

komprimierter Bauweise?<br />

84 Verstärkter CD-Künstler<br />

Symbiose von Rotel in den Hörraum gebeten<br />

52 Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden<br />

Händler endet hier<br />

60 Leserbriefe<br />

Wir beantworten, was Ihnen<br />

am Herzen liegt<br />

61 Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen<br />

Technik<br />

62 Testübersicht<br />

Über 300 Testgeräte in der<br />

Übersicht<br />

72 Leder und Holz<br />

So klingen die Olympica III<br />

63 Heftnachbestellung<br />

71 Impressum<br />

Bilder Inhalt: Audio Reference, Auerbach Verlag, AVM, Bose, Denon, Nubert, Paramount<br />

www.audio-test.at | 5


Bilderstrecke<br />

Human Harp<br />

Bilder:<br />

Martin Noboa<br />

6 | 3/2014


Bilderstrecke<br />

Credits: Di Mainstone (Artist in Residence at Queen Mary University of London)<br />

Foto: Martin Noboa<br />

Tänzerin: Hollie Miller<br />

Sponsoren: Queen Mary University of London and Copenhagen Institute of Interaction Design<br />

Was ist das größte Musikinstrument, das Sie sich vorstellen können? Ein Schlagzeug, ein Konzertflügel, vielleicht eine Kirchenorgel?<br />

Wie wäre es denn mit einer Brücke? Das Projekt „Human Harp“ der britischen Künstlerin Di Mainstone von der Queen Mary University<br />

in London verwandelt Hängebrücken in riesige Harfen. Dabei wird der Spieler in einem speziellen Halfter am einen Ende über Seilzüge<br />

mit den riesigen Drahtseilen der Brücke am anderen Ende verbunden. Diese fungieren als Saiten und nehmen Vibrationen auf – sowohl<br />

vom darbietenden Part, als auch vom Verkehr auf der Brücke selbst. Über Spannung, Länge und den Winkel der Saiten, kontrolliert der<br />

Performer den entstehenden Klang. Daraus ergibt sich eine beeindruckende Mischung aus atmosphärischen Klanglandschaften, und<br />

einer mit futuristischer Ästhetik behafteten Tanzvorstellung. Wer mehr über das Human Harp Project wissen möchte, findet Informationen<br />

zur Entstehung und den nächsten Darbietungen auf www.humanharp.org.<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

01 02<br />

Hall-Rekord in schottischem Öltank<br />

In einem Öltank bei Ross Shire wurde mit einer Hallfahne<br />

von 112 Sekunden (s) bei 125 Hertz ein neuer Rekord<br />

für natürlichen Nachklang aufgestellt. Bei einem breitbandigen<br />

Frequenzspektrum kommt der Hall noch auf<br />

75 s und liegt somit eine gute Minute über dem bisherigen<br />

Weltrekord. Anhören kann man den Rekordbrecher<br />

unter www.soundcloud.com/sonicwonderland<br />

Spotify baut aus<br />

Die Schweden von Spotify<br />

machen weiter von sich reden.<br />

Jüngst übernahmen sie „The<br />

Echo Nest“, einen Service zur<br />

Musikanalyse. Klang und Text<br />

einzelner Songs werden ausgewertet<br />

und automatisch Empfehlungen<br />

sowie Playlists erstellt.<br />

Somit will Spotify seine Nutzer<br />

dazu bewegen, noch mehr Musik<br />

zu hören.<br />

01<br />

02<br />

03<br />

08<br />

09<br />

05<br />

04<br />

07<br />

06<br />

05<br />

Der Cyborg-Drummer<br />

Trotz eines verlorenen<br />

Unterarms kann<br />

Jason Barnes weiterhin<br />

Schlagzeug spielen.<br />

Dies ermöglicht ihm<br />

eine Prothese, entwickelt<br />

am Center for<br />

Music Technology in<br />

Atlanta. Der Armersatz<br />

besteht aus zwei Stöcken. Einen kontrolliert Barnes<br />

selbst durch Muskelspannung, der andere wird automatisch<br />

gesteuert. Sensoren ermitteln Takt und Geschwindigkeit<br />

eines Songs. Anschließend wird durch einen<br />

Algorithmus ein passender Beat errechnet und gespielt.<br />

06<br />

Mit den Ohren sehen<br />

Wenn ein Sinneseindruck<br />

ausfällt, muss man versuchen,<br />

seine Umgebung mit den Verbleibenden<br />

zu erfassen. Dabei<br />

hilft das EyeMusic-System.<br />

Basierend auf dem Prinzip<br />

der sensorischen Substitution<br />

setzt das Programm Bilder in<br />

musikalische Strukturen um,<br />

die helfen sollen, ein Umfeld zu<br />

erkennen. Blinde Probanden<br />

erzielten bei einem Test gute<br />

Ergebnisse. Die EyeMusic-App<br />

gibt es gratis im Appstore.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bundesverband Musikindustrie (BVMI), Musicload, Rob Felt/<br />

Georgia Tech, Hal Leonard Corporation, Fraunhofer IDMT, Spotify,<br />

8 | 3/2014


News<br />

03 04<br />

Fälschungssicher<br />

Im thüringischen<br />

Ilmenau wurde von<br />

einem Forscherteam<br />

des Fraunhofer-<br />

Instituts für digitale<br />

Medientechnologie<br />

(IDMT) eine Software<br />

entwickelt, die<br />

Manipulationen an<br />

Audiomaterial erkennt. Diese kann zuverlässig identifizieren,<br />

ob beispielsweise eine Rede gefälscht, oder ob in<br />

einem Musikstück Samples verwendet wurden.<br />

Was spielen die Stones?<br />

Wer schon immer wissen wollte,<br />

welche Gitarre Keith Richards<br />

auf der „Voodoo Lounge“<br />

gespielt hat, für den hat der<br />

Hal Leonard Buchverlag jetzt<br />

die passende Enzyklopädie im<br />

Sortiment. Im Buch „Rolling<br />

Stones Gear“ beschreiben die<br />

Autoren Babiok und Brevost auf<br />

672 Seiten welches Equipment<br />

die Rolling Stones von 1962 bis<br />

heute verwenden.<br />

08<br />

Musikmarkt mit Trend ins Positive<br />

Der Musikmarkt in Deutschland scheint sich zu erholen.<br />

So wuchs laut dem Bundesverband Musikindustrie<br />

(BVMI) und media control der digitale Markt aus Download<br />

und Streaming um schätzungsweise zwölf Prozent.<br />

Physische Datenträger hingegen werden nach wie vor<br />

seltener verkauft, jedoch bleibt die rückläufige Quote<br />

von etwa zwei Prozent relativ<br />

stabil. Der wichtigste<br />

Vertreter bleibt nach wie<br />

vor die CD, mit rund zwei<br />

Dritteln des Gesamtumsatzes.<br />

07 09<br />

Das Aus für Musicload? Ursprünge der Musik ergründen ...<br />

Die Telekom plant, sich in Kürze<br />

von seinem Download-Dienst<br />

Musicload zu trennen. Zwar rangiert<br />

Musicload unter den Download-Portalen für Musik<br />

neben den Angeboten von Apple und Amazon immer<br />

noch auf Platz drei, jedoch rentiere sich die Plattform<br />

mit ihren momentan rund 4 Millionen Nutzern für die<br />

Telekom nicht mehr, so Innovationschef Thomas Kiessling.<br />

Weiteren Druck üben die immer populärer werdenden<br />

Streaming-Dienste aus. Sollte sich kein Käufer für<br />

Musicload finden, würde das die Schließung des Portals<br />

bedeuten. Davon wären rund 50 Mitarbeiter betroffen.<br />

... zumindest bis zurück ins Jahr 1950. Das ist jetzt<br />

möglich, dank der Music Timeline von Google. Visualisiert<br />

wird hier der Querschnitt sämtlicher Alben der<br />

letzten 64 Jahre, die von Nutzern in die Google-Cloud<br />

hochgeladen wurden. So wird eine Übersicht über<br />

Genres, deren<br />

Subgenres und<br />

die wichtigsten<br />

Vertreter der<br />

jeweiligen Gattung<br />

und Epoche<br />

angezeigt.<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

In-Ear-Sound von Denon<br />

Zwei In-Ear-Kopfhörer in Studioqualität<br />

wurden jüngst von<br />

Denon präsentiert. Die beiden<br />

neuen Modelle der Music-Maniac-<br />

Serie verfügen laut Hersteller über<br />

einen nahezu linearen Frequenzgang,<br />

um einen transparenten Klang frei von Verfärbungen<br />

zu liefern. Während der günstigere AH-C50 mit Treibern<br />

von 9 Millimetern (mm) Durchmesser versehen<br />

ist, kommt der AH-C120 mit Treibergrößen von stattlichen<br />

11,5 mm daher und bietet so mehr Druck auch<br />

in tiefen Frequenzen. Außerdem gibt es beim „großen<br />

Bruder“ allerhand Extras, unter anderem ein Kabel mit<br />

einem eigens von Denon entwickelten System zur Re-<br />

duzierung der Kabelgeräusche beim<br />

Tragen. Außerdem gibt es hier zusätzlich<br />

ein Hartschalencase für einen<br />

sicheren Transport. Beide Kopfhörer<br />

verfügen über eine im<br />

Kabel integrierte Fernbedienung<br />

mit Mikrofon, um<br />

auf grundlegende Funktionen<br />

zum Musik hören und<br />

telefonieren zurückgreifen<br />

zu können. Außerdem sind im Lieferumfang Silikonpassstücke<br />

für die Ohren in vier verschiedenen Größen<br />

enthalten. Hinzukommend bietet Denon eine extra<br />

App, welche mit Features wie einem warteschlangenbasierten<br />

Mediaplayer, Internet-Radio und individuellen<br />

Equalizer-Einstellungen mit bis zu 1 000 Bändern (nur<br />

iOS, kostenpflichtige Option) aufwartet.<br />

TOH<br />

Gerätename: Denon AH-C50, AH-C120<br />

Preis: AH-C50: 49 Euro, AH-C120: 99 Euro<br />

Internet: www.denon.de<br />

Anthems next Generation<br />

Anthems AV-Receiver gehen in Kürze in eine neue Generation.<br />

Während andere Hersteller um Streamingund<br />

Onlinekomponenten aufstocken, besinnt sich die<br />

Firma zurück aufs Wesentliche: Klang und eine stabile<br />

Performance. Weiterentwickelt wurden bei den drei<br />

neuen Modellen vor allem die audiophilen analogen<br />

Verstärker und das patentierte Einmesssystem ARC.<br />

Mittels Rechenleistung des eigenen Laptops und einem<br />

kalibrierten Mikrofon können<br />

Messungen von fünf<br />

bis zehn Positionen durchgeführt<br />

werden. Während<br />

der MRX 310 mit sechs<br />

Ausgängen bestückt ist,<br />

verfügen die beiden teureren<br />

Modelle über zwei Extrakanäle,<br />

um Boxen per<br />

Bi-Amping zu betreiben.<br />

Die Receiver bieten je sieben<br />

HDMI-Ein- und zwei HDMI-<br />

Ausgänge und beherrschen<br />

UHD-Upscaling. Letztlich<br />

können Sie das Bild über<br />

eine Pass-Through-Funktion<br />

auch ohne zusätzliches<br />

Processing durchschleifen.<br />

Softwareupdates können<br />

am eingebauten USB-Port<br />

eingespielt werden. Die Bedienung geschieht entweder<br />

mittels Fernbedienung, IP-Control oder über eine in<br />

Kürze erhältliche App für iOS und Android. TOH<br />

Gerätename: Anthem MRX 710, MRX 510, MRX 310<br />

Preis: MRX 710: 2 298 Euro, MRX 510: 1 898 Euro, MRX 310: 1 398 Euro<br />

Internet: www.anthemav.com<br />

Bilder: Anthems, Denon, IDC Klaassem<br />

10 | 3/2014


News<br />

Veränderungen bei<br />

IDC Klaassen<br />

Der schweizer Hersteller Piega<br />

gehört seit dem ersten März<br />

nicht mehr zum Produktportfolio<br />

des in Lünen ansässigen<br />

Vertriebs IDC Klaassen. Stattdessen<br />

übernimmt dieser nun<br />

den exklusiven Vertrieb für<br />

die Produkte von Audiovector,<br />

welche somit erstmals auf dem<br />

deutschen Markt erscheinen.<br />

Der dänische Hersteller überzeugt<br />

durch zahlreiche Alleinstellungsmerkmale.<br />

Lautsprecher<br />

sind in unterschiedlichen<br />

Qualitätsstufen verfügbar, lassen<br />

sich upgraden und können<br />

mit WLAN- oder Bluetooth-<br />

Empfängern nachgerüstet<br />

werden. Ab dem ersten April<br />

wird sich außerdem die Marke<br />

Q Acoustics bei Klaassen einreihen.<br />

Der Schwerpunkt der<br />

Briten liegt auf wohnraumfreundlichem<br />

Produktdesign<br />

und ihre Palette reicht von der<br />

klassischen Hi-Fi-Box über<br />

Heimkino-Systeme bis hin zu<br />

Einbaulautsprechern für die<br />

Decke. Das Erfolgskonzept<br />

von Q Acoustics: Jedes der<br />

Produkte wird im eigenen<br />

Haus von Grund auf neu entwickelt.<br />

TOH<br />

Internet: www.idc-klaassen.com<br />

Edele Dänen: Die SR6 von<br />

Audiovector<br />

DIE MESSE FÜR EXZELLENTE<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRONIK<br />

15. - 18. MAI 2014 MOC MÜNCHEN<br />

FACHBESUCHERTAG 15.5.14<br />

Hausgemacht: Die Lautsprecher der Concept-20-Reihe<br />

von Q Acoustics<br />

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HighEnd2014.de<br />

www.audio-test.at | 11


News<br />

WiMP HiFi jetzt auch für Desktop-PCs<br />

Ein Schritt, den viele erwartet oder zumindest erhofft<br />

haben: Der Musikstreaming-Dienst WiMP macht sein<br />

Angebot Musik in hochaufgelöster Hi-Fi-Qualität zu<br />

streamen nun auch auf dem lokalen Computer verfügbar.<br />

Bisher war der Dienst des Anbieters auf mobile Endgeräte<br />

wie zum Beispiel Smartphones, Tablets und diverse<br />

Netzwerkplayer beschränkt. Die Desktopversion<br />

bietet dem Nutzer nicht nur eine einfache Bedienung,<br />

sondern auch Artikel aus dem WiMP-Magazin mit<br />

News, exklusiven Interviews und interessanten Zusatzinfos<br />

rund um Künstler und Songs. Außerdem wurde<br />

eine Kaufen-und-anhören-Funktion integriert. Somit<br />

ist es möglich Inhalte, welche bisher nicht zum Streaming<br />

freigegeben wurden, direkt zu erwerben. Ebenfalls<br />

bietet WiMP seit Neuestem eine Beta-Version eines<br />

eigenen Musikvideo-Channels an und will damit eine<br />

ganzheitliche Multimedia-Erfahrung bieten. Der Anbieter<br />

schaffte es jüngst sogar, den Streaming-Skeptiker<br />

Peter Gabriel auf seine Seite zu ziehen. Der Ex-Front-<br />

mann von Genesis stellt hier seinen gesamten Back-Katalog<br />

der Jahre 1977 bis 1992 in verlustfreier Qualität<br />

zur Verfügung.<br />

TOH<br />

Internet: www.wimp.de<br />

B&W – 600er-Serie weiterentwickelt<br />

Bereits in die sechste Generation geht die populäre<br />

Lautsprecherreihe, die Serie 600, der Firma Bowers &<br />

Wilkins. Die wichtigste Neuerung ist wohl die doppellagige<br />

Konstruktion des Hochtöners. So sollen sowohl<br />

Aufbrechfrequenz, als auch der Wirkungsgrad noch<br />

einmal verbessert werden. Ein Aluminiumring auf der<br />

Hauptkalotte sorgt für Stabilität und die Lagerung<br />

in synthetischem Gel<br />

schützt ihn vor Vibrationen<br />

vom Gehäuse. Dadurch<br />

wird B&W zufolge<br />

eine besonders klare und<br />

verzerrungsfreie Wiedergabe<br />

ermöglicht. Neben<br />

den Verbesserungen<br />

am Hochtöner gibt es ein<br />

spezielles Aluminium-<br />

Basschassis und kleine<br />

optische Verbesserungen.<br />

Die bewährte Serie<br />

kommt in verschiedenen<br />

Ausführungen daher.<br />

Vom Standlautsprecher,<br />

über den Kompaktlautsprecher,<br />

Surround-<br />

Speaker und spezielle<br />

Center-Lautsprecher für<br />

ein Heimkino-Setup ist<br />

alles dabei. Zusätzlich<br />

im Angebot sind drei<br />

Subwoofer, welche schon in der Vorgängerserie zu finden<br />

waren. Diese wurden lediglich optisch dem neuen<br />

Look angepasst.<br />

TOH<br />

Gerätename: B&W 683 S2, 684 S2, 685 S2, S686 S2<br />

Preis: 683 S2: 749 Euro, 684 S2: 519 Euro, 685 S2: 319 Euro, S686 S2: 249 Euro<br />

Internet: www.bowers-wilkins.de<br />

Bilder: Bowers & Wilkins, WiMP<br />

12 | 3/2014


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3 × <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

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News<br />

Steckerleisten der Extraklasse<br />

Mit zwei neuen Netzsteckerleisten will T+A den Klang<br />

von Hi-Fi-Anlagen entscheidend verbessern. Die hochwertigen<br />

Power-Bars kommen in einem Gehäuse aus<br />

bis zu zehn Millimeter dickem Aluminium daher, um<br />

durch Hochspannung entstehende Magnetfelder bestmöglich<br />

abzuschirmen. Um die Leisten mechanisch<br />

zu entkoppeln und Standfestigkeit zu gewährleisten,<br />

sind sie auf Spikes gelagert. Ein Überspannungsschutz<br />

ist bei einer Leiste in dieser Klasse fast schon<br />

selbstverständlich. Ob dieser ausgelöst wurde, wird<br />

durch eine LED signalisiert. Ebenso wird angezeigt,<br />

wenn ein Netzstecker falsch verpolt ist. Die<br />

Verteiler kommen in zwei unterschiedlichen<br />

Ausführungen daher. Es gibt jeweils zwei<br />

Steckdosen für die Verstärkerstufen, sowie<br />

je nach Ausführung, drei oder fünf Anschlüsse<br />

für Quellgeräte wie CD- oder Blu-ray-Player.<br />

Zusätzlich kündigte T+A an, die Produktpalette<br />

seiner umfangreichen R-Serie von sechs auf vier<br />

Geräte zu reduzieren. So werden der Vorverstärker<br />

P 1260 R sowie die Endstufe A 1560 künftig nicht<br />

mehr produziert.<br />

TOH<br />

Gerätename: T+A Power Bar 2+3, Power Bar 2+5<br />

Preise: Power Bar 2+3: 1490 Euro, Power Bar 2+5: 1790 Euro<br />

Internet: www.ta-hifi .com<br />

HIGH END auf Rädern<br />

PonoPlayer Kickstart<br />

Mit großen Schritten rückt sie näher, die HIGH END<br />

in München. Da Musikliebhaber ungern auf guten<br />

Klang verzichten, sei es daheim oder unterwegs, präsentiert<br />

die Messe in diesem Jahr erstmals ein neues<br />

Ausstellungssegment. HIGH END ON WHEELS widmet<br />

sich ganz dem Wohlklang in Fahrzeugen und setzt<br />

dabei auf edle Soundsysteme in luxuriösen Fortbewegungsmitteln.<br />

Sei es das Sonus-Faber-System im Nobelsportwagen<br />

von Pagani oder Anlagen von Burmester<br />

in Bugatti, Porsche und Mercedes Benz – sie alle<br />

werden auf der diesjährigen HIGH END vor Ort sein<br />

und zeigen, dass guter Klang nicht aufs Wohnzimmer<br />

beschränkt sein muss.<br />

TOH<br />

Internet: www.highendsociety.de<br />

Portable Massenspeicher bieten immer mehr Speicherplatz,<br />

dennoch tragen viele schlecht komprimierte<br />

MP3s mit sich herum. Um dem ein Ende zu setzen,<br />

rief Neil Young den PonoPlayer ins Leben. Dieser soll<br />

mit hochaufgelösten FLAC-Dateien arbeiten, welche<br />

mindestens in CD-Qualität, jedoch bis hin zur Qualität<br />

eines Studio-Masters vorliegen sollen. Anliegen des<br />

Gründers ist, dem Nutzer das unverfälschte Musikerlebnis<br />

mit allen Feinheiten zu bieten, das der Künstler<br />

mühevoll im Studio erarbeitet hat. Eine Kickstarter-<br />

Kampagne um den Player macht ihrem Namen alle<br />

Ehre: Die beabsichtigten 800 000 US-Dollar (USD) waren<br />

innerhalb von ein paar Stunden eingespielt, am<br />

Ende des ersten Tages war die Summe schon mehr als<br />

doppelt so hoch. Zurzeit liegt der eingespielte Betrag<br />

bei rund 4,5 Millionen USD – Tendenz steigend. TOH<br />

Internet: www.ponomusic.com<br />

Bilder: High End, T+A, TAD Audio Vertrieb, Tivoli Audio<br />

14 | 3/2014


News<br />

Kopfhörer-Verstärker mit Klasse<br />

Neu im Vertrieb von TAD befindet sich der HA-200 von<br />

NuForce. Dieser soll laut Hersteller durch sein Single-<br />

Ended-Class-A-Schaltungsdesign Übernahmeverzerrungen<br />

von der Endstufe verhindern. Ein Constant-<br />

Current-Output sorgt zudem für die Nutzbarkeit mit<br />

nahezu jedem Kopfhörer, auch solchen, die in verschiedenen<br />

Frequenzbereichen in der Impedanz variieren.<br />

Eine ständige Anpassung der Ausgangsspannung soll<br />

Leistungsanomalien verhindern. Eine weitere Besonderheit<br />

ist der symmetrische Kopfhörer-Modus. Wenn<br />

zwei HA-200 mittels eines speziellen Kabels verbunden<br />

werden ist es möglich, die Ausgangsleistung zu vervierfachen<br />

und jede Phase des Signals separat zu ver-<br />

arbeiten. Die Slew-Rate wird immerhin verdoppelt, was<br />

eine ausgeprägtere Dynamik und ein lebendigeres Musiksignal<br />

bewirkt.<br />

TOH<br />

Gerätename: NuForce HA-200<br />

Preis: 349 Euro<br />

Internet: www.nuforce.com<br />

Radiowecker in High-End<br />

um eine Bluetooth-Schnittstelle. So ist es nicht nur<br />

möglich, sich morgens mit Musik und Informationen<br />

aus dem herkömmlichen Radio wecken zu lassen, sondern<br />

auch mittels Verbindung zum Computer oder dem<br />

Smartphone Inhalte aus der eigenen Musikbibliothek<br />

zu streamen. Auch die Verbindung mit Musikdiensten<br />

und Internet-Radios ist möglich. An Features spart der<br />

Wecker genauso wenig, wie an Extras. Der 20-minütige-Sleeptimer<br />

gehört dabei ebenso zum Repertoire, wie<br />

ein Batteriefach für eine Backup-Batterie, um auch bei<br />

Stromausfällen zuverlässig geweckt zu werden. TOH<br />

Als „George Clooney unter den Radioweckern“ bezeichnet<br />

Tivoli Audio sein neues Produkt. Der Model<br />

Three BT ist ein hochwertiger Radiowecker erweitert<br />

Gerätename: Tivoli Audio Model Three BT<br />

Preis: 349 Euro<br />

Internet: www.tivoliaudio.de<br />

Starke Marken bedürfen keiner großen Worte.<br />

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Tel.: 08052 / 9573273


News<br />

Preisträger bleiben am Ball<br />

Grund zum Jubeln haben zur Zeit der Hersteller<br />

Philips und sein Tochterunternehmen WOOX Innovations.<br />

Gleich acht Produkte wurden mit dem prestigeträchtigen<br />

iF Design Award ausgezeichnet. Unter den<br />

Preisträgern finden sich Produkte aus verschiedenen<br />

Kategorien, gut die Hälfte der Auszeichnungen entstammen<br />

jedoch der Fidelio-Reihe. Auch Besonderheiten<br />

im Produktportfolio konnten punkten: darunter<br />

eine kabellose HD-Heimkamera und ein All-in-one-DJ-<br />

Komplettsystem, welches in Zusammenarbeit mit dem<br />

Top-DJ Armin van Buuren entwickelt wurde. Der Preis<br />

mit über 60-jähriger Tradition wird jährlich an Produkte<br />

mit herausragendem Produktdesign vergeben.<br />

Für Philips ist dies kein Grund sich auszuruhen: jüngst<br />

präsentierten sie mit dem HTB4150B ein Home-Entertainment-Komplettsystem,<br />

welches neben 3D-Blu-ray<br />

und einer großen Anschlussvielfalt auch eine Soundwiedergabe<br />

in Virtual Surround bieten soll. Auf diese<br />

Weise entsteht, so der Hersteller, trotz eines einzigen<br />

Geräts ein „Mitten-Drin-Gefühl“.<br />

TOH<br />

Gerätename: Philips Soundstage HTB4150B<br />

Preis: 349 Euro<br />

Internet: www.philips.de<br />

T+A mit neuem Kopf für<br />

Marketing & Vertrieb<br />

Seit dem ersten<br />

Februar unterstützt<br />

Enrico<br />

Domhardt die<br />

Firma T+A und<br />

übernimmt die<br />

Leitung der Abteilungen<br />

Marketing<br />

und Gesamtvertrieb.<br />

Mit bisherigen<br />

Beschäftigungen<br />

bei IWC, Leica<br />

und Faber-Castell<br />

bringt er ein<br />

breites Spektrum<br />

an Erfahrungen<br />

aus vielfältigen Geschäftsbereichen im nationalen<br />

wie internationalen Markt mit ein. Laut T+A ist er<br />

genau der richtige Mitarbeiter, um die strategische<br />

Ausrichtung zu lenken und weiter auszubauen. Wir<br />

wünschen hierbei viel Erfolg.<br />

TOH<br />

Bang & Olufsen:<br />

Store-Eröffnung<br />

Die Dänen von Bang & Olufsen haben in der Stadt Herning<br />

in ihrem Heimatland einen neuen Laden eröffnet.<br />

In dem Gebäude, genannt Nexus, wird ein brandneues<br />

Shop-Konzept umgesetzt, um dem Besucher und Fans<br />

der Marke ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Der<br />

450-Quadratmeter-große-Ausstellungsraum bietet unter<br />

anderem drehbare Wände, eine komplette Lautsprecherwand<br />

und bietet zudem genug Platz, um einen weiten<br />

Auszug aus der Produktpalette zu präsentieren. TOH<br />

Internet: www.bang-olufsen.com<br />

Bilder: Bang & Olufsen, Philips, T+A<br />

16 | 3/2014


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Magazin<br />

Das Gehör auf dem<br />

Prüfstand<br />

Können Sie Ihren Ohren trauen? Wie gut sind Sie in der Lage,<br />

Klangqualität zu beurteilen und feinste Veränderungen in Musik<br />

und Geräuschen zu unterscheiden? Testen Sie sich selbst, mit einem<br />

kleinen Online-Test von Philips!<br />

Tobias Häußler<br />

Die Idee hinter den „Golden Ears“ ist nicht ganz<br />

so neu und innovativ, wie es Philips uns glauben<br />

machen will. Schon 1969 entwickelte Dave<br />

Moulton ein Gehörbildungsprogramm für seine Studenten.<br />

Nach und nach kamen zusätzliche Lektionen<br />

hinzu, bis es 1992 schließlich von KIQ Productions<br />

unter genau diesem Namen kommerziell veröffentlicht<br />

wurde, den auch Philips auf seiner Website verwendet.<br />

Bis heute schulen Toningenieure und Tonmeister<br />

weltweit ihre Ohren mit genau diesen Trainingseinheiten,<br />

denn feinste Nuancen in vorliegendem Audiomaterial<br />

zu erkennen ist nicht angeboren, sondern<br />

in der Regel eine Frage kontinuierlicher Übung. Ein<br />

paar Grundlageneinheiten portiert Philips nun optisch<br />

hübsch aufbereitet und versehen mit Zusatzinfos ins<br />

Internet (www.goldenears.philips.com), um seinen<br />

Kunden und Neugierigen einerseits aufzuzeigen, wie<br />

feinsinnig ihre Techniker und Ingenieure zu Werke<br />

gehen, andererseits um spielerisch zu demonstrieren,<br />

wie vielfältig die Störfaktoren bei Klangkomponenten<br />

einer Heimanlage sein können. Man durchläuft selbst<br />

mehrere Lektionen und Schwierigkeitsgrade, bis man<br />

sich selbst die Krone der „Goldenen Ohren“ aufsetzen<br />

darf. Doch dazu später mehr.<br />

Wenn man nun also den Webauftritt besucht, gelangt<br />

man nach einem kurzen Intro auf eine Seite,<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

18 | 3/2014


Magazin<br />

die ein paar Informationen bereitstellt, sowohl über<br />

das Golden-Ears-Programm an sich, als auch über die<br />

einzelnen Bereiche, in denen der Test absolviert wird.<br />

Man erfährt, dass man vier Schwierigkeitsstufen<br />

durchlaufen muss, um erfolgreich abzuschließen, und<br />

dass man sich mit seinen Freunden messen kann. Es<br />

ist möglich, unangemeldet als Gast teilzunehmen, eine<br />

Registrierung empfiehlt sich allerdings schon von<br />

daher, dass so Fortschritte gespeichert werden und<br />

man den mitunter zeitaufwändigen Prozess nicht jedes<br />

mal von vorn beginnen muss. Außerdem empfiehlt<br />

Philips, das Programm mit Kopfhörern zu absolvieren.<br />

Diese sollten jedoch von ausreichender Qualität sein,<br />

da sonst wichtige Feinheiten unter Umständen nur<br />

schwer oder gar nicht zu unterscheiden sind.<br />

Die Lektionen an sich sind sehr übersichtlich strukturiert.<br />

Vor jeder Herausforderung erwartet uns ein<br />

Infotext und ein Trainingsprogramm, mit dem man<br />

sich vor Augen oder besser zu Gehör führen kann,<br />

was einen im Verlauf des folgenden Tests erwartet.<br />

Visualisiert durch leicht verständliche Graphen wird<br />

auch dem Laien gezeigt, wie sich ein Einbruch im Frequenzverlauf<br />

anhört, oder wie sich der Raumeindruck<br />

bei einer Reduktion der <strong>Stereo</strong>breite oder beim Zumischen<br />

eines Hall-Effekts verändert. In den Tests selbst<br />

werden meist drei Klangbeispiele geboten, von denen<br />

eines um den jeweiligen Parameter verändert wurde.<br />

Nach einer richtig beantworteten Frage kommt man<br />

zur nächstschwereren, antwortet man jedoch falsch,<br />

wird man wieder auf die letzte zurückgeworfen. Wurde<br />

ein Übungsteil erfolgreich absolviert, kann man<br />

seinen Status stolz auf Facebook teilen, oder einfach<br />

gleich weitermachen. Die Schwierigkeit steigert sich<br />

dabei kontinuierlich und ist von anfangs sehr offensichtlichen,<br />

fast schon offensiven Störeinflüssen<br />

bis hin zu feinen Lautstärke- und Lautheitsveränderungen<br />

von nur circa einem Dezibel für Laien, wie<br />

erfahrenen Hörer ein aufschluss- und vielleicht sogar<br />

lehrreiches Vergnügen. Die Samples, mit denen in den<br />

Tests gearbeitet wird, sind trotz internetkompatiblem<br />

Einschnitte im Frequenzspektrum sorgen für eine unharmonische<br />

Färbung des Klangs.<br />

Eine geringere Basisbreite schmälert den räumlichen Eindruck und<br />

nimmt dem Klang Fülle.<br />

Format qualitativ durchaus hochwertig genug, um<br />

die minimalen Unterschiede im Klang entsprechend<br />

abzubilden. Das einzige Manko der Seite ist die schwächelnde<br />

deutsche Übersetzung, die anstatt Klarheit in<br />

einigen Fällen eher Verwirrung stiftet, deshalb empfehlen<br />

wir die Nutzung in englischer Originalsprache.<br />

Ansonsten bietet uns Philips hier eine durchaus<br />

gelungene Spielerei.<br />

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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

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Magazin<br />

„Musik im Auto ist längst kein<br />

Kompromiss mehr.“<br />

Zu einem exklusiven Event beim Leipziger Hi-Fi-Händler Klangvilla<br />

kamen Dieter Burmester und Vertreter von Mercedes Benz<br />

zusammen. Wir haben den Berliner Hi-Fi-Spezialisten über die<br />

Musikwiedergabe im Auto befragt.<br />

Herr Burmester, wie kam es zur Zusammenarbeit mit<br />

Mercedes Benz?<br />

Wir haben schon vor Mercedes Benz mit zwei weiteren<br />

Autoherstellern zusammengearbeitet, Bugatti und<br />

Porsche. Bevor aber die Zusammenarbeit mit Porsche<br />

veröffentlicht wurde, ist auch Mercedes auf uns zugekommen<br />

und hat nach unserem Interesse gefragt, ein<br />

Super-High-End-System zu entwickeln. Da kann man<br />

natürlich nicht Nein sagen. Was kann einem besseres<br />

passieren, als mit den Ikonen der Automobilgeschichte<br />

zusammenarbeiten zu dürfen? Das ist ein absolutes<br />

Highlight für unsere Firma.<br />

Torsten Pless<br />

Worin liegen die Unterschiede, Lautsprecher für den<br />

Wohnraum und für ein Auto zu entwickeln?<br />

Eigentlich gibt es da gar keinen Unterschied. Die<br />

Anforderung stellt letzten Endes das Ohr. Wir möchten<br />

den gleichen Eindruck den wir im Wohnzimmer<br />

schaffen, auch im Auto vermitteln. Das heißt, dass<br />

man sich wohlfühlt, dass man über die Technik nicht<br />

nachdenkt und dass man an den Kern der Musik<br />

kommt. Emotionen werden nur ausgelöst, wenn einen<br />

nichts stört. Unser Anspruch ist es Anlagen zu entwickeln,<br />

wo nicht nur nichts stört, sondern mit denen<br />

man positive Emotionen erfährt.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Lutz Zimmermann<br />

20 | 3/2014


Magazin<br />

Der Raum hat aber schon Einfluss auf die akustische<br />

Darbietung!<br />

Der Vorteil gegenüber dem Wohnraum ist, dass der<br />

Raum im Auto immer der gleiche ist. Bei der Klangabstimmung<br />

können wir darauf Rücksicht nehmen.<br />

Dabei kommen mit den Autos ein paar tausend<br />

Kilometer Tuningfahrten zusammen. Vorteilhaft im<br />

Auto ist die geringe Größe des Innenraumes, bei der<br />

störende Raumreflexionen im Hoch- und Mitteltonbereich<br />

nicht auftreten können.<br />

Gab es seitens Mercedes Benz genaue Vorgaben bzgl.<br />

der Lautsprecherentwicklung?<br />

Für Mercedes war das wichtigste Argument Maßstäbe<br />

in Bezug auf Klangqualität zu setzen, die der Technologie<br />

der Luxuslimousinen auch im Audiobereich<br />

gerecht werden. Das Ergebnis ist ein Klangerlebnis<br />

im Auto, das beileibe kein Kompromiss mehr ist gegenüber<br />

dem Musikhören Zuhause.<br />

Wie konnten Sie diese Maßstäbe umsetzen?<br />

Wir arbeiten bereits in einer ganz frühen Phase mit<br />

den Autoherstellern zusammen, entwickeln und<br />

gestalten das Konzept nach ihren Vorstellungen.<br />

Bei der S-Klasse haben wir ein Premium-System und<br />

ein High-End-System entwickelt mit 13 beziehungsweise<br />

24 Lautsprechern. Je nach Konfiguration und<br />

den Positionen werden andere Lautsprecherchassis<br />

genommen. Wir probieren bereits in der Rohbauphase<br />

Auto- und Hi-Fi-Liebhaber Dieter<br />

Burmester stellte sich in Leipzig<br />

unseren Fragen.<br />

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www.audio-test.at | 21


Magazin<br />

des Autos in die Karosserie zu gucken, wo Rohre und<br />

eventuelle Hohlräume sind, in die man die Tieftöner<br />

einbauen könnte. Die tiefen Töne benötigen viel Volumina<br />

und man kann dadurch Gewicht und Platzbedarf<br />

einsparen.<br />

Wo haben Sie die Basslautsprecher in der S-Klasse<br />

schlussendlich verbaut?<br />

Dafür gibt es im vorderen Teil des Wagens Längsrohre,<br />

in denen sie verbaut sind. Diese Längsrohre münden<br />

vor dem Fußraum von Fahrer und Beifahrer. Weil<br />

diese Tieftöner dadurch nicht in die Türen müssen,<br />

vibrieren diese auch bei hohen Lautstärken nicht. Die<br />

Subwoofer besitzen ein eigenes Gehäuse und sind im<br />

Kofferaum verbaut.<br />

Für jede Gelegenheit das passende<br />

Klangprofil: Selbst Mehrkanalton<br />

im Auto ist kein Problem.<br />

Seit 1977 hat sich Dieter Burmester<br />

der Entwicklung von High-End-<br />

Hi-Fi-Systemen verschrieben.<br />

Welche klanglichen Anforderungen gab es noch vonseiten<br />

der Autohersteller?<br />

Wir probieren bei der Entwicklung dem Charakter des<br />

Autos gerecht zu werden. Bei der S-Klasse haben wir<br />

probiert, dem souveränen Charakter und dem schwerelosen<br />

Gleiten gerecht zu werden. Wir haben unseren<br />

Job erst gut gemacht, wenn uns nichts mehr stört.<br />

Erst dann ist es Kunst, erst dann ist es Kultur, die<br />

über die Ohren an uns herangetragen wird. Das gilt<br />

für die Autotechnik und die Audiotechnik genauso.<br />

Wie funktioniert die Klangabstimmung in einem Auto<br />

wie der S-Klasse genau?<br />

Wir stimmen das Auto zu allen Bedingungen ab. Im<br />

Stand haben wir etwas mehr Bass, als man letztendlich<br />

beim Fahren hört. Wenn man fährt, kommen die<br />

Rollgeräusche mit dazu. Wir nehmen die Geräuschkulisse<br />

von 40 Stundenkilometern bis 180 km/h auf und<br />

kompensieren dann. Sind zum Beispiel bei 60 km/h die<br />

Rollgeräusche am lautesten, heben wir das Spektrum<br />

an, damit es aus dem Rollgeräusch herauskommt.<br />

Eliminieren kann man diese Geräusche nicht. Treten<br />

bei 140 km/h vermehrt Windgeräusche auf in denen<br />

Das Hi-Fi-Studio Klangvilla wartet<br />

mit verschiedenen Burmester-<br />

Systemen auf.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Lutz Zimmermann<br />

22 | 3/2014


Magazin<br />

Musikanteile verschwinden würden, heben wir diese<br />

ebenfalls an. Zusätzlich stimmen wir den Klang bei<br />

jeder Abhörlautstärke ab. Der Bass ist selbst bei geringsten<br />

Lautstärken noch da. Bei anderen Systemen<br />

hört man da nur noch Mäusemusik.<br />

Burmester macht die S-Klasse<br />

von Mercedes Benz zum High-<br />

End-Erlebnis auf vier Rädern.<br />

Muss man sich als klassischer Hi-Fi-Hersteller heutzutage<br />

ein zweites Standbein suchen?<br />

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man<br />

in den Automobilmarkt überhaupt reinkommt. Wir<br />

sind als Erstes von Bugatti angesprochen wurden<br />

und haben sofort ja gesagt. Nach dem Ergebnis sind<br />

wir dann mit Porsche zusammengekommen, und bevor<br />

das publik war, kam Mercedes auf uns zu. Etwas<br />

besseres, als diese Möglichkeit, unsere Kompetenzen<br />

in einer neuen, so wichtigen Branche zu erweitern,<br />

konnte unserer Firma gar nicht passieren. Das ist ein<br />

ganz großes Glück in meinem Leben.<br />

Was bedeutet das für die Hi-Fi-Branche?<br />

Für unsere Branche ist es ein Segen, welchen Stellenwert<br />

die Autohersteller der Musikwiedergabe mittlerweile<br />

einräumen. Das ist ein Aufrüsten auf ganz<br />

hohem Niveau. Dadurch kommt die Musik wieder<br />

stark in die Hinterköpfe der Leute. Mein großer<br />

Wunsch ist es, dass die Kiddies die hinten im Auto sitzen<br />

ihre Stücke mal über das Auto hören. Erst dann<br />

kriegen sie mit, dass der Bass und die Auflösung bei<br />

den Höhen etwas ganz anderes ist, als das, was sie<br />

über ihre Ohrstöpsel hören. So entwickelt sich doch<br />

mehr der Wunsch nach einer eigenen Heimanlage als<br />

nach einem neuen MP3-Player, auf den 27 000 Stücke<br />

passen, aber keins so richtig anmacht oder Emotionen<br />

vermittelt.<br />

Stellen Sie auf der High End neue Produkte für die<br />

passende Hi-Fi-Anlage vor?<br />

Ja, die darf ich aber noch nicht verraten. Es lohnt<br />

sich aber, unbedingt vorbeizuschauen.<br />

Mittel- und Hochtonlautsprecher<br />

an der Decke heben das Klanggeschehen<br />

in die 3. Dimension.<br />

Das Team der Klangvilla war<br />

Organisator der exklusiven<br />

Veranstaltung.<br />

www.audio-test.at | 23


Test<br />

HD-Audiostreaming aus<br />

der eigenen Cloud<br />

Ihnen geht der Speicher aus und Sie haben Bedenken, Ihre Musik<br />

in die Hände von Dritten zu legen? Dann bauen Sie sich doch einfach<br />

Ihre eigene Cloud auf! Im Vergleichstest treten sechs NAS-<br />

Systeme gegeneinander an und streamen selbst HD-Audiodateien.<br />

Hinter dem schnöden Begriff des Netzwerkspeichers<br />

(NAS: Network Attached Storage)<br />

verbirgt sich ein wahres Multitalent und der<br />

Nutzer wird von der Funktionsvielfalt schier erschlagen.<br />

Primär speichern Sie natürlich Daten auf dem<br />

NAS und können diese über Computer, Tablet-PCs<br />

und Smartphones abrufen; das funktioniert sogar,<br />

wenn man gerade unterwegs ist. So ist es etwa denkbar,<br />

frisch geschossene Fotos vom Smartphone über<br />

das mobile Internet auf den Netzwerkspeicher zu<br />

schaufeln und dank individuell einrichtbarer Freigaben<br />

kann Ihre Familie diese von jedem Ort der Welt<br />

umgehend ansehen. Der Zugriff funktioniert natürlich<br />

mit Dateien aller Art und die eigene Cloud ist<br />

zum Greifen nahe.<br />

Ein NAS ist vor allem aber auch für Multimediafans<br />

interessant, denn dank diverser Video- und Audioserver<br />

streamen Sie Ihre Mediensammlung nahezu<br />

ohne Barrieren kabellos auf verschiedenste Endgeräte<br />

wie etwa AV-Receiver und Tabet-PCs. So verteilen Sie<br />

Dennis Schirrmacher<br />

beispielsweise HD-Videos im ganzen Haus und auch<br />

die Musiksammlung ist von jedem Gerät aus abrufbar.<br />

Dabei ist es sogar möglich, hochauflösende Musik<br />

mit bis zu 192 Kilohertz und 24 Bit wiederzugeben<br />

vorrausgesetzt, der Client kann damit umgehen. Im<br />

Test hat etwa ein aktueller AV-Receiver von Onkyo<br />

eine derartige FLAC-Datei mit einer Datenrate von<br />

rund 4 Megabit die Sekunde anstandslos wiedergegeben.<br />

Doch auch wenn ein Gerät das Abpielen nicht<br />

unterstützt, wird die Datei wiedergegeben, dann aber<br />

nur transkodiert und mit MP3-Qualität. Im Filmbereich<br />

war es zudem im Grunde problemlos möglich,<br />

auch den Mehrkanalton im Stream wiederzugeben;<br />

wenngleich bei einer DTS-Tonspur die Lautsprecher<br />

oft stumm blieben. Doch das liegt an lizenrechtlichen<br />

Problemen. Neben der Medienkompatibilität haben wir<br />

natürlich auch die Betriebslautstärke gemessen und<br />

zeigen Ihnen, welcher der sieben Netzwerkspeicher im<br />

Testfeld am leisesten ist sowie die beste Performance<br />

und den größten Funktionsumfang bietet.<br />

Bilder: Asustor, Auerbach Verlag, Western Digital<br />

24 | 3/2014


Test<br />

Asustor AS-202TE<br />

Gut<br />

(79 %)<br />

Asustor AS-202T<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Angenehm: Auf Wunsch<br />

können Sie die LEDs auf<br />

der Front deaktivieren.<br />

Der Lüfter passt die<br />

Drehzahl automatisch<br />

dem Umfled an und läuft<br />

flüsterleise.<br />

Leider sind die Festplatten<br />

nicht entkoppelt und<br />

die Lesegeräusche sind<br />

hörbar.<br />

Dank des HDMI-Ausgangs<br />

und der XBMC-Anwendung<br />

ist der NAS ein<br />

kompletter Mediaplayer.<br />

Der Netzwerkspeicher AS-202TE von Asustor<br />

nimmt über eine Gigabit-Schnittstelle den<br />

Kontakt zu Ihrem Heimnetzwerk auf. Eine<br />

WLAN-Anbindung ist auch denkbar, der dafür nötige<br />

Adapter muss jedoch separat erworben werden.<br />

Kabelgebunden profitieren Sie von einem höheren<br />

Datendurchsatz und kopieren Dateien mit bis zu 70<br />

Megabyte die Sekunde auf den Netzwerkspeicher.<br />

Zur weiteren Datenübertragung stehen Ihnen noch<br />

jeweils zwei USB-3.0- und USB-2.0-Schnittstellen zur<br />

Verfügung. Dank der zwei Festplattenschächte stehen<br />

maximal 8 Terabyte bereit. Natürlich sind auch<br />

individuelle RAID-Konfigurationen möglich. Obacht:<br />

Die Festplatten sind leider nicht entkoppelt und<br />

Bewegungen des Lesekopfes werden auf das Gehäuse<br />

übertragen, was bei Zugriffen leichte Kratzgeräusche<br />

provoziert. Der Lüfter des NAS läuft hingegen angenehm<br />

ruhig, passt die Drehzahl automatisch den<br />

Anforderungen an und abermals bestimmen die verbauten<br />

Festplatten maßgeblich die Betriebslautstärke.<br />

Mit rund 20 Watt (W) im Betrieb fällt die Leistungsaufnahme<br />

befriedigend aus. Im Leerlauf schickt der<br />

Netzwerkspeicher die Festplatten in den Ruhemodus,<br />

was ein paar Watt einspart. Wer mehr Strom sparen<br />

möchte, muss den Umweg über einen Zeitplan<br />

nehmen und das Gerät zu bestimmten Zeiten in den<br />

Ruhezustand versetzen (rund 1 W). Das Aufwachen<br />

gelingt dann aber nur über den Power-Schalter oder<br />

die Wake-on-Lan-Funktion.<br />

Die Einrichtung geht zügig vonstatten und Einsteiger<br />

werden ausreichend an die Hand genommen.<br />

Die Benutzeroberfläche gibt sich übersichtlich und<br />

erinnert optisch an eine Mischung aus klassischem<br />

Computerdesktop und der Oberfläche von Smartphones.<br />

Vorbildlich: Im Betrieb können Sie alle Status-<br />

LEDs auf der Front deaktivieren, so dass unter<br />

abgedunkelten Heimkinobedingungen keine blinkenden<br />

Lämpchen den Filmgenuss stören. Damit Sie auf<br />

dem NAS befindliche Filme etwa mit Ihrem Smart<br />

TV oder Mobilgerät abspielen können, müssen Sie<br />

zuerst einen Medienserver auf dem Netzwerkspeicher<br />

installieren. Im Multimediabetrieb schlägt sich der<br />

NAS wacker und im Grunde muss sich der jeweilige<br />

Client auf das zu streamende Format verstehen; eine<br />

Transkodierung ist nicht vorgesehen. So wurde etwa<br />

eine TV-Aufnahme in der 1 080i-Auflösung im Transportstrom<br />

.ts nur ruckelnd über eine DLNA-App auf<br />

einem iPhone 5 abgespielt. Ein Film im MKV-Container<br />

mit DTS-Ton lief hingegen über die Ordnerfreigabe.<br />

Das Highlight des AS-202TE ist jedoch der<br />

HDMI-Ausgang und die Unterstützung des XBMC-<br />

Mediacenters. So mutiert der Netzwerkspeicher zum<br />

Abspieler und dank der übersichtlichen und hübschen<br />

XBMC-Oberfläche, können Sie Ihre Filmsammlung<br />

ansprechend darstellen.<br />

Auch beim reinen Audiostreaming schlägt sich der<br />

AS-202TE wacker und im Test konnten wir neben den<br />

gängigen verlusbehafteten Komprimierungsformaten<br />

auch eine extrem hochwertige FLAC-Datei mit 192<br />

Kilohertz und 24 Bit wiedergeben. Einzig ein Musikstück<br />

im WMA-losless-Format wurde mit manchen<br />

Clients nicht korrekt abgespielt.<br />

Die Benutzeroberfläche orientiert sich an der App-Darstellung von<br />

Smartphones.<br />

www.audio-test.at | 25


Test<br />

D-Link ShareCenter DNS-327L<br />

Befriedigend<br />

(57 %)<br />

3.2014<br />

D-Link ShareCenter DNS-327L<br />

www.audio-test.at<br />

Der kleine Lüfter springt<br />

erst ab einer gewissen<br />

Umgebungstemperatur<br />

an.<br />

Im ShareCenter können<br />

Sie maximal zwei<br />

Festplatten mit 8 Terabyte<br />

Speicherplatz verbauen.<br />

Dank der USB-3.0-Buchse<br />

können Sie angeschlossene<br />

Speicher<br />

zügig nutzen.<br />

Puh, das ShareCenter DNS-327L von D-Link hat<br />

es uns im Test nicht leichtgemacht. So ging<br />

bereits die Einrichtung nur behäbig vonstatten<br />

und selbst nach mehrmaligem Zurücksetzen hat<br />

der Netzwerkspeicher behauptet, dass kein Volume<br />

angemeldet ist. Das hatte zur Folge, dass wir den<br />

Media- und den iTunes-Server nicht starten konnten.<br />

Seltsamerweise waren die Festplatten aber über eine<br />

Netzwerkfreigabe ansprechbar und wir konnten auch<br />

Dateien auf dem NAS ablegen. In diesem Fall war es<br />

zumindest möglich, das Streaming über die freigegebenen<br />

Ordner zu testen und an dieser Stelle funktionierte<br />

im Grunde auch alles optimal. Letztlich ist es<br />

auch möglich, Musik via AirPlay an kompatible Geräte<br />

zu streamen. Zudem können Sonos-Musiksysteme via<br />

Samba-Protokoll angesteuert werden.<br />

Die Benutzeroberfläche wird über einen Browser Ihrer<br />

Wahl abgerufen und gibt sich insgesamt ziemlich<br />

altbacken. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit<br />

gehen die Einstellungen aber zügig von der Hand und<br />

Sie können etwa den Zugriff für verschiedene Nutzer<br />

konfigurieren. Postwendend können Verwandte zum<br />

Beispiel auf Fotos oder andere Dateien zugreifen. Auch<br />

der Fernzugriff über das Internet ist denkbar, dafür benötigen<br />

Sie lediglich einen Dynamic-DNS-Account. Der<br />

Netzwerkspeicher kann auch für Backups von Computern,<br />

etwa Apples Time Machine, genutzt werden und<br />

ein über USB angeschlossener Drucker ist postwendend<br />

im ganzen Netzwerk verfügbar. Diverse kostenlose<br />

Apps erlauben es etwa, Daten von unterwegs auf<br />

den NAS zu laden. Insgesamt wirken die Apps aber<br />

nicht sehr ausgereift. Der Anschluss an Ihr Netzwerk<br />

findet ausschließlich kabelgebunden statt und ein<br />

WLAN-Modul ist nicht vorgesehen. Der 1-Gigabit-Anschluss<br />

verspricht eine hohe Geschwindigkeit, nur leider<br />

fällt der Datendurchsatz vor allem beim Schreiben<br />

nur durchschnittlich aus. Über den USB-3.0-Anschluss<br />

ist es möglich, den Speicherplatz weiter zu vergrößern.<br />

Das DNS-327L nimmt maximal zwei Festplatten auf<br />

und verwaltet 8 Terabyte. Dabei können Sie die Massenspeicher<br />

auch in einem RAID-Verbund betreiben.<br />

Leider sind die Festplatten im Gehäuse nicht entkoppelt<br />

und Ladezugriffe sind deutlich zu hören. Dafür<br />

können Massenspeicher dank der Hot-Swap-Funktion<br />

im laufenden Betrieb getauscht werden. Die Leistungsaufnahme<br />

im Betrieb pendelt sich bei rund unter 20<br />

Watt ein und Sie können innerhalb eines Zeitplans<br />

festlegen, zu welchen Zeiten der Netzwerkspeicher an<br />

oder aus ist. Zudem kann auch festgelegt werden, dass<br />

sich die Festplatten bei Nichtnutzung ausschalten. Der<br />

Lüfter wird automatisch gesteuert und bei geringer<br />

Systemauslastung wird dieser sogar ausgeschaltet.<br />

Das lässt sich in den Optionen anpassen und im Test<br />

stellte sich heraus, dass die Festplatten bei deaktiviertem<br />

Lüfter sehr heiß werden. Eigentlich sollte dieser<br />

dann anspringen, was aber nicht der Fall war.<br />

Neben den klassischen Streaming- und Backupmöglichkeiten<br />

können Sie den Netzwerkspeicher aber auch<br />

zur Heimüberwachung nutzen und optional erhältliche<br />

Kameras anschließen. Der Videostream kann dann<br />

über eine App auch von unterwegs aus auf Apple-, Android-<br />

und Windows-Phone-Geräten abgerufen werden.<br />

Die Oberfläche gibt sich bieder und unübersichtlich und die<br />

Einrichtung ist etwas störrisch.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, D-Link, Netgear<br />

26 | 3/2014


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Test<br />

Netgear ReadyNAS 312<br />

Gut<br />

(74 %)<br />

3.2014<br />

Netgear ReadyNAS 312<br />

www.audio-test.at<br />

Leider sind die Daten<br />

im Ruhezustand nicht<br />

abrufbar. Einen Stand-by-<br />

Modus gibt es nicht.<br />

Der große Lütfer dreht<br />

sich temperaturgereglt<br />

und ist nahezu lautlos.<br />

Dank einem Doppelkernprozessor<br />

und zwei<br />

Gigabyte RAM ist der<br />

NAS sehr flink.<br />

Rückseitig finden sich<br />

zahlreiche Buchsen.<br />

Der HDMI-Anschluss ist<br />

derzeit aber ungenutzt.<br />

Käufer des Netzwerkspeichers ReadyNAS<br />

312 von Netgear können sich in Sicherheit<br />

wiegen, denn das System verfügt über ein<br />

spezielles Dateisystem und kann mit verschiedensten<br />

Backuplösungen aufwarten. Zudem ist es möglich,<br />

die Inhalte auf den beiden Festplatten zu verschlüsseln.<br />

Maximal kann der NAS mit 8 Terabyte<br />

Speicher umgehen und entscheiden Sie sich für den<br />

RAID-1-Verbund, wird die Datensicherheit weiter<br />

gesteigert. Nennen Sie einen Apple-Computer Ihr<br />

eigen, können Sie die Daten über den Time-Machine-<br />

Ansatz auf dem NAS ablegen. Die Anbindung in das<br />

Netzwerk gelingt über zwei Gigabit-LAN-Buchsen<br />

(Stichwort: Ausfallsicherheit); eine kabellose Integration<br />

via WLAN ist indes nicht angedacht. Weitere<br />

Datenträger können Sie über USB anschließen, dabei<br />

stehen sogar zwei Buchsen zur Verfügung, die dem<br />

3.0-Standard entsprechen. Dank des eSATA-Ports ist<br />

es zudem möglich, weitere Festplatten anzuschließen.<br />

Im Betrieb legt der NAS eine Leistungsaufnahme<br />

von knapp über 20 Watt an den Tag. Einen automatischen<br />

Stand-by-Modus gibt es leider nicht. Dafür<br />

können Sie aber einen Zeitplan festlegen, in dem<br />

der Netzwerkspeicher in den Ruhemodus versetzt<br />

wird. In diesem haben Sie aber keinen Zugriff auf die<br />

abgelegten Daten und müssen den Speicher explizit<br />

aufwecken; das lässt sich aber etwa über Wake-on-<br />

LAN bewerkstelligen. Die Betriebslautstärke gibt sich<br />

erfreulich niedrig, ist aber wie auch bei den anderen<br />

Testkandidaten maßgeblich von der verbauten Festplatte<br />

abhängig. Die Bedienoberfläche lässt sich mit<br />

jedem Browser am Computer aufrufen und Anpassungen<br />

gehen flüssig von der Hand. Optisch hält sich<br />

die Präsentation eher zurück; hier sollte der eigene<br />

Geschmack entscheiden.<br />

Ihre Mediensammlung können Sie via DLNA-Server<br />

an verschiedene Clients verteilen und im Test zeichnete<br />

sich ein leicht durchwachsenes Bild ab. So war es<br />

zum einen möglich, Full-HD-Filme im MKV-Container<br />

mit AC3- oder DTS-Tonspur auf einem aktuellen<br />

Smart TV wiederzugeben. Dies funktionierte auch,<br />

als der Fernseher kabellos via WLAN in das Netzwerk<br />

eingebunden war. Auch mit Sonys Playstation<br />

3 konnten wir viele Formate wiedergeben, jedoch war<br />

es nicht möglich, die Tonspur zu wechseln. Nahezu<br />

einen Totalausfall mussten wir auf einem iPhone und<br />

aktuellen Android-Tablet-PC verzeichnen, denn hier<br />

wurde von vier Testformaten jeweils nur eins wiedergegeben.<br />

Natürlich können Sie auch Fotos und Musik<br />

über das Netzwerk verteilen; letzteres gelingt zum<br />

Beispiel über den iTunes-Server. Im Test war es zudem<br />

möglich, HD-FLAC-Dateien über einen AV-Receiver<br />

abzuspielen. Der Netzwerkspeicher konnte auch vorgesetzte<br />

OGG-Dateien wiedergeben; einige Testkandidaten<br />

haben an dieser Stelle bei der Wiedergabe über<br />

einen Heimkinoreceiver gestreikt. Rückseitig findet<br />

sich ein HDMI-Ausgang, der derzeit aber leider nicht<br />

genutzt wird. Laut Netgear kann dieser aber problemlos<br />

von Drittanbietern über Apps angesprochen werden.<br />

Im Grunde könnte der ReadyNAS 312 so zu einer<br />

Multimediastation, die direkt am Flachbildfernseher<br />

betrieben wird, ausgebaut werden.<br />

Die nüchtern präsentierte Oberfläche konzentriert sich auf das<br />

Wesentliche, gewinnt aber keinen Designpreis.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, D-Link, Netgear<br />

28 | 3/2014


Test<br />

Qnap HS-210<br />

Gut<br />

(76 %)<br />

Qnap HS-210<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Der Netzwerkspeicher<br />

von Qnap verfügt über<br />

keinen Lüfter und wird<br />

passiv gekühlt.<br />

Neben den USB-2.0- und<br />

-3.0-Buchsen finden Sie<br />

auch einen SD-Schacht<br />

wieder.<br />

Qnap setzt beim HS-210 auf einen besonderen<br />

Formfaktor und der Netzwerkspeicher kommt<br />

ungemein flach und breit daher. Die Oberseite<br />

besteht aus gebürstetem Aluminium und dient gleichzeitig<br />

der Wärmeabfuhr. Denn auf einen Lüfter verzichtet<br />

der Hersteller ganz bewusst und so haben wir den<br />

NAS im Test lautlos mit SSD-Festplatten betrieben. Wie<br />

der Test bewies, geht das Konzept auf und der Netzwerkspeicher<br />

wird selbst unter extremen Bedingungen<br />

nicht mehr als handwarm. Setzen Sie auf günstigere<br />

mechanische Festplatten, bestimmen diese natürlich<br />

die Betriebslautstärke und ein leichtes Rauschen ist<br />

nicht vermeidbar. Die Einrichtung geht zügig vonstatten,<br />

wenngleich Sie für die Montage der Massenspeicher<br />

einen Schraubenzieher benötigen. Der NAS<br />

kann mit maximal 8 Terabyte (TB) Speicher umgehen<br />

und dank verschiedener RAID-Verfahren holen Sie das<br />

letzte Quäntchen Geschwindigkeit heraus oder setzen<br />

auf eine besondere Datensicherheit. Über jeweils zwei<br />

USB-2.0- und 3.0-Anschlüsse lassen sich externe Festplatten<br />

und Sticks anschließen; rückseitig findet sich<br />

auch noch ein Schacht für SD-Karten. Die Bedienung<br />

geschieht über einen Webbrowser Ihrer Wahl und geht<br />

gut von der Hand. Im Betrieb legt der HS-210 bei zwei<br />

installierten HDDs mit 8 TB eine Leistungsaufnahme<br />

von rund 15 Watt an den Tag. Auf Wunsch können Sie<br />

die Bereitschaft nach einem Zeitplan festlegen und der<br />

Netzwerkspeicher unterstützt auch Wake-on-LAN. Bei<br />

der grafischen Oberfläche hat sich Qnap augenscheinlich<br />

von Smartphones inspirieren lassen. Die einzelnen<br />

Anwendungen öffnen sich nach einer kurzen Ladezeit<br />

und können etwa zum Verteilen von Musik, Fotos<br />

und Videos eingesetzt werden. Dabei stellt der HS-210<br />

entweder einen DLNA-Server bereit oder Sie rufen Ihre<br />

Medien direkt über die Ordnerfreigabe (SMB/CIFS)<br />

ab. Zudem ist eine direkte Weiterleitung via AirPlay<br />

denkbar. Im Test konnten wir problemlos verschiedene<br />

Musikdateien streamen. Vom gängigen verlustbehafte-<br />

ten MP3-Format mit<br />

konstanter und variabler r Bitrate<br />

t<br />

war es auch möglich, anspruchsvolle FLAC-Dateien mit<br />

192 Kilohertz (kHz) und 24 Bit zu streamen. Obacht:<br />

Derartige hochauflösende Musik wird nur von geeigneten<br />

Clients, etwa Audionetzwerkplayern, wiedergeben.<br />

Versteht sich das jeweilige Gerät nicht auf das Format,<br />

findet eine Transkodierung in das MP3-Format statt. Im<br />

Videobereich werden alle gängigen Codecs unterstützt<br />

und natürlich kann ein geeigneter Client auch die<br />

Mehrkanaltonspuren akkurat wiedergeben. Bei eingerichtetem<br />

Fernzugriff haben Sie auch von unterwegs<br />

Einblick auf den Netzwerkspeicher und können so etwa<br />

Musik aus Ihrer eigenen Cloud auf Ihr Smartphone<br />

streamen. An dieser Stelle ist es auch denkbar, etwa<br />

im Hotel FLAC-Dateien von zu Hause auf Ihrem Laptop<br />

wiederzugeben und so hochauflösende Musik an<br />

jedem Ort zu genießen. Natürlich muss Ihr Internetanschluss<br />

über eine ausreichend hohe Uploadrate verfügen,<br />

denn bei einer Qualitätsstufe von 192 kHz und 24<br />

Bit können da schonmal über 4 Megabit die Sekunde<br />

anfallen. Qnap bietet auch verschiedene Apps an und<br />

über die kostenlosen Anwendungen können Sie etwa<br />

Dateien von unterwegs aus auf den NAS laden oder<br />

Musik wiedergeben.<br />

Das Betriebssystem wird hübsch präsentiert und der NAS kann<br />

vielfältig genutzt werden.<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

Shuttle Omninas KD22<br />

Gut<br />

(77 %)<br />

3.2014<br />

Shuttle OMNINAS KD22<br />

www.audio-test.at<br />

Das Gehäuse kommt in<br />

gebürsteter Aluminiumoptik<br />

daher.<br />

Dank einer automatischen<br />

Drehzahlsteuerung<br />

ist der Lüfter kaum<br />

hörbar.<br />

Frontseitig lassen sich<br />

USB-3.0-Datenträger und<br />

SD-Karten betreiben.<br />

Die interne WLAN-<br />

Schnittstelle macht aus<br />

dem Netzwerkspeicher<br />

einen Access Point.<br />

Für die Installation der Festplatten benötigen Sie<br />

einen Schraubenzieher und die Massenspeicher<br />

neigen fertig verbaut kaum zu Vibrationen.<br />

Im Betrieb können Sie sich für einen RAID-Verbund<br />

entscheiden und so etwa auf maximale Datensicherheit,<br />

Geschwindigkeit oder Speichergröße setzen.<br />

Die Ersteinrichtung geht dabei erfreulich flink und<br />

übersichtlich vonstatten. So müssen Sie im Grunde<br />

nur das Programm Omninas Finder ausführen und<br />

postwendend öffnet sich ein Browserfenster und Sie<br />

werden durch die Ersteinrichtung geleitet. Dieser<br />

Prozess sollte dank vieler Erklärungen selbst Einsteiger<br />

nicht überfordern. Der Lüfter läuft übrigens<br />

erst an, wenn die Temperatur der Festplatten 55 Grad<br />

Celsius erreicht. Im Test war das zu keinem Zeitpunkt<br />

der Fall. Das liegt nunmehr auch am Aluminiumgehäuse,<br />

welches Wärme effektiv ableitet. Im Betrieb<br />

bestimmen also die verbauten Festplatten maßgeblich<br />

über die Lautstärke. Im Stand-by-Modus werden die<br />

Massenspeicher dann abgeschaltet und der Netzwerkspeicher<br />

gibt sich komplett lautlos. In diesem Modus<br />

fallen übrigens nur rund 8 Watt an. Der Omninas<br />

KD22 verfügt über ein Novum im gesamten Testfeld<br />

und wartet mit einem internen WLAN-Modul auf.<br />

Über dieses bauen Sie aber keine Verbindung zu einem<br />

Router auf, sondern vielmehr fungiert der Netzwerkspeicher<br />

als eigener Access Point und Sie können<br />

mit einem beliebigen Client eine direkte Verbindung<br />

aufbauen. So ist der KD22 auch in Umgebungen ohne<br />

einen Router nutzbar. Dank zwei USB-3.0-Buchsen<br />

und einer Schnittstelle, die dem 2.0-Standard gehorcht,<br />

können Sie problemlos externe Festplatten<br />

und Speichersticks anschließen. Die darauf befindelichen<br />

Daten werden dann im Netzwerk zum Abruf<br />

bereitgestellt. Auf Wunsch können die Daten auf den<br />

portablen Massenspeichern auch automatisch auf den<br />

NAS kopiert werden. Letztlich steht Ihnen auch ein<br />

SD-Schacht zur Verfügung. Backups via Apples Time<br />

Machine sind leider nicht angedacht, dafür liegt dem<br />

KD22 die Acronis-Software bei, über die Sie Backups<br />

von PCs organisieren können. Zudem ist es möglich,<br />

den Inhalt des NAS automatisiert auf einen USB-<br />

Speicher oder einen anderen Netzwerkspeicher zu<br />

sichern. Natürlich können Sie auch einen kompatiblen<br />

Drucker anschließen und diesen so im gesamten<br />

Netzwerk zur Verfügung stellen.<br />

Beim Streaming kommt der Twonky-Server zum<br />

Einsatz und stellt Musik, Videos und Fotos via DLNA<br />

zur Verfügung. Im Test konnten wir so viele Formate<br />

nahezu problemlos auf ein Smart TV streamen. Von<br />

der PS3 blieb hingegen der Bildschirm bei der Hälfte<br />

unserer Test-Videodateien schwarz und die Spielkonsole<br />

konnte via DLNA keine HD-Filme im MKV-<br />

Container abspielen. Per direkter Ordnerfreigabe war<br />

es hingegen möglich, hochauflösende Blockbuster<br />

mit einer geeigneten App auf einem iPhone 5 und<br />

Android-Tablet abzuspielen. Das Streamen von Musik<br />

fällt im Grunde nahezu perfekt aus und einzig WMA<br />

lossless führte im Test zu Problemen. MP3- und FLAC-<br />

Dateien wurden hingegen auf verschiedenen Clients<br />

anstandslos abgespielt und selbst die Wiedergabe mit<br />

192 Kilohertz und 24 Bit gelang einwandfrei.<br />

Die Bedienoberfläche gibt sich schlicht aber übersichtlich und selbst<br />

Einsteiger sollten sich hier zurecht finden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Shuttle, Synology, Qnap<br />

30 | 3/2014


Test<br />

Synology DS214play<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

Synology DS214play<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Die Front ist abnehmbar<br />

und Festplatten werden<br />

bequem ohne Schrauben<br />

montiert.<br />

Der XXL-Lüfter gibt sich<br />

angenehm laufruhig und<br />

passt sich automatisch der<br />

Umgebungstemperatur an.<br />

Auf der Vorderseite findet<br />

sich neben dem Cardreader<br />

auch der USB-2.0-<br />

Anschluss.<br />

Rückseitig können<br />

Speicher via USB 3.0 und<br />

eSATA angeschlossen<br />

werden.<br />

Beim Netzwerkspeicher DS214play ist der<br />

Name Programm und das „play“ steht für<br />

einen Videoprozessor, der Filme in 1080p-<br />

Auflösung, etwa im MKV-Container, quasi in Echtzeit<br />

transkodiert, und so als Stream für leistungsschwächere<br />

Clients oder Geräten die den jeweiligen<br />

Container/Codec nicht unterstützen zur Verfügung<br />

stellt. TV-Aufnahmen in 1 080i im ts-Transportstrom<br />

werden mit der kostenlosen DS-Video-App des Herstellers<br />

dann auch verlässlich von der Videotranskodierung<br />

verarbeitet, so dass sie flüssig auf einem<br />

iPhone 5 und iPad 3 in HD-Auflösung laufen. Mit<br />

einer herkömmlichen DLNA-App würde das Video<br />

auf beiden Geräten ruckeln, denn die Transkodierung<br />

kann ausschließlich von der Hersteller-App<br />

genutzt werden. Leider wird DTS-Ton im Zuge des<br />

Prozesses nicht unterstützt. Auf dem iPhone 5 und<br />

iPad 3 wird in diesem Fall der installierte VLC-Player<br />

aufgerufen; die Transkodierung bleibt in diesem<br />

Fall aber außen vor und der Film ruckelte auf dem<br />

schwachbrüstigeren iPad 3. Eine andere MKV-Datei<br />

mit 1 080p-Auflösung und AC3-Ton (Dolby Digital)<br />

lief dann wiederum auf beiden Geräten durchweg<br />

flüssig. Die DS-Video-App und somit auch die Videotranskodierung<br />

ist derzeit nur für Apple-, Androidund<br />

Windows-Phone-Geräte verfügbar. Jüngst stellte<br />

der Hersteller jedoch die Verfügbarkeit für Samsung<br />

Smart TVs in Aussicht. Die Transkodierung ist aber<br />

auch nicht das Allheilmittel, denn der Ansatz geht<br />

auch immer mit einem Qualitätsverlust einher und<br />

ist im Grunde auch nur sinnvoll, wenn Sie mobile<br />

Apple-Geräte kleiner als ein iPhone 5s oder iPad Air<br />

besitzen. Denn ab diesen beiden Handhelds reicht die<br />

Hardwareleistung aus, Full-HD-Filme flüssig wiederzugeben.<br />

Mit einem Android-Tablet der neusten<br />

Generation, in unserem Fall das Xperia Z von Sony,<br />

haben Sie keine Probleme und wenn Sie den Weg<br />

über eine Netzwerkfreigabe (via SMB/CIFS) nehmen,<br />

läuft nahezu jeder HD-Film flüssig und mit Ton.<br />

Auch im Audiobereich konnte der Netzwerkspeicher<br />

kräftig punkten und neben dem iTunes Server und<br />

der AirPlay-Unterstützung können auch unzählige<br />

Musikformate über den Medienserver gestreamt<br />

werden. So war im Test etwa bei der Wiedergabe von<br />

AAC bis WMA alles möglich. Ein Tipp für den reibungslosen<br />

Betrieb: Deaktivieren Sie bei dem Server<br />

in den Einstellungen die Audio-Transkodierung, da<br />

diese im Test nur für Probleme sorgte.<br />

Auch in den anderen Bereichen kann die NAS-Einheit<br />

punkten und die beiden Festplattenschächte verdauen<br />

2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-Festplatten; insgesamt<br />

ist eine maximale Kapazität von 8 Terabyte denkbar.<br />

Je nach Einsatzzweck können Sie sich für den Betrieb<br />

in verschiedenen RAID-Verbunden entscheiden,<br />

um etwa die Datensicherheit zu erhöhen. Der Lüfter<br />

des Netzwerkspeichers arbeitet temperaturgeregelt<br />

und ist im Betrieb flüsterleise. Vielmehr bestimmen<br />

die verbauten Festplatten primär den Lärmpegel<br />

des DS214play. Dank USB-3.0-Buchsen und einem<br />

Schacht für SD-Karten am NAS-Gehäuse können Daten<br />

bequem direkt auf den Netzwerkspeicher kopiert<br />

werden.<br />

Das Menü gibt sich schick, übersichtlich und protzt mit vielen<br />

Funktionen.<br />

www.audio-test.at | 31


Test<br />

Western Digital My Cloud<br />

Gut<br />

(72 %)<br />

3.2014<br />

Western Digital My Cloud<br />

www.audio-test.at<br />

Im Stand-by-Betrieb gibt<br />

sich das Gerät komplett<br />

lautlos.<br />

Bei diesem Netzwerkspeicher<br />

können Sie die<br />

Festplatte nicht tauschen.<br />

Via USB 3.0 können<br />

Sie den Speicherplatz<br />

erweitern.<br />

Der Netzwerkspeicher WD My Cloud steht in<br />

Speichergrößen von 2 bis 4 Terabyte zur Verfügung<br />

und findet sich für einen äußerst verlockenden<br />

Preis in den Händlerregalen wieder. Dabei<br />

ist der interne Massenspeicher fest verbaut und kann<br />

nicht ausgetauscht werden. Ferner kann der WD<br />

My Cloud nicht im RAID-Verbund betrieben werden<br />

und Sie müssen demnach auf etwaige Geschwindigkeits-<br />

oder Datensicherheitsvorteile verzichten. Auf<br />

der Rückseite steht Ihnen ein USB-3.0-Anschluss<br />

zur Verfügung, der Speicherplatz kann so weiter<br />

ausgebaut werden. Zudem können Sie den Inhalt des<br />

Netzwerkspeichers auf einem externen Datenträger<br />

sichern. Praktisch: Der Netzwerkspeicher taucht<br />

inklusive der angeschlossenen externen Festplatte<br />

automatisch unter Windows und Mac OS X auf und<br />

kann umgehend mit Daten befüllt werden. Dies geht<br />

kabelgebunden trotz Gigabit-Schnittstelle jedoch<br />

etwas behäbig vonstatten und im Test kamen wir<br />

kaum über 50 Megabyte die Sekunde (MB/s) hinaus;<br />

Geräte der Konkurrenz agieren an dieser Stelle fast<br />

doppelt so schnell. Der WD-My-Cloud-Netzwerkspeicher<br />

kann nicht kabellos eingebunden werden. Im<br />

Betrieb gibt sich der Cloudspeicher übrigens angenehm<br />

leise und im Stand-by-Modus ist er sogar komplett<br />

lautlos. Auch die geringe Leistungsaufnahme<br />

weiß zu überzeugen und prädestiniert den WD My<br />

Cloud für den Dauerbetrieb.<br />

Im Zuge der Einrichtung und Bedienung zeigt sich<br />

der Netzwerkspeicher von seiner besten Seite und<br />

das über den Browser aufzurufende Menü gibt sich<br />

schick und übersichtlich gestaltet. Dank zahlreicher<br />

Erklärungen und Hilfestellungen, sollten selbst NAS-<br />

Neulinge schnell Anschluss finden und schon nach<br />

kurzer Zeit erstellen Sie neue Ordner und teilen diese<br />

mit Familienmitgliedern. So ist es etwa möglich, eine<br />

gemeinsame Anlaufstelle für die neuesten Urlaubsfotos<br />

zu realisieren, auf die Verwandte bequem per<br />

Internetbrowser zugreifen können. Der Abruf ist natürlich<br />

auch von unterwegs aus möglich und die dafür<br />

benötigte App ist gratis für Apple- und Androidgeräte<br />

erhältlich. Im Multimediabereich steht ein Audio-,<br />

Videoserver zur Verfügung und auf dem Netzwerkspeicher<br />

befindliche Dateien können an DLNA-Clients,<br />

etwa auf einen Smart TV, gestreamt werden. Dabei<br />

muss der Empfänger aber in Verbindung mit dem<br />

Medienserver Twonky mit dem jeweiligen Format und<br />

Container umgehen können, sonst bleibt der Bildschirm<br />

schwarz. Vor allem hochauflösende Filme als<br />

MKV-Datei können Probleme machen und etwa mobile<br />

Apple-Geräte verstehen sich nicht mit dem Format.<br />

Auch TV-Aufnahmen in der 1080i-Auflösung machten<br />

im Test Probleme, denn die Wiedergabe glich einer<br />

Diaschau. Über eine Transkodierungsfunktion, um die<br />

Kompatibilität zu steigern, verfügt der Netzwerkspeicher<br />

nicht. Bei der Verteilung von Musikdateien über<br />

das Netzwerk kann der Netzwerkspeicher für Einsteiger<br />

richtig punkten und spielte im Test alle derzeitig<br />

relevanten Formate ab. Dabei erzielten wir mit einem<br />

aktuellen AV-Receiver die größte Kompatibiltät und<br />

streamten sogar eine FLAC-Datei mit 192 Kilohertz<br />

und 24 Bit.<br />

Das Web-Interface kommt modern und gut gegliedert daher und die<br />

Funktionen werden ausführlich erklärt.<br />

Bilder: Western Digital<br />

32 | 3/2014


Die neue HDTV<br />

Ihr Ratgeber für Audio, Video und Heimkino<br />

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ULTRA HD BESSER ALS FULL HD?<br />

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DAS SOLLTEN NEUE TVs KÖNNEN<br />

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ZWINGT HDCP ZUM NEUKAUF?<br />

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IT, ES, SL: € 6,75, GR: € 7,60, SK: € 8,00<br />

03.02.14 12:03<br />

Jetzt als Einzelheft bestellen, als ePaper oder Lese-App laden


Test<br />

MEINUNG<br />

Dieses Testfeld sollte neben Anfängern auch Profis<br />

zufriedenstellen und der Streamingspaß geht schon<br />

ab knapp über 100 Euro los. Vor allem Einsteiger<br />

sollten die günstige My Cloud von Western Digital<br />

im Auge behalten, denn der Netzwerkspeicher<br />

liefert eine überzeugende Streamingperformance im Audio-/<br />

Videobereich. Synology punktet wiederum mit dem größten<br />

Funktionsumfang und mit Abstand hübschesten Oberfläche;<br />

kostet aber auch mehr als das Doppelte.<br />

Synology setzt sich in diesem Vergleichstest an die<br />

Spitze und sollte selbst anspruchsvollste Nutzer im<br />

Heimbereich zufriedenstellen. Mit 8 Terabyte Speicher<br />

müssen Sie dann aber auch rund 600 Euro auf<br />

die Ladentheke blättern – ein nicht gerade günstiges<br />

Vergnügen. Bis auf den Testkandidaten von Western<br />

Digital müssen aber überall ähnliche Beträge aus-<br />

gegeben werden. Beim Videostreaming ergibt sich<br />

kein eindeutiges Bild, da das Codec- und Standard-<br />

Wirrwarr in Verbindung mit verschiedenen Clients<br />

ungeahnte Ausmaße einnimmt. So sollten Sie im<br />

Vorfeld also genau abschätzen, welche Medien Sie auf<br />

welche Geräte streamen wollen, um nach dem Kauf<br />

eines NAS keine böse Überraschung zu erleben. Vor<br />

allem via DLNA bleibt der Bildschirm oft schwarz<br />

und HD-Filme werden nicht abgespielt. Hier sollten<br />

Sie im besten Fall den Weg über eine Ordnerfreigabe<br />

via SMB/CIFS nehmen, was bei Smart TVs aber nicht<br />

möglich ist. Beim Streamen von Musik zeichnet sich<br />

ein klareres Bild ab und Audiophile wissen eher,<br />

woran sie sind. So werden im Grunde alle gängigen<br />

Audioformate, auch hochauflösende FLAC-Dateien,<br />

von verschiedenen Clients abgespielt und die Medienserver<br />

der Netzwerkfestplatten stellen die Mu-<br />

AUSSTATTUNG<br />

automatische<br />

Lüftersteuerung<br />

Betrieb: rund 23 W<br />

Stand-by: rund 11 W<br />

Betrieb: rund 32 dBA<br />

Stand-by: rund 25 dBA<br />

Betrieb: rund 19 W<br />

Ruhezustand: rund 1 W<br />

Betrieb: rund 28 dBA<br />

Ruhezustand: lautlos<br />

Betrieb: rund 16 W<br />

Stand-by: rund 8 W<br />

Betrieb: rund 29 dBA<br />

Stand-by: lautlos<br />

+ + +<br />

Allgemein<br />

Hersteller Synology Asustor Shuttle<br />

Modell DS214play AS-202TE Omninas KD22<br />

Preis (UVP) 299 Euro (Leergehäuse) 230 Euro (Leergehäuse) 186 Euro (Leergehäuse)<br />

Maße (B /H/T) 10,8 × 16,5 × 23,3 cm 10,8 × 16,4 × 23 cm 9 × 17 × 22,5 cm<br />

Informationen www.synology.com www.asustor.com www.shuttle.eu<br />

Anschlüsse<br />

Festplattenschächte<br />

4 2 2<br />

USB 2.0/3.0 1/2 2/2 1/2<br />

LAN/WLAN +/– (optional) +/– (optional) +/+ (Access Point)<br />

eSATA + – –<br />

SD-Karte + – +<br />

Merkmale<br />

Prozessor 1,6 GHz Du al-Core 1,2 GHz Du al-Core 1,2 GHz<br />

RAM 1 GB DDR3 1 GB DDR3 512 MB<br />

RAID-Betrieb + + +<br />

auto. Backups + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Inhalt des NAS auf USB)<br />

Audio-/<br />

+ + +<br />

Videoserver<br />

AirPlay + + –<br />

Wake on LAN + + –<br />

Betrieb<br />

Leistungsaufnahme<br />

Lautheit<br />

BEWERTUNG – NETZWERKFESTPLATTE (NAS)<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

47/57 43,5/57 46/57<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

36/40 32/40 29/40<br />

Audio-/Videostreaming<br />

53/61 49/61 47/61<br />

Zwischenergebnis<br />

136 von 158 Punkten 124,5 von 158 Punkten 122 von 158 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut Gut Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100 Gut 79/100 Gut 77/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

34 | 3/2014


Test<br />

siksammlung zuverlässig zur Verfügung; allein<br />

WMA losless bereitete in diesem Vergleichstest vielen<br />

Clients Probleme.<br />

Erfreulich: Im Endeffekt sind die Lüfter der Netzwerkspeicher<br />

in diesem Testfeld flüsterleise und<br />

temperaturgesteuert und die verbaute Festplatte<br />

bestimmt maßgeblich die Betriebslautstärke. So<br />

sollte das Gerät selbst im Wohnzimmer kaum stören.<br />

Absolute Silentfans sollten die Einheit aber lieber im<br />

Keller oder Flur installieren; die Anbindung an das<br />

Netzwerk gelingt ja bei einigen Geräten im Testfeld<br />

auch kabellos via WLAN und die Bandbreite sollte<br />

selbst für HD-Audio genügen. Abschließend noch<br />

ein paar Festplattentipps: Ein NAS läuft in der Regel<br />

24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche; das<br />

stellt natürlich hohe Anforderungen an den Massenspeicher.<br />

Im Betrieb zählt dann vor allem die Ausfallsicherheit<br />

(Tipp: Im RAID-1-Verbund werden die<br />

Daten doppelt auf zwei Festplatten gespeichert und<br />

fällt eine aus, haben Sie die zweite Platte immer noch<br />

in der Hinterhand), die Betriebslautstärke, Leistungsaufnahme<br />

und der Datendurchsatz beim Lesen<br />

und Schreiben. Wenn Sie eine besonders leise und<br />

sparsame Festplatte benötigen, empfehlen wir die für<br />

den NAS-Einsatz optimierte Red-Serie von Western<br />

Digital. Etwas lauter und minimal stromhungriger<br />

arbeitet die NAS-Serie von Seagate, die unter optimalen<br />

Bedingungen jedoch fast einen doppelt so hohen<br />

Datendurchsatz beim Schreiben an den Tag legt. Bei<br />

einem Netzwerkspeicher werden aber derart hohe<br />

Werte in der Regel nicht erreicht, denn der Controller<br />

im NAS und die Netzwerkverbindung limitieren an<br />

dieser Stelle. Beide Festplatten sind mit maximal 4<br />

Terabyte erhältlich.<br />

AUSSTATTUNG<br />

automatische<br />

Lüftersteuerung<br />

Betrieb: rund 15 W<br />

Stand-by: rund 7 W<br />

Betrieb: lautlos<br />

Stand-by: lautlos<br />

Betrieb: rund 25 W<br />

Ruhezustand: rund 0,3 W<br />

Betrieb: rund 30 dBA<br />

Ruhezustand: lautlos<br />

Betrieb: rund 11 W<br />

Stand-by: rund 5 W<br />

Betrieb: rund 21 dBA<br />

Stand-by: lautlos<br />

Betrieb: rund 19 W<br />

Stand-by: rund 13 W<br />

Betrieb: rund 28 dBA<br />

Stand-by: lautlos<br />

kein Lüfter verbaut + kein Lüfter verbaut +<br />

Allgemein<br />

Hersteller Qnap Netgear Western Digital D-Link<br />

Modell HS-210 ReadyNAS 312 WD My Cloud ShareCenter DNS-327L<br />

Preis (UVP) 273 Euro (Leergehäuse) 445 Euro (Leergehäuse) 139 Euro (2 TB) 199 Euro (Leergehäuse)<br />

Maße (B /H/T) 30,2 × 4,1 × 22 cm 14,2 × 10,1 × 22,2 cm 4,9 × 17,1 × 13,9 cm 9 × 19,5 × 14,4 cm<br />

Informationen www.qnap.com www.netgear.de www.wdc.com www.dlink.com<br />

Anschlüsse<br />

Festplattenschächte<br />

2 2 1 (nicht austauschbar) 2<br />

USB 2.0/3.0 2/2 1/2 0/1 –/2<br />

LAN/WLAN +/– +/– +/– +/–<br />

eSATA – + – –<br />

SD-Karte + – – –<br />

Merkmale<br />

Prozessor 1,6 GHz 2,1 GHz Du al-Core k. A. 1,2 GHz<br />

RAM 512 M B 2 GB DDR3 k. A. 512 MB<br />

RAID-Betrieb + + – +<br />

auto. Backups + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine) + (z. B. Apple Time Machine)<br />

Audio-/<br />

+ + + +<br />

Videoserver<br />

AirPlay + – – +<br />

Wake on LAN + + – –<br />

Betrieb<br />

Leistungsaufnahme<br />

Lautheit<br />

BEWERTUNG – NETZWERKFESTPLATTE (NAS)<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

46/57 39/57 52/57 34,5/57<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

29/40 29/40 17,5/40 24/40<br />

Audio-Videostreaming<br />

45/61 49/61 45/61 31/61<br />

Zwischenergebnis<br />

120 von 158 Punkten 117 von 158 Punkten 114,5 von 158 Punkten 89,5 von 158 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut Befriedigend Sehr gut befriedigend<br />

Ergebnis<br />

Gut 76/100 Gut 74/100 Gut 72/100 Befriedigend 57/100<br />

www.audio-test.at | 35


Test<br />

Sehr gut<br />

3.2014<br />

Audio-Technica ATH-ANC70<br />

www.audio-test.at<br />

Linientreue<br />

Der ATH-ANC70 ist das neueste Modell aus Audio-Technicas<br />

Angebot an Noise-Cancelling-Kopfhörern. Wir haben getestet, wie<br />

gut die Geräusche ausgeblendet werden und ob der Klang<br />

darunter leidet.<br />

Martin Heller<br />

Die Zielgruppe des ATH-ANC70 sind vor allem<br />

Leute auf Reisen, was nicht nur an der aktiven<br />

Geräuschunterdrückung liegt, sondern auch<br />

an dem mitgelieferten Hardcase als Transportaufbewahrung.<br />

Darin finden sich auch ein Flugzeugadapter<br />

sowie ein Passstück für die Übersetzung von Viertelauf<br />

Achtelzollklinke. Auch das Kabel kann dort verstaut<br />

werden, denn dieses ist abnehmbar und kann so<br />

auch im Falle eines Defektes kinderleicht gewechselt<br />

werden. Da keine besondere Steckergröße verwendet<br />

wird, kann ein beliebiges Kabel zum Einsatz kommen.<br />

Zu beachten ist jedoch, dass vierpolige Stecker verwendet<br />

werden müssen, um die Telefonie-Funktion zu<br />

ermöglichen. Dazu ist im Gehäuse der Ohrenschale<br />

ein Mikrofon integriert. Anrufe können mittels des<br />

großen Tasters auf der Seite angenommen und beendet<br />

werden. Eine einzelne Batterie der Größe AAA muss<br />

unter den Deckel der Ohrenschale eingesetzt werden,<br />

um den aktiven Betrieb zu ermöglichen. Ist keine<br />

Batterie zur Hand oder die eingesetzte aufgebraucht,<br />

kann jedoch weiterhin im passiven Modus Musik<br />

gehört werden. Die Geräuschunterdrückung wird mit<br />

einem kleinen Schalter an der Seite des Kopfhörers<br />

aktiviert. Die Positionierung stiftet aber regelmäßig<br />

Verwirrung, wenn der Benutzer dabei versehentlich<br />

an den Lautstärkeregler kommt. Dieser befindet sich<br />

nämlich ganz in der Nähe und funktioniert auch im<br />

passiven Modus.<br />

Die dicken Kunstlederpolster fangen den Anpressdruck<br />

gut ab und sorgen für einen dichten Verschluss.<br />

So ist auch im passiven Modus schon eine recht gute<br />

Abschirmung zur Umgebung sichergestellt. Ein<br />

Bilder: Audio-Technica<br />

36 | 3/2014


Test<br />

weiteres Polster befindet sich an der Bügeloberseite.<br />

Auch nach stundenlangem Hören macht sich keine<br />

leichte Druckstelle bemerkbar. Die Verkleidung an sich<br />

besteht aus Kunststoff, nur im Inneren des stufenweise<br />

verstellbaren Bügels verbirgt sich ein stabiler, aber<br />

flexibler Metallkern.<br />

Noch besser als der äußere Eindruck gibt sich der<br />

Klang des Kopfhörers: Hier merkt man Audio-Technica<br />

den Firmenschwerpunkt im professionellen Audiobereich<br />

an. Insbesondere im Mitten- und Höhenbereich<br />

gibt sich der ATH-ANC70 beeindruckend linear. Nur<br />

im Bassbereich macht sich eine Betonung bemerkbar,<br />

die jedoch nicht übertrieben wirkt. Vielmehr entscheidet<br />

der Geschmack, ob dieser Akzent gewünscht ist<br />

oder nicht. Zusammen mit einer kleinen Absenkung<br />

im Bereich der obersten Höhen ergibt sich so jedoch<br />

ein leicht gedeckter Gesamteindruck. Das verleiht dem<br />

Klangbild einen Hauch Wärme, der Grundtonbereich<br />

vieler Instrumente wird leicht betont. Dabei bleibt der<br />

Klang jedoch stets natürlich, ebenso bei Sprache und<br />

Gesang. S-Laute fügen sich auch bei sehr anfälligen<br />

Aufnahmen hervorragend ein. Eine große Detailgenauigkeit<br />

macht sich bei knorrigen E-Bässen genauso<br />

bemerkbar wie bei perkussiven Elementen und komplexen<br />

Orchesteraufnahmen, jedoch leidet die Durchhörbarkeit<br />

geringfügig unter der Bassbetonung. Nur<br />

moderne Spielarten, insbesondere elektronischer Art,<br />

sowie Filmton können von dem zusätzlichen Tieftondruck<br />

profitieren. In Sachen Dynamik schlägt sich der<br />

Kopfhörer sehr gut und weiß damit die Emotionen der<br />

Aufnahme zum Hörer zu transportieren. Wird die aktive<br />

Geräuschunterdrückung zugeschaltet, verändert<br />

sich der Klang vor allem im Mittenbereich. Gesang<br />

und Sprache erhalten einen leicht phasigen Touch.<br />

Dafür ist die Wirksamkeit der Noise-Cancellation umso<br />

beeindruckender. Besonders die tiefen Geräusche der<br />

Umgebung werden hervorragend ausgeblendet, auch<br />

im Mittenbereich gibt es eine deutliche Dämpfung. Für<br />

Flugzeugreisen und laute Umgebungen ist der Kopfhörer<br />

also zweifelsohne gerüstet. Für besten Klang empfehlen<br />

wir dennoch den passiven Modus des ohnehin<br />

gut abschirmenden Kopfhörers. Denn hier kann schon<br />

fast von Studiotauglichkeit gesprochen werden.<br />

Die praktische Reisetasche ist stabil und beherbergt<br />

auch das nötige Zubehör für unterwegs.<br />

Das Kabel ist austauschbar.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Ohrenschale<br />

Nennimpendanz<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

Mittenwiedergabe<br />

Höhenwiedergabe<br />

Lebendigkeit/<br />

Impulstreue<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Geräuschunterdrückung<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ergebnis<br />

Alle Bedienelemente lassen<br />

sich mit einem Griff an die linke<br />

Ohrenschale erreichen.<br />

Audio-Technica<br />

ATH-ANC70<br />

179 Euro<br />

236 Gramm<br />

eu.audio-technica.com<br />

geschlossen<br />

ohrumschließend<br />

570 Ohm (aktiv)<br />

4,5/6<br />

5,5/6<br />

5/6<br />

5/6<br />

2,5/6<br />

5/6<br />

4,5/6<br />

Sehr gut<br />

Sehr gut<br />

www.audio-test.at | 37


Test<br />

Sehr gut<br />

3.2014<br />

Bose SoundLink III<br />

www.audio-test.at<br />

Der Mittendrin-<br />

Lautsprecher<br />

Bose setzt eigentlich auf lange Produktzyklen, die mobilen<br />

Bluetooth-Lautsprecher der SoundLink-Familie bekommen aber<br />

regelmäßig eine überarbeitete Version spendiert. Aktuell liegt<br />

der kompakte Krachmacher in seiner dritten Auflage vor.<br />

Dennis Schirrmacher<br />

Nach dem ersten Einschalten blinkt das Bluetooth-Symbol<br />

auf der Vorderseite blau und<br />

der mobile Lautsprecher ist ab diesem Zeitpunkt<br />

für Zuspieler sichtbar. Nach der erfolgreichen<br />

Koppelung leuchtet das Symbol dann konstant weiß.<br />

Wenn Sie anschließend noch weitere Geräte mit dem<br />

SoundLink III koppeln wollen, drücken Sie abermals<br />

die Bluetooth-Taste am Gehäuse und wiederholen den<br />

beschriebenen Vorgang. Maximal kann sich die kompakte<br />

Einheit sechs gekoppelte Zuspieler merken.<br />

Die Funkreichweite erschöpft sich Bose zufolge nach<br />

rund neun Metern. Im Test gelang die Übertragung<br />

auch problemlos durch ein bis zwei Wände. Alternativ<br />

kann ein MP3-Abspieler auch über den Kleinklinkeanschluss<br />

betrieben werden. Besonders stolz ist<br />

der Hersteller auf die Akkulaufzeit, die mit satten 14<br />

Stunden angegeben wird; das Vorgängermodell kam<br />

auf acht Stunden. Im Test stellte sich dieser Wert bei<br />

Zimmerlautstärke als sehr realistisch heraus. Befinden<br />

Sie sich jedoch auf einer freien Fläche, etwa im<br />

Park, muss der Lautsprecher fühlbar lauter tönen,<br />

damit Musik hören noch Spaß macht und unter Vollast<br />

geht dem SoundLink schon eher die Puste aus.<br />

Seit dem ersten Vertreter der SoundLink-Familie von<br />

2011 hat Bose kontinuierlich an der Wiedergabequalität<br />

gefeilt und vor allem im Höhenbereich hat sich<br />

einiges getan. So klingt der erste Sprössling nun ver-<br />

Der SoundLink III nimmt via Blueotooth kabellosen Kontakt zu Abspielern<br />

auf; bei Bedarf steht auch ein Klinkeeingang zur Verfügung.<br />

Bilder: Bose<br />

38 | 3/2014


Test<br />

gleichsweise dumpf und die 3er Version hat nochmal<br />

deutlich an Brillanz zugelegt. Obacht: Der SoundLink<br />

III entfaltet sein volles Klangpotential erst, wenn Sie<br />

den Lautsprecher auf Ohrenhöhe aufstellen, ansonsten<br />

gibt sich der Sound leicht dumpf. Im Gegensatz<br />

zu den Vorgängermodellen steht der SoundLink III<br />

übrigens nicht mehr leicht angeschrägt auf der jeweiligen<br />

Unterlage. Auch eine Abdeckung ist nicht mehr<br />

im Lieferumfang enthalten – kann aber in verschiedenen<br />

Farben für 35 Euro separat erworben werden. Im<br />

Inneren sorgen vier Treiber und zwei Passivstrahler<br />

für den beeindruckenden Klang. Vor allem das satte<br />

Klangfundament traut man dem Winzling nicht zu.<br />

Um das zu erreichen, setzen die Ingenieure von Bose<br />

auf den sogenannten Waveguide. Mit diesem langen<br />

und verzweigten Kanal will man das fehlende Volumen<br />

des kleinen Gehäuses ausgleichen und einen<br />

satten Sound garantieren. Das funktioniert auch auf<br />

beeindruckende Art und Weise und der SoundLink<br />

III klingt wie beschreiben überraschend satt. Dabei<br />

kommt Bose-typisch eine automatische Loudnessfunktion<br />

zum Einsatz, sodass der Lautsprecher bei geringen<br />

Lautstärken präsenter klingt, gleichzeitig wird<br />

der Bass bei hohen Lautstärken zurückgenommen,<br />

was einen nahezu verzerrungsfreien Sound garantiert.<br />

Bei Lautstärken von über 80 % neigt der Bose Sound-<br />

Link III aber bei bassintensiver elektronischer Musik<br />

oder Hip-Hop zu Verzerrungen. Im Vergleich zum<br />

SoundLink Mini spielt der „Große“ übrigens minimal<br />

klarer auf und kann sich darüber hinaus mit einer<br />

höheren und stabileren Gesamtlautstärke absetzen.<br />

Insgesamt kann der Bose SoundLink der Baugröße<br />

entsprechend mit einem sehr guten Sound auftrumpfen<br />

und eine kontinuierliche Weiterentwicklung ist<br />

in diesem Bereich unüberhörbar. Doch bei der Ausstattung<br />

hätten wir uns ein wenig mehr Fortschritt<br />

gewünscht, denn immer noch wird die Lautstärke<br />

getrennt am Zuspieler oder Lautsprecher geregelt und<br />

auch auf eine Freisprecheinrichtung muss der geneigte<br />

Zuhörer verzichten. Doch die lange Akkulaufzeit<br />

macht den kompakten Lautsprecher derzeit einmalig<br />

am Markt und der Konkurrenz geht unterwegs deutlich<br />

früher die Luft aus.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Modell<br />

SoundLink III<br />

Preis (UVP)<br />

300 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

25,6 × 13,5 × 4,8 cm<br />

Informationen<br />

www.bose.de<br />

Technische Daten<br />

Anschlüsse<br />

Klinke, Micro USB<br />

Merkmale<br />

Akku, Bluetooth<br />

Leistung k. A.<br />

Akkulaufzeit<br />

14 Stunden<br />

laut Hersteller<br />

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www.audio-test.at | 39


Magazin<br />

Soundcheck<br />

Lou Reed<br />

Transformer & Live At Montreux 2000<br />

Bei „The Velvet Underground“<br />

war Lou Reed knappe fünf Jahre<br />

lang Kopf einer der einflussreichsten<br />

Bands der Rock- und Pop-<br />

Geschichte. Sogar Pop-Art-Ikonen<br />

wie Andy Warhol wurden auf die<br />

Band aufmerksam – ihre Aura<br />

und ihr Stil, ihre offenherzigen<br />

und provokativen Texte waren<br />

schlichtweg einzigartig. Die allgemein<br />

verbreitete Meinung, dass<br />

Eagle Vision (Edel)<br />

Reed mit seiner Solokarriere nie<br />

mehr an diese frühen Glanzzeiten heranreichte, lässt<br />

sich mit der vorliegenden Blu-ray prima überprüfen.<br />

Sie bietet in der „Classic Albums“-Reihe einen fundierten<br />

Einblick in „Transformer“, sein zweites Soloalbum<br />

aus dem Jahre 1972. Mit Titeln wie „Perfect Day“<br />

und „Walk On The Wild Side“ wurde es über Nacht zu<br />

einem echten Album-Klassiker. Jeder Song wird in<br />

seiner Entstehung und Wirkung analysiert, dazu gibt<br />

es zahlreiche Interviews mit allen kreativ Beteiligten.<br />

Original-Archivmaterial, zum Beispiel vom Aufnahmeprozess,<br />

macht diesen Meilenstein der populären Musik<br />

noch einmal greifbarer. Das zweite Herzstück dieser<br />

Veröffentlichung ist ein Auftritt im Juli 2000 in Montreux.<br />

Es war die einzige Performance von Lou Reed<br />

bei diesem renommierten Festival. Das hochskalierte<br />

SD-Material (Standard Definition) fällt im Vergleich<br />

mit aktuellen Konzert-BDs etwas ab, bietet aber immer<br />

noch ein rundes und sehenswertes Live-Erlebnis. Die<br />

Soundabteilung macht dagegen fast alles richtig, bietet<br />

sie doch einen bodenständigen und direkten, unkomprimierten<br />

<strong>Stereo</strong>-Mix sowie eine gelungene Surround-<br />

Variante, bei der vor allem die Drums eindrucksvoll auf<br />

alle Satelliten aufgezogen werden. TW<br />

Tina Turner<br />

One Last Time Live & Celebrate<br />

Zu den Giganten der Popmusik<br />

gehört ohne jeden Zweifel auch<br />

Mrs. Tina Turner. Mit weit über<br />

fünfzig Jahren Bühnenpräsenz ist<br />

sie einer der Prototypen für die<br />

kraftvolle Powerfrau im Musikbusiness:<br />

Pop-Ikonen wie Madonna<br />

oder aktuell Beyoncé nennen<br />

sie nicht ohne Grund als absolutes<br />

Vorbild und stetige Inspirationsquelle.<br />

Auf dieser „Quasi-Doppel-<br />

Eagle Vision (Edel)<br />

Blu-ray“ (eine Disc, aber zwei<br />

vollwertige Hauptprogramme) ist sowohl das gigantische<br />

Abschiedskonzert im Wembley-Stadion aus dem<br />

Jahre 2000 als auch ein aufwendiges Fernseh-Special<br />

zum 60. Geburtstag der Diva enthalten. „Celebrate“<br />

nennt sich letzteres und versammelt ein unglaubliches<br />

Gaststar-Aufgebot vor den Kameras. Unter anderem<br />

Mariah Carey, Sting, Cher, Bono von U2 und Paul<br />

McCartney erweisen ihr die Ehre! Dabei wechseln sich<br />

verbale Huldigungen mit schwungvollen Live-Darbietungen<br />

ab – Tina Turner wird gleichzeitig gefeiert und<br />

beweist auf der Bühne, dass sie noch lange nicht ans<br />

Aufhören denkt. Das bestätigt sich übrigens auch beim<br />

eindrucksvollen Konzert aus dem restlos ausverkauften<br />

legendären Wembley-Stadion in London. Der Surroundsound<br />

bei der „Celebrate“-Show erweist sich als etwas<br />

schwach auf der Brust. Im Konzert aus der englischen<br />

Hauptstadt ist das dann deutlich besser: Was bereits ein<br />

wenig Hall auf den Vocals schon ausmacht! Die Farben<br />

der noch gar nicht so alten Aufnahmen sind teilweise<br />

leider grenzwertig, wirken wie ausgewaschen. Da hilft<br />

als Trost nur ein Blick ins gute Bonusmaterial der<br />

Scheibe, das einen schönen Backstage-Bericht von der<br />

Tour sowie zwei nette Musikvideos beinhaltet. TW<br />

Soundcheck 7,5/10 Soundcheck 7/10<br />

Bilder: Eagle Vision (Edel), Studiocanal<br />

40 | 3/2014


Magazin<br />

Talking Heads Joni Mitchell<br />

Stop Making Sense<br />

Woman Of Heart And Mind<br />

& Painting With Words And Music<br />

Stop Making Sense ist nicht nur<br />

einer der wichtigsten Konzertfilme<br />

überhaupt, sondern auch ein wunderbares<br />

Dokument der letzten<br />

Live-Auftritte der Talking Heads,<br />

denn danach gehörten Performances<br />

der Post-Punk- und New-Wave-<br />

Ikonen der Vergangenheit an.<br />

Die mitreißende Simplizität ihrer<br />

Songs entfaltet sich in einfachen,<br />

Studiocanal<br />

stetig wiederholten Rhythmen und<br />

prägnanten Akkordfolgen – positive,<br />

auch tanzbare Musik, doch ohne jemals beliebig und<br />

kommerziell zu sein. Gebrochen wird das Ganze zusätzlich<br />

durch die oft kryptischen und nicht eben leicht zu<br />

deutenden Texte, die beinahe schon existenzialistische<br />

Züge annehmen. Frontmann David Byrne strahlt dabei<br />

eine gleichermaßen faszinierende wie verstörende Präsenz<br />

aus: Man weiß nie so genau, woran man bei ihm<br />

ist – zwischen Genie, Wahnsinn(igem) und augenzwinkerndem<br />

Intellektuellem liegt bei ihm jeweils nur ein<br />

einziger Song. Die Abmischung des betagten Materials<br />

kann sich wirklich mehr als hören lassen. Besonders<br />

toll ist die klar auszumachende Verteilung der Instrumente<br />

auf bestimmte Bereiche der akustischen Bühne.<br />

Die Vocals wandern zudem ab und an zwischen dem<br />

Center und den vorderen Satelliten hin und her: Ein<br />

verblüffender Effekt, der die Dynamik der Show zusätzlich<br />

unterstreicht. Die zusätzliche PCM-<strong>Stereo</strong>-Variante<br />

ist ebenfalls ziemlich breit aufgestellt; nur die Rear-<br />

Unterstützung aus dem Hintergrund des Raumes fehlt<br />

hier natürlich. Sehr ungewöhnlich für Musik-BDs: Die<br />

tolle Bonus-Sektion, die mit einer Pressekonferenz,<br />

einem Audiokommentar mit Regisseur und Band sowie<br />

vielen weiteren Gimmicks aufwartet. TW<br />

Es gibt nur wenige Musikerinnen,<br />

die über Jahrzehnte hinweg<br />

immer von Bedeutung geblieben<br />

sind, die sich mit beinahe jedem<br />

Album neu erfunden haben und<br />

sich dennoch stets treu geblieben<br />

sind. Die Kanadierin Joni Mitchell<br />

genießt speziell in Nordamerika<br />

den Respekt und eine ganz<br />

unmittelbare Zuneigung ihres<br />

Eagle Vision (Edel)<br />

Publikums – und hat man sich in<br />

die eigene Klangwelt ihrer Songs,<br />

in die leicht hingetupften sprachlichen Bilder ihrer<br />

Lyrics einmal reingehört, dann versteht man auch bald,<br />

warum das so ist. Die Dokumentation „Woman Of Heart<br />

And Mind“ erzählt die wechselvolle Lebensgeschichte<br />

dieser Künstlerin: von der schwierigen, von Krankheit<br />

und Einsamkeit geprägten Kindheit über die ersten<br />

Gehversuche als Studentin, Künstlerin, und Musikerin<br />

bis hin zur gefeierten Ikone der Folk-Bewegung in<br />

den 1970ern. Auch ihre Hinwendung zum Jazz in den<br />

späteren Jahren und ihre generelle Experimentierfreudigkeit<br />

werden mit Archivmaterial und durch eingeflochtene<br />

Statements von Wegbegleitern und Bewunderern<br />

bestens aufgearbeitet. Das zweite Vollprogramm<br />

auf dieser Blu-ray mit hochskaliertem SD-Material ist<br />

der Live-Auftritt „Painting With Words And Music“.<br />

Joni gibt einen wunderbaren Querschnitt durch ihr<br />

gesamtes Schaffen, verzaubert das Publikum mit ihrer<br />

sanften Art und der angenehmen Stimme. Insgesamt<br />

erweist sich dieses Double-Feature also als toller Einstieg,<br />

um diese vielseitige Musikerin wiederzuentdecken<br />

beziehungsweise kennenzulernen. Dazu tragen<br />

auch eine Viertelstunde mit Interview-Ausschnitten<br />

(inklusive englischer Untertitel) bei. TW<br />

Soundcheck 8,5/10 Soundcheck 8/10<br />

www.audio-test.at | 41


Magazin<br />

Synchronton<br />

„Made in Germany“<br />

In Filmtonstudios wird ein immenser Aufwand betrieben, die<br />

visuellen Eindrücke um das „Hörerlebnis“ zu erweitern und<br />

hierzulande kommen wir in den Genuss einer aufwendigen<br />

Synchronisierung. Wir wagen einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Tobias Häußler<br />

Bilder: Avid<br />

42 | 3/2014


Magazin<br />

Es ist offensichtlich, dass die meisten der Filme<br />

die wir sehen, ihren Ursprung nicht in<br />

Deutschland haben. Seien es Serien, Dokumentationen<br />

oder die sogenannten „Blockbuster“ – Ursprungsland<br />

sind im überwiegenden Fall die USA, das<br />

Land mit der renommierten und weltweit größten<br />

Filmschmiede Hollywood. Aber auch aus anderen<br />

Ländern drängen mehr und mehr Spartenfilme auf<br />

die Leinwand. Wir schauen Filme aus aller Welt und<br />

in allen diesen Werken wird unserer Gewohnheit entsprechend<br />

deutsch gesprochen. Wenn alle Beteiligten<br />

ihre Sache gut gemacht haben, bemerken wir kaum,<br />

dass ein Film überhaupt synchronisiert wurde. Dennoch<br />

kann im Direktvergleich mit dem Originalton<br />

fast jeder einen klanglichen Unterschied feststellen;<br />

im positiven wie im negativen Sinne. Wenn wir die<br />

Augen schließen, um uns ganz dem Ton zu widmen,<br />

erscheint uns die Stimme in der deutsch synchronisierten<br />

Fassung oft vermeintlich authentischer und<br />

besser in die filmische Umgebung integriert. Beispielhaft,<br />

jedoch nicht alleinstehend, kann man hier im<br />

Film „Dark Shadows“ von Tim Burton bemerken, dass<br />

sich Stimmen in der Originalversion nicht ganz so<br />

gut einbetten, oft trocken und nah wirken, während<br />

das Gesprochene des Protagonisten in der deutschen<br />

Fassung der jeweiligen Räumlichkeit entsprechend<br />

angepasster wirkt. Über den Film hinweg scheinen<br />

Stimmen hier akustisch voller und von Szene zu<br />

Szene nicht so unterschiedlich, wie im Original. Erklären<br />

lässt sich das so: Um den Originalton (O-Ton)<br />

aufzuzeichnen, müssen am Set immer Kompromisse<br />

zwischen Tonqualität und Bild getroffen werden,<br />

beispielsweise darf man die Mikrofone nicht sehen. So<br />

ist der Winkel und Abstand zum Schauspieler nicht<br />

immer optimal. Außerdem können Störgeräusche auftreten.<br />

Wenn eine Tonspur von solchen bereinigt wird,<br />

bleiben selbst bei sauberer Arbeit oft hörbare Artefakte<br />

der Bearbeitung zurück. Sehr gut realisiert ist im<br />

www.audio-test.at | 43


Magazin<br />

Auf der Foley-Stage werden Geräusche in Echtzeit erzeugt und aufgenommen. Oft braucht man viele Versuche, bis der Ton zur Szene passt.<br />

genannten Filmbeispiel die Frage der Lippensynchronität.<br />

Dies ist leider längst noch kein Standard und<br />

bei vielen Synchronisierungen einer der massivsten<br />

Kritikpunkte. Aber wie bereits beschrieben, kann der<br />

Ton in der Synchronfassung aus technischer Sicht<br />

in einigen Punkten durchaus besser als im Original<br />

sein. Doch wie viel Arbeit steckt wirklich dahinter?<br />

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir einen<br />

Blick hinter die Kulissen eines Studios für Synchronton<br />

werfen um zu betrachten, wie eine Synchronfassung<br />

überhaupt entsteht. Befreien wir uns zunächst<br />

von der Illusion, eine Tonspur in Originalsprache<br />

wäre vom Synchrontonmeister unberührt. Auch hier<br />

kann es nötig werden, einzelne Szenen neu zu besprechen.<br />

Zum Beispiel ist es möglich, dass der ursprüngliche<br />

Dialog durch Störgeräusche (Verkehrslärm,<br />

Geräusche des Filmteams oder des Equipments) unbrauchbar<br />

geworden ist oder dass der Regisseur beschließt,<br />

dass eine Szene unterschiedlich gedeutet und<br />

daher vielleicht anders betont werden muss. In beiden<br />

Fällen muss der betroffene Part im O-Ton entfernt<br />

und komplett neu angelegt werden. Bei den meisten<br />

Drehs werden vorsorglich Raumgeräusche (Atmo)<br />

aufgezeichnet, um sie gegebenenfalls zu ersetzen.<br />

Geschieht etwas im Bild, geht der Darsteller beispielsweise<br />

ein paar Schritte, müssen hier auch die Trittgeräusche<br />

neu angelegt werden. Je mehr passiert, desto<br />

mehr Aktionen müssen auch akustisch untermalt<br />

werden. Selbst kleinste Bewegungen erzeugen Geräusche<br />

und müssen berücksichtigt werden, selbst wenn<br />

es nur ein Rascheln der Kleidung ist. Diese müssen<br />

letztlich mittels Einsatz künstlicher Halleffekte dem<br />

Schauplatz angepasst werden. Da man davon ausgehen<br />

kann, dass sich ein Sprecher bei nachzuvertonenden<br />

Szenen nicht im selben Raum wie beim Dreh<br />

befindet, gilt dasselbe auch für die Stimme.<br />

Steht bei einem Film fest, dass er auch in einer synchronisierten<br />

Fassung gezeigt werden soll, muss<br />

man die Tonspur nach der Kinomischung so aufbereiten,<br />

dass gesprochene Passagen komplett vom<br />

O-Ton bereinigt werden können. Atmos und Sounds<br />

werden neu angelegt, der übrigen Tonspur angepasst<br />

und gemischt. Eine solche Version, genannt<br />

Music&Effects (M&E), wird nun an die Verwerter<br />

weltweit geschickt. So wird gewährleistet, dass die<br />

Tonspur, mit Ausnahme der Sprache, international<br />

identisch ist. Der jeweilige Verwerter wählt dann<br />

ein Studio aus, das die Synchronisation durchführt.<br />

Da verschiedene Studios teils auf unterschiedliche<br />

Sprecherpools zurückgreifen, ist diese Auswahl oft<br />

entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg eines<br />

Films. Kann ein Sprecher Emotionen und Eigenheiten<br />

des Darstellers nicht entsprechend vermitteln,<br />

hilft auch die beste Übersetzung nicht dabei, sich in<br />

den Charakter hineinzufühlen. Außerdem assoziiert<br />

man mittlerweile bekannte Schauspieler mit einem<br />

bestimmten Klangbild. Variiert die Stimme, ist man<br />

irritiert und fühlt sich aus der Handlung gerissen.<br />

Schon während Sprecher gesucht und ausgewählt<br />

werden, durchläuft der Text mehrere Übersetzungsprozesse,<br />

bis er schließlich angepasst auf die Länge<br />

der Sprechpassagen lippensynchron vorliegt. Hat<br />

der Sprecher seinen Text eingesprochen, geht der<br />

Film letztendlich zum Mischtonmeister. Dieser passt<br />

die Stimmen perfekt in die vorhandene M&E-Version<br />

ein. Jeder Textabschnitt wird von Lautstärke und<br />

Klangcharakter, von Raumeindruck und Position im<br />

Raum so bearbeitet, dass ein möglichst natürlicher<br />

Eindruck entsteht. Nur wenn alle diese Parameter<br />

gut aufeinander abgestimmt sind, kann man sich<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44 | 3/2014


Magazin<br />

Passt der Ton nicht ganz, kann er später nachjustiert werden.<br />

Mimik und Gestik helfen dabei, sich in den Charakter einzufühlen.<br />

Eine Konsole in einem Mischkino hat oft weit über 100 Kanalzüge.<br />

ganz der Handlung des Films widmen, ohne von<br />

akustischen Ungereimtheiten abgelenkt zu werden.<br />

Eine Sonderstellung nimmt nicht nur in der Synchronisation,<br />

sondern in der gesamten Filmvertonung<br />

der Zeichentrick- und Animationsfilm ein. Hier ist<br />

von Haus aus keine Tonspur vorhanden. Das heißt,<br />

jede einzelne Sekunde muss mit Geräuschen vertont<br />

werden, um eine künstliche Welt mit Leben zu füllen.<br />

Komplette Stille wirkt unauthentisch und lässt den<br />

Zuschauer an der Echtheit der gebotenen Szene zweifeln.<br />

Sowohl Umgebungen, als auch Handlungen im<br />

Filmverlauf, müssen hörbar gemacht werden. Selbst<br />

Aktionen, welche außerhalb des Bildes stattfinden,<br />

müssen auditiv abgebildet werden. Diese sind zwar<br />

nicht direkt zu sehen, helfen aber dabei uns unmittelbar<br />

im Geschehen zu verorten. Zuletzt müssen auch<br />

sämtliche Dialoge angelegt werden. Hier hängt die<br />

Lippensynchronität in erster Linie davon ab, ob das<br />

Animationsteam im Vorfeld gut gearbeitet hat. Die<br />

Frage, ob der deutsche Sprecher dem englischen Original<br />

gerecht wird, stellt sich hier nur in Ausnahmefällen,<br />

beispielsweise bei Figuren, die schon über lange<br />

Zeit mit einem bestimmten Sprecher assoziiert werden.<br />

Trotz des immensen Aufwands der bei der Synchronisierung<br />

betrieben wird und des hohen Standards<br />

in Deutschland, hat aber auch die beste Synchronfassung<br />

ihre Nachteile. Die schon angesprochene<br />

Lippensynchronität kann beispielsweise selten über<br />

den gesamten Filmverlauf gewahrt werden. Auch<br />

leiden bei einer Übersetzung oft einzelne Passagen,<br />

Wortspiele und Gags, die sich nicht eins zu eins<br />

ins Deutsche übertragen lassen. Uns fehlen zudem<br />

Dialekte, rhetorische und lyrische Eigenheiten der<br />

Darsteller und selbstverständlich der echte Ausdruck<br />

sowie Klangcharakter der Stimme. Obwohl heutzu-<br />

tage ein Großteil der Kinozuschauer des Englischen<br />

mächtig ist, werden dennoch fast alle Filme in Synchronfassungen<br />

gezeigt. Die Zahl der Kinos, welche<br />

das englische Original zeigen, wächst zwar, diese<br />

sind aber immer noch in der Minderheit. Wir Deutschen<br />

sind bequem geworden, blicken wir doch auf<br />

eine lange Tradition der Filmsynchronisation zurück,<br />

welche bis in die dreißiger Jahre reicht. Auch während<br />

der Kriegsjahre wurde hier fremdsprachiges<br />

Material synchronisiert. Auch war nach 1945 die<br />

Synchronbranche der erste Zweig der Filmindustrie,<br />

der wieder aufkeimte. So wuchs über die Jahre eine<br />

Branche, welche sich in Erfahrung und Qualität<br />

durchaus sehen beziehungsweise hören lassen kann.<br />

In unseren Nachbarländern verhält es sich unterschiedlich.<br />

Während auch in Frankreich und Italien<br />

die meisten Filme in Synchronfassungen laufen,<br />

werden fürs skandinavische Kino ausschließlich<br />

Kinderfilme synchronisiert. In Kinos und im Fernsehen<br />

wird meist die Originalversion mit Untertiteln in<br />

Landessprache gezeigt. Ähnlich verhält es sich in den<br />

Benelux-Staaten. In Osteuropa arbeitet man hingegen<br />

kostenoptimiert und setzt einfach eine Voice-Over-<br />

Stimme über den Originalton. Jedoch zeigt sich auch<br />

dieser Trend rückläufig, denn dank moderner Digitaltechnik<br />

sinken auch die Kosten für das Anlegen von<br />

Synchrontonspuren. In englischsprachigen Regionen,<br />

wie Großbritannien, Irland, Kanada und den USA,<br />

werden fremdsprachige Versionen generell nicht synchronisiert,<br />

sondern stets im Original mit Untertiteln<br />

ausgestrahlt.<br />

Deutschland nimmt also weltweit eine Vorreiterrolle in<br />

der Filmsynchronisation ein. Sowohl das Niveau, aber<br />

auch die Vielfalt der Produktionen lassen insgesamt<br />

betrachtet wenig zu wünschen übrig.<br />

www.audio-test.at | 45


Magazin<br />

Unvergessliche<br />

Wuchtige, markerschütternde Schläge – tiefes Dröhnen, das<br />

uns in die Kinosessel drückt: Dies sind Resultate gelungenen<br />

Sound-Designs. Wie dieses entsteht und was für Zufälle<br />

manchmal im Spiel sind, sorgt immer wieder für Erstaunen.<br />

Tobias Häußler<br />

In den drei „Transformers“-Filmen hat<br />

jeder der Roboter seinen ganz eigenen<br />

Sound. Dies verdanken wir Erik<br />

Aadahl, welcher die Philosophie verfolgt,<br />

dass der Klang die individuellen<br />

Charaktereigenschaften der jeweiligen<br />

Maschine abbilden soll.<br />

Der Publikums-Favorit Bumblebee zum<br />

Beispiel ist der emotionalste der Charaktere.<br />

In die akustische Untermalung<br />

seiner Verwandlung zum Camaro wurde<br />

unter anderem das Summen von Bienen<br />

eingeflochten. Außerdem fängt er<br />

wenn er traurig ist an unverwechselbar<br />

zu wimmern. Hierfür zeichnete Aadahl<br />

das Winseln seines Hundes Freya auf<br />

und ließ es einige robotisch klingende<br />

Effektprozessoren durchlaufen.<br />

Auch Optimus Prime, der Anführer der<br />

Autobots, hat seine eigene akustische<br />

Handschrift: Druckluft. „Er basiert auf<br />

einem Truck, also haben wir verschiedene<br />

pneumatische Sounds verwendet.“<br />

so Aadahl. Um tiefe, metallische Resonanzen<br />

zu erzeugen, verwendete er<br />

das Zischen und Klappern eines alten<br />

Wasserkochers. Die klangliche Geschichte<br />

des bösen Megatron hat einen<br />

bedrohlichen Ursprung. Er erscheint<br />

überwiegend gewaltbetont, verlautbart<br />

durch den schneidenden und kratzenden<br />

Sound der Klingen. Sein Atem<br />

verbreitet Schrecken. Für diesen Effekt<br />

verfremdete Aadahl die Geräusche eines<br />

asthmatischen Tigers.<br />

Bilder: Paramount, Universal<br />

46 | 3/2014


Magazin<br />

Filmsounds<br />

ein Making-of<br />

Viele erinnern sich vermutlich an die<br />

angsteinflößenden Geräusche aus Steven<br />

Spielbergs „Krieg der Welten“. Auf einen<br />

Sound ist der verantwortliche Toningenieur<br />

Michael Babcock dabei besonders<br />

stolz: Den Klang den die Tripods mit<br />

jeder Bewegung erzeugen. Was man hier<br />

hört, ist eine Mischung aus Zügen, Achterbahnen<br />

und Fahrradketten, welche<br />

alle in einen Sampler eingespeist und<br />

dann mittels eines Keyboards in unterschiedlichen<br />

Tonhöhen und Geschwindigkeiten<br />

abgespielt wurden. Babcock<br />

selbst bezeichnet es liebevoll als „einen<br />

futuristischen-beklemmenden Walzer“.<br />

Unterdessen kümmerte sich Richard<br />

King um die tief grölenden Horn-<br />

Sounds, mit welchen die Tripods kommunizieren.<br />

Diese sind eine Kombination<br />

aus Didgeridoo, Djemben und einer mit<br />

der Hand gespielten westafrikanischen<br />

Beckentrommel.<br />

www.audio-test.at | 47


Magazin<br />

Eines der bekanntesten Beispiele für kreatives<br />

Sound-Design ist der Klang der Lichtschwerter<br />

in den „Star Wars“-Filmen. Ben Burtt, Sound<br />

Editor der frühen Trilogie, war zur Zeit zu der<br />

die Filme entstanden Student und arbeitete<br />

nebenher als Filmvorführer. Die Grundlage<br />

für den Sound lag nahe: Das Brummen eines<br />

alten Projektors. Eher zufällig hingegen kam<br />

er auf das besondere Etwas, den Swoosh-Effekt<br />

beim Schwingen der Schwerter. Dieser entstand<br />

durch ein Summen, hervorgerufen durch<br />

Interferenzen zwischen einem Mikrofon und<br />

einem alten Röhrenfernseher. Bald kommen<br />

die legendären Klänge übrigens wieder ins<br />

Fernsehen: Ab Herbst wird die Serie „Star Wars<br />

Rebels“ im Disney Channel zu sehen sein.<br />

Eindrucksvoll im Gedächnis geblieben ist sicher auch jedem<br />

von uns der T-Rex aus „Jurassic Park“, der schon seit 1993<br />

in Kinos weltweit Angst und Schrecken verbreitet. Der<br />

gewaltige Klang des Röhrens mit dem er sich ankündigt,<br />

ist jedoch keiner monströsen Bestie zu verdanken, sondern<br />

einem Babyelefanten. Gary Rydstrom, der Sound-Designer<br />

des mittlerweile 20 Jahre alten Films, verrät, dass er einem<br />

Sound gern durch einfaches Pitchen das nötige Fundament<br />

verleiht. So stammen viele der Grundgeräusche des T-Rex<br />

eigentlich von seinem kleinen Jack Russell Terrier.<br />

Bilder: © & TM 2014 Lucasfilm Ltd., Warner, Universal, Capelight Pictures<br />

48 | 3/2014


Magazin<br />

Wie wichtig die Wahl des richtigen Sprechers<br />

ist, zeigt Smaugs Stimme im aktuellen „Der<br />

Hobbit: Smaugs Einöde“. Hier ging Benedict<br />

Cumberbatch vor dem Mikrofon auf allen<br />

Vieren, um sich in die Rolle des Drachen<br />

einzufühlen. Durch die Überstreckung seines<br />

Halses, aber auch durch schlangenähnliche<br />

Zungenbewegungen kamen hier einzigartige<br />

Aufnahmen zustande. Im Nachgang pitchte<br />

David Farmer, der verantwortliche Sound-<br />

Designer des Films, die Stimme um ein<br />

Minimum herunter und unterlegte sie mit<br />

zahlreichen Effektschichten. Um der Kreatur<br />

mehr Körper zu verleihen, durchlief das<br />

Gesprochene einen Vocoder-Effekt, mit dem<br />

Knurren eines Alligators als Basis. Außerdem<br />

verwendete er einen immens großen<br />

Halleffekt, welcher die Stimme ins Nichts<br />

verlaufend ausklingen lässt.<br />

„Die Passion Christi“ ist ein in vielerlei<br />

Hinsicht außergewöhnlicher Film. Hier wird<br />

keine Fiktion im eigentlichen Sinne geboten.<br />

Vielmehr geht es darum, den Klang in einem<br />

realistischem Rahmen darzustellen. Allein<br />

die Menge unterschiedlicher Peitschenhiebe<br />

darzustellen ist eine Herausforderung ans<br />

Foley-Team. Jeder Schlag wurde aus verschiedenen<br />

Layern individuell zusammengestellt.<br />

Trotz Realismus ist ein kreatives Sound-<br />

Design gefragt, denn schon subtile Eingriffe<br />

können dabei eine gewaltige Tragweite haben.<br />

So verrät Bob Beemer, Re-Recording-Mixer<br />

des Films, dass er sonst nur selten mit dem<br />

Subwoofer arbeitet. Doch als Jesus sein Kreuz<br />

trägt, verlagert er dessen Geräusche in den<br />

Tiefbassbereich, um so die Schwere und<br />

die Last des Kreuzes zu verdeutlichen und<br />

dadurch die Erfahrung für den Zuschauer<br />

körperlich spürbar zu machen.<br />

Auf Blu-Ray erhältlich:<br />

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Magazin<br />

Bild und Ton<br />

im Einklang<br />

Wenn ein Sprecher seinem Text hinterherhinkt oder ein Schauspieler<br />

den Einsatz verpasst, schmälert dies den Unterhaltungswert<br />

immens. Wir geben Tipps, wie Sie eine synchrone Wiedergabe<br />

am AV-Receiver und Smart TV forcieren können.<br />

Thomas Riegler<br />

In den frühen Tagen des digitalen Satellitenfernsehens<br />

klappte das Zusammenspiel zwischen Bild und<br />

Ton häufig nicht synchron, die Folge: Schauspieler<br />

sprachen, während sie die Lippen geschlossen hielten,<br />

Türen fielen zuerst akus tisch und dann erst im Bild ins<br />

Schloss und so weiter. Zur Korrektur dieses Zeitversatzes<br />

boten viele Digitalreceiver einen Menüpunkt, in dem<br />

die Audioverzögerung eingestellt werden konnte. Inzwischen<br />

gehören Bild-Ton-Verzögerungen gehören zu den<br />

seltenen Erscheinungen. Doch selbst wenn der Empfänger<br />

direkt am TV angeschlossen ist oder man über den<br />

eingebauten Digitaltuner des Fernsehers schaut, gilt<br />

dies noch lange nicht als Garantie für eine synchrone<br />

Bild- und Tonwiedergabe.<br />

Ursache von Asynchronitäten<br />

Asynchronitäten können auch heute noch auftreten.<br />

Die häufigste Ursache für eine nicht stimmige Bild- und<br />

Tonwiedergabe ist der Einsatz einer Zwischenbildberechnung<br />

bei Flachbildfernsehern. Diese Technologien<br />

werden von den Herstellern häufig als Motion Plus, Motionflow,<br />

Perfect Natural Motion oder Intelligent Frame<br />

Creation betitelt und sorgen für butterweiche Filmbilder<br />

und gleichbleibend scharfe Details bei schnellen Bildbewegungen.<br />

Schalten Sie die Zwischenbildberechnung<br />

aus, verschenken Sie Bildschärfe. Allerdings benötigt<br />

diese Form der Bildberechnung Zeit und unsere TV-<br />

Tests zeigen: Bis zu 150 Millisekunden genehmigen<br />

sich aktuelle Flachbildfernseher, um die eingehenden<br />

Bilddaten zu verarbeiten und anschließend auszugeben.<br />

Im Gleichklang verzögern die Fernseher das Tonsignal<br />

häufig automatisch, um eine Bild-Ton-Asynchronität zu<br />

vermeiden, doch eine Garantie gibt es nicht. Sollte der<br />

Ton dem Bild vorauseilen und verwenden Sie den integrierten<br />

TV-Tuner, so liegt die Ursache häufig an der<br />

zeitaufwändigen Zwischenbildberechnung. Suchen Sie<br />

in diesem Fall die Tonverzögerung im Systemmenü des<br />

Fernsehers auf, um diesem Effekt entgegenzuwirken.<br />

Spezialfall AV-Receiver<br />

Verwenden Sie einen AV-Receiver, heißt es, besonders<br />

aufmerksam zu sein. An dieser AV-Zentrale sind häufig<br />

der TV-Receiver, Blu-ray-Player und der Flachbildfernseher<br />

per HDMI-Kabel angeschlossen. Der AV-Receiver<br />

Bilder: Nubert, Thomas Riegler<br />

50 | 3/2014


Magazin<br />

Bild und Ton im Einklang<br />

Sofern vom TV-Receiver angeboten, sind die AV- Synchronanpassungen<br />

meist im Systemmenü in den Audio-Einstellungen zu<br />

finden.<br />

Fernseher bieten häufig ebenfalls Zeitverzögerungen. Einstellungen<br />

bei SPDIF wirken sich aber nur bei Quellen aus, die am<br />

optischen oder koaxialen Toneingang andocken.<br />

Die flexibel einstellbare Tonverzögerung bei AV-Receivern kann<br />

sich als Segen erweisen, wenn mehrere externe Quellen eine<br />

Bild-und-Ton-Asynchronität hervorrufen.<br />

sorgt für die Weitergabe der Bilddaten und die Ausgabe<br />

der Audiospuren an die einzelnen Lautsprecher. Durch<br />

die Trennung der Video- und Audioausgabe können<br />

schnell Asynchronitäten auftreten, da der Audioreceiver<br />

Bild- und Tonsignale häufig noch nachbearbeitet. Seit<br />

der HDMI-Version 1.3 können entsprechende Geräte<br />

die Bild- und Tonverzögerung automatisch korrigieren.<br />

Die sogenannte Lip-Sync-Funktion erfordert allerdings<br />

eine vollständige Kette aus kompatiblem Bildlieferanten<br />

(TV-Empfänger, Blu-ray-Player), AV-Receiver und<br />

Flachbildfernseher. Mit älteren Modellen können Sie die<br />

Tonverzögerung nur manuell in Millisekunden korrigieren.<br />

Beachten Sie hierbei, dass unterschiedliche Quellen<br />

(TV-Signale, Filmzuspielung über Blu-ray) unterschiedliche<br />

Verzögerungszeiten erfordern können. Alternativ<br />

zur Anpassungen der AV-Delay-Zeit bietet sich auch ein<br />

Software-Update für den AV-Receiver, TV mit integrierten<br />

Tunern oder die Set-top-Box an. Softwareversionen<br />

wie 1.0 sind eine gute Erklärung dafür, wenn etwas<br />

nicht so funktioniert, wie es sollte. Regelmäßige Updates<br />

können dabei helfen, Bild-Ton-Asynchronitäten zu<br />

beheben.<br />

Feintuning<br />

Bietet ein Sat-Receiver oder der Flachbildfernseher mit<br />

eingebauten Tunern eine Asynchronitätsanpassung,<br />

ist sie in der Regel im Audio- oder AV-Menü zu finden.<br />

Eine einheitliche Bezeichnung für diese Funktion gibt<br />

es nicht. Sie verbirgt sich unter anderem hinter Bezeichnungen<br />

wie Audioverzögerung, Lip Sync, General Dolby<br />

Digital Delay oder etwa General PCM Delay. Achtung:<br />

Ist die Rede von einer SPDIF-Verzögerung, so gilt die<br />

eingestellte Tonverzögerung nur für Quellen, die mit<br />

dem optischen oder koaxialen Toneingang des TVs verbunden<br />

werden. Meist lassen sich die Verzögerungszeiten<br />

mit den Pfeiltasten der Fernsteuerung in Schritten<br />

zu zehn Millisekunden anpassen, wobei maximale Verzögerungsausgleiche<br />

von 200 oder 250 Milli sekunden<br />

üblich sind. In Ausnahmefällen erlauben Receiver auch<br />

Wertanpassungen bis 1000 ms, dann allerdings oft mit<br />

großen Schrittweiten bis 25 ms. Einige Geräte erlauben<br />

die Anpassung sogar in beide Richtungen, womit<br />

sich der negative und positive Bild-Ton-Versatz beheben<br />

lassen. Nur wenige Set-Top-Boxen bieten eine getrennte<br />

Synchronisations einstellung für Dolby-Digital- und<br />

PCM-Ton an. Dies kann erforderlich sein, da beide Tonformate<br />

für abweichende Laufzeitunterschiede sorgen<br />

können.<br />

Richtig einstellen<br />

Zum Einstellen der AV-Synchronität eignet sich am<br />

besten Livematerial. Dabei kann man sehr genau auf<br />

die Lippenbewegungen der Sprecher achten und den<br />

Tonversatz entsprechend korrigieren. Selbstverständlich<br />

eignen sich auch Filme oder TV-Serien, bei denen man<br />

den Schauspielern gut auf die Lippen schauen kann.<br />

Allerdings darf es sich dann ausschließlich um nichtsynchronisierte<br />

deutsche Produktionen handeln, denn<br />

nur so ist gewährleistet, dass die Lippenbewegungen<br />

mit den zu hörenden Wörtern auch tatsächlich übereinstimmen.<br />

Ansonsten müsste man zur Audiospur mit<br />

dem Originalton wechseln. Zumindest viele der Sky-Pay-<br />

TV-Kanäle bieten diesen so gut wie in allen Filmen rund<br />

die Uhr an. Noch besser ist es, wenn man auf eine aufgezeichnete<br />

Szene zurückgreifen kann, die ein eindeutiges,<br />

einem bestimmten Bild zuzuordnendes Geräusch<br />

zeigt, wie etwa eine zugeschlagene Tür, eine brechende<br />

Fensterscheibe oder dergleichen. Tipp: Über eine Programmaufzeichnung<br />

können Sie diese Szene unbegrenzt<br />

oft abspielen. So lassen sich die Einstellungen am besten<br />

analysieren und im Bedarfsfall noch genauer anpassen.<br />

www.audio-test.at | 51


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

Radio Paschmanns in Viersen<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />

Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei Radio Paschmanns.<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Individuelle kompetente Beratung.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />

die gewisse harmonische Wärme vorhanden ist.<br />

<strong>Stereo</strong>, Surround oder beides?<br />

<strong>Stereo</strong> bei Musik, Surround beim Film.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Blödsinn, Streaming ist schön und gut, aber nicht unverzichtbar.<br />

Traditionelles Auflegen dagegen kann sofort ein<br />

wohliges Ambiente versprühen mit Gänsehaut-Feeling.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Das Loewe Mediacenter.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Mein Beruf ist mein Hobby, dazu kommt noch die Familie.<br />

Inhaber: Josef und Peter Paschmanns<br />

Tel.: 0 21 62/1 50 88<br />

Fax.: 0 21 62/3 39 15<br />

E-Mail: info@radiopaschmanns.de<br />

Website: www.radiopaschmanns.de<br />

Gladbacherstr. 11–13<br />

41747 Viersen<br />

STECKBRIEF<br />

Lautsprecher<br />

Monitor Audio, Quadral, Wharfdale, Dali,<br />

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Kabel<br />

Goldkabel, inakustik<br />

Verstärker<br />

Loewe, Teac, Yamaha<br />

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Project Plattenspieler, TAD, Geneva, Pure<br />

Anzahl Hörräume 3<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Ja<br />

Meine Kunden können ihre Wunschanlage auch zu Hause<br />

Nein<br />

probe hören<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Vincent Elektronik mit Vroemen-LS aus Natur-Schiefer<br />

Ich empfehle<br />

immer individuell<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

Chuck Mangione, gute Sampler, vielseitig<br />

Meine nächsten Präsentationstermine<br />

ständige Vorführmöglichkeiten auch ohne Anmeldung<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Magazin<br />

Hi-Fi-Termine<br />

15. – 16. April: Blues<br />

Company „Silent Concerts“<br />

Ein Konzert der anderen Art wird<br />

Mitte April die Osnabrücker Formation<br />

„Blues Company“ geben. Hierbei wird<br />

sich die Band nicht wie gewohnt auf<br />

der Bühne präsentieren, sondern ihren<br />

Platz mitten unter den Zuschauern<br />

einnehmen. In Wohnzimmeratmosphäre<br />

verteilen sich Musiker wie Gäste auf<br />

Sofas im Raum und erleben den<br />

Sound der Musik nicht über Boxen,<br />

sondern über Kopfhörer. Unterstützt<br />

wird die Band dabei von<br />

den SOUL SISTAZ als Background-<br />

Sängerinnern und den FAB. BC HORNS<br />

mit Volker Wink als Special Guest am<br />

Tenorsaxofon. Das komplette<br />

Event wird an beiden Veranstaltungsabenden<br />

in Ton und Bild<br />

aufgezeichnet. Stattfinden wird<br />

das Event in der Lagerhalle<br />

Osnabrück und ist je Abend<br />

auf 100 Plätze begrenzt.<br />

LAGERHALLE e.V.<br />

Kultur & Kommunikation<br />

Rolandsmauer 26<br />

49074 Osnabrück<br />

Telefon: 0541/338 74-0<br />

www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />

19. April: RECORD STORE DAY Germany<br />

Seit der RECORD STORE DAY im Jahr 2007 erstmalig<br />

stattfand, hat er sich unter Vinyl-Fans weltweit<br />

zu einer festen Institution entwickelt. Jährlich am<br />

dritten Samstag im April treffen sich Liebhaber<br />

der Schallplatte in teilnehmenden Plattenläden und<br />

dürfen sich über verschiedene Goodies freuen. So<br />

werden speziell an diesem Tag hochwertige Sammlereditionen<br />

veröffentlicht, außerdem bieten diverse<br />

Shops Meet & Greets mit Künstlern sowie Instore-<br />

Konzerte. Im deutschsprachigen Raum nahmen im<br />

letzten Jahr bereits 185 Läden teil, weltweit sind es<br />

über 3000. Hierzulande steht der Record Store Day<br />

in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Jan<br />

Delay, welcher zum besagten Tag eine exklusive<br />

Single beisteuern wird. Weitere Informationen zu<br />

Instore-Konzerten, exklusiven Releases und teilnehmenden<br />

Plattenläden in Ihrer Nähe finden Sie auf<br />

der entsprechenden Website.<br />

RECORD STORE DAY Germany<br />

Jan Köpke<br />

Stahltwiete 10<br />

22761 Hamburg<br />

Telefon: 040/3199 1616-16<br />

Internet: www.recordstoredaygermany.de<br />

4. – 5. April: Kino-zu-Hause Tage 2014<br />

Das HiFi Forum in Baiersdorf nahe Nürnberg<br />

lädt interessierte Besucher dazu ein,<br />

insgesamt sechs hoch- und höchstwertige<br />

Kinoinstallationen zu testen. Dabei finden<br />

sich in den Räumlichkeiten des HiFi<br />

Forum vier Kinosäle vom Heimkino bis<br />

hin zur Referenzklasse. Zwei zusätzliche<br />

Anlagen befinden sich im SMART HOME<br />

Musterhaus, welches zeigt, wie Anlagen in ganzheitliche<br />

Wohnkonzepte integriert werden können. Dabei ist das<br />

Musterhaus kein reines Konzept, sondern wird vom Geschäftsführer<br />

Heiko Neundörfer persönlich bewohnt. Zum Transfer zwischen den<br />

Veranstaltungsorten werden Shuttlebusse geboten. Zusätzlich finden<br />

Workshops zur ISF Bildkalibrierung und Leinwänden der Firma STEWART statt.<br />

HiFi Forum Baiersdorf<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Telefon: 09133 / 60629-0<br />

Internet: www.hififorum.de<br />

www.audio-test.at | 53


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Jäger und Sammler<br />

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Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />

01067 D resden, Tel.: ( 0351) 4951342<br />

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Telefon: (03 41) 9 605050<br />

Fax: (03 41) 9 6050 60<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

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Levinson, NAD, Naim, SONOS<br />

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Studios, Liefer- & Installationsservice, Geräteeinweisung,<br />

Einbau, Raumakustikanalyse, Objektplanung,<br />

Reparaturservice, Verleih von Geräten<br />

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Phonosophie I. Hansen Vertriebs GmbH Luruper<br />

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Thomas Electronic GmbH Osdorfer Landstraße<br />

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Leserbriefe<br />

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LESERBRIEFE (2)<br />

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BLOG (0)<br />

keine Einträge<br />

FORUM (0)<br />

forum.digitalfernsehen.de<br />

Betreff: Wofür zwei Subwoofer?<br />

Von: Alexander Keusch<br />

Es gibt mehrere Situationen, in denen der parallele Betrieb zweier Subwoofer von<br />

Vorteil sein kann. Beispielsweise können es zwei kooperierende kompakte Tieftöner<br />

in puncto Bassdruck (allerdings üblicherweise nicht beim Tiefgang) durchaus mit<br />

wesentlich wuchtigeren Modellen aufnehmen, was sich etwa bei Platzproblemen oder<br />

im Hinblick auf die Optik empfehlen mag. Hauptsächlich werden solche Doppel-<br />

Woofer-Arrangements aber gewählt, um Raummoden zu mindern. Also um unangenehme<br />

akustische Effekte wie Brummen oder Dröhnen auszugleichen, die durch<br />

Raumreflexionen hervorgerufen werden. Dazu arbeiten ein oder zwei Subwoofer an<br />

einem Ende des Raumes, ebenso viele identische Modelle am anderen Ende - jedoch<br />

zeitverzögert und mit umgekehrter Phase. So „schlucken“ die hinteren Subwoofer die<br />

Energie der vorderen, bevor sich die Schallwellen im Raum aufschaukeln können.<br />

Das Prinzip ist in der Fachsprache als „Double Bass Array“ bekannt.<br />

Rüdiger Steidle<br />

Nubert Electronic GmbH<br />

Hallo,<br />

ich habe mir vor kurzem einen neuen AV-Receiver gekauft und ich könnte einen<br />

zweiten Subwoofer anschließen. Aber was bringt mir das überhaupt und lohnt<br />

sich die Investition in einen zweiten Subwoofer?<br />

Alexander Keusch<br />

Betreff: Soundbar oder Soundplate?<br />

Von: Heinrich Müller<br />

Prinzipiell ist die vergleichsweise noch junge Kategorie der TV-Lautsprecher dazu<br />

da, die Klangqualität modernster Flachbildfernseher deutlich zu verbessern. Dabei<br />

stellt sich zunächst die Frage der praktischen Anwendung im heimischen Wohnzimmer:<br />

Eine Soundbase (oder ‚Soundplate‘) bietet echte Platzersparnis, denn sie wird<br />

direkt unter dem Fernseh-Fuß platziert und dient damit als Podest bzw. Ergänzung<br />

zum vorhandenen TV-Möbel oder Sideboard. Hierbei muss lediglich auf die Belastbarkeit/das<br />

Gewicht sowie auf die Maße des TV-Fußes geachtet werden, um die<br />

gewünschte Stabilität zu gewährleisten. Das aktuelle Modell DHT-T100 von Denon<br />

trägt spielend Fernseher bis 50 Zoll. Dadurch dass die Konstruktion der Soundbase<br />

so tief ist, kommt sie meistens ohne Extra-Subwoofer aus. Neben dem hochwertigen<br />

Surround-Sound wird also auch ein ausgeprägter Bass erzeugt. Eine Soundbar findet<br />

ihren Platz entweder bei einer Wandmontage unter dem Bildschirm (dank integrierter<br />

Befestigungsvorrichtungen) oder bei stehenden TVs direkt unten vor dem<br />

TV-Gerät. Besondere Technologien wie ein so genannter IR-Repeater – eingebaut im<br />

neuen Produkt DHT-S514 von Denon – sorgen dafür, dass die Infrarot-Signale der<br />

Fernbedienung jederzeit und aus jeder Richtung empfangen werden, selbst wenn<br />

die Soundbar ggf. die Empfangs-Schnittstelle des Fernsehers verdecken sollte. Diese<br />

TV-Soundbars sind aufgrund ihrer Kompaktheit auch für besonders große Flachbildfernseher<br />

geeignet (ab 42 Zoll aufwärts) und werden zudem gern direkt in Kombination<br />

mit einem aktiven externen Subwoofer angeboten. Dieser ist idealerweise<br />

kabellos mit der Soundbar verbunden. Stichwort Installation: Die funktioniert bei<br />

beiden TV-Lautsprechern ganz schnell per „Plug & Play“ – einfach Kabel anschließen<br />

und schon kann’s losgehen!<br />

Roland Krüger, Product Manager Denon Deutschland<br />

Gerne würde ich den Klang meines Flachbildfernsehers aufwerten. Ich möchte<br />

mir aber kein riesiges 5.1-System ins Wohnzimmer stellen und denke da eher an<br />

eine Soundbar. Nun habe ich mich ein bisschen auf dem Markt umgeschaut und<br />

fand neben den Soundbars auch Soundplates. Können Sie mir den Unterschied<br />

erklären?<br />

Heinrich Müller<br />

60 | 3/2014


Lexikon<br />

D/A-Wandler – TOSLINK<br />

D/A-Wandler, der; *1 Der Digitalzu-Analog-Wandler<br />

(D/A- Wandler),<br />

kurz DAC, ist für die<br />

Rekonstruktion der analogen<br />

Ausgangsspannung der digitalen<br />

Zahlenwerte verantwortlich.<br />

Bis zu seiner Befreiung am<br />

analogen Ausgang durchläuft<br />

das digitale Signal verschiedene<br />

Arbeitsstufen. Typische<br />

Konverter arbeiten nach dem<br />

Wäge,- R-2R- oder Delta-Sigma-<br />

Wandlerprinzip. Nach der Wandlung<br />

erhält man ein analoges<br />

Ausgangssignal, das weitestgehend<br />

dem Original entspricht<br />

und von jedem Vollverstärker<br />

angenommen wird. Die Wandler<br />

befinden sich in den meisten<br />

digitalen Hi-Fi-Geräten vom<br />

CD-Player, AV-Receiver bis zum<br />

Netzwerkplayer. DACs befinden<br />

sich aber nicht nur innerhalb<br />

dieser Geräte, sondern können<br />

auch völlig eigenständig erworben<br />

werden. Verfügen diese über<br />

eine USB-Schnittstelle, können<br />

sie auch die Computersoundkarte<br />

ersetzen.<br />

Fo|ley-Ar|tist, der; ins deutsche<br />

frei übersetzt „Geräuschemacher“,<br />

verdankt seinen Namen<br />

dem Sound-Designer Jack Foley.<br />

Er begann schon in der Ära des<br />

Stummfilms, Filme live mit passenden<br />

Tönen zu versehen und<br />

diese auf eine separate Tonspur<br />

aufzuzeichnen. Seine Techniken<br />

wurden auch in Radio-Hörspielen<br />

verwendet. Kreativität wird<br />

hier groß geschrieben: Da man<br />

nur schlecht ein Pferd ins Studio<br />

bringen kann, werden hier<br />

Kokosnusshälften verwendet,<br />

für ein Gewitter ein großes, sich<br />

wellendes Blech. Heute wird der<br />

Beruf durch riesige Sampledatenbanken<br />

zusehends verdrängt.<br />

Nichtsdestotrotz arbeiten einige<br />

Studios immer noch mit Foleys,<br />

um eine individuellere Klanggestaltung<br />

zu ermöglichen.<br />

NAS; *2 Der Nework Attached<br />

Storage (netwerkgebundene<br />

Speicher) steht für eine Möglichkeit,<br />

digitale Daten ins lokale<br />

Netzwerk auszulagern. Diese<br />

funktionieren wie eine externe<br />

Festplatte, sind aber an den<br />

heimischen Router und somit<br />

ins Netzwerk eingebunden.<br />

Da viele Haushalte heutzutage<br />

über mehrere Client-Computer<br />

verfügen und gern auch mit Tablets<br />

und Smartphones auf ihre<br />

Daten zugreifen möchten, bietet<br />

eine netzwerkbasierte Lösung<br />

bessere Zugriffsmöglichkeiten,<br />

als Dateien auf dem Datenträger<br />

des jeweiligen Geräts. Viele<br />

NAS-Systeme unterstützen mittlerweile<br />

Protokolle, mit denen<br />

auch Streaming von Musik und<br />

Videomaterial problemlos möglich<br />

ist.<br />

O-Ton, der; Der Originalton, kurz<br />

auch O-Ton genannt, ist im Film<br />

die Tonspur, die bei einem Dreh<br />

am Set direkt mit aufgezeichnet<br />

wurde. Umgebungsgeräusche<br />

werden hier genauso mit aufgenommen,<br />

wie die Sounds, die<br />

bei Handlungen der Schauspieler<br />

entstehen und die Dialoge.<br />

Mit Tonangeln und Ansteckmikrofonen<br />

wird die gesamte<br />

Szenerie klanglich so realistisch<br />

und umfangreich wie möglich<br />

eingefangen. Hierbei entstehen<br />

allerdings oft Störgeräusche,<br />

wie zum Beispiel ein vorbeifliegendes<br />

Flugzeug in einem<br />

Western, oder Trittgeräusche<br />

des Film- oder Tonteams am Set.<br />

Ist ein Nachdreh nicht möglich,<br />

müssen diese dann entweder<br />

aufwändig von den entsprechenden<br />

Geräuschen bereinigt<br />

werden oder im Sound-Design<br />

rekonstruiert werden.<br />

TOS|LINK, der; TOSLINK ist ein<br />

Kunstwort, gebildet aus TOShiba<br />

und LINK, also „Toshiba-Verbindung“.<br />

Diese Verbindungsart<br />

wurde 1983 von Toshiba<br />

entwickelt und hat sich bis<br />

heute etabliert. Das Signal wird<br />

hierbei auf optischem Wege<br />

durch einen Kunststoff- oder<br />

Glasleiter übertragen. Auf diese<br />

Weise ist das Signal unanfällig<br />

gegenüber Störeinflüssen. Im<br />

Heimkino- und HiFi-Bereich<br />

wird der Ton meist mittels<br />

S/P-DIF-Protokoll wiedergegeben,<br />

welches die Übertragung<br />

von unkomprimiertem PCM-<br />

<strong>Stereo</strong> oder komprimiertem<br />

Mehrkanalton zulässt. Im<br />

professionellen Bereich kommen<br />

TOSLINK-Kabel auch für<br />

die ADAT-Schnittstelle zum<br />

Einsatz, über die bis zu acht<br />

Kanäle PCM unkomprimiert<br />

übertragen werden können.<br />

*1<br />

*2<br />

Bilder: Asustor, Auerbach Verlag<br />

D/A-Wandlung<br />

www.audio-test.at w.<br />

| 61


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

<strong>Stereo</strong>vollverstärker<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Röhrenvollverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

ECI6DS<br />

3/2013 5 500 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Canor<br />

TP 106 VR<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Marantz<br />

PM-11S3<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 880i<br />

1/2014 4 450 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Arcam<br />

A38<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

NAD<br />

Master-Serie M3e<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 100<br />

4/2012 2 650 E uro<br />

Gut<br />

80<br />

Moon<br />

340i<br />

Marantz<br />

PM-15S2 Limited Edition<br />

Quadral<br />

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Denon<br />

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1/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Cayin<br />

MT-34L<br />

Luxman<br />

SQ-N100<br />

T.A.C.<br />

K-35<br />

Phonovorverstärker<br />

1/2014 649 Euro<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1 999 Euro<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

3/2012 2 990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Burmester<br />

100 Phono Preamp<br />

3/2012 9 800 E uro<br />

Referenzklasse<br />

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Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

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B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

Sony<br />

TA-A1ES<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

4/2012 1 475 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

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Phono MCCI<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

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Ph3D<br />

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Vorverstärker – <strong>Stereo</strong><br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

T+A<br />

AMP 8<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

Denon<br />

PMA-1520AE<br />

NAD<br />

C390DD<br />

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Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

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Unico Primo<br />

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Beat 130<br />

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Evolution 50 A<br />

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3/2012 5 990 Euro<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

2/2014 1 299 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

2/2014 845 Euro<br />

2/2014 849 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

6/2013 495 Euro<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

62 | 3/2014


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

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Ausgabe 4/2013 Ausgabe 5/2013 Ausgabe 6/2013<br />

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2009 2012 2014<br />

1/2009 1/2012 1/2014<br />

2/2012 2/2014<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

2011<br />

2/2011<br />

4/2011<br />

2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

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auf www.heftkaufen.de erhältlich<br />

Ausgabe 7/2013<br />

Ausgabe 1/2014<br />

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Ausgabe 2/2014<br />

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04317 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/3 55 79 140<br />

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Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

6/2013 129 Euro<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

6/2013 180 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

AV-Receiver<br />

Blu-ray-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

29 990<br />

Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 100<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

3/2012<br />

3/2011<br />

1/2014<br />

23 998<br />

Euro<br />

ab<br />

7 998 E uro<br />

ab<br />

5 798 E uro<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Ausgabe verpasst?<br />

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und nachbestellen!<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Burmester<br />

B25<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

ab<br />

5 500 E uro<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

6/2013 449 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Elac<br />

FS 247<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

ELAC<br />

FS 217<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

2/2013<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 998 E uro<br />

ab<br />

4 500 E uro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

64 | 3/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

ASW<br />

Cantius 412<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

Jamo<br />

C605<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

Pure Acoustics<br />

Noble II F<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

Aktivlautsprecher<br />

Avantgarde Acoustic<br />

ZERO 1 Pro / Standard<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

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1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1 598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

7/2013<br />

ab 1 400<br />

Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

1/2010 900 Euro<br />

1/2010 700 Euro<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

2/2011 798 Euro<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

1/2011 598 Euro<br />

2/2014<br />

11 900<br />

Euro /<br />

9 990 E uro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

79,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro A-300<br />

KEF<br />

X300A<br />

Quadral<br />

Rondo aktiv<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Burmester<br />

B10<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

ASW<br />

Opus M14<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

1/2014 1 050 Euro<br />

1/2014 799 Euro<br />

1/2014 599 Euro<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

ab 349<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

2/2014 990 Euro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

02/2016 990 Euro<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

Bose<br />

SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoPlay A9<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

Polk Audio<br />

Woodbourne<br />

Audio Pro<br />

Addon T12<br />

Philips<br />

PS1<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Sunfire<br />

Atmos<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

2/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

4/2013 699 Euro<br />

2/2014<br />

ab<br />

1 999 Euro<br />

4/2012 600 Euro<br />

5/2013 800 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

7/2013 600 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

1/2014 899 Euro<br />

7/2013 500 Euro<br />

2/2014 2 500 E uro<br />

7/2013 400 Euro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

1/2014 1 299 E uro<br />

7/2013 495 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

74<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

Teufel<br />

Theater 6 Hybrid<br />

KEF<br />

T205<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />

ASW610<br />

Soundbars<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Quadral<br />

Magique<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

LG<br />

LAP340<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Electrocompaniet<br />

EMP 3<br />

McIntosh<br />

MVP 891<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

7/2013 3 295 E uro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

1/2014 1 700 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

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2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 E uro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

6/2013 799 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

6/2013 899 Euro<br />

1/2014 399 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2014 2 850 Euro<br />

7/2013 9 000 E uro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

71,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

66 | 3/2014


www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />

17<br />

Tischgrills<br />

im Test<br />

14 TVs<br />

im Test<br />

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Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im Test · 12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · die 7 besten Fernseher<br />

2013 im Test · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profi test · 12 Akku-Barttrimmer im Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profi test ·<br />

Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · 15 Mikrowellen im Test · LG Smart-TV 55LA8609 im Test · 10 elektrische<br />

Kühlboxen im Test · Samsung UE75F6470 im Test · Brandneue TV-Technologien · Panasonic TX L55WTW60 im Test · 9 Nass-Trocken-Sauger<br />

im Test · Blu-ray-Komplettsystem Samsung HT-F9759W im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profi test · 14 beutellose<br />

Staubsauger im Test 2013 · Coolstream Tank mit Neutrino HD im Test · Sony KDL-40W905A im Profi test · 16 Aktenvernichter im Test ·<br />

Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 13 Siebträgermaschinen im Test · Panasonic TX-L65WT600E im Profi test u.v.m.<br />

12<br />

Rasenmäher<br />

im Test<br />

10 HiFi-<br />

Systeme<br />

im Test<br />

Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Rega<br />

RP 40<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

T+A<br />

Caruso Blu<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2014 1 000 Euro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

2/2014 2 990 Euro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

1490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

90<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving<br />

Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

AVM<br />

ML8T<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Sony<br />

HAP-Z1ES<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

7/2013<br />

14 900<br />

Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 E uro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

68 | 3/2014


Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

Sonos<br />

2/2010 349 Euro<br />

ZP90<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

5/2012 4200 Euro<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Cocktail Audio<br />

X30<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

1/2012 290 Euro<br />

7/2013<br />

ab 999<br />

Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

Electrocompaniet<br />

ECD 2<br />

Arcam<br />

D33<br />

Meridian<br />

Explorer<br />

Burmester<br />

113<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Mytek<br />

<strong>Stereo</strong>192-DSD-DAC<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Atoll<br />

DAC<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

KingRex<br />

UD384<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

7/2013 2 390 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

2/2014 310 Euro<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

5/2013 1 149 E uro<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

1/2011 700 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

1/2011 849 Euro<br />

3/2013 450 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

Ultimate Ears<br />

Reference Monitors<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2014 www.hearing-berlin.com<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

2/2012 www.shure.de<br />

www.audio-test.at | 69


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

1/2013 www.hama.de<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

Audio-Technica<br />

ATH-CKX7iS<br />

1/2014 eu.audio-technica.com<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

Sony<br />

XBA-H3<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

Parrot<br />

Zik<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

1/2014 www.sony.de<br />

5/2013 www.denon.de<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

5/2013 www.sony.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

Oehlbach<br />

Powerstation 909<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

1/2014 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

Tragbare Audioplayer<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

Colorfly<br />

C3<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

Colorfly<br />

C4<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

Tragbare Lautsprecher<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Grundig<br />

GSB 120<br />

Geneva<br />

S DAB+<br />

Sound2Go<br />

Dome<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

1/2014 www.bose.de<br />

2/2014 www.grundig.de<br />

1/2014 www.geneva24.de<br />

1/2014 www.sound2go.net<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

70 | 3/2014


Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Dolby Digital EX<br />

THX-Zertifizierung<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Lautheitskrieg<br />

Anschlusstechnik<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

Lautsprecherkabel<br />

Lautsprecherbau<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Musikdienste<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Öko-Richtlinien<br />

Apple Airplay<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Netzwerksicherheit<br />

USB-Schnittstelle<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

MP3<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Auro 3D<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Body-Shaker<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Dolby vs. DTS<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Raumakustik<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Multizone<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Geschichte der <strong>Stereo</strong>fonie<br />

<strong>Stereo</strong>panorama<br />

Musiksortierprogramme<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

Themen<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lokalisation<br />

THX<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Joint <strong>Stereo</strong><br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Bluetooth<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Google Play<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Frequenzweichen<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Interview The BossHoss<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Von der CD zur MP3<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Die DNA von High End<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

Ausgabe 7/2013<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio<br />

RAID-Systeme erklärt<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />

in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />

Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Spotify Connect<br />

WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />

Ausgabe 2/2014<br />

Streaming: WiMP HiFi<br />

Audio Codec Opus 1.1<br />

Testübersicht<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke,<br />

Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Tobias Häußler (TOH), Martin Heller (MAH),<br />

Torsten Pless (TP), Patrick Schulze (PS),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Therèse Herold, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Linda Hartmann, Simone Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Denise Göhler<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenheim<br />

ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 8-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

www.audio-test.at | 71


Test<br />

Referenzklasse<br />

(95,5 %)<br />

3.2014<br />

Sonus faber Olympica III<br />

www.audio-test.at<br />

Bühne frei<br />

Auf der Suche nach Inspiration für seine neuen Lautsprecher<br />

schaut sich Sonus faber im eigenen Städtchen um und findet<br />

diese im nachantiken Teatro Olimpico. Wird der neue Auftritt<br />

zum großen Musiktheater?<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sonus faber<br />

72 | 3/2014


Test<br />

Eine Metallnadel vor Hoch- und<br />

Mitteltöner sorgt für ein verbessertes<br />

Rundstrahlverhalten.<br />

Das Stierleder wird mit der Zeit<br />

eine genauso schöne Geschichte<br />

erzählen wie die Lautsprecher.<br />

Italien ist bekannt für seinen ausgeprägten Sinn<br />

für Kunst und Kultur, seine Liebe zur Musik und<br />

Architektur. Dabei macht der ästhetische Anspruch<br />

auch vor dem Lautsprecherbau keinen Halt, wie die Traditionsmarke<br />

Sonus faber seit Jahren beweist. Qualität<br />

hat natürlich ihren Preis, denn wer sich für einen der<br />

lederbezogenen Lautsprecher interessiert, bezahlt zuweilen<br />

Beträge im hohen fünfstelligen Bereich. Nicht so<br />

mit der neuesten Reihe Olympica, deren Spitzenmodell<br />

sich einiges von den großen abgeschaut hat und sich<br />

dennoch im bezahlbaren High-End-Bereich ansiedelt.<br />

Bescheidenheit zählt schon mal nicht zu den Stärken<br />

des italienischen Herstellers, der seine Inspiration<br />

zum Bau der Olympica III aus dem Teatro Olimpico in<br />

Vicenza zog. Dabei geht es weniger um den geometrischen<br />

Baustil mit seiner akustischen Schallausbreitung,<br />

als vielmehr um die Schönheit und Leidenschaft,<br />

die sich darin verbirgt. Statt Stein und Gips bestehen<br />

die Deck- und Grundplatten der Lautsprecher aus<br />

massivem Walnussholz, die gebogenen Seitenteile aus<br />

edel furniertem Schichtholz. Der Form einer Laute<br />

angelehnt ist das Gehäuse asymmetrisch aufgebaut,<br />

was stehende Wellen und Resonanzen im Inneren vorbeugt.<br />

Sonus-faber-typisch sind die Schallwand und die<br />

Oberseite mit naturbelassenem Leder versehen, das den<br />

anspruchsvollen Charakter der Lautsprecher mit ihrer<br />

nicht minder ambitiösen Hörerschaft unterstreicht.<br />

Die Treiberauswahl ist ebenso exklusiv und an die<br />

des hauseigenen Spitzenmodells Aida angelehnt. Mit<br />

einem Durchmesser von 29 Millimetern sticht bereits<br />

der Gewebehochtöner deutlich hervor, der eine klassische<br />

Kalotte mit einem Ringstrahler vereint. Deren<br />

positive Eigenschaften verschmelzen miteinander,<br />

woraus sich ein sehr schneller Tweeter entwickelt,<br />

der bereits bei 2 500 Hertz ankoppelt. Eine winzige<br />

Phasennase sorgt obendrein für ein linearisiertes<br />

Abstrahlverhalten. Auch beim 15-Zentimeter-(cm)-<br />

Konus wird auf Linearität höchsten Wert gelegt und<br />

sich bewusst gegen eine reine Papiermembran und<br />

für ein Zellulose-Naturfasergemisch entschieden. Mit<br />

einer speziellen Isolierungsschicht werden die verbliebenen<br />

Poren geschlossen und eine saubere Dämpfung<br />

angestrebt. Die beiden 18-cm-Tieftöner bestehen aus<br />

einer Sandwich-Membran, deren äußere Zellstoffhülle<br />

einen speziellen Schaumstoff umgibt. Zur Frequenzgangerweiterung<br />

setzt Sonus faber auf eine besondere<br />

Art des Reflexkanals, der sich seitlich der Olympica III<br />

vertikal erstreckt. Die einseitige Perforierung der<br />

Lautsprecher erlaubt eine flexible Aufstellung nach<br />

innen oder außen, die sich aus den Gegebenheiten des<br />

Hörraumes ergibt.<br />

Im Hörraum haben wir zunächst mit der optimalen<br />

Aufstellung der Lautsprecher experimentiert, bis<br />

wir zu einem für uns perfekten Ergebnis kamen.<br />

Das Bassreflexsystem nach innen gerichtet schien<br />

für unseren Raum ideal. Die Lautsprecher exakt im<br />

<strong>Stereo</strong>dreieck auf Achse ausgerichtet, führte zur<br />

besten Bühnendarstellung der Ringstrahler. Wenn<br />

die Olympica III etwas sind, dann sind sie emotional.<br />

Analytische Fähigkeiten überlassen sie lieber ihren<br />

Mitbewerbern und stellen Stimmen und Instrumente<br />

jeglichen Genres affektiv und plastisch dar. Klangliche<br />

Schärfe ist ihnen ebenso fremd, was in ausgeglichen<br />

Sibilanten und natürlichen Klangfarben bei<br />

www.audio-test.at | 73


Test<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

Der Frequenzgang weist dezente<br />

Anhebungen an ausgewählten<br />

Stellen auf.<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Blechbläsern und Streichinstrumenten sorgt. Solch<br />

eine Konsonanz ging in dichten Arrangements hin<br />

und wieder mit einer zurückgesetzten Durchhörbarkeit<br />

einher. Der Wohlfühlklang, der über weite Strecken<br />

als tadellos bezeichnet werden kann, ließ sich<br />

mit einem Verstärker mit Vorliebe zu ungeradzahligen<br />

Verzerrungen noch mit etwas mehr Esprit versehen.<br />

Dieser darf auch gern eine ordentliche Portion Leistung<br />

mitbringen, damit sich die Dynamikfähigkeiten<br />

der Lautsprecher voll entfalten. Bassstarke Impulse<br />

werden fein aufgelöst, während tiefste Orgeltöne sehr<br />

kontrolliert erklangen. Eine Sopranistin mit Orgelbegleitung<br />

wurde mit bestechender Artikulation plastisch<br />

vor uns dargestellt, während der Kirchenraum<br />

deutlich umrissen ohne diffusen Nachhall erklang.<br />

Die dynamischen Facetten eines Steinway-Flügels sind<br />

genauso herausragend wie der organische Umgang<br />

mit gezupftem Saitenspiel. Prinzipiell haben wir über<br />

die Lautsprecher viele lobende Worte zu verlieren,<br />

an einem Probehören bei Ihrem Händler kommen Sie<br />

allerdings wie immer nicht vorbei.<br />

Die Sonus faber Olympica III steigen in unserer<br />

Wertungsskala auf in den Klangolymp, in dem sie<br />

sich die Rolle des Schöngeistes wohl so schnell nicht<br />

nehmen lassen.<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5 – 1 m<br />

0,5 – 1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

<strong>Stereo</strong>dreieck<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 50 m 2<br />

AUSSTATTUNG<br />

Sonus faber<br />

Olympica III<br />

10800 Euro<br />

40,3 × 111 × 50,8 cm<br />

www.audio-reference.de<br />

3-Wege, passiv<br />

Bassreflex mit Öffnung an der Seite<br />

35 Hz − 30 kHz<br />

50 – 300 W<br />

90 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG – STANDLAUTSPRECHER<br />

Basswiedergabe<br />

11/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

11/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

11/12<br />

Räumlichkeit 10,5/12<br />

Neutralität 10,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

74,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

91 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 4,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95,5/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

74 | 3/2014


Test<br />

Sehr gut<br />

(86,5 %)<br />

NuForce AVP-18<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Sehr gut<br />

Smart<br />

www.audio-test.at<br />

(85%)<br />

NuForce MCA-18<br />

mal anders<br />

Alle sind sie heute Smart. Der Smart-TV streamt Musik im Heimkino,<br />

das Smartphone wird zur Fernbedienung. Warum brauchen<br />

wir dann einen AV-Receiver, der uns sämtliche Funktionen noch<br />

einmal bietet, dafür jedoch an einer smarten Erscheinung spart?<br />

Torsten Pless<br />

3.2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Das Übersprechen der Vorstufe bei 10 Kilohertz ist den NuForce-<br />

Entwicklern laut Messung sehr gut gelungen.<br />

Das Verzerrungsspektrum des AVP-18 steigt im Präsenzbereich<br />

nur langsam an.<br />

www.audio-test.at | 75


Test<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1) Analoger Teil des Ein-<br />

Platinenlayouts.<br />

2) Spannungsversorgung<br />

des Merkanalsystems.<br />

3) Digitalteil mit zahlreichen<br />

Cirrus-Logic-Chips.<br />

NuForce – in Deutschland neuerdings vom TAD<br />

Audiovertrieb vertreten – nimmt sich dieser<br />

Sache an und streicht seine AV-Komponenten<br />

auf das Nötigste zusammen. Um uns davon zu überzeugen,<br />

haben wir uns die AV-Vorstufe AVP-18 und<br />

die Mehrkanalendstufe MCA-18 näher angeschaut, die<br />

auch aufeinander gestellt deutlich kleiner sind, als die<br />

einschlägige japanische Konkurrenz.<br />

Vier HDMI-Eingänge müssen ausreichen, um die<br />

vorhandenen Zuspieler unterzubringen, ein Audio-<br />

Return-fähiger Ausgang versorgt den Fernseher oder<br />

Beamer mit Bild. Quellgeräte mit koaxialem und optischen<br />

Ausgang finden ebenfalls ihren Anschluss, ansonsten<br />

führt am 7.1-Analogausgang für die Endstufe<br />

und einer einzelnen TOSLINK-Schnittstelle kein Weg<br />

vorbei. Analoges Video, Netzwerk, USB-Streaming –<br />

Fehlanzeige! Alle weiteren Anschlüsse dienen rein<br />

dem System zur Fernsteuerung, der Akustikeinmessung<br />

und der Software-Aktualisierung. Die Endstufe<br />

AVP-18 hält acht großzügig angelehnte Lautsprecherklemmen<br />

bereit – hier lässt sich ein 7.1-Set also auch<br />

mit einem passiven Subwoofer betreiben.<br />

Die Vorderseite des AVP-18 ist dabei noch ungewöhnlicher<br />

und hat mit einem typischen AV-Receiver<br />

Die Rückseite ist auf das Nötigste reduziert,<br />

beinhaltet aber alles was man braucht.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76 | 3/2014


Test<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1) Kühlkörper mit angebrachten<br />

MOSFETs.<br />

2) Die zweikanaligen Class-D-<br />

Verstärker.<br />

3) Jede Platine ist mit zwei<br />

JFET-OPVs ausgestattet.<br />

scheinbar nichts mehr gemein. Nicht ein Taster ist zu<br />

finden, kein Kopfhörerausgang ist vorhanden und die<br />

typischen Schnellanschlüsse fehlen komplett. Stattdessen<br />

bewegt man sich mit einem Drück-Drehregler<br />

durch das Menü, was eine konsequente und durchaus<br />

zielführende Variante darstellt. Ein Lautstärkeregler<br />

und ein Punkt-Matrix-Display runden die Frontaufmachung<br />

ab. Das futuristische Design mit angeschrägten<br />

Elementen und einen Aluminiumkorpus haben beide<br />

Geräte gemein.<br />

Zur Steuerung und der akustischen Raumanpassung<br />

empfehlen wir die Kombination aus Fernbedienung<br />

und einem angeschlossenen TV-Display. Sowohl das<br />

OSD-Menü als auch die Steuerungseinheit sind logisch<br />

und intuitiv aufgebaut.<br />

Und wie sieht das Ganze von innen aus? Wer nun<br />

vermutet, dass das Innenleben aufgrund der geringen<br />

Platzverhältnisse bis zum Bersten gefüllt sein muss,<br />

ist weit gefehlt. Eine einzelne Platine ist für die komplette<br />

Signalverarbeitung zuständig, SMD-Bauteile<br />

und eine Armada an Cirrus-Logic-Chipsätzen werden<br />

hier aufgefahren. Da ist zum einen der Cirrus Logic<br />

CS497024-CVZ, ein 32-Bit-DSP, der sämtliche HD-Formate<br />

von <strong>Stereo</strong> bis Mehrkanal decodiert. Ein Analog<br />

Die Lautsprecherklemmen sind robust und offen<br />

für alle Steckerarten.<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Devices ADV7623 sorgt für die HDMI-Signalübertragung<br />

unter Berücksichtigung der Standards wie dem<br />

Audiorückkanal, 3D-Support und CEC-Kompatibilität.<br />

Ein weiterer Cirrus-Logic-Käfer kümmert sich um<br />

das Post Processing mit vollparametrischem 11-Band-<br />

Equalizer, Delay und der einstellbaren Flankensteilheit<br />

zw. 12 und 24 Dezibel im Bass-Management.<br />

Die Mehrkanalendstufe MCA-18 setzt ebenfalls auf<br />

jede Menge digitale Komponenten, vorrangig von der<br />

US-amerikanischen Elektronikschmiede International<br />

Rectifier. Vier 2-kanalige Class-D-Verstärker sind<br />

zusammen mit acht JFET-OPVs auf vier Einzelplatinen<br />

verbaut. Ein Kühlkörper mit angebrachten MOSFETs<br />

trennt sie vom Netzteil.<br />

Im Praxisaufbau probierten wir zunächst die Raumeinmessung<br />

aus, um die gesammelten Daten gegen<br />

unsere ausgemessenen antreten zu lassen. Die Einsparungen<br />

beschränken sich nicht nur auf den Funktionsumfang<br />

sondern greifen auch beim übermäßigen<br />

Eingriff in den Signalaufbau. Die geringen Abweichungen<br />

zum Original waren ebenso positiv wie die<br />

geringen Frequenzgangeingriffe der Vorstufe. Hier<br />

wird also nicht auf ein bombastisches Klangerlebnis<br />

sondern vielmehr auf ernsthafte Wiedergabe Wert<br />

gelegt. Etwas ernüchternd ist hingegen die Einmessbeschränkung<br />

auf lediglich sechs Kanäle. Die beiden<br />

Surround-Rückkanäle links und rechts werden vom<br />

verbauten Chipsatz leider nicht berücksichtigt. Die<br />

Unauffälligkeit des gesamten Erscheinungsbildes der<br />

Surround-Kombi spiegelte sich auch im Klangverhalten<br />

wieder. Die Höhen bildeten Details bereitwillig<br />

ab, die Mitten verliehen Sprecherstimmen ein gutes<br />

Maß Natürlichkeit und explosive Bässe kamen dynamisch<br />

mit einer ordentlichen Portion Tiefgang daher.<br />

Im direkten Vergleich mit gängigen Vor-Endstufen-<br />

Kombinationen muss man doch einige Abstriche in<br />

Kauf nehmen, die man im Einzeltest jedoch kaum<br />

vermissen wird. Das etwas engere Klangbild und die<br />

geringeren feinzeichnerischen Qualitäten verzeiht<br />

man dem System dann doch gern, wenn man auf den<br />

Verkauspreis guckt. Den in dieser Preisklasse gibt<br />

es keine vergleichbare Mehrkanal-Kombination, die<br />

sich auf das Wesentliche konzentriert und Filme sowie<br />

Fernsehton so entspannt wiedergibt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

analog Audio<br />

Cinch<br />

analog Audio<br />

XLR<br />

Endstufenleistung<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

NuForce<br />

Modell<br />

AVP-18<br />

Preis (UVP)<br />

1095 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43 × 8,1 × 13,4 cm<br />

Informationen<br />

www.nuforce.com<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

+<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

–<br />

Audyssey DSX –<br />

DTS Neo:X –<br />

Pro Logic IIz –<br />

Streaming –<br />

BEWERTUNG – AV-VORSTUFE<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamik 8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

16,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

86,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86,5/100<br />

NuForce<br />

MCA-18<br />

999 Euro<br />

43 × 8,1 × 13,4 cm<br />

www.nuforce.com<br />

8 Eingänge<br />

–<br />

8 × 110 W @ 4 Oh m<br />

8 × 55 W @ 8 Oh m<br />

8<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Dynamik 8/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

51/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

16/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

85 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 85/100<br />

BEWERTUNG – AV-ENDSTUFE<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78 | 3/2014


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Test<br />

Sehr gut<br />

(87 %)<br />

Nubert AW-350<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Kompakt-Subwoofer<br />

Der Line-Out verfügt über einen<br />

festen Low-Cut bei 80 Hertz, um<br />

Regallautsprecher zu entlasten.<br />

Nuberts AW-350 ist eigentlich eine Ergänzung zu den neuen Lautsprechermodellen<br />

der nuPro-Serie. Doch natürlich lässt er sich<br />

auch losgelöst verwenden, weshalb wir getestet haben, was der<br />

Subwoofer generell leistet.<br />

Auch rein optisch fügt sich der AW-350 in die<br />

aktuellen Modelle der nuPro-Reihe ein. Das<br />

wahlweiße schwarz oder weiß lackierte Gehäuse<br />

ist aus MDF gefertigt und verfügt über abgerundete<br />

Kanten. Hier macht sich auch die nahtlose, hochwertige<br />

Verarbeitung bemerkbar. Die Membran ist an der<br />

Front angebracht und hat einen Durchmesser von 18<br />

Zentimeter, was für Subwoofer eher klein ist. Ausgeglichen<br />

wird die geringe Fläche durch den Hub, der<br />

bis zu drei Zentimeter erreichen kann. Der Subwoofer<br />

arbeitet nach dem Bassreflexprinzip mit Öffnung zum<br />

Boden. Die weitläufige Abrundung und glatte Oberfläche<br />

sollen dabei Strömungsgeräusche minimieren.<br />

Im Inneren des Subwoofers sorgt ein energieeffizienter<br />

Klasse-D-Verstärker für den nötigen Antrieb.<br />

Dieser erreicht eine Musikleistung von 200 Watt was<br />

ausreicht, um kleine und mittelgroße Räume mit<br />

ausreichender Leistungsreserve zu beschallen. Das<br />

Anschlussfeld auf der Rückseite bietet umfangreiche<br />

Möglichkeiten, um den AW-350 in unterschiedlichen<br />

Set-ups unterbringen zu können. Neben den Hochpegeleingängen<br />

und den Line-In-Buchsen stehen auch<br />

Line-Outs zur Verfügung. Diese sind mit einem festen<br />

Hochpass von 80 Hertz versehen.<br />

Auffällig ist das Fehlen sämtlicher Bedienelemente<br />

auf der Rückseite. Stattdessen werden sämtliche<br />

Martin Heller<br />

klangliche Anpassungen von einem integrierten DSP<br />

übernommen. Die Bedienung erfolgt entweder über<br />

ein Steuerkreuz an der Vorderseite oder der mitgelieferten<br />

Fernbedienung. Diese hat den Vorteil, dass<br />

der klangliche Unterschied direkt vom Hörplatz aus<br />

beurteilt werden kann. Das kleine Display an der<br />

Front ermöglicht dabei die Menüführung. Während<br />

des laufenden Betriebs zeigt dieses wahlweise Lautstärke<br />

oder den nuPro-Schriftzug an, lässt sich aber<br />

auch vollständig deaktivieren, um störendes Licht im<br />

Heimkino zu vermeiden.<br />

Im Menü lassen sich dann alle grundlegenden<br />

Einstellungen vor dem Erstbetrieb vornehmen. Die<br />

automatische Abschaltung kann komplett deaktiviert<br />

werden, um zum Beispiel ein Ausschalten des<br />

Subwoofers bei geringer Lautstärke zu verhindern.<br />

Weiterhin kann ein Soft-Clip zugeschaltet werden.<br />

Dadurch können Verzerrungen bei Pegelspitzen<br />

verhindert werden, die besonders dann auftreten<br />

können, wenn der Subwoofer an seiner Leistungsgrenze<br />

betrieben wird. Impulse werden ohne Soft-<br />

Clip teilweise kräftiger durchgezeichnet. Um einen<br />

zusätzlichen Lautstärke-Boost zu ermöglichen, kann<br />

zudem ein Low-Cut-Filter zugeschaltet werden. Der<br />

Lautstärke wird dafür ein Teil des Tiefgangs geopfert,<br />

die untere Grenzfrequenz verschiebt sich also<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 3/2014


Test<br />

zwar im Vergleich zu Spitzenmodellen noch etwas<br />

Luft nach oben, zu einem echten Verwaschen von<br />

Impulsen kommt es jedoch nicht. Auch bei lange<br />

stehenden Tieftoneffekten bleibt der Nubert frei von<br />

Dröhnen, obwohl das Fundament stets kraftvoll<br />

wirkt. Instrumente wie große Kesselpauken profitieren<br />

davon, dass der AW-350 trotz seiner kompakten<br />

Maße über einen beachtlichen Tiefgang verfügt. So<br />

bietet Nubert ein Modell, bei dem der Kompromiss,<br />

aus Preis-Leistung und Größe sehr gelungen wirkt,<br />

unser einziger Wunsch wäre noch etwas mehr Punch<br />

bei kräftigen Impulsen.<br />

Das Display lässt sich abschalten,<br />

um im verdunkelten Heimkino<br />

nicht abzulenken.<br />

nach oben. Lautstärke, Phase und Übernahmefrequenz<br />

können ebenfalls angepasst werden. Praktisch<br />

ist die Möglichkeit, drei Presets abzuspeichern. So<br />

kann zum Beispiel zwischen Voreinstellungen für<br />

zwei Lautsprecherpaare oder für Film und Musik<br />

gewechselt werden, ohne jedes Mal eine mühselige<br />

Konfiguration vorzunehmen.<br />

Akustisch besticht der<br />

AW-350 vor allem dadurch,<br />

dass er sich absolut nicht in<br />

den Vordergrund drängt.<br />

Er fügt sich nahezu verfärbungsfrei<br />

in das restliche<br />

Set-up ein. Dazu trägt auch<br />

die gute Dynamikarbeit bei.<br />

Statt actionreiche Filmszenen<br />

in ein Brummkonzert<br />

zu verwandeln, folgt der<br />

Subwoofer der Gesamtdynamik<br />

und unterstützt das<br />

Filmgeschehen effektiv.<br />

In Sachen Präzision ist<br />

Die Preset-Tasten eignen sich<br />

zum Beispiel zum Speichern von<br />

Einstellungen für Musik und Film.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Setpreis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Lautsprechermembranen<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

lt.<br />

Hersteller<br />

Übergangsfrequenz<br />

Optimierung<br />

der Phasenlage<br />

Line-In Cinch/<br />

Mono-In<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

Abschaltautomatik<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

445 Euro<br />

24 × 39 ×24 cm<br />

www.nubert.de<br />

aktiv<br />

bassreflex<br />

1 × 18 cm<br />

35 – 200 Hz<br />

150 W<br />

40 – 200 Hz<br />

stufenlos<br />

<strong>Stereo</strong>-Line-In<br />

BEWERTUNG<br />

Basskontur 10/12<br />

Bassfundament<br />

9/12<br />

Dynamikverhalten<br />

10/12<br />

Verfärbungsfreiheit<br />

11/12<br />

Wiedergabequalität<br />

40/48<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

26/30<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/22<br />

Zwischenergebnis<br />

82 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 87/100<br />

ja<br />

ja<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Gut<br />

(80 %)<br />

JBL Sub 550P<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Leistung satt<br />

Mittleres Preissegment, mittlere Größe – doch ob auch der<br />

Klang des Sub 550P von JBL nur mittelmäßig ist, stellen wir<br />

in unserem Testlabor fest.<br />

Mit dem Sub 550P bewegen wir uns in der<br />

Klasse eines recht klassischen Subwoofers<br />

mittlerer Größe und verlassen also den<br />

Bereich der kompakten Tieftöner. Für die passende<br />

Wohnzimmeroptik kann aus den beiden Gehäusevarianten<br />

Schwarz und Kirsche gewählt werden und<br />

der Subwoofer steht auf seitlich exponierten Füßen.<br />

Im Urzustand sind diese mit Gummidämpfern<br />

versehen. Diese lassen sich jedoch herausschrauben<br />

und durch die mitgelieferten Metallspikes ersetzen,<br />

wenn der Sub 550P beispielsweise auf Teppichboden<br />

aufgestellt werden soll. Das Entfernen der Frontabdeckung<br />

offenbart eine gewisse optische Extravaganz,<br />

da die Front nun nicht mehr eben erscheint,<br />

sondern der Lautsprechertreiber ein Stück weit<br />

eingerückt angebracht ist. Dabei handelt es sich<br />

um eine PolyPlas-Membran mit 25 Zentimetern<br />

Durchmesser. Angetrieben wird diese von einem<br />

Verstärker mit 300 Watt RMS-Leistung. So bleibt<br />

auch bei größeren Räumen eine ausreichend große<br />

Leistungsreserve, um den Verstärker nicht an der<br />

Martin Heller<br />

Verzerrungsgrenze betreiben zu müssen. Die Kehrseite<br />

der Medaille ist, dass der Sub 550P stolze 23<br />

Kilo auf die Waage bringt, weshalb er durch seine<br />

Ausmaße am einfachsten zu zweit auszupacken und<br />

aufzustellen ist. Der Subwoofer ist geschlossen konstruiert,<br />

verfügt also über keinen Bassreflexport.<br />

Der Blick auf die Rückseite zeigt einen durchschnittlichen<br />

Funktionsumfang. Zum Anschluss des Subwoofers<br />

stehen lediglich Cinch-Eingänge zur Verfügung,<br />

auf Hochpegeleingänge wird verzichtet. Wird der<br />

Subwoofer im LFE-Modus betrieben, wird die interne<br />

Frequenzweiche umgangen, was sich etwa für den<br />

Betrieb am AV-Receiver eignet. Ansonsten kann mit<br />

ihrer Hilfe die Übernahmefrequenz zwischen 50 und<br />

150 Hertz stufenlos angepasst werden. Die Abschaltautomatik<br />

per Signalerkennung lässt sich leider nicht<br />

deaktivieren, was beim Hören mit geringen Lautstärken<br />

zur ungewollten Abschaltung des Subwoofers<br />

führen kann. Um den Klang hinsichtlich des Aufstellungsortes<br />

zu optimieren, kann die Phase per Schalter<br />

invertiert werden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 3/2014


Test<br />

Die geschlossene<br />

Bauweise erfordert<br />

ein größeres<br />

Volumen, um den<br />

gleichen Tiefgang<br />

zu erreichen wie<br />

ein Bassreflex-<br />

System.<br />

Im Hörtest dagegen gibt sich der Sub 550P wesentlich<br />

beeindruckender. Mit einer präzisen Kontur fügt er<br />

sich unauffällig in das Gesamtsystem ein. So ist er für<br />

Film- wie Musikwiedergabe gleichermaßen geeignet,<br />

da er den charakteristischen Eigenklang der verwendeten<br />

Lautsprecher kaum beeinflusst. Trotz der großen<br />

Leistungsreserven und des nennenswerten Tiefgangs<br />

kommt manch ein explosionsartiger Impuls jedoch<br />

nicht so kraftvoll herüber, wie wir ihn uns wünschen<br />

würden. Dafür ist die generelle dynamische Arbeit des<br />

JBLs bemerkenswert. Egal ob Musik mit virtuosen<br />

Basseinlagen oder Filme mit rasanten Actionsequenzen<br />

und ruhigen Szenen im Kontrast, der Subwoofer<br />

drängt sich fast nie in den Vordergrund und passt<br />

sich dem Inhalt an. So wirken alle Szenen natürlich<br />

und lebendig. Lediglich im Fundament machen sich<br />

stellenweise kleine Ausreißer bemerkbar. So kommt es<br />

bei bestimmten Frequenzen zu einem leichten Dröhnen,<br />

wenn kräftige, stehende Tieftoneffekte erklingen.<br />

Alles in allem bleibt festzuhalten, dass JBL sich auf der<br />

klanglichen Seite fern eines jeden Mittelmaßes bewegt.<br />

Die Rückseite lässt eine<br />

durchschnittliche Subwoofer-Ausstattung<br />

erkennen.<br />

Es fehlt nichts wichtiges,<br />

zusätzliche Funktionen gibt<br />

es aber auch keine.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Setpreis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

Bauform<br />

Lautsprechermembranen<br />

Frequenzgang<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

lt.<br />

Hersteller<br />

Übergangsfrequenz<br />

Optimierung<br />

der Phasenlage<br />

Line-In Cinch/<br />

Mono-In<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

Abschaltautomatik<br />

JBL<br />

Sub 550P<br />

499 Euro<br />

37,9 × 44,4 × 38 cm<br />

www.jbl.com<br />

aktiv<br />

geschlossen<br />

1 × 25 cm<br />

27 – 150 Hz<br />

300 Watt<br />

50 – 150 Hz<br />

Invertierung<br />

<strong>Stereo</strong>-Line-In<br />

nein<br />

BEWERTUNG<br />

Basskontur 9/12<br />

Bassfundament<br />

8/12<br />

Dynamikverhalten<br />

10/12<br />

Verfärbungsfreiheit<br />

10/12<br />

Wiedergabequalität<br />

37/48<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

22/30<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/22<br />

Zwischenergebnis<br />

77 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+ 3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 80/100<br />

ja<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Clever<br />

kombiniert<br />

Rotel zählt zu den alten Hasen im Hi-Fi-Geschäft, die lieber<br />

Trends setzen, als sie zu verschlafen. Dabei wird ein klassischer<br />

CD-Player um einen Vollverstärker mit Wandler-Platine ergänzt<br />

und so altbewährtes mit neuer Technik kombiniert.<br />

Torsten Pless<br />

Sehr gut<br />

(89 %)<br />

Rotel RCD-1570<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

Rotel RA-1570<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

84 | 3/2014


Test<br />

Den Namen Rotel verbindet man gemeinhin mit<br />

klassischem Hi-Fi und klare Linien, saubere<br />

Verarbeitung und ein solide abgestimmtes<br />

Sounddesign sind selbstverständlich. Um aus dem<br />

gewöhnlichen Trott auszubrechen, bringt die Traditionsmarke<br />

eine CD-Player-Vollverstärker-Kombi auf den<br />

Markt, die mit digitalen Schnittstellen ebenso für das<br />

Streaming-Zeitalter gerüstet ist.<br />

Die Audiowiedergabemöglichkeiten sind heute so<br />

vielseitig wie nie zuvor und eine Zukunftsprognose<br />

über die weiteren Entwicklungen abzugeben gleicht<br />

einem Blick in die Glaskugel. Fakt ist jedoch, dass sich<br />

bevorstehende Standards der Digitaltechnik bedienen<br />

werden. Auch Rotel ist sich dessen bewusst und stattet<br />

seinen Vollverstärker RA-1570 mit einem Wandlerboard<br />

mit USB-Schnittstelle sowie koaxialen und optischen<br />

Eingängen aus. Auf eine Streaming-Platine wird bewusst<br />

verzichtet, Streamer oder anderweitige Quellen<br />

können aber flexibel digital angeschlossen werden.<br />

Der passende Mitspieler RCD-1570 ist ein klassischer<br />

CD-Player, der für all diejenigen entwickelt wurde, die<br />

sich über Jahre hinweg eine amtliche Disc-Sammlung<br />

aufgebaut haben. Mit einem analog-symmetrischen und<br />

einem Koax-Ausgang sticht er aus der Masse heraus.<br />

Die Qualitäten bei der D/A-Wandlung überlässt er aber<br />

lieber seinem Vollverstärkerkollegen RA-1570.<br />

Die Gehäuse der beiden Partner bestechen durch ein<br />

zeitloses Design mit geschliffener Aluminium-Front,<br />

einer übersichtlichen Tastenanzahl und jeweils einem<br />

Display auf Abspieler- und Verstärkerfront.<br />

Der klassische Look des RA-1570 wird jäh durch eine<br />

USB-A-Buchse durchbrochen, die die Ausrichtung des<br />

Verstärkers noch einmal unterstreicht. Mit 5-Volt-<br />

Ladespannung nimmt sie nicht nur iPods, iPhones oder<br />

iPads auf, sondern wird beiläufig zum Funkempfänger<br />

mit dem mitgelieferten Bluetooth-Dongle. Die Rückseite<br />

setzt stattdessen auf die Variante USB-B, mit der<br />

der Verstärker digitale Signale in analoge konvertiert.<br />

Mit installiertem Treiber streamen Windows-Computer<br />

Audiodateien mit bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />

(kHz), Macs tun dies bereits mit ihren integrierten<br />

Bordmitteln. Da die Übertragung auf asynchronem<br />

Weg geschieht, ist der RA-1570 Chef im Ring und gibt<br />

dem Computer seinen Takt vor. Der Wandler Wolfson<br />

WM8740 kümmert sich neben den USB-Signalen auch<br />

um die Koaxial- und TOSLINK-Eingänge. Der CD-Player<br />

RCD-1570 setzt ebenfalls auf den Wandlerchip und<br />

bereitet die 16-Bit-44,1-kHz-Dateien für die anschließende<br />

Analogverstärkung auf. Mit dem Wolfson-Chip<br />

erfindet Rotel zwar das Rad nicht neu, bringt aber ein<br />

bewährtes und grundsolides Bauteil zum Einsatz.<br />

Über die Verwendung eines Slot-in-Laufwerks lässt sich<br />

streiten, die kleinen Bürsten am Eingang würden wir<br />

jedoch einer instabilen Plastiklade vorziehen. Leider<br />

gelingt die Wiedergabe nicht vollkommen unbemerkt,<br />

sodass in leisen Passagen die Mechanik hörbar ist. Zur<br />

Das Übersprechen zwischen den Kanälen ist solide, wenn auch<br />

für einen Vollverstärker nicht perfekt.<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis zeigt sich ausgeglichen und<br />

nimmt klanglich kaum Einfluss.<br />

Alles dran, was ein moderner Verstärker so braucht: Viele Analogeingänge in asymmetrischer und symmetrischer Form und ein Terminal<br />

für zwei Lautsprecher-Paare. Die Highlights sind allerdings die digitalen Eingänge mit TOSLINK,- Koax- und USB-Anschlüssen.<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

Der CD-Player RCD-1570 ist der perfekte Spielpartner für den modernen <strong>Stereo</strong>-Vollverstärker. Analog und digital gibt er seine Daten aus.<br />

Ein zusätzlicher Digitaleingang würde dem Player ebenfalls gut stehen.<br />

Verbindung der beiden Geräte nutzten wir die symmetrischen<br />

XLR-Anschlüsse, alternativ wäre auch einer<br />

der vier Cinch-Eingänge am Verstärker nutzbar gewesen.<br />

Wer die Wiedergabekette lieber rein analog mag,<br />

schließt an den Phono-Input einen Plattenspieler an.<br />

Der Rotel RA-1570 basiert auf einer Class-AB-Schaltung,<br />

die mit diskreten Bipolar-Transistoren von<br />

Sanken angereichert ist sowie einem Ringkerntrafo<br />

aus Rotel-eigener Entwicklung. Um Störgeräusche zu<br />

vermeiden, ist dieser gekapselt aufgebaut. Die Vor- und<br />

Endstufensektionen befinden sich in Sandwich-Bauweise<br />

auf zwei übereinander lagernden Platinen.<br />

Im Hörtest klang das Doppelpack sehr feingeistig<br />

abgestimmt, ohne mit überzogenen Frequenzbereichen<br />

auf Effektfang zu gehen. Große orchestrale Werke<br />

profitierten von dieser Ausgeglichenheit und bewiesen<br />

gleich zu Beginn, dass es sich hierbei um eine erwachsene<br />

Player-Verstärkerkombination handelt. Sowohl das<br />

gesprochene Wort als auch Solo-Gesangeinlagen bauten<br />

sich plastisch vor uns auf und waren zum Greifen nah.<br />

Eine ausgeglichene S-Laut-Darbietung machte es uns<br />

leicht auch über längere Zeit dem Gespann beizuwohnen,<br />

ohne mit vorzeitigen Ermüdungserscheinungen<br />

den Hörraum zu verlassen. Die Raumgestaltung uferte<br />

nicht in einer überbordenden Bühne aus, sondern<br />

konzentrierte sich vielmehr auf die korrekte Platzierung<br />

der Instrumente innerhalb der Lautsprecher. Eine<br />

zentrierte Wiedergabe verlangt nicht nach der perfekten<br />

Raumakustik, sondern fühlt sich genauso in einem<br />

durchschnittlichen Wohnraum wohl. Die Tiefmitten<br />

verschleierten gering die Durchhörbarkeit in die Tiefe<br />

des Raums hinein, was bei moderner Musik jedoch<br />

kaum auffallen wird.<br />

Für die jüngere Generation mit Hi-Fi-Faible führt<br />

eigentlich kein Weg an der Traditionsmarke Rotel mit<br />

dem RA-1570 vorbei. Mit einer Plug-&-Play-Verbindung<br />

zum iPhone und PC, war hochwertige Musikwiedergabe<br />

selten so einfach. CD-Sammler, die sich die Option<br />

für Computer-Streaming offen halten wollen, schließen<br />

dazu einfach den RCD-1570 symmetrisch mit an.<br />

1<br />

1) Stehend gelagerte Platine für<br />

symmetrische Analogeingänge.<br />

2<br />

2) D/A-Wandler-Chips und digitale<br />

Signalprozessoren.<br />

3) Gekapselter Ringkerntrafo, eine<br />

Eigententwicklung von Rotel.<br />

3<br />

Bilder: © magdal3na - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

86 | 3/2014


Test<br />

AUSSTATTUNG<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Rotel<br />

Hersteller<br />

Rotel<br />

Modell<br />

RCD-1570<br />

Modell<br />

RA-1570<br />

Preis (UVP)<br />

900 Euro<br />

Preis (UVP)<br />

1 500 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,1 × 9,3 × 32 cm<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,1 × 14,4 × 35 cm<br />

Informationen<br />

www.rotel.com<br />

Informationen<br />

www.rotel.com<br />

Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Anschlüsse<br />

Ausgänge: analog symmetrisch, analog<br />

unsymmetrisch, Koaxial<br />

Verstärkerleistung<br />

2 × 245 Watt @ 4 Oh m<br />

2 × 147 Watt @ 8 Oh m<br />

Leistungsaufnahme<br />

Stand-by: 0,1 W<br />

Betrieb: 15 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

Stand-by: 0,1 W<br />

BEWERTUNG – CD-PLAYER<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

89 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 89/100<br />

BEWERTUNG – STEREOVOLLVERSTÄRKER<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

90 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90/100<br />

2<br />

1<br />

1) Analoges Filterboard mit Folienkondensatoren<br />

zur Spannungsregelung.<br />

2) Einzelner D/A-Wandlerchip Wolfson<br />

WM8740.<br />

3<br />

3) Hauptprozessor MT1389DE von<br />

Mediatek.<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Hybrid auf Wunsch<br />

Ausgezeichnet<br />

(92,5 %)<br />

AVM PA8<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Aus Malsch bis nach Übersee: Die Audio Video Manufaktur<br />

genießt derzeit internationales Ansehen, welches neuerdings<br />

durch den modularen Einsatz von Röhren vorangetrieben wird.<br />

Für welche Variante werden Sie sich entscheiden?<br />

Torsten Pless<br />

Wenn wir ein Gerät von AVM zum Test bestellen,<br />

denken wir nicht an die kleinen Plastikgeräte<br />

aus der Computerbranche, sondern<br />

an ein paar große, schwere Alu-<strong>Boliden</strong> zur Musikwiedergabe.<br />

Die Audio Video Manufaktur aus Malsch<br />

ist seit mittlerweile 25 Jahren in der Hi-Fi-Welt aktiv<br />

und unterstreicht ihre Fähigkeiten immer wieder mit<br />

fortwährend hoher Produktqualität. Um etwas Leben<br />

in ihre <strong>Stereo</strong>komponenten zu bringen, statten die<br />

Badener ihre Vorstufe Ovation PA8 mit einem optionalen<br />

Röhrenmodul und zahlreichen Erweiterungen aus.<br />

Möchte man dies auf die Spitze treiben und die Vorstufe<br />

bis zum Anschlag füllen, ergeben sich rechnerisch 32<br />

Eingänge. Um Ihnen gleich die Angst zu nehmen: Nein,<br />

für den Einbau ist kein Ingenieursgrad notwendig! Die<br />

acht möglichen Eingangs- und drei Ausgangsmodule<br />

werden einfach von außen in die passenden Einschübe<br />

des Bussystems gesteckt und vom Vorverstärker selbstständig<br />

erkannt. Die AVM-Schaltzentrale wird damit<br />

zum audiophilen Bastelkasten für Röhren-, Vinyl- und<br />

UKW-Radiofans. Aber auch die Digitalanhänger in der<br />

Redaktion kamen beim Test auf ihre Kosten und die<br />

Der abgebildete harmonische Verzerrungsanteil des Line-Ausgangs<br />

ist kaum klangbeeinflussend.<br />

Der Anstieg der harmonischen Verzerrungen am Röhrenausgang<br />

des PA8 ist sehr gut zu erkennen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, AVM<br />

88 | 3/2014


Test<br />

Das Display informiert über<br />

die abgegebene Leistung<br />

der Endstufe.<br />

Ausgezeichnet<br />

(94,5 %)<br />

AVM SA8.2<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Vorstufe wartet mit USB-, optischen und koaxialen Eingängen<br />

auf einem eigenen Board auf. WBT-Cinch-Buchsen<br />

sowie symmetrische Ein- und Ausgänge sind in<br />

der Grundausstattung bereits enthalten. Wer bei dieser<br />

Vielfalt den Überblick verliert und manche Eingänge<br />

schlichtweg nicht benötigt, kann diese über das Einstellungsmenü<br />

einfach deaktivieren und auf den jeweiligen<br />

Zuspieler mit eigenem Namen verweisen. Dies sorgt<br />

für ein Höchstmaß an Übersicht und gibt auch den<br />

Mitbewohnern die Möglichkeit, stets die richtige Quelle<br />

auszuwählen.<br />

Dass die Vorstufe PA8 und der Endverstärker SA8.2<br />

eine Einheit bilden, ist nicht zuletzt an ihrem einheitlichen<br />

Ovation-Design abzulesen. Beide kommen in<br />

einem panzerartigen Aluminium-Gehäuse, wahlweise in<br />

schwarz oder silber, mit 15-Millimeter-starker Frontplatte<br />

daher. Die äußerst griffigen Chrom-Drehknöpfe<br />

zur Lautstärkeregelung und Quellenanwahl sind mit<br />

ihren Achsen aus einem Stück gefertigt und für das<br />

weiche Drehmoment kugelgelagert.<br />

Zur Kommunikation greifen die Beiden wahlweise auf<br />

symmetrische oder asymmetrische Analogverbindungen<br />

zurück, die neben den Audiosignalen auch Steuerdaten<br />

und An-/Abschaltinformationen verschicken. Technisch<br />

gelingt dies mit einem RC5-Signal, das im unhörbaren<br />

Mikrovolt-Bereich gesendet und am Eingang der<br />

Endstufe per Decoder verarbeitet wird. Am anderen<br />

Ende sitzt ein Single-Wiring-Terminal mit massiven<br />

Lautsprecherklemmen, die für Kabel mit gehobenem<br />

Leiterquerschnitt ausgelegt sind. Ein digitales Display<br />

auf der Verstärkerfront rundet das Gesamtbild ab und<br />

gibt neben den notwendigen Impedanz- und Betriebseinstellungen,<br />

bereitwillig Auskunft zur abgegebenen<br />

Endstufenleistung.<br />

Beim Blick unter die Haube der PA8 scheint zunächst<br />

manches auf den Kopf gestellt. Unser Testmodell – ausgestattet<br />

mit Röhren- und Digitalboard – setzt auf eine<br />

hängende Triodenlagerung zur besseren thermischen<br />

Zirkulation mit den rückseitigen Gehäuseöffnungen.<br />

Auf dem Modul kommt pro Kanal eine Doppeltriode mit<br />

Der <strong>Stereo</strong>-Vorverstärker bietet eine ausgezeichnete Kanaltrennung,<br />

was sich in der räumlichen Darbietung positiv bemerkbar macht.<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis der Endstufe SA8.2 ist sehr<br />

ausgeglichen und liegt auf niedrigstem Niveau.<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Der symmetrische Röhrenausgang<br />

verspricht eine<br />

klangliche Alternative.<br />

Mit modularer Bauweise<br />

sind bis zu 32<br />

Eingänge möglich.<br />

Blick auf die hängenden<br />

AVM-Trioden.<br />

der Typenbezeichnung AVM 803T zum Einsatz. Die ECC-<br />

83-Röhren mit extra langen Anoden werden vom tschechischen<br />

Spezialisten JJ exklusiv für AVM gefertigt und<br />

nach Malscher Klangvorstellungen abgestimmt. Das<br />

Digitalmodul basiert auf zwei Wolfson DACs, die USB-<br />

Signale unter Verwendung eines zusätzlichen Treibers<br />

mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />

entgegen nehmen. Sämtliche Digitalsignale werden auf<br />

die genannte Zielabtastfrequenz hochgesampelt. Die<br />

Lautstärke wird von einem sehr rauscharmen Muses-<br />

72320-IC von New Japan Radio gesteuert.<br />

Der Leistungsverstärker SA8.2 glänzt im Inneren mit<br />

einem konsequenten Doppel-Mono-Aufbau, der durch<br />

seine symmetrische Anordnung für eine maximal<br />

mögliche räumliche Trennung sorgt. Damit wird eine<br />

gegenseitige Beeinflussung der Endstufen unterbunden<br />

und der Übersprechungswert zwischen den Kanälen<br />

fällt verschwindend gering aus. Um die 1 000-Voltampere-Trafos<br />

von den empfindlicheren Baugruppen<br />

zu entkoppeln sind sie direkt mit dem Gehäuseboden<br />

verschraubt, was sich in einer mechanischen Schwingungsdämpfung<br />

äußert. Die gebotenen 600 Watt pro<br />

Kanal bieten ausreichend Reserven, um Live-ähnliche<br />

Lautstärken aufzuspielen. Das Netzteil ist mit zwei<br />

Kondensatorbänken zu je 200 000 Mikrofarad ausgestattet,<br />

24 Hochgeschwindigkeits-FETs liefern bis zu<br />

180 Ampère Strom.<br />

Im Hörtest zeigte sich die Kombi außergewöhnlich<br />

frisch und direkt über die analogen Eingänge sowie mit<br />

einem hohen Maß an Detailfreude. Über die digitalen<br />

Inputs empfanden wir den Klang einer Triangelaufnahme<br />

sogar noch etwas frischer: Das Wandlerboard<br />

ist hier das Zünglein an der Waage. Gesangs- und<br />

Sprachaufnahmen überzeugten mit einer kontrollierten<br />

S-Laut- und Konsonantenabbildung ohne jegliche Härte,<br />

die über den digitalen Weg sogar noch etwas spritziger<br />

klangen. Die räumliche Aufstellung der klanglichen<br />

Bühne erschien bei koaxialer Zuspielung sehr ausgeprägt.<br />

Eine durch den Raum kreisende Tanzeinlage<br />

überzeugte mit ausgezeichneter Ortungsschärfe. Im<br />

Vergleich zwischen dem herkömmlichen Analogausgang<br />

und der Röhren-betriebenen Variante lässt sich<br />

festhalten, dass AVM alles richtig gemacht hat. Denn<br />

bei der PA8-Erweiterung wird nicht das weitläufige Klischee<br />

einer warmen Röhrenwiedergabe bedient, sondern<br />

auf sauberste und neutralste Wiedergabe geachtet. Gitarrensaiten<br />

wirkten organischer, moderne Titel hatten<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90 | 3/2014


Test<br />

So klein kann ein Anschlussfeld<br />

sein, auf<br />

dem alles wichtige<br />

untergebracht ist.<br />

einen definierteren Druck in den Tiefmitten und große<br />

Arrangements erklangen mit gesteigerter Durchhörbarkeit.<br />

Die feinzeichnerischen Qualitäten der PA8-SA8.2-<br />

Paarung wurden darüber hinaus um eine packende<br />

Grobdynamik in Orchesteraufnahmen ergänzt, die stets<br />

kontrolliert und impulsfreudig daherkam.<br />

Wer auf der Suche nach einer warm-färbenden Verstärkerkombi<br />

ist, ist mit den getesteten Geräten wohlmöglich<br />

falsch beraten. Darf es hingegen eine glasklare<br />

Wiedergabe mit schier endlos erscheinenden Kraftreserven<br />

sein, dem möchten wir die PA8 und SA8.2 nahe<br />

legen. Zusammen mit dem Digitalboard und Röhrenmodul<br />

baut man sich eine Anlage fürs Leben auf.<br />

Wuchtig, schwer und mit Doppel-Mono-Aufbau<br />

präsentiert sich die SA8.2.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

AVM<br />

Modell<br />

PA8<br />

Preis (UVP)<br />

ab 6490 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43 × 10 × 32,5 cm<br />

Informationen<br />

www.avm-audio.com<br />

Technische Daten<br />

Zusatzmodule<br />

Line Cinch, Line XLR, Phono MM/MC, Digital<br />

S/PDIF, Didital USB, Tuner, Tube-Output<br />

Stand-by: 0,5 W<br />

Betrieb: 26 W<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

AVM<br />

SA8.2<br />

10990 Euro<br />

43,5 × 25 × 42 cm<br />

www.avm-audio.com<br />

250 Watt @ 8 Oh m<br />

500 Watt @ 4 Oh m<br />

Leerlauf: 100 W<br />

BEWERTUNG – STEREO-ENDSTUFE<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

94,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94,5/100<br />

BEWERTUNG – STEREO-VORVERSTÄRKER<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18,5/20<br />

Gesamt<br />

92,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92,5/100<br />

Leistungsaufnahme<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

Was lange währt,<br />

wird ausgezeichnet?<br />

Lange ließ Denon auf sich warten, um dieses Jahr doch noch mit<br />

einem eigenen Kompakt-DAC auf den Markt zu kommen. Im Test<br />

muss der Nachzügler nun zeigen, wie er klingt.<br />

Torsten Pless<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

Denon DA-300USB<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Denons Produktliste gleicht einem bunten<br />

Strauß an Unterhaltungselektronik, mit Geräten<br />

aus den Bereichen <strong>Stereo</strong> und Surround.<br />

Mit ihren AV-Receivern, CD-Playern und netzwerkfähigen<br />

Abspielern beweisen die Japaner bereits seit<br />

Langem, dass sie es verstehen, digitale Signale für die<br />

analoge Welt aufzubereiten. Warum also nicht gleich<br />

einen eigenständigen D/A-Wandler auf den Markt<br />

bringen?<br />

Der Denon DA-300USB ist eine Zusatzeinheit, die gängige<br />

Geräte um neue Funktionen erweitert oder bereits<br />

vorhandene auf die technologische Höhe der Zeit hievt.<br />

Man hätte natürlich auch die klassischen Hi-Fi-Maße<br />

von 43 Zentimetern in der Breite wählen können und<br />

das Gehäuse mit einer Platine und jeder Menge Luft befüllen<br />

können, doch warum Platz verschwenden, wenn<br />

das Gerät auch auf den Schreibtisch passen soll?<br />

Der DAC verbindet sich nach Belieben direkt per USB<br />

mit einem Mac oder PC, per Koax-Input und zwei<br />

optisch digitalen Eingängen kann er zudem mit einem<br />

CD-Player, Apple TV, Sat-Receiver oder Fernseher verwendet<br />

werden. Ein nicht-regelbarer analoger Cinch-<br />

Ausgang steuert einen angeschlossenen Vollverstärker<br />

oder Aktivlautsprecher direkt an. Ein einstellbarer<br />

Kopfhörerausgang sorgt für ungestörten Musikgenuss<br />

am Schreibtisch oder im Wohnraum.<br />

Mit seinem quadratischen Aluminiummantel, den<br />

sauber gerundeten Seiten und der Möglichkeit ihn<br />

stehend oder liegend zu lagern, bringt Denon Funktion<br />

und Design in Einklang. Das Designteam hat sich<br />

Der Frequenzgang verläuft im Hörspektrum absolut linear.<br />

Lediglich der Präsenzbereich steigt minimal an.<br />

Das Übersprechen zwischen den Kanälen liegt für die maximale<br />

Klangentfaltung der Quellen angenehm niedrig.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon<br />

92 | 3/2014


Test<br />

an dieser Stelle allerdings noch nicht zur Ruhe gesetzt<br />

und setzt mit einem sich automatisch ausrichtendem<br />

OLED-Display noch ein Highlight oben drauf. Wofür<br />

ein D/A-Wandler ein Display braucht? Ganz einfach:<br />

Neben der schönen Symboldarstellung der Eingangsquelle<br />

werden Pegel, Auflösung und Wiedergabeformat<br />

angezeigt. Sie meinen, das ist nur ein nettes Feature?<br />

Wenn man es einmal gesehen hat, will man es aber<br />

nicht mehr missen.<br />

Im Inneren des Kompakt-DACs arbeitet ein AL32-<br />

Digitalfilter; Denons Standardwaffe, um eingehende<br />

PCM-Signale für die Wiedergabe optimal aufzubereiten.<br />

Lediglich bei DSD-Material wird das 32-Bit-Filter,<br />

aufgrund des absoluten Reinheitsgebots deaktiviert.<br />

Damit gehört der DA-300USB zu einer noch ganz<br />

seltenen Spezies von D/A-Konvertern, die das für die<br />

SACD entwickelte Einbit-Format Direct Stream Digital<br />

akzeptiert. Zugespielt werden die Dateien, die mittlerweile<br />

auch in den einschlägigen HD-Downloadportalen<br />

zu erwerben sind, über die asynchrone USB-Schnittstelle<br />

des DACs. Von hier aus werden sie ohne Umwege<br />

an den Burr-Brown-Wandlerchip PCM1795 geleitet,<br />

der Signale mit einem Auflösungsmaximum von 32<br />

Bit und 192 Kilohertz entgegennimmt. Mittels analoger<br />

Filterung von New Japan Radios NJM8068 geht<br />

es weiter an die Cinch-Ausgänge, respektive an den<br />

Kopfhörerausgang, dem der zweikanalige Lautstärke-<br />

IC NJU72341 vorangestellt ist.<br />

An unserer Referenzanlage machte der DA-300USB<br />

eine sehr gute Figur mit einem direkten Klangbild, das<br />

Instrumente sehr plastisch vor uns aufzeichnete. Die<br />

feine Präsenzauflösung verlieh der Musikzuspielung<br />

über einen angeschlossenen Laptop einen zusätzlichen<br />

frischen Anstrich, der nie in eine Überzeichnung<br />

umschlug. Die Kanaltrennung zeigte sich ebenfalls auf<br />

hohem Niveau, sodass uns eine breite Bühnendarstellung<br />

geboten wurde mit guter Lokalisationsschärfe<br />

über das gesamte <strong>Stereo</strong>bild. In puncto Durchsichtigkeit<br />

von komplexen Werken bieten andere Wandler-Vertreter<br />

noch etwas mehr Detailschärfe, die Sie sich aber,<br />

wenn gewünscht, für einen deutlich höheren Preis<br />

erkaufen müssen.<br />

Mit dem DA-300USB ist Denon ein außergewöhnlich<br />

formatfreundlicher D/A-Konverter gelungen, der für<br />

einen fairen Preis die unterschiedlichsten Anforderungsprofile<br />

bedient. Musikstreaming war selten so<br />

flexibel!<br />

Alles dran, was ein moderner Kompaktwandler braucht: Vier<br />

Digitalschnittstellen erlauben viele Verbindungsmöglichkeiten.<br />

Denon verbaut einen 32-Bit-D/A-Konverter von Burr Brown, der<br />

sich auch mit DSD-Dateien versteht.<br />

Denon<br />

DA-300USB<br />

399 Euro<br />

17 × 5,7× 18,2 cm<br />

www.denon.de<br />

Koax, TOSLINK (2 ×), USB<br />

Cinch<br />

Stand-by: 0,3 W<br />

Betrieb: 7,2 W<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

91 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91/100<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Der Asket unter<br />

den Wandlern<br />

Neue akustische Dimensionen<br />

werden durch Entwicklungseifer<br />

und innovative Ideen<br />

erreicht. NAD verpackt seine<br />

Erfahrung neuerdings in kleine<br />

Digitalgeräte, von denen sich<br />

der D/A-Konverter D 1050<br />

unserem Test stellte.<br />

Torsten Pless<br />

Das Frontdisplay des kleinen<br />

Wandlers wurde für die stehende<br />

Aufstellung angepasst.<br />

Ausgezeichnet<br />

(92 %)<br />

NAD D 1050<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Im ersten Moment fragt man sich, an was einen der<br />

kleine Wandler erinnert - wir haben uns auf einen<br />

alten Filmprojektor geeinigt. Als wir 2010 unseren<br />

ersten großen Vergleich von D/A-Wandlern vollzogen,<br />

waren die Geräte überwiegend sperrig und längst<br />

nicht so funktional. NAD bricht mit seiner D-Linie die<br />

klassischen Formen auf und konzentriert sich mit drei<br />

Kompaktgeräten auf eine rein digitale Signalbearbeitung.<br />

Exemplarisch für die Digital Classic Line steht<br />

der D/A-Konverter D 1050, der mit einer Höhe und<br />

Tiefe von 19 × 21 Zentimetern kein klassisches Hi-Fi-<br />

Rack mehr benötigt. Platzsparend wie er ist macht er<br />

es sich gleichermaßen auf dem Schreibtisch sowie im<br />

großen Gerätepark bequem. Mit vier Füßchen auf dem<br />

Boden steht der DAC sicher, die gummierten Seitenteile<br />

lassen ihn aber auch im Liegen gut aussehen. Im<br />

Vergleich zu Denons DA-300USB wird die Displayanzeige<br />

beim Drehen und Wenden allerdings nicht mit<br />

angepasst, ein Wermutstropfen, der für die gelegentliche<br />

Quellenanwahl jedoch verschmerzbar ist.<br />

Die Rückseite ist mit jeweils zwei optischen und koaxialen<br />

sowie einem asynchronen USB-Eingang reichlich<br />

bestückt, um von der Spielekonsole über den CD-Player<br />

bis zum Netbook sämtliche Klangquellen anzuschließen.<br />

Dass es sich beim NAD D 1050 nicht nur um ein<br />

Audiogadget handelt, zeigt spätestens die Erweiterung<br />

des analogen Cinch-Ausgangs um ein symmetrisches<br />

Ausgangspärchen. Die Festpegelausgänge verbindet<br />

man mit einem <strong>Stereo</strong>vollverstärker oder zwei regelbaren<br />

Aktivlautsprechern. Der Lautstärkesteller am<br />

Gerät ist ausschließlich dem Kopfhörerverstärker mit<br />

3,5-Millimeter-Klinkenausgang vorbehalten.<br />

Zwischen den beiden Kunststoffteilen finden wir einen<br />

XMOS-Receiver-Chip der Klasse 2, der Audiosignale<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94 | 3/2014


Test<br />

Symmetrische Ausgänge unterstreichen<br />

den anspruchsvollen<br />

Charakter des Kompaktwandlers.<br />

Der D 1050 erzielte bei unseren Messungen Spitzenwerte, was<br />

das Übersprechen zwischen den beiden Kanälen betrifft.<br />

über die USB-Schnittstelle mit einer Auflösung von bis<br />

zu 24 Bit und 192 Kilohertz (kHz) entgegennimmt.<br />

Ein Asahi-Kasei-AK4118-Receiver empfängt Koaxialsignale<br />

bis 24 Bit/192 kHz und TOSLINK bis 24<br />

Bit/96 kHz. Für die D/A-Wandlung verwendet NAD<br />

im D 1050 einen Cirrus-Logic-CS4398-Konverterchip.<br />

Ein Texas-Instruments-Operationsverstärker mit der<br />

Bezeichnung LME49860 kümmert sich um die analoge<br />

Signalaufbereitung. Nicht beirren lassen sollte man<br />

sich von der Displayanzeige des DACs. Auch wenn<br />

dieser bei Dateien mit einer Auflösung von 88,2 kHz<br />

und deren Vielfachen 96 bzw. 192 kHz anzeigt, findet<br />

kein Up- oder Downsampling statt. Die zugespielten<br />

Dateien werden bitgenau gewandelt. Zwei separate<br />

Clocks sorgen für die jeweils saubere Taktung.<br />

Im Hörtest bestach der NAD D 1050 durch seine gelassene<br />

und homogene Ausdrucksweise, die unbekümmert<br />

und mit viel Natürlichkeit daherkam. Besonders ältere<br />

Gerätemeilensteine profitierten durch die Bank von der<br />

NAD-Signalverarbeitung. Hier merkt man die technische<br />

Entwicklung der letzten Jahre sowie NADs Erfahrung<br />

auf diesem Gebiet deutlich. Ein weiter Tiefbass,<br />

kräftige Mitten und ein entspannter Hochtonbereich<br />

sorgen für ein rundes Klangbild, das man sich auch<br />

über Stunden anhören mag, ohne vorzeitig den touchsensitiven<br />

Ausschalter zu betätigen. Das weite Klangbild<br />

verdankt der Wandler seiner guten Kanaltrennung<br />

und auch beim Blick in das Bühnengeschehen hinein,<br />

beweist der D 1050 seinen Hang zur Tiefenschärfe.<br />

Der Kompaktwandler von NAD wurde für all diejenigen<br />

entwickelt, die ihre Wiedergabekette so klangneutral<br />

wie möglich halten wollen. So wird der Ausdruck<br />

der Musik nicht verfremdet und der D 1050 arbeitet<br />

vorbildlich im Hintergrund.<br />

NAD präsentiert einen sehr sauberen Frequenzgang, der erst am<br />

Ende des Hörbereichs minimal abfällt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

NAD<br />

Modell D 1050<br />

Preis (UVP)<br />

499 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

5,8 × 18,6 × 20,8 cm<br />

Informationen<br />

www.nad.de<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Koax (2 ×), TOSLINK (2 ×), USB<br />

Ausgänge<br />

Cinch, XLR symmetrisch<br />

Stand-by: 0,3 W<br />

Betrieb: 7,3 W<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

54/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

92 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 92/100<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Charakteristisch für die rSerie ist ihr massives und<br />

sauber verarbeitetes Gehäuse aus Guss-Aluminium,<br />

die Eingangs-LED-Anzeige und die rutschfeste<br />

Kunststoffunterlage. Die Energieversorgung gelingt<br />

über ein externes Steckernetzteil, sodass klangbeeinflussende<br />

Elemente der Audioelektronik vorenthalten<br />

bleiben. Der airDAC selbst verrichtet alles Weitere im<br />

Inneren, in dem er die Spannungsversorgung nochmals<br />

aufbereitet.<br />

Zur S/PDIF-Datenannahme und deren Weitergabe<br />

dient der Wolfson-Transceiver WM8804, der Digitalsignale<br />

bis zu 24 Bit Wortbreite versteht. Die nebenstehende<br />

Clock sorgt derweil für eine jitterarme Sig-<br />

Netzwerkkonverter<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

Arcam airDAC<br />

www.audio-test.at<br />

3.2014<br />

Während sich die Konkurrenz immer noch über ihre asynchrone<br />

Übertragung freut, baut Arcam einfach einen Streaming-Client in<br />

den Wandler ein. Ob Netzwerkkonverter oder AirPlay-DAC: Arcam<br />

legt wieder einmal vor.<br />

Torsten Pless<br />

Arcam fährt mit seiner ir-Familie groß auf.<br />

Seit unserem Test des rDacs vor rund vier<br />

Jahren hat sich das Produktsortiment der<br />

Kompaktwandler auf über ein halbes Dutzend Geräte<br />

summiert. Moderne D/A-Konverter zeichnen sich<br />

mittlerweile durch ihre Anschlussvielfalt, meist mit<br />

USB-Schnittstelle und asynchronem Übertragungsweg<br />

aus. Doch nicht jeder, der auf den modernen<br />

Datentransfer setzt, will auch einen Laptop im Hörraum<br />

aufbauen. Arcam tauscht deshalb beim airDAC<br />

die USB-Buchse gegen eine LAN-Schnittstelle aus,<br />

behält aber die ursprünglichen digitalen Koax- und<br />

TOSLINK-Eingänge sowie die Funkantenne bei.<br />

Der Crosstalkwert liegt mit unter –100 Dezibel bei 10 Kilohertz auf<br />

einem guten Niveau.<br />

Bei 30 Kilohertz fällt der kerzengerade Frequenzgang um nicht<br />

einmal ein halbes Dezibel ab.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Arcam<br />

96 | 3/2014


Test<br />

Eine Netzwerkbuchse und Funkantenne<br />

machen den Arcam zum<br />

Streaming-DAC.<br />

Arcam setzt beim airDAC auf einen<br />

Konverterbaustein von Texas<br />

Instruments. Der Digitaltransceiver<br />

stammt aus dem Hause Wolfson.<br />

naltaktung. Über eine I2S-Verbindung gelangen die<br />

Datenströme an einen Texas-Instruments-PCM5102.<br />

Der D/A-Konverter glänzt mit seinen guten Werten im<br />

Signal-zu-Rauschabstand und dem Dynamikumfang.<br />

Auch wenn der DAC theoretisch bis zu 32 Bit und 384<br />

Kilohertz (kHz) unterstützt, muss er sich seinem Mitspieler<br />

beugen und bei 24 Bit/192 kHz einen Schlussstrich<br />

ziehen. Die Ausgangssignale werden nach der<br />

Verstärkung anhand hochwertiger Nover-Elektrolytkondensatoren<br />

aufbereitet. Dies bietet ein starkes<br />

Ausgangssignal, das sich weniger anfällig gegenüber<br />

etwaigen Kabeleinflüssen verhält.<br />

Das WLAN-Modul wird von der Firma BridgeCo<br />

gestellt und versteht sich mit Funksignalen innerhalb<br />

der 802.11-b/g/n-Standards. Kabellos lassen sich<br />

genau wie über die alternative RJ45-Kabelverbindung<br />

UPnP-Signale an den airDAC streamen. Für iOS-<br />

Nutzer stellt Arcam eigens eine kostenfreie Variante<br />

der Control-Point-Software Songbook im Apple App<br />

Store bereit. Gleichfalls simpel, wenn auch auf die<br />

CD-Auflösung begrenzt, gelingt das AirPlay-Musikstreaming<br />

aus den verschiedenen Anwendungen wie<br />

Spotify, Wimp Hi-Fi oder der eigenen iTunes-Bibliothek<br />

heraus. Wer lediglich auf der Suche nach einem<br />

Streaming-Client ist und bereits einen hochwertigen<br />

D/A-Konverter sein Eigen nennt, kann den airDAC<br />

über seinen koaxialen Digitalausgang mit der vorhandenen<br />

Peripherie verbinden.<br />

Im Hörtest zeigte sich der Arcam-Wandler genauso,<br />

wie man es von einem DAC erwartet: Nahezu unauffällig<br />

konvertiert er die Signale für die anschließende<br />

Verstärkung. Bässe kommen impulshaft daher, ohne<br />

sie zu weich zu zeichnen. Kontrabässe behalten ihre<br />

Knorrigkeit, während Snare-Drums und E-Gitarren<br />

plastisch im Raum erscheinen. Die Raumdarstellung<br />

bietet ebenso wenig Grund zur Beanstandung, weder<br />

in der Breite noch in der Tiefe des Klanggeschehens.<br />

Auch das Verhältnis zwischen impulshaften Instrumenten<br />

und filigran gespielten Saiten klingt ausgewogen<br />

und der Realität entsprungen. Lediglich Beckenanschläge<br />

klingen etwas polierter als gewohnt,<br />

was sich aber nicht negativ auf den Sibilantenbereich<br />

von Gesangsstimmen auswirkt. Eine leichte Frische<br />

mit grundsolidem Grundton und Bassverhalten sind<br />

also die Kernmerkmale des DACs.<br />

Der airDAC schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

und richtet sich an diejenigen, die auf der Suche nach<br />

einem D/A-Wandler und Netzwerkplayer sind. Beide<br />

Funktionen sind getrennt voneinander nutzbar, kommen<br />

aber in Kombination erst so richtig auf Touren.<br />

Das smarte Design und die Platzersparnis bringen ein<br />

weiteres Kaufargument mit sich. Warum also verschwenderisch<br />

sein, wenn ein modernes Hi-Fi-System<br />

bereits aus (air)DAC und Aktivlautsprechern wie den<br />

KEF X300A bestehen kann?<br />

AUSSTATTUNG<br />

Arcam<br />

airDAC<br />

499 Euro<br />

19 × 4,4 × 12 cm<br />

www.arcam.de<br />

Koax, TOSLINK, LAN, WLAN<br />

Cinch, Koax<br />

Stand-by: 0,2 W<br />

Betrieb: 5,3 W<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Ausgänge<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG – D/A-WANDLER<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

91 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91/100<br />

www.audio-test.at | 97


Bilderstrecke<br />

Mensch, Maschine –<br />

Musik<br />

Ein DJ, der sich hinter seinem Monitor und unter seinen Kopfhörern versteckt, sich somit vom Publikum isoliert<br />

und kaum nennenswert agiert – so stellt man sich die typische Live-Performance eines elektronischen Klangkünstlers<br />

vor. Der Reactable zeigt, dass es auch anders geht. Die Entwicklung der Music Technology Group an<br />

der Pompeu Fabra Universität in Madrid bietet ein Interface, mit dem sich Live-Sequenzer auf eine neue und<br />

innovative Art und Weise bedienen lassen. Der Performer arbeitet mit der Bewegung und Drehung von Spielsteinen<br />

auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche. Vom Boden des Controllers wird ein Bild auf den Tisch<br />

projiziert. Somit ist der Künstler nicht nur näher am Publikum, sondern bietet auch ein optisches Highlight.<br />

Pionierin in der Arbeit mit dieser neuen Eingabesteuerung ist keine andere, als die isländische Ausnahmekünstlerin<br />

„Björk“, welche das Gerät schon in einem frühen Entwicklungsstadium auf ihrer Tour zum Album Volta<br />

verwendete. Mittlerweile ist der Reactable in Serie gegangen und unter www.reactable.com wahlweise käuflich<br />

zu erwerben oder zu mieten.<br />

Die nächste erscheint am 9. Mai 2014.<br />

Bilder: Massimo Boldrin, Reactable<br />

98 | 3/2014


www.immobilienscout24.de<br />

Rein ins neue Leben.<br />

Wenn wir Sie an die<br />

Hand nehmen, haben Sie<br />

den Fuß schon in der Tür.<br />

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Wadia genießt in audiophilen<br />

Kreisen<br />

einen<br />

exzellenten<br />

Ruf<br />

und<br />

stelltlt nun<br />

ein<br />

neueses Meisterwerk<br />

für<br />

Klang- und Designfans<br />

vor. Der<br />

Intuition 01, hier<br />

abgebildet mit der Sonus faber Venere<br />

2.0, ist ein<br />

integrierter<br />

Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) – oder<br />

kurz:<br />

Power-DAC.<br />

Der Intuition 01 zeichnet sich<br />

durch<br />

digitale Eingänge<br />

mit<br />

192<br />

kHz/24<br />

Bit Auflösung für Coax, optisch und AES,<br />

sowie<br />

384<br />

kHz/32 Bit via USB<br />

aus.<br />

Darüber<br />

hinaus sind<br />

zwei analoge Eing<br />

ngänge<br />

vorhanden. Herz<br />

des<br />

Power DAC ist ein high<br />

resolution 32-Bit<br />

AD/ D/DADA Digital-Vorverstärker<br />

mit 1,5 MHz Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />

350<br />

Watt<br />

Hocheffizienz-Endverstärker treiben dabei mühelos jeden Lautspre-<br />

cher. Das außergewöhnliche<br />

Design ist Made<br />

in Italy.<br />

www. w.audio-reference.<br />

e.de<br />

Audio Reference

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