Gemeindebrief Juni bis August 2012 herunterladen (PDF-Datei - Ev ...
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Unser <strong>Gemeindebrief</strong><br />
<strong>Ev</strong>angelische Kirchengemeinde Menden<br />
<strong>Juni</strong> <strong>bis</strong> <strong>August</strong> <strong>2012</strong>
2 Geistliches Wort<br />
Liebe Gemeinde,<br />
jeder von uns kennt diesen Satz: „Der liebe<br />
Gott sieht alles!“ Ein Satz, mit dem<br />
leichtfertige Eltern den Namen Gottes<br />
missbrauchen, um ihre Kinder zu erziehen.<br />
Aber dieser Satz enthält auch eine Wahrheit:<br />
Wir wissen davon, dass Gott uns kennt, von<br />
uns weiß, ja mehr von uns weiß, als andere<br />
Menschen von uns wissen. So spricht Gott<br />
zu Samuel: „Ein Mensch sieht, was vor<br />
Augen ist; der HERR aber sieht das Herz<br />
an“ (1Sam 16,7). Gott sieht tiefer, genauer<br />
als wir mit unserem beschränkten Horizont.<br />
Es gibt biblische Menschen, für die ist es<br />
nicht peinlich, dass Gott sie „durchschaut“,<br />
sondern es ist grundlegend wichtig für sie:<br />
„Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,<br />
prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine“<br />
(Ps 139,23).<br />
Sie möchten, ja sie müssen um ihrer selbst<br />
willen wissen, wie Gott sie sieht und<br />
versteht: Ob ER sie auf gutem Wege sieht<br />
oder nicht. Mit Gottes Augen wollen sie<br />
sich sehen lernen. Vielleicht, weil sie<br />
wissen, wie tief ein Mensch über sich selbst<br />
im Irrtum sein kann. Vielfach bin ich mir ja<br />
selbst „geheimnisvoll“ und „verborgen“ –<br />
auch wenn ich mich noch so sehr<br />
aufmerksam beobachte. So fragt Paulus:<br />
„Wieso tun wir nicht das Gute, das wir doch<br />
gerne tun wollen? Was treibt uns gegen<br />
unseren Willen?“ (Röm 7,19)<br />
Es gibt verborgene Seiten an mir und in mir.<br />
Ich kann versuchen, mir manche meiner<br />
Verhaltensmuster oder Eigenschaften<br />
klarzumachen und zu erklären. Mit Hilfe der<br />
Psychologie suchen Menschen Aufschluss<br />
über sich zu bekommen. Andere wollen mit<br />
esoterischen Praktiken ihr Inneres<br />
entdecken, ihren seelischen Gegebenheiten<br />
nachspüren. Doch das alles ist noch nicht<br />
das Verborgene, von dem die Bibel weiß<br />
und uns wissen lassen möchte. Paulus gibt<br />
auf die Fragen nach mir selbst, nach meinen<br />
Geheimnissen und meinem Verborgenen<br />
eine überraschende Antwort:<br />
Paulus sucht sich, wenn er sich selbst sucht,<br />
gar nicht in sich selbst, sondern außerhalb<br />
seiner selbst: „Euer Leben ist verborgen mit<br />
Christus in Gott“ (Kol 3,3). Wenn es um ihn<br />
selbst und seine Identität geht, dann spricht<br />
er von Jesus Christus.<br />
Das ist doch das <strong>Ev</strong>angelium: Dass Gott<br />
entschieden hat, Jesus für uns leben,<br />
handeln, leiden und sterben zu lassen. Ja,<br />
er hat ihn dann der Gewalt des Todes<br />
entrissen, und mit ihm auch uns! Jesus<br />
lebte nicht für sich selbst, sondern für<br />
andere. Er lebte nicht zu seinem Wohl,<br />
sondern für das Wohl anderer. Und den hat<br />
Gott auferweckt. Und er, Jesus Christus,<br />
bestimmt nun das Urteil, das Gott über die<br />
Menschen fällt. Gott ist dieser eine genug, er<br />
schaut auf ihn, um keinem Menschen böse<br />
zu sein. Vielmehr ist er um Jesu willen allen<br />
Menschen wohlgesonnen! Gott will und wird<br />
keinen Menschen mehr ohne Jesus ins<br />
Auge fassen.<br />
Im Monatsspruch für den <strong>Juni</strong> hören wir es<br />
noch einmal ganz deutlich:<br />
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin<br />
(1.Korinther 15,10)<br />
Herzlich grüßt Sie<br />
Frank Fiedler
Gemeindefest<br />
24. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
HeiligGeistKirche<br />
Am letzten <strong>Juni</strong>Sonntag laden wir herzlich<br />
zum Gemeindefest rund um die HeiligGeist<br />
Kirche ein. Große und kleine Leute, Ritter<br />
und Burgfräulein, Gemeindeglieder und<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Das Fest für den Pfarrbezirk 1 (Lahrfeld und<br />
MendenStadt) beginnt um 11 Uhr mit einem<br />
Familiengottesdienst in der HeiligGeist<br />
Kirche. Wir feiern Gott, der für uns wie der<br />
Schutz einer festen Burg ist, singen und beten.<br />
Aktuelles 3<br />
Gott ist der Fels und die Burg,<br />
wo ich in Sicherheit bin. Psalm 62,3<br />
Anschließend lädt das Kindergartenteam<br />
kleine Ritter und ihre Eltern zum Spielen<br />
und Basteln ein.<br />
Für das leibliche Wohl sorgen die Herren<br />
am Grill, die Damen am Kuchenbuffet und<br />
die Eltern am Waffeleisen. Kalte und warme<br />
Getränke werden ausgeschenkt.<br />
Ab 13.30 Uhr heißt es „Ritterspiele ohne<br />
Grenzen“ hier können Rittergruppen von<br />
45 Personen in sieben Disziplinen<br />
gegeneinander antreten. Jedes Alter ist<br />
erwünscht und Spaß ist garantiert. Als<br />
Hauptgewinn winkt eine Turmbesteigung <br />
oder ein Kuss des Burgfräuleins. Die<br />
Teilnahme ist natürlich kostenlos.<br />
Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie!<br />
Für das Kuchenbuffet bitten wir um<br />
Kuchenspenden, die vor dem Gottesdienst<br />
im Bodelschwinghhaus abgegeben werden<br />
können. Danke!
4<br />
Die EKD stimmt sich ein auf das große<br />
Lutherjubiläum: „500 Jahre Reformation im<br />
Jahr 2017“.<br />
Die Vorbereitungen finden innerhalb der sogenannten<br />
Lutherdekade statt. Unterschiedliche<br />
Themen prägten die einzelnen Jahre der<br />
Dekade: 2009 Johannes Calvin, 2010 <br />
Philipp Melanchthon, 2011 Die Taufe und<br />
<strong>2012</strong> die Musik unter dem Thema „Reformation<br />
und Musik“.<br />
Warum denn <strong>2012</strong> gerade dieses Thema?<br />
Der Leipziger Thomanerchor wird 800 Jahre<br />
alt.<br />
Dieser Anlass gab den Anstoß, im Jahr <strong>2012</strong><br />
Musik und Reformation auf die Agenda der<br />
Lutherdekade zu setzen. Daher seien die<br />
ersten Gedanken den Thomanern gewidmet,<br />
um dann über Luther und die Musik nachzusinnen<br />
und um mit Überlegungen zu Luther<br />
und Bach zu schließen.<br />
800 Jahre Thomaner<br />
Die Leipziger Einrichtung namens „Thomana“<br />
wird 800 Jahre alt. Sie umfasst Thomaskirche,<br />
Thomanerchor und Thomasschule, die<br />
<strong>bis</strong> heute das kulturelle Leben der Stadt<br />
prägen.<br />
Die Wurzeln dieser Einrichtung liegen im Jahr<br />
1212. Damals wurde der schon vorhandenen<br />
Thomaskirche eine Schule angegliedert. Dort<br />
wurden Leipziger Knaben dazu ausgebildet,<br />
anstelle der Chorherren den musikalischen<br />
Dienst in den Gottesdiensten zu übernehmen.<br />
Musik galt schon damals als Spiegel göttlicher<br />
Ordnung und nahm einen hohen Stellenwert<br />
im Bildungskanon ein.<br />
Der Chor erlebte gesellschaftliche Verände<br />
Reformation und Musik<br />
rungen, tief greifende Einschnitte durch viele<br />
historische Ereignisse. Vor allem seit der<br />
Reformation trug er dazu bei, dass Leipzig<br />
sich zu einem der wichtigsten Musikzentren<br />
des Landes entwickelte.<br />
Schon vor Johann Sebastian Bach, der 27<br />
Jahre lang Thomaskantor war, waren die<br />
Thomaner weit über die Stadtgrenzen hinaus<br />
bekannt. Bach wirkte und lebte unter einem<br />
Dach mit seinen Schülern. Die Mehrzahl<br />
seiner Aufführungen die beiden Passionen<br />
etwa oder das Weihnachtsoratorium bestritt<br />
er mit den Thomanern.<br />
Thomaskirche in Leipzig
Jahrhunderte später, als Bach in Vergessenheit<br />
zu geraten schien, löste der junge MendelssohnBartholdy<br />
im 19.Jahrhundert die<br />
Bachrenaissance aus, ohne die es um den<br />
Chor wohl schlecht bestellt gewesen wäre. Im<br />
20. Jahrhundert gelang es weder den beiden<br />
Weltkriegen noch den beiden Terrorregimen<br />
den Chor zum Schweigen zu bringen. Die<br />
Thomaner sangen über die Jahrhunderte hinweg<br />
zu Gottesdiensten, Messen, Krönungen,<br />
Wahlen und Hinrichtungen.<br />
Seit über 90 Jahren füllen sie auch im<br />
Ausland Konzertsäle.<br />
Ein strenges Auswahlverfahren bringt auch<br />
heute noch die Knaben im Alumnat (Internat)<br />
zusammen. Dort lernen sie verantwortungsvoll<br />
in Gemeinschaft miteinander zu leben.<br />
Bestimmt und beschwingt werden sie von<br />
dem Dreiklang: „Glauben – Singen – Lernen“.<br />
Damit noch mehr Menschen von der Musik<br />
„angesteckt, angestiftet und angeregt“ werden,<br />
entsteht rund um Thomasschule und<br />
Alumnat das „Forum Thomanum“, ein internationales<br />
Bildungszentrum von wissenschaftlicher<br />
Bildung und Musik.<br />
Martin Luther und die Musik<br />
Ob Martin Luther die Tradition der Thomaner<br />
gekannt hat?<br />
Er setzt sich jedenfalls für eine Liederschule<br />
von Kindheit an ein. Für jedes Kind sollte es<br />
eine ordentliche Schulung in Liedgesang<br />
geben. Der Reformator war davon überzeugt,<br />
dass Lieder stärker prägen als jeder gesprochene<br />
Text. Zum andern ist Singen etwas<br />
Intimes, weil der singende Mensch sich<br />
seinen Mitmenschen Preis gibt.<br />
Auch äußert sich Luther zum Zusammenspiel<br />
Melodie und Text. Der Klang allein ent<br />
Reformation und Musik 5<br />
scheidet nicht schon über das Lied. Es muss<br />
verstanden werden.<br />
In vorreformatorischer Zeit durfte die Gemeinde<br />
im Gottesdienst , außer einem „Kyrie“ oder<br />
„Halleluja“, kaum etwas singen. Luther gelingt<br />
es, den muttersprachlichen Gemeindegesang<br />
für den Gottesdienst zurückzuerobern. Ähnlich<br />
wie bei seiner Bibelübersetzung, schaut<br />
er „dem Volk kirchenmusikalisch aufs Maul“.<br />
Der Reformator singt nicht nur gerne, er<br />
dichtet und komponiert auch Lieder, wie z.B.<br />
„Ein feste Burg“. Er tut das, vor allem im<br />
Zusammenhang mit dem erwähnten Lied, in<br />
der Tradition der Psalmen. Damit erfindet er<br />
„das deutsche Psalmlied“. Als weiteres Beispiel<br />
gilt auch das Lied „Aus tiefer Not ruf ich<br />
zu dir".<br />
Für Martin Luther gehört die Musik zu den<br />
segensreichsten Gaben der Schöpfung. Zum<br />
andern ist Kirchenmusik für ihn lebendiges<br />
Christuszeugnis.<br />
Musik als „klingender Spiegel der Schöpfungsordnung“:<br />
Bis ins 18. Jahrhundert war unstrittig,<br />
dass der Musik „unmittelbare Spuren<br />
der Transzendenz“ innewohnen.<br />
Von hier ergibt sich nicht zuletzt der hohe<br />
Stellenwert der Musik innerhalb der evangelischen<br />
Kirche. Dabei dachten die Reformatoren<br />
vor allem auch an das Singen und<br />
MitSingen: Gesang als Ausdruck religiöser<br />
Erfahrungen und als Ausdruck des Lobpreises<br />
Gottes, denn erst damit gelangt die Musik an<br />
ihr eigentliches Ziel. Der Mensch gibt, vereint<br />
mit der ganzen Schöpfung, im Lob Gottes das<br />
zurück, was er von ihm empfangen hat.<br />
Luthers Äußerungen zur Musik lassen sich<br />
aber nicht auf rein schöpfungstheologische<br />
Begründungen beschränken. Kirchenmusik ist<br />
zugleich lebendiges Christuszeugnis: „<strong>Ev</strong>an
6 Reformation und Musik<br />
gelium heißt gute Botschaft, gut Geschrei,<br />
davon man singet . . .“. Als Beispiel dazu<br />
kann das Lied „Christ ist erstanden“ (EG 99)<br />
als gesungene Botschaft von Ostern<br />
angeführt werden.<br />
Luther und Bach<br />
Eine der Haupterrungenschaften Luthers und<br />
der Reformation bildet das Bücherpaar:<br />
Heilige Schrift in deutscher Übersetzung und<br />
das Gesangbuch. Das Hören, Lesen und<br />
Lernen der Bibel in der Muttersprache, wie<br />
das Singen von Kirchenliedern im Gottesdienst<br />
und andererorts zum Lobe Gottes,<br />
machten dem Menschen seinen Stellenwert<br />
vor Gott neu bewusst und besiegelten damit<br />
das Ende des Mittelalters.<br />
Dieses Anliegen nimmt Johann Sebastian<br />
Bach im 18. Jahrhundert gleichsam auf und<br />
geht noch einen Schritt weiter: Die Vertonung<br />
der Bibeltexte und die wissenschaftliche<br />
Erarbeitung derselben geschieht mit dem<br />
deutlichen Ziel, Luthers Ansicht vom Verkündigungscharakter<br />
der Musik umzusetzen. So<br />
sind Bibel und Gesangbuch für Bach die<br />
entscheidenden Quellen seiner kirchenmusikalischen<br />
Werke. Auch seine „Komponistenstube“<br />
war unter anderem ein Ort profunder<br />
theologischer Reflektion.<br />
Luthers Erkenntnis, dass das Wort der Theologie<br />
auf die Stimme der Musik angewiesen<br />
sei Luther schreibt selber 37 Kirchenlieder <br />
wird von Bach umgesetzt, indem dieser die<br />
vom Reformator übersetzten <strong>Ev</strong>angelien<br />
vertont und interpretiert. Nicht umsonst gilt<br />
Johann Sebastian Bach als der fünfte <strong>Ev</strong>angelist.<br />
Beiden großen Männern kommt es auf die<br />
enge Verbindung zwischen Wort und Musik<br />
Martin Luther, Porträt von Lucas Cranach d.Ä.,<br />
1529<br />
an. Bei Martin Luther bedingt durch seine<br />
frühen Vorlesungen über die Psalmen, bei<br />
Johann Sebastian Bach bedingt durch die<br />
Rezeption von Luthers Kirchenliedern und<br />
Luthers theologischem Denken.<br />
Sicher ist, dass beide die protestantische<br />
Kirchenmusik, das Kirchenlied, das Singen<br />
überhaupt maßgeblich beeinflusst haben.<br />
Um dem, was hier eigentlich nur angedeutet<br />
werden konnte, noch tiefer nachzugehen und<br />
um etliche Wirkungsstätten des Reformators<br />
und des Komponisten kennen zu lernen,<br />
bietet die evangelische Kirchengemeinde<br />
Menden eine Gemeindefahrt auf den Spuren<br />
von Luther und Bach an.<br />
Bitte beachten Sie dazu die folgende Seite.<br />
Hans D.Daubner
Aktuelles 7
8 Osternacht <strong>2012</strong><br />
Seit ich vor nunmehr fast einem Dutzend<br />
Jahren aus Menden weggezogen bin,<br />
konnte ich keine richtige Osternacht mehr<br />
feiern. So eine, wie ich sie aus Menden<br />
kenne, in der ich oft mitgefeiert und oft<br />
mitgewirkt habe. Da verwundert es nicht,<br />
dass ich viele Male in der Karwoche dachte:<br />
Ich könnte ja nach Menden fahren.<br />
Aber der Weg ist weit, die Nacht ist dunkel.<br />
So habe ich den Plan jeweils schon verworfen,<br />
bevor er reif wurde.<br />
In diesem Jahr erzählte mir Birgit Fiedler am<br />
Gründonnerstag, dass Judith, deren Werden<br />
und Wachsen ich aus der Ferne mit Freude<br />
begleite, erstmals in der Osternacht mitsingen<br />
wird. Neben der Sehnsucht nach<br />
dem schönen Gottesdienst in der Heilig<br />
GeistKirche kam nun auch der Wunsch<br />
hinzu, dieses Ereignis mitzuerleben. Und so<br />
machte ich mich denn nach zahlreichen Fürund<br />
Widergedanken am Karsamstag um<br />
21.00 Uhr auf in die Dunkelheit. Als ich<br />
durch Sümmern fuhr, schwamm ein riesiger<br />
Vollmond am Himmel herauf, die Luft war<br />
erfüllt von Osterfeuern, die ich rechts und<br />
links leuchten sah, und meine Vorfreude<br />
kannte keine Grenzen mehr. Nach einer<br />
guten Stunde Fahrt, fand ich einen Platz am<br />
Gemeindehaus für mein Auto. In der Kirche<br />
brannte noch Licht, und so ging ich erst<br />
einmal rein, sah die Blöcke mit den Kerzen<br />
für die Gemeindeglieder, die Ständer mit<br />
Kerzen im Altarraum, Altar, Taufbecken,<br />
Ambo, alles fertig vorbereitet für die<br />
Osternacht.<br />
In großer Stille und Andacht saß die<br />
Gemeinde in der dunklen Kirche.<br />
Er ist wahrhaftig auferstanden<br />
Lauschte den Lesungen von den Emporen,<br />
so vertraut und doch immer wieder<br />
wunderbar neu.<br />
Und dann das Licht! Begleitet vom Ruf der<br />
Pfarrerin: „Christus, Licht der Welt!“, und der<br />
Antwort der Gemeinde: „Gott sei ewig Dank!“<br />
wird sie in die Kirche getragen, die neue<br />
Osterkerze. Dreimal wiederholen sich Ruf<br />
und Antwort, die Kerze wird auf den Ständer<br />
vor dem nun blumengeschmückten Holzkreuz<br />
aufgesteckt, und das Osterlob beginnt.<br />
Gesungen! Gesungen wird das Osterlob<br />
vom Kantor, während Kerze für Kerze sich<br />
entzündet, die Kirche heller und heller wird.<br />
Auch im Altarraum wird es hell, durch die<br />
vielen Kerzen auf den schönen Leuchtern.<br />
Herr Brackhane aus der katholischen<br />
Schwestergemeinde spricht ein Grußwort<br />
und sagt, wo das Osterfeuer entzündet, die<br />
Kerzen entzündet und in die Kirchen getragen<br />
wurden, katholisch und evangelisch<br />
am selben Feuer!<br />
Die Tauferinnerung, das gesungene <strong>Ev</strong>angelium<br />
aus Matthäus, und dann endlich:<br />
Die Glocken, die Orgel, der Ostergruß: Der<br />
Herr ist auferstanden, Halleluja! Er ist<br />
wahrhaftig auferstanden, Halleluja!<br />
Nach dem Ende der wunderbaren Nacht<br />
begegnen mir viele Freunde und Bekannte,<br />
deren einige mir Bett und Nachthemd und<br />
Zahnbürste anbieten.<br />
Und ich treffe Judith! Mit der schwarzen<br />
Chormappe und leuchtenden Augen und der<br />
Seligkeit, die Osternacht mitgesungen zu<br />
haben.<br />
Ich mache mich auf den Heimweg. Nein, ich<br />
will nicht in Menden bleiben. Ich will zurück
fahren und den OstersonntagGottesdienst<br />
in meiner Gemeinde mitfeiern. Dort gehöre<br />
ich jetzt hin, Rheinische Landeskirche hin<br />
oder her.<br />
Als ich gegen 2.20 Uhr zu Hause bin, auch<br />
hier scheint der Mond vom Himmel herunter,<br />
habe ich den Eindruck, die hundert Kilometer<br />
geflogen, nicht gefahren zu sein.<br />
Ich beglückwünsche die <strong>Ev</strong>angelische Kirchengemeinde<br />
Menden zu dieser Tradition!<br />
Am Samstag, dem 1. September, findet zum<br />
dritten Mal in Menden der Ökumenische<br />
Pilgerweg statt. Inhaltlich geht es ums<br />
Wasser: Um Taufe und Arche, um Wasser,<br />
das mich verschlingen will und Wasser, von<br />
dem ich lebe. So liegen an unserer Strecke<br />
immer wieder Punkte, die mit Wasser zu tun<br />
haben: Taufbecken, Quellen, Hexenteich,<br />
Arche und Wasserrad sind anvisierte<br />
Punkte. Der Rundweg ist für Alt und Jung<br />
geeignet. Gutes Schuhwerk, eine<br />
Wasserflasche und ggf. etwas gegen den<br />
Regen sind sinnvoll. Für ein Mittagessen<br />
wird gesorgt sein. Der Rundweg wird um<br />
Hüten und bewahren Sie den Kantor Helmut<br />
Brandt und alle Menschen, die Jahr für Jahr<br />
bereit sind, zum Gelingen der Osternacht<br />
beizutragen.<br />
Ich habe beim Osterfrühstück den staunenden<br />
Menschen hier von Menden und der<br />
Osternacht erzählt, gemäß dem Auftrag:<br />
Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker;<br />
etwas abgewandelt, aber erzählt.<br />
Christl Sommerfeld<br />
Ökumenisch pilgern im September<br />
Ein frommer Jude liegt im Sterben und all<br />
seine Lieben sind um ihn versammelt.<br />
»Ihr wisst«, sagt er, »dass ich mich in<br />
meinem ganzen Leben bemüht habe die<br />
Gebote zu halten. Es ist mir oft sauer<br />
geworden, das wisst ihr auch. Aber ich habe<br />
sie gehalten, alle 613 habe ich gehalten. Ich<br />
hätte es mir auch leichter machen können im<br />
Leben, aber ich habe die Gebote gehalten.<br />
Jüdischer Humor<br />
Aktuelles 9<br />
10.00 Uhr morgens in der St. VincenzKirche<br />
beginnen und um 16.00 Uhr in der Heilig<br />
GeistKirche enden. Das Ökumenische<br />
Mittagsgebet findet zur gewohnten Zeit<br />
unterwegs statt. Wir freuen uns auf einen<br />
Tag in ökumenischer Gemeinschaft, in<br />
Bewegung und mit geistlicher und leiblicher<br />
Nahrung.<br />
Frank Fiedler<br />
PS: Bitte den Termin jetzt schon vormerken,<br />
der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erreicht Sie<br />
vielleicht erst nach dem 1. September!<br />
Und nun werde ich in einer kurzen Frist den<br />
Lohn dafür bekommen und werde Anteil an<br />
der kommenden Welt haben.« Kleine<br />
Pause, dann fährt er fort: »Lachen werd ich<br />
ja, wenn es die kommende Welt gar nicht<br />
gibt.«
10 Aktuelles<br />
Herzliche Einladung zum Konzert!<br />
Am Sonntag 17. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
um 18 Uhr in der HeiligGeistKirche<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Kantate 182 „Himmelskönig, sei willkommen“<br />
Georg Friedrich Händel:<br />
Kantate „O kommt, laßt uns singen“ (HWV253)<br />
Cordula Kickermann (Sopran)<br />
Dagmar Linde (Alt)<br />
Thomas Iwe (Tenor)<br />
Hanno Kreft (Baß)<br />
<strong>Ev</strong>angelische Kantorei Menden<br />
Mendener Kammerorchester<br />
Leitung: Helmut Brandt
„Kommt herbei und feiert mit beim Feste“<br />
Unter diesem Motto lädt der evangelischen<br />
Kirchenchor Paul Gerhardt in Verbindung<br />
mit dem evangelischen Bläserkreis Paul<br />
Gerhardt Menden ein zu einem offenen<br />
Singen am Paul GerhardtHaus am Samstag,<br />
den 23. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong>, ab 17.00 Uhr.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> ist in der evangelischen<br />
Kirche als das Jahr der Kirchenmusik überschrieben.<br />
Vokale Kirchenmusik erklingt im<br />
Paul Gerhardt Haus in der Regel durch den<br />
dort ansässigen Kirchenchor besonders zu<br />
den Festgottesdiensten an den kirchlichen<br />
Hochfesten und im Jochen KlepperHaus.<br />
Aktuelles 11<br />
Offenes Singen mit dem evangelischen Kirchenchor Paul Gerhardt und<br />
dem evangelischen Bläserkreis Paul Gerhardt Menden<br />
Kirchenmusik Musik zum Lobe Gotteskann<br />
sich allerdings auf vielfältige Art<br />
präsentieren: So will der evangelischen<br />
Kirchenchor Paul Gerhardt mal auf anderem<br />
Wege dieses Lob artikulieren und dabei<br />
auch die Freude am Gesang fördern bzw.<br />
wecken: Lieder aus der Natur, alte Volksund<br />
Wanderlieder, gemischt mit neuzeitlichen<br />
Weisen sollen musiziert werden, vom<br />
Chor, dem Bläserensemble, aber vor allen<br />
Dingen von den geladenen Gästen, die in<br />
erster Linie Mitmacher und Mitwirkende sein<br />
sollen. Im Mittelpunkt steht schließlich der<br />
Gedanke des gemeinschaftlichen Singens/Musizierens.<br />
Liedtexte zum Mitsingen in gedruckter Form<br />
sind vorhanden.<br />
Grillwürstchen und Getränke leiten vom<br />
gemeinsamen Musizieren zum<br />
gemütlichen Beisammensein über.<br />
Bei schlechtem Wetter findet die<br />
Veranstaltung im Saal statt.
12 Aktuelles<br />
Eine herzensgute Idee<br />
Eine herzensgute Idee hatte die Nähgruppe<br />
unter Leitung von Dirk Stöffer. Für das<br />
Brustzentrum im Mendener St. Vincenz<br />
Krankenhaus wurden Kissen in Herzform<br />
genäht, mit Füllwatte gefüllt und einer<br />
erfreuten Stationsleitung übergeben. Die<br />
waschbaren Kissen werden zwischen Arm<br />
und operierter Brust gelegt und verschaffen<br />
durch die Wattierung den Frauen Erleichterung.<br />
Wer sich der Nähgruppe anschließen<br />
möchte, ist herzlich willkommen. Sie treffen<br />
sich jeden 1. und 3. Dienstag um 19 Uhr im<br />
LudwigSteilHaus; weitere Infos bei Herrn<br />
Stöffer unter 0175 2472200.<br />
Gemeindefest Bösperde<br />
Am Sonntag, dem 2. September <strong>2012</strong> feiert<br />
der Bezirk II Gemeindefest. Es steht unter<br />
dem Motto: „60 Jahre Erlöserkirche“. Beginn<br />
ist mit einem Familiengottesdienst um 10.00<br />
Uhr. Danach findet ein gemütliches Beisammensein<br />
mit Essen und Trinken im Zelt<br />
auf dem Kirchplatz statt. Nähere Einzelheiten<br />
gibt es zu einem späteren Zeitpunkt.<br />
Heute schon ....gekegelt ???<br />
Unsere Kegelbahn wartet<br />
auf Sie!<br />
Vieles ist möglich:<br />
• regelmäßige Kegelstunden<br />
• sporadische Kegelstunden<br />
• einmalige Kegelstunden zu Geburtstagen<br />
und anderen Anlässen<br />
Wir als Kirchengemeinde würden uns<br />
freuen, wenn die Kegelbahn von<br />
Vielen genutzt würde zu frohen Treffen<br />
unter dem Dach unseres Gemeindehauses,<br />
Bodelschwinghstraße 4<br />
Wir haben noch Termine<br />
frei. Rufen Sie uns an!!<br />
Frau Beckmann Tel.: 12243
Osterfreizeit<br />
Meinerzhagen<br />
47 Kinder, sechs tolle Tage und<br />
sieben lange Nächte, keine<br />
ernsthaften Verletzungen so<br />
ließe sich die Kinderfreizeit in<br />
Meinerzhagen vom 30. März <strong>bis</strong><br />
zum 5. April kurz zusammenfassen.<br />
Dazwischen liegen strahlende<br />
Kinderaugen, ein über die<br />
Maßen engagiertes Mitarbeiterteam<br />
sowie ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Das Vormittagsprogramm<br />
stand unter dem Kinderbibelwochenprogramm<br />
„Das Geheimnis des<br />
brennenden Dornbuschs“. Hier wurde den<br />
Kindern der Auszug aus Ägypten durch<br />
Theatervorspiel greifbar nahe gebracht,<br />
anschließend befassten sie sich in Altersgruppen<br />
noch einmal kreativ mit dem<br />
Erlebten. Die Nachmittage und Abende<br />
waren mit Actionprogrammen gefüllt, den<br />
Höhepunkt bildete die traditionelle Disco.<br />
13<br />
Abgeschlossen wurden die Abende gegen<br />
22.00 Uhr mit einer Abendandacht, welche<br />
die Kinder zur Ruhe kommen ließ und sie<br />
unter den Schutz Gottes stellte. Danach<br />
hieß es für die Kinder „schnell schlafen“,<br />
denn bereits um 8.30 gab es Frühstück.<br />
An dieser Stelle noch einmal ein großes<br />
Dankeschön an das Mitarbeiterteam Andreas<br />
Beutler, Annika Berthold, Anja Homrighausen,<br />
Bianca Blümel, Florian Otting, Jasmin<br />
Dehen, Julia Franke,<br />
Kira Hagemann, Linda<br />
Kißmer und Sonja<br />
Klawitter.<br />
Joachim Braig
14 Wochenplan<br />
HeiligGeistKirche und Bodelschwingh<br />
Haus, Bodelschwinghstraße 46<br />
Montag<br />
14:30 Montagstreff für Senioren<br />
(Frau Steinbach, Tel.: 33 13 und Team)<br />
Tanz, Spiele, Gespräche,...<br />
Mittwoch<br />
14:30 Frauenhilfe<br />
(Frau Gröne, Tel.: 3976057)<br />
6.6. Ausflug (1119 Uhr)<br />
20.6. Hexenprozesse<br />
24.6. Besuch des Gemeindefestes<br />
im Bez. 1<br />
4.7. Grillen, erzählen,<br />
Abschluss vor der Sommerpause<br />
29.8. Erstes Treffen (im<br />
LudwigSteilHaus!) nach den<br />
Sommerferien<br />
19:30 Lila Salon<br />
Donnerstag<br />
16:00 Kindertreff (<strong>bis</strong> 17:00)<br />
17:00 Kinderkantorei<br />
17:00 Bläserkreis Anfänger<br />
20:00 Kantoreiprobe<br />
Freitag<br />
17:30 Jugendchor „Voice for Life“<br />
LudwigSteilHaus<br />
Lortzingstraße 12<br />
Montag<br />
17.15 Tanzgruppe<br />
Dienstag<br />
18:00 meditatives Beten<br />
19:00 Nähgruppe<br />
(Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200)<br />
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat<br />
20:00 Ökumenischer Bibelkreis<br />
„Nah am Kern“<br />
19.6., 3.7. (alle im LSH), 4.9. (St. Paulus)<br />
Donnerstag<br />
18:00 Konfirmandenband, 14tägig<br />
20:00 Singkreis Lahrfeld<br />
(Frau Blum, Tel.: 1 05 39)<br />
Termine bitte bei Frau Blum erfragen.<br />
Samstag<br />
15:00 Kinder und Jugendnähgruppe<br />
(Herr Stöffer, Tel.: 0175 2472200<br />
und Team)<br />
jeden 1. und 3. Samstag im Monat<br />
Besondere Veranstaltung<br />
2.6. 17 Uhr TaizéAndacht, besinnliche<br />
Musik aus Taizé ab 16.30 Uhr<br />
Ökumenisches Mittagsgebet:<br />
jeden Samstag um 12:15 Uhr in der<br />
VincenzKirche
Erlöserkirche in Bösperde<br />
Mühlenbergstraße 32<br />
Montag<br />
17:30 Gymnastikgruppe<br />
(Frau Daubner, Tel.: 6 01 05)<br />
im Jugendraum der Erlöserkirche<br />
Dienstag<br />
19:30 Männerdienst<br />
12.6. gemeinsame Wanderung mit<br />
dem Frauenabendkreis<br />
19:30 Frauenabendkreis<br />
(Frau Krause, Tel.: 6 50 64)<br />
12.6. Wanderung mit den Männern<br />
10.7. Geschwister in der Bibel<br />
Mittwoch<br />
15:00 Frauenhilfe<br />
(Frau Beckmann, Tel.: 6 52 60)<br />
13.6. Grillen<br />
20.6. gemeinsamer Ausflug mit<br />
der Frauenhilfe PlatteHeide<br />
27.6. letztes Treffen vor den Sommerferien<br />
und Planung des Programmes<br />
2. Halbjahr<br />
Wochenplan 15<br />
PaulGerhardtHaus<br />
Glockenblumenweg 15<br />
Dienstag<br />
19:30 PaulGerhardtChor<br />
20:00 Helferkreis Kindergottesdienst<br />
Mittwoch<br />
14:30 Frauenhilfe<br />
(Frau Brusis, Tel.: 6 03 77)<br />
6.6. Poesie (Fr. Goetz)<br />
20.6. Ausflug<br />
4.7. Grillnachmittag<br />
15:00 Krabbelgruppe<br />
(Frau Ebersbach, Tel.: 68 92 27)<br />
Donnerstag<br />
18:30 Bibel im Gespräch<br />
Freitag<br />
17:00 MädchenJungschar (<strong>bis</strong> 18:30)<br />
18:30 Bläserkreis Anfänger<br />
19:30 Bläserkreis
16 Besondere Gottesdienste<br />
HeiligGeistKirche<br />
10.6. Sonntag 11.00 Uhr Anmeldung der Konfirmanden<br />
24.6. Sonntag 11.00 Uhr Familiengottesdienst zum<br />
Auftakt des Gemeindefestes<br />
LudwigSteilHaus<br />
17.6. Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden<br />
(20112013), anschließend Anmeldung der<br />
Konfirmanden <strong>2012</strong>2014<br />
24.6. Sonntag 9.30 Uhr kein Gottesdienst, dafür um 11.00 Uhr in der<br />
HeiligGeistKirche gemeinsamer Gottesdienst<br />
zum Auftakt des Gemeindefestes<br />
Erlöserkirche<br />
3.6. Sonntag 10.00 Uhr Anmeldung der Konfirmanden<br />
PaulGerhardtHaus<br />
10.6. Sonntag 9.30 Uhr Anmeldung der Konfirmanden
Abendmahl:<br />
1. und 3. Sonntag im Monat: LudwigSteilHaus und PaulGerhardtHaus<br />
2. und 4. Sonntag im Monat: HeiligGeistKirche (am 2. mit Traubensaft) und<br />
Erlöserkirche<br />
An den anderen Sonntagen kann getauft werden.<br />
HeiligGeistKirche<br />
Menden Stadt<br />
LudwigSteilHaus<br />
Menden Lahrfeld<br />
Erlöserkirche<br />
Bösperde<br />
PaulGerhardtHaus<br />
PlatteHeide<br />
JochenKlepperHaus<br />
PlatteHeide<br />
Die Anmeldetermine für den Konfirmandenjahrgang<br />
<strong>2012</strong> <strong>bis</strong> 2014 sind in der<br />
Erlöserkirche (Bösperde) am 3. <strong>Juni</strong>, im Bodelschwinghhaus<br />
(Innenstadt) und im Paul<br />
GerhardtHaus (Platte Heide) am 10. <strong>Juni</strong><br />
und im LudwigSteilHaus (Lahrfeld) am 17.<br />
<strong>Juni</strong>, jeweils im Anschluss an den Gottesdienst.<br />
Bitte bringen Sie das Familienstammbuch<br />
mit.<br />
Anzuschaffen sind für den Unterricht in der<br />
Regel eine Bibel und ein Unterrichtsbuch<br />
bzw. eine Arbeitsmappe.<br />
Entscheidend für den Zeitpunkt der Anmeldung<br />
ist nicht das Alter der Kinder, sondern<br />
das Schuljahr: Wer nach den Sommerferien<br />
in diesem Jahr in die 7. Klasse kommt,<br />
melde sich zum Unterricht an. Wir empfehlen,<br />
die Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Die regelmäßigen Gottesdienste in unserer Gemeinde 17<br />
11:00 Uhr<br />
Parallel dazu Kindergottesdienst im Gemeindehaus.<br />
Nach dem Gottesdienst KirchCafé.<br />
9:30 Uhr Nach dem Gottesdienst KirchCafé.<br />
10:00 Uhr<br />
An jedem dritten Sonntag ist Kindergottesdienst<br />
und nach dem Gottesdienst ist KirchCafé.<br />
9:30 Uhr Parallel dazu Kindergottesdienst.<br />
Nach dem Gottesdienst KirchCafé.<br />
15:00 Uhr 9.6. / 30.6 / 17.7. / 28.7. / 4.8. / 18.8. / 1.9.<br />
Anmeldung zum neuen Konfirmandenunterricht<br />
im zuständigen Pfarrbezirk anzumelden.<br />
Die Konfirmandenzeit beginnt nach den<br />
großen Ferien mit der Begrüßung der<br />
Gruppe in einem Gottesdienst. Dann<br />
nehmen die neuen Konfirmanden zunächst<br />
regelmäßig am Gottesdienst teil. Beginn der<br />
Unterrichtsphase ist im Mai 2013. Die<br />
Konfirmation ist vorgesehen für April 2014.
18 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />
Hier gibt es eine Übersicht über unsere Angebote für Kinder und Jugendliche. Da seht Ihr alle Aktivitäten, welche die<br />
Kirchengemeinde Menden und der CVJM Menden anbieten. So hast Du einen guten Überblick und kannst in die eine oder<br />
andere Veranstaltung mal reinschnuppern.<br />
Viel Spaß!
Im Licht der Gnade Gottes<br />
Was kann einen am Morgen so richtig<br />
erschrecken? Na? Der Blick in den Spiegel.<br />
Sie nicht? Mich schon. Was einen dort ab<br />
und zu erwartet, ist im wahrsten Sinne des<br />
Wortes umwerfend. "Bin ich das wirklich?"<br />
Oder: "Wer um Gottes Willen ist diese<br />
Gestalt, die mich da aus etwas skeptischen<br />
und verschlafenen Augen anblickt? Etwa<br />
ich?"<br />
Wir könnten uns den Spaß erlauben und<br />
versuchen – wie die kleinen Kinder das noch<br />
tun – hinter den Spiegel zu gehen, um<br />
herauszufinden, wer sich dort verbirgt. Wer<br />
steckt hinter diesem Gesicht, das ICH bin?<br />
Welche persönliche Geschichte hat ihre<br />
Spuren in diesen Gesichtszügen hinterlassen?<br />
Die einen entdecken die fröhlichen<br />
Lachfältchen um die wachen Augen, die<br />
anderen die tiefliegende Sorgenfalte auf der<br />
Stirn. Ja, wenn man noch tiefer will – wie<br />
19<br />
sieht das Herz zu diesem Gesicht aus?<br />
Welche Erlebnisse haben sich dort eingegraben?<br />
Das eine oder andere gute Wort<br />
hat gestärkt und wurde zur Wegzehrung auf<br />
steinigen Wegen. Das eine oder andere<br />
unangenehme Erlebnis wurde vielleicht tief<br />
im Herzen vergraben und hat auf andere<br />
Weise seinen Teil dazu beigetragen, dass<br />
ich so bin wie ich heute bin.<br />
Vielleicht ist es an der Zeit, sich selbst barmherzig<br />
anzuschauen sofern ich das nicht<br />
ohnehin schon tue und diese meine Geschichte<br />
als einen Teil von mir anzuerkennen,<br />
im Guten wie im Schlechten.<br />
Beeindruckend finde ich Paulus "Lebensmotto",<br />
sein Leben im Licht der Gnade<br />
Gottes anzuschauen. Ich bin wie ich bin, ich<br />
bin von Gott.<br />
Nyree Heckmann Foto: epd bild
20 Aus dem Presbyterium<br />
Sitzung vom 21. März <strong>2012</strong><br />
Das Presbyterium tagt zum ersten Mal nach<br />
der Kirchenwahl in neuer Zusammensetzung.<br />
Es wählt Dieter Becker als Vorsitzenden und<br />
Pfr. Daubner als stellvertretenden Vorsitzenden<br />
<strong>bis</strong> Ende März 2013. Herr Edler wird für<br />
die Wahlperiode als Finanzkirchmeister gewählt,<br />
Herr Beckmann als Baukirchmeister.<br />
Alle vier sind damit Mitglieder des Geschäftsführenden<br />
Ausschusses (GA). Als weiteres<br />
Mitglied für vier Jahre wird Frau Lanfermann<br />
gewählt.<br />
Auf der Kreissynode wird die <strong>Ev</strong>. Kirchengemeinde<br />
Menden vertreten durch die<br />
Pfarrerin und die Pfarrer, sowie Herrn Becker,<br />
Frau Lanfermann, Frau Krause und Herrn<br />
Edler. Für die vier Synodalen werden jeweils<br />
zwei Stellvertretungen bestimmt.<br />
Das Presbyterium beschließt die Zulassung<br />
aller Konfirmandinnen und Konfirmanden zur<br />
Konfirmation.<br />
Das Presbyterium beschließt ein Logo für die<br />
Kirchengemeinde, das aus einem Kreuz und<br />
dem Schriftzug „<strong>Ev</strong>angelische Kirchengemeinde<br />
Menden“ besteht. Die Erstellung von<br />
Briefpapier steht noch aus. Das Logo soll<br />
dann der Gemeinde vorgestellt werden.<br />
In den Kindergärten Bösperde und Bodelschwinghstraße<br />
soll im Kindergartenjahr<br />
<strong>2012</strong>/13 je eine Praktikantin im Anerkennungsjahr<br />
eingestellt werden. Für diese<br />
Stellen gibt es einen Zuschuss vom Land<br />
NRW.<br />
Sitzung vom 25. April <strong>2012</strong><br />
Die Kirchengemeinde und Joachim Braig<br />
haben sich einvernehmlich getrennt und einen<br />
Auflösungsvertrag beschlossen. Der Dienst<br />
des Jugendreferenten endet am 30. April.<br />
Die Superintendentur teilte allen Mitgliedern<br />
des Presbyteriums mit, dass es einen Newsletter<br />
zum Neuen Kirchlichen Finanzmanagement<br />
gibt. Bisher wendeten die Gemeinden<br />
für den Haushalt das System der Kameralistik<br />
(Einnahmen und Ausgaben) an. Nun wird die<br />
kaufmännische Buchführung eingeführt: Erträge<br />
und Aufwendungen, Soll und Haben<br />
werden in den einzelnen Sachgebieten aufgeführt.<br />
Ein Haushaltsbuch <strong>2012</strong> (früher:<br />
plan) liegt leider noch nicht vor.<br />
Das Presbyterium besetzt die gemeindlichen<br />
und synodalen Ausschüsse durch Mitglieder<br />
des Presbyteriums und berufene Gemeindeglieder.<br />
Ehrenamtskoordinator bleibt Herr<br />
Pieper, Jugendpresbyterinnen sind Frau<br />
Franke und Frau Neuhaus; Diakoniepresbyter<br />
ist Herr Henschel, Presbyterin für Mission und<br />
Ökumene ist Frau Vane. Abgeordnete für den<br />
synodalen Finanzausschuss sind Herr Edler<br />
und als Stellvertreter Herr Oesten.<br />
Die Genehmigung für den Um und Anbau<br />
der Erlöserkirche liegt vor.<br />
Herr Oesten beschreibt ein GospelWochenendseminar,<br />
das in einen Gottesdienst mündet.<br />
Der Förderverein LudwigSteilHaus wäre<br />
bereit, so ein Seminar im Herbst für Menden<br />
zu organisieren. Die Idee stößt auf positive<br />
Resonanz.
Jesus Christus spricht:<br />
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der<br />
wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern<br />
wird das Licht des Lebens haben. Joh. 8,12<br />
Es wurden getauft<br />
Iva Kostorz, Unnaer Str. 49a<br />
Margarita Esau, Wagenfeldstr. 37<br />
Andreas Esau, Wagenfeldstr. 37<br />
Leni Domina, Hugemarksweg 12<br />
Leander Baum, Körnerstr. 23<br />
Cheyenne Monika Hanke, Dreimorgen 21<br />
Joel Alfred Hanke, Dreimorgen 21<br />
Lara Opara, Hunrückstr. 5<br />
Finja Schött, HermannBauerStr. 3<br />
Liene Elisa Schulte, Holzener Dorfstr. 7b<br />
David Höttler, Balver Str. 44<br />
Hendrik Becker, Heidestr. 30<br />
Elena Landenberger, Mühlenbergstr. 76<br />
Leon Landenberger, Mühlenbergstr. 76<br />
Zoe Lynn Landenberger, Mühlenbergstr. 76<br />
Devin Schwarz, Fichtenstr. 2<br />
Michael Diesendorf, Taunusstr. 6<br />
Nehmet einander an, wie Christus euch<br />
angenommen hat zu Gottes Lob. Röm 15,7<br />
Es wurden getraut<br />
Olege Roth und Lilia, geb. Gummer, Ober<br />
der Becke 13<br />
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie<br />
sollen getröstet werden. Mt 5,14<br />
Es wurden bestattet<br />
Edith Bousfield, Schwitterknapp 106<br />
Alexander Sokolowski, Klettenweg 12<br />
Doris Kück, Delyner Str. 16<br />
Siegfried Stenk, Fröndenberger Str. 189<br />
Frieda Schwarzkopf, Veilchenweg 26<br />
Klaus Rautzenberg, Ob dem Lahrtal 24<br />
Fritz Heinz Wiedemann, Auf der Haar 29<br />
Amtshandlungen 21<br />
Peter Tischer, Am Vollmersbusch 7<br />
Anna Stockhaus, Hauptstr. 13<br />
Heinz Bardtke, Lupinenweg 19<br />
Ursula Budeus, Bismarckstr. 99<br />
Charlotte Pilarski, zuletzt Neustadt<br />
Liesbeth Maaß, Danzigstr. 2<br />
Erika Schrinner,Unnaer Str. 53<br />
Werner Rahma, Ginsterweg 3a<br />
Helga Sieben, DrosteHülshoffStr. 13<br />
Manfred Müller, Wagenfeldstr. 31<br />
Erika Tünnerhoff, Neumarkt 8<br />
Rut Westermann, Veilchenweg 26<br />
Ida Gottfried, HedwigDransfeldStr. 7<br />
Ilse Stenk, Werler Str. 39<br />
Jürgen Droop, zuletzt Mörfelden<br />
Nikolaus Schmidt, Taunusstr. 12<br />
Christa Nichocz, Münkerstr. 2<br />
Alfred Klingenberg, Wagenfeldstr. 6<br />
Charlotte Keil, Ostwall 2<br />
HansWolfgang Smock, Heimkerweg 40<br />
Giseltraud Lehmann, Unnaner Str. 53<br />
Peter Rindfleisch, Primelweg 29<br />
Bernhard Schneuing, Unnaer Str. 48<br />
Simon Luca Schmitz, Hederichweg 7<br />
Werner Viehoff, RichardWagnerStr. 14<br />
Theodor Koplin, Fröndenberger Str. 162
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Aufgrund der knapper werdenden Finanzen<br />
auch in unserer Kirchengemeinde hat sich<br />
das Presbyterium für die Aufnahme von<br />
Werbeanzeigen in unseren <strong>Gemeindebrief</strong><br />
entschieden. Wir möchten Ihnen hier diese<br />
Möglichkeit vorstellen und dafür werben.<br />
Wir bieten drei Formate für Werbeanzeigen<br />
an:<br />
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pro Ausgabe<br />
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Haben Sie Interesse, in unserem <strong>Gemeindebrief</strong><br />
zu inserieren, wenden Sie sich bitte<br />
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Kontakt www.evkirchemenden.de<br />
BodelschwinghHaus<br />
BodelschwinghStraße 4<br />
Gemeindebüro Heike Dierkes 91 54 41<br />
Fax 91 54 43<br />
ISKGMenden@kkekvw.de<br />
Öffnungszeiten: Mo Fr 9:0012:00 Uhr<br />
Do 14:0016:00 Uhr<br />
Friedhofsverwaltung Ulrike Brusis 91 54 42<br />
iskgmendenfriedhof@kkekvw.de<br />
Öffnungszeiten: Mo Fr 9:0012:00 Uhr<br />
Do 14:0016:00 Uhr<br />
Friedhofsgärtner Frank Ackermann 17 82 50<br />
ev.friedhof.menden@email.de<br />
Kirchenmusiker Helmut Brandt 91 54 44<br />
Besuchsdienstkreis Gabriele Haber 6 08 80<br />
Zentren und Einrichtungen<br />
HeiligGeistKirche<br />
Küster Dietmar Ehlert 91 54 46<br />
BodelschwinghHaus 91 54 46<br />
Kindergarten Katrin Nolte 34 08<br />
Kegelbahn Christel Beckmann 1 22 43<br />
LudwigSteilHaus<br />
Küsterin Frau Hannert 1 07 49<br />
Erlöserkirche<br />
Küsterin Irma Kling 0176 78 73 56 03<br />
Erlöserkirche 1 78 19 96<br />
Kindergarten Angelika Brüggemann 1 74 14 30<br />
Familienzentrum BösperdeHalingen 1 74 14 30<br />
PaulGerhardtHaus<br />
Küsterin Marita Groenewold 6 60 24<br />
PaulGerhardtHaus 6 69 70<br />
Familienzentrum/Kindergarten Dagmar König 6 26 03<br />
Bläserkreis PaulGerhardt D. Ehlert 91 54 46<br />
PaulGerhardtChor Reinhard Broich 1 59 46<br />
Gemeindetreff Marita Groenewold 6 60 24<br />
Öffnungszeiten: Di und Do 15:0017:00 Uhr<br />
Mi 9:3011:30 Uhr<br />
Altenzentrum JochenKlepperHaus 9 69 10<br />
CVJM Anja Homrighausen 17 97 96<br />
Diakoniestation Menden 1 48 73<br />
Pfarrerinnen und Pfarrer<br />
Dorothea Goudefroy 1 70 42 49<br />
Frank Fiedler 32 13<br />
Hans Dietmar Daubner (GA) 6 01 05<br />
Bernd Lorsbach 1 72 30 40<br />
Friedemann Majer 0 23 7236 19<br />
Presbyterinnen und Presbyter<br />
(GA) = Mitglied des GeschäftsführendenAusschusses<br />
Dieter Becker (GA)<br />
(Vors. des Presbyteriums) 39 71 11<br />
Reinhard Beckmann (GA) 17 03 40<br />
Brigitte Bichmann 6 16 71<br />
Brigitte Blome 39 79 94 8<br />
Werner Edler (GA) 01 794 96 10 40<br />
Ramona Franke 75 79 82<br />
HansJürgen Henschel 6 44 30<br />
Angelika Krause 6 50 64<br />
Edith Kuhlmann 1 27 37<br />
Alexandra Lanfermann (GA) 1 85 17<br />
Iris Neuhaus 96 88 15<br />
Lothar Oesten 39 07 77<br />
Marion Strotmann 0 23 7812 30 55<br />
Bärbel Vane 6 78 68<br />
Dirk Wiegand 21 12<br />
Unser <strong>Gemeindebrief</strong><br />
wird herausgegeben vom Presbyterium der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Kirchengemeinde Menden.<br />
Auflage: 6.300<br />
Redaktionskreis für diese Ausgabe:<br />
Heike Dierkes ISKGMenden@kkekvw.de<br />
Marika Eggers marika@eggersmenden.de<br />
Frank Fiedler frank.fiedler@freenet.de<br />
Klaus Hellwig info@khhellwig.de<br />
Gudrun Köhne hkoehne@arcor.de<br />
Thomas Schotenröhr tschotenroehr@gmx.de<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 26.8.12<br />
Redaktionsschluss für den nächsten<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> ist Freitag, 6.7.12