Överblick März 2014
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Kinder | Verden<br />
Wie war's?<br />
Die Verdener Stadtbibliothek<br />
wird dieses Jahr 100 Jahre alt<br />
und weil das schon ein ganz<br />
beträchtliches Alter ist, haben die<br />
Leute, die dort arbeiten sich was<br />
ganz Tolles ausgedacht. Sie haben<br />
nämlich den Christoph von<br />
der Maus eingeladen, damit er<br />
mal seine Experimente zeigen<br />
kann, über die er auch schon ein<br />
Buch geschrieben hat. Weil aber<br />
die Stadtbibliothek alleine gar<br />
nicht soviel Geld hat, hat da dann<br />
einfach die Sparkasse Verden<br />
mitgeholfen.<br />
Eigentlich sollte der Christoph<br />
seine Experimente nur an einem<br />
Nachmittag zeigen, aber es wollten<br />
so viele Kinder zusehen,<br />
dass es dann im Ganzen vier<br />
Vorstellungen wurden. Klingt komisch?<br />
Ist aber so...!<br />
Christoph zeigte dann wie<br />
man ein Ei in eine Flasche bekommt,<br />
wie man Wasser in<br />
einem Glas mit einem Stück<br />
Papier halten und umdrehen<br />
kann, er lief Wünschelrute, er<br />
zeigte wie man ein Ei erschreckt<br />
und noch ganz viel mehr, aber<br />
Bei "Experimente mit Christoph Biemann"<br />
in der Stadtbibliothek Verden am 8. Februar<br />
darüber könnt ihr ja auch in<br />
seinem Buch lesen.<br />
Er stellte auch viele Fragen,<br />
wie zum Beispiel diese, was denn<br />
zwischen unseren Ohren säße.<br />
Die Antwort „Luft“ war da zwar<br />
nicht ganz richtig, aber der<br />
Christoph, der hat das dann<br />
richtig erklärt.<br />
Ganz zum Schluss hat der<br />
Christoph sich dann hingesetzt<br />
und allen Kindern ein Autogramm<br />
und dem <strong>Överblick</strong>, so wie einige<br />
der Besucherkinder auch, ein<br />
kurzes Interview gegeben. (ja)<br />
Kiara (9), Elisa (9) und Celina<br />
(9) aus Langwedel: „Es war<br />
ziemlich gut! Wir sind vor allem<br />
wegen Christoph hier. Am besten<br />
fanden wir das Experiment<br />
mit dem Brausepulver und dem<br />
Gas und das mit dem Ei in der<br />
Flasche.“ (ja)<br />
JonaFinn (7) und Linus (9)<br />
aus Etelsen: „War zwar nicht so<br />
spannend, aber man hat viel<br />
gelernt! Gefallen hat uns das mit<br />
dem Brausepulver, als die Gase<br />
sich in der Flasche so ausgebreitet<br />
haben, dass der Deckel<br />
geploppt ist. Gut war auch, als er<br />
gebrüllt hat, um das Ei zu<br />
erschrecken. Das machen wir zu<br />
Hause jetzt auch so." (ja)<br />
Christoph (61): "Veranstaltungen<br />
wie diese mache ich<br />
gern, damit ich tatsächlich mal<br />
Kinder treffe. Wenn ich so fürs<br />
Fernsehen arbeite, treffe ich die<br />
ja kaum. Ich lerne so auch<br />
selbst viel: Ich merke, wo es<br />
den Kindern langweilig wird, wo<br />
es spannend ist, wo sie einschlafen,<br />
wann sie auf Klo müssen.<br />
All solche Sachen eben.<br />
Beim Wasserexperiment z.B.<br />
habe ich bemerkt, dass sie öfter<br />
aufs Klo müssen. (lacht) Es war<br />
aber eine rundum schöne Veranstaltung<br />
hier: Ein sehr angenehmer<br />
Raum, gute Atmosphäre<br />
und die Kinder waren total<br />
nett. Und natürlich ist es, wenn<br />
so Veranstaltungen nachgebucht<br />
werden, ja auch ein schönes<br />
Kompliment. Ich bin selbst<br />
in Niedersachsen groß geworden,<br />
in Hildesheim, und habe<br />
lange in Celle gewohnt, also<br />
war es in Verden eine nicht<br />
ganz ungewohnte Umgebung<br />
für mich. Heute Morgen war ich<br />
in der Stadt und habe mir den<br />
Dom und das Rathaus angesehen.<br />
Eine sehr schöne Deckenmalerei<br />
gibt es dort." (ja)<br />
2 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Tiere | Warpe<br />
Das etwas andere Tierheim<br />
Der Tierschutzhof Geißblatt in Warpe bietet Tieren aller Art seit 2005 ein neues Zuhause<br />
Das ist ja die pure Idylle<br />
hier – In dieser Hinsicht<br />
waren wir uns schon einig,<br />
bevor wir den Hof erreicht<br />
hatten. In Warpe, irgendwo<br />
zwischen ein paar Bauernhöfen<br />
und ewig weiten Feldern,<br />
liegt der Tierschutzhof<br />
Geißblatt. Seit 2005 bietet er<br />
Tieren aller Art ein Zuhause,<br />
die teilweise schwere Zeiten<br />
hinter sich haben oder aus<br />
persönlichen Gründen von<br />
ihren Vorbesitzern in Obhut<br />
gegeben werden mussten.<br />
Leiter und Besitzer des Hofes<br />
sind Linda und Bernd Christof.<br />
Ihr Wissen über Tiere und Natur<br />
und ihre Leidenschaft dafür<br />
kommt nicht von ungefähr. „Ich<br />
habe eine Ausbildung zur Tierpflegerin<br />
an der Tierärztlichen<br />
Hochschule gemacht und danach<br />
10 Jahre im Tierheim Hannover<br />
als Pflegerin und Ausbilderin<br />
gearbeitet.“ erzählt Linda<br />
Christof. Ihr Lebensgefährte<br />
Bernd ist bereits in einer Familie<br />
mit Hunden, Katzen, Ziegen und<br />
Pferden aufgewachsen. Ursprünglich<br />
machte er eine Ausbildung<br />
zum Gärtner, entschied<br />
sich später jedoch für eine Tätigkeit<br />
in der biologischen Landwirtschaft.<br />
Seit 1997 besitzt er auf<br />
dem Anwesen eine eigene Ziegenkäserei,<br />
bei der er ebenfalls<br />
großen Wert auf artgerechte<br />
Tierhaltung legt.<br />
Viel Platz für die Tiere<br />
Im Prinzip arbeitet der Hof<br />
ähnlich wie ein Tierheim. So liegt<br />
der Schwerpunkt auf dem Weitervermitteln<br />
der Tiere an Interessierte,<br />
die ihnen ein neues<br />
Zuhause bieten möchten. Allerdings<br />
gibt es einige wichtige Unterschiede<br />
zu normalen Tierheimen.<br />
Der wohl auffälligste<br />
Unterschied fällt jedem sofort<br />
auf, der den Hof einmal selbst<br />
besucht: Die Räumlichkeiten und<br />
der Platz für die Tiere übertreffen<br />
Neben Hunden und Katzen leben auch Pferde und Ziegen auf dem idyllischen<br />
Tierschutzhof. Foto: ja<br />
alle gesetzlichen Vorgaben um<br />
Längen. Jeder Raum ist speziell<br />
für die jeweiligen „Bewohner“ mit<br />
Möglichkeiten zum Toben und<br />
Spielen eingerichtet. Dabei haben<br />
Linda und Bernd Christof<br />
ihrer Kreativität freien Lauf gelassen.<br />
„Wir hatten mal eine alte<br />
Küchenzeile über. Die haben wir<br />
so umgebaut, dass aus ihr eine<br />
super Klettermöglichkeit für die<br />
Katzen entstanden ist.“, so Linda<br />
Christof. Besonders beeindruckend<br />
sind jedoch die großen<br />
Wiesen draußen, auf denen sich<br />
die Tiere frei bewegen können.<br />
Jede Tierart hat dabei ihren eigenen<br />
Bereich.<br />
Aus dem Hobby<br />
wurde ein Beruf<br />
Im Vordergrund bei der Vermittlung<br />
steht nicht die Wahl der<br />
Rasse oder des Aussehens,<br />
sondern wie gut Mensch und<br />
Tier zusammenpassen. Dem<br />
Teil auf dem Hof selbst ausgebildet<br />
wurden. Ursprünglich hatte<br />
alles viel kleiner begonnen: „Angefangen<br />
hat es mit ein paar<br />
Hunden, als es im Jahr 2000<br />
diesen Vorfall gab, bei dem ein<br />
Kampfhund ein Kind tötete. In<br />
Folge dessen durften Hunde dieser<br />
Rasse nicht mehr vermittelt<br />
werden und wurden gleichzeitig<br />
reihenweise in Tierheime gegeben,<br />
die damit völlig überfordert<br />
waren. Wir wurden dann gefragt,<br />
ob wir nicht ein paar Tiere aufnehmen<br />
könnten. Da uns der<br />
Hof schon damals gehörte und<br />
wir genug Platz hatten, haben<br />
wir das dann auch gemacht.“<br />
Aus den paar Hunden wurden<br />
mit der Zeit immer mehr Tiere<br />
unterschiedlichster Arten, bis<br />
2005 das Hobby endgültig zum<br />
Hauptberuf und der Verein „Tierschutzhof<br />
Geißblatt e.V.“ gegründet<br />
wurde.<br />
Sammeln von Tieren. Die Halter<br />
besitzen eine Vielzahl, oft Dutzende<br />
Tiere, auf engem Raum<br />
und vernachlässigen dabei völlig<br />
die Grundversorgung mit Nahrung,<br />
sowie die Mindestanforderungen<br />
an Hygiene und tierärztlichen<br />
Untersuchungen. Die<br />
Tiere tragen meist schwere psychische<br />
und physische Folgen<br />
davon, die sie ihr Leben lang begleiten.<br />
Wird eine solche Negativhaltung<br />
entdeckt, entscheidet das<br />
Veterinäramt über das weitere<br />
Vorgehen. Wenn eingeschritten<br />
wird, werden die Tiere an Heime<br />
oder eben Tierschutzhöfe wie den<br />
Geißblatthof weitergegeben. Dort<br />
werden sie versorgt und es wird<br />
versucht, die gesundheitlichen<br />
Folgen zu heilen oder wenigstens<br />
zu mindern.<br />
Tierpension und<br />
Umweltaktiopnstage<br />
Zusätzlich bietet der Hof auch<br />
eine Tierpension, zu der Halter ihre<br />
Tiere gegen eine Gebühr für<br />
ein paar Tage oder Wochen abgeben<br />
können, um zum Beispiel<br />
in den Urlaub zu fahren. Außerdem<br />
veranstalten Linda und<br />
Bernd Christof regelmäßig „UmwelterlebnisTage“,<br />
an denen Aktionen<br />
wie zum Beispiel<br />
Schmetterlingswanderungen, der<br />
Bau von WildbienenNistplätzen,<br />
das Verarbeiten von Wildfrüchten<br />
und kräutern und vieles mehr<br />
angeboten wird. Auch bei einigen<br />
Schulklassen und Kindergärten<br />
ist der Tierschutzhof Geißblatt ein<br />
beliebtes Ziel für regelmäßige<br />
Ausflüge. Und wer sich selbst mal<br />
einen Eindruck verschaffen<br />
möchte, kann dies (möglichst mit<br />
vorheriger Anmeldung) jederzeit<br />
tun. Wir waren uns auf jeden Fall<br />
auch nach dem Besuch einig: „Eigentlich<br />
wollen wir hier noch gar<br />
nicht wieder weg.“(lc)<br />
geht immer eine „Kennenlernphase“<br />
Betreuung von Tieren<br />
voraus, in der die Pfle<br />
aus Negativhaltung<br />
ger einen Eindruck von den Der Geißblatt e.V. gehört zum<br />
Eigenschaften und dem Charakter<br />
Verband Niedersächsischer Tier<br />
des Tieres gewinnen, um schutzvereine (VNT) und arbei<br />
später den perfekt passenden tet des Weiteren eng mit Terra<br />
Halter zu finden. Und tatsächlich<br />
Mater e.V. (überregionaler Tiertelten<br />
werden nur 3% der vermitschutzverein)<br />
zusammen. Der<br />
Tiere wieder zurückgegeben.<br />
Hof betreut daher, neben den<br />
Auch nach der Übergabe Tieren die von Privatpersonen<br />
steht der Hof dem neuen Besitzer<br />
abgegeben werden, vorwiegend<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Tiere aus Negativhaltungen. Be<br />
Heute ist der Tierschutzhof sonders erschreckend sind Vorfälle<br />
Geißblatt ein eigenständiger Verein<br />
des sogenannten „Animal<br />
4<br />
mit fünf Mitarbeitern, die zum Hoarding“, dem krankhaften<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Tiere | Inklusion<br />
Tiere suchen<br />
ein Zuhause<br />
Sternchen und Käpt'n Shorty<br />
Sternchen und Käpt'n Shorty freuen sich auf ihre neuen Besitzer. Foto: ja<br />
Käpt'n Short, auch Shorty genannt,<br />
ist ein Mini Shetland Pony<br />
und wurde im Jahr 2009 geboren.<br />
Der Wallach stammt aus<br />
Minden, wo er aus einer Negativhaltung<br />
glücklicherweise entkam.<br />
Shorty ist ein sehr<br />
freundlicher und aufgeschlossener<br />
Geselle, versteht sich super<br />
mit Kindern und ist auch gegenüber<br />
anderen Pferden sehr umgänglich.<br />
Sternchen wurde 2007<br />
geboren und ist ebenfalls ein<br />
Shetland Pony. Sie wurde im Oktober<br />
2013 mit einer anderen<br />
Stute zusammen aus persönlichen<br />
Gründen vom Vorbesitzer<br />
abgegeben. Die Stute ist, wie die<br />
meisten Pferde ihrer Rasse, ein<br />
kleiner Dickkopf und sollte daher<br />
nicht so viel mit kleinen Kindern<br />
zu tun haben. Dennoch ist sie,<br />
wie Shorty, sehr freundlich, neugierig<br />
und aufgeschlossen. Außerdem<br />
hat sie stets mit anderen<br />
Pferden zusammengelebt, versteht<br />
sich daher sehr gut mit ihren<br />
Artgenossen. Käpt'n Short<br />
und Sternchen eignen sich unter<br />
anderem ideal als Beistellpony<br />
oder zum Trainieren von Kunststücken.<br />
Wer einem von den Beiden<br />
ein Zuhause bieten möchte,<br />
meldet sich bitte beim Tierschutzhof<br />
Geissblatt im Windhorst 32 in<br />
Warpe, Tel. 05022 / 260 (lc)<br />
I‐Run <strong>2014</strong><br />
Inklusiver Staffellauf in Achim am 2. Mai<br />
Nach der erfolgreichen Premiere<br />
geht der inklusive Staffellauf<br />
"IRun" in diesem Jahr in die<br />
zweite Runde. Inklusiv bedeutet,<br />
dass Menschen mit unterschiedlichen<br />
Vorraussetzungen gemeinsam<br />
gleichberechtigt teilnehmen<br />
können, egal ob alt<br />
oder jung, dick oder dünn, behindert<br />
oder nicht behindert oder<br />
was auch immer.<br />
Dies wird dadurch gewährleistet,<br />
dass nicht derjenige gewinnt,<br />
der am schnellsten ist,<br />
sondern das Team, das zuvor<br />
am besten geschätzt hat, wie<br />
lange es für den Parcours benötigt.<br />
Jedes Team besteht dabei<br />
aus vier Personen, von denen<br />
jeweils zwei gemeinsam auf der<br />
Strecke unterwegs sind. Zusätzlich<br />
gibt es dieses Jahr zuvor<br />
einen BambiniLauf für die ganz<br />
kleinen (unter 10) und im Anschluss<br />
einen Wettkampflauf auf<br />
Zeit für die "Sportfanatiker".<br />
Im Rahmenprogramm gibt es<br />
Musik von Joyce Hildebrand und<br />
der Band Pure Invention mode<br />
riert von WerderStadionsprecher<br />
Christian "Stolli" Stoll sowie<br />
prominente "Mitläufer" zu denen<br />
u.a. das Frauenfußballteam des<br />
FC. St. Pauli gehören wird.<br />
Der 3.400 mParcours verläuft<br />
wie schon letztes Jahr durch das<br />
extra zu diesem Anlass für den<br />
Durchgangsverkehr gesperrte<br />
Industriegebiet in AchimUesen.<br />
Stattfinden wird der IRun am 2.<br />
Mai um 18.30 Uhr (BambiniLauf<br />
18 Uhr, WettkampfLauf 19.30<br />
Uhr). Anmeldung und Info: Tel:<br />
04202 / 953223 oder EMail:<br />
irunachim@web.de, Internet:<br />
www.irunachim.de.<br />
Für alle, die vorher trainieren<br />
wollen oder einfach Spaß am<br />
Sport in netter Gemeinschaft<br />
haben gibt es Vorbereitungsläufe<br />
am 9. <strong>März</strong> in der Achimer<br />
Marsch (Start/Ziel: Nabu<br />
Streuobstwiese) sowie am 6.<br />
April im Achimer Stadtwald<br />
(Start/Ziel: TSV Uesen), 45 km<br />
Strecke, Beginn jeweils 9.30<br />
Uhr, keine Anmeldung erforderlich.<br />
(uc)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
5
Denkmäler&Ballett | Verden<br />
Denk mal!<br />
Der "StörtebekerBrunnen" in Verden <br />
Lätarespende in diesem Jahr am 31. <strong>März</strong><br />
Foto: avb<br />
In unserer Serie „Denk mal!“<br />
stellen wir regelmäßig Denkmäler<br />
und Skulpturen in unserer<br />
Region vor. Für diese Ausgabe<br />
haben wir uns den<br />
"StörtebekerBrunnen" in Verden<br />
ausgesucht:<br />
'Der sieht ja aus wie Till Eulenspiegel',<br />
sagt manch einer, der<br />
die Statue des StörtebekerBrunnens<br />
in Verden nicht so recht zuzuordnen<br />
weiß. Ganz unrecht hat<br />
er dabei auch nicht, ähnelt sie mit<br />
den Stiefeln und dem närrischen<br />
Kleidungsstil doch sehr der Figur<br />
aus den bekannten Geschichten.<br />
Doch die Statue stellt das Leben<br />
einer ganz anderen, ebenso bekannten<br />
Person und ihre Verbindung<br />
zur Stadt Verden dar: Das<br />
des legendären Klaus Störtebeker.<br />
Die Geschichte um den Seeräuber,<br />
der zusammen mit den<br />
'Vitalienbrüdern' im 14. Jahrhundert<br />
in der Nord und Ostsee den<br />
Schrecken schlechthin für Handelsschiffe<br />
der Hanse und der<br />
schwedischen Krone verkörperte.<br />
Wohltätig gegenüber<br />
der Bevölkerung<br />
Störtebeker war jedoch nicht<br />
nur ein brutaler Pirat, der mit anderen<br />
Freibeutern alles bekämpfte<br />
und tötete, was ihm in<br />
den Weg kam. In vielen Sagen<br />
und Legenden um seine Person<br />
wird viel mehr immer wieder sein<br />
großes und gutmütiges Herz gegenüber<br />
der ärmeren Bevölkerung<br />
betont. Eben dieses ließ ihn<br />
in den Jahrhunderten nach<br />
seiner Hinrichtung zu einem<br />
unvergessenen Helden<br />
wachsen. Zu Verden<br />
hatte er wohl eine besondere<br />
Verbindung, denn<br />
Störtebeker soll dort geboren<br />
worden sein. Regelmäßig<br />
verteilte er überall, wo<br />
er war, Gaben an die Bedürftigen,<br />
Geistlichen und<br />
Beamten in der Bevölkerung.<br />
Verteilung von<br />
Brot und Heringen<br />
Kurz vor seiner Enthauptung<br />
soll er darum gebeten<br />
haben, dass die Tradition,<br />
einmal im Jahr in Verden die Gaben<br />
„Fisch und Brot“ zu verteilen,<br />
fortgeführt werde. Und tatsächlich<br />
wird sein Wunsch in Verden bis<br />
heute jährlich erfüllt. Zur „Lätare<br />
Spende“ strömen jedes Jahr hunderte<br />
Besucher zum Rathausplatz<br />
um die Salzheringe und<br />
Brotlaibe entgegenzunehmen, die<br />
dort von prominenten Gästen und<br />
Störtebeker selbst kredenzt werden.<br />
Der Seeräuber wird dabei<br />
seit 2013 von Bernd Maas gespielt<br />
und ist besonders für die<br />
jüngeren Gäste ein großer Spaß.<br />
Einweihung des "StörtebekerBrunnens"<br />
im Jahr 1985<br />
Zu Ehren dieser Tradition wurde<br />
1985 der „StörtebekerBrunnen“<br />
errichtet, der in der Unteren<br />
Staße neben dem Domherrenhaus<br />
in Verden zu bewundern ist.<br />
Im Brunnen aus Sandstein steht<br />
auf einer pilzförmigen Vorrichtung<br />
das bronzene Abbild von Klaus<br />
Störtebeker. In der rechten Hand<br />
hält er ein paar Fische, in der linken<br />
einen Laib Brot. Diese sollen<br />
die Verbindung der LätareSpende<br />
in Verden zu Störtebeker darstellen.<br />
Auch dieses Jahr, am 31.<br />
<strong>März</strong>, werden wieder Salzheringe<br />
und Brote auf dem Rathausplatz<br />
verteilt und das Spektakel ist auf<br />
jeden Fall einen Besuch wert.<br />
Dabei lohnt sich auch ein Abstecher<br />
zum Denkmal, das sich "nur<br />
einen Katzensprung" entfernt<br />
vom Rathaus befindet. (lc)<br />
20 Jahre Ballettsudio<br />
Christa Weise<br />
Im <strong>März</strong> 1994 wurde das Verdener<br />
Ballettstudio am Nikolaiwall gegründet<br />
Ihre eigene Tanzausbildung finanzierte<br />
sich Christa Weise, indem<br />
sie als Sechzehnjährige<br />
Ballettunterricht für jüngere Jahrgänge<br />
gab. Später wurde sie<br />
professionelle Tänzerin und gab<br />
weiterhin als Ballettlehrerin ihr<br />
Können an andere weiter. Ihre<br />
ersten Kurse in Verden bot sie<br />
1992 im Rahmen des TSV an<br />
und gründete im <strong>März</strong> 1994, also<br />
vor nun genau 20 Jahren das<br />
Ballettstudio Christa Weise am<br />
Nikolaiwall.<br />
Umzug ins Ökozentrum<br />
Schon bald wurden ihr jedoch<br />
die dortigen Räume zu eng und<br />
so nutzte sie 1999 die Möglichkeit<br />
mit ihrer Ballettschule in das<br />
damals neue gegründete Ökozentrum<br />
umzuziehen. 2001 erweiterte<br />
sie das Team um die bis<br />
heute tätigen Tanzlehrerinnen<br />
Melanie Schubert und Julia Werner<br />
und damit auch die Vielfalt<br />
der angebotenen Kurse. Neben<br />
dem Ballett für verschiedene Alterstufen<br />
gehören inzwischen<br />
auch kreativer Kindertanz und<br />
Jazzdance zum Programm.<br />
Events in der Stadthalle<br />
Regelmäßig veranstaltet das<br />
Ballettstudio große Aufführungen,<br />
die seit 2004 in der Stadthalle<br />
stattfinden. Aus der<br />
Unterrichtstätigkeit zieht sich<br />
Christa Weise jedoch mehr und<br />
mehr zurück und arbeitet eher im<br />
Hintergrund. Mit ihren Schülerinnen<br />
auf dem Parkett steht sie<br />
nur noch zweimal die Woche.<br />
„Im meinem Alter muss man sich<br />
langsam über die Altersruhe Gedanken<br />
machen und nach und<br />
nach den Jüngeren das Feld<br />
überlassen“, lacht die 65jährige,<br />
die noch immer eine große Freude<br />
an ihrer Arbeit ausstrahlt. (uc)<br />
"Den Jüngeren das Feld überlassen" ist das Motto von Christa Weise<br />
nach fast 50 Jahren Ballettunterricht. Foto: avb<br />
6 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Theater | Musik<br />
Domfestspiele<br />
Bekanntgabe der Rollenzuteilung am 10.2.<br />
Am Sonntag den 10.02.<strong>2014</strong>,<br />
lud der Verdener Domfestspiele<br />
e.V. in das alte Gebäude der<br />
Verdener Stadtwerke ein, in dem<br />
der Verein sein neues Domizil<br />
gefunden hat. Anlass war die<br />
Rollenvergabe für das diesjährige<br />
Stück. Der eigentlich große<br />
Seminarraum platzte dabei aus<br />
allen Nähten: 80 Darsteller warteten<br />
gespannt, auf welche der<br />
Rollen sie sich ab sofort vorzubereiten<br />
haben.<br />
Zur Begrüßung erläuterte Vereinsvorsitzende<br />
Gaby Müller,<br />
dass es einen Rekord im Bereich<br />
Ticketverkauf zu vermelden gab.<br />
Sage und schreibe 4000 Tickets<br />
wurden innerhalb von sechs Wochen<br />
bereits verkauft.<br />
Das neue Stück heißt "Das<br />
geheime Attentat" und spielt um<br />
1714. Im Mittelpunkt steht König<br />
Georg I., der inkognito Verden<br />
besucht und dort in eine politische<br />
Intrige verwickelt wird.<br />
Christiane Artisi bewies wieder<br />
ihr Talent als Chorleiterin<br />
und erstellte aus einer Gruppe<br />
von ungeübten Sängern/innen<br />
einen Chor, der innerhalb von 10<br />
www.oeverblick.de<br />
Minuten eine Sequenz aus Händels<br />
Krönungshymnen zum Besten<br />
gab. Der Regisseur Hans<br />
König aus Bremen erlöste dann<br />
die gespannt wartenden Schauspieler<br />
und verlas den Besetzungsplan.<br />
Die Hauptrollen sind wie folgt<br />
besetzt: König Georg I Axel<br />
Stoscheck / Berater des Königs<br />
Bernd Maas / Kammerdiener<br />
des Königs Andrew Wallace /<br />
Rebecca von Wulfes Vivienne<br />
Kaarow / Benedicta von Wulfes,<br />
ihre Tochter Janine Claßen /<br />
Friedrich Georg von Heimbruch<br />
Christoph Plünnecke / Hermann<br />
Meyerhoff, Bürgermeister<br />
von Verden Uwe Pekau /<br />
Schmied Jürgen Puls / Sir Walter<br />
Qwirlwhine Birgit Scheibe.<br />
Die Aufführungen finden vom<br />
22.8. bis 6.9. statt. Karten gibt es<br />
in allen Nordwest Ticket Verkaufsstellen,<br />
z.B. in allen Zeitungshäusern<br />
der Kreiszeitung<br />
und des Weserkuriers sowie der<br />
Tourist Info im Verdener Rathaus<br />
Tickethotline: 0421 /<br />
363636, Internet: www.nordwestticket.de<br />
(ja)<br />
80 Darsteller verfolgten die Rollenzuteilung durch die Vereinsvorsitzende<br />
Gaby Müller und den Regisseur Hans König. Foto: ja<br />
Kennst du eigentlich?<br />
Till Simon <br />
Musiker aus Achim<br />
ledig, geboren in AchimBierden<br />
am 29.11.1971, Tierkreiszeichen<br />
Schütze.<br />
Hast du schon immer in<br />
Achim gewohnt?<br />
Während des Studiums war ich<br />
mal für zwei Jahre woanders in<br />
Deutschland. Aber eigentlich<br />
habe ich fast durchgängig in<br />
Achim gewohnt. Ich kann mir<br />
auch gar nicht mehr vorstellen<br />
von Achim wegzugehen. Hier<br />
habe ich meine Familie und<br />
Freunde, die mir Halt geben, so<br />
Foto: ab<br />
das ich mein eigenes, freies<br />
Leben führen kann.<br />
Beruflich bist du?<br />
Musiker und Musiklehrer<br />
Lieblingsmusik?<br />
Es gibt natürlich Highlights. Sehr gerne höre ich Dave Matthews<br />
oder auch Philipp Poisel deutschen Pop, wenn er gut gemacht ist.<br />
Was ist dein Lieblingsessen?<br />
Spaghetti Bolognese nach Mamas Rezept. Das koche ich mir<br />
selbst öfter, wobei ihre natürlich immer besser schmecken.<br />
Nie essen würdest du? Spinnen<br />
Lieblingsfilme oder Serien?<br />
Dienstag bei Morrie mit Jack Lemmon hat mich tief beeindruckt.<br />
The Big Lebowski mit John Goodman find ich toll. An Serien schau<br />
ich manchmal The Big Bang Theory.<br />
Gibt es Haustiere?<br />
Nein. Ich hätte gerne einen Hund gehabt, das ist aber allein schon<br />
wegen der vielen Termine, die ich habe, nicht möglich. Der käme<br />
dann einfach zu kurz.<br />
Was machst du in deiner Freizeit?<br />
Ich liebe es in der Natur zu sein, z.B. in der Achimer Marsch<br />
spazieren gehen, um runterzukommen und aufzutanken. Ich<br />
genieße diese Landschaft zu jeder Jahreszeit.<br />
Vereist du gern?<br />
Ja. Früher war ich viel im Ausland unterwegs und habe es<br />
vermieden in Deutschland Urlaub zu machen. Heute fahre ich so<br />
weit, wie das Herz sich entfernen kann. Einen KurzTrip nach<br />
Norderney oder mit meinem VW Bus an die Ostsee. Dieses Land<br />
bietet so viel Möglichkeiten sich in der Natur aufzuhalten, zu<br />
entspannen und zu genießen ich muss nicht mehr wegfliegen um<br />
Urlaub zu machen.<br />
An Achim gefällt dir?<br />
Ich finde die Menschen gut. Ich mag das Gewachsene an Achim.<br />
Geschäfte, die ich von klein auf kenne und die sich über all die<br />
Jahre gehalten haben. Die Ladenbesitzer sind alle sehr eigen und<br />
doch passen alle zusammen etwas komisch, etwas schrullig. Das<br />
meine ich aber im positiven Sinne.<br />
Was gefällt dir nicht an Achim?<br />
Der Achimer ist sehr träge. Er lässt sich vom Handel weglocken und<br />
von der Industrialisierung verführen. Da, wo früher ein Wohngebiet<br />
war, stehen jetzt BilligMärkte. Das finde ich ärgerlich und ich stelle<br />
mir die Frage: Wie mündig ist der Verbraucher wirklich?<br />
Du hast drei Wünsche frei?<br />
Wünsche wie: Das will ich schaffen und wie kann ich das schaffen,<br />
habe ich heut' nicht mehr. Ich bin zufrieden mit meinem Leben und<br />
wünsche mir Gesundheit, Liebe zur Familie und Freunden und<br />
Zeit. Ja, das wünsche ich mir. (ab)<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
7
Gesellschaft | Thedinghausen<br />
"Pink für alle!"<br />
Stevie Schmiedel, Gründerin von PinkStinks, referiert am 8. <strong>März</strong> in Thedinghausen über<br />
Geschlechterklischees in der Werbung, im Fernsehen und in der Spielzeugindustrie<br />
Zum Internationalen Frauentag<br />
am 8. <strong>März</strong> stellt<br />
sich in der GudwillSchule in<br />
Thedinghausen die Kampagne<br />
PinkStinks vor. Unter<br />
dem provokanten Namen<br />
(PinkStinks = Pink stinkt)<br />
setzt sich die Initiative gegen<br />
Rollenklischees für Mädchen<br />
und Jungen in der Werbung<br />
und im Fernsehen ein. Gefördert<br />
wird PinkStinks<br />
durch die Verdener Bewegungsstiftung.<br />
Aus diesem<br />
Anlass sprachen wir mit Annette<br />
Gnass von der Bewegungsstiftung<br />
und Projektbegleiterin<br />
von PinkStinks<br />
und mit der Referentin Stevie<br />
Schmiedel, Pressesprecherin<br />
und Gründerin von<br />
Pinkstinks.<br />
Was ist eigentlich die Bewegungsstiftung?<br />
Wir sind eine Gemeinschaftsstiftung<br />
von mittlerweile über<br />
140 Stifter/innen aus ganz<br />
Deutschland, mit Sitz in Verden.<br />
Die Bewegungsstiftung fördert<br />
soziale Bewegungen. Also<br />
keine sportlichen Bewegungen,<br />
was auch manchmal missinterpretiert<br />
wird wegen des Namens.<br />
Wir fördern Bewegungen,<br />
die sich für Themenbereiche<br />
wie Ökologie, Frieden,<br />
Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit<br />
und Demokratie einsetzen.<br />
Wie arbeitet die Bewegungsstiftung?<br />
Welche Ideale und<br />
Prinzipien werden verfolgt/<br />
vertreten?<br />
Aus unseren Erträgen, dem angelegten<br />
Stiftungskapital, fördern<br />
wir die Projekte. Ein<br />
Prinzip ist, dass wir nicht nur mit<br />
Geld fördern, sondern auch mit<br />
Vernetzung und Beratung. Ich,<br />
als Projektbegleiterin, arbeite<br />
mit einem Kollegen daran, die<br />
geförderten Projekte zu beraten.<br />
Was mir sehr wichtig ist, ist,<br />
dass wir eine fehlerfreundliche<br />
Stiftung sind. Ich denke das unterscheidet<br />
uns auch von anderen<br />
Stiftungen.<br />
Es ist uns sehr wichtig, mit un<br />
8 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />
seren Projekten eine vertrauensvolle<br />
Basis in der Begleitung<br />
und Beratung zu haben und<br />
dass sie offen sind auch über<br />
ihre Schwachstellen, Stolpersteine<br />
und Fehler zu sprechen.<br />
Wir gehen davon aus, dass gerade<br />
daraus viel gelernt werden<br />
kann. Deswegen ist es uns sehr<br />
wichtig, dass unsere Projekte<br />
möglichst offen mit uns kommunizieren<br />
und dass wir ihnen auf<br />
Augenhöhe begegnen. Das gelingt<br />
in der Regel auch dadurch,<br />
dass wir persönlich zu den Projekten<br />
hinfahren.<br />
Wenn man schon länger Mitglied<br />
in diesem Stiftungsnetzwerk<br />
ist, dann kennt man sich<br />
untereinander einfach schon<br />
länger und besser. Die Projekte<br />
schätzen das total, diese konkurrenzfreie<br />
Situation, in der sie<br />
sich gegenseitig auch beraten<br />
und voneinander lernen können.<br />
Zu unseren weiteren Idealen<br />
gehört auch die ethisch nachhaltige<br />
Geldanlage. Hier sind<br />
wir Vorreiter. Wir versuchen<br />
nicht nur mit den Erlösen unseres<br />
Vermögens zu fördern, sondern<br />
auch das Vermögen selbst<br />
ethisch und nachhaltig anzulegen.<br />
Ein weiteres Ideal ist die<br />
Beteiligung. Wir sind eine Mitmachstiftung<br />
und das ist etwas<br />
ganz besonderes. Das sieht<br />
z.B. so aus, dass immer ein(e)<br />
Vertreter(in) der geförderten<br />
Projekten auch im Stiftungsrat,<br />
dem höchsten Entscheidungsgremium<br />
der Stiftung, sitzt. Das<br />
ist für uns deswegen wichtig,<br />
weil wir der Meinung sind, dass<br />
es zu besseren Entscheidungen<br />
führt, wenn man die Leute, die<br />
auch Ahnung und Kompetenz in<br />
den sozialen Bewegungen haben,<br />
mit einbezieht. Als letztes<br />
wichtiges Ideal gibt es noch die<br />
Transparenz. Wir versuchen<br />
wirklich alles offen dazulegen.<br />
Wir wollen sozusagen, dass<br />
man uns in die Karten gucken<br />
Die Proteste gegen das BarbieDreamhouse zählt Stevie Schmiedel<br />
(links) zu den bedeutensten Aktionen von PinkStinks. Foto: PinkStinks<br />
kann, dass wir nichts hinter verschlossen<br />
Türen tun.<br />
Nach welchen Kriterien werden<br />
die zu fördernden Projekte<br />
ausgewählt?<br />
Wir haben uns dabei auf öffentlichen<br />
Protest und Kampagnen<br />
spezialisiert. Grundsätzlich lautet<br />
unser Anliegen „Change anstatt<br />
Charity“, also Wandel<br />
anstatt Almosen. Das heißt, wir<br />
wollen nicht irgendwelche Pflaster<br />
kleben oder einen Ersatz<br />
spielen für staatliche Leistungen,<br />
die ausgefallen sind. Wir<br />
wollen mit unserem Herangehen<br />
versuchen die Ursachen an<br />
den Wurzeln zu packen, sodass<br />
wirklich etwas verändert wird.<br />
Wir gehen davon aus, dass soziale<br />
Bewegungen ein starker<br />
Motor für politischen Wandel<br />
sind. Gerade für diese Aktionen<br />
und Proteste ist es aber schwierig<br />
Geldgeber zu finden. Was<br />
wir nicht fördern sind regierungsnahe<br />
Organisationen, Parteien<br />
oder profitorientierte<br />
Organisationen. Die Projekte<br />
müssen gewaltfrei sein, transparent<br />
und fair arbeiten, auch<br />
dem politischen Gegner gegenüber.<br />
Die Kampagnen sollten<br />
als Gruppe partizipativ arbeiten,<br />
also sicherstellen, dass es keine<br />
oder möglichst flache HierarchieStrukturen<br />
gibt. Natürlich<br />
müssen sie auch kompetent<br />
und strategisch arbeiten, das ist<br />
ganz klar.<br />
Wie kam es zu der Zusammenarbeit<br />
mit PinkStinks?<br />
Es ist so, dass PinkStinks im<br />
Herbst 2012 einen Antrag gestellt<br />
hat. Da haben sie sich<br />
erstmal um eine Kampagnenförderung<br />
beworben. Es handelte<br />
sich dabei um eine<br />
Kampagne gegen den Deutschen<br />
Werberat. PinkStinks war<br />
ein Projekt, das sich sehr<br />
schnell im Netzwerk engagiert<br />
hat, präsent war und eine große<br />
Begeisterung für die Stiftung<br />
selbst entwickelte. Im Herbst<br />
letzten Jahres ist nun eine längerfristige<br />
Förderung genehmigt<br />
worden.<br />
Wieso wurde PinkStinks ausgewählt?<br />
Grundsätzlich denke ich, dass<br />
die Gremien sich entschieden<br />
haben, weil PinkStinks sich einem<br />
wichtigen gesellschaftlichen<br />
Thema widmet. Pink<br />
Stinks setzt sich dafür ein, dass<br />
stereotypische Frauenrollenbilder<br />
verändert werden. Es geht<br />
dabei wirklich um gesundheitliche<br />
Schäden, die vor allem bei<br />
Mädchen entstehen können,<br />
wenn sie sich an diesen Rollenbildern<br />
orientieren. Es geht<br />
um Probleme wie zum Beispiel<br />
massive Essstörungen. Pink<br />
Stinks setzt sich für Themen<br />
ein, die noch nicht in den sozialen<br />
Bewegungen in dieser<br />
Form angegangen wurden. Zudem<br />
hat PinkStinks glaube ich<br />
einfach einen frechen, erfrischenden<br />
Wind. Ihr Auftreten<br />
hat auch einige in den Gremien<br />
begeistert.
Gesellschaft | Kunst<br />
Gespräch mit Stevie Schmiedel,<br />
Pressesprecherin und<br />
Gründerin von PinkStinks:<br />
Was genau will eigentlich<br />
PinkStinks und warum "stinkt<br />
Pink"?<br />
PinkStinks ist eine Organisation,<br />
die eigentlich gar kein Problem<br />
mit der Farbe Pink hat.<br />
Das ist eine wunderschöne Farbe!<br />
Uns stinkt eher, dass kleine<br />
Jungs die Farbe irgendwann<br />
nicht mehr mögen dürfen. Eigentlich<br />
müsste PinkStinks heißen<br />
"Pink für Alle". Es ist<br />
natürlich provokant und das soll<br />
die Leute erst einmal aufregen<br />
und sich mit uns beschäftigen<br />
lassen. PinkStinks wehrt sich<br />
gegen geschlechtsspezifische<br />
Werbung bzw. Geschlechter<br />
diskriminierende Werbung, was<br />
eigentlich das Gleiche<br />
ist.<br />
Wofür setzt sich<br />
PinkStinks ein?<br />
Wir setzen uns<br />
dafür ein, dass<br />
kleine Mädchen nicht<br />
von früh an schon sehr<br />
stark auf ihren Körper bezogen<br />
werden bzw. auf die Optimierung<br />
des Körpers. Wir sagen,<br />
dass die Spielzeugindustrie<br />
heute den Mädchen Vorbilder<br />
gibt, die so schlank sind und<br />
sich so stark mit ihrem Äußeren<br />
beschäftigen, dass der Fokus<br />
ganz stark darauf fällt, dass<br />
Mädchen meinen, sie müssten<br />
unglaublich schön und sexy<br />
sein, sonst ist ihr Leben nichts<br />
wert, sonst erfahren sie kein<br />
Glück, sonst haben sie keinen<br />
Erfolg. Mädchen sind heute<br />
mehr denn je Depressionen<br />
ausgesetzt. Essstörungen haben<br />
unter Mädchen stark zugenommen<br />
in den letzten zehn<br />
Jahren und wir machen auch<br />
die Spielwarenindustrie dafür<br />
verantwortlich.<br />
Wie arbeitet PinkStinks?<br />
Wir gehen dagegen in Form<br />
von drei Bausteinen an: Einmal<br />
machen wir Lobbyarbeit am<br />
Bundestag um geschlechtsdiskriminierende<br />
Werbung zu verhindern.<br />
Zweitens gehen wir in<br />
Schulen und sprechen mit Mädchen<br />
und Jungen über die Werbung<br />
und ihre Auswirkungen,<br />
also darüber, wie die Werbung<br />
sie selber beeinflusst. Das machen<br />
wir mit einem Theaterstück.<br />
Das Dritte sind unsere<br />
www.oeverblick.de<br />
Proteste und Demonstrationen,<br />
z.b. im Mai machen wir die<br />
nächste Demo zum Finale von<br />
Germany's Next Topmodel in<br />
Köln.<br />
Welche Aktionen waren bisher<br />
am erfolgreichsten?<br />
Die bedeutensten waren wahrscheinlich<br />
der Protest am Barbie<br />
Dream House. Zusammen<br />
mit anderen Organisationen<br />
haben wir es geschafft, das<br />
Barbie Dream House zurück<br />
nach Florida zu schicken. Die<br />
wollten eigentlich durch<br />
Deutschland touren und sind<br />
dann aber direkt von Berlin<br />
nach Florida zurückgeflogen<br />
nach drei Monaten. Dann hatten<br />
wir noch eine wunderbare<br />
Demonstration am Brandenburger<br />
Tor, zusammen mit vielen<br />
anderen<br />
Organisationen<br />
und Musikern(innen)<br />
und<br />
lockeren, tollen<br />
Menschen gegen<br />
Sexismus in<br />
der Werbung. Das<br />
war die erste Demo in<br />
der Form in Deutschland. Da<br />
hatten wir sehr viel Presse,<br />
"Schon kleine<br />
Mädchen sollen schön<br />
und sexy sein... das führt<br />
zu Esstörungen und dafür<br />
machen wir auch die Spielwarenindustrie<br />
veranwortlich"<br />
sehr viel Aufmerksamkeit und<br />
unheimlich viel Unterstützung.<br />
Auch viele junge Männer,<br />
dreißig Prozent mindestens, die<br />
da waren, hatten genauso die<br />
Nase voll, wie ihre Frauen, Kinder<br />
und/oder Freundinnen in der<br />
Werbung behandelt werden.<br />
Ist PinkStinks nur für Mädchen,<br />
oder setzt ihr euch<br />
auch für Jungen ein?<br />
Wir haben zwei Logos auf unserer<br />
Homepage. Einmal "Mädchen<br />
sein kann man auf viele<br />
Weisen" und darunter in etwas<br />
kleiner "Junge sein kann man<br />
auf viele Weisen". Wir haben<br />
auch die Jungen absolut im<br />
Blick. Es ist aber einfach so,<br />
dass Mädchen noch viel mehr<br />
leiden unter den Vorgaben der<br />
Geschlechterdiskriminierung.<br />
Deshalb kümmern wir uns vorrangig<br />
um Mädchen. Uns geht<br />
es um Gleichberechtigung.<br />
PinkStinks ist der einzige feministische<br />
Verein in Deutschland,<br />
der paritätisch besetzt ist mit<br />
Männern und Frauen und wir<br />
haben auch viele JungsEltern<br />
dabei, die sich um die "Blue Industry"<br />
kümmern, also um die<br />
blaue Industrie, wie wir uns um<br />
die Pinke kümmern. (mb)<br />
Das Parlament in Ton<br />
Kunstvereine modulieren Abgeordnete<br />
Am 11. Februar eröffnete im<br />
Niedersächsischen Landtag<br />
Hannover die Ausstellung "Das<br />
Parlament in Ton". Dafür haben<br />
Malschulen in ganz Niedersachsen<br />
die Mitglieder des aktuellen<br />
Landtages nach Fotos oder „live“<br />
in Ton modelliert.<br />
Die Schüler der Kunstschule<br />
des Kunstvereins Achim e.V. erhielten<br />
den Auftrag, die Abgeordneten<br />
Mechthild RossLuttmann<br />
(CDU), Gero Hocker<br />
(FDP), Axel Miesner (CDU) und<br />
Adrian Mohr (CDU) zu formen.<br />
Obwohl die Kunstschüler die<br />
Politiker beim Modellieren der<br />
Figuren zum ersten Mal live gesehen<br />
hatten oder auch nach<br />
Fotos arbeiten mussten (leider<br />
konnten nicht alle Abgeordneten<br />
den „Modelliertermin“ wahrnehmen),<br />
ist es erstaunlich, wie<br />
ähnlich und spannend diese gelungen<br />
sind.<br />
Bis zum 28. Februar waren die<br />
Figuren in der Ausstellung zu sehen.<br />
Danach durfte jeder Abgeordnete<br />
sein Ebenbild aus Ton<br />
mit nach Hause nehmen. (pm)<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
9
Bauen | Verden<br />
Baustellenführung<br />
Am 28. <strong>März</strong> im Norddeutschen<br />
Zentrum für Nachhaltiges Bauen<br />
Am 28. <strong>März</strong> bietet Architekt<br />
Thomas Isselhard eine Führung<br />
beim Norddeutschen Zentrum für<br />
Nachhaltiges Bauen (NZNB) an.<br />
Dabei werden den Besuchern<br />
die Vorteile und Einsatzmöglich<br />
keiten der Bauweise nähergebracht,<br />
mit der auch das noch im<br />
Bau befindliche NZNB derzeit errichtet<br />
wird.<br />
PlusEnergiestandard<br />
Das Gebäude ist das größte in<br />
strohballengedämmter Holzrahmenbauweise<br />
gebaute Haus Europas.<br />
Zusätzlich erreicht es<br />
einen PlusEnergiestandard, es<br />
produziert mehr Energie als es<br />
selbst benötigt. Interessierte<br />
können am 28. <strong>März</strong> um 16 Uhr<br />
am NZNB in der Artilleriestr. 6 in<br />
Verden an der Führung teilnehmen.<br />
(pm)<br />
Foto: NZNB<br />
Die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten<br />
der besonderen Bauweise<br />
des NZNB werden vom zuständigen<br />
Architekten Thomas Isselhard<br />
erläutert.<br />
Moderner<br />
Strohballenbau<br />
Filmpremiere "Stroh im Kopf Teil 2" am<br />
22. <strong>März</strong> um 19.30 Uhr in der KVHS Verden<br />
Das Bauen mit Strohballen ist<br />
in den letzten Jahren zu einer<br />
ernstzunehmenden ökologischen<br />
Bauweise geworden. Stroh<br />
schafft nicht nur eine gesunde<br />
Wohnqualität, es ist auch unschlagbar<br />
in Sachen Klimaschutz:<br />
Stroh bindet CO2, benötigt<br />
kaum Energie in der<br />
Herstellung und hat hervorragende<br />
DämmEigenschaften.<br />
Interviews mit Handwerkern,<br />
Architekten und Bewohnern<br />
Die Filmemacherin Heidi Snel<br />
lädt mit ihrem Film auf eine Reise<br />
durch die Strohballenbau<br />
Landschaften Deutschlands ein.<br />
Zehn Jahre nach dem ersten<br />
Strohballenfilm „Stroh im Kopf“<br />
werden die neueste Entwicklungen<br />
im Strohballenbau, wie z.B.<br />
die BohlenständerBauweise, die<br />
Vorfertigung von strohgedämmten<br />
Wandelementen und das<br />
zertifizierte Bauprodukt „Baustrohballen“<br />
gezeigt.<br />
Weiterhin besucht die Filmemacherin<br />
die Häuser von damals:<br />
Wie geht es den Bewohnern,<br />
die vor zehn Jahren beim<br />
Bau ihres Strohballenhauses gefilmt<br />
wurden heute in ihren Häusern?<br />
Hat sich diese Bauweise<br />
bewährt?<br />
Der Bau des größten Strohballenhauses<br />
in Deutschland, das<br />
fünfstöckige Kompetenzzentrum<br />
des Norddeutschen Zentrums für<br />
Nachhaltiges Bauen (NZNB) hier<br />
in Verden, wird ebenso dokumentiert<br />
wie der erste Ausbildungsgang<br />
zur „Fachkraft<br />
Strohballenbau (FASBA)“.<br />
In Interviews berichten ArchitektInnen,<br />
HandwerkerInnen und<br />
Baufamilien von ihrem Blick auf<br />
den Strohballenbau von heute.<br />
Blick auf das heutige<br />
Bauen mit Stroh<br />
Der Film ist eine wunderbare<br />
Reise durch das Thema Bauen<br />
mit Strohballen und zeigt einen<br />
spannenden und informativen<br />
Blick auf das heutige Bauen mit<br />
Stroh.<br />
Der Film wird am 22. <strong>März</strong><br />
erstmals öffentlich gezeigt vom<br />
Fachverband Strohballenbau<br />
Deutschland e.V. im Zuge seiner<br />
jährlichen Fachtagung und in Kooperation<br />
mit der Kreisvolkshochschule<br />
Verden. (uc)<br />
10 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Solarstrom speichern<br />
Thedinghauser Elektroingenieur entwickelt<br />
preisgünstigen Batteriespeicher<br />
Bauen | Thedinghausen<br />
Wer eine Photovoltaikanlage<br />
auf seinem Dach installiert, hat<br />
die Möglichkeit den damit erzeugten<br />
Strom ins Netz einzuspeisen<br />
und zu einem für 20 Jahre festgelegten<br />
Preis vergütet zu bekommen.<br />
Da dieser Vergütungssatz<br />
gemäß ErneuerbareEnergien<br />
Gesetz (EEG) jedoch jährlich<br />
sinkt und gleichzeitig die Strompreise<br />
steigen, wird es für Hausbesitzer<br />
zunehmend interessanter,<br />
den Strom im eigenen Haus<br />
selbst zu verbrauchen, anstatt ihn<br />
ins Netz einzuspeisen. Dabei besteht<br />
jedoch das Problem, dass<br />
die Anlage nur Energie erzeugt,<br />
wenn es hell ist und möglichst<br />
viel Sonne scheint. Zu diesen<br />
Zeiten produziert die Anlage dann<br />
häufig mehr Strom als nötig, während<br />
dieser nachts oder bei starker<br />
Bewölkung fehlt und dazugekauft<br />
werden muss.<br />
Der Prototyp ist bereits im Keller seines Entwicklers Ewald Röben in Thedinghausen<br />
im Betrieb. Foto: RöbTec<br />
Kühltruhen auch in der Nacht<br />
mit Solarstrom versorgen<br />
Aus diesem Grund hat der<br />
Thedinghauser Elektroingenieur<br />
Ewald Röben nun einen Solarstromspeicher<br />
entwickelt und den<br />
Prototyp bereits in seinem eigenen<br />
Haus in Betrieb genommen.<br />
Überschüssiger Solarstrom wird<br />
in speziellen Batterien zwischengespeichert,<br />
über die dann<br />
nachts über einen Wechselrichter<br />
die elektrischen Haushaltsgeräte,<br />
wie z.B. Kühlschränke oder truhen<br />
versorgt werden. Auf diese<br />
Weise können rund 70 % des<br />
Strombedarfes selbst produziert<br />
werden, so Röben.<br />
Der von ihm entwickelte Speicher<br />
ist nicht der erste auf dem<br />
Markt – der TechnikTüffler hofft<br />
jedoch ihn deutlich günstiger produzieren<br />
zu können, so dass sich<br />
der Anschaffungspreis durch die<br />
Stromeinsparung schnell amortisiert.<br />
Zusätzliche Förderunggelder<br />
Ggf. ist auch eine Förderung<br />
der Anschaffungskosten durch<br />
die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) möglich, falls die Anlage<br />
über einen KfWKredit finanziert<br />
wird. Um den Stromspeicher<br />
auf den Markt zu bringen, benötigt<br />
Röben noch einen Investor.<br />
Die ersten Gespräche laufen bereits,<br />
aber genaueres wird erst<br />
verraten, wenn es soweit ist, erklärt<br />
Röben mit einem Augenzwinkern.<br />
(uc)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
11
Bauen | Energie<br />
Das Passivhaus<br />
Ein Passivhaus ist beinahe ein<br />
NullEnergiehaus. Die Wärmegewinnung<br />
erfolgt in hohem Maß<br />
über solare Gewinne, also die natürliche<br />
Sonnenenergie. Ergänzt<br />
durch eine Lüftungsanlage mit<br />
Wärmerückgewinnung wird ein<br />
sehr angenehmes Wohnklima geschaffen.<br />
Ohne wahrnehmbaren<br />
Luftzug wird dabei die Innenluft<br />
binnen 23 Stunden vollständig<br />
ausgetauscht.<br />
Die verbrauchte Raumluft erwärmt<br />
über einen Wärmetauscher<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
die von außen angesaugte Frischluft.<br />
Das ganze funktioniert so<br />
gut, dass nur in der heißen Jahreszeit<br />
die Fenster abends oder<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
zum Stoßlüften geöffnet werden<br />
müssen.<br />
An kalten Tagen, und wirklich<br />
nur dann, benötigt die Lüftungsanlage<br />
Unterstützung durch eine<br />
kleine Zusatzheizung. Damit lässt<br />
sich dann auch die Temperatur in<br />
den einzelnen Räumen individuell<br />
erhöhen.<br />
Ob GasBrennwertkessel, Pelletheizung<br />
oder elektrische Wärmepumpe,<br />
hier sind den persönlichen<br />
Vorstellungen und den<br />
örtlichen Gegebenheiten kaum<br />
Grenzen gesetzt.<br />
In unseren Breiten fällt die tatsächliche<br />
Heizperiode eines Passivhauses<br />
relativ kurz aus. Sie<br />
beträgt nur knapp vier Monate<br />
(November bis Anfang <strong>März</strong>). In<br />
der dazwischen liegenden Zeit<br />
sorgt meist allein die Wärmerückgewinnung<br />
der Lüftungsanlage<br />
für ein angenehmes Klima.<br />
Wie erreicht man diesen hohen<br />
Standard ? Das „A“ und „O“ ist eine<br />
sehr gute Isolierung. Denn<br />
Wärme, die erst gar nicht verloren<br />
geht, braucht auch nicht erzeugt<br />
zu werden. Während bei<br />
einem Niedrigenergiehaus (NEH)<br />
Dämmschichtdicken von 812 cm<br />
üblich sind, liegen diese bei Passivhäusern<br />
bei 24 bis 30 cm Stärke.<br />
Darüber hinaus verfügt ein<br />
Passivhaus idealerweise auch<br />
über eine rundum gedämmte Bodenplatte,<br />
eine DreifachIsolierverglasung<br />
sowie eine effiziente<br />
Heiz und Lüftungstechnik.<br />
Behaglichkeit und Komfort<br />
Wer Wert auf ein hohes Maß<br />
an Behaglichkeit legt, dem sei<br />
eine Fußbodenheizung empfohlen.<br />
Der Aufwand ist überschaubar.<br />
Die weitflächige Strahlungswärme<br />
des Fußbodens<br />
sorgt für noch mehr Behaglichkeit<br />
während der kalten Monate.<br />
Für die Sommermonate sollte<br />
unbedingt eine ausreichende<br />
Verschattung geplant werden.<br />
Weiterhin sollte jeder Raum<br />
über ein zu öffnendes Fenster<br />
verfügen. Damit lässt sich dann<br />
auch in den Abendstunden mittels<br />
Durchzug die Raumtemperatur<br />
positiv beeinflussen.<br />
Anschaffungskosten<br />
Selbstverständlich erfordert<br />
der hohe Standard ein „Mehr“ an<br />
Aufwand bei Material, Planung<br />
und letztendlich an Anschaffungskapital.<br />
Allerdings kompensieren<br />
die Vorteile eines<br />
Passivhauses, dauerhaft niedrigere<br />
Energiekosten, gesundes<br />
und angenehmes Wohnklima sowie<br />
der hohe Wiederverkaufswert,<br />
die um ca.15% (Basis KfW<br />
70 Haus) höheren Anschaffungskosten.<br />
Einsparung zunehmend<br />
steigender Energiekosten<br />
Bei den Überlegungen sollten<br />
auch die folgenden Aspekte Berücksichtigung<br />
finden: Zukünftig<br />
werden immer mehr Neubauten<br />
in Passivhaustechnik erstellt. Dadurch<br />
gibt es einen entsprechenden<br />
Druck auf die Verkaufspreise<br />
von konventionellen Bestandsimmobilien.<br />
Die Energiepreise bleiben nicht<br />
stabil. Die zunehmende Verknappung<br />
an fossilen Energieformen<br />
wird auch zukünftig für eine rasante<br />
Preisentwicklung bei den<br />
Verbrauchskosten sorgen. Somit<br />
verringert sich auch Zusehens<br />
der rein wirtschaftliche Kompensationszeitraum<br />
zugunsten des<br />
Passivhauses. Die nicht unerheblichen<br />
finanziellen Fördermöglichkeiten<br />
durch lokale oder<br />
überregionale Stellen kompensieren<br />
in nicht unerheblichem Umfang<br />
die Baumehrkosten. (pm)<br />
Contura Bau<br />
Über 25 Jahre ist CONTURA Bau GmbH der verlässliche Partner im Bereich klassisches<br />
Massivhaus. Bauherren profitieren dadurch von einem hohen Maß an KnowHow, Professionalität<br />
und Sicherheit. Eine qualifizierte Beratung bildet den Anfang. Aber auch während der<br />
Bauausführung erfolgt eine kontinuierliche und individuelle Betreuung.<br />
Seit 2010 ist Contura Bau zusätzlich Lizenzpartner von Town & Country Haus. Auch hiervon<br />
profitieren die Kunden nachhaltig. So finden ausschließlich Markenprodukte bei der<br />
Bauausführung Verwendung. Wie selbstverständlich findet auch die finanzielle Absicherung der<br />
Bauherren entsprechende Beachtung. So gehören i.d.R. drei BauSchutzbriefe<br />
(http://conturabau.de/schutzbriefe.html) fest zum Vertragsstandard.<br />
Parallel zum klassisches Hausbau widmet sich Contura Bau seit 2008 auch dem Bau von<br />
Passivhäusern. Dabei steht eine innovative und nachhaltige Technik im Vordergrund.<br />
Auch beim Bau eines Passivhauses gibt es ein „Gut oder besser“. Contura hat sich für Letzteres<br />
entschieden. So erhalten sämtliche Passivhäuser eine rundherum gedämmte Bodenplatte und<br />
eine besonders energiesparende und dabei komfortable Haustechnik. Die Heiz und<br />
Lüftungstechnik besteht aus einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer LuftLuft<br />
Wärmepumpe sowie einer ErdSohleWärmepumpe inkl. Erdkollektoren. Die Kapazität der beiden<br />
Wärmepumpen ist optimal aufeinander abgestimmt. Sie teilen sich die Last, die sonst von nur einer<br />
einzigen LuftLuftWärmepumpe wahrgenommen wird. So arbeitet die LuftLuftWärmepumpe<br />
vorwiegend in der Sommer und Übergangszeit. Im Winter hingegen übernimmt die ErdSohle<br />
Wärmepumpe die Hauptlast. Sie versorgt sich aus dem ganzjährig ca. 810°C warmen Erdreich,<br />
währenddessen eine LuftLuftWärmepumpe bei entsprechenden winterlichen Verhältnissen auf<br />
eine Außentemperatur von 10°C trifft und dann elektrisch nachheizen müsste.<br />
Die von Contura Bau gewählte Technik beinhaltet darüber hinaus einen weiteren nicht<br />
unerheblichen Nebeneffekt. Im Gegensatz zu den häufig eingesetzten Lüftungsgeräten anderer<br />
Anbieter lässt sich die eingesaugte Frischluft zusätzlich energieschonend vorheizen. Während so<br />
bei den meisten Passivhäusern der Mitbewerber im Winter die Frischluft mit max . 18°C einströmt,<br />
kann bei dieser Technik die Temperatur auch ohne weiteres 21°C betragen.<br />
Contura Bau GmbH<br />
Deichstraße 4<br />
27318 Hoya Weser<br />
www.conturabau.de<br />
FON: +49 (0) 42 51 – 93 22 0<br />
FAX: +49 (0) 42 51 – 93 22 44<br />
EMail: info@conturabau.de<br />
Bürozeiten<br />
Mo. bis Do. von 8.00 Uhr bis<br />
16.30 Uhr, Fr. von 8.00 Uhr bis<br />
12.30 Uhr<br />
12 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Baumesse in Verden<br />
Am 8. und 9. <strong>März</strong> auf dem Warwickplatz<br />
Am 8. und 9. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />
bietet sich allen Bauund<br />
Modernisierungsinteressierten<br />
aus Verden und<br />
Umgebung die Gelegenheit,<br />
sich über Produkte und<br />
Dienstleistungen rund um<br />
Haus, Grund und Energie zu<br />
informieren. Auf dem Warwickplatz<br />
an der Lindhooper<br />
Straße findet an diesem Wochenende<br />
die zweite Auflage<br />
der Bau u. Energiemesse<br />
Nord statt.<br />
Zeitraubende Recherchen<br />
nach qualifizierten Fachleuchten<br />
werden überflüssig, denn auf der<br />
Messe erhalten alle Besucher<br />
einen Gesamtüberblick rund ums<br />
Bauen und Wohnen, Modernisieren,<br />
Finanzieren und Energiesparen.<br />
Die Aussteller zeigen<br />
Altbewährtes und Neues aus<br />
den zahlreich vertretenen Branchen.<br />
Hier kann der interessierte<br />
Besucher Produkte und Dienstleistungen,<br />
Qualität und Preise<br />
direkt miteinander vergleichen,<br />
Preise und Qualität verschiedener Anbieter lassen sich auf der Verdener<br />
Baumesse miteinander vergleiche. Foto: Act Event<br />
alles unter einem Dach und in<br />
kürzester Zeit. Ergänzt wird das<br />
Programm durch eine thematisch<br />
breitgefächerte Auswahl an Vorträgen<br />
von Experten.<br />
Die Bau u. Energiemesse<br />
Nord versteht sich dabei nicht<br />
als regionale Gewerbeschau,<br />
sondern als fachbezogene Informationsmesse.<br />
Neben Betrieben<br />
aus Verden und Umgebung sind<br />
auch überregionale bzw. landesweit<br />
tätige Firmen vertreten. Auf<br />
diese Weise werden faire Vergleichsmöglichkeiten<br />
gewährleistet.<br />
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung<br />
ist auch in diesem Jahr<br />
das Energiesparen. Auf der Messe<br />
werden verschiedene Lösungen<br />
für alternative Energien<br />
präsentiert. Die Angebotspalette<br />
ist auch in diesem Bereich vielfältig<br />
und bietet die Möglichkeit<br />
sich über Solar/Photovoltaik,<br />
Dämmung, Gas/Elektroheizungen,<br />
Kamin/Ofen, Pelletsheizungen<br />
und Wärmepumpen zu<br />
informieren.<br />
Die Bau und Energiemesse<br />
Nord ist täglich von 10 bis 18<br />
Uhr geöffnet, Veranstaltungsort<br />
ist der Warwickplatz an der Lindhooper<br />
Straße, der Eintritt kostet<br />
2,00 €. Unternehmen, die Interesse<br />
an einer Teilnahme haben,<br />
können sich unter der Telefonnummer<br />
04791 / 965330 beim<br />
Veranstalter informieren. Weitere<br />
Infos auch unter www.baumessenord.de.<br />
(pm)<br />
Bauen | Verden<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
13
Bauen | Verden<br />
Tadelakt ‐ alte Technik neu entdeckt<br />
Tadelakt ist eine uralte<br />
marokkanische Kalkglanzputztechnik<br />
für wasserabweisende<br />
Oberflächen<br />
und erfreut sich auch in Europa<br />
wachsender Beliebtheit.<br />
Im Landkreis Verden<br />
wird sie ebenfalls immer bekannter<br />
und findet u.a. bei<br />
der Gestaltung von Badezimmerwänden<br />
Anwendung.<br />
Jeder, der Tadelaktoberflächen<br />
betrachtet, wird bemerken, dass<br />
diese etwas ganz Besonderes<br />
sind: Ihre ruhige und tiefe Farbigkeit,<br />
die sich je nach Lichteinfall<br />
optisch verändert, ihre<br />
Festigkeit (wasserabweisend<br />
und stoßfest) und der feine<br />
Glanz begeistern einfach jeden<br />
Betrachter. Diese außergewöhnliche<br />
Oberflächenbeschaffenheit<br />
entsteht aufgrund der speziellen<br />
Eigenschaften und Verarbeitung<br />
von Tadelakt. Daher eignet er<br />
sich besonders für die Ausstattung<br />
von Nass und Wellness<br />
Bereichen, wo er eine gute Alternative<br />
zu Fliesen darstellt.<br />
Das Material aus hochhydraulischem<br />
Muschelkalk kommt aus<br />
der Gegend rund um Marrakesch<br />
in Marokko. Laut mündlicher<br />
Überlieferungen soll das<br />
Material für den Tadelakt dort<br />
schon seit der Antike abgebaut<br />
worden sein. Anfangs wurden<br />
damit Zisternen abgedichtet,<br />
später fand er dann auch Verwendung<br />
in Hammams und Palästen.<br />
Das Wissen rund um<br />
Eigenschaften und Verarbeitung<br />
wurde traditionellerweise von<br />
Berbern von Generation zu Generation<br />
weiter gegeben.<br />
Schmutz und wasserabweisende<br />
Oberfläche<br />
Tadelakt wird wie ein Putz mit<br />
der Kelle aufgetragen, geglättet<br />
und anschließend mit kleinen<br />
Eine Badezimmerwandgestaltung in Morsum die von der Firma "Tadelakt<br />
Bremen" gefertigt wurde. Foto: uc<br />
(Halbedel)Steinen verdichtet<br />
und poliert. Durch den Zusatz<br />
von kalkechten Pigmenten entsteht<br />
eine Farbigkeit, durch die<br />
sich die unterschiedlichsten<br />
Farbnuancen und Stimmungen<br />
erzeugen lassen. Die schmutzund<br />
wasserabweisende Oberfläche<br />
entsteht durch den Auftrag<br />
von speziellen Seifen. Diese reagieren<br />
mit dem Kalk im Untergrund<br />
und es entsteht eine<br />
wasserunlösliche Kalkseife, die<br />
der Oberfläche ihren besonderen<br />
Glanz verleiht. In ihr spiegelt sich<br />
das Licht wunderbar wider, wodurch<br />
die Räume einen ganz besonderen<br />
Charakter bekommen.<br />
Die Herstellung von Tadelaktoberflächen<br />
erfordert ein erhöhtes<br />
handwerkliches Geschick<br />
und umfangreiche Sachkenntnis<br />
hinsichtlich der Anschlüsse an<br />
andere Baumaterialien. Daher<br />
wird für alle, die diese Technik<br />
selbst anwenden möchten, der<br />
Besuch eines entsprechenden<br />
Workshops empfohlen. Die Bildungswerksatt<br />
Nachhaltigkeit<br />
e.V. (BiWeNa) im Ökozentrum in<br />
der Artilleriestraße bietet deshalb<br />
vom 31.3. bis 3.4.<strong>2014</strong> ein Baustellenseminar<br />
im fünfstöckigen<br />
Kompetenzzentrum des NZNB<br />
an. Anmeldung unter www.biwena.de<br />
oder 04231 – 957 512.<br />
14 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Panik ist eine häufige Reaktion,<br />
wenn Hauskäufer<br />
entdecken, dass das schöne,<br />
gerade erworbene alte Fachwerkhaus,<br />
von Holzwürmern<br />
befallen ist. Noch immer<br />
greifen viele Menschen in einem<br />
solchen Fall auf chemische<br />
Holzschutzmittel zurück,<br />
um die Schädlinge<br />
schnell wieder los zu werden.<br />
Heinz Riepshoff von<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Bauernhaus (IGB) warnt ausdrücklich<br />
vor solchen Überreaktionen.<br />
„Was den Wurm<br />
tötet, macht auch den Menschen<br />
krank“, so der Verdener.<br />
Die IGB ist ein Zusammenschluss<br />
von Menschen, die<br />
sich für den Erhalt, die fachgerechte<br />
Restaurierung und die<br />
zeitgemäße Weiternutzung historischer<br />
Bausubstanz einsetzen.<br />
Der Verdener Heinz Riepshoff ist<br />
IGBLandesbeauftragter für Niedersachsen<br />
und gehört selbst zu<br />
den HolzschutzmittelGeschädigten,<br />
über deren genaue Zahl es<br />
keine Statistiken gibt. Es gab jedoch<br />
eine regelrechte Klagewelle,<br />
da in den 70er Jahren und<br />
noch Jahre darüber hinaus hochgiftige<br />
Substanzen wie Lindan<br />
und PCB in Holzschutzmitteln<br />
verwendet wurden, so Riepshoff.<br />
Raspelnde Nagegeräusche<br />
In Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />
sind bis heute giftige Stoffe<br />
und sie dürfen deshalb in der Regel<br />
nicht in bewohnten Räumen<br />
angewendet werden. Statt zur<br />
"chemischen Keule" zu greifen rät<br />
Riepshoff besonnen vorzugehen.<br />
Erst einmal müsse man ermitteln,<br />
um welchen Schädling es sich<br />
handelt und ob dieser noch aktiv<br />
sei. Die kleinen Löcher stammen<br />
in der Regel vom gemeinen Nagekäfer<br />
(Anobium punctatum),<br />
dessen Larven umgangssprachlich<br />
als Holzwürmer bezeichnet<br />
werden. Hier lässt sich mit einem<br />
gewissen Befall leben, ohne dass<br />
die Statik des Gebäudes gefährdet<br />
sei. Aktive Holzwürmer erkennt<br />
man an kleinen Spänehäufchen,<br />
die sich rund um die<br />
Löcher bilden.<br />
Gefahr in Verzug ist allerdings<br />
bei Befall durch den sogenannten<br />
Hausbock. Das gemeine am dessen<br />
Larven ist, dass man sie oft<br />
erst bemerkt, wenn es zu spät ist,<br />
da sie im Gegensatz zum Holzwurm<br />
keine Spänehäufchen machen.<br />
Erst wenn die Larve sich<br />
verpuppt hat, hinterlässt sie beim<br />
Austreten aus dem Holz ein erbsengroßes<br />
Loch. Wirklich auffällig<br />
wird die HausbockLarve nur<br />
durch deutlich hörbare raspelnde<br />
Nagegeräusche (ein eindrucksvolles<br />
Hörbespiel hierzu gibt es<br />
im Internet bei Wikipedia). In diesem<br />
Fall sollte man lieber einen<br />
Fachmann zu Rate ziehen, denn<br />
Hausböcke können sehr schnell<br />
und unbemerkt die gesamte Statik<br />
in Gefahr bringen.<br />
Konstruktiver Holzschutz<br />
Beide Schädlinge benötigen<br />
feuchtes Holz und sind relativ<br />
temperaturempfindlich. In beheitzten<br />
gut durchlüfteten Räumen<br />
überleben sie deshalb<br />
normalerweise nicht sehr lange.<br />
Befallene Möbelstücke kann man<br />
zur Sicherheit auch ein paar<br />
Stunden in die Sauna stellen. Für<br />
Gebäude gibt es Spezialfirmen,<br />
die diese in Folie hüllen und dann<br />
aufheizen. Dies ist mit erheblichen<br />
Kosten verbunden, aber immerhin<br />
wird dieser Methode eine<br />
hohe Wirksamkeit bescheinigt.<br />
Bei den zahlreichen unterschiedlichen<br />
Hausmitteln, die kursieren,<br />
ist dies dagegen umstritten. So<br />
soll es z.B. möglich sein die<br />
Holzwürmer mittels Eicheln anzulocken,<br />
die man auf dem befallenen<br />
Holz auslegt. Die Larven<br />
ziehen dann in diese um und sobald<br />
sie kleine Holzwurmlöcher<br />
aufweisen, kann man sie wieder<br />
einsammeln und entsorgen. Jörg<br />
Hensch, der einen alten Hof in<br />
Kampsheide bei Asendorf besitzt,<br />
ist seine Holzwürmer losgeworden,<br />
indem er Rainfarnsud in die<br />
Löcher gespritzt hat. Dazu hat er<br />
diese zuerst mit einem Kompressor<br />
spänefrei gepustet, damit die<br />
Flüssigkeit tiefer eindringen kann.<br />
Er ist davon überzeugt, dass man<br />
sich bereits im Vorfeld vor Schädlingsbefall<br />
schützen kann, indem<br />
man Holz verwendet, dass bei<br />
der richtigen Mondphase gefällt<br />
wurde. Dann sei es besonders<br />
hart und widerstandsfähig.<br />
Auch Heinz Riepshoff empfiehlt<br />
vorbeugende Maßnahmen, den<br />
sogenannten konstruktiven Holzschutz.<br />
Dazu gehört, dass alle<br />
Holzteile vor Feuchtigkeit geschützt<br />
sind und die im Raum<br />
oder im Holz befindliche Feuchtigkeit<br />
wieder trocknen kann. Als<br />
gesundheitlich unbedenkliches<br />
Holzschutzmittel wird inzwischen<br />
auf Borsalz gesetzt. Die so<br />
Bauen | Verden<br />
Was tun gegen Holzwurm und Co.?<br />
behandelten Bretter erkennt man<br />
an der grünen oder roten<br />
Färbung. Borsalz kann auch recht<br />
günstig im biologischen Baustoffhandel<br />
kaufen um sein Holz<br />
damit selbst zu behandeln. Richtig<br />
wirksam ist dies eher als<br />
vorbeugende Maßnahme. Nachträglich<br />
lässt sich damit vor allem<br />
ein möglicher Wiederbefall eingegrenzen.<br />
(uc)<br />
Aktive Holzwürmer hinterlassen<br />
kleine Spänehaufen. Foto: lc<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
15
Musik | Interview<br />
The Rezillos<br />
Britische Musiklegende hat es nach Hilgermissen verschlagen "Angel" Paterson im Interview<br />
Ein Stück britische Musikgeschichte<br />
hat es in den<br />
kleinen Ort Hilgermissen verschlagen.<br />
Alasdair "Angel"<br />
Paterson ist und war Schlagzeuger<br />
bei der schottischen<br />
Punkband "The Rezillos", die<br />
in diesem Jahr nach einer<br />
bewegten Geschichte ein<br />
neues Album herausbringt.<br />
Ihr habt Euch 1976 gegründet,<br />
wie kam es dazu?<br />
Wir waren alle zusammen auf<br />
der Kunsthochschule in Edinburgh<br />
und hatten auch schon<br />
Foto: ja<br />
RezillosSchlagzeuger Paterson<br />
lebt heute in Hilgermissen.<br />
vorher in verschiedenen Gruppen<br />
gespielt. Das muss 1975<br />
gewesen sein, als wir angefangen<br />
haben, miteinander Musik<br />
zu machen. Mit den Rezillos haben<br />
wir zuerst Musik aus den<br />
60ern gecovert querbeet von<br />
Rythm 'n' Blues über Rock 'n'<br />
Roll bis Soul.<br />
In welcher Besetzung habt ihr<br />
damals gespielt?<br />
Faye und Eugene waren die<br />
Sänger, Jo Callas der Gitarrist<br />
und noch ein Gitarrist namens<br />
Mark Harris, der genau wie ich<br />
Architektur studiert hatte. Dann<br />
war da noch der Bassist Dave<br />
Smythe und eine Backgroundsängerin<br />
namens Gayle Warning.<br />
Wir tourten zu der Zeit<br />
sehr viel, hauptsächlich durch<br />
Schottland. Dann fing Jo an selber<br />
Stücke zu schreiben, die wir<br />
nach und nach mit ins Programm<br />
genommen haben. 1976<br />
haben wir eine zweiwöchige<br />
Tournee durch London gemacht,<br />
das war zu Beginn der<br />
Punkzeit. Da haben wir mit einigen<br />
coolen Leuten zusammen<br />
gespielt wie Generation X, The<br />
Clash, Billy Idol, Sex Pistols,<br />
The Vibrators und vielen anderen.<br />
Wir waren zum Teil ein wenig<br />
verpönt, weil wir politisch<br />
nicht so einzuordnen waren, wie<br />
man es gerne gesehen hätte.<br />
Wir waren zwar auch irgendwie<br />
politisch, aber unsere Musik<br />
hatte eher etwas frivoles und<br />
selbstironisches an sich. Nach<br />
der harten PunkWelle wurde es<br />
dann ja ein wenig poppiger und<br />
auch kommerzieller. Trotzdem<br />
sind einige ihrer Linie treu geblieben,<br />
wie zum Beispiel The<br />
Exploited, eine andere Band<br />
aus Edinburgh.<br />
Wir waren aber, trotz unseres<br />
leicht poppigen Einschlags, wegen<br />
unserer aufbrausenden und<br />
energischen Liveperformance<br />
sehr gefragt. Unsere erste Single<br />
haben wir in Eigenregie herausgebracht<br />
bei einem kleinen<br />
Label aus Edinburgh. Das erste<br />
Stück „Can't Stand My Baby“<br />
wurde dann zu einem Lieblingsstück<br />
von dem KultRadioDJ<br />
John Peel, was uns dazu verholfen<br />
hat, eine Session bei ihm<br />
zu bekommen und als Vorband<br />
von größeren Bands spielen zu<br />
können. Das wiederum brachte<br />
uns dann einen Plattenvertrag<br />
mit Sire Records aus den Staaten<br />
ein. Die haben übrigens<br />
später auch Madonna rausgebracht.<br />
Damals hatten sie schon<br />
The Ramones und Talking<br />
Heads unter Vertrag. Es war zu<br />
der Zeit ein sehr angesagtes<br />
Label. The Rezillos waren die<br />
erste europäische Band, die<br />
dort unterschrieben hat. Alles<br />
war sehr aufregend, denn<br />
kaum, dass wir unterschrieben<br />
hatten, ging es auf Tour durch<br />
Britannien, als Vorgruppe von<br />
The Ramones.<br />
Im Januar 1978 haben wir dann<br />
zwei volle Monate in New York<br />
verbracht um das Album aufzunehmen,<br />
das war eine tolle Zeit!<br />
Ich habe gelesen ihr wart alle<br />
Autodidakten und keiner von<br />
euch hat vorher ein Instrument<br />
gelernt?<br />
Ja, stimmt. Ich kannte aber<br />
auch kaum Musiker, die vorher<br />
Musikunterricht, geschweige<br />
denn ein Musikstudium hatten.<br />
Das ist in Britannien in der Popund<br />
Rockbranche gar nicht so<br />
unüblich. Es kommt eher drauf<br />
an, was man spielt und wie man<br />
es spielt, alles kommt mehr aus<br />
dem Bauch heraus. Es kommt<br />
eben nicht darauf an, was du<br />
sonst noch spielen kannst, sondern<br />
wie du deine eigenen<br />
Energien mit herein bringst. Das<br />
führte auch dazu, dass viele britische<br />
und amerikanische<br />
Bands wegweisend waren, da<br />
sie eben ihr eigenes Ding gemacht<br />
haben. Man ließ seiner<br />
Kreativität freien Lauf, wurde<br />
Musiker und überlegte erst hinterher,<br />
was man damit macht.<br />
Mir ist aufgefallen, dass man in<br />
den letzten 20 Jahren in Britannien<br />
studiert um Popstar zu<br />
werden und auch in Deutschland<br />
gehen ja viele in Musikschulen<br />
oder zu Castings, wo<br />
man dann zum Popstar getrimmt<br />
wird, das macht das ganze<br />
industriell und nimmt eine<br />
gewisse Unschuld.<br />
Was war euer erster Top 20<br />
Hit in den britischen Charts?<br />
Das war der Song „Top of the<br />
Pops“. Es war eine Anspielung<br />
auf das, was man damals machen<br />
musste, um zur Sendung<br />
Top of the Pops zu gelangen.<br />
Es war eine Kritik an der damaligen<br />
Musikindustrie, da man<br />
auch damals schon versuchte<br />
die Musiker in eine Schublade<br />
zu zwängen, um kommerzieller<br />
zu sein. Letztendlich hatten wir<br />
mit diesem Song drei Auftritte<br />
bei Top of the Tops.<br />
1978 habt ihr Euch aufgelöst,<br />
was war der Grund?<br />
Es gab da viele verschiedene<br />
Faktoren. Es fing an mit den<br />
zwei Monaten in New York. Wir<br />
hatten die Platte aufgenommen<br />
und wir, wie auch die Plattenfirma,<br />
waren sehr glücklich mit<br />
dem Ergebnis. Aber es kam, wie<br />
es so oft in der Plattenindustrie<br />
vorkommt, zu Verschiebungen.<br />
Für den Frühling war eine Tournee<br />
geplant, um den Plattenverkauf<br />
zu unterstützen, aber es<br />
stellten sich Verzögerungen ein.<br />
Man hing rum und war auch<br />
schon leicht genervt.<br />
Dann kam das Album raus und<br />
In den 70ern waren "The Rezillos"<br />
für ihre wilden LiveShows bekannt.<br />
wir waren wieder in den Top 20.<br />
Plötzlich spielten wir vor viel<br />
größerem Publikum. Es waren<br />
nicht mehr nur Clubs sondern<br />
große Konzertsäle mit 3000 bis<br />
5000 Zuschauern. Daraus resultierte<br />
natürlich auch ein<br />
großer Medienwirbel. Erfolg hat<br />
auf jeden Menschen eine andere<br />
Wirkung. Nun wollten verschiedene<br />
Mitglieder der Band<br />
16 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Musik | Interview<br />
auf einmal ihre eigene Idee von<br />
den Rezillos umgesetzt sehen.<br />
Das hat letztendlich zu der<br />
Spaltung geführt. Fay und Eugene<br />
waren damals ein Liebespaar,<br />
wenn man aber eine<br />
ZweierGruppe in einer Fünfer<br />
Truppe hat, bringt das immer<br />
eine Art von Unwucht in eine<br />
Band. Letztendlich hatten wir<br />
anderen das Gefühl, dass Fay<br />
und Eugene eher die Richtung<br />
Scifi, verspielt, surreal, einschlagen<br />
wollten. Wir waren<br />
zwar auch daran interessiert,<br />
wollten aber nicht, dass sich<br />
unsere bisherige musikalische<br />
Richtung zu schnell verändert.<br />
Diese verschiedenen Ansichten<br />
haben letztendlich dazu geführt,<br />
dass wir uns dann getrennt<br />
haben.<br />
Wie kommt ein Rezillo nach<br />
Hilgermissen?<br />
Nach den Rezillos habe ich in<br />
einigen anderen Bands gespielt,<br />
unter anderem auch in London<br />
als Leihmusiker. Irgendwann<br />
war ich mit der Musik und den<br />
Gagen aber nicht mehr zufrieden.<br />
Also entsann ich mich meiner<br />
anderen Liebe, der<br />
Architektur. Ich hatte vier Jahre<br />
Architektur in Edinburgh studiert<br />
und beschloss in Brighton, einer<br />
coolen Seestadt in der Nähe<br />
von London, mein zweijähriges<br />
Diplom nachzuholen. Bei einem<br />
Studienaustausch 1986 lernte<br />
ich dann meine damalige Frau<br />
kennen. So kam ich dann nach<br />
Deutschland. Ich wollte ja schon<br />
vorher auf alle Fälle ins Ausland<br />
und hatte eigentlich Australien<br />
als Ziel im Auge, denn die damalige<br />
politische und kulturelle<br />
Situation der Menschen in Britannien<br />
wurde unter Margaret<br />
Thatcher komplett umgekrempelt<br />
und hat den Zusammenhalt<br />
Im November 2012 wurden "The Rezillos" mit einem Preis für verdiente<br />
schottische Musik ausgezeichnet. Foto: promo<br />
der Gesellschaft nachhaltig gestört.<br />
Damit kam ich einfach immer<br />
weniger zurecht. Nun ist<br />
Hilgermissen meine zweite Heimat<br />
geworden.<br />
Du hast drei Kinder. Haben<br />
die dein Musikergen geerbt?<br />
Alle drei hatten Musikunterricht,<br />
mehr aufgezwungen als gewollt.<br />
Der Älteste hatte mal<br />
Schlagzeug, Keyboard und<br />
Gitarrenuntericht. Er hat aber<br />
immer erfolgreich so wenig getan,<br />
das die Musiklehrer ihn irgendwann<br />
aufgegeben haben.<br />
Die beiden anderen hatten immerhin<br />
sieben Jahre Klavierunterricht,<br />
aber waren dann als<br />
Teenies auch nicht mehr bei<br />
der Stange zu halten. Witzigerweise<br />
ist der Älteste, der alles<br />
jahrelang boykottiert hatte, derjenige<br />
mit der größten Musikbegeisterung.<br />
Er produziert<br />
Musik, ist DJ und fing schon<br />
mit 16 an, sich für die Musik<br />
und die Atmosphäre, die man<br />
mit ihr schaffen kann, zu beschäftigen.<br />
Du bist seit 2001 wieder mit<br />
den Rezillos am Start, wie<br />
kannst du das mit deinem Beruf<br />
als Architekt vereinen?<br />
Dadurch, dass alle berufliche<br />
bedingte Verpflichtungen haben,<br />
können wir das natürlich nur als<br />
Halbprofis machen. Nur bei der<br />
letzten Tournee durch die Staaten<br />
waren wir wieder über einen<br />
längeren Zeitraum von 34 Wochen<br />
zusammen. Ich bin eigentlich<br />
auch nicht so der Typ für<br />
Tourneen, denn die sind wirklich<br />
anstrengend. Das war auch einer<br />
der Gründe, warum ich mich<br />
damals in London für einen anderen<br />
Lebensweg entschieden<br />
habe.<br />
Ihr spielt ja hauptsächlich in<br />
Britannien und den USA, 2012<br />
habt ihr aber auch auf dem<br />
RuhrpottRodeo in Hünxe/Bottrop<br />
gespielt. Gibt es<br />
für die deutschen Fans bald<br />
wieder eine Möglichkeit Euch<br />
live zu sehen?<br />
Durchaus wir hatten schon einige<br />
Anfragen aus verschiedenen<br />
Städten, wie zum Beispiel<br />
Berlin. Ob es dieses Jahr noch<br />
was wird, kann ich aber nicht<br />
sagen.<br />
Wir bringen aber bald ein neues<br />
Album raus, welches wir weitgehend<br />
selbst aufgenommen haben.<br />
Jetzt muss es nur noch<br />
gemastert werden, denn es soll<br />
schon im <strong>März</strong> erscheinen und<br />
dann gehen wir erst mal in Britannien<br />
auf Tournee. Man kann<br />
gespannt sein. Die Auftritte werden<br />
hauptsächlich an den Wochenenden<br />
stattfinden, da die<br />
meisten Besucher sowieso lieber<br />
Freitags oder Samstags auf<br />
Konzerte gehen.<br />
Im November 2012 wurdet ihr<br />
mit dem Tartan Clef Award,<br />
einem Preis für verdiente<br />
schottische Musik, ausgezeichnet.<br />
Macht dich das<br />
stolz?<br />
Ja natürlich, das ist schön! Man<br />
fragt sich aber schon, wie so<br />
etwas kommt. Wir haben zwar<br />
einen gewissen Kultstatus, sind<br />
aber bei weitem nicht so bekannt<br />
wie viele andere schottische<br />
Gruppen. Man freut sich<br />
über die Anerkennung und es<br />
war ein sehr schöner Abend,<br />
der dazu auch noch einen karitativen<br />
Zweck erfüllte.<br />
Hast du manchmal Heimweh<br />
nach Schottland?<br />
Dadurch, dass ich öfter dort bin,<br />
mich aber auch daran erinnern<br />
kann, was ich nicht so toll an<br />
Britannien finde, genieße ich es<br />
einerseits dort hinzugehen und<br />
zu arbeiten, komme aber andererseits<br />
immer sehr gern zurück.<br />
Hier ist ja meine zweite Heimat.<br />
Was wird, wenn ich nicht mehr<br />
arbeite und ich mich mehr der<br />
Musik widmen kann, weiß ich<br />
noch nicht. Aber ich denke, ich<br />
werde weiterhin wie gewohnt<br />
zwischen Deutschland und Britannien<br />
pendeln. (ja)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
17
Gesundheit | Seminare<br />
Kurse und Seminare<br />
Frauenbildungshaus Altenbücken<br />
Bildungsurlaube und Seminare<br />
KBT, The Work/Byron Katie, Heilsame Vergebung, Tibet. Heilyoga,<br />
Feinstoffliche Energiearbeit, Entsäuern/Entgiften, Gesunde Grenzen<br />
www.altenbuecken.de, Tel. 04251 / 7899<br />
Heilung heißt Veränderung!<br />
GeistheilungInfoabend zum Kennenlernen<br />
Kostenloser Infoabend am 5.3.14 von 19.30 ca.21.00 Uhr.<br />
Auf Wunsch mit kurzer Schnupperbehandlung im Anschluss.<br />
Engelseminar am 29.03.14 von 11.00 ca.17.00 Uhr.<br />
Anmeldung und Info: Monika RögeEgbers, Tel. 04232 / 9455846<br />
oder www.geistheilungbesprechenengelenergien.de<br />
Der Körper weiß, was ihm hilft<br />
Verschiedene alltägliche Probleme mit Hilfe der Kinesiologie lösen<br />
Der Einsatzbereich der Kinesiologie umfasst:<br />
Schulschwierigkeiten (z.B. Lernblockaden, Lese / Rechenschwäche,<br />
Konzentrationsstörungen, Ängste)<br />
seelische und daraus entstehende körperliche Probleme<br />
Stress in Familie und Beruf<br />
Oftmals sind Unverträglichkeiten, egal welcher Art, Auslöser für<br />
körperliche und seelische Probleme.<br />
Jetzt in Kirchlinteln <br />
Mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests wird jeder Mensch<br />
individuell nach seinen Bedürfnissen behandelt. Körperlicher und<br />
emotionaler Stress zeigen sich in einem schwachen Muskel. Die<br />
Kinesiologie macht sich dieses Phänomen zunutze, um<br />
Stressfaktoren, Ungleichgewichte und Blockaden auszutesten und<br />
dem Körper mit einem ausgeklügelten System Fragen zu stellen. Mit<br />
dem Muskeltest führt man sozusagen einen Dialog mit dem<br />
Unterbewusstsein des Klienten, um so den Ursprung eines<br />
körperlichen oder seelischen Problems aufzuspüren und zu lösen.<br />
Nach neun Jahren Tätigkeit in Verden ist die Heilpraktikerin für<br />
Psychotherapie und Kinesiologin Monika Janßen mit ihrer Praxis nach<br />
Kirchlinteln umgezogen. In den neuen Räumen informiert sie am Di.<br />
1 8. <strong>März</strong> 201 4 um 1 9.30 Uhr über Kinesiologie und Familienaufstellungen.<br />
Neue Adresse: Sonderkamp 9, 27308 Kirchlinteln<br />
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Tel. 04236 / 647.<br />
Internet: www.PTBJanssen.de<br />
MALEN NACH LUST UND LAUNE<br />
Offenes Atelier in Verden<br />
am 11. + 18. + 25. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> von 10.00 13.00 Uhr<br />
Völlig zwanglos malen, Techniken ausprobieren <br />
einfach Kreativität genießen<br />
Anregungen und Tipps gebe ich gerne!<br />
(jeweils 1. Stunde 15, € jede weitere Stunde 10, € + Material)<br />
SAMSTAGINTENSIVWORKSHOP<br />
15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> von 10.00 17.00<br />
70, € inkl. Grundmaterial<br />
Infos unter: ATELIER BELINDA DI KECK<br />
0171 / 9096281 | info@belindadikeck.com | www.belindadikeck.com<br />
Die Kurs und Seminaranzeigen auf diesen Seiten werden von den<br />
Veranstaltern eingereicht und sind keine redaktionellen Beiträge.<br />
Die Redaktion übernimmt keine Gewähr!<br />
Durch REIKI Entspannung und Energie!<br />
ReikiKreis in Achim seit 1996<br />
Reiki erlernen, 1.Grad:<br />
Sa.15. + So.16.03.<strong>2014</strong> oder Sa.10.05. + So.11.5.<strong>2014</strong><br />
bei ReikiMeisterin/Lehrerin für alle Grade<br />
Petra Bartnik, Am Hang 12 in 28832 Achim, T: 04202 – 910492<br />
H: 01795953950, reiki.bartnik@gmx.de<br />
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Englische Sprachcamps in Verden<br />
Sommerferien <strong>2014</strong><br />
für Schüler von 6 12 Jahren, tolles Sprachprogramm mit englischen<br />
Muttersprachlern, ein oder mehrwöchig direkt in Verden und<br />
Rotenburg, Day Camps von 09.0017.00 Uhr Sport, Spiel, Kreatives<br />
GREAT FUN!<br />
Veranstaltungsorte Verden: Ökozentrum und Bootshaus WSV<br />
Details zum Sprachprogramm und konzept auf unserer Website:<br />
www.behappycamps.de, info@behappycamps.de, Tel. 0151<br />
11645106, Frau S. Kleemeyer, Rotenburg<br />
Qigong<br />
im Verdener Dom (Raum der Stille)<br />
Neuer, fortlaufender Kurs ab 12. <strong>März</strong> Mittwochs 16.30 18.00 Uhr<br />
(10 Termine, 90 Euro)<br />
Kostenübernahme von 80 % durch Krankenkassen möglich<br />
Marieluise Ohm, 04256–982238<br />
www.qigongohm.de<br />
TadelaktBaustellenseminar in Verden<br />
mit Piet Karlstedt – Dozent, Maurermeister, Lehmbauer<br />
Tadelakt ist eine uralte marokkanische Kalkglanzputztechnik für<br />
wasserfeste Oberflächen. Ein spezieller Kalkputz wird auf die Wand<br />
aufgetragen und mit (Halbedel)Steinen verdichtet, wodurch ein ganz<br />
besonderer Glanz entsteht. Anschließend wird er mit Seife<br />
hydrophobiert: Die Tadelaktoberfläche fängt das Licht ein und lässt<br />
durch ihre leuchtende Farbigkeit die Oberfläche lebendig wirken.<br />
Lernen sie diese Technik in einem Seminar auf der Baustelle des<br />
Kompetenzzentrums des Norddeutschen Zentrums für Nachhaltiges<br />
Bauen (www.nznb.de) in Verden kennen. Das Seminar richtet sich<br />
sowohl an geübte Laien als auch an HandwerkerInnen, die mehr über<br />
diese faszinierende Technik erfahren wollen.<br />
31.03. – 03.04.<strong>2014</strong> | www.biwena.de | Tel. 04231 – 957 512<br />
Kostenfreier Informationsabend zum Thema:<br />
Somatic Experiencing <br />
Traumaheilung nach Peter Levine<br />
Vorgestellt wird eine nachhaltig wirkende Methode<br />
zur Bewältigung und zum Überwinden<br />
von schweren Belastungen, Trauma und<br />
Stress.<br />
Mit Klaus Römer, HP für Psychotherapie.<br />
Wann: 6. <strong>März</strong> von 19.30 bis 21.30 Uhr<br />
Wo: Gesundheitszentrum Magelsen<br />
Magelsen 36, 27318 Hilgermissen<br />
Information: Tel: 04256 / 9830969<br />
oder Mail: klaus@roemertherapie.de<br />
Bieten Sie auch Kurse oder Seminare an? Gegen geringe Gebühr<br />
nehmen wir auch Ihre Ankündigung in unsere Seminarübersicht<br />
auf. Infos: Tel. 04204 / 6898003 oder oeverblick@verdeninfo.de<br />
18 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Wirtschaft | Thedinghausen<br />
Thänhuser Frühlingserwachen<br />
Großer Aktionstag am 30. <strong>März</strong><br />
Am 30. <strong>März</strong> wird in Thedinghausen<br />
wieder offiziell<br />
der Winter beendet. Wie<br />
in den letzten Jahren lädt die<br />
"Gemeinschaft der Selbstständigen<br />
in der Samtgemeinde<br />
Thedinghausen e.V."<br />
(GDS) wieder zum "Thänhuser<br />
Frühlingserwachen" ein.<br />
Dazu wird die Haupteinkaufsstraße<br />
für den Durchgangsverkehr<br />
gesperrt und kurzerhand in eine<br />
Fußgängerzone und Flaniermeile<br />
umgewandelt. Die anliegenden<br />
Geschäfte werden allesamt geöffnet<br />
sein und mit frühlingshaften<br />
Angeboten und Auslagen aufwarten.<br />
Aber auch Geschäfte, die etwas<br />
außerhalb liegen sowie die<br />
örtlichen Vereine werden sich in<br />
der Braunschweiger Straße präsentieren.<br />
Auch die Kramerei, das<br />
Diakoniekaufhaus der Kirchengemeinde,<br />
hat geöffnet und bietet<br />
gespendete SecondhandWaren<br />
zu günstigen Preisen an.<br />
Straßencafé laden<br />
zum Verweilen ein<br />
Die regionalen Autohäuser<br />
werden ihre neuesten Modelle<br />
präsentieren und die Feuerwehr<br />
bietet wieder Vorführungen ihrer<br />
Arbeit an. Über die gesamte<br />
Strecke vom Rathaus bis kurz<br />
vor der Apotheke sollen kleine<br />
Straßencafés zum Verweilen einladen.<br />
Bewusst wurde das Frühlingserwachen<br />
in diesem Jahr um<br />
zwei Wochen nach vorne verlegt,<br />
damit die Wahrscheinlichkeit<br />
sinkt, dass Petrus das Motto der<br />
Veranstaltung wie im letzten Jahr<br />
ad absurdum führt. 2013 versank<br />
die Veranstaltung im Schneegestöber.<br />
Alle hoffen auf gutes Wetter<br />
Die Attraktion war damals die<br />
Mobile Sauna, die Ingolf Helmken<br />
zu Werbe und Informationszwecken<br />
aufgestellt hatte. Die<br />
auf einem Hänger montierte Minisauna<br />
war äußerst gefragt bei<br />
vielen Passanten, die sich (bekleidet)<br />
hier aufwärmten und sich<br />
dabei über dieses besondere Angebot<br />
informierten. In diesem<br />
Jahr wird Helmken aufgrund anderer<br />
Termine nicht vor Ort sein<br />
und so bleibt zu hoffen, dass Petrus<br />
in diesem Jahr besser mitspielt<br />
und ein Wetter beschert,<br />
bei dem kein Saunabesuch notwendig<br />
ist. (uc)<br />
Gehörte zu den Anziehungspunkten beim Frühlingserwachen im letzten<br />
Jahr: Die mobile Sauna von Ingolf Helmken. Foto: pf<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
19
Filmvorschau | Verden<br />
Kino<br />
im Kulturgut Ehmken Hoff<br />
Paulette<br />
Neu im Kino<br />
Filmstarts in Verden und Hoya<br />
300 Rise of an<br />
Empire in 3D<br />
Pettersson und<br />
Findus<br />
Return of the<br />
first Avenger<br />
KoKi<br />
Nienburg<br />
im Kulturwerk<br />
Jesus<br />
liebt mich<br />
F 2013, Regie: Jérôme Enrico, 87<br />
Min., FSK ab 12<br />
Die rüstige Rentnerin Paulette<br />
lebt trotz ihres hohen<br />
Alters von 80 Jahren allein<br />
in einem zwielichtigen Pariser<br />
Vorort. Zu schaffen<br />
macht ihr nur ihre schmale<br />
Pension, über die sie sich<br />
immer wieder aufs neue<br />
aufregen könnte. Als ihr<br />
Abends ein Päckchen Marihuana<br />
in die Hände fällt,<br />
sieht sie ihre Chance gekommen<br />
Paulette wird zur<br />
HaschischDealerin.<br />
Di. 11.03. | 19 Uhr<br />
Stadtkino<br />
Rotenburg<br />
in der Stadtschule<br />
06.03 | 16 Uhr:<br />
"Lauras Stern"<br />
06.03 | 20 Uhr:<br />
"Captain<br />
Phillips"<br />
13.03 | 16 Uhr:<br />
"Die rote Zora"<br />
13.03 | 20 Uhr:<br />
"Fak jou<br />
Göhte"<br />
20.03 | 16 Uhr:<br />
"Justin-Völlig<br />
verrittert"<br />
20.03 | 20 Uhr:<br />
"Walter Mitty"<br />
USA <strong>2014</strong>, Regie: Noam Murro,<br />
102 Min., FSK noch nicht bekannt<br />
Sequel zum neue Maßstäbe<br />
setzenden Schlachten<br />
Epos nach der Comicvorlage<br />
von Frank Miller.<br />
Ab 06.03. im Cine City<br />
und Filmhof Hoya<br />
Bibi & Tina<br />
D 2013, Regie: Detlev Buck, 101<br />
Min., FSK o.A.<br />
Amüsanter Mix aus TeenagerAbenteuer,<br />
PopMusical<br />
und ÖkoCrimeStory nach<br />
der populären Kindermarke<br />
um die beiden Freundinnen<br />
und Pferdenärrinnen.<br />
Ab 06.03. im Cine City<br />
und Filmhof Hoya<br />
Non Stop<br />
USA <strong>2014</strong>, Regie: Jaume Collet<br />
Serra, mit Liam Neeson<br />
Bill Marks tritt einen Routineflug<br />
über den Atlantik an,<br />
als ein Erpresser ihm auf<br />
seinem Sicherheitshandy<br />
eine hohe Geldforderung<br />
stellt oder er ermordet alle<br />
20 Minuten einen Fluggast.<br />
Ab 13.03. im Cine City<br />
und Filmhof Hoya<br />
D <strong>2014</strong>, Regie: Ali Samadi Ahadi,<br />
90 Min., FSK o.A.<br />
Der Film stellt die erste<br />
Realverfilmung der Abenteuer<br />
des Katers Findus basierend<br />
auf den<br />
Kinderbüchern des Schweden<br />
Sven Nordqvist dar.<br />
Ab 13.03. im Cine City<br />
und Filmhof Hoya<br />
Need for Speed<br />
USA <strong>2014</strong>, Regie: Scott Waugh,<br />
mit Aaron Paul<br />
Spektakuläre und kurzweilige<br />
RaserAction über einen<br />
jungen Rennfahrer, der die<br />
USA durchqueren muss,<br />
um an einem geheimen Autorennen<br />
teilnehmen zu<br />
können.<br />
Ab 20.03. nur<br />
im Cine City<br />
USA <strong>2014</strong>, Regie: Joe und<br />
Anthony Russo, mit Cris Avens<br />
Marvels Supersoldat aus<br />
der Vergangenheit muss in<br />
seinem zweiten Kinoauftritt<br />
ein gekapertes Schiff<br />
zurückerobern wieder mit<br />
Hilfe der Schwarzen Witwe.<br />
Ab 27.03. im Cine City<br />
und Filmhof Hoya<br />
Endless Love<br />
USA <strong>2014</strong>, Regie: Shana Feste,<br />
105 Min.<br />
Im Sommerurlaub mit ihren<br />
Eltern lernt Jade den charismatischen<br />
David kennen.<br />
Aus anfänglicher Zuneigung<br />
entsteht schnell grenzenlose<br />
Leidenschaft. Doch als<br />
Jades Vater mitbekommt,<br />
dass sich seine Tochter mit<br />
David rumtreibt, sieht er<br />
seine Zukunftsplanung für<br />
Jade gefährdet.<br />
Ab 27.03. im Cine City<br />
und Filmhof Hoya<br />
Filmhof Hoya - Sondertermine<br />
Deichstr. 8082 | 27318 Hoya | www.filmhofhoya.de<br />
02.03. 11 Uhr Frühstückskino "Vaterfreuden"<br />
03.03. – 07.03. Schulkinowochen<br />
05.03. 15.30 Uhr KaffeeKino + 20 Uhr FilmAuslese:<br />
"Belle & Sebastian"<br />
08.03. WeltFrauenTag "Take this waltz"<br />
12.03. Vorpremiere + Mens Club : "Non Stop" ActionThriller<br />
12.03. FilmAuslese: "Der Fall Wilhelm Reich"<br />
13.03. LiveÜbertragung "Pitbull" Live from Qatar<br />
18.3. Kirche+Film "Der Geschmack von Apfelkernen"<br />
20 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />
D 2012, Regie: Florian David Fitz,<br />
100 Min., FSK ab 12<br />
Marie bekommt ihr Leben<br />
einfach nicht in den Griff.<br />
Ausbildungen hat sie mehrfach<br />
abgebrochen und am<br />
Traualtar den Notausstieg<br />
vor ihrer Ehe genommen.<br />
Doch der junge Jeshua gibt<br />
ihr Hoffnung. Er ist ansehnlich,<br />
sanft, selbstlos und gütig,<br />
doch leider nicht in<br />
romantischer Mission unterwegs.<br />
Denn Jeshua ist tatsächlich<br />
Gottes Sohn, der<br />
kurz vor der Apokalypse die<br />
Menschen noch einmal auf<br />
Restbestände von Humanität<br />
überprüfen soll.<br />
Mo. 03.03., 20 Uhr<br />
im Kulturwerk<br />
Home<br />
F/CH/BE 2009, Regie: Ursula<br />
Meier, 97 Min., FSK ab 12<br />
Zehn Jahre lebt eine Familie<br />
in einem Häuschen an<br />
einer stillgelegten Autobahn.<br />
Als auf der wieder die<br />
Autos rollen, ist es aus mit<br />
der Idylle an der Leitplanke.<br />
Doch die Familie will ihr<br />
Heim partout nicht verlassen<br />
und will dem Lärm,<br />
dem Dreck und den Gefahren<br />
trotzen.<br />
Mo. 17.03., 20 Uhr<br />
im Kulturwerk
Filmvorschau | Achim<br />
Kommunales Kino<br />
Koki Verden<br />
Koki Achim<br />
Capote<br />
Matterhorn<br />
Die Farbe des<br />
Ozeans<br />
Mr. Morgan's<br />
Last Love<br />
Portugal,<br />
mon amour<br />
USA 2005, Regie: Bennett Miller,<br />
114 Min., FSK ab 12<br />
Herausragendes Porträt<br />
des legendären Truman<br />
Capote, der den Mordfall<br />
untersucht, der ihn zum<br />
Verfassen von "Kaltblütig",<br />
dem ersten TrueCrimeRoman<br />
der Geschichte, bringt.<br />
Mi. 05.03., 20.20 Uhr<br />
im Cine City<br />
Die schönen<br />
Tage<br />
F 2013, Regie: Marion Vernoux,<br />
95 Min., FSK o.A.<br />
Leichtfüßige Tragikomödie<br />
um die Selbstverwirklichung<br />
einer Sechzigjährigen, die<br />
eine Affäre mit einem viel<br />
jüngeren Mann beginnt.<br />
Mi. 12.03., 20.20 Uhr<br />
im Cine City<br />
Die andere<br />
Heimat<br />
F/D 2013, Regie: Edgar Reitz,<br />
230 Min., FSK ab 6<br />
Drama um ein Dorf im<br />
Hunsrück um 1843, in dem<br />
der Leidensdruck zu Träumen<br />
vom Auswandern führt.<br />
Mi. 12.03., 20.20 Uhr<br />
im Cine City<br />
www.oeverblick.de<br />
NL 2013, Regie: Diederik Ebbinge,<br />
86 Min., FSK o.A.<br />
Der stets korrekte, ordentliche<br />
Witwer Fred ist bereits<br />
jenseits der Fünfzig. Seit er<br />
Sohn und Frau verloren hat,<br />
wiederholt sich sein Tagesablauf<br />
immer auf die gleiche<br />
Weise. Eines Tages tritt<br />
der Landstreicher Theo in<br />
sein Leben. Fred baut nach<br />
und nach eine Freundschaft<br />
zu dem Außenseiter auf.<br />
Das ungewöhnliche Gespann<br />
sorgt in dem prüden<br />
Dorf für allerhand Empörung.<br />
Mi. 19.03., 20.20 Uhr<br />
im Cine City<br />
All is lost<br />
USA 2013., Regie: J.C. Chandor,<br />
106 Min., FSK ab 6<br />
Ein Skipper befindet sich im<br />
Indischen Ozean auf seinem<br />
Segelschiff allein unter<br />
Deck, als es zu einer Kollission<br />
mit einem stählernen<br />
Container kommt. Notdürftig<br />
stopft er das Leck, nur<br />
um kurz darauf in einen<br />
Wirbelsturm zu geraten, der<br />
das Schiff manövrierunfähig<br />
macht. Er flieht auf sein<br />
Rettungsboot. Obwohl er<br />
weiterhin alles richtig<br />
macht, sieht sich der Mann<br />
ohne Nahrung, Wasser<br />
oder Hilfe alsbald mit seiner<br />
Sterblichkeit konfrontiert.<br />
Mi. 26.03., 20.20 Uhr<br />
im Cine City<br />
D/Esp 2011, Regie: Maggie Peren<br />
92 Min., FSK ab 12<br />
Eingängig und nachhaltig<br />
erzähltes und sensibel fotografiertes<br />
Drama um eine<br />
deutsche Urlauberin, die<br />
auf den kanarischen Inseln<br />
versucht afrikanischen<br />
Bootsflüchtlingen zu helfen.<br />
Do. 06.03., 20 Uhr +<br />
Fr. 07.03., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Hände weg<br />
von Mississippi<br />
D 2007, Regie: Detlev Buck, 100<br />
Min., FSK o.A. (Empf. Ab 8)<br />
Ein zehnjähriges Mädchen,<br />
das die Ferien bei der tierlieben<br />
Großmutter auf dem<br />
Lande verbringt, wird zur<br />
Besitzerin einer eigenwilligen<br />
Stute. Das führt zu turbulenten<br />
Abenteuern, da<br />
das Pferd im Testament des<br />
verstorbenen Vorbesitzers<br />
eine wesentliche Rolle<br />
spielt und nun der windige<br />
Erbe das Tier in seine Gewalt<br />
bringen will.<br />
So. 09.03., 14.30 Uhr<br />
Kasch<br />
D/Be/USA/F2013, Regie: Sandra<br />
Nettelbeck 116 Min., FSK o.A.<br />
Warmherziges auch humorvolles<br />
Drama um einen Witwer,<br />
der durch eine Begegnung<br />
mit einer jungen Frau<br />
noch einmal Lebenslust<br />
verspürt und sich mit seinem<br />
Sohn versöhnt.<br />
Do. 13.03., 20 Uhr+<br />
Fr. 14.03., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Can't be silent<br />
D 2013, Regie: Julia Oelkers, 86<br />
Min., FSK o.A.<br />
Dokumentarfilm über ein<br />
gemeinsames Musikprojekt<br />
der Band Strom & Wasser<br />
und asylsuchender Musiker<br />
in Deutschland<br />
Do. 20.03., 20 Uhr +<br />
Fr. 21.03., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Esp/F 2013, Regie: Ruben Alves,<br />
91 Min., FSK o.A.<br />
Eine portugiesische Einwandererfamilie,<br />
die in Paris<br />
in einfachen, hart<br />
erarbeiteten Verhältnissen<br />
lebt, könnte eine große<br />
Erbschaft antreten, wenn<br />
sie in ihre alte Heimat zurückkehren<br />
würde. Die<br />
Freunde der zuvorkommenden<br />
Familie sind darüber<br />
mehr als entsetzt.<br />
Do. 27.03., 20 Uhr +<br />
Fr. 28.03., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Clara und<br />
das Geheimnis<br />
der Bären<br />
Ch/D 2012, Regie: Tobias Ineichen,<br />
94 Min., FSK ab 6<br />
Ein 13jähriges Mädchen,<br />
das nach dem Tod seines<br />
Vaters mit der Mutter und<br />
dem Stiefvater auf einem<br />
Berghof in den Schweizer<br />
Alpen lebt, stößt auf ein<br />
200 Jahre zurückliegendes<br />
tragisches Ereignis, um<br />
das Legenden, aber auch<br />
Vorurteile und Aberglaube<br />
ranken.<br />
So. 30.03., 14.30 Uhr<br />
Kasch<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
21
02.03. "Gospelchor<br />
Verden &<br />
Band", Verden<br />
07.03. "Joaquin Alem<br />
& Alexander Seemann",<br />
Ottersberg<br />
08.03. "Orpheo<br />
Dominique Hipp",<br />
Achim<br />
08.03. "Bremer<br />
Jazzchor",Achim<br />
Sa.01.03.<br />
Musik<br />
Rotenburg<br />
19.30 Uhr "MaybeBop: Weniger ist<br />
mehr": Ein unterhaltsamer Acapella<br />
Abend, in der Turnhalle der<br />
PestalozziSchule.<br />
Syke<br />
20.00 Uhr "Rosy Daze": "The Minute<br />
You Met" ist die DebütEP<br />
des Duos Silke und Marc Gutzeit,<br />
Il Padrino, Nienburger Str. 2<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
17.30 Uhr "9. Uphuser RockKohlparty":<br />
GasthausGerken, Uphuser<br />
Heerstraße 55<br />
20.00 Uhr "Karneval": Meyer Bierden<br />
Kirchlinteln<br />
9.00 Uhr "Rollenbilder im Wandel":<br />
Frauenfrühstück mit der Referentin<br />
Ruth Heß, Theologin und<br />
Gleichstellungsbeauftragte. Musikalische<br />
Begleitung durch den<br />
Pianisten Gerd Alsleben. 12, €,<br />
Müllerhaus, Schlomühler Str. 9,<br />
KirchlintelnBrunsbrock<br />
Verden<br />
9.3012.00 Uhr "Frauenfrühstück<br />
mit Vortrag": "Loslassen Freiwerden:<br />
Ein Leben in Gelassenheit".<br />
Referentin: Annette Martel. 6, €,<br />
mit Anmeldung. Ev.Freikirchl. Gemeinde,<br />
Hohe Leuchte 42<br />
14.00 Uhr "Feierabendradeln des<br />
ADFC Verden": ca. 30 bis 35 km.<br />
Dauer ca. 2,5 Stunden. Treffpunkt<br />
Deutsches Pferdemuseum.<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Stephan von Bothmer":<br />
Deutschlands erfolgreichster<br />
Stummfilmpianist begleitet eine<br />
Auswahl der besten Filme von<br />
„Dick und Doof“ live am Flügel in<br />
der Music Hall<br />
So.02.03.<br />
Führung<br />
Fischerhude<br />
14.0016.00 Uhr "Spaziergang durch<br />
Fischerhude inkl. Besuch des Heimathauses<br />
Irmintraut": Mit Irmgard<br />
Winzenborg, Tel. 04293 /<br />
336, 5, €, Treffpunkt: Parkplatz<br />
am Sportplatz<br />
Kinder<br />
Achim<br />
14.30 Uhr "KinderKarneval": Meyer<br />
Bierden (Gasthaus Zur Linde)<br />
Musik<br />
Verden<br />
14.3018.00 Uhr "Tanztee": Kaffee,<br />
Kuchen und Live Musik. Verdener<br />
Wappen, Plattenberg 59<br />
18.00 Uhr "Gospelchor Verden &<br />
Band": St. Johanniskirche<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
11.0018.00 Uhr "Achimer Messe<br />
für Gesundheit & Wellness": Mit<br />
Infoständen und einem großen<br />
Vortragsangebot. 3, €, Kinder unter<br />
12 Jahren frei. KASCH<br />
Bücken<br />
14.30 Uhr "Kubanachmittag": Kubanischer<br />
Kaffee, Bilder, Videos und<br />
Infos über Kuba, Kleinkunstdiele<br />
Fischerhude<br />
9.0013.00 Uhr "Wintergäste und<br />
Durchzügler im Nassen Dreieck":<br />
NABUExkursion mit Fritz Ibold.<br />
Treffpunkt: Hexenberg.( Bei ungünstigem<br />
Wetter am 9. <strong>März</strong>)<br />
Langwedel<br />
10.30 Uhr „John of York“: Filmvorstellung<br />
zum Thema 1. und 2.<br />
Weltkrieg im Häuslingshaus<br />
Rotenburg<br />
18.00 Uhr "WortFASSetten": 3. Poetry<br />
Slam in Schmidts Kneipe<br />
Di.04.03.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.1521.15 Uhr "Chor Schnupperabend":<br />
Bei einer Chorprobe von<br />
VerVoices mitsingen. Keine Notenkenntnisse<br />
nötig. Gemeindezentrum<br />
der St. Nikolai Kirche<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
16.3018.00 Uhr "Sprechstunde des<br />
Stadtarchivs": Rathaus, Raum 170<br />
Verden<br />
20.0022.00 Uhr "Menschen mit Behinderung":<br />
Infoabend mit Rechtsanwalt<br />
Günter Hoffmann zu der<br />
gesetzlichen Betreuung und den<br />
Ansprüchen von Grundsicherung<br />
bei Erwerbsminderung, 3, €,<br />
Stadtbibliothek 04231 / 807111<br />
22 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />
Mi.05.03.<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
19.3022.00 Uhr "Tauschring Verden":<br />
Mitglieder und Nichtmitglieder<br />
treffen sich zum Erfahrungsaustausch.<br />
Scharfrichterhaus.<br />
Do.06.03.<br />
Musik<br />
20.00 Uhr "Sonja Tonn & Wulli Wullschläger":<br />
Lust auf Musik. Vvk:<br />
15, €, Ak: 17, €, Wassermühle<br />
Barrien 04242 / 7170<br />
Fr.07.03.<br />
Führung<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Nachtwächterführung":<br />
Mysteriöses und Wahres aus der<br />
Achimer Geschichte, ab Tourist<br />
Information, Obernstraße 38, 4,<br />
€, Anmeldung erforderlich<br />
Musik<br />
Bücken<br />
20.00 Uhr "On Impulse": Jazztrio<br />
mit special guest Deborah Carter<br />
(USA), Kleinkunstdiele<br />
Ottersberg<br />
20.00 Uhr "Joaquin Alem & Alexander<br />
Seemann": Musik aus Argentinien<br />
und mehr in der Eventhall.<br />
KuKuC e. V. 04205 / 396813<br />
Rotenburg<br />
20.00 Uhr "Jürgen KochJansonder":<br />
Der gesellschaftskritische Liedermacher<br />
im HaakeMeyer, 10, €<br />
Vortrag<br />
Verden<br />
19.30 Uhr "Wasserströme in der<br />
Wüste Ägypten": DomGemeindeZentrum.<br />
Sa.08.03.<br />
Flohmarkt<br />
Etelsen<br />
9.0012.00 Uhr "Spielzeug & Kleiderbörse":<br />
Größen ab 74 140,<br />
Kita Etelsen, Paschkebergstr. 2<br />
Riede<br />
14.3016.30 Uhr "Kleider & Spielzeugbörse":<br />
Im Kindergarten mit<br />
Kaffee und Kuchenbuffet.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
16.0017.00 Uhr "PiratenJenny und<br />
Käpt'n Rotbart": Mitsingen und<br />
Geschichten hören mit Bettina<br />
Göschl und ihrer Gitarre "Gitti" in<br />
der Buchhandlung Heine, Herrlichkeit<br />
2<br />
Lesung<br />
Martfeld<br />
19.30 Uhr "New York, New York":<br />
Barbara Hache liest Lily Brett im<br />
Alten Pfarrhaus, Kirchstraße 15<br />
Musik<br />
Achim<br />
19.30 Uhr "Touch of Jazz": Doppelkonzert<br />
Bremer Jazzchor JUST<br />
FRIENDS und CLAZZ Junger<br />
Konzertchor Hannover. Vvk: 9,<br />
€, Ak: 12, €., KASCH 04202 /<br />
5118830<br />
20.00 Uhr "Orpheo Dominique Hipp":<br />
Unplugged Bluesrock. Eintritt: 3,<br />
€, Katakomben 04202 / 954962<br />
Verden<br />
18.00 Uhr "Der Braunschweiger<br />
Spiritualchor": Gospels & Spirituals<br />
in der St. Johanniskirche.<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "GlasBlasSing Quintett":<br />
Glasklare Melodien und packende<br />
Beats mit Flaschen als Instrumente,<br />
in der Music Hall<br />
Party<br />
OttersbergFischerhude<br />
19.30 Uhr "Frauenfest": Zum Internationalen<br />
Frauentag im Buthmannchen<br />
Hof, Im Krummen Ort 2.<br />
Verden<br />
21.00 Uhr "Verden tanzt!": Ü30 Party<br />
im Foyer mit dem kroofDJ<br />
Team, Stadthalle 04231 / 961317<br />
Vortrag<br />
Thedinghausen<br />
16.00 Uhr "Pinkstinks: Rollenklischees<br />
im Kinderzimmer": Mit Stevie<br />
Schmiedel, Gründerin von<br />
Pinkstinks. 8, € (Gruppen/Schulklassenermäßigung<br />
auf Anfrage),<br />
GudewillSchule, Jahnstr. 9, >S. 8<br />
Verden<br />
11.00 Uhr "Wir sind Schwestern <br />
100 Jahre Frauenleben": Anette<br />
Schulte skizziert frauenpolitische<br />
und juristische Veränderungen des<br />
letzten Jahrhunderts. Im Domherrenhaus,<br />
Untere Str. 13. Eintritt frei.
09.03. "Kindertöpfern",<br />
Thedinghausen<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
14.0016.00 Uhr "Flohmarkt": Kinderkleidung<br />
und Spielzeug, mit<br />
Kinderschminken. In der Kindertagesstätte<br />
der Lebenshilfe.<br />
So.09.03.<br />
Führung<br />
Verden<br />
15.0016.30 Uhr "Stadtführung <br />
Sprichwörtlich unterwegs": Was<br />
verbirgt sich hinter Sprichwörtern<br />
und Redewendungen. Begrenzte<br />
Teilnehmerzahl, Kartenvorverkauf:<br />
Tourist Info, 8, €<br />
Kabarett<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Liederliebesreisen: Reloaded":<br />
Die KERNÖLAMAZO<br />
NEN vereinen Wort und Musik zu<br />
einer chamanten Mischung aus<br />
Kabarett und Revue. Vvk: 12, €,<br />
Ak: 18, €., KASCH<br />
Kinder<br />
Achim<br />
14.0018.00 Uhr "Spiele Nachmittag":<br />
Der Spieletreff lädt zum Spielen<br />
ein! Eintritt frei. KASCH<br />
Lesung<br />
Langwedel<br />
11.30 Uhr "Geschichten und Gedichte<br />
von Alice Munro": Kanadische<br />
Literaturpreisträgerin 2013.<br />
Es liest Gudrun Heine, es spielt<br />
die Frauenband "Meli Melo" im<br />
Rathaus.<br />
Sonstiges<br />
Fischerhude<br />
14.0016.00 Uhr "Plattdeutscher<br />
Spaziergang": In Tracht durch Fischerhude,<br />
Treffpunkt: Sportplatz<br />
Kirchlinteln<br />
15.00 Uhr "Zauberer Ben": Zaubervorstellung<br />
im Lintler Krug<br />
Thedinghausen<br />
10.0018.00 Uhr "Tag der offenen<br />
Töpferei": Keramikausstellung,<br />
Kindertöpfern, Diashow und Kaffee<br />
+ Kuchen in der Keramikwerkstatt<br />
auf der Finkenburg, Eißel<br />
Verden<br />
10.00 Uhr KunstMatinée: Clara RilkeWesthoff<br />
(18781954): Vortrag<br />
zum 60. Todestag der Künstlerin.<br />
KVHS<br />
www.oeverblick.de<br />
09.03. "Stadtführung",<br />
Verden<br />
Mo.10.03.<br />
Theater<br />
Langwedel<br />
19.00 Uhr "Eliteschule Schloss Lahnstein":<br />
Mit Christoph Bendikowski<br />
und Andreas Kowalzik. In der Oberschule<br />
am Goldbach.<br />
Sonstiges<br />
Kirchlinteln<br />
14.0015.30 Uhr "Mut tut gut": Projekt<br />
von Mädchen für Mädchen<br />
zwischen 13 und 15 Jahren. Willst<br />
du mehr über dich, deine Stärken<br />
und Schwächen erfahren, dann<br />
bist du hier richtig. Oberschule,<br />
Schulstr. 1<br />
Di.11.03.<br />
Flohmarkt<br />
Verden<br />
"Damen und HerrenKleiderbörse":<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft.<br />
Musik<br />
Achim<br />
19.30 Uhr "Na und....Wir leben<br />
noch": Katja Ebstein und ihr Pianist<br />
Stefan Kling mit kabarettistischliterarischem<br />
Entertainment,<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
Vortrag<br />
Verden<br />
17.00 Uhr "Rassismus in Kinderbüchern<br />
das Gift der frühen Jahre":<br />
mit Dr. Eske Wollrad in den<br />
Vereinsräumen vom Verdener Kulturflügel,<br />
Holzmarkt 15<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
"Jubiläum!": Die Stadtbibliothek<br />
Achim feiert 25jähriges Bestehen<br />
mit verschiedenen Veranstaltungen<br />
und Aktionen.<br />
Mi.12.03.<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
19.0021.00 Uhr "Spontanes Theater<br />
Offene Werkstatt": Ein kostenloser<br />
Schnuppertermin für alle,<br />
die gern regelmäßig Theater spielen<br />
möchten. Leitung: Ruth Podlich,<br />
Theatertherapeutin, KASCH<br />
Infos: ruth.podlich@gmail.com<br />
09.03. "Meli Melo",<br />
Langwedel<br />
Do.13.03.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
16.00 Uhr Vorlesen für Kinder im<br />
Kindergartenalter": Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Musik<br />
Worpswede<br />
20.00 Uhr "Albert Lee & Hogan’s<br />
Heroes": Die CountryBlues Legenden<br />
live in der Music Hall<br />
Vortrag<br />
Verden<br />
18.30 Uhr "Bildung ist der Schlüssel<br />
zum Leben": Gästeführerin Ulla<br />
Schramm zeigt die Situation im<br />
Verden des 19. und 20. Jahrhundert<br />
auf. Eintritt frei, Historisches<br />
Rathaus, Große Str. 40, kleiner<br />
Sitzungssaal.<br />
Fr.14.03.<br />
Lesung<br />
Martfeld<br />
19.30 Uhr "Vom Handel mit Ideen":<br />
Axel Hillmann liest Otto Jägersberg<br />
im Alten Pfarrhaus, Kirchstraße<br />
15<br />
Musik<br />
Rotenburg<br />
20.00 Uhr "Frauke Röhrs & Elisabeth<br />
Drab": Literarischer und musikalischer<br />
Ohrenschmaus im<br />
HaakeMeyer, 10, €<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "women in (e)motion":<br />
Doppelkonzert mit Mirel Wagner<br />
(FIN) & Qeaux Qeaux Joans (NL)<br />
in der Music Hall<br />
Theater<br />
GroßHutbergen<br />
20.00 Uhr "Aller Bühne Ein seltsames<br />
Paar": Premiere. Eine Komödie<br />
über zwei sehr unterschiedliche<br />
Herren, die eine<br />
Zweckwohngemeinschaft gründen.<br />
Landhotel "Zur Linde". 14,50<br />
€, Info: www.allerbuehne.de<br />
09.03 "Kernölamazonen",<br />
Achim<br />
Vortrag<br />
Langwedel<br />
19.00 Uhr "Eisenbahndias in Haberloh":<br />
Ein Diaabend von Christoph<br />
Meyer mit Bildern aus den<br />
Jahren 1970 bis 1980, in denen<br />
man noch Dampfloks beobachten<br />
konnte. Der Eintritt ist frei, um eine<br />
Spende wird gebeten. Hofcafé<br />
Haberloh<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Tamme Hanken": Der<br />
XXLOstfriese live in Verden, leider<br />
ausverkauft<br />
Sa.15.03.<br />
Kinder<br />
Morsum<br />
14.0016.00 Uhr "Kinderund Spielzeugbörse":<br />
Kindergarten Morsum<br />
Musik<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Jacobus & Jermyr Vintage<br />
Acoustik": Die ExVerdener<br />
J&J vereinen Pop, Folk und Rock<br />
mit ihrem modernen und frischen<br />
Sound. 8, € / 4, €, nur Abendkasse,<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
Lesung<br />
Martfeld<br />
19.30 Uhr "Im Transitraum des Lebens":<br />
Klaus Unger liest eigene<br />
Geschichten im Alten Pfarrhaus,<br />
Kirchstraße 15<br />
Musik<br />
Rotenburg<br />
20.00 Uhr "Tanzhaus die Vierte":<br />
mit Cladatje und Folkstrott in der<br />
Stadtschule, Freudenthalstraße<br />
Nienburg<br />
18.00 Uhr Konzert des Verdener<br />
Gospel und Popchors "Light Train"<br />
unter der Leitung von Björn Huhnhold<br />
in der Husumer Kirche. Eintritt<br />
frei, Spende erbeten<br />
Syke<br />
20.00 Uhr "Sundown Skifflers":<br />
SkiffleRock und Oldies der 60er<br />
und 70er im Il Padrino, Nienburger<br />
Straße 2<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "women in (e)motion":<br />
Konzert mit Samantha Martin &<br />
The Haggard (CAN), Soul in der<br />
Music Hall<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
23
Sonstiges<br />
Morsum<br />
14.0016.00 Uhr "Bücherflohmarkt":<br />
In der zum Jahresende aufgelösten<br />
Gemeindebücherei werden<br />
Bücher aller Sparten günstig verkauft<br />
So.16.03.<br />
Kabarett<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Die Schlitzohren wehwehwehschutzlos.de.de":<br />
In ihrem<br />
sechsten Programm gehen<br />
"die Schlitzohren" der Frage nach:<br />
Wer ist wem, wann und wie schutzlos<br />
ausgeliefert? Einen Blick in<br />
deutsche Warte und Wohnzimmer,<br />
Vvk: 7,€, Ak: 10, €, KASCH<br />
04202 / 5118830<br />
Kinder<br />
Achim<br />
11.00 Uhr "Polke, Timpe und die<br />
Mäusebande": Ein spannendes<br />
Figurentheaterstück, das den Zuschauer<br />
in die bezaubernde Welt<br />
unter der Erde entführt, wo sich<br />
Borkenkäfer und Maulwurf guten<br />
Tag sagen. Eintritt: 4,50 €., KASCH<br />
04202 / 5118830<br />
Verden<br />
16.00 Uhr "Ein komisches Huhn":<br />
Ein Krokodilsküken im Hühnerstall.<br />
Puppentheater Regenbogen<br />
von und mit Eva Spilker für Menschen<br />
ab 3 Jahren, kleiner Saal,<br />
Stadthalle Verden 04231 / 961317<br />
Martfeld<br />
15.30 Uhr "Kasper und der kleine<br />
Zauberer": Puppenspiel mit Puppenschwester<br />
Barbara in der Fehsenfeldschen<br />
Mühle, Kirchstraße,<br />
Reservierung möglich: Tel. 04255<br />
/ 92796<br />
16.03. "Ein<br />
komisches<br />
Huhn", Verden<br />
Katja Ebstein: "Na und... Wir leben noch"<br />
"Auf dem Foto in der Küche sieht sie aus wie Katja Ebstein" 'ehrte'<br />
sie die Band Deichkind in einem Song. Nun kommt sie auf Einladung<br />
des Frauentagsbündnisses in echt und original nach Achim.<br />
Die einstige Schlagerinterpretin ist inzwischen auf Theaterbühnen<br />
zu Gast und produziert Frauenlyrik, Chansons und Protestsongs.<br />
Mit ihrem Pianisten Stefan Kling verspricht sie einen musikalischkabarettistischliterarischen<br />
Abend mit scharfzüngigen Texten,<br />
politischem Humor und poetischen Chansons (uc)<br />
Di. 11.3. | 19.30 Uhr | Achim: KASCH<br />
Musik<br />
Fischerhude<br />
17.00 Uhr "Benny Grenz und Bernd<br />
Schlott": Das erste gemeinsame<br />
Konzert der beiden Fischerhuder<br />
Musiker. Kein Eintritt, Kollekte am<br />
Ausgang. Liebfrauenkirche, Kirchstraße<br />
Theater<br />
GroßHutbergen<br />
9.30 Uhr "Aller Bühne Ein seltsames<br />
Paar": Mit Frühstücksbuffet<br />
im Landhotel "Zur Linde", 18, € ,<br />
siehe 14. <strong>März</strong>.<br />
Sonstiges<br />
Langwedel<br />
17.00 Uhr "Der Häusling": Einweihung<br />
der neuen HolzSkulptur am<br />
Häuslingshaus<br />
Mo.17.03.<br />
Flohmarkt<br />
Verden<br />
8.3017.30 Uhr "Kleiderbörse": Im<br />
Gemeindezentrum St. Nikolai am<br />
Plattenberg<br />
Di.18.03.<br />
Flohmarkt<br />
Verden<br />
8.3017.30 Uhr "Kleiderbörse": Im<br />
Gemeindezentrum St. Nikolai am<br />
Plattenberg<br />
Musik<br />
Verden<br />
17.05 Uhr "Michael Zehl": Songwriter,<br />
"Café mal Anders", Holzmarkt<br />
16.03 "Aller<br />
Bühne", Verden<br />
Vortrag<br />
Achim<br />
19.30 Uhr "Sandtrockenrasen Achim":<br />
Bienen, Wespen und andere Insekten<br />
des Naturschutzgebietes<br />
"Sandtrockenrasen Achim" mit den<br />
Ergebnissen der neuen Bestandsaufnahme.<br />
Die NABUGruppe lädt<br />
ein ins Gemeindehaus Bierden.<br />
19.00 Uhr "Achimer HundeStammtisch":<br />
Mit Stefan Meyer<br />
(Hundetrainer) & Sasja Metz (Tierheilpraktikerin),<br />
Infos und Klön<br />
Schnack rund um den Hund mit<br />
dem Vortrag "Tierkommunikation<br />
kann ich wirklich mit meinem Tier<br />
sprechen?" im Gasthaus Haberkamp,<br />
Uphusener Dorfstr. 1<br />
20.0022.00 Uhr "Die elterliche Sorge<br />
und der Umgang mit Kindern<br />
während Trennung und Scheidung":<br />
Referentin Sabine Osmers,<br />
Rechtsanwältin und Mediatorin.<br />
Veranstaltung nur für Frauen, Frauenberatungsstelle<br />
Verden 04231<br />
/ 85120<br />
Sonstiges<br />
17.0019.00 Uhr "Rechtsberatung<br />
für Frauen": Sabine Osmers,<br />
Rechtsanwältin und Mediatorin.<br />
Nur nach telefonischer Anmeldung,<br />
nur für Frauen, die dieses<br />
Angebot erstmalig nutzen. Kosten:<br />
15, €, Frauenberatungsstelle<br />
Verden 04231 / 85120<br />
Mi.19.03.<br />
Vortrag<br />
Verden<br />
19.00 Uhr "Komm wer immer du<br />
bist! Selbsthilfe und Integration in<br />
Niedersachsen": Die Veranstaltung<br />
ist ein Baustein zur interkulturellen<br />
Öffnung des Selbsthilfebereichs<br />
und zur besseren Vernetzung.<br />
Stadtkirchenzentrum.<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
19.30 Uhr "Schottland und die irische<br />
Westküste Mehr als Whiskey<br />
und Kilt": DiaShow von<br />
Reinhard Pantke. Er durchstreifte<br />
2013 per Fahrrad drei Monate<br />
lang den rauen Norden Großbritanniens.<br />
Vvk: 7,50 €, Ak: 9, €,<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
19.03. "Schottland",<br />
Achim<br />
Verden<br />
9.30 Uhr "In der Rolle als Hinzuverdienende...<br />
und die Rente?": Infovormittag<br />
zum EqualPayDay.<br />
Agentur für Arbeit, Lindhooper Str.<br />
9, Berufsinformationszentrum.<br />
10.00 Uhr "Fotowettbewerb Frauen<br />
und Technik für den Kalender<br />
2015": Im Rahmen der Infoverantstaltung<br />
werden die Kriterien<br />
für den Fotowettbewerb erläutert.<br />
Günter Badenhop Fleischwerke<br />
KG, Röntgenstr. 5<br />
Do.20.03.<br />
Kinder<br />
16.00 Uhr "Vorlesen für Kinder im<br />
Kindergartenalter": Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Musik<br />
Worpswede<br />
20.00 Uhr "Pohlmann": Live in der<br />
Music Hall Worpswede<br />
Syke<br />
20.00 Uhr Kai Degenhardt: "Näher<br />
als sie scheinen": Songs mit Inhalt<br />
und Gewicht. Vvk: 15, €, Ak:<br />
17, €, Wassermühle Barrien 04242<br />
/ 7170<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Bernd Rinser": Roots<br />
Rock, Eintritt frei, Katakomben<br />
Achim 04202 / 954962<br />
Theater<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Theaterabo Eine Stille<br />
für Frau Schirakesch": Stadthalle<br />
Verden 04231 / 961317<br />
Fr.21.03.<br />
Kinder<br />
Achim<br />
15.0015.45 Uhr "Lesebären": Singen,<br />
spielen, reimen und kennenlernen<br />
für Kinder von 1 bis 3 Jahren<br />
und deren Eltern, Stadtbibliothek<br />
Achim 04202 / 2047<br />
Lesung<br />
Martfeld<br />
19.30 Uhr "Literarische Reise durch<br />
die mediterrane Inselwelt": Pit Rodenberg<br />
liest Geschichten von<br />
Schriftstellern, Malern und Musikern,<br />
die dort gelebt haben, in der<br />
Fehsenfeldschen Mühle<br />
24 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
29.03. "Lebendiges<br />
Barock", Dörverden<br />
29.03. "Souly",<br />
Verden<br />
30.03. "Die Nordkurve",<br />
Achim<br />
Verden<br />
19.0021.15 Uhr "Wohngesunde<br />
und energetische Gebäudesanierung":<br />
Wege zur nachhaltigen Altbaudämmung<br />
und Sanierung,<br />
Ökozentrum, Artilleriestr. 6<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
8.3013.00 Uhr "Wir fallen aus der<br />
Rolle": Workshop am Zukunftstag.<br />
Mädchen der 6. und 7. Klasse<br />
betrachten spielerisch und<br />
kreativ ihre Rolle als Mädchen.<br />
Zwei zusätzliche Nachmittage<br />
nach Absprache, CAWIA, Achimer<br />
Brückenstr. 1<br />
Verden<br />
9.0013.00 Uhr "Wir bauen Robots":<br />
Tagesseminar am Zukunftstag.<br />
Schülerinnen ab Jahrgang 5 bauen<br />
zusammen Roboter aus Lego<br />
Bausätzen, die von ihnen programmiert<br />
werden. KVHS, Artilleriestr.<br />
8, Raum 219.<br />
Fr.28.03.<br />
Lesung<br />
Langwedel<br />
20.00 Uhr "Soldatenleben": Musikalische<br />
Lesung mit Günter Gall<br />
im Häuslingshaus<br />
Musik<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Hauskonzert": im Klavierhaus<br />
Helmich von Mozart bis<br />
Rachmaninow mit Johannes Dehning<br />
und Tamari Okroashvili<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Adjiri Odametey Band":<br />
Musikalischer Crossover zwischen<br />
Afrika und Europa in der Music Hall<br />
Theater<br />
GroßHutbergen<br />
20.00 Uhr "Aller Bühne Ein seltsames<br />
Paar": 3GangÜberraschungsmenü<br />
vor der Vorstellung<br />
möglich, 13,90 € nur in Verbindung<br />
mit der Theaterkarte, Voranmeldung<br />
erforderlich, Landhotel<br />
"Zur Linde", siehe 14.3.<br />
Sonstiges<br />
Rotenburg<br />
9.0020.00 Uhr "Jubiläumsfeier!":<br />
HaakeMeyer feiert 5 jähriges Bestehen<br />
mit einem Tag der offenen<br />
Tür<br />
"Losgelaufen ‐ vom Allgäu zur Nordsee"<br />
Andreas Eller berichtet mit zahlreichen Fotos und Filmsequenzen<br />
von seinem Fußmarsch von Oberstdorf an der österreichischen<br />
Grenze nach Sylt. Mit seiner Mischlingshündin Tinka sammelte er<br />
auf seiner Tour durch abwechslungsreiche Landschaften Spendengelder<br />
für Tierheime und begegnete vielen interessanten<br />
Menschen. (uc)<br />
So. 30.3. | 17.00 Uhr | Verden: Stadtbibliothek<br />
Sa.29.03.<br />
Lesung<br />
Martfeld<br />
17.00 Uhr "Zwei aus Portugal": Algeth<br />
Weerts liest Lidia Jorge und<br />
José Saramago, am Hof "Kleiner<br />
Krauter" in Hollen 14<br />
Musik<br />
Dörverden<br />
19.00 Uhr "Lebendiges Barock": Ein<br />
einzigartiges Konzert mit Werken<br />
aus dem Frühund Hochbarock.<br />
Ein Abend voller Musik und Faszination.<br />
Karten in der TouristInfo<br />
in Verden erhältlich, 8, €, Ort:<br />
Ehmken Hof<br />
Ottersberg<br />
20.00 Uhr "Orchester der Musikfreunde<br />
Bremen": Die nullte Sinfonie<br />
von Anton Bruckner und das<br />
dritte Vibrafonkonzert von und mit<br />
Florian Poser. Dirigent: Rida Murtada,<br />
großer Saal., Freie Rudolf<br />
SteinerSchule 04205 / 31680<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Souly live": Das Verdener<br />
Nachwuchsmusikerprojekt mit<br />
Gesangsgruppe, Rhythmus und<br />
BläserSection, Pop und Jazz in<br />
der Stadthalle.<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "John Mayal": Die Blues<br />
Legende Live in der Music Hall<br />
Party<br />
Achim<br />
21.00 Uhr "Ü30Party": Eintritt: 7,<br />
€ (2122 Uhr: 5, €.), KASCH<br />
Theater<br />
GroßHutbergen<br />
20.00 Uhr "Aller Bühne Ein seltsames<br />
Paar": Siehe 14. <strong>März</strong>.<br />
Landhotel "Zur Linde", 13, €.<br />
So.30.03.<br />
Kabarett<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Die Nordkurve Kabarett<br />
im Dreierpack": Mathias Brodowy,<br />
Lisa Feller und Frank<br />
Grischek in der Nordkurve. Eintritt:<br />
18, € / 12, €., KASCH 04202<br />
/ 5118830<br />
Lesung<br />
Fischerhude<br />
14.0017.00 Uhr "frauen ORTE":<br />
Auf den Spuren Cato Bontjes van<br />
Beek mit Lesung im Café im Rilke<br />
Haus<br />
Martfeld<br />
17.00 Uhr "Franz Kafka": Rennig<br />
Söffker liest Franz Kafka, Rennigs<br />
Hofladen, Kirchstraße 6<br />
Vortrag<br />
Verden<br />
17.00 Uhr "Losgelaufen Vom Allgäu<br />
zur Nordsee": Fotoreportage<br />
von und mit Andreas Eller über eine<br />
außergewöhnliche Reise, Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Sonstiges<br />
Thedinghausen<br />
13.0018.00 Uhr "Frühlingserwachen":<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
in Thedinghausen<br />
Mo.31.03.<br />
Vortrag<br />
20.0021.30 Uhr "Verhütung am Ende<br />
der Fruchtbarkeit": Leitung: Regine<br />
Balk, HP Psychotherapie,<br />
Frauenberatungsstelle Verden<br />
04231 / 85120<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
12.00 Uhr "Lätare Spende": Traditionelle<br />
Verteilung von Brot und<br />
Heringen an die Bevölkerung, Rathausplatz<br />
Ausstellungen<br />
noch bis 29.03. „VogelStelling<br />
– Das Leben ist ein<br />
Fest", CasarettoArt, Verden<br />
....................................................................................................................<br />
noch bis 30.3."Parser", Felix<br />
Kultau präsentiert sein Werk<br />
im Vorwerk, Syke<br />
....................................................................................................................<br />
noch bis 13. April "Aquarelle<br />
aus dem Leben", Bilder von<br />
Jocelyn Fricke, Ehmken Hoff<br />
in Dörverden<br />
....................................................................................................................<br />
noch bis 18.05. „Schrei mich<br />
bitte nicht so an!“, Miriam<br />
Wurster zeigt Cartoons aller<br />
Art im KASCH, Achim<br />
....................................................................................................................<br />
01.03. bis 31.03. "Landschaften<br />
und Blumen", Bilder<br />
in Aquarell, Acryl und<br />
Mischtechniken im Teehaus<br />
Hashagen, Achim<br />
....................................................................................................................<br />
02.03."Menschenbilder",<br />
Werke von Emil Kritzky, Haus<br />
Hünenburg, Schwedenschanze<br />
39, Achim<br />
....................................................................................................................<br />
09.03.04.05. "Fährtenbuch":<br />
Malerei von Christina Völker,<br />
Trägerin des Verdener Kunstpreises<br />
2013, zur Vernissage<br />
am 9.3. singt die neu gegründete<br />
Ottersberger A CapellaFormation<br />
"cross eleven", Galerie<br />
Dorfbuchhandlung Fischerhude<br />
....................................................................................................................<br />
08.03. + 09.03. "Frühjahrsausstellung"<br />
Kunst von Hobbykünstlern,<br />
Parkhotel Grüner<br />
Jäger, Verden (Aller)<br />
....................................................................................................................<br />
23.03. "Unsere Steckenpferde",<br />
Kunsthandwerkliche Ausstellung<br />
zu Ostern im KASCH,<br />
Achim<br />
....................................................................................................................<br />
30.3. "Frühlings und Ostermarkt",<br />
Hobbykünstler aus<br />
der Region stellen verschiedenste<br />
Kunst aus im Müllerhaus<br />
Brunsbrock, Kirchlinteln<br />
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Ein Freiraum für alle, die gern<br />
Theater spielen, improvisieren,<br />
tanzen, singen oder sich Geschichten<br />
ausdenken. Gemeinsam<br />
wird ein Thema gewählt, um<br />
dann mit künstlerischen Mitteln in<br />
einen Austausch zu gehen. Geplant<br />
ist, dass die Gruppe sich<br />
einmal im Monat mittwochs am<br />
Abend trifft. Ein kostenloser<br />
Schnupperkurs findet am 12.<br />
<strong>März</strong> <strong>2014</strong> von 19.00 bis 21.00<br />
Uhr statt im KASCH in Achim.<br />
Leitung: Ruth Podlich, Theatertherapeutin,<br />
Kontakt: ruth.podlich@gmail.com<br />
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Englische Sprachcamps in den<br />
Sommerferien <strong>2014</strong> für Schüler<br />
von 612 Jahren tolles Sprachprogramm<br />
mit Spiel, Sport und<br />
kreativen Elementen in Verden +<br />
Rotenburg – ein oder mehrwöchig,<br />
mehr unter www.behappycamps.de,<br />
info@behappycamps.de,<br />
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Frau S. Kleemeyer<br />
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Bis Ende <strong>März</strong> können noch<br />
Mädchen in die orientalische<br />
Tanzgruppe dazukommen: Montags<br />
16.30 bis 17.30 Orientalische<br />
Tanz AG für Mädchen von 8<br />
bis 16 Jahren, Veranstaltungsort<br />
Jugendzentrum Verden, Lindhooper<br />
Str. 7. Die Leitung hat die<br />
Tanz und Bewegungspädagogin<br />
Susanne AlKaledi. Eine Veranstaltung<br />
gefördert von "Sport:<br />
Bündnisse! Kultur macht stark!"<br />
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Ferienfreizeit in den Osterferien<br />
für 611 jährige vom 7.11.<br />
April, 8.3013.00 Uhr die WildnisschuleVerden<br />
bietet in den Osterferien<br />
an neuem Ort eine „Wilde<br />
Zeit“ an. Wer Lust hat auf Abenteuer,<br />
Spaß, Schatzsuche und<br />
auch auf die Stille der Natur, der<br />
kann sich ab jetzt bei Kessi Frech<br />
anmelden. Die Woche kostet<br />
70,€, Veranstaltungsort: Stadtwald<br />
Achim, Informationen: Kessi<br />
Frech, Tel. 04204 / 689253 od.<br />
www.wildnischuleverden.de<br />
.......................................................................................................................<br />
Theaterworkshop „Frühlingserwachen“<br />
vom 4. April, 19.30<br />
Uhr bis 6. April 14.00 Uhr, im<br />
Lebensgarten Steyerberg, ein<br />
außerordentlich bewegendes<br />
Wochenende mit Impro und<br />
Clownstheater, Bewegung, Stockkampf,<br />
lecker Essen und schöner<br />
Umgebung. Kursgebühr 150, €<br />
(zzgl. UVP), Informationen und<br />
Anmeldung: www.lwww.lebensgarten.de,<br />
Nachfragen: Kessi<br />
Frech, Tel. 04204 / 689253<br />
Ferienwohnungen<br />
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gelegen. Bis zu 6<br />
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6898630, Birte<br />
Kurzinfos<br />
Die Bürgerstiftung Achim bereitet<br />
den nächsten großen Büchermarkt<br />
vor. Gut erhaltene Bücher<br />
nehmen die Mitarbeiter der<br />
Stiftung am 8. <strong>März</strong> und am 26.<br />
April von 9 bis 12 Uhr auf dem<br />
Parkplatz hinter dem Kasch entgegen.<br />
Der Büchermarkt findet<br />
am 10. Mai von 9 bis 14 Uhr in<br />
der Mensa des „Gymnasiums<br />
am Markt (GAMMA)“ statt. Die<br />
Bürgerstiftung tritt dafür ein, dass<br />
Achim eine lebenswerte Stadt<br />
bleibt und sich nachhaltig und zukunftsweisend<br />
weiter entwickelt.<br />
Der Schwerpunkt der Aktivitäten<br />
in den letzten Jahren war die Umgestaltung<br />
des Rathausparks<br />
zum Generationenpark.<br />
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Local Heroes Band Contest<br />
<strong>2014</strong>: Seid ihr Musiker und nicht<br />
älter als 27 Jahre? Dann bewerbt<br />
euch unter www.localheroes.de.<br />
Anmeldeschluss ist der 31. <strong>März</strong><br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
27
Gastronomie | Region<br />
Gastro‐Tipp<br />
Wo gehen die Bewohner der Region Verden am liebsten essen?<br />
Adelheid Loerke, fröhliche<br />
Landfrau aus Schwarme: Ich<br />
habe für mich das FORSTHAUS<br />
in Schwarme entdeckt. Seit Dezember<br />
letzten Jahres hat das<br />
Restaurant einen neuen Pächter.<br />
Nach der Renovierung und dem<br />
Umbau wirkt der Gastraum sehr<br />
einladend. Er ist jetzt ansprechend<br />
hell, einfach, ohne<br />
Schnörkelei und doch stilvoll. Die<br />
Speisekarte bietet eine gutbürgerliche<br />
und regionale Küche an,<br />
wie zum Beispiel den leckeren<br />
ForsthausGrillteller: drei Steaks<br />
an Pfefferrahmsoße, dazu gibt’s<br />
Bratkartoffeln und einen Salat.<br />
Ein Gericht zum satt werden,<br />
und das PreisLeistungsVerhältnis<br />
stimmt auch. Die Bedienung<br />
geht auf die Gäste ein und ist<br />
sehr entgegenkommend, sodass<br />
man auch eigene Wünsche äußern<br />
kann. Neulich sind wir dort<br />
nach unserer Radtour zu Kaffee<br />
und selbst gebackenem Kuchen<br />
eingekehrt Auch der war ausgesprochen<br />
lecker. Ich finde es<br />
sehr schön, dass es hier endlich<br />
wieder ein Ausflugslokal gibt. (ab)<br />
Susanne und Helmut Neuelmann<br />
aus Bremen: Wir kommen<br />
jede Woche extra aus Bremen<br />
nach Achim, um im neuen AL<br />
LIANO italienisch zu essen. Die<br />
Gerichte sind sehr gut und großzügig.<br />
Sie werden alle frisch im<br />
einzigartigen Holzofen zubereitet<br />
und von der sehr freundlichen<br />
Bedienung oder dem Eigentümer<br />
"Ali" selber serviert. Wir können<br />
dies Restaurant wärmstens empfehlen.<br />
(sf)<br />
Annette GrotheTolksdorf<br />
Gewandschneiderin aus Loge:<br />
Also ich gehe ja nicht so oft essen,<br />
aber wenn ich essen gehe,<br />
dann ins FLICFLAC in Bücken.<br />
Da gibt es zwar seit Jahren die<br />
gleiche Speisekarte, aber es ist<br />
immer wieder lecker. Empfehlen<br />
kann ich den Salat mit Schafskäse<br />
und Ziegenkäse aus der Region.<br />
(ja)<br />
28 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de