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UH022015

Magazin für den Kreis Herzogtum Lauenburg

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ausgaBe 2 DezemBer | Januar | FeBruar 2015 / 16<br />

Willkommen zu Hause.<br />

Der LanDarzt<br />

Wichtiger Baustein<br />

der Daseinsvorsorge<br />

im zeicHen Der<br />

gaStFreUnDScHaFt<br />

Willkommenskulturen<br />

im Herzogtum<br />

GrAtiS<br />

MAGAZIN<br />

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Unser HerzogtUm Winter 2015/16<br />

1


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Willkommen<br />

zu Hause !<br />

Und schon sind wieder drei Monate um. Sie haben in diesem Moment bereits<br />

die zweite Ausgabe von »Unser Herzogtum« in den Händen. Mit der Ausgabe<br />

Nummer eins scheinen wir genau ins Schwarze getroffen zu haben. Auch wenn<br />

wir im Vorfeld selbst absolut überzeugt von dem waren, was wir da vorbereiteten,<br />

konnten wir nur hoffen, dass es Ihnen, lieber Leser, auch tatsächlich<br />

gefällt. Doch von der Menge positiver Rückmeldungen waren wir überwältigt.<br />

Viele Briefe, Emails, Facebookkommentare voll des Lobes und auch lobende<br />

Worte in persönlichen Gesprächen erreichten uns und gaben uns die Energie,<br />

uns gleich weiter mit Volldampf in die Vorbereitung der zweiten Ausgabe zu<br />

stürzen. Tausend Dank dafür!<br />

Ausgabe Nummer zwei ist nun unsere erste Winterausgabe für die Monate<br />

Dezember bis Februar. Das stellte uns vor ganz neue Herausforderungen,<br />

besonders bei der Auswahl der Themen und Fotos. Die Weihnachtszeit hat<br />

jetzt gerade begonnen, doch wir sind mit der Menge an Weihnachtsthemen<br />

bewusst behutsam umgegangen, um Ihnen keine vorzeitige Weihnachtsüber ­<br />

dosis zu verabreichen, und schließlich sollen Sie das Heft im Januar und<br />

Februar noch genauso gerne in die Hand nehmen. Wir haben trotzdem<br />

wieder einen interessanten Geschichtenmix für Sie zusammengetragen.<br />

Farbenprächtige Bilder, wie wir sie gerade im Herzogtum Lauenburg von<br />

Frühjahr bis Herbst gewohnt sind, machen sich in einer Winterausgabe Anno<br />

2015 eher rar. Da die beiden letzten Winter mehr oder minder ausgefallen sind,<br />

sind die Fotoarchive relativ frei von beeindruckenden Schneelandschaften und<br />

zugefrorenen Seeflächen im Lauenburgischen. Mit ein paar Fotos wird es uns<br />

aber möglicherweise doch gelingen, schon etwas Winterzauber zu Ihnen nach<br />

Hause zu bringen.<br />

Ob uns dieses Jahr weiße Weihnachten vergönnt sind? Ob in diesem Winter<br />

genug Schnee fällt, damit die Kinder endlich mal wieder rodeln gehen können?<br />

Unsere Titelfotojungs, Jaron und Lowis, sind auf jeden Fall schon mal losgezogen,<br />

um für uns nach Schnee zu suchen. Der Dank für dieses tolle Winterfoto<br />

ohne Winter gilt Sahra und Simona Klar von Klar und Deutlich Media, die vor<br />

dem Kreismuseum in Ratzeburg zielsicher auf den Auslöser drückten.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Andreas Anders<br />

P.S. Wo befinden sich im Herzogtum Lauenburg eigentlich die besten Rodelberge?<br />

Schicken Sie uns Ihre Vorschläge an redaktion@herzogtum-direkt.de mit dem<br />

Betreff »Rodelberg«.<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

3


DEzEMBER | JANUAR | FEBRUAR 2015/16<br />

18<br />

14<br />

12<br />

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Amt Lauenburgische Seen<br />

mit neuem Wappen<br />

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DEr laNDarzt<br />

Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge<br />

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sEriE: EhrENamt im hErzogtum<br />

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Mölln und Umgebung e.V.<br />

WEihNachtlichEs hErzogtum<br />

Weihnachtsmärkte in der Adventszeit<br />

rEzEPtE gEgEN DiE laNgEWEilE<br />

Terminkalender für das Herzogtum<br />

im Dezember 2015, Januar und Februar 2016<br />

Vorschau / imPrEssum.....42<br />

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4 Unser HerzogtUm Winter 2015/16 Unser HerzogtUm Winter 2015/16<br />

5<br />

34<br />

28<br />

6<br />

mEiN hErzogtum<br />

Esmat Shirazi stellt ihre<br />

Wahlheimat vor<br />

22


XXX XXX<br />

MEIN<br />

HERZOGTUM<br />

Esmat Shirazi stellt<br />

ihre Wahlheimat vor<br />

Mein Name ist Esmat Shirazi. Ich lebe<br />

in Mölln, bin aber im Iran geboren<br />

und aufgewachsen. Nach meiner<br />

Flucht nach Deutschland bin ich in<br />

Schleswig-Holstein gelandet.<br />

Zuerst habe ich in einem Heim in Gudow<br />

gelebt und danach bin ich nach<br />

Mölln gezogen. Ich habe mir Mölln anfangs<br />

nicht ausgesucht, sondern ich<br />

bin als Asylbewerberin hierhin verteilt<br />

worden. Aber ich lebe sehr gerne hier<br />

und Mölln ist mittlerweile meine Herzens-Heimat<br />

geworden. Ich habe mich<br />

nach und nach bewusst dazu entschieden,<br />

im Kreis Herzogtum Lauenburg<br />

zu leben. Der Anfang war schwer. Aber<br />

nach und nach habe ich hier neue<br />

Freunde gefunden und mir ein neues<br />

Leben aufgebaut. Mein Motto ist:<br />

Fremde sind Freunde, die man erst<br />

kennen lernen muss. So bin ich immer<br />

offen auf alles Neue zugegangen. Ich<br />

mag an Mölln vor allem die Umgebung,<br />

die Seen und Wälder, überhaupt<br />

die Natur hat mir in schweren Zeiten<br />

viel Kraft gegeben.<br />

Obwohl ich in Hamburg arbeite und<br />

auch viele meiner Familienangehörigen<br />

dort leben, zieht es mich immer<br />

wieder nach Mölln zurück. Der alte<br />

Stadtkern, die Ruhe, die Kultur – Ich<br />

mag es, dass die Stadt nicht so groß ist.<br />

Das hat mir schon immer Sicherheit<br />

vermittelt und es mir leicht gemacht,<br />

mich hier zu Hause zu fühlen.<br />

Esmat Sadegh Shirazi lebt seit Mitte der<br />

1990er Jahre in Deutschland und engagiert<br />

sich in der Flüchtlingsarbeit. Die gebürtige<br />

Iranerin unterstützt Asylbewerber<br />

und Flüchtlinge und erleichtert ihnen den<br />

Alltag und das soziale Leben in Deutschland.<br />

Es war mit ihr Verdienst, dass im Februar<br />

2011 das Projekt »Willkommen im Kreis<br />

Herzogtum Lauenburg – Ankommen in<br />

Gudow« startete.<br />

Im Oktober 2012 wurde Esmat Shirazi<br />

im Schloss Bellevue in Berlin von Bundespräsident<br />

Joachim Gauck für ihr außerordentliches<br />

Engagement mit dem Verdienstorden<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

geehrt.<br />

Im Jahr 2014 war Esmat Shirazi bei den<br />

Gründungen einiger Willkommenskultu ­<br />

ren im Kreis sowie bei der einen oder anderen<br />

Podiumsdiskussion ein gern geladener<br />

Gast.<br />

6 Unser Herzogtum Winter 2015/16


Fotos: Jens Butz<br />

Der Landarzt<br />

Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge<br />

Gehören Landärzte zu einer aussterbenden Gattung? Immer häufiger<br />

liest und hört man heutzutage, dass Landärzte, die in Rente gehen,<br />

Probleme haben, einen Nachfolger zu finden. Schaffen sie es nicht,<br />

klafft in der entsprechenden Gemeinde eine Versorgungslücke. Das<br />

Problem ist allgemein bekannt, eine Patentlösung gab es bislang<br />

nicht. In der Gemeinde Sterley wurde jedoch eine Lösung gefunden,<br />

die vielleicht Schule machen könnte.<br />

Fotos: Jens butz<br />

Wer an den Beruf des Landarztes denkt,<br />

wird vermutlich ein an die gleichnamige<br />

ZDF-Serie angelehntes romantisch<br />

verklärtes Bild im Kopf haben:<br />

Ein Mann in den besten Jahren, der<br />

emsig von Dorf zu Dorf fährt, seine Patienten<br />

besucht, immer Zeit für einen<br />

kleinen Klönschnack hat und somit<br />

auch über jeden Klatsch und Tratsch<br />

in der Gemeinde stets bestens informiert<br />

ist. Sein Beruf ist ihm Berufung,<br />

und die Dankbarkeit seiner Patienten<br />

gleicht das fehlende Privat- und Freizeitleben<br />

locker aus.<br />

In der Realität sieht das heute etwas<br />

anders aus. Kaum ein junger Arzt,<br />

kaum eine junge Ärztin, vielleicht noch<br />

Single, träumt von einer eigenen Praxis<br />

mitten auf dem Lande. Das kann<br />

auch Markus Knöfler, Geschäftsführer<br />

vom Praxisnetz Herzogtum Lauenburg<br />

bestätigen. »Keiner will mehr eine eigene<br />

Praxis. Wenn, dann nur noch im<br />

Rahmen einer Gemeinschaft.« Zu groß<br />

seien einerseits die Investitionskosten<br />

für Praxis, Einrichtung und Instrumente<br />

sowie andererseits die laufenden<br />

Kosten für Personal und Verwaltung.<br />

»Man reibt sich nicht mehr alleine<br />

auf«, beschreibt Knöfler den Zeitgeist.<br />

Daher müsse das Gesamtpaket attraktiv<br />

sein, in Kooperationsstrukturen<br />

ließe sich im Alltag viel mehr austarieren.<br />

Auch der bisherige in Sterley praktizierende<br />

Arzt, Dr. Peter Zwerg hörte,<br />

wenn auch nicht aus Altersgründen,<br />

auf. Eine Nachfolge zu finden, gestaltete<br />

sich zunächst schwierig. »Wir<br />

sind dann als Praxisnetzwerk auf eine<br />

Gemeinschaftspraxis in Ratzeburg zugegangen«,<br />

so Knöfler. Gemeint sind<br />

die Ärzte Gerhard Tolksdorf, Dr. Gert<br />

Schwiethal und Dr. Grit Wilke, die zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits gemeinsam<br />

mit der Großen Wallstraße und dem<br />

Dechower Weg zwei Praxisstandorte<br />

bewirtschafteten. Diese hatten bereits<br />

zwei Jahre mit Dr. Katja Brüdersdorf<br />

zusammengearbeitet. »Als sie mit ihrer<br />

Ausbildung zur Fachärztin fertig war,<br />

haben wir festgestellt, dass wir mit ihr<br />

weiter zusammenarbeiten wollen, weil<br />

das einfach gut harmoniert hat«, erklärt<br />

Dr. Gert Schwiethal, »Es hat sich<br />

dann so ergeben, dass die Praxis von<br />

Herrn Zwerg frei werden sollte. Wir<br />

sagten, das passt dann ja ganz gut.<br />

Frau Brüdersdorf kann dann mit dazukommen,<br />

so dass wir jetzt zu viert<br />

diese drei Praxen bewirtschaften.« Das<br />

Ganze nennt sich offiziell ortsübergreifende<br />

Berufsausübungsgemeinschaft.<br />

Einfach ausgedrückt: Eine Praxis mit<br />

drei Standorten.<br />

So führte in Sterley eines zum anderen:<br />

Die vermittelnde Rolle des Praxisnetzwerkes<br />

sowie eine bereits vorhandene<br />

Gemeinschaftspraxis. Dazu kam der<br />

Wille, innerhalb der Gemeinde Sterley<br />

die Praxis im Ort zu halten. Auf Worte<br />

folgten Taten und ein Bürger des Ortes<br />

kaufte das Haus, dessen Räume die<br />

Gemeinschaftspraxis dann mieten<br />

konnte.<br />

Die Praxis in Sterley.<br />

8 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

9


Der Landarzt Wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge<br />

Reportage Ratzeburger See<br />

Die Vorteile dieser ortsübergreifenden<br />

Gemeinschaftspraxis sind nicht von<br />

der Hand zu weisen. Hierzu zählen unter<br />

anderem zahlreiche Synergieeffekte,<br />

wie unkomplizierte gegenseitige<br />

Vertretung im Krankheitsfall und bei<br />

Urlaub, Vorteile durch eine zentrale,<br />

gemeinsam genutzte IT, eine zentrale<br />

Hauptverwaltung, einem gemeinsamen<br />

Steuerabschluss sowie Ersparnisse bei<br />

Anschaffungen von neuen medizinischen<br />

Geräten. Schwiethal: »Es macht<br />

Spaß so zu arbeiten und es funktioniert<br />

sehr gut.«<br />

Auch die Patienten haben dadurch<br />

Vorteile, da sich die Ärzte fachlich ergänzen.<br />

Jeder der vier Allgemein-<br />

Mediziner hat sein Spezialgebiet – von<br />

Akupunktur über Homöopathie bis hin<br />

zu Kinder- und Sportmedizin. So sind<br />

die drei Ratzeburger Ärzte zu festen<br />

Zeiten auch in Sterley wie Dr. Katja<br />

Brüdersdorf auch in Ratzeburg präsent<br />

ist.<br />

Auch Sterleys Ärztin Dr. Katja Brüdersdorf<br />

zieht nach etwas mehr als einem<br />

Jahr vor Ort ein positives Fazit:<br />

»Ich finde es, so wie es ist, genau richtig,<br />

weil man sich total gut austauschen<br />

kann und viel Hilfe hat.« Mit<br />

dem Gedanken der Selbstständigkeit<br />

musste sich die Ärztin allerdings erst<br />

anfreunden, da sie bislang im Angestelltenverhältnis<br />

gearbeitet hatte. Um<br />

so größer ist jetzt die Erleichterung<br />

und Freude, dass alles so gut geklappt<br />

hat. Von den Sterleyern jedenfalls fühlt<br />

sich Katja Brüdersdorf von Beginn an<br />

gut aufgenommen. »Ich wurde mit<br />

offenen Armen empfangen«, freut sich<br />

die niedergelassene Ärztin, die durch<br />

häufige Hausbesuche einen engen Kontakt<br />

zu ihren Patienten pflegt.<br />

Natürlich bleibt da auch mal Zeit für<br />

einen kleinen Plausch bei Kaffee und<br />

Kuchen. »Ich fühle mich sehr wohl, bin<br />

sehr glücklich mit meinen Arzthelferinnen.<br />

Sie kennen die Patienten und<br />

haben mich gerade in der ersten Zeit<br />

sehr gut unterstützt.«<br />

Dr. Katja Brüdersdorf [rotes Hemd] pflegt<br />

einen engen Kontakt zu ihren Patienten.<br />

Markus Knöfler, Geschäftsführer vom Praxisnetz Herzogtum Lauenburg<br />

Foto: hfr<br />

»Die Frage der Nahversorgung ist ganz wichtig<br />

für uns. Daher waren wir auch heilfroh,<br />

dass wir für die Praxis in Sterley jemanden<br />

gefunden haben. Wir sind sehr sehr glücklich<br />

mit dem Ärzteteam. Jetzt kommen viel mehr<br />

Bürger aus Sterley und Umgebung hier her,<br />

weil das wirklich eine ganz tolle Praxis ist«,<br />

schwärmt Sterleys Bürgermeisterin Ariane<br />

Redepenning. Auch für die älteren Mitbürger<br />

sei der Erhalt der Praxis aufgrund der kurzen<br />

Wege ganz wichtig.<br />

Markus Knöfler: »Wir haben bei uns in der<br />

Region durch entsprechende Anstrengungen<br />

Schließungen von Praxen bislang vermeiden<br />

können. Dass wir in Zukunft größere Schwierigkeiten<br />

damit haben könnten, kann ich aber<br />

nicht ausschließen.« Er rät daher sowohl Ärzten,<br />

die ihren Ruhestand planen, als auch den<br />

betroffenen Gemeinden frühzeitig Kontakt<br />

zum Praxisnetzwerk Herzogtum Lauenburg<br />

zu suchen. Hier stehe man mit Rat und Tat<br />

zur Seite, um eine gemeinsame Lösung zu<br />

finden. UH<br />

10 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

11


Frisch vorgestellt:<br />

Natur im Schilde<br />

Das neue Wappen für das Amt Lauenburgische Seen<br />

Das Amt Lauenburgische Seen entstand im Januar 2007 durch die Zusammenführung der<br />

Ämter Ratzeburg-Land und Gudow-Sterley. Seit Oktober 2015 hat das noch junge Amt nun<br />

auch ein eigenes Wappen.<br />

Die Wappenbeschreibung lautet: »Über grünem<br />

Wappenschildfuß in Blau zwei silberne, sich nach<br />

links verjüngende Flachwellenbalken, darüber ein<br />

silberner fliegender Kranich.« In der Darstellung<br />

sollen sich die Besonderheiten der Region widerspiegeln.<br />

Es dominieren die Farben blau und grün,<br />

die für das Wasser sowie für die Wälder und Wiesen<br />

stehen sollen. Zu guter Letzt wird mit dem<br />

Kranich als Wappenfigur der reichhaltigen Natur<br />

im Amt Lauenburgische Seen Rechnung getragen.<br />

UH<br />

Entwurf: Wolfgang Bentin, Kastorf<br />

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und Sie möchten auch in<br />

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infos auf Seite 32.<br />

12 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter Herbst 2015/16 13


XXX XXX<br />

... nur wenn<br />

man sich kennenlernt,<br />

kann man<br />

Vorbehalte, Ängste<br />

und Vorurteile<br />

abbauen, ...<br />

Andrea Fernandes,<br />

Willkommenskultur Berkenthin<br />

Willkommenskultur<br />

im Herzogtum<br />

Über den Umgang mit den Flüchtlingsströmen in Europa im Allgemeinen und<br />

Deutschland im Besonderen kann und muss sicher kontrovers diskutiert werden.<br />

Durchweg positiv sollten hingegen die vielen Willkommenskulturen bewertet<br />

werden. Seit rund einem Jahr haben sich quer über den Kreis verteilt Initiativen<br />

gegründet, die unmittelbar den Menschen helfen, hier bei uns anzukommen.<br />

Viele ehrenamtliche Freiwillige opfern ihre Freizeit, gehen mit gutem Beispiel<br />

voran und reichen den Flüchtlingen die Hand, um ihnen die ersten Schritte in<br />

ihrer neuen Heimat zu erleichtern.<br />

Die erste Initiative zur Willkommenskultur<br />

im Herzogtum bildete sich in<br />

Berkenthin. Zuvor gab es bereits einen<br />

‘Runden Tisch’ mit ähnlicher Zielgebung<br />

in Gudow für die dort ansässige<br />

Erstaufnahmeeinrichtung. »Die Idee<br />

zur Gründung [einer Willkommenskultur]<br />

entstand 2013 im November«,<br />

erinnert sich Andrea Fernandes, die in<br />

der Willkommenskultur Berkenthin<br />

aktiv mitwirkt, »Stefan Schmidt, der<br />

Flüchtlingsbeauftragte in Schleswig<br />

Holstein, hatte auf Initiative der BWI<br />

[Berkenthiner Wählerinitiative] einen<br />

Vortrag zu dem Thema bei uns im<br />

Sportzentrum gehalten. Er berichtete<br />

unter anderem von der Arbeit von eben<br />

solchen Runden Tischen und so fassten<br />

einige von uns den Entschluss, auch<br />

tätig zu werden. Die Hauptinitiative<br />

zur Gründung des Runden Tisches ging<br />

übrigens von Dr. Marc Hamdorf aus.<br />

Er hat auch die Struktur entwickelt.«<br />

So wurde in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt Berkenthin und der Diakonie<br />

Ratzeburg dann unter dem Dach<br />

der Berkenthiner Kirchengemeinde im<br />

April 2014 offiziell der Runde Tisch<br />

gegründet. »Wir haben inzwischen<br />

rund 100 engagierte Mitstreiter. Ein<br />

Großteil aus Berkenthin, aber natürlich<br />

auch aus den umliegenden Gemeinden<br />

wie Bliestorf, Niendorf, Düchelsdorf,<br />

Rondeshagen, Krummesse«, berichtet<br />

Andrea Fernandes weiter.<br />

Dem ‘Runden Tisch’ für Willkommenskultur<br />

in Berkenthin folgten zahlreiche<br />

weitere Helferkeise, unter anderem<br />

Ratzeburg, Mölln, Buchholz,<br />

Sandesneben, Geesthacht, Groß Grönau,<br />

Einhaus, Breitenfelde, Schwarzenbek<br />

und Dassendorf. Die den<br />

Flüchtlingen angebotenen Leistungen<br />

sind dabei äußerst vielseitig und stets<br />

sehr praxisbezogen. Die Aktiven sind<br />

stets bemüht, schnell und unkompliziert<br />

Lösungen zu finden. Die Hilfe<br />

reicht von der Begleitung bei Behördengängen<br />

und Arztbesuchen, Vermittlung<br />

erster Deutschkenntnisse<br />

oder einer Führung zur ersten Orientierung<br />

in der Gemeinde/Stadt, über<br />

die Organisation gut erhaltener Kleidung<br />

und Kinderspielzeug sowie alten<br />

Fahrrädern samt deren Wiederaufberei<br />

tung, bis hin zu kleinen Ausflugsfahrten<br />

nach Lübeck oder Hamburg<br />

sowie Infoabende über die Herkunftsländer<br />

der Flüchtlinge für die Helfer<br />

selbst. Ein nicht unwesentlicher Teil<br />

vieler Willkommenskulturen ist die<br />

Einrichtung regelmäßiger zwangloser<br />

Treffen. Oft unter einem Titel wie<br />

»Café International« treffen sich Helfer<br />

und Flüchtlinge ein bis zwei Mal pro<br />

Woche zum Klönschnack. Während bei<br />

einigen noch mit Händen und Füßen<br />

kommuniziert wird, nutzen andere die<br />

Gelegenheit, ihre ersten Deutschkenntnisse<br />

zur Anwendung zu bringen.<br />

Diese Treffen stehen allen Flüchtlingen,<br />

aber auch allen Bürgern offen,<br />

und bieten oft eine ideale Gelegenheit<br />

für ein erstes Kennenlernen.<br />

Mark Sauer, Pressesprecher der Stadt<br />

Ratzeburg, begleitet hauptamtlich den<br />

Helferkreis der Inselstadt. »Ich versuche<br />

das Ehrenamt ein Stück weit zu<br />

koordinieren: Die Anfragen nach Mitwirkung<br />

aufzunehmen, zu gucken, wo<br />

sind die Einsatzorte für die Leute, wo<br />

können sie sich vorstellen mitzuarbeiten.<br />

Auf der anderen Seite geht es für<br />

uns aber auch darum, die einzelnen<br />

Arbeitsbereiche zu unterstützen, wenn<br />

es da etwas organisatorisch zu regeln<br />

gibt.”<br />

14 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

15


Willkommenskultur im Herzogtum<br />

Warum brauchen wir die Willkommenskulturen?<br />

Dazu Mark Sauer: »Weil wir ohne die ehrenamtliche<br />

Unterstützung der Willkommens kulturen momentan<br />

bei der Fülle der Aufgaben, die wir zu<br />

bearbeiten haben seitens der Städte und Kommunen,<br />

nicht in der Lage wären das so zu erfüllen.«<br />

So seien die Kommunen unter anderem mit<br />

der Wohnraumbeschaffung bereits ausgelastet.<br />

»Die Kapazitäten für weitergehende Betreuung,<br />

die ein mitmenschliches Anlitz hat, wäre wahrscheinlich<br />

ohne Willkommenskulturen nicht gegeben.<br />

Da ist das Ehrenamt einfach unentbehrlich«,<br />

so Sauer weiter.<br />

Mehr zum Thema<br />

Willkommens kulturen<br />

und Flüchtlinge im<br />

Herzogtum Lauenburg<br />

finden Sie unter<br />

herzogtum-direkt.de/<br />

articles/<br />

Willkommenskultur<br />

Die letzte größere Flüchtlingswelle in Deutschland<br />

war in den 1990er Jahren. Willkommenskulturen<br />

gab es damals noch keine. Dementsprechend<br />

wurde den Flüchtlingen die Ankunft in<br />

Deutschland nicht gerade leicht gemacht. Viele<br />

blieben oft Fremde in einem für sie fremden<br />

Land. Die Chance zur Integration in die Gesellschaft<br />

blieb ungenutzt. Die Folge waren die heute<br />

oft zitierten Parallelgesellschaften, in denen die<br />

ehemaligen Flüchtlinge unter sich blieben. Hat<br />

man aus diesen Fehlern gelernt? »Der Lernprozess<br />

ist aus meiner Sicht ganz deutlich zu erkennen,<br />

insbesondere bei denen, die aktiv werden«,<br />

sagt Mark Sauer, »die werden einerseits aus dem<br />

Implus, Menschlichkeit zu zeigen, aktiv, aber andererseits<br />

auch, weil sie wissen, dass ist eine Aufgabe,<br />

die jetzt eigentlich erst beginnt. Es geht ja<br />

nicht nur um das Ankommen von Flüchtlingen.<br />

Es geht ja auch um eine Integration, um gemeinsame<br />

Begegnungen und sich von vornherein<br />

Gedanken zu machen.« So sei dieser Impuls bei<br />

vielen Helfern aus der Erkenntnis heraus<br />

entstanden, dass bei den letzten größeren Einwanderungswellen<br />

diese Integrationsfragen nicht<br />

so angegangen wurden.<br />

Auch Esmat Shirazi sieht die Entwicklung im<br />

Umgang mit den Flüchtlingen in Deutschland<br />

durchaus positiv. Die Möllnerin kam vor rund 20<br />

Jahren selbst als Flüchtling aus dem Iran hier im<br />

Herzogtum an. »Willkommenskulturen strahlen<br />

etwas Positives aus«, weiß Shirazi aus Gesprächen<br />

mit Migranten zu berichten. Dass die in<br />

den Helferkreisen aktiven Einheimischen die<br />

Flüchtlinge ‘an sich herankommen’ ließen, wäre<br />

für viele eine sehr angenehme Erfahrung. Die<br />

Betreuung muss nach Ansicht Esmat Shirazi<br />

nicht immer in großen Aktionen münden, viel<br />

wichtiger seien kleinere aber dafür langfristige<br />

nachbarschaftliche Hilfestellungen. »Ich hoffe,<br />

wir verlieren nicht unsere Ziele und Weg«, äußert<br />

Foto oben:<br />

Café International in Sandesneben<br />

.<br />

Foto mitte:<br />

Flüchtlinge der Möllner<br />

Willkommenskultur im Hansa-Park<br />

Foto unten:<br />

Dankeschön-Aktion<br />

der Flüchtlinge in Mölln<br />

sie ihre Hoffnung, dass die Helferkreise sich längerfristig<br />

etablieren werden, ohne dass ihnen die<br />

Kraft ausgeht. »In den letzten fast 25 Jahren sind<br />

die Menschen offener geworden«, sagt Esmat Shirazi.<br />

Damals wäre die Bereitschaft zu helfen<br />

nicht vorhanden gewesen. Aus Angst vor rassistischen<br />

Anschlägen wäre oft versucht worden, die<br />

Migranten in aller Stille irgendwo unterzubringen.<br />

Shirazi: »Ein Austausch und Kontakt konnte<br />

so nicht zustande kommen. Aber jetzt ist diese<br />

Stille nicht mehr da, aber mehr dezentrale Unterbringung.<br />

Und dadurch merkt man gleich, dass es<br />

zwischen den Leuten zu mehr Kontakten kommt.«<br />

Foto oben: Treffen der<br />

Willkommenskulturen in Buchholz.<br />

Foto unten: Gemeinsame Fahrradwerkstatt<br />

von Mitgliedern der Willkommenskultur und<br />

Flüchtlingen in Mölln<br />

»Ich denke, dass wir im ländlichen Bereich sehr gute<br />

Voraussetzungen haben, eine erfolgreiche Integration zu<br />

schaffen. Man kennt sich untereinander, man ist gut miteinander<br />

vernetzt, und im Gegensatz zu einer gewissen Anonymität,<br />

die es teilweise in Städten gibt, kennen wir unsere<br />

Nachbarn. Und gerade deshalb ist es auch so wichtig, die<br />

Menschen, die zu uns kommen, einfach mit aufzunehmen in<br />

die Dorfgemeinschaft, sie nicht außen vor zu lassen. Denn<br />

letztendlich sind sie genau das, ein Teil der Dorfgemeinschaft<br />

und unsere Nachbarn, wenn vielleicht auch nur auf<br />

Zeit. Aber wir müssen auf sie zugehen und den ersten<br />

Schritt machen, der Rest ergibt sich dann ganz von alleine.<br />

Und nur wenn man sich kennenlernt, kann man Vorbehalte,<br />

Ängste und Vorurteile abbauen, die in jedem Dorf und in<br />

jeder Stadt irgendwo schlummern«, sagt Andrea Fernandes.<br />

UH<br />

16 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

17


XXX mein XXX LieBLingspLatz<br />

Kultur entdecken, Natur erleben … genießen! Am und auf dem Wasser.<br />

Wir lieben das Landleben: Unsere reetgedeckten Katen<br />

und die prächtigen Kirchen in den idyllischen Dörfern, das<br />

Treiben auf dem Elbe-Lübeck-Kanal, den Radweg, der ihn<br />

von Lübeck bis Lauenburg begleitet, die aus gezeichneten<br />

Wanderwege (IVV-geprüft) und unsere Badeseen. Wir<br />

leben unsere Traditionen: z.B. den Nachbau eines mittelalterlichen<br />

Salzprahms, der wie im Mittelalter auf dem Kanal<br />

getreidelt werden kann. Wir genießen die regionalen<br />

Köstlichkeiten in den originellen Landgasthöfen der Stecknitz-Region,<br />

feiern gern zünftige Feste …<br />

Zum Entspannen finden wir zwischen saftigen Wiesen,<br />

Weiden und Feldern ein lauschiges Plätzchen in der Natur.<br />

Wir fühlen uns wohl in der Stecknitz-Region, und wir<br />

freuen uns über Gäste, die wie wir<br />

die Ruhe, das Leben<br />

und Treiben auf<br />

dem Lande<br />

lieben.<br />

TouristService Stecknitz-Region<br />

Am Schart 16 · D - 23919 Berkenthin<br />

Tel. 0 45 44 / 80 01 - 0<br />

info@stecknitz-region.de · www.stecknitz-region.de<br />

MEIN<br />

LIEBLINGSPLATZ<br />

Für die zweite Ausgabe von »Unser Herzogtum« schickte uns tina graumann ihren Lieblingsplatz in ratzeburg zu.<br />

zu ihrem Foto schreibt sie:<br />

»Am liebsten mache ich Fotos vom kleinen Küchensee – den ernenne ich zu meinem<br />

Lieblingsplatz. Da sitze ich immer, füttere Enten und Möwen, habe Musik in den Ohren<br />

und schaue auf den wunderschönen See ­ meist um die Sonnenuntergangszeit. Es<br />

beruhigt meine Seele und ich halte die perfekten Momente als Foto fest.«<br />

Das Herzogtum Lauenburg hat viele schöne ecken, aber welcher ist ihr Lieblingsplatz? Zeigen Sie uns ihre favorisierte Stelle. Wir zeigen in jeder Ausgabe<br />

einen dieser Plätze. Senden Sie uns einfach ihr Foto [möglichst hochaufl ösend] sowie eine kleine Umschreibung, wo ihr Lieblingsplatz ist und was ihn so besonders<br />

macht, an redaktion@herzogtum-direkt.de. Wir bitten zudem um einen kleinen Zusatz, dass Sie die rechte an dem Foto besitzen und wir dieses honorarfrei für<br />

»Unser Herzogtum« verwenden dürfen.<br />

18 Unser HerzogtUm Winter 2015/16<br />

Unser HerzogtUm Winter 2015/16


XXX HANDWERK XXX IM HERZOGTUM TRADITIONSBÄCKEREIEN<br />

neuerauftritt<br />

www.vereinigte-stadtwerke.de<br />

Schnell informiert<br />

das aktuelle Tagesgeschehen der Region auf Herzogtum direkt<br />

»Herzogtum direkt« ist eine regionale Onlinezeitung für das nördliche Herzogtum Lauenburg.<br />

Herausgeber und Redakteur von Herzogtum direkt ist Andreas Anders, der mit der kostenfreien<br />

Internetzeitung unter www.herzogtum-direkt.de bereits im Dezember 2011 gestartet ist und<br />

seinen Firmensitz in Poggensee bei Nusse hat.<br />

Tel. 0800 8 88 88 20<br />

(kostenfrei)<br />

LEISTUNG • SERVICE • ZUKUNFT<br />

Ein starkes Team setzt sich für hohe Ansprüche<br />

und Kundenzufriedenheit ein.<br />

Ein starkes Team setzt sich für hohe Ansprüche<br />

und Kundenzufriedenheit ein.<br />

»Ich bin angetreten, um die Medienvielfalt<br />

hier im Nordkreis zu erhöhen. Zu<br />

meiner Zielgruppe zählen Menschen,<br />

die wissen wollen, was in ihrer Region<br />

passiert. Menschen, die den schnellen<br />

Informationskanal Internet zu schätzen<br />

wissen. Nicht selten sind die Nachrichten<br />

auf Herzogtum direkt noch am gleichen<br />

Tag zu lesen, an dem sie passiert<br />

sind”, verrät der ausgebildete Journalist.<br />

Eine weitere Zielgruppe sind Inhaber<br />

der Betriebe aus dem Kreisgebiet<br />

Herzogtum Lauenburg, für die es gerade<br />

aufgrund der intensiven Regionalität<br />

von Herzogtum direkt besonders<br />

attraktiv ist, ihre Werbebanner darauf<br />

zu platzieren, und die somit das Projekt<br />

letztlich finanzieren. Anders: «Auf Herzogtum<br />

direkt kann man für wirklich<br />

kleines Geld sehr effektiv werben. Ich<br />

will damit insbesondere Kleinstunternehmen<br />

ansprechen, die über keinen<br />

großen Werbeetat verfügen.”<br />

«Ich versuche natürlich, so oft wie<br />

möglich persönlich vor Ort präsent zu<br />

sein und zu berichten. Ich kann daher<br />

nur jeden einladen, mich zu informieren,<br />

wenn es etwas Interessantes zu<br />

berichten gibt. Wenn Zeit ist, komme<br />

ich sehr gerne vorbei”, so der 37-Jährige<br />

weiter. Da Herzogtum direkt aber nach<br />

wie vor von dem zweifachen Familienvater<br />

als Ein-Mann-Redaktion geführt<br />

wird, basiert der Inhalt auf Herzogtum<br />

direkt zum Großteil auf Pressemel­<br />

dungen, die vom Poggenseer Zeitungsmacher,<br />

wenn nötig, noch überarbeitet<br />

werden. »Ich wünsche mir noch viel<br />

mehr Nachrichten aus unserer Region.<br />

Daher meine herzliche Einladung an alle<br />

Vereine, Institutionen und Unternehmen<br />

hier vor Ort: Schicken Sie mir Ihre Pressemeldung,<br />

gerne auch mit Foto, und erzählen<br />

Sie, was es bei Ihnen Neues gibt«,<br />

ruft Andreas Anders zum Mitmachen<br />

auf. Die Redaktion ist telefonisch unter<br />

der Rufnummer 0162.4 43 79 95 sowie<br />

rund um die Uhr per Email [redaktion@<br />

herzogtum-direkt.de] zu erreichen.<br />

Herzogtum direkt ist an 24 Stunden pro<br />

Tag erreichbar und wird Montag bis<br />

Sonntag täglich mehrmals aktualisiert.<br />

20 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

21


XXX XXX<br />

SCHUTZPATRON<br />

DER KINDER<br />

INTERVIEW MIT DEM<br />

RATZEBURGER<br />

FOTOS: Foto<br />

WEIHNACHTSMANN<br />

Friedrich<br />

Fotos: Foto Friedrich | Jens Butz<br />

Der Weihnachtsmann kommt aus dem<br />

Herzogtum. Natürlich der echte!<br />

Glauben Sie nicht? Dann schau en Sie<br />

sich einmal genau die Fotos an. Uns hat<br />

der Ratzeburger Weihnachtsmann auf jedenfall<br />

voll und ganz überzeugt, so dass<br />

wir ihn gleich für »Unser Herzogtum« um<br />

ein Ex klu siv interview gebeten haben. Er<br />

heißt Harun Qasi und kommt aus Ratze-<br />

burg. Natürlich könnte es sein, dass, angelockt<br />

durch die Bilder, Ihnen Ihre Kinder<br />

oder Enkel in diesem Moment über die<br />

Schulter schauen. Damit Sie trotzdem<br />

nicht in Erklä rungsnöte kommen, haben<br />

wir das Interview gleich zweimal geführt.<br />

Die kindgerechte Version befindet sich im<br />

zweiten Teil.<br />

Nähe und Distanz Alpakas sind zwar<br />

sehr neugierig, ihr Vertrauen muss man sich<br />

aber erst verdienen.<br />

Der Weihnachtsmann<br />

aus Ratzeburg Harun Qazi.<br />

22 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

23


Schutzpatron der Kinder Interview mit dem Ratzeburger Weihnachtsmann<br />

UH: Herr Qazi, wie sind Sie darauf gekommen,<br />

Weihnachtsmann zu werden?<br />

Harun Qasi: Es war vor ca. 25 Jahren, als ich noch<br />

ein Mitglied bei der DLRG Ratzeburg war. Da<br />

wollte ich mit den Kindern der DLRG am Nachmittag<br />

vom 24.12. zuerst zum Gottesdienst und<br />

danach in die Station, um dort den Weihnachtsmann<br />

zu treffen. Auf diese Weise konnten die<br />

Eltern sich um die Geschenke kümmern. Der<br />

Weihnachtsmann war aber nicht ich, sondern<br />

mein Bruder. Ich wollte ja nicht, dass sie mich<br />

wiedererkennen. Am Abend habe ich als Weihnachtsmann<br />

nur eine Familie besucht, die dringend<br />

einen Weihnachtsmann gesucht hatte. Da<br />

merkte ich, wie gut es tat, Menschen, besonders<br />

am Heiligabend, etwas Gutes zu tun. Seitdem,<br />

Jahr für Jahr, gab ich mir Mühe, immer besser zu<br />

werden. Allerdings bin ich immer noch kein perfekter<br />

Weihnachtsmann, denn man lernt nie aus.<br />

UH: Was macht einen guten Weihnachtsmann aus?<br />

Harun Qasi: Wenn man es als Weihnachtsmann<br />

schafft, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen,<br />

dann weiß man, dass man ein wahrer Weihnachtsmann<br />

ist.<br />

UH: Kann jeder ein Weihnachtsmann werden?<br />

Harun Qasi: Ja, aber unter der Voraussetzung, dass<br />

man es auch fühlt, der Weihnachtsmann zu sein.<br />

Man sollte nicht immer nur ans Geschäft denken.<br />

Wenn man sich mit den Kindern unterhält, dann<br />

muss man auch versuchen, den Kindern etwas<br />

Gutes zu übermitteln. Weder die Eltern noch der<br />

Weihnachtsmann darf mit der Rute drohen, denn<br />

der Weihnachtsmann ist kein böser Mensch,<br />

sondern wie der Nikolaus, ein Schutzpatron der<br />

Kinder. Um den Weihnachtsmann richtig darstellen<br />

zu dürfen, muss man einige Richtlinien befolgen.<br />

Dazu gehört, dass man während der Darstellung<br />

nicht raucht, trinkt oder isst. Es darf auch<br />

kein, so ungern ich es sage, Fünf-Euro-Anzug<br />

und Bart sein. Wir möchten den Kindern etwas<br />

Gutes bieten und nicht ihnen Angst einjagen.<br />

UH: Wieso nennen Sie sich »Ratzeburger Weihnachtsmann«?<br />

Harun Qasi: Da ich in den letzten 25 Jahren keinen<br />

offiziellen oder durch die Presse bekannten Weihnachtsmann<br />

zu sehen bekommen habe, dachte<br />

ich mir, dass das vielleicht der richtige Titel für<br />

mich wäre.<br />

UH: Gibt es den Weihnachtsmann?<br />

Harun Qasi: Gegenfrage: Haben wir nicht alle an<br />

den Weihnachtsmann geglaubt, als wir klein waren?<br />

Wieso sollten wir als Erwachsene nicht mehr<br />

an ihn glauben? Die Antwort ist, dass wir doch an<br />

ihn glauben, da wir als Erwachsene den Weihnachtsmann<br />

immer wieder zu Weihnachten dabei<br />

haben möchten. Wir möchten es einfach nur nicht<br />

zugeben. Wir glauben doch auch an das Gute,<br />

oder? Solange die Menschen daran glauben, dass<br />

der Tannenbaum zu Weihnachten gehört, solange<br />

werden die Menschen weiterhin an den Weihnachtsmann<br />

glauben. Ja, es gibt den Weihnachtsmann,<br />

da dieser Titel einem Menschen gewidmet<br />

ist, der die Armen und insbesondere die Kinder<br />

beschenkt. Wenn man ein gutmütiger Mensch ist,<br />

dann kann man genauso den Weihnachtsmann<br />

oder Nikolaus in sich tragen.<br />

UH: Herr Qasi, vielen Dank für dieses Interview.<br />

Ihnen gefällt das Magazin<br />

und Sie möchten auch in<br />

zukunft nichts verpassen?<br />

Nutzen Sie unseren<br />

Abo-service<br />

infos auf Seite 32.<br />

24 Unser Herzogtum Winter 2015/16 25


Schutzpatron der Kinder Interview mit dem Ratzeburger Weihnachtsmann<br />

UH: Hallo Herr Weihnachtsmann! Wenn man Sie<br />

sieht, dann meistens in der Winterzeit. Da ist ein<br />

warmer Mantel und eine Mütze natürlich Pflicht.<br />

Aber wieso ausgerechnet in rot?<br />

Weihnachtsmann: Das hat sich einfach mit der Zeit<br />

ergeben. Zufälligerweise hatte ich irgendwann<br />

mal am Abend des 24.12. einen roten Mantel getragen<br />

und bin dann dabei geblieben.<br />

UH: Wieviele Rentiere haben Sie?<br />

Weihnachtsmann: Eigentlich habe ich wesentlich<br />

mehr davon, als nur die neun, die meinen Schlitten<br />

ziehen. Es sind einige, die schon sozusagen in<br />

Rente sind und dann gibt es die Neuankömmlinge,<br />

die noch viel zu lernen haben.<br />

UH: Und was machen Sie, wenn kein Schnee liegt?<br />

Weihnachtsmann: Hmm, wenn es mal wieder keinen<br />

Schnee geben sollte müsste ich wieder einen besonderen<br />

Zauberstaub anwenden, damit wir<br />

durch die Lüfte fliegen können. Allerdings<br />

werden wir, meine Rentiere und ich, nicht immer<br />

so leicht zu sehen sein. Es kann aber auch mal<br />

vorkommen, dass ich plötzlich in einem Auto zu<br />

sehen sein werde. Wieso? Das kommt daher, dass<br />

wir den Flugverkehr nicht durcheinander bringen<br />

möchten. Was meinen Sie, was für ein Chaos es<br />

geben könnte, wenn man uns da oben erblicken<br />

würde.<br />

UH: Wer sind Ihre Helfer?<br />

Weihnachtsmann: Es gibt einmal die Wichtel, die<br />

sich um die Werkstatt kümmern, und dann gibt es<br />

die Elfen, die überall herum schwirren, um zu<br />

sehen welche Kinder artig und unartig sind. Ohne<br />

diese Helfer würde ich es nicht schaffen, alles auf<br />

die Reihe zu bekommen.<br />

UH: Wieso wohnen Sie am Nordpol?<br />

Wer deM Weihnachtsmann, alias Harun Qazi,<br />

persönlich begegnen will, hat dazu an<br />

folgenden Terminen die Gelegenheit:<br />

05.12. 10-13 Uhr, Mölln, HauptstraSSe 71,<br />

bei MC Mode-Centrum<br />

12.12. 10-13 Uhr, Lauenburg, Alte Wache 2,<br />

bei MC Mode-Centrum<br />

19.12. 10-13 Uhr, Trittau, PoststraSSe 9,<br />

bei MC Mode-Centrum<br />

20.12. 13-17 Uhr, Ratzeburg, Am Markt 6,<br />

bei MC Mode-Centrum<br />

UH: Wieviele Sprachen sprechen Sie?<br />

Weihnachtsmann: Viele, aber gerade weil es so viele<br />

sind, bekomme ich sowas noch durcheinander,<br />

dass ich einige Sprachen tatsächlich vergesse.<br />

UH: Was machen Sie den Rest des Jahres? Von der<br />

Vorbereitung ganz zu schweigen, dürfte es doch<br />

ganz schön anstrengend sein, innerhalb weniger<br />

Tage an die Kinder der Welt die Geschenke zu<br />

verteilen? Geht es danach in den Urlaub?<br />

Weihnachtsmann: Eigentlich habe ich sehr wenig<br />

Zeit für den Urlaub. Das ganze Jahr über beobachte<br />

ich die Menschen, ob sie artig und hilfsbereit<br />

zueinander sind oder nicht. Natürlich habe<br />

ich dafür meine Elfen, aber Kontrolle ist besser.<br />

Ich muss auch nicht ständig am Nordpol sein.<br />

Dafür habe ich ja meine Wichtel. Den Urlaub<br />

nehme ich wenn die Arbeit getan ist.<br />

UH: Lieber Weihnachtsmann, wir danken Ihnen<br />

für dieses Interview. UH<br />

Weihnachtsmann: Weil das meine Heimat ist, dort<br />

bin ich geboren. Aber abgesehen davon, ich habe<br />

mittlerweile noch mehrere Wohnorte.<br />

26 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16 27


Hospizgruppe<br />

Ratzeburg-Mölln<br />

Text und Fotos: Andrea Teckenburg<br />

Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörige stehen im Mittelpunkt der ehrenamtlichen Arbeit der Hospizgruppe<br />

Ratzeburg – Mölln und Umgebung. Wichtigstes Anliegen des Vereins ist, ihnen ein Leben in Würde bis zuletzt zu<br />

ermöglichen. Die Mitglieder möchten das Abschiednehmen erleichtern mit einer einfühlsamen Begleitung sowie<br />

Beistand auf dem letzten Lebensabschnitt.<br />

Die Aktiven kommen aus ganz unterschiedlichen Berufen,<br />

Altersgruppen und Lebensumständen. Sie unterliegen der<br />

Schweigepflicht und leisten ihren Einsatz ambulant. Die<br />

ausgebildeten Sterbebegleiter besuchen den Sterbenden regelmäßig:<br />

entweder zu Hause, in einer Pflegeeinrichtung<br />

oder auch im Krankenhaus. Sie helfen, Wünsche zu erfüllen,<br />

leisten – wenn nötig – Handreichungen, können vermitteln<br />

und stehen Angehörigen mit Zuspruch bei. Sie gehen<br />

auf den Sterbenden ein, hören ihm aufmerksam zu, reden<br />

mit ihm oder schweigen – je nach Situation.<br />

»Heute ist unser Angebot im Nordkreis bekannt«, erklärt<br />

Peter Perner, »unsere Dienste werden von Kranken oder den<br />

Angehörigen nachgefragt, sehr oft regen Hausärzte oder das<br />

Palliativ Netzwerk dazu an«. Perner ist seit fünf Jahren 1.<br />

Vorsitzender der Hospizgruppe Ratzeburg-Mölln und Umgebung.<br />

Diesen Sommer feierte die Gruppe ihr 20-jähriges Bestehen.<br />

1995 mit zwölf Mitgliedern gestartet, ist die Zahl der Engagierten<br />

inzwischen auf über 100 gestiegen. Etwa 20 von ihnen<br />

sind als Sterbebegleiter aktiv im Einsatz, sechs als<br />

Trauerbegleiter und zwei in der Koordination.<br />

Wie viele andere Vereine ist auch die Hospizgruppe auf<br />

Nachwuchs angewiesen. »Nach zwanzig Jahren sind die<br />

Gründungsmitglieder inzwischen zu alt für den aktiven Dienst«,<br />

erklärt der Vorsitzende. Daher freue sich die Gruppe<br />

stets über Zuwachs. Neue Interessierte werden zunächst gebeten,<br />

etwa sechs Monate an den Gruppenabenden teilzunehmen,<br />

denn sie sollen ein Gespür dafür erhalten, ob die<br />

Arbeit zu ihnen passt.<br />

Fällt die Entscheidung positiv aus, folgen ein 100-stündiges<br />

Basisseminar sowie ein Praktikum in einem stationären<br />

Hospiz. Außerdem verpflichten sich alle Aktiven, einmal pro<br />

Monat an einer Supervision teilzunehmen. Hier gibt es<br />

Gelegenheit, besondere Erlebnisse aus der Sterbe- und<br />

Trauerbegleitung zu reflektieren. Ein externer Supervisor<br />

leitet die Treffen. Darüberhinaus qualifizieren sich die Mitglieder<br />

mit Fortbildungen immer weiter für ihre Arbeit. Allein<br />

2014 investierten die Aktiven insgesamt 540 Stunden<br />

bei unterschiedlichen Seminaren. In Planung ist derzeit eine<br />

spezielle Fortbildung für die Begleitung demenziell Erkrankter<br />

in der letzten Lebensphase.<br />

Rund 40 Sterbebegleitungen hat die Gruppe im Jahr 2014<br />

geleistet. Das waren insgesamt etwa 950 Stunden ehrenamtlicher<br />

Arbeit. Die Dauer der Begleitung kann stark variieren<br />

und vielleicht zwei Wochen in Anspruch nehmen oder<br />

auch deutlich mehr als ein Jahr.<br />

Vor rund fünf Jahren richtete die Hospizgruppe parallel zur<br />

Sterbebegleitung ihre monatlichen Trauercafés in Ratzeburg<br />

und Mölln ein. Sie sind ein Angebot für Hinterbliebene,<br />

aber auch für Menschen, die einen anderen Verlust<br />

verarbeiten müssen. Ziel ist, dass Trauernde außerhalb der<br />

eigenen vier Wände in Kontakt mit anderen Betroffenen<br />

kommen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.<br />

»Jede einzelne Begleitung, die bisher geleistet wurde, hatte<br />

für uns etwas Einmaliges, war sehr kostbar für die Kranken<br />

und für unsere Begleiter«, fasst der Vorsitzende die Arbeit<br />

der Sterbe- und Trauerbegleiter zusammen. Diese Erfahrung<br />

hat auch Eva Eusterhus-Lemke gemacht. Die 37-<br />

Jährige ist derzeit das jüngste Mitglied der Hospizgruppe<br />

und seit vier Jahren dabei. »Wer sich diesem Thema zuwendet,<br />

erfährt ganz viel über das Leben«, sagt sie, »die Betroffenen<br />

lehren mich oft, was im Leben wichtig ist, worauf es<br />

ankommt und was zählt.«<br />

Außerdem hat sich die Gruppe zur Aufgabe gemacht, den<br />

Hospizgedanken in der Öffentlichkeit zu verankern, und<br />

bietet in Einrichtungen Weiterbildungen für Pflegende an.<br />

»Wir leisten so unseren Beitrag dazu, dass auch dort sensibel<br />

und angemessen den Bedürfnissen der Schwerstkranken<br />

Rechnung getragen wird«, so Perner. Verschiedene Kooperationen<br />

würden zudem zur kontinuierlichen Kommunikation<br />

ihres Anliegens beitragen. Auf Wunsch stellt die<br />

Hospizgruppe in Schulen der Region ihre Arbeit vor und<br />

bietet Unterrichtsstunden zum Thema an.<br />

Einen Blick auf andere Kulturkreise gab es im Frühling und<br />

Sommer 2011, als die Hospizgruppe einlud zur öffentlichen,<br />

Peter Perner ist seit fünf Jahren 1.Vorsitzender der Hospizgruppe.<br />

fünfteiligen Gesprächsreihe »Sterben, Tod und<br />

Trauer in den Weltreligionen«.<br />

Für ihre ehrenamtliche Arbeit wurde die<br />

Hospizgruppe im Herbst 2014 von der Drogeriemarktkette<br />

»dm« im Rahmen der Aktion<br />

»HelferHerzen« ausgezeichnet. Die Hospizgruppe<br />

finanziert sich über Mitgliedsbeiträge<br />

und Spenden. Auch wenn die Hospizarbeit<br />

ausschließlich ehrenamtlich erfolgt und für die<br />

Kranken und deren Angehörigen kostenlos ist,<br />

benötigt der Verein Mittel, die unter anderem<br />

gebraucht werden für Ausbildung und Supervision.<br />

Name:<br />

Gründungsjahr:<br />

Gründungszweck:<br />

Schwerpunkte:<br />

ORGANE DES VEREINS:<br />

FINANZIERUNG:<br />

BESONDERE<br />

Veranstaltungen:<br />

Auszeichnungen:<br />

Kontakt UND<br />

Weitere Infos:<br />

Steckbrief<br />

Hospizgruppe Ratzeburg – Mölln und Umgebung e.V.<br />

1995<br />

Unterstützung unheilbar kranker und sterbender Menschen<br />

und ihrer Angehörigen ohne Rücksicht auf Glauben, Abstammung<br />

und Nationalität im Rahmen des Hospizgedankens.<br />

Sterbebegleitung, Trauercafé, Aufbau und Führung eines<br />

geschulten, freiwilligen Hilfsdienstes<br />

Mitgliederversammlung und Vorstand. Die Mitgliederversammlung<br />

wählt den Vorstand. Dieser besteht aus mindestens<br />

drei Mitgliedern.<br />

Die Hospizgruppe finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge<br />

und Spenden.<br />

Fünfteilige Gesprächsreihe »Sterben, Tod und Trauer in den<br />

Weltreligionen« im Frühjahr /Sommer 2011<br />

2014 von der Drogeriemarktkette »dm« im Rahmen der Aktion<br />

»HelferHerzen« ausgezeichnet<br />

Telefon: 0 45 42.90798 77 oder 01 74.175 53 33<br />

E-Mail: hospiz-rz-moelln@web.de<br />

Engagieren sich für die Hospizarbeit<br />

Peter Perner und Eva Eusterhus-Lemke.<br />

Über mittelalterliche Wasserstraßen: Die Stecknitzfahrt<br />

28 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

29


XXX TERMINE XXXUND VERANSTALTUNGEN IM HERBST<br />

Frisch Gezapft<br />

In kleinen, aber feinen Brauereien im<br />

Herzogtum Lauenburg werden leckere<br />

regionale Biere hergestellt.<br />

FOTOS: JENS BUTZ | ANDREAS ANDERS<br />

GUTES<br />

AUS DER REGION<br />

Biere im herzogtum<br />

2/2<br />

Die Geschichte des Bieres beginnt irgendwann vor rund 6.000 Jahren zwischen Euphrat und<br />

Tigris bei den alten Sumerern. In den mittelalterlichen Klöstern Europas wurde die Braukunst<br />

dann weiterentwickelt. Auch im Herzogtum Lauenburg wurde über Jahrhunderte fleißig gebraut.<br />

Besonders Ratzeburg und Mölln hatten eine hohe Dichte an kleinen Brauereien hinter<br />

ihren Stadtmauern. Im Zuge der industriellen Revolution verschwanden diese vielen Kleinunternehmen.<br />

Oftmals blieben nur noch Straßennamen als Hinweis darauf, dass in diesen Orten<br />

einmal Gerstensaft produziert wurde. Doch heute wird auch im Lauenburgischen wieder leckeres<br />

und qualitativ hochwertiges Bier hergestellt – echte Regionalprodukte. Während in Ausgabe<br />

1 von »Unser Herzogtum« das Eulenspiegel- und das Stecknitzbier aus Mölln vorgestellt<br />

wurden, geht dieses Mal die Reise etwas weiter in den Süden – nämlich nach Schwarzenbek.<br />

Fotos: Jens Butz | Christian Nimtz<br />

30 Unser Herzogtum Unser Herzogtum Winter 2015/16 1 | Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

31


XXX XXX<br />

Nichts Mehr<br />

verpassen<br />

Unser Herzogtum<br />

im Abonnement<br />

Rommeldeus –<br />

das gute<br />

Bier aus<br />

Ratzeburg<br />

Frisch bis<br />

süffig:<br />

Bier aus<br />

Schwarzenbek<br />

Ich möchte mir zum<br />

Versandkostenpreis von<br />

insgesamt 8 Euro ein<br />

ganzes Jahr Unser Herzogtum<br />

sichern, beginnend mit der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Das Magazin erscheint<br />

4 mal im Jahr.*<br />

Anschrift und Telefonnummer<br />

Bitte überweisen Sie<br />

den Betrag über 8 Euro an<br />

Andreas Anders<br />

KSK Herzogtum Lauenburg<br />

IBAN DE50 2305 2750 0081 3143 04<br />

BIC NOLADE21RZB<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Einsenden an<br />

Unser Herzogtum<br />

Alte Dorfstraße 4<br />

23896 Poggensee<br />

Mindestens seit 1582 wird in Ratzeburg<br />

mit Rommeldeus angestoßen. Das<br />

geht zumindest aus der Polizeiordnung<br />

aus diesem Jahr hervor, in der das damals<br />

leicht süßliche Bier erstmalig<br />

schriftlich erwähnt wurde. In dieser<br />

Zeit hatten 69 Brauhäuser der Inselstadt<br />

das Recht zu brauen inne. Die<br />

Ratzeburger lieferten ihr Bier, das sie<br />

wohl mit dem Wasser des Ratzeburger<br />

Sees brauten, hauptsächlich nach<br />

Hamburg und Lübeck aber auch in die<br />

baltischen Staaten. Im ausgehenden<br />

17. Jahrhundert nahm die Brautätigkeit<br />

langsam ab. Im Jahre 1919 ging<br />

die letzte Ratzeburger Brauerei in den<br />

Besitz der Lübecker Aktienbrauerei<br />

über, die aber den Betrieb vor Ort, der<br />

heutigen Straße »An der Brauerei«,<br />

einstellte.<br />

Anlässlich der 900 Jahrfeier Ratzeburgs<br />

wurde 1962 das Bürgerfest ins<br />

Leben gerufen. In diesem Zuge erinnerte<br />

man sich wieder an das gute alte<br />

Rommeldeus, das zu diesem Zwecke<br />

neu aufgelegt und darauf Jahr für Jahr<br />

in einer Lübecker Brauerei anlässlich<br />

des Bürgerfestes gebraut wurde.<br />

Seit dem 1. Januar 2008 liegen die<br />

Markenrechte des Ratzeburger Rommeldeus<br />

in Ratzeburg bei der am selben<br />

Tag von Volker Wilms gegründeten<br />

Firma Magnusburg. Es sei zwar nicht<br />

das Originalrezept des mittelalterlichen<br />

Gebräus, wie Wilms verrät, doch<br />

sei die neue Rezeptur den Bieren aus<br />

dieser Zeit nachempfunden.<br />

Oberes Bild: Ein frisch gezapftes Rommeldeus<br />

gehört zum Bürgerfest in Ratzeburg<br />

einfach dazu.<br />

Unteres Bild: Volker Wilms holte mit seiner<br />

Firma Magnusburg die Markenrechte für das<br />

Rommeldeus wieder zurück nach Ratzeburg.<br />

Gebraut wird in einer kleinen Privatbrauerei<br />

in Schwarzenbek. Das<br />

natürlich rotgebraute Bier gibt es weiterhin<br />

frisch gezapft zu jedem Bürgerfest<br />

und beim Bierfest des Bürgervereins<br />

sowie zum Neujahrsempfang der<br />

Stadt Ratzeburg. Zwischen 4.000 und<br />

5.000 Liter werden pro Jahr produziert.<br />

Aber auch außerhalb dieser Festivitäten<br />

müssen Fans des Rommeldeus<br />

sich nicht in Verzicht üben. Das Restaurant<br />

‘La Dolce Vita’ in der Domstraße<br />

hat als einziges Haus am Platze<br />

das ganze Jahr über Ratzeburger Rommeldeus<br />

vom Fass vorrätig. Vor allem<br />

die Touristen bestellen hier gerne mal<br />

einen Humpen. Weitere Informationen<br />

unter www.magnusburg.de.<br />

Auch weiter im Süden des Kreises wird<br />

fleißig Bier gebraut. Hier befindet sich<br />

die Schwarzenbeker Brauhaus KG aktuell<br />

sogar im Jubiläumsjahr. Vor nunmehr<br />

zehn Jahren gründete Damir<br />

Markovic die kleine Privatbrauerei, in<br />

der mittlerweile Sohn Boris Markovic<br />

das Zepter als Betreiber übernommen<br />

hat.<br />

Hier im Düsternhorst 9 in Schwarzenbek<br />

wird nicht nur im Auftrag des Unternehmens<br />

»Magnusburg« das Ratzeburger<br />

Rommeldeus gebraut. Das<br />

Familienunternehmen brilliert auch<br />

mit einer eigenen leckeren Marke, dem<br />

»Schwarzenbeker«.<br />

Produziert werden verschiedene Saisonbiere,<br />

wie Weizen- oder Bockbier.<br />

Standardmäßig wird das ganze Jahr<br />

über Pils gebraut. Dieses gibt es in einer<br />

hellen Variante, dem Schwarzenbeker<br />

Export, und einer dunklen Sorte,<br />

dem Schwarzenbeker Spezial.<br />

Das Schwarzenbeker Spezial, hergestellt<br />

mit einem speziellen Röstmalz,<br />

schmeckt eher süsslich-süffig. Das<br />

Schwarzenbeker Export ist mit 5,1<br />

Prozent etwas stärker im Alkohol als<br />

handelsübliches Pils, ein eher frisches<br />

und untergäriges Bier.<br />

In einer kleinen Privatbrauerei wird<br />

das Schwarzenbeker produziert.<br />

Zur Herstellung der Schwarzenbeker<br />

Biere werden natürlich nur Rohstoffe<br />

bester Qualität sowie weiches Schwarzenbeker<br />

Wasser, bestes Malz und feinster<br />

Aromahopfen verwendet. Gebraut<br />

wird nach klassischem Brauverfahren<br />

im geschlossenen kühlbaren Gärtank<br />

und wochenlanger Reifung in liegenden<br />

Lagertanks. Abgefüllt wird nur in<br />

Fünf-Liter-Dosen und Fässern mit einer<br />

Menge von zehn bis 50 Liter. Ständig<br />

auf Lager hat das Familienunternehmen<br />

Schwarzenbeker Helles und<br />

Dunkles. Dieses regionale Frischeprodukt<br />

wird ausschließlich direkt vom<br />

Hof der Brauerei an Privatkunden<br />

verkauft. Weitere Informationen zum<br />

Unternehmen sind im Internet unter<br />

www.schwarzenbeker-brauhaus.de erhältlich.<br />

✁<br />

*Das Abo 32endet automatisch<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

nach 32 4 Ausgaben.<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

33


XXX XXX<br />

Vorweihnachtliches<br />

Herzogtum<br />

Ob Adventsbasar oder Weihnachtsmarkt, wer sich in passende<br />

Stimmung bringen will, muss nicht weit fahren. An zahlreichen<br />

Orten im Herzogtum, verteilt über die Wochenenden, lassen sich<br />

an Kunsthandwerkerständen originelle Geschenke erstehen, es<br />

gibt Glühwein, Waffeln, Mutzen und Musik.*<br />

Mölln<br />

Buchhorst<br />

Der Familienbetrieb Reinstorf lädt wieder<br />

zum traditionellen Tannenbaumfest ein. Hier<br />

gibt es die legendären Kartoffelpuffer der Seniorchefin<br />

sowie leckere selbstgebackene Kuchen,<br />

deftige Erbsensuppe und duftenden Glühwein. Dazu<br />

gibt es Schönes und Nützliches von Kunsthandwerkern<br />

aus der Region. Und naürlich kann man auch in<br />

diesem Jahr wieder seinen Tannenbaum selber<br />

schlagen. Die Nordmann-Tannen können aber<br />

auch auf dem Hof direkt gekauft werden.<br />

Lauenburg<br />

Einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt findet man<br />

auch alljährlich am Lauenburger Schloss. Den Besucher<br />

erwarten hier zahlreiche kleine Buden und Pagoden-Zelte<br />

mit Spielzeug, hausgemachten Marmeladen, weihnachtlichen<br />

Gestecken und vieles mehr. Der Lauenburger<br />

Weihnachtsmarkt 2015 öffnet am 5. und 6.<br />

Dezember sowie am 12. und 13. Dezember<br />

seine Tore. Die Öffnungszeiten sind<br />

sonnabends von 14 Uhr bis 22<br />

Uhr und sonntags von 12<br />

bis 19 Uhr.<br />

Gleich mehrere Besonderheiten<br />

prägen den Weihnachtsmarkt<br />

der Eulenspiegelstadt Mölln. Seit<br />

wenigen Jahren ist es einer der wenigen<br />

Märkte, die auch werktags geöffnet<br />

haben. Die Kulisse des historischen<br />

Marktplatzes drückt allem seinen eigenen<br />

fast märchenhaften Stempel auf. Zudem<br />

können Besucher ihren Glühwein tatsächlich<br />

und im wahrsten Sinne des Wortes unter<br />

dem rund 20 Meter großen Weihnachtsbaum<br />

genießen. Der Möllner Weihnachtsmarkt 2015<br />

hat vom 26. November bis 6. Dezember täglich<br />

geöffnet. Von Donnerstag bis Sonntag wird um<br />

17 Uhr ein Bühnenprogramm zum besinnlichen<br />

Lauschen, Mitsingen oder Tanzen einladen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 15 bis 20 Uhr<br />

Samstag bis Sonntag: 11 bis 20 Uhr [Gastronomie<br />

verlängert auf Wunsch]<br />

Kunsthandwerkermarkt vom 27. bis 29.<br />

November und 4. bis 6. Dezember 2015<br />

Freitag: 15 bis 19 Uhr<br />

Samstag bis Sonntag: 11 bis 19 Uhr<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Geesthacht<br />

Am ersten Adventswochenende gibt es<br />

wieder den nun schon traditionellen Weihnachtsmarkt<br />

auf dem St.Salvatoris<br />

Kirchengelände. Los geht es am 28.<br />

November um 13 Uhr sowie am<br />

29. November um 12 Uhr.<br />

Öffnungszeiten:<br />

13. Dezember und 20. Dezember<br />

2015 von 11 bis 18 Uhr<br />

Berkenthin<br />

Der Adventsbasar Berkenthin kann am<br />

Sonntag, 29. November, ab 11 Uhr<br />

im Sportzentrum in der Bahnhofstraße<br />

besucht werden.<br />

34 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

Basthorst<br />

Ein Event für sich ist der Weihnachtsmarkt<br />

auf dem Gut Basthorst.<br />

Dieser hat 2015 am Freitag, 20. und<br />

Sonnabend, 21. November sowie am<br />

1., 2., 3. und 4. Adventswochenende [jeweils<br />

Fr.-So.] von 11 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Mit dem Weihnachtsmarkt-Shuttle ab<br />

Hamburg/Hauptbahnhof [ZOB] ist dieser<br />

Weihnachtsmarkt sicher weit entfernt<br />

davon, ein Geheimtipp zu sein. Doch das<br />

hat seinen Grund. Der Weihnachtsmarkt<br />

in Basthorst bietet eine größtmögliche<br />

Abwechslung mit rund 250 Ausstellern,<br />

Kutschfahrten, Märchenwerkstatt<br />

und vieles mehr. Dazu bietet die über<br />

Jahrhunderte gewachsene schöne<br />

Hofanlage ihr ganz eigenes einmaliges<br />

Ambiente.<br />

Der Eintritt kostet fünf Euro pro<br />

Person [Kinder/Jugendliche unter<br />

16 Jahren sind frei].<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

* Diese Liste erhebt keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit. Berücksichtigt<br />

werden konnten nur Märkte und Basare,<br />

die der Redaktion bei Druckschluss<br />

bekannt waren.<br />

Ratzeburg<br />

Über die gesamte Insel verteilt vereinigen sich gleich<br />

mehrere Weihnachtsmärkte an einem Wochenende zum<br />

‘Ratzeburger Inseladvent’. Die Stationen, die alle einen<br />

Besuch wert sind, heißen »rund um St. Petri«, »Marktplatz«,<br />

»Kreismuseum«, »Kreuzgang im Ratzeburger Dom« und neuerdings<br />

auch die »Jugendherberge«. So bietet sich dem Besucher<br />

eine besondere Vielfalt an verschiedensten Ständen mit Kunsthandwerk,<br />

kulturellen Beiträgen und mehr. Absoluter Höhepunkt<br />

eines Rundgangs bildet sicher der Besuch des Basars im Kreuzgang<br />

im Dom. Hier ist die Weihnachtsstimmung fast schon<br />

greifbar. Der Ratzeburger Inseladvent hat traditionell immer<br />

am zweiten Adventswochenende geöffnet.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

35


XXX XXX<br />

Winternacht<br />

Es war einmal eine Glocke,<br />

die machte baum, baum ..<br />

Es war einmal eine Flocke,<br />

die fiel dazu wie im Traum ..<br />

Die fiel dazu wie im Traum ..<br />

Die sank so leis hernieder,<br />

wie ein Stück Engleingefieder<br />

aus dem silbernen Sternenraum.<br />

Es war einmal eine Glocke,<br />

die machte baum, baum ..<br />

Und dazu fiel eine Flocke,<br />

So leis als wie ein Traum ..<br />

So leis als wie ein Traum ..<br />

Und als vieltausend gefallen leis,<br />

Da war die ganze Erde weiß,<br />

als wie von Engleinflaum.<br />

Da war die ganze Erde weiß,<br />

als wie von Engleinflaum.<br />

Christian Morgenstern<br />

Foto: FRIEDRICH FLINT<br />

36 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

37


Veranstaltungen im Winter 2015/16<br />

Dienstag, 1.12.<br />

Ratzeburger »Eisvergnügen«:<br />

Schlittschuhlaufen auf dem<br />

Marktplatz<br />

Wann: 13.11.2015 bis<br />

10.01.2016, täglich ab 10<br />

Uhr<br />

Wo: Marktplatz Ratzeburg<br />

Preis: Kinder/Jugendliche<br />

[bis einschl. 15 Jahre]<br />

2,50 Euro, 10er Karte<br />

20 Euro; Jugendliche/Erwachsene<br />

[ab 16 Jahre] 3 Euro,<br />

10er Karte 25 Euro; Familienkarte<br />

[2 EW.+3 Kinder]<br />

10 Euro; Schulklassen [ab 10<br />

Pers.] 2 Euro/Person;<br />

Zusätzlich Leihschlittschuhe<br />

3 Euro, Helme,<br />

Protektoren 1 Euro; Lauflernhilfe<br />

normal 1 Euro;<br />

Lauflernhilfe Figur 3 Euro;<br />

Gesamte Eisfläche [pro<br />

Std] auf Anfrage! Eisstockschießen<br />

pro Bahn 90 Euro<br />

Alle Preise gelten für jeweils<br />

eine Stunde; Am 24. und<br />

25.12.2015 ist die Eisbahn<br />

geschlossen<br />

Mittwoch, 2.12.<br />

Vortag »Der Sternenhimmel<br />

im Winter«<br />

Wann: 19.30 Uhr<br />

Wo: Alte Schule, Hauptstraße<br />

10 in Groß Grönau<br />

Preis: 2 Euro, Schüler und<br />

Rentner zahlen 1 Euro<br />

Donnerstag, 3.12.<br />

Akademie-Vortrag »200 Jahre<br />

Herzogtum Lauenburg«<br />

Wann: 19.30 Uhr,<br />

Wo: Otto-von-Bismarck-<br />

Stiftung Friedrichsruh,<br />

Am Bahnhof 2<br />

Preis: Eintritt frei<br />

Info: Eine Teilnahme ist nur<br />

mit persönlicher Anmeldung<br />

möglich unter<br />

Tel. 04104 - 977110 oder<br />

info@bismarck-stiftung.de.<br />

Freitag, 4.12.<br />

Blue Silver - It´s Blues Time<br />

in Ratzeburg<br />

Wann: 21 Uhr<br />

Wo: L’île, Theaterplatz 5,<br />

23909 Ratzeburg<br />

Preis: Eintritt frei<br />

Info: Tel. 0 45 41.20 66 22,<br />

www.lile-ratzeburg.com<br />

Curry auf Oliven –<br />

Global Klezmer<br />

Wann: 19:30 Uhr<br />

Wo: Amtsrichterhaus<br />

Schwarzenbek,<br />

Körnerplatz 10,<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Preis: Eintritt: 15 Euro/10<br />

Euro erm./5 Euro [bis 25 J.]<br />

Info:<br />

http://amtsrichterhaus.de<br />

Sonntag, 6.12.<br />

Der Zauberer kommt<br />

Wann: 16 Uhr<br />

Wo: Dörpshuus Krummesse<br />

Info: FWK - Freie Wählergemeinschaft<br />

Krummesse,<br />

Tel. 0 45 08.5 94<br />

Premiere Weihnachts-<br />

Musical „Oliver Twist“<br />

Wann: 16 Uhr<br />

Wo: Theater Lauenburg,<br />

Heinrich Osterwold-Halle<br />

Preis: 8 bis 12 Euro<br />

Info: Theater Lauenburg,<br />

Tel. 0 41 53.57 56 85<br />

Mittwoch, 9.12.<br />

Dinner Krimi<br />

»Alles Gute, liebe Leiche«<br />

Wann: 19 Uhr<br />

Wo: Hotel „Der Seehof“,<br />

Lüneburger Damm 1–3,<br />

23909 Ratzeburg<br />

Preis: 69 Euro pro Person<br />

Info: Tel. 0 45 41.86 01 01<br />

Freitag, 11.12.<br />

Lauenburgische Weihnacht –<br />

Musik zum Advent mit<br />

Musikern aus der Region<br />

Wann: 19:30 Uhr<br />

Wo: Stadthauptmannshof<br />

Mölln, Hauptstraße 150<br />

Preis: 12 Euro<br />

Info: Karten gibt es an der<br />

Abendkasse. Reservierung<br />

ist möglich unter Telefonnummer<br />

0 45 42.8 70 00 oder<br />

info@rzkultur.de.<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit Godewind<br />

Wann: 19 Uhr<br />

Wo: Stadtwerke Arena,<br />

Auf dem Schulberg in Mölln<br />

Info: Kartenvorverkauf<br />

LHW@LHW-zukunft.de,<br />

Tel. 0 45 42.8 46 71 03 &<br />

0 45 42.8 46 70<br />

Sonnabend, 12.12.<br />

Weihnachtsmärchen<br />

mit der Oldesloer Bühne<br />

»Die Gänsemagd«<br />

Wann: 15 Uhr<br />

Wo: Sportzentrum<br />

Berkenthin, Bahnhofstraße<br />

Preis: Kinder haben Eintritt<br />

frei<br />

Info: Tel. 01 70.7 22 07 47<br />

Ratzeburger Dommusiken:<br />

Orgelkonzert im Advent<br />

Wann: 17 Uhr<br />

Wo: Ratzeburger Dom,<br />

Domhof 35<br />

Preis: Eintritt frei –<br />

Spende erbeten<br />

Frank Sinatra Gala –<br />

die groSSe Gala<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Wann: 19 Uhr<br />

Wo: Seehotel Schwanenhof,<br />

Am Schulsee, 23879 Mölln<br />

Preis: 39 Euro pro Person<br />

Info: Anmeldung unter der<br />

Tel. 0 45 42.8 48 30<br />

Live Konzert mit der Band<br />

No Frontiers<br />

Wann: 20 Uhr<br />

Wo: L’île, Theaterplatz 5,<br />

23909 Ratzeburg<br />

Preis: Eintritt frei<br />

Info: Tel. 0 45 41.20 66 22,<br />

www.lile-ratzeburg.com<br />

Sonntag, 13.12.<br />

»Weihnachtsklänge« mit dem<br />

Gudower Psalterensemble<br />

»KontraStreich«<br />

Wann: 17 Uhr<br />

Wo: Segrahn, Viehhaus<br />

Preis: Eintritt frei<br />

Info: www.gut-segrahn.de<br />

Donnerstag, 17.12.<br />

Weihnachten mit LaLeLu – a<br />

capella comedy<br />

Wann: 19.30 Uhr<br />

Wo: Burgtheater Ratzeburg,<br />

Am Theaterplatz 1<br />

Info: Tel. 0 45 41.80 30 80,<br />

www.btrz.de<br />

Freitag, 18. Dezember<br />

Magic Dinner – kulinarische<br />

Genüsse mit magischer Show<br />

auf der Bühne<br />

Wo: Hotel „Der Seehof“,<br />

Lüneburger Damm 1–3,<br />

23909 Ratzeburg<br />

Preis: 49 Euro/Person<br />

inkl. Aperitif und<br />

3-Gang-Menü<br />

Info: Tel. 0 45 41.86 01 01<br />

Lyrik und Musik »Rainer<br />

Maria Rilke - Gedichte und<br />

Prosa«<br />

Wann:19:30 Uhr<br />

Wo: Amtsricherhaus<br />

Schwarzenbek,<br />

Körnerplatz 10,<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Preis: 15/ 10 [erm.] / 5 Euro<br />

[bis 25 J.]<br />

Info:<br />

http://amtsrichterhaus.de<br />

Sonnabend, 19.12.<br />

Sonderfahrt mit der historischen<br />

Dampfeisenbahn<br />

»Karoline«<br />

Wo: Alter Bahnhof, Bahnstraße,<br />

21502 Geesthacht<br />

Preis: 4–6 Euro/Person,<br />

Rückfahrkarten kosten<br />

jeweils das Doppelte<br />

Info: Informationen und<br />

Fahrplan bei der Tourist-<br />

Info, Tel. 0 41 52.83 62 58<br />

Freitag, 1.01.<br />

Ausstellung »Accidents by<br />

Accident«<br />

Wann: bis zum 10.01.2016,<br />

14:30–16 Uhr<br />

Wo: Stadtgalerie Lauenburg/Elbe,<br />

Elbstraße 28,<br />

21481 Lauenburg/Elbe<br />

Info: stadtgalerie-lauenburg.<br />

de, Tel. 0 41 53.59 26 49<br />

Neujahrsstadtführung<br />

durch Lauenburg<br />

Wo: Schloss, Amtsplatz 6,<br />

21481 Lauenburg/Elbe<br />

Preis: 3,00 Euro, Kinder bis<br />

14 Jahre 1,50 Euro<br />

Info: Anmeldung erforferlich<br />

bei der Tourist-Information<br />

Lauenburg/Elbe,<br />

Tel. 0 41 53.5 90 92 20<br />

Sonnabend, 2.01.<br />

Stadtführung durch Mölln<br />

Wann: 14:30–16 Uhr<br />

Wo: Historisches Rathaus,<br />

Am Markt 12<br />

Preis: 5,50 Euro; Kinder bis<br />

14 Jahren frei, Ermäßigung<br />

für Kurkarteninhaber<br />

Info: Tourist-Information<br />

Mölln, Tel. 0 45 42.70 90<br />

Dienstag, 5.01.<br />

Armenische Weihnacht –<br />

Retrospektive-Konzert zum<br />

100. Jahresgedenken des<br />

Völkermords an den<br />

Armeniern 1915<br />

mit Uraufführungen, Improvisationen<br />

mit Orgel u.<br />

Duduk [arm. Nationalinstrument]<br />

Wann: 17 Uhr<br />

Wo: St. Johanneskapelle,<br />

21481 Schnakenbek<br />

Info: da ca ta Konzerte<br />

Verein gemeinnütziger n.e.V.<br />

Lauenburg,<br />

Tel. 0 41 39.69 59 43<br />

Mittwoch, 6.01.<br />

Vortag »Reiseziel Mars«<br />

Wann: 19:30 Uhr<br />

Wo: Alte Schule,<br />

Hauptstraße 10 in<br />

Groß Grönau<br />

Preis: 2 Euro, Schüler und<br />

Rentner zahlen 1 Euro<br />

Donnerstag, 7.01.<br />

Café International – Kontaktstelle<br />

für Menschen mit<br />

Migrationshintergrund,<br />

Flüchtlinge und ehrenamtliche<br />

Helfer und Helferinnen.<br />

Wann: 15:30 Uhr<br />

Wo: AWO – Haus der Begegnung,<br />

Fürstengarten 29,<br />

21481 Lauenburg/Elbe<br />

Freitag, 8.01.<br />

Halbe Wahrheiten –<br />

Komödie von<br />

Alan Ayckbourne – Premiere<br />

Wann: 20 Uhr<br />

Wo: Heinrich-Osterwold-<br />

Halle, Elbstraße 145a, 21481<br />

Lauenburg/Elbe<br />

Preis: 15 Euro<br />

Info: Theater Lauenburg/<br />

Elbe, Tel. 0 41 53.57 56 85<br />

Jessen und Melzer<br />

Wann: 21 Uhr, Einlass<br />

ab 19 Uhr<br />

Wo: Hotel-Restaurant “Zum<br />

Alten Schifferhaus”,<br />

Elbstraße 114,<br />

21481 Lauenburg/Elbe<br />

Preis: 9,50 Euro<br />

Info: Hotel “Zum Alten<br />

Schifferhaus”,<br />

Tel. 0 41 53.58 65 0<br />

Sonnabend, 9.01.<br />

Neujahrskonzert im Alten<br />

Kaufmannshaus – Mellow<br />

Melange »Handbag – little<br />

stories of little things«<br />

Wann: 20 Uhr<br />

Wo: Altes Kaufmannshaus<br />

vom 1652, Elbstraße 95,<br />

21481 Lauenburg/Elbe<br />

Preis: 28 Euro,<br />

Schüler/Studenten 14 Euro<br />

Info: Kartenreservierung<br />

unter der Tel. 01 70.7 27 23 95<br />

Ralf Böcker & Friends –<br />

Classic Jazz & Carribian Music<br />

mit Hot Reeds & Rhythm<br />

Wann: 20:30 Uhr<br />

Wo: Kleines Theater<br />

Schillerstraße,<br />

Schillerstraße 33,<br />

21502 Geesthacht<br />

Preis: 17,60 Euro<br />

Info: Kleines Theater<br />

Schillerstraße,<br />

Tel. 0 41 52.7 79 79<br />

Mittwoch, 13.01.<br />

Vortrag der Schleswig-<br />

Holsteinischen Universitätsgesellschaft:<br />

»Das<br />

Sonnensystem – unsere kosmische<br />

Heimat«<br />

Wann: 19:30 Uhr<br />

Wo: SWR [Veranstaltungssaal],<br />

Schmilauer Str. 108,<br />

23909 Ratzeburg<br />

Preis: 5 Euro, Mitglieder frei<br />

Donnerstag., 14.01.<br />

Frische VielfaltKunst –<br />

Malerei mit Wachs [Encaustic],<br />

Acryl, Auquarellfarben,<br />

Deckfarben und Kohle<br />

Wann: bis 28.2. geöffnet jew.<br />

Do–So von 14–18 Uhr<br />

Wo: Amtsrichterhaus<br />

Schwarzenbek, Körnerplatz<br />

10, 21493 Schwarzenbek<br />

Preis: Eintrit frei<br />

Info:<br />

http://amtsrichterhaus.de<br />

Sonntag, 24.01.<br />

43. Winterlauf des Ratzeburger<br />

Ruderclubs – Rund um<br />

die Regattastrecke<br />

Wann: 10:30 Uhr<br />

Wo: Dr.-Alfred-Block-Allee/<br />

Kurpark, Dr.-Alfred-Block-<br />

Allee 5, 23909 Ratzeburg<br />

Info: Ratzeburger Ruderclub,<br />

Tel.: 0 45 41.41 20, Online-<br />

Anmeldung unter http.//<br />

www.stgk.de<br />

Führung durch die Schatzkammer<br />

der Schiffsantriebe<br />

Wann: 14:30 Uhr<br />

Wo: Elbschifffahrtsmuseum<br />

Lauenburg/Elbe, Elbstraße<br />

59, 21481 Lauenburg/Elbe<br />

Preis: Museumseintritt für<br />

Erwachsene 5 Euro,<br />

erm. 4 Euro, Kinder<br />

[6–16 J.]: 3 Euro; Die Führung<br />

ist kostenlos<br />

Info: Tel. 0 41 53 – 5 90 92 20<br />

38 Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

39


Veranstaltungen im Winter 2015/16<br />

Marktplatz<br />

Freitag, 29.01.<br />

Tragikomödie »Biedermann<br />

und die Brandstifter«<br />

Wann: 20 Uhr<br />

Wo: Kleines Theater Schillerstraße,<br />

Schillerstraße 33,<br />

21502 Geesthacht<br />

Preis: 24,20–26,40 Euro<br />

Info: Kleines Theater Schillerstraße,<br />

Tel.0 41 52.7 79 79<br />

Hannes Bauer und das<br />

Orchester Gnadenlos<br />

– Rock ‘n’ Roll vom Gitarristen<br />

der Udo Lindenberg<br />

Band<br />

Wann: 21 Uhr<br />

Wo: Zum Alten Schifferhaus,<br />

Elbstraße 114,<br />

21481 Lauenburg/Elbe<br />

Preis: 12 Euro<br />

Sonnabend., 30.01.<br />

Viola tanzt! – Musikalische<br />

Grenzgänge zwischen Klassik,<br />

Tango Nuevo und Jazz<br />

Wann: 19:30 Uhr<br />

Wo: Amtsrichterhaus<br />

Schwarzenbek,<br />

Körnerplatz 10,<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Preis: 15 Euro/10 Euro ermäßigt/5<br />

Euro [bis 25 J.]<br />

Info:<br />

http://amtsrichterhaus.de<br />

Donnerstag, 11.02.<br />

Ohnsorg-Theater „Landeier –<br />

Buer söcht Fro“<br />

Wann: 19:30 Uhr<br />

Wo: Augustinum Mölln,<br />

Sterleyer Straße 44<br />

Preis: 31 Euro<br />

Info:<br />

Ticket-Hotline 0 45 42.70 90<br />

Dienstag, 16.02.<br />

Alma Hoppe – Schluss mit<br />

Lustig<br />

Wann: 20 Uhr<br />

Wo: Kleines Theater Schillerstraße,<br />

Schillerstraße 33,<br />

21502 Geesthacht<br />

Preis: 25,30 Euro<br />

Info: Kleines Theater Schillerstraße,<br />

Tel. 0 41 52.7 79 79<br />

Sonntag, 21.02.<br />

Die Bop Cats –<br />

Jazz-Dämmerschoppen<br />

und Streifzug 100 Jahre<br />

Musikgeschichte<br />

Wann: 16 Uhr<br />

Wo: Amtsrichterhaus<br />

Schwarzenbek, Körnerplatz<br />

10, 21493 Schwarzenbek<br />

Preis: 15 Euro/10 Euro ermäßigt/5<br />

Euro [bis 25 J.]<br />

Info:<br />

http://amtsrichterhaus.de<br />

Sonntag, 28. Februar<br />

My Fair Lady<br />

Wann: 16 Uhr<br />

Wo: Theater Lauenburg,<br />

Heinrich-Osterwold-Halle<br />

Info: Tel. 0 41 53.57 56 85,<br />

www.theater-lauenburg.de<br />

Viele weitere Veranstaltungen<br />

finden Sie im Internet unter<br />

herzogtum-direkt.de<br />

hlms.de<br />

kulturportal-herzogtum.de<br />

moelln-tourismus.de<br />

inselstadt-ratzeburg.de<br />

500 g<br />

400 g<br />

400 g<br />

300 g<br />

3<br />

5 EL<br />

1<br />

1-2 TL<br />

Dip:<br />

Mit den richtigen Zutaten<br />

wird es auch zuhause winterlich und lecker:<br />

Winterliches<br />

ofengemüse mit dip<br />

für 3–4 Personen<br />

Herbstliches Ofengemüse mit Dip<br />

für 3-4 Personen<br />

40<br />

200 ml Saure Sahne<br />

Unser Herzogtum Winter 2015/16 Unser Herzogtum Winter 2015/16<br />

41<br />

1<br />

1 Bund<br />

500g La Ratte, franz. Delikatesskartoffel<br />

[Anbau Domäne Fredeburg]<br />

400g Möhren, möglichst kleine<br />

400g Rote Beete<br />

300g Pastinaken<br />

3 kleine rote Zwiebeln<br />

5 El Olivenöl<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

1 Salz<br />

Peffer aus der Mühle<br />

Für den Dip:<br />

200ml Saure Sahne<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Bund Frische Kräuter [z.B. Schnittlauch, Petersilie]<br />

Salz<br />

La Ratte, franz. Delikatesskartoffel (Anbau Domäne Fredeburg)<br />

Möhren, wenn möglich kleine<br />

Rote Bete<br />

Pastinaken<br />

kleine rote Zwiebeln<br />

Olivenöl<br />

Zweig Rosmarin<br />

Salz<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

Knoblauchzehe<br />

Frische Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)


IMPRESSUM<br />

Unser Herzogtum ist kostenlos und erscheint vierteljährlich.<br />

Herausgeber<br />

Herzogtum Direkt<br />

Andreas Anders<br />

Alte Dorfstraße 4<br />

23896 Poggensee<br />

www.herzogtum-direkt.de<br />

Redaktion<br />

Andreas Anders<br />

redaktion@herzogtum-direkt.de<br />

Telefon 0 41 56.6 79 90 04<br />

Anzeigen<br />

Sigrid Klötzl<br />

Telefon 0 45 41.87 80 39<br />

Fax 0 45 41.85 99 35<br />

Grafisches Konzept<br />

und Gestaltung<br />

Ina-Marie Inderka –<br />

Visuelle Kommunikation<br />

inamarie@mac.com<br />

Anzeigengestaltung<br />

Sahra Klar<br />

Klar und Deutlich Media<br />

info@klarunddeutlich.net<br />

Auflage<br />

16 000 Exemplare<br />

Druck<br />

Schipplick Winkler Printmedien<br />

Lübeck<br />

Vertrieb<br />

_Hausverteilung: an alle Haushalte<br />

in Ratzeburg und Mölln;<br />

_Abo Verteilung: Pressevertrieb<br />

Herzogtum Direkt, Poggensee<br />

_Auslagestellen im Umland von<br />

Ratzeburg und Mölln<br />

_www.unserherzogtum.de<br />

Text<br />

Soweit nicht anders vermerkt:<br />

Andreas Anders<br />

Titelfoto<br />

Sahra und Simona Klar<br />

[Klar & Deutlich Media]<br />

Weitere Fotos<br />

Dr. Julius Brunn<br />

Dénes Kelemen<br />

Kurverwaltung Mölln<br />

Andreas Anders<br />

märz | april | mai 2016<br />

Ausblick<br />

Unterwegs im Stall<br />

und auf der Weide<br />

Lauenburgische<br />

Rinder im Fokus<br />

Liebe Leser,<br />

ab der nächsten Ausgabe »Unser Herzogtum« stellen wir in<br />

Ratzeburg und Mölln von der Hausverteilung auf Auslagestellen<br />

um. Alle Auslagestellen werden in der Folge mehr Exemplare<br />

erhalten, zudem werden kreisweit zusätzliche Auslagestellen<br />

eingerichtet. Das Magazin wird bei fast allen unseren Werbepartnern<br />

sowie einigen weiteren für Sie gut erreichbaren Anlaufstellen<br />

kostenfrei erhältlich sein. Eine genaue Auflistung der<br />

Auslagestellen wird im Februar unter www.herzogtum-direkt.de<br />

bekannt gegeben. Sie haben natürlich auch weiterhin die<br />

Möglichkeit, sich »Unser Herzogtum« bequem nach Hause<br />

schicken zu lassen. Im Abo zahlen Sie nur die Versandkosten.<br />

Alle Infos dazu finden Sie auf Seite 32.<br />

Pottkieker<br />

Hinter den Kulissen des<br />

‘Lauenburg’schen Teller’<br />

Gelebte Traditionen<br />

Die Pfingstheesch<br />

in Ritzerau<br />

42 Unser Herzogtum Herbst 2015<br />

43


XXX XXX<br />

44 Unser Herzogtum Winter 2015/16

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