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Um Bbr Dipl.-Ing. - Studierende

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Hamburg<br />

Reisebericht<br />

von <strong>Bbr</strong> Ahonen<br />

Heizung<br />

Neue Heizung<br />

auf der Bude fertig<br />

Ausgabe Nr. 1<br />

Februar 2002<br />

Jahrgang XV<br />

K.Ö.St.V.<br />

Nordgau<br />

Semesterprogramm<br />

Nordgaus<br />

Veranstaltungen


2 ZOLLFREI Nr. 1/2002<br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Noch nie in der Geschichte unseres ZOLLFREI waren die<br />

Redakteure technisch derartig hochwertig ausgestattet.<br />

Leistungsstarke Rechnersysteme und Internetanschluß<br />

gehören fast zur Standardausstattung unserer Aktivitas.<br />

Andererseits war es noch nie so schwierig Mitarbeiter aus<br />

dem Bereich der Aktiven zu finden, die bereit sind Artikel<br />

und Beiträge zu schreiben. Die Gründe für diese<br />

Unwilligkeit sind mir unbekannt und ich wäre durchaus<br />

gespannt auf wertvolle Beiträge aus der Leserschaft.<br />

Wenn ich mir so unser Redaktionsteam (oder das, was<br />

davon übrig geblieben ist) anschaue, dann fällt einem<br />

unweigerlich auf, daß es sich seit Jahren um die selben<br />

Personen handelt, die natürlich im Laufe der Zeit müde<br />

geworden sind und ihre Verantwortung für die<br />

Verbindungszeitung gerne in jüngere Hände gelegt hätten.<br />

Oft ist es jedoch so, daß sich ein Nachfolger für eine<br />

Tätigkeit erst dann findet, wenn der bisherige<br />

Verantwortliche seine Aufgabe zurücklegt. Für mich<br />

bedeutet das, es wird meine letzte Ausgabe gewesen sein,<br />

die ich in dieser Form gemacht habe, die Tätigkeit eines<br />

Chefredakteurs (und dieser war ich ja praktisch) und eines<br />

Layouters muss in Zukunft ein anderer erledigen. Als<br />

Redakteur des einen oder anderen Artikels bleibe ich<br />

jedoch selbstverständlich dem ZOLLFREI erhalten.<br />

So nun genug des Jammerns! Trotz widriger <strong>Um</strong>stände ist<br />

uns doch noch ein lesenwerte Ausgabe gelungen, nicht<br />

zuletzt dank eines großartigen Artikels unseres ehemaligen<br />

Chefredakteurs <strong>Bbr</strong> Ahonen (herzlichen Dank dafür).<br />

Auch ein Artikel über den Weihnachtskommers (danke<br />

<strong>Bbr</strong> Columbus), sowie ein Bericht über die neue<br />

Budenheizung (von <strong>Bbr</strong> Goofy) sind enthalten.<br />

Neuigkeiten vom AHChC, die Gratulationen an diverse<br />

Bundesbrüder und ein Nachruf auf <strong>Bbr</strong> Stachus stammen<br />

von <strong>Bbr</strong> Dr. Gambrinus.<br />

Ein weiteres Kompliment auch unserem neuen Senior,<br />

denn noch nie, solange ich für das Layout des ZOLLFREI<br />

zuständig bin, ist ein Semesterprogramm (diesmal für das<br />

Sommersemester 2002) so zeitig fertig geworden. Es ist<br />

daher auch seit der ersten Februarwoche auf unserer<br />

Homepage (http://www.nordgau.noemkv.at) online<br />

verfügbar (auch eine druckbare Version im PDF-Format<br />

gibt’s dort zum Herunterladen).<br />

Inhalt<br />

Editorial ................................ 2<br />

Reisebericht Hamburg .......... 3<br />

Colloquium ........................... 7<br />

Weihnachtskommers ........................... 7<br />

Malzinger´s Braumeister ...... 8<br />

Neue Heizung ....................... 9<br />

Brief des Seniors ................. 10<br />

AH-Mitgliedsbeitrag ........... 10<br />

Wir gratulieren .................... 10<br />

Nachruf: <strong>Bbr</strong> Stachus ......... 11<br />

Semesterprogramm ....... 11/12<br />

Redaktion ........................... 12<br />

1/2002<br />

Nun viel Spaß beim Lesen! Reaktionen gleich welcher Art<br />

sind wie immer erwünscht!<br />

Für die ZOLLFREI-Redaktion<br />

Boris Kleibl v. Socrates


Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />

Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />

Zwei Jahre unseres Lebens<br />

<strong>Um</strong> <strong>Bbr</strong> <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>.<br />

Alexander Gerstner v.<br />

Pluto zu Gesicht zu<br />

bekommen, muss man zurzeit<br />

weit reisen. Genaugenommen<br />

nach Hamburg, wo er nach<br />

Abschluss seines Studiums in<br />

Leoben seit März vergangenen<br />

Jahres für die Firma RWE-DEA<br />

AG nach Öl bohrt. Da "Chita"<br />

[interner Name, Anm. d. Red.]<br />

sein Flugticket Hamburg-Wien<br />

und retour, welches er von<br />

einigen <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> zu seinem 30.<br />

Geburtstag geschenkt bekommen<br />

hat, nicht und nicht<br />

einlösen wollte, und dafür<br />

immer neue Ausreden auf<br />

Lager hatte, machten sich<br />

diese auf den Weg, um für ein<br />

Wochenende einmal vor Ort<br />

nach dem Rechten zu sehen.<br />

Am Freitag, dem 26. Oktober um<br />

7.25 Uhr war Abflug. Daher trafen<br />

sich die <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> Alfred Böhm v.<br />

Napoleon, Ferdinand Appel v. Flavius,<br />

Mag. Christian Thornton v. Chaos,<br />

Mag. Reinhard Krebs v. Perikles, Willi<br />

Jelen v. Ahonen sowie Thomas<br />

"Sefferl" Winna und Gerhard "Gerli"<br />

Weigl um 6.00 Uhr, also noch mitten<br />

in der Nacht, in der Wartehalle in<br />

Schwechat.<br />

Da auf Grund der Terroranschläge in<br />

den USA verstärkt kontrolliert wurde,<br />

mussten wir uns in einer langen<br />

Warteschlange zum Schalter vorarbeiten.<br />

Als der Flieger, eine winzige<br />

Propeller-Maschine der "Tyroleans",<br />

endlich über Wien schwebte, und alle<br />

in ihren Zeitungen blätterten, fiel auf,<br />

dass Flavius - leichenblass in seinen<br />

Sitz versunken - mit angsterfüllten<br />

Augen aus den Fensterluken in den<br />

In Plutos Wohnung.<br />

V.l.n.r.: Gerli, Napoleon, Pluto, Ahonen, Sefferl, Flavius, Chaos u. Perikles<br />

ZOLLFREI Nr. 1/2002 3<br />

herrschenden Nebel starrte. Nach<br />

bohrenden Fragen um sein Befinden,<br />

gab er schließlich zu, an Flugangst zu<br />

leiden. Doch mit tröstenden Worten<br />

der übrigen, vor allem jene des als<br />

besonders feinfühlig bekannten<br />

Napoleon, der zu sehen glaubte, wie<br />

sich eine Schraube vom Propeller<br />

löste, konnte auch dieses Problem<br />

gelindert werden. Nach etwa eineinhalb<br />

Stunden (starker Gegenwind ließ<br />

keine bessere Zeit zu), als wir noch<br />

mit dem Frühstück beschäftigt waren,<br />

löste sich plötzlich der Nebel und die<br />

Silhouetten von Hamburg tauchten<br />

vor uns auf.<br />

Nach der Landung und einer etwas<br />

längeren Wartezeit auf Ahonens<br />

Reisetasche sahen wir auch schon<br />

Pluto durch die Drehtür der<br />

Ankunftshalle huschen. Quasi zur<br />

Begrüßung kosteten wir sogleich an<br />

der Bar des Hamburger Flughafens<br />

unser erstes "Jever" - ein wie aus der<br />

Werbung bekannt "friesisch herbes<br />

Bier".<br />

Nach der Fahrt zur Unterkunft, drei<br />

Mann nächtigten in der Wohnung von<br />

Pluto am Lokstedter Steindamm und<br />

der Rest im nahe gelegenen "Motel<br />

Hamburg", und einem weiteren "Jever"<br />

aus Plutos Bierdepot, spazierten wir<br />

bei strahlendem Sonnenschein in<br />

Richtung Stadtzentrum. Nachdem wir<br />

in einer Kneipe zu Mittag gegessen<br />

hatten und zum krönenden Abschluss<br />

unseren Magen mit einem ersten<br />

"Korn" beruhigten, führte uns Chita an<br />

die Alster zu einem "Ruderbootsverleih".<br />

Die Saison war zwar bereits beendet,<br />

doch wir konnten den Inhaber, gerade<br />

mit der Wartung seiner Kanus


4 ZOLLFREI Nr. 1/2002<br />

Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />

Paddel-Profis. V.l.: Sefferl, Pluto, Flavius und Chaos.<br />

beschäftigt, erweichen und dieser ließ<br />

doch noch zwei "Schiffernakeln" zu<br />

Wasser. Zuvor erklärte er uns noch,<br />

dass wir jetzt nicht "rudern", sondern<br />

"paddeln" werden. Schon der Einstieg<br />

in das Viermann-Boot entpuppte sich<br />

als eine äußerst wackelige Angelegenheit.<br />

Doch nach einigen<br />

bangen Minuten, wo wir stets<br />

glaubten umzukippen, paddelten wir<br />

wie die Profis durch die Fluten. Gott<br />

sei Dank war die Saison bereits<br />

beendet und wir damit alleine im<br />

Wasser. Nur einmal waren wir in<br />

Kollisions-Gefahr, als ein stolzer<br />

Schwan keinen Zentimeter seines<br />

Kurses freigeben wollte. Mit einem<br />

gekonnten Ausweichmanöer unsererseits,<br />

direkt in die Ufermauer sowie in<br />

die herabhängenden Äste eines Baumes,<br />

retteten wir dem weißgefederten<br />

Vogel das Leben - oder unseres, wie<br />

man es nimmt. Nach einer längeren<br />

Rundfahrt durch diverse Kanäle - wir<br />

glaubten bereits, uns verirrt zu haben -<br />

kamen wir wieder am Ausgangspunkt<br />

an.<br />

Nach einem "Manöver-Schluck" - wie<br />

gehabt ein Jever - fuhren wir mit der<br />

U-Bahn zu den St.-Pauli-Landungsbrücken<br />

an die Elbe. Wir kamen<br />

gerade noch rechtzeitig, es war ca.<br />

16.00 Uhr, um eine der letzten<br />

Abfahrten des Tages per Schiff zwecks<br />

Hafenbesichtigung zu erwischen. Wie<br />

der Kapitän erklärte, ist der<br />

Hamburger Hafen mit einer Fläche<br />

von 7440 Hektar und 5,6 Millionen<br />

Quadratmetern Lagerfläche der<br />

Zweitgrößte in Europa nach<br />

Rotterdam. Durch einige der 35<br />

Hafenbecken (insgesamt haben sie<br />

eine Kailänge von 40 Kilometern), wo<br />

wir das Ein- und Entladen von<br />

riesigen Frachtern beobachten konnten<br />

(jährlich werden im Hafen etwa 77<br />

Millionen Tonnen Güter aller Art<br />

umgeschlagen) bogen wir von der<br />

Norderelbe in den Zollkanal. Die dort<br />

beheimatete Speicherstadt, mit ihren<br />

schönen Backsteinfasaden und<br />

vielfältigen Giebeln, ist der größte<br />

zusammenhängende Lagerkomplex<br />

der Welt für Orientteppiche. Zudem<br />

lagern hier auch Gewürze, Kakao,<br />

Tabak und Seide sowie zahlreiche<br />

andere Güter durch die Bauweise der<br />

Speicher optimal temperiert, was eine<br />

Klimatisierung der Räume überflüssig<br />

macht.<br />

Nach der Hafenrundfahrt - dass sich<br />

jeder von uns dabei mit zwei Jever<br />

stärkte, sei nur nebenbei erwähnt -<br />

begutachteten wir noch den 27 Meter<br />

tief unter der Elbe gelegenen 3,3<br />

Kilometer langen Elbtunnel, der mit<br />

seiner sechsspurigen Autobahn der<br />

drittlängste Unterwassertunnel der<br />

Welt ist. Anschließend besichtigten<br />

wir nach längerem Fußmarsch, es war<br />

auch schon dunkel geworden, die St.-<br />

Michaelis-Kirche. Auf dem 132 Meter<br />

hohen "Michel", wie das Hamburger<br />

Wahrzeichen im Volksmund genannt<br />

wird, befindet sich im achten Stock die<br />

größte Turmuhr Deutschlands. 442<br />

Stufen führen auf die 82 Meter hohe<br />

Plattform des Turmes, der einen<br />

weiten Ausblick über Stadt und Hafen<br />

ermöglicht. Wir erstiegen den Turm,<br />

wo im Übrigen ein eiskalter Wind<br />

wehte, allerdings nicht per pedes,<br />

sondern nahmen den Fahrstuhl.<br />

Danach fuhren wir mit der U-Bahn<br />

zum Jungfernstieg, wo wir in einem<br />

Lokal mit Arbeitskollegen und<br />

Freunden (Pernille aus Norwegen,<br />

Andrea aus Deutschland und Toni aus<br />

Kärnten) von Pluto verabredet waren.<br />

Nach einigen "friesisch Herben"<br />

begaben wir uns zum gleich um die<br />

Ecke liegenden Rathausplatz, wo im<br />

Zuge einer Veranstaltung der "Tirol-<br />

Werbung" DJ Ötzi aufspielte. Da wir<br />

nach kurzer Zeit dessen Repertoire<br />

von drei Liedern sowie seine<br />

Aufforderung "die Hände in die Höh,<br />

wo sind die Hände" zur Genüge<br />

gehört hatten, und auch Getränke im<br />

Gedränge der riesigen Menschenmasse<br />

nur schwer zu ergattern waren,<br />

machten wir uns auf die Suche nach<br />

einem netten Lokal. Da wir dieses in<br />

der Gegend nicht fanden, fuhren wir<br />

mit der U-Bahn nach St. Pauli. Nach<br />

einer Labung an einem "Würst´lstand"<br />

- wir hatten seit Mittag nichts mehr<br />

gegessen - besuchten wir ein Irish-Pub<br />

mit Live-Band (die wir im Gedränge<br />

allerdings erst drei Stunden später<br />

bemerkten). Zu den unzähligen<br />

Bieren, die wir dort konsumierten,<br />

mussten wir jedesmal zwecks<br />

Magenberuhigung - die Thüringer<br />

Rostbratwurst von der Imbissbude lag


Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />

uns im Magen - ein Stamperl Korn<br />

trinken. Eine Einlage besonderer Art<br />

war ein Werbeauftritt von Jägermeister.<br />

Mädels und Burschen mit<br />

orangen Perücken, eine(r) war sogar<br />

als "Jägermeister"-Hirsch mit Geweih<br />

verkleidet, verteilten unzählige<br />

Plastikpipetten gefühlt mit dem<br />

Magenbitter - die wir auf Grund der<br />

schwer verdaulichen Thüringer<br />

Rostbratwürste natürlich mit<br />

Handkuss annahmen. Außerdem<br />

bekam jeder einen Art "Zauberwürfel"<br />

mit Jägermeistermotiven und auch -<br />

wir befanden uns ja in der "sündigen<br />

Meile" von St. Pauli - ein Kondom,<br />

verpackt in Jägermeister-Design. Das<br />

originellste Geschenk war allerdings<br />

ein Blinker, der alle paar Sekunden rot<br />

aufleuchtete. Derjenige von jeder<br />

Gruppe, der am schnellsten ein<br />

bestimmtes Motiv am "Zauberwürfel"<br />

zusammenbrachte, bekam zudem ein<br />

Leibchen - mit Werbemotiv des<br />

braunen Gesöffs - überreicht. Bei uns<br />

war dies Sefferl. Nachdem Perikles,<br />

der die Bordkassa innehatte, in die wir<br />

zu Mittag jeder 150 Mark eingezahlt<br />

hatten, pleite war, verließen wir in den<br />

frühen Morgenstunden das Lokal und<br />

fuhren per Taxi (konnten wir uns<br />

gerade noch leisten) heimwärts.<br />

Nach nur kurzem Schlaf ging zur<br />

Mittagszeit - eine Mahlzeit nahmen<br />

wir aber nicht ein - das von Pluto<br />

erarbeitete und in einem Folder<br />

ausgedruckte Programm weiter. Da<br />

wir jedoch schon alle Sehenswürdigkeiten,<br />

die auf der Liste angeführt<br />

waren, am Vortag - quasi in einem<br />

Aufwaschen - besichtigt hatten, fuhren<br />

wir wieder zum Jungfernstieg. Einige<br />

absolvierten einen Bummel durch die<br />

Innenstadt, andere (eigentlich nur<br />

Ahonen, der diese bereits bei seinem<br />

Hamburg-Aufenthalt aus beruflichen<br />

Gründen im August - wo er auch bei<br />

Pluto nächtigte - gesehen hat) fuhren<br />

mit dem Schiff die Binnen- sowie<br />

Außenalster ab. <strong>Um</strong> 17.00 Uhr war<br />

wieder Treffpunkt in der Kneipe, wo<br />

wir wie am Vorabend Plutos Freunde<br />

trafen. Nun gesellte sich auch ein<br />

ehemaliger Arbeitskollege von<br />

Napoleon zu uns. Nach einigen Bieren<br />

- diesmal kein Jever, sondern<br />

Bitburgher - aßen wir gegen 19.00<br />

Uhr in einem weiteren Lokal zu<br />

Abend. Dort wurde übrigens das Bier<br />

in sogenannten Pitchers ausgeschenkt<br />

und war wie auch der Korn eine<br />

Wohltat für Magen und Geschmacksnerven<br />

("sie waren lecker" würde man<br />

in Norddeutschland dazu sagen).<br />

<strong>Um</strong> ca. 21.00 Uhr waren wir in St.<br />

Pauli mit Chitas und nun auch unseren<br />

Freunden vom Vorabend verabredet.<br />

Auf dem Weg dorthin gingen wir<br />

noch durch die berühmt berüchtigte<br />

Herbertstraße, zwischen zwei Toren<br />

gelegen, die nur Männer betreten<br />

dürfen. Zutritt haben nur "Damen",<br />

die anschließend leicht beschürzt<br />

hinter Auslagenscheiben Platz nehmen<br />

und ab und zu die Fenster einen Spalt<br />

öffnen, um die vorbeiziehenden<br />

Männer zum Reingehen zu animieren.<br />

Kurz darauf waren wir beim Treffpunkt<br />

angekommen, einer türkischen<br />

Kneipe mit Billard und Darts. Im<br />

Fernsehen lief gerade live die zweite<br />

Halbzeit des WM-Qualifikationsspieles<br />

zwischen Österreich und Israel. Nach<br />

ZOLLFREI Nr. 1/2002 5<br />

Andi Herzogs Tor in der<br />

Schlussminute, das uns in die Barrage<br />

gegen die Türkei brachte, wechselten<br />

wir einen Straßenzug weiter in die<br />

berühmte "Große Freiheit", dem<br />

Zentrum der "sündigen Meile". Dort<br />

besichtigten wir das in jedem<br />

Hamburg-Reiseführer empfohlene<br />

"Dollhouse", einer Art Disco, wo<br />

Striptease auf Tischen vorgeführt wird.<br />

Beim Eintritt, der 15 Mark kostete,<br />

bekam jeder Besucher einen<br />

"Dollhouse-Dollar" [auf der Titelseite<br />

zu bewundern, Anm. d. Red.], dem<br />

man später einer Tänzerin oder einem<br />

Tänzer zustecken kann. Die Chance in<br />

dieser bei weitem überfüllten Lokalität<br />

ein Getränk zu ergattern, ist quasi ein<br />

Ding der Unmöglichkeit. Daher<br />

suchten wir bald das Weite.<br />

Gleich gegenüber vom "Dollhouse"<br />

wurden wir von einem Türsteher mit<br />

einem für uns unwiderstehlichem<br />

Angebot geködert: Zwei Biere um<br />

jeweils zehn Mark. Eine Okkasion für<br />

diese Gegend von Hamburg. <strong>Um</strong><br />

diesen Preis konnten wir nicht viel<br />

erwarten, das wußten wir. Aber das<br />

Lokal hatte noch weniger zu bieten.<br />

Der Ausdruck "Spelunke" ist<br />

vermutlich hier erfunden worden. In<br />

der Bar, oder wie man solch ein<br />

Im “Alster-Cliff”. Pluto an der idyllischen Außenalster


6 ZOLLFREI Nr. 1/2002<br />

Reisebericht Hamburg: Zu Besuch bei <strong>Bbr</strong> Pluto<br />

Leckere Milchshakes. Ahonen und Pluto beim Verkosten.<br />

Etablissement auch nennen will, waren<br />

Teppiche ausgelegt, die wahrscheinlich<br />

aus den Fünfziger-Jahren stammen -<br />

und seither sind sie wohl auch nicht<br />

gereinigt worden. In einer<br />

beleuchteten Ecke tanzte eine spärlich<br />

bekleidete "Dame", die als die<br />

Teppiche noch neuwertig waren, so<br />

vermute ich, auch nicht mehr die<br />

Jüngste war. "Hoffentlich zieht sie sich<br />

nicht aus", wünschte sich Gerli. Doch<br />

wir wurden leider nicht erhört. Gott<br />

sei Dank wurden uns die beiden Biere<br />

in Flaschen serviert. Denn die Gläser,<br />

die an der Theke aufgereiht standen,<br />

sahen auch nicht gerade gut gespült<br />

aus.<br />

Nach schnellem Austrinken wechselten<br />

wir erneut in ein Irish-Pub, wo wir bis<br />

zum Besuch des an der Elbe gelegenen<br />

St.-Pauli-Fischmarktes blieben, dessen<br />

Pforten allerdings erst um ca. 5.00<br />

Uhr in der Früh (und nur jeden<br />

Sonntag) öffnen. "Wer den Fischmarkt<br />

nicht gesehen hat, war nicht in<br />

Hamburg", erklärte Napoleon, um<br />

sich gleich darauf "auf Englisch" per<br />

Taxi in Richtung Quartier zu<br />

verabschieden. Der Rest hielt wacker<br />

durch - obwohl uns die <strong>Um</strong>stellung<br />

auf die Winterzeit eine Stunde mehr<br />

zum Ausharren bescherte. Der<br />

Fischmarkt ist eine riesige mehrstöckige<br />

Halle mit vielen kleinen<br />

Ständen, wo Bier (wir tranken<br />

Holsten) ausgeschenkt wird. Auf jeder<br />

Seite spielte<br />

eine Live-Band,<br />

die von Udo-<br />

Jürgens-Liedern<br />

bis hin zu<br />

den Hits von<br />

ABBA und sogar<br />

Boney M<br />

alles auf Lager<br />

hatten. Auch<br />

ein "Haut den<br />

Lukas", wo<br />

man mit einem<br />

schweren Holzhammer<br />

genau<br />

und mit viel Kraft auf eine Platte<br />

treffen muss, um eine Scheibe eine<br />

Skala entlang so weit als möglich nach<br />

oben zu bugsieren, war vorhanden.<br />

Chaos und Gerli versuchten ihr Glück.<br />

[ebenfalls auf dem Titelbild zu sehen,<br />

Anm. d. Red.] Ersterer schaffte - trotz<br />

ersichtlicher Kraftanstrengung - die<br />

Scheibe nur wenige Zentimeter nach<br />

oben zu bewegen und der<br />

Zweitgenannte traf die Platte mit dem<br />

Hammer nicht einmal und brach so<br />

das Holzgestell, auf welcher diese<br />

auflag, entzwei.<br />

Kurz vor 8.30 Uhr,<br />

neuer oder alter Zeit<br />

weiß ich nicht mehr, als<br />

die Bordkassa von<br />

Perikles (wir hatten<br />

erneut jeder 150 Mark<br />

eingezahlt) leer war,<br />

machten wir uns auf den<br />

Heimweg. Zuvor kauften<br />

wir uns bei einem<br />

Fischstand vor der Halle<br />

eine Semmel mit<br />

Schrimps. Im Hotel<br />

angekommen, freute sich<br />

die Besitzerin, dass wir<br />

schon jetzt und nicht erst<br />

wie ausgemacht um<br />

12.00 Uhr auschecken<br />

wollen. Doch als ihr<br />

Chaos sagte: "Nein, nein,<br />

wir legen uns erst<br />

nieder", sah sie nicht<br />

mehr ganz so begeistert aus. Nach<br />

einigen Anrufen derselben und einer<br />

schnellen Dusche verließen wir dann<br />

aber doch fast pünktlich die Zimmer<br />

und gingen zu Pluto. Nach einem Dia-<br />

Vortrag von Sefferl über eine<br />

Wanderung diverser <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> in Tirol,<br />

fuhren wir noch einmal an die Alster,<br />

wo wir im Lokal "Alster-Cliff" die Zeit<br />

bis zu unserem Rückflug wach zu<br />

bleiben versuchten. <strong>Um</strong> 19.30 Uhr<br />

saßen wir wieder im Flugzeug und ca.<br />

eine Stunde später (diesmal hatten wir<br />

eine "Lufthansa"-Maschine ohne<br />

Propeller plus Rückenwind) landeten<br />

wir in Schwechat.<br />

"Ich war drei Tage fort und weiß nicht<br />

wo, nicht mit wem und nicht wieso",<br />

trällerte es aus dem Radio des Taxis<br />

bei der Fahrt nach Wien. Und in die<br />

gleiche Kerbe wie der Titel "Na, so<br />

wiast ned oid" von Dr. Kurt Ostbahn<br />

schlug auch Wochen später noch<br />

Flavius, der meinte: "Das Wochenende<br />

hat mich zwei Jahre meines Lebens<br />

gekostet!"<br />

Ahonen<br />

<strong>Bbr</strong> Plutos Arbeitskollegen.


Colloquium<br />

Colloquium<br />

Weihnachtskommers<br />

2001<br />

Am Sonntag, den 16.<br />

Dezember 2001<br />

veranstaltete die Nordgau<br />

gemeinsam mit der<br />

Mädchenstudentenverbindu<br />

ng Stella Polaris den<br />

traditionellen Weihnachtskommers<br />

im Pfarrsaal in<br />

Laa.<br />

Unter dem Vorsitz von<br />

Senior Hermann Detz v.<br />

Veltliner und Doris<br />

Staribacher v. Strelizia bot<br />

dieser Kommers den<br />

zahlreich erschienenen Laaer<br />

Couleurstudenten vor allem<br />

zwei Höhepunkte.<br />

Zum einen fand in diesem<br />

Rahmen die Burschung von<br />

Andreas Pospischil v.<br />

Vinum statt, der mit einer<br />

wirklich ausgezeichneten<br />

Burschenprüfung in der<br />

Woche davor sein Wissen<br />

unter Beweis stellte, und<br />

damit auch das Engagement<br />

des Fuchsmajores Pentium<br />

für die Fuchsia bei den FC´s<br />

bestätigte.<br />

Zum anderen wurde die<br />

stattliche Anzahl von 8 (in<br />

Worten acht) <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> in<br />

den Altherrenstand erhoben.<br />

Mit den <strong>Bbr</strong>. Haari, Asterix,<br />

Parzival, Hole, Metex,<br />

Tetanus, Ares und s´Köbli<br />

wurde jene Generation<br />

philistriert, die wesentlich<br />

für die gute Entwicklung<br />

der Nordgau seit Mitte der<br />

90 er Jahre verantwortlich<br />

war. An dieser Stelle seien<br />

nur die Stichworte wie<br />

Budenumbau in den<br />

einzelnen Etappen, 75.<br />

Stiftungsfest, das rege<br />

Budenleben mit verschiedenstenVeranstaltungen<br />

und nicht zuletzt<br />

die konstante Anzahl von<br />

Füchsen erwähnt. "Das<br />

Engagement dieser<br />

Bundesbrüder sollte auch<br />

für die zukünftigen<br />

Generationen als Beispiel<br />

dienen", fügte auch Philx<br />

Gambrinus in seiner Rede<br />

an.<br />

Im Anschluß an den<br />

Kommers luden die<br />

Neophilister noch zum<br />

gemütlichen Ausklang in<br />

ZOLLFREI Nr. 1/2002 7<br />

“Ich gelobe ...”, <strong>Bbr</strong> Vinum bei seiner Burschung.<br />

den GH Koffler ein, wo fast<br />

die gesamte Zahl der<br />

Kommersbesucher noch mit<br />

so manchem Glas auf die<br />

neuen Alten Herren anstieß.<br />

Columbus<br />

Philistrierung: <strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> Tetanus, Hole, Asterix, Haari, S´Köbli Philx Dr.cer. Gambrius philistriert Metex, Ares u. Parzival


8 ZOLLFREI Nr. 1/2002<br />

Malzinger´s Braumeister<br />

Interview mit Nordgaus “Bierpapst” <strong>Bbr</strong> Athemar:<br />

Malzinger´s Braumeister<br />

Da staunte ich nicht<br />

schlecht, als ich in<br />

meiner Mailbox Fotos<br />

von einer Bierverkostung mit<br />

<strong>Bbr</strong> Reinhold Barta v. Athemar<br />

in St. Pölten fand. <strong>Bbr</strong> Franz<br />

Semper v. Gaius hatte sie mir<br />

geschickt mit der Information,<br />

daß unser <strong>Bbr</strong> in einer St.<br />

Pöltner Gasthausbrauerei als<br />

Braumeister tätig ist. <strong>Bbr</strong><br />

Athemar ist vielen unserer<br />

<strong>Bbr</strong><strong>Bbr</strong> bekannt von zahlreichen<br />

Bierverkostungen auf<br />

der Bude und einer Führung<br />

unter seiner Leitung durch die<br />

Ottakringer Brauerei. Per e-<br />

Mail führte ich folgendes<br />

Interview mit unserem “Bierpapst”.<br />

Sooccraatees: <strong>Bbr</strong> Athemar, wie kann man<br />

sich deine Arbeitsumgebung in St.<br />

Pölten vorstellen?<br />

Athemar: Ich braue in der Ersten St.<br />

Pöltner Gasthausbrauerei “Malzinger´s”<br />

Stadtbrauerei St. Pölten. Es<br />

handelt sich dabei um die ehemalige<br />

Außenstelle des Wiener “SALM-Bräu”<br />

in der Rennbahnstraße. Dieses wurde<br />

im September<br />

2001<br />

n e u<br />

übernomm<br />

e n .<br />

Seither<br />

wurde<br />

das Lokalumg<br />

e -<br />

staltet.<br />

Der Braumeister inmitten<br />

seiner Brauanlage.<br />

E i n<br />

neuer<br />

Lokal-<br />

leiter, ein neuer<br />

Koch und ein<br />

neuer Braumeister<br />

sorgen<br />

sich um das<br />

Wohl der Gäste.<br />

Sooccraatees: Kannst<br />

du uns dein<br />

Brauequipment<br />

etwas näher erläutern?<br />

Athemar: Unsere<br />

Anlage, Baujahr<br />

1998, wurde für<br />

eine Kapazität<br />

von 10 hl/Sud [=1000 l, Anm. d.<br />

Red.] ausgelegt, das entspricht einer<br />

Maximalmenge von ca. 1500 hl/Jahr.<br />

Unser derzeitiger Ausstoß beträgt ca<br />

500 hl/Jahr. Wie bei vielen Gasthausbrauereien<br />

befindet sich das Sudhaus<br />

im Lokal. Unser Bier wird im Lokal<br />

verkauft und derzeit auch noch an 3<br />

Wirte in der <strong>Um</strong>gebung. Folgende<br />

Gebinde haben wir zur Zeit im<br />

Gebrauch: 50 l Faß, 30 l Faß, 10 l<br />

Faß, 2 l Flasche und bald auch 0,5 l<br />

Mehrwegflaschen.<br />

Sooccraatees: Was sind die Aufgaben eines<br />

Gasthausbraumeisters?<br />

Athemar: Ich bin für so ziemlich alles<br />

verantwortlich, vom Rohstoffeinkauf<br />

bis zum trinkfertigen Bier und<br />

natürlich auch für die Wartung der<br />

Geräte, und zwar nicht nur im Haus,<br />

sondern auch für die Anschlüsse und<br />

die Leitungsreinigung bei unseren<br />

Fremdwirten. Zusätzlich fallen noch<br />

die Biersteuererklärungen und<br />

sonstiger administrativer Kram in<br />

meinen Bereich. Zusammengefaßt bin<br />

ich für die Herstellung, Bereitstellung<br />

und Qualität des Bieres verantwortlich.<br />

<strong>Bbr</strong> Athemar mit Österreichs “Bierpapst” Conrad Seidl.<br />

Sooccraatees: Welche Sorten gibt es bei<br />

euch im Lokal?<br />

Athemar: Ständig gibt es bei uns ein<br />

“Helles Hausbier” (11,9°, ca. 4,8<br />

vol.%), das mild gehopft und sehr<br />

süffig ist. Ein “Märzen” (12,5°, ca. 5,4<br />

vol.%), mit einer satten Bierfarbe,<br />

süßlich-mild im Antrunk und<br />

ausgewogen bitter im Abgang.<br />

“Böhmisch Gemischtes” (12,5°, ca. 5,4<br />

vol.%), von dunkelbrauner Farbe,<br />

nach alt-böhmischem Stil eingebraut<br />

(keine Mischung!), mit sattem<br />

Antrunk und betonter Bittere im<br />

Abgang. Und ein “Weizenbier” (12°,<br />

ca. 5 vol.%), mit ausgeprägtem<br />

Weizenbiergeschmack, warm vergoren<br />

mit Weizenbierhefe aus Südbayern,<br />

süffig-mild. Zusätzlich gibt’s dann<br />

etwa vierteljährlich Bierspezialitäten<br />

wie Stout, Bock, Pale Ale, Kölsch, Alt<br />

und andere.<br />

Sooccraatees: <strong>Bbr</strong> Athemar, herzlichen<br />

Dank für Deine Informationen.<br />

Socrates


Neue Heizung auf der Bude<br />

“Endlich warm auf der Bude”<br />

Neue Heizung auf der Bude<br />

Im Juli 2001 wurde mit den<br />

Arbeiten für die neue<br />

Heizung begonnen.<br />

Unter tatkräftiger Mithilfe von<br />

Ferdinand Nowak (Vater unseres<br />

Aktiven David) wurde das Loch für<br />

den Zählerkasten für den Gasanschluss<br />

gestemmt und der Zählerkasten<br />

eingeschäumt. An der Innenseite<br />

musste leider die Holzverkleidung<br />

abmontiert werden. Dabei stellte sich<br />

heraus, dass darunter der Verputz<br />

fehlte. So war auch sofort die Wand zu<br />

verputzen, an der die Therme befestigt<br />

werden sollte.<br />

In der dritten Ferienwoche stellte die<br />

EVN den Gasanschluss bis in den<br />

Zählerkasten her. Anschließend<br />

wurden von der Firma Straka in<br />

Etappen die Heizungsrohre verlegt,<br />

die Außenwandtherme montiert und<br />

endgültig im September auch der<br />

Gasanschluss fertig gestellt und die<br />

Heizung vor dem Stiftungsfest in<br />

Betrieb genommen.<br />

Sicher interessiert unsere auswärtigen<br />

Bundesbrüder und Förderer auch, wie<br />

die Kosten von ATS 85.000,-/EUR<br />

6.177,- (Firma Straka) und ca. ATS<br />

18.000,-/EUR 1.308,- (EVN)<br />

zustande gebracht wurden: Der<br />

Großteil wurde vom Hausbaukonto<br />

finanziert, ca. 16.000 S kamen von der<br />

Landesregierung und 4.500 S steuerte<br />

der Leopold-Figl-Fond bei. Es gibt<br />

also keine Schulden. Hier möchte allen<br />

Bundesbrüdern und Gönnern<br />

herzlichst danken, die durch ihre<br />

Spenden das Hausbaukonto gefüllt<br />

haben.<br />

Meine besonderen Wünsche wären<br />

jetzt an die Aktivitas, dass sie einerseits<br />

die Heizung gut betreut, d. h.<br />

regelmäßig zurückschalten und bei<br />

Bedarf rechtzeitig aufdrehen, und<br />

anderseits die Bude so nutzt, wie es ein<br />

richtiges Verbindungsleben erfordert.<br />

Dabei sollte man die Bude auch<br />

jederzeit betreten können (vielleicht<br />

auch gelegentlich zusammenräumen!).<br />

Es gibt sicherlich nur wenige<br />

Verbindungen, die auf eine solche<br />

Bude stolz sein können.<br />

Goofy<br />

ZOLLFREI Nr. 1/2002 9<br />

Die neue Wandtherme auf der Bude.


10<br />

ZOLLFREI Nr. 1/2002 Brief des Seniors<br />

Brief des Seniors<br />

Liebe Bundes,- und Kartellbrüder!<br />

Wieder beginnt ein neues und mit Sicherheit ein<br />

schönes Semester. Es warten einige tolle<br />

Veranstaltungen auf uns. Natürlich sind wie immer die<br />

Chargen bestens besetzt, darum habe ich keine<br />

Befürchtungen, dass irgendetwas schief gehen sollte.<br />

Weiters möchte ich auf die "Höhepunkte" dieses<br />

Semesters hinweisen, wie z.B. Spezialbierkneipe,<br />

Osterkommers, Fuchsenkneipe usw. Vor allem freue ich<br />

mich persönlich auf den Pennälertag, der dieses Jahr in<br />

Linz ist.<br />

Ich werde versuchen, mein erstes Semester als Senior<br />

so gut wie möglich zu meistern und hoffe auf eure<br />

Mitarbeit, doch vor allem auf euer Kommen zu den<br />

verschiedensten Veranstaltungen.<br />

Mit bundesbrüderlichen Grüßen<br />

Christoph Nadler v. Oxymoron<br />

zum 87. Geburtstag<br />

<strong>Bbr</strong> AH em. Univ.Prof. Dr. Karl Hörmann v. Cosinus<br />

<strong>Bbr</strong> AH Prof. i.R. OStR Mag. Richard Pastorek<br />

zum 70. Geburtstag<br />

<strong>Bbr</strong> AH Senatspräsident d. VwGH i.R. Hofrat<br />

Dr. Helmut Griesmacher v. Lord<br />

<strong>Bbr</strong> AH Landesschulinspektor i.R. Hofrat Dkfm. Mag.<br />

Dr. Karl Schwankhart v. Loki<br />

zur Philistrierung<br />

Senior<br />

Wir ir gratulieren<br />

Markus Gschwindl v. Tetanus<br />

Thomas Holemar v. Hole<br />

Alexander Kaiser v. Asterix<br />

Verlautbarung<br />

des AHChC<br />

Aufgrund des einstimmig gefassten<br />

AHC-Beschlusses vom 14.10.2001<br />

beträgt der AH-Mitgliedsbeitrag ab<br />

1.1.2002<br />

für noch studierende<br />

Urphilister jährlich<br />

für alle anderen<br />

Urphilister jährlich<br />

Die Vorschreibung erfolgt wie bisher<br />

jeweils im Sommersemester mittels<br />

Brief des Philisterseniors samt<br />

Zahlschein. Bei erteilter Abbuchungsermächtigung<br />

wird der Beitrag im<br />

Lastschriftverfahren eingehoben.<br />

Dr. Ludwig Jira<br />

v. Dr. Gambrinus<br />

Philistersenior<br />

<strong>Ing</strong>. Roland Kaiser v. Haari<br />

Gerald Kober v. S´Köbli<br />

Norbert Prügl v. Metex<br />

Andreas Stojan v. Ares<br />

Markus Traupmann v. Parzival<br />

Zur Burschung<br />

Andreas Pospischil v. Vinum<br />

EUR 30,--<br />

EUR 70,--<br />

Zur Geburt ihres Sohnes Bernhard<br />

KSr Petra Stangl v. Semiramis und<br />

<strong>Bbr</strong> AH Mag. Michael Überall v. Matrix


Nachruf <strong>Bbr</strong> Stachus<br />

Unser <strong>Bbr</strong> AH<br />

In<br />

Memoriam<br />

<strong>Bbr</strong><br />

Stachus<br />

Dr. jur. Hellmut Stich<br />

v. Stachus<br />

ist am 26.12.2001 im 69. Lebensjahr<br />

nach längerer schwerer Krankheit in<br />

Wien verstorben.<br />

<strong>Bbr</strong> Stachus wurde am 30.04.1949<br />

bei unserer "Nordgau" rezipiert and<br />

bekleidete unter den damaligen<br />

Senioren Dr. Helmut Griesmacher v.<br />

Lord and <strong>Ing</strong>. Josef Kleibl v. Don José<br />

mehrere Chargen. Nach seiner Matura<br />

am BG and BRG Laa a.d. Thaya<br />

studierte er in Wien<br />

Rechtswissenschaften, wurde Mitglied<br />

der CV-Verbindung "Austria" Wien<br />

and war bis vor einigen Jahren in<br />

Wien als Versicherungsjurist tätig<br />

Unser Bundesbruder unterstützte<br />

unsere Verbindung stets treu aus der<br />

Ferne and war auch gelegentlicher<br />

Besucher des Nordgau-Zirkels Wien.<br />

Eine stattliche Anzahl von<br />

Bundesbrüdern gab ihm am 3.1.2002<br />

auf dem Grinzinger Friedhof das<br />

letzte Geleit.<br />

Fiducit<br />

Gambrinus<br />

FEBRUAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II<br />

Mo 4. Nordgau-Zirkel<br />

ab 17.00, Bude KÖHV Nordgau Wien<br />

9., Kolingasse 2<br />

NGL<br />

Sa 16. Semesterantrittsmesse<br />

18:00 s.t. hoff. Pfarrkirche Staatz<br />

NGL<br />

Fr 22. Wuz´l-Turnier<br />

20:00 c.t., inoff., Bude<br />

NGL<br />

MÄRZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . III<br />

Sa 2. 1. BC<br />

14:00 s.t., hoff., Bude<br />

NGL<br />

Mo 4. Nordgau-Zirkel<br />

ab 17.00, Bude KÖHV Nordgau Wien<br />

9., Kolingasse 2<br />

NGL<br />

Fr 8. AC mit VSS Propst Erich Kittinger<br />

20:00 s.t., off., Bude<br />

NGL<br />

Sa 16. MC<br />

15:00 s.t., hoff., Bude<br />

SPL<br />

Spezialbierkneipe<br />

20:00 c.t., off., Bude<br />

NGL<br />

Fr 22. Stadtkreuzweg<br />

19:00 s.t., hoff., Stadtpfarrkirche<br />

Sa 23. Häschenparty<br />

20:00 c.t., inoff., Bude<br />

SPL<br />

Sa 30. Grabwache<br />

Stadtpfarrkirche<br />

APRIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IV<br />

Sa 6. 2. BC<br />

14:00 s.t., hoff., Bude<br />

NGL<br />

So 7. AHC<br />

14:00 s.t., hoff., Bude<br />

NGL<br />

Osterkommers<br />

15:00 c.t., hoff., Pfarrhof<br />

NGL<br />

Mo 8. Nordgau-Zirkel<br />

ab 17.00, Bude KÖHV Nordgau Wien<br />

9., Kolingasse 2<br />

NGL<br />

MAI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V<br />

Mo 6. Nordgau-Zirkel<br />

ab 17.00, Bude KÖHV Nordgau Wien<br />

9., Kolingasse 2<br />

NGL<br />

Sa 11. 3. BC<br />

14:00 s.t., hoff., Bude<br />

NGL<br />

Fuchsenkneipe<br />

20:00 c.t., off., Bude<br />

NGL<br />

17.-20. Pennälertag des MKV in Linz<br />

Sa 18. MC<br />

15:00 s.t., hoff., Bude<br />

SPL


Semesterprogramm<br />

Katholische<br />

Österreichische<br />

Studenten<br />

Verbindung<br />

Nordgau<br />

Katholische<br />

Österreichische<br />

Mädchenstudenten<br />

Verbindung<br />

Stella Polaris<br />

C h a r g e n k a b i n e t t<br />

x Christoph Nadler v. Oxymoron<br />

xx1 Bernhard Blauensteiner<br />

v. Nostradamus<br />

xx2 David Nowak v. Duff<br />

xxx Andreas Pospischil v. Vinum<br />

xxxx Franz Schrappeneder v. Hero<br />

FM Hermann Detz v. Veltliner<br />

BW Oliver Steiner v. Diablo<br />

K.Ö.St.V. Nordgau<br />

Hauptstr. 37<br />

2136 Laa/Thaya<br />

nordgau@noemkv.at<br />

http://www.nordgau.noemkv.at<br />

Sommersemester 2002<br />

x Doris Staribacher v. Strelizia<br />

xx Adjet Makawey v. Philomena<br />

xxx Birgit Staribacher v. Tiandsia<br />

xxxx1 Claudia Frühberger v. Ceropegia<br />

xxxx2 Elisabeth Eder v. Apollonia<br />

FM Nina Zahnt v. Cleopatra<br />

BW Christine Höttinger v. Cereus<br />

K.Ö.M.St.V. Stella Polaris<br />

Hauptstr. 37<br />

2136 Laa/Thaya<br />

stella.polaris@gmx.at<br />

Die KÖStV Nordgau und die KÖStV Stella Polaris<br />

laden Dich bzw. Sie herzlich zu ihren Veranstaltungen<br />

ein und freuen sich auf Deinen bzw. Ihren<br />

Besuch!<br />

Sa 29. Semesterabschlusskneipe NGL<br />

20:00 c.t., off., Bude<br />

Sa 22. 4. BC NGL<br />

14:00 s.t., hoff., Bude<br />

15.-16. Pfarrkirtag der röm.-kath. Pfarrgemeinde<br />

Laa/Thaya im Pfarrhof<br />

Sa 15. MC SPL<br />

15:00 s.t., hoff., Bude<br />

Sa 8. HAK Ball<br />

20:00 c.t., ad lib., plen. col. HAK Laa/Thaya<br />

Mo 3. Nordgau-Zirkel NGL<br />

ab 17.00, Bude KÖHV Nordgau Wien<br />

9., Kolingasse 2<br />

JUNI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VI<br />

Do 30. Fronleichnamsprozession<br />

9:00 s.t., hoff., Stadtpfarrkirche<br />

Sa 25. Special Olympics SPL<br />

15:00 c.t., inoff., Bude<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Katholische Österreichische Studentenverbindung<br />

Nordgau im MKV<br />

Redaktion: 2136 Laa an der Thaya, Hauptstraße 37<br />

Redakteure dieser Ausgabe: Rainer Ederer v.<br />

Columbus - Willi Jelen v. Ahonen - Dr. Ludwig Jira v.<br />

Dr. Gambrinus - Boris Kleibl v. Socrates - Christoph<br />

Nadler v. Oxymoron - Werner Überall v. Goofy<br />

Photos: Willi Jelen v. Ahonen - Andreas Pospischil v.<br />

Vinum - Werner Überall v. Plato<br />

Layout: Boris Kleibl v. Socrates<br />

Verlagspostamt: 2136 Laa an der Thaya<br />

Erscheinungspostamt: 2136 Laa an der Thaya<br />

e-Mail: zollfrei@gmx.at<br />

nordgau@noemkv.at<br />

Website: http://welcome.to/zollfrei<br />

http://www.nordgau.noemkv.at<br />

Alle Artikel stellen ausschließlich die<br />

Meinung des Verfassers dar und müssen<br />

sich nicht mit der Auffassung der<br />

Redaktion oder der Verbindung decken!<br />

Unzustellbare Exemplare bitte zurück an:<br />

K.Ö.St.V. Nordgau<br />

Hauptstraße 37<br />

2136 Laa an der Thaya<br />

Postentgelt bar bezahlt<br />

http://welcome.to/zollfrei<br />

http://www.nordgau.noemkv.at

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