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Överblick März 2014

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Kinder | Verden<br />

Wie war's?<br />

Die Verdener Stadtbibliothek<br />

wird dieses Jahr 100 Jahre alt<br />

und weil das schon ein ganz<br />

beträchtliches Alter ist, haben die<br />

Leute, die dort arbeiten sich was<br />

ganz Tolles ausgedacht. Sie haben<br />

nämlich den Christoph von<br />

der Maus eingeladen, damit er<br />

mal seine Experimente zeigen<br />

kann, über die er auch schon ein<br />

Buch geschrieben hat. Weil aber<br />

die Stadtbibliothek alleine gar<br />

nicht soviel Geld hat, hat da dann<br />

einfach die Sparkasse Verden<br />

mitgeholfen.<br />

Eigentlich sollte der Christoph<br />

seine Experimente nur an einem<br />

Nachmittag zeigen, aber es wollten<br />

so viele Kinder zusehen,<br />

dass es dann im Ganzen vier<br />

Vorstellungen wurden. Klingt komisch?<br />

Ist aber so...!<br />

Christoph zeigte dann wie<br />

man ein Ei in eine Flasche bekommt,<br />

wie man Wasser in<br />

einem Glas mit einem Stück<br />

Papier halten und umdrehen<br />

kann, er lief Wünschelrute, er<br />

zeigte wie man ein Ei erschreckt<br />

und noch ganz viel mehr, aber<br />

Bei "Experimente mit Christoph Biemann"<br />

in der Stadtbibliothek Verden am 8. Februar<br />

darüber könnt ihr ja auch in<br />

seinem Buch lesen.<br />

Er stellte auch viele Fragen,<br />

wie zum Beispiel diese, was denn<br />

zwischen unseren Ohren säße.<br />

Die Antwort „Luft“ war da zwar<br />

nicht ganz richtig, aber der<br />

Christoph, der hat das dann<br />

richtig erklärt.<br />

Ganz zum Schluss hat der<br />

Christoph sich dann hingesetzt<br />

und allen Kindern ein Autogramm<br />

und dem <strong>Överblick</strong>, so wie einige<br />

der Besucherkinder auch, ein<br />

kurzes Interview gegeben. (ja)<br />

Kiara (9), Elisa (9) und Celina<br />

(9) aus Langwedel: „Es war<br />

ziemlich gut! Wir sind vor allem<br />

wegen Christoph hier. Am besten<br />

fanden wir das Experiment<br />

mit dem Brausepulver und dem<br />

Gas und das mit dem Ei in der<br />

Flasche.“ (ja)<br />

Jona­Finn (7) und Linus (9)<br />

aus Etelsen: „War zwar nicht so<br />

spannend, aber man hat viel<br />

gelernt! Gefallen hat uns das mit<br />

dem Brausepulver, als die Gase<br />

sich in der Flasche so ausgebreitet<br />

haben, dass der Deckel<br />

geploppt ist. Gut war auch, als er<br />

gebrüllt hat, um das Ei zu<br />

erschrecken. Das machen wir zu<br />

Hause jetzt auch so." (ja)<br />

Christoph (61): "Veranstaltungen<br />

wie diese mache ich<br />

gern, damit ich tatsächlich mal<br />

Kinder treffe. Wenn ich so fürs<br />

Fernsehen arbeite, treffe ich die<br />

ja kaum. Ich lerne so auch<br />

selbst viel: Ich merke, wo es<br />

den Kindern langweilig wird, wo<br />

es spannend ist, wo sie einschlafen,<br />

wann sie auf Klo müssen.<br />

All solche Sachen eben.<br />

Beim Wasserexperiment z.B.<br />

habe ich bemerkt, dass sie öfter<br />

aufs Klo müssen. (lacht) Es war<br />

aber eine rundum schöne Veranstaltung<br />

hier: Ein sehr angenehmer<br />

Raum, gute Atmosphäre<br />

und die Kinder waren total<br />

nett. Und natürlich ist es, wenn<br />

so Veranstaltungen nachgebucht<br />

werden, ja auch ein schönes<br />

Kompliment. Ich bin selbst<br />

in Niedersachsen groß geworden,<br />

in Hildesheim, und habe<br />

lange in Celle gewohnt, also<br />

war es in Verden eine nicht<br />

ganz ungewohnte Umgebung<br />

für mich. Heute Morgen war ich<br />

in der Stadt und habe mir den<br />

Dom und das Rathaus angesehen.<br />

Eine sehr schöne Deckenmalerei<br />

gibt es dort." (ja)<br />

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Tiere | Warpe<br />

Das etwas andere Tierheim<br />

Der Tierschutzhof Geißblatt in Warpe bietet Tieren aller Art seit 2005 ein neues Zuhause<br />

Das ist ja die pure Idylle<br />

hier – In dieser Hinsicht<br />

waren wir uns schon einig,<br />

bevor wir den Hof erreicht<br />

hatten. In Warpe, irgendwo<br />

zwischen ein paar Bauernhöfen<br />

und ewig weiten Feldern,<br />

liegt der Tierschutzhof<br />

Geißblatt. Seit 2005 bietet er<br />

Tieren aller Art ein Zuhause,<br />

die teilweise schwere Zeiten<br />

hinter sich haben oder aus<br />

persönlichen Gründen von<br />

ihren Vorbesitzern in Obhut<br />

gegeben werden mussten.<br />

Leiter und Besitzer des Hofes<br />

sind Linda und Bernd Christof.<br />

Ihr Wissen über Tiere und Natur<br />

und ihre Leidenschaft dafür<br />

kommt nicht von ungefähr. „Ich<br />

habe eine Ausbildung zur Tierpflegerin<br />

an der Tierärztlichen<br />

Hochschule gemacht und danach<br />

10 Jahre im Tierheim Hannover<br />

als Pflegerin und Ausbilderin<br />

gearbeitet.“ erzählt Linda<br />

Christof. Ihr Lebensgefährte<br />

Bernd ist bereits in einer Familie<br />

mit Hunden, Katzen, Ziegen und<br />

Pferden aufgewachsen. Ursprünglich<br />

machte er eine Ausbildung<br />

zum Gärtner, entschied<br />

sich später jedoch für eine Tätigkeit<br />

in der biologischen Landwirtschaft.<br />

Seit 1997 besitzt er auf<br />

dem Anwesen eine eigene Ziegenkäserei,<br />

bei der er ebenfalls<br />

großen Wert auf artgerechte<br />

Tierhaltung legt.<br />

Viel Platz für die Tiere<br />

Im Prinzip arbeitet der Hof<br />

ähnlich wie ein Tierheim. So liegt<br />

der Schwerpunkt auf dem Weitervermitteln<br />

der Tiere an Interessierte,<br />

die ihnen ein neues<br />

Zuhause bieten möchten. Allerdings<br />

gibt es einige wichtige Unterschiede<br />

zu normalen Tierheimen.<br />

Der wohl auffälligste<br />

Unterschied fällt jedem sofort<br />

auf, der den Hof einmal selbst<br />

besucht: Die Räumlichkeiten und<br />

der Platz für die Tiere übertreffen<br />

Neben Hunden und Katzen leben auch Pferde und Ziegen auf dem idyllischen<br />

Tierschutzhof. Foto: ja<br />

alle gesetzlichen Vorgaben um<br />

Längen. Jeder Raum ist speziell<br />

für die jeweiligen „Bewohner“ mit<br />

Möglichkeiten zum Toben und<br />

Spielen eingerichtet. Dabei haben<br />

Linda und Bernd Christof<br />

ihrer Kreativität freien Lauf gelassen.<br />

„Wir hatten mal eine alte<br />

Küchenzeile über. Die haben wir<br />

so umgebaut, dass aus ihr eine<br />

super Klettermöglichkeit für die<br />

Katzen entstanden ist.“, so Linda<br />

Christof. Besonders beeindruckend<br />

sind jedoch die großen<br />

Wiesen draußen, auf denen sich<br />

die Tiere frei bewegen können.<br />

Jede Tierart hat dabei ihren eigenen<br />

Bereich.<br />

Aus dem Hobby<br />

wurde ein Beruf<br />

Im Vordergrund bei der Vermittlung<br />

steht nicht die Wahl der<br />

Rasse oder des Aussehens,<br />

sondern wie gut Mensch und<br />

Tier zusammenpassen. Dem<br />

Teil auf dem Hof selbst ausgebildet<br />

wurden. Ursprünglich hatte<br />

alles viel kleiner begonnen: „Angefangen<br />

hat es mit ein paar<br />

Hunden, als es im Jahr 2000<br />

diesen Vorfall gab, bei dem ein<br />

Kampfhund ein Kind tötete. In<br />

Folge dessen durften Hunde dieser<br />

Rasse nicht mehr vermittelt<br />

werden und wurden gleichzeitig<br />

reihenweise in Tierheime gegeben,<br />

die damit völlig überfordert<br />

waren. Wir wurden dann gefragt,<br />

ob wir nicht ein paar Tiere aufnehmen<br />

könnten. Da uns der<br />

Hof schon damals gehörte und<br />

wir genug Platz hatten, haben<br />

wir das dann auch gemacht.“<br />

Aus den paar Hunden wurden<br />

mit der Zeit immer mehr Tiere<br />

unterschiedlichster Arten, bis<br />

2005 das Hobby endgültig zum<br />

Hauptberuf und der Verein „Tierschutzhof<br />

Geißblatt e.V.“ gegründet<br />

wurde.<br />

Sammeln von Tieren. Die Halter<br />

besitzen eine Vielzahl, oft Dutzende<br />

Tiere, auf engem Raum<br />

und vernachlässigen dabei völlig<br />

die Grundversorgung mit Nahrung,<br />

sowie die Mindestanforderungen<br />

an Hygiene und tierärztlichen<br />

Untersuchungen. Die<br />

Tiere tragen meist schwere psychische<br />

und physische Folgen<br />

davon, die sie ihr Leben lang begleiten.<br />

Wird eine solche Negativhaltung<br />

entdeckt, entscheidet das<br />

Veterinäramt über das weitere<br />

Vorgehen. Wenn eingeschritten<br />

wird, werden die Tiere an Heime<br />

oder eben Tierschutzhöfe wie den<br />

Geißblatthof weitergegeben. Dort<br />

werden sie versorgt und es wird<br />

versucht, die gesundheitlichen<br />

Folgen zu heilen oder wenigstens<br />

zu mindern.<br />

Tierpension und<br />

Umweltaktiopnstage<br />

Zusätzlich bietet der Hof auch<br />

eine Tierpension, zu der Halter ihre<br />

Tiere gegen eine Gebühr für<br />

ein paar Tage oder Wochen abgeben<br />

können, um zum Beispiel<br />

in den Urlaub zu fahren. Außerdem<br />

veranstalten Linda und<br />

Bernd Christof regelmäßig „Umwelterlebnis­Tage“,<br />

an denen Aktionen<br />

wie zum Beispiel<br />

Schmetterlingswanderungen, der<br />

Bau von Wildbienen­Nistplätzen,<br />

das Verarbeiten von Wildfrüchten<br />

und ­kräutern und vieles mehr<br />

angeboten wird. Auch bei einigen<br />

Schulklassen und Kindergärten<br />

ist der Tierschutzhof Geißblatt ein<br />

beliebtes Ziel für regelmäßige<br />

Ausflüge. Und wer sich selbst mal<br />

einen Eindruck verschaffen<br />

möchte, kann dies (möglichst mit<br />

vorheriger Anmeldung) jederzeit<br />

tun. Wir waren uns auf jeden Fall<br />

auch nach dem Besuch einig: „Eigentlich<br />

wollen wir hier noch gar<br />

nicht wieder weg.“(lc)<br />

geht immer eine „Kennenlernphase“<br />

Betreuung von Tieren<br />

voraus, in der die Pfle­<br />

aus Negativhaltung<br />

ger einen Eindruck von den Der Geißblatt e.V. gehört zum<br />

Eigenschaften und dem Charakter<br />

Verband Niedersächsischer Tier­<br />

des Tieres gewinnen, um schutzvereine (VNT) und arbei­<br />

später den perfekt passenden tet des Weiteren eng mit Terra<br />

Halter zu finden. Und tatsächlich<br />

Mater e.V. (überregionaler Tiertelten<br />

werden nur 3% der vermitschutzverein)<br />

zusammen. Der<br />

Tiere wieder zurückgegeben.<br />

Hof betreut daher, neben den<br />

Auch nach der Übergabe Tieren die von Privatpersonen<br />

steht der Hof dem neuen Besitzer<br />

abgegeben werden, vorwiegend<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Tiere aus Negativhaltungen. Be­<br />

Heute ist der Tierschutzhof sonders erschreckend sind Vorfälle<br />

Geißblatt ein eigenständiger Verein<br />

des sogenannten „Animal<br />

4<br />

mit fünf Mitarbeitern, die zum Hoarding“, dem krankhaften<br />

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Tiere | Inklusion<br />

Tiere suchen<br />

ein Zuhause<br />

Sternchen und Käpt'n Shorty<br />

Sternchen und Käpt'n Shorty freuen sich auf ihre neuen Besitzer. Foto: ja<br />

Käpt'n Short, auch Shorty genannt,<br />

ist ein Mini Shetland Pony<br />

und wurde im Jahr 2009 geboren.<br />

Der Wallach stammt aus<br />

Minden, wo er aus einer Negativhaltung<br />

glücklicherweise entkam.<br />

Shorty ist ein sehr<br />

freundlicher und aufgeschlossener<br />

Geselle, versteht sich super<br />

mit Kindern und ist auch gegenüber<br />

anderen Pferden sehr umgänglich.<br />

Sternchen wurde 2007<br />

geboren und ist ebenfalls ein<br />

Shetland Pony. Sie wurde im Oktober<br />

2013 mit einer anderen<br />

Stute zusammen aus persönlichen<br />

Gründen vom Vorbesitzer<br />

abgegeben. Die Stute ist, wie die<br />

meisten Pferde ihrer Rasse, ein<br />

kleiner Dickkopf und sollte daher<br />

nicht so viel mit kleinen Kindern<br />

zu tun haben. Dennoch ist sie,<br />

wie Shorty, sehr freundlich, neugierig<br />

und aufgeschlossen. Außerdem<br />

hat sie stets mit anderen<br />

Pferden zusammengelebt, versteht<br />

sich daher sehr gut mit ihren<br />

Artgenossen. Käpt'n Short<br />

und Sternchen eignen sich unter<br />

anderem ideal als Beistellpony<br />

oder zum Trainieren von Kunststücken.<br />

Wer einem von den Beiden<br />

ein Zuhause bieten möchte,<br />

meldet sich bitte beim Tierschutzhof<br />

Geissblatt im Windhorst 32 in<br />

Warpe, Tel. 05022 / 260 (lc)<br />

I‐Run <strong>2014</strong><br />

Inklusiver Staffellauf in Achim am 2. Mai<br />

Nach der erfolgreichen Premiere<br />

geht der inklusive Staffellauf<br />

"I­Run" in diesem Jahr in die<br />

zweite Runde. Inklusiv bedeutet,<br />

dass Menschen mit unterschiedlichen<br />

Vorraussetzungen gemeinsam<br />

gleichberechtigt teilnehmen<br />

können, egal ob alt<br />

oder jung, dick oder dünn, behindert<br />

oder nicht behindert oder<br />

was auch immer.<br />

Dies wird dadurch gewährleistet,<br />

dass nicht derjenige gewinnt,<br />

der am schnellsten ist,<br />

sondern das Team, das zuvor<br />

am besten geschätzt hat, wie<br />

lange es für den Parcours benötigt.<br />

Jedes Team besteht dabei<br />

aus vier Personen, von denen<br />

jeweils zwei gemeinsam auf der<br />

Strecke unterwegs sind. Zusätzlich<br />

gibt es dieses Jahr zuvor<br />

einen Bambini­Lauf für die ganz<br />

kleinen (unter 10) und im Anschluss<br />

einen Wettkampflauf auf<br />

Zeit für die "Sportfanatiker".<br />

Im Rahmenprogramm gibt es<br />

Musik von Joyce Hildebrand und<br />

der Band Pure Invention mode­<br />

riert von Werder­Stadionsprecher<br />

Christian "Stolli" Stoll sowie<br />

prominente "Mitläufer" zu denen<br />

u.a. das Frauenfußballteam des<br />

FC. St. Pauli gehören wird.<br />

Der 3.400 m­Parcours verläuft<br />

wie schon letztes Jahr durch das<br />

extra zu diesem Anlass für den<br />

Durchgangsverkehr gesperrte<br />

Industriegebiet in Achim­Uesen.<br />

Stattfinden wird der I­Run am 2.<br />

Mai um 18.30 Uhr (Bambini­Lauf<br />

18 Uhr, Wettkampf­Lauf 19.30<br />

Uhr). Anmeldung und Info: Tel:<br />

04202 / 953223 oder E­Mail:<br />

i­run­achim@web.de, Internet:<br />

www.i­run­achim.de.<br />

Für alle, die vorher trainieren<br />

wollen oder einfach Spaß am<br />

Sport in netter Gemeinschaft<br />

haben gibt es Vorbereitungsläufe<br />

am 9. <strong>März</strong> in der Achimer<br />

Marsch (Start/Ziel: Nabu­<br />

Streuobstwiese) sowie am 6.<br />

April im Achimer Stadtwald<br />

(Start/Ziel: TSV Uesen), 4­5 km<br />

Strecke, Beginn jeweils 9.30<br />

Uhr, keine Anmeldung erforderlich.<br />

(uc)<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

5


Denkmäler&Ballett | Verden<br />

Denk mal!<br />

Der "Störtebeker­Brunnen" in Verden ­<br />

Lätarespende in diesem Jahr am 31. <strong>März</strong><br />

Foto: avb<br />

In unserer Serie „Denk mal!“<br />

stellen wir regelmäßig Denkmäler<br />

und Skulpturen in unserer<br />

Region vor. Für diese Ausgabe<br />

haben wir uns den<br />

"Störtebeker­Brunnen" in Verden<br />

ausgesucht:<br />

'Der sieht ja aus wie Till Eulenspiegel',<br />

sagt manch einer, der<br />

die Statue des Störtebeker­Brunnens<br />

in Verden nicht so recht zuzuordnen<br />

weiß. Ganz unrecht hat<br />

er dabei auch nicht, ähnelt sie mit<br />

den Stiefeln und dem närrischen<br />

Kleidungsstil doch sehr der Figur<br />

aus den bekannten Geschichten.<br />

Doch die Statue stellt das Leben<br />

einer ganz anderen, ebenso bekannten<br />

Person und ihre Verbindung<br />

zur Stadt Verden dar: Das<br />

des legendären Klaus Störtebeker.<br />

Die Geschichte um den Seeräuber,<br />

der zusammen mit den<br />

'Vitalienbrüdern' im 14. Jahrhundert<br />

in der Nord­ und Ostsee den<br />

Schrecken schlechthin für Handelsschiffe<br />

der Hanse und der<br />

schwedischen Krone verkörperte.<br />

Wohltätig gegenüber<br />

der Bevölkerung<br />

Störtebeker war jedoch nicht<br />

nur ein brutaler Pirat, der mit anderen<br />

Freibeutern alles bekämpfte<br />

und tötete, was ihm in<br />

den Weg kam. In vielen Sagen<br />

und Legenden um seine Person<br />

wird viel mehr immer wieder sein<br />

großes und gutmütiges Herz gegenüber<br />

der ärmeren Bevölkerung<br />

betont. Eben dieses ließ ihn<br />

in den Jahrhunderten nach<br />

seiner Hinrichtung zu einem<br />

unvergessenen Helden<br />

wachsen. Zu Verden<br />

hatte er wohl eine besondere<br />

Verbindung, denn<br />

Störtebeker soll dort geboren<br />

worden sein. Regelmäßig<br />

verteilte er überall, wo<br />

er war, Gaben an die Bedürftigen,<br />

Geistlichen und<br />

Beamten in der Bevölkerung.<br />

Verteilung von<br />

Brot und Heringen<br />

Kurz vor seiner Enthauptung<br />

soll er darum gebeten<br />

haben, dass die Tradition,<br />

einmal im Jahr in Verden die Gaben<br />

„Fisch und Brot“ zu verteilen,<br />

fortgeführt werde. Und tatsächlich<br />

wird sein Wunsch in Verden bis<br />

heute jährlich erfüllt. Zur „Lätare­<br />

Spende“ strömen jedes Jahr hunderte<br />

Besucher zum Rathausplatz<br />

um die Salzheringe und<br />

Brotlaibe entgegenzunehmen, die<br />

dort von prominenten Gästen und<br />

Störtebeker selbst kredenzt werden.<br />

Der Seeräuber wird dabei<br />

seit 2013 von Bernd Maas gespielt<br />

und ist besonders für die<br />

jüngeren Gäste ein großer Spaß.<br />

Einweihung des "Störtebeker­Brunnens"<br />

im Jahr 1985<br />

Zu Ehren dieser Tradition wurde<br />

1985 der „Störtebeker­Brunnen“<br />

errichtet, der in der Unteren<br />

Staße neben dem Domherrenhaus<br />

in Verden zu bewundern ist.<br />

Im Brunnen aus Sandstein steht<br />

auf einer pilzförmigen Vorrichtung<br />

das bronzene Abbild von Klaus<br />

Störtebeker. In der rechten Hand<br />

hält er ein paar Fische, in der linken<br />

einen Laib Brot. Diese sollen<br />

die Verbindung der Lätare­Spende<br />

in Verden zu Störtebeker darstellen.<br />

Auch dieses Jahr, am 31.<br />

<strong>März</strong>, werden wieder Salzheringe<br />

und Brote auf dem Rathausplatz<br />

verteilt und das Spektakel ist auf<br />

jeden Fall einen Besuch wert.<br />

Dabei lohnt sich auch ein Abstecher<br />

zum Denkmal, das sich "nur<br />

einen Katzensprung" entfernt<br />

vom Rathaus befindet. (lc)<br />

20 Jahre Ballettsudio<br />

Christa Weise<br />

Im <strong>März</strong> 1994 wurde das Verdener<br />

Ballettstudio am Nikolaiwall gegründet<br />

Ihre eigene Tanzausbildung finanzierte<br />

sich Christa Weise, indem<br />

sie als Sechzehnjährige<br />

Ballettunterricht für jüngere Jahrgänge<br />

gab. Später wurde sie<br />

professionelle Tänzerin und gab<br />

weiterhin als Ballettlehrerin ihr<br />

Können an andere weiter. Ihre<br />

ersten Kurse in Verden bot sie<br />

1992 im Rahmen des TSV an<br />

und gründete im <strong>März</strong> 1994, also<br />

vor nun genau 20 Jahren das<br />

Ballettstudio Christa Weise am<br />

Nikolaiwall.<br />

Umzug ins Ökozentrum<br />

Schon bald wurden ihr jedoch<br />

die dortigen Räume zu eng und<br />

so nutzte sie 1999 die Möglichkeit<br />

mit ihrer Ballettschule in das<br />

damals neue gegründete Ökozentrum<br />

umzuziehen. 2001 erweiterte<br />

sie das Team um die bis<br />

heute tätigen Tanzlehrerinnen<br />

Melanie Schubert und Julia Werner<br />

und damit auch die Vielfalt<br />

der angebotenen Kurse. Neben<br />

dem Ballett für verschiedene Alterstufen<br />

gehören inzwischen<br />

auch kreativer Kindertanz und<br />

Jazzdance zum Programm.<br />

Events in der Stadthalle<br />

Regelmäßig veranstaltet das<br />

Ballettstudio große Aufführungen,<br />

die seit 2004 in der Stadthalle<br />

stattfinden. Aus der<br />

Unterrichtstätigkeit zieht sich<br />

Christa Weise jedoch mehr und<br />

mehr zurück und arbeitet eher im<br />

Hintergrund. Mit ihren Schülerinnen<br />

auf dem Parkett steht sie<br />

nur noch zweimal die Woche.<br />

„Im meinem Alter muss man sich<br />

langsam über die Altersruhe Gedanken<br />

machen und nach und<br />

nach den Jüngeren das Feld<br />

überlassen“, lacht die 65­jährige,<br />

die noch immer eine große Freude<br />

an ihrer Arbeit ausstrahlt. (uc)<br />

"Den Jüngeren das Feld überlassen" ist das Motto von Christa Weise<br />

nach fast 50 Jahren Ballettunterricht. Foto: avb<br />

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Theater | Musik<br />

Domfestspiele<br />

Bekanntgabe der Rollenzuteilung am 10.2.<br />

Am Sonntag den 10.02.<strong>2014</strong>,<br />

lud der Verdener Domfestspiele<br />

e.V. in das alte Gebäude der<br />

Verdener Stadtwerke ein, in dem<br />

der Verein sein neues Domizil<br />

gefunden hat. Anlass war die<br />

Rollenvergabe für das diesjährige<br />

Stück. Der eigentlich große<br />

Seminarraum platzte dabei aus<br />

allen Nähten: 80 Darsteller warteten<br />

gespannt, auf welche der<br />

Rollen sie sich ab sofort vorzubereiten<br />

haben.<br />

Zur Begrüßung erläuterte Vereinsvorsitzende<br />

Gaby Müller,<br />

dass es einen Rekord im Bereich<br />

Ticketverkauf zu vermelden gab.<br />

Sage und schreibe 4000 Tickets<br />

wurden innerhalb von sechs Wochen<br />

bereits verkauft.<br />

Das neue Stück heißt "Das<br />

geheime Attentat" und spielt um<br />

1714. Im Mittelpunkt steht König<br />

Georg I., der inkognito Verden<br />

besucht und dort in eine politische<br />

Intrige verwickelt wird.<br />

Christiane Artisi bewies wieder<br />

ihr Talent als Chorleiterin<br />

und erstellte aus einer Gruppe<br />

von ungeübten Sängern/innen<br />

einen Chor, der innerhalb von 10<br />

www.oeverblick.de<br />

Minuten eine Sequenz aus Händels<br />

Krönungshymnen zum Besten<br />

gab. Der Regisseur Hans<br />

König aus Bremen erlöste dann<br />

die gespannt wartenden Schauspieler<br />

und verlas den Besetzungsplan.<br />

Die Hauptrollen sind wie folgt<br />

besetzt: König Georg I ­ Axel<br />

Stoscheck / Berater des Königs<br />

­ Bernd Maas / Kammerdiener<br />

des Königs ­ Andrew Wallace /<br />

Rebecca von Wulfes ­ Vivienne<br />

Kaarow / Benedicta von Wulfes,<br />

ihre Tochter ­ Janine Claßen /<br />

Friedrich Georg von Heimbruch<br />

­ Christoph Plünnecke / Hermann<br />

Meyerhoff, Bürgermeister<br />

von Verden ­ Uwe Pekau /<br />

Schmied ­ Jürgen Puls / Sir Walter<br />

Qwirlwhine ­ Birgit Scheibe.<br />

Die Aufführungen finden vom<br />

22.8. bis 6.9. statt. Karten gibt es<br />

in allen Nordwest Ticket­ Verkaufsstellen,<br />

z.B. in allen Zeitungshäusern<br />

der Kreiszeitung<br />

und des Weserkuriers sowie der<br />

Tourist Info im Verdener Rathaus<br />

­ Tickethotline: 0421 /<br />

363636, Internet: www.nordwestticket.de<br />

(ja)<br />

80 Darsteller verfolgten die Rollenzuteilung durch die Vereinsvorsitzende<br />

Gaby Müller und den Regisseur Hans König. Foto: ja<br />

Kennst du eigentlich?<br />

Till Simon ­<br />

Musiker aus Achim<br />

ledig, geboren in Achim­Bierden<br />

am 29.11.1971, Tierkreiszeichen<br />

Schütze.<br />

Hast du schon immer in<br />

Achim gewohnt?<br />

Während des Studiums war ich<br />

mal für zwei Jahre woanders in<br />

Deutschland. Aber eigentlich<br />

habe ich fast durchgängig in<br />

Achim gewohnt. Ich kann mir<br />

auch gar nicht mehr vorstellen<br />

von Achim wegzugehen. Hier<br />

habe ich meine Familie und<br />

Freunde, die mir Halt geben, so<br />

Foto: ab<br />

das ich mein eigenes, freies<br />

Leben führen kann.<br />

Beruflich bist du?<br />

Musiker und Musiklehrer<br />

Lieblingsmusik?<br />

Es gibt natürlich Highlights. Sehr gerne höre ich Dave Matthews<br />

oder auch Philipp Poisel ­ deutschen Pop, wenn er gut gemacht ist.<br />

Was ist dein Lieblingsessen?<br />

Spaghetti Bolognese nach Mamas Rezept. Das koche ich mir<br />

selbst öfter, wobei ihre natürlich immer besser schmecken.<br />

Nie essen würdest du? Spinnen<br />

Lieblingsfilme oder Serien?<br />

Dienstag bei Morrie mit Jack Lemmon hat mich tief beeindruckt.<br />

The Big Lebowski mit John Goodman find ich toll. An Serien schau<br />

ich manchmal The Big Bang Theory.<br />

Gibt es Haustiere?<br />

Nein. Ich hätte gerne einen Hund gehabt, das ist aber allein schon<br />

wegen der vielen Termine, die ich habe, nicht möglich. Der käme<br />

dann einfach zu kurz.<br />

Was machst du in deiner Freizeit?<br />

Ich liebe es in der Natur zu sein, z.B. in der Achimer Marsch<br />

spazieren gehen, um runterzukommen und aufzutanken. Ich<br />

genieße diese Landschaft zu jeder Jahreszeit.<br />

Vereist du gern?<br />

Ja. Früher war ich viel im Ausland unterwegs und habe es<br />

vermieden in Deutschland Urlaub zu machen. Heute fahre ich so<br />

weit, wie das Herz sich entfernen kann. Einen Kurz­Trip nach<br />

Norderney oder mit meinem VW Bus an die Ostsee. Dieses Land<br />

bietet so viel Möglichkeiten sich in der Natur aufzuhalten, zu<br />

entspannen und zu genießen ­ ich muss nicht mehr wegfliegen um<br />

Urlaub zu machen.<br />

An Achim gefällt dir?<br />

Ich finde die Menschen gut. Ich mag das Gewachsene an Achim.<br />

Geschäfte, die ich von klein auf kenne und die sich über all die<br />

Jahre gehalten haben. Die Ladenbesitzer sind alle sehr eigen und<br />

doch passen alle zusammen ­ etwas komisch, etwas schrullig. Das<br />

meine ich aber im positiven Sinne.<br />

Was gefällt dir nicht an Achim?<br />

Der Achimer ist sehr träge. Er lässt sich vom Handel weglocken und<br />

von der Industrialisierung verführen. Da, wo früher ein Wohngebiet<br />

war, stehen jetzt Billig­Märkte. Das finde ich ärgerlich und ich stelle<br />

mir die Frage: Wie mündig ist der Verbraucher wirklich?<br />

Du hast drei Wünsche frei?<br />

Wünsche wie: Das will ich schaffen und wie kann ich das schaffen,<br />

habe ich heut' nicht mehr. Ich bin zufrieden mit meinem Leben und<br />

wünsche mir Gesundheit, Liebe zur Familie und Freunden und<br />

Zeit. Ja, das wünsche ich mir. (ab)<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

7


Gesellschaft | Thedinghausen<br />

"Pink für alle!"<br />

Stevie Schmiedel, Gründerin von PinkStinks, referiert am 8. <strong>März</strong> in Thedinghausen über<br />

Geschlechterklischees in der Werbung, im Fernsehen und in der Spielzeugindustrie<br />

Zum Internationalen Frauentag<br />

am 8. <strong>März</strong> stellt<br />

sich in der Gudwill­Schule in<br />

Thedinghausen die Kampagne<br />

PinkStinks vor. Unter<br />

dem provokanten Namen<br />

(PinkStinks = Pink stinkt)<br />

setzt sich die Initiative gegen<br />

Rollenklischees für Mädchen<br />

und Jungen in der Werbung<br />

und im Fernsehen ein. Gefördert<br />

wird PinkStinks<br />

durch die Verdener Bewegungsstiftung.<br />

Aus diesem<br />

Anlass sprachen wir mit Annette<br />

Gnass von der Bewegungsstiftung<br />

und Projektbegleiterin<br />

von PinkStinks<br />

und mit der Referentin Stevie<br />

Schmiedel, Pressesprecherin<br />

und Gründerin von<br />

Pinkstinks.<br />

Was ist eigentlich die Bewegungsstiftung?<br />

Wir sind eine Gemeinschaftsstiftung<br />

von mittlerweile über<br />

140 Stifter/innen aus ganz<br />

Deutschland, mit Sitz in Verden.<br />

Die Bewegungsstiftung fördert<br />

soziale Bewegungen. Also<br />

keine sportlichen Bewegungen,<br />

was auch manchmal missinterpretiert<br />

wird wegen des Namens.<br />

Wir fördern Bewegungen,<br />

die sich für Themenbereiche<br />

wie Ökologie, Frieden,<br />

Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit<br />

und Demokratie einsetzen.<br />

Wie arbeitet die Bewegungsstiftung?<br />

Welche Ideale und<br />

Prinzipien werden verfolgt/<br />

vertreten?<br />

Aus unseren Erträgen, dem angelegten<br />

Stiftungskapital, fördern<br />

wir die Projekte. Ein<br />

Prinzip ist, dass wir nicht nur mit<br />

Geld fördern, sondern auch mit<br />

Vernetzung und Beratung. Ich,<br />

als Projektbegleiterin, arbeite<br />

mit einem Kollegen daran, die<br />

geförderten Projekte zu beraten.<br />

Was mir sehr wichtig ist, ist,<br />

dass wir eine fehlerfreundliche<br />

Stiftung sind. Ich denke das unterscheidet<br />

uns auch von anderen<br />

Stiftungen.<br />

Es ist uns sehr wichtig, mit un­<br />

8 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />

seren Projekten eine vertrauensvolle<br />

Basis in der Begleitung<br />

und Beratung zu haben und<br />

dass sie offen sind auch über<br />

ihre Schwachstellen, Stolpersteine<br />

und Fehler zu sprechen.<br />

Wir gehen davon aus, dass gerade<br />

daraus viel gelernt werden<br />

kann. Deswegen ist es uns sehr<br />

wichtig, dass unsere Projekte<br />

möglichst offen mit uns kommunizieren<br />

und dass wir ihnen auf<br />

Augenhöhe begegnen. Das gelingt<br />

in der Regel auch dadurch,<br />

dass wir persönlich zu den Projekten<br />

hinfahren.<br />

Wenn man schon länger Mitglied<br />

in diesem Stiftungsnetzwerk<br />

ist, dann kennt man sich<br />

untereinander einfach schon<br />

länger und besser. Die Projekte<br />

schätzen das total, diese konkurrenzfreie<br />

Situation, in der sie<br />

sich gegenseitig auch beraten<br />

und voneinander lernen können.<br />

Zu unseren weiteren Idealen<br />

gehört auch die ethisch nachhaltige<br />

Geldanlage. Hier sind<br />

wir Vorreiter. Wir versuchen<br />

nicht nur mit den Erlösen unseres<br />

Vermögens zu fördern, sondern<br />

auch das Vermögen selbst<br />

ethisch und nachhaltig anzulegen.<br />

Ein weiteres Ideal ist die<br />

Beteiligung. Wir sind eine Mitmachstiftung<br />

und das ist etwas<br />

ganz besonderes. Das sieht<br />

z.B. so aus, dass immer ein(e)<br />

Vertreter(in) der geförderten<br />

Projekten auch im Stiftungsrat,<br />

dem höchsten Entscheidungsgremium<br />

der Stiftung, sitzt. Das<br />

ist für uns deswegen wichtig,<br />

weil wir der Meinung sind, dass<br />

es zu besseren Entscheidungen<br />

führt, wenn man die Leute, die<br />

auch Ahnung und Kompetenz in<br />

den sozialen Bewegungen haben,<br />

mit einbezieht. Als letztes<br />

wichtiges Ideal gibt es noch die<br />

Transparenz. Wir versuchen<br />

wirklich alles offen dazulegen.<br />

Wir wollen sozusagen, dass<br />

man uns in die Karten gucken<br />

Die Proteste gegen das Barbie­Dreamhouse zählt Stevie Schmiedel<br />

(links) zu den bedeutensten Aktionen von PinkStinks. Foto: PinkStinks<br />

kann, dass wir nichts hinter verschlossen<br />

Türen tun.<br />

Nach welchen Kriterien werden<br />

die zu fördernden Projekte<br />

ausgewählt?<br />

Wir haben uns dabei auf öffentlichen<br />

Protest und Kampagnen<br />

spezialisiert. Grundsätzlich lautet<br />

unser Anliegen „Change anstatt<br />

Charity“, also Wandel<br />

anstatt Almosen. Das heißt, wir<br />

wollen nicht irgendwelche Pflaster<br />

kleben oder einen Ersatz<br />

spielen für staatliche Leistungen,<br />

die ausgefallen sind. Wir<br />

wollen mit unserem Herangehen<br />

versuchen die Ursachen an<br />

den Wurzeln zu packen, sodass<br />

wirklich etwas verändert wird.<br />

Wir gehen davon aus, dass soziale<br />

Bewegungen ein starker<br />

Motor für politischen Wandel<br />

sind. Gerade für diese Aktionen<br />

und Proteste ist es aber schwierig<br />

Geldgeber zu finden. Was<br />

wir nicht fördern sind regierungsnahe<br />

Organisationen, Parteien<br />

oder profit­orientierte<br />

Organisationen. Die Projekte<br />

müssen gewaltfrei sein, transparent<br />

und fair arbeiten, auch<br />

dem politischen Gegner gegenüber.<br />

Die Kampagnen sollten<br />

als Gruppe partizipativ arbeiten,<br />

also sicherstellen, dass es keine<br />

oder möglichst flache Hierarchie­Strukturen<br />

gibt. Natürlich<br />

müssen sie auch kompetent<br />

und strategisch arbeiten, das ist<br />

ganz klar.<br />

Wie kam es zu der Zusammenarbeit<br />

mit PinkStinks?<br />

Es ist so, dass PinkStinks im<br />

Herbst 2012 einen Antrag gestellt<br />

hat. Da haben sie sich<br />

erstmal um eine Kampagnenförderung<br />

beworben. Es handelte<br />

sich dabei um eine<br />

Kampagne gegen den Deutschen<br />

Werberat. PinkStinks war<br />

ein Projekt, das sich sehr<br />

schnell im Netzwerk engagiert<br />

hat, präsent war und eine große<br />

Begeisterung für die Stiftung<br />

selbst entwickelte. Im Herbst<br />

letzten Jahres ist nun eine längerfristige<br />

Förderung genehmigt<br />

worden.<br />

Wieso wurde PinkStinks ausgewählt?<br />

Grundsätzlich denke ich, dass<br />

die Gremien sich entschieden<br />

haben, weil PinkStinks sich einem<br />

wichtigen gesellschaftlichen<br />

Thema widmet. Pink­<br />

Stinks setzt sich dafür ein, dass<br />

stereotypische Frauenrollenbilder<br />

verändert werden. Es geht<br />

dabei wirklich um gesundheitliche<br />

Schäden, die vor allem bei<br />

Mädchen entstehen können,<br />

wenn sie sich an diesen Rollenbildern<br />

orientieren. Es geht<br />

um Probleme wie zum Beispiel<br />

massive Essstörungen. Pink­<br />

Stinks setzt sich für Themen<br />

ein, die noch nicht in den sozialen<br />

Bewegungen in dieser<br />

Form angegangen wurden. Zudem<br />

hat PinkStinks glaube ich<br />

einfach einen frechen, erfrischenden<br />

Wind. Ihr Auftreten<br />

hat auch einige in den Gremien<br />

begeistert.


Gesellschaft | Kunst<br />

Gespräch mit Stevie Schmiedel,<br />

Pressesprecherin und<br />

Gründerin von PinkStinks:<br />

Was genau will eigentlich<br />

PinkStinks und warum "stinkt<br />

Pink"?<br />

PinkStinks ist eine Organisation,<br />

die eigentlich gar kein Problem<br />

mit der Farbe Pink hat.<br />

Das ist eine wunderschöne Farbe!<br />

Uns stinkt eher, dass kleine<br />

Jungs die Farbe irgendwann<br />

nicht mehr mögen dürfen. Eigentlich<br />

müsste PinkStinks heißen<br />

"Pink für Alle". Es ist<br />

natürlich provokant und das soll<br />

die Leute erst einmal aufregen<br />

und sich mit uns beschäftigen<br />

lassen. PinkStinks wehrt sich<br />

gegen geschlechtsspezifische<br />

Werbung bzw. Geschlechter<br />

diskriminierende Werbung, was<br />

eigentlich das Gleiche<br />

ist.<br />

Wofür setzt sich<br />

PinkStinks ein?<br />

Wir setzen uns<br />

dafür ein, dass<br />

kleine Mädchen nicht<br />

von früh an schon sehr<br />

stark auf ihren Körper bezogen<br />

werden bzw. auf die Optimierung<br />

des Körpers. Wir sagen,<br />

dass die Spielzeugindustrie<br />

heute den Mädchen Vorbilder<br />

gibt, die so schlank sind und<br />

sich so stark mit ihrem Äußeren<br />

beschäftigen, dass der Fokus<br />

ganz stark darauf fällt, dass<br />

Mädchen meinen, sie müssten<br />

unglaublich schön und sexy<br />

sein, sonst ist ihr Leben nichts<br />

wert, sonst erfahren sie kein<br />

Glück, sonst haben sie keinen<br />

Erfolg. Mädchen sind heute<br />

mehr denn je Depressionen<br />

ausgesetzt. Essstörungen haben<br />

unter Mädchen stark zugenommen<br />

in den letzten zehn<br />

Jahren und wir machen auch<br />

die Spielwarenindustrie dafür<br />

verantwortlich.<br />

Wie arbeitet PinkStinks?<br />

Wir gehen dagegen in Form<br />

von drei Bausteinen an: Einmal<br />

machen wir Lobbyarbeit am<br />

Bundestag um geschlechtsdiskriminierende<br />

Werbung zu verhindern.<br />

Zweitens gehen wir in<br />

Schulen und sprechen mit Mädchen<br />

und Jungen über die Werbung<br />

und ihre Auswirkungen,<br />

also darüber, wie die Werbung<br />

sie selber beeinflusst. Das machen<br />

wir mit einem Theaterstück.<br />

Das Dritte sind unsere<br />

www.oeverblick.de<br />

Proteste und Demonstrationen,<br />

z.b. im Mai machen wir die<br />

nächste Demo zum Finale von<br />

Germany's Next Topmodel in<br />

Köln.<br />

Welche Aktionen waren bisher<br />

am erfolgreichsten?<br />

Die bedeutensten waren wahrscheinlich<br />

der Protest am Barbie<br />

Dream House. Zusammen<br />

mit anderen Organisationen<br />

haben wir es geschafft, das<br />

Barbie Dream House zurück<br />

nach Florida zu schicken. Die<br />

wollten eigentlich durch<br />

Deutschland touren und sind<br />

dann aber direkt von Berlin<br />

nach Florida zurückgeflogen<br />

nach drei Monaten. Dann hatten<br />

wir noch eine wunderbare<br />

Demonstration am Brandenburger<br />

Tor, zusammen mit vielen<br />

anderen<br />

Organisationen<br />

und Musikern(innen)<br />

und<br />

lockeren, tollen<br />

Menschen gegen<br />

Sexismus in<br />

der Werbung. Das<br />

war die erste Demo in<br />

der Form in Deutschland. Da<br />

hatten wir sehr viel Presse,<br />

"Schon kleine<br />

Mädchen sollen schön<br />

und sexy sein... das führt<br />

zu Esstörungen und dafür<br />

machen wir auch die Spielwarenindustrie<br />

veranwortlich"<br />

sehr viel Aufmerksamkeit und<br />

unheimlich viel Unterstützung.<br />

Auch viele junge Männer,<br />

dreißig Prozent mindestens, die<br />

da waren, hatten genauso die<br />

Nase voll, wie ihre Frauen, Kinder<br />

und/oder Freundinnen in der<br />

Werbung behandelt werden.<br />

Ist PinkStinks nur für Mädchen,<br />

oder setzt ihr euch<br />

auch für Jungen ein?<br />

Wir haben zwei Logos auf unserer<br />

Homepage. Einmal "Mädchen<br />

sein kann man auf viele<br />

Weisen" und darunter in etwas<br />

kleiner "Junge sein kann man<br />

auf viele Weisen". Wir haben<br />

auch die Jungen absolut im<br />

Blick. Es ist aber einfach so,<br />

dass Mädchen noch viel mehr<br />

leiden unter den Vorgaben der<br />

Geschlechterdiskriminierung.<br />

Deshalb kümmern wir uns vorrangig<br />

um Mädchen. Uns geht<br />

es um Gleichberechtigung.<br />

PinkStinks ist der einzige feministische<br />

Verein in Deutschland,<br />

der paritätisch besetzt ist mit<br />

Männern und Frauen und wir<br />

haben auch viele Jungs­Eltern<br />

dabei, die sich um die "Blue Industry"<br />

kümmern, also um die<br />

blaue Industrie, wie wir uns um<br />

die Pinke kümmern. (mb)<br />

Das Parlament in Ton<br />

Kunstvereine modulieren Abgeordnete<br />

Am 11. Februar eröffnete im<br />

Niedersächsischen Landtag<br />

Hannover die Ausstellung "Das<br />

Parlament in Ton". Dafür haben<br />

Malschulen in ganz Niedersachsen<br />

die Mitglieder des aktuellen<br />

Landtages nach Fotos oder „live“<br />

in Ton modelliert.<br />

Die Schüler der Kunstschule<br />

des Kunstvereins Achim e.V. erhielten<br />

den Auftrag, die Abgeordneten<br />

Mechthild Ross­Luttmann<br />

(CDU), Gero Hocker<br />

(FDP), Axel Miesner (CDU) und<br />

Adrian Mohr (CDU) zu formen.<br />

Obwohl die Kunstschüler die<br />

Politiker beim Modellieren der<br />

Figuren zum ersten Mal live gesehen<br />

hatten oder auch nach<br />

Fotos arbeiten mussten (leider<br />

konnten nicht alle Abgeordneten<br />

den „Modelliertermin“ wahrnehmen),<br />

ist es erstaunlich, wie<br />

ähnlich und spannend diese gelungen<br />

sind.<br />

Bis zum 28. Februar waren die<br />

Figuren in der Ausstellung zu sehen.<br />

Danach durfte jeder Abgeordnete<br />

sein Ebenbild aus Ton<br />

mit nach Hause nehmen. (pm)<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

9


Bauen | Verden<br />

Baustellenführung<br />

Am 28. <strong>März</strong> im Norddeutschen<br />

Zentrum für Nachhaltiges Bauen<br />

Am 28. <strong>März</strong> bietet Architekt<br />

Thomas Isselhard eine Führung<br />

beim Norddeutschen Zentrum für<br />

Nachhaltiges Bauen (NZNB) an.<br />

Dabei werden den Besuchern<br />

die Vorteile und Einsatzmöglich­<br />

keiten der Bauweise nähergebracht,<br />

mit der auch das noch im<br />

Bau befindliche NZNB derzeit errichtet<br />

wird.<br />

Plus­Energiestandard<br />

Das Gebäude ist das größte in<br />

strohballengedämmter Holzrahmenbauweise<br />

gebaute Haus Europas.<br />

Zusätzlich erreicht es<br />

einen Plus­Energiestandard, es<br />

produziert mehr Energie als es<br />

selbst benötigt. Interessierte<br />

können am 28. <strong>März</strong> um 16 Uhr<br />

am NZNB in der Artilleriestr. 6 in<br />

Verden an der Führung teilnehmen.<br />

(pm)<br />

Foto: NZNB<br />

Die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten<br />

der besonderen Bauweise<br />

des NZNB werden vom zuständigen<br />

Architekten Thomas Isselhard<br />

erläutert.<br />

Moderner<br />

Strohballenbau<br />

Filmpremiere "Stroh im Kopf Teil 2" am<br />

22. <strong>März</strong> um 19.30 Uhr in der KVHS Verden<br />

Das Bauen mit Strohballen ist<br />

in den letzten Jahren zu einer<br />

ernstzunehmenden ökologischen<br />

Bauweise geworden. Stroh<br />

schafft nicht nur eine gesunde<br />

Wohnqualität, es ist auch unschlagbar<br />

in Sachen Klimaschutz:<br />

Stroh bindet CO2, benötigt<br />

kaum Energie in der<br />

Herstellung und hat hervorragende<br />

Dämm­Eigenschaften.<br />

Interviews mit Handwerkern,<br />

Architekten und Bewohnern<br />

Die Filmemacherin Heidi Snel<br />

lädt mit ihrem Film auf eine Reise<br />

durch die Strohballenbau­<br />

Landschaften Deutschlands ein.<br />

Zehn Jahre nach dem ersten<br />

Strohballenfilm „Stroh im Kopf“<br />

werden die neueste Entwicklungen<br />

im Strohballenbau, wie z.B.<br />

die Bohlenständer­Bauweise, die<br />

Vorfertigung von strohgedämmten<br />

Wandelementen und das<br />

zertifizierte Bauprodukt „Baustrohballen“<br />

gezeigt.<br />

Weiterhin besucht die Filmemacherin<br />

die Häuser von damals:<br />

Wie geht es den Bewohnern,<br />

die vor zehn Jahren beim<br />

Bau ihres Strohballenhauses gefilmt<br />

wurden heute in ihren Häusern?<br />

Hat sich diese Bauweise<br />

bewährt?<br />

Der Bau des größten Strohballenhauses<br />

in Deutschland, das<br />

fünfstöckige Kompetenzzentrum<br />

des Norddeutschen Zentrums für<br />

Nachhaltiges Bauen (NZNB) hier<br />

in Verden, wird ebenso dokumentiert<br />

wie der erste Ausbildungsgang<br />

zur „Fachkraft<br />

Strohballenbau (FASBA)“.<br />

In Interviews berichten ArchitektInnen,<br />

HandwerkerInnen und<br />

Baufamilien von ihrem Blick auf<br />

den Strohballenbau von heute.<br />

Blick auf das heutige<br />

Bauen mit Stroh<br />

Der Film ist eine wunderbare<br />

Reise durch das Thema Bauen<br />

mit Strohballen und zeigt einen<br />

spannenden und informativen<br />

Blick auf das heutige Bauen mit<br />

Stroh.<br />

Der Film wird am 22. <strong>März</strong><br />

erstmals öffentlich gezeigt vom<br />

Fachverband Strohballenbau<br />

Deutschland e.V. im Zuge seiner<br />

jährlichen Fachtagung und in Kooperation<br />

mit der Kreisvolkshochschule<br />

Verden. (uc)<br />

10 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Solarstrom speichern<br />

Thedinghauser Elektroingenieur entwickelt<br />

preisgünstigen Batteriespeicher<br />

Bauen | Thedinghausen<br />

Wer eine Photovoltaikanlage<br />

auf seinem Dach installiert, hat<br />

die Möglichkeit den damit erzeugten<br />

Strom ins Netz einzuspeisen<br />

und zu einem für 20 Jahre festgelegten<br />

Preis vergütet zu bekommen.<br />

Da dieser Vergütungssatz<br />

gemäß Erneuerbare­Energien­<br />

Gesetz (EEG) jedoch jährlich<br />

sinkt und gleichzeitig die Strompreise<br />

steigen, wird es für Hausbesitzer<br />

zunehmend interessanter,<br />

den Strom im eigenen Haus<br />

selbst zu verbrauchen, anstatt ihn<br />

ins Netz einzuspeisen. Dabei besteht<br />

jedoch das Problem, dass<br />

die Anlage nur Energie erzeugt,<br />

wenn es hell ist und möglichst<br />

viel Sonne scheint. Zu diesen<br />

Zeiten produziert die Anlage dann<br />

häufig mehr Strom als nötig, während<br />

dieser nachts oder bei starker<br />

Bewölkung fehlt und dazugekauft<br />

werden muss.<br />

Der Prototyp ist bereits im Keller seines Entwicklers Ewald Röben in Thedinghausen<br />

im Betrieb. Foto: Röb­Tec<br />

Kühltruhen auch in der Nacht<br />

mit Solarstrom versorgen<br />

Aus diesem Grund hat der<br />

Thedinghauser Elektroingenieur<br />

Ewald Röben nun einen Solarstromspeicher<br />

entwickelt und den<br />

Prototyp bereits in seinem eigenen<br />

Haus in Betrieb genommen.<br />

Überschüssiger Solarstrom wird<br />

in speziellen Batterien zwischengespeichert,<br />

über die dann<br />

nachts über einen Wechselrichter<br />

die elektrischen Haushaltsgeräte,<br />

wie z.B. Kühlschränke oder ­truhen<br />

versorgt werden. Auf diese<br />

Weise können rund 70 % des<br />

Strombedarfes selbst produziert<br />

werden, so Röben.<br />

Der von ihm entwickelte Speicher<br />

ist nicht der erste auf dem<br />

Markt – der Technik­Tüffler hofft<br />

jedoch ihn deutlich günstiger produzieren<br />

zu können, so dass sich<br />

der Anschaffungspreis durch die<br />

Stromeinsparung schnell amortisiert.<br />

Zusätzliche Förderunggelder<br />

Ggf. ist auch eine Förderung<br />

der Anschaffungskosten durch<br />

die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) möglich, falls die Anlage<br />

über einen KfW­Kredit finanziert<br />

wird. Um den Stromspeicher<br />

auf den Markt zu bringen, benötigt<br />

Röben noch einen Investor.<br />

Die ersten Gespräche laufen bereits,<br />

aber genaueres wird erst<br />

verraten, wenn es soweit ist, erklärt<br />

Röben mit einem Augenzwinkern.<br />

(uc)<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

11


Bauen | Energie<br />

Das Passivhaus<br />

Ein Passivhaus ist beinahe ein<br />

Null­Energiehaus. Die Wärmegewinnung<br />

erfolgt in hohem Maß<br />

über solare Gewinne, also die natürliche<br />

Sonnenenergie. Ergänzt<br />

durch eine Lüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung wird ein<br />

sehr angenehmes Wohnklima geschaffen.<br />

Ohne wahrnehmbaren<br />

Luftzug wird dabei die Innenluft<br />

binnen 2­3 Stunden vollständig<br />

ausgetauscht.<br />

Die verbrauchte Raumluft erwärmt<br />

über einen Wärmetauscher<br />

mit Wärmerückgewinnung<br />

die von außen angesaugte Frischluft.<br />

Das ganze funktioniert so<br />

gut, dass nur in der heißen Jahreszeit<br />

die Fenster abends oder<br />

in den frühen Morgenstunden<br />

zum Stoßlüften geöffnet werden<br />

müssen.<br />

An kalten Tagen, und wirklich<br />

nur dann, benötigt die Lüftungsanlage<br />

Unterstützung durch eine<br />

kleine Zusatzheizung. Damit lässt<br />

sich dann auch die Temperatur in<br />

den einzelnen Räumen individuell<br />

erhöhen.<br />

Ob Gas­Brennwertkessel, Pelletheizung<br />

oder elektrische Wärmepumpe,<br />

hier sind den persönlichen<br />

Vorstellungen und den<br />

örtlichen Gegebenheiten kaum<br />

Grenzen gesetzt.<br />

In unseren Breiten fällt die tatsächliche<br />

Heizperiode eines Passivhauses<br />

relativ kurz aus. Sie<br />

beträgt nur knapp vier Monate<br />

(November bis Anfang <strong>März</strong>). In<br />

der dazwischen liegenden Zeit<br />

sorgt meist allein die Wärmerückgewinnung<br />

der Lüftungsanlage<br />

für ein angenehmes Klima.<br />

Wie erreicht man diesen hohen<br />

Standard ? Das „A“ und „O“ ist eine<br />

sehr gute Isolierung. Denn<br />

Wärme, die erst gar nicht verloren<br />

geht, braucht auch nicht erzeugt<br />

zu werden. Während bei<br />

einem Niedrigenergiehaus (NEH)<br />

Dämmschichtdicken von 8­12 cm<br />

üblich sind, liegen diese bei Passivhäusern<br />

bei 24 bis 30 cm Stärke.<br />

Darüber hinaus verfügt ein<br />

Passivhaus idealerweise auch<br />

über eine rundum gedämmte Bodenplatte,<br />

eine Dreifach­Isolierverglasung<br />

sowie eine effiziente<br />

Heiz­ und Lüftungstechnik.<br />

Behaglichkeit und Komfort<br />

Wer Wert auf ein hohes Maß<br />

an Behaglichkeit legt, dem sei<br />

eine Fußbodenheizung empfohlen.<br />

Der Aufwand ist überschaubar.<br />

Die weitflächige Strahlungswärme<br />

des Fußbodens<br />

sorgt für noch mehr Behaglichkeit<br />

während der kalten Monate.<br />

Für die Sommermonate sollte<br />

unbedingt eine ausreichende<br />

Verschattung geplant werden.<br />

Weiterhin sollte jeder Raum<br />

über ein zu öffnendes Fenster<br />

verfügen. Damit lässt sich dann<br />

auch in den Abendstunden mittels<br />

Durchzug die Raumtemperatur<br />

positiv beeinflussen.<br />

Anschaffungskosten<br />

Selbstverständlich erfordert<br />

der hohe Standard ein „Mehr“ an<br />

Aufwand bei Material, Planung<br />

und letztendlich an Anschaffungskapital.<br />

Allerdings kompensieren<br />

die Vorteile eines<br />

Passivhauses, dauerhaft niedrigere<br />

Energiekosten, gesundes<br />

und angenehmes Wohnklima sowie<br />

der hohe Wiederverkaufswert,<br />

die um ca.15% (Basis KfW­<br />

70 Haus) höheren Anschaffungskosten.<br />

Einsparung zunehmend<br />

steigender Energiekosten<br />

Bei den Überlegungen sollten<br />

auch die folgenden Aspekte Berücksichtigung<br />

finden: Zukünftig<br />

werden immer mehr Neubauten<br />

in Passivhaustechnik erstellt. Dadurch<br />

gibt es einen entsprechenden<br />

Druck auf die Verkaufspreise<br />

von konventionellen Bestandsimmobilien.<br />

Die Energiepreise bleiben nicht<br />

stabil. Die zunehmende Verknappung<br />

an fossilen Energieformen<br />

wird auch zukünftig für eine rasante<br />

Preisentwicklung bei den<br />

Verbrauchskosten sorgen. Somit<br />

verringert sich auch Zusehens<br />

der rein wirtschaftliche Kompensationszeitraum<br />

zugunsten des<br />

Passivhauses. Die nicht unerheblichen<br />

finanziellen Fördermöglichkeiten<br />

durch lokale oder<br />

überregionale Stellen kompensieren<br />

in nicht unerheblichem Umfang<br />

die Baumehrkosten. (pm)<br />

Contura Bau<br />

Über 25 Jahre ist CONTURA Bau GmbH der verlässliche Partner im Bereich klassisches<br />

Massivhaus. Bauherren profitieren dadurch von einem hohen Maß an Know­How, Professionalität<br />

und Sicherheit. Eine qualifizierte Beratung bildet den Anfang. Aber auch während der<br />

Bauausführung erfolgt eine kontinuierliche und individuelle Betreuung.<br />

Seit 2010 ist Contura Bau zusätzlich Lizenzpartner von Town & Country Haus. Auch hiervon<br />

profitieren die Kunden nachhaltig. So finden ausschließlich Markenprodukte bei der<br />

Bauausführung Verwendung. Wie selbstverständlich findet auch die finanzielle Absicherung der<br />

Bauherren entsprechende Beachtung. So gehören i.d.R. drei BauSchutzbriefe<br />

(http://contura­bau.de/schutzbriefe.html) fest zum Vertragsstandard.<br />

Parallel zum klassisches Hausbau widmet sich Contura Bau seit 2008 auch dem Bau von<br />

Passivhäusern. Dabei steht eine innovative und nachhaltige Technik im Vordergrund.<br />

Auch beim Bau eines Passivhauses gibt es ein „Gut oder besser“. Contura hat sich für Letzteres<br />

entschieden. So erhalten sämtliche Passivhäuser eine rundherum gedämmte Bodenplatte und<br />

eine besonders energiesparende und dabei komfortable Haustechnik. Die Heiz­ und<br />

Lüftungstechnik besteht aus einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer Luft­Luft­<br />

Wärmepumpe sowie einer Erd­Sohle­Wärmepumpe inkl. Erdkollektoren. Die Kapazität der beiden<br />

Wärmepumpen ist optimal aufeinander abgestimmt. Sie teilen sich die Last, die sonst von nur einer<br />

einzigen Luft­Luft­Wärmepumpe wahrgenommen wird. So arbeitet die Luft­Luft­Wärmepumpe<br />

vorwiegend in der Sommer­ und Übergangszeit. Im Winter hingegen übernimmt die Erd­Sohle­<br />

Wärmepumpe die Hauptlast. Sie versorgt sich aus dem ganzjährig ca. 8­10°C warmen Erdreich,<br />

währenddessen eine Luft­Luft­Wärmepumpe bei entsprechenden winterlichen Verhältnissen auf<br />

eine Außentemperatur von ­10°C trifft und dann elektrisch nachheizen müsste.<br />

Die von Contura Bau gewählte Technik beinhaltet darüber hinaus einen weiteren nicht<br />

unerheblichen Nebeneffekt. Im Gegensatz zu den häufig eingesetzten Lüftungsgeräten anderer<br />

Anbieter lässt sich die eingesaugte Frischluft zusätzlich energieschonend vorheizen. Während so<br />

bei den meisten Passivhäusern der Mitbewerber im Winter die Frischluft mit max . 18°C einströmt,<br />

kann bei dieser Technik die Temperatur auch ohne weiteres 21°C betragen.<br />

Contura Bau GmbH<br />

Deichstraße 4<br />

27318 Hoya Weser<br />

www.contura­bau.de<br />

FON: +49 (0) 42 51 – 93 22 0<br />

FAX: +49 (0) 42 51 – 93 22 44<br />

E­Mail: info@contura­bau.de<br />

Bürozeiten<br />

Mo. bis Do. von 8.00 Uhr bis<br />

16.30 Uhr, Fr. von 8.00 Uhr bis<br />

12.30 Uhr<br />

12 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Baumesse in Verden<br />

Am 8. und 9. <strong>März</strong> auf dem Warwickplatz<br />

Am 8. und 9. <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

bietet sich allen Bauund<br />

Modernisierungsinteressierten<br />

aus Verden und<br />

Umgebung die Gelegenheit,<br />

sich über Produkte und<br />

Dienstleistungen rund um<br />

Haus, Grund und Energie zu<br />

informieren. Auf dem Warwickplatz<br />

an der Lindhooper<br />

Straße findet an diesem Wochenende<br />

die zweite Auflage<br />

der Bau­ u. Energiemesse<br />

Nord statt.<br />

Zeitraubende Recherchen<br />

nach qualifizierten Fachleuchten<br />

werden überflüssig, denn auf der<br />

Messe erhalten alle Besucher<br />

einen Gesamtüberblick rund ums<br />

Bauen und Wohnen, Modernisieren,<br />

Finanzieren und Energiesparen.<br />

Die Aussteller zeigen<br />

Altbewährtes und Neues aus<br />

den zahlreich vertretenen Branchen.<br />

Hier kann der interessierte<br />

Besucher Produkte und Dienstleistungen,<br />

Qualität und Preise<br />

direkt miteinander vergleichen,<br />

Preise und Qualität verschiedener Anbieter lassen sich auf der Verdener<br />

Baumesse miteinander vergleiche. Foto: Act Event<br />

alles unter einem Dach und in<br />

kürzester Zeit. Ergänzt wird das<br />

Programm durch eine thematisch<br />

breitgefächerte Auswahl an Vorträgen<br />

von Experten.<br />

Die Bau­ u. Energiemesse<br />

Nord versteht sich dabei nicht<br />

als regionale Gewerbeschau,<br />

sondern als fachbezogene Informationsmesse.<br />

Neben Betrieben<br />

aus Verden und Umgebung sind<br />

auch überregionale bzw. landesweit<br />

tätige Firmen vertreten. Auf<br />

diese Weise werden faire Vergleichsmöglichkeiten<br />

gewährleistet.<br />

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung<br />

ist auch in diesem Jahr<br />

das Energiesparen. Auf der Messe<br />

werden verschiedene Lösungen<br />

für alternative Energien<br />

präsentiert. Die Angebotspalette<br />

ist auch in diesem Bereich vielfältig<br />

und bietet die Möglichkeit<br />

sich über Solar/Photovoltaik,<br />

Dämmung, Gas­/Elektroheizungen,<br />

Kamin/Ofen, Pelletsheizungen<br />

und Wärmepumpen zu<br />

informieren.<br />

Die Bau­ und Energiemesse<br />

Nord ist täglich von 10 bis 18<br />

Uhr geöffnet, Veranstaltungsort<br />

ist der Warwickplatz an der Lindhooper<br />

Straße, der Eintritt kostet<br />

2,00 €. Unternehmen, die Interesse<br />

an einer Teilnahme haben,<br />

können sich unter der Telefonnummer<br />

04791 / 96533­0 beim<br />

Veranstalter informieren. Weitere<br />

Infos auch unter www.baumesse­nord.de.<br />

(pm)<br />

Bauen | Verden<br />

www.oeverblick.de<br />

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13


Bauen | Verden<br />

Tadelakt ‐ alte Technik neu entdeckt<br />

Tadelakt ist eine uralte<br />

marokkanische Kalkglanzputztechnik<br />

für wasserabweisende<br />

Oberflächen<br />

und erfreut sich auch in Europa<br />

wachsender Beliebtheit.<br />

Im Landkreis Verden<br />

wird sie ebenfalls immer bekannter<br />

und findet u.a. bei<br />

der Gestaltung von Badezimmerwänden<br />

Anwendung.<br />

Jeder, der Tadelaktoberflächen<br />

betrachtet, wird bemerken, dass<br />

diese etwas ganz Besonderes<br />

sind: Ihre ruhige und tiefe Farbigkeit,<br />

die sich je nach Lichteinfall<br />

optisch verändert, ihre<br />

Festigkeit (wasserabweisend<br />

und stoßfest) und der feine<br />

Glanz begeistern einfach jeden<br />

Betrachter. Diese außergewöhnliche<br />

Oberflächenbeschaffenheit<br />

entsteht aufgrund der speziellen<br />

Eigenschaften und Verarbeitung<br />

von Tadelakt. Daher eignet er<br />

sich besonders für die Ausstattung<br />

von Nass­ und Wellness­<br />

Bereichen, wo er eine gute Alternative<br />

zu Fliesen darstellt.<br />

Das Material aus hochhydraulischem<br />

Muschelkalk kommt aus<br />

der Gegend rund um Marrakesch<br />

in Marokko. Laut mündlicher<br />

Überlieferungen soll das<br />

Material für den Tadelakt dort<br />

schon seit der Antike abgebaut<br />

worden sein. Anfangs wurden<br />

damit Zisternen abgedichtet,<br />

später fand er dann auch Verwendung<br />

in Hammams und Palästen.<br />

Das Wissen rund um<br />

Eigenschaften und Verarbeitung<br />

wurde traditionellerweise von<br />

Berbern von Generation zu Generation<br />

weiter gegeben.<br />

Schmutz­ und wasserabweisende<br />

Oberfläche<br />

Tadelakt wird wie ein Putz mit<br />

der Kelle aufgetragen, geglättet<br />

und anschließend mit kleinen<br />

Eine Badezimmerwandgestaltung in Morsum die von der Firma "Tadelakt<br />

Bremen" gefertigt wurde. Foto: uc<br />

(Halbedel­)Steinen verdichtet<br />

und poliert. Durch den Zusatz<br />

von kalkechten Pigmenten entsteht<br />

eine Farbigkeit, durch die<br />

sich die unterschiedlichsten<br />

Farbnuancen und Stimmungen<br />

erzeugen lassen. Die schmutzund<br />

wasserabweisende Oberfläche<br />

entsteht durch den Auftrag<br />

von speziellen Seifen. Diese reagieren<br />

mit dem Kalk im Untergrund<br />

und es entsteht eine<br />

wasserunlösliche Kalkseife, die<br />

der Oberfläche ihren besonderen<br />

Glanz verleiht. In ihr spiegelt sich<br />

das Licht wunderbar wider, wodurch<br />

die Räume einen ganz besonderen<br />

Charakter bekommen.<br />

Die Herstellung von Tadelaktoberflächen<br />

erfordert ein erhöhtes<br />

handwerkliches Geschick<br />

und umfangreiche Sachkenntnis<br />

hinsichtlich der Anschlüsse an<br />

andere Baumaterialien. Daher<br />

wird für alle, die diese Technik<br />

selbst anwenden möchten, der<br />

Besuch eines entsprechenden<br />

Workshops empfohlen. Die Bildungswerksatt<br />

Nachhaltigkeit<br />

e.V. (BiWeNa) im Ökozentrum in<br />

der Artilleriestraße bietet deshalb<br />

vom 31.3. bis 3.4.<strong>2014</strong> ein Baustellenseminar<br />

im fünfstöckigen<br />

Kompetenzzentrum des NZNB<br />

an. Anmeldung unter www.biwena.de<br />

oder 04231 – 957 512.<br />

14 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Panik ist eine häufige Reaktion,<br />

wenn Hauskäufer<br />

entdecken, dass das schöne,<br />

gerade erworbene alte Fachwerkhaus,<br />

von Holzwürmern<br />

befallen ist. Noch immer<br />

greifen viele Menschen in einem<br />

solchen Fall auf chemische<br />

Holzschutzmittel zurück,<br />

um die Schädlinge<br />

schnell wieder los zu werden.<br />

Heinz Riepshoff von<br />

der Interessengemeinschaft<br />

Bauernhaus (IGB) warnt ausdrücklich<br />

vor solchen Überreaktionen.<br />

„Was den Wurm<br />

tötet, macht auch den Menschen<br />

krank“, so der Verdener.<br />

Die IGB ist ein Zusammenschluss<br />

von Menschen, die<br />

sich für den Erhalt, die fachgerechte<br />

Restaurierung und die<br />

zeitgemäße Weiternutzung historischer<br />

Bausubstanz einsetzen.<br />

Der Verdener Heinz Riepshoff ist<br />

IGB­Landesbeauftragter für Niedersachsen<br />

und gehört selbst zu<br />

den Holzschutzmittel­Geschädigten,<br />

über deren genaue Zahl es<br />

keine Statistiken gibt. Es gab jedoch<br />

eine regelrechte Klagewelle,<br />

da in den 70er Jahren und<br />

noch Jahre darüber hinaus hochgiftige<br />

Substanzen wie Lindan<br />

und PCB in Holzschutzmitteln<br />

verwendet wurden, so Riepshoff.<br />

Raspelnde Nagegeräusche<br />

In Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />

sind bis heute giftige Stoffe<br />

und sie dürfen deshalb in der Regel<br />

nicht in bewohnten Räumen<br />

angewendet werden. Statt zur<br />

"chemischen Keule" zu greifen rät<br />

Riepshoff besonnen vorzugehen.<br />

Erst einmal müsse man ermitteln,<br />

um welchen Schädling es sich<br />

handelt und ob dieser noch aktiv<br />

sei. Die kleinen Löcher stammen<br />

in der Regel vom gemeinen Nagekäfer<br />

(Anobium punctatum),<br />

dessen Larven umgangssprachlich<br />

als Holzwürmer bezeichnet<br />

werden. Hier lässt sich mit einem<br />

gewissen Befall leben, ohne dass<br />

die Statik des Gebäudes gefährdet<br />

sei. Aktive Holzwürmer erkennt<br />

man an kleinen Spänehäufchen,<br />

die sich rund um die<br />

Löcher bilden.<br />

Gefahr in Verzug ist allerdings<br />

bei Befall durch den sogenannten<br />

Hausbock. Das gemeine am dessen<br />

Larven ist, dass man sie oft<br />

erst bemerkt, wenn es zu spät ist,<br />

da sie im Gegensatz zum Holzwurm<br />

keine Spänehäufchen machen.<br />

Erst wenn die Larve sich<br />

verpuppt hat, hinterlässt sie beim<br />

Austreten aus dem Holz ein erbsengroßes<br />

Loch. Wirklich auffällig<br />

wird die Hausbock­Larve nur<br />

durch deutlich hörbare raspelnde<br />

Nagegeräusche (ein eindrucksvolles<br />

Hörbespiel hierzu gibt es<br />

im Internet bei Wikipedia). In diesem<br />

Fall sollte man lieber einen<br />

Fachmann zu Rate ziehen, denn<br />

Hausböcke können sehr schnell<br />

und unbemerkt die gesamte Statik<br />

in Gefahr bringen.<br />

Konstruktiver Holzschutz<br />

Beide Schädlinge benötigen<br />

feuchtes Holz und sind relativ<br />

temperaturempfindlich. In beheitzten<br />

gut durchlüfteten Räumen<br />

überleben sie deshalb<br />

normalerweise nicht sehr lange.<br />

Befallene Möbelstücke kann man<br />

zur Sicherheit auch ein paar<br />

Stunden in die Sauna stellen. Für<br />

Gebäude gibt es Spezialfirmen,<br />

die diese in Folie hüllen und dann<br />

aufheizen. Dies ist mit erheblichen<br />

Kosten verbunden, aber immerhin<br />

wird dieser Methode eine<br />

hohe Wirksamkeit bescheinigt.<br />

Bei den zahlreichen unterschiedlichen<br />

Hausmitteln, die kursieren,<br />

ist dies dagegen umstritten. So<br />

soll es z.B. möglich sein die<br />

Holzwürmer mittels Eicheln anzulocken,<br />

die man auf dem befallenen<br />

Holz auslegt. Die Larven<br />

ziehen dann in diese um und sobald<br />

sie kleine Holzwurmlöcher<br />

aufweisen, kann man sie wieder<br />

einsammeln und entsorgen. Jörg<br />

Hensch, der einen alten Hof in<br />

Kampsheide bei Asendorf besitzt,<br />

ist seine Holzwürmer losgeworden,<br />

indem er Rainfarnsud in die<br />

Löcher gespritzt hat. Dazu hat er<br />

diese zuerst mit einem Kompressor<br />

spänefrei gepustet, damit die<br />

Flüssigkeit tiefer eindringen kann.<br />

Er ist davon überzeugt, dass man<br />

sich bereits im Vorfeld vor Schädlingsbefall<br />

schützen kann, indem<br />

man Holz verwendet, dass bei<br />

der richtigen Mondphase gefällt<br />

wurde. Dann sei es besonders<br />

hart und widerstandsfähig.<br />

Auch Heinz Riepshoff empfiehlt<br />

vorbeugende Maßnahmen, den<br />

sogenannten konstruktiven Holzschutz.<br />

Dazu gehört, dass alle<br />

Holzteile vor Feuchtigkeit geschützt<br />

sind und die im Raum<br />

oder im Holz befindliche Feuchtigkeit<br />

wieder trocknen kann. Als<br />

gesundheitlich unbedenkliches<br />

Holzschutzmittel wird inzwischen<br />

auf Borsalz gesetzt. Die so<br />

Bauen | Verden<br />

Was tun gegen Holzwurm und Co.?<br />

behandelten Bretter erkennt man<br />

an der grünen oder roten<br />

Färbung. Borsalz kann auch recht<br />

günstig im biologischen Baustoffhandel<br />

kaufen um sein Holz<br />

damit selbst zu behandeln. Richtig<br />

wirksam ist dies eher als<br />

vorbeugende Maßnahme. Nachträglich<br />

lässt sich damit vor allem<br />

ein möglicher Wiederbefall eingegrenzen.<br />

(uc)<br />

Aktive Holzwürmer hinterlassen<br />

kleine Spänehaufen. Foto: lc<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

15


Musik | Interview<br />

The Rezillos<br />

Britische Musiklegende hat es nach Hilgermissen verschlagen ­ "Angel" Paterson im Interview<br />

Ein Stück britische Musikgeschichte<br />

hat es in den<br />

kleinen Ort Hilgermissen verschlagen.<br />

Alasdair "Angel"<br />

Paterson ist und war Schlagzeuger<br />

bei der schottischen<br />

Punkband "The Rezillos", die<br />

in diesem Jahr nach einer<br />

bewegten Geschichte ein<br />

neues Album herausbringt.<br />

Ihr habt Euch 1976 gegründet,<br />

wie kam es dazu?<br />

Wir waren alle zusammen auf<br />

der Kunsthochschule in Edinburgh<br />

und hatten auch schon<br />

Foto: ja<br />

Rezillos­Schlagzeuger Paterson<br />

lebt heute in Hilgermissen.<br />

vorher in verschiedenen Gruppen<br />

gespielt. Das muss 1975<br />

gewesen sein, als wir angefangen<br />

haben, miteinander Musik<br />

zu machen. Mit den Rezillos haben<br />

wir zuerst Musik aus den<br />

60ern gecovert ­ querbeet von<br />

Rythm 'n' Blues über Rock 'n'<br />

Roll bis Soul.<br />

In welcher Besetzung habt ihr<br />

damals gespielt?<br />

Faye und Eugene waren die<br />

Sänger, Jo Callas der Gitarrist<br />

und noch ein Gitarrist namens<br />

Mark Harris, der genau wie ich<br />

Architektur studiert hatte. Dann<br />

war da noch der Bassist Dave<br />

Smythe und eine Backgroundsängerin<br />

namens Gayle Warning.<br />

Wir tourten zu der Zeit<br />

sehr viel, hauptsächlich durch<br />

Schottland. Dann fing Jo an selber<br />

Stücke zu schreiben, die wir<br />

nach und nach mit ins Programm<br />

genommen haben. 1976<br />

haben wir eine zweiwöchige<br />

Tournee durch London gemacht,<br />

das war zu Beginn der<br />

Punkzeit. Da haben wir mit einigen<br />

coolen Leuten zusammen<br />

gespielt wie Generation X, The<br />

Clash, Billy Idol, Sex Pistols,<br />

The Vibrators und vielen anderen.<br />

Wir waren zum Teil ein wenig<br />

verpönt, weil wir politisch<br />

nicht so einzuordnen waren, wie<br />

man es gerne gesehen hätte.<br />

Wir waren zwar auch irgendwie<br />

politisch, aber unsere Musik<br />

hatte eher etwas frivoles und<br />

selbstironisches an sich. Nach<br />

der harten Punk­Welle wurde es<br />

dann ja ein wenig poppiger und<br />

auch kommerzieller. Trotzdem<br />

sind einige ihrer Linie treu geblieben,<br />

wie zum Beispiel The<br />

Exploited, eine andere Band<br />

aus Edinburgh.<br />

Wir waren aber, trotz unseres<br />

leicht poppigen Einschlags, wegen<br />

unserer aufbrausenden und<br />

energischen Liveperformance<br />

sehr gefragt. Unsere erste Single<br />

haben wir in Eigenregie herausgebracht<br />

bei einem kleinen<br />

Label aus Edinburgh. Das erste<br />

Stück „Can't Stand My Baby“<br />

wurde dann zu einem Lieblingsstück<br />

von dem Kult­Radio­DJ<br />

John Peel, was uns dazu verholfen<br />

hat, eine Session bei ihm<br />

zu bekommen und als Vorband<br />

von größeren Bands spielen zu<br />

können. Das wiederum brachte<br />

uns dann einen Plattenvertrag<br />

mit Sire Records aus den Staaten<br />

ein. Die haben übrigens<br />

später auch Madonna rausgebracht.<br />

Damals hatten sie schon<br />

The Ramones und Talking<br />

Heads unter Vertrag. Es war zu<br />

der Zeit ein sehr angesagtes<br />

Label. The Rezillos waren die<br />

erste europäische Band, die<br />

dort unterschrieben hat. Alles<br />

war sehr aufregend, denn<br />

kaum, dass wir unterschrieben<br />

hatten, ging es auf Tour durch<br />

Britannien, als Vorgruppe von<br />

The Ramones.<br />

Im Januar 1978 haben wir dann<br />

zwei volle Monate in New York<br />

verbracht um das Album aufzunehmen,<br />

das war eine tolle Zeit!<br />

Ich habe gelesen ihr wart alle<br />

Autodidakten und keiner von<br />

euch hat vorher ein Instrument<br />

gelernt?<br />

Ja, stimmt. Ich kannte aber<br />

auch kaum Musiker, die vorher<br />

Musikunterricht, geschweige<br />

denn ein Musikstudium hatten.<br />

Das ist in Britannien in der Popund<br />

Rockbranche gar nicht so<br />

unüblich. Es kommt eher drauf<br />

an, was man spielt und wie man<br />

es spielt, alles kommt mehr aus<br />

dem Bauch heraus. Es kommt<br />

eben nicht darauf an, was du<br />

sonst noch spielen kannst, sondern<br />

wie du deine eigenen<br />

Energien mit herein bringst. Das<br />

führte auch dazu, dass viele britische<br />

und amerikanische<br />

Bands wegweisend waren, da<br />

sie eben ihr eigenes Ding gemacht<br />

haben. Man ließ seiner<br />

Kreativität freien Lauf, wurde<br />

Musiker und überlegte erst hinterher,<br />

was man damit macht.<br />

Mir ist aufgefallen, dass man in<br />

den letzten 20 Jahren in Britannien<br />

studiert um Popstar zu<br />

werden und auch in Deutschland<br />

gehen ja viele in Musikschulen<br />

oder zu Castings, wo<br />

man dann zum Popstar getrimmt<br />

wird, das macht das ganze<br />

industriell und nimmt eine<br />

gewisse Unschuld.<br />

Was war euer erster Top 20<br />

Hit in den britischen Charts?<br />

Das war der Song „Top of the<br />

Pops“. Es war eine Anspielung<br />

auf das, was man damals machen<br />

musste, um zur Sendung<br />

Top of the Pops zu gelangen.<br />

Es war eine Kritik an der damaligen<br />

Musikindustrie, da man<br />

auch damals schon versuchte<br />

die Musiker in eine Schublade<br />

zu zwängen, um kommerzieller<br />

zu sein. Letztendlich hatten wir<br />

mit diesem Song drei Auftritte<br />

bei Top of the Tops.<br />

1978 habt ihr Euch aufgelöst,<br />

was war der Grund?<br />

Es gab da viele verschiedene<br />

Faktoren. Es fing an mit den<br />

zwei Monaten in New York. Wir<br />

hatten die Platte aufgenommen<br />

und wir, wie auch die Plattenfirma,<br />

waren sehr glücklich mit<br />

dem Ergebnis. Aber es kam, wie<br />

es so oft in der Plattenindustrie<br />

vorkommt, zu Verschiebungen.<br />

Für den Frühling war eine Tournee<br />

geplant, um den Plattenverkauf<br />

zu unterstützen, aber es<br />

stellten sich Verzögerungen ein.<br />

Man hing rum und war auch<br />

schon leicht genervt.<br />

Dann kam das Album raus und<br />

In den 70ern waren "The Rezillos"<br />

für ihre wilden Live­Shows bekannt.<br />

wir waren wieder in den Top 20.<br />

Plötzlich spielten wir vor viel<br />

größerem Publikum. Es waren<br />

nicht mehr nur Clubs sondern<br />

große Konzertsäle mit 3000 bis<br />

5000 Zuschauern. Daraus resultierte<br />

natürlich auch ein<br />

großer Medienwirbel. Erfolg hat<br />

auf jeden Menschen eine andere<br />

Wirkung. Nun wollten verschiedene<br />

Mitglieder der Band<br />

16 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Musik | Interview<br />

auf einmal ihre eigene Idee von<br />

den Rezillos umgesetzt sehen.<br />

Das hat letztendlich zu der<br />

Spaltung geführt. Fay und Eugene<br />

waren damals ein Liebespaar,<br />

wenn man aber eine<br />

Zweier­Gruppe in einer Fünfer­<br />

Truppe hat, bringt das immer<br />

eine Art von Unwucht in eine<br />

Band. Letztendlich hatten wir<br />

anderen das Gefühl, dass Fay<br />

und Eugene eher die Richtung<br />

Sci­fi, verspielt, surreal, einschlagen<br />

wollten. Wir waren<br />

zwar auch daran interessiert,<br />

wollten aber nicht, dass sich<br />

unsere bisherige musikalische<br />

Richtung zu schnell verändert.<br />

Diese verschiedenen Ansichten<br />

haben letztendlich dazu geführt,<br />

dass wir uns dann getrennt<br />

haben.<br />

Wie kommt ein Rezillo nach<br />

Hilgermissen?<br />

Nach den Rezillos habe ich in<br />

einigen anderen Bands gespielt,<br />

unter anderem auch in London<br />

als Leihmusiker. Irgendwann<br />

war ich mit der Musik und den<br />

Gagen aber nicht mehr zufrieden.<br />

Also entsann ich mich meiner<br />

anderen Liebe, der<br />

Architektur. Ich hatte vier Jahre<br />

Architektur in Edinburgh studiert<br />

und beschloss in Brighton, einer<br />

coolen Seestadt in der Nähe<br />

von London, mein zweijähriges<br />

Diplom nachzuholen. Bei einem<br />

Studienaustausch 1986 lernte<br />

ich dann meine damalige Frau<br />

kennen. So kam ich dann nach<br />

Deutschland. Ich wollte ja schon<br />

vorher auf alle Fälle ins Ausland<br />

und hatte eigentlich Australien<br />

als Ziel im Auge, denn die damalige<br />

politische und kulturelle<br />

Situation der Menschen in Britannien<br />

wurde unter Margaret<br />

Thatcher komplett umgekrempelt<br />

und hat den Zusammenhalt<br />

Im November 2012 wurden "The Rezillos" mit einem Preis für verdiente<br />

schottische Musik ausgezeichnet. Foto: promo<br />

der Gesellschaft nachhaltig gestört.<br />

Damit kam ich einfach immer<br />

weniger zurecht. Nun ist<br />

Hilgermissen meine zweite Heimat<br />

geworden.<br />

Du hast drei Kinder. Haben<br />

die dein Musikergen geerbt?<br />

Alle drei hatten Musikunterricht,<br />

mehr aufgezwungen als gewollt.<br />

Der Älteste hatte mal<br />

Schlagzeug­, Keyboard­ und<br />

Gitarrenuntericht. Er hat aber<br />

immer erfolgreich so wenig getan,<br />

das die Musiklehrer ihn irgendwann<br />

aufgegeben haben.<br />

Die beiden anderen hatten immerhin<br />

sieben Jahre Klavierunterricht,<br />

aber waren dann als<br />

Teenies auch nicht mehr bei<br />

der Stange zu halten. Witzigerweise<br />

ist der Älteste, der alles<br />

jahrelang boykottiert hatte, derjenige<br />

mit der größten Musikbegeisterung.<br />

Er produziert<br />

Musik, ist DJ und fing schon<br />

mit 16 an, sich für die Musik<br />

und die Atmosphäre, die man<br />

mit ihr schaffen kann, zu beschäftigen.<br />

Du bist seit 2001 wieder mit<br />

den Rezillos am Start, wie<br />

kannst du das mit deinem Beruf<br />

als Architekt vereinen?<br />

Dadurch, dass alle berufliche<br />

bedingte Verpflichtungen haben,<br />

können wir das natürlich nur als<br />

Halbprofis machen. Nur bei der<br />

letzten Tournee durch die Staaten<br />

waren wir wieder über einen<br />

längeren Zeitraum von 3­4 Wochen<br />

zusammen. Ich bin eigentlich<br />

auch nicht so der Typ für<br />

Tourneen, denn die sind wirklich<br />

anstrengend. Das war auch einer<br />

der Gründe, warum ich mich<br />

damals in London für einen anderen<br />

Lebensweg entschieden<br />

habe.<br />

Ihr spielt ja hauptsächlich in<br />

Britannien und den USA, 2012<br />

habt ihr aber auch auf dem<br />

Ruhrpott­Rodeo in Hünxe/Bottrop<br />

gespielt. Gibt es<br />

für die deutschen Fans bald<br />

wieder eine Möglichkeit Euch<br />

live zu sehen?<br />

Durchaus ­ wir hatten schon einige<br />

Anfragen aus verschiedenen<br />

Städten, wie zum Beispiel<br />

Berlin. Ob es dieses Jahr noch<br />

was wird, kann ich aber nicht<br />

sagen.<br />

Wir bringen aber bald ein neues<br />

Album raus, welches wir weitgehend<br />

selbst aufgenommen haben.<br />

Jetzt muss es nur noch<br />

gemastert werden, denn es soll<br />

schon im <strong>März</strong> erscheinen und<br />

dann gehen wir erst mal in Britannien<br />

auf Tournee. Man kann<br />

gespannt sein. Die Auftritte werden<br />

hauptsächlich an den Wochenenden<br />

stattfinden, da die<br />

meisten Besucher sowieso lieber<br />

Freitags oder Samstags auf<br />

Konzerte gehen.<br />

Im November 2012 wurdet ihr<br />

mit dem Tartan Clef Award,<br />

einem Preis für verdiente<br />

schottische Musik, ausgezeichnet.<br />

Macht dich das<br />

stolz?<br />

Ja natürlich, das ist schön! Man<br />

fragt sich aber schon, wie so<br />

etwas kommt. Wir haben zwar<br />

einen gewissen Kultstatus, sind<br />

aber bei weitem nicht so bekannt<br />

wie viele andere schottische<br />

Gruppen. Man freut sich<br />

über die Anerkennung und es<br />

war ein sehr schöner Abend,<br />

der dazu auch noch einen karitativen<br />

Zweck erfüllte.<br />

Hast du manchmal Heimweh<br />

nach Schottland?<br />

Dadurch, dass ich öfter dort bin,<br />

mich aber auch daran erinnern<br />

kann, was ich nicht so toll an<br />

Britannien finde, genieße ich es<br />

einerseits dort hinzugehen und<br />

zu arbeiten, komme aber andererseits<br />

immer sehr gern zurück.<br />

Hier ist ja meine zweite Heimat.<br />

Was wird, wenn ich nicht mehr<br />

arbeite und ich mich mehr der<br />

Musik widmen kann, weiß ich<br />

noch nicht. Aber ich denke, ich<br />

werde weiterhin wie gewohnt<br />

zwischen Deutschland und Britannien<br />

pendeln. (ja)<br />

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17


Gesundheit | Seminare<br />

Kurse und Seminare<br />

Frauenbildungshaus Altenbücken<br />

Bildungsurlaube und Seminare<br />

KBT, The Work/Byron Katie, Heilsame Vergebung, Tibet. Heilyoga,<br />

Feinstoffliche Energiearbeit, Entsäuern/Entgiften, Gesunde Grenzen<br />

www.altenbuecken.de, Tel. 04251 / 7899<br />

Heilung heißt Veränderung!<br />

Geistheilung­Infoabend zum Kennenlernen<br />

Kostenloser Infoabend am 5.3.14 von 19.30 ­ ca.21.00 Uhr.<br />

Auf Wunsch mit kurzer Schnupperbehandlung im Anschluss.<br />

Engelseminar am 29.03.14 von 11.00 ­ ca.17.00 Uhr.<br />

Anmeldung und Info: Monika Röge­Egbers, Tel. 04232 / 9455846<br />

oder www.geistheilung­besprechen­engelenergien.de<br />

Der Körper weiß, was ihm hilft<br />

Verschiedene alltägliche Probleme mit Hilfe der Kinesiologie lösen<br />

Der Einsatzbereich der Kinesiologie umfasst:<br />

­ Schulschwierigkeiten (z.B. Lernblockaden, Lese­ / Rechenschwäche,<br />

Konzentrationsstörungen, Ängste)<br />

­ seelische und daraus entstehende körperliche Probleme<br />

­ Stress in Familie und Beruf<br />

­ Oftmals sind Unverträglichkeiten, egal welcher Art, Auslöser für<br />

körperliche und seelische Probleme.<br />

­ Jetzt in Kirchlinteln ­<br />

Mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests wird jeder Mensch<br />

individuell nach seinen Bedürfnissen behandelt. Körperlicher und<br />

emotionaler Stress zeigen sich in einem schwachen Muskel. Die<br />

Kinesiologie macht sich dieses Phänomen zunutze, um<br />

Stressfaktoren, Ungleichgewichte und Blockaden auszutesten und<br />

dem Körper mit einem ausgeklügelten System Fragen zu stellen. Mit<br />

dem Muskeltest führt man sozusagen einen Dialog mit dem<br />

Unterbewusstsein des Klienten, um so den Ursprung eines<br />

körperlichen oder seelischen Problems aufzuspüren und zu lösen.<br />

Nach neun Jahren Tätigkeit in Verden ist die Heilpraktikerin für<br />

Psychotherapie und Kinesiologin Monika Janßen mit ihrer Praxis nach<br />

Kirchlinteln umgezogen. In den neuen Räumen informiert sie am Di.<br />

1 8. <strong>März</strong> 201 4 um 1 9.30 Uhr über Kinesiologie und Familienaufstellungen.<br />

Neue Adresse: Sonderkamp 9, 27308 Kirchlinteln<br />

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Tel. 04236 / 647.<br />

Internet: www.PTB­Janssen.de<br />

MALEN NACH LUST UND LAUNE<br />

Offenes Atelier in Verden<br />

am 11. + 18. + 25. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> von 10.00 ­ 13.00 Uhr<br />

Völlig zwanglos malen, Techniken ausprobieren ­<br />

einfach Kreativität genießen<br />

Anregungen und Tipps gebe ich gerne!<br />

(jeweils 1. Stunde 15,­ € jede weitere Stunde 10,­ € + Material)<br />

SAMSTAG­INTENSIV­WORKSHOP<br />

15. <strong>März</strong> <strong>2014</strong> von 10.00 ­ 17.00<br />

70,­ € inkl. Grundmaterial<br />

Infos unter: ATELIER BELINDA DI KECK<br />

0171 / 9096281 | info@belindadikeck.com | www.belindadikeck.com<br />

Die Kurs­ und Seminaranzeigen auf diesen Seiten werden von den<br />

Veranstaltern eingereicht und sind keine redaktionellen Beiträge.<br />

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr!<br />

Durch REIKI Entspannung und Energie!<br />

Reiki­Kreis in Achim seit 1996<br />

Reiki erlernen, 1.Grad:<br />

Sa.15. + So.16.03.<strong>2014</strong> oder Sa.10.05. + So.11.5.<strong>2014</strong><br />

bei Reiki­Meisterin/Lehrerin für alle Grade<br />

Petra Bartnik, Am Hang 12 in 28832 Achim, T: 04202 – 910492<br />

H: 01795953950, reiki.bartnik@gmx.de<br />

www.reiki­achim.de<br />

Englische Sprachcamps in Verden<br />

Sommerferien <strong>2014</strong><br />

für Schüler von 6 ­ 12 Jahren, tolles Sprachprogramm mit englischen<br />

Muttersprachlern, ein­ oder mehrwöchig direkt in Verden und<br />

Rotenburg, Day Camps von 09.00­17.00 Uhr ­ Sport, Spiel, Kreatives<br />

­ GREAT FUN!<br />

Veranstaltungsorte Verden: Ökozentrum und Bootshaus WSV<br />

Details zum Sprachprogramm und ­konzept auf unserer Website:<br />

www.behappy­camps.de, info@behappy­camps.de, Tel. 0151­<br />

11645106, Frau S. Kleemeyer, Rotenburg<br />

Qigong<br />

im Verdener Dom (Raum der Stille)<br />

Neuer, fortlaufender Kurs ab 12. <strong>März</strong> Mittwochs 16.30­ 18.00 Uhr<br />

(10 Termine, 90 Euro)<br />

Kostenübernahme von 80 % durch Krankenkassen möglich<br />

Marieluise Ohm, 04256–982238<br />

www.qigong­ohm.de<br />

Tadelakt­Baustellenseminar in Verden<br />

mit Piet Karlstedt – Dozent, Maurermeister, Lehmbauer<br />

Tadelakt ist eine uralte marokkanische Kalkglanzputztechnik für<br />

wasserfeste Oberflächen. Ein spezieller Kalkputz wird auf die Wand<br />

aufgetragen und mit (Halbedel­)Steinen verdichtet, wodurch ein ganz<br />

besonderer Glanz entsteht. Anschließend wird er mit Seife<br />

hydrophobiert: Die Tadelaktoberfläche fängt das Licht ein und lässt<br />

durch ihre leuchtende Farbigkeit die Oberfläche lebendig wirken.<br />

Lernen sie diese Technik in einem Seminar auf der Baustelle des<br />

Kompetenzzentrums des Norddeutschen Zentrums für Nachhaltiges<br />

Bauen (www.nznb.de) in Verden kennen. Das Seminar richtet sich<br />

sowohl an geübte Laien als auch an HandwerkerInnen, die mehr über<br />

diese faszinierende Technik erfahren wollen.<br />

31.03. – 03.04.<strong>2014</strong> | www.biwena.de | Tel. 04231 – 957 512<br />

Kostenfreier Informationsabend zum Thema:<br />

Somatic Experiencing ­<br />

Traumaheilung nach Peter Levine<br />

Vorgestellt wird eine nachhaltig wirkende Methode<br />

zur Bewältigung und zum Überwinden<br />

von schweren Belastungen, Trauma und<br />

Stress.<br />

Mit Klaus Römer, HP für Psychotherapie.<br />

Wann: 6. <strong>März</strong> von 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Wo: Gesundheitszentrum Magelsen<br />

Magelsen 36, 27318 Hilgermissen<br />

Information: Tel: 04256 / 9830969<br />

oder Mail: klaus@roemer­therapie.de<br />

Bieten Sie auch Kurse oder Seminare an? Gegen geringe Gebühr<br />

nehmen wir auch Ihre Ankündigung in unsere Seminarübersicht<br />

auf. Infos: Tel. 04204 / 6898003 oder oeverblick@verden­info.de<br />

18 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Wirtschaft | Thedinghausen<br />

Thänhuser Frühlingserwachen<br />

Großer Aktionstag am 30. <strong>März</strong><br />

Am 30. <strong>März</strong> wird in Thedinghausen<br />

wieder offiziell<br />

der Winter beendet. Wie<br />

in den letzten Jahren lädt die<br />

"Gemeinschaft der Selbstständigen<br />

in der Samtgemeinde<br />

Thedinghausen e.V."<br />

(GDS) wieder zum "Thänhuser<br />

Frühlingserwachen" ein.<br />

Dazu wird die Haupteinkaufsstraße<br />

für den Durchgangsverkehr<br />

gesperrt und kurzerhand in eine<br />

Fußgängerzone und Flaniermeile<br />

umgewandelt. Die anliegenden<br />

Geschäfte werden allesamt geöffnet<br />

sein und mit frühlingshaften<br />

Angeboten und Auslagen aufwarten.<br />

Aber auch Geschäfte, die etwas<br />

außerhalb liegen sowie die<br />

örtlichen Vereine werden sich in<br />

der Braunschweiger Straße präsentieren.<br />

Auch die Kramerei, das<br />

Diakoniekaufhaus der Kirchengemeinde,<br />

hat geöffnet und bietet<br />

gespendete Secondhand­Waren<br />

zu günstigen Preisen an.<br />

Straßencafé laden<br />

zum Verweilen ein<br />

Die regionalen Autohäuser<br />

werden ihre neuesten Modelle<br />

präsentieren und die Feuerwehr<br />

bietet wieder Vorführungen ihrer<br />

Arbeit an. Über die gesamte<br />

Strecke vom Rathaus bis kurz<br />

vor der Apotheke sollen kleine<br />

Straßencafés zum Verweilen einladen.<br />

Bewusst wurde das Frühlingserwachen<br />

in diesem Jahr um<br />

zwei Wochen nach vorne verlegt,<br />

damit die Wahrscheinlichkeit<br />

sinkt, dass Petrus das Motto der<br />

Veranstaltung wie im letzten Jahr<br />

ad absurdum führt. 2013 versank<br />

die Veranstaltung im Schneegestöber.<br />

Alle hoffen auf gutes Wetter<br />

Die Attraktion war damals die<br />

Mobile Sauna, die Ingolf Helmken<br />

zu Werbe­ und Informationszwecken<br />

aufgestellt hatte. Die<br />

auf einem Hänger montierte Minisauna<br />

war äußerst gefragt bei<br />

vielen Passanten, die sich (bekleidet)<br />

hier aufwärmten und sich<br />

dabei über dieses besondere Angebot<br />

informierten. In diesem<br />

Jahr wird Helmken aufgrund anderer<br />

Termine nicht vor Ort sein<br />

und so bleibt zu hoffen, dass Petrus<br />

in diesem Jahr besser mitspielt<br />

und ein Wetter beschert,<br />

bei dem kein Saunabesuch notwendig<br />

ist. (uc)<br />

Gehörte zu den Anziehungspunkten beim Frühlingserwachen im letzten<br />

Jahr: Die mobile Sauna von Ingolf Helmken. Foto: pf<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

19


Filmvorschau | Verden<br />

Kino<br />

im Kulturgut Ehmken Hoff<br />

Paulette<br />

Neu im Kino<br />

Filmstarts in Verden und Hoya<br />

300 Rise of an<br />

Empire in 3D<br />

Pettersson und<br />

Findus<br />

Return of the<br />

first Avenger<br />

KoKi<br />

Nienburg<br />

im Kulturwerk<br />

Jesus<br />

liebt mich<br />

F 2013, Regie: Jérôme Enrico, 87<br />

Min., FSK ab 12<br />

Die rüstige Rentnerin Paulette<br />

lebt trotz ihres hohen<br />

Alters von 80 Jahren allein<br />

in einem zwielichtigen Pariser<br />

Vorort. Zu schaffen<br />

macht ihr nur ihre schmale<br />

Pension, über die sie sich<br />

immer wieder aufs neue<br />

aufregen könnte. Als ihr<br />

Abends ein Päckchen Marihuana<br />

in die Hände fällt,<br />

sieht sie ihre Chance gekommen<br />

­ Paulette wird zur<br />

Haschisch­Dealerin.<br />

Di. 11.03. | 19 Uhr<br />

Stadtkino<br />

Rotenburg<br />

in der Stadtschule<br />

06.03 | 16 Uhr:<br />

"Lauras Stern"<br />

06.03 | 20 Uhr:<br />

"Captain<br />

Phillips"<br />

13.03 | 16 Uhr:<br />

"Die rote Zora"<br />

13.03 | 20 Uhr:<br />

"Fak jou<br />

Göhte"<br />

20.03 | 16 Uhr:<br />

"Justin-Völlig<br />

verrittert"<br />

20.03 | 20 Uhr:<br />

"Walter Mitty"<br />

USA <strong>2014</strong>, Regie: Noam Murro,<br />

102 Min., FSK noch nicht bekannt<br />

Sequel zum neue Maßstäbe<br />

setzenden Schlachten­<br />

Epos nach der Comicvorlage<br />

von Frank Miller.<br />

Ab 06.03. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Bibi & Tina<br />

D 2013, Regie: Detlev Buck, 101<br />

Min., FSK o.A.<br />

Amüsanter Mix aus Teenager­Abenteuer,<br />

Pop­Musical<br />

und Öko­Crime­Story nach<br />

der populären Kindermarke<br />

um die beiden Freundinnen<br />

und Pferdenärrinnen.<br />

Ab 06.03. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Non Stop<br />

USA <strong>2014</strong>, Regie: Jaume Collet­<br />

Serra, mit Liam Neeson<br />

Bill Marks tritt einen Routineflug<br />

über den Atlantik an,<br />

als ein Erpresser ihm auf<br />

seinem Sicherheitshandy<br />

eine hohe Geldforderung<br />

stellt ­ oder er ermordet alle<br />

20 Minuten einen Fluggast.<br />

Ab 13.03. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

D <strong>2014</strong>, Regie: Ali Samadi Ahadi,<br />

90 Min., FSK o.A.<br />

Der Film stellt die erste<br />

Realverfilmung der Abenteuer<br />

des Katers Findus basierend<br />

auf den<br />

Kinderbüchern des Schweden<br />

Sven Nordqvist dar.<br />

Ab 13.03. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Need for Speed<br />

USA <strong>2014</strong>, Regie: Scott Waugh,<br />

mit Aaron Paul<br />

Spektakuläre und kurzweilige<br />

Raser­Action über einen<br />

jungen Rennfahrer, der die<br />

USA durchqueren muss,<br />

um an einem geheimen Autorennen<br />

teilnehmen zu<br />

können.<br />

Ab 20.03. nur<br />

im Cine City<br />

USA <strong>2014</strong>, Regie: Joe und<br />

Anthony Russo, mit Cris Avens<br />

Marvels Supersoldat aus<br />

der Vergangenheit muss in<br />

seinem zweiten Kinoauftritt<br />

ein gekapertes Schiff<br />

zurückerobern ­ wieder mit<br />

Hilfe der Schwarzen Witwe.<br />

Ab 27.03. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Endless Love<br />

USA <strong>2014</strong>, Regie: Shana Feste,<br />

105 Min.<br />

Im Sommerurlaub mit ihren<br />

Eltern lernt Jade den charismatischen<br />

David kennen.<br />

Aus anfänglicher Zuneigung<br />

entsteht schnell grenzenlose<br />

Leidenschaft. Doch als<br />

Jades Vater mitbekommt,<br />

dass sich seine Tochter mit<br />

David rumtreibt, sieht er<br />

seine Zukunftsplanung für<br />

Jade gefährdet.<br />

Ab 27.03. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Filmhof Hoya - Sondertermine<br />

Deichstr. 80­82 | 27318 Hoya | www.filmhofhoya.de<br />

02.03. 11 Uhr Frühstückskino "Vaterfreuden"<br />

03.03. – 07.03. Schulkinowochen<br />

05.03. 15.30 Uhr Kaffee­Kino + 20 Uhr Film­Auslese:<br />

"Belle & Sebastian"<br />

08.03. Welt­Frauen­Tag "Take this waltz"<br />

12.03. Vorpremiere + Mens Club : "Non Stop" Action­Thriller<br />

12.03. Film­Auslese: "Der Fall Wilhelm Reich"<br />

13.03. Live­Übertragung "Pitbull" Live from Qatar<br />

18.3. Kirche+Film "Der Geschmack von Apfelkernen"<br />

20 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />

D 2012, Regie: Florian David Fitz,<br />

100 Min., FSK ab 12<br />

Marie bekommt ihr Leben<br />

einfach nicht in den Griff.<br />

Ausbildungen hat sie mehrfach<br />

abgebrochen und am<br />

Traualtar den Notausstieg<br />

vor ihrer Ehe genommen.<br />

Doch der junge Jeshua gibt<br />

ihr Hoffnung. Er ist ansehnlich,<br />

sanft, selbstlos und gütig,<br />

doch leider nicht in<br />

romantischer Mission unterwegs.<br />

Denn Jeshua ist tatsächlich<br />

Gottes Sohn, der<br />

kurz vor der Apokalypse die<br />

Menschen noch einmal auf<br />

Restbestände von Humanität<br />

überprüfen soll.<br />

Mo. 03.03., 20 Uhr<br />

im Kulturwerk<br />

Home<br />

F/CH/BE 2009, Regie: Ursula<br />

Meier, 97 Min., FSK ab 12<br />

Zehn Jahre lebt eine Familie<br />

in einem Häuschen an<br />

einer stillgelegten Autobahn.<br />

Als auf der wieder die<br />

Autos rollen, ist es aus mit<br />

der Idylle an der Leitplanke.<br />

Doch die Familie will ihr<br />

Heim partout nicht verlassen<br />

und will dem Lärm,<br />

dem Dreck und den Gefahren<br />

trotzen.<br />

Mo. 17.03., 20 Uhr<br />

im Kulturwerk


Filmvorschau | Achim<br />

Kommunales Kino<br />

Koki Verden<br />

Koki Achim<br />

Capote<br />

Matterhorn<br />

Die Farbe des<br />

Ozeans<br />

Mr. Morgan's<br />

Last Love<br />

Portugal,<br />

mon amour<br />

USA 2005, Regie: Bennett Miller,<br />

114 Min., FSK ab 12<br />

Herausragendes Porträt<br />

des legendären Truman<br />

Capote, der den Mordfall<br />

untersucht, der ihn zum<br />

Verfassen von "Kaltblütig",<br />

dem ersten True­Crime­Roman<br />

der Geschichte, bringt.<br />

Mi. 05.03., 20.20 Uhr<br />

im Cine City<br />

Die schönen<br />

Tage<br />

F 2013, Regie: Marion Vernoux,<br />

95 Min., FSK o.A.<br />

Leichtfüßige Tragikomödie<br />

um die Selbstverwirklichung<br />

einer Sechzigjährigen, die<br />

eine Affäre mit einem viel<br />

jüngeren Mann beginnt.<br />

Mi. 12.03., 20.20 Uhr<br />

im Cine City<br />

Die andere<br />

Heimat<br />

F/D 2013, Regie: Edgar Reitz,<br />

230 Min., FSK ab 6<br />

Drama um ein Dorf im<br />

Hunsrück um 1843, in dem<br />

der Leidensdruck zu Träumen<br />

vom Auswandern führt.<br />

Mi. 12.03., 20.20 Uhr<br />

im Cine City<br />

www.oeverblick.de<br />

NL 2013, Regie: Diederik Ebbinge,<br />

86 Min., FSK o.A.<br />

Der stets korrekte, ordentliche<br />

Witwer Fred ist bereits<br />

jenseits der Fünfzig. Seit er<br />

Sohn und Frau verloren hat,<br />

wiederholt sich sein Tagesablauf<br />

immer auf die gleiche<br />

Weise. Eines Tages tritt<br />

der Landstreicher Theo in<br />

sein Leben. Fred baut nach<br />

und nach eine Freundschaft<br />

zu dem Außenseiter auf.<br />

Das ungewöhnliche Gespann<br />

sorgt in dem prüden<br />

Dorf für allerhand Empörung.<br />

Mi. 19.03., 20.20 Uhr<br />

im Cine City<br />

All is lost<br />

USA 2013., Regie: J.C. Chandor,<br />

106 Min., FSK ab 6<br />

Ein Skipper befindet sich im<br />

Indischen Ozean auf seinem<br />

Segelschiff allein unter<br />

Deck, als es zu einer Kollission<br />

mit einem stählernen<br />

Container kommt. Notdürftig<br />

stopft er das Leck, nur<br />

um kurz darauf in einen<br />

Wirbelsturm zu geraten, der<br />

das Schiff manövrierunfähig<br />

macht. Er flieht auf sein<br />

Rettungsboot. Obwohl er<br />

weiterhin alles richtig<br />

macht, sieht sich der Mann<br />

ohne Nahrung, Wasser<br />

oder Hilfe alsbald mit seiner<br />

Sterblichkeit konfrontiert.<br />

Mi. 26.03., 20.20 Uhr<br />

im Cine City<br />

D/Esp 2011, Regie: Maggie Peren<br />

92 Min., FSK ab 12<br />

Eingängig und nachhaltig<br />

erzähltes und sensibel fotografiertes<br />

Drama um eine<br />

deutsche Urlauberin, die<br />

auf den kanarischen Inseln<br />

versucht afrikanischen<br />

Bootsflüchtlingen zu helfen.<br />

Do. 06.03., 20 Uhr +<br />

Fr. 07.03., 20 Uhr<br />

Kasch<br />

Hände weg<br />

von Mississippi<br />

D 2007, Regie: Detlev Buck, 100<br />

Min., FSK o.A. (Empf. Ab 8)<br />

Ein zehnjähriges Mädchen,<br />

das die Ferien bei der tierlieben<br />

Großmutter auf dem<br />

Lande verbringt, wird zur<br />

Besitzerin einer eigenwilligen<br />

Stute. Das führt zu turbulenten<br />

Abenteuern, da<br />

das Pferd im Testament des<br />

verstorbenen Vorbesitzers<br />

eine wesentliche Rolle<br />

spielt und nun der windige<br />

Erbe das Tier in seine Gewalt<br />

bringen will.<br />

So. 09.03., 14.30 Uhr<br />

Kasch<br />

D/Be/USA/F2013, Regie: Sandra<br />

Nettelbeck 116 Min., FSK o.A.<br />

Warmherziges auch humorvolles<br />

Drama um einen Witwer,<br />

der durch eine Begegnung<br />

mit einer jungen Frau<br />

noch einmal Lebenslust<br />

verspürt und sich mit seinem<br />

Sohn versöhnt.<br />

Do. 13.03., 20 Uhr+<br />

Fr. 14.03., 20 Uhr<br />

Kasch<br />

Can't be silent<br />

D 2013, Regie: Julia Oelkers, 86<br />

Min., FSK o.A.<br />

Dokumentarfilm über ein<br />

gemeinsames Musikprojekt<br />

der Band Strom & Wasser<br />

und asylsuchender Musiker<br />

in Deutschland<br />

Do. 20.03., 20 Uhr +<br />

Fr. 21.03., 20 Uhr<br />

Kasch<br />

Esp/F 2013, Regie: Ruben Alves,<br />

91 Min., FSK o.A.<br />

Eine portugiesische Einwandererfamilie,<br />

die in Paris<br />

in einfachen, hart<br />

erarbeiteten Verhältnissen<br />

lebt, könnte eine große<br />

Erbschaft antreten, wenn<br />

sie in ihre alte Heimat zurückkehren<br />

würde. Die<br />

Freunde der zuvorkommenden<br />

Familie sind darüber<br />

mehr als entsetzt.<br />

Do. 27.03., 20 Uhr +<br />

Fr. 28.03., 20 Uhr<br />

Kasch<br />

Clara und<br />

das Geheimnis<br />

der Bären<br />

Ch/D 2012, Regie: Tobias Ineichen,<br />

94 Min., FSK ab 6<br />

Ein 13­jähriges Mädchen,<br />

das nach dem Tod seines<br />

Vaters mit der Mutter und<br />

dem Stiefvater auf einem<br />

Berghof in den Schweizer<br />

Alpen lebt, stößt auf ein<br />

200 Jahre zurückliegendes<br />

tragisches Ereignis, um<br />

das Legenden, aber auch<br />

Vorurteile und Aberglaube<br />

ranken.<br />

So. 30.03., 14.30 Uhr<br />

Kasch<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

21


02.03. "Gospelchor<br />

Verden &<br />

Band", Verden<br />

07.03. "Joaquin Alem<br />

& Alexander Seemann",<br />

Ottersberg<br />

08.03. "Orpheo<br />

Dominique Hipp",<br />

Achim<br />

08.03. "Bremer<br />

Jazzchor",Achim<br />

Sa.01.03.<br />

Musik<br />

Rotenburg<br />

19.30 Uhr "MaybeBop: Weniger ist<br />

mehr": Ein unterhaltsamer A­capella<br />

Abend, in der Turnhalle der<br />

Pestalozzi­Schule.<br />

Syke<br />

20.00 Uhr "Rosy Daze": "The Minute<br />

You Met" ist die Debüt­EP<br />

des Duos Silke und Marc Gutzeit,<br />

Il Padrino, Nienburger Str. 2<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

17.30 Uhr "9. Uphuser Rock­Kohlparty":<br />

Gasthaus­Gerken, Uphuser<br />

Heerstraße 55<br />

20.00 Uhr "Karneval": Meyer Bierden<br />

Kirchlinteln<br />

9.00 Uhr "Rollenbilder im Wandel":<br />

Frauenfrühstück mit der Referentin<br />

Ruth Heß, Theologin und<br />

Gleichstellungsbeauftragte. Musikalische<br />

Begleitung durch den<br />

Pianisten Gerd Alsleben. 12,­ €,<br />

Müllerhaus, Schlomühler Str. 9,<br />

Kirchlinteln­Brunsbrock<br />

Verden<br />

9.30­12.00 Uhr "Frauenfrühstück<br />

mit Vortrag": "Loslassen ­ Freiwerden:<br />

Ein Leben in Gelassenheit".<br />

Referentin: Annette Martel. 6,­ €,<br />

mit Anmeldung. Ev.­Freikirchl. Gemeinde,<br />

Hohe Leuchte 42<br />

14.00 Uhr "Feierabendradeln des<br />

ADFC Verden": ca. 30 bis 35 km.<br />

Dauer ca. 2,5 Stunden. Treffpunkt<br />

Deutsches Pferdemuseum.<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "Stephan von Bothmer":<br />

Deutschlands erfolgreichster<br />

Stummfilmpianist begleitet eine<br />

Auswahl der besten Filme von<br />

„Dick und Doof“ live am Flügel in<br />

der Music Hall<br />

So.02.03.<br />

Führung<br />

Fischerhude<br />

14.00­16.00 Uhr "Spaziergang durch<br />

Fischerhude inkl. Besuch des Heimathauses<br />

Irmintraut": Mit Irmgard<br />

Winzenborg, Tel. 04293 /<br />

336, 5,­ €, Treffpunkt: Parkplatz<br />

am Sportplatz<br />

Kinder<br />

Achim<br />

14.30 Uhr "Kinder­Karneval": Meyer<br />

Bierden (Gasthaus Zur Linde)<br />

Musik<br />

Verden<br />

14.30­18.00 Uhr "Tanztee": Kaffee,<br />

Kuchen und Live Musik. Verdener<br />

Wappen, Plattenberg 59<br />

18.00 Uhr "Gospelchor Verden &<br />

Band": St. Johanniskirche<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

11.00­18.00 Uhr "Achimer Messe<br />

für Gesundheit & Wellness": Mit<br />

Infoständen und einem großen<br />

Vortragsangebot. 3,­ €, Kinder unter<br />

12 Jahren frei. KASCH<br />

Bücken<br />

14.30 Uhr "Kubanachmittag": Kubanischer<br />

Kaffee, Bilder, Videos und<br />

Infos über Kuba, Kleinkunstdiele<br />

Fischerhude<br />

9.00­13.00 Uhr "Wintergäste und<br />

Durchzügler im Nassen Dreieck":<br />

NABU­Exkursion mit Fritz Ibold.<br />

Treffpunkt: Hexenberg.( Bei ungünstigem<br />

Wetter am 9. <strong>März</strong>)<br />

Langwedel<br />

10.30 Uhr „John of York“: Filmvorstellung<br />

zum Thema 1. und 2.<br />

Weltkrieg im Häuslingshaus<br />

Rotenburg<br />

18.00 Uhr "WortFASSetten": 3. Poetry<br />

Slam in Schmidts Kneipe<br />

Di.04.03.<br />

Musik<br />

Verden<br />

19.15­21.15 Uhr "Chor Schnupperabend":<br />

Bei einer Chorprobe von<br />

Ver­Voices mitsingen. Keine Notenkenntnisse<br />

nötig. Gemeindezentrum<br />

der St. Nikolai Kirche<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

16.30­18.00 Uhr "Sprechstunde des<br />

Stadtarchivs": Rathaus, Raum 170<br />

Verden<br />

20.00­22.00 Uhr "Menschen mit Behinderung":<br />

Infoabend mit Rechtsanwalt<br />

Günter Hoffmann zu der<br />

gesetzlichen Betreuung und den<br />

Ansprüchen von Grundsicherung<br />

bei Erwerbsminderung, 3,­ €,<br />

Stadtbibliothek 04231 / 807111<br />

22 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />

Mi.05.03.<br />

Sonstiges<br />

Verden<br />

19.30­22.00 Uhr "Tauschring Verden":<br />

Mitglieder und Nichtmitglieder<br />

treffen sich zum Erfahrungsaustausch.<br />

Scharfrichterhaus.<br />

Do.06.03.<br />

Musik<br />

20.00 Uhr "Sonja Tonn & Wulli Wullschläger":<br />

Lust auf Musik. Vvk:<br />

15,­ €, Ak: 17,­ €, Wassermühle<br />

Barrien 04242 / 7170<br />

Fr.07.03.<br />

Führung<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Nachtwächterführung":<br />

Mysteriöses und Wahres aus der<br />

Achimer Geschichte, ab Tourist­<br />

Information, Obernstraße 38, 4,­<br />

€, Anmeldung erforderlich<br />

Musik<br />

Bücken<br />

20.00 Uhr "On Impulse": Jazztrio<br />

mit special guest Deborah Carter<br />

(USA), Kleinkunstdiele<br />

Ottersberg<br />

20.00 Uhr "Joaquin Alem & Alexander<br />

Seemann": Musik aus Argentinien<br />

und mehr in der Eventhall.<br />

KuKuC e. V. 04205 / 396813<br />

Rotenburg<br />

20.00 Uhr "Jürgen Koch­Jansonder":<br />

Der gesellschaftskritische Liedermacher<br />

im Haake­Meyer, 10,­ €<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

19.30 Uhr "Wasserströme in der<br />

Wüste ­ Ägypten": Dom­Gemeinde­Zentrum.<br />

Sa.08.03.<br />

Flohmarkt<br />

Etelsen<br />

9.00­12.00 Uhr "Spielzeug­ & Kleiderbörse":<br />

Größen ab 74 ­ 140,<br />

Kita Etelsen, Paschkebergstr. 2<br />

Riede<br />

14.30­16.30 Uhr "Kleider­ & Spielzeugbörse":<br />

Im Kindergarten mit<br />

Kaffee und Kuchenbuffet.<br />

Kinder<br />

Verden<br />

16.00­17.00 Uhr "Piraten­Jenny und<br />

Käpt'n Rotbart": Mitsingen und<br />

Geschichten hören mit Bettina<br />

Göschl und ihrer Gitarre "Gitti" in<br />

der Buchhandlung Heine, Herrlichkeit<br />

2<br />

Lesung<br />

Martfeld<br />

19.30 Uhr "New York, New York":<br />

Barbara Hache liest Lily Brett im<br />

Alten Pfarrhaus, Kirchstraße 15<br />

Musik<br />

Achim<br />

19.30 Uhr "Touch of Jazz": Doppelkonzert<br />

Bremer Jazzchor JUST<br />

FRIENDS und CLAZZ ­ Junger<br />

Konzertchor Hannover. Vvk: 9,­<br />

€, Ak: 12,­ €., KASCH 04202 /<br />

5118830<br />

20.00 Uhr "Orpheo Dominique Hipp":<br />

Unplugged Bluesrock. Eintritt: 3,­<br />

€, Katakomben 04202 / 954962<br />

Verden<br />

18.00 Uhr "Der Braunschweiger<br />

Spiritualchor": Gospels & Spirituals<br />

in der St. Johanniskirche.<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "GlasBlasSing Quintett":<br />

Glasklare Melodien und packende<br />

Beats mit Flaschen als Instrumente,<br />

in der Music Hall<br />

Party<br />

Ottersberg­Fischerhude<br />

19.30 Uhr "Frauenfest": Zum Internationalen<br />

Frauentag im Buthmannchen<br />

Hof, Im Krummen Ort 2.<br />

Verden<br />

21.00 Uhr "Verden tanzt!": Ü­30 Party<br />

im Foyer mit dem k­roof­DJ­<br />

Team, Stadthalle 04231 / 961317<br />

Vortrag<br />

Thedinghausen<br />

16.00 Uhr "Pinkstinks: Rollenklischees<br />

im Kinderzimmer": Mit Stevie<br />

Schmiedel, Gründerin von<br />

Pinkstinks. 8,­ € (Gruppen­/Schulklassenermäßigung<br />

auf Anfrage),<br />

Gudewill­Schule, Jahnstr. 9, >S. 8<br />

Verden<br />

11.00 Uhr "Wir sind Schwestern ­<br />

100 Jahre Frauenleben": Anette<br />

Schulte skizziert frauenpolitische<br />

und juristische Veränderungen des<br />

letzten Jahrhunderts. Im Domherrenhaus,<br />

Untere Str. 13. Eintritt frei.


09.03. "Kindertöpfern",<br />

Thedinghausen<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

14.00­16.00 Uhr "Flohmarkt": Kinderkleidung<br />

und Spielzeug, mit<br />

Kinderschminken. In der Kindertagesstätte<br />

der Lebenshilfe.<br />

So.09.03.<br />

Führung<br />

Verden<br />

15.00­16.30 Uhr "Stadtführung ­<br />

Sprichwörtlich unterwegs": Was<br />

verbirgt sich hinter Sprichwörtern<br />

und Redewendungen. Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl, Kartenvorverkauf:<br />

Tourist­ Info, 8,­ €<br />

Kabarett<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Liederliebesreisen: Reloaded":<br />

Die KERNÖLAMAZO­<br />

NEN vereinen Wort und Musik zu<br />

einer chamanten Mischung aus<br />

Kabarett und Revue. Vvk: 12,­ €,<br />

Ak: 18,­ €., KASCH<br />

Kinder<br />

Achim<br />

14.00­18.00 Uhr "Spiele ­ Nachmittag":<br />

Der Spieletreff lädt zum Spielen<br />

ein! Eintritt frei. KASCH<br />

Lesung<br />

Langwedel<br />

11.30 Uhr "Geschichten und Gedichte<br />

von Alice Munro": Kanadische<br />

Literaturpreisträgerin 2013.<br />

Es liest Gudrun Heine, es spielt<br />

die Frauenband "Meli Melo" im<br />

Rathaus.<br />

Sonstiges<br />

Fischerhude<br />

14.00­16.00 Uhr "Plattdeutscher<br />

Spaziergang": In Tracht durch Fischerhude,<br />

Treffpunkt: Sportplatz<br />

Kirchlinteln<br />

15.00 Uhr "Zauberer Ben": Zaubervorstellung<br />

im Lintler Krug<br />

Thedinghausen<br />

10.00­18.00 Uhr "Tag der offenen<br />

Töpferei": Keramikausstellung,<br />

Kindertöpfern, Diashow und Kaffee<br />

+ Kuchen in der Keramikwerkstatt<br />

auf der Finkenburg, Eißel<br />

Verden<br />

10.00 Uhr Kunst­Matinée: Clara Rilke­Westhoff<br />

(1878­1954): Vortrag<br />

zum 60. Todestag der Künstlerin.<br />

KVHS<br />

www.oeverblick.de<br />

09.03. "Stadtführung",<br />

Verden<br />

Mo.10.03.<br />

Theater<br />

Langwedel<br />

19.00 Uhr "Eliteschule Schloss Lahnstein":<br />

Mit Christoph Bendikowski<br />

und Andreas Kowalzik. In der Oberschule<br />

am Goldbach.<br />

Sonstiges<br />

Kirchlinteln<br />

14.00­15.30 Uhr "Mut tut gut": Projekt<br />

von Mädchen für Mädchen<br />

zwischen 13 und 15 Jahren. Willst<br />

du mehr über dich, deine Stärken<br />

und Schwächen erfahren, dann<br />

bist du hier richtig. Oberschule,<br />

Schulstr. 1<br />

Di.11.03.<br />

Flohmarkt<br />

Verden<br />

"Damen­ und Herren­Kleiderbörse":<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft.<br />

Musik<br />

Achim<br />

19.30 Uhr "Na und....Wir leben<br />

noch": Katja Ebstein und ihr Pianist<br />

Stefan Kling mit kabarettistisch­literarischem<br />

Entertainment,<br />

KASCH 04202 / 5118830<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

17.00 Uhr "Rassismus in Kinderbüchern<br />

­ das Gift der frühen Jahre":<br />

mit Dr. Eske Wollrad in den<br />

Vereinsräumen vom Verdener Kulturflügel,<br />

Holzmarkt 15<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

"Jubiläum!": Die Stadtbibliothek<br />

Achim feiert 25­jähriges Bestehen<br />

mit verschiedenen Veranstaltungen<br />

und Aktionen.<br />

Mi.12.03.<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

19.00­21.00 Uhr "Spontanes Theater<br />

­ Offene Werkstatt": Ein kostenloser<br />

Schnuppertermin für alle,<br />

die gern regelmäßig Theater spielen<br />

möchten. Leitung: Ruth Podlich,<br />

Theatertherapeutin, KASCH<br />

Infos: ruth.podlich@gmail.com<br />

09.03. "Meli Melo",<br />

Langwedel<br />

Do.13.03.<br />

Kinder<br />

Verden<br />

16.00 Uhr Vorlesen für Kinder im<br />

Kindergartenalter": Stadtbibliothek<br />

Verden 04231 / 807111<br />

Musik<br />

Worpswede<br />

20.00 Uhr "Albert Lee & Hogan’s<br />

Heroes": Die Country­Blues Legenden<br />

live in der Music Hall<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

18.30 Uhr "Bildung ist der Schlüssel<br />

zum Leben": Gästeführerin Ulla<br />

Schramm zeigt die Situation im<br />

Verden des 19. und 20. Jahrhundert<br />

auf. Eintritt frei, Historisches<br />

Rathaus, Große Str. 40, kleiner<br />

Sitzungssaal.<br />

Fr.14.03.<br />

Lesung<br />

Martfeld<br />

19.30 Uhr "Vom Handel mit Ideen":<br />

Axel Hillmann liest Otto Jägersberg<br />

im Alten Pfarrhaus, Kirchstraße<br />

15<br />

Musik<br />

Rotenburg<br />

20.00 Uhr "Frauke Röhrs & Elisabeth<br />

Drab": Literarischer und musikalischer<br />

Ohrenschmaus im<br />

Haake­Meyer, 10,­ €<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "women in (e)motion":<br />

Doppelkonzert mit Mirel Wagner<br />

(FIN) & Qeaux Qeaux Joans (NL)<br />

in der Music Hall<br />

Theater<br />

Groß­Hutbergen<br />

20.00 Uhr "Aller Bühne ­ Ein seltsames<br />

Paar": Premiere. Eine Komödie<br />

über zwei sehr unterschiedliche<br />

Herren, die eine<br />

Zweckwohngemeinschaft gründen.<br />

Landhotel "Zur Linde". 14,50<br />

€, Info: www.allerbuehne.de<br />

09.03 "Kernölamazonen",<br />

Achim<br />

Vortrag<br />

Langwedel<br />

19.00 Uhr "Eisenbahndias in Haberloh":<br />

Ein Diaabend von Christoph<br />

Meyer mit Bildern aus den<br />

Jahren 1970 bis 1980, in denen<br />

man noch Dampfloks beobachten<br />

konnte. Der Eintritt ist frei, um eine<br />

Spende wird gebeten. Hofcafé<br />

Haberloh<br />

Sonstiges<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Tamme Hanken": Der<br />

XXL­Ostfriese live in Verden, leider<br />

ausverkauft<br />

Sa.15.03.<br />

Kinder<br />

Morsum<br />

14.00­16.00 Uhr "Kinder­und Spielzeugbörse":<br />

Kindergarten Morsum<br />

Musik<br />

Achim<br />

20.00 Uhr "Jacobus & Jermyr Vintage<br />

Acoustik": Die Ex­Verdener<br />

J&J vereinen Pop, Folk und Rock<br />

mit ihrem modernen und frischen<br />

Sound. 8,­ € / 4,­ €, nur Abendkasse,<br />

KASCH 04202 / 5118830<br />

Lesung<br />

Martfeld<br />

19.30 Uhr "Im Transitraum des Lebens":<br />

Klaus Unger liest eigene<br />

Geschichten im Alten Pfarrhaus,<br />

Kirchstraße 15<br />

Musik<br />

Rotenburg<br />

20.00 Uhr "Tanzhaus die Vierte":<br />

mit Cladatje und Folkstrott in der<br />

Stadtschule, Freudenthalstraße<br />

Nienburg<br />

18.00 Uhr Konzert des Verdener<br />

Gospel­ und Popchors "Light Train"<br />

unter der Leitung von Björn Huhnhold<br />

in der Husumer Kirche. Eintritt<br />

frei, Spende erbeten<br />

Syke<br />

20.00 Uhr "Sundown Skifflers":<br />

Skiffle­Rock und Oldies der 60er<br />

und 70er im Il Padrino, Nienburger<br />

Straße 2<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "women in (e)motion":<br />

Konzert mit Samantha Martin &<br />

The Haggard (CAN), Soul in der<br />

Music Hall<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

23


Sonstiges<br />

Morsum<br />

14.00­16.00 Uhr "Bücherflohmarkt":<br />

In der zum Jahresende aufgelösten<br />

Gemeindebücherei werden<br />

Bücher aller Sparten günstig verkauft<br />

So.16.03.<br />

Kabarett<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Die Schlitzohren ­ wehwehweh­schutzlos.de.de":<br />

In ihrem<br />

sechsten Programm gehen<br />

"die Schlitzohren" der Frage nach:<br />

Wer ist wem, wann und wie schutzlos<br />

ausgeliefert? Einen Blick in<br />

deutsche Warte­ und Wohnzimmer,<br />

Vvk: 7,­€, Ak: 10,­ €, KASCH<br />

04202 / 5118830<br />

Kinder<br />

Achim<br />

11.00 Uhr "Polke, Timpe und die<br />

Mäusebande": Ein spannendes<br />

Figurentheaterstück, das den Zuschauer<br />

in die bezaubernde Welt<br />

unter der Erde entführt, wo sich<br />

Borkenkäfer und Maulwurf guten<br />

Tag sagen. Eintritt: 4,50 €., KASCH<br />

04202 / 5118830<br />

Verden<br />

16.00 Uhr "Ein komisches Huhn":<br />

Ein Krokodilsküken im Hühnerstall.<br />

Puppentheater Regenbogen<br />

von und mit Eva Spilker für Menschen<br />

ab 3 Jahren, kleiner Saal,<br />

Stadthalle Verden 04231 / 961317<br />

Martfeld<br />

15.30 Uhr "Kasper und der kleine<br />

Zauberer": Puppenspiel mit Puppenschwester<br />

Barbara in der Fehsenfeldschen<br />

Mühle, Kirchstraße,<br />

Reservierung möglich: Tel. 04255<br />

/ 92796<br />

16.03. "Ein<br />

komisches<br />

Huhn", Verden<br />

Katja Ebstein: "Na und... Wir leben noch"<br />

"Auf dem Foto in der Küche sieht sie aus wie Katja Ebstein" 'ehrte'<br />

sie die Band Deichkind in einem Song. Nun kommt sie auf Einladung<br />

des Frauentagsbündnisses in echt und original nach Achim.<br />

Die einstige Schlagerinterpretin ist inzwischen auf Theaterbühnen<br />

zu Gast und produziert Frauenlyrik, Chansons und Protestsongs.<br />

Mit ihrem Pianisten Stefan Kling verspricht sie einen musikalischkabarettistisch­literarischen<br />

Abend mit scharfzüngigen Texten,<br />

politischem Humor und poetischen Chansons (uc)<br />

Di. 11.3. | 19.30 Uhr | Achim: KASCH<br />

Musik<br />

Fischerhude<br />

17.00 Uhr "Benny Grenz und Bernd<br />

Schlott": Das erste gemeinsame<br />

Konzert der beiden Fischerhuder<br />

Musiker. Kein Eintritt, Kollekte am<br />

Ausgang. Liebfrauenkirche, Kirchstraße<br />

Theater<br />

Groß­Hutbergen<br />

9.30 Uhr "Aller Bühne ­ Ein seltsames<br />

Paar": Mit Frühstücksbuffet<br />

im Landhotel "Zur Linde", 18,­ € ,<br />

siehe 14. <strong>März</strong>.<br />

Sonstiges<br />

Langwedel<br />

17.00 Uhr "Der Häusling": Einweihung<br />

der neuen Holz­Skulptur am<br />

Häuslingshaus<br />

Mo.17.03.<br />

Flohmarkt<br />

Verden<br />

8.30­17.30 Uhr "Kleiderbörse": Im<br />

Gemeindezentrum St. Nikolai am<br />

Plattenberg<br />

Di.18.03.<br />

Flohmarkt<br />

Verden<br />

8.30­17.30 Uhr "Kleiderbörse": Im<br />

Gemeindezentrum St. Nikolai am<br />

Plattenberg<br />

Musik<br />

Verden<br />

17.05 Uhr "Michael Zehl": Songwriter,<br />

"Café mal Anders", Holzmarkt<br />

16.03 "Aller<br />

Bühne", Verden<br />

Vortrag<br />

Achim<br />

19.30 Uhr "Sandtrockenrasen Achim":<br />

Bienen, Wespen und andere Insekten<br />

des Naturschutzgebietes<br />

"Sandtrockenrasen Achim" mit den<br />

Ergebnissen der neuen Bestandsaufnahme.<br />

Die NABU­Gruppe lädt<br />

ein ins Gemeindehaus Bierden.<br />

19.00 Uhr "Achimer Hunde­Stammtisch":<br />

Mit Stefan Meyer<br />

(Hundetrainer) & Sasja Metz (Tierheilpraktikerin),<br />

Infos und Klön­<br />

Schnack rund um den Hund mit<br />

dem Vortrag "Tierkommunikation<br />

­ kann ich wirklich mit meinem Tier<br />

sprechen?" im Gasthaus Haberkamp,<br />

Uphusener Dorfstr. 1<br />

20.00­22.00 Uhr "Die elterliche Sorge<br />

und der Umgang mit Kindern<br />

während Trennung und Scheidung":<br />

Referentin Sabine Osmers,<br />

Rechtsanwältin und Mediatorin.<br />

Veranstaltung nur für Frauen, Frauenberatungsstelle<br />

Verden 04231<br />

/ 85120<br />

Sonstiges<br />

17.00­19.00 Uhr "Rechtsberatung<br />

für Frauen": Sabine Osmers,<br />

Rechtsanwältin und Mediatorin.<br />

Nur nach telefonischer Anmeldung,<br />

nur für Frauen, die dieses<br />

Angebot erstmalig nutzen. Kosten:<br />

15,­ €, Frauenberatungsstelle<br />

Verden 04231 / 85120<br />

Mi.19.03.<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

19.00 Uhr "Komm wer immer du<br />

bist! Selbsthilfe und Integration in<br />

Niedersachsen": Die Veranstaltung<br />

ist ein Baustein zur interkulturellen<br />

Öffnung des Selbsthilfebereichs<br />

und zur besseren Vernetzung.<br />

Stadtkirchenzentrum.<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

19.30 Uhr "Schottland und die irische<br />

Westküste ­ Mehr als Whiskey<br />

und Kilt": Dia­Show von<br />

Reinhard Pantke. Er durchstreifte<br />

2013 per Fahrrad drei Monate<br />

lang den rauen Norden Großbritanniens.<br />

Vvk: 7,50 €, Ak: 9,­ €,<br />

KASCH 04202 / 5118830<br />

19.03. "Schottland",<br />

Achim<br />

Verden<br />

9.30 Uhr "In der Rolle als Hinzuverdienende...<br />

und die Rente?": Infovormittag<br />

zum Equal­Pay­Day.<br />

Agentur für Arbeit, Lindhooper Str.<br />

9, Berufsinformationszentrum.<br />

10.00 Uhr "Fotowettbewerb Frauen<br />

und Technik für den Kalender<br />

2015": Im Rahmen der Infoverantstaltung<br />

werden die Kriterien<br />

für den Fotowettbewerb erläutert.<br />

Günter Badenhop Fleischwerke<br />

KG, Röntgenstr. 5<br />

Do.20.03.<br />

Kinder<br />

16.00 Uhr "Vorlesen für Kinder im<br />

Kindergartenalter": Stadtbibliothek<br />

Verden 04231 / 807111<br />

Musik<br />

Worpswede<br />

20.00 Uhr "Pohlmann": Live in der<br />

Music Hall Worpswede<br />

Syke<br />

20.00 Uhr Kai Degenhardt: "Näher<br />

als sie scheinen": Songs mit Inhalt<br />

und Gewicht. Vvk: 15,­ €, Ak:<br />

17,­ €, Wassermühle Barrien 04242<br />

/ 7170<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Bernd Rinser": Roots­<br />

Rock, Eintritt frei, Katakomben<br />

Achim 04202 / 954962<br />

Theater<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Theaterabo ­ Eine Stille<br />

für Frau Schirakesch": Stadthalle<br />

Verden 04231 / 961317<br />

Fr.21.03.<br />

Kinder<br />

Achim<br />

15.00­15.45 Uhr "Lesebären": Singen,<br />

spielen, reimen und kennenlernen<br />

für Kinder von 1 bis 3 Jahren<br />

und deren Eltern, Stadtbibliothek<br />

Achim 04202 / 2047<br />

Lesung<br />

Martfeld<br />

19.30 Uhr "Literarische Reise durch<br />

die mediterrane Inselwelt": Pit Rodenberg<br />

liest Geschichten von<br />

Schriftstellern, Malern und Musikern,<br />

die dort gelebt haben, in der<br />

Fehsenfeldschen Mühle<br />

24 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


29.03. "Lebendiges<br />

Barock", Dörverden<br />

29.03. "Souly",<br />

Verden<br />

30.03. "Die Nordkurve",<br />

Achim<br />

Verden<br />

19.00­21.15 Uhr "Wohngesunde<br />

und energetische Gebäudesanierung":<br />

Wege zur nachhaltigen Altbaudämmung<br />

und Sanierung,<br />

Ökozentrum, Artilleriestr. 6<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

8.30­13.00 Uhr "Wir fallen aus der<br />

Rolle": Workshop am Zukunftstag.<br />

Mädchen der 6. und 7. Klasse<br />

betrachten spielerisch und<br />

kreativ ihre Rolle als Mädchen.<br />

Zwei zusätzliche Nachmittage<br />

nach Absprache, CAWIA, Achimer<br />

Brückenstr. 1<br />

Verden<br />

9.00­13.00 Uhr "Wir bauen Robots":<br />

Tagesseminar am Zukunftstag.<br />

Schülerinnen ab Jahrgang 5 bauen<br />

zusammen Roboter aus Lego­<br />

Bausätzen, die von ihnen programmiert<br />

werden. KVHS, Artilleriestr.<br />

8, Raum 219.<br />

Fr.28.03.<br />

Lesung<br />

Langwedel<br />

20.00 Uhr "Soldatenleben": Musikalische<br />

Lesung mit Günter Gall<br />

im Häuslingshaus<br />

Musik<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Hauskonzert": im Klavierhaus<br />

Helmich von Mozart bis<br />

Rachmaninow mit Johannes Dehning<br />

und Tamari Okroashvili<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "Adjiri Odametey Band":<br />

Musikalischer Crossover zwischen<br />

Afrika und Europa in der Music Hall<br />

Theater<br />

Groß­Hutbergen<br />

20.00 Uhr "Aller Bühne ­ Ein seltsames<br />

Paar": 3­Gang­Überraschungsmenü<br />

vor der Vorstellung<br />

möglich, 13,90 € nur in Verbindung<br />

mit der Theaterkarte, Voranmeldung<br />

erforderlich, Landhotel<br />

"Zur Linde", siehe 14.3.<br />

Sonstiges<br />

Rotenburg<br />

9.00­20.00 Uhr "Jubiläumsfeier!":<br />

Haake­Meyer feiert 5 jähriges Bestehen<br />

mit einem Tag der offenen<br />

Tür<br />

"Losgelaufen ‐ vom Allgäu zur Nordsee"<br />

Andreas Eller berichtet mit zahlreichen Fotos und Filmsequenzen<br />

von seinem Fußmarsch von Oberstdorf an der österreichischen<br />

Grenze nach Sylt. Mit seiner Mischlingshündin Tinka sammelte er<br />

auf seiner Tour durch abwechslungsreiche Landschaften Spendengelder<br />

für Tierheime und begegnete vielen interessanten<br />

Menschen. (uc)<br />

So. 30.3. | 17.00 Uhr | Verden: Stadtbibliothek<br />

Sa.29.03.<br />

Lesung<br />

Martfeld<br />

17.00 Uhr "Zwei aus Portugal": Algeth<br />

Weerts liest Lidia Jorge und<br />

José Saramago, am Hof "Kleiner<br />

Krauter" in Hollen 14<br />

Musik<br />

Dörverden<br />

19.00 Uhr "Lebendiges Barock": Ein<br />

einzigartiges Konzert mit Werken<br />

aus dem Früh­und Hochbarock.<br />

Ein Abend voller Musik und Faszination.<br />

Karten in der Tourist­Info<br />

in Verden erhältlich, 8,­ €, Ort:<br />

Ehmken Hof<br />

Ottersberg<br />

20.00 Uhr "Orchester der Musikfreunde<br />

Bremen": Die nullte Sinfonie<br />

von Anton Bruckner und das<br />

dritte Vibrafonkonzert von und mit<br />

Florian Poser. Dirigent: Rida Murtada,<br />

großer Saal., Freie Rudolf­<br />

Steiner­Schule 04205 / 31680<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Souly live": Das Verdener<br />

Nachwuchsmusikerprojekt mit<br />

Gesangsgruppe, Rhythmus­ und<br />

Bläser­Section, Pop und Jazz in<br />

der Stadthalle.<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "John Mayal": Die Blues<br />

Legende Live in der Music Hall<br />

Party<br />

Achim<br />

21.00 Uhr "Ü­30­Party": Eintritt: 7,­<br />

€ (21­22 Uhr: 5,­ €.), KASCH<br />

Theater<br />

Groß­Hutbergen<br />

20.00 Uhr "Aller Bühne ­ Ein seltsames<br />

Paar": Siehe 14. <strong>März</strong>.<br />

Landhotel "Zur Linde", 13,­ €.<br />

So.30.03.<br />

Kabarett<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Die Nordkurve ­ Kabarett<br />

im Dreierpack": Mathias Brodowy,<br />

Lisa Feller und Frank<br />

Grischek in der Nordkurve. Eintritt:<br />

18,­ € / 12,­ €., KASCH 04202<br />

/ 5118830<br />

Lesung<br />

Fischerhude<br />

14.00­17.00 Uhr "frauen ORTE":<br />

Auf den Spuren Cato Bontjes van<br />

Beek mit Lesung im Café im Rilke<br />

Haus<br />

Martfeld<br />

17.00 Uhr "Franz Kafka": Rennig<br />

Söffker liest Franz Kafka, Rennigs<br />

Hofladen, Kirchstraße 6<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

17.00 Uhr "Losgelaufen ­ Vom Allgäu<br />

zur Nordsee": Fotoreportage<br />

von und mit Andreas Eller über eine<br />

außergewöhnliche Reise, Stadtbibliothek<br />

Verden 04231 / 807111<br />

Sonstiges<br />

Thedinghausen<br />

13.00­18.00 Uhr "Frühlingserwachen":<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

in Thedinghausen<br />

Mo.31.03.<br />

Vortrag<br />

20.00­21.30 Uhr "Verhütung am Ende<br />

der Fruchtbarkeit": Leitung: Regine<br />

Balk, HP Psychotherapie,<br />

Frauenberatungsstelle Verden<br />

04231 / 85120<br />

Sonstiges<br />

Verden<br />

12.00 Uhr "Lätare Spende": Traditionelle<br />

Verteilung von Brot und<br />

Heringen an die Bevölkerung, Rathausplatz<br />

Ausstellungen<br />

noch bis 29.03. „Vogel­Stelling<br />

– Das Leben ist ein<br />

Fest", CasarettoArt, Verden<br />

....................................................................................................................<br />

noch bis 30.3."Parser", Felix<br />

Kultau präsentiert sein Werk<br />

im Vorwerk, Syke<br />

....................................................................................................................<br />

noch bis 13. April "Aquarelle<br />

aus dem Leben", Bilder von<br />

Jocelyn Fricke, Ehmken Hoff<br />

in Dörverden<br />

....................................................................................................................<br />

noch bis 18.05. „Schrei mich<br />

bitte nicht so an!“, Miriam<br />

Wurster zeigt Cartoons aller<br />

Art im KASCH, Achim<br />

....................................................................................................................<br />

01.03. bis 31.03. "Landschaften<br />

und Blumen", Bilder<br />

in Aquarell, Acryl und<br />

Mischtechniken im Teehaus<br />

Hashagen, Achim<br />

....................................................................................................................<br />

02.03."Menschenbilder",<br />

Werke von Emil Kritzky, Haus<br />

Hünenburg, Schwedenschanze<br />

39, Achim<br />

....................................................................................................................<br />

09.03.­04.05. "Fährtenbuch":<br />

Malerei von Christina Völker,<br />

Trägerin des Verdener Kunstpreises<br />

2013, zur Vernissage<br />

am 9.3. singt die neu gegründete<br />

Ottersberger A Capella­Formation<br />

"cross eleven", Galerie<br />

Dorfbuchhandlung Fischerhude<br />

....................................................................................................................<br />

08.03. + 09.03. "Frühjahrsausstellung"<br />

Kunst von Hobbykünstlern,<br />

Parkhotel Grüner<br />

Jäger, Verden (Aller)<br />

....................................................................................................................<br />

23.03. "Unsere Steckenpferde",<br />

Kunsthandwerkliche Ausstellung<br />

zu Ostern im KASCH,<br />

Achim<br />

....................................................................................................................<br />

30.3. "Frühlings­ und Ostermarkt",<br />

Hobbykünstler aus<br />

der Region stellen verschiedenste<br />

Kunst aus im Müllerhaus<br />

Brunsbrock, Kirchlinteln<br />

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Ein Freiraum für alle, die gern<br />

Theater spielen, improvisieren,<br />

tanzen, singen oder sich Geschichten<br />

ausdenken. Gemeinsam<br />

wird ein Thema gewählt, um<br />

dann mit künstlerischen Mitteln in<br />

einen Austausch zu gehen. Geplant<br />

ist, dass die Gruppe sich<br />

einmal im Monat mittwochs am<br />

Abend trifft. Ein kostenloser<br />

Schnupperkurs findet am 12.<br />

<strong>März</strong> <strong>2014</strong> von 19.00 bis 21.00<br />

Uhr statt im KASCH in Achim.<br />

Leitung: Ruth Podlich, Theatertherapeutin,<br />

Kontakt: ruth.podlich@gmail.com<br />

.......................................................................................................................<br />

Englische Sprachcamps in den<br />

Sommerferien <strong>2014</strong> für Schüler<br />

von 6­12 Jahren ­ tolles Sprachprogramm<br />

mit Spiel, Sport und<br />

kreativen Elementen in Verden +<br />

Rotenburg – ein­ oder mehrwöchig,<br />

mehr unter www.behappycamps.de,<br />

info@behappycamps.de,<br />

Tel. 0151 / 11645106,<br />

Frau S. Kleemeyer<br />

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Bis Ende <strong>März</strong> können noch<br />

Mädchen in die orientalische<br />

Tanzgruppe dazukommen: Montags<br />

16.30 bis 17.30 Orientalische<br />

Tanz AG für Mädchen von 8<br />

bis 16 Jahren, Veranstaltungsort<br />

Jugendzentrum Verden, Lindhooper<br />

Str. 7. Die Leitung hat die<br />

Tanz­ und Bewegungspädagogin<br />

Susanne Al­Kaledi. Eine Veranstaltung<br />

gefördert von "Sport:<br />

Bündnisse! Kultur macht stark!"<br />

.......................................................................................................................<br />

Ferienfreizeit in den Osterferien<br />

für 6­11 jährige vom 7.­11.<br />

April, 8.30­13.00 Uhr die WildnisschuleVerden<br />

bietet in den Osterferien<br />

an neuem Ort eine „Wilde<br />

Zeit“ an. Wer Lust hat auf Abenteuer,<br />

Spaß, Schatzsuche und<br />

auch auf die Stille der Natur, der<br />

kann sich ab jetzt bei Kessi Frech<br />

anmelden. Die Woche kostet<br />

70,€, Veranstaltungsort: Stadtwald<br />

Achim, Informationen: Kessi<br />

Frech, Tel. 04204 / 689253 od.<br />

www.wildnischule­verden.de<br />

.......................................................................................................................<br />

Theaterworkshop „Frühlingserwachen“<br />

vom 4. April, 19.30<br />

Uhr bis 6. April 14.00 Uhr, im<br />

Lebensgarten Steyerberg, ein<br />

außerordentlich bewegendes<br />

Wochenende mit Impro­ und<br />

Clownstheater, Bewegung, Stockkampf,<br />

lecker Essen und schöner<br />

Umgebung. Kursgebühr 150,­ €<br />

(zzgl. UVP), Informationen und<br />

Anmeldung: www.lwww.lebensgarten.de,<br />

Nachfragen: Kessi<br />

Frech, Tel. 04204 / 689253<br />

Ferienwohnungen<br />

Schönes Ferienhaus im Südharz,<br />

in Wieda, direkt am Buchenhochwald<br />

gelegen. Bis zu 6<br />

Pers., günstig auch an Kurzurlauber<br />

zu vermieten. Prospekt anfordern!<br />

Tel. 04203 / 71291 ,<br />

www.harzferienhaus­koester.de<br />

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Fischland/Darß – Dierhagen­<br />

Strand – komfortable 2­Zi.­Ferienwohnung<br />

mit Balkon f. 2<br />

Pers. von privat zu vermieten. 5<br />

Min. zum Strand, herrl. Fahrradwege,<br />

Natur pur, Tel. 04203 /<br />

810529<br />

Region | Flohmarkt<br />

Wohnen/Räume<br />

Zimmer in Verden­Stadt zu vermieten,<br />

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kleinem Hund (kläfft nicht, haart<br />

nicht) sucht kleine Wohnung<br />

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76895233, Handy 0151 / 1333132<br />

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Resthof in Thedinghausen­Wulmstorf<br />

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die Lust auf unser<br />

Projekt und auf Zusammenleben<br />

in der Gruppe haben. 30km südöstlich<br />

von HB, Tel.: 04204 /<br />

6898630, Birte<br />

Kurzinfos<br />

Die Bürgerstiftung Achim bereitet<br />

den nächsten großen Büchermarkt<br />

vor. Gut erhaltene Bücher<br />

nehmen die Mitarbeiter der<br />

Stiftung am 8. <strong>März</strong> und am 26.<br />

April von 9 bis 12 Uhr auf dem<br />

Parkplatz hinter dem Kasch entgegen.<br />

Der Büchermarkt findet<br />

am 10. Mai von 9 bis 14 Uhr in<br />

der Mensa des „Gymnasiums<br />

am Markt (GAMMA)“ statt. Die<br />

Bürgerstiftung tritt dafür ein, dass<br />

Achim eine lebenswerte Stadt<br />

bleibt und sich nachhaltig und zukunftsweisend<br />

weiter entwickelt.<br />

Der Schwerpunkt der Aktivitäten<br />

in den letzten Jahren war die Umgestaltung<br />

des Rathausparks<br />

zum Generationenpark.<br />

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Local Heroes Band Contest<br />

<strong>2014</strong>: Seid ihr Musiker und nicht<br />

älter als 27 Jahre? Dann bewerbt<br />

euch unter www.localheroes.de.<br />

Anmeldeschluss ist der 31. <strong>März</strong><br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

27


Gastronomie | Region<br />

Gastro‐Tipp<br />

Wo gehen die Bewohner der Region Verden am liebsten essen?<br />

Adelheid Loerke, fröhliche<br />

Landfrau aus Schwarme: Ich<br />

habe für mich das FORSTHAUS<br />

in Schwarme entdeckt. Seit Dezember<br />

letzten Jahres hat das<br />

Restaurant einen neuen Pächter.<br />

Nach der Renovierung und dem<br />

Umbau wirkt der Gastraum sehr<br />

einladend. Er ist jetzt ansprechend<br />

hell, einfach, ohne<br />

Schnörkelei und doch stilvoll. Die<br />

Speisekarte bietet eine gutbürgerliche<br />

und regionale Küche an,<br />

wie zum Beispiel den leckeren<br />

Forsthaus­Grillteller: drei Steaks<br />

an Pfefferrahmsoße, dazu gibt’s<br />

Bratkartoffeln und einen Salat.<br />

Ein Gericht zum satt werden,<br />

und das Preis­Leistungs­Verhältnis<br />

stimmt auch. Die Bedienung<br />

geht auf die Gäste ein und ist<br />

sehr entgegenkommend, sodass<br />

man auch eigene Wünsche äußern<br />

kann. Neulich sind wir dort<br />

nach unserer Radtour zu Kaffee<br />

und selbst gebackenem Kuchen<br />

eingekehrt Auch der war ausgesprochen<br />

lecker. Ich finde es<br />

sehr schön, dass es hier endlich<br />

wieder ein Ausflugslokal gibt. (ab)<br />

Susanne und Helmut Neuelmann<br />

aus Bremen: Wir kommen<br />

jede Woche extra aus Bremen<br />

nach Achim, um im neuen AL­<br />

LIANO italienisch zu essen. Die<br />

Gerichte sind sehr gut und großzügig.<br />

Sie werden alle frisch im<br />

einzigartigen Holzofen zubereitet<br />

und von der sehr freundlichen<br />

Bedienung oder dem Eigentümer<br />

"Ali" selber serviert. Wir können<br />

dies Restaurant wärmstens empfehlen.<br />

(sf)<br />

Annette Grothe­Tolksdorf<br />

Gewandschneiderin aus Loge:<br />

Also ich gehe ja nicht so oft essen,<br />

aber wenn ich essen gehe,<br />

dann ins FLIC­FLAC in Bücken.<br />

Da gibt es zwar seit Jahren die<br />

gleiche Speisekarte, aber es ist<br />

immer wieder lecker. Empfehlen<br />

kann ich den Salat mit Schafskäse<br />

und Ziegenkäse aus der Region.<br />

(ja)<br />

28 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de

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