Japaner lernen von Türnitzer Betrieb - Nachrichten
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18.11.2015 <strong>Japaner</strong> <strong>lernen</strong> <strong>von</strong> <strong>Türnitzer</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
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19.10.2015, 11:37 Spitzentechnologie<br />
<strong>Japaner</strong> <strong>lernen</strong> <strong>von</strong> <strong>Türnitzer</strong> <strong>Betrieb</strong><br />
Delegation aus dem fernen Osten absolvierte bei der innovativen Firma TST Seilgeräte Tröstl einen<br />
Seilkrankurs.<br />
Die japanische Delegation beim Besuch der TST Seilgeräte Tröstl GmbH in Türnitz mit Firmenchef<br />
Johann Tröstl junior (im Schlossergewand), Johann Tröstl senior (hinten, 4. v. r.<br />
Schwaiger<br />
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Lesermeinung<br />
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Die Produktpalette ist vielfältig: Die <strong>Türnitzer</strong> TST Seilgeräte Tröstl GmbH hat sich zum Spezialisten<br />
in der Holzbringung entwickelt.<br />
Mittlerweile werden die innovativen Seilkräne der Firma in aller Herren Länder exportiert. „Unsere<br />
Maschinen sind bereits in Österreich, Deutschland, Frankreich, Slowenien, Tschechien, Russland,<br />
Italien, Großbritannien, der Schweiz und Slowakei vertreten. In Chile wird gerade ein Laufwagen<br />
getestet“, schildert Firmenchef Johann Tröstl junior stolz.<br />
„Das Einzigartige der Seilkrantechnik ist, dass<br />
der Waldboden geschont bleibt und man auch<br />
aus sehr steilen Hängen die Bäume ernten kann.“<br />
Johann Tröstl junior<br />
Aufmerksam wurde auf den mittlerweile zehn Mitarbeiter zählenden <strong>Betrieb</strong> und seine weltweit<br />
einzigartige Technik nun auch der Ferne Osten. Neun <strong>Japaner</strong> aus der Präfektur Iwate wurden <strong>von</strong> der<br />
Regierung geschickt und absolvierten in der Vorwoche bei der Firma TST einen Seilkran<br />
Schnupperkurs.<br />
Der Hintergrund: In Iwate geht 2016 ein großes Biomasseheizwerk ans Netz, wofür Holz benötigt<br />
wird. Die <strong>Japaner</strong> gastierten in heimischen Gefilden, um festzustellen, ob die Seilkrantechnik für sie<br />
das richtige Verfahren zum Brennmaterialernten darstellt.<br />
„Das Einzigartige der Seilkrantechnik ist, dass der Waldboden geschont bleibt und man auch aus sehr<br />
steilen Hängen die Bäume ernten kann. Das wäre oft nur mittels Helikopter möglich. Weiters werden<br />
solche Maschinen auch in der Ebene, bei feuchten, sumpfigen Böden eingesetzt“, weiß Tröstl.<br />
Konkret inspizierten die <strong>Japaner</strong> im Bezirk Lilienfeld drei verschiedene Einsätze mit TSTSeilgeräten,<br />
darunter den Gebirgsharvester TST 600 des Forstunternehmens Pichler in Kernhof, der momentan am<br />
Traisenberg in St. Aegyd stationiert ist.<br />
Diese Woche geht es mit mehr Theorie an der Forstlichen Ausbildungsstätte in Ort bei Gmunden in<br />
Oberösterreich weiter. Da werden die <strong>Japaner</strong> auf ein TST 400 AnhängerSeilgerät, welches mit einem<br />
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18.11.2015 <strong>Japaner</strong> <strong>lernen</strong> <strong>von</strong> <strong>Türnitzer</strong> <strong>Betrieb</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Oberösterreich weiter. Da werden die <strong>Japaner</strong> auf ein TST 400 AnhängerSeilgerät, welches mit einem<br />
Stationärmotor angetrieben wird, eingeschult. Es würde freilich nicht verwundern, wenn die Präfektur<br />
Iwate bald zu den neuen Abnehmern der TST Seilgeräte Tröstl GmbH zählt. . .<br />
Zum Thema<br />
Japan wird zu mehr als 70 Prozent <strong>von</strong> Wald bedeckt, der Großteil ist Seilkrangelände. Seit einigen<br />
Jahren gibt es diesbezüglich einen intensiven Austausch zwischen Österreich und Japan.<br />
Neben dem Import <strong>von</strong> österreichischer Forsttechnik soll auch das österreichische ForstSchulsystem<br />
als Vorlage für Japan dienen. Anfang November findet die Exportinitiative mit Umweltminister Andrä<br />
Rupprechter in Nagano statt. Die Firma TST Seilgeräte wird bei diesem Termin Tina Tröstl vertreten.<br />
Von Markus Zauner<br />
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