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FAWO - Fachgerechte Konzepte der Haustechnik für die Sanierung im Wohnungsbau

Kompendium für fachgerechte Sanierungen der Haus- und Gebäudetechnik

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<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong>


VORWORT<br />

Die sächsischen Wohnungsgenossenschaften sind ein bedeuten<strong>der</strong><br />

Faktor auf dem sächsischen Wohnungsmarkt. Sie bewirtschaften 20,9<br />

Prozent des gesamten sächsischen Mietwohnungsmarkts und bieten<br />

Wohnraum <strong>für</strong> rund eine halbe Million Menschen. Seit <strong>der</strong> deutschen<br />

Einheit wurden bereits mehr als 85 Prozent aller Gebäude energetisch<br />

saniert. Durch Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen infolge <strong>der</strong> EnEV und dem<br />

zunehmenden Einsatz regenerativer Energiequellen konnte dadurch <strong>der</strong><br />

Energiebedarf pro Quadratmeter um mehr als 55 Prozent gesenkt werden.<br />

Zur Beibehaltung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit und zum Erreichen <strong>der</strong><br />

ambitionierten Kl<strong>im</strong>aziele <strong>der</strong> Bundesregierung werden aber nach wie<br />

vor <strong>Sanierung</strong>smaßnahmen und <strong>der</strong> Einbau, <strong>die</strong> Anpassung und Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

<strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> sowie <strong>die</strong> Gebäudeautomation eine große<br />

Rolle spielen.<br />

Auch zielgerichteter Neubau rückt mehr und mehr in den Fokus, um<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n bedarfsgerechtes Wohnen zu ermöglichen und<br />

den Wohnungsbestand zukunftsfähig zu gestalten. Die Wohnungswirtschaft<br />

sieht sich dabei <strong>im</strong>mer neuen Verschärfungen <strong>der</strong> energetischen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen durch <strong>die</strong> Politik konfrontiert. Für zukünftige gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen ist es erfor<strong>der</strong>lich, <strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit<br />

<strong>der</strong> entstehenden Mehrkosten zu berücksichtigen.<br />

Im <strong>Sanierung</strong>sratgeber <strong>der</strong> GC-Gruppe finden Sie eine Auflistung zahlreicher<br />

<strong>Sanierung</strong>skonzepte, <strong>die</strong> Ihnen Lösungswege <strong>für</strong> einen zukunftssicheren<br />

und nachhaltigen Standard aufzeigen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Dr. Axel Viehweger<br />

Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.<br />

Jede Verän<strong>der</strong>ung bietet Chancen. Diese Chancen zu erkennen, entscheidet<br />

über Erfolg und Misserfolg. Für Sie, als Vertreter <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft,<br />

<strong>für</strong> das Fachhandwerk, den Großhandel und <strong>die</strong> Industrie. Erfolgreich<br />

aber werden wir nur sein, wenn wir uns gegenseitig unterstützen,<br />

uns vernetzen.<br />

Was ist das Ziel einer <strong>Sanierung</strong>? Eine Wohnung soll aufgewertet werden,<br />

möglichst individuell zugeschnitten auf <strong>die</strong> Bedürfnisse des Bewohners.<br />

Gleichzeitig sollen <strong>die</strong> Energiekosten sinken und <strong>die</strong> Mieten<br />

<strong>im</strong> Rahmen bleiben. Intelligente Lösungen sind gefragt, damit von <strong>der</strong><br />

<strong>Sanierung</strong> alle etwas haben – <strong>die</strong> Wohnungswirtschaft, das Handwerk,<br />

<strong>der</strong> Großhandel, <strong>die</strong> Industrie und <strong>die</strong> Mieter.<br />

Es lohnt sich, Hand in Hand zu arbeiten. Ich möchte Ihnen das konkret am<br />

Beispiel Bad erläutern. Das Thema »altersgerechtes Wohnen« beschäftigt<br />

Politik, Wohnungswirtschaft und <strong>Haustechnik</strong>-Branche gleichermaßen.<br />

Wir alle sind gefor<strong>der</strong>t, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Dazu<br />

zählt <strong>der</strong> bequeme Zugang zu Duschen, Badewannen o<strong>der</strong> Waschtischen<br />

mit ansprechendem Design.<br />

Ein nicht weniger wichtiges Thema: energieeffiziente Wärmekonzepte.<br />

Wie Sie wissen, müssen neue Heizungen in <strong>der</strong> EU ab Herbst 2015 ein<br />

Energielabel tragen. Sie werden sich sicher schon <strong>die</strong> Frage gestellt haben,<br />

ob Sie <strong>im</strong> Zuge einer Wohnungssanierung den Wärmeerzeuger erneuern<br />

sollten. Ja, <strong>die</strong> Kosten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Umstellung von einer alten Heizung<br />

auf ein mo<strong>der</strong>nes System mögen auf den ersten Blick abschrecken. Aber<br />

vergessen Sie dabei nicht, dass <strong>die</strong> veraltete Heizungsanlage eine sehr<br />

schlechte Effizienz gegenüber einer mo<strong>der</strong>nen Brennwertheizung hat.<br />

Mit einer mo<strong>der</strong>nen Heizung betreibt man nicht nur aktiven Umweltschutz<br />

– man spart auch bares Geld. Auch hier gilt: Vernetzen. Profitieren.<br />

Wir, als GC-GRUPPE, stehen Ihnen als verlässlicher Partner zur Seite.<br />

Wir gestalten Zukunft.<br />

Ihr Jens Merkelbach<br />

Geschäftsführer Sächsische <strong>Haustechnik</strong> EDKI KG<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

VORWORT<br />

VSWG | GC-Gruppe


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

THEMA 1<br />

Heizen <strong>im</strong> Keller Seite 2 - 3<br />

THEMA 2<br />

Fernwärme Seite 4 - 5<br />

Liebe Leser,<br />

vor Ihnen liegt <strong>die</strong> erste Ausgabe <strong>der</strong> <strong>FAWO</strong> – dem Kompendium <strong>für</strong><br />

fachgerechte <strong>Sanierung</strong>en <strong>der</strong> Haus- und Gebäudetechnik.<br />

<strong>FAWO</strong> ist ein kleines und kompaktes Nachschlagewerk und ein nützlicher<br />

Ratgeber <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entschei<strong>der</strong> in <strong>Sanierung</strong>sfragen <strong>der</strong> Wohnungswirtschaft.<br />

Täglich steht <strong>die</strong> Wohnungswirtschaft bei bevorstehenden <strong>Sanierung</strong>en<br />

vor den gleichen Fragen:<br />

» Welche Systeme stehen mir zur Verfügung, um <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong><br />

möglichst langfristig beständig und kosteneffizient durchzuführen?<br />

» Welche För<strong>der</strong>programme und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

gibt es <strong>für</strong> <strong>die</strong>se <strong>Sanierung</strong>?<br />

» Welchen Effekt hat meine <strong>Sanierung</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Vermietbarkeit<br />

meines Objektes?<br />

» Wo finde ich <strong>die</strong> richtigen Fachleute zur Durchführung <strong>der</strong><br />

<strong>Sanierung</strong>?<br />

Zu <strong>die</strong>sen Fragen möchte <strong>die</strong> <strong>FAWO</strong> Stellung nehmen und Ihnen zur Beantwortung<br />

<strong>für</strong> Ihren speziellen Fall helfen. Die Inhalte des Kompendiums<br />

haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, son<strong>der</strong>n sollen ein<br />

Wegweiser <strong>für</strong> <strong>die</strong> relevanten <strong>Sanierung</strong>sthemen sein. Zu unterschiedlichsten<br />

Richtungen <strong>der</strong> haustechnischen <strong>Sanierung</strong> finden Sie technische<br />

Lösungen von renommierten Partnern, unterstützt durch passende<br />

Expertenmeinungen und Empfehlungen.<br />

THEMA 3<br />

Warmes Wasser Seite 6 - 7<br />

THEMA 4<br />

Legionellen Seite 8 - 9<br />

THEMA 5<br />

Wärme in den Räumen Seite 10 - 11<br />

THEMA 6<br />

Messen, Steuern, Abrechnen Seite 12 - 13<br />

THEMA 7<br />

Brand- und Schallschutz Seite 14 - 15<br />

THEMA 8<br />

Frische Luft & Feuchteschutz Seite 16 - 17<br />

THEMA 9<br />

Badideen Seite 18 - 20<br />

THEMA 10<br />

Alles was Recht ist Seite 21<br />

Verwenden Sie <strong>die</strong> Broschüre als Leitfaden <strong>für</strong> Ihre konkrete <strong>Sanierung</strong>saufgabe<br />

und kontaktieren Sie Ihren regionalen Ansprechpartner in <strong>der</strong><br />

Sächsischen <strong>Haustechnik</strong>.<br />

Ihre Redaktion<br />

Juni 2015<br />

INHALT<br />

Editorial<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

1


THEMA 1<br />

HEIZEN IM KELLER<br />

Mo<strong>der</strong>ne <strong>Konzepte</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wohnungswirtschaft, um nachhaltig und<br />

wirtschaftlich Heizenergie bereit zu stellen.<br />

GAS-BRENNWERTANLAGEN<br />

KESSELTAUSCH SENKT ENERGIEKOSTEN<br />

Gas-Brennwert-Kaskade passt sich schwankendem Wärmebedarf an<br />

Der <strong>Sanierung</strong>sstau in deutschen Heizungskellern ist nach wie vor noch<br />

nicht aufgelöst. Dabei bringt <strong>der</strong> Austausch von Altanlagen durch den<br />

Effizienzgewinn neuer Geräte bares Geld. Auf mo<strong>der</strong>nste Brennwerttechnik<br />

setzen jetzt auch <strong>die</strong> Eigentümer eines großen Wohnhauses in<br />

Achern/Baden-Württemberg. Mit <strong>der</strong> Brötje Gasbrennwert-Kaskade SGB<br />

300 E lässt sich <strong>die</strong> Heizleistung opt<strong>im</strong>al an den Wärmebedarf des Gebäudes<br />

anpassen.<br />

Gesamtleistung von 600 kW. Damit ist <strong>die</strong> neue Anlage um 75 kW kleiner<br />

d<strong>im</strong>ensioniert als <strong>der</strong> alte Kessel. Darüber hinaus passt sie sich mit ihrem<br />

Modulationsbereich von 8 bis 100 % <strong>der</strong> Nennwärmeleistung optional<br />

dem schwankenden Wärmebedarf des Gebäudes an. Das reduziert nicht<br />

nur den Energieverbrauch son<strong>der</strong>n auch <strong>die</strong> Anzahl <strong>der</strong> Brennerstarts<br />

erheblich. Zudem reicht während <strong>der</strong> Sommermonate in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong><br />

Betrieb eines einzelnen Kessels zur Warmwasserbereitung aus. Ein weiterer<br />

Vorteil <strong>der</strong> Kaskadenlösung liegt in <strong>der</strong> hohen Betriebssicherheit.<br />

Sollte ein Wärmeerzeuger ausfallen, lässt sich <strong>die</strong> Wärmeversorgung mit<br />

dem zweiten problemlos aufrechterhalten. So ist auch <strong>im</strong> Falle von Wartungs-<br />

und eventuellen Reparaturarbeiten <strong>der</strong> fortlaufende Heizungsbetrieb<br />

garantiert. Um eine möglichst gleichmäßige Inanspruchnahme <strong>der</strong><br />

Wärmeerzeuger gewährleisten zu können, wird <strong>der</strong> Führungskessel nach<br />

einer festgelegten Anzahl von Betriebsstunden jeweils gewechselt.<br />

Der SGB 300 E<br />

Neben seinem weiten Modulationsbereich punktet <strong>der</strong> SGB 300 E auch<br />

mit vielen an<strong>der</strong>en Vorzügen. Der Normnutzungsgrad liegt bei bis zu<br />

109,7 % und verspricht damit beste Energieausnutzung. Maßgeblich<br />

mit da<strong>für</strong> verantwortlich ist <strong>der</strong> Wärmetauscher aus einer speziellen,<br />

korrosionsbeständigen Aluminium-Silizium-Legierung mit hoher Wärmeleitfähigkeit.<br />

Zusätzlich ist ein emissionsarmer, modulieren<strong>der</strong> Gas-<br />

Vormischbrenner integriert, <strong>der</strong> da<strong>für</strong> sorgt, dass bei <strong>der</strong> Verbrennung<br />

nur geringe Mengen an NOX (< 20 mg/kWh) sowie CO (< 10 mg/kWh)<br />

entstehen. Die Emissionswerte liegen damit weit unterhalb <strong>der</strong> Grenzwerte.<br />

Art.-Nr. BSGB300EE<br />

Aus Alt mach Neu. Ein Beispiel aus <strong>der</strong> Praxis.<br />

Mit 86 Wohneinheiten zählt <strong>die</strong> siebengeschossige Immobilie in Achern<br />

zu den größeren Wohnanlagen. Entsprechend hoch ist <strong>der</strong> Energieverbrauch,<br />

<strong>der</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beheizung aufgewandt werden muss. Er summierte<br />

sich <strong>im</strong> Jahr 2010, nicht zuletzt aufgrund des strengen Winters, auf<br />

799.440 kW/h. Zudem waren <strong>für</strong> den alten Heizkessel aus dem Jahr<br />

1974 <strong>die</strong> Tage längst gezählt. Man entschloss sich daher, eine mo<strong>der</strong>ne<br />

Gasbrennwert-Zentrale einzubauen, <strong>die</strong> nicht nur technisch auf dem<br />

aktuellsten Stand ist, son<strong>der</strong>n auch ihre Leistung an den tatsächlich<br />

abgefor<strong>der</strong>ten Wärmebedarf anpasst. Der Heizkessel-Oldt<strong>im</strong>er lief mit<br />

675 kW stets unter Volllast. Es galt außerdem zu berücksichtigen, dass<br />

<strong>die</strong> benötigte Heizwärme in einem großen Wohnobjekt stark schwankt.<br />

Am frühen Morgen sowie ab den Nachmittagsstunden steigt <strong>die</strong> benötigte<br />

Wärmemenge an, während sie tagsüber eher niedriger ist. Ähnlich<br />

verhält es sich <strong>im</strong> nächtlichen Betrieb. Um eine möglichst ökonomische<br />

Lösung zu erzielen, entschied man sich <strong>für</strong> den Einbau zweier in Kaskade<br />

geschalteter Gasbrennwertkessel vom Typ Brötje SGB 300 E mit einer<br />

Für eine einfache Installation des SGB ist umfangreiches Systemtechnik-Zubehör<br />

in bewährter Multi-Level-Manier vorhanden. Dank <strong>die</strong>ser<br />

Technologie ist <strong>der</strong> grundsätzliche Aufbau jedes Kessels weitestgehend<br />

identisch, sodass sich je<strong>der</strong> Servicetechniker problemlos und schnell in<br />

dem Produkt zurechtfindet. Die baugleichen Ersatzteile sind sofort und<br />

ortsnah verfügbar.<br />

Beispielanlage in Achern<br />

SEITE<br />

2<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 1<br />

Heizen <strong>im</strong> Keller


EXPERTENTIPP – MIETERSTROM<br />

von Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Herr Eiko Fliege<br />

envia Mitteldeutsche Energie AG, Chemnitz<br />

THEMA 1<br />

»Die Errichtung o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung einer Heizungsanlage<br />

geht oftmals mit dem Opt<strong>im</strong>ierungsgedanken <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wärmelieferung<br />

einher. Wird bei <strong>der</strong> Konzeption von Wohnquartieren<br />

zudem ein Blockheizkraftwerk (BHKW) o<strong>der</strong> eine<br />

Photovoltaikanlage integriert, lassen sich erhebliche Nebenkostenvorteile<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Mieter bei den Stromkosten realisieren.<br />

Mit individuell konzipierten Partnerschaftsmodellen <strong>der</strong><br />

enviaM-Gruppe können auch genossenschaftlich aufgestellte<br />

Vermieter eine Mieterstromlösung realisieren, ohne <strong>die</strong><br />

Stromlieferantenrolle selbst ausüben zu müssen.«<br />

Damit <strong>der</strong> Kesselbetrieb mit dem größtmöglichen Komfort einhergeht,<br />

erfolgt <strong>die</strong> Regelung über den integrierten ISR-Systemregler. Dieser ist<br />

nicht nur <strong>im</strong> EuroCondens SGB 300 E, son<strong>der</strong>n auch in allen an<strong>der</strong>en<br />

Brötje Produkten serienmäßig verbaut. Er regelt <strong>die</strong> Kesseltemperatur<br />

witterungsabhängig gleitend und steuert <strong>die</strong> Modulation des Brenners<br />

je nach angefor<strong>der</strong>ter Last. Einen beson<strong>der</strong>en energetischen Vorzug bietet<br />

<strong>die</strong> serienmäßig integrierte Kaskadenregelung. Dank ihr können ein<br />

o<strong>der</strong> mehrere Wärmeerzeuger bedarfsgerecht, je nach Wärmeabfor<strong>der</strong>ung,<br />

geschaltet werden. Dabei sind unterschiedliche Laufzeitstrategien<br />

möglich – das Opt<strong>im</strong>um wird <strong>für</strong> den individuellen Einsatzfall ermittelt.<br />

Einfache Installation<br />

Dank <strong>der</strong> Systemtechnik ging <strong>die</strong> Installation einfach und schnell vonstatten.<br />

Dabei stellten sich vor allem <strong>die</strong> kompakten Abmessungen <strong>der</strong><br />

Wärmeerzeuger als Vorteil heraus: Mit einer Breite von lediglich 69,2 cm<br />

passten <strong>die</strong> Brennwertkessel durch <strong>die</strong> F 90 Normtür des Heizungsraums<br />

und ließen sich problemlos auf dem vorgesehenen Platz aufstellen. Der<br />

Anschluss an das Heizungssystem gestaltete sich durch <strong>die</strong> vorbereiteten<br />

Anschlüsse auf <strong>der</strong> Geräteoberseite sehr einfach.<br />

Nach <strong>der</strong> Installation <strong>der</strong> Brennwertkessel musste auch <strong>die</strong> Abgasanlage<br />

an <strong>die</strong> neuen Bedingungen angepasst werden. Da das ursprüngliche<br />

Schornsteinsystem aus Edelstahl <strong>im</strong> Durchmesser 300 mm den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

nicht mehr genügte, wurde es über <strong>die</strong> Schornsteinmündung<br />

entfernt. Zum Einsatz kam stattdessen ein neues Edelstahlsystem <strong>im</strong><br />

Durchmesser 250 mm in einwandiger Ausführung. Die Länge <strong>der</strong> Abgasleitung<br />

beträgt 26 m.<br />

Erste Ergebnisse – 25-30% Einsparung <strong>im</strong> Verbrauch<br />

Verbrauchte <strong>der</strong> alte Wärmeerzeuger <strong>im</strong> Jahr 2009 noch 681.560 kW/h<br />

sowie in 2010 799.440 kW/h an Wärmemenge, beliefen sich <strong>die</strong> Werte<br />

mit <strong>der</strong> neuen Kaskadenanlage auf 510.170 kW/h <strong>im</strong> Jahr 2011 und<br />

579.846 kW/h <strong>im</strong> Jahr 2012. Daraus ergibt sich eine jährliche Einsparung<br />

von 25 bis 30 % an Erdgas H gegenüber <strong>der</strong> alten Anlage.<br />

BIOMASSE-ANLAGE IM CONTAINER<br />

KOMPAKTE LÖSUNG BIS 500 KW<br />

Container-Lösungen haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e dort, wo zu wenig Platz <strong>für</strong> ein neues Heizsystem<br />

vorhanden ist, können auf kompakten Raum »schlüsselfertige« <strong>Konzepte</strong><br />

installiert werden.<br />

Bis dato war <strong>der</strong> Einsatz einer Container-Lösung aus Kostengründen<br />

meist auf Anlagen <strong>im</strong> kleinen Leistungsbereich begrenzt. In <strong>die</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> neuen Energiebox hat Fröling <strong>die</strong> breite Erfahrung aus dem<br />

Projektgeschäft einfließen lassen. Das Ergebnis beeindruckt durch eine<br />

einzigartige Flexibilität - bei außergewöhnlich niedrigen Projektkosten.<br />

Die Energiebox in <strong>der</strong> Ausführung »Modul« ist <strong>die</strong> ideale Containerlösung<br />

<strong>für</strong> Heizen mit Hackgut, Pellets und Späne <strong>für</strong> den Leistungsbereich<br />

7 – 500 kW. Die Ausführung »Individual« macht durch ihr cleveres Baukastenprinzip<br />

Lösungen bis zu 2 MW möglich.<br />

Die 500 kW Fröling Energiebox besteht aus drei Fertigteil-Stahlbeton-<br />

Containern. Ein Container beinhaltet <strong>die</strong> Kesseltechnik. Hier können flexibel<br />

bis zu zwei Kessel <strong>der</strong> Serie Fröling TX <strong>im</strong> Leistungsvermögen von<br />

150 bzw. 250 kW Nennwärmeleistung installiert werden. Dies ergibt in<br />

<strong>der</strong> Max<strong>im</strong>albestückung eine Gesamtwärmeleistung von 500 kW. Als<br />

Brennstoff kann wahlweise Hackgut G 50 o<strong>der</strong> Pellet eingesetzt werden.<br />

Das Paket beinhaltet <strong>die</strong> steckerfertige Verdrahtung <strong>der</strong> Kesselregelung<br />

inkl. Pufferspeicherlogik, Netztemperaturregelung und <strong>die</strong> dazu<br />

erfor<strong>der</strong>liche Kaskadenschaltung inkl. automatischen Wechsels <strong>der</strong> Führungsaufgabe.<br />

Auf Wunsch werden <strong>die</strong> Kessel inklusive <strong>der</strong> kompletten<br />

Kaminanlage geliefert und montiert.<br />

Angebaut sind <strong>die</strong> Module 2 und 3. Diese beherbergen ein Bunkervolumen<br />

bereits in <strong>der</strong> Standardausführung von über 100 m³. Die Befüllung<br />

erfolgt über den neuen Fröling Hochleistungs-Senkrechtför<strong>der</strong>er.<br />

FAZIT<br />

Das Objekt in Achern zeigt, dass ein Kesseltausch vor allem in größeren<br />

Wohngebäuden erhebliches Einsparpotenzial birgt. Die in Achern<br />

realisierte Kaskadenlösung mit dem EuroCondens SGB 300 E ist prädestiniert<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> große Wohnanlage. Durch seine kompakten Abmessungen,<br />

seine leise Betriebsweise und den extrem hohen Modulationsbereich<br />

sowie Normnutzungsgrad erfüllte er sämtliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an eine zeitgemäße Anlage. Unterstrichen werden <strong>die</strong>se Vorteile durch<br />

<strong>die</strong> hochwertige Produktqualität und den gut abgest<strong>im</strong>mten Service.<br />

Beispiel einer Anlage mit Art.-Nr. FGP4PSS30<br />

THEMA 1<br />

Heizen <strong>im</strong> Keller<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

3


THEMA 2<br />

FERNWÄRME<br />

Kompakte Lösungen, um einen Fernwärmeanschluss opt<strong>im</strong>al<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Eigentümer und Nutzer zu regeln.<br />

DIE ENERGIEEFFIZIENTE, DEZENTRALE WÄRME-<br />

VERSORGUNG<br />

Von kompetenten Anbietern aus dem Bereich <strong>der</strong> Nah- und Fernwärme<br />

können wir Ihnen aus unserem Heizungssort<strong>im</strong>ent je nach Bedarf und<br />

Anfor<strong>der</strong>ung individuell gefertigte Wärmeübergabestationen zur Verfügung<br />

stellen. Für den klassischen Anschluss an Fernwärmenetze kommunaler<br />

Stadtwerke kann Ihnen <strong>die</strong> GC-GRUPPE kompakte Fernwärmestationen<br />

bis 10.000 kW, je nach Bedarf objektbezogen geplant und nach<br />

den örtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen gefertigt, liefern. Die Gegebenheiten vor<br />

Ort sowie <strong>die</strong> TABs <strong>der</strong> Wärmeversorgungsunternehmen werden dabei<br />

individuell umgesetzt. Für <strong>die</strong> Verteilung erzeugter Wärme aus dezentralen<br />

Energiesystemen wie durch Kraft-Wärme-Kopplungs-, Biomasse-<br />

o<strong>der</strong> Tiefengeothermie-Anlagen bieten sich <strong>für</strong> Leistungsgrößen von<br />

Ein- o<strong>der</strong> Zweifamilienhäusern Wärmenetz-Übergabestationen bis 60<br />

kW Leistung an. In den Übergabestationen können wahlweise sowohl<br />

Heizkreise als auch Trinkwassersysteme <strong>im</strong> Stationsgehäuse integriert<br />

werden. Für den Transport <strong>der</strong> Wärme <strong>der</strong> dezentralen Energiesysteme<br />

zu <strong>der</strong> Übergabestation in den einzelnen angeschlossenen Objekten bietet<br />

<strong>die</strong> GC-GRUPPE in ihrem Sort<strong>im</strong>ent biegbare Fernwärmeleitungen <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> direkte Erdverlegung in diversen Ringgrößen o<strong>der</strong> auf den jeweiligen<br />

Bedarf bereits zugeschnittene Rohrlängen. In Zusammenarbeit mit unseren<br />

Herstellern bieten Ihnen <strong>die</strong> Mitarbeiter aus den Fachabteilungen<br />

<strong>der</strong> GC-GRUPPE professionelle und kompetente Unterstützung bei <strong>der</strong><br />

Beratung und Planung, auch vor Ort, an.<br />

Der stetige Aufschwung von Fernwärmeanschlüssen in Versorgungsgebieten<br />

<strong>der</strong> Stadtwerke sowie von Nahwärmekonzepten, insbeson<strong>der</strong>e <strong>im</strong><br />

Bereich von Biomasse- und Hackschnitzelanlagen, macht eine effiziente<br />

Verteilung <strong>der</strong> angebotenen Wärme in den angeschlossenen Haushalten<br />

<strong>der</strong> Verbraucher notwendig. Um solche <strong>Konzepte</strong> regelkonform umsetzen<br />

zu können, existieren <strong>für</strong> jedes Versorgungsgebiet unterschiedliche<br />

Technische Anschlussbedingungen, kurz TAB. Aber selbst mit Vorliegen<br />

<strong>die</strong>ser TAB ist davon abzuraten, <strong>die</strong> verschiedenen Einzelkomponenten<br />

in Eigenregie zusammenzustellen. Man greift in <strong>der</strong> Praxis daher<br />

auf bereits erprobte Einheiten zurück. Die Hersteller solcher kompakter<br />

Fernwärmeübergabestationen, wie beispielsweise YADOS aus Hoyerswerda,<br />

haben Erfahrung <strong>im</strong> Zusammenspiel <strong>der</strong> einzelnen Komponenten.<br />

So können zuverlässige vorgefertigte Stationen in Industriequalität<br />

gewissermaßen mit Funktionsgarantie montiert werden. Das stellt <strong>für</strong><br />

Verbraucher und Installateur <strong>die</strong> zumeist sinnvollere und wirtschaftlichere<br />

Lösung gegenüber einer »Eigenentwicklung« dar. Eine Fernwärmeübergabestation<br />

wird so zum effizienten Bindeglied zwischen<br />

Wärmeanschlussleitung und Gebäudeheizungsanlage. Sie übergibt das<br />

Wärmemedium geeignet nach Druck, Temperatur und aktuellem Bedarf<br />

an <strong>die</strong> durch den Plattenwärmeübertrager hydraulisch getrennte Sekundärseite.<br />

Die eingebaute DDC-Regelung berechnet <strong>die</strong> notwendige<br />

Vorlauftemperatur entsprechend den Anfor<strong>der</strong>ungen, Witterungsverhältnissen<br />

sowie den Zeit- und Komfortvorgaben <strong>der</strong> Nutzer. Über weitere<br />

Sensoren lassen sich verschiedene Arten <strong>der</strong> Trinkwarmwasserbereitung<br />

sowie komplexe Heizkreis- und Lüftungsregelungen realisieren.<br />

Grundsätzlich erfor<strong>der</strong>liche Sicherheitseinrichtungen, wie <strong>der</strong> Anschluss<br />

eines Membranausdehnungsgefäßes und eines Sicherheitsventils, sind<br />

standardmäßig <strong>im</strong> Lieferumfang enthalten. Es ist bauseits nur noch <strong>die</strong><br />

Montage eines leistungsgerechten Ausdehnungsgefäßes an ausgewiesener<br />

Stelle notwendig.<br />

Die kompakte Fernwärme-Übergabestation YADO|PRO in geschweißter<br />

Ausführung ist schwingungsfrei auf einem Stand- o<strong>der</strong> Wandrahmen<br />

montiert. Mit <strong>die</strong>ser objektbezogen, individuell planbaren Übergabestation<br />

<strong>für</strong> den klassischen Wärmenetzanschluss von 30 bis 10.000 kW, sind<br />

Nenndrücke bis PN 40 und Temperaturen<br />

bis max 200°C realisierbar.<br />

Die Verbindung zum Wärmenetz<br />

ist vor <strong>der</strong> Fertigung frei wählbar<br />

und erfolgt wahlweise rechts o<strong>der</strong><br />

links. Die TAB des Wärmeversorgers<br />

werden bei <strong>der</strong> Planung und<br />

Fertigung individuell umgesetzt.<br />

Der DDC Fernheizungsregler sowie<br />

alle elektrischen Feldgeräte (Antrieb<br />

und Fühler) sind anschlussfertig<br />

verdrahtet. Die Fertigung<br />

erfolgt nach den DIN-Vorschriften<br />

und dem AGFW-Regelwerk. Planung<br />

und Fertigung sind ISO 9001<br />

zertifiziert.<br />

YADO|PRO 1I-1H-1IL<br />

PRODUKTEMPFEHLUNG<br />

VDI gerechte Heizungswasserbehandlung<br />

Wussten Sie schon, dass <strong>der</strong> Einsatz von Inhibitoren <strong>die</strong> Vorgaben<br />

<strong>der</strong> VDI 2035 voll erfüllt? Der Gebrauch von CONEL Produkten führt<br />

zu weniger Garantie- und Gewährleistungsfällen. Ebenso helfen<br />

CONEL Produkte dabei, <strong>die</strong> Lebensdauer <strong>der</strong> Heizungsanlage zu<br />

verlängern.<br />

Früher war Heizungswasserbehandlung nur bei Großanlagen ein<br />

Thema. Das hat sich entscheidend geän<strong>der</strong>t. Die Überarbeitung<br />

<strong>der</strong> VDI-Richtlinie 2035 betrifft nun auch kleinere und mittlere<br />

Anlagen. Wo früher unbehandeltes Leitungswasser eingefüllt<br />

werden konnte, gelten heute strenge Vorgaben in Bezug auf Wasserhärte<br />

und pH-Wert.<br />

Das hat <strong>für</strong> einige Aufregung unter den Installateuren gesorgt,<br />

denn wer <strong>die</strong> Richtlinien nicht beachtet, riskiert <strong>im</strong> Gewährleistungsfall<br />

Ärger mit Kunden und Kesselherstellern – beson<strong>der</strong>s bei<br />

Verkalkungs- und Korrosionsschäden.<br />

SEITE<br />

4<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 2<br />

Fernwärme


Fernwärme ist <strong>die</strong> komfortable,<br />

wirtschaftliche und umweltfreundliche<br />

Alternative zu konventionellen<br />

Heizsystemen. Alles, was Sie zum<br />

Heizen brauchen, kommt bereits<br />

gebrauchsfertig ganzjährig zu Ihnen<br />

ins Haus.<br />

THEMA 2<br />

THEMA 2<br />

Fernwärme<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

5


THEMA 3<br />

WARMES WASSER<br />

Bereitstellung von warmem Wasser auf unterschiedlichen Wegen.<br />

DER TREND GEHT ZUM DURCHLAUFERHITZER -<br />

ENERGIEEFFIZIENZ UND HYGIENE MIT DEZENTRALER<br />

WARMWASSERVERSORGUNG VON CLAGE<br />

Heizung von Warmwasser trennen!<br />

Im Zuge des weiter sinkenden Heizwärmebedarfs von Gebäuden kommt<br />

einer energieeffizienten Warmwasserversorgung <strong>im</strong>mer mehr Aufmerksamkeit<br />

zu. Die Trennung von Heizung und Warmwasser kann in <strong>die</strong>sem<br />

Zusammenhang hohe Einsparpotenziale ausschöpfen. Eine dezentrale<br />

Warmwasserversorgung über elektronische Durchlauferhitzer bietet dabei<br />

gleichzeitig Energieeffizienz, Komfort und Hygiene.<br />

Einfache Nebenkosten-Abrechnung<br />

Elektronische Durchlauferhitzer sparen nicht nur Energie, son<strong>der</strong>n erleichtern<br />

auch <strong>die</strong> Abrechnung <strong>der</strong> Nebenkosten mit dem Mieter. Es ist<br />

lediglich <strong>die</strong> Abrechnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Raumwärme erfor<strong>der</strong>lich, <strong>die</strong> Installation<br />

von zusätzlichen Warmwasserzählern wird überflüssig.<br />

Mehr Hygiene – Keine Legionellen-Prüfpflicht<br />

Die Wassererwärmung <strong>im</strong> Durchfluss ist nicht nur effizient, son<strong>der</strong>n<br />

auch hygienisch. Erfolgt <strong>die</strong> Erwärmung direkt an <strong>der</strong> jeweiligen Entnahmestelle,<br />

enfällt <strong>die</strong> Legionellenprüfpflicht, <strong>die</strong> <strong>der</strong> Gesetzgeber innerhalb<br />

<strong>der</strong> Trinkwasserverordnung <strong>für</strong> Wohnanlagen vorschreibt.<br />

DIE ALTERNATIVE – WOHNUNGSSTATIONEN<br />

Art.-Nr. CLAGEDSX1827<br />

Effiziente Warmwasserversorgung<br />

Elektronische Durchlauferhitzer erzeugen nur dann warmes Wasser,<br />

wenn es tatsächlich benötigt wird und zwar direkt in Wunschtemperatur.<br />

Energie- und Wasserverluste können vernachlässigt werden. Hohe<br />

Systemtemperaturen, wie in Speichersystemen üblich, entfallen. Bedarfsgerechter<br />

und effizienter geht es nicht! Aus <strong>die</strong>sem Grund erhalten<br />

Durchlauferhitzer ab September 2015 <strong>die</strong> Energieeffizienzklasse A.<br />

Wichtig ist es, mo<strong>der</strong>ne elektronisch geregelte Geräte einzubauen und<br />

hydraulische austauschen zu lassen.<br />

KAMO<br />

Wohnungsstation<br />

Im Geschosswohnungsbau werden sehr häufig<br />

wohnungsweise Gaskombithermen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Versorgung<br />

mit Heizwärme und Warmwasser eingesetzt.<br />

Gaskombithermen verursachen erhebliche Kosten.<br />

Zu den Gaskosten kommen auf <strong>die</strong> Mieter zusätzliche<br />

jährliche Aufwendungen <strong>für</strong> Schornsteinfeger<br />

und Wartung hinzu.<br />

Immer mehr <strong>Wohnungsbau</strong>gesellschaften suchen<br />

daher Lösungen, <strong>die</strong> hohen Warmnebenkosten zu<br />

senken und so <strong>die</strong> Vermietbarkeit von Wohnungen<br />

zu verbessern.<br />

Eine <strong>im</strong>mer häufiger eingesetzte Alternative sind<br />

Wohnungsstationen, welche sowohl <strong>im</strong> Neubau als<br />

auch bei <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong> (Gasthermen-Austausch-System) mit mehreren<br />

Vorteilen gegenüber herkömmlichen Systemen punkten. Bei <strong>die</strong>sem <strong>Sanierung</strong>ssystem<br />

werden <strong>die</strong> alten Gasthermen gegen Wohnungsstationen<br />

mit leistungsstarken Plattenwärmetauschern getauscht. Über <strong>die</strong><br />

Wohnungsstationen wird sowohl <strong>die</strong> Raumheizung als auch das Warmwasser<br />

bereitet. Versorgt wird <strong>die</strong> Wohnungsstation mit zentral erzeugtem<br />

Heizungswasser über einen Heizungsvor- und -rücklaufstrang, <strong>der</strong><br />

zweckmäßigerweise in bestehenden Kaminen verlegt wird und in <strong>die</strong><br />

einzelnen Wohnungen führt.<br />

In den Wohnungen wird <strong>die</strong> Wohnungsstation von oben an den Versorgungsstrang<br />

angeschlossen. Die Montage auf <strong>die</strong> vorhandene Wohnungsinstallation<br />

funktioniert einfach, da <strong>die</strong> Anschlussreihenfolge und<br />

<strong>die</strong> Achsabstandsmaße <strong>der</strong> Wohnungsstation identisch mit denen <strong>der</strong><br />

alten Gastherme sind.<br />

Die Montage <strong>der</strong> Wohnungsstationen kann <strong>im</strong> bewohnten Zustand erfolgen,<br />

da <strong>die</strong> Belästigungen durch Schmutz und Lärm bei <strong>der</strong> Installation<br />

sehr gering sind.<br />

Entscheidende Vorteile:<br />

- Durch <strong>die</strong> Umstellung auf einen zentralen Wärmeerzeuger (z.B. Brenn-<br />

SEITE<br />

6<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 3<br />

Warmes Wasser


EXPERTENTIPP – ANLAGENMONITORING<br />

von M.Eng. Herrn Daniel Landgraf<br />

I pro K Ingenieurgesellschaft, Leipzig<br />

»Eine Heizungsanlage arbeitet einwandfrei, wenn <strong>die</strong> gewünschte<br />

Raumtemperatur erreicht wird. Technisch korrekt<br />

aber ohne Bewertung <strong>der</strong> Anlageneffizienz! Durch Sicherheitsaufschläge<br />

werden nach unserer Erfahrung oft Anlagenkomponenten<br />

bis zu 200% größer als erfor<strong>der</strong>lich ausgewählt.<br />

Auf das Auto gespiegelt heißt das, Sie fahren Vollgas<br />

mit angezogener Handbremse.<br />

Durch Monitoring können alle unnötigen Sicherheitsaufschläge<br />

vom Architekt bis zum Planer el<strong>im</strong>iniert werden. Die<br />

Auslegungsnorm <strong>für</strong> <strong>die</strong> Trinkwasserbereitung berücksichtigt<br />

beispielsweise nicht das geän<strong>der</strong>te Nutzerverhalten.<br />

Mit einer Messung werden Zirkulationslast, Zapflast und<br />

Gleichzeitigkeitsfaktor ermittelt. Damit legen wir <strong>die</strong> Trinkwassererwärmung<br />

bedarfsgerecht aus, sparen so Energie<br />

und erhöhen <strong>die</strong> Effizienz des Wärmeerzeugers. Anlagen-<br />

Monitoring bewirkt eine durchschnittliche Kostensenkung<br />

um 30%!«<br />

werttherme) muss nur noch eine Heizung gewartet werden. Die Heizleistung<br />

kann i.d.R. deutlich reduziert werden.<br />

- Ein Besuch des Schornsteinfegers <strong>im</strong> Heizungskeller ist nur noch alle<br />

zwei Jahre notwendig.<br />

- Durch den Einsatz eines Heizwasser-Pufferspeichers werden niedrige<br />

Rücklauftemperaturen und lange Kessellaufzeiten erzielt (kein Takten).<br />

Zudem können regenerative Energien, auch nachträglich, problemlos<br />

eingebunden werden.<br />

Mögliches Anlagenschema<br />

FAZIT THEMA 3<br />

Die Möglichkeiten einer dezentralen Warmwasserbereitung sind vielfältig<br />

und sollten <strong>im</strong> Vorfeld bedarfs- und nutzerorientiert selektiert<br />

und geplant werden.<br />

Beispielsweise kann bei Trennung <strong>der</strong> Warmwasserbereitung von <strong>der</strong><br />

Heizungsanlage <strong>die</strong>se kleiner d<strong>im</strong>ensioniert werden, o<strong>der</strong> es können<br />

durch den Wechsel von Gaskombithermen auf Wohnungsstationen<br />

<strong>die</strong> jährlichen Aufwendungen <strong>für</strong> Gas und Wartung deutlich reduziert<br />

werden. In jedem Fall wird ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet,<br />

<strong>der</strong> CO 2<br />

-Ausstoß des Gebäudes wird min<strong>im</strong>iert und es wird eine hygienische<br />

Trinkwasserbereitstellung gewährleistet.<br />

MODERNE KOMBINATION DER WASSERBEREITUNG<br />

UND WOHNRAUMLÜFTUNG<br />

Art.-Nr. WSAAIKA0101<br />

Statt einer zentralen Versorgung<br />

vom Kellerraum aus, ist jede<br />

Wohneinheit <strong>im</strong> Mehrfamilienhaus<br />

autark in <strong>der</strong> Bereitstellung<br />

von hygienischem Brauchwarmwasser<br />

und verfügt zudem<br />

über eine abgeschlossene, selbst<br />

zu beeinflussende kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung (KWL) mit<br />

Wärmerückgewinnung. Die ZLW<br />

315 und ZLW 317 lassen keine<br />

Wünsche offen: Warmwasserbereitung,<br />

Lüften und teilweise<br />

Heizungsunterstützung.<br />

Durch <strong>die</strong> Nutzung <strong>der</strong> Wärmeenergie<br />

in <strong>der</strong> Fortluft wird das<br />

Brauchwarmwasser erwärmt. So<br />

geht Wärme be<strong>im</strong> Lüften nicht<br />

verloren, son<strong>der</strong>n steht z.B. als<br />

warmes Duschwasser zur Verfügung<br />

o<strong>der</strong> kann zur Erwärmung<br />

<strong>der</strong> Zuluft eingesetzt werden.<br />

Eine Vorrangschaltung sorgt<br />

da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> Erwärmung des<br />

Brauchwarmwassers an erster<br />

Stelle steht. Der integrierte Speicher<br />

fasst 185 Liter und ist mit<br />

einem Glattrohr-Wärmetauscher<br />

ausgestattet.<br />

Damit eignet er sich ideal zur Einbindung vorhandener Solarthermieo<strong>der</strong><br />

Holzkesselanlagen zur Brauchwarmwasserbereitung. Sauber und<br />

hygienisch über den eingebauten Elektroheizstab kann eine thermische<br />

Desinfektion (Legionellenschaltung) durchgeführt werden. Die ZLW-<br />

Serie von Novelan ist mit einem Gegenstromwärmetauscher ausgerüstet,<br />

<strong>der</strong> Rückgewinnungsgrade bis zu 80 % erreicht. Zusätzlich kann<br />

<strong>die</strong> Lufterwärmung mittels Luft/Luft-Wärmepumpe zur teilweisen Deckung<br />

<strong>der</strong> Lüftungswärmeverluste eingesetzt werden. Jede Wohneinheit<br />

<strong>im</strong> Mehrfamilienhaus ist autark in <strong>der</strong> Versorgung und Bereitung von<br />

hygienischem Brauchwarmwasser. Es ist nur eine Kaltwasserzuleitung<br />

nötig. Es gibt kein zirkulierendes Umlaufwasser. Jede Wohneinheit kann<br />

den Verbrauch selber beeinflussen und kontrollieren. Somit ist eine vollwertige<br />

Kontrolle <strong>der</strong> Wohnraumlüftung garantiert.<br />

THEMA 3<br />

Warmes Wasser<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

7


THEMA 4<br />

LEGIONELLEN<br />

Lösungen zur Vermeidung <strong>der</strong><br />

Kontamination von Trinkwasser.<br />

AUTOMATISCHE HYGIENESPÜLUNG MITTELS<br />

SPÜLSTATIONEN<br />

PRODUKTEMPFEHLUNG<br />

Quickturn-Probenahmeventil<br />

Die TWVO schreibt <strong>die</strong> systematische Beprobung des Trinkwassers<br />

auf Legionellen in öffentlichen und gewerblichen<br />

Gebäuden vor. ABA BEUL bietet hier<strong>für</strong> eine einfache und<br />

fachgerecht Lösung <strong>für</strong> Kalt- und Warmwasser entspr.<br />

DVGW-Arbeitsblatt W 551.<br />

Die verwendeten Materialien entsprechen den Empfehlungen<br />

des Umweltbundesamtes, <strong>der</strong> TWVO DIN 50930, Teil 6<br />

sowie <strong>der</strong> KTW-Empfehlung.<br />

Das Quickturn-Probenahmeventil von ABA BEUL ermöglicht<br />

eine rationelle Probenahme an den von <strong>der</strong> Trinkwasserverordnung<br />

gefor<strong>der</strong>ten Stellen, z.B. Hauseingang, Trinkwassererwärmung<br />

und Verteilersystem, zur Best<strong>im</strong>mung mikrobiologischer<br />

und chemischer Parameter.<br />

In <strong>der</strong> Trinkwasserverordnung und <strong>der</strong>en begleitenden Normen und<br />

Vorschriften ist <strong>der</strong> Einsatz geeigneter Einrichtungen zur Vermeidung<br />

<strong>der</strong> Kontaminationen von Trinkwasser durch Viren o<strong>der</strong> Bakterien, wie<br />

beispielsweise Legionellen, zwingend vorgeschrieben. Auch <strong>im</strong> gewerblichen<br />

<strong>Wohnungsbau</strong> ist <strong>die</strong> Trinkwasserhygiene naturgemäß von beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung. So kann Stagnation nicht <strong>im</strong>mer vermieden werden,<br />

o<strong>der</strong> <strong>die</strong> in den Regelwerken empfohlenen Temperaturen sind nicht dauerhaft<br />

realisierbar.<br />

Zur Einhaltung bestehen<strong>der</strong> gesetzlicher Vorgaben <strong>der</strong> Trinkwassergüte<br />

hat ABA BEUL, <strong>die</strong> Manufaktur <strong>für</strong> Armaturen und Gussbauteile aus Attendorn,<br />

<strong>die</strong> ABA-flow Spülstationen entwickelt.<br />

Die kompakten, als »Einzelplatzlösungen« einsetzbaren Stationen ABAflow<br />

»Comfort« und »Basic« sorgen <strong>für</strong> automatisch auslösende Hygienespülungen<br />

<strong>für</strong> Kalt- und/o<strong>der</strong> Warmwasserleitungen (PWH/PWC).<br />

Werksseitig voreingestellte Parameter nach VDI/DVGW 6023 ermöglichen<br />

einen »plug&play«-Einbau - <strong>die</strong>se können natürlich je<strong>der</strong>zeit über<br />

<strong>die</strong> mitgelieferte Systemsoftware an das jeweilige Objekt angepasst<br />

werden.<br />

Variantenabhängig werden <strong>im</strong> internen Speicher Datum, Uhrzeit, Spülvolumen<br />

sowie Temperaturen bei Spülbeginn/-ende aufgezeichnet. Alle<br />

Stationen besitzen einen normgerechten, sensorüberwachten freien<br />

Auslauf.<br />

Gehäuse aus PU-Schaum mit zahlreichen Befestigungsmöglichkeiten<br />

ummanteln isolierend <strong>die</strong> aus einem Stück gegossenen Armaturengehäuse<br />

aus Rotguss.<br />

Mit »Comfort« werden Spülpläne<br />

<strong>für</strong> den Wasserwechsel nach Zeitplan<br />

und Temperatur realisiert.<br />

Zusätzlich überwachen optional<br />

externe Volumen- und Temperatursensoren<br />

Plan und Nutzung.<br />

Mit »Basic« sind Spülpläne <strong>für</strong> den<br />

Wasserwechsel nach Zeitplan vorgesehen.<br />

ABA BEUL macht das Auslegen<br />

und Planen des gesamten Sort<strong>im</strong>entes<br />

<strong>der</strong> Gebäudetechnik<br />

Art.-Nr. ABAFLOWB1<br />

denkbar einfach: sämtliche Daten<br />

stehen den Nutzern <strong>der</strong> liNear®-<br />

Software kostenlos zur Verfügung.<br />

Ein interaktiver liNear®-Hygieneassistent unterstützt bei <strong>der</strong> Planung<br />

aller ABA-flow-Hygienesysteme.<br />

SEITE<br />

8<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 4<br />

Legionellen


Die opt<strong>im</strong>alen Lebensbedingungen<br />

<strong>für</strong> Legionellen sind:<br />

THEMA 4<br />

» Süß- und Salzwasser<br />

» Frischwassernachspeisung<br />

» lange Verweilzeit<br />

» Temperaturbereich 25–50 °C<br />

THEMA 4<br />

Legionellen<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

9


THEMA 5<br />

WÄRME IN DEN RÄUMEN<br />

Mo<strong>der</strong>ne Systeme <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wohnungswirtschaft.<br />

RUND UM WARM ... MIT SYSTEM VON GC<br />

Für <strong>die</strong> Verteilung <strong>der</strong> aus verschiedenen Energiesystemen erzeugten<br />

Wärme in den Wohn- und Arbeitsräumen stehen unterschiedliche Heizflächenausführungen<br />

zur Auswahl. Angepasst an <strong>die</strong> individuelle Auslegung<br />

bzw. <strong>die</strong> bauseitigen Voraussetzungen in den Objekten umfasst<br />

das Heizflächenprogramm Flachheizkörper, Konvektoren und Röhrenradiatoren<br />

sowie Fußbodenflächenheizungen von namhaften innovativen<br />

und qualitätsorientierten Herstellern.<br />

Flachheizkörper – Raumsparwun<strong>der</strong> mit Wohlfühlgarantie<br />

Die Palette an Flachheizkörpern bietet Kompaktheizkörper, Ventil-Kompaktheizkörper<br />

in Multifunktions- o<strong>der</strong> Mittenanschlussausführung sowie<br />

Hygiene- und Mo<strong>der</strong>nisierungsheizkörper an. Ob Profil- o<strong>der</strong> Plan-<br />

Design, ob in horizontaler o<strong>der</strong> vertikaler Ausführung: Das Sort<strong>im</strong>ent<br />

ermöglicht <strong>die</strong> Wünsche Ihrer Endkunden. Neben <strong>der</strong> Standardfarbe<br />

Weiß RAL 9016 sind eine Vielfalt von weiteren Sanitär-, RAL- o<strong>der</strong> Metallicfarben<br />

wählbar.<br />

Eine Beson<strong>der</strong>heit bietet dank neuer Technologie ein Tieftemperaturheizkörper<br />

mit schnellster Wärmeabgabe und rascher Reaktionszeit,<br />

<strong>im</strong> avantgardistischen Design. Konzipiert <strong>für</strong> den effizienten und ökonomischen<br />

Einsatz, kann er bis zu einer Vorlauf-Dauertemperatur von<br />

unter 40 Grad Celsius mit konventionellen Energiequellen (Brennwert-<br />

Heizung) sowie insbeson<strong>der</strong>e allen erneuerbaren Energiequellen (Wärmepumpen,<br />

Solaranlagen etc.) eingesetzt werden. Auch <strong>der</strong> Einsatz <strong>im</strong><br />

Kombi-Betrieb <strong>für</strong> den Neubau mit an<strong>der</strong>en Tieftemperatur-Wärmeabgabesystemen,<br />

wie Fußbodenheizung, Unterflurkonvektor, Wandheizung<br />

etc., ist durch <strong>die</strong> einheitlichen Betriebsmittel perfekt kompatibel.<br />

z.B. COSMO T6 Heizkörper<br />

- flexibler Mittenanschluss<br />

- nachträgliche Än<strong>der</strong>ungen von z.B.: 22er Heizkörpern auf 33er möglich,<br />

ohne Leitungsanpassungen<br />

- Ventil von rechts nach links verän<strong>der</strong>bar<br />

- sehr hohe Heizleistung<br />

- variabler Anschluss als Ventil- o<strong>der</strong> Kompaktheizkörper möglich<br />

- Ausführungen farbig o<strong>der</strong> auch als Planheizkörper möglich<br />

Bad- und Designheizkörper – Wärme in einer neuen D<strong>im</strong>ension<br />

Form, Farbe und Design in Vollendung bietet Ihnen das mo<strong>der</strong>ne, kreative<br />

und hochwertige Bad- und Designheizkörper-Programm in grenzenloser<br />

Vielfalt. Neben dem üblichen Standard-Badheizkörper <strong>für</strong> den<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>, halten wir <strong>für</strong> Sie eine große Auswahl von Designheizkörpern<br />

in trendigen Gestaltungskonzeptionen vor, <strong>die</strong> sich nicht nur <strong>für</strong><br />

das große (Traum-)Bad eignen, son<strong>der</strong>n auch <strong>im</strong> übrigen Wohnbereich<br />

eine gute Figur machen.<br />

Reines Weiß o<strong>der</strong> heißes Rot? Elegantes Schwarz o<strong>der</strong> lieber Chrom bzw.<br />

Edelstahl, Silber o<strong>der</strong> Gold? Farbige Planken, dezente Streifen o<strong>der</strong> abstrakte<br />

Wellen? Lassen Sie Ihren Kunden <strong>die</strong> Freiheit zu entscheiden.<br />

Verschiedene Accessoires runden das ausgefallene Heizkörperprogramm<br />

ab. Besuchen Sie zusammen mit Ihrem Endkunden doch eine <strong>der</strong> vielen<br />

Badausstellungen <strong>der</strong> GC-GRUPPE in Ihrer Nähe, um Ihm einen Eindruck<br />

<strong>der</strong> Vielfalt <strong>die</strong>ser Heizkörper-Kreationen zu vermitteln.<br />

Konvektoren – Top-Wärmeleistung bei kleinsten Abmessungen<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Konvektoren gibt es eine Auswahl von Produkten mit verschiedenen<br />

Bauhöhen, Baulängen und Bautiefen sowie vielfältige Anschlussvarianten<br />

(auch mit Einbauventil) – <strong>die</strong>s sorgt <strong>für</strong> ein Höchstmaß<br />

an Variabilität!<br />

Konvektor-Ausführungen mit WVO-Abschirmung sowie Konvektoren<br />

mit sechs verschiedenen Anschlussmöglichkeiten gewähren Ihnen hohe<br />

Flexibilität auf <strong>der</strong> Baustelle und gleichzeitig geringe Montagezeiten.<br />

Eine große Auswahl <strong>der</strong> farblichen Oberflächenbehandlung entspricht<br />

sicher (fast) je<strong>der</strong> Farbdesign-Vorstellung Ihrer Endkunden.<br />

Für Objekte mit großen Fensterflächen und verglasten Türen bietet Ihnen<br />

das Heizungs-Sort<strong>im</strong>ent natürlich auch mit Unterflur-Konvektoren<br />

eine Auswahl an Ausführungen. Beispielsweise besteht <strong>die</strong> Wahlmöglichkeit<br />

zwischen freier und Zwangskonfektion per thermostatisch- und<br />

drehzahlregulierbarem Gebläse (geeignet zum Heizen, Lüften und Kühlen).<br />

Verschiedene Rostvarianten und eine breite Palette an Farb- und<br />

Eloxaltönen ermöglichen jede gewünschte Raumsituation.<br />

Fußbodenheizung – Zaubern Sie Wärme vom Kopf bis in <strong>die</strong> Füße<br />

Vollkommene Freiheit bei <strong>der</strong> Einrichtung <strong>der</strong> Wohnung sowie »unsichtbare«<br />

Heizkörper – das ermöglichen verschiedene Fußbodenheizungssysteme.<br />

Ob <strong>im</strong> Nass- o<strong>der</strong> Trockenbau mit geringen Einbauhöhen und<br />

unterschiedliche Verlegearten werden <strong>die</strong>se Heizflächensysteme zur Beheizung<br />

sowie auch zur Kühlung verwendet.<br />

Um bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung und Altbausanierung <strong>die</strong> Baukosten <strong>für</strong> eine<br />

aufwändige Fußbodenkernsanierung auf ein Min<strong>im</strong>um zu reduzieren,<br />

bietet beispielsweise ein spezielles Fußbodenheizsystem, das mit einer<br />

genialen und raffinierten Fräsmethode verlegt wird, eine ideale Lösung<br />

sowie den schnellen Bauabschluss.<br />

z.B. Cosmo Frässystem<br />

- nachträglicher Einbau in Estrichsysteme möglich<br />

- Fußbodenaufbau wie vorher (keine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stürze, Fenster<br />

und Türen notwendig)<br />

- absolut staubfreie Einbringung<br />

- schnelle Montage und keine Trocknungszeiten<br />

- hohe Heizleistungen, schnelle Regelbarkeit<br />

- keine Trocknungszeit, Belag kann direkt nach dem Verlegen aufgebracht<br />

werden<br />

- Energieeinsparung<br />

Bei <strong>der</strong> Fußbodenheizung werden zugelassene und DIN-geprüfte Kunststoffrohre<br />

verlegt. Durch ein geniales wie auch raffiniertes Verfahren<br />

werden <strong>die</strong> Kunststoffrohre (nach DIN 4726) in schneckenförmig gefräste<br />

Kanäle verlegt. Dadurch wärmt sich <strong>der</strong> Fußboden gleichmäßig auf.<br />

SEITE<br />

10<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 5<br />

Wärme in den Räumen


HINWEIS – FÖRDERMITTEL<br />

THEMA 5<br />

Immer aktuell und passend <strong>für</strong> Ihre Region. Nutzen Sie den För<strong>der</strong>mittelrechner,<br />

um <strong>für</strong> Ihr Bauvorhaben noch zusätzliche Ansprüche<br />

geltend zu machen und so von För<strong>der</strong>mitteln zu profitieren,<br />

<strong>die</strong> genau auf Ihr Vorhaben passen. Ohne Registrierung und<br />

ohne beson<strong>der</strong>e Anmeldung können Sie gleich loslegen.<br />

Mehr unter:<br />

http://www.cosmo-info.de/services/foer<strong>der</strong>auskunft/<br />

Das Ergebnis ist eine sehr angenehme Oberflächen- und Raumtemperatur.<br />

EINFACH SONNE SPEICHERN UND SPAREN<br />

Erfahrene Fachhandwerker fräsen mit einem speziell entwickelten Fräsautomaten<br />

Kanäle in den bestehenden Estrich ein. Durch eine beson<strong>der</strong>s<br />

ausgeführte Diamantschleifscheibe werden <strong>die</strong> Kanäle von 16 mm Tiefe<br />

und einem Rohrabstand von ca. 12,5 cm präzise eingeschliffen.<br />

z.B. Cosmo Trockensystem<br />

- extrem niedrige Aufbauhöhe von 35 mm plus Belag<br />

- sehr gute Wärmedämmung WLG 035<br />

- Metallverbundrohr 16 x 2 mm<br />

- sehr hohe Wärmeleistung<br />

- Energieeinsparung<br />

- keine Trocknungszeit, Belag kann direkt nach dem Verlegen aufgebracht<br />

werden<br />

- sehr geringes Gewicht<br />

Decken zwischen Räumen gleicher Temperatur + Aufbauhöhe 47 mm<br />

Intelligent Quantum Speicherheizung in Kombination mit dem Smart Eco System<br />

1 Fliese / Naturstein inklusive Kleber ≥ 12 mm<br />

2 STRONGBOARD FL 5 mm<br />

3 Kleber (MAPEI-Ecofix)<br />

4 Heizelement EPS + COSMO, Aluverbundrohr 30 mm<br />

5 Rahmenholz (30 mm)<br />

6 Randdämmstreifen EPS<br />

7 ggf. Feuchtigkeitssperre (Verbund zum Untergrund)<br />

FAZIT<br />

Die Vorteile einer Fußbodenheizung:<br />

- ermöglicht geringe Vorlauftemperaturen<br />

- individuelle Wohnraumgestaltung ohne Heizkörper<br />

- gleichmäßige, angenehme Wärmeverteilung<br />

- keine Zugluft und kein Wärmestau mehr<br />

- keine Staubaufwirbelung<br />

- allergikerfreundlich<br />

Die neue, innovative Speicherheizung Intelligent Quantum (IQ) aus dem<br />

Hause D<strong>im</strong>plex wurde gezielt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Energiewende entwickelt und nutzt<br />

effizient, was <strong>für</strong> Sonnen- o<strong>der</strong> Windenergie typisch ist: schwankende<br />

Strom-Mengen. Intelligent Quantum wandelt Strom genau dann in Wärme<br />

um, wenn <strong>die</strong>ser über <strong>die</strong> eigene Photovoltaik-Anlage verfügbar o<strong>der</strong><br />

<strong>im</strong> Netz beson<strong>der</strong>s günstig ist. Ist <strong>die</strong> Sonne untergegangen o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Strom wie<strong>der</strong> teurer, gibt <strong>der</strong> IQ <strong>die</strong> gespeicherte Wärme wie<strong>der</strong> ab. Der<br />

IQ eignet sich dabei nicht nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> Speicherung von selbst erzeugter<br />

Photovoltaik-Energie, son<strong>der</strong>n ist dank <strong>der</strong> Kombination mit dem Smart<br />

Eco System von D<strong>im</strong>plex auch bereit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung sogenannter lastvariabler<br />

Tarife.<br />

Die D<strong>im</strong>plex Speicherheizung IQ und das Smart Eco System ergänzen<br />

sich hierbei ideal, da Energieangebot und -nachfrage so effizient wie<br />

möglich aufeinan<strong>der</strong> abgest<strong>im</strong>mt werden. Im Vergleich zu älteren Speicherheizanlagen<br />

lassen sich <strong>die</strong> Energiekosten insgesamt um bis zu 45<br />

Prozent senken, wenn IQ mit Smart Eco System, lastvariablen Tarifen,<br />

Photovoltaik und Gebäudedämmung kombiniert wird. Gerade <strong>im</strong> <strong>Sanierung</strong>sfall<br />

be<strong>im</strong> Austausch veralteter Speicherheizgeräte eignet sich IQ<br />

ideal, da <strong>die</strong> Neuinstallation einer Gas- o<strong>der</strong> Ölheizung aufwendig und<br />

extrem kostspielig ist. Auch ist in manchen Fällen kein Gasanschluss<br />

vorhanden o<strong>der</strong> es fehlt <strong>der</strong> Platz <strong>für</strong> einen Kessel.<br />

Intelligent Quantum und das Smart Eco System von D<strong>im</strong>plex vernetzen<br />

somit auf intelligente Weise <strong>die</strong> Energie-Versorgung, Energie-Speicherung<br />

und den Energie-Verbrauch <strong>im</strong> gesamten Haus.<br />

THEMA 5<br />

Wärme in den Räumen<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

11


THEMA 6<br />

MESSEN, STEUERN, ABRECHNEN<br />

Die Opt<strong>im</strong>ierung <strong>der</strong> bestehenden Anlage durch Gering-Investive-Maßnahmen<br />

(GIV) lohnt sich <strong>für</strong> Mieter und Vermieter!<br />

EINFACHE HEIZUNGSSANIERUNG<br />

MIT DER AFC-TECHNOLOGIE<br />

In den Sommerferien 2013 wurden in drei Beckumer Schulen <strong>die</strong> ersten<br />

energetischen <strong>Sanierung</strong>sprojekte umgesetzt, mit dem Ziel, <strong>die</strong> Wärmeenergie<br />

durch den Einsatz von Thermostat-Ventilen mit automatischer<br />

Durchflussregelung um ca. 30 % zu reduzieren.<br />

Gerade <strong>für</strong> Renovierungsprojekte mit alten, weit verzweigten Rohrleitungssystemen<br />

eignen sich <strong>die</strong> Thermostat-Ventile mit AFC-Technologie<br />

beson<strong>der</strong>s gut. Die Durchflussmenge pro Heizkörper wird direkt am<br />

Ventil eingestellt. Unabhängig von <strong>der</strong> Regelung aller Nachbarventile<br />

wird <strong>die</strong> Durchflussmenge pro Heizkörper nie überschritten. So wird eine<br />

max<strong>im</strong>ale Wärmeabgabe definiert. Der Vorteil nach <strong>der</strong> Installation: ein<br />

hydraulischer Abgleich erfolgt automatisch. Aufgrund des opt<strong>im</strong>alen Geräuschverhaltens<br />

sind keine Differenzdruckregler erfor<strong>der</strong>lich, das Ventil<br />

regelt den Durchfluss unabhängig vom Differenzdruck. Die Standardbaulängen<br />

passen in jedes Altsystem, <strong>die</strong> Einstellung pro Ventil kann ohne<br />

komplexe Berechnungen erfolgen und ein opt<strong>im</strong>al einreguliertes System<br />

ist automatisch gewährleistet. Reklamationen aufgrund von kalten<br />

Heizkörpern o<strong>der</strong> pfeifenden Ventilen gehören <strong>der</strong> Vergangenheit an und<br />

<strong>der</strong> Wartungsaufwand wird auf ein Min<strong>im</strong>um reduziert.<br />

Aufwand, erfor<strong>der</strong>liche Investitionen und zum Teil lange Amortisationszeiten<br />

schrecken viele Immobilienbesitzer vor <strong>Sanierung</strong>smaßnahmen<br />

ab. Doch schon mit gering-investiven energetischen Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen<br />

kann <strong>die</strong> Energieeffizienz und damit auch <strong>der</strong> Wert einer<br />

Immobilie gesteigert werden. Einfach, kostengünstig, mieterfreundlich<br />

und sicher ist <strong>die</strong> Heizungssanierung mit <strong>der</strong> AFC-Technologie von IMI<br />

He<strong>im</strong>eier.<br />

Die Vorteile bei <strong>der</strong> Installation:<br />

- Keine Bestandspläne erfor<strong>der</strong>lich<br />

- Keine komplexen Rohrnetzberechnungen erfor<strong>der</strong>lich<br />

- Keine Differenzdruckregler <strong>im</strong> System erfor<strong>der</strong>lich<br />

- Keine Installation <strong>im</strong> Mieterkeller erfor<strong>der</strong>lich<br />

- Umfassen<strong>der</strong> Service – von <strong>der</strong> Planung bis hin zur Inbetriebnahme vor<br />

Ort<br />

- Komplettes Produktprogramm <strong>für</strong> Normalheizkörper, Bad-, Design-,<br />

Ventil- und Universalheizkörper, zentraler Fußbodenheizungsverteilung<br />

und dezentraler Unterputz-Einzelraumtemperaturregelung<br />

Art.-Nr. HUPKMBFCKRTL<br />

OPTIMIERUNG DER HAUSTECHNIK LEICHT GEMACHT<br />

MEHR ENERGIEEFFIZIENZ FÜR MODERNE LIEGENSCHAFTEN<br />

Pumpen sind maßgeblich <strong>für</strong> den Strombedarf großer Gebäude verantwortlich.<br />

Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass Heizungen mit Wärme versorgt werden,<br />

Trinkwasser bereitsteht bzw. Abwasser entsorgt wird. Sie kommen<br />

jährlich auf viele Tausend Betriebsstunden, was bei veralteter Technik<br />

zu einem entsprechend hohen Energiebedarf führen kann. Ein kritischer<br />

Blick auf <strong>die</strong> Effizienzwerte <strong>der</strong> installierten Pumpen ist daher empfehlenswert.<br />

Um Gebäudetechnikanlagen bestmöglich auszustatten, wählt<br />

Grundfos den Systemansatz iSOLUTIONS.<br />

Diese Vorgehensweise berücksichtigt hocheffiziente Technik und st<strong>im</strong>mt<br />

<strong>die</strong> Einzelkomponenten <strong>im</strong> System bestmöglich aufeinan<strong>der</strong> ab. Die Gebäude<br />

gewinnen erheblich an Wirtschaftlichkeit und sind zukunftssicher<br />

<strong>für</strong> Mieter und Betreiber. Klare Ergebnisse, wie fit Ihre <strong>Haustechnik</strong>anlage<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft ist, ermitteln wir durch ein Pump Audit. Die Analyse<br />

deckt den aktuellen Anlagenzustand und Einsparpotentiale auf. Da mo<strong>der</strong>ne<br />

Pumpen bis zu 80 % weniger Antriebsenergie benötigen als alte<br />

Modelle, lohnt sich oftmals ein vorzeitiger Pumpentausch – Amortisationsberechnungen<br />

belegen das eindrucksvoll.<br />

Vorteile <strong>für</strong> Immobiliengesellschaften und Investoren:<br />

- Geringe Investitionskosten – schnelle Amortisationszeit<br />

- Hohes Energiesparpotential<br />

- Zufriedene Mieter<br />

- Steigerung des Wertes <strong>der</strong> Immobilie<br />

- Energetische <strong>Sanierung</strong>smaßnahme zur Sicherstellung und Erhöhung<br />

des Mietzins<br />

SEITE<br />

12<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 6<br />

Messen, Steuern, Abrechnen


HINWEIS – ANZEIGEPFLICHT FÜR MESSGERÄTE<br />

Messgeräteverwen<strong>der</strong> müssen somit ab dem 1. Januar 2015<br />

<strong>der</strong> Anzeigenpflicht gem. § 32 MessEG wie folgt nachkommen:<br />

- Anzeige von neuen o<strong>der</strong> erneuerten Messgeräten innerhalb<br />

von sechs Wochen nach Inbetriebnahme<br />

- Anzeige über <strong>die</strong> Meldeplattform: www.eichamt.de<br />

- Einzelne Messgeräte o<strong>der</strong> auch <strong>die</strong> vereinfachte Anmeldung<br />

von mehreren Messgeräten einer Geräteart<br />

(z. B. PolluCom C; UltraLite etc.) kann genutzt werden<br />

THEMA 6<br />

WAS PASSIERT, WENN ICH NICHT ODER NICHT RECHT-<br />

ZEITIG ANZEIGE?<br />

Wenn <strong>die</strong> Anzeige nicht, nicht korrekt, nicht vollständig o<strong>der</strong><br />

nicht rechtzeitig erfolgt, stellt <strong>die</strong>s eine Ordnungswidrigkeit<br />

dar, <strong>die</strong> mit einem Bußgeld geahndet wird.<br />

Falls Sie dennoch Fragen haben sollten, empfehlen wir Ihnen,<br />

dass <strong>für</strong> Sie zuständige (Landes-) Eichamt zu kontaktieren,<br />

da es bundeslän<strong>der</strong>spezifisch Abweichungen in <strong>der</strong><br />

Umsetzung geben kann.<br />

ULTRASCHALL-WÄRMEMENGENZÄHLER<br />

Mo<strong>der</strong>ne Heizungsanlagen stellen neue Anfor<strong>der</strong>ungen an eine korrekte<br />

Energiemessung mit Wärmezählern. Schnelle Än<strong>der</strong>ungen bei Temperatur<br />

und Volumen in Anlagen mit Plattenwärmetauschern (z. B. <strong>im</strong><br />

Warmwasserspeicher o<strong>der</strong> in Frischwasserstationen üblich) erfor<strong>der</strong>n<br />

Zähler mit kurzem Messzyklus - Allmess Ultraschall-Zähler mit hoher<br />

Abtastrate messen alle 4 s! Standardzähler mit 30 s Abtastung führen<br />

in solchen Anlagen zu deutlichen Min<strong>der</strong>messungen. (Art.-Nr. AC-<br />

FE06110DM)<br />

AUTOMATISCHE FERN-AUSLESUNG<br />

DES WARMWASSERS UND DER WÄRME<br />

Effiziente Lösungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> automatisierte Datenerfassung von Heizenergie<br />

und Wasserverbräuchen erlangen <strong>im</strong>mer größere Bedeutung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Wohnungswirtschaft.<br />

Allmess bietet mit dem Walk-by Funksystem EquaScan ein innovatives<br />

System <strong>für</strong> <strong>die</strong> Datenerfassung von Wohnungswasserzählern und Wärmezählern.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e bei hoher Gerätedichte ist durch das innovative<br />

Datenkollisionsmanagement eine schnelle Auslesung gewährleistet.<br />

Damit ist ein Betreten <strong>der</strong> Wohnung zum Zweck <strong>der</strong> Verbrauchsablesung<br />

nicht mehr erfor<strong>der</strong>lich und Ablese- o<strong>der</strong> Abschreibfehler gehören <strong>der</strong><br />

Vergangenheit an.<br />

Die mobile Datenauslesung <strong>der</strong> Geräte erfolgt »<strong>im</strong> Vorbeigehen« mittels<br />

einer mobilen Funkeinheit in bidirektionaler Funkkommunikation. Das<br />

innovative Walk-by Funksystem <strong>für</strong> Wasser und Wärme wurde gezielt<br />

entwickelt, um <strong>die</strong> vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Gebäudewirtschaft zu<br />

erfüllen. (Art.-Nr. WZSP)<br />

THEMA 6<br />

Messen, Steuern, Abrechnen<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

13


THEMA 7<br />

BRAND- UND SCHALLSCHUTZ<br />

Systeme und Verordnungen <strong>die</strong> helfen, Rechtssicherheit zu erhalten.<br />

ANFORDERUNGEN AN DECKENABSCHOTTUNGEN* AUS<br />

DER BAUORDNUNG FÜR SACHSEN VOM 01. MAI 2014<br />

BRANDAUSWIRKUNGEN SO GERING WIE MÖGLICH<br />

HALTEN<br />

H = max. 7 m<br />

F 30<br />

F 90<br />

mehr als 2 Wohneinheiten<br />

- Gebäudeklasse 3<br />

Jährlich brennen in Deutschland rund 70.000 Gebäude, alle zehn Minuten<br />

bricht ein Wohnungsbrand aus, etwa 800 Menschen kommen dabei ums<br />

Leben und ca. 8.000 Schwerverletzte sind zu beklagen. Pro Jahr wird<br />

durch Feuer ein volkswirtschaftliches Vermögen von mehreren Milliarden<br />

Euro vernichtet. Je<strong>der</strong> dritte Brand in <strong>der</strong> Industrie führt zu Sachschäden<br />

von mehreren Hun<strong>der</strong>ttausend Euro.<br />

Auch <strong>die</strong> Belastungen, <strong>die</strong> ein Brand <strong>für</strong> <strong>die</strong> Umwelt darstellt, sind beträchtlich.<br />

Wenn es also um <strong>die</strong> Sicherheit von Gebäuden geht, gelten als<br />

oberste Gebote <strong>die</strong> weitestgehende Verwendung nichtbrennbarer Baustoffe<br />

und <strong>der</strong> Einsatz feuerwi<strong>der</strong>standsfähiger Konstruktionen.<br />

F 60<br />

F 60<br />

F 60<br />

F 90<br />

H =<br />

max.<br />

13 m<br />

mehr als 2 Wohneinheiten, je WE max. 400 m 2<br />

- Gebäudeklasse 4<br />

H =<br />

max.<br />

22 m<br />

F 90<br />

F 90<br />

F 90<br />

F 90<br />

F 90<br />

ROCKWOOL Steinwolle-Dämmstoffe tragen aktiv zum vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutz bei. Sie sind nichtbrennbar, Euroklasse A1 nach<br />

DIN EN 13501-1 bzw. Baustoffklasse A1 nach DIN 4102-1. Mit einem<br />

Schmelzpunkt von über 1.000 °C eignen sie sich <strong>für</strong> den Einsatz in klassifizierten<br />

Brandschutzkonstruktionen.<br />

Gebäudeteile, <strong>die</strong> mit ROCKWOOL Steinwolle-Dämmstoffen gedämmt<br />

sind, hemmen <strong>im</strong> Brandfall <strong>die</strong> Ausbreitung <strong>der</strong> Flammen, verhin<strong>der</strong>n<br />

ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude o<strong>der</strong> Stockwerke, sie können<br />

Fluchtwege freihalten und gedämmte Gebäudeteile schützen. Dadurch<br />

begrenzen sie das Feuer, ermöglichen den Rettungskräften eine gezielte<br />

Bekämpfung des Brandherdes und tragen somit dazu bei, <strong>die</strong> schädlichen<br />

Auswirkungen des Brandes so gering wie möglich zu halten.<br />

Unter Umweltaspekten beson<strong>der</strong>s wichtig: Steinwolle-Dämmstoffe<br />

setzen selbst unter Flammeneinfluss praktisch keine giftigen Gase frei.<br />

Vorbeugen<strong>der</strong> baulicher Brandschutz mit Steinwolle-Dämmstoffen ist<br />

daher stets ein Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Der Brandschutz glie<strong>der</strong>t sich in folgende Schwerpunkte:<br />

mehr als 2 Wohneinheiten<br />

- Gebäudeklasse 5<br />

Übereinst<strong>im</strong>mung<br />

mit <strong>der</strong> Musterbauordnung<br />

Abweichung<br />

von <strong>der</strong> Musterbauordnung<br />

* Ableitung aus § 2 Begriffe (3) Gebäudeklassen und § 31 Decken<br />

Gemäß Richtlinie über brandschutztechnische Anfor<strong>der</strong>ungen an Leitungsanlagen (Sachsen)<br />

Fassung Mai 2006, sind Abschottungen in Decken <strong>der</strong> Gebäudeklassen 1 und 2 nicht zwingend<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

SEITE<br />

14<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 7<br />

Brand- und Schallschutz


HINWEIS –<br />

BRANDSCHUTZ-<br />

HANDBUCH<br />

Das Brandschutz-Handbuch<br />

erhalten Sie bei<br />

Ihrem regionalen<br />

Ansprechpartner <strong>der</strong><br />

Sächsischen <strong>Haustechnik</strong>.<br />

BRANDSCHUTZHANDBUCH<br />

AUSGABE 2014<br />

SCHALLSCHUTZ<br />

Zum Schallschutz in Wohngebäuden gibt es <strong>der</strong>zeit 2 wichtige Regelwerke:<br />

DIN 4109 (Schallschutz <strong>im</strong> Hochbau; Anfor<strong>der</strong>ungen und Nachweis,<br />

Ausgabe November 1989)<br />

Die Norm definiert <strong>die</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> schutzbedürftige Räume in<br />

fremden Wohnbereich (Schlaf- und Wohnräume aber auch Unterrichtsund<br />

Arbeitsräume wie Büros und Praxen). Für Wasserinstallationen werden<br />

max. 30 dB(A) gefor<strong>der</strong>t. In <strong>die</strong>ser Norm sind Anfor<strong>der</strong>ungen an den<br />

Schallschutz mit dem Ziel festgelegt, Menschen in Wohnräumen vor<br />

Belästigungen durch Schallübertragung zu schützen.<br />

Es wird ein Schallschutzniveau gefor<strong>der</strong>t, das zum Schutz vor Gesundheitsgefahren<br />

durch Lärm eingehalten werden muss. Für den eigenen<br />

Wohnbereich bestehen keine Anfor<strong>der</strong>ungen.<br />

VDI-Richtlinie 4100<br />

Die VDI-Richtlinie 4100 stellt verschärfte Schallschutzanfor<strong>der</strong>ungen<br />

dar. Sie definiert drei Schallschutzstufen und unterscheidet zwischen<br />

Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern und<br />

berücksichtigt auch den eigenen Wohnbereich.<br />

Mehr als nur Stein<br />

ROCKWOOL Steinwolle-Dämmung ist<br />

nichtbrennbar und kann <strong>die</strong> schnelle<br />

Ausbreitung von Feuer und Rauch<br />

verhin<strong>der</strong>n. Damit gewinnen wir Feuerwehrleute<br />

wertvolle Zeit, um Menschen<br />

zu retten und ihr Hab und Gut in Sicherheit<br />

zu bringen.<br />

DIN 4109/A1 (Standard)<br />

Beiblatt 2 zu DIN 4109<br />

(erhöhter Schallschutz)<br />

VDI 4100 -<br />

Schallschutzstufe I<br />

Sozialer <strong>Wohnungsbau</strong><br />

VDI 4100 -<br />

Schallschutzstufe II<br />

Normaler <strong>Wohnungsbau</strong><br />

VDI 4100 -<br />

Schallschutzstufe III<br />

Gehobener <strong>Wohnungsbau</strong><br />

Wohnungen<br />

in Mehrfamilienhäusern<br />

Wohnungen<br />

in Doppelund<br />

Reihenhäusern<br />

30 dB(A) -<br />

25 dB(A) -<br />

Eigener<br />

Wohnbereich<br />

30 dB(A) 30 dB(A) 30 dB(A)<br />

entspricht entspricht<br />

DIN 4109 DIN 4109<br />

30 dB(A) 25 dB(A) 30 dB(A)<br />

25 dB(A) 20 dB(A) 30 dB(A)<br />

Claus Larsen<br />

Feuerwehrmann<br />

www.rockwool.de<br />

Die Wohnqualität wird gerade <strong>im</strong> Geschosswohnungsbau erheblich vom<br />

Schallschutz be<strong>im</strong> Ableiten von Abwässern beeinflusst. Schallgedämmte<br />

Entwässerungssysteme, wie z.B. Conel Drain, bieten zeitgemäßen<br />

Schallschutz.<br />

THEMA 7<br />

Brand- und Schallschutz<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

15


THEMA 8<br />

FRISCHE LUFT & FEUCHTESCHUTZ<br />

Komfort o<strong>der</strong> Stand <strong>der</strong> Technik. Was ist möglich und bezahlbar?<br />

LÜFTUNGSKONZEPTE<br />

Das Lüftungskonzept <strong>für</strong> den Neubau und <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong> muss <strong>im</strong> Rahmen<br />

<strong>der</strong> Verfahren nach DIN 1946, Teil 6, nachgewiesen werden, dass<br />

<strong>die</strong> Lüftung zum Feuchteschutz unabhängig vom Nutzerverhalten sichergestellt<br />

ist. Sofern <strong>die</strong>s durch <strong>die</strong> Infiltration nicht erfolgen kann<br />

(<strong>die</strong>s ist <strong>im</strong> dichten Gebäude nach EnEV meist <strong>der</strong> Fall), müssen weitere<br />

lüftungstechnische Maßnahmen eingeplant werden, ausgehend von folgenden<br />

Randbedingungen:<br />

» Gebäude (Höhe, Geschosse, Wärmeschutz, Luftdichtigkeit)<br />

» Lage (windstark, windschwach)<br />

» Eigenschaften <strong>der</strong> Nutzungseinheit/Wohneinheit (Raumgeometrie,<br />

Höhe, beson<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen)<br />

Wussten Sie schon, dass...<br />

… bei Neubau und <strong>Sanierung</strong> ein Lüftungskonzept, das Bauschäden vermeidet,<br />

erstellt werden muss?<br />

… mehr als 30% aller ohne Lüftungssystem sanierten Wohnungen von<br />

Sch<strong>im</strong>melbefall betroffen sind?<br />

… allein <strong>die</strong> Ausrüstung einer 65-m 2 -Wohnung mit einer zentralen<br />

Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung einem CO 2<br />

-Einsparungsäquivalent<br />

von 64 Fichten entspricht?<br />

… eine zentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung gegenüber<br />

einer Anlage ohne Wärmerückgewinnung mehr als 75% wertvoller<br />

Heizenergie spart?<br />

FAZIT THEMA 8<br />

Der Vermieter hat lt. BGB §535 dem Mieter <strong>die</strong> Mietsache in einem<br />

zum vertragsmäßigen Gebrauch geeigneten Zustand zu überlassen.<br />

Die Wohnung muss also bei üblichen und zumutbaren Nutzerverhalten<br />

schadensfrei bleiben und »funktionieren«.<br />

WOHNUNGSWEISE SANIERUNG<br />

Die Wohnungswirtschaft ist <strong>im</strong> Umbruch und steht vor zahlreichen neuen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die demographische Entwicklung, eine differenziertere Mieterschaft<br />

und wachsende Ansprüche ans »Wohnen« for<strong>der</strong>n heute wie in Zukunft<br />

neue Arten des Wohnens. Nicht nur bauliche Maßnahmen und spezielle<br />

Wohnformen, son<strong>der</strong>n zudem <strong>die</strong> Integration innovativer Techniken<br />

in das Wohnumfeld bieten eine Möglichkeit, <strong>die</strong>sen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu begegnen. Durch <strong>der</strong>artige Maßnahmen lässt sich eine nachhaltige<br />

Marktposition sowie eine einfache Vermietung sichern.<br />

Systeme, <strong>die</strong> zum Einsatz kommen sollen, müssen nicht nur den Ansprüchen<br />

<strong>der</strong> <strong>Wohnungsbau</strong>gesellschaften, son<strong>der</strong>n zudem denen <strong>der</strong><br />

Mieter gerecht werden. Bezahlbarkeit, leichte Be<strong>die</strong>nbarkeit, nachträgliche<br />

Installation auch <strong>im</strong> bewohnten Zustand, sinnvolle Funktionen und<br />

nicht zu vergessen <strong>die</strong> Energieeffizienz spielen dabei eine zentrale Rolle.<br />

Planung einer Komfortlüftungsanlage mit VALLOX ValloMulti 200<br />

Quelle: Heinemann GmbH<br />

Energieeffizienz ist ein zentrales Thema bei <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong><br />

Speziell dem Thema Energiemanagement als auch dem Thema <strong>Sanierung</strong><br />

wird <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> eine <strong>im</strong>mer wichtigere Bedeutung zu teil.<br />

Gründe da<strong>für</strong> sind einerseits <strong>die</strong> steigenden Kosten <strong>für</strong> Strom, Heizung,<br />

welche <strong>die</strong> sogenannte 2. Miete <strong>im</strong>mer weiter in <strong>die</strong> Höhe treiben, sowie<br />

<strong>die</strong> damit verbundene Notwendigkeit <strong>der</strong> Energieeinsparung und <strong>der</strong><br />

möglichst effizienten Nutzung <strong>der</strong> Energieressourcen. An<strong>der</strong>erseits sind<br />

aufgrund <strong>der</strong> aktuellen Diskussionen <strong>die</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an den Kl<strong>im</strong>aschutz<br />

gestiegen.<br />

Innovative Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung<br />

VALLOX Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung haben sich zum<br />

einen <strong>im</strong> Wohnungsneubau und zum an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> energetischen<br />

<strong>Sanierung</strong> längst bewährt. Einmal installiert schaffen sie nicht nur ein<br />

gesundes und angenehmes Raumkl<strong>im</strong>a, son<strong>der</strong>n leisten durch bis zu<br />

98% Wärmerückgewinnung auch einen maßgeblichen Beitrag zur Heizkostenreduzierung.<br />

Zudem führen sie Feuchtigkeit und Gerüche konsequent<br />

ab und schützen somit nachhaltig <strong>die</strong> Gebäudesubstanz.<br />

SEITE<br />

16<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 8<br />

Frische Luft und Feuchteschutz


EXPERTENTIPP – LÜFTUNGSKONZEPTE ANWENDEN<br />

von Herrn Hans-Jürgen Westfeld, Sachverständiger <strong>für</strong> Schäden<br />

an Gebäuden, Sch<strong>im</strong>melpilzschäden + Thermische Bauphysik<br />

DIN 1946-6 : 5/2009 – KERN-AUSSAGEN:<br />

THEMA 8<br />

3. Die Lüftung zum Feuchteschutz muss nutzerunabhängig<br />

gewährleistet sein (Nutzer abwesend und Fenster<br />

geschlossen!). Die reduzierte Lüftung muss weitestgehend<br />

nutzerunabhängig sein!<br />

1. Bei Neubauten und (teil-) sanierten Bestandsgebäuden ist eine<br />

ausreichende Lüftung (Volumenstrom) zu planen und nachzuweisen<br />

– das Lüftungskonzept<br />

2. Es werden 4 Lüftungsstufen definiert (nicht nur <strong>die</strong> Erste)<br />

4. Die Norm gilt bei:<br />

- Neubauten <strong>im</strong>mer<br />

- Austausch von 1/3 <strong>der</strong> Fenster einer WE<br />

- Umdeckung von 1/3 bewohnter Dachfläche<br />

- Verbesserung <strong>der</strong> Luftdichtung des Gebäudes<br />

ValloMulti – Ein Lüftungsgerät <strong>für</strong> ein erfolgreiches <strong>Sanierung</strong>svorhaben<br />

Das ValloMulti 200 wurde speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> energetische <strong>Sanierung</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> entwickelt. Mit seinen 236 mm Bauhöhe ermöglicht es<br />

eine sehr raumsparende Deckenanordnung. Platziert über <strong>der</strong> Wohnungseingangstür<br />

ermöglicht es außerdem eine absolut mieterfreundliche<br />

Wartung außerhalb <strong>der</strong> Wohnung.<br />

Art-Nr. VALL2482<br />

Quelle: Heinemann GmbH<br />

Abgerundet wird das Programm rund um <strong>die</strong> gesunde Wohnraumluft<br />

durch VALLOFLEX – ein flexibles Luftverteil-System.<br />

STRANGWEISE SANIERUNG<br />

Das zentrale Wohnungslüftungssystem<br />

von EXHAUSTO ist eine<br />

Kombination aus Lüftungsgerät,<br />

variablen Volumenstromboxen,<br />

Raumregeleinheiten<br />

und Gateway zur<br />

bedarfsgeregelten und<br />

energieopt<strong>im</strong>ierten Lüftung in allen<br />

Wohnungen.<br />

- Voll bedarfsgeregelte Lüftung<br />

- Hohe Wärmerückgewinnung<br />

(bis zu 90%)<br />

- Opt<strong>im</strong>ierung des Lüftungssystems,<br />

dadurch geringerer Energieverbrauch<br />

(bis zu 30%)<br />

- Sehr kleine Volumenströme möglich<br />

(bis 20m³/h)<br />

- Geringer Anfangsdruckverlust <strong>der</strong><br />

Volumenstromregler (20Pa) bei sehr<br />

großer Messgenauigkeit<br />

- Integrierte Benutzerschnittstelle<br />

- Einfache Inbetriebnahme<br />

- Reduzierter Luftvolumenstrom, wenn<br />

sich keine Personen <strong>im</strong> Raum befinden<br />

* Es ist eine Einsparung von 30% bei <strong>der</strong> Verwendung des EXHAUSTO Living Systems <strong>im</strong><br />

Verhältnis zu einem herkömmlichen System mit Drucksensor <strong>im</strong> Steigkanal.<br />

Quelle: Heinemann GmbH<br />

Einsparpotential 30% mit VAV2-125/VAV2-200<br />

Vergleich zwischen drei Anlagentypen bei 100% Leistung (Intensiv) und<br />

50% Leistung (Grundlüftung):<br />

1. Einstellung max<strong>im</strong>ale Leistung <strong>für</strong> alle drei Anlagentypen (blau)<br />

2. Typische Teillast <strong>für</strong> Anlage mit Gleichzeitigkeitsfaktor 1,0, druckgesteuert<br />

mit Drucksensor <strong>im</strong> Hauptkanal (rot)<br />

3. Teillast <strong>für</strong> eine Anlage mit Drucksteuerung und Drucksensor <strong>im</strong><br />

Steigkanal (gelb)<br />

4. Teillast <strong>für</strong> EXHAUSTO Wohnungslüftungssystem mit VAV125/<br />

VAV200 (grün)<br />

VAV2-125/VAV2-200 Volumenstromregler<br />

Die Volumenstrombox VAV2 mit integriertem Zu- und<br />

Abluftvolumenstromregler sorgt in je<strong>der</strong> Wohnung <strong>für</strong><br />

einen ausgeglichenen Volumenstrom. Durch <strong>die</strong> systeminterne<br />

Vernetzung wird das System <strong>im</strong>mer auf den<br />

energetisch opt<strong>im</strong>alen Betriebszustand geregelt.<br />

THEMA 8<br />

Frische Luft und Feuchteschutz<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

17


THEMA 9<br />

BADIDEEN<br />

Barrierefreie Bä<strong>der</strong> als<br />

Standardlösung<br />

NORMEN ABGELEITET FÜR DEN WOHNUNGSBAU<br />

Geltungsbereich<br />

DIN 18022 <strong>die</strong>nte <strong>der</strong> Planung und Bemessung von Küchen, Bä<strong>der</strong>n und<br />

WCs <strong>im</strong> Wohnungsneubau. VDI-6000-1 beschäftigt sich darüber hinaus<br />

mit Ausstattungsempfehlungen und umfasst auch Hausarbeitsräume<br />

und Waschküchen. Die maßlich definierten For<strong>der</strong>ungen sind Mindestwerte,<br />

<strong>die</strong> durchaus überschritten werden können und sollten (z. B.<br />

Bewegungsflächen – barrierefreies Bauen, Wunsch nach attraktiven<br />

Räumen). Die VDI 6000-5 beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Ausstattung von und<br />

mit Sanitärräumen <strong>für</strong> Senioren. Sie unterscheidet Seniorenwohnungen,<br />

Wohnungen <strong>für</strong> Betreutes Wohnen, Seniorenwohnhe<strong>im</strong>e, Senioren-,<br />

Kranken- und Pflegehe<strong>im</strong>e sowie Gemeinschafts-Sanitärräume. Bei <strong>der</strong><br />

Raumplanung ist zu beachten, dass sich <strong>die</strong> Maßangaben auf <strong>die</strong> fertigen<br />

Wand– und Bodenoberflächen beziehen. Bei <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

sind <strong>die</strong> Vorschriften unter Berücksichtigung <strong>der</strong> baulichen Gegebenheiten<br />

sinngemäß anzuwenden. Maßliche Abweichungen sollten jedoch<br />

Einzelmaße um nicht mehr als 5 cm unterschreiten. Diese Grundlagen<br />

können auch zur Planung von Sanitärräumen ähnlicher Bereiche herangezogen<br />

werden, wenn keine speziellen Vorschriften vorliegen.<br />

Begriffe<br />

Einrichtungen – sind <strong>die</strong> zur Erfüllung <strong>der</strong> Raumfunktion notwendigen<br />

Teile, z. B. Sanitär-Ausstattungsgegenstände, Geräte und Möbel; sie<br />

können sowohl bauseits als auch vom Wohnungsnutzer eingebracht<br />

werden. Stellflächen – geben den Platzbedarf <strong>der</strong> Einrichtungen <strong>im</strong><br />

Grundriss nach Breite und Tiefe an. Abstände – sind <strong>die</strong> Maße zwischen<br />

zwei Stellflächen sowie zwischen Stellflächen und oberflächenfertigen<br />

Wänden. Sie sichern <strong>die</strong> Größe <strong>der</strong> Bewegungsflächen. Bewegungsflächen<br />

– sind <strong>die</strong> zur Nutzung <strong>der</strong> Einrichtungen erfor<strong>der</strong>lichen Flächen.<br />

Ihre Sicherstellung erfolgt durch Einhalten <strong>der</strong> notwendigen Abstände<br />

(DIN) bzw. in Breite und Tiefe vorgegebenen Flächen (VDI).<br />

In <strong>der</strong> VDI 6000-5 werden über <strong>die</strong> VDI 6000-1 hinaus weitere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an <strong>die</strong> verschiedenen Sanitärobjekte gestellt:<br />

Toilettenanlage – Papierrollenhalter und Reservepapierrollenhalter müssen<br />

ohne Oberkörperdrehung o<strong>der</strong> Verrenkung <strong>im</strong> Sitzen erreichbar sein,<br />

WC mit Unterdusch- und Trocknungsfunktion prüfen, OK <strong>der</strong> Keramik 42<br />

cm über OKFF. Waschtisch – Oberkante zwischen 80 und max. 84 cm,<br />

bei 30 cm Tiefe muss <strong>die</strong> Kniefreiheit in <strong>der</strong> Höhe mind. 67 cm betragen,<br />

volle Unterfahrbarkeit muss möglich sein, empfohlene Spiegelgröße 60<br />

x 110 cm ab OK Waschtisch, damit sich <strong>der</strong> Benutzer <strong>im</strong> Stehen und Sitzen<br />

sehen kann (Autorenanmerkung: 5 cm Abstand zu OK Waschtisch<br />

empfohlen, Höhe 100 cm i. d. R. ausreichend). Badewanne – sie soll nicht<br />

als Duschwanne verwendet werden, <strong>die</strong> Badewannenarmatur soll an <strong>der</strong><br />

Längsseite <strong>der</strong> Wanne angeordnet werden (evtl. ein von <strong>der</strong> Armatur<br />

getrennter Einlauf), z. B. als kombinierter Ein- und Überlauf (Ab- und<br />

Überlaufgarnitur Multiplex Trio). Dusche – leicht zugänglich, hohe Trittkanten<br />

vermeiden, besser bodengleich – Mindestgefälle 2 %, ohne Absenkung<br />

(2 cm hohe »Stufe« stellt eine Stolpergefahr dar) Armatur so<br />

anordnen, dass Betätigung von außen möglich ist; günstig ist ein in <strong>der</strong><br />

HINWEIS SPEZIFISCHE<br />

VORSCHRIFTEN UND NORMEN<br />

DIN EN 806-5 04.12<br />

DIN EN 695 11.05<br />

DIN 66 354 12.86<br />

DIN 68 935 10.09<br />

DIN 68 881-1 02.79<br />

DIN 68 902 06.98<br />

DIN 68 904 09.76<br />

DIN EN 1116 /<br />

Ber. 1 05.07<br />

VDI 6000-1 02.08<br />

VDI 6000-5 11.04<br />

Technische Regeln <strong>für</strong> Trinkwasser-<br />

Installationen, Betrieb und Wartung<br />

Küchenspülen; Anschlussmaße<br />

Kücheneinrichtungen; Formen, Planungsgrundsätze<br />

Koordinationsmaße <strong>für</strong> Badmöbel,<br />

Geräte und Sanitärobjekte<br />

Begriffe <strong>für</strong> Küchenmöbel, Küchenschränke<br />

Kücheneinrichtungen, Heißwasserbereiter,<br />

Begriffe<br />

Kücheneinrichtungen, Spülen, Ausgusse,<br />

Begriffe<br />

Küchenmöbel – Koordinationsmaße<br />

<strong>für</strong> Küchenmöbel und Geräte<br />

Ausstattung von und mit Sanitärräumen;<br />

Wohnungen<br />

Ausstattung von und mit Sanitärräumen;<br />

Seniorenwohnungen, Seniorenhe<strong>im</strong>e,<br />

Seniorenpflegehe<strong>im</strong>e<br />

Darüber hinaus sind in den För<strong>der</strong>richtlinien <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong><br />

einschlägige Anfor<strong>der</strong>ungen formuliert. Sanitärräume <strong>im</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong> nach VDI 6000-1 / -5 und <strong>der</strong> zurückgezogenen<br />

DIN 18022 als Orientierungshilfe.<br />

Höhe geteilter Spritzschutz. Spüle – <strong>die</strong> Küche ist so zu planen, dass <strong>die</strong><br />

Unterfahrbarkeit nachrüstbar ist. Armaturen – leichte und einfache Betätigung<br />

ermöglichen, Armaturen mit Hebelbewegung sind solchen mit<br />

Drehbewegung vorzuziehen.<br />

In VDI 6000-1 / -5 werden auch Hinweise zu St<strong>im</strong>mungen und Ausdrucksformen<br />

von Sanitärfarben gegeben.<br />

Die Einrichtungen und ihre Symbole sind in <strong>der</strong> Übersicht dargestellt, <strong>die</strong><br />

Stellflächenmaße, seitlichen Abstände und Bewegungsflächen sind zusammengefasst.<br />

Für Seniorenwohnungen wird in <strong>der</strong> VDI 6000-5 bzgl.<br />

<strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Maße von Sanitärobjekten sowie den Bewegungsflächen<br />

und Abständen auf <strong>die</strong> VDI 6000-1 verwiesen. Für Vorwandinstallationen<br />

ist ein zusätzlicher Platzbedarf zu berücksichtigen: 20 cm<br />

bei horizontaler Leitungsführung, 25 cm bei vertikaler Leitungsführung.<br />

Anmerkung: Für WCs an Vorwandinstallationen ist kein zusätzlicher<br />

Platz (Tiefe <strong>der</strong> Stellfläche) erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Mindestanfor<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> barrierefreies Bauen sind in den folgenden<br />

Normen festgelegt:<br />

DIN 18 024-1 01.98 Barrierefreies Bauen; Straßen, Plätze, Wege,<br />

öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen sowie<br />

Spielplätze; Planungsgrundlagen<br />

DIN 18 040-1 10.10 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen –<br />

Teil 1: Öffentlich zugängliche Gebäude<br />

DIN 18 040-2 09.11 Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen –<br />

Teil 2: Wohnungen<br />

Die Norm DIN 18 024-1 ist noch gültig, <strong>die</strong> Norm DIN 18 040-3 <strong>im</strong> Mai 2013<br />

als Entwurf erschienen.<br />

SEITE<br />

18<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

THEMA 9<br />

Badideen


HINWEIS SANITÄR HANDBUCH<br />

Das Fachbuch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wohnungswirtschaft <strong>im</strong> Bereich Sanitär. Es berücksichtigt den aktuellen Stand<br />

<strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Bauvorschriften, Normen und Richtlinien, <strong>die</strong> den gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Bauherren gerecht werden. Unter Mitwirkung von kompetenten Fachleuten des Bundesinstitutes<br />

<strong>für</strong> Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) <strong>im</strong> Bundesamt <strong>für</strong> Bauwesen und Raumordnung, des<br />

Planungsbüros Bähler Koven Hensel, Berlin sowie weiteren Sachverständigen bieten wir Ihnen das<br />

SANITÄR HANDBUCH als praxisorientierte Arbeitsunterstützung an. Die ideale Ergänzung zu den<br />

grundsätzlichen Normen und Richtlinien sind aktuelle Produktinformationen, mit Langtexten.<br />

Fragen Sie nach <strong>die</strong>sem hilfreichen Nachschlagewerk bei Ihrem regionalen Ansprechpartner <strong>der</strong><br />

Sächsischen <strong>Haustechnik</strong>.<br />

SANITÄRHANDBUCH<br />

2015<br />

EXTRAFLACHES KOMPLETTSYSTEM<br />

FÜR DUSCHFLÄCHEN VON KALDEWEI<br />

Das Modell Superplan mit Styroporträger extraflach von Kaldewei kombiniert<br />

<strong>die</strong> Ästhetik eines beson<strong>der</strong>s flachen Duschbereichs mit effektiver<br />

Montagefreundlichkeit, denn <strong>die</strong> emaillierte Duschfläche lässt sich<br />

einfach und schnell installieren. Das System ist in sieben Abmessungen<br />

erhältlich – von platzsparenden 80 x 80 Zent<strong>im</strong>etern bis zu komfortablen<br />

90 x 120 Zent<strong>im</strong>etern. Duschfläche und Styroporträger sind dabei passgenau<br />

aufeinan<strong>der</strong> abgest<strong>im</strong>mt und ermöglichen dadurch eine stabile und<br />

sichere Installation bei einer Aufbauhöhe von nur 37 Mill<strong>im</strong>etern. So kann<br />

<strong>der</strong> Einbau einer emaillierten Duschfläche mit min<strong>im</strong>aler Einstiegshöhe<br />

auch dann realisiert werden, wenn <strong>die</strong> baulichen Gegebenheiten eine komplett<br />

bodenebene Montage nicht zulassen.<br />

Am weitesten verbreitet<br />

ist <strong>die</strong> direkte<br />

Montage auf dem Estrich.<br />

Der Bodenbelag in<br />

Form von Fliesen, PVC<br />

o<strong>der</strong> Holz wird nach<br />

<strong>der</strong> Installation bis an<br />

<strong>die</strong> Duschfläche verlegt<br />

und entsprechend<br />

abgedichtet. Darüber<br />

hinaus ist <strong>die</strong> Kaldewei<br />

Systemlösung auch <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Montage auf bereits<br />

gefliesten Böden<br />

geeignet.<br />

Entsprechend den beson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong> bietet<br />

Kaldewei zwei verschiedene Ablaufgarnituren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Superplan mit Styroporträger<br />

extraflach an. So gibt es <strong>die</strong> Ablaufgarnitur wahlweise mit<br />

waagerechtem Anschluss o<strong>der</strong> senkrechtem Anschluss.<br />

Fertig installiert, überzeugt das System durch einen bequemen Ein- und<br />

Ausstieg sowie ein ästhetisch ansprechendes Gesamtbild. Darüber hinaus<br />

kann <strong>die</strong> Duschfläche wahlweise mit rutschhemmenden Oberflächen<br />

wie Secure Plus, Antislip o<strong>der</strong> Vollantislip veredelt werden. Wie alle<br />

Dusch- und Badewannen sowie emaillierten Duschflächen von Kaldewei<br />

ist auch <strong>die</strong> Superplan aus langlebigem Stahl-Email 3,5 mm gefertigt.<br />

Dieses Material ist beson<strong>der</strong>s hygienisch, dank seiner fugenfreien Oberfläche<br />

leicht zu reinigen und schützt vor Durchfeuchtungsschäden.<br />

Art.-Nr. SPLAN80<br />

Einbaubeispiel<br />

Technische Daten <strong>im</strong> Überblick:<br />

- in 7 Abmessungen verfügbar<br />

- nahezu bodeneben installierbar<br />

- Aufbauhöhe Dusche + Träger nur 37 mm<br />

- Installation auf dem Estrich möglich – Aussparung nur <strong>für</strong> den Siphon<br />

erfor<strong>der</strong>lich<br />

- erfüllt in Kombination mit <strong>der</strong> Schallschutzlösung von Kaldewei <strong>die</strong><br />

erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen nach DIN 4109 und VDI 4100 SST 3<br />

- Duschfläche optional mit Farben, rutschhemmenden Oberflächen und<br />

Perl-Effekt verfügbar<br />

PLATZSPARENDES RAUMWUNDER – BADEN UND<br />

DUSCHEN MIT KOMFORT AUF ENGSTEM RAUM<br />

Art.-Nr. IRISH170L<br />

Die platzsparende Multifunktions-Wanne »Iris« von Novellini verbindet<br />

in opt<strong>im</strong>aler Weise Badewanne und Dusche – und das in altersgerechter<br />

Ausführung! Gerade in kleinen Bä<strong>der</strong>n, z.B. bei <strong>Sanierung</strong>en, kann so viel<br />

Raum gewonnen werden und dennoch muss auf keines von beiden verzichtet<br />

werden.<br />

Der Wannen-Einstieg ist durch eine wannenrand-bündige Glastür einfach<br />

und bequem. Durch das mechanische Sicherheitssystem, welches<br />

keinen Stromanschluss erfor<strong>der</strong>t, besteht nicht <strong>die</strong> Gefahr, dass Wasser<br />

ungewollt austritt. Ein beson<strong>der</strong>es Highlight stellt <strong>die</strong> separat bewegliche<br />

Duschabtrennung dar.<br />

Die Wanne erhalten Sie <strong>im</strong> Standardprogramm in den Maßen:<br />

170 x 70 cm; 170 x 80 cm; 180 x 75 cm; 180 x 85 cm.<br />

THEMA 9<br />

Badideen<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

SEITE<br />

19


WHITE<br />

DEIN BAD. DEINE LEINWAND. DEIN LEBEN.<br />

Wie ein Prisma das weißes Licht in <strong>die</strong> Farben des Regenbogens zerlegt, eröffnet <strong>die</strong> Designlinie<br />

WHITE je<strong>der</strong> Persönlichkeit individuelle Gestaltungsfreiheit. WHITE, das ist Designsprache, <strong>die</strong><br />

sich jedem Lebensstil anpasst – <strong>für</strong> <strong>die</strong> komplette Produktgruppe aus dem Lebensraum Bad.<br />

www.vigour.de


THEMA 10<br />

RECHTSSPRECHUNG<br />

INTERVIEW MIT FRAU JULIANE WALTHER<br />

RECHTSANWÄLTIN DER DOMUS RECHTSANWALTS-<br />

GESELLSCHAFT MBH<br />

Im Immobilienbereich hat <strong>die</strong> Vermietung eine erhebliche praktische<br />

Bedeutung. Da bleiben Probleme nicht aus und nicht <strong>im</strong>mer lassen sich<br />

<strong>die</strong>se ohne Anwalt klären.<br />

Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Walther. Vielen Dank, dass Sie sich<br />

<strong>für</strong> uns Zeit genommen haben und uns ein paar aktuelle Einblicke in <strong>die</strong><br />

Rechtspraxis aus <strong>der</strong> Vermietung geben können.<br />

Daher gleich unsere erste Frage. In den Me<strong>die</strong>n werden ständig neue<br />

Mietrechtsurteile benannt. Än<strong>der</strong>t sich das Mietrecht denn so häufig?<br />

» Nein, <strong>die</strong> gesetzlichen Grundlagen in den §§ 535 ff BGB än<strong>der</strong>n sich<br />

höchstens alle 10 Jahre. Aktuell jedoch gab es mit dem Mietrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

zum 01.05.2013 ein paar Neuerungen. Auch wird sich bald<br />

durch das Gesetz zur Einführung <strong>der</strong> sogenannten »Mietpreisbremse«<br />

etwas verän<strong>der</strong>n. Die in den Me<strong>die</strong>n diskutierten Urteile befassen sich<br />

jedoch meist mit <strong>der</strong> Auslegung von vertraglichen Regelungen z.B. zu<br />

Schönheitsreparaturen, <strong>der</strong> vertragsgemäßen Nutzung, wie <strong>der</strong> Tierhaltung<br />

o<strong>der</strong> dem Rauchen in <strong>der</strong> Wohnung. So hat auch ganz aktuell<br />

<strong>der</strong> Bundesgerichtshof Klauseln in Mietverträgen zur Durchführung von<br />

Schönheitsreparaturen <strong>im</strong> Zusammenhang mit Quotenabgeltungsklauseln<br />

<strong>für</strong> unwirksam erklärt.<br />

Haben denn <strong>die</strong> gesetzlichen Än<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> Jahr 2013 praktische Auswirkungen<br />

in Ihrer tagtäglichen Arbeit gezeigt?<br />

» Teilweise. Die Än<strong>der</strong>ungen beinhalteten zum Beispiel Anreize <strong>für</strong><br />

den Vermieter, energetische <strong>Sanierung</strong>en o<strong>der</strong> auch Mo<strong>der</strong>nisierungen<br />

durchzuführen. Auch wurden Erleichterungen <strong>für</strong> den Umgang mit Mietnomaden<br />

gesetzlich verankert.<br />

Die ebenfalls erfolgte Regelung zur Senkung <strong>der</strong> Kappungsgrenze bei<br />

Mieterhöhungen in Gebieten, in denen Wohnungen knapp sind, hat<br />

noch keine Auswirkungen. Nach <strong>der</strong> Neuerung soll in solchen Gebieten,<br />

<strong>die</strong> geregelte Kappungsgrenze von 20% innerhalb von 3 Jahren auf 15%<br />

gesenkt werden. Welche Gebiete das sein sollen, dürfen <strong>die</strong> Landesregierungen<br />

per Rechtsverordnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von max<strong>im</strong>al 5 Jahren festlegen.<br />

Sachsen hat davon jedoch bis jetzt noch keinen Gebrauch davon<br />

gemacht.<br />

Ganz relevant war <strong>für</strong> <strong>die</strong> Vermieter auch <strong>der</strong> Ausschluss <strong>der</strong> Mietmin<strong>der</strong>ung<br />

<strong>für</strong> den Mieter bei energetischen Mo<strong>der</strong>nisierungen. Hier darf <strong>der</strong><br />

Mieter erst nach drei Monaten <strong>die</strong> Miete min<strong>der</strong>n. So kam es vermehrt<br />

zu bereits lang anstehenden Mo<strong>der</strong>nisierungen und einer Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Ankündigungsschreiben.<br />

Auch ist es <strong>für</strong> Vermieter ganz wichtig, dass durch <strong>die</strong> Gesetzesän<strong>der</strong>ung<br />

eine finanzielle Härte be<strong>im</strong> Mieter keinen Grund mehr <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weigerung<br />

<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung darstellt. Vielmehr kann sich <strong>der</strong> Mieter erst bei <strong>der</strong><br />

späteren Mieterhöhung auf den finanziellen Härteeinwand berufen. Das<br />

hat sich insbeson<strong>der</strong>e bei den kostenintensiven Balkon- und Aufzugsanbauten<br />

positiv ausgewirkt.<br />

Welche Streitfälle haben Sie denn überwiegend bezogen auf <strong>Sanierung</strong>en<br />

o<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierungen?<br />

» Immer wie<strong>der</strong> kommt es zu Streitfällen bei Sch<strong>im</strong>melbildung in <strong>der</strong><br />

Wohnung. Hier wird vom Vermieter schnell <strong>die</strong> Verantwortung be<strong>im</strong> Mieter<br />

gesucht. Dieser habe nicht richtig gelüftet und geheizt. Doch dabei ist<br />

Vorsicht geboten. Die Nutzung einer Wohnung durch Alleinstehende, Familien,<br />

Junge und Alte ist vielfältig und meist sehr verschieden, so auch<br />

<strong>die</strong> (vertragskonformen) Einflüsse auf <strong>die</strong> Bausubstanz. Diese hat daher<br />

viele Anfor<strong>der</strong>ungen zu erfüllen. Oft ist <strong>im</strong> Rahmen einer <strong>Sanierung</strong> auch<br />

mal ein Baufehler gemacht worden. Daher sollte hier eine gemeinsame<br />

Ursachen- und damit auch Lösungsfindung angestrebt werden. Als sehr<br />

praktikabel hat sich hier <strong>die</strong> Verwendung von Langzeitmessgeräten zur<br />

Best<strong>im</strong>mung von Temperatur und Luftfeuchte gezeigt. Die Ergebnisse<br />

werden dann gemeinsam ausgewertet und führen nicht selten zu Überraschungen<br />

auf beiden Seiten.<br />

Mietmin<strong>der</strong>ungen sind natürlich bei Mängeln, <strong>die</strong> ausgebessert werden<br />

wie auch bei <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Bauarbeiten typisch und oft eine Frage<br />

<strong>der</strong> Beweisbarkeit.<br />

Hier hat sich auch <strong>die</strong> Rechtsprechung zur Darlegungslast des Mieters<br />

etwas verän<strong>der</strong>t. Der Mieter muss darlegen, dass bzw. in welchem<br />

Umfang <strong>der</strong> Gebrauch <strong>der</strong> Mietsache beeinträchtigt wurde. Der Mieter<br />

soll nicht mehr das Maß <strong>der</strong> Gebrauchsbeeinträchtigung vortragen<br />

müssen, aber <strong>die</strong> zur Best<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>ungsquote erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Tatsachen. So wurde auch wie<strong>der</strong>holt entschieden, dass mieterseitige<br />

Störungsprotokolle nicht zwingend zu führen sind, wenn <strong>die</strong> Störungen<br />

<strong>im</strong>mer gleichartig sind.<br />

Darüber hinaus sind Mo<strong>der</strong>nisierungen wie <strong>der</strong> Balkonanbau oft ein Thema<br />

einer rechtlichen Auseinan<strong>der</strong>setzung, da damit oft eine Mieterhöhung<br />

verbunden ist.<br />

Die Umstellung <strong>der</strong> Wohnungsversorgung von Gas auf Fernwärme und<br />

damit verbunden auch <strong>der</strong> Wegfall von Kochgas war ebenfalls häufig ein<br />

Streitthema, denn <strong>die</strong> Rechtsprechung hat <strong>die</strong>se Umstellung wie<strong>der</strong>holt<br />

nicht als Mo<strong>der</strong>nisierung eingestuft und damit <strong>die</strong> Mieter von einer Duldungspflicht<br />

befreit. Derartige Maßnahmen bedürfen daher einer konkreten<br />

Bewertung <strong>der</strong> Verbesserungen und einer Zusammenarbeit mit<br />

dem Mieter.<br />

Erwarten Sie von dem von Ihnen schon angesprochenen Gesetz zur<br />

Mietpreisbremse spürbare Än<strong>der</strong>ungen?<br />

» Mit dem Gesetz sollen <strong>die</strong> Mieten in Ballungsräumen bezahlbar gehalten<br />

werden, indem <strong>die</strong> zulässige Miete bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vermietung von<br />

Wohnraum in angespannten Wohnungsmärkten, <strong>die</strong> von den Landesregierungen<br />

ausgewiesen werden, auf <strong>die</strong> ortsübliche Miete zuzüglich 10<br />

Prozent begrenzt werden.<br />

Jedoch sind Neubauten und Gebäude mit umfassenden Mo<strong>der</strong>nisierungen<br />

davon ausgeschlossen. Auch darf eine vorher zulässig vereinbarte<br />

Miete bei <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vermietung weiter verlangt werden. Der Vermieter<br />

ist also nicht gezwungen, eine frei gewordene Wohnung unterhalb <strong>der</strong><br />

bisherigen Miete anzubieten.<br />

Da bislang in Sachsen noch keine Rechtverordnung <strong>für</strong> angespannte<br />

Wohnungsmärkte erlassen wurde und aufgrund <strong>der</strong> Marktsituation damit<br />

auch nicht zu rechnen ist, wird <strong>die</strong>ses Thema hier bei uns nicht entscheiden<strong>der</strong><br />

Relevanz sein.<br />

Auch <strong>die</strong> Maklerprovision wird in Zukunft geregelt und ein Bestellerprinzip<br />

eingeführt. Motto: »Wer den Makler bestellt, bezahlt.« Die Maklerprovision<br />

war jedoch selten – zumindest in Sachsen – ein Streitthema.<br />

Vielen Dank <strong>für</strong> das Interview.<br />

Die Redaktion<br />

ALLES WAS RECHT IST<br />

Rechtssprechung<br />

<strong>FAWO</strong><br />

<strong>Fachgerechte</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>der</strong> <strong>Haustechnik</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sanierung</strong>en <strong>im</strong> <strong>Wohnungsbau</strong><br />

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