DER BIEBRICHER - Gerich
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Biebrichs Ortsvorsteher ist 50<br />
Wolfgang Gores hat seit drei<br />
Jahren „den zweitschönsten<br />
Job von Wiesbaden“ (Zitat<br />
Gores): Er ist Ortsvorsteher<br />
von Wiesbaden-Biebrich.<br />
„Dieses Ehrenamt wird<br />
für mich von der Bedeutung<br />
her nur noch<br />
vom Amt des WiesbadenerStadtverordnetenvorstehersübertroffen“,<br />
so Gores. Am 27.<br />
März vollendete Gores sein 50.<br />
Lebensjahr. Zu seinen Ehren war<br />
in der Turnhalle des Turnvereins<br />
Biebrich ein kleiner Empfang<br />
organisiert worden, wozu al-<br />
Wolfgang<br />
Gores<br />
les erschien, was in Stadt und<br />
Stadtteil Rang und Namen hat.<br />
Auch der junge Chor Chorage,<br />
der Turnverein Waldstraße und<br />
die Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf steuerten<br />
Programmpunkte zur<br />
sichtlichen Freude des<br />
Jubilars bei.<br />
Zahlreiche Redner, da-<br />
runter der Mann mit „Wiesbadens<br />
schönstem Job“ – Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang<br />
Nickel, Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller, Polizeivizepräsident<br />
Robert Schäfer und Günter<br />
Noerpel für die Biebricher Vereine,<br />
würdigten dabei Gores‘ Engagement,<br />
welches er sowohl<br />
in seinem Beruf als Polizist, wie<br />
auch als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker<br />
immer wieder<br />
unter Beweis gestellt habe.<br />
Geboren wurde Wolfgang Gores<br />
1960 in Somborn bei Gelnhausen,<br />
wo er auch die ersten<br />
neun Jahre seines Lebens verbrachte.<br />
Dann kam er nach<br />
Wiesbaden, wo er bereits mit 13<br />
Jahren seine erste eigene Wohnung<br />
bezog. Aufgrund schwieriger<br />
familiärer Bedingungen<br />
Wolfgang Gores im Kreise seiner Familie (v.l.): die Töchter Meike und Verena sowie Ehefrau Anita.<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL 2010<br />
FRANK HENNIG<br />
musste er früh selbstständig<br />
werden. Wegen seiner negativen<br />
Kindheitserfahrungen liegt<br />
ihm heute seine Familie so besonders<br />
am Herzen.<br />
Nach der Schule begann Gores<br />
eine Bürolehre, stellte aber<br />
schnell fest, dass das nichts für<br />
ihn war. Bei einem Spaziergang<br />
fi el ihm an der Polizeischule ein<br />
Werbeschild für den Polizeiberuf<br />
auf. Er bestand die Aufnahmeprüfung<br />
ohne Probleme und<br />
kam so mit 17 Jahren im damaligen<br />
mittleren Dienst zur Polizei.<br />
Mit Ende 20 holte er sein Abitur<br />
nach und machte anschließend<br />
ein Studium zum Diplom-<br />
Verwaltungswirt, was ihm den<br />
Wechsel in den gehobenen<br />
Dienst zum Kriminalkommissar<br />
ermöglichte. Vor wenigen Tagen<br />
wurde er zum Ersten Kriminalhauptkommissar<br />
ernannt.<br />
Nach einer Zwischenstation<br />
beim Landeskriminalamt erlangte<br />
er weit über Wiesbadens<br />
Grenzen hinaus Bekanntheit, als<br />
er die Leitung der „AG Jaguar“,<br />
der Arbeits- und Sonderermittlungsgruppe<br />
für Kinder- und<br />
Jugendstraftaten, innehatte.<br />
Mittlerweile ist er im Polizeipräsidium<br />
Westhessen Leiter der<br />
Stabsstelle Prävention.<br />
Bevor Gores vor 15 Jahren für<br />
die CDU in die Politik einstieg,<br />
war er bereits vielfältig ehrenamtlich<br />
engagiert: Sieben<br />
Jahre war er Vorsitzender des<br />
Volleyballclubs Wiesbaden,<br />
ebenfalls sieben Jahre war er<br />
Schulelternbeiratsvorsitzender