TST 600 3t Gebirgsahrvester mit Aggregat TST 60H

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AIW Arbeit im Wald Türnitzer Ideenschmiede zum Seilen Neue Kombination: Seilkran TST 600 3,5 t mit Penz-Ladekran, Aggregat TST 60 H und Laufwagen 3500/I. Inhalt Türnitzer Ideenschmiede zum Seilen 2 Der richtige Kopfschutz – eine Lebensversicherung 3 Ein Pionier in der Pflege Andreas Fischer 4 Für Lehrberuf und Steuererleichterung Mario Matzer 6 Forstanhänger zum Durchstarten Kronos – Unternehmensbericht 8 Zuverlässig und multifunktionell Zöggeler Forsttechnik – Unternehmensbericht10 Süßes Abenteuer Andreas Fischer 12 325 Jahre – välkommen! Andreas Fischer 14 Produktoffensive Konrad Forsttechnik – Unternehmensbericht18 Seilbringung damals und heute Johannes Loschek 20 Vom Gerätekatalog zur Online-Datenbank Nikolaus Nemestóthy 24 150 Jahre Steyr Mannlicher Martin Schuster 26 Auf die Seilarbeit hat sich die Holzschlägerung Pichler, Kernhof, spezialisert. Seit 34 Jahren arbeitet Johannes Pichler selbstständig im Wald und von Anfang an war einer seiner Auftraggeber aus der Umgebung die Hoyos‘sche Forstverwaltung aus Kernhof. Zu Beginn setzte er eine Langstreckenseilbahn ein und wechselte später auf einen Kippmast. Inzwischen arbeiten seine beiden Söhne Gregor und Johannes mit im Team. Um leistungsstark aber auch universell im Gebirge die Aufträge erfüllen zu können, hat sich der Forstunternehmer nun einen TST 600 angeschafft. Die Leistungsklasse mit 3,5 t Zugkraft passt ideal für seine Zwecke. Entwickelt und konstruiert wurde der neue Seilkran von Hans Tröstl und dem Team von TST Seilgeräte Tröstl in Türnitz. Ausschlaggebend war daher nicht nur die Zugkraft, sondern auch die Nähe zu Kernhof, um bei eventuellen Serviceeinsätzen schnell vor Ort sein zu können. Das neue Modell liegt zwischen dem TST 400 und 800. „Die Besonderheit ist aber, dass es ein Starkholzseilgerät ist, weil viele Komponenten vom 800er übernommen wurden, also viele Antriebseinheiten von der 4 t-Maschine stammen“, informiert Tröstl. Die Trommel fasst 650 m Tragseil bei einem 18,5 mm starken Teufelberger Perfekt 30. Beim Zugseil sind es 1400 m bei 11 mm und beim Retourseil beträgt die Stärke 8,5 mm. Die Zugkraft am Zugseil misst 3,5 t und am Tragseil 10 t. Am Mast ist eine eigens entwickelte Schlaffseil-Regelung montiert. Eine weitere Besonderheit ist das Aggregat TST 60 H mit dem starken Kraftschluss, bedingt durch die große Auflage am 60 cm langen Kettenband. „Mit wenig Anpressdruck der großen Greiferarme wird eine optimale Kraftübertragung erreicht. Die Entastungsqualität beeindruckt vom großen bis zum kleinen Durchmesser. Die Konstruktion ermöglicht den Einsatz als Baggeranbau und Harvesterkopf. Der TST 60 H ist mit jeder marktüblichen Steuerung kompatibel. Optimiert wurde nun die Verschlauchung der Versorgungsleitung. Weniger Teile sind nun verbaut und der Kopf bleibt damit wendig“, erklärt der Niederösterreicher. Tröstl bleibt damit seinem Vorsatz treu und entwickelte ein Aggregat, das möglichst stabil, leicht, servicefreundlich und einfach zu bedienen ist. Die Forstpraxis verlangt einen großen Greifer zum Sortieren und Poltern der Stämme, eine moderne, robuste Harvestersteuerung, starke Durchzugskraft und ein gutes Preis- Leistungsverhältnis. Montiert ist das Aggregat auf einem Penz- Ladekran 2292 SH. Die Kransäule wurde für den Harvesterbetrieb speziell konstruiert. Der Seilkran selbst ist auf einem 4-Achser MAN TGA 41164 8 x 6 Lkw aufgebaut. Somit ist die komplettte Maschinenkombination ein Produkt, das zu 100 % in Österreich hergestellt wurde. Zur Schlüsselübergabe wurde auch Forstmeisterin Dr. Michaela Fischer eingeladen, um sich vor Ort von den Einsatzqualitäten des neuen Seilrans überzeugen zu können. Es wartet Cover: TST © Feichtner Entwicklung der Vibrationsreduktion Karl Stampfer 28 Effizienz und Fahrspaß Hyundai – Unternehmensbericht 30 Für Forst & Jagd Andreas Fischer 31 Gebrauchtmaschinen 32 TST 600 mit 650 m Tragseil am MAN-Lkw aufgebaut ist für die Bergauf- und Bergabseilung einsetzbar. Fotos: Feichtner 2 Juli 2014
Arbeit im Wald AIW Winde TST 80W mit 8 t Zugkraft und Schnelllauf am Baggerarm. aber schon die nächste Neuheit aus der Türnitzer Ideenschmiede in den Startlöchern. Tröstl entwickelte eine TST 80W, die am Baggerarm montiert wird. Die Zugkraft beträgt 8 t bei 280 bar. Die Winde ist mit einem Schnelllauf versehen, der 3 /sec ermöglicht. Die Trommel fastt 250 Seil mit 13 mm Durchmesser. Sein Produktprogramm wird Hans Tröstl auch auf der Interforst in München von 16. bis 20. juli vorstellen. Seine Messestand ist am Freigelände F7 708/49 zu finden. n Der richtige Kopfschutz – eine Lebensversicherung Egal für welchen Einsatz, ein Helm muss schützen, unter keinen Umständen darf er bei der Arbeit stören und soll zudem äußere Einwirkungen abfangen. In Gefahrensituationen zeigt der Kopfschutz sein ganzes Potenzial in unterschiedlichsten Einsatzgebieten. So manche Beule lässt sich mit den meisten Helmen recht einfach vermeiden. Bei einem ganzen Tag im Einsatz mit motorbetriebenen Werkzeugen ist man aber Lärm ausgesetzt und die körperliche Arbeit fördert die Schweißproduktion. In diesen Situationen beweist ein optimaler Kopfschutz seine Stärken. Neben der Sicherheit für den Kopf sollte ein guter Schutzhelm auch dem Gehör einen Schutz vor Lärm bieten, sowie die Augen vor umherfliegenden Kleinteilen abschirmen. Die zusätzlich angenehme Atmungsaktivität zeichnet einen perfekten Kopfschutz bei längeren Einsätzen aus. Wenn der Kopfschutz nun noch durch ein geringes Gewicht überzeugt und die Normen der Sicherheit weit hinter sich lässt, empfiehlt er sich für den Praxiseinsatz. Beim Protos Integral von Pfanner, Hohenems, unterstreichen verschiedene Patente das Know-how, das in diesen Helm und damit in den Kopf des Trägers investiert wurde und weiter wird. Auf stetige, über veraltete Normen hinausreichende Weiterentwickelung legt man besonderen Wert. Durch die modulare Bauweise und das zahlreiche Zubehör, ist der außergewöhnliche Kopfschutz laut Hersteller innerhalb kürzester Zeit für die verschiedensten Einsatzbereiche perfekt gerüstet. Schutzhelm Pfanner Protos Integral – modular und integriert zugleich Foto: Pfanner Was den Protos einzigartig macht, ist das modulare Integralkonzept und die innovativen Befestigungs- und Montagelösungen. Das Zubehör lässt sich hierdurch für den jeweiligen Einsatz einfach adaptieren. Durch die Integration der Zusatzteile in die Helmschale ist es bei einer maximalen Rundumsicht unmöglich, an Ästen oder anderen Hindernissen hängen zu bleiben. Die integrierten Visiere sind so konstruiert, dass sie das Sichtfeld nicht beeinträchtigen und somit die maximale Sicht der Augen gewährleisten. Die Hauptauflage mit Klima-Air-Technologie sorgt laut Pfanner für einen hervorragenden Schweißabtransport, sowie eine optimale Belüftung des Kopfes und kann gewaschen und bei Bedarf ausgetauscht werden. Integriert, bedien- und verstellbar, sind Kinngurt, Visier, Nackenschutz, Gehörschutz und die Schutzbrille. Der einzigartige Schutzhelm stammt aus österreichischer Entwicklung und Produktion. Der komplette Kopfschutz ist vollständig recyclebar. Die Endfertigung findet in der Firmenzentrale in Koblach statt. „Regionales Know-How und die Profis der Fertigung garantieren so die hohen Qualitätsansprüche, die an den Protos Integral gestellt werden. Dadurch konnte man jedes Bauteil perfektionieren“, schildert der Hersteller. Prüfung und Zulassung nach den Standards EN397 und EN12492, sind selbstverständlich, dennoch ist der Protos Integral laut Pfanner der erste Kopfschutz, der nicht für die Normen, sondern für die Sicherheit gleichzeitig modular und mit zwei Fingern des Kopfes konzipiert ist. n Juli 2014 3
Seite 1: Zeitschrift für Holzschlägerungsu

TST 600 3t Gebirgsahrvester mit Aggregat TST 60H

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