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Nr. 15

mds online im Juni 2016 *15. 06. 2016

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25. Jahrgang<br />

<strong>Nr</strong>. 3<br />

Juni 2016<br />

Luftgewehr-Dreistellungskampf<br />

Pascal Melchert löscht in Gölzau<br />

Bestleistung aus dem Jahr 1995<br />

Olympia-Ticket Trap Frauen<br />

Entscheidung fällt erst in Baku,<br />

Jana Beckmann 22. in San Marino<br />

25. Vorderlader-Titelkämpfe<br />

Medaillen und Limits waren im<br />

Jesarsteinbruch heiß umkämpft<br />

GILDEVORSITZ BLEIBT IN<br />

MAGDEBURG FRAUENSACHE<br />

Erste Titelkämpfe mit der Flinte<br />

Senior Wolfgang Krause traf<br />

in Ballenstedt die meisten Scheiben<br />

online-Verbandszeitschrift für 18.000 Schützen in Sachsen-Anhalt


Vor-Schuss<br />

Spannend bis zum letzten Abruf<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

während zuletzt die Mannschaft des<br />

Deutschen Schützenbundes für die<br />

Olympischen Spiele Stück für Stück Gestalt<br />

angenommen hat, steht die Entscheidung,<br />

welche Sportschützin die<br />

deutschen Farben im August im Trapschießen<br />

der Frauen vertritt, noch aus.<br />

Erst in der nächsten Woche, nach dem<br />

Weltcup in Baku wird vorbehaltlich der<br />

Nominierung feststehen, wer in Rio de<br />

Janeiro in dieser Disziplin an den Start<br />

gehen wird.<br />

Mit Jana Beckmann aus Magdeburg<br />

ist auch Sachsen-Anhalts einzige Auswahlschützin<br />

noch im Rennen um die<br />

Besetzung des einen Quotenplatzes. Es<br />

hätten derer zwei sein können, hätten<br />

die deutschen Trapschützinnen im letzten<br />

Jahr nicht durchweg der internationalen<br />

Konkurrenz hinterher geschossen.<br />

Hätte, wenn und aber; Fakt ist, nur eine<br />

der drei Schützinnen, die demnächst in<br />

Aserbaidschan auf internationaler Bühne<br />

die letzte interne Qualifikationsrunde<br />

bestreiten, wird letztendlich das Ticket<br />

nach Rio lösen.<br />

Beim in der vorigen Woche abgeschlossenen<br />

Weltcup in San Marino war<br />

eine Entscheidung vertagt worden. Jana<br />

Beckmann, Sonja Scheibl aus Itzstedt<br />

und Christiane Göhring aus Schwallungen<br />

platzierten sich durchweg im Mittelfeld<br />

der Konkurrenz. Pikant, auch bei<br />

der Anzahl der Treffer, die noch eine Rolle<br />

spielen könnten, haben sich die drei<br />

deutschen Damen mit 65, 66 und 67 getroffenen<br />

Scheiben dabei nicht wirklich<br />

viel genommen.<br />

Erstes Kriterium für den Vorschlag zur<br />

Nominierung ist eine Finalteilnahme,<br />

sprich das Erreichen des Halbfinals der<br />

besten Sechs. Davon waren die deutschen<br />

Frauen zuletzt quasi in trauter<br />

Dreisamkeit ein gutes Stück entfernt.<br />

Sollte das in Baku erneut so sein, werden<br />

die Weltcup-Treffer von San Marino und<br />

Baku addiert. Bei Ergebnisgleichheit,<br />

die man bei der aktuellen Konstellation<br />

auch nicht völlig ausschließen kann,<br />

würde die Platzierung in Aserbaidschans<br />

Hauptstadt entscheiden.<br />

Es wird also, und das nur gut sieben<br />

Wochen vor der Trapentscheidung in<br />

Rio de Janeiro, noch einmal bis zum letzten<br />

Abruf spannend, was die Treffer und<br />

Platzierungen betrifft. In Baku wird der<br />

Trapwettbewerb der Frauen übrigens<br />

am 22. Juni ausgetragen und kann per<br />

Ticker und Stream auf der Webseite des<br />

Welt-Schießsportverbandes ISSF verfolgt<br />

werden.<br />

Abseits vom internationalen Parkett<br />

haben hierzulande die Trapschützen<br />

die ersten Landesmeister der laufenden<br />

Saison mit der Flinte ermittelt. In<br />

Ballenstedt hatten dabei mit den Aktiven<br />

der Herren-Altersklasse und der<br />

Seniorenklassen die reiferen Jahrgänge<br />

angelegt Hier hatte insbesondere<br />

Hubertus-Schütze Wolfgang Krause mit<br />

seinen 112 Treffern eine überzeugende<br />

Vorstellung geboten.<br />

Ganz in diesem Sinne grüße ich sie<br />

auch diesmal herzlich aus Magdeburg<br />

und wünsche wie immer viel Spaß mit<br />

der Lektüre.<br />

Ihr<br />

Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 3


Auf internationalem Parkett: Seit vier Jahren ist Markus Ganß (li.) von der SK Roßla als<br />

Kampfrichter auch auf internationalem Parkett im Einsatz. Im Mai stand der passionierte<br />

Vorderladerschütze unter anderem bei den Weltcups in Suhl und München seinen<br />

Mann. Seite <strong>15</strong><br />

Pokalsieger ausgezeichnet: Die Schützengilde Dessau hat im Mai das diesjährige<br />

Schießen um den Rathaus-Pokal in Dessau-Roßlau gewonnen. Die siegreiche Mannschaft<br />

sicherte sich die Trophäe vor den Vertretungen des PSV 90 Dessau-Anhalt und<br />

des SV Krina. Seite 17<br />

Mosaik<br />

Gleichberechtigung: Gemixt mit Volley-Shots<br />

Welt-Schießsportverband testete beim Junioren-Weltcup neuen Wettbewerb 7<br />

Schützenwesen<br />

Das Lob der Ehrengäste ging an die falsche Adresse<br />

21. Kreisschützentag des Kreisverbandes Merseburg-Querfurt in Mücheln 9<br />

Ehrensalut zum 70. Wiegenfest<br />

Der SV Eilsleben gratulierte seinem Jubilar Jörg Oppermann 11<br />

Gildevorsitz in Magdeburg bleibt Frauensache<br />

Christine Schmidt weiter an der Spitze des mitgliederstärksten Schützenvereins 12<br />

Granschützer gewinnen traditionellen Vergleich<br />

Traditionstreffen der SGi Merseburg und des SV Granschütz in der Räzige 14<br />

Günter Hampel als 1. Kreisschützenvogt bestätigt<br />

26. Kreisschützentag des Kreisschützenbundes Quedlinburg in Neinstedt 16<br />

Titelfoto<br />

Wolfgang Krause (Mitte) wurde bei<br />

der Trap-Landesmeisterschaft Ende<br />

Mai in Ballenstedt neuer Titelträger<br />

der Senioren. Der Routinier vom SV<br />

Hubertus Schönebeck setzte sich mit<br />

guten 112 Treffern und drei Scheiben<br />

mehr vor Uwe Meier (li.) vom SSZ Ballenstedt<br />

durch. Dritter in der strahlenden<br />

Runde war Wolfgang Mengel vom<br />

PSV Korgau/Pretzsch, der sich im Stechen<br />

Bronze gesichert hatte.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

Keine<br />

Vorentscheidung<br />

in San Marino<br />

Beim Weltcup der Flintenschützen in San Marino<br />

haben sich die drei deutschen Trapfrauen allesamt<br />

nur im Mittelfeld platziert. Jana Beckmann aus<br />

Magdeburg war mit 66 Treffern als 22. zweitbeste<br />

Deutsche. Die Entscheidung um die Nominierung<br />

für den einen deutschen Startplatz in Rio de Janeiro<br />

fällt damit endgültig beim Weltcup in Baku am<br />

22. Juni. Seite 19<br />

4<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Horoskop<br />

Natalie Pfeiffer im Finale: Ein Achtungserfolg ist Natalie Pfeiffer aus Gölzau beim<br />

International Shooting Competition Hannover (ISCH) gelungen. Die Juniorin qualifizierte<br />

sich mit 414.1 Ringen für das Finale mit dem Luftgewehr, belegte am Ende Rang<br />

acht. Seite 22<br />

Sport<br />

Rubriken<br />

Mosaik 6<br />

Schützenwesen 8<br />

Sport 18<br />

Zum Schluss 40<br />

Rekorde durch Jürgen Heide und den SV Klein Schierstedt<br />

Landesmeisterschaft Ordonnanzgewehr: Hohes Leistungsniveau in Eilenstedt 18<br />

Stendaler Gildetrio gegen Löbejün erfolgreich<br />

Endrunde der Verbandsliga Luftpistole aufgelegt in Bitterfeld 20<br />

Ausleber Senior verpasst zweimal das Podest<br />

Aktive aus dem KSSV Börde schnitten in Schkopau unterschiedlich ab 23<br />

Wolfgang Krause traf in Ballenstedt am besten<br />

Titelträger der Senioren im Trap bei der Landesmeisterschaft mit 112 Treffern 26<br />

Gastgeber bestritten die meisten Starts<br />

Kreisoffene Meisterschaft Gebrauchsrevolver/-pistole beim HSV Söllichau 28<br />

Pokale gingen nach Bad Dürrenberg und Milzau<br />

Schkopau: 11. Handicap-Pokalschießen bei der Schützengilde Merseburg 36<br />

Titel und Limits waren heiß umkämpft<br />

25. Landesmeisterschaft Vorderlader: Aktive von 31 Vereinen waren am Start 38<br />

Steinbock (22. Dezember - 20. Januar)<br />

Es scheint leichter zu gehen, wenn Sie die<br />

Dinge selbst in die Hand nehmen. Positive<br />

Ergebnisse stellen sich allerdings nicht ganz<br />

von allein ein.<br />

Wassermann (21. Januar - 19. Februar)<br />

Auf eine große Chance warten Sie schon lange<br />

genug. Es muss Ihnen nicht unbedingt<br />

suspekt sein, wenn man Ihnen nun unerwartet<br />

entgegenkommt.<br />

Fische (20. Februar - 20. März)<br />

Schrauben Sie die Ansprüche nicht zu hoch,<br />

auch wenn das Glück scheinbar auf Ihrer<br />

Seite steht. Tauschen Sie sich bei Ideen mit<br />

Freunden aus.<br />

Widder (21. März - 20. April)<br />

Es ergeben sich neue Perspektiven, gehen<br />

Sie mit Zuversicht an das Tageswerk. Nehmen<br />

Sie nicht alles zu ernst, frönen Sie auch<br />

einmal dem Genuss.<br />

Stier (21. April - 20. Mai)<br />

Gerade fällt es schwer, die nötige Energie<br />

richtig einzusetzen. Sehen Sie das als eine<br />

temporäre Situation an, grübeln Sie nicht<br />

über ungelöste Dinge.<br />

Zwilling (21. Mai - 21. Juni)<br />

Hören Sie mehr auf den Verstand als auf das<br />

Gefühl, nur so geht es vorwärts. Es wird sich<br />

zeigen, ob sich die Realität mit den Vorstellungen<br />

deckt.<br />

Krebs (22. Juni - 22. Juli)<br />

Widerstände machen Ihnen zu schaffen. Es<br />

wird aber mehr und mehr einfacher, sich entschlossen<br />

einzubringen und auch die Früchte<br />

der Arbeit zu ernten.<br />

Löwe (23. Juli - 23. August)<br />

Nur im Alleingang sind die täglichen Dinge<br />

nicht scheinbar zu bewältigen. Wenn Sie es<br />

aber wirklich wollen, sind Sie einfach nicht<br />

mehr zu bremsen.<br />

Jungfrau (24. August - 23. September)<br />

Seien Sie bei Kritik nicht gleich gereizt. Überlegen<br />

und entscheiden Sie bewusst für sich<br />

allein, wofür Sie sich vorrangig einsetzen<br />

möchten.<br />

Waage (24. September - 23. Oktober)<br />

Bei der Planung und Realisierung eines Projektes<br />

geht es einen Schritt voran. Für den<br />

Erfolg müssen Sie noch auf mehr Kompromissbereitschaft<br />

setzen.<br />

Skorpion (24. Oktober - 22. November)<br />

Ein Soloritt ist fehl am Platz, Probleme lassen<br />

sich leichter im Team lösen, Ihre Freunde<br />

sind mehr denn je dazu bereit, tatkräftig<br />

zu helfen.<br />

Schütze (23. November - 21. Dezember)<br />

Verschwenden Sie keine Zeit für eher banale<br />

Dinge. Im Kleinen und im Großen bieten sich<br />

bald Gelegenheiten, mitteldeutscher die Sie schütze keineswegs 3/2016ne-<br />

gieren<br />

5<br />

sollten.


Mosaik<br />

So schön<br />

jubelt<br />

Mit sieben Goldmedaillen war der italienische<br />

Nachwuchs das erfolgreichste<br />

Team beim ersten offiziellen Junioren-<br />

Weltcup in Suhl. Im Medaillenspiegel<br />

wurden für die Azzurris insgesamt zwölf<br />

Medaillen gezählt, gleich drei gab es im<br />

Trapschießen der Juniorinnen. Am Ende<br />

Italien<br />

jubelte das Trio mit Einzelsiegerin Isabella<br />

Christiani (re.), die sich im Medaillen-Match<br />

um Gold gegen Maria Lucia<br />

Palmitessa (li.) den Erfolg im Einzel gesichert<br />

hatte, auch über die Goldplaketten<br />

in der Mannschaftswertung.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

fremd gelesen<br />

Präsidium:<br />

„Harmonischer Schützentag“<br />

Neuer Termin für den Empfang in der Staatskanzlei,<br />

Jugendleiterin stellte Amt zur Verfügung<br />

Als „harmonischen<br />

Schützentag“ hat das<br />

Präsidium des Landesverbandes<br />

den 26. Landesschützentag<br />

in Magdeburg<br />

eingeschätzt. Es war einer<br />

„der besten Schützentage<br />

seit langem“, sagte Verbands-Präsident<br />

Eduard<br />

Korzenek auf der Sitzung<br />

im Mai.<br />

Barleben (rt) – Es falle schwer, etwas zu<br />

suchen, „was nicht gelaufen ist“, so der<br />

Präsident weiter. Alle Veranstaltungen,<br />

auch der „Super-Auftritt“ der Böllerbatterie,<br />

hätten einen positiven Eindruck<br />

hinterlassen. Während der Termin des<br />

Landesschützentages 2017 in Oschersleben<br />

weiter offen ist, laufen die Vorbereitungen<br />

auf den Deutschen Schützentag<br />

2019 in Wernigerode quasi bereits auf<br />

Hochtouren. Im Juni gibt es in der bunten<br />

Stadt am Harz einen Vor-Ort-Termin<br />

mit Jörg Brokamp, Geschäftsführer<br />

des Deutschen Schützenbundes. Dabei<br />

soll der DSB-Offizielle vom Konzept<br />

des Landesverbandes, der nach 1997<br />

das zweite Mal einen Bundesschützentag<br />

ausrichten wird, überzeugt werden.<br />

Einer der Höhepunkte wird der Schützenaufmarsch<br />

sein, der laut Verbands-<br />

Vizepräsident Wolfgang Luks vom<br />

Ausgangspunkt im Lustgarten „zentral<br />

durch Wernigerode führen wird“. Der<br />

Delegiertentag und der Bundeskönigsball<br />

werden Ende April 2019 in einem<br />

Zelt durchgeführt.<br />

Eine Terminverschiebung beschloss<br />

das Präsidium den Empfang in der<br />

Staatskanzlei im Oktober betreffend.<br />

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff<br />

möchte den Empfang wie zuletzt persönlich<br />

vornehmen, der ursprünglich für<br />

den 8. Oktober angesetzte Termin kollidiert<br />

allerdings mit dem Terminkalender<br />

des Regierungschefs. Die traditionelle<br />

Veranstaltung wird nun eine Woche<br />

später am <strong>15</strong>. Oktober stattfinden, verbunden<br />

damit wird auch der Verbands-<br />

Gesamtvorstand nun an diesem Tag zu<br />

seiner turnusgemäßen Herbstsitzung in<br />

Barleben zusammentreten.<br />

Zu Beginn der Sitzung hatte Jugendleiterin<br />

Sylvia Heim aus beruflichen<br />

Gründen ihr Ehrenamt im Präsidium<br />

zur Verfügung gestellt. Die Dessauerin<br />

war beim Landesschützentag vor zwei<br />

Jahren zur Jugendleiterin des Landesverbandes<br />

gewählt worden, die Jugendleitung<br />

liegt seit dem 1. Juni nun in den<br />

Händen des bis dato Stellvertretenden<br />

Jugendleiters Michael Weißbrich. Beschlossen<br />

wurden auf der Sitzung die<br />

„Mängelanzeige – Bescheinigung für<br />

ein waffenrechtliches Bedürfnis (§14<br />

WaffG)“ sowie die die „Allgemeine Auslagen-<br />

und Kostenvergütung des Landesschützenverbandes“,<br />

beides tritt zum 1.<br />

Juli 2016 in Kraft.<br />

Stolz auf Erfolge<br />

Mit Sven Vesper wurde<br />

seit langem wieder ein<br />

Mann Landesschützenkönig<br />

im Thüringer Schützenbund.<br />

Die „Thüringer<br />

Schützenzeitung“ schrieb:<br />

Der stellvertretende Kreisschützenmeister<br />

des Wartburg-Schützenkreises wird<br />

Thüringen beim Bundeskönigsschießen<br />

(…) vertreten. „Das wird aus Thüringer<br />

Sicht eine Vereinsveranstaltung“, sagte<br />

Vesper, der umgehend per SMS Glückwünsche<br />

von Landrat Reinhard Krebs erhielt.<br />

Die SG Barchfeld/Werra stellt mit Fabian<br />

Schmidt auch den Landesjugendkönig<br />

(…). „Auf diese Erfolge sind wir sehr stolz“,<br />

sagte Reinhard Wilhelm, der Kreisschützenmeister<br />

des Wartburgkreises.<br />

Nicht anerkannt<br />

Zur Gesamtvorstandssitzung<br />

des Brandenburgischen<br />

Schützenbundes<br />

schrieb „Brandenburger<br />

Sportschütze“:<br />

Eine Umfrage unter den Vertretern der<br />

Schützenkreise brachte die Erkenntnis,<br />

dass sich die Zusammenarbeit (…) mit<br />

den örtlichen Kreissportbünden außerordentlich<br />

differenziert darstellt. In Oberhavel<br />

und Potsdam-Mittelmark (…) wurde<br />

sie als gut eingeschätzt. (…) Als „bislang<br />

schlecht“ oder „nicht vorhanden“ wurde<br />

das Zusammenwirken in Oberspreewald-<br />

Lausitz bzw. im Barnim bewertet. „Schießsport<br />

wird in unserem Kreissportbund<br />

nicht anerkannt“, beklagte auch Heinz-<br />

Dieter Stahn (Elbe-Elster-Schützenkreis).<br />

Michael Weißbrich, auf dem Landesschützentag zum Stellvertretenden Jugendleiter gewählt,<br />

übernahm Anfang Juni das Ehrenamt seiner Vorgängerin Sylvia Heim.<br />

6<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Gleichberechtigung: Gemixt mit Volley-Shots<br />

Der Welt-Schießsportverband testete beim Junioren-Weltcup einen neuen Wettbewerb<br />

Beim Junioren-Weltcup<br />

in Suhl hat der Welt-<br />

Schießsportverband ISSF<br />

einen neuen Wettbewerb<br />

getestet. Im 10 Meter<br />

Mixed Gender-Teamwettkampf<br />

traten gemischte<br />

Duos mit dem Luftgewehr<br />

und der Luftpistole gegeneinander<br />

an. Es ging bis ins<br />

Finale und hintergründig<br />

auch etwas um Gleichberechtigung.<br />

Für das beste<br />

Team war ein Preisgeld<br />

von 1.000 Euro ausgelobt<br />

worden.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Suhl – Aktive mit dem Luftgewehr und<br />

der Luftpistole in einer Mannschaft - das<br />

gab es zuletzt Anfang Mai beim 1. Junioren-Weltcup<br />

in Suhl. Der ungewohnte,<br />

in dieser Form bislang einmalige Wettkampf<br />

war ein Test des Welt-Schießsportverbandes<br />

ISSF und kam bei den<br />

Aktiven gut an. 30 Teams hatten für den<br />

Event gemeldet, die besten fünf hatten<br />

sich nach einer Qualifikation über 30<br />

Schuss mit Zehntelwertung für das Finale<br />

qualifiziert. Mehr als zehn Schützen<br />

hatten auf dem modernen Finalstand<br />

keinen Platz, begründete Wettkampf-<br />

Manager Willi Grill die „krumme“ Zahl.<br />

Ein weiterer Kompromiss: Normalerweise<br />

sollten sich die Teams aus je einer Juniorin<br />

und einem Junioren einer Nation<br />

zusammensetzen. Wegen der Platzierung<br />

des Tests auf dem letzten Wettkampftag<br />

gab es bei der Premiere auch<br />

Duos aus zwei Nationen, so das mit der<br />

deutschen Pistolenschützin Michelle<br />

Skeries aus Frankfurt an der Oder, die<br />

sich zusammen mit dem Usbeken Sukhrobjon<br />

Mirzajonov in das Finale schoss<br />

und am Ende Platz fünf belegte.<br />

Per Volley-Shots<br />

Vier Fünferserien bildeten den Auftakt<br />

für die Finalrunde, die anschließend,<br />

wie die mittlerweile meisten Endkämpfe<br />

in einem Ausscheidungsschießen<br />

mündete. Nach den Schüssen 21 und 22<br />

schied das Team mit dem in der Summe<br />

niedrigsten Wert aus, nach dem 23. das<br />

nächste und so fort. Die Innovation: Für<br />

ihre Treffer hatten die Duos zusammen<br />

jeweils 75 Sekunden Zeit, erst nachdem<br />

der erste Aktive seinen Schuss abgegeben<br />

hatte, durfte der zweite laden. In<br />

An dem Wettkampf im Rahmenprogramm des Junioren-Weltcups hatten sich 30 Teams beteiligt, die besten fünf gemischten Duos der Qualifikation<br />

bestritten das Finale.<br />

Zeitnot geriet übrigens niemand. Zudem<br />

wurde im Volley-Shot-Modus geschossen.<br />

Die Aktiven mit dem Luftgewehr<br />

hatten begonnen, der zweite Schuss<br />

wurde mit der Luftpistole abgegeben,<br />

die Luftpistoleschützen waren dann in<br />

der nächsten Runde die ersten.<br />

Der Sieg und die 1.000 Euro Preisgeld<br />

für den ersten Platz gingen nach<br />

25 Schüssen an das Team Ukraine II, das<br />

sich mit sieben Zehnteln<br />

mehr gegen das Doppel<br />

der Ukraine I durchsetzte,<br />

Dritter wurde Frankreich.<br />

Auch die Plätze<br />

zwei und drei waren mit<br />

jeweils einem Preisgeld<br />

von 500 bzw. 300 Euro<br />

dotiert.<br />

Mixed<br />

olympisch?<br />

Spielerei, Spaß oder<br />

eine ernsthafte Alternative<br />

für die Zukunft?<br />

Mixed-Wettbewerbe haben<br />

in den letzten Jahren<br />

zunehmend Einzug<br />

in den Sport, auch in<br />

den Schießsport, gehalten.<br />

Bei den Olympischen Jugendspielen<br />

standen diese zuletzt beim Sportschießen<br />

offiziell im Programm. Erstmals getestet<br />

worden waren diese Wettkämpfe<br />

Jahre zuvor in Suhl. Zudem wird im<br />

Weltverband gerade die mangelnde<br />

Gleichberechtigung im olympischen<br />

Programm der Sportschützen diskutiert,<br />

in den drei Sparten Gewehr, Pistole und<br />

Wurfscheibe gibt es jeweils drei Männer-,<br />

aber nur zwei Frauendisziplinen.<br />

Mehr olympische Disziplinen wird es<br />

auch künftig nicht geben. Im Sinne von<br />

mehr Gleichberechtigung bliebe quasi<br />

nur der Weg, Disziplinen bei den Männern<br />

zu streichen, hier könnten wohl<br />

zuerst das Doppeltrap, das Liegendschießen<br />

und die Freie Pistole auf der<br />

Kippe stehen, und dafür Mixed-Events<br />

aufzunehmen.<br />

Die letzte Phase des Finals mit jeweils fünf Juniorinnen und Junioren auf dem Monitor, am Ende des Ausscheidungsschießens<br />

hatten die beiden Teams aus der Ukraine die Nase vorn.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 7


Mosaik<br />

Sportschützen haben ab dem 6. August Gold im Visier<br />

Die <strong>15</strong> olympischen Schießsport-Wettbewerbe in Rio verteilen sich auf neun Tage<br />

Fünfzehn Entscheidungen<br />

in neun Tagen: Ab dem<br />

6. August geht es bei den<br />

Olympischen Spielen in<br />

Rio de Janeiro für die 390<br />

Sportschützen/Innen um<br />

olympisches Edelmetall.<br />

Magdeburg (rt) – An neun der 16 olympischen<br />

Wettkampftage wir d in Rio geschossen.<br />

<strong>15</strong>-mal werden Olympiasieger<br />

gekürt, neun bei den Männern und sechs<br />

bei den Frauen. Traditionell zählen die<br />

Schießsport-Konkurrenzen zu den Disziplinen,<br />

bei denen die ersten Entscheidungen<br />

früh fallen. Bereits am 6. August,<br />

dem Tag nach der Eröffnungsfeier, finden<br />

die beiden ersten Finals statt, das im<br />

Luftgewehr der Frauen und das mit der<br />

Luftpistole der Männer.<br />

Die deutschen Sportschützen haben 16<br />

Quotenplätze gewonnen, das komplette<br />

Aufgebot steht allerdings noch nicht fest.<br />

Bei den Trapschützinnen, hier waren noch<br />

drei Frauen im Kampf um den einen Quotenplatz<br />

im Rennen, wird der Vorschlag<br />

zur Nominierung erst nach dem Weltcup<br />

in Baku, der am 28. Juni endet, erfolgen.<br />

Der DOSB hat seine letzte Nominierungsrunde<br />

für den 12. Juli angesetzt.<br />

Nach dem enttäuschenden Abschneiden<br />

bei den Spielen 2012 London, dort<br />

gingen die deutschen Sportschützen<br />

leer aus, sollen es diesmal möglichst<br />

drei Medaillen werden. Beim vorolympischen<br />

Weltcup am Zuckerhut schnitten<br />

die deutschen Aktiven respektabel ab.<br />

Im Shooting Centre Deodoro gewannen<br />

sie einmal Gold, einmal Silber sowie zwei<br />

Bronzemedaillen.<br />

Die Übersicht über die Entscheidungen<br />

in den <strong>15</strong> olympischen Schießsport-<br />

Disziplinen, Uhrzeit jeweils Ortszeit:<br />

6. August<br />

Zwei Entscheidungen stehen an diesem<br />

Sonnabend an, um 10.30 Uhr be-<br />

Im April bestritt die internationale Elite beim Weltcup in Rio de Janeiro den vorolympischen Test. Olena Kostevych aus der Ukraine, Dritte<br />

mit der Sportpistole, zählte zu den Medaillengewinnerinnen.<br />

Foto: Nicolo Zangirolami<br />

ginnt das Luftgewehrfinale der Frauen,<br />

<strong>15</strong>.30 Uhr das mit der Luftpistole der<br />

Männer.<br />

7. August<br />

Zwei Olympiasiegerinnen werden<br />

am Sonntag gekürt, ab 11 Uhr die im<br />

Schießen mit der Luftpistole, am Nachmittag<br />

steht um <strong>15</strong> Uhr das Finale im<br />

Trapschießen der Frauen auf dem Programm.<br />

8. August<br />

Am Montag streiten die Männer um die<br />

Medaillen. Das Finale im Luftgewehr beginnt<br />

um 12 Uhr, der Endkampf im Trapwettbewerb<br />

ist für <strong>15</strong> Uhr angesetzt.<br />

9. August<br />

Das Finale mit der Sportpistole der<br />

Frauen, das um <strong>15</strong>.30 Uhr beginnt, ist<br />

die einzige Entscheidung des Tages im<br />

Sportschießen.<br />

10. August<br />

Am Mittwoch fallen wieder zwei Entscheidungen<br />

bei den Männern, ab 12<br />

Uhr mit der Freien Pistole, ab <strong>15</strong> Uhr im<br />

Doppeltrap.<br />

11. August<br />

Ab 12 Uhr werden die Medaillen im<br />

Dreistellungskampf der Frauen vergeben.<br />

12. August<br />

Zwei Finals gibt es am Freitag, ab 11 Uhr<br />

das im Liegendschießen der Männer, ab<br />

<strong>15</strong> Uhr das im Skeetschießen der Frauen.<br />

13. August<br />

Das Finale im Olympischen Schnellfeuerwettbewerb<br />

beginnt um 12.30 Uhr. Ab<br />

<strong>15</strong> Uhr werden die Medaillen im Skeetschießen<br />

der Männer vergeben.<br />

14. August<br />

Mit dem Finale im Dreistellungskampf<br />

der Männer, das ab 13 Uhr ausgetragen<br />

wird, wird am Sonntag die <strong>15</strong>. und letzte<br />

Konkurrenz der Sportschützen absolviert.<br />

(Quelle: ISSF)<br />

Schießen seit 1896 olympisch<br />

Im Berliner Olympiastadion sind die Sieger der Spiele vor 80 Jahren verewigt, im Schießen<br />

gab es damals nur drei Disziplinen.<br />

Foto: Eisert<br />

Bereits seit 1896 ist das Sportschießen<br />

olympisch, bei den damaligen<br />

Spielen in Athen wurden fünf<br />

Konkurrenzen ausgetragen. Die<br />

Zahl der Schieß-Wettbewerbe änderte<br />

sich über die Jahre mehrfach,<br />

aktuell sind es <strong>15</strong> Disziplinen. Zweimal,<br />

1904 in St. Louis und 1928 in<br />

Amsterdam, gehörte das Schießen<br />

nicht zum Programm der Olympischen<br />

Spiele.<br />

Frauen traten 1984 erstmals in getrennten<br />

Wettbewerben an, durften<br />

aber seit den Spielen 1968 in Mexiko<br />

schon in den Männerwettbewerben<br />

an den Start gehen. Bei den Spielen<br />

in Rio de Janeiro werden sechs<br />

Olympiasiegerinnen ermittelt.<br />

8<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Schützenwesen<br />

Das Lob der Ehrengäste ging an die falsche Adresse<br />

21. Kreisschützentag des Kreisschützenverbandes Merseburg-Querfurt in Mücheln<br />

Der KSV-Vorstand mit Mario Jeschke, Birgit Wilms, Werner Bianga, Viola Ruprecht, Klaus-Dieter Klose, Hilmar Ehring und Roland Dreyhaupt (von li.) tendiert dazu, künftige Schützentage<br />

vorzugsweise in Milzau auszutragen.<br />

Bemerkenswert für die<br />

Delegierten des 21. Kreisschützentages<br />

des KSV<br />

Merseburg-Querfurt: Die<br />

Schützengilde Mücheln<br />

hatte sich um die Ausrichtung<br />

des Schützentages<br />

beworben. Hintergrund<br />

war das 666-jährige Bestehen<br />

der Stadt, ein vielversprechender<br />

Termin.<br />

Von<br />

Roland Dreyhaupt<br />

Mücheln - Ein Grund für den Vorstand<br />

des Kreisverbandes, dem Wunsch des<br />

Vorsitzenden der Schützengilde Mücheln<br />

1475 e.V. als ältestem Schützenverein<br />

des Kreisschützenverbandes<br />

zu folgen. Die Veranstaltung am 9.<br />

April fand in gewohnter Qualität und<br />

mit guter Beteiligung von 59 Teilnehmern<br />

und Ehrengästen statt. Die Ehrengäste<br />

äußerten sich anerkennend<br />

über die Organisation, Qualität und<br />

Disziplin der Delegierten. Die SGi Mücheln<br />

hatte durch ihren Vorsitzenden<br />

immerhin für die Sitzgelegenheiten<br />

gesorgt. Ein Phänomen, das bei anderen<br />

Ausrichtern anders ausfällt. Bedauerlich,<br />

dass in der Vorbereitung<br />

und Nachbereitung der Veranstaltung<br />

kein weiterer Müchelner Schütze aktiv<br />

war. Damit sieht sich der Vorstand<br />

des Kreisschützenverbandes zu dem<br />

Beschluss veranlasst, die Ausrichtung<br />

künftiger Kreisschützentage in Mücheln,<br />

auch wenn andere Jubiläen anstehen,<br />

zu verweigern. Das Lob der<br />

Ehrengäste ging an die falsche Adresse,<br />

ausgerichtet hatten ausschließlich<br />

die Vorstandsmitglieder des KSV und<br />

Schützen der SGi Merseburg.<br />

Kreisschützenmeister Klaus-Dieter<br />

Klose ließ in seinen Redebeiträgen keine<br />

Langeweile aufkommen und erntete<br />

regen Beifall. Große Aufmerksamkeit<br />

fanden auch die Grußworte der Ehrengäste,<br />

so von Landrat Frank Bannert,<br />

vom Bürgermeister der Stadt Mücheln<br />

Andreas Markgraf und vom Vertreter<br />

des Kreissportbundes Saalekreis Olaf<br />

Hilbig. Die Auszeichnung verdienter<br />

Schützen nahm Kreisschützenmeister<br />

Klaus-Dieter Klose zusammen mit dem<br />

Landrat Frank Bannert vor. Letzteren<br />

ehrte Klaus-Dieter Klose mit der Goldenen<br />

Ehrennadel des Landesschützenverbandes.<br />

Gründe dafür gab es genug.<br />

Eine Auszeichnung, die schließlich nicht<br />

jeder erhält und beim Empfänger sichtlich<br />

große Freude auslöste.<br />

In seinem Schlusswort bemerkte der<br />

Kreisschützenmeister aufgrund der<br />

neuesten Erfahrung, dass die künftigen<br />

Kreisschützentage vorzugsweise<br />

in Milzau stattfinden werden. Erfahrungsgemäß<br />

steht dort der SV Milzau<br />

einig und geschlossen hinter dem Anliegen<br />

der Schützen zu Geselligkeit,<br />

Tradition und Brauchtumspflege. Es<br />

gilt, geschaffene Werte, Gemeinsinn<br />

und Heimatverbundenheit zu erhalten<br />

und zu pflegen.<br />

Das Bürgerhaus Mücheln war im April Tagungsort des Schützentages des KSV Merseburg-<br />

Querfurt.<br />

Das Abschlussfoto des Kreisschützentages: Teilnehmer und Fahnen vor der Tagungsstätte.<br />

Fotos: Dietmar Schiefke<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 9


Schützenwesen<br />

Zwischen Geschichtlichem und Pusterohr<br />

Siebtes Treffen der Schützenfrauen aus dem Altmarkkreis Salzwedel<br />

Schon traditionell am<br />

letzten April-Sonntag treffen<br />

sich die Schützenfrauen<br />

aus dem Altmarkkreis<br />

Salzwedel. Das nun siebte<br />

Treffen führte zum Kloster<br />

Neuendorf und zum Abschluss<br />

in das Schützenhaus<br />

in Jävenitzer, die den<br />

Tag organisiert hatten.<br />

Jävenitz (sn) - Es ist immer der letzte<br />

Sonntag im April: An diesem Tag treffen<br />

sich seit nunmehr sieben Jahren die Damen<br />

aus den Schützenvereinen und Gilden<br />

aus dem Altmarkkreis Salzwedel. Es<br />

waren Frauen aus den Vereinen Estedt,<br />

Gardelegen, Jävenitz, Kalbe, Letzlingen,<br />

Salzwedel und Steinitz der Einladung<br />

gefolgt. In diesem Jahr hatte sich der<br />

Landwehr- und Schützenverein Jävenitz<br />

bereiterklärt, diese Veranstaltung zu organisieren.<br />

Und diesmal wurde es geschichtlich.<br />

Insgesamt 30 Frauen trafen sich in<br />

Kloster Neuendorf vor der großen und<br />

imposanten Klosterkirche. Wilhelm<br />

Matthies, Klosteraner und Ortschronist<br />

mit Leib und Seele, empfing die Damen<br />

zuerst in der Heimatstube und erzählte<br />

Wissenswertes über das Kloster und dessen<br />

einstige Ausweitung und Reichtümer.<br />

So berichtete er, dass es ein Kloster<br />

der Zisterzienserinnen war und zeigte eine<br />

Urkunde von 1232, auf der das Kloster<br />

erstmals erwähnt wurde. Ein Modell der<br />

einstigen Anlage zeigte, dass es wahrlich<br />

eines der größten Grundbesitze der Altmark<br />

war. Weiterhin erfuhren die Frauen,<br />

dass der Landbesitz im Süden der<br />

Altmark bis nach Letzlingen und Born<br />

Traditionell am letzten Sonntag trafen sich die Schützenfrauen des Altmarkkreises Salzwedel.<br />

reicht. Auf einer Karte war das eindrucksvoll<br />

zu sehen.<br />

Bei sonnigem Wetter, aber doch sehr<br />

frischen Temperaturen, ging es dann<br />

weiter in die Klosterkirche. Dort bestaunte<br />

man die acht Glasfenster im Chor mit<br />

mittelalterlicher Glasmalerei aus dem<br />

frühen 14. Jahrhundert. Diese sind von<br />

außerordentlicher kunstgeschichtlicher<br />

Bedeutung. Im Außenbereich staunten<br />

die Schützinnen über den Kreuzgang<br />

und den Klostergarten.<br />

Nach so viel Kultur und Geschichte<br />

ging es anschließend ins Schützenhaus<br />

der Jävenitzer. Bei Kaffee und Kuchen<br />

wurde sich rege ausgetauscht. Einen<br />

kleinen Programmhöhepunkt gab es<br />

noch zum Abschluss des gelungenen<br />

Kreisdamentreffens. Stephanie Neuber<br />

hatte das Pusterohr mitgebracht<br />

und erklärte kurz dessen Handhabung.<br />

Die Gastgeber hatten bunte Luftballons<br />

aufgehangen, die es zu treffen galt.<br />

Dieser kleine Wettkampf zeigte, dass es<br />

zwar nicht das „Lieblingssportgerät“<br />

der Schützinnen wird, es machte aber<br />

ordentlich Spaß. So klang der Nachmittag<br />

fröhlich und lustig aus. Das nächste<br />

Kreisdamentreffen wird 2017 in Klötze<br />

stattfinden.<br />

Ortschronist Wilhelm Matthies setzte die Schützinnen über die Geschichte des Klosters ins<br />

Bild.<br />

Fotos: Carsten Neuber<br />

Viel Spaß machte das Schießen mit dem Pusterohr, das Lieblingssportgerät der Schützinnen<br />

wird es aber kaum werden.<br />

10<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Ehrensalut zum 70. Wiegenfest<br />

Der SV Eilsleben gratulierte seinem Jubilar Jörg Oppermann<br />

Kurz berichtet<br />

Bundesschießen<br />

im Zelt<br />

Im Rahmen des Deutzer<br />

Schützenfestes<br />

werden am 16. Juli in<br />

Köln die Bundesschützenkönige<br />

ermittelt.<br />

Sachsen-Anhalts Emely Roos<br />

Farben vertreten im<br />

Rheinland Schützenkönigin Sabine<br />

Gräfe von der SG Dingelstedt und<br />

Jugendkönigin Emely Roos von der<br />

Giebichensteiner SGi Halle. Geschossen<br />

wird in einem Zelt auf eine elektronische<br />

Bundesligaanlage der Firma<br />

Meyton (http://www.bundesschiessen-koeln2016.de).<br />

Auflage-Lehrgang<br />

Blütenreste und Blätter der Laubbäume regneten auf die Trachten des Salutkommandos.<br />

Von<br />

Burkhard Smikowski<br />

Eilsleben - Ende des Wonnemonats Mai<br />

hatten die Schützen des Salutkommandos<br />

vom SV Eilsleben 1909 e.V. erneut einen<br />

Einsatz, denn Schützenbruder Jörg Oppermann<br />

hatte zur Feier seines 70. Geburtstags<br />

eingeladen. Die ganze Aktion wäre<br />

auch kein Problem gewesen, wenn nicht<br />

ausgerechnet an diesem Tag eine schießsportliche<br />

Veranstaltung auf dem Schießstand<br />

des Vereins stattgefunden hätte. Ein<br />

Großteil der Salutschützen war durch diesen<br />

Wettkampf von morgens bis zum späten<br />

Nachmittag als Teilnehmer oder Helfer<br />

tätig, wodurch ihnen nur ein kleines Zeitfenster<br />

zur Vorbereitung auf das geplante<br />

Carla Vollmer und Ingo Abel gratulierten<br />

Jörg Oppermann (Mitte).<br />

Fotos: Privat/Smikowski<br />

Zeremoniell am Abend blieb.<br />

Zur festgelegten Zeit hatten sich dann<br />

letztendlich doch alle Schützen des Kommandos<br />

am Ort der Feierlichkeiten eingefunden<br />

und konnten sich in aller Ruhe<br />

auf ihren Einsatz vorbereiten. Nach der<br />

Gratulation und der Übergabe des Geschenkes<br />

durch den an diesem Abend als<br />

Kommandeur agierenden Vereinsschießsportleiter<br />

Ingo Abel folgten noch einige<br />

Hinweise an die reichlich versammelten<br />

Gäste hinsichtlich des Ablaufes und der<br />

zu erwartenden Lautstärke. Da es beim<br />

Jubilar schon der 70. Ehrentag war, entschloss<br />

sich der Vorstand des Vereins dazu,<br />

nicht nur einen zweifachen, sondern<br />

dreifachen Ehrensalut durchzuführen.<br />

Für eine ungewollt belustigende Einlage<br />

sorgten die Schützen dann allerdings<br />

selbst schon bei der Wahl ihres Stellplatzes<br />

unter einem großen Laubbaum. Nach<br />

jeder Salve regneten Blütenreste und<br />

Blätter auf die schmucken Trachten der<br />

Akteure, die am Ende dann auch noch<br />

nicht so ohne weiteres von den Uniformen<br />

zu entfernen waren.<br />

Der Beifall der Zuschauer und die Einladung<br />

des Geburtstagskindes zum Mitfeiern<br />

entschädigten allerdings ihren<br />

zusätzlichen Reinigungsaufwand. Nach<br />

der Stärkung am warmen und kalten Büfett<br />

und einem vom Vereinsvorsitzenden<br />

Hartmut Zucker angestimmten dreifachen<br />

„Gut Schuss“ auf das Geburtstagskind<br />

stand einem gemütlichen Abend nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Anlässlich seines Ehrentages empfing Jubilar Jörg Oppermann auch zahlreiche Glückwünsche<br />

seiner Vereinskameraden.<br />

Zu einem Lehrgang<br />

für das Aufgelegt-<br />

Schießen mit dem<br />

Luftgewehr und der<br />

Luftpistole lädt Verbandsreferent<br />

Dietmar<br />

Kapser am 19.<br />

Dietmar Kapser<br />

November nach Letzlingen ein. Der<br />

Lehrgang richtet sich gleichsam an<br />

Anfänger sowie an Schützen, die ihre<br />

Kenntnisse erweitern möchten. Die<br />

Mindestteilnehmerzahl beträgt zwölf<br />

Schützen, die Lehrgangsgebühr 25<br />

Euro. Interessenten melden sich bitte<br />

direkt bei Dietmar Kapser (referent_<br />

auflage@sv-st.de).<br />

Neuer Vertriebsleiter<br />

Der Geschäftsführer<br />

der ahg-Anschütz,<br />

Herr Uwe Anschütz,<br />

ist von der Qualität<br />

und dem Absatzpotenzial<br />

der Hawke- Stephan Dell<br />

Produkte derart<br />

überzeugt, dass zum 1. Mai 2016 ein<br />

neuer Vertriebsleiter eingestellt wurde,<br />

der nun für diesen Bereich verantwortlich<br />

zeichnet. Herr Stephan Dell<br />

ist 50 Jahre alt und hat über 25 Jahre<br />

Handelserfahrung. „Es ist für mich ein<br />

besonderer Ansporn für dieses Traditionsunternehmen<br />

tätig zu werden,<br />

da mich auch die Qualität der übrigen<br />

Produkte und der persönliche<br />

Service bei Anschütz überzeugt haben“,<br />

sagte Dell.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 11


Schützenwesen<br />

Gildevorsitz in Magdeburg bleibt Frauensache<br />

Christine Schmidt weiter an der Spitze des mitgliederstärksten Vereins im Landesverband<br />

Christine Schmidt ist auf der Hauptversammlung<br />

der Magdeburger<br />

Schützengilde im Mai als Vorsitzende<br />

wiedergewählt worden, auch ihre<br />

sechs männlichen Vorstandskollegen<br />

erhielten das Vertrauen für die<br />

nächsten vier Jahre. Als neuer Schützenkönig<br />

der Gilde wurde Dieter<br />

Sander ausgerufen.<br />

Magdeburg (rt) – An der Spitze des mitgliederstärksten<br />

Schützenvereins im Landesschützenverband steht<br />

weiter eine Frau. Christine Schmidt, seit 2004 „Chefin“<br />

der 320 Mitglieder zählenden Magdeburger Schützengilde,<br />

ist am 20. Mai im Ehrenamt der Vorsitzenden bestätigt<br />

worden. Auch am Vorstandstisch der Gilde bleibt<br />

in den nächsten vier Jahren alles beim Alten. Manfred<br />

Schulze fungiert weiter als Schmidts Stellvertreter, Peter<br />

Reuter als Sportleiter, Peter Neske wacht als Schatzmeister<br />

über die Vereinsfinanzen. Den Gildevorstand<br />

um die Pistolenschützin komplettieren Waffenmeister<br />

Bernd Bassüner, Schriftführer Dr. Karl-Heinz Stützel sowie<br />

Klaus-Dieter Krüger.<br />

Traditionell hatte die Schützengilde am Vorabend des<br />

Schützenfestes zu ihrer Mitgliederversammlung eingeladen.<br />

So hatte die alte und neue Vorsitzende bei der<br />

Eröffnung des Schützenfestes auf dem Vereinsareal an<br />

der Berliner Chaussee am Sonnabend allen „viel Spaß“<br />

gewünscht. Schnell bildete sich eine Schlange beim<br />

Preisschießen. Anders als beim Wettbewerb um die<br />

Preise ging es auf der separaten und geschmückten Königsbahn<br />

mit jeweils drei Schuss um die drei Königstitel.<br />

Jürgen Wienhold, im Jubiläumsjahr 20<strong>15</strong> nach seinem<br />

zweiten Königstitel als zweiter Schützenkaiser geehrt,<br />

hatte zuvor noch den Ehrensalut der Vereinskameraden<br />

genossen.<br />

Dieter Sander präsentiert die Königsscheibe, links neben dem neuen König dessen Ehefrau Jutta, rechts Gildevorsitzende<br />

Christine Schmidt. Außen die beiden Adjutanten Denny Besecke (li.) und Manfred Walter.<br />

Mit Dieter Sander gab es diesmal einen neuen Schützenkönig.<br />

Wenige Tage vor seinem 77. Geburtstag erwies<br />

sich der passionierte Vorderlader-Pistolenschütze,<br />

der auch den Sudenburger Großkaliberschützen angehört,<br />

mit 18 Ringen am treffsichersten. Die Ränge zwei<br />

und drei beim Schießen mit dem speziellen Kleinkalibergewehr,<br />

mit dem nur beim Königsschießen angelegt<br />

wird, belegten mit jeweils <strong>15</strong> Zählern ringgleich<br />

Kai Neubauer und Detlef Klein. Der neue Schützenkönig,<br />

der nun 26. in der „Neuzeit“ der Gilde, hatte das<br />

erste Mal am Königsschießen teilgenommen. Traditionell<br />

hatte der neue König nicht nur die Kette von seinem<br />

Vorgänger übernommen, in guter Tradition wird er<br />

in seinem Königsjahr auch auf die Dienste der beiden<br />

Adjutanten bauen.<br />

Petra Barth mit Bestwert<br />

Noch weitaus treffsicherer als der „große König“ erwies<br />

sich Damenkönigin Petra Barth, die mit dem Tagesbestwert<br />

von 26 Zählern die Konkurrenz bei den Frauen<br />

vor Vivian Ihlau und Helga Schulze, die auf 23 bzw. 22<br />

Zähler kamen, für sich entschieden hatte. Auch Jugendkönig<br />

Martin Weiser konnten 23 Ringen auf ein stolzes<br />

Ergebnis verweisen, die Plätze zwei und drei in der<br />

Nachwuchswertung hatten Robin Neubauer und Sandra<br />

Noeske mit <strong>15</strong> bzw. neun Treffern belegt.<br />

Jürgen Wienhold, im Vorjahr als zweiter Schützenkaiser der Gilde gekürt, verabschiedete sich beim Schützenfest vom Königsamt.<br />

Durchgängig gut belegt waren die Bahnen beim Preisschießen.<br />

12<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Auch Christine Schmidt legte beim Königsschießen an, die Gildevorsitzende war tags zuvor<br />

im Ehrenamt bestätigt worden.<br />

Im eher ungewohnten Metier mit der Langwaffe: Pistolenschütze Günther Stage beim Königsschießen.<br />

Mit einem Ehrensalut für den alten König wurde das Schützenfest der Gilde auf dem Vereinsgelände an der Berliner Chaussee eröffnet.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Manfred Schulze steht der Vorsitzenden weiter als Stellvertreter<br />

zur Seite.<br />

Die Frauen, hier Marlen Bortfeld, absolvierten die Königsschüsse<br />

aufgelegt.<br />

Schon kurz nach der Eröffnung hieß es Schlange stehen auf<br />

dem 50 Meter-Stand.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 13


Schützenwesen<br />

Granschützer gewinnen traditionellen Vergleich<br />

Traditionstreffen der SGi Merseburg und des SV Granschütz in der Räzige<br />

Granschütz (rd) - Die Tradition wird<br />

fortgesetzt: Vor sieben Jahren wurde<br />

zur Festigung der gutnachbarlichen Beziehungen<br />

ein Pokalschießen durch den<br />

inzwischen verstorbenen Oberschützenmeister<br />

Reiner Buschhardt ins Leben<br />

gerufen. In der Reihe der Spender<br />

trägt die Trophäe nun den Namen Karl<br />

Christian und Alexandra Bach mit je 86<br />

Ringen, mit dem Vorderlader war Hubert<br />

Warnecke mit 85 Zählern der Beste seines<br />

Vereins, im Großkaliberschießen war Karl-<br />

Hase am treffsichersten. Beste Merseburger<br />

waren im Kleinkaliberwettbewerb<br />

Lars Brauner mit 82 Ringen, in der Wertung<br />

Vorderlader Wolfgang Wilde mit 73<br />

Ringen und in der Wertung Großkaliber<br />

Eckhard Brehm mit 87 Zählern.<br />

Man trennte sich nach diesem freundschaftlichen<br />

Wettkampf am 23. April<br />

mit dem Versprechen, diese schöne<br />

Tradition weiter zu pflegen. Das nächste<br />

Treffen wurde für den Schießplatz in<br />

Schkopau vereinbart.<br />

Karl Hase und Merseburgs Gilde-Sportleiter Eckhard Brehm flankiert von Schützen der beiden Vereine.<br />

Fotos: Hartmut Beinroth<br />

Hase. Der Wettbewerb um den Pokal<br />

geht über drei Jahre nach dem Handicap-Prinzip.<br />

Zunächst mit der Kurzwaffe,<br />

Klein-, Großkaliber und Vorderlader<br />

auf fixierte Wurfscheiben, dann auf die<br />

Pistolenscheibe. Jeder hat 13 Schuss.<br />

Ein faires und interessantes Treffen, das<br />

von den Teilnehmern gut angenommen<br />

Oberschützenmeister Karl Hase mit seinem Pokal.<br />

wird. Im dritten Jahr zum Abschluss des<br />

Pokalschießens gibt es dann einen guten<br />

Grund zu feiern, die Familienmitglieder<br />

sind einbezogen.<br />

In den jeweiligen Disziplinen Kurzwaffe<br />

wurden jeweils zwei Schützen mit den<br />

besten zehn Treffern gewertet. Beim ersten<br />

Treffen in diesem Jahr hatten die Merseburger<br />

das Nachsehen. Mit 414 zu 448<br />

Ringen mussten sie sich den Granschützern,<br />

die mit beachtlichen Leistungen<br />

aufwarteten, geschlagen geben. Doch<br />

das tat den freundschaftlichen Beziehungen<br />

keinen Abbruch. Gewonnen haben<br />

schließlich wieder alle. Beste Granschützer<br />

in der Disziplin Kleinkaliber waren<br />

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Munitionshalter ist universell für unterschiedliche<br />

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14<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Leute im Landesschützenverband<br />

Markus Ganß: Zwischen Weltcup und Landesmeisterschaft<br />

Das Kampfrichterteam Flinte beim Junioren-Weltcup auf dem Suhler Friedberg. Oben rechts Markus Ganß, in der Mitte der zweiten Reihe Horst Böttner.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Ein volles Programm als Kampfrichter<br />

hat Markus Ganß in den<br />

letzten Wochen absolviert. Beim Junioren-Weltcup<br />

wehr und der Perkussionsflinte. Der<br />

vor zwei Jahren gewonnene Titel<br />

des Landesmeisters mit dem Stein-<br />

2011 auch Inhaber der internationalen<br />

Lizenz. So ist er seit vier Jahren<br />

auch auf internationalem Parkett akterschaft<br />

Vorderlader in Pforzheim,<br />

der dortige Einsatz bei der Weltmeisterschaft<br />

2012 war ein Höhepunkt in<br />

im Suhl, beim Weltschlossgewehr<br />

war sein bislang tiv, bei Weltcups bislang allerdings seinem Kampfrichterleben, in seinem<br />

cup Gewehr und Pistole in München<br />

sowie bei den Landesmeisterschaften<br />

Wurfscheibe Trap in Ballenstedt<br />

und zuletzt bei den Vorderlader-<br />

Titelkämpfen in Nienburg stand<br />

der 46-Jährige als Referee seinen<br />

Mann. Bekannt ist der Polizeibeamte,<br />

der seit 1996 bei der Bundespolizei<br />

in Frankfurt am Main arbeitet,<br />

auch als Vorderladerschütze. 1994<br />

war er seinem Heimatverein, der<br />

Schützenkompanie „Goldene Aue“<br />

Roßla, beigetreten. Kontakt zum<br />

Sportschießen hatte er schon in jungen<br />

Jahren gefunden, während seiner<br />

Lehre zum Schlosser schoss er<br />

in einer Grundorganisation der damaligen<br />

Gesellschaft für Sport und<br />

Technik mit dem Kleinkalibergewehr<br />

liegend. Das wurde vom Lehrbetrieb<br />

als Freizeitsport angeboten. Den<br />

Weg in den Schützenverein fand er<br />

später durch seinen Vater Gernot<br />

Ganß, der ihn „irgendwann mal mitgenommen“<br />

hatte.<br />

Mittlerweile ist der gebürtige Stolberger<br />

fast ausschließlich auf die Vorderladerdisziplinen<br />

fokussiert. Am<br />

größter sportlicher Erfolg, sagte der<br />

langjährige Sportleiter des KSV Sangerhausen,<br />

der Anfang Juni bei der<br />

Landesmeisterschaft vier Starts bestritten<br />

hatte.<br />

Seit Mitte der 1990er-Jahre ist Markus<br />

Ganß Kampfrichter, seit 2002 regelmäßig<br />

als Referee bei Deutschen<br />

Meisterschaften im Einsatz und seit<br />

nur in Deutschland. Beim Junioren-<br />

Weltcup Anfang Mai auf dem Suhler<br />

Friedberg zählte er zum Kampfrichterteam<br />

auf den Flintenständen, zu<br />

dem mit Horst Böttner auch ein<br />

weiterer Sachsen-Anhalter gehörte,<br />

beim folgenden Weltcup in München<br />

verrichtete er auf den Gewehrständen<br />

seinen Dienst. Demnächst<br />

steht für ihn noch die Deutsche Meis-<br />

Kalender. Das soll es dann neben den<br />

Einsätzen im Landesverband aber<br />

vorerst auch gewesen sein.<br />

Geht es bei Markus Ganß einmal<br />

nicht um Vorderlader oder die<br />

Kampfrichterei, spielt die Kugel trotzdem<br />

eine Rolle. Auf der Bowling-<br />

Bahn ist er in einer Betriebssport-Liga<br />

aktiv, das sei allerdings der pure Freizeitsport.<br />

liebsten schießt er mit dem Perkussionsgewehr,<br />

dem Steinschlossge-<br />

Im Mai stand Markus Ganß von der SK Roßla bei zwei Weltcups, hier als Seitenrichter beim Finale im Skeetschießen der Juniorinnen in Suhl,<br />

seinen Mann.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 <strong>15</strong>


Schützenwesen<br />

Geburtstagsfeier beim SV Astoria<br />

Wittenberg: Steffen Tischler wurde zum neuen Sportleiter berufen<br />

Wittenberg (jb/red) – Die Mitglieder<br />

des SV Astoria Wittenberg haben am<br />

7. Mai den 26. Vereinsgeburtstag im<br />

Schießsportzentrum in der Draußgartenstraße<br />

gefeiert. Nach der Begrüßung<br />

durch den Vereinsvorsitzenden René<br />

Dotschko und der Stärkung vom Buffet<br />

sowie einigen Runden Musik wurde<br />

den Mitgliedern und Gästen mitgeteilt,<br />

dass der ehemalige 2. Stellvertretende<br />

Vorsitzende Joachim Bresack nach<br />

26 Jahren Vereinsarbeit zur Wahl nicht<br />

mehr angetreten war und auf der Jahresmitgliederveranstaltung<br />

im Februar<br />

als Ehrenmitglied ausgezeichnet wurde.<br />

Steffen Tischler, seit 24 Jahren Mitglied<br />

im Schützenverein Astoria, wurde als<br />

neuer Sportleiter des Vereins vorgestellt.<br />

Das Ehrenamt war zuletzt über mehrere<br />

Jahre unbesetzt gewesen.<br />

Der KSB Quedlinburg<br />

hat bei seinem<br />

Schützentag im März<br />

auch seinen Vorstand<br />

gewählt. Als 1. Kreisschützenvogt<br />

des<br />

1.285 Mitglieder zählenden<br />

Kreisverbandes<br />

wurde Günter<br />

Hampel wiedergewählt.<br />

SteffenTischler (re.), hier zusammen mit<br />

dem Ehrenvorsitzenden Eckhardt Okon, ist<br />

neuer Sportleiter.<br />

Anfang Mai feierte der SV Astoria Wittenberg im Schießsportzentrum in der Draußgartenstraße<br />

den Vereinsgeburtstag.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

Günter Hampel als 1. Kreisschützenvogt bestätigt<br />

26. Kreisschützentag des Kreisschützenbundes Quedlinburg in Neinstedt<br />

Neinstedt (tp) - Am 19. März führte der<br />

Kreisschützenbund Quedlinburg seinen<br />

26. Kreisschützentag in Neinstedt<br />

durch. Von den 36 im Kreisverband<br />

organisierten Vereinen nahmen Vertreter<br />

von 33 Vereinen an der Beratung<br />

teil, ein Beleg dafür, dass die 67<br />

Vertreter die Wichtigkeit der Tagung<br />

erkannt hatten. Tagungsleiterin Cornelia<br />

Schmidt hatte als Ehrengäste<br />

beim Schützentag Heiko Weidner, Geschäftsführer<br />

des Landesschützenverbandes,<br />

Frau Sorgel, Mitarbeiterin im<br />

Ordnungsamt/Waffenbehörde des<br />

Landkreises Harz, Detlef Paul, Ehrenpräsident<br />

des Kreisschützenbundes,<br />

sowie Michael Giebel, 1. Stellvertretender<br />

Vorsitzender des KSV Wernigerode,<br />

begrüßt.<br />

In seinen Ausführungen nahm der<br />

1. Kreisschützenvogt Günter Hampel<br />

eine Auswertung des in Thale<br />

durchgeführten vorjährigen Landesschützentages<br />

vor. Desweiteren wertete<br />

er das erfolgreich durchgeführte<br />

Kreisjugendlager 20<strong>15</strong> in Neinstedt<br />

aus, im August wird das Kreisjugendlager<br />

in Ilsenburg stattfinden.<br />

Daneben hat der KSB eine neue Internetseite<br />

(www.ksb-qlb.de). Im Bericht<br />

des Kreisschatzmeisters erfuhren die<br />

Delegierten unter anderem, dass der<br />

Kreisverband 1.285 Mitglieder zählt.<br />

Die Mitgliedszahlen entwickeln sich<br />

leider, wie auch in anderen Sportarten,<br />

rückläufig. Sarah Hahn aus<br />

Straßberg musste die Funktion als<br />

Kreisdamenleiterin aus beruflichen<br />

Gründen aufgeben, neue Kreisdamenleiterin<br />

ist Schützenschwester<br />

Anke Greil von der SG Weddersleben.<br />

Ebenfalls, aus gesundheitlichen<br />

Gründen, musste Thomas Poost das<br />

Ehrenamt als 3. Kreisschützenvogt<br />

aufgeben. Zukünftig wird er versuchen,<br />

als Referent Öffentlichkeitsarbeit<br />

die Arbeit des Vorstandes zu<br />

unterstützen. Schützenbruder Bernd<br />

Pietscher vom KKSV Falke Bad Suderode<br />

wurde mit der Sportmedaille<br />

des Landesverbandes in Gold ausgezeichnet.<br />

Wichtigster Tagungsordnungspunkt<br />

war die Wahl des neuen Vorstandes,<br />

nachdem der alte zuvor entlastet worden<br />

war. Als 1. Kreisschützenvogt erhielt<br />

erneut Günter Hampel von der<br />

SG Weddersleben das Vertrauen. Ihm<br />

stehen Cornelia Schmidt vom KKS<br />

Freischütz Ballenstedt als 2. Kreisschützenvogt,<br />

Bernd Pietscher vom<br />

KKSV Falke Bad Suderode als 3. Kreisschützenvogt,<br />

Steffi Hampe von der<br />

SG Hoym als Kreisschatzmeisterin,<br />

Roland Hanf von der SG Neinstedt als<br />

Jürgen Ebert trug sich im April in das Ehrenbuch<br />

ein.<br />

Foto: Eisert<br />

Kreisschießsportleiter, Matthias Hampe<br />

von der SG Hoym als Kreisjugendleiter<br />

sowie Nicole Keilholz von der SG<br />

Westerhausen als Kreisschriftführerin<br />

zur Seite. Zum neuen Vorstand gehören<br />

weiter sieben berufene Mitglieder,<br />

so die Damenleiterin und die Referenten<br />

für Öffentlichkeitsarbeit und Vorderlader.<br />

Jubiläum<br />

bei<br />

Jürgen Ebert<br />

Seinen 60. Geburtstag feiert<br />

am 17. Juni Jürgen Ebert vom<br />

SV Diana Bitterfeld. Der langjährige<br />

Verbandsreferent Pistole<br />

war beim diesjährigen<br />

Landeschützentag in Magdeburg<br />

offiziell vom Ehrenamt auf<br />

Verbandsebene verabschiedet<br />

worden. Der Landesschützenverband<br />

hatte das Engagement<br />

und Wirken des Jubilars für das<br />

sportliche Schießen unter anderem<br />

mit dem Eintrag in das<br />

Ehrenbuch des Verbandes gewürdigt.<br />

16<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Schützengilde gewinnt den Rathaus-Pokal<br />

Dessau-Roßlau: PSV Dessau und der Schützenverein Krina auf den Plätzen<br />

Dessau-Roßlau (kg) - Der diesjährige<br />

Rathaus-Pokal der Schützengilde<br />

Dessau wurde vom 6. bis 14. Mai ausgetragen.<br />

Für den Veranstalter ist der<br />

Wettkampf um diesen Pokal ein Höhepunkt<br />

im Sportjahr. Auf dem eigenen<br />

Schießstand „Vorderer Tiergarten Dessau“<br />

sorgten deshalb zahlreiche Helfer<br />

für eine aufwendige Vorbereitung und<br />

die reibungslose Durchführung des<br />

Wettbewerbs. So konnten sich auch<br />

im ausgeschriebenen Zeitraum Aktive<br />

von 17 Vereinen treffen und in 161 Einzelstarts<br />

ungestört um die begehrten<br />

Pokale in den Einzel- und Mannschaftswertungen<br />

ringen.<br />

In aufwendiger Kleinarbeit und nach<br />

den Regeln der Sportordnung des<br />

Deutschen Schützenbundes wurden in<br />

vier Kleinkaliber-Disziplinen und fünf<br />

Wettkampfklassen die jeweiligen Einzelplatzierungen<br />

ermittelt. Diese Platzierungen<br />

bildeten die Grundlage für<br />

die Pokalwertung. Als speziell entwickeltes<br />

und nun angewandtes System<br />

orientiert es bewusst darauf, in möglichst<br />

vielen Disziplinen und Klassen<br />

den Erfolg zu suchen. Dadurch werden<br />

die Vereine belohnt, die den Schieß-<br />

Nach der Siegerehrung (von li.): Bernd Tuchel und Ulf Koch von der SGi Dessau, Arthur Roland Schmauder vom SV Krina, Gerd Sauer, Laura<br />

Michelmann und Anika Fuchs vom PSV Dessau sowie Stadtschützenmeister Klaus Hiltrop.<br />

Foto: Gräfe<br />

sport nicht nur einseitig als Individualleistung<br />

sehen, sondern eine aktive<br />

Breitenwirkung erzielen wollen. Die<br />

feierliche Siegerehrung fand am letzten<br />

Wettkampftag in den Räumen der<br />

Schützengilde Dessau statt.<br />

Den dritten Platz belegte dabei<br />

der Schützenverein Krina, Platz<br />

zwei errang der Polizeisportverein<br />

90 Dessau-Anhalt, Sieger wurde die<br />

Schützengilde Dessau, die damit den<br />

begehrten Rathaus-Pokal erhielt. Der<br />

Gilde-Vorsitzende Ulf Koch und Klaus<br />

Hiltrop, Vorsitzender des Dessau-Roßlauer<br />

Stadtschützenbundes, nahmen<br />

gemeinsam die Ehrung vor und gratulierten<br />

den stolzen Vertretern ihrer<br />

Vereine.<br />

Vorausscheid endet in vier Wochen<br />

Noch bis zum <strong>15</strong>. Juli kann man sich am Rosen-Pokal beteiligen<br />

Magdeburg (eb) - Noch vier Wochen<br />

kann man sich am Fernwettkampf um<br />

den Rosen-Pokal der Schützenfrauen<br />

im Landesverband beteiligen, der<br />

Vorausscheid des Luftgewehr-Wettkampfes<br />

endet am <strong>15</strong>. Juli. Der seit Februar<br />

laufende Fernwettkampf wird<br />

mit Luft- und Federdruckgewehren in<br />

den Vereinen des Landesverbandes<br />

ausgetragen. Jede Teilnehmerin kann<br />

eine unbegrenzte Anzahl an Scheibenstreifen<br />

mit je fünf Spiegeln, pro<br />

Spiegel ein Schuss, im Anschlag stehend<br />

aufgelegt beschießen. Schützinnen<br />

ab dem 72. Lebensjahr und<br />

Behinderte können die Anschlagart<br />

sitzend aufgelegt wählen.<br />

Pro Scheibenstreifen entsteht ein<br />

Unkostenbeitrag von einem Euro, es<br />

müssen mindestens drei Scheibenstreifen<br />

je Teilnehmerin erworben<br />

werden. Die Scheiben können über<br />

die Geschäftsstelle des Landesschützenverbandes<br />

bezogen werden.<br />

Gewertet werden die jeweils zwei<br />

besten Teiler je Schützin, die 20 in der<br />

Addition der Teiler besten Frauen werden<br />

zum Endkampf eingeladen, der<br />

am 25. September ausgetragen wird.<br />

Die komplette Ausschreibung findet<br />

man auf der Webseite des Landesverbandes<br />

im Kalender.<br />

Der Vorausscheid um den Rosen-Pokal läuft noch bis Mitte Juli.<br />

Foto: Eisert<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 17


Sport<br />

Rekorde durch Jürgen Heide und den SV Klein Schierstedt<br />

Landesmeisterschaft Ordonnanzgewehr: Hohes Leistungsniveau in Eilenstedt<br />

Am 11. und 12. Juni wurde<br />

in Eilenstedt die Landesmeisterschaft<br />

Ordonnanzgewehr<br />

ausgetragen.<br />

Beste Wetterbedingungen<br />

ermöglichten beste Ergebnisse,<br />

darunter zwei Landesrekorde.<br />

Eilenstedt (hh) - Bei den Waffen dominierten,<br />

wie schon in den Vorjahren,<br />

die schwedischen Gewehre M96. Die<br />

Vielfalt hat jedoch stark zugenommen.<br />

Neben Schweizer K31 waren auch K98<br />

und Springfield M1903 zu sehen. Entsprechend<br />

der Sportordnung müssen<br />

die Waffen über ein Abzugsgewicht von<br />

mindestens <strong>15</strong>00 Gramm verfügen. Wie<br />

im Vorjahr wurde in der Disziplin „offene<br />

Visierung“ in der Herren-, Herren-Altersklasse<br />

und Senioren geschossen, in der<br />

Disziplin „geschlossene Visierung“ nur in<br />

der Herrenklasse.<br />

Am Samstag starteten die Herren-Altersklasse<br />

mit zehn Schützen und die Seniorenklasse<br />

mit neun Aktiven. Den Sieg<br />

sicherte sich der für Löbejün startende<br />

Frank Schubert mit 324 Ringen im Vorkampf<br />

und 66,3 Zählern im Endkampf.<br />

Besonders spannend war der Endkampf<br />

um Platz zwei und drei. Thomas Seidel<br />

von der SGi Wanzleben führte mit einem<br />

Ring vor Michael Böttger vom SV<br />

Holdenstedt. Mit dem Finalergebnis von<br />

70,7 Ringen konnte Michael Böttger den<br />

Sieger zwar nicht mehr gefährden, sich<br />

jedoch Platz zwei sichern. Mit einer sehr<br />

guten Leistung sicherte sich Senior Jürgen<br />

Heide vom HSK Salzkoth-Ascania<br />

mit 346 Ringen im Vorkampf und 74,1<br />

Ringen im Finale Gold mit der besten<br />

Leistung aller Klassen mit offenem Visier.<br />

Jürgen Heide bestätigte damit nicht nur<br />

seine seit Jahren sehr guten Resultate,<br />

verbesserte daneben den alten Landesrekord<br />

von 2009 um elf Ringe. Die weiteren<br />

Medaillen gingen hier an Dr. Henry<br />

Herper vom SV Klötze und Dietmar Hinz<br />

vom BSV Annaburg.<br />

Am Sonntag begann die Herrenklasse<br />

mit nur acht Schützen, aber sehr guten<br />

Leistungen. Hier dominierte eindeutig<br />

der SV Klein Schierstedt. Das Ziel, den<br />

Landesrekord vierstellig zu machen, verfehlten<br />

sie knapp, stellten aber mit 999<br />

Ringen einen neuen Landesrekord auf.<br />

Diese Mannschaft schoss geschlossen<br />

mit den Schweizer Ordonnanzgewehren<br />

K31. Den Sieg im Einzel sicherte sich<br />

Marco Hoyer mit 345 Ringen vor Frank<br />

Herrmann und Guido Gröhl. Die drei<br />

Klein Schierstedter sind seit langem er-<br />

Senior Jürgen Heide erzielte die beste Leistung aller Klassen mit dem offenen Visier.<br />

fahrene Ordonnanzgewehrschützen.<br />

Im Endkampf gab es aufgrund der großen<br />

Vorkampfabstände keine Veränderung<br />

in den Medaillenrängen. Als letzte<br />

Disziplin stand der Ausscheid mit den<br />

geschlossenen Visierungen auf dem Programm,<br />

bei dem alle Schützen in einer<br />

Klasse schossen. Mit sehr guten 347 Ringen<br />

im Vorkampf und 74,9 Ringen im Finale<br />

sicherte sich Jan Gnoyke von der SGi<br />

Vogelsdorf den Sieg. Eigentlich schien<br />

vor dem Endkampf die Medaillenfrage<br />

geklärt. Der Abstand vom Dritten auf<br />

Rang vier betrug 16 Ringe. Dr. Henry Herper<br />

konnte sich jedoch mit 90,2 Ringen<br />

im Endkampf von Platz fünf bis auf 0,2<br />

Ringe an den Zweitplatzierten Michél<br />

Becker von der BSV zu Oschersleben heran<br />

kämpfen und Frank Herrmann auf den<br />

vierten Platz verweisen. Auch Teamgold<br />

ging an Vogelsdorf.<br />

Der Verglich der Resultate zwischen offener<br />

und geschlossener Visierung zeigt,<br />

besonders bei Schützen, die beide Disziplinen<br />

schießen, ist ein gravierender<br />

Ergebnisunterschied nicht erkennbar.<br />

Bedauerlich, dass diesmal keine Damen<br />

am Start waren. Obwohl die Teilnehmeranzahl<br />

in allen Klassen eher gering war,<br />

gab es ein sehr hohes Leistungsniveau.<br />

Bei den 43 Starts wurde 18-mal die Vorjahresqualifikationsnorm<br />

für die Deutsche<br />

Meisterschaft übertroffen.<br />

Offene Visierung<br />

Herren: 1. Marco Hoyer 406.0 (345<br />

Qualifikation/61.0 Finale), 2. Frank<br />

Herrmann 401.7 (335/65.7), 3. Guido<br />

Gröhl (alle SV Klein Schierstedt) 395.2<br />

(318/77.2).<br />

Herren-Altersklasse: 1. Frank Schubert<br />

(SGi Löbejün) 390.3 (324/66.3),<br />

2. Michael Böttger (SV Holdenstedt)<br />

Jan Gnoyke von der SGi Vogelsdorf sicherte sich den Titel mit geschlossenen Visierungen.<br />

Fotos: Henry Herper<br />

380.7 (310/70.7), 3. Thomas Seidel<br />

(SGi Wanzleben) 373.1 (311/62.1).<br />

Senioren: 1. Jürgen Heide (HSK<br />

Aschersleben) 420.1 (346/74.1), 2.<br />

Dr. Henry Herper (SV Klötze) 389.3<br />

(322/67.3), 3. Dietmar Hinz (BSV Annaburg)<br />

376.1 (310/66.1).<br />

Herren (M): 1. SV Klein Schierstedt<br />

(Hoyer, Herrmann, Gröhl) 998, 2. SV<br />

Holdenstedt (Böttger, Stieber, Stieber)<br />

930, 3. SGi Vogelsdorf (Schulze,<br />

Hinkelthein, Geppert) 820.<br />

Geschlossene Visierung<br />

Herren: 1. Jan Gnoyke (SGi Vogelsdorf)<br />

421.9 (347/74.9), 2. Michél Becker<br />

(BSV zu Oschersleben) 410.4<br />

(340/70.4), 3. Dr. Henry Herper (SV<br />

Klötze) 410.2 (320/90.2).<br />

Herren (M): 1. SGi Vogelsdorf (Gnoyke,<br />

Farken, Hinkelthein) 833, 2. SGi Löbejün<br />

(Riese, Jäckel, Pötsch) 7<strong>15</strong>.<br />

Gold in der Herren-Altersklasse gewann<br />

Frank Schubert (Mitte).<br />

18<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Keine Vorentscheidung<br />

in San Marino<br />

Deutsche Trapfrauen beim<br />

Weltcup allesamt im Mittelfeld<br />

Jana Beckmann aus Magdeburg wurde beim Weltcup der Flintenschützen in San Marino 22. der Konkurrenz. Wer Deutschland im Trap der Frauen bei Olympia vertritt, entscheidet sich demnächst<br />

in Baku.<br />

Foto: Jürgen Heise<br />

Beim Weltcup Wurfscheibe<br />

Anfang Juni in San Marino<br />

haben sich die drei<br />

deutschen Trapfrauen allesamt<br />

im Mittelfeld platziert.<br />

Die Entscheidung um<br />

die Nominierung für den<br />

einen deutschen Startplatz<br />

in Rio de Janeiro wurde damit<br />

auf den Weltcup in Baku<br />

am 22. Juni vertagt.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

San Marino/Magdeburg – Beim ersten<br />

der beiden entscheidenden Wettkämpfe<br />

um den einen deutschen Startplatz<br />

im Trapschießen der Frauen bei Olympia<br />

in Rio de Janeiro hat Jana Beckmann<br />

mit 66 Treffern Platz 22 belegt. Die Magdeburgerin<br />

war damit Zweitbeste des<br />

deutschen Trios hinter Sonja Scheibl aus<br />

Itzstedt, die mit einem Treffer mehr 18.<br />

wurde. Christiane Göhring aus Schwallungen<br />

platzierte sich in der 60-köpfigen<br />

Konkurrenz mit 65 getroffenen Scheiben<br />

auf Rang 26 ebenfalls im Mittelfeld. Gold<br />

ging an Emma Elisabeth Cox aus Australien,<br />

die mit 73 Treffern in der Qualifikation<br />

treffsicherste Schützin hatte im<br />

finalen Medaillen-Match die US-Amerikanerin<br />

Corey Cogdell mit 13:11 Treffern<br />

bezwungen.<br />

Mit Serien von 22, 21 und 23 Treffern<br />

hatte Jana Beckmann damit deutlich die<br />

für den Einzug in das Halbfinale nötigen<br />

70 Treffer verfehlt. Auch Sonja Scheibl, die<br />

mit 24 getroffenen Scheiben gut in den<br />

Wettkampf gestartet war, verabschiedete<br />

sich in der Folge aus dem vorderen Teil<br />

der Konkurrenz. Christiane Göhring steigerte<br />

sich nach schwachen 18 Treffern<br />

zum Auftakt noch auf 65 Scheiben, die<br />

Thüringerin kam damit noch auf Tuchfühlung<br />

zu ihren beiden Teamkolleginnen.<br />

Damit fällt die Entscheidung um den<br />

einen Startplatz bei Olympia endgültig<br />

beim Weltcup in Baku (Aserbaidschan),<br />

bei dem das Trapschießen der Frauen<br />

am 22. Juni ausgetragen wird. Erstes Kriterium<br />

für den Vorschlag zur Nominierung<br />

ist eine Finalteilnahme, die die drei<br />

deutschen Damen in San Marino durchweg<br />

verpasst hatten. Sollten Scheibl,<br />

Beckmann und Göhring auch in Aserbaidschan<br />

am Halbfinale vorbeischießen,<br />

wird die Schützin zur Nominierung vorgeschlagen,<br />

die in der Addition der beiden<br />

Weltcups von San Marino und Baku<br />

über die meisten Treffer verfügt. Hier<br />

trennen die drei Flintenschützinnen mit<br />

65, 66 und 67 Treffern nach dem Wettkampf<br />

in San Marino aktuell nur jeweils<br />

eine Scheibe. Im Falle eines möglichen<br />

Ergebnisgleichstandes würde die bessere<br />

Platzierung beim Weltcup in Baku den<br />

Ausschlag geben.<br />

Ergebnisse<br />

Ausgewählte Ergebnisse vom Weltcup<br />

der Flintenschützen vom 1. bis 11. Juni:<br />

Trap Frauen<br />

Medaillen-Match um Gold: Emma<br />

Elisabeth Cox (Australien, 73)<br />

– Corey Cogdell (USA, 70) 13:11, um<br />

Bronze: Carole Cormenier (Frankreich,<br />

71) – Jingyu Zhu (China, 71)<br />

13:12, … 18. Sonja Scheibl 67, … 22.<br />

Jana Beckmann 66, … 26. Christiane<br />

Göhring (alle Deutschland) 65<br />

Trap Männer<br />

Medaillen-Match um Gold: Jiri Liptak<br />

(Tschechien, 121) – Daniele Resca<br />

(Italien, 121) 12:10, um Bronze: Alexey<br />

Alipov (Russland, 120) – Alberto<br />

Fernandez (Spanien, 123) 13:11<br />

Doppeltrap Männer<br />

Medaillen-Match um Gold: Joshua<br />

Richmond (USA, 140) – Andreas Löw<br />

(Deutschland, 139) 29:28, um Bronze:<br />

Qiang Pan (China, 143) – James<br />

Willet (Australien, 142) 29:28<br />

Skeet Frauen<br />

Medaillen-Match um Gold: Sutiya<br />

Jiewchaloemmit (Thailand, 72) – Diana<br />

Bacosi (Italien, 73) <strong>15</strong>:<strong>15</strong> / 8:7, um<br />

Bronze: Amber Hill (Großbritannien,<br />

72) – Ning Wei (China, 72) 13:13<br />

/ 18:17<br />

Skeet Männer<br />

Medaillen-Match um Gold: Stefan<br />

Nilsson (Schweden, 122) – Tammaro<br />

Cassandro (Italien, 125/Weltrekord<br />

eingestellt) 14:14 / 6:5, um Bronze:<br />

Vincent Hancock (USA, 123) – Jesper<br />

Hansen (Dänemark, 122) 16:14<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 19


Sport<br />

Stendaler Gildetrio gegen Löbejün erfolgreich<br />

Endrunde der Verbandsliga Luftpistole aufgelegt in Bitterfeld<br />

Die Privilegierte SGi Stendal<br />

hat die Verbandsliga<br />

Luftpistole aufgelegt gewonnen.<br />

Im Ligafinale im<br />

April setzte sich das Trio<br />

aus der Altmark mit 2:1<br />

gegen Löbejün durch. Der<br />

dritte Platz ging an das<br />

Team des SV Heide Letzlingen,<br />

das die gastgebenden<br />

Bitterfelder bezwang.<br />

Bitterfeld (eb) – Für Stendal, in der<br />

vorherigen Spielzeit am Ende Zweiter,<br />

hatten im Finale gegen Löbejün Jürgen<br />

Heitepriem und Henry Hohmann mit 286<br />

bzw. 289 Ringen und jeweils vier Zählern<br />

mehr die beiden Siegpunkte eingefahren<br />

und damit den Erfolg perfekt<br />

gemacht. Den Ehrenpunkt für die unterlegenen<br />

Löbejüner Gildeschützen hatte<br />

Altersklassen-Landesmeister Andreas<br />

Riese gewonnen, der in seinem Duell Lothar<br />

Schulenburg nur knapp mit einem<br />

Zähler mehr distanziert hatte. Die Stendaler<br />

hatten auf dem Weg in das Finale<br />

zuerst die Magdeburger SGi glatt mit 3:0<br />

in die Schranken gewiesen und sich anschließend<br />

im Halbfinale mit 2:1 gegen<br />

Bitterfeld durchgesetzt. Das Löbejüner<br />

Gildetrio war im Viertelfinale mit 2:1<br />

knapp gegen Seehausen überlegen gewesen<br />

und hatte im Semifinale mit dem<br />

gleichen Resultat gegen Titelverteidiger<br />

Letzlingen gewonnen.<br />

Die drei besten Teams nach der Siegerehrung, Lothar Schulenburg hält den Pokal für Platz eins, links das Löbejüner Trio, rechts die<br />

Letzlinger.<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

Die Letzlinger Heideschützen sicherten<br />

sich mit einem 2:1 im kleinen Finale<br />

gegen die Vertretung des gastgebenden<br />

SV Diana Biterfeld als Dritter erneut einen<br />

Platz auf dem Podest. Armin Neels,<br />

Landesmeister der A-Senioren, und Wilfried<br />

Gebert hatte ihre Duelle deutlich<br />

für sich entschieden, für das Trio des SV<br />

Diana war Axel Störzner mit 289 Ringen<br />

erfolgreich. C-Senior Störzner hatte im<br />

zuvor verloren gegangenen Halbfinale<br />

gegen die Stendaler mit 293 Ringen auch<br />

die Bestleistung des Tages erzielt.<br />

An den Vorkämpfen der Verbandsliga<br />

hatten sich acht Mannschaften beteiligt,<br />

Letztlingen im Norden und Bitterfeld<br />

in der Süd-Staffel hatten sich dabei<br />

als die jeweils besten Mannschaften ihrer<br />

Gruppe für das Halbfinale vorqualifiziert.<br />

Letztlich setzte sich mit Stendal<br />

wie schon zuvor in der Luftgewehr-Liga<br />

mit dem SV Steinitz ein Team aus der Altmark<br />

in der entscheidenden Partie um<br />

den Titel durch.<br />

Altbewährtes neu aufgelegt und erweitert<br />

ahg FLEX Handstütze: Gelenke ermöglichen jede gewünschte Einstellung<br />

Altbewährtes neu aufgelegt und<br />

erweitert: Anschütz hat seine ahg<br />

FLEX Handstütze neu aufgelegt und<br />

technisch überarbeitet. Vier Gelenke<br />

ermöglichen jede gewünschte Einstellung<br />

umzusetzen. Jedes Gelenk wird<br />

mit einer Klemmschraube fixiert, somit<br />

gehen vorhandene Einstellungen an<br />

den anderen Gelenken nicht verloren.<br />

Mit Hilfe der angebrachten Skalen können<br />

Positionen einfach markiert und<br />

wieder gefunden werden.<br />

Das Gelenk 1 dient zur Höheneinstellung<br />

und ermöglicht es, die Handstütze<br />

360 Grad um die Basisstange<br />

zu drehen. Mit dem Gelenkpaar 2.1<br />

und 2.2 kann die Höhe der Handauflage<br />

stufenlos eingestellt werden.<br />

Bitte beachten sie, dass der Winkel<br />

immer größer als 45 Grad sein muss.<br />

Über das Gelenk 3 lässt sich die Handauflage<br />

um 360 Grad drehen, so dass<br />

die Profil – Gummiauflage aus Pyramidengummi<br />

oder die abgerundete<br />

Kunststoffauflage verwendet werden<br />

kann. Die Kunststoffauflage lässt sich<br />

zusätzlich durch das Lösen zweier<br />

Schrauben leicht entfernen. Anstelle<br />

der Kunststoffauflage kann man sich<br />

auch selber eine individuelle Auflage<br />

anfertigen und an die vorhandenen<br />

Gewinde anschrauben. Die hochwertig<br />

gefräste Handstütze aus Edelstahl<br />

und eloxiertem Aluminium ist passend<br />

für alle UIT Schienen und lässt<br />

sich im Handumdrehen montieren.<br />

Alle Einstellungen können mit dem<br />

mitgelieferten Inbusschlüssel fixiert<br />

werden. Artikelnummer 9795.<br />

(ahg Anschütz)<br />

20<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Das Stendaler Gildetrio sicherte sich im Finale gegen Löbejün den Ligasieg, Jürgen Heitepriem<br />

(vorn) gewann eines der beiden entscheidenden Duelle beim 2:1-Erfolg der Altmärker.<br />

Im kleinen Finale hatte Letzlingen gegen Bitterfeld die Nase vorn, die Heideschützen setzten<br />

sich mit 2:1 durch. Vorn das Duell Dieter Jaekel gegen Armin Neels, das der Letzlinger gewann.<br />

Die Finalpaarung und die das Duell um<br />

den dritten Platz in der Statistik:<br />

Finale<br />

Priv. SGi Stendal – SGi Löbejün 2:1<br />

Jürgen Heitepriem (1) – Reinhard Jäckel<br />

286:282, Lothar Schulenburg<br />

– Andreas Riese (1) 285:286, Henry<br />

Hohmann (1) – Kurt Hellmich 289:285<br />

Um Platz drei<br />

SV Diana Bitterfeld – SV Heide<br />

Letzlingen 1:2<br />

Dieter Jaekel – Armin Neels (1)<br />

276:285, Axel Störzner (1) – Günther<br />

Freitag 289:282, Wolfgang Matheis –<br />

Wilfried Gebert (1) 280:286<br />

Die Partien im Viertelfinale: Priv. SGi<br />

Stendal – Magdeburger SGi 3:0, SGi<br />

Seehausen/A. – SGi Löbejün 1:2. Bitterfeld<br />

und Letzlingen waren für das<br />

Halbfinale vorqualifiziert.<br />

Die beiden Halbfinals: Priv. SGi Stendal<br />

– SV Diana Bitterfeld 2:1, SGi Löbejün<br />

– SV Heide Letzlingen 2:1.<br />

Keweloh, Kapser und Koltermann Doppelmeister<br />

Schkopau: 44 Einzelstarts bei der Landesmeisterschaft KK Gewehr 100 Meter Auflage<br />

Schkopau (eb) – A-Senior Dietmar Kapser<br />

von der SGi Löbejün und C-Senior<br />

Frank-Lutz Koltermann von der SGi Elster<br />

waren die überragenden Aktiven bei<br />

der Landesmeisterschaft KK Gewehr 100<br />

Auflage mit Diopter und Zielfernrohr im<br />

Mai in Schkopau. Die beiden Routiniers<br />

gewannen in ihren Altersklassen jeweils<br />

beide Einzeltitel. Gleiches gelang A-Seniorin<br />

Monika Keweloh, einzige Frau bei<br />

den Titelkämpfen. Mit jeweils 297 Ringen<br />

hatte Dietmar Kapser auch die beiden<br />

besten Resultate der Konkurrenzen<br />

erzielt.<br />

Insgesamt waren bei der nun 4. Landesmeisterschaft<br />

in den acht Konkurrenzen<br />

44 Einzelstarts bestritten worden,<br />

die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft:<br />

KK 100 Meter Auflage<br />

Senioren A: 1. Dietmar Kapser (SGi Löbejün)<br />

297, 2. Joachim Scheer 292, 3.<br />

Peter Blankenburg (beide SV Langeneichstädt)<br />

280<br />

Seniorinnen A: 1. Monika Keweloh<br />

(Neuenhofer LSV) 283<br />

Senioren B: 1. Gerhard Dunkel (GSGi<br />

Halle) 292, 2. Harald Noack (SV Langeneichstädt)<br />

291, 3. Henry Braune<br />

(SV Heide Burgstall) 290<br />

Senioren C: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 291, 2. Fred Dieckmann (SV<br />

Heide Burgstall) 288, 3. Hans-Wilhelm<br />

Schiweck (SV Langeneichstädt) 287<br />

Mannschaft Senioren A: 1. SV Lan-<br />

Dietmar Kapser (vorn li.) und Frank-Lutz Koltermann (vorn re.) gewannen bei der Landesmeisterschaft in Schkopau jeweils zwei Titel. Das<br />

gelang auch Monika Keweloh, hier in der Mitte der Medaillengewinner.<br />

Foto: Dirk Schwiderski<br />

geneichstädt (Scheer, Noack, Schiwek)<br />

870, 2. SGi Löbejün (Kapser,<br />

Jäckel, Pötsch) 850, 3. Neuenhofer<br />

LSV (Heinze, Keweloh, Keweloh) 843<br />

KK 100 Meter Zielfernrohr aufgelegt<br />

Senioren A. 1. Dietmar Kapser (SGi<br />

Löbejün) 297, 2. Klaus-Peter Keweloh<br />

(Neuenhofer LSV) 293, 3. Joachim<br />

Scheer (SV Langeneichstädt) 289<br />

Seniorinnen A: 1. Monika Keweloh<br />

(Neuenhofer LSV) 295<br />

Senioren B: 1. Dr. Hans-Günter Heinze<br />

(Neuenhofer LSV) 296, 2. Henry Braune<br />

(SV Heide Burgstall) 295, 3. Gerhard<br />

Dunkel (GSGi Halle) 294<br />

Senioren C: 1. Frank-Lutz Koltermann<br />

(SGi Elster) 293, 2. Fred Dieckmann (SV<br />

Heide Burgstall) 291, 3. Hans-Wilhelm<br />

Schiwek (SV Langeneichstädt) 290<br />

Mannschaft Senioren A: 1. SV Heide<br />

Burgstall (Braune, Dieckmann, Rost)<br />

871, 2. Neuenhofer LSV (Heinze, Keweloh,<br />

Vendt) 868, 3. SV Langeneichstädt<br />

(Schiwek, Scheer, Blankenburg)<br />

862<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 21


Sport<br />

Achtungserfolg im Luftgewehr für Natalie Pfeiffer<br />

Die Juniorin stand beim internationalen Wettkampf ISCH in Hannover im Finale<br />

Mit dem sechstbesten Qualifikationsresultat von 414.1 Ringen hatte sich Natalie Pfeiffer in Hannover in den Endkampf der besten acht Juniorinnen geschossen, belegte im Finale Platz acht.<br />

Beim internationalen<br />

Wettkampf ISCH im Mai<br />

in Hannover hat Natalie<br />

Pfeffer im Finale des Luftgewehrwettkampfes<br />

gestanden.<br />

Die Juniorin vom<br />

SV Gölzau belegte im Endkampf<br />

den achten Platz.<br />

Hannover (eb) – Für einen Achtungserfolg<br />

hat Natalie Pfeiffer aus Gölzau beim<br />

International Shooting Competition Hannover<br />

(ISCH) im Mai gesorgt. Die Juniorin<br />

hatte sich mit 414.1 Ringen in der Qualifikation<br />

des Luftgewehr-Wettbewerbes,<br />

das war das sechstbeste Resultat in der<br />

94-köpfigen Konkurrenz, für das Finale<br />

qualifiziert, schied im Endkampf aber aufgrund<br />

eines technischen Problems als erste<br />

der acht Finalistinnen aus. Zuvor hatte<br />

die Gölzauerin im Kleinkaliber-Dreistellungskampf<br />

mit 568 Ringen einen achtbaren<br />

13. Platz belegt.<br />

Ebenfalls in guter Form hatte sich bei<br />

dem internationalen Wettkampf Christoph<br />

Tolonitz präsentiert. Im olympischen<br />

Liegendschießen der Männer bedeuteten<br />

dessen 619.9 Ringe am Ende Rang <strong>15</strong>. Tolonitz<br />

hatten im Feld der 95 Aktiven 1.7 Zähler<br />

am Einzug in das Finale der besten Acht<br />

gefehlt. Ausgewählte Resultate:<br />

Luftgewehr Juniorinnen: 1. Antonia<br />

Back (Deutschland, 414.3 in der<br />

Qualifikation) 207.4 im Finale, 2. Judith<br />

Gomez (Frankreich, 413.9) 207.0,<br />

3. Rebecca Schnaidt (Deutschland,<br />

414.2) 184.4, … 8. Natalie Pfeiffer<br />

Torsten Sperling belegte im Luftgewehrschießen<br />

der Männer Platz 25.<br />

(Deutschland, 414.1) 79.1<br />

Luftgewehr Männer: 1. Jan Lochbihler<br />

(Schweiz, 624.7) 206.2, 2. Nicolas<br />

Schallenberger (Deutschland, 625.6)<br />

204.5, 3. Abhinav Bindra (Indien,<br />

626.1) 185.4, … 25. Torsten Sperling<br />

616.0, … 34. Christoph Tolonitz (beide<br />

Deutschland) 612.3<br />

KK Dreistellung Juniorinnen: 1. Luisa<br />

Günther (578) 445.6, 2. Antonia<br />

Back (beide Deutschland, 572) 444.8,<br />

3. Emelie Winterberger (Frankreich,<br />

578) 435.5, … 13. Natalie Pfeiffer<br />

(Deutschland) 568<br />

KK Liegendschießen Männer: 1. Jan<br />

Lochbihler (Schweiz, 627.5) 208.2, 2.<br />

Henning Karl (622.0) 207.9, 3. Christian<br />

Butz (beide Deutschland, 622.7)<br />

185.4, … <strong>15</strong>. Christoph Tolonitz<br />

(Deutschland) 619.9<br />

Christoph Tolonitz verfehlte als <strong>15</strong>. im Liegendschießen der Männer den Finaleinzug um 1.7<br />

Zähler.<br />

Fotos: Dirk Lunau<br />

22<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Ausleber Senior verpasst zweimal das Podest<br />

Aktive aus dem KSSV Börde schnitten bei der Meisterschaft in Schkopau unterschiedlich ab<br />

An der Landesmeisterschaft<br />

Kleinkalibergewehr<br />

Auflage über 100 Meter<br />

mit dem Diopter und dem<br />

Zielfernrohr beteiligten<br />

sich in diesem Jahr auch<br />

wieder drei Schützen aus<br />

dem KSSV Börde 1990 e.V.<br />

Über eine vorherige Bestenermittlung<br />

hatten sich<br />

unter anderem auch zwei<br />

Schützen vom SV Börde<br />

Langenweddingen und ein<br />

Aktiver vom SV Ausleben<br />

für die Meisterschaft in<br />

Schkopau qualifiziert.<br />

Schkopau (bs) - Bei 23 Starts mit dem<br />

Zielfernrohr und 21 Starts mit der Dioptervisierung<br />

waren die Standkapazitäten<br />

erstmals restlos ausgeschöpft, worüber<br />

sich die Organisatoren besonders freuten.<br />

Leider konnten die drei Aktiven aus<br />

der Börde nicht gemeinsam an den Start<br />

gehen und mussten demzufolge auch<br />

getrennt anreisen. Der Ausleber Senior<br />

Burkhard Smikowski war am ersten Wettkampftag<br />

mit seinen Starts in beiden Disziplinen<br />

eingeteilt und versuchte sein<br />

Glück zuerst mit der Dioptervisierung.<br />

Schon bei der Probe merkte er, dass ihm<br />

die ungewohnt lange Anfahrt noch etwas<br />

zu schaffen machte und er einfach nicht<br />

seinen gewohnten Rhythmus fand. Drei<br />

unnötige Achten führten dann am Ende<br />

auch dazu, dass seine erzielten 279 Ringe<br />

wegen zwei fehlender Zähler nur für<br />

den undankbaren vierten Platz reichten.<br />

Durch die einstündige Pause vor dem<br />

Start mit dem Zielfernrohr ging er etwas<br />

ruhiger und konzentrierter in den zweiten<br />

Wettkampf. Obwohl er zu Beginn erst<br />

sein Zielfernrohr neu einrichten musste<br />

und dafür mehr Zeit und Probeschüsse<br />

Harald Noack vom SV Langeneichstädt, Gerhard Dunkel von der GSGi Halle, Peter Blankenburg vom SV Langeneichstädt und der Merseburger<br />

Erwin Klubnavsky (von re.) beim Wettkampf.<br />

benötigte als gedacht, blieb ihm noch<br />

genügend Zeit für die Abgabe seiner 30<br />

Wertungsschüsse. Seine dabei erzielten<br />

18 Zehner, elf Neunen und eine Acht ergaben<br />

am Ende ein Ergebnis von 287<br />

Ringen, das auch in dieser Konkurrenz<br />

leider nur für Rang vier reichte. Da er im<br />

vergangenen Jahr beim Wettstreit mit<br />

den besten Sportschützen des Landes<br />

noch mit den Rängen fünf und acht vorlieb<br />

nehmen musste, waren die beiden<br />

Platzierungen für ihn ein nicht zu erwartender<br />

und erfreulicher Ausgang dieses<br />

Wettkampfes. Um allerdings an die Leistungen<br />

eines Dietmar Kapser von der SGi<br />

Löbejün, der beide Disziplinen bei den<br />

Senioren A gewann, oder des Hallenser<br />

B-Seniors Gerhard Dunkel (292 Ringe mit<br />

dem Diopter) und natürlich an die 295<br />

Ringe mit dem Zielfernrohr der einzigen<br />

Seniorin im Teilnehmerfeld, Monika Keweloh,<br />

heranzukommen, müsste er zum<br />

einen in eine bessere Ausrüstung investieren<br />

und zum anderen mehr Zeit für ein<br />

intensiveres Training aufbringen.<br />

Für die beiden Langenweddinger standen<br />

die Titelkämpfe von Beginn an unter<br />

keinem guten Stern. Zuerst kam ihr Meldeformular<br />

nicht beim Landesverband<br />

an, dann konnten sie auch nur noch in<br />

einer Disziplin starten und zu guter Letzt<br />

fiel auch noch ihr dritter Mannschaftsschütze<br />

kurzfristig aus. Unter diesen<br />

Voraussetzungen blieben dann auch A-<br />

Senior Gerald Driegereit mit dem Zielfernrohr,<br />

mit 278 Ringe Achter, und Klaus<br />

Deinert, Siebter bei den Senioren B mit<br />

dem Zielfernrohr, weit unter ihrem Leistungsvermögen.<br />

Abschließend möchte<br />

Burkhard Smikowski im Namen aller Teilnehmer<br />

einen Dank an die Mitglieder der<br />

SGi Merseburg aussprechen, die für die<br />

Ausrichtung, Verpflegung und Betreuung<br />

verantwortlich waren und eine ganz<br />

tolle Arbeit leisteten.<br />

Burkhard Smikowski, hier beim Einrichten des Standes, wurde bei den Titelkämpfen zweimal<br />

Vierter.<br />

Fotos: Privat/Smikowski<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 23


Sport<br />

Sonja Scheibl setzte die nächste Duftmarke<br />

Rio de Janeiro: Scheibl erneut auf dem Weltcup-Podest, Jana Beckmann 18.<br />

Henri Junghänel (Mitte) gewann beim vorolympischen Test im April das Liegendschießen der Männer.<br />

Beim vorolympischen<br />

Weltcup in Rio de Janeiro<br />

haben die deutschen<br />

Schützen vier Medaillengewonnen,<br />

darunter eine<br />

im Trap der Frauen. Sonja<br />

Scheibl aus Itzstedt schoss<br />

sich das zweite Mal in Folge<br />

auf das Weltcup-Podest,<br />

Jana Beckmann aus<br />

Magdeburg wurde 18.<br />

dung, wer bei Olympia die deutschen<br />

Farben im Trapschießen der Frauen<br />

vertritt, fällt erst im Juni bei den beiden<br />

Welt-Wettbewerben in San Marino<br />

und Baku. Der Deutsche Schützenbund<br />

kann nur eine Trapschützin für die Spiele<br />

in Rio nominieren. Neben Scheibl und<br />

Beckmann kann sich auch noch Christiane<br />

Göhring aus Thüringen Hoffnung auf<br />

das Olympiaticket machen.<br />

Ausgewählte Resultate von den Weltcup-Konkurrenzen<br />

im April:<br />

Gewehr<br />

Dreistellungskampf Frauen: 1. Snejzana<br />

Pejcic (Kroatien, 594 / Weltrekord<br />

in der Qualifikation) 458.8 im<br />

Finale, 2. Barbara Engleder (Deutschland,<br />

584) 455.6, 3. Nandinzaya Gankhuyak<br />

(Mongolei, 589) 443.3<br />

Dreistellungskampf Männer: Zicheng<br />

Hui (China, 1176) 463.7 / Finalweltrekord,<br />

2. Matthew Emmons (USA,<br />

1182) 461.6, 3. Quinan Zuh (China,<br />

1177) 451.2<br />

Liegendkampf Männer: 1. Henri<br />

Junghänel (Deutschland, 625.9)<br />

Rio de Janeiro/Magdeburg (rt) - Beim vorolympischen<br />

Weltcup der Sportschützen<br />

in Rio de Janeiro hat Jana Beckmann<br />

im Trapschießen der Frauen Rang 18 belegt.<br />

Mit 63 getroffenen Scheiben war<br />

die Magdeburgerin damit im Feld der 39<br />

Frauen hinter Sonja Scheibl aus Itzstedt<br />

zweibeste Schützin des deutschen Trios.<br />

Scheibl, zuletzt im März Weltcup-Zweite<br />

auf Zypern, hatte in der Qualifikation<br />

mit 69 Treffern das drittbeste Resultat<br />

der Konkurrenz erzielt und im Medaillen-Match<br />

um Bronze die Chinesin Fang<br />

Chen mit 11:9 bezwungen.<br />

Für die Olympia-Qualifikation der<br />

Trapschützinnen, hier sind noch drei<br />

deutsche Damen, darunter Jana Beckmann,<br />

im Rennen um den einen Startplatz,<br />

war der vorolympische Test in<br />

Brasilien ohne Bedeutung. Die Entschei-<br />

Nach Platz zwei beim Weltcup auf Zypern gewann Sonja Scheibl beim vorolympischen Test diesmal Bronze.<br />

24<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


210.0, 2. Warren Potent (Australien,<br />

626.8) 207.9, 3. Stevan Pletikosic (Serbien,<br />

628.0) 186.2<br />

Luftgewehr Frauen: 1. Li Du (China,<br />

418.6) 208.3, 2. Daria Vdovina<br />

(Russland, 420.1) 208.0, 3. Selina<br />

Gschwandtner (418.6) 186.8, … 8. Nina<br />

Laura Kreutzer (beide Deutschland,<br />

418.7) 81.2<br />

Luftgewehr Männer: 1. Vladimir<br />

Maslennikov (Russland, 631.1) 207.0,<br />

2. Yifei Cao (China, 629.3) 206.0, 3.<br />

Sergey Kamenskiy (Russland, 626.9)<br />

184.5, 4. Julian Justus (Deutschland,<br />

627.0) 163.7<br />

Pistole<br />

Freie Pistole Männer: 1. Oleh Omelchuk<br />

(Ukraine, 564) 191.3, 2. Jongoh<br />

Jin (Korea, 570) 189.4, 3. Zhiwei Wang<br />

(China, 568) 169.7<br />

Schnellfeuerpistole Männer: 1. Alexei<br />

Klimov (Russland, 583) 35 Hits /<br />

Finalweltrekord eingestellt, 2. Keith<br />

Sanderson (USA, 582) 31, 3. Jean Quiquampoix<br />

(Frankreich, 582) 26, 4. Oliver<br />

Geis (586) 21, … 6. Christian Reitz<br />

(beide Deutschland, 586) 13<br />

Sportpistole Frauen: Medaillen-<br />

Match um Gold: Maria Grozdeva (Bulgarien,<br />

583) – Jingjing Zhang (China,<br />

583) 8:2, um Bronze: Olena Kostevych<br />

(Ukraine, 583) – Monika Karsch<br />

(Deutschland, 584) 8:6<br />

Luftpistole Frauen: 1. Olena Kostevych<br />

(Ukraine, 385) 201.7, 2. Antoaneta<br />

Boneva (Bulgarien, 384) 197.7,<br />

3. Shun Xie Teo (Singapur, 384) 178.0<br />

Luftpistole Männer: 1. Pablo Carrera<br />

(Spanien, 583) 199.3, 2. Damir Mikec<br />

(Serbien, 586) 198.9, 3. Juraj Tuzinsky<br />

(Slowakei, 580) 179.2<br />

Wurfscheibe<br />

Trap Frauen: Medaillen-Match um<br />

Gold: Yi Chun Lin (Taiwan, 68) – Ray<br />

Bassil (Libanon, 67) 10:9, um Bronze:<br />

Sonja Scheibl (Deutschland, 69)<br />

– Fang Cheng (China, 70) 11:9, … 18.<br />

Jana Beckmann 63 , … 37. Christiane<br />

Göhring (beide Deutschland) 53<br />

Trap Männer: Medaillen-Match um<br />

Gold: Alberto Fernandez (Spanien,<br />

121) – Yannick Peeters (Belgien, 118)<br />

12:12 / Shoot-off 7:6, um Bronze: Jean<br />

Pierre Brol Cardenas (Guatemala, 118)<br />

– Jiri Liptak (Tschechien, 119) 11:9<br />

Doppeltrap Männer: Medaillen-<br />

Match um Gold: James Willett (Australien,<br />

138) – Vasily Mosin (Russland,<br />

138) 27:27 / 2:1, um Bronze: Walton<br />

Eller (USA, 137) – Antonio Barilla<br />

(Italien, 137) 28:23, 5. Andreas Löw<br />

(Deutschland, 136) 25<br />

Skeet Frauen: Medaillen-Match um<br />

Gold: Sutiya Jiewchaloemmit (Thailand,<br />

70) – Kimberly Rhode (USA, 72)<br />

<strong>15</strong>:<strong>15</strong> / 8:7, um Bronze: Min Lu (China,<br />

70) – Amber English (USA, 71) 13:12,<br />

… 6. Christine Wenzel (Deutschland,<br />

70) 11<br />

Skeet Männer: Medaillen-Match um<br />

Gold: Marcus Svensson (Schweden,<br />

121) – Mairaj Ahmad Khan (Indien,<br />

122) 14:14 / 2:1, um Bronze: Tamaro<br />

Cassandro (Italien, 123) – Juan Jose<br />

Aramburu (Spanien, 121) 16:<strong>15</strong><br />

Christine Wenzel schied im Skeet der Frauen<br />

nach 70 Treffern in der Qualifikation im<br />

Halbfinale aus.<br />

Fotos: Nicolo Zangirolami<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 25


Sport<br />

Wolfgang Krause traf in Ballenstedt am besten<br />

Titelträger der Senioren im Trap bei der Landesmeisterschaft mit 112 Treffern<br />

Bei der Landesmeisterschaft<br />

Wurfscheibe<br />

Trap der<br />

Herren-Altersklasse<br />

und der Senioren haben<br />

sich Torsten Seide,<br />

Lothar Sperling<br />

und Wolfgang Krause<br />

die ersten Landesmeistertitel<br />

mit der<br />

Flinte im laufenden<br />

Sportjahr gesichert.<br />

Damit gab es in den<br />

drei Einzelkonkurrenzen<br />

durchweg neue<br />

Champions. Treffsicherster<br />

Flintenschütze<br />

auf dem Stand in<br />

Ballenstedt war Ende<br />

Mai Senior Wolfgang<br />

Krause vom SV Hubertus<br />

Schönebeck,<br />

der 112 Scheiben getroffen<br />

hatte.<br />

Die drei neuen Landesmeister im Einzel<br />

(von li.): Torsten Seide, Lothar Sperling und<br />

Wolfgang Krause.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Rainer Eschler, Lothar Sperling und Gerhard Schmidt (von li.) gewannen die Medaillen bei<br />

den B-Senioren.<br />

Andreas Guhl vom SV Holdenstedt büßte durch 18 Treffer in der vierten Serie Platz eins in<br />

der Herren-Altersklasse ein.<br />

26<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Mit 25 Treffern in der vierten Serie legte Torsten Seide den<br />

Grundstein für Gold.<br />

Uwe Meier vom SSZ Ballenstedt (vorn), im Vorjahr Landesmeister der Herren-Altersklasse, gewann bei seiner ersten Landesmeisterschaft<br />

als Senior nach 109 Treffern die Silbermedaille.<br />

Von<br />

Michael Eisert<br />

Ballenstedt - Der Vorjahres-Dritte vom SV Hubertus<br />

Schönebeck hatte bereits am ersten Tag mit 67 getroffenen<br />

Scheiben die Führung im 17-köpfigen Klassement<br />

der Seniorenklasse übernommen und verteidigte mit<br />

den abschließenden Serien von 22 und 23 Treffern seinen<br />

Vorsprung vor Uwe Meier (109) vom SSZ Ballenstedt,<br />

der vor einem Jahr noch den Titel in der Herren-Altersklasse<br />

gewonnen hatte. Mit Blick auf das ansprechende<br />

Resultat und einen eventuellen Start bei der Deutschen<br />

Meisterschaft musste „Krauti“ gleich nach Wettkampfschluss<br />

abwinken: „Da habe ich bei der Urlaubsplanung<br />

nicht richtig hingesehen“. Bronze ging Wolfgang Mengel<br />

vom PSV Korgau/Pretzsch, der sich beim Stechen um<br />

Rang drei gegen seinen zuvor treffergleichen Vereinskameraden<br />

Lutz Pietzner (beide 107) mit 1:0 durchsetzte.<br />

Bester unter sieben B-Senioren war Lutz Sperling vom<br />

Priv. BSC Naumburg, der Vizemeister des Jahres 20<strong>15</strong><br />

setzte sich mit 94 Treffern vor Rainer Eschler (92) vom<br />

SV Holdenstedt und Gerhard Schmidt (85) vom SSZ Ballenstedt<br />

durch. Auch in der in der Herren-Altersklasse<br />

gab es einen neuen Landesmeister. Die Goldmedaille<br />

ging hier an Torsten Seide vom SV Liesten, der auch<br />

dank einer 25-er-Serie am zweiten Tag mit 109 getroffenen<br />

Scheiben noch Andreas Guhl (103) vom SV Holdenstedt,<br />

der nach nur 18 Treffern in der vierten Serie<br />

seine führende Position eingebüßt hatte, vom ersten<br />

Platz verdrängte. Als Dritter komplettierte das Podest<br />

Hubert Rost vom SSZ Ballenstedt im Anschlag, dahinter der neue Landesmeister Wolfgang Krause und Lutz Lehnhardt, der<br />

am Ende Rang acht in der Seniorenklasse belegte.<br />

Referent Axel Bohmüller war mit dem Ablauf der Titelkämpfe<br />

zufrieden.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 27


Sport<br />

Andreas Guhl vom SV Holdenstedt, Torsten Seide vom SV Liesten und Detlev Zinke vom SV<br />

Trebitz (von li.) hatten in der Herren-Altersklasse am besten getroffen.<br />

Erhard Fischer vom PSV Korgau/Pretzsch, im Vorjahr Sieger bei den Senioren, nahm diesmal<br />

Gold in der Mannschaftswertung mit nach Hause.<br />

Fotos: Eisert<br />

hier Detlev Zinke vom SV Trebitz, der<br />

mit 101 Treffern Thomas Reiche und<br />

Lutz Knobloch knapp mit einer Scheibe<br />

mehr auf Distanz halten konnte.<br />

Über Mannschaftsgold durfte sich<br />

die zweite Vertretung des PSV Korgau/<br />

Pretzsch freuen, das Trio mit Wolfgang<br />

Mengel, Lutz Pietzner und Erhard Fischer<br />

setze sich mit 3<strong>15</strong> Gesamttreffern<br />

am Ende deutlich vor den Teams des SV<br />

Holdenstedt und des SV Liesten durch.<br />

Insgesamt hatten bei den Titelkämpfen,<br />

die an beiden Tagen reibungslos<br />

abgelaufen waren, 38 Aktive angelegt.<br />

C-Senioren waren diesmal nicht<br />

am Start. Auch Verbands-Referent Axel<br />

Bohmüller war am Ende der Landesmeisterschaft<br />

sichtlich zufrieden. Er<br />

dankte neben den Aktiven dem gastgebenden<br />

Verein sowie den Kampfrichtern<br />

und Helfern.<br />

Die Spitzenplatzierungen und -ergebnisse<br />

der am 28. und 29. Mai ausgetragenen<br />

Landesmeisterschaft:<br />

Herren-Altersklasse<br />

1. Torsten Seide (SV Liesten) 109, 2.<br />

Andreas Guhl (SV Holdenstedt) 103,<br />

3. Detlev Zinke (SV Trebitz) 101 (14<br />

Schützen am Start)<br />

Senioren<br />

1. Wolfgang Krause (SV Hubertus<br />

Schönebeck) 112, 2. Uwe Meier (SSZ<br />

Ballenstedt) 109, 3. n.St. Wolfgang<br />

Mengel (PSV Korgau/Pretzsch) 107<br />

(17 Schützen)<br />

Senioren B<br />

1. Lothar Sperling (Priv. BSC Naumburg)<br />

94, 2. Rainer Eschler (SV Holdenstedt)<br />

92, 3. Gerhard Schmidt<br />

(SSZ Ballenstedt) 85 (7 Schützen)<br />

Mannschaft<br />

1. PSV Korgau/Pretzsch II (Mengel,<br />

Pietzner, Fischer) 3<strong>15</strong>, 2. SV Holdenstedt<br />

(Guhl, Knobloch, Eschler)<br />

295, 3. SV Liesten (Seide, Kaske, Lange)<br />

288 (6 Teams)<br />

Gastgeber bestritten die meisten Starts<br />

Kreisoffene Meisterschaft Gebrauchsrevolver/-pistole beim HSV Söllichau<br />

Söllichau (jb) - Am 16. April wurde die<br />

erste kreisoffene Meisterschaft des KSV<br />

Wittenberg Gebrauchsrevolver / Gebrauchspistole<br />

20 + 20 Schuss auf dem<br />

Schießstand des Heideschützenvereines<br />

Söllichau 1991 e.V. ausgetragen. Auf<br />

Grund mehrerer Anfragen von Schützen<br />

in den letzten Jahren hatte der HSV Söllichau<br />

die Ausrichtung dieser Meisterschaft<br />

übernommen.<br />

Geschossen wurde in der Herrenklasse<br />

in den Disziplinen Gebrauchspistole<br />

9 mm und .45 ACP (nur Teil- und Vollmantelgeschosse)<br />

und Gebrauchsrevolver<br />

.357 mag sowie .44 mag, ebenfalls<br />

nur Teil-und Vollmantelgeschosse, in<br />

der Einzel- und Mannschaftswertung.<br />

Aktive von drei Vereinen waren dabei<br />

14-mal an den Start gegangen. Für die<br />

Hausherren war es eine erweiterte Vereinsmeisterschaft,<br />

denn allein zehn<br />

Starts standen für Söllichau zu Buche.<br />

Das beste Tagesergebnis erzielte der<br />

Vereinsvorsitzende des HSV Kay Eckelmann<br />

in der Herrenklasse mit 337 Ringen.<br />

Ältester Teilnehmer war auch hier<br />

der Söllichauer Michail Michailow mit 83<br />

Jahren. In der Mannschaftswertung hat-<br />

ten die Wittenberger Astorianer mit 925<br />

Ringen das beste Ergebnis erzielt. In der<br />

Einzel- und Mannschaftswertung waren<br />

die Gastgeber drei ersten, einem zweiten<br />

und einem dritten Platz vor dem SV<br />

Astoria Wittenberg und dem SV Wittenberg<br />

1990 am erfolgreichsten. Resultate:<br />

9 mm Herren: 1. Kay Eckelmann (HSV<br />

Söllichau) 337, 2. Thilo Eckloff (SV Astoria<br />

Wittenberg) 331, 3. Jörg Hainz<br />

(SV Wittenberg) 322, 4. Michael<br />

Lampl (HSV Söllichau) 293, 5. Michael<br />

Kirk (SV Astoria Wittenberg) 256,<br />

6. Matthias Schmidt (HSV Söllichau)<br />

247<br />

Michael Lampl, Jörg Hainz und Christoph Hilprecht (von li.) zählten zu den Aktiven der<br />

kreisoffenen Meisterschaft.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

.357 Magnum: 1. Jörg Hainz (SV Wittenberg)<br />

325, 2. Michael Hilprecht<br />

298, 3. Michail Michailow 256, 4.<br />

Christoph Hilprecht (alle HSV Söllichau)<br />

236<br />

.45 ACP: 1. Thilo Eckloff 322, 2. Ronald<br />

Schlüter 309, 3. Michael Kirk (alle SV<br />

Astoria Wittenberg) 294, 4. Hans-Jürgen<br />

Marthaler (HSV Söllichau) 285<br />

Michail Michailow war wieder einmal der<br />

älteste Teilnehmer.<br />

28<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Pascal Melchert löscht Uralt-Rekord aus der Liste<br />

Nachwuchsschütze vom SV Eilsleben übertraf die Bestleistung von 1995 um drei Ringe<br />

Ein Uralt-Rekord ist<br />

bei den Titelkämpfen<br />

Luftgewehr und<br />

Luftpistole der Schüler<br />

und Jugend in<br />

Gölzau gelöscht werden.<br />

Im Luftgewehr-<br />

Dreistellungskampf<br />

der Jugend überbot<br />

Pascal Melchert die<br />

Bestmarke, die seit<br />

21 Jahren Bestand<br />

hatte.<br />

Gölzau (fm/red) - Bei den Landesmeisterschaften<br />

Luftgewehr und Luftpistole<br />

Schüler und Jugend am Ende Mai<br />

in Gölzau hat Pascal Melchert vom SV<br />

Eilsleben mit 591 Ringen in der Jugendklasse<br />

männlich einen neuen Landesrekord<br />

im Luftgewehr-Dreistellungskampf<br />

aufgestellt. Mit 198 Ringe im Anschlag<br />

kniend, 196 Ringen im Liegendschießen<br />

sowie 197 Zählern im stehenden Anschlag<br />

löschte er die bisherige Bestmarke<br />

von 588 Ringen aus, die 1995 von Rene<br />

Kostorz vom SV Bad Dürrenberg in Burg<br />

aufgestellt worden war. Das Resultat war<br />

der älteste Landesrekord in einem Luftgewehr-Einzelwettbewerb.<br />

Damit sicherte sich Pascal Melchert<br />

den Landesmeistertitel vor seinem Vereinskameraden<br />

Constantin Fuchs, der<br />

564 Ringe erzielt hatte und Karl Pfeiffer<br />

Das erfolgreiche Jugendtrio vom SV Eilsleben: Constantin Fuchs, Emely Roos und der neue Landesrekordinhaber Pascal Melchert (von li.),<br />

Foto: Frank Melchert<br />

(561) vom SV Gölzau. In der Jugendklasse<br />

weiblich hatte sich Emely Roos, ebenfalls<br />

SV Eilsleben, konkurrenzlos mit 578 Ringen<br />

den Titel gesichert. Mit insgesamt<br />

1733 Ringen gewannen Emely Roos, Pascal<br />

Melchert und Constantin Fuchs für<br />

den SV Eilsleben auch den Mannschaftstitel<br />

mit deutlichem Vorsprung vor dem<br />

Team des SV Gölzau.<br />

Emely Roos und Pascal Melchert lagen<br />

mit ihren Ergebnissen über dem letztjährigen<br />

Limit für die Teilnahme an den<br />

Deutschen Meisterschaften. Dadurch<br />

wurde auch das Mannschaftslimit übertroffen,<br />

so dass mit ihnen auch der Dritte<br />

im Bunde, Constantin Fuchs, mit dem<br />

Teilnahmerecht an den nationalen Titelkämpfen<br />

in München rechnen kann.<br />

Die Spitzenergebnisse der Landesmeisterschaft,<br />

bei der am 29. Mai 33 Einzelstarts<br />

bestritten worden waren:<br />

Hanna Baumbach wurde als Landesmeisterin der Schüler mit der Luftpistole ausgezeichnet.<br />

Foto: Torsten Bohndorf<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 29


Sport<br />

Luftgewehr<br />

Schüler m.: 1. Armin Bohne (GSGi Halle)<br />

175, 2. Phoenix Otzipka (SV Gölzau)<br />

173, 3. Fabius Schrudeck (GSGi<br />

Halle) 168.<br />

Schüler w.: 1. Antonia Prochaska (SV<br />

Bad Dürrenberg) 176, 2. Freya Simon<br />

(SV Langenstein) 175, 3. Lisa Ratajski<br />

(SGi Eichstedt) 172.<br />

Luftgewehr 3-Stellung<br />

Schüler m.: 1. Armin Bohne 528, 2.<br />

Fabius Schrudeck (beide GSGi Halle)<br />

528, 3. Phoenix Otzipka (SV Gölzau)<br />

516.<br />

Schüler w.: 1. Lea Stock (SV Gölzau)<br />

543, 2. Lisa Ratajski (SGi Eichstedt)<br />

513.<br />

Jugend m.: 1. Pascal Melchert 591/<br />

Landesrekord, 2. Constantin Fuchs<br />

(beide SV Eilsleben) 564, 3. Karl Pfeiffer<br />

(SV Gölzau) 561.<br />

Jugend w.: 1. Emely Roos (SV Eilsleben)<br />

578.<br />

Mannschaft Jugend: 1. SV Eilsleben<br />

(Melchert, Roos, Fuchs) 1733, 2. SV<br />

Gölzau (Pfeiffer, Bongartz, Vogler)<br />

1658.<br />

Luftpistole<br />

Schüler m.: 1. Robin Rainer Sticklat<br />

(Barleber SV) 173, 2. Christoph Höche<br />

(SK Meisdorf) <strong>15</strong>3, 3. Pierre Kandziora<br />

(SV Borne) 140.<br />

Schüler w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger<br />

SV) 145.<br />

Mannschaft: 1. SV Borne (Kandziora,<br />

Hausmann, Herbst) 406.<br />

Die Landesmeisterschaft wurde Ende Mai auf dem Stand in Gölzau ausgetragen, 33 Einzelstarts<br />

wurden dabei absolviert.<br />

Foto: Bohndorf<br />

Eilsleber Karabinerschützen mit dem Abschneiden zufrieden<br />

Seniorentrio sichert sich bei der Kreismeisterschaft Gold in der Mannschaftswertung<br />

Langenweddingen (bs) - Bei den diesjährigen<br />

Kreismeisterschaften mit dem<br />

Ordonanzgewehr des KSSV Börde 1995<br />

e.V. sorgte der abschließende Blick auf<br />

das Ergebnisprotokoll für einige Überraschungen.<br />

An dieser nur im Halbprogramm<br />

- zehn Schuss im liegend und<br />

zehn Schuss im stehend freien Anschlag<br />

- ausgetragenen Meisterschaft beteiligten<br />

sich 29 Schützen von acht Vereinen<br />

und wetteiferten in drei Altersklassen<br />

um die begehrten Titel in dieser Disziplin.<br />

Auf dem Schießstand des Börde Langenweddingen<br />

war für die Teilnehmer<br />

erneut alles auf das Beste vorbereitet<br />

und die Männer um den verantwortlichen<br />

Schießsportleiter Joachim Lankow<br />

sorgten vorbildlich für die notwendige<br />

Ordnung und Sicherheit während des<br />

Wettkampfes. Auch vom SV Eilsleben hatten<br />

sich einige Senioren auf diese Meisterschaft<br />

vorbereitet und hofften, eventuell<br />

in der Mannschaftswertung ein Wörtchen<br />

mitreden zu können. Als das offizielle Ergebnisprotokoll<br />

dann feststand, staunten<br />

die Eilsleber Teilnehmer nicht schlecht.<br />

Gerald Klar hatte an diesem Tag das beste<br />

Auge und belegte den ausgezeichneten<br />

zweiten Platz. Knapp am Podest vorbei<br />

landete Burkhard Smikowski auf Rang<br />

vier und Alfred Barbe auf Platz sechs. In<br />

dieser Zusammensetzung sicherten sich<br />

die drei Starter dann letztendlich auch<br />

den ersten Platz in der Mannschaftswertung<br />

bei den Senioren.<br />

Die Platzierungen sieben von Karl-<br />

Heinz Bloch, neun von Wolfgang Fahr<br />

und elf von Hans-Otto Kellner reichten<br />

dann sogar noch für Rang zwei in dieser<br />

Wertung. Mit diesem Abschneiden hatten<br />

die Eilsleber Schützen natürlich nicht<br />

gerechnet und freuten sich umso mehr<br />

darüber.<br />

Burkhard Smikowski (vorn) wurde bei der Kreismeisterschaft Vierter in der Einzelwertung.<br />

Auf dem Stand des SV Börde Langenweddingen waren Aktive von acht Vereinen am Start.<br />

Fotos: Privat<br />

30<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Deutscher Nachwuchs gewinnt fünf Konkurrenzen<br />

Erster Junioren-Weltcup in Suhl: Italienischer Nachwuchs am erfolgreichsten<br />

Fünf Siege, davon vier<br />

im Einzel, haben der deutsche<br />

Schützennachwuchs<br />

beim 1. Junioren-Weltcup<br />

des Welt-Schießsportverbandes<br />

ISSF gefeiert.<br />

Das weltweit größte<br />

Nachwuchs-Event im<br />

Schießsport nach den Europa-<br />

und Weltmeisterschaften<br />

auf dem Suhler<br />

Friedberg hatte in diesem<br />

Jahr mit dem nun offiziellen<br />

Status eine Weltcups<br />

eine erneute Aufwertung<br />

erfahren.<br />

Suhl (rt) – Die erste Medaille war dabei<br />

auf das Konto von Tina Lehrich aus<br />

Langlingen gegangen. Die 19-jährige<br />

Niedersächsin gewann mit 453,8 Ringen<br />

im Finale den Kleinkaliber-Dreistellungskampf<br />

der Juniorinnen und wiederholte<br />

damit ihren Erfolg aus dem Vorjahr.<br />

Hinter der Siegerin platzierte sich mit<br />

2,3 Zählern weniger die Französin Emilie<br />

Winterberger. Lehrich und die Zweiplatzierte<br />

waren bereits in der Qualifikation<br />

mit jeweils 580 Ringen am treffsichersten<br />

gewesen. „Ich wusste, dass ich gut drauf<br />

war“, freute sich die Siegerin nach ihrem<br />

Erfolg. Im Luftpistolewettbewerb hatte<br />

es daneben Bronze und Gold für die deutschen<br />

Juniorinnen gegeben. Michelle<br />

Skerries aus Frankfurt an der Oder musste<br />

sich als Dritte im Einzel mit 176,2 Ringen<br />

nur der Griechin Anna Korakaki (200,6)<br />

und Ysahaswini Deswal (197,9) aus Indien<br />

geschlagen geben. Teresa Groß aus Hambrücken,<br />

zweite Deutsche im Endkampf,<br />

war nach 70,9 Ringen als Erste der acht<br />

Finalistinnen vom Stand gegangen. Mit<br />

1129 Ringen feierte das deutsche Trio in<br />

der Besetzung Skerries, Groß und Susanne<br />

Ross (Raubling) einen deutlichen Erfolg<br />

in der Mannschaftswertung.<br />

Mit einer souveränen Vorstellung sicherte<br />

sich Maximilian Dallinger aus<br />

Lengdorf Gold im Luftgewehr der Junioren.<br />

Der 19-Jährige hatte bereits nach<br />

drei Schuss die Führung im Final-Klassement<br />

übernommen, diese bis zum Ende<br />

verteidigt, und feierte mit 207,9 Ringen<br />

einen Start-Ziel-Sieg vor dem Russen Vladislav<br />

Fetisov und dem ungarischen Top-<br />

Schützen Istvan Peni. Ein Trostpflaster für<br />

den Ungarn: Er stand mit seinen Teamkollegen<br />

ganz oben auf dem Podest, 1865,2<br />

Zähler bedeuten den Sieg vor Italien und<br />

dem deutschen Team mit Dallinger, Lukas<br />

Fischer und David Könders (1860,2).<br />

Yannik Hofmann gewann das Skeetschießen. Nach 122 Treffern in der Qualifikation bezwang der Wormser im Finale Nicolas Vasiliou aus<br />

Zypern mit 13:12.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Tina Lehrich wiederholte ihren Erfolg im Dreistellungskampf aus dem Vorjahr. Die Juniorin<br />

aus Niedersachsen sorgte für einen der vier deutschen Erfolge im Einzel.<br />

Zuvor hatte Simon Weiß aus Windischeschenbach<br />

Silber mit der Freien Pistole<br />

gewonnen. Über die Distanz von 50 Metern<br />

musste der 19-jährige Deutsche mit<br />

186,0 Ringen nur Paolo Monna den Vortritt<br />

lassen. Der Sieger aus Italien, der zuvor<br />

schon mit der Luftpistole erfolgreich<br />

war, feierte mit 190,2 Zählern einen am<br />

Ende ungefährdeten Erfolg.<br />

Einen sensationellen Anstrich hatte der<br />

Erfolg von Michelle Skeries mit der Sportpistole.<br />

Im Medaillenmatch um Gold bezwang<br />

die 20-Jährige die Griechin Anna<br />

Korakaki mit 7:5 Hits. Zuvor hatte sich<br />

Skeries mit dem besten Wert von 16 Hits<br />

für das finale Duell qualifiziert. Mannschaftsgold<br />

war hier an das russische Trio<br />

gegangen, das mit 1708 Ringen und zehn<br />

Zählern mehr die deutsche Auswahl mit<br />

Skeries, Teresa Groß und Lisa Schnaidt auf<br />

Platz zwei verwiesen hatte.<br />

Für den vierten Einzelerfolg hatte am<br />

letzten Wettkampftag Yannik Hofmann<br />

aus Worms im Skeetschießen gesorgt.<br />

Der 19-Jährige, der in der Qualifikation<br />

mit starken 122 Treffern wie der Brite<br />

Jack Fairclough am besten getroffen<br />

hatte, setzte sich im Medaillenmatch um<br />

Gold gegen Nicolas Vasiliou aus Zypern<br />

mit 13:12 Treffern durch.<br />

Dritte mit der Luftpistole und Gold mit der<br />

Sportpistole: Michelle Skeries aus Frankfurt/O.<br />

Sieben Mal Italien<br />

Erfolgreichste Schützen beim Weltcup<br />

waren die aus Italien, die sieben<br />

Goldmedaillen gewonnen hatten. Jeweils<br />

fünf Erfolge hatten die Junioren<br />

aus Russland, die insgesamt 20-mal<br />

auf dem Siegerpodest standen, und<br />

Deutschland gefeiert. Für das deutsche<br />

Nationalteam standen insgesamt<br />

elf Medaillen, davon sechs im Einzel,<br />

zu Buche. Im Medaillenranking der jeweils<br />

18 Einzel- und Mannschaftswettbewerbe<br />

wurden am Ende 24 Nationen<br />

geführt.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 31


Sport<br />

Resultate<br />

Ausgewählte Resultate von den Einzelwertungen<br />

der olympischen Disziplinen<br />

beim Junioren-Weltcup Anfang Mai auf<br />

dem Suhler Friedberg:<br />

Gewehr<br />

Dreistellungskampf Juniorinnen: 1.<br />

Tina Lehrich (Deutschland, 580 in<br />

der Qualifikation) 453.8 im Finale, 2.<br />

Emilie Winterberger (Frankreich, 580)<br />

451.5, 3. Olga Efimova (Russland, 579)<br />

438.7<br />

Dreistellungskampf Junioren: 1. Istvan<br />

Peni (Ungarn, 1168) 458.6 / Final-Juniorenweltrekord,<br />

2. Christoph<br />

Dürr (1146) 445.1, 3. Manuel Lüscher<br />

(beide Schweiz, 1147) 436.4, … 7.<br />

Maximilian Dallinger (Deutschland,<br />

1161) 395.4<br />

Liegendkampf Junioren: 1. Istvan<br />

Peni (Ungarn, 617.2) 202.7, 2. Vegard<br />

Nordhagen (Norwegen, 617.1) 202.6,<br />

3. Ludwig Wassmann (Schweden,<br />

616.1) 181.6<br />

Luftgewehr Juniorinnen: 1. Anastasiia<br />

Galashina (Russland, 4<strong>15</strong>.0) 206.9,<br />

2. Judith Gomez (Frankreich, 417.8)<br />

205.8, 3. Tatiana Kharkova (Russland,<br />

414.1) 184.4<br />

Luftgewehr Junioren: 1. Maximilian<br />

Dallinger (Deutschland, 625.4) 207.9,<br />

2. Vladislav Ferisov (Russland, 622.8)<br />

204.5, 3. Istvan Peni (Ungarn, 628.7)<br />

183.6<br />

Stets präsent war Shooty, das Maskottchen der Deutschen Schützenjugend. Hier mischte er sich auf den Zuschauerrängen des Flintenstandes<br />

unter die Aktiven aus den USA.<br />

(Deutschland, 377) 176.2, …. 8. Teresa<br />

Groß (Deutschland, 380) 70.9<br />

Luftpistole Junioren: 1. Paolo Monna<br />

(Italien, 579) 198.8, 2. Gido Cvetkovs<br />

(Lettland, 572) 196.3, 3. Artem<br />

Chernousov (Russland, 575) 174.9<br />

Wurfscheibe<br />

Trap Juniorinnen: Medaillen-Match<br />

um Gold: Isabella Christiani (66) –<br />

Maria Lucia Palmitessa (beide Italien,<br />

69) 11:11/Shoot-off 2:1, um Bronze:<br />

Stephanie Pile (Australien, 66) –<br />

Cheyenne Waldrop (USA, 67) 13:9, 5.<br />

Bettina Valdorf (Deutschland, 67) 10<br />

Trap Junioren: Medaillen-Match um<br />

Pistole<br />

Freie Pistole Junioren: 1. Paolo Monna<br />

(Italien, 537) 190.2, 2. Simon Weiß<br />

(Deutschland, 547) 186.0, 3. Alessio<br />

Torracchi (Italien, 548) 165.2<br />

Schnellfeuerpistole Junioren: 1. Oskar<br />

Miliwek (Polen, 577) 29 Hits, 2.<br />

Sergei Evglevski (Australien, 577) 20,<br />

3. Clement Greffier (Frankreich, 579)<br />

20, 4. Philip Heyer (Deutschland, 573)<br />

16<br />

Sportpistole Juniorinnen: Medaillen-Match<br />

um Gold: Michelle Skeries<br />

(Deutschland, 582) – Anna Korakaki<br />

(Griechenland, 587) 7:5, um Bronze:<br />

Agate Rasmane (Lettland, 578) – Anna<br />

Dedova (Tschechien, 581) 8:6, … 8.<br />

Cora Dörr (Deutschland, 569) 9<br />

Luftpistole Juniorinnen: 1. Anna Korakaki<br />

(Griechenland, 386) 200.6,<br />

2. Yashaswini Singh Deswal (Indien,<br />

374) 197.7, 3. Michelle Skeries<br />

In den Flintenwettbewerben qualifizierten sich die deutschen Aktiven in drei der fünf Konkurrenzen für die Endrunde der besten Sechs, die<br />

16-jährige Eva Tamara Reichert wurde Vierte im Skeet.<br />

32<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Gold: Maxim Kabatskiy (Russland,<br />

119) – Josef Navratil (Tschechien, 118)<br />

11:10, um Bronze: Jack Wallace (Australien,<br />

117) – Damien Ichard (Frankreich,<br />

118) 13:8<br />

Doppeltrap Junioren: Medaillen-<br />

Match um Gold: Nathan Lee Xuereb<br />

(Malta, 136) – James Dedman (Großbritannien,<br />

135) 29:24, um Bronze:<br />

Vlacheslav Yhukimenko (Russland,<br />

136) – Andrea Galesso (Italien, 142<br />

– Juniorenweltrekord eingestellt)<br />

25:24<br />

Skeet Juniorinnen: Medaillen-Match<br />

um Gold: Katharina Monika Jacob<br />

(USA, 69) – Nina Aaltonen (Finnland,<br />

71) <strong>15</strong>:10, um Bronze: Noemie<br />

Battault (Frankreich, 66) – Eva Tamara<br />

Reichert (Deutschland, 68) 11:9<br />

Skeet Junioren: Medaillen-Match um<br />

Gold: Yannik Hofmann (Deutschland,<br />

122) – Nicolas Vasiliou (Zypern, 121)<br />

13:12, um Bronze: Alexey Belov (Russland,<br />

120) – Mikkel Petersen (Dänemark,<br />

120) 14:13<br />

Gewehrschütze Istvan Peni aus Ungarn feierte<br />

zwei Siege in der Einzelwertung, stellte<br />

im Dreistellungskampf einen neuen Junioren-Finalweltrekord<br />

auf. Fotos: Eisert<br />

KSSV-Beste in Langenweddingen ermittelt<br />

Börde: Nur eine Handvoll Schützen mit dem KK Gewehr über 100 Meter am Start<br />

Langenweddingen (bs) - Obwohl im<br />

vergangenen Jahr mit acht Teilnehmern<br />

und 12 Starts in den beiden Disziplinen<br />

KK Gewehr 100 Meter Auflage mit dem<br />

Diopter und dem Zielfernrohr eine deutliche<br />

Steigerung hinsichtlich der Teilnehmerzahl<br />

gegenüber des Jahres 2014 zu<br />

verzeichnen war, wurde im KSSV Börde<br />

erneut an Stelle einer Kreismeisterschaft<br />

nur eine Bestenermittlung durchgeführt.<br />

Vielleicht war dies auch einer der<br />

Gründe dafür, dass sich im April nur eine<br />

Handvoll Sportschützen bei Joachim<br />

Lankow, Schießsportleiter des SV Börde<br />

Langenweddingen, angemeldet hatten.<br />

Bei denkbar ungünstigem Aprilwetter<br />

und einstelligen Temperaturen hatten<br />

es die Teilnehmer auch nicht gerade<br />

leicht, einen konstant guten Wettkampf<br />

abzuliefern. Trotzdem gelang es einigen<br />

Schützen, ansehnliche Resultate zu erzielen.<br />

So bewies zum Beispiel der Senior<br />

Klaus Deinert vom SV Langenweddingen<br />

schon eine sehr gute Form und belegte<br />

in der Disziplin mit dem Diopter mit 194<br />

Ringen den ersten Platz. Der Ausleber<br />

Burkhard Smikowski freute sich über<br />

Rang zwei mit 187 Ringen vor Gerald<br />

Driegereit vom SV Langenweddingen<br />

mit 184 Zählern auf dem dritten Platz. In<br />

der Disziplin mit dem Zielfernrohr wurden<br />

die Karten neu gemischt und am<br />

Ende war hier Gerald Driegereit (189)<br />

vor Klaus Deinert (187) und Ronald Stawitz<br />

(183) erfolgreich. Die interne Wertung<br />

der Altersklasseschützen gewann<br />

auch in diesem Jahr Uwe Morawa vom<br />

SV Langenweddingen in den beiden Disziplinen<br />

und konnte dafür zwei Pokale<br />

mit nach Hause nehmen. Mitte Mai waren<br />

einige der Teilnehmer auch bei den<br />

Landesmeisterschaften in Schkopau am<br />

Start.<br />

Klaus Deinert und Uwe Morawa beim Wettkampf auf dem Stand in Langenweddingen.<br />

Fotos: Smikowski<br />

Klaus Deinert (li.) erhält von Gerald Driegereit die Urkunde für Platz eins mit dem Diopter.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 33


Sport<br />

Namen & Ringe<br />

Landesmeisterschaft<br />

Mehrschüssige Luftpistole<br />

Die Resultate der Landesmeisterschaft<br />

mit der Mehrschüssigen Luftpistole, die<br />

am 10. April in Bitterfeld ausgetragen<br />

wurde:<br />

Schüler m.: 1. Florian Hausmann 24,<br />

2. Elias Herbst (beide SV Borne) 23, 3.<br />

Marvin Herbst (Gröninger SV) 20, 4.<br />

Pierre Kandziora (SV Borne) 19<br />

Schüler w.: 1. Hanna Baumbach (Gröninger<br />

SV) 12<br />

Jugend m.: 1. Charles Blattner (SG<br />

Thale) 45<br />

Behindertenverband: 1. Axel Störzner<br />

(SGi Seehausen/A.) 27<br />

Rangliste Vorderlader<br />

Die Spitzenergebnisse des 1. Ranglisten-Wettkampfes<br />

Vorderlader am 9. April<br />

im Nienburger Jesarsteinbruch, alle<br />

Wettbewerbe in der Offenen Klasse.<br />

Perkussionsgewehr<br />

1. Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg)<br />

140, 2. Wilfried Ortfeld (SV Bleckendorf/Egeln)<br />

138, 3. Doreen Schug<br />

(Priv. SGi Lützen) 138, 4. Axel Hera<br />

(Priv. SGi Cöthen) 137, 5. Roland Winterfeld<br />

136, 6. Kathrin Gehrmann<br />

(beide Priv. SGi Nienburg) 135<br />

Perkussionsgewehr Auflage<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 134, 2.<br />

Manfred Baumgart (SV Neidschütz/<br />

Boblas) 134, 3. Winfried Stier (Priv. SGi<br />

Lützen) 133, 4. Horst Buschardt (Priv.<br />

SGi Zeitz) 120, 5. Peter Sauer (Priv. SGi<br />

Nienburg) 112<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

1. Horst Buschardt (Priv. SGi Zeitz)<br />

139, 2. Klaus-Dieter Schneider 139,<br />

3. Christian Schmidt (beide SV Bleckendorf/Egeln)<br />

134, 4. Franz Gora<br />

(SV Neidschütz/Boblas) 130, 5. Stefan<br />

Opitz (Priv. SGi Zeitz) 124, 6. Winfried<br />

Stier (Priv. SGi Lützen) 124<br />

Perkussionsdienstgewehr<br />

1. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga)<br />

130, 2. Klaus-Dieter Schneider<br />

124, 3. Franz Gora (beide SV Neidschütz/Boblas)<br />

121, 4. Jan Buschardt<br />

(Priv. SGi Zeitz) 101<br />

Steinschlossgewehr<br />

1. Mario Meißner (Priv. SGi Lützen)<br />

136, 2. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga)<br />

131, 3. Axel Hera (Priv. SGi<br />

Cöthen) 128, 4. Eike Schmalwasser<br />

(SV Bleckendorf/Egeln) 109, 5. Jan<br />

Buschardt (Priv. SGi Zeitz) 105, 6. Markus<br />

Ganß (SK Roßla) 95<br />

Steinschlossgewehr 100 Meter<br />

1. Klaus-Dieter Schneider 131, 2. Franz<br />

Gora (beide SV Neidschütz/Boblas)<br />

123, 3. Jürgen Richter (GKSGi Eckartsberga)<br />

122, 4. Markus Ganß (SK Roßla)<br />

114, 5. Mario Meißner (Priv. SGi<br />

Lützen) 113, 6. Stefan Opitz (Priv. SGi<br />

Zeitz) 84<br />

Perkussionsrevolver<br />

1. Hans-Friedrich Klühe (SV Kabelitz)<br />

127, 2. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga)<br />

127, 3. Mario Meißner (Priv. SGi<br />

Lützen) 126, 4. Jürgen Richter (GKSGi<br />

Eckartsberga) 120, 5. Paul Winterfeld<br />

(Priv. SGi Nienburg) 113<br />

Perkussionspistole<br />

1. Hans-Friedrich Klühe (SV Kabelitz)<br />

140, 2. Martin Baumbach (Gröninger<br />

SV) 136, 3. Klaus-Dieter Schneider<br />

(SV Neidschütz/Boblas) 134, 4. Mario<br />

Meißner (Priv. SGi Lützen) 131, 5.<br />

Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga) 131,<br />

6. Doreen Schug (Priv. SGi Lützen) 128<br />

Steinschlosspistole<br />

1. Frank Pilz (GKSGi Eckartsberga)<br />

122, 2. Hans-Friedrich Klühe (SV Kabelitz)<br />

119, 3. Mario Meißner (Priv. SGi<br />

Lützen) 1<strong>15</strong><br />

Perkussionsflinte<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 20, 2.<br />

Markus Ganß (SK Roßla) 9<br />

Steinschlossflinte<br />

1. Dr. Henry Herper (SV Klötze) 19<br />

KSV Wittenberg<br />

Dank für jahrelangen Einsatz<br />

Beim ersten Vorderlader-Ranglistenwettkampf<br />

im Nienburger Jesarsteinbruch<br />

gab es noch einmal einen<br />

Dank der Aktiven für Eberhard Marek<br />

(re.). Der Nienburger hatte als Verbands-Referent<br />

den Vorderladersport<br />

in Sachsen-Anhalt gut <strong>15</strong> Jahre mitgeprägt,<br />

bevor er im Vorjahr das Ehrenamt<br />

an seinen Vereinskameraden<br />

und Schwiegersohn Volker Gehrmann<br />

weitergegeben hatte. Beim Ranglistenschießen<br />

hatte Eberhard Marek<br />

noch einmal selbst angelegt, wenn in<br />

der Konkurrenz Perkussionsgewehr<br />

Auflage auch nur außer Wertung.<br />

Foto: Gehrmann<br />

Ausgewählte Ergebnisse von der Kreismeisterschaft<br />

Standard-, Sport- und<br />

Zentralfeuerpistole, die im April auf dem<br />

Stand der SGi Kemberg in Oppin ausgetragen<br />

worden war.<br />

Standardpistole<br />

Herren: 1. Sven Hilliger 497, 2. Kay<br />

Eckelmann (beide HSV Söllichau) 496,<br />

3. Thilo Eckloff (SV Astoria<br />

Wittenberg) 492.<br />

Senioren: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />

Wittenberg) 504, 2. Gerd Roscher<br />

(SV Wartenburg) 475, 3. Michail<br />

Michailow (HSV Söllichau) 410.<br />

Sportpistole 30+30<br />

Herren: 1. Martin Graf (SGi Kemberg)<br />

514, 2. Sven Hilliger (HSV Söllichau)<br />

513, 3. Reiko Künemund (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) 511.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 469, 2. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 213.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 536, 2. Kay<br />

Eckelmann (HSV Söllichau) 527, 3. Thilo<br />

Eckloff (SV Astoria Wittenberg) 517.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter 530, 2.<br />

Heinz Mientus (beide SV Astoria Wittenberg)<br />

516, 3. Hans-Ulrich Lindner<br />

(SV Elbaue Pratau) 494.<br />

Senioren C: 1. Michail Michailow (HSV<br />

Söllichau) 439, 2. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 388, 3. Frank-<br />

Lutz Koltermann (SGi Elster) 329.<br />

Zentralfeuerpistole 30+30<br />

Herren: 1. Sven Hilliger 517, 2. Kay<br />

Eckelmann (beide HSV Söllichau) 517,<br />

3. Reiko Künemund (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

500.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 449, 2. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 77.<br />

Senioren: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />

Wittenberg) 499, 2. Kurt Peisker<br />

(SGi Kemberg 498, 3. Heinz Mientus<br />

(SV Astoria Wittenberg) 479.<br />

Sportpistole Präzision<br />

Junioren A: 1. Jan Klatte (SGi Elster) 84.<br />

Herren: 1. Sven Hilliger (HSV Söllichau)<br />

265, 2. Martin Graf (SGi Kemberg)<br />

256, 3. Reiko Künemund (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 251.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 234, 2. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 48.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jens Mehre<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 270, 2. Kay<br />

Eckelmann (HSV Söllichau) 269, 3. Thilo<br />

Eckloff (SV Astoria Wittenberg) 254.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV<br />

Astoria Wittenberg) 275, 2. Hans-Ulrich<br />

Lindner (SV Elbaue Pratau) 265,<br />

3. Heinz Mientus (SV Astoria Wittenberg)<br />

250.<br />

Senioren C: 1. Michail Michailow (HSV<br />

Söllichau) 237, 2. Werner Müller (Priv.<br />

SGi Gräfenhainichen) 191, 3. Frank-<br />

Lutz Koltermann (SGi Elster) 161.<br />

Zentralfeuerpistole Präzision<br />

Herren: 1. Kay Eckelmann (HSV Söllichau)<br />

259, 2. Thilo Eckloff (SV Astoria<br />

Wittenberg) 250, 3. Reiko Künemund<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 249.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 226, 2. Simone Klatte (SGi<br />

Elster) 25.<br />

Senioren: 1. Ronald Schlüter (SV Astoria<br />

Wittenberg) 263, 2. Kurt Peisker<br />

(SGi Kemberg ) 253, 3. Heinz Mientus<br />

(SV Astoria Wittenberg) 248.<br />

Harz-Pokal<br />

Mit der 4. Runde im April ist das Harz-<br />

Pokalschießen mit dem KK Gewehr über<br />

30 Schuss in Deersheim beendet worden.<br />

Die letzte Runde brachte keine Veränderungen<br />

auf den ersten Plätzen der<br />

vier Einzelkonkurrenzen, auch in der<br />

Teamwertung behauptete Lüttgenrode<br />

I Platz eins. Die Abschlussstände:<br />

34<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Damen freihändig<br />

1. Caroline Böhme (SV Schwanebeck<br />

I) 1165, 2. Kristin Großhennig (SV Lüttgenrode<br />

I) 1163, 3. Daniela Nowak<br />

(SV Schwanebeck II) 1138, 4. Kathrin<br />

Brünnecke (SV Sargstedt I) 1133, 5. Kathleen<br />

Nabert (SV Stiege I) 1126, 6. Petra<br />

Gerlach (SB Osterwieck I) 1125, 7. Nadine<br />

Büttner (SB Osterwieck II) 1122, 8.<br />

Isabel Liebecke (SG Ilsenburg) 1113, 9.<br />

Christel Diener (SB Harsleben II) 1100,<br />

10. Doreen Mehlhorn (SV Deersheim II)<br />

1084 (<strong>15</strong> Damen am Start)<br />

Damen Auflage<br />

1. Sabine Helbing (SV Lüttgenrode I)<br />

1148, 2. Sabine Gräfe (SG Dingelstedt<br />

I) 11<strong>15</strong>, 3. Cornelia Schmidt (KKS Freischütz<br />

Ballenstedt) 1111, 4. Barbara<br />

Koppe (SB Harsleben II) 1110, 5. Marie-Luise<br />

Lüttgau (SG Schauen I) 1109,<br />

6. Ingelore Bobsien(SB Harsleben II)<br />

1107, 7. Franziska Ballin (SV Stiege I)<br />

1102, 8. Kathrin Geppert (SG Nöschenrode)<br />

1092, 9. Heike Breiting (SG<br />

Schauen II) 1089, 10. Maren Söchting<br />

(SG Nöschenrode) 1085 (29 Damen)<br />

Herren freihändig<br />

1. Marcel Elsner (SG Ilsenburg) 1176, 2.<br />

Martin Weihe (SV Schwanebeck I) 1<strong>15</strong>0,<br />

3. Ulf Jerosch (SB Harsleben I) 1146, 4.<br />

Thomas Grimmecke (SB Osterwieck I)<br />

1143, 5. Tobias Sallie (SV Deersheim )<br />

1142, 6. Tobias Kremz (SG Schlanstedt I)<br />

1135, 7. Matthias Bindseil (SG Schauen I)<br />

1130, 8. Dieter Thiele (SV Lüttgenrode I)<br />

1126, 9. Jens Schröder (SV Langenstein<br />

I) 1125, 10. Wilfried Scheidt (SB Osterwieck<br />

II) 1124 (72 Herren)<br />

Herren Auflage<br />

1. André Böhme (SV Schwanebeck II)<br />

1166, 2. Bernd Kramer (SG Emersleben<br />

I) 1135, 3. Karsten Großhennig (SB<br />

Osterwieck I) 1126, 4. Peter Wiedner<br />

(SG Berßel II) 1124, 5. Sven Stäuber (SB<br />

Harsleben I) 1124, 6. Horst Barner (SV<br />

Lüttgenrode I) 1119, 7. Michael Kippe<br />

1119, 8. René Tschentscher (beide SV<br />

Schwanebeck I) 1118, 9. Marko Schulz<br />

(SG Schauen I) 1113, 10. Toni Liebecke<br />

(SG Ilsenburg) 1111 (79 Herren)<br />

Mannschaftswertung<br />

1. SV Lüttgenrode I 4.556, 2. SV Schwanebeck<br />

I 4.552, 3. SB Osterwieck I 4.499,<br />

4. SB Harsleben I 4.490, 5. SV Schwanebeck<br />

II 4.472, 6. SG Schauen I 4.459, 7.<br />

SG Schlanstedt I 4.419, 8. SG Dingelstedt<br />

I 4.404, 9. SG Ilsenburg 4.391, 10.<br />

SG Emersleben 4.373 (39 Teams)<br />

18. Landesmeisterschaft<br />

Pistole / Revolver 25 Meter<br />

Die Spitzenergebnisse der 18. Landesmeisterschaft<br />

Pistole und Revolver 25<br />

Meter vom 6. bis 8. Mai in Bitterfeld:<br />

Pistole 9 mm Luger<br />

Herren: 1. Peter Müller (SGi<br />

Deutsche Target-Sprinter fast unter sich<br />

Paul Böttner vom SV Eintracht Frankenhain<br />

zählte bei dem im Rahmenprogramm<br />

des Junioren-Weltcups in Suhl<br />

ausgetragenen ISSF Target Sprints zu<br />

Schweinitz) 381, 2. Anni Becker (SV<br />

Hubertus Schönebeck) 365, 3. Norman<br />

Aris (SGi Wanzleben) 361.<br />

Herren-Altersklasse. 1. Jens Hagedorn<br />

(SV Colbitz-Lindhorst) 381, 2.<br />

Stefan Beckmann 369, 3. Marc Dahlmann<br />

(beide SV Möringen) 369.<br />

Senioren: 1. Thomas Wunderlich (SGi<br />

Schweinitz) 382 / Landesrekord, 2. Elmar<br />

Franke (SV Holdenstedt) 364, 3.<br />

Kurt Weber (SV Diana Bitterfeld) 359.<br />

Herren (M): 1. SGi Schweinitz (Wunderlich,<br />

Müller, Preckwinkel) 1095, 2.<br />

SV Möringen (Kicherer, Busse, Ziese)<br />

1030, 3. SV Eichenbarleben (Schmidt,<br />

Weißbrich, Weißbrich) 995.<br />

Herren-Altersklasse (M): 1. SV Möringen<br />

(Beckmann, Dahlmann, Hohmann)<br />

1104 / Landesrekord, 2. SV<br />

Wegeleben (Rappe, Neumann, Kabbe)<br />

1042, 3. Magdeburger SGi (Gottschalk,<br />

Melchert, Stage) 1039.<br />

Revolver .357 Magnum<br />

Herren: 1. Peter Müller (SGi<br />

Schweinitz) 377, 2. Sebastian Rulff (SV<br />

Eichenbarleben) 360, 3. Steffen Thärig<br />

(SLG Aschersleben) 352.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Marc Dahlmann<br />

378, 2. Stefan Beckmann (beide<br />

SV Möringen) 373, 3. Jens Hagedorn<br />

(SV Colbitz-Lindhorst) 368.<br />

Senioren: 1. Thomas Wunderlich (SGi<br />

Schweinitz) 372, 2. Elmar Franke (SV<br />

Holdenstedt) 365, 3. Kurt Weber (SV<br />

Diana Bitterfeld) 358.<br />

Herren (M): 1. SV Eichenbarleben<br />

(Rulff, Schmidt, Weißbrich) 1069, 2.<br />

SV Möringen (Busse, Kicherer, Ziese)<br />

1025, 3. SGi Wanzleben (Homm, Aris,<br />

Seidel) 887.<br />

den Siegern. Der Thüringer war bei dem<br />

Kombinationswettkampf aus Laufen und<br />

Schießen auf Klappscheiben Bester bei<br />

den Männern. In den acht Konkurrenzen<br />

Herren-Altersklasse (M): 1. SV Möringen<br />

(Dahlmann, Beckmann, Hohmann)<br />

1106 / Landesrekord, 2. SV<br />

Wegeleben (Kabbe, Neumann, Rappe)<br />

1048, 3. SLG Aschersleben (Ruhe,<br />

Ruhe, Hesse) 1040.<br />

Revolver .44 Magnum<br />

Herren: 1. Peter Müller (SGi Schweinitz)<br />

378, 2. Michael Weißbrich 355, 3. Sebastian<br />

Rulff (beide SV Eichenbarleben)<br />

329.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Marc Dahlmann<br />

374, 2. Stefan Beckmann (beide<br />

SV Möringen) 371, 3. Ralf Heger (Steckbyer<br />

SGi) 364.<br />

Senioren: 1. Thomas Wunderlich (SGi<br />

Schweinitz) 373, 2. Klaus-Jürgen Rappe<br />

(SV Wegeleben) 354, 3. Zoltan Irocki<br />

(SV Colbitz-Lindhorst) 336.<br />

Herren (M): 1. SGi Schweinitz (Müller,<br />

Wunderlich, Preckwinkel) 1069, 2.<br />

SV Möringen (Buse, Kicherer, Ziese)<br />

964, 3. SV Eichenbarleben (Weißbrich,<br />

Rulff, Leskow) 9124,<br />

Herren-Altersklasse (M): 1. SV Möringen<br />

(Dahlmann, Beckmann, Hohmann)<br />

1101 / Landesrekord, 2. SV<br />

Colbitz-Lindhorst (Hagedorn, Irocki,<br />

Neumann) 1005.<br />

Pistole .45 ACP<br />

Herren: 1. Peter Müller (SGi Schweinitz)<br />

383, 2. Anni Becker (SV Hubertus Schönebeck)<br />

373, 3. Michael Weißbrich (SV<br />

Eichenbarleben) 366.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Denis Blattner<br />

(SG Thale) 383, 2. Jens Hagedorn (SV<br />

Colbitz-Lindhorst) 377, 3. Marc Dahlmann<br />

(SV Möringen) 374.<br />

Senioren: 1. Thomas Wunderlich (SGi<br />

Schweinitz) 374, 2. Elmar Franke (SV<br />

gab es ausschließlich deutsche Erfolge.<br />

Auch alle 24 Medaillen gingen an die heimischen<br />

Athleten, die das Gros der 125<br />

Aktiven ausmachten. Foto: Eisert<br />

Holdenstedt) 367, 3. Ralf Müller (SGi<br />

Zerbst) 362.<br />

Herren (M): 1. SGi Schweinitz (Müller,<br />

Wunderlich, Preckwinkel) 1093, 2.<br />

SV Möringen (Busse, Kicherer, Ziese)<br />

980, 3. SV Eichenbarleben (Weißbrich,<br />

Schmidt, Glause) 948.<br />

Herren-Altersklasse (M): 1. SV Möringen<br />

(Dahlmann, Beckmann, Hohmann)<br />

1098 / Landesrekord, 2. SLG Aschersleben<br />

(Ruhe, Hesse, Ruhe) 1084, 3. SV<br />

Colbitz-Lindhorst (Hagedorn, Irocki,<br />

Neumann) 1004.<br />

14. Landesmeisterschaft<br />

KK Gewehr 100 Meter<br />

Die Spitzenresultate der Landesmeisterschaft<br />

KK Gewehr 100 Meter im freien<br />

Anschlag, die am 21. Mai in Nienburg ausgetragen<br />

wurde. In den fünf Einzelkonkurrenzen<br />

waren 14 Starts absolviert worden.<br />

Herren: 1. Markus Alsleben 292, 2. Richard<br />

Bennemann (beide SV Gölzau)<br />

290, 3. André Böhme (GSGi Halle) 287<br />

Z.Q. Christoph Tolonitz (GSGi Halle) 293<br />

Team: 1. SV Gölzau (Alsleben, Bennemann,<br />

-) 582<br />

Damen: 1. Natalie Pfeiffer (SV Gölzau)<br />

295, 2. Jana Eckhardt 293, 3. Emely<br />

Roos (beide GSGi Halle) 289<br />

Team: 1. GSGi Halle (Eckhardt, Roos,<br />

Herzer) 871<br />

Herren-Altersklasse: 1. Uwe Jungk (SV<br />

Pölsfeld) 270, 2. Ingolf Pniok (SV Astoria<br />

Wittenberg) 224<br />

SH2/AB2 m./w. mit HM: 1. Petra Bendisch<br />

(SGi Seehausen/A.) 296<br />

SH1/AB1 m./w. ohne HM: 1. Sybille<br />

Loose (SV Estedt) 278<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 35


Sport<br />

Pokale gingen nach Bad Dürrenberg und Milzau<br />

Schkopau: 11. Handicap-Pokalschießen bei der Schützengilde Merseburg<br />

Merseburg (rd) - Für den 17. April hatte<br />

die Schützengilde Merseburg <strong>15</strong>34<br />

e.V. das nunmehr jährliche Handicap-<br />

Schießen mit Kleinkaliber- und Großkaliber-Kurzwaffen<br />

auf dem Schießplatz<br />

der Schützengilde in Schkopau ausgeschrieben.<br />

Aus vier Schützenkreisen,<br />

dem Kyffhäuserkreis, dem Schützen-<br />

Helmert vom SV Milzau bei den Herren.<br />

Hier hatten Wolfgang Matheis von der<br />

GSGi Halle und Marcel Jagusch von der<br />

gastgebenden Schützengilde die Plätze<br />

zwei und drei belegt.<br />

Für die korrekte Auswertung der Ergebnisse<br />

hatten Kreisschützenmeister<br />

Klaus-Dieter Klose in seiner Eigenschaft<br />

Das Abschlussfoto mit den Gewinnern und Platzierten des Pokalschießens.<br />

Die Trophäen des Wettkampfes, der im April das nun elfte Mal ausgetragen wurde.<br />

Fotos: Dreyhaupt<br />

kreis SUED, dem Halleschen Schützenbund<br />

und dem KSV Merseburg-Querfurt<br />

waren von neun Vereinen 23 Schützen<br />

angereist, um sich im sportlichen Wettstreit<br />

zu messen. Die begehrten Pokale,<br />

jeweils drei Stück für die erfolgreichsten<br />

Damen und Herren, gingen an Birgit<br />

Wilms vom SV Bad Dürrenberg, die<br />

vor Susanne Stoltenberg von der SGi<br />

Merseburg und deren Vereinskameradin<br />

Tina Hülßner gewann, und an Heino<br />

als Kampfrichter und der Waffenmeister<br />

der SGi Merseburg Uwe Stoltenberg<br />

verantwortlich gezeichnet. Alles in allem<br />

ein schönes Treffen. Für den kleinen<br />

Appetit zwischendurch war auch<br />

gesorgt. Gilde-Sportleiter Eckhard<br />

Brehm bedankte sich für die Teilnahme<br />

und verband damit gleichzeitig den<br />

Wunsch auf ein Wiedersehen der Schützen<br />

beim 12. Treffen dieser Art im kommenden<br />

Jahr.<br />

Aktive von zehn Vereinen bei<br />

Meisterschaft auf dem Oppiner Stand<br />

KSV Wittenberg: Titelkämpfe mit dem<br />

Ordonnanzgewehr und dem Unterhebelrepetierer<br />

Kemberg (jb) - Am 27. und 28. Mai fanden<br />

auf dem Stand der Schützengilde<br />

Kemberg in Oppin die 26. Kreismeisterschaften<br />

mit dem Ordonnanzgewehr<br />

20+20 Schuss und in der Disziplin Unterhebelrepetierer<br />

Kleinkaliber und Zentralfeuer<br />

sowie 25 Meter Klappscheibe<br />

statt. Am Start waren 78 Teilnehmer von<br />

zehn Vereinen. Das waren vier Vereine<br />

und 54 Starts mehr als im Vorjahr. Auf<br />

Grund der hohen Anzahl von Meldungen<br />

musste ein zusätzlicher Nachmittag eingeplant<br />

werden. In der inoffiziellen Vereinswertung<br />

siegten die Wittenberger<br />

Astorianer mit sechs ersten und einem<br />

dritten Platz vor dem PSV Heiderand Korgau/Pretzsch<br />

und der SGi Klöden.<br />

Das beste Ergebnis mit dem Unterhebelrepetierer<br />

50 Meter Kleinkaliber erreichte<br />

bei den Herren Marcel Berger<br />

von der SGi Klöden mit 351 Ringen. In<br />

der Zentralfeuer-Konkurrenz hatte der<br />

Jessener Dirk Homolka mit 349 Ringen in<br />

der Herren-Altersklasse das beste Ergebnis<br />

erzielt. Mit dem Ordonnanzgewehr<br />

ging das beste Resultat mit 293 Zählern<br />

auf das Konto von Thilo Eckloff vom SV<br />

Astoria Wittenberg in der Herren-Altersklasse.<br />

Ergebnisse:<br />

Unterhebelrepetierer Kleinkaliber<br />

Herren: 1. Marcel Berg (SGi Klöden)<br />

351, 2. Marcel Kaufmann (PSV Korgau<br />

/Pretzsch) 342, 3. Marco Balecke (SGi<br />

Klöden) 335.<br />

Damen: 1. Simone Klatte (SGi Elster)<br />

303.<br />

Herren-Altersklasse 1. Dirk Homolka<br />

(SGi Jessen) 336, 2. Uwe Klatte (SGi<br />

Elster) 302.<br />

Senioren: 1. Lutz Kaufmann (PSV Korgau/Pretzsch)<br />

331, 2. Klaus Klaubert<br />

327, 3. Eckhard Böttger (beide SGi<br />

Klöden) 3<strong>15</strong>.<br />

Unterbelrepetierer Zentralfeuer<br />

Herren. 1. Marcel Kaufmann (PSV<br />

Korgau/Pretzsch) 329, 2. Sebastian<br />

Tschiedel (SGi Flämingrand) 300.<br />

Damen: Simone Klatte (SGi Elster) 91.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Dirk Homolka<br />

(SGi Jessen) 349, 2. Uwe Klatte (SGi<br />

Elster) 274.<br />

Senioren: 1. Hubert Platz 302, 2.<br />

Lutz Kaufmann (beide PSV Korgau/<br />

36<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


Pretzsch) 293, 3. Günter Großkopf<br />

(SGi Elster) 267.<br />

Unterhebelrepetierer<br />

Klappscheibe<br />

Herren: 1. Marcel Berger (SGi Klöden)<br />

36, 2. Marcel Kaufmann (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 33, 3. Marcel Balecke (SGi<br />

Klöden) 29.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 28, 2. Simone Klatte (SGi Elster)<br />

14.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Uwe Klatte<br />

(SGi Elster) 14.<br />

Senioren: 1. Klaus Klaubert (SGi Klöden)<br />

29, 2. Manfred Kroll (SGi Kemberg)<br />

29, 3. Lutz Kaufmann (PSV<br />

Korgau/Pretzsch) 26.<br />

Ordonnanzgewehr 20+20<br />

Herren: 1. Martin Graf (SGi Kemberg)<br />

271, 2. Sebastian Tschiedel (SGi Flämingrand)<br />

232, 3. Michael Kirk (SV Astoria<br />

Wittenberg) 223.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Thilo Eckloff<br />

(SV Astoria Wittenberg) 293, 2. Thomas<br />

Finke (BSV Annaburg) 243, 3.<br />

Ingo Tornack (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

235.<br />

Senioren A: 1. Ronald Schlüter (SV<br />

Astoria Wittenberg) 289, 2. Dietmar<br />

Auf dem Stand in Oppin wurden Ende Mai die Wittenberger Kreismeister mit dem Ordonnanzgewehr und mit Unterhebelrepetierern ermittel.<br />

Foto: René Dotschko<br />

Hinz (BSV Annaburg) 284.<br />

Ordonnanzgewehr liegend<br />

Herren: 1. Michael Kirk (SV Astoria<br />

Wittenberg) 170, 2. Martin Graf (SGi<br />

Kemberg) 163, 3. Marcel Kaufmann<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 162.<br />

Damen: 1. Kornelia Graf (PSV Korgau/<br />

Pretzsch) 172, 2. Martina Priebe-Börner<br />

164, 3. Stefanie Bauer (beide SGi<br />

Kemberg) 162.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Thilo Eckloff<br />

(SV Astoria Wittenberg) 176, 2. Ingo<br />

Tornack (Priv. SGi Gräfenhainichen)<br />

169, 3. Jonny Graf (SGi Kemberg) 164.<br />

Senioren A: 1. Hans-Ulrich Lindner (SV<br />

Elbaue Pratau) 185, 2. Norbert Priebe<br />

(SGi Kemberg) 175, 3. Lutz Kaufmann<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 168.<br />

Senioren C: 1. Jürgen Rothe (Priv. SGi<br />

Gräfenhainichen) <strong>15</strong>8.<br />

Zwei Podestplätze beim Heim-Weltcup<br />

Silber und Bronze beim Weltcup Gewehr und Pistole im Mai in München<br />

München (eb) – Mit Henri Junghänel als<br />

Zweitem im Liegendschießen und Christian<br />

Reitz, Dritter im Wettbewerb mit der<br />

Schnellfeuerpistole, haben beim Weltcup<br />

Gewehr und Pistole im Mai in München<br />

zwei deutsche Sportschützen auf<br />

dem Siegerpodest gestanden. Erfolgreichste<br />

Nation beim Weltcup Gewehr<br />

und Pistole war China, das sieben Medaillen,<br />

darunter drei goldene, gewonnen<br />

hatte. Die Spitzenergebnisse des<br />

Weltcups:<br />

Gewehr<br />

Dreistellungskampf Frauen: 1. Snjezana<br />

Pejcic (Kroatien, 584 in der Qualifikation)<br />

462.7 im Finale, 2. Anzela<br />

Voronova (Estland, 583) 456.7, 3. Petra<br />

Zublasing (Italien, 588) 446.8<br />

Dreistellungskampf Männer: 1.<br />

Matthew Emmons (USA, 1184) 464.1<br />

/ Finalweltrekord, 2. Milenko Sebic<br />

(Serbien, 1183) 460.1, 3. Gernot<br />

Rumpler (Österreich, 1178) 448.0<br />

Luftgewehr Frauen: 1. Andrea Arsovic<br />

(Serbien, 419.3) 208.5, 2. Goretti Alejandra<br />

Zumaya Flores (Mexiko, 419.1)<br />

207.9, 3. Mengyao Shi (China, 418.7)<br />

186.7<br />

Luftgewehr Männer: 1. Xuechao Qian<br />

(627.8) 210.6 / Finalweltrekord, 2. Yifei<br />

Cao (beide China, 629.2) 208,3, 3. Serhiy<br />

Kulish (Ukraine, 629.9) 186.8, 4. Julian<br />

Justus (Deutschland, 627.6) 165.3<br />

Ligendschießen Männer: 1. Torben<br />

Grimmel (Dänemark, 632.0) 210.6,<br />

2. Henri Junghänel (Deutschland,<br />

628.6) 209.6, 3. Matthew Emmons<br />

(USA, 631.8) 187.2<br />

Henri Junghänel war als Zweiter im Liegendschießen bestplatzierter Deutscher beim Weltcup<br />

in München.<br />

Foto: Nicolo Zangirolami<br />

Pistole<br />

Luftpistole Frauen: 1. Bobana<br />

Velickovic (Serbien, 385) 199.7,<br />

2. Sonia Franquet (Spanien, 386)<br />

199.1, 3. Mengxue Zhang (China,<br />

387) 179.4<br />

Luftpistole Männer: 1. Oleh Omelchuk<br />

(Ukraine, 588) 201.9, 2. Ismail<br />

Keles (Türkei, 585) 201.1, 3. Xuan Vinh<br />

Hoang (Vietnam, 585) 179.8<br />

Freie Pistole Männer: 1. Pablo Carrera<br />

(Spanien, 565) 193.9, 2. Wei Pang (China,<br />

561) 190.3, 3. Jongoh Jin (Korea,<br />

561) 170.4<br />

Schnellfeuerpistole Männer: 1. Fusheng<br />

Zhang (China, 584) 29 Hits, 2.<br />

Jean Quiquampoix (Frankreich, 586)<br />

28, 3. Christian Reitz (Deutschland,<br />

588) 24<br />

Sportpistole Frauen: Medaillen-<br />

Match um Gold: Jingjing Zhang<br />

(China, 586) – Olena Kostevych (Ukraine,<br />

583) 7:1, um Bronze: Naphaswan<br />

Yangpaiboon (Thailand, 584) – Antoaneta<br />

Boneva (Bulgarien, 585) 7:3<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 37


Sport<br />

Titel und Limits waren heiß umkämpft<br />

25. Landesmeisterschaft Vorderlader: Aktive von 31 Vereinen waren am Start<br />

Bei herrlichem Sommerwetter<br />

mit Temperaturen<br />

um 27 Grad wurde die<br />

Landesmeisterschaft Vorderlader<br />

in elf Disziplinen<br />

in Nienburg ausgetragen.<br />

Am Start waren Aktive von<br />

31 Vereinen.<br />

Nienburg (vg/red) - Die Landesmeistertitel<br />

waren nach der Wetterlage heiß<br />

umkämpft wie auch die Limits für die Berechtigung<br />

zum Start bei den Deutschen<br />

Meisterschaften im Juli in Pforzheim. Es<br />

wurden 16 Startmöglichkeiten durch die<br />

Schützen geschossen. Dieses Jahr wurde<br />

für die abgeschlossenen Wettkämpfe<br />

am Tagesende jeweils eine Siegerehrung<br />

durchgeführt. Die Siegerehrungen fanden<br />

zu festgelegten Zeiten statt, die vorab<br />

bekanntgegeben worden waren.<br />

Landesmeister im Einzel wurden Roland<br />

Winterfeld, Doreen Schug, Maik<br />

Kirste, Hera Axel, Christian Schmidt, Stefan<br />

Opitz, Jan Buschhardt, Klaus-Dieter<br />

Schneider, Mario Meißner, Jens Fischer,<br />

Steffen Müller, Jürgen Richter, Torsten<br />

Bohndorf, Katja Vogel, Martin Baumbach,<br />

Dr. Henry Herper. In der Mannschaftswertung<br />

gingen die Titel im<br />

Perkussionsgewehr an die Priv. Schüt-<br />

Mario Meißner (li.) gewann einen seiner drei Titel mit der Steinschlosspistole.<br />

Daneben Henry Hohmann, Dritter in dieser Konkurrenz<br />

der Herren-Altersklasse.<br />

zengilde Nienburg, im Perkussionsfreigewehr<br />

belegte die Mannschaft des SV<br />

Bleckendorf Platz eins. Gold mit dem<br />

Perkussionsrevolver gewann das Trio<br />

des SV Halle-Neustadt und mit der Perkussionspistole<br />

ließ sich der Gröninger<br />

SV den Sieg nicht nehmen. Gröningen<br />

schoss mit 405 Ringen neuen Landesrekord.<br />

Mit dem Ergebnis qualifizierten sie<br />

sich für die Deutsche Meisterschaft.<br />

Vorderlader-Referent Volker Gehrmann:<br />

„Was wir feststellen mussten ist,<br />

dass die Anzahl der Teilnehmer weiter<br />

zurückging. In der Seniorenklasse<br />

fehlten einige ältere Schützen, die das<br />

Freihandschießen nicht mehr ausüben<br />

können.“ Hier muss es in Zukunft weitere<br />

Anstrengungen für die Einführung einer<br />

Seniorenklasse Auflage geben, regte<br />

Gehrmann an. Der Deutsche Schützenbund<br />

sollte eine Sportordnungsnummer<br />

für diese Disziplin in der Sportordnung<br />

festlegen. In der Vergangenheit wurde<br />

das Auflageschießen bei der Landesrangliste<br />

ausgetragen, die Verantwortlichen<br />

im Landesverband konnten zuletzt<br />

Im Steinschlossgewehr der Herren war Christian Schmidt (li.) mit<br />

108 Ringen vor Markus Ganß erfolgreich.<br />

Fotos: Gehrmann/Marek<br />

feststellen, dass hierfür bei den Senioren<br />

großes Interesse besteht.<br />

Eine Neuerung wird es zur nächsten<br />

Landesmeisterschaft geben, das Tauschen<br />

der Startzeiten und Startplätze<br />

soll weitgehend unterbunden werden.<br />

Bei den Titelkämpfen 2017 werden am<br />

Sonnabend die Perkussionsdisziplinen<br />

und am Sonntag die Steinschlossdisziplinen<br />

ausgetragen. Erreicht werden soll,<br />

dass die platzierten Schützen an der Siegerehrung<br />

teilnehmen können, sagte<br />

Gehrmann.<br />

Ergebnisse<br />

Perkussionsgewehr<br />

Herren: 1. Roland Winterfeld (Priv. SGi<br />

Nienburg) 139, 2. Christian Schmidt<br />

(SV Bleckendorf/Egeln) 130, 3. Markus<br />

Ganß (SK Roßla) 125.<br />

Damen: 1. Doreen Schug (Priv. SGi<br />

Lützen) 134, 2. Kathrin Gehrmann<br />

(Priv. SGi Nienburg) 127.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Maik Kirste<br />

(Priv. BSC Naumburg) 142, 2. Dirk<br />

Wühling (SGi Zerbst) 133, 3. Jens Fischer<br />

(TV IR Sachsen-Weißenfels) 133.<br />

Senioren: 1. Axel Hera (Priv. SGi Cöthen)<br />

137, 2. Detlef Freund (SV Borne)<br />

131, 3. Wilfried Ortfeld (SV Bleckendorf/Egeln)<br />

128.<br />

Herren (M): 1. Priv. SGi Nienburg (Winterfeld,<br />

Gehrmann, Gehrmann) 393,<br />

2. HSV Söllichau (Eckelmann, Marthaler,<br />

Trodler) 324, 3. SG Dardesheim<br />

(Süße, Spuhler, Spuhler) 297.<br />

Perkussionsfreigewehr<br />

Herren: 1. Christian Schmidt (SV Bleckendorf/Egeln)<br />

128.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Stefan Opitz<br />

(Priv. SGi Zeitz) 137, 2. Klaus-Dieter<br />

Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

131, 3. Horst Buschardt (Priv. SGi<br />

Zeitz) 130.<br />

Herren (M): 1. SV Bleckendorf/Egeln<br />

(Schmidt, Schmalwasser, Ortfeld)<br />

326.<br />

Perkussionsdienstgewehr<br />

Herren: 1. Jan Buschardt (Priv. SGi<br />

Zeitz) 101.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Klaus-Dieter<br />

Schneider (SV Neidschütz/Boblas) 118.<br />

Nienburg mit Roland Winterfeld sowie Kathrin und Volker Gehrmann (von li.) sicherte sich<br />

Mannschaftsgold mit dem Perkussionsgewehr.<br />

Steinschlossgewehr<br />

Herren: 1. Christian Schmidt (SV Bleckendorf/Egeln)<br />

108, 2. Markus Ganß<br />

(SK Roßla) 91, 3. Jan Buschardt (Priv.<br />

SGi Zeitz) 89.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 136, 2. Jürgen<br />

Richter (GKSGi Eckartsberga) 134, 3.<br />

Maik Kirste (Priv. BSC Naumburg) 130.<br />

Steinschlossgewehr 100 Meter<br />

Herren: 1. Klaus-Dieter Schneider (SV<br />

Neidschütz/Boblas) 122, 2. Jürgen<br />

Richter (GKSGi Eckartsberga) 119, 3.<br />

Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

1<strong>15</strong>.<br />

Muskete<br />

Herren: 1. Jens Fischer (TV IR Sachsen-Weißenfels)<br />

129, 2. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 98.<br />

Perkussionsrevolver<br />

Herren: 1. Steffen Müller (SV Halle-<br />

Neustadt) 53.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 121, 2. Henry<br />

Hohmann (Gröninger SV) 112, 3. Oliver<br />

Cyris (SV Halle-Neustadt) 89.<br />

Senioren: 1. Jürgen Richter (GKSGi<br />

Eckartsberga) 127, 2. Dieter Kalisch<br />

(SV Halle-Neustadt) 123, 3. Klaus-Die-<br />

38<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016


ter Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

117.<br />

Herren (M): 1. SV Halle-Neustadt (Kalisch,<br />

Cyris, Müller) 265, 2. Gröninger<br />

SV (Hohmann, -, -) 112.<br />

Perkussionspistole<br />

Herren: 1. Torsten Bohndorf (Gröninger<br />

SV) 132, 2. Martin Voß 106, 3. Henning<br />

Voß (beide SV Hausneindorf) 80.<br />

Damen: 1. Katja Vogel (Priv. SGi Nienburg)<br />

118, 2. Doreen Schug (Priv. SGi<br />

Nienburg) 82, 3. Heike Naumann (SV<br />

Halle-Neustadt) 71.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Martin Baumbach<br />

(Gröninger SV) 138, 2. Jens Mehre<br />

(Priv. SGi Gräfenhainichen) 135, 3.<br />

Henry Hohmann (Gröninger SV) 135.<br />

Senioren: 1. Klaus-Dieter Schneider<br />

(SV Neidschütz/Boblas) 137, 2. Günther<br />

Stage (SV Wolmirstedt) 132, 3. Elmar<br />

Franke (SV Holdenstedt) 131.<br />

Herren (M): 1. Gröninger SV (Baumbach,<br />

Hohmann, Bohndorf) 405, 2. SV<br />

Holdenstedt (Franke, Kuprat, Schindovski)<br />

381, 3. SGi Löbejün (Hofmann,<br />

Ebert, Metz) 343.<br />

Steinschlosspistole<br />

Herren-Altersklasse 1. Mario Meißner<br />

(Priv. SGi Lützen) 136 / Landesrekord,<br />

2. Klaus-Dieter Schneider (SV Neidschütz/Boblas)<br />

130, 3. Henry Hohmann<br />

(Gröninger SV) 130.<br />

Perkussionsflinte<br />

Herren: 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze)<br />

21, 2. Markus Ganß (SK Roßla) 17,<br />

3. n.St. Siegfried Kohn (Priv. SGi Nienburg)<br />

11.<br />

Steinschlossflinte<br />

Herren: 1. Dr. Henry Herper (SV Klötze)<br />

<strong>15</strong>.<br />

Silber gab es für Holdenstedt mit der Perkussionspistole. Elmar Franke, Matthias Kuprat<br />

und Harald Schindovski (von li.) wurden Zweiter hinter Gröningen.<br />

Hubertus und der PSV teilten sich die Titel<br />

Landesmeisterschaft Skeet: Zwei Rekorde auf dem Stand in Schönebeck<br />

Am 11. und 12. Juni bestritten<br />

die Skeetschützen<br />

ihre Titelkämpfe auf dem<br />

Stand des SV Hubertus<br />

Schönebeck. Wie erwartet<br />

gab es nur ein kleines<br />

Starterfeld, das tat den erreichten<br />

Leistungen aber<br />

keinen Abbruch. Zwei Landesrekorde<br />

wurden erzielt.<br />

Schönebeck (ab) - Zum einen durch Tom<br />

Fischer vom PSV Korgau/Pretzsch mit 99<br />

Scheiben in der Jugendklasse, zugleich<br />

persönliche Bestleistung des Landesmeisters,<br />

und zum anderen durch Senior<br />

Lutz Prüsse mit 108 Treffern. Tom<br />

bestätigt damit sein weiter gestiegenes<br />

Leistungsniveau und man darf auf seine<br />

Ergebnisse bei der Jugend-Verbandsrunde<br />

und der Deutschen Meisterschaft gespannt<br />

sein.<br />

In allen Klassen gab es spannende Duelle<br />

um die Titel. Bei den Herren dominierte<br />

der gastgebende SV Hubertus.<br />

Axel Bohmüller gewann mit 112 Scheiben<br />

und zwei Treffern mehr vor seinem Vereinskameraden<br />

Jan Fuhrmann und dem<br />

Gardelegener Jens Brückner. Auch in der<br />

Herren-Altersklasse gab es einen Hubertus-Doppelerfolg,<br />

hier sicherte sich Jörg<br />

Voigtländer mit 106 Treffern den Titel vor<br />

Mario Gensicke (104), Dritter wurde Thomas<br />

Reiche vom PSV Korgau/Pretzsch.<br />

Gold bei den Senioren ging mit 108 Treffern<br />

an Lutz Prüsse, Erhard Fischer und<br />

Lutz Kaufmann machten den Dreifacherfolg<br />

für den PSV Korgau/Pretzsch perfekt.<br />

Auch in den Teamwertungen ging Gold<br />

an Schönebeck und Korgau/Pretzsch. Bei<br />

den Herren siegte das Schönebecker Trio<br />

souverän vor dem PSV Gardelegen und<br />

dem PSV Korgau/Pretzsch. In der Herren-Altersklasse<br />

führte kein Weg an den<br />

Mannschaften des PSV Korgau/Pretzsch<br />

vorbei. Die zweite Vertretung siegte vor<br />

der ersten, Bronze gewann das Trio der<br />

Gastgeber.<br />

Kritik war aus dem Teilnehmerfeld an<br />

der Ansetzung der Kampfrichter laut geworden.<br />

Neben dem erfahrenen Horst<br />

Böttner waren zwei Neulinge eingeteilt.<br />

Sie gaben ihr Bestes und erhielten auch<br />

verdienten Applaus dafür, dass sie sich<br />

bei dieser Meisterschaft „freischwimmen“<br />

mussten. Gleichwohl sorgte die<br />

Ansetzung für einige Überforderungssituationen<br />

und Durcheinander. Dies<br />

kostete dem einen oder anderen der 19<br />

Aktiven etwas von der Konzentration und<br />

leider auch den einen oder anderen Treffer.<br />

Hier wurden die Bedingungen unnötig<br />

erschwert. Die Schützen wünschen für<br />

die Zukunft, dass Neulinge nicht erst zur<br />

Landesmeisterschaft „ins kalte Wasser<br />

geworfen“ werden, sondern die Chance<br />

erhalten, sich bei der einen oder anderen<br />

Kreis- oder Vereinsmeisterschaft mit der<br />

Disziplin vertraut zu machen. Die vertretenen<br />

Vereine unterstützen hier gern. Ergebnisse:<br />

Jugend m.: 1. Tom Fischer (PSV Korgau/Pretzsch)<br />

99/LR.<br />

Herren: 1. Axel Bohmüller 112, 2. Jan<br />

Fuhrmann (beide SV Hubertus Schönebeck)<br />

110, 3. Jens Brückner (PSV<br />

Gardelegen) 84.<br />

Herren-Altersklasse: 1. Jörg Voigtländer<br />

106, 2. Mario Gensicke (beide SV<br />

Hubertus Schönebeck) 104, 3. Thomas<br />

Reiche (PSV Korgau/Pretzsch) 98.<br />

Senioren: 1. Lutz Prüsse 108/LR, 2. Er-<br />

Wie im Vorjahr Bester bei den Herren: Axel Bohmüller gewann mit 112 Treffern Gold.<br />

Foto: Lunau<br />

Tom Fischer erzielte mit 99 Treffern einen<br />

Landesrekord in der Jugendklasse.<br />

hard Fischer 104, 3. Lutz Kaufmann<br />

(alle PSV Korgau/Pretzsch) 100.<br />

Herren (M): 1. SV Hubertus Schönebeck<br />

(Bohmüller, Fuhrmann, Voigtländer)<br />

328, 2. PSV Gardelegen<br />

(Mewes, Brückner, Köhler) 256, 3.<br />

PSV Korgau/Pretzsch (Fischer, Walter,<br />

Gold in der Herren-Altersklasse ging an<br />

Jörg Voigtländer. Fotos: Bohmüller<br />

Priebe) 232.<br />

Herren-Altersklasse: 1. PSV Korgau/<br />

Pretzsch II (Prüsse, Fischer, Kaufmann)<br />

312, 2. PSV Korgau/Pretzsch<br />

I (Reiche, Honscha, Fischer) 284, 3.<br />

SV Hubertus Schönebeck (Gensicke,<br />

Mrugalla, Steinbach) 262.<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016 39


Zum Schluss<br />

Der Fläming-Pokal lockte ins Bürgerholz<br />

Christine Schmidt gewann die große Wertung beim Pokalschießen in Burg<br />

Impressum<br />

Schützenzeitschrift<br />

für Sachsen-Anhalt<br />

„mitteldeutscher schütze“ (mds)<br />

Offizielles Organ des<br />

Landesschützenverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e.V. seit 1992<br />

Herausgeber<br />

Landesschützenverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Klaus Stein von der gastgebenden Gilde erzielte im KK Liegendschießen aufgelegt 266 Ringe. Bei den über 55-Jährigen wurde er damit Zehnter.<br />

Foto: Schützengilde<br />

Burg (de) – Die Schützengilde Burg<br />

hatte Anfang April zum 19. Fläming-Pokalschießen<br />

eingeladen. An fünf Wettkampftagen<br />

kämpften 44 Starter von<br />

23 Vereinen um die ausgeschriebenen<br />

Siegprämien. Die große Wertung gewann<br />

diesmal Christine Schmidt mit 285<br />

Ringen und 99,65 Prozent zum Landesrekord<br />

in der Disziplin Luftpistole-Auflage.<br />

Die Magdeburger Gildeschützin sicherte<br />

sich damit die Siegprämie in Höhe von 50<br />

Euro und verwies Frank Melchert vom SV<br />

Eilsleben mit 368 Zählern im Luftgewehr<br />

über 40 Schuss und Frank-Lutz Koltermann<br />

von der SGi Elster mit 294 Ringen<br />

im Auflageschießen mit dem Luftgewehr<br />

auf den zweiten und dritten Platz. Bester<br />

Starter auf Seiten des Gastgebers war der<br />

amtierende Schützenkönig Klaus-Dieter<br />

Engel mit dem Luftgewehr aufgelegt.<br />

Parallel zum Pokalschießen waren wie<br />

in den Vorjahren Rahmenwettbewerbe<br />

in verschiedenen Disziplinen ausgeschrieben.<br />

Mit einer noch höheren<br />

Beteiligung im Starterfeld stellten sich<br />

von 31 Vereinen 122 Schützenbrüder und<br />

-schwestern und fünf Mannschaften der<br />

Konkurrenz. Alle Ergebnisse des Pokalschießens<br />

findet man unter www.sgiburg.de.<br />

Flintenschützen erzielen drei Rekorde<br />

Kreismeisterschaft des KSV Wittenberg im Trapschießen<br />

Korgau (jb) - Am 30. April und 1. Mai<br />

wurde durch den PSV Heiderand Korgau/Pretzsch<br />

die Kreismeisterschaft<br />

Flinte Trap über 50 Scheiben des KSV<br />

Wittenberg ausgerichtet. 38 Teilnehmer<br />

von drei Vereinen, darunter auch drei<br />

Frauen, waren am Start. Der gastgebende<br />

Verein stellte mit 25 Startern das Gros<br />

der Aktiven.<br />

Neue Kreisrekorde gab es in der Herrenklasse<br />

durch den Vorsitzenden des<br />

ausrichtenden Vereins Peter Kaminski<br />

mit 47 Scheiben, in der Herren-Altersklasse<br />

durch Detlev Zinke vom SV Trebitz<br />

mit 46 Treffern und durch A-Senior Lutz<br />

Kaufmann vom PSV Korgau/Pretzsch mit<br />

getroffenen 42 Scheiben. Die Spitzenergebnisse<br />

von der Einzelwertung:<br />

Herren: 1. Peter Kaminski (PSV Korgau/Pretzsch)<br />

47, 2. Peter Günl (SV<br />

Trebitz) 46, 3. Matthias Milewski (PSV<br />

Korgau/Pretzsch) 42<br />

Damen: 1. Heike Bretschneider 29, 2.<br />

Kornelia Graf 22, 3. Kerstin Thaens (alle<br />

PSV Korgau/Pretzsch) 17<br />

Herren-Altersklasse: 1. Detlev Zinke<br />

(SV Trebitz) 46, 2. Josef Schreglmann<br />

44, 3. Thomas Reiche (beide PSV Korgau/Pretzsch)<br />

42<br />

Senioren A: 1. Lutz Kaufmann (PSV<br />

Korgau/Pretzsch) 42, 2. Ingo Herrmann<br />

(SGi Klöden) 41, 2. Lutz Pietzner<br />

(PSV Korgau/Pretzsch) 41<br />

Postanschrift<br />

Am Springbrunnen 25<br />

39179 Barleben<br />

Telefon: 039203 939-10 bis -14<br />

Fax: 039203 939<strong>15</strong><br />

E-Mail: geschaeftsstelle@sv-st.de<br />

Internet: www.sv-st.de<br />

Redaktion<br />

Michael Eisert<br />

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Gestaltung, Satz<br />

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Alle Rechte des Nachdrucks behält<br />

sich der Herausgeber vor. Bei<br />

Einsendungen an die Redaktion<br />

wird das Recht zur Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt<br />

eingesendete Manuskripte<br />

oder Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

Sie finden mds im Internet unter<br />

www.yumpu.com.<br />

Detlev Zinke vom SV Trebitz, hier bei der Landesmeisterschaft in Ballenstedt, hatte bei der vorherigen Kreismeisterschaft einen neuen Rekord<br />

über 50 Scheiben aufgestellt.<br />

Foto: Michael Eisert<br />

Die nächste Ausgabe von mds erscheint am 17. August 2016.<br />

40<br />

mitteldeutscher schütze 3/2016

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