UH022015
Magazin für den Kreis Herzogtum Lauenburg
Magazin für den Kreis Herzogtum Lauenburg
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ausgaBe 2 DezemBer | Januar | FeBruar 2015 / 16<br />
Willkommen zu Hause.<br />
Der LanDarzt<br />
Wichtiger Baustein<br />
der Daseinsvorsorge<br />
im zeicHen Der<br />
gaStFreUnDScHaFt<br />
Willkommenskulturen<br />
im Herzogtum<br />
GrAtiS<br />
MAGAZIN<br />
❅<br />
❄<br />
❆<br />
aDVent, aDVent<br />
Basare und Weihnachtsmärkte<br />
der Region im<br />
Überblick<br />
pWs alle hh<br />
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Unser HerzogtUm Winter 2015/16<br />
1
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Willkommen<br />
zu Hause !<br />
Und schon sind wieder drei Monate um. Sie haben in diesem Moment bereits<br />
die zweite Ausgabe von »Unser Herzogtum« in den Händen. Mit der Ausgabe<br />
Nummer eins scheinen wir genau ins Schwarze getroffen zu haben. Auch wenn<br />
wir im Vorfeld selbst absolut überzeugt von dem waren, was wir da vorbereiteten,<br />
konnten wir nur hoffen, dass es Ihnen, lieber Leser, auch tatsächlich<br />
gefällt. Doch von der Menge positiver Rückmeldungen waren wir überwältigt.<br />
Viele Briefe, Emails, Facebookkommentare voll des Lobes und auch lobende<br />
Worte in persönlichen Gesprächen erreichten uns und gaben uns die Energie,<br />
uns gleich weiter mit Volldampf in die Vorbereitung der zweiten Ausgabe zu<br />
stürzen. Tausend Dank dafür!<br />
Ausgabe Nummer zwei ist nun unsere erste Winterausgabe für die Monate<br />
Dezember bis Februar. Das stellte uns vor ganz neue Herausforderungen,<br />
besonders bei der Auswahl der Themen und Fotos. Die Weihnachtszeit hat<br />
jetzt gerade begonnen, doch wir sind mit der Menge an Weihnachtsthemen<br />
bewusst behutsam umgegangen, um Ihnen keine vorzeitige Weihnachtsüber <br />
dosis zu verabreichen, und schließlich sollen Sie das Heft im Januar und<br />
Februar noch genauso gerne in die Hand nehmen. Wir haben trotzdem<br />
wieder einen interessanten Geschichtenmix für Sie zusammengetragen.<br />
Farbenprächtige Bilder, wie wir sie gerade im Herzogtum Lauenburg von<br />
Frühjahr bis Herbst gewohnt sind, machen sich in einer Winterausgabe Anno<br />
2015 eher rar. Da die beiden letzten Winter mehr oder minder ausgefallen sind,<br />
sind die Fotoarchive relativ frei von beeindruckenden Schneelandschaften und<br />
zugefrorenen Seeflächen im Lauenburgischen. Mit ein paar Fotos wird es uns<br />
aber möglicherweise doch gelingen, schon etwas Winterzauber zu Ihnen nach<br />
Hause zu bringen.<br />
Ob uns dieses Jahr weiße Weihnachten vergönnt sind? Ob in diesem Winter<br />
genug Schnee fällt, damit die Kinder endlich mal wieder rodeln gehen können?<br />
Unsere Titelfotojungs, Jaron und Lowis, sind auf jeden Fall schon mal losgezogen,<br />
um für uns nach Schnee zu suchen. Der Dank für dieses tolle Winterfoto<br />
ohne Winter gilt Sahra und Simona Klar von Klar und Deutlich Media, die vor<br />
dem Kreismuseum in Ratzeburg zielsicher auf den Auslöser drückten.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
Andreas Anders<br />
P.S. Wo befinden sich im Herzogtum Lauenburg eigentlich die besten Rodelberge?<br />
Schicken Sie uns Ihre Vorschläge an redaktion@herzogtum-direkt.de mit dem<br />
Betreff »Rodelberg«.<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
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DEzEMBER | JANUAR | FEBRUAR 2015/16<br />
18<br />
14<br />
12<br />
Frisch VorgEstEllt<br />
Amt Lauenburgische Seen<br />
mit neuem Wappen<br />
GESCHENK<br />
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gutEs aus DEr rEgioN<br />
Biere im Herzogtum 2/2<br />
mEiN liEBliNgsPlatz<br />
Ein schöner Ort im Herzogtum<br />
20<br />
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schNEll iNFormiErt<br />
Die Onlinezeitung Herzogtum direkt<br />
versorgt seit vier Jahren die Region<br />
mit täglich frischen News<br />
Geesthacht<br />
Berkenthin<br />
Sandesneben<br />
Poggensee<br />
Basthorst<br />
Schwarzenbek<br />
WllkommENskultur im hErzogtum<br />
Ehrenamtliches Engagement im Sinne<br />
der Gastfreundschaft<br />
Mölln<br />
Buchholz<br />
Ratzeburg<br />
Sterley<br />
DEr laNDarzt<br />
Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge<br />
8<br />
sEriE: EhrENamt im hErzogtum<br />
Hospizgruppe Ratzeburg –<br />
Mölln und Umgebung e.V.<br />
WEihNachtlichEs hErzogtum<br />
Weihnachtsmärkte in der Adventszeit<br />
rEzEPtE gEgEN DiE laNgEWEilE<br />
Terminkalender für das Herzogtum<br />
im Dezember 2015, Januar und Februar 2016<br />
Vorschau / imPrEssum.....42<br />
schutzPatroN DEr kiNDEr<br />
Interview mit dem Ratzeburger Weihnachtsmann<br />
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Café Venezia, Euronics XXL Mölln,<br />
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Markt, Haus der Reise, HOLD Store,<br />
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Herrenbekleidung, Bei Kosta griech.<br />
Restaurant, Kramerdeel, Landau,<br />
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Centrum, Modehaus Hasenkamp,<br />
Mode-Lädchen, Möllner Gewürzkontor,<br />
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Information Mölln, Trend Men,<br />
Trend Sport Mölln, Werker´s Welt<br />
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www.moelln-tourismus.de<br />
Lauenburg<br />
4 Unser HerzogtUm Winter 2015/16 Unser HerzogtUm Winter 2015/16<br />
5<br />
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28<br />
6<br />
mEiN hErzogtum<br />
Esmat Shirazi stellt ihre<br />
Wahlheimat vor<br />
22
XXX XXX<br />
MEIN<br />
HERZOGTUM<br />
Esmat Shirazi stellt<br />
ihre Wahlheimat vor<br />
Mein Name ist Esmat Shirazi. Ich lebe<br />
in Mölln, bin aber im Iran geboren<br />
und aufgewachsen. Nach meiner<br />
Flucht nach Deutschland bin ich in<br />
Schleswig-Holstein gelandet.<br />
Zuerst habe ich in einem Heim in Gudow<br />
gelebt und danach bin ich nach<br />
Mölln gezogen. Ich habe mir Mölln anfangs<br />
nicht ausgesucht, sondern ich<br />
bin als Asylbewerberin hierhin verteilt<br />
worden. Aber ich lebe sehr gerne hier<br />
und Mölln ist mittlerweile meine Herzens-Heimat<br />
geworden. Ich habe mich<br />
nach und nach bewusst dazu entschieden,<br />
im Kreis Herzogtum Lauenburg<br />
zu leben. Der Anfang war schwer. Aber<br />
nach und nach habe ich hier neue<br />
Freunde gefunden und mir ein neues<br />
Leben aufgebaut. Mein Motto ist:<br />
Fremde sind Freunde, die man erst<br />
kennen lernen muss. So bin ich immer<br />
offen auf alles Neue zugegangen. Ich<br />
mag an Mölln vor allem die Umgebung,<br />
die Seen und Wälder, überhaupt<br />
die Natur hat mir in schweren Zeiten<br />
viel Kraft gegeben.<br />
Obwohl ich in Hamburg arbeite und<br />
auch viele meiner Familienangehörigen<br />
dort leben, zieht es mich immer<br />
wieder nach Mölln zurück. Der alte<br />
Stadtkern, die Ruhe, die Kultur – Ich<br />
mag es, dass die Stadt nicht so groß ist.<br />
Das hat mir schon immer Sicherheit<br />
vermittelt und es mir leicht gemacht,<br />
mich hier zu Hause zu fühlen.<br />
Esmat Sadegh Shirazi lebt seit Mitte der<br />
1990er Jahre in Deutschland und engagiert<br />
sich in der Flüchtlingsarbeit. Die gebürtige<br />
Iranerin unterstützt Asylbewerber<br />
und Flüchtlinge und erleichtert ihnen den<br />
Alltag und das soziale Leben in Deutschland.<br />
Es war mit ihr Verdienst, dass im Februar<br />
2011 das Projekt »Willkommen im Kreis<br />
Herzogtum Lauenburg – Ankommen in<br />
Gudow« startete.<br />
Im Oktober 2012 wurde Esmat Shirazi<br />
im Schloss Bellevue in Berlin von Bundespräsident<br />
Joachim Gauck für ihr außerordentliches<br />
Engagement mit dem Verdienstorden<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
geehrt.<br />
Im Jahr 2014 war Esmat Shirazi bei den<br />
Gründungen einiger Willkommenskultu <br />
ren im Kreis sowie bei der einen oder anderen<br />
Podiumsdiskussion ein gern geladener<br />
Gast.<br />
6 Unser Herzogtum Winter 2015/16
Fotos: Jens Butz<br />
Der Landarzt<br />
Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge<br />
Gehören Landärzte zu einer aussterbenden Gattung? Immer häufiger<br />
liest und hört man heutzutage, dass Landärzte, die in Rente gehen,<br />
Probleme haben, einen Nachfolger zu finden. Schaffen sie es nicht,<br />
klafft in der entsprechenden Gemeinde eine Versorgungslücke. Das<br />
Problem ist allgemein bekannt, eine Patentlösung gab es bislang<br />
nicht. In der Gemeinde Sterley wurde jedoch eine Lösung gefunden,<br />
die vielleicht Schule machen könnte.<br />
Fotos: Jens butz<br />
Wer an den Beruf des Landarztes denkt,<br />
wird vermutlich ein an die gleichnamige<br />
ZDF-Serie angelehntes romantisch<br />
verklärtes Bild im Kopf haben:<br />
Ein Mann in den besten Jahren, der<br />
emsig von Dorf zu Dorf fährt, seine Patienten<br />
besucht, immer Zeit für einen<br />
kleinen Klönschnack hat und somit<br />
auch über jeden Klatsch und Tratsch<br />
in der Gemeinde stets bestens informiert<br />
ist. Sein Beruf ist ihm Berufung,<br />
und die Dankbarkeit seiner Patienten<br />
gleicht das fehlende Privat- und Freizeitleben<br />
locker aus.<br />
In der Realität sieht das heute etwas<br />
anders aus. Kaum ein junger Arzt,<br />
kaum eine junge Ärztin, vielleicht noch<br />
Single, träumt von einer eigenen Praxis<br />
mitten auf dem Lande. Das kann<br />
auch Markus Knöfler, Geschäftsführer<br />
vom Praxisnetz Herzogtum Lauenburg<br />
bestätigen. »Keiner will mehr eine eigene<br />
Praxis. Wenn, dann nur noch im<br />
Rahmen einer Gemeinschaft.« Zu groß<br />
seien einerseits die Investitionskosten<br />
für Praxis, Einrichtung und Instrumente<br />
sowie andererseits die laufenden<br />
Kosten für Personal und Verwaltung.<br />
»Man reibt sich nicht mehr alleine<br />
auf«, beschreibt Knöfler den Zeitgeist.<br />
Daher müsse das Gesamtpaket attraktiv<br />
sein, in Kooperationsstrukturen<br />
ließe sich im Alltag viel mehr austarieren.<br />
Auch der bisherige in Sterley praktizierende<br />
Arzt, Dr. Peter Zwerg hörte,<br />
wenn auch nicht aus Altersgründen,<br />
auf. Eine Nachfolge zu finden, gestaltete<br />
sich zunächst schwierig. »Wir<br />
sind dann als Praxisnetzwerk auf eine<br />
Gemeinschaftspraxis in Ratzeburg zugegangen«,<br />
so Knöfler. Gemeint sind<br />
die Ärzte Gerhard Tolksdorf, Dr. Gert<br />
Schwiethal und Dr. Grit Wilke, die zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits gemeinsam<br />
mit der Großen Wallstraße und dem<br />
Dechower Weg zwei Praxisstandorte<br />
bewirtschafteten. Diese hatten bereits<br />
zwei Jahre mit Dr. Katja Brüdersdorf<br />
zusammengearbeitet. »Als sie mit ihrer<br />
Ausbildung zur Fachärztin fertig war,<br />
haben wir festgestellt, dass wir mit ihr<br />
weiter zusammenarbeiten wollen, weil<br />
das einfach gut harmoniert hat«, erklärt<br />
Dr. Gert Schwiethal, »Es hat sich<br />
dann so ergeben, dass die Praxis von<br />
Herrn Zwerg frei werden sollte. Wir<br />
sagten, das passt dann ja ganz gut.<br />
Frau Brüdersdorf kann dann mit dazukommen,<br />
so dass wir jetzt zu viert<br />
diese drei Praxen bewirtschaften.« Das<br />
Ganze nennt sich offiziell ortsübergreifende<br />
Berufsausübungsgemeinschaft.<br />
Einfach ausgedrückt: Eine Praxis mit<br />
drei Standorten.<br />
So führte in Sterley eines zum anderen:<br />
Die vermittelnde Rolle des Praxisnetzwerkes<br />
sowie eine bereits vorhandene<br />
Gemeinschaftspraxis. Dazu kam der<br />
Wille, innerhalb der Gemeinde Sterley<br />
die Praxis im Ort zu halten. Auf Worte<br />
folgten Taten und ein Bürger des Ortes<br />
kaufte das Haus, dessen Räume die<br />
Gemeinschaftspraxis dann mieten<br />
konnte.<br />
Die Praxis in Sterley.<br />
8 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
9
Der Landarzt Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge<br />
Reportage Ratzeburger See<br />
Die Vorteile dieser ortsübergreifenden<br />
Gemeinschaftspraxis sind nicht von<br />
der Hand zu weisen. Hierzu zählen unter<br />
anderem zahlreiche Synergieeffekte,<br />
wie unkomplizierte gegenseitige<br />
Vertretung im Krankheitsfall und bei<br />
Urlaub, Vorteile durch eine zentrale,<br />
gemeinsam genutzte IT, eine zentrale<br />
Hauptverwaltung, einem gemeinsamen<br />
Steuerabschluss sowie Ersparnisse bei<br />
Anschaffungen von neuen medizinischen<br />
Geräten. Schwiethal: »Es macht<br />
Spaß so zu arbeiten und es funktioniert<br />
sehr gut.«<br />
Auch die Patienten haben dadurch<br />
Vorteile, da sich die Ärzte fachlich ergänzen.<br />
Jeder der vier Allgemein-<br />
Mediziner hat sein Spezialgebiet – von<br />
Akupunktur über Homöopathie bis hin<br />
zu Kinder- und Sportmedizin. So sind<br />
die drei Ratzeburger Ärzte zu festen<br />
Zeiten auch in Sterley wie Dr. Katja<br />
Brüdersdorf auch in Ratzeburg präsent<br />
ist.<br />
Auch Sterleys Ärztin Dr. Katja Brüdersdorf<br />
zieht nach etwas mehr als einem<br />
Jahr vor Ort ein positives Fazit:<br />
»Ich finde es, so wie es ist, genau richtig,<br />
weil man sich total gut austauschen<br />
kann und viel Hilfe hat.« Mit<br />
dem Gedanken der Selbstständigkeit<br />
musste sich die Ärztin allerdings erst<br />
anfreunden, da sie bislang im Angestelltenverhältnis<br />
gearbeitet hatte. Um<br />
so größer ist jetzt die Erleichterung<br />
und Freude, dass alles so gut geklappt<br />
hat. Von den Sterleyern jedenfalls fühlt<br />
sich Katja Brüdersdorf von Beginn an<br />
gut aufgenommen. »Ich wurde mit<br />
offenen Armen empfangen«, freut sich<br />
die niedergelassene Ärztin, die durch<br />
häufige Hausbesuche einen engen Kontakt<br />
zu ihren Patienten pflegt.<br />
Natürlich bleibt da auch mal Zeit für<br />
einen kleinen Plausch bei Kaffee und<br />
Kuchen. »Ich fühle mich sehr wohl, bin<br />
sehr glücklich mit meinen Arzthelferinnen.<br />
Sie kennen die Patienten und<br />
haben mich gerade in der ersten Zeit<br />
sehr gut unterstützt.«<br />
Dr. Katja Brüdersdorf [rotes Hemd] pflegt<br />
einen engen Kontakt zu ihren Patienten.<br />
Markus Knöfler, Geschäftsführer vom Praxisnetz Herzogtum Lauenburg<br />
Foto: hfr<br />
»Die Frage der Nahversorgung ist ganz wichtig<br />
für uns. Daher waren wir auch heilfroh,<br />
dass wir für die Praxis in Sterley jemanden<br />
gefunden haben. Wir sind sehr sehr glücklich<br />
mit dem Ärzteteam. Jetzt kommen viel mehr<br />
Bürger aus Sterley und Umgebung hier her,<br />
weil das wirklich eine ganz tolle Praxis ist«,<br />
schwärmt Sterleys Bürgermeisterin Ariane<br />
Redepenning. Auch für die älteren Mitbürger<br />
sei der Erhalt der Praxis aufgrund der kurzen<br />
Wege ganz wichtig.<br />
Markus Knöfler: »Wir haben bei uns in der<br />
Region durch entsprechende Anstrengungen<br />
Schließungen von Praxen bislang vermeiden<br />
können. Dass wir in Zukunft größere Schwierigkeiten<br />
damit haben könnten, kann ich aber<br />
nicht ausschließen.« Er rät daher sowohl Ärzten,<br />
die ihren Ruhestand planen, als auch den<br />
betroffenen Gemeinden frühzeitig Kontakt<br />
zum Praxisnetzwerk Herzogtum Lauenburg<br />
zu suchen. Hier stehe man mit Rat und Tat<br />
zur Seite, um eine gemeinsame Lösung zu<br />
finden. UH<br />
10 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
11
Frisch vorgestellt:<br />
Natur im Schilde<br />
Das neue Wappen für das Amt Lauenburgische Seen<br />
Das Amt Lauenburgische Seen entstand im Januar 2007 durch die Zusammenführung der<br />
Ämter Ratzeburg-Land und Gudow-Sterley. Seit Oktober 2015 hat das noch junge Amt nun<br />
auch ein eigenes Wappen.<br />
Die Wappenbeschreibung lautet: »Über grünem<br />
Wappenschildfuß in Blau zwei silberne, sich nach<br />
links verjüngende Flachwellenbalken, darüber ein<br />
silberner fliegender Kranich.« In der Darstellung<br />
sollen sich die Besonderheiten der Region widerspiegeln.<br />
Es dominieren die Farben blau und grün,<br />
die für das Wasser sowie für die Wälder und Wiesen<br />
stehen sollen. Zu guter Letzt wird mit dem<br />
Kranich als Wappenfigur der reichhaltigen Natur<br />
im Amt Lauenburgische Seen Rechnung getragen.<br />
UH<br />
Entwurf: Wolfgang Bentin, Kastorf<br />
Ihnen gefällt das Magazin<br />
und Sie möchten auch in<br />
zukunft nichts verpassen?<br />
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infos auf Seite 32.<br />
12 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter Herbst 2015/16 13
XXX XXX<br />
... nur wenn<br />
man sich kennenlernt,<br />
kann man<br />
Vorbehalte, Ängste<br />
und Vorurteile<br />
abbauen, ...<br />
Andrea Fernandes,<br />
Willkommenskultur Berkenthin<br />
Willkommenskultur<br />
im Herzogtum<br />
Über den Umgang mit den Flüchtlingsströmen in Europa im Allgemeinen und<br />
Deutschland im Besonderen kann und muss sicher kontrovers diskutiert werden.<br />
Durchweg positiv sollten hingegen die vielen Willkommenskulturen bewertet<br />
werden. Seit rund einem Jahr haben sich quer über den Kreis verteilt Initiativen<br />
gegründet, die unmittelbar den Menschen helfen, hier bei uns anzukommen.<br />
Viele ehrenamtliche Freiwillige opfern ihre Freizeit, gehen mit gutem Beispiel<br />
voran und reichen den Flüchtlingen die Hand, um ihnen die ersten Schritte in<br />
ihrer neuen Heimat zu erleichtern.<br />
Die erste Initiative zur Willkommenskultur<br />
im Herzogtum bildete sich in<br />
Berkenthin. Zuvor gab es bereits einen<br />
‘Runden Tisch’ mit ähnlicher Zielgebung<br />
in Gudow für die dort ansässige<br />
Erstaufnahmeeinrichtung. »Die Idee<br />
zur Gründung [einer Willkommenskultur]<br />
entstand 2013 im November«,<br />
erinnert sich Andrea Fernandes, die in<br />
der Willkommenskultur Berkenthin<br />
aktiv mitwirkt, »Stefan Schmidt, der<br />
Flüchtlingsbeauftragte in Schleswig<br />
Holstein, hatte auf Initiative der BWI<br />
[Berkenthiner Wählerinitiative] einen<br />
Vortrag zu dem Thema bei uns im<br />
Sportzentrum gehalten. Er berichtete<br />
unter anderem von der Arbeit von eben<br />
solchen Runden Tischen und so fassten<br />
einige von uns den Entschluss, auch<br />
tätig zu werden. Die Hauptinitiative<br />
zur Gründung des Runden Tisches ging<br />
übrigens von Dr. Marc Hamdorf aus.<br />
Er hat auch die Struktur entwickelt.«<br />
So wurde in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Amt Berkenthin und der Diakonie<br />
Ratzeburg dann unter dem Dach<br />
der Berkenthiner Kirchengemeinde im<br />
April 2014 offiziell der Runde Tisch<br />
gegründet. »Wir haben inzwischen<br />
rund 100 engagierte Mitstreiter. Ein<br />
Großteil aus Berkenthin, aber natürlich<br />
auch aus den umliegenden Gemeinden<br />
wie Bliestorf, Niendorf, Düchelsdorf,<br />
Rondeshagen, Krummesse«, berichtet<br />
Andrea Fernandes weiter.<br />
Dem ‘Runden Tisch’ für Willkommenskultur<br />
in Berkenthin folgten zahlreiche<br />
weitere Helferkeise, unter anderem<br />
Ratzeburg, Mölln, Buchholz,<br />
Sandesneben, Geesthacht, Groß Grönau,<br />
Einhaus, Breitenfelde, Schwarzenbek<br />
und Dassendorf. Die den<br />
Flüchtlingen angebotenen Leistungen<br />
sind dabei äußerst vielseitig und stets<br />
sehr praxisbezogen. Die Aktiven sind<br />
stets bemüht, schnell und unkompliziert<br />
Lösungen zu finden. Die Hilfe<br />
reicht von der Begleitung bei Behördengängen<br />
und Arztbesuchen, Vermittlung<br />
erster Deutschkenntnisse<br />
oder einer Führung zur ersten Orientierung<br />
in der Gemeinde/Stadt, über<br />
die Organisation gut erhaltener Kleidung<br />
und Kinderspielzeug sowie alten<br />
Fahrrädern samt deren Wiederaufberei<br />
tung, bis hin zu kleinen Ausflugsfahrten<br />
nach Lübeck oder Hamburg<br />
sowie Infoabende über die Herkunftsländer<br />
der Flüchtlinge für die Helfer<br />
selbst. Ein nicht unwesentlicher Teil<br />
vieler Willkommenskulturen ist die<br />
Einrichtung regelmäßiger zwangloser<br />
Treffen. Oft unter einem Titel wie<br />
»Café International« treffen sich Helfer<br />
und Flüchtlinge ein bis zwei Mal pro<br />
Woche zum Klönschnack. Während bei<br />
einigen noch mit Händen und Füßen<br />
kommuniziert wird, nutzen andere die<br />
Gelegenheit, ihre ersten Deutschkenntnisse<br />
zur Anwendung zu bringen.<br />
Diese Treffen stehen allen Flüchtlingen,<br />
aber auch allen Bürgern offen,<br />
und bieten oft eine ideale Gelegenheit<br />
für ein erstes Kennenlernen.<br />
Mark Sauer, Pressesprecher der Stadt<br />
Ratzeburg, begleitet hauptamtlich den<br />
Helferkreis der Inselstadt. »Ich versuche<br />
das Ehrenamt ein Stück weit zu<br />
koordinieren: Die Anfragen nach Mitwirkung<br />
aufzunehmen, zu gucken, wo<br />
sind die Einsatzorte für die Leute, wo<br />
können sie sich vorstellen mitzuarbeiten.<br />
Auf der anderen Seite geht es für<br />
uns aber auch darum, die einzelnen<br />
Arbeitsbereiche zu unterstützen, wenn<br />
es da etwas organisatorisch zu regeln<br />
gibt.”<br />
14 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
15
Willkommenskultur im Herzogtum<br />
Warum brauchen wir die Willkommenskulturen?<br />
Dazu Mark Sauer: »Weil wir ohne die ehrenamtliche<br />
Unterstützung der Willkommens kulturen momentan<br />
bei der Fülle der Aufgaben, die wir zu<br />
bearbeiten haben seitens der Städte und Kommunen,<br />
nicht in der Lage wären das so zu erfüllen.«<br />
So seien die Kommunen unter anderem mit<br />
der Wohnraumbeschaffung bereits ausgelastet.<br />
»Die Kapazitäten für weitergehende Betreuung,<br />
die ein mitmenschliches Anlitz hat, wäre wahrscheinlich<br />
ohne Willkommenskulturen nicht gegeben.<br />
Da ist das Ehrenamt einfach unentbehrlich«,<br />
so Sauer weiter.<br />
Mehr zum Thema<br />
Willkommens kulturen<br />
und Flüchtlinge im<br />
Herzogtum Lauenburg<br />
finden Sie unter<br />
herzogtum-direkt.de/<br />
articles/<br />
Willkommenskultur<br />
Die letzte größere Flüchtlingswelle in Deutschland<br />
war in den 1990er Jahren. Willkommenskulturen<br />
gab es damals noch keine. Dementsprechend<br />
wurde den Flüchtlingen die Ankunft in<br />
Deutschland nicht gerade leicht gemacht. Viele<br />
blieben oft Fremde in einem für sie fremden<br />
Land. Die Chance zur Integration in die Gesellschaft<br />
blieb ungenutzt. Die Folge waren die heute<br />
oft zitierten Parallelgesellschaften, in denen die<br />
ehemaligen Flüchtlinge unter sich blieben. Hat<br />
man aus diesen Fehlern gelernt? »Der Lernprozess<br />
ist aus meiner Sicht ganz deutlich zu erkennen,<br />
insbesondere bei denen, die aktiv werden«,<br />
sagt Mark Sauer, »die werden einerseits aus dem<br />
Implus, Menschlichkeit zu zeigen, aktiv, aber andererseits<br />
auch, weil sie wissen, dass ist eine Aufgabe,<br />
die jetzt eigentlich erst beginnt. Es geht ja<br />
nicht nur um das Ankommen von Flüchtlingen.<br />
Es geht ja auch um eine Integration, um gemeinsame<br />
Begegnungen und sich von vornherein<br />
Gedanken zu machen.« So sei dieser Impuls bei<br />
vielen Helfern aus der Erkenntnis heraus<br />
entstanden, dass bei den letzten größeren Einwanderungswellen<br />
diese Integrationsfragen nicht<br />
so angegangen wurden.<br />
Auch Esmat Shirazi sieht die Entwicklung im<br />
Umgang mit den Flüchtlingen in Deutschland<br />
durchaus positiv. Die Möllnerin kam vor rund 20<br />
Jahren selbst als Flüchtling aus dem Iran hier im<br />
Herzogtum an. »Willkommenskulturen strahlen<br />
etwas Positives aus«, weiß Shirazi aus Gesprächen<br />
mit Migranten zu berichten. Dass die in<br />
den Helferkreisen aktiven Einheimischen die<br />
Flüchtlinge ‘an sich herankommen’ ließen, wäre<br />
für viele eine sehr angenehme Erfahrung. Die<br />
Betreuung muss nach Ansicht Esmat Shirazi<br />
nicht immer in großen Aktionen münden, viel<br />
wichtiger seien kleinere aber dafür langfristige<br />
nachbarschaftliche Hilfestellungen. »Ich hoffe,<br />
wir verlieren nicht unsere Ziele und Weg«, äußert<br />
Foto oben:<br />
Café International in Sandesneben<br />
.<br />
Foto mitte:<br />
Flüchtlinge der Möllner<br />
Willkommenskultur im Hansa-Park<br />
Foto unten:<br />
Dankeschön-Aktion<br />
der Flüchtlinge in Mölln<br />
sie ihre Hoffnung, dass die Helferkreise sich längerfristig<br />
etablieren werden, ohne dass ihnen die<br />
Kraft ausgeht. »In den letzten fast 25 Jahren sind<br />
die Menschen offener geworden«, sagt Esmat Shirazi.<br />
Damals wäre die Bereitschaft zu helfen<br />
nicht vorhanden gewesen. Aus Angst vor rassistischen<br />
Anschlägen wäre oft versucht worden, die<br />
Migranten in aller Stille irgendwo unterzubringen.<br />
Shirazi: »Ein Austausch und Kontakt konnte<br />
so nicht zustande kommen. Aber jetzt ist diese<br />
Stille nicht mehr da, aber mehr dezentrale Unterbringung.<br />
Und dadurch merkt man gleich, dass es<br />
zwischen den Leuten zu mehr Kontakten kommt.«<br />
Foto oben: Treffen der<br />
Willkommenskulturen in Buchholz.<br />
Foto unten: Gemeinsame Fahrradwerkstatt<br />
von Mitgliedern der Willkommenskultur und<br />
Flüchtlingen in Mölln<br />
»Ich denke, dass wir im ländlichen Bereich sehr gute<br />
Voraussetzungen haben, eine erfolgreiche Integration zu<br />
schaffen. Man kennt sich untereinander, man ist gut miteinander<br />
vernetzt, und im Gegensatz zu einer gewissen Anonymität,<br />
die es teilweise in Städten gibt, kennen wir unsere<br />
Nachbarn. Und gerade deshalb ist es auch so wichtig, die<br />
Menschen, die zu uns kommen, einfach mit aufzunehmen in<br />
die Dorfgemeinschaft, sie nicht außen vor zu lassen. Denn<br />
letztendlich sind sie genau das, ein Teil der Dorfgemeinschaft<br />
und unsere Nachbarn, wenn vielleicht auch nur auf<br />
Zeit. Aber wir müssen auf sie zugehen und den ersten<br />
Schritt machen, der Rest ergibt sich dann ganz von alleine.<br />
Und nur wenn man sich kennenlernt, kann man Vorbehalte,<br />
Ängste und Vorurteile abbauen, die in jedem Dorf und in<br />
jeder Stadt irgendwo schlummern«, sagt Andrea Fernandes.<br />
UH<br />
16 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
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XXX mein XXX LieBLingspLatz<br />
Kultur entdecken, Natur erleben … genießen! Am und auf dem Wasser.<br />
Wir lieben das Landleben: Unsere reetgedeckten Katen<br />
und die prächtigen Kirchen in den idyllischen Dörfern, das<br />
Treiben auf dem Elbe-Lübeck-Kanal, den Radweg, der ihn<br />
von Lübeck bis Lauenburg begleitet, die aus gezeichneten<br />
Wanderwege (IVV-geprüft) und unsere Badeseen. Wir<br />
leben unsere Traditionen: z.B. den Nachbau eines mittelalterlichen<br />
Salzprahms, der wie im Mittelalter auf dem Kanal<br />
getreidelt werden kann. Wir genießen die regionalen<br />
Köstlichkeiten in den originellen Landgasthöfen der Stecknitz-Region,<br />
feiern gern zünftige Feste …<br />
Zum Entspannen finden wir zwischen saftigen Wiesen,<br />
Weiden und Feldern ein lauschiges Plätzchen in der Natur.<br />
Wir fühlen uns wohl in der Stecknitz-Region, und wir<br />
freuen uns über Gäste, die wie wir<br />
die Ruhe, das Leben<br />
und Treiben auf<br />
dem Lande<br />
lieben.<br />
TouristService Stecknitz-Region<br />
Am Schart 16 · D - 23919 Berkenthin<br />
Tel. 0 45 44 / 80 01 - 0<br />
info@stecknitz-region.de · www.stecknitz-region.de<br />
MEIN<br />
LIEBLINGSPLATZ<br />
Für die zweite Ausgabe von »Unser Herzogtum« schickte uns tina graumann ihren Lieblingsplatz in ratzeburg zu.<br />
zu ihrem Foto schreibt sie:<br />
»Am liebsten mache ich Fotos vom kleinen Küchensee – den ernenne ich zu meinem<br />
Lieblingsplatz. Da sitze ich immer, füttere Enten und Möwen, habe Musik in den Ohren<br />
und schaue auf den wunderschönen See meist um die Sonnenuntergangszeit. Es<br />
beruhigt meine Seele und ich halte die perfekten Momente als Foto fest.«<br />
Das Herzogtum Lauenburg hat viele schöne ecken, aber welcher ist ihr Lieblingsplatz? Zeigen Sie uns ihre favorisierte Stelle. Wir zeigen in jeder Ausgabe<br />
einen dieser Plätze. Senden Sie uns einfach ihr Foto [möglichst hochaufl ösend] sowie eine kleine Umschreibung, wo ihr Lieblingsplatz ist und was ihn so besonders<br />
macht, an redaktion@herzogtum-direkt.de. Wir bitten zudem um einen kleinen Zusatz, dass Sie die rechte an dem Foto besitzen und wir dieses honorarfrei für<br />
»Unser Herzogtum« verwenden dürfen.<br />
18 Unser HerzogtUm Winter 2015/16<br />
Unser HerzogtUm Winter 2015/16
XXX HANDWERK XXX IM HERZOGTUM TRADITIONSBÄCKEREIEN<br />
neuerauftritt<br />
www.vereinigte-stadtwerke.de<br />
Schnell informiert<br />
das aktuelle Tagesgeschehen der Region auf Herzogtum direkt<br />
»Herzogtum direkt« ist eine regionale Onlinezeitung für das nördliche Herzogtum Lauenburg.<br />
Herausgeber und Redakteur von Herzogtum direkt ist Andreas Anders, der mit der kostenfreien<br />
Internetzeitung unter www.herzogtum-direkt.de bereits im Dezember 2011 gestartet ist und<br />
seinen Firmensitz in Poggensee bei Nusse hat.<br />
Tel. 0800 8 88 88 20<br />
(kostenfrei)<br />
LEISTUNG • SERVICE • ZUKUNFT<br />
Ein starkes Team setzt sich für hohe Ansprüche<br />
und Kundenzufriedenheit ein.<br />
Ein starkes Team setzt sich für hohe Ansprüche<br />
und Kundenzufriedenheit ein.<br />
»Ich bin angetreten, um die Medienvielfalt<br />
hier im Nordkreis zu erhöhen. Zu<br />
meiner Zielgruppe zählen Menschen,<br />
die wissen wollen, was in ihrer Region<br />
passiert. Menschen, die den schnellen<br />
Informationskanal Internet zu schätzen<br />
wissen. Nicht selten sind die Nachrichten<br />
auf Herzogtum direkt noch am gleichen<br />
Tag zu lesen, an dem sie passiert<br />
sind”, verrät der ausgebildete Journalist.<br />
Eine weitere Zielgruppe sind Inhaber<br />
der Betriebe aus dem Kreisgebiet<br />
Herzogtum Lauenburg, für die es gerade<br />
aufgrund der intensiven Regionalität<br />
von Herzogtum direkt besonders<br />
attraktiv ist, ihre Werbebanner darauf<br />
zu platzieren, und die somit das Projekt<br />
letztlich finanzieren. Anders: «Auf Herzogtum<br />
direkt kann man für wirklich<br />
kleines Geld sehr effektiv werben. Ich<br />
will damit insbesondere Kleinstunternehmen<br />
ansprechen, die über keinen<br />
großen Werbeetat verfügen.”<br />
«Ich versuche natürlich, so oft wie<br />
möglich persönlich vor Ort präsent zu<br />
sein und zu berichten. Ich kann daher<br />
nur jeden einladen, mich zu informieren,<br />
wenn es etwas Interessantes zu<br />
berichten gibt. Wenn Zeit ist, komme<br />
ich sehr gerne vorbei”, so der 37-Jährige<br />
weiter. Da Herzogtum direkt aber nach<br />
wie vor von dem zweifachen Familienvater<br />
als Ein-Mann-Redaktion geführt<br />
wird, basiert der Inhalt auf Herzogtum<br />
direkt zum Großteil auf Pressemel<br />
dungen, die vom Poggenseer Zeitungsmacher,<br />
wenn nötig, noch überarbeitet<br />
werden. »Ich wünsche mir noch viel<br />
mehr Nachrichten aus unserer Region.<br />
Daher meine herzliche Einladung an alle<br />
Vereine, Institutionen und Unternehmen<br />
hier vor Ort: Schicken Sie mir Ihre Pressemeldung,<br />
gerne auch mit Foto, und erzählen<br />
Sie, was es bei Ihnen Neues gibt«,<br />
ruft Andreas Anders zum Mitmachen<br />
auf. Die Redaktion ist telefonisch unter<br />
der Rufnummer 0162.4 43 79 95 sowie<br />
rund um die Uhr per Email [redaktion@<br />
herzogtum-direkt.de] zu erreichen.<br />
Herzogtum direkt ist an 24 Stunden pro<br />
Tag erreichbar und wird Montag bis<br />
Sonntag täglich mehrmals aktualisiert.<br />
20 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
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XXX XXX<br />
SCHUTZPATRON<br />
DER KINDER<br />
INTERVIEW MIT DEM<br />
RATZEBURGER<br />
FOTOS: Foto<br />
WEIHNACHTSMANN<br />
Friedrich<br />
Fotos: Foto Friedrich | Jens Butz<br />
Der Weihnachtsmann kommt aus dem<br />
Herzogtum. Natürlich der echte!<br />
Glauben Sie nicht? Dann schau en Sie<br />
sich einmal genau die Fotos an. Uns hat<br />
der Ratzeburger Weihnachtsmann auf jedenfall<br />
voll und ganz überzeugt, so dass<br />
wir ihn gleich für »Unser Herzogtum« um<br />
ein Ex klu siv interview gebeten haben. Er<br />
heißt Harun Qasi und kommt aus Ratze-<br />
burg. Natürlich könnte es sein, dass, angelockt<br />
durch die Bilder, Ihnen Ihre Kinder<br />
oder Enkel in diesem Moment über die<br />
Schulter schauen. Damit Sie trotzdem<br />
nicht in Erklä rungsnöte kommen, haben<br />
wir das Interview gleich zweimal geführt.<br />
Die kindgerechte Version befindet sich im<br />
zweiten Teil.<br />
Nähe und Distanz Alpakas sind zwar<br />
sehr neugierig, ihr Vertrauen muss man sich<br />
aber erst verdienen.<br />
Der Weihnachtsmann<br />
aus Ratzeburg Harun Qazi.<br />
22 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
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Schutzpatron der Kinder Interview mit dem Ratzeburger Weihnachtsmann<br />
UH: Herr Qazi, wie sind Sie darauf gekommen,<br />
Weihnachtsmann zu werden?<br />
Harun Qasi: Es war vor ca. 25 Jahren, als ich noch<br />
ein Mitglied bei der DLRG Ratzeburg war. Da<br />
wollte ich mit den Kindern der DLRG am Nachmittag<br />
vom 24.12. zuerst zum Gottesdienst und<br />
danach in die Station, um dort den Weihnachtsmann<br />
zu treffen. Auf diese Weise konnten die<br />
Eltern sich um die Geschenke kümmern. Der<br />
Weihnachtsmann war aber nicht ich, sondern<br />
mein Bruder. Ich wollte ja nicht, dass sie mich<br />
wiedererkennen. Am Abend habe ich als Weihnachtsmann<br />
nur eine Familie besucht, die dringend<br />
einen Weihnachtsmann gesucht hatte. Da<br />
merkte ich, wie gut es tat, Menschen, besonders<br />
am Heiligabend, etwas Gutes zu tun. Seitdem,<br />
Jahr für Jahr, gab ich mir Mühe, immer besser zu<br />
werden. Allerdings bin ich immer noch kein perfekter<br />
Weihnachtsmann, denn man lernt nie aus.<br />
UH: Was macht einen guten Weihnachtsmann aus?<br />
Harun Qasi: Wenn man es als Weihnachtsmann<br />
schafft, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen,<br />
dann weiß man, dass man ein wahrer Weihnachtsmann<br />
ist.<br />
UH: Kann jeder ein Weihnachtsmann werden?<br />
Harun Qasi: Ja, aber unter der Voraussetzung, dass<br />
man es auch fühlt, der Weihnachtsmann zu sein.<br />
Man sollte nicht immer nur ans Geschäft denken.<br />
Wenn man sich mit den Kindern unterhält, dann<br />
muss man auch versuchen, den Kindern etwas<br />
Gutes zu übermitteln. Weder die Eltern noch der<br />
Weihnachtsmann darf mit der Rute drohen, denn<br />
der Weihnachtsmann ist kein böser Mensch,<br />
sondern wie der Nikolaus, ein Schutzpatron der<br />
Kinder. Um den Weihnachtsmann richtig darstellen<br />
zu dürfen, muss man einige Richtlinien befolgen.<br />
Dazu gehört, dass man während der Darstellung<br />
nicht raucht, trinkt oder isst. Es darf auch<br />
kein, so ungern ich es sage, Fünf-Euro-Anzug<br />
und Bart sein. Wir möchten den Kindern etwas<br />
Gutes bieten und nicht ihnen Angst einjagen.<br />
UH: Wieso nennen Sie sich »Ratzeburger Weihnachtsmann«?<br />
Harun Qasi: Da ich in den letzten 25 Jahren keinen<br />
offiziellen oder durch die Presse bekannten Weihnachtsmann<br />
zu sehen bekommen habe, dachte<br />
ich mir, dass das vielleicht der richtige Titel für<br />
mich wäre.<br />
UH: Gibt es den Weihnachtsmann?<br />
Harun Qasi: Gegenfrage: Haben wir nicht alle an<br />
den Weihnachtsmann geglaubt, als wir klein waren?<br />
Wieso sollten wir als Erwachsene nicht mehr<br />
an ihn glauben? Die Antwort ist, dass wir doch an<br />
ihn glauben, da wir als Erwachsene den Weihnachtsmann<br />
immer wieder zu Weihnachten dabei<br />
haben möchten. Wir möchten es einfach nur nicht<br />
zugeben. Wir glauben doch auch an das Gute,<br />
oder? Solange die Menschen daran glauben, dass<br />
der Tannenbaum zu Weihnachten gehört, solange<br />
werden die Menschen weiterhin an den Weihnachtsmann<br />
glauben. Ja, es gibt den Weihnachtsmann,<br />
da dieser Titel einem Menschen gewidmet<br />
ist, der die Armen und insbesondere die Kinder<br />
beschenkt. Wenn man ein gutmütiger Mensch ist,<br />
dann kann man genauso den Weihnachtsmann<br />
oder Nikolaus in sich tragen.<br />
UH: Herr Qasi, vielen Dank für dieses Interview.<br />
Ihnen gefällt das Magazin<br />
und Sie möchten auch in<br />
zukunft nichts verpassen?<br />
Nutzen Sie unseren<br />
Abo-service<br />
infos auf Seite 32.<br />
24 Unser Herzogtum Winter 2015/16 25
Schutzpatron der Kinder Interview mit dem Ratzeburger Weihnachtsmann<br />
UH: Hallo Herr Weihnachtsmann! Wenn man Sie<br />
sieht, dann meistens in der Winterzeit. Da ist ein<br />
warmer Mantel und eine Mütze natürlich Pflicht.<br />
Aber wieso ausgerechnet in rot?<br />
Weihnachtsmann: Das hat sich einfach mit der Zeit<br />
ergeben. Zufälligerweise hatte ich irgendwann<br />
mal am Abend des 24.12. einen roten Mantel getragen<br />
und bin dann dabei geblieben.<br />
UH: Wieviele Rentiere haben Sie?<br />
Weihnachtsmann: Eigentlich habe ich wesentlich<br />
mehr davon, als nur die neun, die meinen Schlitten<br />
ziehen. Es sind einige, die schon sozusagen in<br />
Rente sind und dann gibt es die Neuankömmlinge,<br />
die noch viel zu lernen haben.<br />
UH: Und was machen Sie, wenn kein Schnee liegt?<br />
Weihnachtsmann: Hmm, wenn es mal wieder keinen<br />
Schnee geben sollte müsste ich wieder einen besonderen<br />
Zauberstaub anwenden, damit wir<br />
durch die Lüfte fliegen können. Allerdings<br />
werden wir, meine Rentiere und ich, nicht immer<br />
so leicht zu sehen sein. Es kann aber auch mal<br />
vorkommen, dass ich plötzlich in einem Auto zu<br />
sehen sein werde. Wieso? Das kommt daher, dass<br />
wir den Flugverkehr nicht durcheinander bringen<br />
möchten. Was meinen Sie, was für ein Chaos es<br />
geben könnte, wenn man uns da oben erblicken<br />
würde.<br />
UH: Wer sind Ihre Helfer?<br />
Weihnachtsmann: Es gibt einmal die Wichtel, die<br />
sich um die Werkstatt kümmern, und dann gibt es<br />
die Elfen, die überall herum schwirren, um zu<br />
sehen welche Kinder artig und unartig sind. Ohne<br />
diese Helfer würde ich es nicht schaffen, alles auf<br />
die Reihe zu bekommen.<br />
UH: Wieso wohnen Sie am Nordpol?<br />
Wer deM Weihnachtsmann, alias Harun Qazi,<br />
persönlich begegnen will, hat dazu an<br />
folgenden Terminen die Gelegenheit:<br />
05.12. 10-13 Uhr, Mölln, HauptstraSSe 71,<br />
bei MC Mode-Centrum<br />
12.12. 10-13 Uhr, Lauenburg, Alte Wache 2,<br />
bei MC Mode-Centrum<br />
19.12. 10-13 Uhr, Trittau, PoststraSSe 9,<br />
bei MC Mode-Centrum<br />
20.12. 13-17 Uhr, Ratzeburg, Am Markt 6,<br />
bei MC Mode-Centrum<br />
UH: Wieviele Sprachen sprechen Sie?<br />
Weihnachtsmann: Viele, aber gerade weil es so viele<br />
sind, bekomme ich sowas noch durcheinander,<br />
dass ich einige Sprachen tatsächlich vergesse.<br />
UH: Was machen Sie den Rest des Jahres? Von der<br />
Vorbereitung ganz zu schweigen, dürfte es doch<br />
ganz schön anstrengend sein, innerhalb weniger<br />
Tage an die Kinder der Welt die Geschenke zu<br />
verteilen? Geht es danach in den Urlaub?<br />
Weihnachtsmann: Eigentlich habe ich sehr wenig<br />
Zeit für den Urlaub. Das ganze Jahr über beobachte<br />
ich die Menschen, ob sie artig und hilfsbereit<br />
zueinander sind oder nicht. Natürlich habe<br />
ich dafür meine Elfen, aber Kontrolle ist besser.<br />
Ich muss auch nicht ständig am Nordpol sein.<br />
Dafür habe ich ja meine Wichtel. Den Urlaub<br />
nehme ich wenn die Arbeit getan ist.<br />
UH: Lieber Weihnachtsmann, wir danken Ihnen<br />
für dieses Interview. UH<br />
Weihnachtsmann: Weil das meine Heimat ist, dort<br />
bin ich geboren. Aber abgesehen davon, ich habe<br />
mittlerweile noch mehrere Wohnorte.<br />
26 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16 27
Hospizgruppe<br />
Ratzeburg-Mölln<br />
Text und Fotos: Andrea Teckenburg<br />
Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörige stehen im Mittelpunkt der ehrenamtlichen Arbeit der Hospizgruppe<br />
Ratzeburg – Mölln und Umgebung. Wichtigstes Anliegen des Vereins ist, ihnen ein Leben in Würde bis zuletzt zu<br />
ermöglichen. Die Mitglieder möchten das Abschiednehmen erleichtern mit einer einfühlsamen Begleitung sowie<br />
Beistand auf dem letzten Lebensabschnitt.<br />
Die Aktiven kommen aus ganz unterschiedlichen Berufen,<br />
Altersgruppen und Lebensumständen. Sie unterliegen der<br />
Schweigepflicht und leisten ihren Einsatz ambulant. Die<br />
ausgebildeten Sterbebegleiter besuchen den Sterbenden regelmäßig:<br />
entweder zu Hause, in einer Pflegeeinrichtung<br />
oder auch im Krankenhaus. Sie helfen, Wünsche zu erfüllen,<br />
leisten – wenn nötig – Handreichungen, können vermitteln<br />
und stehen Angehörigen mit Zuspruch bei. Sie gehen<br />
auf den Sterbenden ein, hören ihm aufmerksam zu, reden<br />
mit ihm oder schweigen – je nach Situation.<br />
»Heute ist unser Angebot im Nordkreis bekannt«, erklärt<br />
Peter Perner, »unsere Dienste werden von Kranken oder den<br />
Angehörigen nachgefragt, sehr oft regen Hausärzte oder das<br />
Palliativ Netzwerk dazu an«. Perner ist seit fünf Jahren 1.<br />
Vorsitzender der Hospizgruppe Ratzeburg-Mölln und Umgebung.<br />
Diesen Sommer feierte die Gruppe ihr 20-jähriges Bestehen.<br />
1995 mit zwölf Mitgliedern gestartet, ist die Zahl der Engagierten<br />
inzwischen auf über 100 gestiegen. Etwa 20 von ihnen<br />
sind als Sterbebegleiter aktiv im Einsatz, sechs als<br />
Trauerbegleiter und zwei in der Koordination.<br />
Wie viele andere Vereine ist auch die Hospizgruppe auf<br />
Nachwuchs angewiesen. »Nach zwanzig Jahren sind die<br />
Gründungsmitglieder inzwischen zu alt für den aktiven Dienst«,<br />
erklärt der Vorsitzende. Daher freue sich die Gruppe<br />
stets über Zuwachs. Neue Interessierte werden zunächst gebeten,<br />
etwa sechs Monate an den Gruppenabenden teilzunehmen,<br />
denn sie sollen ein Gespür dafür erhalten, ob die<br />
Arbeit zu ihnen passt.<br />
Fällt die Entscheidung positiv aus, folgen ein 100-stündiges<br />
Basisseminar sowie ein Praktikum in einem stationären<br />
Hospiz. Außerdem verpflichten sich alle Aktiven, einmal pro<br />
Monat an einer Supervision teilzunehmen. Hier gibt es<br />
Gelegenheit, besondere Erlebnisse aus der Sterbe- und<br />
Trauerbegleitung zu reflektieren. Ein externer Supervisor<br />
leitet die Treffen. Darüberhinaus qualifizieren sich die Mitglieder<br />
mit Fortbildungen immer weiter für ihre Arbeit. Allein<br />
2014 investierten die Aktiven insgesamt 540 Stunden<br />
bei unterschiedlichen Seminaren. In Planung ist derzeit eine<br />
spezielle Fortbildung für die Begleitung demenziell Erkrankter<br />
in der letzten Lebensphase.<br />
Rund 40 Sterbebegleitungen hat die Gruppe im Jahr 2014<br />
geleistet. Das waren insgesamt etwa 950 Stunden ehrenamtlicher<br />
Arbeit. Die Dauer der Begleitung kann stark variieren<br />
und vielleicht zwei Wochen in Anspruch nehmen oder<br />
auch deutlich mehr als ein Jahr.<br />
Vor rund fünf Jahren richtete die Hospizgruppe parallel zur<br />
Sterbebegleitung ihre monatlichen Trauercafés in Ratzeburg<br />
und Mölln ein. Sie sind ein Angebot für Hinterbliebene,<br />
aber auch für Menschen, die einen anderen Verlust<br />
verarbeiten müssen. Ziel ist, dass Trauernde außerhalb der<br />
eigenen vier Wände in Kontakt mit anderen Betroffenen<br />
kommen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.<br />
»Jede einzelne Begleitung, die bisher geleistet wurde, hatte<br />
für uns etwas Einmaliges, war sehr kostbar für die Kranken<br />
und für unsere Begleiter«, fasst der Vorsitzende die Arbeit<br />
der Sterbe- und Trauerbegleiter zusammen. Diese Erfahrung<br />
hat auch Eva Eusterhus-Lemke gemacht. Die 37-<br />
Jährige ist derzeit das jüngste Mitglied der Hospizgruppe<br />
und seit vier Jahren dabei. »Wer sich diesem Thema zuwendet,<br />
erfährt ganz viel über das Leben«, sagt sie, »die Betroffenen<br />
lehren mich oft, was im Leben wichtig ist, worauf es<br />
ankommt und was zählt.«<br />
Außerdem hat sich die Gruppe zur Aufgabe gemacht, den<br />
Hospizgedanken in der Öffentlichkeit zu verankern, und<br />
bietet in Einrichtungen Weiterbildungen für Pflegende an.<br />
»Wir leisten so unseren Beitrag dazu, dass auch dort sensibel<br />
und angemessen den Bedürfnissen der Schwerstkranken<br />
Rechnung getragen wird«, so Perner. Verschiedene Kooperationen<br />
würden zudem zur kontinuierlichen Kommunikation<br />
ihres Anliegens beitragen. Auf Wunsch stellt die<br />
Hospizgruppe in Schulen der Region ihre Arbeit vor und<br />
bietet Unterrichtsstunden zum Thema an.<br />
Einen Blick auf andere Kulturkreise gab es im Frühling und<br />
Sommer 2011, als die Hospizgruppe einlud zur öffentlichen,<br />
Peter Perner ist seit fünf Jahren 1.Vorsitzender der Hospizgruppe.<br />
fünfteiligen Gesprächsreihe »Sterben, Tod und<br />
Trauer in den Weltreligionen«.<br />
Für ihre ehrenamtliche Arbeit wurde die<br />
Hospizgruppe im Herbst 2014 von der Drogeriemarktkette<br />
»dm« im Rahmen der Aktion<br />
»HelferHerzen« ausgezeichnet. Die Hospizgruppe<br />
finanziert sich über Mitgliedsbeiträge<br />
und Spenden. Auch wenn die Hospizarbeit<br />
ausschließlich ehrenamtlich erfolgt und für die<br />
Kranken und deren Angehörigen kostenlos ist,<br />
benötigt der Verein Mittel, die unter anderem<br />
gebraucht werden für Ausbildung und Supervision.<br />
Name:<br />
Gründungsjahr:<br />
Gründungszweck:<br />
Schwerpunkte:<br />
ORGANE DES VEREINS:<br />
FINANZIERUNG:<br />
BESONDERE<br />
Veranstaltungen:<br />
Auszeichnungen:<br />
Kontakt UND<br />
Weitere Infos:<br />
Steckbrief<br />
Hospizgruppe Ratzeburg – Mölln und Umgebung e.V.<br />
1995<br />
Unterstützung unheilbar kranker und sterbender Menschen<br />
und ihrer Angehörigen ohne Rücksicht auf Glauben, Abstammung<br />
und Nationalität im Rahmen des Hospizgedankens.<br />
Sterbebegleitung, Trauercafé, Aufbau und Führung eines<br />
geschulten, freiwilligen Hilfsdienstes<br />
Mitgliederversammlung und Vorstand. Die Mitgliederversammlung<br />
wählt den Vorstand. Dieser besteht aus mindestens<br />
drei Mitgliedern.<br />
Die Hospizgruppe finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge<br />
und Spenden.<br />
Fünfteilige Gesprächsreihe »Sterben, Tod und Trauer in den<br />
Weltreligionen« im Frühjahr /Sommer 2011<br />
2014 von der Drogeriemarktkette »dm« im Rahmen der Aktion<br />
»HelferHerzen« ausgezeichnet<br />
Telefon: 0 45 42.90798 77 oder 01 74.175 53 33<br />
E-Mail: hospiz-rz-moelln@web.de<br />
Engagieren sich für die Hospizarbeit<br />
Peter Perner und Eva Eusterhus-Lemke.<br />
Über mittelalterliche Wasserstraßen: Die Stecknitzfahrt<br />
28 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
29
XXX TERMINE XXXUND VERANSTALTUNGEN IM HERBST<br />
Frisch Gezapft<br />
In kleinen, aber feinen Brauereien im<br />
Herzogtum Lauenburg werden leckere<br />
regionale Biere hergestellt.<br />
FOTOS: JENS BUTZ | ANDREAS ANDERS<br />
GUTES<br />
AUS DER REGION<br />
Biere im herzogtum<br />
2/2<br />
Die Geschichte des Bieres beginnt irgendwann vor rund 6.000 Jahren zwischen Euphrat und<br />
Tigris bei den alten Sumerern. In den mittelalterlichen Klöstern Europas wurde die Braukunst<br />
dann weiterentwickelt. Auch im Herzogtum Lauenburg wurde über Jahrhunderte fleißig gebraut.<br />
Besonders Ratzeburg und Mölln hatten eine hohe Dichte an kleinen Brauereien hinter<br />
ihren Stadtmauern. Im Zuge der industriellen Revolution verschwanden diese vielen Kleinunternehmen.<br />
Oftmals blieben nur noch Straßennamen als Hinweis darauf, dass in diesen Orten<br />
einmal Gerstensaft produziert wurde. Doch heute wird auch im Lauenburgischen wieder leckeres<br />
und qualitativ hochwertiges Bier hergestellt – echte Regionalprodukte. Während in Ausgabe<br />
1 von »Unser Herzogtum« das Eulenspiegel- und das Stecknitzbier aus Mölln vorgestellt<br />
wurden, geht dieses Mal die Reise etwas weiter in den Süden – nämlich nach Schwarzenbek.<br />
Fotos: Jens Butz | Christian Nimtz<br />
30 Unser Herzogtum Unser Herzogtum Winter 2015/16 1 | Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
31
XXX XXX<br />
Nichts Mehr<br />
verpassen<br />
Unser Herzogtum<br />
im Abonnement<br />
Rommeldeus –<br />
das gute<br />
Bier aus<br />
Ratzeburg<br />
Frisch bis<br />
süffig:<br />
Bier aus<br />
Schwarzenbek<br />
Ich möchte mir zum<br />
Versandkostenpreis von<br />
insgesamt 8 Euro ein<br />
ganzes Jahr Unser Herzogtum<br />
sichern, beginnend mit der<br />
nächsten Ausgabe.<br />
Das Magazin erscheint<br />
4 mal im Jahr.*<br />
Anschrift und Telefonnummer<br />
Bitte überweisen Sie<br />
den Betrag über 8 Euro an<br />
Andreas Anders<br />
KSK Herzogtum Lauenburg<br />
IBAN DE50 2305 2750 0081 3143 04<br />
BIC NOLADE21RZB<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Einsenden an<br />
Unser Herzogtum<br />
Alte Dorfstraße 4<br />
23896 Poggensee<br />
Mindestens seit 1582 wird in Ratzeburg<br />
mit Rommeldeus angestoßen. Das<br />
geht zumindest aus der Polizeiordnung<br />
aus diesem Jahr hervor, in der das damals<br />
leicht süßliche Bier erstmalig<br />
schriftlich erwähnt wurde. In dieser<br />
Zeit hatten 69 Brauhäuser der Inselstadt<br />
das Recht zu brauen inne. Die<br />
Ratzeburger lieferten ihr Bier, das sie<br />
wohl mit dem Wasser des Ratzeburger<br />
Sees brauten, hauptsächlich nach<br />
Hamburg und Lübeck aber auch in die<br />
baltischen Staaten. Im ausgehenden<br />
17. Jahrhundert nahm die Brautätigkeit<br />
langsam ab. Im Jahre 1919 ging<br />
die letzte Ratzeburger Brauerei in den<br />
Besitz der Lübecker Aktienbrauerei<br />
über, die aber den Betrieb vor Ort, der<br />
heutigen Straße »An der Brauerei«,<br />
einstellte.<br />
Anlässlich der 900 Jahrfeier Ratzeburgs<br />
wurde 1962 das Bürgerfest ins<br />
Leben gerufen. In diesem Zuge erinnerte<br />
man sich wieder an das gute alte<br />
Rommeldeus, das zu diesem Zwecke<br />
neu aufgelegt und darauf Jahr für Jahr<br />
in einer Lübecker Brauerei anlässlich<br />
des Bürgerfestes gebraut wurde.<br />
Seit dem 1. Januar 2008 liegen die<br />
Markenrechte des Ratzeburger Rommeldeus<br />
in Ratzeburg bei der am selben<br />
Tag von Volker Wilms gegründeten<br />
Firma Magnusburg. Es sei zwar nicht<br />
das Originalrezept des mittelalterlichen<br />
Gebräus, wie Wilms verrät, doch<br />
sei die neue Rezeptur den Bieren aus<br />
dieser Zeit nachempfunden.<br />
Oberes Bild: Ein frisch gezapftes Rommeldeus<br />
gehört zum Bürgerfest in Ratzeburg<br />
einfach dazu.<br />
Unteres Bild: Volker Wilms holte mit seiner<br />
Firma Magnusburg die Markenrechte für das<br />
Rommeldeus wieder zurück nach Ratzeburg.<br />
Gebraut wird in einer kleinen Privatbrauerei<br />
in Schwarzenbek. Das<br />
natürlich rotgebraute Bier gibt es weiterhin<br />
frisch gezapft zu jedem Bürgerfest<br />
und beim Bierfest des Bürgervereins<br />
sowie zum Neujahrsempfang der<br />
Stadt Ratzeburg. Zwischen 4.000 und<br />
5.000 Liter werden pro Jahr produziert.<br />
Aber auch außerhalb dieser Festivitäten<br />
müssen Fans des Rommeldeus<br />
sich nicht in Verzicht üben. Das Restaurant<br />
‘La Dolce Vita’ in der Domstraße<br />
hat als einziges Haus am Platze<br />
das ganze Jahr über Ratzeburger Rommeldeus<br />
vom Fass vorrätig. Vor allem<br />
die Touristen bestellen hier gerne mal<br />
einen Humpen. Weitere Informationen<br />
unter www.magnusburg.de.<br />
Auch weiter im Süden des Kreises wird<br />
fleißig Bier gebraut. Hier befindet sich<br />
die Schwarzenbeker Brauhaus KG aktuell<br />
sogar im Jubiläumsjahr. Vor nunmehr<br />
zehn Jahren gründete Damir<br />
Markovic die kleine Privatbrauerei, in<br />
der mittlerweile Sohn Boris Markovic<br />
das Zepter als Betreiber übernommen<br />
hat.<br />
Hier im Düsternhorst 9 in Schwarzenbek<br />
wird nicht nur im Auftrag des Unternehmens<br />
»Magnusburg« das Ratzeburger<br />
Rommeldeus gebraut. Das<br />
Familienunternehmen brilliert auch<br />
mit einer eigenen leckeren Marke, dem<br />
»Schwarzenbeker«.<br />
Produziert werden verschiedene Saisonbiere,<br />
wie Weizen- oder Bockbier.<br />
Standardmäßig wird das ganze Jahr<br />
über Pils gebraut. Dieses gibt es in einer<br />
hellen Variante, dem Schwarzenbeker<br />
Export, und einer dunklen Sorte,<br />
dem Schwarzenbeker Spezial.<br />
Das Schwarzenbeker Spezial, hergestellt<br />
mit einem speziellen Röstmalz,<br />
schmeckt eher süsslich-süffig. Das<br />
Schwarzenbeker Export ist mit 5,1<br />
Prozent etwas stärker im Alkohol als<br />
handelsübliches Pils, ein eher frisches<br />
und untergäriges Bier.<br />
In einer kleinen Privatbrauerei wird<br />
das Schwarzenbeker produziert.<br />
Zur Herstellung der Schwarzenbeker<br />
Biere werden natürlich nur Rohstoffe<br />
bester Qualität sowie weiches Schwarzenbeker<br />
Wasser, bestes Malz und feinster<br />
Aromahopfen verwendet. Gebraut<br />
wird nach klassischem Brauverfahren<br />
im geschlossenen kühlbaren Gärtank<br />
und wochenlanger Reifung in liegenden<br />
Lagertanks. Abgefüllt wird nur in<br />
Fünf-Liter-Dosen und Fässern mit einer<br />
Menge von zehn bis 50 Liter. Ständig<br />
auf Lager hat das Familienunternehmen<br />
Schwarzenbeker Helles und<br />
Dunkles. Dieses regionale Frischeprodukt<br />
wird ausschließlich direkt vom<br />
Hof der Brauerei an Privatkunden<br />
verkauft. Weitere Informationen zum<br />
Unternehmen sind im Internet unter<br />
www.schwarzenbeker-brauhaus.de erhältlich.<br />
✁<br />
*Das Abo 32endet automatisch<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
nach 32 4 Ausgaben.<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
33
XXX XXX<br />
Vorweihnachtliches<br />
Herzogtum<br />
Ob Adventsbasar oder Weihnachtsmarkt, wer sich in passende<br />
Stimmung bringen will, muss nicht weit fahren. An zahlreichen<br />
Orten im Herzogtum, verteilt über die Wochenenden, lassen sich<br />
an Kunsthandwerkerständen originelle Geschenke erstehen, es<br />
gibt Glühwein, Waffeln, Mutzen und Musik.*<br />
Mölln<br />
Buchhorst<br />
Der Familienbetrieb Reinstorf lädt wieder<br />
zum traditionellen Tannenbaumfest ein. Hier<br />
gibt es die legendären Kartoffelpuffer der Seniorchefin<br />
sowie leckere selbstgebackene Kuchen,<br />
deftige Erbsensuppe und duftenden Glühwein. Dazu<br />
gibt es Schönes und Nützliches von Kunsthandwerkern<br />
aus der Region. Und naürlich kann man auch in<br />
diesem Jahr wieder seinen Tannenbaum selber<br />
schlagen. Die Nordmann-Tannen können aber<br />
auch auf dem Hof direkt gekauft werden.<br />
Lauenburg<br />
Einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt findet man<br />
auch alljährlich am Lauenburger Schloss. Den Besucher<br />
erwarten hier zahlreiche kleine Buden und Pagoden-Zelte<br />
mit Spielzeug, hausgemachten Marmeladen, weihnachtlichen<br />
Gestecken und vieles mehr. Der Lauenburger<br />
Weihnachtsmarkt 2015 öffnet am 5. und 6.<br />
Dezember sowie am 12. und 13. Dezember<br />
seine Tore. Die Öffnungszeiten sind<br />
sonnabends von 14 Uhr bis 22<br />
Uhr und sonntags von 12<br />
bis 19 Uhr.<br />
Gleich mehrere Besonderheiten<br />
prägen den Weihnachtsmarkt<br />
der Eulenspiegelstadt Mölln. Seit<br />
wenigen Jahren ist es einer der wenigen<br />
Märkte, die auch werktags geöffnet<br />
haben. Die Kulisse des historischen<br />
Marktplatzes drückt allem seinen eigenen<br />
fast märchenhaften Stempel auf. Zudem<br />
können Besucher ihren Glühwein tatsächlich<br />
und im wahrsten Sinne des Wortes unter<br />
dem rund 20 Meter großen Weihnachtsbaum<br />
genießen. Der Möllner Weihnachtsmarkt 2015<br />
hat vom 26. November bis 6. Dezember täglich<br />
geöffnet. Von Donnerstag bis Sonntag wird um<br />
17 Uhr ein Bühnenprogramm zum besinnlichen<br />
Lauschen, Mitsingen oder Tanzen einladen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 15 bis 20 Uhr<br />
Samstag bis Sonntag: 11 bis 20 Uhr [Gastronomie<br />
verlängert auf Wunsch]<br />
Kunsthandwerkermarkt vom 27. bis 29.<br />
November und 4. bis 6. Dezember 2015<br />
Freitag: 15 bis 19 Uhr<br />
Samstag bis Sonntag: 11 bis 19 Uhr<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Geesthacht<br />
Am ersten Adventswochenende gibt es<br />
wieder den nun schon traditionellen Weihnachtsmarkt<br />
auf dem St.Salvatoris<br />
Kirchengelände. Los geht es am 28.<br />
November um 13 Uhr sowie am<br />
29. November um 12 Uhr.<br />
Öffnungszeiten:<br />
13. Dezember und 20. Dezember<br />
2015 von 11 bis 18 Uhr<br />
Berkenthin<br />
Der Adventsbasar Berkenthin kann am<br />
Sonntag, 29. November, ab 11 Uhr<br />
im Sportzentrum in der Bahnhofstraße<br />
besucht werden.<br />
34 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
Basthorst<br />
Ein Event für sich ist der Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Gut Basthorst.<br />
Dieser hat 2015 am Freitag, 20. und<br />
Sonnabend, 21. November sowie am<br />
1., 2., 3. und 4. Adventswochenende [jeweils<br />
Fr.-So.] von 11 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Mit dem Weihnachtsmarkt-Shuttle ab<br />
Hamburg/Hauptbahnhof [ZOB] ist dieser<br />
Weihnachtsmarkt sicher weit entfernt<br />
davon, ein Geheimtipp zu sein. Doch das<br />
hat seinen Grund. Der Weihnachtsmarkt<br />
in Basthorst bietet eine größtmögliche<br />
Abwechslung mit rund 250 Ausstellern,<br />
Kutschfahrten, Märchenwerkstatt<br />
und vieles mehr. Dazu bietet die über<br />
Jahrhunderte gewachsene schöne<br />
Hofanlage ihr ganz eigenes einmaliges<br />
Ambiente.<br />
Der Eintritt kostet fünf Euro pro<br />
Person [Kinder/Jugendliche unter<br />
16 Jahren sind frei].<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
* Diese Liste erhebt keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit. Berücksichtigt<br />
werden konnten nur Märkte und Basare,<br />
die der Redaktion bei Druckschluss<br />
bekannt waren.<br />
Ratzeburg<br />
Über die gesamte Insel verteilt vereinigen sich gleich<br />
mehrere Weihnachtsmärkte an einem Wochenende zum<br />
‘Ratzeburger Inseladvent’. Die Stationen, die alle einen<br />
Besuch wert sind, heißen »rund um St. Petri«, »Marktplatz«,<br />
»Kreismuseum«, »Kreuzgang im Ratzeburger Dom« und neuerdings<br />
auch die »Jugendherberge«. So bietet sich dem Besucher<br />
eine besondere Vielfalt an verschiedensten Ständen mit Kunsthandwerk,<br />
kulturellen Beiträgen und mehr. Absoluter Höhepunkt<br />
eines Rundgangs bildet sicher der Besuch des Basars im Kreuzgang<br />
im Dom. Hier ist die Weihnachtsstimmung fast schon<br />
greifbar. Der Ratzeburger Inseladvent hat traditionell immer<br />
am zweiten Adventswochenende geöffnet.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
35
XXX XXX<br />
Winternacht<br />
Es war einmal eine Glocke,<br />
die machte baum, baum ..<br />
Es war einmal eine Flocke,<br />
die fiel dazu wie im Traum ..<br />
Die fiel dazu wie im Traum ..<br />
Die sank so leis hernieder,<br />
wie ein Stück Engleingefieder<br />
aus dem silbernen Sternenraum.<br />
Es war einmal eine Glocke,<br />
die machte baum, baum ..<br />
Und dazu fiel eine Flocke,<br />
So leis als wie ein Traum ..<br />
So leis als wie ein Traum ..<br />
Und als vieltausend gefallen leis,<br />
Da war die ganze Erde weiß,<br />
als wie von Engleinflaum.<br />
Da war die ganze Erde weiß,<br />
als wie von Engleinflaum.<br />
Christian Morgenstern<br />
Foto: FRIEDRICH FLINT<br />
36 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
37
Veranstaltungen im Winter 2015/16<br />
Dienstag, 1.12.<br />
Ratzeburger »Eisvergnügen«:<br />
Schlittschuhlaufen auf dem<br />
Marktplatz<br />
Wann: 13.11.2015 bis<br />
10.01.2016, täglich ab 10<br />
Uhr<br />
Wo: Marktplatz Ratzeburg<br />
Preis: Kinder/Jugendliche<br />
[bis einschl. 15 Jahre]<br />
2,50 Euro, 10er Karte<br />
20 Euro; Jugendliche/Erwachsene<br />
[ab 16 Jahre] 3 Euro,<br />
10er Karte 25 Euro; Familienkarte<br />
[2 EW.+3 Kinder]<br />
10 Euro; Schulklassen [ab 10<br />
Pers.] 2 Euro/Person;<br />
Zusätzlich Leihschlittschuhe<br />
3 Euro, Helme,<br />
Protektoren 1 Euro; Lauflernhilfe<br />
normal 1 Euro;<br />
Lauflernhilfe Figur 3 Euro;<br />
Gesamte Eisfläche [pro<br />
Std] auf Anfrage! Eisstockschießen<br />
pro Bahn 90 Euro<br />
Alle Preise gelten für jeweils<br />
eine Stunde; Am 24. und<br />
25.12.2015 ist die Eisbahn<br />
geschlossen<br />
Mittwoch, 2.12.<br />
Vortag »Der Sternenhimmel<br />
im Winter«<br />
Wann: 19.30 Uhr<br />
Wo: Alte Schule, Hauptstraße<br />
10 in Groß Grönau<br />
Preis: 2 Euro, Schüler und<br />
Rentner zahlen 1 Euro<br />
Donnerstag, 3.12.<br />
Akademie-Vortrag »200 Jahre<br />
Herzogtum Lauenburg«<br />
Wann: 19.30 Uhr,<br />
Wo: Otto-von-Bismarck-<br />
Stiftung Friedrichsruh,<br />
Am Bahnhof 2<br />
Preis: Eintritt frei<br />
Info: Eine Teilnahme ist nur<br />
mit persönlicher Anmeldung<br />
möglich unter<br />
Tel. 04104 - 977110 oder<br />
info@bismarck-stiftung.de.<br />
Freitag, 4.12.<br />
Blue Silver - It´s Blues Time<br />
in Ratzeburg<br />
Wann: 21 Uhr<br />
Wo: L’île, Theaterplatz 5,<br />
23909 Ratzeburg<br />
Preis: Eintritt frei<br />
Info: Tel. 0 45 41.20 66 22,<br />
www.lile-ratzeburg.com<br />
Curry auf Oliven –<br />
Global Klezmer<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Wo: Amtsrichterhaus<br />
Schwarzenbek,<br />
Körnerplatz 10,<br />
21493 Schwarzenbek<br />
Preis: Eintritt: 15 Euro/10<br />
Euro erm./5 Euro [bis 25 J.]<br />
Info:<br />
http://amtsrichterhaus.de<br />
Sonntag, 6.12.<br />
Der Zauberer kommt<br />
Wann: 16 Uhr<br />
Wo: Dörpshuus Krummesse<br />
Info: FWK - Freie Wählergemeinschaft<br />
Krummesse,<br />
Tel. 0 45 08.5 94<br />
Premiere Weihnachts-<br />
Musical „Oliver Twist“<br />
Wann: 16 Uhr<br />
Wo: Theater Lauenburg,<br />
Heinrich Osterwold-Halle<br />
Preis: 8 bis 12 Euro<br />
Info: Theater Lauenburg,<br />
Tel. 0 41 53.57 56 85<br />
Mittwoch, 9.12.<br />
Dinner Krimi<br />
»Alles Gute, liebe Leiche«<br />
Wann: 19 Uhr<br />
Wo: Hotel „Der Seehof“,<br />
Lüneburger Damm 1–3,<br />
23909 Ratzeburg<br />
Preis: 69 Euro pro Person<br />
Info: Tel. 0 45 41.86 01 01<br />
Freitag, 11.12.<br />
Lauenburgische Weihnacht –<br />
Musik zum Advent mit<br />
Musikern aus der Region<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Wo: Stadthauptmannshof<br />
Mölln, Hauptstraße 150<br />
Preis: 12 Euro<br />
Info: Karten gibt es an der<br />
Abendkasse. Reservierung<br />
ist möglich unter Telefonnummer<br />
0 45 42.8 70 00 oder<br />
info@rzkultur.de.<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit Godewind<br />
Wann: 19 Uhr<br />
Wo: Stadtwerke Arena,<br />
Auf dem Schulberg in Mölln<br />
Info: Kartenvorverkauf<br />
LHW@LHW-zukunft.de,<br />
Tel. 0 45 42.8 46 71 03 &<br />
0 45 42.8 46 70<br />
Sonnabend, 12.12.<br />
Weihnachtsmärchen<br />
mit der Oldesloer Bühne<br />
»Die Gänsemagd«<br />
Wann: 15 Uhr<br />
Wo: Sportzentrum<br />
Berkenthin, Bahnhofstraße<br />
Preis: Kinder haben Eintritt<br />
frei<br />
Info: Tel. 01 70.7 22 07 47<br />
Ratzeburger Dommusiken:<br />
Orgelkonzert im Advent<br />
Wann: 17 Uhr<br />
Wo: Ratzeburger Dom,<br />
Domhof 35<br />
Preis: Eintritt frei –<br />
Spende erbeten<br />
Frank Sinatra Gala –<br />
die groSSe Gala<br />
zum 100. Geburtstag<br />
Wann: 19 Uhr<br />
Wo: Seehotel Schwanenhof,<br />
Am Schulsee, 23879 Mölln<br />
Preis: 39 Euro pro Person<br />
Info: Anmeldung unter der<br />
Tel. 0 45 42.8 48 30<br />
Live Konzert mit der Band<br />
No Frontiers<br />
Wann: 20 Uhr<br />
Wo: L’île, Theaterplatz 5,<br />
23909 Ratzeburg<br />
Preis: Eintritt frei<br />
Info: Tel. 0 45 41.20 66 22,<br />
www.lile-ratzeburg.com<br />
Sonntag, 13.12.<br />
»Weihnachtsklänge« mit dem<br />
Gudower Psalterensemble<br />
»KontraStreich«<br />
Wann: 17 Uhr<br />
Wo: Segrahn, Viehhaus<br />
Preis: Eintritt frei<br />
Info: www.gut-segrahn.de<br />
Donnerstag, 17.12.<br />
Weihnachten mit LaLeLu – a<br />
capella comedy<br />
Wann: 19.30 Uhr<br />
Wo: Burgtheater Ratzeburg,<br />
Am Theaterplatz 1<br />
Info: Tel. 0 45 41.80 30 80,<br />
www.btrz.de<br />
Freitag, 18. Dezember<br />
Magic Dinner – kulinarische<br />
Genüsse mit magischer Show<br />
auf der Bühne<br />
Wo: Hotel „Der Seehof“,<br />
Lüneburger Damm 1–3,<br />
23909 Ratzeburg<br />
Preis: 49 Euro/Person<br />
inkl. Aperitif und<br />
3-Gang-Menü<br />
Info: Tel. 0 45 41.86 01 01<br />
Lyrik und Musik »Rainer<br />
Maria Rilke - Gedichte und<br />
Prosa«<br />
Wann:19:30 Uhr<br />
Wo: Amtsricherhaus<br />
Schwarzenbek,<br />
Körnerplatz 10,<br />
21493 Schwarzenbek<br />
Preis: 15/ 10 [erm.] / 5 Euro<br />
[bis 25 J.]<br />
Info:<br />
http://amtsrichterhaus.de<br />
Sonnabend, 19.12.<br />
Sonderfahrt mit der historischen<br />
Dampfeisenbahn<br />
»Karoline«<br />
Wo: Alter Bahnhof, Bahnstraße,<br />
21502 Geesthacht<br />
Preis: 4–6 Euro/Person,<br />
Rückfahrkarten kosten<br />
jeweils das Doppelte<br />
Info: Informationen und<br />
Fahrplan bei der Tourist-<br />
Info, Tel. 0 41 52.83 62 58<br />
Freitag, 1.01.<br />
Ausstellung »Accidents by<br />
Accident«<br />
Wann: bis zum 10.01.2016,<br />
14:30–16 Uhr<br />
Wo: Stadtgalerie Lauenburg/Elbe,<br />
Elbstraße 28,<br />
21481 Lauenburg/Elbe<br />
Info: stadtgalerie-lauenburg.<br />
de, Tel. 0 41 53.59 26 49<br />
Neujahrsstadtführung<br />
durch Lauenburg<br />
Wo: Schloss, Amtsplatz 6,<br />
21481 Lauenburg/Elbe<br />
Preis: 3,00 Euro, Kinder bis<br />
14 Jahre 1,50 Euro<br />
Info: Anmeldung erforferlich<br />
bei der Tourist-Information<br />
Lauenburg/Elbe,<br />
Tel. 0 41 53.5 90 92 20<br />
Sonnabend, 2.01.<br />
Stadtführung durch Mölln<br />
Wann: 14:30–16 Uhr<br />
Wo: Historisches Rathaus,<br />
Am Markt 12<br />
Preis: 5,50 Euro; Kinder bis<br />
14 Jahren frei, Ermäßigung<br />
für Kurkarteninhaber<br />
Info: Tourist-Information<br />
Mölln, Tel. 0 45 42.70 90<br />
Dienstag, 5.01.<br />
Armenische Weihnacht –<br />
Retrospektive-Konzert zum<br />
100. Jahresgedenken des<br />
Völkermords an den<br />
Armeniern 1915<br />
mit Uraufführungen, Improvisationen<br />
mit Orgel u.<br />
Duduk [arm. Nationalinstrument]<br />
Wann: 17 Uhr<br />
Wo: St. Johanneskapelle,<br />
21481 Schnakenbek<br />
Info: da ca ta Konzerte<br />
Verein gemeinnütziger n.e.V.<br />
Lauenburg,<br />
Tel. 0 41 39.69 59 43<br />
Mittwoch, 6.01.<br />
Vortag »Reiseziel Mars«<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Wo: Alte Schule,<br />
Hauptstraße 10 in<br />
Groß Grönau<br />
Preis: 2 Euro, Schüler und<br />
Rentner zahlen 1 Euro<br />
Donnerstag, 7.01.<br />
Café International – Kontaktstelle<br />
für Menschen mit<br />
Migrationshintergrund,<br />
Flüchtlinge und ehrenamtliche<br />
Helfer und Helferinnen.<br />
Wann: 15:30 Uhr<br />
Wo: AWO – Haus der Begegnung,<br />
Fürstengarten 29,<br />
21481 Lauenburg/Elbe<br />
Freitag, 8.01.<br />
Halbe Wahrheiten –<br />
Komödie von<br />
Alan Ayckbourne – Premiere<br />
Wann: 20 Uhr<br />
Wo: Heinrich-Osterwold-<br />
Halle, Elbstraße 145a, 21481<br />
Lauenburg/Elbe<br />
Preis: 15 Euro<br />
Info: Theater Lauenburg/<br />
Elbe, Tel. 0 41 53.57 56 85<br />
Jessen und Melzer<br />
Wann: 21 Uhr, Einlass<br />
ab 19 Uhr<br />
Wo: Hotel-Restaurant “Zum<br />
Alten Schifferhaus”,<br />
Elbstraße 114,<br />
21481 Lauenburg/Elbe<br />
Preis: 9,50 Euro<br />
Info: Hotel “Zum Alten<br />
Schifferhaus”,<br />
Tel. 0 41 53.58 65 0<br />
Sonnabend, 9.01.<br />
Neujahrskonzert im Alten<br />
Kaufmannshaus – Mellow<br />
Melange »Handbag – little<br />
stories of little things«<br />
Wann: 20 Uhr<br />
Wo: Altes Kaufmannshaus<br />
vom 1652, Elbstraße 95,<br />
21481 Lauenburg/Elbe<br />
Preis: 28 Euro,<br />
Schüler/Studenten 14 Euro<br />
Info: Kartenreservierung<br />
unter der Tel. 01 70.7 27 23 95<br />
Ralf Böcker & Friends –<br />
Classic Jazz & Carribian Music<br />
mit Hot Reeds & Rhythm<br />
Wann: 20:30 Uhr<br />
Wo: Kleines Theater<br />
Schillerstraße,<br />
Schillerstraße 33,<br />
21502 Geesthacht<br />
Preis: 17,60 Euro<br />
Info: Kleines Theater<br />
Schillerstraße,<br />
Tel. 0 41 52.7 79 79<br />
Mittwoch, 13.01.<br />
Vortrag der Schleswig-<br />
Holsteinischen Universitätsgesellschaft:<br />
»Das<br />
Sonnensystem – unsere kosmische<br />
Heimat«<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Wo: SWR [Veranstaltungssaal],<br />
Schmilauer Str. 108,<br />
23909 Ratzeburg<br />
Preis: 5 Euro, Mitglieder frei<br />
Donnerstag., 14.01.<br />
Frische VielfaltKunst –<br />
Malerei mit Wachs [Encaustic],<br />
Acryl, Auquarellfarben,<br />
Deckfarben und Kohle<br />
Wann: bis 28.2. geöffnet jew.<br />
Do–So von 14–18 Uhr<br />
Wo: Amtsrichterhaus<br />
Schwarzenbek, Körnerplatz<br />
10, 21493 Schwarzenbek<br />
Preis: Eintrit frei<br />
Info:<br />
http://amtsrichterhaus.de<br />
Sonntag, 24.01.<br />
43. Winterlauf des Ratzeburger<br />
Ruderclubs – Rund um<br />
die Regattastrecke<br />
Wann: 10:30 Uhr<br />
Wo: Dr.-Alfred-Block-Allee/<br />
Kurpark, Dr.-Alfred-Block-<br />
Allee 5, 23909 Ratzeburg<br />
Info: Ratzeburger Ruderclub,<br />
Tel.: 0 45 41.41 20, Online-<br />
Anmeldung unter http.//<br />
www.stgk.de<br />
Führung durch die Schatzkammer<br />
der Schiffsantriebe<br />
Wann: 14:30 Uhr<br />
Wo: Elbschifffahrtsmuseum<br />
Lauenburg/Elbe, Elbstraße<br />
59, 21481 Lauenburg/Elbe<br />
Preis: Museumseintritt für<br />
Erwachsene 5 Euro,<br />
erm. 4 Euro, Kinder<br />
[6–16 J.]: 3 Euro; Die Führung<br />
ist kostenlos<br />
Info: Tel. 0 41 53 – 5 90 92 20<br />
38 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
39
Veranstaltungen im Winter 2015/16<br />
Marktplatz<br />
Freitag, 29.01.<br />
Tragikomödie »Biedermann<br />
und die Brandstifter«<br />
Wann: 20 Uhr<br />
Wo: Kleines Theater Schillerstraße,<br />
Schillerstraße 33,<br />
21502 Geesthacht<br />
Preis: 24,20–26,40 Euro<br />
Info: Kleines Theater Schillerstraße,<br />
Tel.0 41 52.7 79 79<br />
Hannes Bauer und das<br />
Orchester Gnadenlos<br />
– Rock ‘n’ Roll vom Gitarristen<br />
der Udo Lindenberg<br />
Band<br />
Wann: 21 Uhr<br />
Wo: Zum Alten Schifferhaus,<br />
Elbstraße 114,<br />
21481 Lauenburg/Elbe<br />
Preis: 12 Euro<br />
Sonnabend., 30.01.<br />
Viola tanzt! – Musikalische<br />
Grenzgänge zwischen Klassik,<br />
Tango Nuevo und Jazz<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Wo: Amtsrichterhaus<br />
Schwarzenbek,<br />
Körnerplatz 10,<br />
21493 Schwarzenbek<br />
Preis: 15 Euro/10 Euro ermäßigt/5<br />
Euro [bis 25 J.]<br />
Info:<br />
http://amtsrichterhaus.de<br />
Donnerstag, 11.02.<br />
Ohnsorg-Theater „Landeier –<br />
Buer söcht Fro“<br />
Wann: 19:30 Uhr<br />
Wo: Augustinum Mölln,<br />
Sterleyer Straße 44<br />
Preis: 31 Euro<br />
Info:<br />
Ticket-Hotline 0 45 42.70 90<br />
Dienstag, 16.02.<br />
Alma Hoppe – Schluss mit<br />
Lustig<br />
Wann: 20 Uhr<br />
Wo: Kleines Theater Schillerstraße,<br />
Schillerstraße 33,<br />
21502 Geesthacht<br />
Preis: 25,30 Euro<br />
Info: Kleines Theater Schillerstraße,<br />
Tel. 0 41 52.7 79 79<br />
Sonntag, 21.02.<br />
Die Bop Cats –<br />
Jazz-Dämmerschoppen<br />
und Streifzug 100 Jahre<br />
Musikgeschichte<br />
Wann: 16 Uhr<br />
Wo: Amtsrichterhaus<br />
Schwarzenbek, Körnerplatz<br />
10, 21493 Schwarzenbek<br />
Preis: 15 Euro/10 Euro ermäßigt/5<br />
Euro [bis 25 J.]<br />
Info:<br />
http://amtsrichterhaus.de<br />
Sonntag, 28. Februar<br />
My Fair Lady<br />
Wann: 16 Uhr<br />
Wo: Theater Lauenburg,<br />
Heinrich-Osterwold-Halle<br />
Info: Tel. 0 41 53.57 56 85,<br />
www.theater-lauenburg.de<br />
Viele weitere Veranstaltungen<br />
finden Sie im Internet unter<br />
herzogtum-direkt.de<br />
hlms.de<br />
kulturportal-herzogtum.de<br />
moelln-tourismus.de<br />
inselstadt-ratzeburg.de<br />
500 g<br />
400 g<br />
400 g<br />
300 g<br />
3<br />
5 EL<br />
1<br />
1-2 TL<br />
Dip:<br />
Mit den richtigen Zutaten<br />
wird es auch zuhause winterlich und lecker:<br />
Winterliches<br />
ofengemüse mit dip<br />
für 3–4 Personen<br />
Herbstliches Ofengemüse mit Dip<br />
für 3-4 Personen<br />
40<br />
200 ml Saure Sahne<br />
Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />
41<br />
1<br />
1 Bund<br />
500g La Ratte, franz. Delikatesskartoffel<br />
[Anbau Domäne Fredeburg]<br />
400g Möhren, möglichst kleine<br />
400g Rote Beete<br />
300g Pastinaken<br />
3 kleine rote Zwiebeln<br />
5 El Olivenöl<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
1 Salz<br />
Peffer aus der Mühle<br />
Für den Dip:<br />
200ml Saure Sahne<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Bund Frische Kräuter [z.B. Schnittlauch, Petersilie]<br />
Salz<br />
La Ratte, franz. Delikatesskartoffel (Anbau Domäne Fredeburg)<br />
Möhren, wenn möglich kleine<br />
Rote Bete<br />
Pastinaken<br />
kleine rote Zwiebeln<br />
Olivenöl<br />
Zweig Rosmarin<br />
Salz<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
Knoblauchzehe<br />
Frische Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
IMPRESSUM<br />
Unser Herzogtum ist kostenlos und erscheint vierteljährlich.<br />
Herausgeber<br />
Herzogtum Direkt<br />
Andreas Anders<br />
Alte Dorfstraße 4<br />
23896 Poggensee<br />
www.herzogtum-direkt.de<br />
Redaktion<br />
Andreas Anders<br />
redaktion@herzogtum-direkt.de<br />
Telefon 0 41 56.6 79 90 04<br />
Anzeigen<br />
Sigrid Klötzl<br />
Telefon 0 45 41.87 80 39<br />
Fax 0 45 41.85 99 35<br />
Grafisches Konzept<br />
und Gestaltung<br />
Ina-Marie Inderka –<br />
Visuelle Kommunikation<br />
inamarie@mac.com<br />
Anzeigengestaltung<br />
Sahra Klar<br />
Klar und Deutlich Media<br />
info@klarunddeutlich.net<br />
Auflage<br />
16 000 Exemplare<br />
Druck<br />
Schipplick Winkler Printmedien<br />
Lübeck<br />
Vertrieb<br />
_Hausverteilung: an alle Haushalte<br />
in Ratzeburg und Mölln;<br />
_Abo Verteilung: Pressevertrieb<br />
Herzogtum Direkt, Poggensee<br />
_Auslagestellen im Umland von<br />
Ratzeburg und Mölln<br />
_www.unserherzogtum.de<br />
Text<br />
Soweit nicht anders vermerkt:<br />
Andreas Anders<br />
Titelfoto<br />
Sahra und Simona Klar<br />
[Klar & Deutlich Media]<br />
Weitere Fotos<br />
Dr. Julius Brunn<br />
Dénes Kelemen<br />
Kurverwaltung Mölln<br />
Andreas Anders<br />
märz | april | mai 2016<br />
Ausblick<br />
Unterwegs im Stall<br />
und auf der Weide<br />
Lauenburgische<br />
Rinder im Fokus<br />
Liebe Leser,<br />
ab der nächsten Ausgabe »Unser Herzogtum« stellen wir in<br />
Ratzeburg und Mölln von der Hausverteilung auf Auslagestellen<br />
um. Alle Auslagestellen werden in der Folge mehr Exemplare<br />
erhalten, zudem werden kreisweit zusätzliche Auslagestellen<br />
eingerichtet. Das Magazin wird bei fast allen unseren Werbepartnern<br />
sowie einigen weiteren für Sie gut erreichbaren Anlaufstellen<br />
kostenfrei erhältlich sein. Eine genaue Auflistung der<br />
Auslagestellen wird im Februar unter www.herzogtum-direkt.de<br />
bekannt gegeben. Sie haben natürlich auch weiterhin die<br />
Möglichkeit, sich »Unser Herzogtum« bequem nach Hause<br />
schicken zu lassen. Im Abo zahlen Sie nur die Versandkosten.<br />
Alle Infos dazu finden Sie auf Seite 32.<br />
Pottkieker<br />
Hinter den Kulissen des<br />
‘Lauenburg’schen Teller’<br />
Gelebte Traditionen<br />
Die Pfingstheesch<br />
in Ritzerau<br />
42 Unser Herzogtum Herbst 2015<br />
43
XXX XXX<br />
44 Unser Herzogtum Winter 2015/16