05.09.2014 Aufrufe

AUDIO TEST Vernetztes High End (Vorschau)

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06 | 2014<br />

WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

<strong>Vernetztes</strong> <strong>High</strong> <strong>End</strong><br />

Alles, was Sie schon immer über Streaming wissen wollten!<br />

Exklusiv: Streamer + Wandler-Hybrid von Marantz<br />

5 Multiroom-Systeme, die<br />

jeder kennen sollte<br />

Sonos, Raumfeld,<br />

Bose Soundtouch,<br />

Panasonic, Jongo<br />

Hi-Fi zum Spartarif<br />

Bares Geld sparen mit<br />

Nubert, Q Acoustics und<br />

Definitive Technology<br />

<strong>High</strong>Res-Streaming<br />

Einmalig: Bluesound und NAD zur<br />

drahtlosen Spitzenanlage kombiniert<br />

Wandler für die Hosentasche<br />

5 Mini-D/A-Konverter die jeder Soundkarte einheizen<br />

Audioquest, Arcam, Beyerdynamic, HRT, M2Tech


a tribute to purity<br />

NA8005<br />

Netzwerk-Audioplayer mit USB-DAC<br />

Wo auch immer sich Ihre Lieblingsmusik befindet – mit dem NA8005 Netzwerk-Audioplayer mit<br />

USB-DAC können Sie sie in kristallklarer Reinheit genießen, denn dieser Player bietet Verbindungsfähigkeiten<br />

für jegliche Quellen und Formate: USB-Stick oder PC-Audio, mobiles Device oder hochauflösender<br />

Stream sowie die in audiophilen Kreisen beliebten DSD-Dateien, alles erklingt in exzellenter Qualität<br />

dank aufwändiger Klangverarbeitung. Und dies sowohl digital als auch analog.<br />

Erleben Sie die einzigartigen Eigenschaften der preisgekrönten 8005 Serie von Marantz beim autorisierten<br />

Fachhändler in Ihrer Nähe.<br />

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Audio<br />

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Rettungsanker<br />

Streaming<br />

Lust auf<br />

Siegerboxen,<br />

die rundum<br />

begeistern?<br />

Es gab Jahre, da gab Berlin den musikalischen<br />

Takt ganzer Generationen von Hi-<br />

Fi-Managern vor. Die IFA, damals noch<br />

alle zwei Jahre, war das Branchendomizil, um<br />

Verbraucher und Fachhändler gleichermaßen<br />

zu erreichen. Diese Zeiten sind vorbei. Gerade<br />

mal eine Handvoll der großen Marken finden<br />

noch den Weg nach Berlin, viele werden gar<br />

doppelt aufgeführt, einmal für den Vertrieb,<br />

einmal als Marke. Manch ein Audiohersteller<br />

überlegt sogar, überhaupt noch als Besucher<br />

nach Berlin zu kommen. Das ist traurig, gibt<br />

es doch an sich viel zu erzählen.<br />

Unsere Hörgewohnheiten sind inmitten einer<br />

Revolution, die heftiger nicht sein könnte: Die „körperlose“ Musik erobert<br />

die deutschen Wohnzimmer und immer mehr auch die Herzen von Hi-<br />

Fi-Fans mit guten, verlustfreien Formaten. Da gibt es viel zu erklären:<br />

Multiroom, Streaming, Lossless, Sampling, Netzwerk. Wir bemühen uns<br />

redlich seit vielen Ausgaben, diesen neuen Technologien den Schrecken<br />

der brachialen Einführung zu nehmen. Doch Hand aufs Herz: Wer hat<br />

von uns schon Lust, mit den Tücken des Netzwerks zu kämpfen, wenn<br />

man Abends nach Hause kommt und einfach nur Musik genießen will?<br />

Das muss „einfach“ funktionieren. Solche Lösungen stellen wir in dieser<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> vor. Dabei legen wir großen Wert auf die Bedienbarkeit der<br />

Systeme, schließlich wollen wir ja nicht, dass sie vor Frust Ihre mobilfunkende<br />

Fernbedienung an die Wand werfen ... Wir haben vom Zuspieler bis<br />

hin zum Lautsprecher das aus unserer Sicht Beste aufgefahren, was Sie<br />

derzeit aus dem Streamingbereich kaufen können. Unsere ausführlichen<br />

Tests werden von Hintergrundartikeln ergänzt, die Sie an die neue Technik<br />

heranführen oder auch einfach Neues entdecken lassen.<br />

Die Zusammenführung von Netzwerk, Musik und klassischen Hi-Fi-Komponenten<br />

könnte auch die große Chance einer IFA sein, das ausgedünnte<br />

Ausstellerensemble neu zu beleben. Doch die eigentlichen Stars sind in<br />

Berlin mittlerweile Kaffeemaschinen oder Kühlschränke. Die können<br />

mittlerweile auch „Netzwerk“ und werden als Genusserlebnis präsentiert.<br />

Tolle Produkte gibt es auch bei uns genug, nur leider finden die wenigsten<br />

davon nach Berlin. Insofern ist eine „IFA-Ausgabe“ der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

auch nicht mehr zeitgemäß. Wir haben daher auf die übliche Vorberichterstattung<br />

verzichtet und lieber mehr Tests ins Heft geholt – von Produkten,<br />

die Sie so in Berlin weder sehen, geschweige denn hören können.<br />

Genießen Sie ihre Lieblingsmusik und die letzten Sommertage!<br />

Bis zur nächsten <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>,<br />

Boxen, Subwoofer und Surroundsets<br />

von Nubert überzeugen.<br />

14 Siege bei den diesjährigen Leserwahlen<br />

renommierter Fachmagazine<br />

unterstreichen die Extraklasse der<br />

schwäbischen Klangwunder.<br />

Wann dürfen wir auch Sie begeistern?<br />

SIEGER<br />

SIEGER<br />

SIEGER<br />

SIEGER<br />

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NUPRO A-300<br />

NULINE 84<br />

AW-1100<br />

NULINE 24<br />

SIEGER<br />

NUPRO AW-350<br />

NUPRO A-300<br />

SIEGER<br />

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NULINE 284 SET<br />

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SIEGER<br />

AW-1100<br />

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NULINE 284<br />

NUPRO A-200<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

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Profiberatung, Deutschland gebührenfrei 0800-6823780


39 | Musik in allen Räumen<br />

Musik im ganzen Haus zu verteilen war noch nie so<br />

einfach: Wir stellen 5 aktuelle Multiroom-Sets vor<br />

32 | Musik auf Abruf<br />

Wir zeigen, ob die neuen Hi-Fi-Dienste auch wirklich<br />

halten, was sie versprechen<br />

Magazin<br />

08 | Literatur schreibt Musik<br />

Audiophile Fakten und Kurioses<br />

rund um den Audioglobus<br />

10 | News, Trends, Ausblicke<br />

Kopfhörer, Lautsprecher, AV-Receiver: Das sind<br />

die Produkthighlights der kommenden Monate<br />

14 | Leserwahl 2014<br />

Alle Gewinner auf einen Blick und<br />

Impressionen des großen Galaabends<br />

<strong>TEST</strong>: 22 ausführliche Tests in diesem Heft mit<br />

Bluesound, Definitive Technology, Denon, Philips,<br />

Primare, Marantz, NAD, Nubert, Q Acoustics<br />

18 | Streaming mit dem Computer<br />

Alle Informationen, wie Sie den Computer<br />

richtig mit der Hi-Fi-Anlage verbinden<br />

32 | Das große Netzwerk-Einmaleins<br />

In wenigen Schritten zum audiophilen Heimnetzwerk:<br />

Wir erklären, wie es funktioniert<br />

39 | Großer Multiroom-Vergleich<br />

Wir geben einen Überblick, was die Systeme von<br />

Bose, Teufel, Sonos, Panasonic und Pure leisten<br />

Standards<br />

03 | Editorial<br />

06 | Bild des Monats<br />

67 | Jahresabo<br />

54 | Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden<br />

Händler endet hier<br />

50 | Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen Technik<br />

62 | Testübersicht<br />

Über 300 Testgeräte in der XXL-Übersicht<br />

98 | Impressum<br />

98 | <strong>Vorschau</strong><br />

Blu-rays<br />

52 | Elton John<br />

The Million Dollar Piano<br />

52 | Peter Gabriel<br />

Back To Front<br />

53 | Bryan Adams<br />

Live At Sydney Opera House<br />

53 | Marley<br />

A Documentary By Kevin Macdonald<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Nubert<br />

4 | 6/2014


Alle Testgeräte der Ausgabe 6/2014<br />

25<br />

27<br />

26<br />

72<br />

Arcam<br />

rPAC<br />

Beyerdynamic<br />

A200p<br />

Bluesound<br />

NODE<br />

72<br />

72<br />

95<br />

Bluesound<br />

POWERNODE<br />

Audioquest<br />

Dragonfly<br />

Bluesound<br />

PULSE<br />

46<br />

29<br />

Denon<br />

CEOL Carino<br />

HRT<br />

microStreamer<br />

Definitive Technology<br />

Studio Monitor 55<br />

28<br />

80<br />

86<br />

90<br />

M2Tech<br />

HiFace DAC<br />

Marantz<br />

NA8005<br />

72<br />

83<br />

NAD<br />

M51<br />

Primare<br />

NP30<br />

Nubert<br />

nuBox 683<br />

Philips<br />

DTM9030<br />

92<br />

48<br />

Q Acoustics<br />

Concept 20<br />

Soul Electronics<br />

Jet<br />

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag<br />

www.audio-test.at | 5


Bild des Monats<br />

Siegertypen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

6 | 6/2014


Bild des Monats<br />

So sehen Sieger aus: Die Gewinner der großen Leserwahl 2014 des Auerbach Verlages<br />

präsentieren stolz ihre Trophäen. Impressionen des Gala-Abends und einen Überblick der<br />

Ergebnisse finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite 14.<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

01 02<br />

Literatur schreibt Musik<br />

Die New-Yorker-Künstlerin<br />

„Hannah Davis“ hat in Zusammenarbeit<br />

mit einem Computer-<br />

Wissenschaftler ein Software-<br />

Programm entwickelt, mit dem<br />

literarische Texte anhand ihrer<br />

emotionalen Grundstimmung<br />

analysiert werden können. Das<br />

Programm nennt sich „TransPose“<br />

und wurde bisher an verschiedenen<br />

literarischen Werken<br />

getestet.<br />

Altbewährt vs. Moderne<br />

Ein französisches Team der Sorbonne<br />

Universités in Paris fand<br />

heraus, dass moderne Geigen<br />

im Blindtest gegen Meistergeigen<br />

des italienischen Virtuosen<br />

Stradivari keine qualitativen<br />

Nachteile besitzen – eher im<br />

Gegenteil. Für diesen Zweck<br />

wurden zehn professionelle Violinistinnen<br />

herangezogen. Bei der<br />

späteren Befragung stellte sich heraus, dass sechs der<br />

zehn Künstler eine moderne Geige bevorzugen würden.<br />

02<br />

06 03<br />

07<br />

01<br />

08<br />

04 05<br />

05<br />

Wahrnehmung<br />

mal anders<br />

Wir hören nicht ausschließlich<br />

mit den<br />

Ohren. Auch unsere<br />

Knochen nehmen<br />

Schallwellen wahr.<br />

Nach Angaben<br />

eines Forscherteams<br />

bestünde eine<br />

Kopplung zwischen<br />

den Schwingungen<br />

im Innenohr und denen im Knochen. Diese<br />

regen sich gegenseitig zur Schwingung an.<br />

Die resultierenden Vibrationen könnten wir<br />

dann über die Basilarmembran im Innenohr<br />

als Ton wahrnehmen. Diese Fakten<br />

sollen zukünftig für Verbesserungen im<br />

Bereich der Knochenleitung, wie Kombinationen<br />

aus Brille und Hörgerät oder neuartige<br />

Kopfhörer verwendet werden.<br />

06<br />

Durch das Stromnetz enttarnt<br />

Nimmt man eine Tonspur<br />

auf, so sind auch die Umgebungsgeräusche<br />

in der Aufnahme<br />

enthalten. Darunter<br />

gehört ebenso das Summen<br />

des anliegenden Stromnetzes.<br />

Mithilfe dieses Summens<br />

können IT-Forensiker<br />

den genauen Standort und<br />

die exakte Uhrzeit einer<br />

Tonaufnahme ermitteln. Diese Technik wird innerhalb<br />

strafrechtlicher Untersuchungen schon seit<br />

Längerem eingesetzt und konnte bisher in unterschiedlichen<br />

Fällen zur Überführung dienen.<br />

Bilder: © cc, Auerbach Verlag, Magnetovore, Soundcloud<br />

8 | 6/2014


News<br />

Vergütung für Künstler und<br />

Autoren in Sicht<br />

03 04<br />

Der Musik-Streaming-<br />

Anbieter Soundcloud<br />

arbeitet an einer Lösung,<br />

um zukünftig Musikschaffende<br />

und Künstler, durch<br />

die sich die Plattform<br />

finanziert, zu vergüten.<br />

Nach Aussagen des Mitbegründers<br />

Eric Wahlfross stehe es dem Künstler zu, eine<br />

angemessene Vergütung zu erhalten. Ab wann das Vergütungsprogramm<br />

in Kraft treten soll, ist allerdings<br />

noch nicht bekannt.<br />

Mit allen Mitteln<br />

Im Raum Aschaffenburg konnten<br />

Polizeibeamte ein illegales Vinyl-,<br />

CD- und DVD-Presswerk aufdecken.<br />

Laut Musikindustrie besaß<br />

das Presswerk Kapazitäten, die<br />

industriellen Standards entsprechen<br />

und nur mit fachkundigem<br />

Wissen betrieben werden könnten.<br />

Daher handele es sich vermutlich<br />

auch nicht um Kleinkriminelle,<br />

sondern um professionelle Strukturen. Neben<br />

den Urheberrechtsverstößen auf digitaler Ebene würde<br />

die Musikindustrie auch weiterhin gegen die illegale<br />

physische Datenträgerherstellung vorgehen. Die Behörden<br />

sprechen in diesem Fall vom größten Untergrund-<br />

Presswerk in der Geschichte Europas.<br />

08<br />

Dehydration im Waldreich<br />

Wissenschaftler fanden heraus,<br />

dass Bäume, die durch<br />

naturbedingte Dürreperioden<br />

an Wassermangel leiden, Laute<br />

ausgeben. Diese Töne liegen im<br />

Ultraschallbereich und sind nur<br />

mit extrem empfindlicher Mikrofontechnik<br />

hörbar. Laut Angaben<br />

der Forscher könnten jedoch speziell<br />

konzipierte Ultraschallsensoren<br />

den Wassermangel der Bäume erfassen, um so die<br />

Bedrohung verschiedener Waldregionen zu ermitteln.<br />

07<br />

Kalifornische<br />

Innovationen<br />

Die US-amerikanische<br />

Firma Magnetovore<br />

hat ein neuartiges<br />

Violoncello entwickelt,<br />

das sich durch klassische<br />

Bedienung gepaart mit<br />

elektronischer Klangerzeugung<br />

auszeichnet.<br />

Das Gerät besitzt einen<br />

magnetischen Bogen, eine Kupferspule sowie<br />

eine Saite, die nahezu über das gesamte Gerät<br />

gespannt ist. Gespielt wird nach dem klassischen<br />

Prinzip: eine Hand für die Tonlage, die andere<br />

zum Streichen des Bogens. Das Magnetic Cello<br />

bleibt jedoch unberührt. Die Klänge, die durch<br />

einen Oszillator erzeugt werden, erinnern sehr<br />

stark an die Anfänge des Synthesizers oder die<br />

erste Generation der Videospiele.<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

Kabelloser Newcomer<br />

Der japanische Hersteller JVC will auf der kommenden<br />

Internationalen Funkausstellung (IFA) seinen tragbaren<br />

Bluetooth-Speaker SP-ABT30 vorstellen. Dieser soll drei<br />

verschiedene Abspielmodi besitzen, die in sämtlichen Hörsituationen<br />

die passende Alternative bieten. Laut Hersteller<br />

bietet der Bluetooth-Speaker in jedem wählbaren Mo-<br />

dus ein ausgereiftes Klangverhalten in Bezug auf Mitten<br />

und Höhen. Der zusätzliche 360°-Passiv-Tieftöner soll das<br />

System mit knackiger Basswiedergabe ergänzen. Externe<br />

Zuspieler wie Smartphone oder Tablet werden via NFC-<br />

Verfahren mit dem kabellosen Lautsprecher verbunden.<br />

Zudem kann<br />

die Steuerung via<br />

kostenloser iOS- und Android-App erfolgen. Das Gerät<br />

soll in den Farben Weiß, Rot und Schwarz für einen Preis<br />

von rund 199 Euro erhältlich sein. www.jvc.de SZ<br />

Portable DAC<br />

In-Akustik bringt zwei Kopfhörer-Verstärker auf den Markt,<br />

die durch ihre ausgereifte Dynamikumsetzung mit mehr<br />

Klangvolumen und Detailverliebtheit glänzen wollen. Die Modelle<br />

Premium Headphone Amp No.1 (199 Euro) und No.2 (299<br />

Euro) sind mit einem hochleistungsfähigen D/A-Konverter ausgestattet.<br />

Die Lautstärkeregelung erfolgt beim No.1 über einen<br />

Analog-Poti am Gerät, der zugleich für die Ein-/Ausschaltung<br />

genutzt werden kann. Der Headphone Amp No.2 ist mit nur<br />

einem Kopfhörereingang ausgestattet und wird via USB am<br />

Wiedergabegerät angeschlossen. www.inakustik.com SZ<br />

Sicherheit geht vor<br />

Wer bei sportlichen Aktivitäten im Freien Musik hören<br />

möchte, hat bei herkömmlichen Kopfhörermodellen mit einer<br />

völligen Abschirmung sämtlicher Umgebungsgeräusche<br />

zu kämpfen. Mit dem Kopfhörer RP-HGS10 von Panasonic<br />

hingegen bleibt das Hörorgan frei und die Musik wird ausschließlich<br />

über die Schädelknochen übertragen. Die Kopfhörer<br />

werden dabei vor dem Ohr auf dem Schädelknochen<br />

platziert. Das Gewicht von nur 29 Gramm soll einen stabilen<br />

Halt ermöglichen und mit einer Kabellänge von 1,2 Metern<br />

den nötigen Spielraum bieten. Panasonic RP-HGS10 70 Euro<br />

www.panasonic.de SZ<br />

Vorhang auf<br />

Die neue Cinebar 52 THX (899 Euro) ist mit sechs Chassis ausgerüstet und spielt laut<br />

Hersteller im Bereich von 120 Hertz (Hz) bis 22 Kilohertz. Ein zusätzlicher Subwoofer<br />

soll den nötigen Tiefgang bis 35 Hz problemlos wiedergeben. In Bezug auf die Video-Anschlusstechnik<br />

stehen dem Anwender vier HDMI-Eingänge sowie ein HDMI-Ausgang<br />

mit 3D-Unterstützung zur Verfügung. TV-Geräte, die über Funktion<br />

wie den Audio Return Channel (ARC) und CEC verfügen,<br />

soll die Soundbar automatisch ansteuern können. Für Audio<br />

stehen zwei analoge (1× Stereo-Chinch/1× Stereo-<br />

Klinke) und vier digitale Eingänge (2× optisch-digital/2×<br />

koax-digital) zur Auswahl. www.teufel.de SZ<br />

Bilder: JVC, In-Akustik, Panasonic, Teufel, In-Akustik, Bang&Olufsen<br />

10 | 6/2014


News<br />

Die passende Ader<br />

In-Akustik bringt mit den neuen Exzellenz-Produkten LS-20 und LS-<br />

40 ein ausgereiftes Kabelsystem auf den Markt. Die LS-20 (10 Euro 1<br />

Meter) bestehen aus zwei verseilten Adern, bei dem die Kupferlitzen<br />

laut Hersteller mit Polyäthylen versiegelt wurden. Die wichtige Hochtonwiedergabe<br />

soll durch den induktivitätsarmen Aufbau des Kabels<br />

besonders brillante ausfallen. Die LS-40-Serie (15 Euro 1 Meter) ist vom<br />

Grundprinzip her gleich, nur dass vier Adern miteinander verseilt wurden.<br />

Das LS-40-Kabel soll sich besonders für den Einsatz im Single- und<br />

BiWiring-Betrieb eignen. www.inakustik.com SZ<br />

B&O-<strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Store eröffnet<br />

Der dänische Hersteller Bang&Olufsen eröffnet im Düsseldorfer Einrichtungshaus<br />

„Stilwerk“ ein ganz besonderes Ladenkonzept. Das<br />

Hauptaugenmerk des B&O-Stores bildet die Lautsprecherwand, in<br />

der sämtliche Modelle aus dem Hause B&O vorzufinden sein sollen.<br />

Lifestyle-Produkte wie tragbare oder innovative Lautsprecher sowie<br />

Kopfhörer werden in der B&O PLAY Zone vorgestellt. Der dritte und<br />

letzte Bereich steht ganz im Zeichen von Multimedia-Entertainment und<br />

Haus-Automation. www.bang-olufsen.com SZ<br />

Westdeutsche<br />

Hifi-Tage<br />

4./5.10.2014<br />

Sa. 10-18 | So. 11-17 Uhr<br />

Maritim Bonn<br />

Godesberger Allee | 53175 Bonn<br />

Zufahrt über Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 1<br />

aktuell.<br />

innovativ.<br />

unterhaltsam.<br />

Eintritt frei<br />

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hifi-linzbach.de<br />

®<br />

Hi-Fi-Liebhaber aufgepasst<br />

Am 4.10.2014 und 5.10.2014 finden in Bonn die fünften Westdeutschen HiFi Tage<br />

statt. Dabei werden in diesem Jahr über 80 Hersteller anzutreffen sein, die ihre<br />

Neuheiten, aber auch altbewährte <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Geräte den Hi-Fi-begeisterten Besuchern<br />

präsentieren. Neben Diskussions-Runden zu aktuellen Themen der Hi-Fi-Branche, die<br />

durch Vertreter der Fachpresse abgehalten werden, wird ein umfassendes Vinyl-Sortiment<br />

durch den Vertrieb Da Capo bereitgestellt. Aber auch die CDs und LPs aus dem<br />

Hause Sieveking werden in diesem Jahr angeboten. Der Eintritt ist bei den diesjährigen<br />

Westdeutschen HiFi Tagen natürlich frei. www.bonnaudio.de SZ<br />

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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

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www.audio-test.at | 11


News<br />

Denon erweitert AV-Receiver-Serie<br />

Denons X-Serie erweitert sich um die Modelle AVR-<br />

X5200W (9.2) (1 999 Euro) und AVR-X4100W (7.2) (1 499<br />

Euro), die mit überarbeiteten Funktionen und höchster<br />

Audioqualität überzeugen sollen. Der AVR-X4100W besitzt<br />

eine 200 -Watt-<strong>End</strong>stufe pro Kanal und soll neben Formaten<br />

wie Dolby True HD und DTS-Master Audio auch DTS<br />

Neo:X, Audyssey DSX und Dolby Pro Logic IIz in Kombination<br />

mit zusätzlichen Height- und Wide-Lautsprechern<br />

wiedergeben. Die Netzwerkfunktionen sollen die Wiedergabe<br />

von Formaten wie MP3, WMA, AAC, WAV/FLAC bis<br />

24-Bit, 192 Kilohertz und DSD-Dateien mit lückenloser<br />

Wiedergabe ermöglichen. Der AVR-X5200W ist laut Hersteller<br />

neben den Funktionen des AVR-X4100W mit weiteren<br />

Technologien ausgestattet. www.denon.de SZ<br />

Piegas Lautsprecher neu im Vertrieb von In-Akustik<br />

Der schwäbische Audio-Hersteller In-Akustik, übernimmt ab<br />

sofort den Vertrieb der Audio-Produkte des Schweizer Unternehmens<br />

Piega in Deutschland. Piegas Markenportfolio erstreckt<br />

sich von hochwertigen Lautsprechern, Subwoofern bis hin zu<br />

entsprechendem Hi-Fi-Zubehör. In Anbetracht der langjährigen<br />

Erfahrung und Leidenschaft für qualitativ hochwertige Lautsprechern<br />

stellt der Zuwachs des Unternehmens Piega für In-<br />

Akustik eine passende Erweiterung zum hauseigenen Produktportfolio<br />

dar. www.inakustik.com SZ<br />

Magnats magisches Trio<br />

Das Konzept des Lautsprecher-Trios basiert auf der altbewährten Quantum-1000e-Serie,<br />

die durch Neuentwicklungen wie der leistungsfähigen<br />

Hochtonkalotte mit einer besonders breiten Sicke zur besseren Abstrahlung<br />

von Frequenzen über 20 Kilohertz oder dem Gentransfer der Chassis<br />

aus der Quantum Signature verfeinert wurde. In klassisch zeitlosem<br />

Design und edlem Charakter heben sich die Lautsprecher von der alten<br />

Serie mit aufgesetzten Seitenwangen ab. Der Quantum 1009 S soll mit<br />

einem Frequenzbereich von 17-17 000 Hertz aufwarten. Der kleinere<br />

Regal-Lautsprecher hingegen schafft laut Hersteller Frequenzen bis 27<br />

Hertz. Quantum 1009 S: 2 249 Euro/Stück/Quantum 1003 S: 799 Euro/<br />

Stück/Quantum Center 1000 S: 1 199 Euro/Stück. www.magnat.de SZ<br />

Herbstvariationen von B&O<br />

Zur Herbst-Saison präsentiert Bang&Olufsen PLAY die Sonderedition des<br />

Kopfhörers BeoPlay H6. Von Rindsleder und Lammfell umhüllte Ohrmuscheln<br />

sollen einen exzellenten Tragekomfort und hohe Strapazierfähigkeit<br />

gewährleisten. Zudem ist der Kopfhörer mit der Daisy-Chain-Funktion<br />

ausgestattet, die das Mithören anderer Personen ermöglichen soll. Ein<br />

Mikrofon sowie eine Fernbedienung sind im Kabel integriert und sollen<br />

die Steuerung sämtlicher Abspielgeräte ermöglichen. Der Kopfhörer ist<br />

in den Farben Graphite Blush, Bronzed Hazel und Blue Stone ab sofort in<br />

Bang & Olufsen Fachgeschäften, online, sowie in ausgewählten Kaufhäusern<br />

erhältlich. BeoPlay H6 399 Euro. www.bang-olufsen.com SZ<br />

Bilder: Denon, Auerbach Verlag, Magnat, Bang&Olufsen, Lindemann Audio, Marantz<br />

12 | 6/2014


News<br />

USB-DACs in Höchstform<br />

Lindemann präsentiert zwei neue D/A-Wandler, das musicbook:10 und<br />

das musicbook:15. Neben der bitperfekten Wiedergabe sämtlicher Musikdateien<br />

bis 32 Bit und 384 Kilohertz (PCM) soll auch die native DSD-<br />

Wiedergabe bis DSD128 möglich sein. Die Geräte arbeiten nach Angaben<br />

des Herstellers asynchron und sind USB-Update-fähig. Als Besonderheiten<br />

des Duos sollen analoge Eingänge, eine analoge Vorstufe, ein Class-<br />

A Kopfhörerverstärker und ein optionales CD-Laufwerk (nur musikbook:15)<br />

zur Verfügung stehen. musicbook:10/musicbook:15 ab 2 800<br />

Euro. www.lindemann-audio.de SZ<br />

Vollverstärker von Marantz mit integriertem USB-DAC<br />

Mit dem Stereo-Vollverstärker PM7005 von Marantz will<br />

das japanische Unternehmen den Spagat zwischen hochwertiger<br />

Musikwiedergabe und flexibler Anwendungsvielfalt<br />

vollführen. Der PM7005 ist mit digitalen und analogen<br />

Anschlussmöglichkeiten ausgestattet und soll eine ausgezeichnete<br />

Musikwiedergabe garantieren. Der eingebaute<br />

D/A-Konverter verfügt über eine Reihe an optischen und<br />

koaxialen Digital-Eingängen sowie einen USB-Anschluss<br />

für die Anbindung an einen Computer. Der PM7005 soll<br />

durch seine asynchrone USB-Übertragung auch als externe<br />

Soundkarte mit Auflösungen bis 192 Kilohertz und<br />

24 Bit sowie DSD 2,8 und 5,6 Megahertz genutzt werden<br />

können. PM7005 899 Euro. www.marantz.de SZ<br />

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C Linie kaufen und<br />

Argon Cinch Kabel<br />

gratis erhalten!<br />

<br />

<br />

Gibt es das perfekte Doppel? Ja! Der vielfach ausgezeichnete C 546BEE mit Jog-Wheel und USB-Schnittstelle klingt dank aufwendiger<br />

Stromversorgung mit Ringkerntrafo und optimal integriertem 24 Bit Wolfson D/A-Wandler noch freier und musikalischer.<br />

Sein idealer Spielpartner C 356BEE mit MDC (Modular Design Construction)-Technologie verbindet feinsten Klang mit hoher Flexibilität.<br />

Die PowerDrive-Schaltung stellt bei Dynamiksprüngen mehr als die doppelte Leistung zur Verfügung. Diese Wahnsinnskombi im Geist<br />

unserer Preis-/Klangverhältnis-verrückten Gründer (1973) eröffnet für ihre Preisklasse gleich eine doppelte Neue Akustische Dimension.<br />

Was würde unsere Entwicklerlegende Björn Erik Edvardsen wohl dazu sagen? BegNADet. Genau. www.nad.de<br />

<br />

<br />

www.audio-test.at | 13


Magazin<br />

Leserwahl 2014<br />

Die Leser der Zeitschriften <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>, DIGITAL<br />

FERNSEHEN, DIGITAL <strong>TEST</strong>ED, HDTV, HAUS & GAR-<br />

TEN <strong>TEST</strong>, BLU-RAY MAGAZIN und des Onlineportals<br />

digitalfernsehen.de haben abgestimmt und die besten<br />

Geräte des Jahres gewählt. Hier finden Sie alle Gewinner<br />

der Kategorie Audio.<br />

Soundbars<br />

Standlautsprecher bis 2000 Euro<br />

Quadral Platinum M40<br />

2. Platz: Nubert nuLine 84<br />

3. Platz: Canton Chrono o SL 570.2<br />

Hi-Fi-Kompaktanlagen<br />

Bose Solo TV Sound System<br />

Teufel Kombo 42<br />

2. Platz: Teufel Cinebar 21 XL<br />

3. Platz: Harman Kardon SB 30<br />

Netzwerkaudio<br />

2. Platz: Denon New Ceol<br />

3. Platz: Loewe SoundVision<br />

Stereovollverstärker<br />

rker<br />

Marantz NA-11S1<br />

Denon<br />

PMA-2020AE<br />

2. Platz: Sony HAP-Z1ES<br />

3. Platz: AVM ML8T<br />

Standlautsprecher ab 2000 Euro<br />

2. Platz:<br />

Marantz PM-11S3<br />

3. Platz:<br />

NAD C390DD<br />

Lautsprecher (Streaming)<br />

Teufel Definion 5<br />

Bose SoundTouch Portable<br />

2. Platz: B&W 804 Diamond<br />

3. Platz: Nubert nuVero 10<br />

Lautsprecher (Surround) und)<br />

2. Platz: Bang & Olufsen BeoPLay A9<br />

3. Platz: Dynaudio Xeo 3<br />

Subwoofer<br />

Teufel Theater 6 Hybrid<br />

Nubert AW-350<br />

2. Platz: Bang & Olufsen BeoLab 14<br />

3. Platz: KEF T205<br />

AV-Receiver<br />

Denon AVR-X4000<br />

2. Platz: Onkyo TX-NR828<br />

3. Platz: Pioneer SC-LX86<br />

Lautsprecher (Bluetooth)<br />

oth)<br />

Bose SoundLink Mini<br />

2. Platz: JBL Pulse<br />

3. Platz: Philips Fidelio PS1/12<br />

Lautsprecher (Aktiv)<br />

Nubert nuPro A-300<br />

2. Platz: Quadral Rondo aktiv<br />

3. Platz: KEF X300A<br />

Zubehör<br />

Avinity <strong>High</strong> Performance<br />

e<br />

Resonanzdämpfer<br />

2. Platz: Inakustik Exzellenz Bolide<br />

3. Platz: Naim Audio FraimLite<br />

14 | 6/2014<br />

2. Platz: Bowers & Wilkins ASW 610<br />

3.<br />

Platz: Velodyne DD-18 plus<br />

Plattenspieler<br />

Thorens TD 209<br />

2. Platz: Transrotor Rossini 25/60<br />

3. Platz: Rega RP40<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

opfh<br />

Sennheiser nhe MM 550-X<br />

2. Platz:<br />

Bose QuietComfort 15<br />

3. Platz:<br />

Sony MDR-1RNC<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Nubert nuLine 24<br />

2. Platz: Sonus Faber Liuto Monitor<br />

3. Platz: Dynaudio Excite X14<br />

HI-Fi-Kopfhörer<br />

Sennheiser Momentum<br />

2. Platz: Bose SIE2(i)<br />

3. Platz: Bowers & Wilkins P7<br />

Bilder: Avinity, ity, Bose, Denon, n, Marantz, antz, Nubert, Quadral, Sennheiser, Teufel, Thorens


LESERWAHL<br />

2014<br />

WIR SAGEN<br />

DANKE!<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Hi-Fi Kopfhörer<br />

MOMENTUM<br />

1. Platz<br />

in der Kategorie<br />

Noise Cancelling Kopfhörer<br />

MM 550-X TRAVEL<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der IFA 2014<br />

Halle 1.2 | Stand 202<br />

Auch in diesem Jahr hatte der Auerbach Verlag<br />

seine Leser aufgerufen, über ihre Lieblingsprodukte<br />

abzustimmen. Gleich zwei unserer<br />

Produkte wurden bei der Leserwahl 2014 auf<br />

Platz 1 gewählt: das Noise Cancelling Headset<br />

MM 550-X TRAVEL und der stilvolle MOMENTUM.<br />

Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen<br />

und sagen Danke!<br />

www.sennheiser.de


Magazin<br />

BOSE Jürgen Imandt<br />

Herr Imandt, Bose hat gleich in drei<br />

Kategorien die Nase vorn. Mit welchen<br />

Mitteln werden Sie die Titel im<br />

kommenden Jahr verteidigen?<br />

Es freut uns sehr, dass uns die<br />

Leserjury auch dieses Jahr wieder<br />

mit ersten Plätzen ausgezeichnet<br />

hat. Dass dies gleich in drei<br />

Kategorien passiert ist, sehen wir<br />

als klare Signale für das sehr gute<br />

und vielfältige Produktsortiment,<br />

das wir anbieten und dafür, dass<br />

alle unsere Bose-Produkte klare<br />

Nutzervorteile bieten, die sie besonders<br />

machen. Spitzenklang macht<br />

hierbei immer den entscheidenden<br />

Unterschied. Die ausgezeichneten<br />

Produkte Bose Solo TV System,<br />

SoundTouch Portable-Wi-Fi-Music-<br />

System sowie SoundLink Mini-<br />

Bluetooth-Speaker zeigen sich im<br />

Markt auch, als die Produkte, die<br />

Kategorien erfolgreich gemacht<br />

haben und sehr stark von den Kunden<br />

nachgefragt werden. Natürlich<br />

sehen wir eine solche Anzahl an<br />

Titeln auch als Herausforderung<br />

und Verpflichtung Ihren Lesern<br />

und unseren Kunden gegenüber.<br />

Die Nachhaltigkeit der ausgezeichneten<br />

Produkte und weitere neue<br />

Produkte, die wir vorstellen werden,<br />

lassen uns zuversichtlich sein<br />

auch nächstes Jahr in Leipzig bei<br />

der Preisverleihung vorne dabei zu<br />

sein. Entscheiden wird dies dann<br />

aber auch wieder die Jury.<br />

Gleich fünf Urkunden und drei Trophäen durfte Birgitt Paff, Public Relations Managerin bei<br />

Bose, an diesem Abend mit nach Hause nehmen<br />

Nubert Roland Spiegler<br />

Herr Spiegler, wenn es um Aktiv-,<br />

Kompakt- sowie Tieftonlautsprecher<br />

geht, vertrauen die Leser<br />

Ihren Produkten. Wie haben Sie es<br />

bis an die Spitze geschafft?<br />

Durch schwäbische Tüftelei, langjährige<br />

Erfahrung und unserem<br />

Prinzip: Keine Kompromisse beim<br />

Klang! Wir wollen in der jeweiligen<br />

Preisklasse immer die bestmöglich<br />

spielende, neutralste und<br />

eben ehrlichste Box bauen. Dieser<br />

hohe Qualitätsanspruch hat zusammen<br />

mit dem kundenfreundlichen<br />

Direktvertrieb und einem<br />

guten Service dazu geführt, dass<br />

wir uns einen sehr guten Ruf<br />

erarbeitet haben. Es hat sich herumgesprochen,<br />

dass Hi-Fi- und<br />

Heimkinoenthusiasten unseren<br />

Boxen vertrauen können.<br />

Was ist von Nubert, mit Blick auf<br />

die Titelverteidigung im nächsten<br />

Jahr, zu erwarten?<br />

Mit der rundum erneuerten<br />

nuBox-Serie bieten wir jüngst<br />

eine Boxenlinie vorgestellt, die im<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis neue<br />

Maßstäbe setzt. In diesem Jahr<br />

steht noch mit dem AS-250 eine<br />

Erweiterung der nuPro-Serie an.<br />

Als aktives Stereoboard bietet sich<br />

der AS-250 besonders als wohnraumfreundliche<br />

Komplettlösung<br />

für den Fernseher an.<br />

Roland Spiegler, Geschäftsführer von Nubert,<br />

freut sich über gleich drei erste Plätze<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Eric Kemnitz, Sennheiser<br />

16 | 6/2014


Magazin<br />

Sennheiser Jochen Weymer<br />

zugeschnitten ist. So haben die<br />

Ideen unserer Entwickler Sennheiser-Produkte<br />

weltweit bekannt<br />

gemacht und die Audiowelt immer<br />

wieder aufs Neue begeistert.<br />

Mit dem Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

MM550-X haben sich die Leser<br />

der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> für Ihr Produkt<br />

entschieden. Was planen Sie, um<br />

die Titel im kommenden Jahr zu<br />

verteidigen?<br />

Avinity<br />

Carsten Bröcker<br />

Herr Bröcker, als Sieger in der Kategorie<br />

Zubehör haben Sie mit ihren<br />

Resonanzdämpfern überzeugt.<br />

Was macht Ihren Erfolg aus?<br />

Herr Weymer, Ihre Produkte haben<br />

Sennheiser in zwei Kategorien<br />

zum Titel geführt. Was ist das<br />

Besondere an einem Kopfhörer der<br />

Marke Sennheiser?<br />

In den Kopfhörern von Sennheiser<br />

stecken fast 70 Jahre Sound-Expertise.<br />

Wir bei Sennheiser wollen<br />

Sound lebendig machen. Unsere<br />

Produkte – ob Kopfhörer, Mikrofone,<br />

Konferenz- und Informationssysteme<br />

oder Aviation- und Audiologieprodukte<br />

– bringen wir erst<br />

dann auf den Markt, wenn wir mit<br />

einer Lösung zufrieden sind, wenn<br />

sie in unseren Augen perfekt auf<br />

die jeweiligen Anforderungen<br />

Die kommende IFA werden wir<br />

wieder nutzen, um unsere Neuheiten<br />

vorzustellen. Unter dem Titel<br />

„Shaping the Future of Audio“<br />

geben die beiden CEOs Daniel und<br />

Dr. Andreas Sennheiser Einblicke<br />

in die ausgeprägte Innovationskultur<br />

des Unternehmens, die<br />

Sennheiser seit jeher eine führende<br />

Marktposition sichert.<br />

Auch am Messestand des Audiospezialisten<br />

wird sich alles<br />

um innovative Produktneuheiten<br />

drehen: Neben der Weiterentwicklung<br />

der erfolgreichen MOMEN-<br />

TUM-Familie zeigt Sennheiser<br />

hier erstmals eine neue Lifestyle-<br />

Kopfhörerreihe und die neue CX-<br />

Kopfhörerserie.<br />

Eine Mischung aus dem Antrieb,<br />

sinnvolles und hochwertiges Zubehör<br />

zu entwickeln und aus der<br />

Erfahrung mit dem Hobby Hi-Fi.<br />

Mit welchen Avinity-Neuheiten<br />

werden Sie den Titel zukünftig<br />

verteidigen?<br />

Viele Neuheiten sind in der Entwicklung.<br />

So arbeiten wir z.B. an<br />

völlig neuartig konstruierten Resonanzdämpfern<br />

mit verbesserter<br />

Dämpfung und erhöhter Tragkraft.<br />

Ebenso widmen wir dem<br />

Thema Strom größte Aufmerksamkeit<br />

und werden schon bald neue<br />

Produkte präsentieren. Es bleibt<br />

also spannend.<br />

Quadral Sascha Reckert<br />

Herr Reckert, mit dem M40 haben<br />

die Leser in der Kategorie Standlautsprecher<br />

bis 2000 Euro ihren<br />

Meister gewählt. Was macht den<br />

Standlautsprecher so einzigartig?<br />

Bei der PLATINUM M40 hat sich<br />

der Einsatz exzellenter Technologie,<br />

wie der Ringstrahler RICOM<br />

V und das Druckkammersystem<br />

im Bass akustisch ausgezahlt.<br />

Dazu gesellen sich beste Verarbeitung<br />

und gefällige Proportionen.<br />

Wie wird Quadral den Titel des<br />

besten Standlautsprechers bis<br />

2000 Euro im kommenden Jahr<br />

verteidigen?<br />

Die M40 ist noch so frisch, dass<br />

sie ihren Platz durchaus verteidigen<br />

kann.Wir gehen aber auch davon<br />

aus, dass die zuletzt getestete<br />

M50 in der nächsthöheren Klasse<br />

aufgrund ihres einmaligen Preis/<br />

Leistungsverhältnisses für Furore<br />

sorgen kann.<br />

www.audio-test.at | 17


Magazin<br />

Mit Doppelklick durch das<br />

Musik-Repertoire<br />

Wie funktioniert Audio-Streaming<br />

vom Computer und braucht<br />

es überhaupt einen Computer in<br />

der Signalkette? Die wichtigsten<br />

Fakten fassen wir für Sie<br />

zusammen.<br />

Silvio Zschach<br />

Musiksammlungen, die<br />

einst in großen Regalschränken<br />

mühsam<br />

sortiert und als haptisches Medium<br />

zur Wiedergabe über einen CDoder<br />

Plattenspieler auf ihren Einsatz<br />

warteten, werden heute von<br />

Streaming, MP3 und Co. zunehmend<br />

durch Computer mit gigantischem<br />

Festplattenspeicher ersetzt.<br />

Kombiniert man beispielsweise<br />

einen handelsüblichen Computer<br />

oder Laptop mit einem leistungsfähigen<br />

D/A-Konverter, so erhält<br />

man eine Streaming-Station, die<br />

hinsichtlich Klangqualität mit einer<br />

<strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Komponente durchaus<br />

mithalten kann und das Ganze<br />

auch noch zu deutlich günstigeren<br />

Konditionen. Man benötigt dafür<br />

lediglich ein USB-Kabel, dass als<br />

Verbindungsglied zwischen D/A-<br />

Konverter und Rechner fungiert.<br />

Eine entsprechende Software<br />

bietet dem Anwender neben der<br />

Unterstützung von verlustfreien<br />

Ton-Formaten ein kinderleichtes<br />

Datei-Management und darf beim<br />

Audio-Streaming vom Computer<br />

natürlich nicht fehlen. Noch<br />

einfacher geht es im heimischen<br />

Netzwerk. Ein Router, der in der<br />

Regel durch den Internetanbieter<br />

zur Verfügung gestellt wird, bildet<br />

dabei die Zentrale und vermittelt<br />

sämtliche Audiodaten an die im<br />

Netzwerk verfügbaren Empfangsgeräte.<br />

Diese Geräte sollten jedoch<br />

über die nötigen Netzwerkstrukturen<br />

wie UPnP-, DLNA oder AirPlay<br />

verfügen, um die Audiodaten dann<br />

auch kabellos, oder -gebunden<br />

empfangen und letztlich wiedergeben<br />

zu können. Doch dazu mehr<br />

auf Seite 32 dieser <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>.<br />

Computer<br />

Internet<br />

Router<br />

Netzwerkfestplatte<br />

t tt<br />

Netzwerkplayer<br />

Hi-Fi-Anlage<br />

Computer<br />

D/A-Konverter<br />

Verstärker<br />

Lautsprecher<br />

Audio-Streaming am Computer ist ein angesagter Trend in der Hi-Fi-Branche und kann in unterschiedlicher Art und Weise gehandhabt<br />

werden. Die Grafik zeigt zwei Varianten des Audio-Streamings auf: die Heimnetzwerk- und die Computer-DAC-Variante<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

18 | 6/2014


Magazin<br />

Wer gibt den Takt vor?<br />

Wie bereits erwähnt, wird beim<br />

Audio-Streaming über den Computer<br />

die digitale USB-Schnittstelle<br />

(Universal Serial Bus) als die<br />

typische Hauptverbindung zwischen<br />

externen D/A-Konvertern<br />

und Computer oder Laptop eingesetzt.<br />

Spielt man das Audiomaterial<br />

letztendlich ab, so kann der<br />

Datenverkehr innerhalb der USB-<br />

Schnittstelle durch zwei unterschiedliche<br />

Übertragungsformen<br />

realisiert werden: adaptiv oder<br />

asynchron.<br />

Im adaptiven Datenverkehr arbeitet<br />

der externe D/A-Konverter als<br />

sogenannter „Slave“ und der Computer<br />

als „Master“. Das bedeutet,<br />

dass der Computer die Audiodateien<br />

in einer bestimmten Übertragungsrate<br />

verarbeitet und der<br />

D/A-Konverter gezwungen ist, sich<br />

an diesen variablen Frequenztakt<br />

anzupassen. Da die Audioübertragung<br />

aber nicht stetig konstant<br />

gehalten wird, entsteht hier das<br />

Hauptproblem für den D/A-Konverter:<br />

der sogenannte Zeitgebungsfehler<br />

oder auch Jitter.<br />

Die bereitgestellten Audiodaten<br />

müssen im adaptiven Datenverkehr<br />

also immer so verarbeitet<br />

werden, wie es der Rechner gerade<br />

vorgibt, was für den D/A-Konverter<br />

zusätzliche Belastung bedeutet.<br />

Die Geschwindigkeit mit der die<br />

Datenpakete am D/A-Konverter<br />

letztendlich eintreffen, ist jedoch<br />

konstant. Kommen die Audio-Daten<br />

letztendlich am Wandler an, so<br />

werden sie zunächst in einem Zwischenspeicher<br />

(Puffer) abgelegt,<br />

bevor sie dann zur Weiterverarbeitung<br />

ausgelesen werden können.<br />

Im asynchronen Datenverkehr<br />

hingegen wird die Audioübertragungsrate<br />

durch den D/A-<br />

Konverter bestimmt. Die Taktung<br />

des Computers ist demzufolge<br />

nicht mehr von Bedeutung. Der<br />

Datenfluss wird bei dieser Variante<br />

im Zwischenspeicher des D/A-<br />

Konverters gesteuert und kann<br />

dadurch den unerwünschten Jitter<br />

weitestgehend minimieren. Im<br />

Gegensatz zur adaptiven Methode<br />

werden die Audiodaten hier vom<br />

D/A-Konverter angefordert, bevor<br />

sie im Zwischenspeicher abgelegt<br />

werden. Der Puffer ist demnach<br />

immer optimal gefüllt und imstande<br />

die Audiodateien problemlos<br />

auslesen zu können. Bei über- oder<br />

unterfülltem Puffer würde sich<br />

dies mit „Klicks“ oder starkem<br />

Rauschen im re-konvertierten Audiosignal<br />

bemerkbar machen. Die<br />

Die Grafik zeigt eine Jitter-<br />

Messung des D/A-Wandlers<br />

und Netzwerkspielers<br />

Marantz NA8005 bei einer<br />

Bandbreite von 50 Hz bis<br />

100 kHz. Die Messung und<br />

Beurteilung des Jitters<br />

von digitalen Signalen erfolgt<br />

nach vorgeschriebenen<br />

Kriterien und gibt an,<br />

wie stark Signalverunreinigungen<br />

im Digitalsignal<br />

das korrekte Auslesen im<br />

Empfängergerät beeinflussen<br />

können<br />

Benennung „Master“ und „Slave“<br />

ist in diesem Zusammenhang natürlich<br />

genau umgekehrt, als beim<br />

adaptiven Datenverkehr.<br />

Für Audio-Streaming-Anwendungen<br />

am heimischen Computer ist<br />

demnach eine asynchrone Datenübertragung<br />

zu empfehlen. Der<br />

Datenfluss erfolgt somit in Zusammenarbeit<br />

mit dem verwendeten<br />

D/A-Konverter deutlich stabiler<br />

und ohne Unterbrechungen. Vorraussetzung<br />

dafür ist, dass der<br />

verwendete D/A-Konverter eine<br />

asynchrone Datenübertragung<br />

gewährleistet.<br />

USB als typische Verbindungsvariante<br />

von Computer und DAC<br />

Jitter<br />

Übertragung zu spät<br />

Übetragung zu früh<br />

Originalsignal<br />

Der sogenannte Jitter entsteht bei der uneinheitlichen Übertragung des Digital-Signals und führt zu unerwünschten Zeitschwankungen,<br />

die sich unterschiedlich störend auf das Audiomaterial auswirken können<br />

www.audio-test.at | 19


Magazin<br />

Ein abgestimmtes Konzept<br />

Nahezu jeder Computer bietet dem<br />

Anwender Möglichkeiten, bitgenaues<br />

Audio-Streaming durchführen<br />

zu können. Dabei kommt es<br />

vor allem auf die Interaktion zwischen<br />

D/A-Konverter und Computer<br />

an, die aufeinander abgestimmt<br />

sein sollte, um die Wandlung des<br />

Audiomaterials in diskrete Ströme<br />

und Spannungen über USB zu<br />

ermöglichen. Dabei ist wie bereits<br />

erwähnt die Verwendung eines<br />

D/A-Konverters mit asynchroner<br />

USB-Übertragung gegenüber einer<br />

adaptiven Variante empfehlenswert.<br />

Damit die vorherrschende<br />

Datenübertragung allerdings<br />

Sender<br />

Empfänger<br />

Computer<br />

Analogverbindung<br />

Latenz<br />

DAC<br />

D/A-Konverter<br />

Verstärker<br />

bestmöglich genutzt werden kann,<br />

ist es notwendig, den standardmäßigen<br />

Kernel-Treiber des Windows-<br />

Systems durch speziell konzipierte<br />

proprietäre Audio-Treiber zu<br />

ersetzen. Andernfalls durchläuft<br />

das Audiosignal auf dem Weg zum<br />

D/A-Konverter den sogenannten<br />

Kernel-Mixer innerhalb des Betriebssystems,<br />

der die Audio-Daten<br />

nicht unangetastet passieren lässt<br />

und die Wiedergabe qualitativ negativ<br />

beeinflusst.<br />

Einer der wohl bekanntesten<br />

Audio-Treiber unter Windows-Systemen<br />

ist der sogenannte ASIO-<br />

Treiber. Dieser vom Hamburger<br />

Lautsprecherkabel<br />

USB-Verbindung<br />

Der typische Signalfluss im Computer-DAC-System von Computer bis zum Lautsprecher:<br />

Sind die Treiberkonfigurationen erfolgt, kann die Musikwiedergabe bitgenau erfolgen.<br />

Die Laufzeit, die ein Signal auf dem Weg durch den Computer benötigt, wird als Latenz<br />

bezeichnet. In Abhängigkeit des verwendeten Treibers können diese Zeiten variieren.<br />

Unternehmen Steinberg entwickelte<br />

Treiber ermöglicht einen<br />

Signalfluss, der die störenden<br />

Einflüsse des Windows-eigenen<br />

Kernel-Mixers vollständig umgeht.<br />

Das Audio-Material kann dadurch<br />

auf direktem Weg vom Media-<br />

Player bis zum D/A-Konverter<br />

bitgenau und mit deutlich kürzeren<br />

Latenz-Zeiten transportiert<br />

werden. Auch im Hinblick auf die<br />

nutzbare Audioauflösung bietet<br />

der ASIO-Treiber einen deutlichen<br />

Fortschritt. Auflösungen von 24<br />

Bit/192 Kilohertz sind abspielbar<br />

ohne, dass das Ausgangsmaterial<br />

in der Abtast-Rate verändert<br />

wird. Eine weitere Alternative für<br />

Windows-Systeme wird durch den<br />

sogenannten WASAPI-Treiber eingeräumt.<br />

Dieser basiert auf einem<br />

ähnlichen Funktionsprinzip wie<br />

ASIO und erlaubt dem Audio-Signal<br />

einen direkten Weg, bei dem<br />

das Betriebssystem umgangen<br />

wird. Derartige Treiber-Strukturen<br />

werden bei den meisten<br />

Medien-Playern durch sogenannte<br />

Plug-Ins zur Erweiterung des<br />

Ausgangssignals angeboten und<br />

ermöglichen die bitgenaue Wiedergabe<br />

von Audio-Material.<br />

Unter Mac-Systemen ist eine zusätzliche<br />

Treiber-Software für externe<br />

D/A-Konverter in der Regel<br />

nicht vonnöten. Innerhalb dieses<br />

Betriebssystems wird mit einem<br />

festgelegten Audio-Treiber-Standard<br />

(CoreAudio) gearbeitet, der<br />

die Audio-Dateien mit Auflösungen<br />

von mehr als 32 Bit/384 Kilohertz<br />

und niedrigen Latenzen von Haus<br />

aus verarbeiten kann. Im Vergleich<br />

zur Windows-Variante, die<br />

standardmäßig maximal mit einer<br />

Auflösung von 24 Bit/96 Kilohertz<br />

funktioniert, liegen die Vorzüge<br />

im Bereich Klang-Dynamik und<br />

Latenzen klar auf der Hand.<br />

Externe D/A-Konverter verfügen<br />

in der Regel über die genannten<br />

Audio-Treiber-Strukturen für die<br />

jeweilige Computer-Plattform<br />

(Windows/Mac OS X) und können<br />

als Ausgabe-Medium eingestellt<br />

werden. Für die Wiedergabe hochauflösender<br />

Musik-Dateien stehen<br />

unter Windows spezielle Dritt-Anbieter-Treiber<br />

zur Verfügung.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, foobar2000.org<br />

20 | 6/2014


Magazin<br />

Abspielsoftware im Vergleich (Windows)<br />

Ein entscheidender Punkt in der<br />

Audio-Streaming-Kette ist die Wiedergabesoftware.<br />

Auf Windowsgebundenen<br />

Systemen steht dafür<br />

standardmäßig der Windows-<br />

Media-Player zur Verfügung, der<br />

aber im Vergleich zu audiophilen<br />

Abspielern jedoch oftmals nicht<br />

den nötigen Klangkomfort mit<br />

sich bringt. Verschiedene Softwarespezialisten<br />

bieten dahingehend<br />

audiophile Softwarelösungen<br />

an, die sich durch besondere<br />

Features und einen ausgefeilten<br />

Funktionsumfang besser eignen.<br />

Im Vergleich zum Standard<br />

Windows-Media-Player kommen<br />

diese besispielsweise mit deutlich<br />

flexibleren Möglichkeiten in Bezug<br />

auf abspielbare Dateiformate oder<br />

Klangoptimierungsoptionen daher.<br />

An dieser Stelle kommt die Wiedergabe-Software<br />

Foobar2000<br />

ins Spiel, die im Bereich Audio-<br />

Streaming am Computer immer<br />

wieder Verwendung findet. Dieses<br />

kostenlose Wiedergabeprogramm<br />

besitzt neben den typischen<br />

Grundfunktionen eine Reihe an<br />

ausgereiften Möglichkeiten, wie<br />

etwa die lückenlose Wiedergabe<br />

des Audiomaterials oder automatisierter<br />

Lautstärkeanpassung beim<br />

Abspielen der gewählten Dateien.<br />

Zudem stehen dem Anwender eine<br />

Vielzahl an Anzeige- und Klang-<br />

Formungs-Optionen zur Verfügung<br />

(Equalizer, VU-Meter), die<br />

kostenlos als Plug-in in die Software<br />

eingebunden werden können<br />

und den Klang durch gezielte<br />

Eingriffe entscheidend verändern.<br />

Wer auf der Suche nach einem<br />

anpassbaren Bedienkonzept und<br />

einer Vielzahl an Möglichkeiten<br />

ist, macht mit dem kostenlosen<br />

Softwareplayer Foobar2000 bestimmt<br />

nichts verkehrt.<br />

Eine weitere Alternative bietet<br />

die Wiedergabesoftware JPlay,<br />

dass allein (JPlay Mini) oder als<br />

Plug-in-Erweiterung für bestehende<br />

Media-Player-Konzepte wie<br />

Foobar2000, Jriver Media Center,<br />

Media Monkey oder iTunes (Windows)<br />

genutzt werden kann. Bei<br />

dieser Software liegt der Fokus in<br />

der Wiedergabe von ausschließlich<br />

verlustfreiem Audiomaterial<br />

mit sehr niedrigen und wählbaren<br />

Latenzen. Im Gegensatz zu<br />

anderen Wiedergabeprogrammen<br />

haben sich die Entwickler auf die<br />

Umgehung klangbeeinflussender<br />

Systemprozesse spezialisiert. Das<br />

Programm installiert sich als<br />

virtueller Treiber im Betriebssystem<br />

und arbeitet zwischen Wiedergabeplayer<br />

und Sound-Engine.<br />

Sämtliche System-Anwendungen,<br />

die nicht im Hinblick auf Audiowiedergabe<br />

stehen, werden im<br />

aktiven JPlay-Modus kurzerhand<br />

ausgeschaltet. Die höchste Priorität<br />

gilt demzufolge der abgespielten<br />

Audiodatei und kann ohne<br />

jeglichen Einfluss anderer Systemprozesse<br />

bitgenau erfolgen. Das<br />

Programm besitzt die standardmäßigen<br />

Transportfunktionen und<br />

zudem Einstellungsmöglichkeiten<br />

zur klanglichen Aufwertung.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

(1) Der Equalizer von Foobar2000 bietet<br />

18 Bänder sowie Lade- und Speicherfunktionen<br />

für Equalizereinstellungen<br />

(2) Foobar2000 besitzt eine eher schlichte<br />

Oberfläche und einfach gehaltenes<br />

Menü-Konzept<br />

(3) JPlays Einstellungsmenü bietet unterschiedliche<br />

Programmfunktionen zur<br />

Musikwiedergabe<br />

ABSPIELSOFTWARE<br />

Software Foobar2000 JPlay<br />

Software-Oberfläche Windows Windows<br />

Sampleraten (Kilohertz) 24 Bit / 96 kHz Verlustfrei 44,1 kHz / 16 Bit bis 192 kHz /<br />

32 Bit P CM<br />

Ton-Formate<br />

MP1, MP2, MP3, MP4, MPC, AAC, OGG, CD<br />

Audio, WMA, Vorbis, Opus, FLAC, WavPack,<br />

WAV, AIFF, Musepack, Speex, AU, SND<br />

Plug-In-Einbindung ja ja<br />

Bitgenaue Treiber-<br />

Unterstützung<br />

ASIO / WASAPI / Kernel-Streaming<br />

Musik-Streaming-Dienste ja ja<br />

Preis Freeware 99 Euro<br />

Alternative Player-<br />

Software<br />

FLAC, WAV, AIFF, ALAC und DSD64 /<br />

DSD128 (nativ)<br />

ASIO / WASAPI / Kernel Streaming<br />

Jriver Media-Player / iTunes / Media Monkey cmp² / Sygnalyst HQ-Player / VLC<br />

www.audio-test.at | 21


Magazin<br />

Abspielsoftware im Vergleich (MAC OSX)<br />

Das Betriebssystem Mac OS X<br />

stellt für Liebhaber von audiophilem<br />

Musik-Streaming ein besonders<br />

einfaches Bedienkonzept dar.<br />

Nicht zuletzt durch seinen hochwertigen<br />

Audiotreiber, sondern<br />

auch durch die native USB-2.0-<br />

Unterstützung funktioniert das<br />

System nahezu treiberlos. Die<br />

seit 2001 standardmäßig installierte<br />

Wiedergabesoftware iTunes<br />

bietet dem Anwender unter Mac<br />

OS X- oder Windowssystemen ein<br />

ausgereiftes und kinderleichtes<br />

Dateimanagement, das mit einer<br />

Vielzahl an Grundfunktionen ausgestattet<br />

ist und durch zusätzliche<br />

Plug-ins beliebig erweitert werden<br />

kann. Zusätzlich verfügt die Software<br />

über Einbindungsmöglichkeiten<br />

und Verwaltungsoptionen<br />

für iOS-Geräte wie Tablets oder<br />

Smartphones, die über eine separate<br />

Kabelverbindung oder AirPlay<br />

mit der Wiedergabesoftware kommunizieren.<br />

Die hoch angelegte Samplingrate<br />

befähigt den Anwender zur<br />

Wiedergabe von Ton-Formaten<br />

wie WAV, AIFF, AAC oder MP3,<br />

jedoch kein FLAC. Aber auch hier<br />

lässt sich die augewählte Playlist<br />

nicht immer ganz ohne Probleme<br />

abspielen. Befinden sich Musiktitel<br />

unterschiedlicher Abtastraten in<br />

Ihrer Playlist, werden die abgespielten<br />

Tonformate innerhalb der<br />

Software durch das Menü Audio-<br />

MIDI-Setup beeinflusst. In diesem<br />

ist eine festgelegte Audioauflösung,<br />

in der Regel CD-Standard<br />

44.1 Kilohertz und 16 Bit, eingestellt.<br />

Für unterschiedliche Abtastraten<br />

müssen Sie demnach immer<br />

manuelle Änderungen vornehmen,<br />

um das Audiomaterial in der tatsächlichen<br />

Abtastrate abspielen<br />

zu können.<br />

Wer jedoch auf der Suche nach<br />

einem audiophilen Hi-Fi-Player für<br />

Mac-Systeme ist, bekommt mit Sonic<br />

Studios Amarra eine ausgereifte<br />

<strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Lösung geliefert. Die<br />

langjährige Erfahrung im Bereich<br />

der Studio-Elektronik verhalf den<br />

Entwicklern zu einem Wiedergabeplayer<br />

der Extraklasse. Sonic<br />

Studios Audioplayer kann entweder<br />

als Stand-Alone-Variante oder<br />

als Erweiterung zum bestehenden<br />

iTunes-Konzept integriert werden.<br />

Das vorteilhafte Dateimanagement<br />

von iTunes bleibt dabei trozdem<br />

erhalten. Lediglich die Sound-Engine<br />

wird in den Voreinstellungen<br />

geändert, um den Klang entsprechend<br />

aufzuwerten. Ein <strong>High</strong>light<br />

des Players ist die Echtzeitkonvertierung.<br />

Mit dieser können die<br />

verschiedensten Dateiformate in<br />

der Playlist enthalten sein ohne,<br />

dass eine manuelle Umstellung der<br />

Samplingrate erforderlich ist. Die<br />

aktuelle Version 3.0 bietet zudem<br />

kostenpflichtige Optionen für<br />

IRC(b) (Impulse Response Correction),<br />

bei dem sich Amarra mittels<br />

Messverfahren an die Abhörumgebung<br />

anpasst, um optimale Hörergebnisse<br />

zu erzielen. Amarras<br />

sQ ermöglicht dem Anwender auf<br />

vier parametrische Bänder sowie<br />

verschiedene Filtereinstellungen<br />

zugreifen zu können.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

(1) Sonic-Studios-Amarra als Stand-<br />

Alone-Player ist einfach konzipiert<br />

(2) Amarras sQ bietet einen ausgereiften<br />

4-Band-Equalizer zur Klangoptimierung<br />

(3) Die iTunes-Oberfläche ist schlicht<br />

und einfach gehalten und bietet eine<br />

großzügige Interpretenansicht<br />

(4) iOS-Geräte wie iPhone und iPad können<br />

problemlos als Fernbedienung oder<br />

Musikspeicher in die Software integriert<br />

werden<br />

ABSPIELSOFTWARE<br />

Software iTunes Sonic Studios Amarra<br />

Software-Oberfläche Mac OS X, Windows (kompatibel) Mac OS X<br />

Sampleraten (Kilohertz) 44,1 bis 384 kHz / 24 Bit 44,1 bis 384 kHz / 24 Bit<br />

Ton-Formate MP3, AAC, Apple Lossless, AIFF, WAV, TCA DSD, WAV, AIFF, MP3, MP4, FLAC, ALAC,<br />

AAC<br />

Plug-In-Einbindung ja ja<br />

Bitgenaue Treiber-<br />

Unterstützung<br />

Core Audio<br />

Core Audio<br />

Musik-Streaming-Dienste ja ja<br />

Preis Freeware 149 Euro<br />

Alternative Player-<br />

Software<br />

Audirvana Plus / Channel D Pure Music / Dezibel / Jriver Media Center / Sygnalyst HQ Player /<br />

VLC<br />

Bilder: Apple, Auerbach Verlag, SonicStudios<br />

22 | 6/2014


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Test<br />

Klangqualität<br />

auf Reisen<br />

Das Angebot an hochaufgelöstem Audiomaterial wächst, jedoch<br />

wird bei Mobilgeräten, wie Laptops, Tablets und Smartphones<br />

nach wie vor an audiophilen Bauteilen gespart. So wird der Musikgenuss<br />

trotz <strong>High</strong>-Res-Files oft stark getrübt. Doch die Hersteller<br />

schlafen nicht und präsentieren portable Klangaufwerter.<br />

Tobias Häußler<br />

An Lösungen für den<br />

Schreibtisch und das Hi-<br />

Fi-Regal mangelt es mittlerweile<br />

kaum noch, um Musik in<br />

angemessener Qualität genießen<br />

zu können. Doch gerade in der<br />

heutigen Zeit ist man viel unterwegs.<br />

Die Globalisierung erreicht<br />

mittlerweile fast jeden, sei es der<br />

Geschäftsmann, der zu Meetings<br />

muss, der Student, der sein Studium<br />

fernab der Heimat aufgenommen<br />

hat oder der Verliebte, der für<br />

eine Beziehung auch mal gut mehrere<br />

Hundert Kilometer auf sich<br />

nimmt. Alle haben etwas gemeinsam:<br />

Sie sind häufig auf Reisen.<br />

Gerade hier hat man vielleicht die<br />

Möglichkeit, sich eine Auszeit zu<br />

nehmen und die Zeit mal nicht effektiv<br />

zu nutzen, sondern sich voll<br />

und ganz einem Musikalbum zu<br />

widmen. Mit schlechten Bordmitteln<br />

der Mobilgeräte ist der Genuss<br />

für Anhänger der Hi-Fi-Gemeinde<br />

jedoch stark getrübt. Eine Reihe<br />

von DACs schafft Abhilfe und<br />

erlaubt es, auch mit Laptops und<br />

Mobiltelefonen hochaufgelöste Musik<br />

zu genießen. Bereits im März<br />

hatten wir den Meridian Explorer<br />

im Test. Auf dessen Spuren haben<br />

wir uns verschiedene DACs von<br />

der Größe eines USB-Sticks bis<br />

maximal einer Zigarettenschachtel<br />

angehört und verglichen. Diese<br />

können dem audiophil-anspruchsvollen<br />

Reisenden Qualitäten von<br />

bis zu 384 Kilohertz bei 24 Bit bescheren<br />

und zeigen, dass Klanggenuss<br />

nicht immer einer opulenten<br />

Stereoanlage bedarf.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

24 | 6/2014


Test<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

Arcam rPAC<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Arcam rPAC<br />

In unserer aktuellen Testreihe<br />

fällt der rPAC von Arcam in<br />

puncto Bauform mit deutlichem<br />

Vorsprung am größten aus. Sein<br />

Gewicht von knapp 300 Gramm<br />

erhält er durch das in der r-Reihe<br />

typische gusseiserne Aluminiumgehäuse.<br />

Damit ist er leider zu<br />

schwer für die Hosentasche, wird<br />

aber durch die gummierte Grundfläche<br />

gegen ein Verrutschen geschützt<br />

und eignet sich so bestens<br />

für unebene Unterlagen. Die passgenau<br />

gefertigten Teile zeigen den<br />

Anspruch hochwertiger Verarbeitung<br />

auf. Durch seinen stabilen<br />

Aufbau ist er gut gegen Stöße<br />

und Schläge geschützt. So nimmt<br />

er auch bei häufigen und turbulenteren<br />

Reisen keinen Schaden<br />

und ist ein verlässlicher Begleiter.<br />

Maximale Mobilität garantiert die<br />

Stromversorgung über USB, wodurch<br />

kein zusätzliches Netzteil<br />

benötigt wird. Im Inneren findet<br />

man als Herzstück einen D/A-<br />

Wandlerchip aus dem Hause Texas<br />

Instruments, den PCM5102, welcher<br />

ebenfalls im Meridian Explorer<br />

(Vgl. AT02/2014) verbaut ist.<br />

Während der Explorer mit gleichem<br />

Chip Abtastraten bis hin zu<br />

192 Kilohertz (kHz) unterstützt,<br />

liegt die Obergrenze des rPAC bei<br />

96 kHz. Zwar muss man bezüglich<br />

der Auflösung unter Umständen<br />

Kompromisse hinnehmen,<br />

jedoch wird so dank USB-Audio-<br />

Class-1-Standard eine Plug&Play-<br />

Verwendung unter Windows auch<br />

ohne die Installation zusätzlicher<br />

Treiber gewährleistet. Dank asynchroner<br />

Übertragung nimmt sich<br />

der rPAC selbst der Taktung des<br />

Signals an, wodurch der Jitter auf<br />

einem minimalen Level gehalten<br />

wird. Nach der Wandlung steht<br />

das analoge Audiosignal sowohl<br />

vorn am 3,5-Millimeter-Klinkenausgang<br />

für Kopfhörer aufbereitet<br />

zur Verfügung, als auch am<br />

Cinch-Ausgang auf der Rückseite<br />

für weitere <strong>End</strong>geräte, wie Stereo-<br />

Verstärker oder AV-Receiver.<br />

Anschluss und Inbetriebnahme<br />

funktionieren reibungslos. Sowohl<br />

unter Windows als auch am<br />

Mac ist der Wandler sofort spielbereit.<br />

Am Chinch-Ausgang wird<br />

der Ton im Line-Pegel ausgegeben,<br />

für die Einstellung der Lautstärke<br />

des Kopfhörerverstärkers<br />

existieren an der Gehäuseoberseite<br />

zwei Knöpfe. Jedoch bleibt auch<br />

der interne Mixer des Computers<br />

stets aktiv, sodass man die Lautstärke<br />

doppelt regeln kann: im<br />

Rechner und am Verstärker. Hier<br />

ist also ein wenig Vorsicht geboten,<br />

um nicht die Lautsprecher,<br />

oder – im noch schlimmeren Fall –<br />

ihr Gehör zu schädigen.<br />

Im Klangverhalten gibt sich der<br />

Arcam sehr dezent und transparent.<br />

Im Direktvergleich mit<br />

seinem Kollegen, dem Meridian<br />

Explorer, gelingt es ihm die Bässe<br />

zu zähmen und etwas klarer<br />

zu zeichnen. Sie verlieren zwar<br />

an Bauch, gewinnen jedoch an<br />

Definition. Ein Kontrabass kann<br />

dabei in einem Jazz-Trio von der<br />

Ausrichtung des rPAC profitieren,<br />

eingebunden in ein Orchester<br />

fehlt ihm dabei jedoch etwas<br />

an füllendem Bauch und verliert<br />

so dezent an Wärme. Der Mittenbereich<br />

ist dem des Explorer sehr<br />

ähnlich und dieser setzt sich gut<br />

durch und bildet Instrumente wie<br />

Stimmen plastisch heraus. Wie<br />

bei all unseren getesteten Wandlern<br />

profitiert auch bei Arcam<br />

der Hochtonbereich enorm. Die<br />

brillante Darstellung erweitert<br />

das Spektrum in den oberen<br />

Frequenzen nicht nur, sondern<br />

öffnet es und befreit den sonst<br />

eingesperrten Höhenglanz. Bei<br />

der Verbindung des Cinch-Ausgangs<br />

mit einer Vorstufe agiert<br />

der portable Wandler dezent im<br />

Hintergrund. Ausgeglichen und<br />

transparent gibt er den Facettenreichtum<br />

gehörter Musikstücke<br />

wieder. Somit ist neben dem<br />

privaten Musikgenuss daheim<br />

oder im Zug auch ein Einsatz auf<br />

Messen oder Präsentationen vor<br />

akustisch anspruchsvollem Publikum<br />

denkbar.<br />

www.audio-test.at | 25


Test<br />

Sehr gut<br />

(87 %)<br />

Beyerdynamic A200p<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Beyerdynamic A200p<br />

Gerade Smartphones und Tablets<br />

haben es schwer, sich als Abspielgeräte<br />

mit einer verhältnismäßig<br />

hohen Qualität zu behaupten.<br />

Dabei sind einige Geräte dieser<br />

Gattungen besser als ihr Ruf: Das<br />

iPhone 5 verfügt beispielsweise<br />

von Haus aus über gute Wandler<br />

und zeigt zumindest anteilig<br />

Linearität. Bei Android-Geräten<br />

schwankt die Güte von Hersteller<br />

zu Hersteller und auch da nochmals<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Modellen. Um eine gleichbleibende<br />

und vor allem hohe Qualität zu<br />

gewährleisten, wären entweder<br />

genormte Komponenten oder externe<br />

Helferlein notwendig. Hier<br />

kommt der Beyerdynamic A200p<br />

ins Spiel. Dieser greift das digitale<br />

Signal noch vor seiner Analogkonvertierung<br />

ab und übernimmt<br />

die D/A-Wandlung mit dem eingebauten<br />

Wolfson-WM8740-Chip.<br />

Somit ist eine hochqualitative<br />

Signalkette gewährleistet und<br />

erlaubt es dem Smartphone, auch<br />

hochaufgelöste Audiodateien bis<br />

hin zu 96 Kilohertz und 24 Bit<br />

wiederzugeben. Durch den komplett<br />

digitalen Signalweg bis hin<br />

zum Kopfhörerverstärker des<br />

A200p wird auch die betriebssystembedingte<br />

Formatreduzierung<br />

vermieden. Die Verbindung des<br />

A200p erfolgt am iPhone über den<br />

Lightning-Eingang, bei älteren<br />

Modellen über den Dock-Connector.<br />

Ein Lightning-Kabel liegt bei,<br />

eines für den 30-Pin-Connector<br />

muss separat bei Beyerdynamic<br />

erworben werden. Auch Android-<br />

Nutzer dürfen sich über ein<br />

Update ihres verbauten Wandlers<br />

freuen und verbinden ihr<br />

Smartphone einfach mit dem im<br />

Lieferumfang enthaltenen Micro-<br />

USB-Kabel. Ein USB-A-Kabel ermöglicht<br />

die Verbindung mit dem<br />

PC oder Mac, welcher den Mini-<br />

DAC einerseits mit den bereitgestellten<br />

5 Volt laden kann. Auch<br />

am Computer lässt sich der kleine<br />

Allrounder als DAC und Kopfhörerverstärker<br />

einsetzen. Er wird<br />

sowohl unter Windows als auch<br />

unter OS X problemlos und ohne<br />

Treiber erkannt und ist damit an<br />

Mobilgeräten sowie am Rechner<br />

direkt einsatzbereit.<br />

Zentrales Bedienelement ist<br />

hierbei der große runde <strong>End</strong>los-<br />

Drehregler aus gebürstetem<br />

Aluminium, welcher ins Gehäuse<br />

eingelassen ist. Mit diesem lässt<br />

sich die Lautstärke in deutlich feineren<br />

Abstufungen als am Smartphone<br />

regeln und ist ein echter<br />

Zugewinn gegenüber den teils<br />

groben Schritten am Mobilgerät.<br />

An der Seite befinden sich zusätzlich<br />

drei Tasten, mit denen man<br />

die Titel pausieren oder fortsetzen,<br />

sowie zum nächsten oder letzten<br />

Lied schalten kann. Mit dem<br />

An- und Ausschalter kann man<br />

außerdem eine Tastensperre aktivieren,<br />

mit der sich ein versehentliches<br />

Verstellen der Lautstärke<br />

oder wechseln der Songs vermeiden<br />

lässt. Pate für den guten Ton<br />

steht die Marke Astell&Kern,<br />

welche sich unlängst um portable<br />

Audioplayer auf <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Niveau<br />

verdient gemacht hat. Deren Beteiligung<br />

an der Entwicklung des<br />

A200p hält damit die Erwartungen<br />

an den Klang entsprechend<br />

hoch. Der direkte Vergleich mit<br />

dem Wandler eines iPhone 5 offenbart<br />

einen subtilen, aber dennoch<br />

hörbaren Qualitätsunterschied.<br />

Bässe erklingen impulskräftiger<br />

und konturierter, dröhnen weniger<br />

und lassen mehr Feinheiten<br />

erkennen. Das mittlere Frequenzspektrum<br />

gibt sich ausgeglichen<br />

und zeigt keinerlei klangbeeinflussende<br />

Verfärbungen. Eine<br />

besondere Rolle spielt der A200p<br />

jedoch in den Höhen. Hier scheint<br />

er die Musik nach oben hin zu befreien.<br />

Räume erscheinen offener<br />

und Sibilanten wirken klarer. So<br />

zeichnen sich Instrumente deutlicher<br />

voneinander ab und Gesungenes<br />

oder Gesprochenes gewinnt<br />

an Verständlichkeit. Dieser Effekt<br />

zeigt sich schon bei AAC-Dateien<br />

mit Bitraten von 128 Kilobit pro<br />

Sekunde, wird allerdings bei<br />

<strong>High</strong>-Resolution-Dateien noch<br />

um einiges eindrucksvoller. Der<br />

Vergleich mit dem Kopfhörerausgang<br />

eines iMacs fällt ebenso eindeutig<br />

aus. Somit ist der A200p<br />

ein Allrounder im Hosentaschenformat,<br />

der seinen Besitzer für<br />

alle Eventualitäten einer<br />

Reise wappnet.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

26 | 6/2014


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

Audioquest Dragonfly<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Audioquest Dragonfly<br />

Schaut man sich das Produktportfolio<br />

von Audioquest an, so findet<br />

man vorrangig Kabel im Sortiment.<br />

Umso erstaunlicher ist es, einen<br />

Posten im Portfolio zu finden,<br />

der so gar nichts mit Kabeln zu tun<br />

zu haben scheint: einen Digital-<br />

Analog-Wandler in der Größe eines<br />

gewöhnlichen USB-Sticks. Abgesehen<br />

vom 3,5-Millimeter-Klinkenausgang<br />

unterscheidet ihn auf<br />

den ersten Blick nichts von einem<br />

mobilen Flash-Speicher. Jedoch<br />

lässt die hochwertige Verarbeitung<br />

schon erahnen, dass sich im stabilen<br />

Metallgehäuse so einiges mehr<br />

verbirgt. Die gummierte Oberfläche<br />

sowie das beträchtliche Gewicht<br />

vermitteln schon beim Anfassen<br />

einen hochwertigen Eindruck. Die<br />

leicht als Relief versenkte Libelle<br />

(im Englischen: dragonfly) steht<br />

Pate für den Produktnamen. Bedienelemente<br />

gibt es keine. Dennoch<br />

ist es erstaunlich, was Audioquest<br />

in einem derart kleinen Gehäuse<br />

unterbringt. So beherbergt der<br />

DAC neben dem ESS-Sabre-Wandlerchip<br />

nicht nur zwei separate<br />

Quarze als Taktgeber für die vielfachen<br />

Sampleraten von 44,1 und 48<br />

Kilohertz (kHz), sondern auch eine<br />

rein analoge Verstärkerschaltung<br />

mit 64 Stufen. Um diese zu nutzen,<br />

übernimmt der Dragonfly mittels<br />

I²S die Lautstärkeinformationen<br />

des Systems und kann so mit dessen<br />

Bedienelementen geregelt werden.<br />

Um einen Auflösungsverlust<br />

zu vermeiden wird empfohlen, die<br />

Lautstärke in der Player-Software<br />

stets am Maximum zu belassen und<br />

die Klangregelung des Rechners<br />

(und somit der Verstärkersektion<br />

des Dragonfly) zu nutzen. Auch<br />

für eine Direktverbindung an eine<br />

<strong>End</strong>stufe ist der Micro-DAC geeignet.<br />

So fungiert der Klinkenausgang<br />

bei maximaler Lautstärkeeinstellung<br />

als Line-Out.<br />

Sobald der USB-Stick mit dem<br />

Rechner verbunden wurde, beginnt<br />

die sonst weiße Libelle zu leuchten.<br />

Verschiedene Farben signalisieren<br />

dabei unterschiedliche<br />

Betriebsmodi. Im roten Zustand<br />

ist der Dragonfly im Stand-by-<br />

Modus. Grün, Blau, Orange und<br />

Magenta zeigen die vier Auflösungsstufen<br />

zwischen 44,1 und<br />

den maximal erreichbaren 96 kHz<br />

an, bei einer jeweils festen Bitrate<br />

von 24. Dank asynchroner Übertragung<br />

und kürzest möglichen<br />

Wegen zwischen USB-Port und<br />

Wandler wird der Jitter auf einem<br />

absoluten Minimalwert gehalten.<br />

Fast schon ein wenig ungezähmt<br />

und überaus dynamisch wirkt die<br />

Libelle im Klangtest. Ein hoher<br />

Ausgangspegel sorgt für beste<br />

Verständlichkeit, auch bei sehr<br />

leise aufgenommenen Passagen.<br />

Neben der ausgezeichneten Höhenwiedergabe<br />

sorgt auch dieser Fakt<br />

für einen starken Detailreichtum.<br />

Plötzlich werden Räume spürbar<br />

und man fühlt sich in die Szenerie<br />

der Aufnahme hineinversetzt.<br />

Instrumente wie Musiker beginnen<br />

sprichwörtlich zu leben, durch das<br />

subtile Hörbarwerden von Details,<br />

wie knarzendem Holz oder der<br />

Atemgeräusche. Bässe kommen<br />

organisch daher und vermitteln<br />

viel Volumen, vielleicht etwas zu<br />

viel. So erscheinen diese zwar klar<br />

gezeichnet, wirken jedoch durch<br />

einen zu kräftigen Strich wie übermalt.<br />

Kompromisslose Transparenz<br />

kann man dem Dragonfly also eher<br />

nicht bescheinigen. Wer ihn als<br />

etwas zu lebhaft empfindet, kann<br />

ihn jedoch mit einem zusätzlichen<br />

Kopfhörerverstärker (in unserem<br />

Fall dem Lake People Phone-Amp<br />

G109) gut zähmen. So wirken in<br />

dieser Kombination die Bässe etwas<br />

schlanker und deutlich konturierter,<br />

allerdings geht etwas Wärme<br />

und eine gewisse individuelle Komponente<br />

verloren.<br />

www.audio-test.at | 27


Test<br />

Gut<br />

(82 %)<br />

M2Tech HiFace DAC<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

M2Tech HiFace DAC<br />

Wie ein <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Gerät sieht der<br />

HiFace DAC der Italiener M2Tech<br />

nun wirklich nicht aus. Das Gehäuse<br />

aus Hartplastik wirkt alles<br />

andere als edel. Der nicht sehr<br />

dezente orange Farbton gibt dem<br />

Wandler zudem eher eine billige<br />

Anmutung. Das knallige Äußere<br />

ist nicht einmal bedruckt, sondern<br />

Logo und Prüfzeichen sind<br />

mittels Aufkleber auf die Oberfläche<br />

geklebt, die Seriennummer<br />

von Hand geschrieben. Direkt am<br />

USB-Port angeschlossen hängt<br />

er ein wenig wackelig und man<br />

ist mit einer USB-Verlängerung<br />

gut beraten. Speziell bei der<br />

Verwendung von hochwertigen<br />

Kabeln könnte der ansonsten<br />

entstehende Zug das Aus für die<br />

USB-Buchse bedeuten. Jedoch<br />

sollte man sich wie so oft nicht<br />

vom Äußeren täuschen lassen:<br />

Der zweitkleinste DAC unserer<br />

Testreihe kommt mit Signalen<br />

von bis zu 384 Kilohertz (kHz)<br />

und 32 Bit zurecht. Sein maximaler<br />

Frequenzgang von fünf<br />

Hertz bis hinauf zu 150 kHz wird<br />

selbst von stationären Vertretern<br />

der Digital-Analog-Umsetzer<br />

selten erreicht. Der pragmatische<br />

Ansatz, sich auf das Wesentliche<br />

zu konzentrieren, nämlich auf<br />

einen guten Klang, zahlt sich hier<br />

aus. Das, was an einem stabilen<br />

Gehäuse und einer extravaganten<br />

Optik gespart wurde, floss wohl<br />

direkt in das Innenleben des mit<br />

220 Euro durchaus günstigen<br />

Hosentaschen-DACs. Er nimmt<br />

Signale auf asynchronem Weg<br />

entgegen, um die Entstehung von<br />

Jitter bestmöglich zu vermeiden.<br />

Dank USB-Audio-2.0-Standard,<br />

benötigt man für den Betrieb unter<br />

OS X und Linux keine Treiber.<br />

Für Windowssysteme steht die<br />

entsprechende Software auf der<br />

Website von M2Tech kostenlos<br />

zur Verfügung. Die Einrichtung<br />

hierbei gab sich jedoch leider ein<br />

wenig sperrig. Der HiFace DAC<br />

wurde nach der Installation erst<br />

im zweiten Anlauf erkannt. Auch<br />

ein Firmware-Update über die zur<br />

Verfügung gestellte Software war<br />

auf unserem System mit Windows<br />

7 nicht problemlos möglich. So<br />

erreichten wir mit dem Microsoft-<br />

Betriebssystem lediglich eine maximale<br />

Abtastrate von 192, anstatt<br />

der angegebenen 348 kHz. Die<br />

Umsetzung von Digitalsignalen in<br />

Analoge erfolgt im Wandler von<br />

M2Tech durch den PCM5102A-<br />

DAC der Marke Texas Instruments,<br />

das direkte Nachfolgemodell<br />

des in Meridian Explorer und<br />

Arcam rPac verbauten Chips. So<br />

ist es nicht verwunderlich, dass<br />

sich der HiFace DAC klanglich<br />

nicht ganz so weit von den beiden<br />

entfernt, dennoch weist er die ein<br />

oder andere Besonderheit auf. Bei<br />

M2Tech liegt der Fokus ganz klar<br />

auf der Wandlung. Über einen<br />

Kopfhörerverstärker verfügt das<br />

vorliegende Modell laut Hersteller<br />

explizit nicht. Zwar besteht die<br />

Möglichkeit, Kopfhörer direkt<br />

anzuschließen, jedoch ist der Ausgangspegel<br />

je nach Impendanz<br />

und Empfindlichkeit der Kopfhörer<br />

derart gering, sodass in<br />

dynamischen Stücken die leisen<br />

Passagen regelrecht untergehen.<br />

Im Verbund mit einem Kopfhörerverstärker<br />

oder einer Vorstufe<br />

zeigt der USB-Stick-große DAC<br />

jedoch, was er kann und wird in<br />

einem Blindtest sicher so manchen<br />

überraschen.<br />

So auffällig der HiFace DAC nach<br />

außen hin erscheinen mag, so<br />

zurückhaltend gibt er sich im<br />

Klangtest. Ganz subtil verschafft<br />

er den Höhen mehr Luft und verleiht<br />

ihnen einen silbrigen Glanz.<br />

Bässen bekommen eine klare Kontur<br />

und werden damit nachvollziehbarer,<br />

verschwimmen nicht<br />

mehr im Mix. Die Mitten erscheinen<br />

angenehm weich, sodass Musik<br />

in ihrer Gesamtheit profitiert.<br />

Der Wandler setzt sich geschickt<br />

über Genregrenzen hinweg und<br />

spielt vom symphonischen Orchesterwerk<br />

über die Jazz-Ballade<br />

bis hin zu progressiv-rockigen<br />

Tönen alles mit, aber übernimmt<br />

nie die Hauptrolle. Instrumente<br />

setzen sich ausgezeichnet voneinander<br />

ab und geben der Musik dadurch<br />

einen Detailreichtum, der<br />

bei den im Computer verbauten<br />

Wandlern einfach verpufft. Der<br />

HiFace DAC ist also sicher kein<br />

Gerät, das man stolz herumzeigt.<br />

Er spielt lieber im Hintergrund,<br />

offenbart aber demjenigen, der<br />

gewillt ist genauer hinzuhören,<br />

gerne seine inneren Werte.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | 6/2014


Test<br />

Gut<br />

(83 %)<br />

HRT microStreamer<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

HRT microStreamer<br />

Unterwegs ist oft jedes zusätzliche<br />

Gepäck zu viel. So schnappt man<br />

sich nur das Nötigste und verstaut<br />

es irgendwie platzsparend in der<br />

Laptop-Tasche. Ab aus dem Haus<br />

und … ach halt! Da fällt mir auf<br />

den letzten Blick noch der<br />

microStreamer auf, den ich auf<br />

dem Schreibtisch hab liegenlassen.<br />

Er ist aber auch wirklich unauffällig.<br />

Ein kleiner grauer Kasten aus<br />

Aluminium - gefühlt federleicht,<br />

aber dennoch robust - mit insgesamt<br />

drei Aussparungen: am einen<br />

Gehäuseende der Mini-USB-Port<br />

für die Verbindung zum Computer,<br />

am anderen zwei Miniklinken-<br />

Anschlüsse als Kopfhörer- beziehungsweise<br />

Line-Ausgang. Die<br />

Fräsungen sind rechteckig und<br />

dementsprechend sitzen die Buchsen<br />

nicht passgenau. Dadurch<br />

geht etwas an „Straßentauglichkeit“<br />

verloren, da leicht Sand oder<br />

Staub ins Gehäuse gelangen kann.<br />

Ein wenig Schutz kann die mitgelieferte<br />

Transporttasche bieten.<br />

Jedoch wirkt diese weder von der<br />

Verarbeitung, noch von der Wahl<br />

des Materials besonders hochwertig.<br />

An der Seite befinden sich<br />

sechs Bohrungen. Hinter diesen<br />

sind LEDs verborgen, um einerseits<br />

den Mute-Status und andererseits<br />

die jeweils aktive von fünf<br />

möglichen Sampleraten anzuzeigen.<br />

Neben den üblichen vier Stufen<br />

von 44,1 bis 96 Kilohertz (kHz)<br />

unterstützt der microStreamer<br />

auch abenteuerliche 32 kHz bei einer<br />

Auflösung von 16 oder 24 Bit.<br />

Bedienelemente gibt es keine. Ähnlich<br />

dem Audioquest Dragonfly<br />

wird die Lautstärke des Quellsystems<br />

per I²C an eine im Wandler<br />

vorhandene analoge Regelung mit<br />

63 Stufen übergeben, ist jedoch<br />

nur am Kopfhörer-Verstärker aktiv.<br />

Der Line-Ausgang liefert einen<br />

festen Pegel. Lediglich bei einer<br />

Einstellung der Systemlautstärke<br />

auf Null reagiert auch dieser und<br />

schaltet den Ton komplett ab. Die<br />

asynchrone Übertragung sorgt<br />

für minimale Jitterbildung bei der<br />

Wiedergabe. Für die Umwandlung<br />

der Signale sorgt ein Chip der<br />

Klasse PCM1793 des Herstellers<br />

Texas Instruments. Obwohl dieser<br />

theoretisch Signale bis 192 kHz<br />

beherrscht, beschränkt man sich<br />

beim microStreamer wie bei den<br />

meisten Mini- und Micro-DACs<br />

auf 96 kHz, um USB-Audio-Class-<br />

1-kompatibel zu bleiben. So ist eine<br />

treiberfreie Verwendung mit den<br />

gängigen Betriebssystemen gewährleistet.<br />

Dies hat sich bewährt:<br />

Verbindung und Inbetriebnahme<br />

funktionierten in unserem Fall<br />

sowohl unter Windows als auch<br />

unter OS X einwandfrei.<br />

Im Hörtest merkt man den Kaliforniern<br />

ihre Erfahrung auf dem<br />

Gebiet mobiler DACs durchaus<br />

an. Beim microStreamer erwartet<br />

einen kein mattierter, schöngefärbter<br />

Klang, sondern ein<br />

gelungener Mix aus Ehrlichkeit<br />

und seidigem Glanz. Den Höhen<br />

entlockt er so einen gegenüber<br />

seinen Kollegen nochmals etwas<br />

gesteigerten sibilanten Anteil, der<br />

jedoch zu harsche Schärfe vermeidet.<br />

Ein klares Bild ergibt sich in<br />

den Mitten, hier fehlt es einzig ein<br />

wenig an Tiefe. So ist die Bühne<br />

zwar breit, jedoch setzen sich Ereignisse<br />

nur bedingt voneinander<br />

ab. In den Bässen verhält er sich<br />

ruhig, trägt nicht zu dick auf aber<br />

liefert dennoch ein gutes Fundament<br />

mit klar erkennbaren Linien.<br />

Der eingebaute Kopfhörerverstärker<br />

ist ein kleines Kraftpaket, das<br />

einen mitunter beachtlichen Pegel<br />

liefert, ohne dabei die geringsten<br />

Anzeichen von Verzerrungen zu<br />

liefern. Der Vergleich zu einem am<br />

Line-Ausgang angeschlossenen<br />

Lake People Phone-AMP G109 fällt<br />

freilich etwas unfair aus, dennoch<br />

verliert die interne Verstärkersektion<br />

des microStreamer neben<br />

etwas Druck nur leicht an Detailreichtum.<br />

An der Vorstufe eines<br />

Vollverstärkers kann sich der DAC<br />

in Miniaturausführung ebenfalls<br />

gut behaupten und setzt seine<br />

Transparenz konsequent durch.<br />

In sämtlichen Verbindungsvarianten<br />

spielt er seine Vorzüge gut<br />

aus und ist damit äußerst flexibel.<br />

Obwohl der microStreamer leichte<br />

Schwächen in der Verarbeitung<br />

aufweist, macht ihn sein geringer<br />

Preis durchaus attraktiv.<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse D/A-Wandler D/A-Wandler D/A-Wandler D/A-Wandler D/A-Wandler<br />

Hersteller Audioquest Beyerdynamic Arcam HRT M2Tech<br />

Modell Dragonfly A200p rPAC microStreamer HiFace DAC<br />

Preis (UVP) 149 Euro 299 Euro 249 Euro 189 Euro 220 Euro<br />

Maße (B /H/T) 6,1 × 1,8 × 0,9 cm 5,5 × 5,5 × 1,3 cm 10 × 2,5 × 6,2 cm 6,4 × 3,1 × 1 cm 8,8 × 2 × 1,4 cm<br />

Informationen www.audioquest.com beyerdynamic.com www.arcam.co.uk www.hirestech.com www.m2tech.biz<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

USB-A<br />

Lightning, Micro-<br />

USB, USB-A<br />

USB-B Mini-USB USB-A<br />

Ausgänge 3,5-mm-Klinke 3,5-mm-Klinke<br />

3,5-mm-Klinke,<br />

Cinch<br />

2 × 3,5-mm-Klinke 3,5-mm-Klinke<br />

maximale<br />

Auflösung<br />

96 kHz/24 B it 96 kHz/24 B it 96 kHz/24 B it 96 kHz/24 B it 384 kHz/32 B it<br />

BEWERTUNG<br />

8,5/10 7,5/10 8,5/10 8/10 8/10<br />

8,5/10 8/10 8/10 7,5/10 8,5/10<br />

9/10 8,5/10 8/10 8/10 9/10<br />

Dynamik 9/10 8/10 8,5/10 8,5/10 8,5/10<br />

Neutralität 7,5/10 8,5/10 9/10 8,5/10 8/10<br />

Basswiedergabe<br />

Mittenwiedergabe<br />

Höhenwiedergabe<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

Wiedergabequalität<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/10 7,5/10 8/10 7/10 9/10<br />

51,5/60 48/60 50/60 47,5/60 51/60<br />

18,5/20 19/20 18/20 16,5/20 14/20<br />

20/20 20/20 18/20 19/20 17/20<br />

Gesamt 90 von 100 Punkten 87 von 100 Punkten 86 von 100 Punkten 83 von 100 Punkten 82 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet Sehr gut Ausgezeichnet Sehr gut Sehr gut<br />

Ausgezeichnet 90 % Sehr g ut 87 % Sehr gut 86 % Gut 83 % Gut 82 %<br />

Fazit<br />

Jeder einzelne der getesteten Digital-Analog-Konverter<br />

im Kleinformat<br />

machte im Test eine überaus<br />

gute Figur. Trotz ähnlicher oder<br />

teilweise derselben Wandler-Chips<br />

unterscheiden sich diese teils doch<br />

erheblich im Klang. Dabei konnten<br />

die Testgeräte in unterschiedlichsten<br />

Anwendungsgebieten<br />

punkten. Der A200p von Beyerdynamic<br />

beispielsweise eignet sich<br />

hervorragend für Smartphones,<br />

der Arcam rPAC ist ein robustes<br />

Kraftpaket für die Laptoptasche<br />

und der Audioquest Dragonfly ist<br />

auch ein optisch überaus gelungenes<br />

Accessoire, das man immer<br />

und überall dabei haben kann,<br />

dank seiner minimalen Maße. Der<br />

HiFace von M2Tech ist weniger<br />

gut geeignet für die Anwendung<br />

mit Kopfhörern, bietet dafür aber<br />

einem Vor- oder Kopfhörerverstärker<br />

gewandelte Signale mit Abtastraten<br />

von bis zu 384 Kilohertz<br />

an und der HRT-Microstreamer<br />

kann durch den Dualbetrieb an<br />

einer Anlage und seinem kräftigen<br />

Kopfhörerausgang punkten.<br />

Für dieselbe Anwendung, den<br />

Betrieb am Laptop, fällt es schwer<br />

einen persönlichen Favoriten zu<br />

wählen. Jedes der fünf Modelle<br />

trägt ungemein zur Aufwertung<br />

des Klangs bei – sowohl durch<br />

gewonnene Transparenz als auch<br />

straffere Bässe. Letztlich steht die<br />

Frage offen, welche Nuancen in<br />

der Klanggestaltung den persönlichen<br />

Geschmack am ehesten<br />

treffen. Mag man eine nüchterne<br />

und unverfärbte Wiedergabe, ist<br />

man mit den Wandlern von HRT,<br />

Arcam und Beyerdynamic gut<br />

bedient. Mag man es hingegen<br />

etwas lebhafter, kann man guten<br />

Gewissens zum HiFace DAC oder<br />

Dragonfly greifen.<br />

30 | 6/2014


xeo<br />

die nächste revolution<br />

wird richtig laut.<br />

<strong>End</strong>lich ein unglaublicher Bass. <strong>End</strong>lich die betörendsten Stimmen. <strong>End</strong>lich dieses Kribbeln im<br />

Bauch. <strong>End</strong>lich der unfassbare Kick. Die neue Xeo 6 ist die absolute Referenz für kabelloses<br />

<strong>High</strong>-<strong>End</strong>. Für Tablets, für HiFi, für alles. Xeo 6. Die nächste Revolution.<br />

www.xeo.dynaudio.de<br />

All there is.


Magazin<br />

Streaming – schöne<br />

neue Welt?<br />

Beim Audiostreaming prallen Fortschrittsdenken und konservative<br />

Werte aufeinander. Der folgende Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie Musik<br />

kabellos in Hi-Fi-Qualität zu Hause und unterwegs streamen.<br />

Dabei werden Sie feststellen, dass sich bewährtes Ingenieurshandwerk<br />

und fortschrittliche Technolgien mitunter gut ergänzen.<br />

Hi-Fi steht für ein Stück<br />

Lebenskultur und eine<br />

gewisse Entschleunigung<br />

und Abstand vom ohnehin viel zu<br />

hektisch gewordenen Alltag. Sich<br />

eine Auszeit nehmen, sich zurücklehnen<br />

und seine Musik genießen.<br />

Entsprechend verhält sich auch<br />

die Branche: Zwar gibt es hier und<br />

da Neuerungen, aber sie basieren<br />

meist auf althergebrachten<br />

Konzepten und sind oft eher eine<br />

Verfeinerung, als tatsächliche<br />

Innovation. Bestes Beispiel sind<br />

die haptischen Formate, begonnen<br />

bei der Schallplatte, später die<br />

Musikkassette und als letzte Entwicklung<br />

die Audio-CD. Begleitet<br />

wurden die Entwicklungen stets<br />

von verschiedenen Ablegern und<br />

Standards, so die Einführung der<br />

Tobias Häußler<br />

Stereofonie, Dolby bei der Kassette<br />

oder schließlich die SACD. Nun,<br />

so scheint es, werden die alteingesessenen<br />

Formate von einem<br />

neuen Standard abgelöst. Er ist<br />

nicht mehr zum Anfassen, nicht<br />

physisch, nicht greifbar und daher<br />

so manchem suspekt. Und das vielleicht<br />

sogar zu Recht: Wohl jeder<br />

erinnert sich an seine erste gekaufte<br />

LP, MC oder CD. Aber an den<br />

ersten Download? Wohl kaum. Mit<br />

einigen Datenträgern verbindet<br />

man Geschichten, Konzerte und<br />

Erlebnisse. Wie soll das mit einem<br />

Stream möglich sein? Dennoch<br />

bietet die nicht haptische Variante<br />

der Musik so manchen Vorteil, den<br />

man nicht außer Acht lassen sollte.<br />

Schließlich bieten Labels und Vertriebe<br />

Musikdownloads in Qualitäten<br />

an, die die der altgedienten<br />

Audio-CD um Längen überlegen<br />

sind. So bieten die Downloadplattformen<br />

<strong>High</strong>ResAudio, HDtracks<br />

und Linn Records ausgewählte<br />

Alben, Neuerscheinungen sowie<br />

Klassiker, teils sogar in der hochauflösenden<br />

Qualität eines Studio-<br />

Masters von 192 Kilohertz (kHz)<br />

bei 24 Bit an. Auch bei Streams hat<br />

sich dank der steigenden Bandbreiten<br />

im Internet einiges getan.<br />

Der Trend geht zu hochaufgelösten<br />

MP3s, einige Anbieter setzen sogar<br />

auf verlustfrei komprimiertes Audio<br />

im FLAC- oder ALAC-Format.<br />

So ist es auch für Skeptiker durchaus<br />

eine Erwägung wert, sich den<br />

Neuerungen anzunähern und diese<br />

zumindest mit einem konstruktivkritischen<br />

Blick zu betrachten.<br />

Bilder: © dimakp - Fotolia.com, © donatas1205 - Fotolia.com, © J BOY - Fotolia.com, TP-Link, AVM, Netgear<br />

32 | 6/2014


Magazin<br />

Mit oder ohne Kabel – und warum?<br />

Egal ob man sich nun entscheidet,<br />

das Netzwerk rein intern zu betreiben<br />

und nur die Audio-Komponenten<br />

miteinander zu vernetzen, oder<br />

ob man sich in die weite Welt wagt<br />

und auf Streaming-Dienste im<br />

Internet zurückgreift: Das Herzstück<br />

einer jeden Heimnetzwerk-<br />

Lösung ist stets der Router. Er<br />

gibt sämtlichen Verbundgeräten<br />

individuelle Adressen, kontrolliert<br />

Das ist zu beachten<br />

und reguliert Datenströme wie ein<br />

Dirigent im Orchester. Zudem verfügt<br />

er über wichtige Instrumente,<br />

um die Durchsatzqualität der<br />

Daten, sowie deren Sicherheit zu<br />

gewährleisten. In den meisten mit<br />

Internet ausgestatteten Haushalten<br />

ist ein solcher mit integriertem<br />

Modem schon vorhanden. Viele<br />

DSL-Anbieter spendieren ihren<br />

Kunden bei Vertragsabschluss ein<br />

Gerät, das sowohl mit WLAN, als<br />

auch einigen LAN-Ports ausgestattet<br />

ist. Jedoch werden diese in der<br />

Regel erst bei einem Defekt ausgetauscht,<br />

so kann es sein, dass<br />

Bestandskunden teils veraltete<br />

Netzwerkverteiler daheim haben.<br />

In jedem Fall lohnt es sich für<br />

die Erwägung eines Streaming-<br />

Netzwerks ein paar grundlegende<br />

Daten zu überprüfen.<br />

Kabelgebunden<br />

Wer sich entschließt, seine <strong>End</strong>geräte mit einem Kabel<br />

zu verbinden, genießt den Vorteil sehr geringer<br />

Latenzzeiten unter einer Millisekunde und stabiler<br />

Datendurchsatzraten. Da Router selten über mehr<br />

als vier LAN-Anschlüsse verfügen, kann es eng<br />

werden, wenn zwei Computer, ein Zuspieler und<br />

vielleicht noch eine Netzwerk-Festplatte angeschlossen<br />

sind. Modelle mit mehr als vier Ports sind<br />

jedoch oft unverhältnismäßig teuer, daher lohnt es<br />

sich, über einen Switch nachzudenken. Diese sind<br />

schon relativ günstig und in verschiedenen Ausführungen<br />

mit vielen Anschlüssen zu erwerben.<br />

Angeschlossen wird dieser einfach per LAN-Kabel<br />

am Router. Achten Sie bei der Anschaffung auf<br />

Gigabit-Geschwindigkeit. So können Sie sämtliche<br />

Komponenten im Heimnetz mit dem Switch verbinden<br />

und erreichen maximale Datendurchsätze, ohne<br />

einen Umweg über den Router. Dieser wird dann<br />

einfach als weiteres Verbundgerät behandelt. Keine<br />

Sorge: Da die Datenrate der Internetverbindung in<br />

der Regel deutlich langsamer ist, haben Sie hier<br />

keine Einbußen zu befürchten. Zusätzliche Einstellungen<br />

sind nicht nötig.<br />

Kabellos<br />

In kabellosen Netzwerken gibt es hin und wieder<br />

Neuerungen der Standards. Diese haben kryptische<br />

Namen, wie zum Beispiel IEEE 820.11a. Die<br />

einleitende Zahl beschreibt die Norm, welche auf<br />

internationaler Ebene für Funknetzwerke festgelegt<br />

wurde. Der folgende beziehungsweise die folgenden<br />

Buchstaben sind ihre Ausprägung. Die Netzwerke<br />

kommunizieren üblicherweise im Bereich 2,4 oder 5<br />

Gigahertz. Je nach Frequenz sind unterschiedliche<br />

Datenraten möglich. Der Standard 820.11n ist derzeit<br />

der gebräuchlichste und liefert Datenraten, die<br />

mit bis zu 150 Mbit/s schon relativ hoch liegen. Noch<br />

nicht etabliert, jedoch deutlich schneller, ist der<br />

Standard 820.11ac. Dieser macht sogar Gigabit-Verbindungen<br />

Konkurrenz und integriert 4 × 4 Multiple-<br />

In/Multiple-Out-(MIMO)-Verbindungen für bestmöglichen<br />

Datendurchsatz. Trotz hoher Geschwindigkeit<br />

sind Funknetzwerke allerdings nach wie vor störanfällig.<br />

Insbesondere Metallteile und Wände (vor allem<br />

aus Beton) können die Verbindungsqualität erheblich<br />

beeinflussen. So wird empfohlen, den Router gut<br />

sichtbar aufzustellen. Sichtkontakt bedeutet stets<br />

auch für Funkwellen „freie Fahrt“. Ebenso können<br />

Mikrowellen und andere Geräte, die in ähnlichen<br />

Frequenzen funken, die Verbindung stark beeinträchtigen.<br />

Latenzen sind bei WLAN-Netzwerken<br />

ebenfalls nicht ausgeschlossen. Hier hängt vieles<br />

von der Qualität des Routers ab.<br />

Router wie Switches gibt es in den verschiedensten Ausführungen.<br />

Während man Switches verstecken kann, sollten Router offen postiert<br />

werden, um die Funkverbindung via WLAN nicht zu beeinträchtigen<br />

www.audio-test.at | 33


Magazin<br />

Die Vor- und Nachteile der Verbindungsmethoden<br />

halten sich<br />

die Waage. LAN-Netzwerke sind<br />

generell stabiler, WLAN-Netze sind<br />

bequemer einzurichten und lassen<br />

sich einfacher erweitern, falls doch<br />

mal eine Komponente hinzukommt.<br />

In der Geschwindigkeit sind beide<br />

Varianten mehr als ausreichend,<br />

um ausfallsicheres Streaming zu<br />

Bleiben wir vorerst im Haus …<br />

Den Begriff Streaming assoziiert<br />

man sicherlich zunächst mit einem<br />

Computer. Dieses Thema wird ab<br />

Seite 18 in dieser Ausgabe noch<br />

ausführlicher beleuchtet. Jedoch<br />

kann man sein Musiknetzwerk<br />

auch autark betreiben und seine<br />

Musiksammlung dezentral speichern.<br />

So muss man nicht ständig<br />

den heimischen Rechner laufen<br />

lassen, schließlich verbraucht dieser<br />

nicht gerade wenig Strom. Die<br />

Lüfter- und Festplattengeräusche<br />

können einem außerdem den ungestörten<br />

Musikgenuss gehörig verderben.<br />

Ein NAS-System kann hier<br />

Abhilfe schaffen. Die Netzwerk-<br />

Festplatte wird per Ethernet-Kabel<br />

einfach mit dem Router verbunden<br />

und kann dann an einem Ort<br />

platziert werden, an dem sie nicht<br />

weiter stört. Wer sich tiefer in die<br />

Materie einarbeiten möchte, und<br />

vielleicht eine Kaufempfehlung<br />

benötigt, dem legen wir unseren<br />

NAS-Vergleichstest in der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> 03/2014 ans Herz.<br />

Die Möglichkeiten auf die externe<br />

Mediathek zuzugreifen sind dabei<br />

vielfältig und reichen vom AirPlay-<br />

Standard bis hin zur Privatfreigabe<br />

von Ordnern. Die vermutlich ein-<br />

ermöglichen. Als Beispiel: Schon<br />

(mittlerweile antiquierte) 10 Mbit/s<br />

sind schnell genug, um etwa sieben<br />

Streams in unkomprimiertem<br />

PCM-Audio bei 44,1 kHz und 16 Bit<br />

(durchschn. Datenrate der Audio-<br />

CD: 1,411 Mbit/s) zu bewältigen.<br />

Bei Audiodaten in höchstaufgelöster<br />

Form von 192 kHz und 24 Bit<br />

schafft diese Leitung immerhin<br />

fachste Art der Verbindung ist die<br />

mittels UPnP AV und/oder DLNA.<br />

Hierbei kommunizieren alle Komponenten<br />

innerhalb von festgelegten<br />

Standards miteinander und<br />

wollen so eine reibungslose Zusammenarbeit<br />

garantieren. Die meisten<br />

Audio-Netzwerkplayer unterstützen<br />

mittlerweile die gängigen<br />

Standards und beherrschen alle<br />

relevanten Formate. Das Streaming<br />

funktioniert im Großteil der Fälle<br />

problemlos, jedoch gibt es auch die<br />

ein oder andere Stolperfalle, auf<br />

die man achten sollte. So können<br />

einige NAS-Server beispielsweise<br />

für den Client unbekanntes Datenmaterial<br />

transkodieren. Eigentlich<br />

eine schöne Sache, doch dass die<br />

hochaufgelöste FLAC-Datei mit<br />

einem Mal „nur“ noch in CD-Qualität<br />

oder gar als verlustbehaftete<br />

MP3 abgespielt wird, ist wenig<br />

erstrebenswert. Daher sollte man<br />

stets die Einstellungen seines NAS<br />

im Blick haben. Einige Netzwerk-<br />

Player, wie beispielsweise der NAD<br />

M50, unterstützen kein UPnP<br />

oder DLNA. Sie greifen meist auf<br />

SMB- oder NFS-Freigaben, also im<br />

Netzwerk freigegebene Ordner,<br />

zurück. Während via DLNA die<br />

noch einen vollständigen Stream<br />

(Datenrate ca. 9,216 Mbit/s). Da eine<br />

stabile Verbindung das A und O<br />

eines funktionierenden Heimnetzwerks<br />

ist, sollten Sie dennoch nicht<br />

am falschen <strong>End</strong>e sparen. Gerade<br />

bei kabellosen Verbindungen schont<br />

ein guter Router die Nerven und ist<br />

oft nur mit einem geringen finanziellen<br />

Mehraufwand verbunden.<br />

Dateien serverseitig verwaltet werden,<br />

passiert die Verwaltung der<br />

Medienbibliothek bei Ordnerfreigaben<br />

im Client.<br />

Für diejenigen, die sich um Kompatibilität<br />

und Einrichtung der digitalen<br />

Medienbibliothek keine Gedanken<br />

machen möchten, hält der<br />

Hi-Fi-Markt zudem auch eigenständige<br />

Medienserver mit eingebauten<br />

Festplatten bereit. So sind Request<br />

Audios The Beast und das Burmester<br />

Music Center 111 ausgewiesene<br />

<strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Varianten und Alleskönner.<br />

Sie sind sowohl in der Lage<br />

digitale Musik zu speichern, zu<br />

verwalten und zu sichern, als auch<br />

CDs aufs Bit exakt auf die interne<br />

Festplatte zu übertragen. Mit komfortablen<br />

Displays und übersichtlichen<br />

Bedienoberflächen im Netzwerk<br />

machen sie die Verwaltung<br />

der eigenen Sammlung denkbar<br />

einfach. Sie muss man auch nicht,<br />

wie etwa eine NAS-Festplatte, im<br />

Flur verstecken, sondern kann<br />

ihnen mit Stolz einen prominenten<br />

Platz im Hi-Fi-Rack sichern. Das<br />

Anschließen und Einrichten unterscheidet<br />

sich dabei im Wesent-<br />

lichen nicht von einer normalen<br />

Hi-Fi-Komponente.<br />

Der Sony HAP-Z1ES ist ein gelungener Festpattenabspieler mit allerhand Multimedia- und<br />

Netzwerkfunktionen. Er konnte uns in Ausgabe 02/2014 durchaus überzeugen<br />

Bilder: Sony, Spotify, WiMP<br />

34 | 6/2014


Magazin<br />

… und nun gehen wir nach draußen<br />

Immer mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit<br />

rücken auch Streaming-Dienste<br />

aus dem Internet. Sie<br />

bieten oft ein immenses Angebot<br />

an stets verfügbarer Musik, jedoch<br />

muss man häufig Abstriche in der<br />

Qualität machen. Viele Anbieter<br />

schweigen sich zu Qualitätsstufen<br />

aus oder geben nur maximal<br />

erreichbare Bitraten an, welche<br />

von den tatsächlichen teils stark<br />

abweichen. Um geringere Bandbreiten<br />

zu benötigen und Platz<br />

auf den Servern zu sparen, wird<br />

auf unterschiedliche Kompressionsverfahren<br />

zurückgegriffen,<br />

begonnen beim allseits bekannten<br />

MP3-Format über Dolby Pulse bis<br />

hin zu Ogg Vorbis. Jedoch wird<br />

dabei die Tonqualität hörbar in<br />

Mitleidenschaft gezogen und bereitet<br />

so dem anspruchsvollen Hörer<br />

nur wenig Freude. Drei Anbieter<br />

schaffen es jedoch, in unseren<br />

Augen positiv aus der wachsenden<br />

Masse an Streamingdiensten hervorzutreten<br />

und sich besonders zu<br />

positionieren. Spotify als bekanntester<br />

Vertreter liefert zum Beispiel<br />

immerhin fast durchgängig gute<br />

Bitraten von über 192 kBit/s und<br />

WiMP sowie Qobuz bieten Nutzern<br />

ihren Backkatalog sogar in verlustfrei<br />

komprimierten FLACs auf<br />

CD-Niveau an. Wir haben uns die<br />

drei Dienste einmal näher angeschaut<br />

und genau hingehört. So<br />

haben wir Datenraten gemessen,<br />

die Streams auf Ausfallsicherheit<br />

geprüft und die Handhabung der<br />

Desktop-Clients sowie der Apps<br />

für Mobiltelefon getestet. Dabei<br />

beziehen wir uns generell auf die<br />

Premium-, oder falls verfügbar, die<br />

Hi-Fi-Angebote.<br />

Spotify<br />

Die Schweden schaffen es, sich<br />

mit einem besonders breiten<br />

Titel-Angebot zu positionieren.<br />

Die Bedienoberfläche für den<br />

Desktop wirkt übersichtlich<br />

und aufgeräumt. Es lassen sich<br />

Playlisten erstellen und auch die<br />

computereigene Medienbibliothek<br />

lässt sich nahtlos integrieren. Die<br />

Funktionen zum Stöbern fallen<br />

zahlreich aus, machen Spaß und<br />

lassen ab und an wirkliche Perlen<br />

entdecken. Die durch Algorithmen<br />

ermittelten Vorschläge sind oft<br />

zutreffend, doch in einigen Fällen<br />

auch komplett krude. Außerdem<br />

lässt sich der Client für den<br />

Computer mit zahlreichen Apps<br />

erweitern, darunter einige Social-<br />

Media-Funktionen oder Anzeigefunktionen<br />

für Songtexte. Die<br />

App für Smartphones ist liebevoll<br />

umgesetzt und nähert sich dem<br />

Funktionsumfang der Desktop-<br />

Variante an. Qualitativ schafft es<br />

Spotify durch die ausschließliche<br />

Verwendung verlustbehafteter<br />

Codecs leider nicht in die Oberliga.<br />

WiMP (HiFi)<br />

Eine Art Pionierstatus haben die<br />

Macher von WiMP: Sie waren der<br />

erste Anbieter mit Hi-Fi-Streams<br />

im deutschen Markt. Zunächst nur<br />

als App-Version für Smartphones<br />

und Tablets verfügbar, erweiterte<br />

das Unternehmen das Sortiment<br />

unterstützter Geräte stetig. Mittlerweile<br />

existiert sowohl eine Desktop-<br />

Anwendung, WiMP ist aber auch in<br />

verschiedenen Stand-alone-Playern<br />

und Multiroomsystemen integriert.<br />

Im Musikkatalog hat WiMP<br />

zwar nicht den Umfang zu bieten<br />

wie sein Hauptkonkurrent Spotify.<br />

Doch was hier an Menge fehlt, wird<br />

an Qualität wieder wettgemacht:<br />

Sämtliche Titel liegen auch als<br />

verlustfrei komprimierte FLAC-<br />

Dateien in 44,1 kHz und 16 Bit<br />

vor. Bezüglich des Benutzerinterfaces<br />

geht man hier den komplett<br />

gegenteiligen Weg zu Spotify. Der<br />

Desktop-Client hat diverse Schwächen<br />

bezüglich der Übersicht und<br />

der Bedienbarkeit. Ein Pluspunkt<br />

ist jedoch die Importfunktion für<br />

Spotify-Playlisten. Brandfrisch<br />

und kurz vor Redaktionsschluss<br />

erreichte uns noch eine aktualisierte<br />

Version der Smartphone-App.<br />

Diese ist an Übersichtlichkeit und<br />

Bedienbarkeit kaum zu übertreffen.<br />

Die Grundfunktionen sind auf den<br />

ersten Blick gut erkennbar und im<br />

Betrieb entdeckt man hier und da<br />

noch ein kleines Extra oder eine<br />

Zusatzfunktion. Die Magazinbeiträge,<br />

die liebevoll von der Redaktion<br />

gesammelt werden, inklusive der<br />

Musiktipps machen den Dienst<br />

zusätzlich attraktiv. Lediglich die<br />

generierten Empfehlungen ähnlicher<br />

Künstler sind zum Teil ein<br />

wenig weit hergeholt.<br />

www.audio-test.at | 35


Magazin<br />

Qobuz (HiFi)<br />

Relativ neu am deutschen Markt ist<br />

das Angebot der Franzosen von Qobuz.<br />

Man merkt, dass die Implementierung<br />

noch in den Kinderschuhen<br />

steckt. Zwar hat sich in Sachen Lokalisierung<br />

in die deutsche Sprache schon<br />

einiges getan, jedoch ist der Client für<br />

den Desktop vor der Anmeldung mit<br />

Namen und Passwort noch in französischer<br />

Sprache gehalten. Generell<br />

wirkt die Anwendung nicht besonders<br />

praktikabel und schwächelt in<br />

puncto Bedienbarkeit und Übersicht.<br />

Ganz anders die App fürs Smartphone:<br />

Hier findet man sich gut zurecht<br />

und kann zusätzlich einen Magazinteil<br />

erkunden – sogar mit kleinem<br />

„HiFi-Guide“, welcher eine Handvoll<br />

aktuelle Produkte vorstellt. Qobuz<br />

stellt Hi-Fi-Kunden sein gesamtes<br />

Angebot in verlustfrei komprimierten<br />

FLAC-Dateien in CD-Qualität<br />

zur Verfügung, doch der Streamingkatalog<br />

ist verhältnismäßig<br />

klein. Wie bei WiMP kann man<br />

Alben auch hier käuflich erwerben,<br />

jedoch im FLAC-Format in<br />

höherer Qualität. Diese reicht<br />

von 44,1 kHz / 16 Bit bis hin<br />

zu einigen ausgewählten HD-<br />

Audiodateien in 192 kHz / 24 Bit.<br />

Ein weiterer Bonus für Liebhaber<br />

ist die Möglichkeit, sich bei<br />

ausgewählten Alben ein digitales<br />

Booklet anzusehen. Leider ist die<br />

Implementierung im Desktop-<br />

Player nicht sehr komfortabel.<br />

Auch hier hat die App die Nase<br />

vorn, doch es fehlt an einer Anzeige<br />

im Querformat, um Doppelseiten<br />

nicht zu zertrennen.<br />

Spotify WiMP Qobuz<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Qobuz<br />

36 | 6/2014


Magazin<br />

Die technischen Details<br />

Die größte Befürchtung eines<br />

Musikliebhabers, wenn er ans<br />

Streaming denkt, ist wohl, der<br />

Stream könnte plötzlich abbrechen<br />

und ihn damit schlagartig aus der<br />

Szenerie reißen. An dieser Stelle<br />

können wir Sie beruhigen. In<br />

unserem Test liefen alle Streams<br />

stabil und ohne Ausfälle. Selbst bei<br />

Streams in CD-Qualität gab es keine<br />

Verbindungsabbrüche. WiMP und<br />

Qobuz laden beim Start den kompletten<br />

aktuellen Track in einen<br />

Pufferspeicher und Spotify puffert<br />

in verhältnismäßig großen Intervallen.<br />

So kann zwischendurch die<br />

Internetverbindung sogar kurzzeitig<br />

unterbrochen werden, der Titel<br />

spielt trotzdem weiter. Spotify sowie<br />

Qobuz puffern sogar vor. Das heißt,<br />

kurz bevor sich ein Lied dem <strong>End</strong>e<br />

nähert, wird schon das Nächste in<br />

den Speicher geladen. So funktioniert<br />

auch die unterbrechungsfreie<br />

Wiedergabe (Gapless Playback)<br />

einwandfrei. WiMP startet den<br />

Puffer-Vorgang erst zum Beginn<br />

des neuen Titels, jedoch hatten<br />

wir auch hier keine Probleme mit<br />

Unterbrechungen oder Stocken des<br />

Tons.<br />

Durch die Messung des Datenverkehrs<br />

der einzelnen Anwendungen<br />

konnten wir Rückschlüsse auf die<br />

Datenraten der einzelnen Anbieter<br />

ziehen. Um objektiv vergleichen zu<br />

können, wurde ein und der selbe<br />

Titel bei den unterschiedlichen<br />

Diensten unter äquivalenten Bedingungen<br />

gespielt. WiMP und Qobuz<br />

unterscheiden sich dabei kaum und<br />

liefern im Premium-Betrieb konstant<br />

die versprochenen 320 kBit/s.<br />

Spotify jedoch produzierte zum Teil<br />

deutlich weniger Datenverkehr. Dies<br />

lässt darauf schließen, dass die versprochenen<br />

320 kBit/s lediglich ein<br />

Maximalwert sind. Im Vergleich zu<br />

anderen Streaming-Diensten schnitt<br />

jedoch auch Spotify mit einem<br />

Mittelwert von mehr als 250 kBit/s<br />

überdurchschnittlich gut ab. Raten<br />

von unter 192 kBit/s wurden in unserem<br />

Test überhaupt nicht erreicht.<br />

Qobuz puffert 1.) zu Beginn des Streams die vollen 2.) 18,54 MB des 7:43 min langen Songs. Rechnerisch ergibt sich so eine Rate von 320 kbp/s<br />

Anzeige<br />

Ihre Ohren<br />

werden Augen machen<br />

den kristallklaren<br />

Klang erleben<br />

Wir sind dabei!<br />

Halle 2.2 Stand 106<br />

Bluetooth Funkkopfhörer k mit Touch-Controlsteuerung teuerung und integriertem Mikrofon für Telefonie<br />

über den Kopfhörer, in schwarz (22-9030-00) und weiß (22-9031-00) erhältlich.<br />

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Magazin<br />

DATENAUFKOMMEN IM VERGLEICH<br />

Dienst Napster Juke Simfy Spotify Wimp Qobuz<br />

Kent – 999 (6:53 min) 6,32 MB 16,65 MB 10,30 MB 9,92 MB 15,87 MB 16,41 MB<br />

Fauré: Pavane (6:46 min) 6,46 MB 16,38 MB 12,70 MB 13,30 MB 15,53 MB 16,41 MB<br />

Porcupine Tree – The<br />

blind house (5:03 min)<br />

5,50 MB 13,90 MB 8,47 MB 13,04 MB 13,80 MB 13,72 MB<br />

Durchschn. Datenrate 128 kbps 320 kbps 200 kbps 250 kbps 320 kbps 320 kbps<br />

Die Werte der vorangehenden Tabelle sind aufgrund von zusätzlich übertragenen Steuerdaten und Albumcovern<br />

nur exemplarisch, zeigen dennoch teils deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Diensten auf.<br />

UNSERE DREI „<strong>TEST</strong>SIEGER“<br />

Dienst Spotify WiMP (HiFi) Qobuz<br />

Qualität Premium VBR bis 320 kbps CBR 320 kbps CBR 320 kbps<br />

Angebot in HiFi – + +<br />

Offline-Modus + + +<br />

Kaufoption – Ja, MP3 Ja, MP3 bis HD-Audio (FLAC)<br />

Preis / Monat (Premium)* 9,99 Euro 9,99 Euro 9,99 Euro<br />

Preis / Monat (HiFi) – 19,99 Euro 19,99 Euro<br />

Vorteile<br />

+ sehr gute Angebotsvielfalt<br />

+ übersichtlicher Desktop-Client<br />

+ redaktionell gut<br />

aufgearbeitetes Magazin<br />

+ vorbildliche Smartphone-App<br />

+ digitales Booklet<br />

+ übersichtliche App fürs<br />

Smartphone<br />

Nachteile<br />

– kein Hi-Fi-Streaming möglich<br />

– keine integrierte Kaufoption<br />

– etwas unübersichtlicher<br />

Desktop-Client<br />

– Kaufoption beinhaltet nur<br />

MP3-Downloads<br />

– Desktop-Client schwach<br />

umgesetzt<br />

– relativ kleiner Streaming-<br />

Katalog<br />

*oder vergleichbare Angebote<br />

Überzeugt?<br />

Wie die vorangegangenen Seiten<br />

zeigen, ist es heutzutage nicht<br />

mehr allzu schwer, sich ein eigenes<br />

Netz aufzubauen. Während<br />

früher noch profunde Kenntnisse<br />

der Netzwerktechnik vonnöten<br />

waren, spielen mittlerweile die<br />

meisten Komponenten gut im<br />

Team. Insbesondere hochwertige<br />

Komponenten aus dem <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-<br />

Bereich sind durchdacht und helfen<br />

dabei, dass das Hörvergnügen<br />

nicht zu einer endlosen Odyssee<br />

aus Einrichtungsschwierigkeiten<br />

und Verbindungsproblemen wird.<br />

Da viele Geräte unterschiedlicher<br />

Hersteller über mitunter sehr<br />

ähnliche Funktionen verfügen, ist<br />

deren Auswahl vielmehr eine Frage<br />

des persönlichen Geschmacks,<br />

als deren Möglichkeiten. Die Vorteile,<br />

seine Musiksammlung überall<br />

im eigenen Domizil verfügbar<br />

zu haben und nicht permanent<br />

Datenträger hin- und hertragen<br />

zu müssen, sind nicht von der<br />

Hand zu weisen. Coverdarstellungen<br />

und gute Suchfunktionen<br />

machen das Vergnügen komplett.<br />

Selbst das Streaming aus dem Internet<br />

ist inzwischen problemlos<br />

ohne Ausfälle und auf Audio-CD-<br />

Niveau möglich, sodass auch anspruchsvolle<br />

Hörer kaum Grund<br />

zur Klage haben sollten. Die gute<br />

Integration der Dienste in Abspieler<br />

diverser Hersteller sorgt für<br />

ein reibungsloses Miteinander<br />

und eine überschaubare Anzahl<br />

an nötigen Geräten. So kann man<br />

jedem nur raten, den Schritt in<br />

die non-physische Welt der Musik<br />

zu wagen. Dennoch möchten wir<br />

Sie im gleichen Atemzug dazu<br />

anhalten, das Lager nicht komplett<br />

zu wechseln, sondern den<br />

digitalen Zweig lediglich als Ergänzung<br />

zu sehen. Schließlich hat<br />

es doch etwas schönes, fast schon<br />

rituelles, eine Schallplatte oder<br />

CD auf- bzw. einzulegen und im<br />

gedruckten Booklet zu blättern,<br />

während man den Klängen seiner<br />

Lieblingsmusik lauscht.<br />

Bilder: Spotify, WiMP, Qobuz<br />

38 | 6/2014


Magazin<br />

Kabellose Musik<br />

in allen Räumen<br />

Multiroom-Systeme bieten eine raumunabhängige sowie synchrone<br />

Wiedergabe von Musikbibliotheken und Streaming-Services in der<br />

ganzen Wohnung und im Garten. Wir haben fünf aktuelle Systeme<br />

getestet und anhand ihrer Funktionen gegenübergestellt.<br />

Silvio Zschach<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Die Musik-Wiedergabe durch<br />

ein Multiroom-System<br />

bietet klare Vorteile für<br />

den Anwender: Zum einen müssen<br />

keine endlosen Kabelstrecken<br />

mehr quer durch die Wohnung gelegt<br />

werden, sondern lediglich die<br />

Verbindung zur Steckdose gehört<br />

bei derartigen Audio-Systemen<br />

noch zum Pflichtprogramm. Dank<br />

des WLAN-Standards kann die<br />

Kommunikation zwischen Sender<br />

und Empfänger und die daraus<br />

resultierende Audioübertragung<br />

synchron über das Funknetz erfolgen.<br />

In Abhängigkeit des Herstellers<br />

stehen dafür verschiedene<br />

Netzwerktechnologien wie AirPlay,<br />

UPnP oder die separate Herstellung<br />

eines verschlüsselten Netzwerkes<br />

zur Verfügung. Anderweitig<br />

können auch Ethernet-Kabel<br />

als Verbindungsglied zwischen<br />

Multiroom-Gerät und Router<br />

gewählt werden, um die Klangeinheit<br />

mit einer stabilen Verbindung<br />

zu versorgen. Welche möglichen<br />

Vor- oder Nachteile sich aus den<br />

aufgeführten Netzwerkstrukturen<br />

ergeben, zeigt sich beispielsweise<br />

an den möglichen Streaming-<br />

Kanälen oder der Erweiterbarkeit<br />

des Multiroom-Systems. Hat man<br />

die Geräte erst einmal in den gewünschten<br />

Wohnbereichen positioniert,<br />

so erfolgt die Steuerung zur<br />

Inbetriebnahme und Verwaltung<br />

der Musikbibliotheken dann in der<br />

Regel durch Apps für Smartphones,<br />

Tablets und Computer. Manche<br />

Hersteller, wie etwa Teufel,<br />

bieten sogar spezifische Controller<br />

zur Steuerung der jeweiligen<br />

Wiedergabe-Komponenten an. Die<br />

Verwaltung des Musikangebotes<br />

kann demzufolge ohne Einschränkung<br />

aus den entlegensten Ecken<br />

des Hauses erfolgen – vorausgesetzt,<br />

man befindet sich im entsprechenden<br />

Netzwerkbereich. Im<br />

Bereich der abspielbaren Audioformate<br />

bieten die Multiroom-<br />

Komponenten unterschiedliche<br />

Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Verlustbehaftete Dateiformate<br />

wie MP3, WMA können mit jedem<br />

System abgespielt werden, aber<br />

auch verlustfreies Audiomaterial<br />

wie FLAC oder ALAC kann von<br />

audiophilen Anwendern je nach<br />

System abgerufen werden. Neben<br />

diesen typischen Grundeigenschaften<br />

bringen die Systeme noch eine<br />

Vielzahl an Musik-Streaming-Services<br />

mit sich, deren Implementierung<br />

je nach Hersteller variiert.<br />

www.audio-test.at | 39


Magazin<br />

Bose Soundtouch<br />

Auch aus dem Hause Bose sind die<br />

kabellosen Musiksysteme kaum<br />

mehr wegzudenken. Mit dem Bose<br />

Soundtouch bringt der amerikanische<br />

Audiohersteller ein leistungsfähiges<br />

Klangensemble auf<br />

den Markt, das die musikalischen<br />

Vorlieben des Anwenders per<br />

Schnellwahl ertönen lässt.<br />

Austattung<br />

Boses Multiroom-Lösung besteht<br />

aus drei Gerätekomponenten.<br />

Der Soundtouch Portable ist das<br />

kleinste Gerät im Portfolio und<br />

eignet sich, wie der Name schon<br />

vermuten lässt, für den mobilen<br />

Einsatz. Das nächstgrößere<br />

Modell ist der Soundtouch 20, der<br />

sich ebenso für kleine und mittelgroße<br />

Räume eignet. Der Bose<br />

Soundtouch 30 komplettiert das<br />

Team und ist mit Boses Waveguide<br />

Speaker Technologie ausgestattet.<br />

Der Soundtouch 30 findet<br />

in mittelgroßen bis sehr großen<br />

Räumen Verwendung.<br />

Verwendete Technik<br />

Boses Multiroom-Geräte sind mit<br />

integriertem Wi-Fi ausgerüstet<br />

und gestatten so die Einbindung<br />

in ein bestehendes WLAN-Netzwerk.<br />

Zudem können die Geräte<br />

Soundtouch 20 oder 30 auch direkt<br />

via Ethernet-Kabel mit dem<br />

Router verbunden werden, um<br />

eine ausreichende Internet-Stabilität<br />

zu gewährleisten. Boses Geräte<br />

verfügen zudem über die sogenannte<br />

AirPlay-Technologie,<br />

wodurch der einfache Zugriff<br />

via iOS-Geräte wie Smartphone<br />

oder Tablet ermöglicht wird.<br />

Installation und Steuerung<br />

Die Installation der Komponenten<br />

muss über einen separaten<br />

Computer erfolgen. Ein leicht<br />

verständliches Menü führt den<br />

Anwender durch die nötigen<br />

Schritte. Sind die Geräte dann<br />

installiert, kann die Steuerung<br />

des Musiksystems durch die kostenlose<br />

Soundtouch-App für iOSund<br />

Android-Geräte oder über<br />

Computer erfolgen. Die Software<br />

ist für Windows- und MAC auf der<br />

Internetseite erhältlich.<br />

Aufbau<br />

In unserem Test haben wir zwei<br />

der drei Geräte installiert und getestet.<br />

Durch die Einrichtung am<br />

Computer haben wir im Vergleich<br />

zu anderen Multiroom-Systemen<br />

deutlich mehr Zeit benötigt. Nach<br />

abgeschlossenen Updates und<br />

einem Systemneustart konnten die<br />

Geräte nach einer halben Stunde<br />

betriebsbereit gemacht werden.<br />

Das Lautstärkemenü der Soundtouch-App<br />

ist übersichtlich gestaltet und wechselt<br />

durch Anklicken in den Gruppen-Modus<br />

Durch gedrückt halten kann die aktuelle<br />

Wiedergabe den Wahltasten individuell<br />

zugewiesen oder verändert werden<br />

Besonderheiten<br />

Die drei Geräte verfügen über<br />

eine Art Memory-Funktion für die<br />

Lieblingsmusik des Anwenders.<br />

Per Knopfdruck am Gerät, der<br />

Fernbedienung oder über die App,<br />

stehen die Musikinhalte auf sechs<br />

Wahltasten zur Verfügung. Ein<br />

weiteres Feature ist der Party-<br />

Modus, bei dem die Wiedergabe des<br />

Audiomaterials synchron erfolgt.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40 | 6/2014


Magazin<br />

Panasonics All-Serie<br />

Panasonics All-Serie ist ein<br />

neuartiges Wireless-Multiroom-<br />

Konzept, das sich durch die<br />

Qualcomm AllPlay-Technologie<br />

von anderen Systemen unterscheidet.<br />

All-zertifizierte Geräte<br />

können mit Hilfe dieser Technologie<br />

händlerübergreifend<br />

in das System eingebunden<br />

werden und die Multiroom-<br />

Fähigkeit erweitern.<br />

Austattung<br />

Panasonics All-Serie besteht standardmäßig<br />

aus drei Gerätekomponenten,<br />

die durch All-Play-fähige<br />

Lautsprecher erweitert werden<br />

können. Der SC-ALL8 stellt dabei<br />

das Flagschiff dar und eignet sich<br />

besonders für große Räume. Der<br />

SC-ALL3 hingegen kann variabel<br />

Die Panasonic-App bietet im unteren<br />

Bildschirmrand die Geräteverwaltung sowie<br />

Song- und Grundeinstellungsmöglichkeiten<br />

in unterschiedlichsten Raumgrößen<br />

vertikal oder horizontal platziert<br />

werden. Der SH-ALL1C ist ein<br />

Netzwerk-Connector mit integriertem<br />

D/A-Konverter und verfügt<br />

über Anschlussmöglichkeiten,<br />

mit der bereits bestehende Stereo-<br />

Anlagen oder Lautsprecher in das<br />

Multiroom-Konzept eingebunden<br />

werden können.<br />

Verwendete Technik<br />

Die Kommunikation der All-Play-<br />

Komponenten erfolgt durch die<br />

sogenannte Wi-Fi-Technologie.<br />

Sobald ein Gerät der Multiroom-<br />

Lösung aktiviert wurde, kann<br />

automatisch eine Verbindung zu<br />

verfügbaren Netzwerken in der<br />

näheren Umgebung hergestellt<br />

werden. Alternativ können die<br />

Die Zuweisung der Lautsprecher kann<br />

entweder im Party- (synchron) oder Multi-<br />

Zone-Modus (getrennt) erfolgen<br />

Geräte aber auch via Ethernetkabel<br />

mit dem Internetrouter<br />

verbunden werden.<br />

Installation und Steuerung<br />

Wird eine All-Play-Komponente angeschaltet,<br />

so wird im WLAN-Modus<br />

automatisch eine Verbindung<br />

zum heimischen Netzwerk hergestellt.<br />

Das Gerät ist in den Netzwerkoptionen<br />

der Steuereinheit<br />

sichtbar. Sobald die Benennung<br />

und Passwortvergabe erfolgt ist,<br />

können die Komponenten durch<br />

die kostenlose Panasonic Music<br />

Streaming App für Android- sowie<br />

iOS-Geräte oder in Verbindung mit<br />

der Oberfläche abonnierter Musikdienste<br />

angesteuert werden.<br />

Aufbau<br />

Die drei Geräte-Komponenten<br />

der All-Play-Serie konnten von<br />

unserer Audio-Redaktion in einer<br />

beeindruckenden Geschwindigkeit<br />

von zehn Minuten in Betrieb<br />

genommen werden. Die App-<br />

Oberfläche führt den Anwender<br />

in einfachen Schritten durch das<br />

Installationsmenü.<br />

Besonderheiten<br />

Im Party-Modus wird die Musik<br />

über die Lautsprecher zeitgleich<br />

übertragen. Die Lautstärke kann<br />

separat oder in der Mastersektion<br />

gesteuert werden. Im Multi-Zone-<br />

Modus können beide Lautsprecher<br />

unterschiedliche Audio-Quellen<br />

wiedergeben und getrennt voneinander<br />

ausgesteuert werden.<br />

www.audio-test.at | 41


Magazin<br />

Pure Jongo<br />

Die Firma Pure bringt mit ihrem<br />

System Jongo ein beliebig erweiterbares<br />

Multiroom-Konzept auf<br />

den Markt, das sich auf den ersten<br />

Blick keinesfalls verstecken<br />

muss. Das Unternehmen setzt<br />

im System auf perfekte Synchronität,<br />

was durch die zusätzliche<br />

Caskeid-Technologie ermöglicht<br />

werden soll.<br />

Austattung<br />

Pures Jongo setzt sich aus fünf<br />

Geräten zusammen. Der Kompakt-Lautsprecher<br />

T2 eignet sich<br />

besonders für kleine Räume wie<br />

Schlafzimmer, Bad oder Küche.<br />

Die Modelle T4 und T6 hingegen<br />

sind durch ihre hohe Leistungsfähigkeit<br />

für mittelgroße bis große<br />

Räume gedacht. Der tragbare S3<br />

verfügt über einem zusätzlichen<br />

Akku und kann für den mobilen<br />

Einsatz im Freien oder an<br />

beliebigen Plätzen innerhalb der<br />

Wohnräume genutzt werden. Mit<br />

dem Jongo-Adapter A2 lassen sich<br />

bestehende Hi-Fi-Systeme in das<br />

Konzept einbinden.<br />

Verwendete Technik<br />

Das System kann kabellos entweder<br />

über das funkbasierte<br />

WLAN-Netz oder mittels Bluetooth<br />

genutzt werden. Basierend auf<br />

WLAN, sind die Jongo-Komponenten<br />

mit der DLNA-Technologie<br />

und einem Caskeid-Taktgeber<br />

ausgestattet, der die Synchronität<br />

während der Wiedergabe gewährleisten<br />

soll. Unter Bluetooth wird<br />

das Audio-Übertragungsprotokoll<br />

A2DP verwendet, das die Daten<br />

drahtlos an die entsprechenden<br />

Komponenten überträgt.<br />

Installation und Steuerung<br />

Die Installation erfolgt im Heimnetzwerk<br />

durch Tastendruck des<br />

WLAN-Schalters am entsprechenden<br />

Gerät. Im WLAN-Menü der<br />

Steuereinheit muss der Jongo nun<br />

ausgewählt und via Passwortvergabe<br />

in das Netzwerk integriert<br />

werden. Nach fertiggestellter Installation<br />

können die Geräte über<br />

die kostenfreie Pure-Connect-App,<br />

die für Android- und iOS-Systeme<br />

erhältlich ist, gesteuert werden.<br />

Aufbau<br />

Die Inbetriebnahme des Multiroom-Systems<br />

Jongo gestaltet sich<br />

für unsere Audioredaktion problemlos.<br />

Das Testsystem, bestehend<br />

aus einem Jongo T4 und zwei<br />

Jongo T3 konnte in einer Viertelstunde<br />

vollständig aufgebaut und<br />

betriebsfähig gemacht werden.<br />

Der Einrichtungs-Prozess der<br />

Multiroom-Lösung ist einfach und<br />

verständlich nachvollziehbar.<br />

In den Verbindungseinstellungen der Pure<br />

Connect-App ist die Verbindungsstärke der<br />

Empfangsgeräte ersichtlich<br />

Die hauseigenen Pure-Connect-App empfiehlt<br />

dem Anwender die neusten Musikinhalte<br />

nach deren Gewohnheiten<br />

Besonderheiten<br />

Dem Pure Jongo stehen vier verschiedene<br />

Soundmodi zur Verfügung.<br />

Zudem können mit dem<br />

Lautsprecher T3 Stereo-Paarungen<br />

vollzogen werden. Der T4 verfügt<br />

dagegen über zusätzliche EQ-Einstellungen<br />

für Höhen und Bässe.<br />

Die Synchronisation zwischen den<br />

Schallquellen ist gegeben.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42 | 6/2014


Magazin<br />

Sonos Multiroom-System<br />

Das kalifornische Unternehmen<br />

Sonos gilt als Vorreiter in Sachen<br />

kabelloses Streaming von Musikdateien<br />

oder Streaming-Plattformen.<br />

Mit einer großen Auswahl<br />

verfügbarer Gerätekomponenten<br />

liefert das Multiroom-System optimale<br />

Möglichkeiten für raumunabhängiges<br />

und erweiterbares<br />

Audio-Streaming.<br />

Austattung<br />

Standardmäßig ist das System mit<br />

den Lautsprecherkomponenten<br />

Play:1, Play:3 und Play:5 ausgestattet,<br />

die sich in unterschiedlichen<br />

Größen für verschiedene Anwendungszwecke<br />

eignen. Optional kann<br />

das System durch den Sonos-Sub<br />

im Tieftonbereich oder der Playbar<br />

für TV-Anwendungen aufgewertet<br />

Durch das einfache Bedienkonzept der<br />

Sonos-App ist die Inbetriebnahme der Komponenten<br />

in wenigen Schritten erfolgt<br />

werden. Der Connect:Amp besitzt einen<br />

eingebauten Verstärker, so dass<br />

bereits bestehende Lautsprecher in<br />

das Multiroom-System integriert<br />

werden können. Der Sonnos Connect<br />

dient zur Implementierung<br />

externer Zuspieler (Stereo-Anlage).<br />

Verwendete Technik<br />

Die Kommunikation der Sonos-<br />

Geräte basiert auf einem unabhängigen<br />

Peer-to-Peer-Wireless-<br />

Mash-Netzwerk (SonosNet). Die im<br />

Netzwerk befindlichen Geräte sind<br />

somit gleichberechtigt und können<br />

die Dienste uneingeschränkt anbieten<br />

oder abrufen.<br />

Installation und Steuerung<br />

Die Installation und Steuerung<br />

wird durch die kostenfreie Sonos-<br />

Ein Loudness-Taster sowie ein Drei-Band-<br />

Equalizer stehen dem Benutzer für klangoptimierende<br />

Maßnahmen zur Verfügung<br />

Controller-App für iOS- und<br />

Android-Geräte oder über einen<br />

PC oder MAC durchgeführt. Zur<br />

Inbetriebnahme muss lediglich<br />

eine Sonos-Komponente mit dem<br />

WLAN-Router verbunden werden.<br />

Jedes weitere Sonos-Gerät<br />

vergrößert die Sendereichweite<br />

beliebig. Optional kann auch die<br />

Sonos-Bridge als Zentrale zwischen<br />

WLAN-Router und Sonos-<br />

Gerät integriert werden. Diese<br />

erweitert das Netzwerk großflächig<br />

und ermöglicht ein ungebundenes<br />

Positionieren sämtlicher<br />

Komponenten.<br />

Aufbau<br />

Das getestete Sonos-System bestand<br />

insgesamt aus fünf Geräten<br />

(Sonos Bridge, 2 x Play:1,<br />

Play:3 und Play:5) und konnte<br />

in einem Zeitraum von fünfzehn<br />

Minuten in Betrieb genommen<br />

werden. Ein einfaches Installationsmenü<br />

führt den Anwender<br />

durch die einzelnen Schritte.<br />

Besonderheiten<br />

Im Sonos-System werden die Audiodaten<br />

zu allen Komponenten<br />

synchron übertragen und weitere<br />

Einstellungsmöglichkeiten wie<br />

Equalizer für Höhen und Bässe<br />

sowie einen Schalter für die<br />

Wiedergabe im Loudness-Modus<br />

ermöglichen individuelles Klangverhalten.<br />

Zusätzlich können<br />

Stereo-Paarungen und Raum-<br />

Gruppierungen in einfachen<br />

Schritten erstellt werden.<br />

www.audio-test.at | 43


Magazin<br />

Teufel Raumfeld<br />

Das Berliner Unternehmen Teufel<br />

bietet mit seinen Multiroom-Variationen<br />

eine perfekte Symbiose<br />

aus Lifestyle und klassischem<br />

Hi-Fi. Vom großen Standlautsprecher<br />

bis hin zur kompakten<br />

Lautsprechervariante können die<br />

kabellosen Raumfeld-Komponenten<br />

beliebig und raumungebunden<br />

erweitert werden.<br />

Austattung<br />

Die Standlautsprecher Speaker L<br />

sind die ausgewachsenen Modelle<br />

im System und können in großen<br />

Räumen als feste Einheit installiert<br />

werden. Die nächstkleineren<br />

Varianten sind die Kompaktlautsprecher<br />

Speaker M oder Speaker<br />

S, die sich für mittelgroße Räume<br />

eignen. Der Raumfeld One und<br />

Cube sind die kleinsten Klanggeber<br />

im System und eher für<br />

kleine Räume wie Bad, Schlafzimmer<br />

oder Küche geeignet.<br />

Die Raumfeld Base dient durch<br />

ihre integrierte 160 Gigabyte-<br />

Festplatte als zentraler Speicher<br />

und Vermittler der Audiodaten.<br />

Der Raumfeld Connector 2 bindet<br />

bereits bestehende Hi-Fi-Geräte in<br />

die Multiroom-Lösung ein.<br />

Verwendete Technik<br />

Das Raumfeld-System basiert auf<br />

einem eigenständigen WLAN-<br />

Netzwerk, das die Kommunikation<br />

der Komponenten untereinander<br />

ermöglicht. Nebenbei kann<br />

die Raumfeld Base durch ihre<br />

integrierte Festplatte auch als<br />

Server genutzt werden, wodurch<br />

das Dateimanagement von<br />

externen Zuspielern wie Computern<br />

oder Netzwekfestplatten<br />

möglich ist.<br />

Installation und Steuerung<br />

Die Steuerung ist mithilfe der<br />

kostenlosen Raumfeld-App für<br />

Android- sowie iOS-Geräte oder<br />

dem Raumfeld-eigenen Controller<br />

möglich. Die Raumfeld Base wird<br />

im Installationsvorgang einfach<br />

ins heimische Netzwerk via LAN-<br />

Kabel eingebunden.<br />

Aufbau<br />

Das getestete Raumfeld-System,<br />

bestehend aus den Raumfeld-<br />

Cubes, dem Controller und der<br />

Raumfeld-Base, konnte innerhalb<br />

einer Viertelstunde aufgebaut<br />

und installiert werden. Der<br />

Setup-Assistent in der Controller-<br />

oder Raumfeld-App führt<br />

den Anwender in einfach verständlichen<br />

Schritten durch den<br />

Installationsvorgang.<br />

Sind die Raumfeld-Komponenten installiert,<br />

können Funktionen oder Musikbibliotheken<br />

zur Schnellwahl im Menü abgelegt werden<br />

Die Oberfläche der Lautstärkeregelung ist<br />

an den hauseigenen Raumfeld-Controller<br />

angelehnt und funktioniert verzögerungsfrei<br />

Besonderheiten<br />

Jeder der verfügbaren Multiroom-<br />

Komponenten besitzt auf der<br />

Rückseite einen separaten USBund<br />

Chinch-Eingang für externe<br />

Klanggeber. Zudem funktioniert<br />

die Wiedergabe im System synchron<br />

und verzögerungsfrei.<br />

Mithilfe des einstellbaren Soundmodus<br />

und Möglichkeit zur<br />

Stereopaarung können die Lautsprecher<br />

im Raumfeld-System untereinander<br />

kombiniert werden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44 | 6/2014


Magazin<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Multiroom Multiroom Multiroom<br />

Hersteller Bose Panasonic Pure Audio<br />

Modell Soundtouch Portable, Soundtouch 20 SC-All3, AC-All8, SH-All1C S340B, S3, T4<br />

Preis (UVP) 800 Euro (Bundle) 738 Euro 556 Euro<br />

Informationen www.bose.de www.panasonic.com www.pure.com<br />

Technische Daten<br />

Spielbare Dateiformate WMA, AAC, MP3 MP3, AAC, WAV, FLAC, ALAC WMA, AAC, MP2, MP3<br />

Samplerate 44,1 kHz 192 kHz (DAC ) 192 kHz (DAC )<br />

Spielbare Musikdienste (in Angebot Sound Touch-App Spotify, Napster, Aupeo Angebot Pure Connect-App<br />

Deutschland verfügbar)<br />

Anschlussmöglichkeiten im<br />

USB, AUX/Line AUX/Line, Analog, Digital USB, AUX/Line, Analog, Digital<br />

System<br />

Stromverbrauch<br />

ST 20 SC-All 8 Jongo T4<br />

(getestet durch …)<br />

Standby-Modus 3,6 Watt 3 Watt 2 Watt<br />

Betrieb 6,5 Watt 6 Watt 2,5 Watt<br />

Besonderheiten<br />

Stereo-Paarung – – +<br />

Klangoptionen + + +<br />

Mehrkanalton – – –<br />

Fernbedienung (Controller)/App +/+ –/+ –/+<br />

Netzwerkfunktionen<br />

DLNA-Standard + + +<br />

UPnP-Standard + – +<br />

NAS-kompatibel + + +<br />

Airplay + + +<br />

Bluetooth – + +<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Multiroom Multiroom<br />

Hersteller Sonos Teufel<br />

Modell Play:1, Play:3, Play:5, Sonos Bridge Raumfeld Cube, Raumfeld<br />

Controller, Raumfeld Base<br />

Preis (UVP) 1145 Euro (Bundle) 1080 Euro (Bundle)<br />

Informationen www.sonos.com www.raumfeld.com<br />

Technische Daten<br />

Spielbare Dateiformate<br />

MP3, WMA, AAC, Ogg Vorbis, Audible,<br />

WAV, AIFF, FLAC, Apple Lossless<br />

WMA, AAC, MP3, MP3, m4a, Ogg Vorbis,<br />

ASF, Apple Lossless, WAV, FLAC<br />

Samplerate 48 kHz 96 kHz /192 kHz (C onnector 2)<br />

Spielbare Musikdienste (in<br />

Deutschland verfügbar)<br />

Deezer, JUKE, Last.fm, Rdio, Spotify,<br />

Stitcher Smart Radio, TuneIn,<br />

Wimp, Napster, Qobuz, Aupeo,<br />

iheartradio, Pandora, Rhapsody<br />

Napster, TuneIn, Simfy<br />

Anschlussmöglichkeiten im<br />

System<br />

Stromverbrauch<br />

(getestet durch …)<br />

AUX/Line, Analog, Digital,<br />

Kopfhörer-Eingang<br />

Play:5<br />

USB, AUX/Line, Analog, Digital<br />

Teufel Cube<br />

Standby-Modus – 0,5 Watt<br />

Betrieb 8 Watt 7 Watt<br />

Besonderheiten<br />

Stereo-Paarung + +<br />

Klangoptionen + +<br />

Mehrkanalton + –<br />

Fernbedienung (Controller)/App –/+ +/+<br />

Netzwerkfunktionen<br />

DLNA-Standard + +<br />

UPnP-Standard + +<br />

NAS-kompatibel + +<br />

Airplay + –<br />

Bluetooth – –<br />

Fazit<br />

Im Test konnten sowohl<br />

die Newcomer als auch<br />

die etablierten Multiroom-Größen<br />

ihre Berechtigung<br />

unter Beweis<br />

stellen. Die vielfältigen<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

der getesteten<br />

Systeme ermöglichen<br />

dem Anwender optimale<br />

Voraussetzungen<br />

für raumunabhängiges<br />

Audiostreaming im<br />

Eigenheim. Erkennbare<br />

Unterschiede zeigen<br />

sich hinsichtlich spielbarer<br />

Dateiformate oder<br />

verfügbaren Anschlussmöglichkeiten<br />

sowie den<br />

angebotenen Musik-Streaming-Diensten.<br />

Weitere<br />

Multiroom-Varianten, wie<br />

das im August erscheinene<br />

Heos-Konzept von<br />

Denon oder das Wireless-<br />

Audio-Multiroom-System<br />

von Samsung zeigen das<br />

der Markt im Bereich<br />

Multiroom noch längst<br />

nicht am Höhepunkt angelangt<br />

ist.<br />

www.audio-test.at | 45


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

Denon CEOL Carino<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Lehrstunde in Sachen<br />

Desktop-Hi-Fi<br />

Hi-Fi immer und überall ist das Stichwort unserer Tage. Nachdem<br />

der Hörraum und das mobile Set-up ausgebaut sind, erkämpft sich<br />

die Musikanlage ihren Platz auf dem Schreibtisch. Denon ist hier<br />

ganz vorn mit dabei und zeigt dem Wettbewerb, wie es richtig geht.<br />

Torsten Pless<br />

Als Redakteur eines Hi-Fi-<br />

Magazins ist man schon<br />

verwöhnt: Man bekommt<br />

die größten und teuersten Lautsprecher<br />

zu hören, begleitet die<br />

neuesten Technologien und die<br />

Kritik die man übt, ist oft Meckern<br />

auf höchstem Niveau. Ein<br />

Mini-System wie das Ceol Carino<br />

von Denon ist weder groß noch<br />

teuer und wirkt in unserem<br />

Hörraum etwas orientierungslos.<br />

Doch genauso wie wir stellt auch<br />

Denon höchste Ansprüche an seine<br />

Produkte und hat für die Entwicklung<br />

seiner Desktop-Anlage<br />

den deutschen Lautsprecherguru<br />

Karl-Heinz Fink beauftragt. Wie<br />

geht man nun mit einem System<br />

um, dass <strong>High</strong> Fidelity mit dem<br />

Computer koppeln will? Zuerst<br />

einmal wird Platz geschaffen<br />

auf dem Schreibtisch, um später<br />

festzustellen, dass man davon<br />

gar nicht so viel benötigt. Denn<br />

mit den uns bekannten Ceol-Systemen<br />

hat die Ceol Carino nicht<br />

mehr viel gemein. Mit seiner fast<br />

quadratischen Form bei einer<br />

Tiefe von 20 Zentimetern passt<br />

der Verstärker genau unter einen<br />

iMac. Er kann je nach Bedarf<br />

aber auch daneben aufgestellt<br />

werden. Die Displayausrichtung<br />

passt sich der Aufstellposition<br />

an, ein Feature, das wir bereits<br />

beim D/A-Wandler DA-300USB<br />

geschätzt haben. Zwei Lautsprecher<br />

in Form eines Rubik’s Cube<br />

ergänzen das Drei-Komponenten-<br />

Set, das sich von Haus aus ohne<br />

Subwoofer behaupten muss. Wer<br />

es noch tiefer mag, greift auf den<br />

Subwoofer-Ausgang zurück, der<br />

in den meisten Fällen jedoch keinen<br />

Anschluss finden wird - doch<br />

dazu später mehr.<br />

Über die Anschlussklemmen auf<br />

der Rückseite werden die Lautsprecherwürfel<br />

mit dem Receivermodul<br />

verbunden. Auch wenn<br />

der Schein großer Steckervielfalt<br />

entsteht, handelt es sich doch<br />

nur um Druckklemmen, die die<br />

verlöteten Kabelenden aufnehmen.<br />

Dies ist aber nicht weiter<br />

schlimm, da dessen ungeachtet<br />

eine stabile Verbindung aufgebaut<br />

wird und sich die Lautsprecher<br />

nach Belieben austauschen<br />

lassen. Dies liegt zwar nicht unmittelbar<br />

in Denons Sinn, kann<br />

aber problemlos mit deaktivier-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

46 | 6/2014


Test<br />

tem Speaker-Optimization-Schalter<br />

auf der Rückseite durchgeführt<br />

werden.<br />

An Hardware-Anschlüssen hält<br />

das Carino einen analogen Mini-<br />

Klinkeneingang und eine USB-<br />

B-Buchse zur Computerverbindung<br />

bereit. Diese ist zeitgemäß<br />

asynchron ausgeführt und lässt<br />

sich aufgrund ihrer 48-Kilohertz-<br />

Sampleratenbegrenzung einfachund<br />

treiberlos mit Macs und<br />

PCs verbinden. Die Kopplung<br />

zwischen iPhone und Carino geht<br />

ebenso simpel vonstatten. Dazu<br />

drücken wir etwas länger auf<br />

das Bluetooth-Symbol des berührungsempfindlichen<br />

OLED-Displays<br />

– deren Symbole im Übrigen<br />

sehr liebevoll gestaltet sind – und<br />

schon wird uns das Musiksystem<br />

auf dem Smartphone angezeigt.<br />

Nur die Nutzer von NFC-Geräten<br />

haben es noch bequemer. Eine<br />

kurze Berührung mit dem N-<br />

Symbol reicht aus, um die Verbindung<br />

aufzubauen. Durch den<br />

integrierten aptX Low Latency<br />

Codec wird die Audioverzögerung<br />

bei der Übertragung<br />

verringert, sodass auch Videos<br />

und Spiele bild- und tonsynchron<br />

übertragen werden.<br />

Die Verstärkereinheit liefert<br />

mit ihrer Class-D-<strong>End</strong>stufe<br />

zweimal 25 Watt an 6 Ohm.<br />

Die beiden Lautsprecher<br />

lassen sich bei Bedarf auf<br />

die mitgelieferten Standfüße<br />

setzen, um die Abstrahlrichtung<br />

noch etwas<br />

zu erhöhen. Ein 65-Milimeter-(mm)-Breitbandchassis<br />

sorgt für die Schallübertragung,<br />

das mit seinem Trichterprinzip ei-<br />

nen ordentlichen Wirkungsgrad<br />

hervorbringt. Da Denon auf einen<br />

Subwofer verzichtet, wird der Tieftonanteil<br />

mit einer gekoppelten<br />

85-mm-Passivmembran realisiert.<br />

Von den ersten Takten Musik<br />

an sind wir begeistert von der<br />

ausgeglichenen Wiedergabe<br />

des Systems. Hier wird nichts<br />

überzogen und wenn dann nur<br />

auf Wunsch künstlich generiert.<br />

Das Carino hat an- und<br />

abschaltbare Loudness- und<br />

Klangerweiterungsfunktionen,<br />

die gut funktionieren, allerdings<br />

geschmacksabhängig sind. Auch<br />

ohne Stereo-Basisverbreiterung<br />

liefert uns das System eine breite<br />

Bühne mit punktrichtiger Instrumentenpositionierung.<br />

Stimmen<br />

klingen klar und gut aufgelöst.<br />

S-Laute und Konsonanten neigen<br />

nur bei höchsten Lautstärken zu<br />

leichten Schärfen. Generell hält<br />

das Carino ziemlich lange Stand,<br />

bis die Class-D-<strong>End</strong>stufe in hörbare<br />

Sättigung umschlägt. Kleinere<br />

Party-Beschallungen sind damit<br />

also durchaus denkbar. Besonders<br />

gefällt uns die Abstimmung<br />

des Bassbereiches, der die Impul-<br />

Die Rückseite<br />

bietet echte<br />

Anschlussklemmen,<br />

an die sich<br />

auch andere<br />

Lautsprecher<br />

anschließen lassen<br />

se straff reproduziert und perfekt<br />

mit dem weiteren Frequenzverlauf<br />

harmoniert. Natürlich dürfen<br />

wir hier keine abgrundtiefen<br />

Bässe erwarten, das Geheimnis<br />

liegt in diesem Fall in der Gesamtabstimmung.<br />

Denons Ceol Carino ist der<br />

Minimalist unter den Computersystemen.<br />

Mit treiberloser<br />

Plug-and-play-Einrichtung und<br />

tagesaktuellen Funktionen schafft<br />

man sich ein Mini-Hi-Fi-System<br />

für den modernen Schreibtisch.<br />

Unbedingt ausprobieren!<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Desktopanlage<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

CEOL Carino<br />

Preis (UVP)<br />

349 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

17,5 × 6 × 20 cm<br />

Informationen www.denon.de<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Aux, USB<br />

Airplay –<br />

Bluetooth A2DP 1.3/AVRCP 1.5<br />

Wiedergabeauflösung<br />

bis 48 kHz<br />

CD/SACD/<br />

–/–/–<br />

Blu-ray<br />

Lautsprecher<br />

Bauform<br />

geschlossen mit<br />

Passivmembran<br />

Frequenzgang<br />

70 Hz – 20 kHz<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynanikverhalten<br />

8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

akustische<br />

Qualität der<br />

9/10<br />

Lautsprecher<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

90 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90 %<br />

www.audio-test.at | 47


Test<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

Soul Electronics Jet<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Leise auf Reise<br />

Bei der neuen Generation der Musikhörer ist der Kopfhörer nicht<br />

nur Mittel zum Zweck, sondern Teil der Identität: Aussehen,<br />

Funktion und Klang müssen im richtigen Verhältnis stehen. Soul<br />

hat dies erkannt und richtet sich an den jungen Reisenden.<br />

Torsten Pless<br />

Die Marke Soul Electronics<br />

ist noch jung auf dem<br />

deutschen Markt und zielt<br />

mit ihrem Produktangebot vorrangig<br />

auf Sportler, Vielflieger und<br />

Junggebliebene ab. Die Kopfhörer<br />

sind bunt, fallen auf und sind für<br />

einen aktiven Lebensstil kreiert.<br />

Wir haben uns für den Test des<br />

Soul Jet entschieden, einem Over-<br />

Ear-Kophörer mit aktiver Rauschunterdrückung.<br />

Der Kopfhörer kommt in einem<br />

Case, das die Ohrpolster schützt<br />

und einen handlichen Reisebegleiter<br />

darstellt. Die Ohrbügel sind<br />

auf beiden Seiten klappbar, was<br />

den Kopfhörer kompakt-griffig<br />

macht. Beim Jet verzichtet Soul<br />

Electronics auf einen bunten Blumenstrauß<br />

an Farbvarianten und<br />

vermittelt mit dem petroleumblauen<br />

Bügel stylische Seriosität. Die<br />

Seitenteile und Ohrpolster sind in<br />

einem matten Schwarz gehalten,<br />

was im Gesamtbild wohl jeden<br />

Minimalisten glücklich macht.<br />

Wie es sich für einen ernsthaften<br />

Kopfhörer gehört, sind die Bügel<br />

ausfahr- und dehnbar, um sich jeder<br />

(un-)konventionellen Kopfform<br />

anzupassen. Die obere Seite ist mit<br />

Leder gepolstert und bot unseren<br />

Testern großen Tragekomfort. Die<br />

Polster sitzen angenehm auf dem<br />

Ohr, schließen rundum ab, ohne<br />

uns dabei völlig von der Außenwelt<br />

zu isolieren.<br />

Dies bringt uns auf eine Funktion,<br />

die dem Ohrhörer den Beinamen<br />

Active Noise Cancelling verleiht.<br />

Vom Grundprinzip her handelt<br />

sich beim Soul Jet, um einen klassischen<br />

passiven Kopfhörer, der<br />

analoge Audiosignale empfängt<br />

und diese über seine Membranen<br />

an die Ohren überträgt.<br />

Aktiv wird er erst, wenn wir ihm<br />

eine Batterie einsetzen, deren Fach<br />

sich neben dem rechten Polster<br />

befindet. Dabei sei noch einmal<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

48 | 6/2014


Test<br />

erwähnt, dass der Kopfhörer auch<br />

ohne Batterie betrieben werden<br />

kann, allerdings nur mit Batterie<br />

die zusätzliche Rauschunterdrückung<br />

bietet. Diese wird per<br />

Kippschalter auf der linken Seite<br />

aktiviert und durch eine blauleuchtende<br />

LED bestätigt. Für den<br />

Test haben wir uns zwar in kein<br />

Flugzeug gesetzt, konnten aber<br />

vorbeifliegende Maschinen wirkungsvoll<br />

ausblenden. Der Büroalltag<br />

wird damit merklich entspannter<br />

und Straßenlärm ebenso<br />

reduziert. Selbst tieffrequente<br />

Geräusche eines vorbeifahrenden<br />

Linienbusses werden abgesenkt,<br />

nur Sprache kam noch verständlich<br />

zu unseren Ohren durch.<br />

Was je nach Anwendungsgebiet<br />

ein Vor- oder Nachteil sein kann.<br />

Für die Rauschunterdrückung<br />

baut Soul vier Mikrofone in den<br />

Kopfhörer ein, die den Schall von<br />

außen aufnehmen. Dieser wird mit<br />

einem Prozessor invertiert und<br />

dem Originalsignal beigemischt.<br />

Dadurch kommt es zu einer Auslöschung<br />

und inneren Ruhe.<br />

An Zusatzausstattung hat Soul<br />

definitiv nicht gespart und legt<br />

den Kopfhörern einige nützliche<br />

Dinge bei. Dazu zählen wir zwei<br />

3,5-Milimeter-(mm)-Klinkenkabel,<br />

die an den Jet gesteckt und nach<br />

Belieben ausgetauscht werden<br />

können. Beide haben ein eingebautes<br />

Mikrofon und eine Taste zur<br />

Sprachsteuerung. Eines der Kabel<br />

ist speziell für Apples Mobilgeräte<br />

konfiguriert und hat zusätzliche<br />

Abspiel- und Lautstärkefunktionen,<br />

um Musik-Apps zu bedienen.<br />

Ein Adapter auf 6,3 mm sowie ein<br />

Doppelklinkenanschluss, wie man<br />

ihn im Flugzeug braucht, sind<br />

ebenfalls mit an Bord.<br />

Dank seiner guten Verarbeitung<br />

und des angenehmen Tragekomforts<br />

sind auch Überseereisen<br />

denkbar, ohne mit Ohrenschmerzen<br />

den Flieger zu verlassen. Die<br />

Batterielaufzeit beträgt im Schnitt<br />

13 Stunden, anschließend lässt<br />

sich Musik auch ohne Rauschunterdrückung<br />

weiter hören.<br />

Klanglich sind die Kopfhörer<br />

ebenfalls für die mobile Anwendung<br />

ausgelegt. Mit einer Anhebung<br />

im Bassbereich werden<br />

störende Umgebungsgeräusche<br />

überdeckt, was gleichzeitig einige<br />

Abstriche in der Durchhörbarkeit<br />

mit sich bringt. Bassgitarren und<br />

Kickdrums klingen kräftig, nicht<br />

unangenehm und sorgen so für<br />

einen Eigenklang des Jet-Kopfhörers.<br />

Der Mittenbereich, der viel<br />

zur Natürlichkeit der Wiedergabe<br />

beiträgt, strahlt Gesangsstimmen<br />

für unsere Ohren angenehm<br />

aus. Verzerrte Rockgitarren und<br />

Synthesizer-Klänge spielen ausgewogen.<br />

Schlagzeugbecken haben<br />

einen hellen Anstrich und rücken<br />

damit in den musikalischen Fokus.<br />

Anhänger aktueller Musikproduktionen<br />

kommen so mit den Soul<br />

Jet auf ihre Kosten. Auf der Suche<br />

nach einem mobilen Over-Ear-Kopfhörer<br />

mit stylish-minimalistischem<br />

Auftreten, einer gut funktionierenden<br />

Noise-Cancelling-Funktion und<br />

modernem Klangdesign, haben wir<br />

im Soul Jet einen würdigen Vertreter<br />

gefunden.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Kopfhörer<br />

Hersteller<br />

Soul Electronics<br />

Modell<br />

Jet<br />

Preis (UVP)<br />

249 Euro<br />

Gewicht<br />

252 g<br />

Informationen www.soulelectronics.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

geschlossen<br />

Ohrenschale ohrumschließend<br />

Funktionen<br />

Noise Cancelling<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4,5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

5/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

4,5/6<br />

Lebendigkeit 5/6<br />

Wiedergabequalität<br />

19/24<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

5,5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit/<br />

6/6<br />

Tragekomfort<br />

Gesamt<br />

30,5 von 36 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 85 %<br />

An der linken Ohrmuschel befindet sich ein kleiner Schalter, der die<br />

Noise-Cancelling-Funktion aktiviert. Die Geräuschunterdrückung<br />

funktioniert nur mit einer eingelegten Batterie<br />

Der Jet-Kopfhörer bietet einen angenehmen Tragekomfort und<br />

sicheren Halt auf dem Kopf. Die beiden Ohrmuscheln umschließen<br />

die Ohren vollständig und sitzen unbeschwert<br />

www.audio-test.at | 49


Lexikon<br />

Streaming – DLNA<br />

Streaming, *1 ; Streaming steht<br />

für die Übertragung von Audiound<br />

Videodaten innerhalb eines<br />

Netzwerkes bzw. des Internets.<br />

Dabei bleiben die Daten auf dem<br />

Server liegen und werden lediglich<br />

vom Client empfangen und<br />

aufbereitet bzw. decodiert.<br />

Wireless-LAN; Wireless-LAN<br />

(WLAN) bezeichnet eine kabellose<br />

Netzwerkverbindung über<br />

Funk. Die einzelnen Standards<br />

werden mit der IEEE-802.11-<br />

Familie beschrieben. WLAN-Signale<br />

funken über das 2,4- bzw.<br />

5-Gigahertz-Frequenzband. Mit<br />

IEEE 802.11U-WLAN konnen<br />

Bruttodatenraten von bis zu 600<br />

Megabit pro Sekunde erreicht<br />

werden.<br />

Router; Der Router ist in einem<br />

Netzwerk der Hauptverteiler,<br />

der die Verbindung zwischen<br />

allen weiteren im Netzwerk<br />

befindlichen Geräten herstellt<br />

und verwaltet. Er ist ebenso<br />

fur den Datenverkehr mit der<br />

Außenwelt, sprich dem Internet,<br />

zuständig.<br />

Jitter, *2 ; Ein Fehler in der zeitlichen<br />

Abfolge von Samples, der<br />

bei digitaler Signal-Übertragung<br />

entsteht, wird als Jitter beschrieben.<br />

Standardmäßig wird das<br />

Audio-Material in Abhängigkeit<br />

von Amplitudengröße und<br />

entsprechenden Zeitpunkten<br />

ausgelesen. Bleibt die Takt-Frequenz<br />

dabei nicht zeitdiskret, so<br />

werden fehlerhafte Amplituden-<br />

Werte wiedergegeben, die dem<br />

Original nicht entsprechen und<br />

sich durch sogenanntes Taktzittern<br />

oder Wackeln im Audio-<br />

Material bemerkbar machen.<br />

Server; Ein Server ist ein Netzwerkgerat,<br />

das Daten und<br />

Dienste für weitere Gerate<br />

innerhalb des eigenen Netzwerkes<br />

bereitstellt. Dies konnen<br />

beispielsweise NAS-Festplatten,<br />

Medienserver oder Computer<br />

sein. Sogenannte DLNA- und<br />

UPnP-Server speichern Audiound<br />

Videodaten und stellen<br />

diese den Streaming-Clients zur<br />

Verfügung.<br />

Datenreduktion; Audio-Formate<br />

wie MP3, WMA und AAC sind<br />

in der Regel verlustbehaftet,<br />

es werden also auf Grundlage<br />

eines psychoakustischen Modells<br />

Daten dauerhaft gelöscht. Diese<br />

konnen nicht wiederhergestellt<br />

werden. Nicht zu verwechseln ist<br />

Datenreduktion mit Kompression,<br />

die eine vollständige Wiederherstellung<br />

der Originaldaten<br />

vorsieht, wie zum Beispiel die<br />

Wandlung zwischen Wave, FLAC<br />

und ALAC oder HD Master Audio.<br />

Beispiele fur datenreduzierte<br />

Formate im Bildbereich sind<br />

JPEG und GIF, im Videobereich<br />

etwa der Codec H.264.<br />

DLNA; Die „Digital Living Network<br />

Alliance“ ist ein Zusammenschluss<br />

mehrerer Firmen<br />

der Unterhaltungselektronik-,<br />

Computer- und Mobiltelefon-<br />

Branche. Ziel dieser Vereinigung<br />

ist es, eine gemeinsame<br />

Kommunikation der Geräte<br />

verschiedener Firmen untereinander<br />

zu ermöglichen. Um das<br />

Logo zu erhalten, mussen die<br />

Gerate gewisse Mindestanforderungen<br />

erfüllen. Technisch<br />

basiert das System auf dem<br />

UPnP-Protokoll.<br />

Loudness-Funktion; Die Loudness-Funktion<br />

an Vollverstärkern<br />

ist mehr als ein reiner<br />

Lautstärkensteller. Während<br />

dieser das Gesamtsignal in<br />

seiner Amplitude anhebt, um<br />

lauter zu hören, ist die Loudness-Funktion<br />

für Situationen<br />

gedacht, in denen dies nicht<br />

möglich ist. Von Natur aus<br />

reagiert unser Gehör sensibler<br />

auf hohe und tiefe Frequenzen<br />

bei niedrigen Lautstärken. Um<br />

dies zu kompensieren und mehr<br />

oder weniger gehörrichtig anzupassen,<br />

kann die Loudness-<br />

Taste betätigt werden. Damit<br />

soll bei allen Lautstärken ein<br />

ähnlicher Klangeindruck<br />

ermöglicht werden, ganz nach<br />

der Kurve gleicher Lautstärke<br />

von Fletcher und Munson.<br />

Ethernet-LAN; Ethernet-LAN (Local<br />

Area Network) steht für ein<br />

kabelgebundenes Netzwerk. Dieses<br />

ist weitestgehend störungsfrei,<br />

erfordert allerdings immer<br />

das Verlegen eines Netzwerkkabels<br />

zum <strong>End</strong>gerät, beispielsweise<br />

Computer, Laptops, Streamer<br />

oder ähnlichem Zubehör.<br />

*1<br />

*2<br />

ohne Jitter<br />

Jitter<br />

Jitterversatz<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

50 | 6/2014


Magazin<br />

Hören & Sehen<br />

Elton John<br />

The Million Dollar Piano<br />

INFOS<br />

G: Pop OT:<br />

Elton John –<br />

The Million<br />

Dollar Piano<br />

L: US J: 2013<br />

V: Eagle<br />

Vision (Edel)<br />

B: MPEG-4,<br />

1.78 : 1<br />

T: DTS-HD<br />

MA 5.1, PCM 2.0 R: Chris Gero<br />

M: Elton John, Davey Johnstone,<br />

Bob Birch LZ:112 min FSK: 0<br />

P: 20 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 27.06.14 × 1 Extras: 6/10<br />

Im Zentrum der pompös<br />

inszenierten Show steht<br />

das titelgebende Millionen-Dollar-Piano,<br />

das<br />

von den Spezialisten bei<br />

Yamaha für unglaubliche<br />

1,4 Millionen US-Dollar<br />

angefertigt wurde.<br />

Das Besondere daran:<br />

Das Instrument ist mit<br />

hochwertigen LEDs verkleidet,<br />

die sich nahtlos<br />

ins Bühnenbild und die<br />

aufwendigen Projektionen und Beleuchtungseffekte<br />

der Show integrieren. Somit erschaffen sie quasi für<br />

jeden einzelnen Song einen einzigartigen, lebendigen<br />

Flügel. Elton John befindet sich zwar schon längst<br />

nicht mehr auf dem stimmlichen Zenith seiner beeindruckenden<br />

Karriere, doch das macht er durch<br />

großen Einsatz und offensichtlichen Spaß an seinen<br />

eigenen Songs wieder wett!<br />

Akustisch ergibt sich ein zweigeteilter Eindruck:<br />

Locker-leichter Surround-Sound erwartet einen in<br />

Sachen Applaus und Atmosphäre – und doch wird<br />

auch genügend Power und Druck von vorne geboten,<br />

sobald die Musiker loslegen. Die Extras sind mit<br />

einem beiliegenden Booklet, vier Bonus-Tracks („Live<br />

in Kiev“) sowie einem schönen Featurette über die<br />

Konzeption der Show und des Pianos gelungen. TW<br />

Peter Gabriel<br />

Back To Front<br />

INFOS<br />

G: Pop OT:<br />

Peter Gabriel<br />

– Back To<br />

Front L: GB J:<br />

2012 V: Eagle<br />

Vision (Edel)<br />

B: MPEG-4,<br />

1.85 : 1<br />

T: DTS-HD<br />

MA 5.1,<br />

PCM 2.0 R: Hamish Hamilton<br />

M: Peter Gabriel, David Rhodes,<br />

Manu Katché LZ: 136 min FSK: 0<br />

P: 20 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 20.06.14 × 1 Extras: 3,5/10<br />

Wenn Pop-Titan Peter Gabriel<br />

auf Tour geht, dann<br />

strömen noch immer die<br />

Massen. So auch im Oktober<br />

2013, als die Aufnahmen<br />

zu dieser Veröffentlichung<br />

in der Londoner<br />

O2-Arena entstanden.<br />

Der Abend hat eine klare<br />

Dreiteilung: Los geht<br />

es mit einem intimen<br />

akustischen Set. Mitten<br />

im vierten Song geht der<br />

Spaß dann so richtig los, mit spektakulärer Lightshow<br />

und dem elektronisch-angehauchten Avantgarde-Pop,<br />

für den Peter Gabriel unter anderem berühmt ist. Als<br />

krönenden Abschluss bekommt man schließlich die<br />

komplette Tracklist des Ausnahme-Albums „So“ präsentiert,<br />

das 2012 quasi seinen 25. Geburtstag feierte.<br />

Die Originalbesetzung der Band von damals hat sich<br />

zu diesem Anlass wieder zusammengefunden, inklusive<br />

Pop-, Weltmusik- und Jazz-Legende Manu Katché<br />

am Schlagzeug sowie Bass-Ikone Tony Levin an den<br />

verschiedensten Viersaitern. Stimmlich zeigt sich<br />

Mister Gabriel trotz seiner 64 Jahre in beeindruckender<br />

Form, und die grandiosen Vocals (auch von den<br />

begeisternden Background-Sängerinnen) werden mit<br />

faszinierender Klarheit und Präzision an alle vorderen<br />

Lautsprecher geschickt. TW<br />

BEWERTUNG<br />

Film 8,5/10<br />

Bild 8/10<br />

Ton 8/10<br />

Technik<br />

Gut 8/10<br />

BEWERTUNG<br />

Film 8,5/10<br />

Bild 8,5/10<br />

Ton 8/10<br />

Technik<br />

Sehr gut 8,5/10<br />

Bilder: Eagle Vision (Edel) , Studiocanal, Universal Music<br />

52 | 6/2014


Magazin<br />

Bryan Adams Marley<br />

Live At Sydney Opera House<br />

INFOS<br />

G: Pop, Singer/Songwriter<br />

OT: Bryan<br />

Adams – The<br />

Bare Bones<br />

Tour L: AU<br />

J: 2011<br />

V: Universal<br />

Music<br />

B: MPEG-4,<br />

1.78 : 1 T: DTS-HD MA 5.1, DD 5.1,<br />

PCM 2.0 R: Ben Dobie M: Bryan<br />

Adams, Gary Breit LZ: 104 min<br />

FSK: 0 P: 25 Euro W-Cover: nein<br />

VÖ: 30.08.13 × 1 Extras: 0,5/10<br />

Während seiner „The<br />

Bare Bones“-Tour probierte<br />

Bryan Adams<br />

zuletzt etwas ganz Neues<br />

aus. Zum ersten Mal<br />

bereiste er die Welt nicht<br />

mit großem Tross und<br />

gigantischem Equipment<br />

– nein, diesmal verließ er<br />

sich voll und ganz auf die<br />

einfachen und puristischen<br />

Zutaten für einen<br />

guten Song: Ein Mann<br />

und seine Gitarre, mehr braucht es nicht! Das rein<br />

akustische Set, das er fast im Alleingang nur mit Gitarre<br />

und Mundharmonika bestritt, funktioniert bombastisch,<br />

zeigt Adams’ sympathische und unverfälschte<br />

Seite als waschechter Singer/Songwriter. Was da für<br />

grandiose Songs unter all dem Pop-Ballast stecken,<br />

das mag man angesichts der scheinbar hoffnungslos<br />

zu Tode wiederholten (Radio-)Hits aus seinem riesigen<br />

Repertoire kaum glauben.<br />

Die verlustfreie PCM-Abmischung in klassischer<br />

Stereo-Aufstellung entspricht sozusagen einer aufgebohrten<br />

CD-Variante. Die Dolby-Digital-Spur bietet<br />

hingegen das kraftvollste Surround-Erlebnis. Und der<br />

Master-Audio-Mix findet schließlich einen feingliedrigen<br />

Kompromiss aus dezentem Rundumklang und<br />

glasklaren, dominanten Signalen von der Bühne. TW<br />

A Documentary By Kevin Macdonald<br />

INFOS<br />

G: Reggae<br />

OT: Marley<br />

L: US, GB<br />

J: 2012<br />

V: Studiocanal<br />

B: MPEG-4,<br />

1.85 : 1<br />

T: DTS-HD<br />

MA 5.1<br />

R: Kevin<br />

Macdonald M: Bob Marley, Jimmy<br />

Cliff, Lee Perry LZ: 145 min<br />

FSK: 6 P: 10 Euro W-Cover: k . A.<br />

VÖ: 20.09.12 × 1 Extras: 7,5/10<br />

Denkt man an Reggae,<br />

denkt man an Bob<br />

Marley. 30 Jahre nach<br />

seinem viel zu frühen<br />

Krebs-Tod setzte sich der<br />

schottische Regisseur<br />

Kevin Macdonald 2011<br />

mit dem Phänomen Marley<br />

in einem abendfüllenden<br />

Dokumentarfilm<br />

auseinander. Mit einer<br />

beeindruckenden Fülle<br />

von Originalmaterial aus<br />

den 1970er Jahren und aufschlussreichen Privataufnahmen<br />

der Familie, zeichnet der Film ein chronologisches<br />

und sehr lebendiges Bild von Marleys Leben<br />

und seiner unglaublichen Karriere.<br />

Angehörige, Freunde, Musikerkollegen und Fans<br />

kommen in zahlreichen Interview-Ausschnitten zu<br />

Wort.Recht untypisch für den Musik-Blu-ray-Bereich<br />

bieten die Extras von „Marley“ echten Mehrwert. Der<br />

Audiokommentar über die gesamte Laufzeit (mit Marleys<br />

Sohn David „Ziggy“ Marley und Regisseur Kevin<br />

Macdonald) ist mit Hintergrundinfos und Anekdoten<br />

nur so gespickt und macht einen zweiten Durchlauf<br />

schon fast zum Muss. Ausführliche Interviews mit<br />

vielen Persönlichkeiten aus dem Film sowie drei<br />

Songs von einem umjubelten Live-Auftritt in Manhattan<br />

1975 gibt es obendrauf. TW<br />

BEWERTUNG<br />

Film 9,5/10<br />

Bild 8,5/10<br />

Ton 9/10<br />

Technik<br />

Ausgezeichnet 9/10<br />

BEWERTUNG<br />

Film 7/10<br />

Bild 7/10<br />

Ton 7/10<br />

Technik<br />

Gut 7/10<br />

www.audio-test.at | 53


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

Hifimarket in Freiburg<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />

Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei HIFIMARKET.<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler<br />

gehen?<br />

Weil es keine Alternative gibt!<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik,<br />

weil...<br />

sie besser klingt und zuverlässiger ist.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Beides, aber Surround macht erst Spaß, wenn es wirklich sehr<br />

hochwertig ist – Stereo kann schon für überschaubares Geld<br />

faszinieren und berühren.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Musik, Filme, Autos und Fußball… und alles andere ist nicht<br />

für die Öffentlichkeit bestimmt…;-)<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Das ist momentan eher noch letzteres – bei uns absolut verzichtbar<br />

und eine Randerscheinung….aber die Zeiten werden<br />

sich wohl (leider) ändern…<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Der Accuphase E-360 – kontinuierlicher Fortschritt konsequent<br />

umgesetzt – eine Wert- und Klanganlage für alle Zeiten!<br />

Name: hifimarket esser e.K<br />

Inhaber: Peter Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Tel.: 0761 22202<br />

E-Mail: info@hifimarket.de<br />

Website: www.hifimarket.de<br />

STECKBRIEF<br />

Lautsprecher<br />

Verstärker<br />

Kabel<br />

Weitere<br />

B&W, Canton, Dynaudio, KEF<br />

Nordost, Kimber Kable, Goldkabel, van den Hul, Oehlbach<br />

Accuphase, Mc Intosh, Classé Audio, NAD, Marantz, Rotel,<br />

Yamaha, Arcam, Audiolab, Creek<br />

Sonos, Marantz, Rotel, NAD<br />

Anzahl Hörräume 5<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Ich empfehle<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

McIntosh C-48, MC452, MCD-500 mit B&W 800 Diamond<br />

Vernünftige und zuverlässige Qualität, an der man<br />

lange Freude hat.<br />

Das wird individuell nach Kundenwunsch gewählt, gerne<br />

mögen wir z. B. die Stockfisch Records Sampler<br />

ja<br />

Bilder: hifimarket<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Termine<br />

Hi-Fi-Termine<br />

13.9.2014: Live Musik<br />

und Hi-Fi-Technik<br />

1<br />

Am Samstagabend, den 13. September 2014, findet in der Weinbergkirche<br />

in Pillnitz bei Dresden ein ganz besonderes Hi-Fi-Erlebnis<br />

statt. Das Dresdner Ensemble „Lao Xao Trio“ wird an diesem Abend<br />

zu Gast sein und seine vietnamesischen Volksweisen mit kammermusikalischen<br />

Ansprüchen kreativ darbieten. Für die klangliche<br />

Unterstützung sorgen die Hi-Fi-Spezialisten von Radio-Körner. Diese<br />

werden mit hochwertigen Verstärkern und <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Lautsprechern<br />

ausgerüstet sein und das Konzert mit qualitativem Anspruch begleiten.<br />

Die Besucher können sich zudem auf ausgesuchte Weine der<br />

Weinhandlung Blasewitz freuen, die nebenher als Straßenwirtschaft<br />

serviert werden. Die Veranstaltung ist ab 19 Uhr zu einem Preis von<br />

15 Euro (Studenten: 8 Euro) geöffnet. Kartenreservierungen können<br />

telefonisch unter 0351-4951342 oder im Internet unter www.radiokoerner.de<br />

erfolgen.<br />

Radio-Körner<br />

Könneritzstraße 13<br />

01067 Dresden<br />

(Nähe Bahnhof Mitte)<br />

3<br />

1<br />

Telefon: 0351 – 4 95 13 42<br />

www.radiokoerner.de<br />

20.9.2014: Vorgestellt<br />

2<br />

4<br />

Die britische <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Schmiede für professionelles Hi-Fi-Equipment<br />

Naim präsentiert am Samstag den 20. September 2014 im<br />

Münchner Hifi-Concept sein neuartiges Streamingsystem Muso,<br />

das von Focals Lautsprecher-Reihen Elektra und Aria als Schallwandler<br />

unterstützt wird. Neben dieser Hauptattraktion sind<br />

weitere Geräte wie der Musikserver HDX und UnitServe sowie die<br />

Streamingsysteme Uniti, UnitiQute und UnitiLite von der Partie<br />

und können begutachtet werden. Das Team von Hifi-Concept lädt<br />

Sie zu dieser Veranstaltung herzlichst ein.<br />

2<br />

Hifi-Concept<br />

Wörthstraße 38<br />

81667 München<br />

Telefon: 089 – 4 47 07 74<br />

www.hificoncept.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20. – 21.9.2014: Kopfhörer-Messe<br />

CanJam Europe 2014<br />

Am 20. und 21. September 2014 startet die europäische Kopfhörer-<br />

Messe CanJam in Essen. Im Vergleich zum Debüt im vergangenen<br />

Jahr ist laut Veranstalter mit doppelten Aussteller-Zahlen, fachbezogenen<br />

Workshops und Vorträgen zu rechnen. Neuentwicklungen<br />

aus dem Bereich In-Ear- sowie <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Bügel-Kopfhörer, CD-Player,<br />

Hi-Res-Player oder Verstärker für mobile und stationäre Anwendungsfälle<br />

stehen auf dem Programm. Im zusätzlichen Communitybereich,<br />

haben Eigenentwickler die Möglichkeit, dem Publikum ihre<br />

Innovationen zu präsentieren. Die CanJam-Messe ist am Samstag von<br />

10 – 18 Uhr und Sonntag von 10 – 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis<br />

für Besucher liegt bei 5 Euro und ermäßigt 2 Euro.<br />

Juliane Thummel<br />

Fellbacher Straße 17<br />

13467 Berlin<br />

Telefon: 030 – 89 62 62 49<br />

www.canjam.de<br />

3<br />

4<br />

24. – 25.09.2014 MuSiCa NoVa<br />

In Schwaig bei Nürnberg finden am 24. und 25.09.2014 die ersten<br />

Schwaiger-Analog-Tage statt. Während dieser Veranstaltung dreht sich<br />

alles Rund um das Thema Schallplattenwiedergabe. Das Angebot namhafter<br />

Hersteller wie Pro-Ject, Scheu, Rega, audio-technica, Ortofon,<br />

Trigon, Atoll, Cayin und MuSiCa NoVa werden an diesem Wochenende<br />

vor Ort sein. Besucher haben zudem die Möglichkeit ihren Plattenspieler<br />

auf dem hauseigenen Messplatz testen und gegebenenfalls korrigieren<br />

zu lassen. Als <strong>High</strong>light wird es am Samstag um 13:00 Uhr einen<br />

Vortrag über Schallplattentechnik von 1857 bis heute geben. Anmeldung<br />

empfohlen.<br />

Öffnungszeiten: Fr 14:00-20:00 Uhr & Sa 10:00-16:00 Uhr<br />

MuSiCa NoVa<br />

Harald Pensel Dipl. Ing. (FH)<br />

Max-Reger-Straße 89<br />

90571 Schwaig bei Nürnberg<br />

Telefon: 0911 – 5 39 49 55<br />

www.musicanova-ihp.de<br />

www.audio-test.at | 55


Pflichtlektüre für<br />

Jäger und Sammler<br />

Jahresausgaben als E-Paper<br />

Postleitzahl 0<br />

Rö-HiFi Shop Meißner Landstr. 13 – 15,<br />

01157 D resden, Tel.: ( 0351) 4272967<br />

Radio Körner Könneritzstr. 13,<br />

01067 D resden, Tel.: ( 0351) 4951342<br />

Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden,<br />

Tel.: ( 03 51) 4 10 96 02<br />

UNI-HIFI Vertriebs GmbH<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (03 41) 9 605050<br />

Fax: (03 41) 9 6050 60<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Jahrgang 2009–2013<br />

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Diese Jahrgänge können<br />

Sie auch erwerben 1) :<br />

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Jahrgang 2003–2013<br />

BLU-RAY MAGAZIN<br />

Jahrgang 2009 4) –2013<br />

DIGITAL <strong>TEST</strong>ED<br />

Jahrgang 2005 2) –2013<br />

HAUS & GARTEN <strong>TEST</strong><br />

Jahrgang 2011 5) –2013<br />

HDTV<br />

Jahrgang 2006 3) –2013<br />

SATELLIT<br />

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1) betrifft alle Ausgaben die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Ein Jahrgang beinhaltet 12 Monate eines Jahres und kostet 19,90 Euro.<br />

2) Jahrgang 2005 der DIGITAL <strong>TEST</strong>ED beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2004)<br />

3) Jahrgang 2006 der HDTV beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2005)<br />

4) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />

5) Jahrgang 2011 der HAUS & GARTEN <strong>TEST</strong> beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2010)<br />

6) Jahrgang 2010 der SATELLIT EMPFANG+TECHNIK beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (1/2009 und 2/2009)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Alberto Masnovo - Fotolia.com<br />

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Friedo Wiesenhavern GmbH & Co. KG Moenckebergstr.<br />

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Hamburg (Rotherbaum), Tel.: (0 40) 44 70 37<br />

Sound & Vision Clemens Meyer Eppendorfer<br />

Landstr. 112, 20249 Hamburg, Tel.: (0 40) 4 80 16 60<br />

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Mohnhof 6, 21029 Hamburg, Tel.: (0 40) 7 24 44 22<br />

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in der Basswiedergabe – und<br />

das bei vergleichsweise kleinen<br />

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Frequenzen unter 1%, was für<br />

Subwoofer bislang nicht zu erreichende<br />

Werte waren.<br />

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Referenzklasse<br />

95<br />

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Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Creek<br />

Evolution 5350<br />

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AMP C1<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Clearaudio<br />

Symphono plus<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sony<br />

TA-A1ES<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

3/2012 500 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Krell<br />

S-300i<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Rotel<br />

RA-1570<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

Denon<br />

PMA-1520AE<br />

Marantz<br />

PM8005<br />

Rega<br />

Elicit-R<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

5/2014 2 750 E uro<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

3/2014 1 500 E uro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

2/2014 1 299 E uro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

5/2014 2 400 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

AVM<br />

PA8<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

<strong>End</strong>stufen – Stereo<br />

AVM<br />

SA8.2<br />

T+A<br />

AMP 8<br />

3/2014<br />

ab 6 490<br />

Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Aufrüsten erwünscht<br />

Die Audio Video Manufaktur, kurz AVM,<br />

hat mit der Ovation PA8 eine Vorstufe auf<br />

den Markt gebracht, bei der Zukunftsträchtigkeit<br />

groß geschrieben wird. Deren<br />

Hauptplatine ist modular erweiterbar<br />

und erlaubt es so, sich auch nachträglich<br />

für Verbundgeräte zu rüsten.<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

6/2013 495 Euro<br />

3/2014 1 990 Euro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, Sonus Faber<br />

62 | 6/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Ausgabe verpasst?<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 129 Euro<br />

6/2013 180 Euro<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(<strong>End</strong>stufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

NuForce<br />

AVP-18<br />

AV-<strong>End</strong>stufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

NuForce<br />

MCA-18<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

6/2013 449 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

3/2014 1 095 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

3/2014 999 Euro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

3/2012<br />

29 990<br />

Euro<br />

23 998<br />

Euro<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sonus faber<br />

Olympica III<br />

3/2014<br />

10 800<br />

Euro<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

3/2011<br />

ab<br />

7 998 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 100<br />

1/2014<br />

ab<br />

5 798 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Emotionalität durch und durch<br />

Die Sonus faber Olympica III setzen<br />

nicht nur im Klang auf viel Gefühl. Die<br />

liebevolle Fertigung aus Walnussholz mit<br />

Stierlederbeschlag lassen den Lautsprecher<br />

alles andere als kalt und analytisch<br />

wirken, sondern geben Raum für viel<br />

Gefühl.<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Burmester<br />

B25<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

3/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

Gut<br />

83<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

81,5<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

6/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Elac<br />

FS 247<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

Gut<br />

77<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

www.audio-test.at | 63


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

2/2013<br />

ab<br />

3 998 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

1/2013<br />

ab<br />

4 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

Jamo<br />

C605<br />

1/2010 900 Euro<br />

1/2010 700 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

Gut<br />

80,5<br />

ELAC<br />

FS 217<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

Gut<br />

79,5<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

2/2011 798 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Pure Acoustics<br />

Noble II F<br />

7/2013 599 Euro<br />

Gut<br />

76,5<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Quadral<br />

Platinum M50<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

ASW<br />

Cantius 412<br />

Bowers & Wilkins<br />

683 S2<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2014 2 998 Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1 598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

7/2013<br />

ab 1 400<br />

Euro<br />

5/2014 1 498 E uro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

Aktivlautsprecher<br />

Avantgarde Acoustic<br />

ZERO 1 Pro / Standard<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro A-300<br />

KEF<br />

X300A<br />

Quadral<br />

Rondo aktiv<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Vienna Acoustics<br />

The Kiss<br />

Burmester<br />

B10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

1/2011 598 Euro<br />

2/2014<br />

11 900 Euro<br />

/ 9 990 Euro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

1/2014 1 050 Euro<br />

1/2014 799 Euro<br />

1/2014 599 Euro<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

5/2014<br />

ab 349<br />

Euro<br />

12 000<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

5/2014 1 998 Euro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer, Vienna Acoustics<br />

64 | 6/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Kirsch Audio<br />

SQ 5<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

Harbeth<br />

P3ESR<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Tannoy<br />

Precision 6.1<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

ASW<br />

Opus M14<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L Part 2<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

KEF<br />

X300A Wireless<br />

Bose<br />

SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

Bose<br />

Wave SoundTouch<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

5/2014 1 920 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

5/2014 1 750 E uro<br />

2/2014 990 Euro<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Vienna Acoustics – The Kiss<br />

Kompaktlautsprecher von fast 1,30<br />

Metern Höhe sieht man selten. Doch nicht<br />

nur die Maße der Lautsprecher sind unkonventionell:<br />

Das Design von „The Kiss“<br />

ist an das gleichnamige Bild des Malers<br />

Gustav Klimt angelehnt. Ein Kunstwerk<br />

für die Ohren.<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 E uro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

5/2014 1 200 Euro<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

02/2014 990 Euro<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

4/2014 1 500 E uro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

4/2014 999 Euro<br />

2/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

4/2014 800 Euro<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoPlay A9<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

Polk Audio<br />

Woodbourne<br />

Audio Pro<br />

Addon T12<br />

Philips<br />

PS1<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Sunfire<br />

Atmos<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

JBL<br />

Sub 550P<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

4/2013 699 Euro<br />

2/2014<br />

ab<br />

1 999 Euro<br />

4/2012 600 Euro<br />

5/2013 800 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

7/2013 600 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

1/2014 899 Euro<br />

7/2013 500 Euro<br />

2/2014 2 500 E uro<br />

7/2013 400 Euro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

1/2014 1 299 E uro<br />

7/2013 495 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

5/2014 845 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

5/2014 650 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

5/2014 599<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

Gut<br />

74<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

Teufel<br />

Theater 6 Hybrid<br />

KEF<br />

T205<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 & ASW610<br />

Soundbars<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Quadral<br />

Magique<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Philips<br />

HTB4150B<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

Sony<br />

HT-XT1<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Denon<br />

DHT-T100<br />

Onkyo<br />

LS-T10<br />

LG<br />

LAP341<br />

LG<br />

LAP340<br />

Panasonic<br />

SC HTE180<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Electrocompaniet<br />

EMP 3<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

7/2013 3 295 E uro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

1/2014 1 700 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 Euro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

6/2013 799 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

6/2013 899 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

4/2014 299 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

1/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2014 2 850 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

73<br />

Gut<br />

72,5<br />

Gut<br />

71,5<br />

Gut<br />

71<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

McIntosh<br />

MVP 891<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rotel<br />

RCD-1570<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

Marantz<br />

SA8005<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Rega<br />

RP 40<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

T+A<br />

Caruso Blu<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

7/2013 9 000 E uro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

3/2014 900 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2014 1 000 Euro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

2/2014 2 990 Euro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

1 490 bzw.<br />

299 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

90<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Bilder:Auerbach Verlag<br />

66 | 6/2014


Je Bestellung inkl. GRATIS CD<br />

mit Full-HD-Testbildern, für<br />

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Ausgabe verpasst?<br />

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Ausgabe 7/2013 Ausgabe 1/2014 Ausgabe 2/2014<br />

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BIC: DEUT DE DBCHE)<br />

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Datum, Unterschrift<br />

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2009<br />

1/2009<br />

2011<br />

2/2011<br />

4/2011<br />

3/2011<br />

4/2011<br />

5/2011<br />

6/2011<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © piai - Fotolia.com<br />

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2012<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

2014<br />

1/2014<br />

2/2014<br />

3/2014<br />

4/2014<br />

5/2014<br />

2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

Einsenden an oder telefonisch:<br />

Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH<br />

– Leserservice –<br />

Oststraße 40 – 44<br />

04317 Leipzig<br />

Tel.: 03 41/3 55 79 140


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

AVM<br />

ML8T<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Sony<br />

HAP-Z1ES<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

NAS-Server<br />

Synology<br />

DS214play (Leergehäuse)<br />

Asustor<br />

AS-202TE (Leergehäuse)<br />

Shuttle<br />

Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />

Qnap<br />

HS-210 (Leergehäuse)<br />

Netgear<br />

ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />

Western Digital<br />

WD My Cloud (2TB)<br />

D-Link<br />

ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Lindemann<br />

Musicbook:25<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

4/2012<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

7/2013<br />

14 900<br />

Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 E uro<br />

3/2014 299 Euro<br />

3/2014 230 Euro<br />

3/2014 186 Euro<br />

3/2014 273 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

3/2014 139 Euro<br />

3/2014 199 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

5/2014 3 900 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Gut<br />

73<br />

Befriedigend<br />

57<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Gut vernetzt<br />

Mit elegantem Design in massivem<br />

Aluminiumgehäuse zeigt sich die Liebe<br />

zum Detail des Herstellers Lindemann.<br />

Dank UPnP/DLNA-Netzwerkclient, CD-<br />

Player und eingebauter Vorstufe sowie<br />

integriertem Kopfhörerverstärker, ist das<br />

Musicbook:25 ein wahres Multitalent.<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

NAD<br />

M50<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

Sonos<br />

ZP90<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

4/2014 2 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

2/2010 349 Euro<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

5/2012 4 200 Euro<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

1/2012 290 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

68 | 6/2014


Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Cocktail Audio<br />

X30<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

Electrocompaniet<br />

ECD 2<br />

Arcam<br />

D33<br />

7/2013<br />

ab 999<br />

Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

7/2013 2 390 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Gut<br />

81<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Digital, Analog und mehr<br />

Der PureDAC von B.M.C adaptiert die<br />

Technik von seinen großen Brüdern. So<br />

bietet der Wandler mit Vorverstärker eine<br />

hohe Qualität und eine üppige Ausstattung<br />

zum absoluten Einstiegspreis in die<br />

audiophil-digitale Welt.<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Denon<br />

DA-300USB<br />

Arcam<br />

airDAC<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

6/2012 799 Euro<br />

3/2014 399 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Burmester<br />

113<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

1/2011 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

B.M.C.<br />

PureDAC<br />

4/2014 1 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Atoll<br />

DAC<br />

1/2011 550 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Meridian<br />

Explorer<br />

2/2014 310 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

1/2011 849 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

NAD<br />

D 1050<br />

4/2012 4345 E uro<br />

3/2012 1600 E uro<br />

5/2013 1149 E uro<br />

3/2014 499 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

KingRex<br />

UD384<br />

NuForce<br />

Icon DAC<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bowers & Wilkins<br />

P7<br />

Beyerdynamic<br />

T 51 p<br />

3/2013 450 Euro<br />

4/2014 299 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

4/2014 259 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

1/2011 399 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Harman Kardon<br />

CL<br />

4/2014 199 Euro<br />

Gut<br />

80,5<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

1/2011 690 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Telestar<br />

IMPERIAL bluTC<br />

4/2014 229 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

Ultimate Ears<br />

Reference Monitors<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2014 www.hearing-berlin.com<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

2/2012 www.shure.de<br />

www.audio-test.at | 69


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC70<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Audio-Technica<br />

ATH-CKX7iS<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

Parrot<br />

Zik<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

Sony<br />

XBA-H3<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

Tragbare Lautsprecher<br />

Bose<br />

SoundLink III<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Grundig<br />

GSB 120<br />

Geneva<br />

S DAB+<br />

Sound2Go<br />

Dome<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

3/2014 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

1/2014 eu.audio-technica.com<br />

5/2013 www.denon.de<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

5/2013 www.sony.de<br />

1/2014 www.sony.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

3/2014 www.bose.de<br />

1/2014 www.bose.de<br />

2/2014 www.grundig.de<br />

1/2014 www.geneva24.de<br />

1/2014 www.sound2go.net<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

Nubert<br />

ATM-10<br />

Oehlbach<br />

Powerstation 909<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

5/2014 www.nubert.de<br />

1/2014 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

70 | 6/2014


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Dolby Digital EX<br />

THX-Zertifizierung<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Lautheitskrieg<br />

Anschlusstechnik<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

Lautsprecherkabel<br />

Lautsprecherbau<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Musikdienste<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Öko-Richtlinien<br />

Apple Airplay<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Netzwerksicherheit<br />

USB-Schnittstelle<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

MP3<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Auro 3D<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Body-Shaker<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Dolby vs. DTS<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Raumakustik<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Multizone<br />

Themen<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Stereopanorama<br />

Musiksortierprogramme<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lokalisation<br />

THX<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Joint Stereo<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Bluetooth<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Google Play<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Frequenzweichen<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Interview The BossHoss<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Von der CD zur MP3<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Themen<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Die DNA von <strong>High</strong> <strong>End</strong><br />

Ausgabe 5/2013<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

Ausgabe 7/2013<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio<br />

RAID-Systeme erklärt<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />

in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />

Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Spotify Connect<br />

WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />

Ausgabe 2/2014<br />

Streaming: WiMP HiFi<br />

Audio Codec Opus 1.1<br />

Ausgabe 3/2014<br />

Interview: Dieter Burmester<br />

Synchronton „Made in Germany“<br />

Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />

Bild und Ton im Einklang<br />

Ausgabe 4/2014<br />

TV-Sound effektiv aufwerten<br />

Virtual Surround Sound – wie er entsteht<br />

Kabelloser Klangkomfort<br />

Ausgabe 5/2014<br />

Funktionsprinzipien von Lautsprechern<br />

Akustische Optimierung des Hörraums<br />

Tiefenstaffelung erklärt<br />

Subwoofer im Stereo-Set-up<br />

www.audio-test.at | 71


Test<br />

Darf es etwas<br />

Mit NAD und PSB gehören der Lenbrook Group zwei wahre<br />

Hi-Fi-Klassiker. Mit Bluesound bringt das Haus nun ein Multiroom-System<br />

an den Start, das von Synergieeffekten profitiert<br />

und sich markenübergreifend vernetzt.<br />

Torsten Pless<br />

Referenzklasse<br />

(95 %)<br />

NAD M51<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

72 | 6/2014


Test<br />

mehr sein?<br />

Multiroom ist im Augenblick<br />

eines der angesagtesten<br />

Themen der<br />

Audiobranche. Keine Platte mehr<br />

auflegen, keine CD mehr einlegen<br />

und trotzdem ist die komplette<br />

Musiksammlung jederzeit griffbereit<br />

und in jedem Raum verfügbar.<br />

Passende Lösungen, die unser musikalisches<br />

Leben versüßen, gibt es<br />

bereits zuhauf. Da wären die <strong>High</strong>-<br />

<strong>End</strong>-Vertreter à la Linn und Naim,<br />

die gerne größer, teurer, besser<br />

sind als die Anderen und sich dies<br />

entsprechend kosten lassen. Und<br />

es gibt die Findigen wie Sonos, die<br />

quasi im Alleingang eine Sparte<br />

geschaffen haben, die Funktion<br />

und Bedienbarkeit dem Anspruch<br />

an <strong>High</strong> <strong>End</strong> den Vorzug geben.<br />

Dazwischen herrscht eine Kluft<br />

mit einer Zielgruppe, die am liebsten<br />

beides hätte und jetzt vielleicht<br />

auch bekommt.<br />

Bluesound, der Name ist neu, dennoch<br />

steckt dahinter niemand ge-<br />

ringerer als die Lenbrook Group,<br />

zu der die Marken NAD und PSB<br />

gehören. Und wenn man schon<br />

die Spezialisten im eigenen Hause<br />

hat, kann man sie doch auch<br />

für eine neue Marke ausleihen.<br />

Daraus entstehen dann Synergieeffekte,<br />

von denen alle Marken<br />

gleichermaßen profitieren. Auf der<br />

einen Seite gibt es nun das neue<br />

Bluesound-System. Dieses besteht<br />

aus fünf Einzelkomponenten:<br />

drei Netzwerkplayern mit unter-<br />

Gut<br />

(83 %)<br />

Bluesound NODE<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

6.2014<br />

Bluesound POWERNODE<br />

www.audio-test.at<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

Bluesound PULSE<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

www.audio-test.at | 73


Test<br />

Kompaktes Trio<br />

Mit dem NODE, VAULT und POWERNODE<br />

lassen sich drei unabhängige Wiedergabezonen<br />

samt Netzwerkspeicher aufbauen.<br />

schiedlichen Eigenheiten, einem<br />

Funklautsprecher sowie einem<br />

2.1-Sub/Satellitensystem. Auf<br />

der anderen Seite haben wir die<br />

klassischen NAD-Komponenten<br />

der Masters-Serie, die schon<br />

lange durchs Netzwerk streamen<br />

und sich nun auch mit dem<br />

Bluesound verstehen. Im Klartext<br />

heißt das: Im Wohnzimmer<br />

steht das große NAD-System,<br />

alle weiteren Räume werden von<br />

Bluesound-Komponenten beschallt,<br />

gesteuert wird das Alles<br />

per App auf dem Smartphone.<br />

Aber der Reihe nach: Bluesound<br />

hält für jeden Anwendungsfall<br />

eine passende Lösung parat. Hier<br />

gibt es keine drei verschiedenen<br />

Funklautsprecher, der Fokus wird<br />

zu Beginn auf großes Hi-Fi gelegt.<br />

Der Node ist ein klassischer<br />

Streaming-Client, der Musik über<br />

das Netzwerk und USB-Sticks<br />

entgegennimmt und via Cinch<br />

und optischer Leitung mit der<br />

vorhandenen Stereo-Anlage teilt.<br />

Auf einen Koaxialanschluss wird<br />

allerdings verzichtet. Der Powernode<br />

nimmt die gleichen Daten<br />

auf, tauscht dafür die Audioausgänge<br />

gegen Anschlussklemmen<br />

für Lautsprecherkabel und einen<br />

Subwoofer-Anschluss ein. Damit<br />

lässt sich ohne viel Peripherie ein<br />

einfaches Stereo-System kreieren,<br />

das man passenderweise mit dem<br />

Bluesound Duo erhält. Mit dem<br />

integrierten Digitalverstärker<br />

von NAD und einer Ausgangsleistung<br />

von 36 Watt an 8 Ohm<br />

sind auch weitere Kombinationen<br />

denkbar. Einen reinen Multiroom-<br />

Lautsprecher erhält man mit dem<br />

Bluesound Pulse. Der Vault verbindet<br />

einen Streaming Client mit<br />

dem digitalen Musikarchiv, bestehend<br />

aus einem Slot-In-Laufwerk<br />

zum Rippen von Audio-CDs und<br />

einer Netzwerkfestplatte.<br />

Ähnliches bietet NAD in seiner<br />

Masters-Serie nur eben größer,<br />

umfangreicher und im typischen<br />

Hi-Fi-Design. Der Digital Music<br />

Am Puls der Zeit<br />

Der Bluesound Pulse ist bislang der<br />

einzige Streaming-Lautsprecher des<br />

Multiroomsystems. Er ist auf die<br />

Wiedergabe von Lossless-Dateien<br />

in HD-Auflösung abgestimmt und<br />

lässt sich wie alle Komponenten per<br />

App steuern.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

74 | 6/2014


Test<br />

Richtig Kombiniert<br />

Das Bluesound Duo ist ein Subwoofer/Satellitensystem,<br />

das mit seinem<br />

DirectDigital-Verstärker perfekt auf den<br />

Powernode abgestimmt ist.<br />

Player M50 (Test Ausgabe 4/2014)<br />

vereint Streamer mit CD-Laufwerk<br />

und ergibt in Kombination mit<br />

dem M52 ein vollständiges Ripping-NAS.<br />

Als Zwischenbaustein<br />

kommt der M51 zum Einsatz,<br />

ein adäquater D/A-Konverter, der<br />

mit dem Digital Music Player am<br />

Liebsten über I2S kommuniziert.<br />

Die Einrichtung der einzelnen<br />

Netzwerkplayer geht uns spielend<br />

von der Hand: Stromverbindung<br />

herstellen, Netzwerkkabel einstecken<br />

und iOS- bzw. Android-<br />

App installieren. Nach wenigen<br />

Sekunden werden die Geräte im<br />

Netzwerk erkannt und können<br />

(ausschließlich) per App angewählt<br />

werden. Bis auf den Vault<br />

lassen sich alle Player auch per<br />

WLAN betreiben, dazu wird ein<br />

lokaler Hotspot mit einem iOSoder<br />

Android-Mobilgerät angelegt.<br />

Fortan stehen namhafte Musikdienste<br />

bereit, die derzeit aus<br />

Deezer, Juke, Rdio, Slacker, Spotify<br />

(Connect), TuneIn, WiMP und<br />

Qobuz bestehen. Die letzten beiden<br />

Bezahldienste bieten mit ihren<br />

Hi-Fi-Abos Musik in verlustfreier<br />

CD-Qualität. Doch Bluesound kann<br />

noch weitaus mehr und streamt<br />

Dateien mit bis zu 24 Bit und 192<br />

Kilohertz. Dazu greifen die Geräte<br />

nicht etwa auf den UPnP-Standard,<br />

sondern auf Samba-Freigaben im<br />

Netzwerk zu. Auf dem Computer<br />

oder dem Netzwerkspeicher<br />

können beliebige Ordner freigegeben<br />

werden. Dies ermöglicht es,<br />

Dateien ganz einfach auf den Vault<br />

oder M52 zu verschieben, neu zu<br />

sortieren und Tags zu bearbeiten.<br />

Der Vault liest CDs darüber hinaus<br />

über ein Slot-in-Laufwerk ein und<br />

speichert diese je nach Wunsch als<br />

FLAC/WAV oder parallel als FLAC<br />

und MP3. Auf die 1-Terabyte-große<br />

Festplatte passen ca. 3000 Flac-<br />

Dateien, die mit Metadaten aus<br />

der FreeDB- und GD3-Datenbank<br />

versehen werden können. Noch<br />

etwas umfangreicher, sicherer und<br />

leiser ist der NAD Digital Music<br />

Die Bluesound-App gliedert sich in drei Teilbereiche. Im Hauptfenster werden die Musikbibliothek, der Wiedergabetitel und<br />

die Playlist angezeigt. Links nimmt man Einstellungen vor, während rechts alle aktiven Player angezeigt werden<br />

www.audio-test.at | 75


Test<br />

Vault, kurz M52. Wie alle Geräte<br />

der Masters-Serie befinden sich<br />

seine drei integrierten Festplatten<br />

in einem massiven Stahl-Gehäuse.<br />

Die Hard-Discs sind für den Datenbunker<br />

speziell gebaut, erhitzen<br />

sich kaum und sind absolut<br />

geräuschlos. Dank RAID-System<br />

werden die hinterlegten Dateien<br />

redundant gespeichert und gespiegelt.<br />

Im Falle eines Festplattenausfalls<br />

kommt es also nicht zu einem<br />

Datenverlust. Über eine einfache<br />

USB-Schnittstelle wird die Verbindung<br />

zum M50, dem Kopf des<br />

Systems, sichergestellt und somit<br />

im Netzwerk zur Verfügung gestellt.<br />

In Kombination lassen sich<br />

CDs rippen und der Speicher kann<br />

über einen Netzwerk-Computer mit<br />

Daten befüllt werden.<br />

Doch fast noch wichtiger als die<br />

aktuelle Funktionsliste, die sich<br />

per Software-Update stetig erweitert<br />

– und hier kommt demnächst<br />

einiges auf uns zu, wie wir von<br />

offizieller Seite bereits erfahren<br />

Massenspeicher<br />

Der Digital Music Vault M52 bietet<br />

gleich drei Festplatten mit jeweils<br />

1-Terabyte Kapazität. Die geräuschlosen<br />

und langsam drehenden Massenspeicher<br />

wurden extra für NAD<br />

entwickelt und kommen im M52<br />

in einem redundant speichernden<br />

Raid-5-Verbund unter. Sollte eine<br />

der Platten einmal ausfallen, sind<br />

die Daten immer noch auf den beiden<br />

anderen gespiegelt. Über seine<br />

USB-Schnittstelle wird er mit dem<br />

M50 gekoppelt und kann mit Daten<br />

gefüttert werden.<br />

Arbeitstier<br />

Der D/A-Konverter M51 ist der<br />

heimliche Überflieger des Sytsems.<br />

Ein HDMI-Chip von Analog Devices<br />

nimmt Audio- und Steuerdaten<br />

entgegen. Der Signalverlauf ist<br />

nahezu rein digital. Ein DDFA-<br />

Chip von Zetex wandelt PCM-Daten<br />

in einen PWM-Bitstrom mit einer<br />

horrenden Zahl an Abtastpunkten.<br />

Eine Digital-Feedback-Schaltung<br />

schickt ein Korrektursignal an den<br />

Chip zurück, woraus ein absolut<br />

sauberes Signal entsteht.<br />

Crosstalk<br />

Frequenzgang<br />

Die Messwerte des M51 lesen sich referenzverdächtig. Mit einem<br />

Übersprechungswert von –124 dB bei 10 kHz bietet der D/A-Konverter<br />

eine sehr breite Klangbühne<br />

Der Frequenzgang des Wandlers verläuft über den gesamten Hörbeereich<br />

wie mit dem Lineal gezogen. Bei 30 kHz steigt er langsam<br />

und kontinuierlich um 0,25 dB an<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76 | 6/2014


Test<br />

haben –, ist die Bedienung. Doch<br />

komme was wolle, mit der Steuerung<br />

steht und fällt ein Multiroom-<br />

System. NAD und Bluesound bieten<br />

dafür nahezu identische Apps,<br />

mit denen sich die Geräte beider<br />

Hersteller steuern lassen. Die Applikation<br />

ist für das iPad optimiert<br />

aber auch für iPhone, iPod Touch<br />

und Android-Geräte erhältlich. Auf<br />

einen Desktop-Controller müssen<br />

wir noch etwas warten. Sobald sich<br />

eines der Bluesound- oder Masters-<br />

Geräte im Netzwerk befindet, wird<br />

dieses in der App angezeigt. Das<br />

drei-fächrige Menü erlaubt es,<br />

die Clients einzeln mit Musik zu<br />

bespielen, zu einer gemeinsamen<br />

Wiedergabegruppe zusammenzufügen<br />

oder zwei Pulse-Lautsprecher<br />

zu einer Stereo-Kombi zu vereinen.<br />

Einen Delay-Ausgleich für den<br />

Party-Modus gibt es bislang noch<br />

nicht, sodass die Verzögerung aktuell<br />

von der Netzwerkverbindung<br />

abhängig ist.<br />

In der Bibliothek auf der linken<br />

Seite der App werden alle Netzwerkfreigaben<br />

angezeigt und<br />

sämtlichen Playern zugänglich gemacht.<br />

Ordner werden in kürzester<br />

Zeit automatisch durchsucht<br />

und regelmäßig auf dem Laufenden<br />

gehalten. Auf dem Hauptbildschirm<br />

wird das Musikarchiv mit<br />

Coveransicht und intelligenten<br />

Sortierfunktionen dargestellt. Eine<br />

selbst angelegte Ordnerstruktur<br />

wird dabei allerdings ignoriert. Im<br />

gleichen Fenster befinden sich der<br />

aktuell gespielte Titel mit Coveranzeige<br />

und die Ad-Hoc-Playlist samt<br />

Warteschlange. Dass Bluesound<br />

und NAD perfekt harmonieren<br />

liegt nicht zuletzt an der App.<br />

Für unseren Klangtest haben wir<br />

gleich mehrere Zonen aufgebaut.<br />

Das Hauptsystem besteht aus dem<br />

Digital Music Player M50, der in<br />

unserem Fall PCM- und Steuerdaten<br />

via HDMI an den Wandler M51<br />

schickt. Die Audiosignale werden<br />

jitterfrei mit I2S zusammen mit<br />

Taktdaten übermittelt. Von hier<br />

aus geht es weiter per analoger<br />

XLR-Verbindung an den passenden<br />

Verstärker. Der Digital Music<br />

Player und der Netzwerkspeicher<br />

M52 kommunizieren parallel über<br />

USB, dies ist zwar nicht klangbeeinflussend,<br />

soll es aber auch gar<br />

nicht sein. Die Kombination bietet<br />

eine große Ausgeglichenheit,<br />

spielt dynamisch mit realistischen<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

D/A-Wandler<br />

Hersteller<br />

NAD<br />

Modell<br />

M51<br />

Preis (UVP)<br />

1700 Euro<br />

Maße (B /H/T) 43,5 × 0,78 × 29,6 cm<br />

Informationen<br />

www.nad.de<br />

Technische Daten<br />

AES/EBU, HDMI,<br />

Koax, TOSLINK, USB<br />

Digitaleingänge<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9,5/10<br />

Neutralität 9,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

56/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

20/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

95 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 95 %<br />

Um sämtliche klangverbessernden Möglichkeiten auszuschöpfen, schließt man im großen NAD-Aufbau den M50 per HDMI an den<br />

M51 an. Der Datenspeicher M52 wird per USB mit der Hauptzentrale gekoppelt. Sollte man einen anderen Wandler verwenden, stehen<br />

die Digitaleingänge AES/EBU, Koaxial, TOSLINK und USB bereit. Der DAC M51 bietet symmetrische und unsymmetrische Ausgänge<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Klangfarben. Blechbläser spielen<br />

filigran, niemals harsch und bekommen<br />

keinen zusätzlichen Präsenzzuwachs.<br />

Dies wird auch an<br />

Gesangsstimmen deutlich, deren<br />

S-Laute sehr sauber klingen. Auch<br />

der Tiefbass spielt sehr druckvoll<br />

auf, was mehr dem Wandler M51<br />

als dem nicht merklich Einfluss<br />

nehmenden M50 zu verdanken ist.<br />

Die räumliche Darstellung spielt<br />

auf ebenso hohem Niveau und<br />

zeichnet eine erstaunlich weite und<br />

tiefe Bühne.<br />

Als Nächstes tauschen wir den<br />

M50 aus und verbinden den<br />

Bluesound Node mit dem NAD<br />

M51. Wie zu erwarten fällt hier<br />

die Bühnendarstellung kleiner<br />

aus, bricht aber nicht zusammen.<br />

Gesangstimmen klingen etwas<br />

schärfer, werden aber nicht unangenehm<br />

überzeichnet. Im Standalone-Betrieb<br />

mit direkter Verbindung<br />

zum Verstärker ist der Node mit<br />

Blick auf den veranschlagten Preis<br />

bestens geeignet, um eine bereits<br />

vorhandene Wiedergabekette um<br />

Streaming-Funktionen zu erweitern.<br />

Er spielt leichtfüßig auf und<br />

bringt eine Hi-Fi-Attitüde mit, die<br />

eine ernsthafte Musikwiedergabe<br />

forciert, ohne bestimmte Bereiche<br />

zu überzeichnen. Gleiches gilt für<br />

den Powernode, der mit einem<br />

Chipsatz an DDFA-Verstärkern<br />

ausgestattet ist, der auch im M51<br />

zu finden ist. Ein 35-Bit/844-kHz-<br />

Prozessor sichert die Signalqualität.<br />

Die zweimal 36 Watt an 8<br />

Ohm reichen vollkommen aus, um<br />

mit Kompaktlautsprechern einen<br />

mittelgroßen Raum zu beschallen.<br />

Hi-Fi-Einsteiger bauen sich damit<br />

ihr Erstes ernstzunehmendes<br />

Stereosystem auf, während Klangveteranen<br />

sich eine multifunktionale<br />

Zweitanlage kreieren. Zu<br />

guter Letzt ist der Pulse dafür da,<br />

alle weiteren Räume mit Musik zu<br />

versorgen. Wer jedoch erwartet,<br />

dass sich der Streaming-Lautsprecher<br />

lediglich zum nebenbei Hören<br />

eignet, ist weit gefehlt. Der Pulse<br />

klingt größer, offener und straffer<br />

als erwartet. Schließt man die<br />

Augen, könnte fast ein richtiges<br />

Stereo-System vor einem stehen.<br />

Wer echtes Panorama sucht, koppelt<br />

einfach zwei Pulse zu einer<br />

Gruppe und erhält getrennte Informationen<br />

von links und rechts.<br />

Bluesound ist eines der jüngsten<br />

Multiroom-Systeme auf dem Streaming-Markt<br />

und überzeugt mit<br />

frischen Ideen. Zwar fehlt es bisher<br />

noch an der einen oder anderen<br />

Funktion, welche aber mit einem der<br />

nächsten Updates nachgeliefert werden<br />

kann. Streaming bis 24 Bit und<br />

192 kHz und ein eigener CD-Ripper<br />

lassen die Herzen der <strong>High</strong>-<strong>End</strong>er<br />

höher schlagen. Besonders gefällt<br />

uns die plattformübergreifende Kooperation<br />

zwischen Bluesound und<br />

NAD die es ermöglicht, ein ganzes<br />

Haus mit Streaming-Systemen jeder<br />

erdenklichen Größe aufzubauen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

AUSSTATTUNG<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Allgemein<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Streaming-Speaker<br />

Geräteklasse<br />

Netzwerkplayer<br />

Geräteklasse<br />

Netzwerk-Receiver<br />

Hersteller<br />

Bluesound<br />

Hersteller<br />

Bluesound<br />

Hersteller<br />

Bluesound<br />

Modell<br />

PULSE<br />

Modell<br />

NODE<br />

Modell<br />

POWERNODE<br />

Preis (UVP)<br />

700 Euro<br />

Preis (UVP)<br />

450 Euro<br />

Preis (UVP)<br />

700 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

42,0 × 19,7 × 19,0 cm<br />

Maße (B /H/T)<br />

20,5 × 14,6 × 16,7 cm<br />

Maße (B /H/T)<br />

24,8 × 17,6 × 20,2 cm<br />

Informationen<br />

www.bluesound.de<br />

Informationen<br />

www.bluesound.de<br />

Informationen<br />

www.bluesound.de<br />

Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, aktiv<br />

Ausgänge<br />

Analog, Optisch<br />

Leistung<br />

2 × 40 Watt @ 8 Ohm<br />

Bauform<br />

Frequenzgang<br />

Bassreflex<br />

45 Hz – 20 kHz<br />

Formate<br />

AAC, AIFF, ALAC,<br />

FLAC, MP3,<br />

OGG,WAV, WMA<br />

Formate<br />

Anschlüsse<br />

siehe NODE<br />

Speaker-Klemmen,<br />

Subwoofer, USB-A<br />

BEWERTUNG<br />

BEWERTUNG<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7/10<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Räumlichkeit 7/10<br />

Räumlichkeit 7,5/10<br />

Neutralität 7/10<br />

Neutralität 7,5/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

45,5/60<br />

Wiedergabequalität<br />

45/60<br />

Wiedergabequalität<br />

46,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Gesamt<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ergebnis<br />

19,5/20<br />

20/20<br />

85 von 100 Punkten<br />

Sehr gut<br />

Sehr g ut 85 %<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Gesamt<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ergebnis<br />

19/20<br />

19/20<br />

83 von 100 Punkten<br />

Ausgezeichnet<br />

Gut 83 %<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

Gesamt<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ergebnis<br />

19/20<br />

19,5/20<br />

85 von 100 Punkten<br />

Sehr gut<br />

Sehr g ut 85 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

78 | 6/2014


Test<br />

Sehr gut<br />

(89 %)<br />

Marantz NA8005<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Vorzeigeplayer des<br />

21. Jahrhunderts<br />

Wozu braucht man heute noch ein großes Hi-Fi-Rack, wenn man<br />

doch fast alles in einem Gerät haben kann? Marantz zeigt abermals,<br />

wie das funktioniert und dass man durchaus großen Klang<br />

zum bezahlbaren Preis erwarten kann.<br />

Torsten Pless<br />

Drei Jahre ist es mittlerweile<br />

her, dass Marantz sich entschieden<br />

hat, seine Erfahrungen<br />

im Bereich Netzwerk-Audio<br />

nicht mehr nur AV-Receivern<br />

vorzubehalten. Der Streaming<br />

Client NA7004 brachte vom Start<br />

weg bereits die gefragtesten Netzwerkfunktionen<br />

wie HD-Streaming<br />

und Gapless Playback mit. Darauf<br />

folgte der NA-11S1, der klanglich<br />

deutlich zulegte, sich dies aber<br />

auch entsprechend kosten lässt.<br />

Mit dem NA8005 geht Marantz<br />

nun einen Zwischenschritt, liefert<br />

Funktionen nach und optimiert<br />

abermals den Klang.<br />

Der Aufbau des Netzwerkplayers<br />

könnte einfacher nicht sein: Auspacken,<br />

Netzwerkkabel einstecken<br />

und mit einem passenden Verstärker<br />

verbinden, schon hören wir<br />

die ersten Takte Musik. Der Player<br />

konfiguriert sich dank DHCP-<br />

Protokoll von selbst und verbindet<br />

sich vom Start weg mit einem<br />

Onlineradio. Dieses wird von der<br />

vTuner-Datenbank abgerufen, aus<br />

der wir gleich ein paar regionale<br />

Stationen abspeichern. Auf DABund<br />

UKW-Radio wird dieses Mal<br />

verzichtet, diesem Umstand weinen<br />

wir allerdings keine Träne nach.<br />

Als Nächstes widmen wir uns<br />

dem klassischen Musikstreaming,<br />

das mit DLNA-Support in Version<br />

1.5 angeboten wird. Unser<br />

Netzwerkspeicher wird als UPnP-<br />

Server auf Anhieb erkannt und<br />

die angelegte Ordnerstruktur auf<br />

dem großen LC-Display anschaulich<br />

dargestellt. Im Format-Check<br />

sind wir überrascht, dass der<br />

Player bei den verlustfrei komprimierten<br />

Formaten ALAC, FLAC<br />

und WAV bereits bei 24 Bit und<br />

96 Kilohertz (kHz) abriegelt. Dies<br />

lässt sich nur mit AIFF-Dateien<br />

umgehen, die der NA8005 bis<br />

192 kHz unterstützt. Hier kommt<br />

gegebenenfalls Konvertierungsarbeit<br />

auf Sie zu. Die Reise durch<br />

die Formatliste nimmt hier aber<br />

noch kein <strong>End</strong>e. Das wiederentdeckte<br />

Trendformat DSD wird per<br />

Netzwerk- und USB-Stream in den<br />

Auflösungen 2,8 und 5,6 Megahertz<br />

unterstützt. Einzige Bedingung:<br />

Die Datei muss im 2-Kanal-<br />

Format vorliegen.<br />

Für die schnelle Musikübertragung<br />

hat der neue Marantz-Player<br />

weiterhin AirPlay mit an Bord.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

80 | 6/2014


Test<br />

2<br />

3<br />

1<br />

Im NA8005 setzt Marantz seine berühmte<br />

HDAM-SA2-Schaltung ein, die auch<br />

bereits im SACD-Player SA8005 mit Erfolg<br />

untergebracht ist. Die kurzen Signalwege<br />

und rauscharmen Bauteile sorgen für ein<br />

dynamisches Klangbild<br />

Der Cirrus-Logic-Chip CS2000 sorgt für<br />

eine Neutaktung des Eingangssignals und<br />

mit dem integrierten Jitter-Reducer für ein<br />

sauberes Digitalsignal<br />

Neben dem Isolationsschaltkreis, der<br />

aus sechs SMD-Käfern besteht, befindet<br />

sich der Wandlerchip, den Cirrus Logic in<br />

Form eines CD4398 beisteuert<br />

Noch interessanter finden wir allerdings<br />

die Aufnahme von Spotify<br />

Connect. In der iOS-App von Marantz<br />

tippen wir das grüne Symbol<br />

an und werden direkt zur App des<br />

Musikdienstes weitergeleitet. Jetzt<br />

wählen wir nur noch eine Playlist<br />

an und teilen dem NA8005 so mit,<br />

sich den Stream selbst zu holen.<br />

Dies spart Akkuleistung und<br />

vermittelt uns den Eindruck einer<br />

stabileren Verbindung. WLAN<br />

wurde derweil gestrichen, um Signalverunreinigungen<br />

auszuschließen<br />

und den <strong>High</strong>-<strong>End</strong>-Anspruch<br />

des Gerätes zu wahren. Streaming<br />

in all seinen Facetten ist jedoch<br />

nur ein Teil der Möglichkeiten,<br />

die uns der Netzwerkplayer bietet.<br />

Besonderes Augenmerk wurde<br />

dieses Mal auf die Wandlersektion<br />

gelegt, die Signale von USB (A/B),<br />

koaxialen und optischen Eingängen<br />

aufnimmt. Genauer gesagt ist<br />

dafür der Receiver-Chip PCM9211<br />

von Burr Brown verantwortlich.<br />

USB-B-Signale verschmähen zu<br />

Recht den Computertakt und arbeiten<br />

ausschließlich asynchron.<br />

Die bereits genanten Audiodaten<br />

werden genauso wie DSD-Dateien<br />

in voller Auflösung unterstützt.<br />

Für die Neutaktung der Signale ist<br />

ein Cirrus Logic CS2000 verant-<br />

wortlich, der einen Taktgenerator<br />

und Jitter-Reducer in sich vereint.<br />

Die Jitter-Messwerte zeigen sich<br />

entsprechend auf einem niedrigen<br />

Niveau, weshalb der NA8005<br />

auch als eigenständiger Wandler<br />

zu handeln ist. Die Digital-zu-<br />

Analog-Umsetzung übernimmt<br />

ein weiterer Cirrus-Logic-Chip mit<br />

der Bezeichnung CS4398. Auf der<br />

Ausgangsplatine finden weiterhin<br />

sechs digitale SMD-Isolatoren von<br />

Analog Devices ihren Platz, die für<br />

einen sauberen Gleichstrom sorgen.<br />

Die weitere Schaltung basiert<br />

auf Marantz’ HDAM-SA2-Schaltkreis,<br />

mit diskret aufgebauten<br />

Crosstalk<br />

Jitter<br />

Das Übersprechen zwischen den beiden Stereokanälen Links und<br />

Rechts liegt mit einem ermittelten Wert von –104 dB bei 10 kHz auf<br />

einem niedrigen und damit klanglich ausgezeichneten Niveau<br />

Der verbaute Jitter-Reducer leistet ganze Arbeit. Der Anteil des<br />

Interface-Jitters liegt im Pegel- und Zeitbereich auf einem klanglich<br />

nicht mehr relevanten Wert<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Alles dran, was zu einem modernen Netzwerkplayer gehört. Neben dem obligatorischen LAN-Anschluss bietet der NA8005 drei digitale Eingänge<br />

und einen analogen Ausgang, um ihn auch als reinen D/A-Wandler nutzen zu können. Auf XLR-Buchsen muss man leider verzichten<br />

Operationsverstärkern, der auch<br />

schon im passenden Serien-SACD-<br />

Player SA8005 seinen Einsatz<br />

findet. Am Signalausgang verzichtet<br />

Marantz preisbedingt auf XLR-<br />

Anschlüsse und bietet alternativ<br />

einen vergoldeten Cinch-Ausgang<br />

sowie optische und koaxiale Ausgänge.<br />

Im Messlabor zeigt der NA8005<br />

seine Vorliebe für harmonische<br />

Verzerrungen, was klanglich<br />

eine leichte warme Färbung mit<br />

sich bringt. Das Bassfundament<br />

baut sich kräftig auf und stellt<br />

Bassgitarren mit viel Fundament<br />

dar. Slap-Bass-Einlagen kommen<br />

schnell und knackig, ohne in<br />

den oberen Mitten zu überzeichnen<br />

oder im Ausklang diffus zu<br />

erscheinen. Weiterhin wirkt der<br />

Netzwerkplayer eher unaufgeregt<br />

und zeigt sich ohne große Einflussnahme.<br />

Die Durchhörbarkeit<br />

in komplexen Besetzungen ist auf<br />

hohem Niveau und wird durch<br />

eine weit erstreckte Bühne begünstigt.<br />

Instrumente und Gesangsaufnahmen<br />

haben ein hohes Maß<br />

an Natürlichkeit, was den Player<br />

als ideale Ergänzung für jegliche<br />

Anlage werden lässt. Die Gapless-<br />

Wiedergabe ist vorbildlich integriert,<br />

sodass zusammenhängende<br />

Musikstücke und Konzeptalben<br />

ohne Unterbrechung abgespielt<br />

werden. Das schnelle Vor- und<br />

Zurückspulen innerhalb von Titeln<br />

funktioniert ebenfalls perfekt.<br />

Marantz liefert mit dem NA8005<br />

Die kostenfreie<br />

iPad-App von<br />

Marantz bietet<br />

kompletten Zugriff<br />

auf den Player,<br />

ist übersichtlich<br />

gestaltet und stellt<br />

Cover zur aktuellen<br />

Wiedergabe dar<br />

ein Funktionsangebot, bei dem<br />

nur wenige Hersteller mithalten<br />

können. Darf es ein Streamer mit<br />

Wandler und Kopfhörerverstärker<br />

sein? Kein Problem, obendrauf<br />

gibt’s dann noch den typischen<br />

Marantz-Klang. Sie sollten unbedingt<br />

probehören!<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Netzwerkplayer<br />

Hersteller<br />

Marantz<br />

Modell<br />

NA8005<br />

Preis (UVP)<br />

1299 Euro<br />

Maße (B /H/T) 44,0 × 10,5 × 34,3 cm<br />

Informationen www.marantz.de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/–<br />

Onlineradio +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

51,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

89 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 89 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 6/2014


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(90,5 %)<br />

Primare NP30<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Skandinavische<br />

Klänge<br />

Den NP30 vom schwedischen AV-Spezialisten Primare als<br />

D/A-Wandler abzutun wäre untertrieben. Streamer,<br />

Stereo-Vorstufe, USB-Konverter: Hier trifft alles zu!<br />

Torsten Pless<br />

Digital-zu-Analog-Konverter<br />

zogen zunächst<br />

in Form von Computer-<br />

Soundkarten und CD-Playern in<br />

die Haushalte ein. Vor nicht allzu<br />

langer Zeit kamen Netzwerkplayer<br />

hinzu, die ebenfalls mittels<br />

DACs digitale Daten hörbar<br />

machen. Da externe Wandler den<br />

On-Board-Lösungen meist in den<br />

Punkten Signal-zu-Rauschabstand<br />

und Kanaltrennung überlegen<br />

sind, wird die vorhandene<br />

Peripherie gern durch externe Lösungen<br />

ergänzt. Trendbewusste<br />

Hersteller statten ihre Wandlermodelle<br />

mittlerweile mit Zusatzfunktionen<br />

aus und lassen den<br />

All-in-One-Gedanken wieder aufkeimen.<br />

So geschehen bei Primares<br />

NP30, einem D/A-Konverter<br />

mit integriertem Streaming Client.<br />

Der NP30 basiert technisch<br />

auf dem Einschubmodul MM30,<br />

das Primares Stereovollverstärker<br />

I32 und den Vorverstärker<br />

PRE32 um Streamingfunktionen<br />

ergänzt. Anstatt die Einschubkarte<br />

einfach mit eigenem Gehäuse<br />

in den Verkauf zu bringen,<br />

erweitert Primare diese um eine<br />

eigene Spannungsversorgung<br />

und analoge Ausgangsstufe.<br />

Crosstalk<br />

Jitter<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Die Crosstalk-Messung, die das Übersprechen der beiden Kanäle<br />

ineinander beschreibt, liegt bei einem Wert von 67 dB bei 10 kHz.<br />

Dies ist ein guter Ausgangspunkt, könnte aber noch niedriger liegen<br />

Jitter macht dem Primare NP30 keine Probleme. Unser Messsystem<br />

gibt am koaxialen Ausgang einen sehr guten Wert aus, der das<br />

Digitalsignal klanglich nicht beeinflusst<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Dass großer Klang nicht viel Platz benötigt,<br />

zeigt der Primare NP30 anschaulich.<br />

Auf dem Streaming-Board wird mit viel<br />

SMD-Technik gearbeitet, das schafft Platz<br />

und sorgt für kurze Signalwege. Ein Upsampling-Konverter<br />

von Burr-Brown wandelt<br />

die Digitalsignale in ihre Zielauflösung von<br />

24 Bit und 192 kHz, bevor sie ein PCM1792<br />

in die analoge Welt überführt. Anschließend<br />

geht es über in eine diskrete Ausgangsstufe<br />

mit einer Mischung aus analogen und<br />

digitalen Spannungsverstärkern<br />

Auf der digitalen Habenseite stehen<br />

drei optische Toslink-Eingänge,<br />

ein einzelner Koax-Input und<br />

zwei USB-A- und B-Buchsen (asynchron),<br />

die sich mit Datenmaterial<br />

bis zu 192 Kilohertz (kHz)<br />

verstehen. Eine LAN-Schnittstelle<br />

(24/192) und eine WLAN-Antenne<br />

(16/48) eröffnen dem NP30 die<br />

Türen in die Onlinewelt hinter<br />

denen sich Internetradios, Netzwerkfestplatten<br />

und eine eigene<br />

Steuerungs-App befinden. Am<br />

anderen <strong>End</strong>e geht es auf digitalen<br />

und analogen Wegen (a)<br />

symmetrisch wieder heraus. Der<br />

interne Wandler lässt sich damit<br />

auf Wunsch umgehen und die Digitalströme<br />

mit konstanten 24 Bit<br />

und 192 kHz abgreifen.<br />

Der äußere Aufbau des Gerätes<br />

lässt ebenso wenig vermissen:<br />

Das Chassis ist massiv, die breite<br />

Frontblende formschön abgesetzt<br />

und die drei Füße sorgen für<br />

einen stabilen Stand. Lediglich<br />

die zahlreichen Tasten auf der<br />

Fernbedienung und das fehlende<br />

Display sorgen beim ersten<br />

Betriebsstart für leichte Verwirrung.<br />

Der NP30 wird am liebsten<br />

per App gesteuert, die wir dank<br />

ihrer intelligenten Aufmachung<br />

und der Cover-Darstellung jedem<br />

grellleuchtenden Punktmatrix-<br />

Display vorziehen würden. Während<br />

sich die LAN-Verbindung ad<br />

hoc aufbaut, benötigt die WLAN-<br />

Anbindung die iOS-Primare-App<br />

oder einen Computer mit USB-<br />

Speicherstick und dem kostenfreien<br />

Primare-Netzwerkprogramm.<br />

Wer diese leichte Hürde erst<br />

einmal überwindet, kommt fortan<br />

auch ohne Apple-Player und jeder<br />

UPnP-Control-Point-Software, wie<br />

beispielsweise Plug Player und<br />

Songbook, voran.<br />

Unter der Haube werden die digitalen<br />

Zuspielungen mit Verwendung<br />

eines SRC4392-Upsamplingkonverters<br />

von Burr-Brown auf 24<br />

Bit und 192 kHz hochgesampelt.<br />

Für die anschließende Wandlung<br />

kommt ein einzelner PCM1792-<br />

Chip zum Einsatz, ebenfalls aus<br />

dem Haus Texas Instruments.<br />

Diskrete FET-Ausgangsverstärker<br />

und sechs analoge sowie drei<br />

digitale Spannungsverstärker<br />

stehen zur weiteren Signalverarbeitung<br />

bereit.<br />

Die Streaming-Platine SeDMP3<br />

stammt vom AV-Spezialisten Audivo<br />

und ist mit seinem Hynix-Prozessor<br />

für sämtliche Netzwerkaktivitäten<br />

verantwortlich. Dazu<br />

zählen u.a. die Gapless-Wiedergabe<br />

der gängigen Formate, eine<br />

Metadaten-Erkennung und vereinfachte<br />

Update-Möglichkeiten, die<br />

den Player in unserer schnelllebigen<br />

Gesellschaft zeitlos machen<br />

sollen. Das Streamingboard<br />

unterstützt darüber hinaus die<br />

Steuerung per App, über die sich<br />

sämtliche Digitaleingänge und<br />

Netzwerkquellen anwählen sowie<br />

Cover, Formate und Auflösung<br />

darstellen lassen. Per integriertem<br />

Lautstärkeregler wird der Pegel<br />

digital justiert, wodurch der NP30<br />

auch als Vorverstärker verwendet<br />

werden kann.<br />

Und wenn das Smartphone schon<br />

einmal in der Hand ist, kann man<br />

auch gleich Spotify auf den Streamer<br />

bringen, der von Haus aus<br />

leider keine Musikdienste unterstützt.<br />

Dazu schließt man bestenfalls<br />

den Computer an den NP30<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84 | 6/2014


Test<br />

Primare hat beim NP30 an alles gedacht: digitale Ein- und Ausgänge, symmetrische und unsymmetrische Analogausgänge und zwei USB-<br />

Inputs bieten ausreichend Verbindungsmöglichkeiten. Ins Netzwerk geht er wahlweise per LAN oder WiFi<br />

an und überträgt den Stream auf<br />

asynchrone Weise. Die Spotify<br />

Remoteless-App erlaubt die komfortable<br />

Steuerung. Eine Alternative<br />

bietet die iOS-App Musicflow,<br />

die sich direkt mit dem NP30 via<br />

WLAN verbindet. Über die Spotify-<br />

App kann nun direkt auf den<br />

Player gestreamt werden.<br />

Für den Hörtest greifen wir auf<br />

unser umfangreiches Musikarchiv<br />

auf einer UPnP-Netzwerkfestplatte<br />

zu, auf der sich Dateien in<br />

verschiedenen Auflösungen und<br />

Formaten befinden. Der Primare<br />

NP30 klingt vom ersten Moment<br />

an äußerst spielfreudig mit viel<br />

Sinn für Details. Der Grundtonbereich<br />

ist bis zum Bass durchweg<br />

voluminös mit warmem Anstrich.<br />

Die Primare App ist anschaulich aufgebaut<br />

und gibt einen schnellen Überblick über<br />

sämtliche Eingänge<br />

Die Höhen bleiben davon unbeeindruckt<br />

und präsentieren sich<br />

mit ausgiebigem Glanz. Dies<br />

unterstützt die Raumdarstellung,<br />

die in ihrer Breite und Tiefe sehr<br />

weitläufig erscheint. Gesangsstimmen<br />

klingen sehr natürlich,<br />

ohne unsere Ohren mit unnötiger<br />

Härte zu strapazieren. Auch wenn<br />

man sich bei der Kalkulation auf<br />

einen Single-Wandlerchip geeinigt<br />

hat, der mit einem Standardfilter<br />

daherkommt, klingen impulshafte<br />

Instrumente sehr straff. Die<br />

analogen Ausgangsfilter scheinen<br />

keinen weiteren klanglichen<br />

Einfluss auf den Phasenverlauf<br />

zu nehmen, sodass der NP30 den<br />

Klang auf den Punkt präsentiert.<br />

Der Primare NP30 verbindet ein<br />

Cover werden bei der Wiedergabe angezeigt.<br />

Beim Neustart der App vergehen<br />

einige Sekunden bis zur Wiedererkennung<br />

massives Auftreten mit spielend<br />

leichter Bedienung via App und<br />

einem modernen, ausgewogenen<br />

Klangverhalten. Dank der einfachen<br />

Updatemöglichkeiten erhält<br />

man mit dem NP30 ein Gerät, an<br />

dem man sehr lange seinen Spaß<br />

haben wird.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Netzwerkplayer<br />

Hersteller<br />

Primare<br />

Modell<br />

NP30<br />

Preis (UVP)<br />

2500 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43 × 9,5 × 37 cm<br />

Informationen www.primare.de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/+<br />

Onlineradio +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

54,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt 90,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90,5 %<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

Sehr gut<br />

(87 %)<br />

Nubert nuBox 683<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Den Zeitgeist geweckt<br />

2014 stellt Nubert eine generalüberholte nuBox-Serie mit frischer<br />

Erscheinung und neuen Leistungsparametern vor. Doch wie<br />

heißt es nicht so schön: Never change a winning team?<br />

Torsten Pless<br />

Die nuBox-Linie ließ sich<br />

bisher problemlos als Einstiegsserie<br />

deklarieren, mit<br />

einem fairen Preis und Luft nach<br />

oben. Nun geht die 2014er-Reihe<br />

an den Start, die viele Technologien<br />

der größeren Serien übernommen<br />

hat, dabei jedoch nahezu<br />

preisstabil bleibt. Gespart wurde<br />

an aufwendigen Gehäusen und<br />

preistreibenden Furnieren. Dennoch<br />

haben wir es nicht mit einem<br />

08/15-Produkt zu tun sondern mit<br />

der neuen 683.<br />

Mit einer Höhe von 115 Zentimetern<br />

(cm) und einer Bautiefe<br />

von 40 cm wiegt der Serienkollos<br />

erstaunliche 37,5 Kilogramm. Das<br />

Gehäuse ist kantig wie eh und je,<br />

auf abgerundete Front- und Seitenteile<br />

wird verzichtet – Fans klarer<br />

Linien werden an diesem Design<br />

ihre wahre Freude haben. Um<br />

Glanz in den Hörraum zu bringen,<br />

ist der Lautsprecher wahlweise<br />

mit Dekorfolie in Schwarz und<br />

Ebenholz und einer Schallwand in<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

86 | 6/2014


Test<br />

Alusilber oder Schwarz erhältlich.<br />

Das teilweise recht starkwandige<br />

MDF-Gehäuse ist sauber verklebt,<br />

die vier Chassis sind vorbildlich<br />

auf der Geraden verbaut. Gehäuseverstrebungen<br />

im Inneren sorgen<br />

für ein schwingungsoptimiertes<br />

Auftreten der nuBox 683, das sich<br />

in einem stabilen Grundtonklang<br />

äußert. Auch die Frequenzweiche<br />

bietet mehr als ein simples Ein-<br />

Platinen-Layout. Auf insgesamt<br />

drei Leiterplatten verteilen sich<br />

Spulen, Widerstände und langlebige<br />

Folienkondensatoren. Eine<br />

Schutzschaltung bewahrt den<br />

Lautsprecher vor übermäßiger<br />

Verstärkerbelastung.<br />

Im Hochtonbereich wird eine<br />

25-Millimeter-(mm)-Seidenkalotte<br />

verwendet, von der wir uns bereits<br />

in der nuPro-Serie überzeugen<br />

konnten. Das Rundstrahlverhalten<br />

wird von den großen Serien übernommen,<br />

eine bedämpfte Rückkammer<br />

sorgt für einen geschmeidigen<br />

Übergangsbereich zu den<br />

drei mächtigen Basschassis.<br />

Die 2,5-Wege-Konstruktion beinhaltet<br />

drei 220-mm-Polypropylenmembranen,<br />

die den Übertragungsbereich<br />

auf beachtliche 35<br />

Hertz (Hz) drücken und damit<br />

fast 10 Hz tiefer als das Vorgängermodell<br />

aufspielt. Der obere der<br />

Konusstrahler überträgt dabei<br />

Bass- und Mittensignale, während<br />

sich die unteren beiden rein auf<br />

das Tieftonkonzert konzentrieren.<br />

Neu ist auch die Verwendung von<br />

Aluminiumdruckgusskörben, die<br />

strömungsoptimiert und nicht<br />

magnetisch sind. Zu guter Letzt<br />

wurde noch die Anzahl der Reflexöffnungen<br />

auf drei gesteigert.<br />

Durch die rückseitige Abstrahlung<br />

empfehlen wir, einen ausreichenden<br />

Wandabstand von ca.<br />

80 cm zu beachten, um unnötigen<br />

Druckstaueffekten vorzubeugen.<br />

Oberhalb des Reflex-Trios befindet<br />

sich ein Bi-Wiring-Terminal<br />

mit doppeltem Klangwahlschalter<br />

zur dreistufigen Anpassung von<br />

Bässen und Höhen. Aufgrund<br />

der opulenten Treiberbestückung<br />

eignen sich die Nubert nuBox 683<br />

nicht ausnahmslos für die Stereo-<br />

Wiedergabe. In einem Surround-<br />

Aufbau ersetzen sie bei Bedarf<br />

den Subwoofer, dessen LFE-Signal<br />

spielend von den beiden Großen<br />

übernommen wird. Insofern es die<br />

Platzverhältnisse zulassen, hat<br />

Nubert mit den AW-443 und AW-<br />

993 zwei Serien-Subwoofer mit im<br />

Programm, die den Standlautsprechern<br />

den Effektkanal auch gern<br />

wieder abnehmen.<br />

Nubert hält auch 2014 an seinem<br />

Klanganspruch hoher Neutralität<br />

fest. Die Wiedergabe wirkt<br />

sehr lebendig und eignet sich für<br />

eine breite Palette musikalischer<br />

Genres. Trotz der drei Tieftonlautsprecher<br />

weiß der schwäbische<br />

Hersteller es nicht zu übertreiben<br />

und präsentiert einen straffen<br />

Frequenzgangmessung<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Typisch für Nubert ist der geradlinige Verlauf des Frequenzgangs. Der kräftige Bass dank der drei Speaker lässt sich gut erkennen<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Mit zwei Kippschaltern am Anschlussterminal<br />

lässt sich der Frequenzgang in den<br />

Höhen und Bässen individuell anpassen<br />

Vollgepackt: Die Nubert nuBox 683 ist gleich<br />

mit drei Tiefmitteltönern sowie drei Reflexöffnungen<br />

ausgestattet<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf den<br />

Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 45 m 2<br />

Bassbereich mit einer Impulstreue,<br />

die auf den Punkt genau agiert.<br />

Die Tiefe ist dem Lautsprecher<br />

angemessen, Kick-Drums wirken<br />

sehr kräftig und harmonieren mit<br />

Bassgitarren, sodass eine allgemeine<br />

Aufgeräumtheit vorherrscht.<br />

Natürlich spielen die größeren<br />

Serien noch etwas straffer auf, gemessen<br />

am Preis-Leistungsprofil,<br />

wird der Hörer hier dennoch mit<br />

einer ordentlichen Tiefbassportion<br />

verwöhnt. Feindynamische, detailverliebte<br />

Elemente treten im direkten<br />

Zusammenspiel manchmal in<br />

die zweite Reihe, erkämpfen sich<br />

bei genauem Hinhören allerdings<br />

immer wieder ihren Platz. Dies<br />

sorgt für ein ermüdungsfreies Hören<br />

über mehrere Stunden hinaus.<br />

Die Sibilantendarstellung ist angenehm<br />

unaufdringlich, Sprache<br />

und Gesang sind im Konsonantenbereich<br />

fehlerfrei. Wir hören<br />

eine Sopranistin mit begleitendem<br />

Orgelton, die sauber voneinander<br />

getrennt und nahezu schwerelos<br />

im Raum erscheint. Die Tiefenstaffelung<br />

zeigt sich sehr ausgeprägt,<br />

sodass Instrumentalisten in<br />

komplexen musikalischen Arrangements<br />

ihren Plätzen einwandfrei<br />

zuzuordnen sind. Die Darstellung<br />

von Schallereignissen in den Positionen<br />

Links, Mitte, Rechts ist<br />

gut aufgetrennt - dennoch schafft<br />

es das Klangbild nicht ganz über<br />

die Lautsprechergrenzen hinaus.<br />

Elektronische Musik mit Sägezahn-Oszillatoren<br />

profitiert deutlich<br />

von der inneren Stabilisierung<br />

des Gehäuses, was für eine gut<br />

kontrollierte Wiedergabe sorgt.<br />

Nubert hat es mit der nuBox 683<br />

wieder einmal geschafft, unsere<br />

Redaktion zu überzeugen. Selten<br />

haben wir soviel Gutes aus einem<br />

Lautsprecher für nur 550 Euro<br />

gehört. Dieses Paar kann man<br />

guten Gewissens ohne Probehören<br />

kaufen. Eine klare Empfehlung!<br />

AUSSTATTUNG<br />

86 dB@4 Oh m/<br />

2 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Standlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Nubert<br />

Modell nuBox 683<br />

Preis (UVP) 1098 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 24,5 × 115 × 40,0 cm<br />

Informationen www.nubert.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise 2,5-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex mit Öffnung<br />

auf Rückseite<br />

Frequenzgang<br />

35 Hz − 22 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

20 – 200 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Räumlichkeit 9/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/11<br />

Dynamikverhalten<br />

8,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

66/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

82,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+4,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 87 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 6/2014


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Geldinstitut<br />

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04317 Leipzig per Post oder Fax widerrufen<br />

Visa Mastercard American Express<br />

kann. Maßgeblich ist der Tag der<br />

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Test<br />

Das Fidelio-Metermaß<br />

Was man mit den Philips’ DTM9030 vor sich hat, kann man gar<br />

nicht so einfach definieren: Sind sie eine Dockingstation oder<br />

doch eine Komplettanlage? Eins sind die Sound Tower trotz<br />

ihrer Größe dennoch irgendwie: kompakt.<br />

Tobias Häußler<br />

Um seiner Ausrichtung zum<br />

guten Klang hin Gewicht<br />

zu verleihen, führte das<br />

Unternehmen vor einigen Jahren<br />

die Fidelio-Reihe ein. Hier sollen<br />

sich diejenigen zu Hause fühlen,<br />

die eine Vorliebe für extravagante<br />

Designs und einen ausgezeichneten<br />

Sound haben. Man gibt an, höherwertige<br />

Materialien, als die im<br />

Unterhaltungssegment üblichen,<br />

zu verwenden und darüber hinaus<br />

mit fortschrittlichsten Technologien<br />

zu arbeiten. Man will hoch<br />

hinaus mit der Marke Fidelio,<br />

vor allem mit dem größten Produkt<br />

der Serie, dem Sound Tower.<br />

Das uns vorliegende Modell, der<br />

DTM9030, besteht aus zwei Standlautsprechern<br />

mit knapp einem<br />

Meter Höhe. Gefertigt aus MDF-<br />

Holz, überzogen mit schwarzem<br />

Klavierlack, einer Abdeckplatte<br />

aus Aluminium und einer Stoffbespannung<br />

inmitten welcher das<br />

Fidelio-Logo prangt, machen die<br />

beiden „Türme“ im Wohnzimmer<br />

einen passablen Eindruck.<br />

Das System an sich ist relativ<br />

clever konzipiert. Eines der beiden<br />

Lautsprechergehäuse beinhaltet<br />

sämtliche Elektronik inklusive<br />

einer Verstärkerschaltung. So<br />

können die beiden Tower mit<br />

lediglich einem Kabel verbunden<br />

werden. Die Anschlüsse für das<br />

Lautsprecherkabel sind verhältnismäßig<br />

hochwertig und statt billiger<br />

Klemmen bekommt man hier<br />

Schraubanschlüsse, welche auch<br />

Bananensteckern Platz bieten.<br />

Zusätzliche Aufbauten sind nicht<br />

nötig. Die Haupteinheit verfügt<br />

an der Oberseite über ein Slot-In-<br />

CD-Laufwerk und einen USB-Anschluss<br />

für Festplatten oder einen<br />

USB-Stick. Das zentrale Element<br />

ist jedoch das Dual-Dock. Hier<br />

steht sowohl ein Lightning-Anschluss<br />

für aktuelle Apple-Smart-<br />

Gut<br />

(72 %)<br />

Philps DTM9030<br />

www.audio-test.at<br />

6.2014<br />

Bilder: Philips, Auerbach Verlag<br />

90 | 6/2014


Test<br />

Per Bluetooth können die Sound Towers Musik<br />

sowohl via aptX als auch AAC streamen<br />

phones zur Verfügung, als auch<br />

ein 30-Pin-Connector für iPhones<br />

der älteren Generation. Android-<br />

Nutzer haben die Möglichkeit, sich<br />

per Aux-Eingang im Cinch-Format,<br />

einer Achtelzoll-Klinkenbuchse<br />

oder via Bluetooth zu verbinden.<br />

Außerdem stehen an der Rückseite<br />

ein digitaler Koaxial- sowie ein<br />

Toslink-Eingang zur Verfügung.<br />

Ein UKW-Radio ist bereits verbaut<br />

und mittels der verfügbaren<br />

App Clocks, kann man die Sound<br />

Tower um das Internetradio TuneIn<br />

erweitern. Für diejenigen, die das<br />

System auch zur Aufwertung des<br />

Fernsehtons verwenden wollen,<br />

wird auch ein Dolby-Digital-Decoder<br />

geboten. Somit ist für maximale<br />

Flexibilität in der Anwendung<br />

gesorgt. Ebenfalls an der Oberseite<br />

des Hauptlautsprechers findet man<br />

außerdem zentrale Bedienelemente<br />

und ein LED-Display. Zwar bricht<br />

Letzteres an dieser Stelle nicht mit<br />

der Optik des Systems, jedoch kann<br />

man es auf diese Weise unmöglich<br />

vom Hörplatz aus sehen, sondern<br />

muss dierekt vor der Lautsprecherbox<br />

stehen, um das Display erkennen<br />

zu können. Das CD-Laufwerk<br />

arbeitet leise, ohne das Lautsprechergehäuse<br />

zum Schwingen<br />

anzuregen. Die Zahl der unterstützten<br />

Dateiformate von CD sowie<br />

USB-Datenträgern ist jedoch sehr<br />

überschaubar. So werden lediglich<br />

MP3- und WMA-Dateien gelesen<br />

und wiedergegeben. Verlustfrei<br />

komprimiertes, sowie unkomprimiertes<br />

Audio wird hingegen nicht<br />

unterstützt, weder im FLAC-, noch<br />

im WAV-Format. Für ein Gerät<br />

Das Anschlussterminal beinhaltet unter anderem<br />

hochwertige Lautsprecherklemmen<br />

Im Dock finden dank Dual-Anschluss neben<br />

dem iPhone 5 auch ältere Modelle Platz<br />

mit audiophilem Anspruch ist das<br />

relativ mager, wenn man bedenkt,<br />

dass sich ansonsten in der Unterhaltungsindustrie<br />

FLAC unlängst<br />

als Standard behaupten kann. Bei<br />

der Übertragung via Bluetooth<br />

stehen immerhin aptX- und AAC-<br />

Streaming zur Verfügung, sodass<br />

die Musik auf dem Weg durch die<br />

Luft nicht erneut komprimiert wird<br />

und keine weiteren Qualitätseinbußen<br />

hinnehmen muss.<br />

Im Klangtest bewegen sich die<br />

Sound Tower auf einem durchaus<br />

akzeptablen Niveau. Höhen, Mitten<br />

und Tiefen geben sich relativ<br />

ausgewogen und die Frequenzweichen<br />

scheinen gut auf die verbauten<br />

Treiber abgestimmt. Bässe<br />

dröhnen dank der hohen Dichte<br />

des verwendeten MDF-Holzes<br />

nur wenig, dennoch spielen sie<br />

nicht hundertprozentig definiert.<br />

Untere Mitten bringt das System<br />

druckvoll zum Vorschein und<br />

belebt damit insbesondere rockige<br />

Klänge. Verzerrte Gitarren profitieren<br />

von dem Schub, ohne dabei<br />

übermäßig präsent zu werden. In<br />

den Höhen fehlt es den Lautsprechern<br />

zwar nicht an Sibilanten,<br />

jedoch etwas an Glanz und Luftigkeit.<br />

So wirken sie ein wenig<br />

verschlossen und zurückhaltend,<br />

speziell bei klassischer Musik und<br />

hochwertigen Jazz-Produktionen.<br />

Stimmen erscheinen nicht frei,<br />

sondern ein wenig verhalten und<br />

der jeweilige Aufnahmeraum<br />

kommt nur schwer zur Geltung.<br />

Dies wirkt sich auch auf die<br />

Staffelung in die Tiefe hin aus. Im<br />

Stereopanorama lassen sich Instrumente<br />

und Ereignisse jedoch<br />

gut lokalisieren, sodass Musik<br />

stets durchörbar bleibt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Bluetooth-Lautsprecher<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Modell<br />

DTM9030<br />

Preis (UVP)<br />

799 Euro<br />

Maße (B /H/T) 98,5 × 30 × 30 cm<br />

Informationen www.philips.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2.0, aktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

<strong>End</strong>stufenleistung<br />

2 × 160 W<br />

Anschlüsse Cinch, 3,5-mm-Klinke,<br />

TOSLINK, KO-<br />

AXIAL, Lightning,<br />

Dock-Connector<br />

Airplay/UPnP –/–<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

6/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

7/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

6,5/10<br />

Räumlichkeit 7/10<br />

Neutralität 6,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7/10<br />

Wiedergabequalität<br />

40/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

15/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17/20<br />

Gesamt<br />

72 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 72 %<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

Gut<br />

(83 %)<br />

6.2014<br />

Q Acoustics Concept 20<br />

www.audio-test.at<br />

Die Box in der Box<br />

Bis Weihnachten ist es noch ein Weilchen hin und dennoch<br />

beginnt Q Acoustics bereits, seine Lautsprecher ansprechend<br />

zu verpacken. Nicht mit Papier sondern mit MDF. Wenn Sie<br />

sich fragen warum, finden Sie hier die Antwort.<br />

Torsten Pless<br />

Als IDC Klaassen im April<br />

dieses Jahres die Vertriebsübernahme<br />

von Q<br />

Acoustics ankündigte, hatten<br />

wohl die wenigsten von uns<br />

den Lautsprecherhersteller auf<br />

dem Schirm. Die britische Hi-Fi-<br />

Schmiede fischte zunächst vorrangig<br />

in eigenen Gewässern, bevor<br />

sie sich entschied, die Nordsee zu<br />

überqueren, um in Lünen anzudocken.<br />

Q Acoustics steht vorrangig<br />

für preisbewusste Lautsprecher,<br />

die mit innovativer Technik einen<br />

hohen Qualitätsstandard erreichen.<br />

Eines dieser Produkte ist<br />

der Kompaktlautsprecher Concept<br />

20, der die verschiedenen Entwicklungsmeilensteine<br />

der Firma<br />

in sich vereint. Die Marschrichtung<br />

der beiden Kleinen ist sofort<br />

klar: Hier wird das trendbewusste<br />

Publikum angesprochen mit Sinn<br />

für guten Ton.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal<br />

des Concept 20 ist sein Gehäuseaufbau.<br />

Mit wissenschaftlichen<br />

Methoden wird versucht, Gehäuseresonanzen<br />

zu bekämpfen,<br />

um so einen stabilen Grundton<br />

zu erlangen. Dazu greifen die<br />

Entwickler auf das Prinzip der<br />

Raumisolierung zurück, bei der<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Q Acoustics<br />

92 | 6/2014


Test<br />

Die Grafik zeigt den Aufbau des Concept 20,<br />

bei dem ein doppelter Gehäuseaufbau zum<br />

Einsatz kommt. Bei dem Box-in-der-Box-<br />

System werden zwei Gehäuse mit einer<br />

elastischen Gelcore-Schicht verbunden.<br />

Gehäuseschwingungen im Inneren übertragen<br />

sich damit nur sehr schwer auf den<br />

äußeren Gehäuserahmen. Dies unterbindet<br />

Durchschwingeffekte und sorgt klanglich<br />

für eine stabile Grundtonübertragung<br />

Frequenzgangmessung<br />

die innere Hülle von der äußeren<br />

mechanisch weitestgehend<br />

abgekoppelt wird. In der Studioakustik<br />

spricht man von einer<br />

Raum-in-Raum-Konstruktion,<br />

im vorliegenden Fall einigen wir<br />

uns auf Box-in-Box. Zwischen<br />

den beiden 10-Millimeter-(mm)-<br />

MDF-Gehäusen befindet sich eine<br />

elastische Gelcore-Schicht, die<br />

Resonanzen bedämpft und überflüssige<br />

Schallenergie in Wärme<br />

umwandelt. Um die Frage gleich<br />

vorwegzunehmen: Nein, die Lautsprecher<br />

laufen dabei nicht heiß!<br />

Und da die Technik schon so gut<br />

funktioniert, wird sie gleich auf<br />

die optionalen Ständer übertragen.<br />

Deren 3-lagige-Aufstellfläche<br />

wird ebenfalls mit Gelcore isoliert,<br />

um eine optimale Dämpfung zu<br />

erreichen. Diese Zusatzanschaffung<br />

lässt sich Q Acoustics allerdings<br />

einiges kosten, sodass wir<br />

uns hier schon fast dem Preis der<br />

Lautsprecher annähern.<br />

So innovativ der innere Kern ist,<br />

so klassisch gibt sich der äußere<br />

Aufbau. Wir haben es hier mit<br />

einer bewährten 2-Wege-Kombination<br />

zu tun – samt Reflexkanal<br />

auf der Rückseite. Die Gehäusekanten<br />

der in Hochglanzschwarz<br />

und Weiß erhältlichen<br />

Lautsprecher sind sauber abgerundet,<br />

damit keine unnötigen<br />

Schallbrechungen entstehen. Das<br />

chromfarbene Bi-Wiring-Terminal<br />

ist wie die beiden Chassis in<br />

eine Metallplatte eingesetzt. Der<br />

Hochtonbereich arbeitet mit einer<br />

25-mm-Gewebekalotte, die ihren<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzgang liest sich sehr geradlinig und fällt wie für einen Kompaktlautsprecher typisch im Bassbereich ab<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Der optionale Standfuß ist ebenfalls mit der<br />

Gelcore-Technik versehen und bietet den<br />

Lautsprechern maximale Entkopplung<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–30<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 25 m 2<br />

Aufgabenbereich bei 2,9 Kilohertz<br />

an einen 125-mm-Tief-/Mitteltöner<br />

übergibt. Mit einer angegebenen<br />

Verstärkerleistung von 25 bis 75<br />

Watt und einem ermittelten Kennschalldruck<br />

von 85 Dezibel an 6<br />

Ohm eignet sich das Paar vorrangig<br />

für kleine bis mittlere Räume.<br />

Wir beginnen unseren Hörtest<br />

mit einigen Stevie-Ray-Vaughan-<br />

Klassikern der Couldn’t-Standthe-Weather-Ära,<br />

anhand derer<br />

uns sofort das weite Klangbild der<br />

Concept 20 auffällt. Dies deutet<br />

auf eine hohe Fertigungsdichte<br />

und ein breites Abstrahlverhalten<br />

hin. Die Lautsprecher vermitteln<br />

grundsätzlich einen hellen<br />

Charakter und sind geprägt von<br />

großem Detailreichtum. Wenn<br />

Blechblasinstrumente mit vollem<br />

Einsatz intonieren, reißen sie<br />

desöfteren des öfteren unsere Aufmerksamkeit<br />

an sich. Gesangsstimmen<br />

bleiben von übertriebener<br />

Schärfe und übermäßigen Konsonantenbetonungen<br />

verschont.<br />

Bedingt durch die Größe des<br />

Gehäusevolumens, bleiben den<br />

Lautsprechern die tiefsten Oktaven<br />

vorenthalten. Dies beeinflusst<br />

gleichwohl die Abbildung der<br />

räumlichen Tiefe, die der ausgezeichneten<br />

Breite der Darstellung<br />

etwas nachsteht. Das breite<br />

Abstrahlmuster sorgt unterdessen<br />

für ein losgelöstes Aufspielen<br />

räumlicher Aufnahmen – und das<br />

über die Grenzen der musikalischen<br />

Genres hinaus. Saiteninstrumente<br />

von Violine bis Gitarre<br />

präsentieren sich mit einem<br />

sehr sauberen und konturreichen<br />

Grundton, was wir auf das<br />

Box-in-Box-Prinzip mit Gelcore-<br />

Dämpfung zurückführen. Selbst<br />

im Test mit einem Basscomputer<br />

können wir den Concept 20 keine<br />

merklichen Gehäuseschwinger<br />

entlocken. Der Grundton bleibt<br />

stets stabil, sauber und verfärbungsarm,<br />

Soloinstrumente wie<br />

etwa Flügelaufnahmen profitieren<br />

davon besonders.<br />

Wer es etwas opulenter mag und<br />

dabei nicht die innovative Technik<br />

missen will, darf sich gern das<br />

nächstgrößere Modell zu Gemüte<br />

führen. Für Freunde des intimen<br />

Hörgenusses im überschaubaren<br />

Raum sind die Concept 20 ideal.<br />

Die Lautsprecher lassen sich mit zwei<br />

getrennten Verstärkern betreiben<br />

85 dB@6 Oh m/<br />

2,45 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Q Acoustics<br />

Modell Concept 20<br />

Preis (UVP)<br />

500 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 26,5 × 28,2 × 17 cm<br />

Informationen www.idc-klaassen.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

64 Hz − 22 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

25 – 75 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Räumlichkeit 8,5/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/11<br />

Dynamikverhalten<br />

8,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

61,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

78 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Gut 83 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Q Acoustics<br />

94 | 6/2014


Test<br />

Gut<br />

(82,5 %)<br />

6.2014<br />

Definitive Technology Studio Monitor 55<br />

www.audio-test.at<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Stube statt Studio<br />

Im StudioMonitor 55 teilen sich drei Membranen auf zwei Wegen<br />

auf. Wie das funktioniert, erklärt uns Definitive Technology anhand<br />

eines alltagstauglichen Regallautsprechers.<br />

Torsten Pless<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Definitive Technology ist<br />

noch ein weitestgehend<br />

unbeschriebenes Blatt in<br />

Deutschland, das sich nun mit<br />

der Vertriebsübernahme durch<br />

D&M Europe, dem Mutterkonzern<br />

von Denon und Marantz, füllen<br />

soll. Dabei zählt die im Jahr 1990<br />

gegründete Marke in den USA zu<br />

den beliebtesten Lautsprecherher-<br />

Die Studio Monitor 55 verzichten auf eine Reflexöffnung<br />

und setzen zur Tieftonunterstützung auf<br />

eine Passivmembran auf dem Gehäuse<br />

stellern überhaupt. Deshalb haben<br />

wir uns eines der Kernprodukte<br />

ins Testlabor geholt.<br />

In der vergangenen Ausgabe<br />

haben wir uns mit Regallautsprechern<br />

im Preisbereich bis<br />

2 000 Euro beschäftigt, die mit<br />

ihrem Designanspruch, ihren<br />

technischen Fertigkeiten und der<br />

Klangdarbietung überzeugten.<br />

Wer nicht bereit ist, für ein<br />

Paar Lautsprecher so viel<br />

Geld auszugeben, muss<br />

sich nach einer kostenoptimierten<br />

Alternative<br />

umsehen, die wir in den<br />

StudioMonitor 55 gefunden<br />

haben. Als mittlerer Spross<br />

einer 3-Köpfigen Familie<br />

bringt es der SM 55 auf<br />

eine Höhe und Tiefe von<br />

33 × 31 Zentimetern (cm)<br />

bei einem Arbeitsgewicht<br />

von 7 Kilogramm. Das<br />

Gehäuse besteht aus MDF,<br />

was oft auch das Material<br />

der Wahl bei deutlich<br />

teureren Lautsprechern<br />

ist. Das schwarze Furnier<br />

unserer Testmodelle ist<br />

aufgeklebt und könnte für<br />

unseren Geschmack unter<br />

der Abdeckung noch etwas<br />

dezenter abschließen. Die<br />

beiden Frontchassis werden<br />

von einer Hochglanz-<br />

Oberfläche umgarnt, die<br />

mit ihrer geschwungenen<br />

Form Schallüberlagerungen<br />

minimieren soll.<br />

Prinzipiell ist der StudioMonitor<br />

55 ein 2-Wege-Lautsprecher in<br />

geschlossener Gehäuseform. Bei<br />

genauerer Betrachtung finden wir<br />

auf der Gehäuseoberseite noch einen<br />

dritten Speaker in Form einer<br />

Passivmembran. Diese verschiebt<br />

die Grenzfrequenz des Lautsprechers<br />

weiter nach unten, was<br />

Frequenzgangmessung<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Dank der Passivmembran reicht der Frequenzgang der Studio Monitor 55 sehr weit nach unten<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96 | 6/2014


Test<br />

dem kompakten Gehäuse zu mehr<br />

klanglichem Tiefgang verhilft.<br />

Im Vergleich zu geschlossenen<br />

Systemen lässt sich damit ein<br />

größerer Wandabstand erreichen,<br />

ohne Abstriche in der Bassperformance<br />

hinnehmen zu müssen.<br />

Auch Strömungsgeräusche bleiben<br />

damit außen vor, da auf einen<br />

Reflexkanal verzichtet wird. Eine<br />

Schalldruckverbindung zwischen<br />

dem Passivradiator und dem<br />

17-cm-Tief-/Mitteltöner sorgt für<br />

ein gemeinsames Agieren beider<br />

Lautsprecher. Das direkt angetriebene<br />

Chassis besteht aus einem resonanzarmen<br />

Aluminiumkorb und<br />

einer von Definitive Technology<br />

patentierten BDSS-Membran mit<br />

Gummisicke. Im Zentrum dieser<br />

sitzt ein pilzförmiger Phase-Plug,<br />

der Dispersionseffekten vorbeugt,<br />

indem er den abgestrahlten Schall<br />

streut und so zu einem homogeneren<br />

Gesamtbild beiträgt. An<br />

der Abstrahlung des Hochtöners<br />

wurde ebenfalls gefeilt und die<br />

1-Zoll-große Aluminiummembran<br />

in einem schallführenden Waveguide<br />

verpackt.<br />

Im Zusammenspiel der einzelnen<br />

Treiber sollen die SM55 einen<br />

Frequenzbereich von 32 Hertz<br />

bis 30 Kilohertz abdecken. An 8<br />

Ohm/2,83 Vrms bieten sie einen<br />

Die Rückseite kommt ohne Reflexöffnung<br />

aus, wodurch keine Strömungsgeräusche<br />

an das Ohr dringen<br />

gemessenen Schalldruckpegel<br />

von 88 Dezibel bei einem Watt<br />

auf einen Meter, wodurch sie mit<br />

weitestgehend jedem Verstärker<br />

kompatibel sind. Die Aufstellung<br />

gestaltet sich ebenso unkompliziert.<br />

Wir haben uns für einen<br />

Wandabstand von 80 cm und<br />

einen 30-Grad-Winkel nach innen<br />

entschieden, was uns das beste Ergebnis<br />

in Bühnendarstellung und<br />

Basswiedergabe einbrachte. Und<br />

über zu wenig Bassgewalt können<br />

wir uns bei den Studio Monitor 55<br />

tatsächlich nicht beschweren.<br />

Der Klang der Regallautsprecher<br />

lässt sich am besten mit großer<br />

Spielfreude beschreiben, deren<br />

ausgeprägte Lebendigkeit sich in<br />

modernen Produktionen besonders<br />

wiederfindet. Bässe sind äußerst<br />

druckvoll, verzerrte E-Gitarren<br />

spielen kernig und naturbelassene<br />

Instrumente werden von einem<br />

warmen Grundcharakter geprägt.<br />

In kompletter Besetzung dominieren<br />

tiefgreifende Instrumente wie<br />

Bass Drums, Bässe und Bläsersätze,<br />

die dem Mittenbereich die<br />

Show teilweise streitig machen.<br />

Dabei schieben die Lautsprecher<br />

Bassimpulse dynamisch aus den<br />

Membranen und geben ihnen einen<br />

ordentlichen Tieftonschub mit,<br />

was gemessen an der Gehäusegröße<br />

sehr erstaunlich ist.<br />

Der Hochtonbereich wurde mit<br />

viel Glanz angereichert, dem sich<br />

Schlagzeugbecken gerne bedienen<br />

und auffallend in Erscheinung<br />

treten. S-Laute und Konsonanten<br />

haben eine merkliche Betonung,<br />

was zu einer ausgeprägten Sprachverständlichkeit<br />

führt. Aus diesem<br />

Grund erheben atmosphärische<br />

Klänge bei den Studio Monitor<br />

55 auch nicht den Anspruch auf<br />

höchste Neutralität. Was dem<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–30°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 30 m 2<br />

einen Klang mehr Körper verleiht,<br />

wirkt bei dem anderen mit<br />

eindringlichem Druck. Elektronische<br />

Musik und experimentelle<br />

Rock-Titel wissen diesen Charakterzug<br />

besonders zu schätzen.<br />

Diese Eigenschaften verleihen den<br />

Definitive Technology StudioMonitor<br />

55 Charme und Esprit und<br />

genießen damit die volle Aufmerksamkeit<br />

des Hörers. Die Studio<br />

Monitor 55 eignen sich besonders<br />

für Mehrkanalsysteme, in denen<br />

sie eine gute Mischung aus Größe<br />

und Tiefgang liefern.<br />

88 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller Definitive Technology<br />

Modell Studio Monitor 55<br />

Preis (UVP)<br />

600 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

20 × 33× 31 cm<br />

Informationen www.definitivetech.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise 2-Wege, Passivmembran<br />

Bauform<br />

Geschlossen<br />

Frequenzgang<br />

32 Hz − 30 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

25 – 100 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/12<br />

Räumlichkeit 9/12<br />

Neutralität 8,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/11<br />

Dynamikverhalten<br />

8,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

61,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/9<br />

Zwischenergebnis<br />

78,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+4<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 82,5 %<br />

www.audio-test.at | 97


<strong>Vorschau</strong><br />

Schwarzes Gold<br />

In unserer nächsten Ausgabe werden wir uns einmal mehr den<br />

schwarzen Rundlingen widmen. Wir waren zu Besuch in einem Presswerk<br />

und berichten in Wort und Bild über die Herstellung der Schallplatte.<br />

Neben ausgewählten Produkten der analogen Welt, haben wir<br />

außerdem digitale <strong>High</strong>lights, beispielsweise den Medienplayer Connect<br />

der Firma Krell und das Akurate Exakt System inklusive der Akubar<br />

Lautsprecher von Linn. Seien Sie gespannt!<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Tobias Häußler (TOH), Torsten Pless (TP),<br />

Tiemo Weisenseel (TW), Silvio Zschach (SZ)<br />

Layout:<br />

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Ronny Labotzke, Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Simone Läßig, Ronja Kapke, Benjamin Mächler,<br />

Kristin Pflug, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Sandy Werner<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-140<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

abo@av.de<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb<br />

Carl-Zeiss-Straße 5<br />

53340 Meckenheim<br />

ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 8 × im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

Die nächste<br />

am 2. Oktober 2014.<br />

erscheint<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

98 | 6/2014


Lautsprecher mit Stil für Kenner. Die<br />

Sonus faber Venere-Serie überzeugt<br />

klanglich wie handwerklich gleichermaßen<br />

– und ist erschwinglicher als<br />

Sie vielleicht denken. Die Fachpresse<br />

zeigt sich einheitlich begeistert.<br />

Venere 1.5<br />

Venere 2.0<br />

Venere 2.5<br />

Venere 3.0<br />

Infos unter<br />

www.audio-reference.de<br />

Audio Reference


DANKE!<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern, die sich bei der Leserwahl 2014<br />

wieder für innovative Bose Technologien entschieden haben:<br />

Bose ® Solo TV System<br />

Audio<br />

Soundbars<br />

Bose ® SoundTouch<br />

Portable Wi-Fi ® Music<br />

System<br />

Audio<br />

Lautsprecher<br />

Streaming<br />

Bose ® SoundLink ® Mini<br />

Bluetooth ® Speaker<br />

Audio<br />

Lautsprecher<br />

Bluetooth<br />

Bose ® QuietComfort ® 15<br />

Acoustic Noise Cancelling ®<br />

Headphones<br />

Audio<br />

Kopfhörer<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

Bose ® SIE2i Sport<br />

Headphones<br />

Audio<br />

Kopfhörer<br />

Hi-Fi-Kopfhörer<br />

Wir verstehen diese besonderen Auszeichnungen<br />

als Verpflichtung für die Zukunft.<br />

Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />

Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstr. 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6 04 04 34-0 • Fax: (01) 6 04 04 34-23 • Internet: www.bose.at

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