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Web - Eifel aktuell Dez15_WEB

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Ausgabe 032 Nordeifel - Dezember 2015<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Capella<br />

Aquisgrana<br />

Weihnachtlicher Glanz in<br />

Nideggen<br />

Überlebt, aber nicht überwunden -<br />

Kindertransporte<br />

Die<br />

nächste Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

dem 15. Februar<br />

2016!<br />

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Auch in der allgemein eher stressigen<br />

Vorweihnachtszeit möchte <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong><br />

für Sie die Uhr einen Augenblick<br />

anhalten und Sie – ganz entschleunigt<br />

– in unsere Region entführen und dabei gleichzeitig<br />

informativ unterhalten.<br />

In einer Zeit, in der sich viele Menschen vor der<br />

Gefahr einer Überfremdung ängstigen, kommt das<br />

Weihnachtsfest gerade recht, um Türen und Herzen<br />

weit zu öffnen und die eigene kulturelle und religiöse<br />

Identität in den Hintergrund zu stellen. Erst das gegenseitige<br />

Wissen um Unterschiedlichkeiten schafft ein<br />

Verständnis für gegenseitigen Respekt. Ein Respekt,<br />

der so stark ist, dass man auf einander zugehen und<br />

miteinander leben kann. Das fi nden die Damen und<br />

Herren der Schmidter Eingliederungshilfe auch. Sie<br />

vermittelten 19 Asylanten die nötige Theorie zum<br />

christlichen Weihnachtsfest in ihrem Sprachunterricht<br />

und verfestigten dieses Wissen durch ein gemeinsames<br />

Weihnachtsbaumschmücken.<br />

Auch deshalb ist es uns wichtig, dass wie jedes<br />

Jahr zwei Geistliche der beiden christlichen Kirchen<br />

– katholischen und evangelischen Glaubens – in<br />

unserer Weihnachtsausgabe ein Forum haben,<br />

um Ihnen, werte Leserinnen und Leser, ihre<br />

Weihnachtsgrüße zu übermitteln. Die gebürtige<br />

Roetgenerin Marga Wilden-Hüsgen, Konzertmeisterin<br />

und Professorin, gründete 2004 ein ganz besonderes<br />

Musik-Ensemble: Die Capella Aquisgrana. Mit<br />

nachgebauten, mittelalterlichen Saiteninstrumenten<br />

begeistern die Musikerinnen und Musiker inzwischen<br />

Musikliebhaber auch auf den großen Bühnen. Die<br />

historische Stadt Nideggen ist um eine Attraktivität<br />

reicher: Zwischen den Toren lockte ein besonders<br />

sehenswerter Weihnachtsmarkt, das „AdventFest“,<br />

viele Besucher an. Großartige Illuminationen<br />

schmückten die Fassaden der pittoresken Altstadt<br />

und verwandelten den ganzen Stadtkern für zwei<br />

Tage in einen Bilderbuch-Weihnachtsmarkt. Wenn<br />

es darum geht, Bedürftigen in Sachen Hilfe zur<br />

Selbsthilfe kräftig unter die Arme zu greifen geht,<br />

dann ist der Lionsclub nicht weit. <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> stellt<br />

die beispielhaften Aktionen des Lionsclubs Kreuzau-<br />

Rureifel vor. Einem brisanten Thema widmet sich die<br />

neue Publikation des Geschichtsvereins Drove-Boich-<br />

Thum. Unter dem Titel „Kindertransporte – überlebt,<br />

aber nicht überwunden“ zeichnen Karl-Josef Nolden<br />

und Klaus Schnitzler das Schicksal der kleinen Helga<br />

Leiser aus Drove nach. Wir verraten, was Besucher der<br />

35. Werkschau der Internationalen Kunstakademie<br />

Heimbach erwarten dürfen und wie die Familien und<br />

Freunde von Senioren des Geschwister Louis Hauses in<br />

Vossenack die traditionelle Adventfeier verlebten. Wer<br />

noch einen Tipp für Weihnachtsgeschenke braucht,<br />

der sollte über den kunstvollen Jahreskalender<br />

des Fotografen Peter Stollenwerk nachdenken.<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Weihnachtszeit bedeutet besonders für die Kinder<br />

auch Naschzeit. Was die vielen Süßigkeiten für ihre<br />

Zahngesundheit bedeuten und wie man sich dagegen<br />

wappnet, verrät Zahnärztin Dr. Michaela Hellinger<br />

aus der Zahnarztpraxis Seemann in Imgenbroich.<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern,<br />

unseren Kunden und Freunden ein friedvolles und<br />

frohes Weihnachtsfest. Kommen Sie gut in das neue<br />

Jahr 2016 und bleiben Sie gesund und uns gewogen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Bert van Londen<br />

Der Brunch findet von 11.00 - 14.00 Uhr statt.<br />

Preis pro Person: 69 € (Krimi 79 €) inkl. 4 Gang-Menü<br />

EURO<br />

KRIMI DINNER<br />

ZAUBER DINNER<br />

ABBA DINNER<br />

TERMINE<br />

Sa. 30.01. Sa. 05.03.<br />

& Fr. 22.04.<br />

TERMINE<br />

Sa. 20.02.<br />

TERMINE<br />

Sa. 16.04.<br />

Januar So. 03.01., So. 17.01. Februar So. 07.02.,<br />

So. 21.02. März So. 06.03., So. 20.03., So. 27.03.<br />

(Ostern), Mo. 28.03. (Ostern) April So. 10.04.,<br />

So. 24.04. Mai So. 01.05. (1.MAi), So. 08.05. (Muttertag),<br />

So. 15.05. (Pfingsten), Mo. 16.05. (Pfingsten)<br />

Juni So. 05.06., So. 19.06.<br />

Ihr Lastminute<br />

Weihnachtsgeschenk!<br />

www.grafikgarten.de<br />

Carat das Vitalhotel Monschau<br />

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Laufenstraße 82 I 52156 Monschau I Tel.: +49 (0) 2472 - 86-0 I info@carathotel.de I www.carathotel.de


<strong>Eifel</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelseite: Adventzeit in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />

Weihnachtsgrußwort Pastor Axel Lautenschläger . . . . . . . . . . . . . 04<br />

Weihnachtsgrußwort Volker Böhm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05<br />

Weihnachtlicher Glanz in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />

Ratskeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />

Capella Aquisgrana - Lieder, die atmen 1-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08-10<br />

Weihnachtsbäume Hurzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Mit dem Herzen eines Löwen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Kindertransporte - überlebt, aber nicht überwunden . . . . . . . . . .13-14<br />

Bistro Der Hammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Gegenseitiges Wissen übereinander befähigt zur Integration . . . . . 16<br />

Im Advent zusammenkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Kunst eröffnet einen neuen Blick auf die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Ein kunstvolles und ehrliches Porträt der <strong>Eifel</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Zahngesundheit in der Süßen Zeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

GAMO Bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Theater Kunterbunt die Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

MEDIMAX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Jetzt alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im Archiv<br />

zum Lesen und zum Download auf<br />

www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau,<br />

Roetgen, Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung.<br />

(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />

<strong>Web</strong>: www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

www.euregio-marketing.com<br />

Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />

Redaktion & Anzeigenleitung:<br />

Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />

Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />

info@agentur-wortundbild.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Manfred Schmitz (ms), Beate Weiler-Pranter (bwp)<br />

Mediaberater:<br />

Bert van Londen, Tel. 02474 – 998 665, Mobil. 0171 – 576 09 15<br />

Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

3


<strong>Eifel</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Mit der großen Flüchtlingsbewegung, die seit Monaten Europa und besonders<br />

Deutschland erreicht, wurde ein Wort in den Vordergrund gehoben, das<br />

Willkommenskultur heißt. Es stemmt sich gegen eine Bewegung der Ablehnung<br />

und der Angst vieler Menschen, die in den Fremden eine Bedrohung sehen.<br />

Willkommenskultur – ein wunderbares Wort und zudem ein tief religiöses.<br />

Obdachlose zu beherbergen, zählt zu den sieben Werken der Barmherzigkeit,<br />

die wir aus dem Matthäus-Evangelium ableiten: „Ich war fremd und obdachlos,<br />

und ihr habt mich aufgenommen.“ (Mt. 25,35)<br />

Wir stehen im Advent und bald ist Weihnachten. Gläubige Christen feiern den<br />

Geburtstag Christi vor 2000 Jahren und erwarten den kommenden Christus,<br />

nicht als Kind in der Krippe, sondern als Richter der Welt. Sie heißen ihn<br />

willkommen. Maranatha – komm Herr Jesus. Für andere wiederum bedeutet<br />

Weihnachten ein paar freie Tage zu haben, die man im Kreis der Familie oder<br />

mit Freunden oder wie auch immer, verbringt.<br />

Alle Menschen dürfen aber mit diesem Fest die Frage verbinden: Von wem<br />

erhalte ich meine Würde, die Menschenwürde, die nach dem Grundgesetz<br />

unantastbar ist? Ist sie unantastbar, weil sie von Menschen zum Gesetz erklärt<br />

wurde, das durch Menschen auch geändert werden kann? Weil sie also nur<br />

positives Recht ist?<br />

Wie sieht es mit dem ungeborenen Menschen aus, wie mit Alten und<br />

Pfl egebedürftigen und Sterbenden? Ständig gibt es Diskussionen, von<br />

Menschen geschaffenes Recht wird infrage gestellt. Es ist nicht absolut.<br />

Nein – seit Christus geboren wurde, müsste die Menschheit wissen: Der Mensch<br />

ist so wertvoll, dass Gott selbst Mensch wurde. Der praktizierende Christ wird<br />

deshalb an Weihnachten in den Lobgesang der Kirche einstimmen mit den<br />

Worten: Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich an, wir rühmen dich und<br />

danken dir, denn groß ist deine Herrlichkeit. Andere wiederum, die an Jesus und<br />

Gottes Liebe zu uns Menschen nicht glauben können, dürfen sich voll Dankbarkeit<br />

an ihre Würde erinnern, um so die Spur Gottes in dieser Welt zu fi nden.<br />

Allen Menschen guten Willens wünsche ich heute schon ein frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest.<br />

Ihr Pastor<br />

Axel Lautenschläger<br />

4


<strong>Eifel</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Andreas Gryphius schreibt zu „des Herrn<br />

Geburt“:<br />

Der Mensch war Gottes Bild.<br />

Weil dieses Bild verloren,<br />

wird Gott, ein Menschenbild,<br />

in dieser Nacht geboren.<br />

Und vielleicht ist es ja wirklich so: Wir haben<br />

im Treiben der Zeit, in der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung, im Betrieb des Arbeitslebens und in<br />

unseren Familien und Beziehungen tatsächlich<br />

vergessen, dass wir zu Gottes Bild geschaffen<br />

sind. Und fähig dazu, nach dem Vorbild Jesu zu<br />

leben, dessen Geburt zu Bethlehem vor über<br />

2000 Jahren wir jetzt wieder feiern. Groß feiern.<br />

Diese Fähigkeit hat uns Gott geschenkt: Fähigkeit<br />

zur Liebe, zur Hoffnung, zum Glauben. Die Welt<br />

gerechter und lebenswerter zu machen. Wir können<br />

das: Die aufmunternde Geste, das freundliche<br />

Wort. Das Lächeln gegenüber einem Fremden,<br />

die Hilfsbereitschaft gegenüber Bedürftigen. Und<br />

eigentlich wissen wir, dass uns das auch selbst gut<br />

tut. Wir Menschen: Ebenbild Gottes.<br />

Warum fällt es so schwer, sich zu erinnern? Die<br />

Weihnachtstage wollen genau dies: uns erinnern<br />

daran, dass Gott um unsere Schwächen weiß.<br />

Weil er sich selbst schwach gemacht hat. Und als<br />

Mensch in jener Heiligen Nacht in Bethlehem zur<br />

Welt kommt: angreifbar, verwundbar. Angewiesen<br />

auf Hilfe und Gaben von anderen. In eine Zeit und<br />

in eine Gesellschaft, die nicht besser war als unsere<br />

heutige das ist.<br />

Ich wünsche uns, dass wir uns, gerade in weihnachtlicher<br />

Hektik, die Zeit nehmen, genau das zu<br />

spüren und zu glauben: Indem Gott Mensch wird,<br />

kommt er uns nahe. Nimmt uns ernst und zeigt<br />

damit: Wenn er uns ernst nimmt, können wir ihn<br />

ernst nehmen. Und mitgestalten und bauen: an<br />

einer Welt, wie Gott sie meint: Gerechter, lebenswerter.<br />

Und friedlicher. Für uns und für alle.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch ein<br />

gesegnetes, besinnliches und friedliches Christfest.<br />

eifelon wünscht<br />

allen Lesern<br />

frohe Feiertage!<br />

Auf<br />

wiederlesen<br />

im neuen<br />

jahr.<br />

www.eifelon.de<br />

Die perfekte Naht bedankt sich bei Ihnen für Ihr<br />

Vertrauen im Jahr 2015. Das möchten wir mit Ihnen<br />

feiern! Am 19. Dezember 2015 ab 12 Uhr laden wir zu<br />

einer kleinen Weihnachtsfeier bei uns im Laden ein.<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />

Fest und ein gutes Neues Jahr!<br />

Die perfekte Naht<br />

Nähen und mehr<br />

Inh. Ingrid Wiedner<br />

Kammerbruchstr. 4<br />

52152 Simmerath<br />

Tel. : 0 24 73 / 9 78 98 90<br />

5


<strong>Eifel</strong><br />

Bürgermeister Marco Schmunkamp (mitte hinten) mit<br />

Vertretern der GGN und RWE.<br />

Nideggen erstrahlt in weihnachtlichem Glanz<br />

Das neue „AdventFest zwischen den Toren“ war ein voller Erfolg<br />

Nideggen.<br />

Märchenhaft fallen Lichterkaskaden von den historischen<br />

Hausfassaden der romantischen Altstadt von Nideggen. Der<br />

Marktplatz mit seinen weihnachtlichen Dekorationen und<br />

den vielen Beleuchtungselementen verzaubern, der große<br />

geschmückte Weihnachtsbaum und die große Krippe zu seinen Füßen signalisieren,<br />

dass die Herzogstadt noch mehr Augenmerk darauf legt, ihr touristisches<br />

Potenzial künftig noch besser nutzen zu wollen. Das weihnachtlich,<br />

neue Kleid steht der Stadt gut und die kürzlich stattgefundene Neuaufl age des<br />

Weihnachtsmarktes „AdventFest zwischen den Toren“ zeigte deutlich, dass<br />

sie nicht nur bei den Nideggener Bürgerinnen und Bürger gut ankam, sondern<br />

auch bei vielen Gästen aus nah und fern. Den Nideggener Weihnachtsmarkt<br />

sollte man sich künftig gut vormerken, hat er doch alles, was man sich für<br />

Veranstaltungen in der Adventzeit wünscht.<br />

Vor gut drei Jahren philosophierten in enger Zusammenarbeit das Nideggener<br />

Gewerbeamt und die Geschäftsgemeinschaft Nideggen (GGN) darüber, wie die<br />

Märkte in Nideggen wieder attraktiver gestaltet werden können. Schnell war klar,<br />

dass der viermal im Jahr stattfi ndende Trödel auf Dauer kein Publikumsmagnet<br />

für dieses wunderschöne Ambiente sein kann, dieser aber mit seinen Beschickern<br />

aus den Wohnmobilen heraus sehr wohl eine Bereicherung im Gewerbegebiet<br />

darstellt. Also wurden viele Ideen gesammelt und es entstand die Aufteilung in<br />

Frühlings-, Hand-, Herbst- und AdventsFest zwischen den Toren. „Jeder Markt<br />

wird dabei einem Themenfeld gerecht, entweder den Blumen und nahendem<br />

Sommer, den Handwerkern im Sommer, dem Herbst oder dann dem Advent. Es<br />

sollte klein und speziell werden, um interessant zu werden“, erklärt Nideggens<br />

neuer Bürgermeister Marco Schmunkamp. Mit großem Engagement hat die<br />

GGN in den letzten Jahren die neuen Überlegungen vorangetrieben. Die Stadt<br />

wird in Zusammenarbeit mit allen Geschäftsleuten einheitlich dekoriert. In<br />

den Schaufenstern ist immer eine Farbe vorherrschend. Aus dieser Idee wurde<br />

dann in diesem Jahr die großartige Illumination der Altstadt. Dazu nahm die<br />

GGN Verbindung mit RWE auf, um hier eine großzügige Unterstützung für die<br />

Beleuchtungsidee erhalten. Kurzum wurden LED-Lichterketten in großer Menge<br />

an alle Anlieger verteilt und die Beleuchtung der Linde mit großen Strahlern<br />

umgesetzt. So erleuchtet und strahlt Nideggen nun in einem vorweihnachtlichen<br />

Ambiente, das eine sehr positive Außenwirkung entfaltet - auch über die<br />

Stadtgrenzen hinaus.<br />

„Die Zusammenarbeit mit der GGN war schon im Gewerbeamt sehr toll, kreativ<br />

und nachhaltig und wird jetzt von meinem Nachfolger im Gewerbeamt und<br />

natürlich auch aus meinem neuen Amt als Bürgermeister heraus weiterhin sehr<br />

unterstützt. Es wird über einheitliche kleine Büdchen, Hintergrund-Beschallung<br />

mit weihnachtlichen Klängen, Einbindung der Burg und der Kirchstraße in künftige<br />

Feste und viele neue Ideen nachgedacht. Wir alle möchten, dass Nideggen<br />

in ein paar Jahren für seine Märkte und Feste bekannter ist und ein attraktiver<br />

Ausfl ugsort wird und darüber hinaus auch die Nideggener aus dem Stadtgebiet<br />

zusammenbringt. Die Entwicklung ist mehr als positiv und eine Konsequenz<br />

aus vielen Gesprächen und Ideen. Ich bin überzeugt, dass die hervorragende<br />

und enge Zusammenarbeit der Verwaltung und der GGN weiter zu tollen<br />

Festen und Veranstaltungen beitragen wird. Ich sage meinerseits alle mögliche<br />

Unterstützung zu“, verspricht Bürgermeister Schmunkamp.<br />

6


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Kulinarische Köstlichkeiten &<br />

tolle Events:<br />

Ein Jahr Ratskeller mit Kaja und Pradeep Bala<br />

Nach fast einem Jahr „Hotel & Restaurant<br />

Ratskeller“ unter ihrer Führung resümiert<br />

das Betreiberehepaar Kaja und<br />

Pradeep Bala, dass es für sie die beste<br />

Entscheidung war, nach Nideggen zu kommen.<br />

„Unsere Arbeit im historischen Ratskeller macht<br />

uns noch wie am ersten Tag viel Freude. Wir wurden<br />

von unseren Gästen, den Nideggener Vereinen und<br />

der Geschäftswelt freundlich aufgenommen. Wir<br />

standen vor der Herausforderung, den Ratskeller<br />

für eine moderne Gastronomie stark zu machen<br />

und gleichzeitig seiner historischen Bedeutung für<br />

die Stadt Rechnung zu tragen. Das ist uns mit<br />

unserer frischen, saisonalen und abwechslungsreichen<br />

Küche, unserem engagierten Service und<br />

unserem angenehmen Ambiente gelungen. Unsere<br />

geschichtsträchtigen und gemütlichen Räumlichkeiten<br />

mit einem Touch Modernität werden von<br />

unseren Gästen inzwischen sehr geschätzt.“<br />

Auf der Speisenkarte fi ndet sich Rumpsteak<br />

vom Blau Weißen Belgier auf Pfeffersauce mit<br />

Rosmarin-Kartoffeln und Salat genauso wieder,<br />

wie Bandnudeln mit gebratenen Roastbeef-<br />

Streifen, Paprika, Zwiebeln und Champignons in<br />

Tomaten-Sahnesauce. Eine spezielle Schnitzel- und<br />

Kinderspeisenkarte sowie eine neue Gewichtung bei<br />

den Salatangeboten komplettieren die vielseitige und<br />

frische Speisenauswahl des Ratskellers. An besonderen<br />

Tagen wie dem Valentinstag, Oktoberfest oder<br />

Aschermittwoch überrascht das Team seine Gäste<br />

genauso mit besonderen Leckereien, wie mit ihren<br />

regelmäßig wechselnden Wochenendangeboten.<br />

Die kleine, erlesene Weinkarte gibt vor allem<br />

deutschen Weinen den Vorzug.<br />

Neben den kulinarischen Köstlichkeiten, konnte<br />

der Ratskeller in diesem Jahr seine Gäste auch<br />

mit speziellen Veranstaltungen, wie beispielsweise<br />

einer Halloween-Party und einem kleinen Live-<br />

Konzert, begeistern. Auch für das kommende Jahr<br />

hat Pradeep Bala mehrere Events geplant. <strong>Eifel</strong><br />

<strong>aktuell</strong> wird Interessierte auf dem Laufenden halten<br />

und diese Termine vorankündigen.<br />

„Wir möchten uns gerne ganz besonders bei<br />

der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, der<br />

Karnevalsgesellschaft De Burgjecke, dem<br />

Schachverein ‘Die rote Rose‘, der Schockerrunde<br />

‘Association Cube Europe‘, der Skat-Bande ‘Die<br />

Ratsherren‘, den Wenkbüggel, dem Geschichtsverein<br />

sowie unseren engen Freunden Familie Götze,<br />

Macherey und Baldus, Jürgen und Brigitte Keller,<br />

Manfred und Angelika Klemrath und dem Ehepaar<br />

Fischer sowie allen Gästen für ihre Treue danken. Wir<br />

wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten und ein<br />

gutes/gesundes neues Jahr 2016.“<br />

Ratskeller<br />

Hotel & Restaurant<br />

Markt 11<br />

52385 Nideggen<br />

Tel. 02427 – 90 50 93-0<br />

Fax. 02427 – 90 50 93-19<br />

info@ratskeller-nideggen.com<br />

www.ratskeller-nideggen.com<br />

Öffnungszeiten im Winter:<br />

Di - Fr ab 12 Uhr, Do ab 17 Uhr und<br />

Mittwoch Ruhetag, Küche bis 22 Uhr<br />

7


<strong>Eifel</strong><br />

Lieder, die atmen und lebendig wirken<br />

Capella Aquisgrana berührt mit seiner Musik aus<br />

Renaissance und Barock Herz und Seele<br />

Das Aachener Ensemble Capella Aquisgrana liebt und pfl egt das<br />

Musizieren im Lautenconsort. Egal an welchen Orten die Musiker<br />

Kostproben ihrer Kunst zu Gehör bringen, stets hinterlassen sie<br />

Staunen, tief empfundene Ergriffenheit und den Wunsch, mehr, viel<br />

mehr von dieser einzigartigen Musik hören zu wollen. Längst ist ihre Popularität<br />

gewachsen, so dass sie auch auf großen Bühnen auftreten. „Seit 2008 haben<br />

wir in jedem Jahr zwei Auftritte im Rahmen der EURIADE. Deren Intendant<br />

Professor Dr. Dr. Werner Janssen ist unserem Ensemble sehr verbunden“, sagt<br />

der Kopf des Ensembles, Marga Wilden-Hüsgen. Viele Anfragen aus dem nahen<br />

und weiteren Ausland fl attern ins Haus, aber nur einem kleinen Bruchteil kann<br />

entsprochen werden. Versiert und leidenschaftlich lässt Capella Aquisgrana<br />

die alten Zupfi nstrumente Barockmandoline, Barockgitarre, Vihuela, Theorbe<br />

und Mandolone erklingen; hierzu gesellen sich in einigen Werken Traversfl öte,<br />

Chitarrino, Viola da Gamba und diverse Perkussion.<br />

Die Freude an der höfi schen und konzertanten Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts<br />

und der kreative Umgang mit den historischen Vorlagen sind für die<br />

Musiker des Ensembles die Impulsgeber für lebendiges und facettenreiches<br />

Musizieren. Hierbei widmen sie sich besonders der Musik der Spanier, Italiener<br />

und Engländer, die in diesen Jahrhunderten einen wesentlichen Anteil an der<br />

Entwicklung und Pfl ege der Musik mit Zupfi nstrumenten in Europa hatten. Die<br />

musikästhetischen Grundideen im Spanien des 16. bis 18. Jahrhunderts sind<br />

für die Mitglieder von Capella Aquisgrana künstlerischer Impulsgeber: Musik ist<br />

eine autonome Kunst, sie dient der Unterhaltung des Geistes, ohne jede moralische<br />

oder soziale Tendenz. Im Mittelpunkt stehen die Betonung der Gefühlswelt<br />

und die Wirkung der Musik auf die Seele. Nicht allein der Verstand darf der<br />

Richter über die Schönheit der Musik sein.<br />

Quelle: MGG (Musik in Geschichte und Gegenwart) Bd. 12, Bärenreiter,<br />

Kassel 1965<br />

Detail und Abwechslung durch farbenreiche Instrumentierung in den Phrasen<br />

und Strophen ist ein Markenzeichen des Ensembles. Die unterschiedlichen<br />

Instrumente spielten in der Musik der Renaissance und der vorbarocken Zeit<br />

eine wichtige Rolle und gaben ihr Farbigkeit und Glanz.<br />

Wiederentdeckung eines Klassikers<br />

Im Jahre 2004 gründeten insgesamt sechs Mitglieder das Ensemble, von denen<br />

heute noch fünf aktive Mitglieder zu der Capella gehören. Der Gambist Daniel<br />

Krings kam im Jahre 2006 zur Gruppe hinzu. Impulsgeberin war die Leiterin,<br />

Professor Marga Wilden-Hüsgen. Bei Ihrer Erforschung der Geschichte der<br />

Mandoline entdeckte sie, dass seit dem späten 18. Jahrhundert vergessene<br />

Der besondere Klang<br />

Von Publikum und Fachpresse werden der besondere Klang und die Intensität<br />

des Zusammenspiels gelobt. Der Zuhörer lernt eine ausdrucksvolle und fein<br />

nuancierte Klangwelt kennen. Die alten Meister zeigten in ihren Schulwerken<br />

genau, wo der „Silberklang“ oder der sogenannte „Glockenton“ zu erzeugen<br />

ist, und das hat das Ensemble gekonnt herausgearbeitet. Die spezielle<br />

Klangerzeugung durch das Zupfen der Saiten mit Federkielen von Fasanen oder<br />

Straußen lässt feinste dynamische Abstufungen und Klänge zu. Ausdruck im<br />

8


<strong>Eifel</strong><br />

kleinste Mitglied der Lautenfamilie, die Barockmandoline oder Sopranlaute. Sie<br />

entschloss sich, die Spielpraxis dieses Instrumentes wiederzubeleben. Sie fand in<br />

verschiedenen Museen, so in Nürnberg, Brüssel, Wien und London, Instrumente<br />

aus dem Barock und Vorbarock und ließ sich 1980 die erste Barockmandoline<br />

nachbauen. Bald stellte sie sie mit ihrem intimen, weichen und silbrigen Klang<br />

mit großem Erfolg dem Konzertpublikum vor. Bei ihren Studierenden an der<br />

Hochschule für Musik in Wuppertal weckte sie großes Interesse an dem wiederentdeckten<br />

Instrument, und so gründete sie 1986 das erste Lautenensemble mit<br />

Barockmandolinen, Mandolone und Barockgitarre, die Capella di Leutino, mit<br />

dem sie bis zu ihrer Emeritierung sehr erfolgreich im In- und Ausland konzertierte.<br />

Verbundenheit zu Aachen<br />

Mit bewährten Kammermusik-Freunden gründete Marga Wilden-Hüsgen<br />

im Jahre 2004 dann das Ensemble Capella Aquisgrana. Der Name zeigt die<br />

Verbundenheit des Ensembles zur Stadt Aachen. Die Römer, die hier im<br />

1. Jahrhundert siedelten, nannten den Ort, an dem die heißen Quellen aus dem<br />

Boden sprudeln „aquae Granni“ – „die Wasser des Grannus“, des keltischen<br />

Gottes des Lichtes, des Feuers, der heißen Quellen und des Heilens. Im Laufe<br />

der Jahrhunderte entstand die Wandlung zum lateinischen Aquisgranum, bzw.<br />

zum italienischen Aquisgrana. Zum Ensemble gehören: Marga Wilden-Hüsgen<br />

(Barockmandolinen), Ricarda Schumann (Traversfl öte, Mandolone, Gamshorn,<br />

In Roetgen ganz fein<br />

gibt‘s Printen bei Klein<br />

Bundesstraße 18, direkt am Grenzübergang Belgien<br />

Printen-Adventskalender<br />

NEU!<br />

Der Knabberspaß<br />

im<br />

-Format<br />

Roetgen, Tel. 02471 - 24 64<br />

Aachen, Tel. 0241 - 47 43 50<br />

9


<strong>Eifel</strong><br />

Perkussion), Marlo Strauß (Barockgitarren, Theorbe, Vihuela), Sabine Will<br />

(Barockmandolinen und Percussion), Hanne Bein-Kürten (Barockgitarren,<br />

Chitarrino) und Daniel Krings (Viola da Gamba). Marianne Verboom-Deliége<br />

(Barockmandolinen) ist inzwischen nicht mehr dabei. Capella Aquisgrana<br />

konzertiert mit verschiedenen Programmen, die jeweils einen thematischen<br />

Schwerpunkt auf die Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts verschiedener europäischer<br />

Länder wie Spanien, England, Frankreich oder Italien setzen.<br />

Musikalische Impulsgeberin<br />

Marga Wilden-Hüsgen, Leiterin des Ensembles wurde 1942 in Roetgen/<strong>Eifel</strong><br />

geboren. Ihren ersten Mandolinenunterricht erhielt sie mit zehn Jahren und<br />

blieb ab da dem Instrument mit dem besonderen Klang treu. Sie studierte<br />

Mandoline bei Professor Vincent Hladky in Wien und bei Konrad Wölki in<br />

Berlin. Sie gehörte zahlreichen Ensembles wie beispielsweise dem Deutschen<br />

Zupforchester unter Professor Siegfried Behrend und dem Landeszupforchester<br />

NRW fi dium concentus unter Professor Dieter Kreidler an. Dort war sie von<br />

1979 bis 2009 Konzertmeisterin. Von 1971 bis 2005 war sie Leiterin des von<br />

ihr gegründeten Ensembles „Aachener Zupfmusikkreis“. Ab 1979 wirkte sie<br />

als Dozentin für Mandoline an der Hochschule für Musik Köln. Bis zu ihrer<br />

Emeritierung im Jahre 2007 hatte sie ab 1992 den weltweit ersten Lehrstuhl<br />

als Professorin für das Fach Mandoline inne. Neben grundlegenden Arbeiten zur<br />

Didaktik des Instrumentes erforschte sie die Geschichte der Mandoline und gab<br />

eine vielbeachtete Mandolinenschule sowie ein Technikkompendium heraus.<br />

Weiter veröffentlichte sie zahlreiche Kammermusikausgaben mit Originalwerken<br />

für Mandoline und Werke für Zupforchester. Ihr Hauptaugenmerk legte sie auf<br />

die Rückbesinnung zu den barocken und klassischen Spieltechniken und der<br />

Wiederbelebung des Spiels der Barockmandoline/Sopranlaute, welches sie an<br />

der Musikhochschule Köln auch als Studienfach begründete. Darüber hinaus ist<br />

sie Trägerin des Landesverdienstordens des Landes NRW, Ehrenmitglied beim<br />

Bund Deutscher Zupfmusiker und Trägerin des „Premio alla Carriera 2009“ der<br />

Italienischen Mandolinen-Föderation, als Würdigung Ihres Lebenswerkes.<br />

Die CDs<br />

Auf seiner ersten CD „Il Ballarino“ präsentierte das Consort Werke der<br />

Renaissance und des Barock aus Spanien, Italien und England von Fabritio<br />

Caroso, Giovanni B. Sammartini, Luys Milan, Girolamo Frescobaldi, John<br />

Dowland, Robert Jones, Thomas Campian und Gaspar Sanz. 2010<br />

veröffentlichte Capella Aquisgrana seinen zweiten Tonträger mit dem<br />

Titel „Catena d‘Amore“. Dabei wurde der Klang des Ensembles durch<br />

einige neue Instrumente erweitert: zwei kleinformatige Mandolinen, ein<br />

Chitarrino und eine Theorbe setzen interessante klangliche Akzente. Zu<br />

hören sind Werke von englischen, italienischen und deutschen Meistern<br />

des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. 2012 folgte „Cancionere de Palacio“,<br />

mit Werken von Mudarra, Escobar, Valderrabano, Pisador, Narvaes,<br />

Saz und de Prez. Mal galant, mal frech, mal fröhlich, mal schlicht, mal<br />

musikantisch und bisweilen auch virtuos, aber vor allem immer mit<br />

Spielfreude und Witz kommen die unterschiedlichen Stücke daher. „Stela<br />

do dia“ ist die bislang letzte CD-Produktion.<br />

avl<br />

Infos: www.capella-aquisgrana.eu<br />

10


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Eine schöne Entschleunigung im<br />

Vorweihnachtsstress<br />

Qualitätsbäume und ein kleiner Weihnachtsmarkt bei<br />

„Weihnachtsbäume Hurtz“<br />

Kennen Sie das? Weihnachten steht langsam<br />

aber sicher vor der Türe und Sie sind<br />

noch händeringend damit beschäftigt, die<br />

vielen Vorbereitungen für die Feiertage<br />

abzuarbeiten. Die meisten Weihnachtsgeschenke<br />

sind besorgt und die Vorbestellungen fürs Festessen<br />

sind getätigt. Eigentlich könnte man sich schon ein<br />

wenig entspannen, wenn da nicht noch plötzlich<br />

der Gedanke an ein unerledigtes Unterfangen aufkäme,<br />

dass das Wichtigste für Weihnachtsfest noch<br />

fehlt: der Weihnachtsbaum. Und während sich viele<br />

Menschen kurz vor Toresschluss noch mutig ins<br />

„Kampfgetümmel“ vieler Baum-Verkaufsstände am<br />

Wegesrand oder auf Parkplätzen von Discountern<br />

werfen, um am Ende dann doch einen der letzten,<br />

eher nicht so schön gewachsenen Nadelbäume mit<br />

nach Hause zu bringen, könnte man diesen Einkauf<br />

auch in aller Ruhe zelebrieren. Bei Weihnachtsbäume<br />

Hurtz in Nideggen-Berg zum Beispiel.<br />

Bereits seit 1990 bepfl anzt die Familie Hurtz ca.<br />

15 Hektar mit Weihnachtsbäumen. Anfänglich<br />

standen bei den Hurtz alle Sorten gängiger<br />

Weihnachtshölzer auf dem Programm, aber mit dem<br />

sich wandelnden Zeitgeist und Kundengeschmack,<br />

änderte sich auch die Bepfl anzung. Inzwischen<br />

wachsen auf den Berger Flächen 95 Prozent<br />

Nordmanntannen. Den überschaubaren Rest<br />

nehmen Blaufi chten, im Volksmund Edeltannen,<br />

in Beschlag. Größtenteils vermarkten Heike und<br />

Manfred Hurtz ihre Bäume im Großhandel und<br />

Einzelhandel, aber auch als Direktvermarktung<br />

ab Hof. „In der Vorweihnachtszeit liefern wir<br />

auch Adventbäume an Städte und Gemeinden<br />

sowie Gewerbetreibende“, erklärt Manfred Hurtz.<br />

„Adventbäume können wir bis zu einer Höhe von<br />

10 Metern liefern.“<br />

Wenn es um Weihnachtsbäume geht, ist der<br />

familieneigene Landwirtschaftliche Betrieb längst<br />

eine gute und bekannte Adresse. Dass man bei<br />

Familie Hurtz immer mit einem optimal gewachsenen<br />

Weihnachtsbaum nach Hause fährt, ist eine<br />

Sache. Dass der Kauf aber auch eine entspannte<br />

und vorweihnachtliche Bereicherung fürs Herz<br />

bedeutet, eine andere. An den beiden letzten<br />

Adventwochenenden können Interessierte<br />

zwischen 9 und 18 Uhr nicht nur einen passenden<br />

Weihnachtsbaum oder Tannengrün kaufen, sondern<br />

können dabei auch noch in einen kleinen, gemütlichen<br />

Weihnachtsmarkt mit einigen ausgesuchten<br />

Verkaufsständen und allerlei Leckereien eintauchen.<br />

Neben Kaffee und Kuchen oder Glühwein<br />

und Stärkung am Imbisswagen von Jean Pütz mit<br />

Menschen ins Gespräch kommen und sich die Ware<br />

von Kunsthandwerkern und anderen Ausstellern<br />

anschauen – Weihnachtsbaum kaufen kann ja so<br />

unterhaltend und entspannend sein.<br />

Weihnachtsbäume<br />

Weihnachtsbäume Hurtz<br />

Am Ende der Lagerstraße in Berg<br />

52385 Nideggen-Berg<br />

Tel.: 02427 – 89 51<br />

11<br />

Kleiner Weihnachtsmarkt<br />

Essen für Jeden mit


<strong>Eifel</strong><br />

Bedürftige Kinder an der Paul-Gerhard Schule mit Fahrrädern mobil gemacht<br />

Präsident Mariano Graf von Spee (links) auf dem<br />

Nideggener AdventFest<br />

Mit dem Herzen eines Löwen<br />

Lions Club Kreuzau-Rureifel steht an der Seite von Hilfsbedürftigen<br />

Kreuzau/Rureifel.<br />

Jeder kennt sie, aber die Wenigsten wissen, was sie genau machen. Lions<br />

Clubs International ist eine weltweite Vereinigung freier Menschen, die<br />

in freundschaftlicher Verbundenheit bereit sind, sich den gesellschaftlichen<br />

Problemen unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer<br />

Lösung mitzuwirken. Gemäß ihrem Leitsatz: „We serve“ (wir dienen) helfen sie<br />

in Kinder- und Jugendprojekten bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in<br />

Ländern der Dritten Welt. Die Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen,<br />

die Hilfe brauchen. Dabei kümmern sie sich um die Mitmenschen in ihrer<br />

Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt. <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> sprach<br />

mit dem Präsidenten Mariano Graf von Spee und Heiner Krantz (Schatzmeister)<br />

des Lions Clubs Kreuzau-Rureifel, um einmal nachzufragen, wer sie sind, und<br />

um welche lokalen Projekte sich die Ehrenamtler kümmern.<br />

„Wir sind ein gemischter Club mit maximal 35 Mitgliedern, die sich mit ihren<br />

Tätigkeiten einbringen“, verrät Heiner Krantz. „Bei uns engagieren sich alle<br />

– vom Professor bis zum Handwerksmeister – ehrenamtlich. Unser jährliches<br />

Spendenvolumen liegt im Kreis Düren bei 200.000 €. Uns ist wichtig, dass die<br />

Spendengelder ohne Verluste an die Hilfsprojekte weitergeleitet werden.“<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

„Viele Probleme, die Lösungen brauchen, gibt es auch direkt vor unserer<br />

Haustüre“, wissen die Damen und Herren des Lions Club Kreuzau-Rureifel. Das<br />

zeigt beispielsweise ihre rege Zusammenarbeit mit der Paul-Gerhard Schule in<br />

Düren. Die Probleme dieser Gemeinschaftsgrundschule sind vor allem in ihrem<br />

massiven Migrationshintergrund begründet. Viele Schüler brauchen fi nanzielle<br />

Unterstützung bei Essensgeld, Kleidung und Mobilität. Damit die richtige Hilfe<br />

auch bei den richtigen Menschen ankommt, unterhält der Lions Club daher<br />

intensive Kontakte zur Schulleitung, zu Ämtern und anderen Einrichtungen.<br />

Ein Mitglied des Lions Clubs aus Eschweiler über Feld, der Püllen Hof, ein<br />

landwirtschaftlicher Betrieb mit Hofl aden, liefert beispielsweise jede Woche ein<br />

Essenspaket kostenfrei an eine bedürftige Familie aus.<br />

Eine weitere wichtige Zusammenarbeit unterhält der Lions Club mit dem<br />

Friedensdorf International in Oberhausen. Schwer verletzte Kinder aus<br />

Kriegsgebieten werden dort operiert. Aber Kinder wachsen und die Prothesen<br />

müssen immer wieder neu angepasst werden. Diese Kosten übernimmt dann der<br />

Lions Club. Wenn die so versorgten Kinder wieder zurück in ihre Heimat gehen,<br />

dann versieht er sie mit ausreichend Kleidung und anderen materiellen Hilfen.<br />

Ob Jazz-Konzerte in Düren oder wie <strong>aktuell</strong> beim AdventFest in Nideggen bei dem<br />

sie Eierpunsch und Plätzchen verkauften – die Lions schauen nicht weg, sondern<br />

stehen immer ganz vorne, wenn es um konkrete Hilfsaktionen geht. Der Erlös des<br />

Weihnachtsmarktstandes in Nideggen fl ießt in Projekte des Sozialamtes der Stadt<br />

und des Internationalen Friedensdorfes Oberhausen. Weitere Informationen unter:<br />

www.lions.de/web/lc-kreuzau-rureifel. Spendenkonto: Lions-Hilfswerk Kreuzau-<br />

Rureifel, Konzonummer: IBAN DE60 3826 0082 6104 4120 15.<br />

12


<strong>Eifel</strong><br />

Kindertransporte – überlebt, aber nicht überwunden<br />

Kreuzau, Drove.<br />

Einem brisanten Thema widmet sich die<br />

neue Publikation des Geschichtsvereins<br />

Drove-Boich-Thum: Unter dem Titel<br />

„Kindertransporte – überlebt, aber nicht<br />

überwunden“ zeichnen Karl-Josef Nolden und<br />

Klaus Schnitzler das Schicksal der kleinen Helga<br />

Leiser aus Drove nach. Im Juni 1939, ein halbes<br />

Jahr nach der Progromnacht, wird das 14-jährige,<br />

jüdische Mädchen von ihren Eltern Billa und Isidor<br />

Leiser mit verzweifelter Entschlossenheit in einen<br />

Zug gesetzt, um sie nach England in Sicherheit<br />

zu bringen. Helga ist somit eins der 10.000 jüdischen<br />

Kinder, die durch die Kindertransporte vor<br />

Verfolgung und Vernichtung gerettet werden konnten.<br />

Auf der Insel überlebt Helga den Krieg – ihre<br />

Eltern und <strong>Eifel</strong>er Verwandten wird sie jedoch nie<br />

wiedersehen. 1941 werden Leisers gemeinsam<br />

mit den anderen jüdischen Nachbarn zunächst für<br />

elf Monate in einem Drover Haus interniert, dann<br />

1942 nach Polen verschleppt und dort von den<br />

Nationalsozialisten ermordet.<br />

Bis der Briefkontakt abbricht, wird Helga – von der<br />

Familie liebevoll „Hümmelein“, „Tierchen“ oder<br />

„Goldene Mau“ tituliert – auch in ihrer neuen Heimat<br />

über das Drover Leben informiert. Mindestens<br />

zweimal in der Woche schreiben ihre Eltern.<br />

Schildern, wer im Dorf geheiratet oder Nachwuchs<br />

bekommen hat, wer krank oder gestorben ist.<br />

Zudem gibt es Aufmunterung und Trost, sowie<br />

liebevolle, schriftliche Erziehungsmaßnahmen.<br />

Fotos und kleine Geschenke werden hin- und<br />

hergeschickt und Papa Isidor, von Beruf Bäcker,<br />

versorgt sein „liebes Hüppetchen“ regelmäßig mit<br />

heimischem Schwarzbrot.<br />

Sobald ein Brief von Helga in Drove eintrifft,<br />

kommen Familie, Freunde und Nachbarn zusammen<br />

und nehmen Anteil an den Erlebnissen der kleinen<br />

Exil-<strong>Eifel</strong>erin. Ihr Erzählstil wird von allen gelobt –<br />

manchmal jedoch die krakelige Handschrift oder<br />

Tintenkleckse auf dem Blatt gerügt. Doch immer<br />

sind ihre Eltern stolz auf die schulischen Erfolge<br />

ihres „goldenen Liebchens“.<br />

Als die politische Lage angespannter wird, spielen<br />

Billa und Isidor die drohende Gefahr ihrer Tochter<br />

zuliebe herunter. Im März 1940 schreiben sie:<br />

„Jede Woche kommt Frl. Hartoch hierhin, damit wir<br />

Englisch lernen. Wir hoffen, Dich mit der Zeit noch<br />

einholen zu können.“ Immer wieder bitten sie Helga,<br />

sich in England um Fürsprecher zu kümmern, denn<br />

um auswandern zu können, ist eine „Bürgschaft“<br />

nötig. Doch alle Versuche der jungen Helga, ihre<br />

Eltern nachkommen zu lassen, scheitern. Helgas<br />

Briefe und Postkarten in die Heimat sind nach der<br />

Verschleppung ihrer Eltern nicht mehr auffi ndbar,<br />

aber aus den Antwortschreiben der Familie lässt sich<br />

auf die Inhalte ihrer Briefe schließen.<br />

„Vom Geschichtsforscher Stefan Kahlen haben<br />

wir letztes Jahr das Bündel Briefe bekommen“,<br />

13


<strong>Eifel</strong><br />

Mit ihrer Dokumentation ist Klaus Schnitzler (l.) und Karl-Josef Nolden ein<br />

berührendes Zeitzeugnis gelungen. [Foto: bwp]<br />

Kurz vor ihrer Abfahrt nach England entstand dieses Foto<br />

der damals 14-jährigen Helga Leiser. [Foto: privat]<br />

schildert der 82-jährige Karl-Josef Nolden die Entstehungsgeschichte der<br />

Dokumentation. In akribischer Recherche haben er und Klaus Schnitzler (73)<br />

die rund dreihundert Briefe an Helga Leiser transkribiert, analysiert und in<br />

zeitlichem Kontext sortiert. Außerdem nahmen sie Kontakt zu Mimi Rose, einer<br />

amerikanischen Verwandten von Helga Leiser, auf, die sich bis zu deren Tod<br />

2011 rührend um die alte Dame kümmerte.<br />

Während der Kriegsjahre wird der Briefkontakt zwischen Eltern und Tochter<br />

immer schwieriger. Auch die Zensur bereitet große Probleme. Deshalb werden<br />

Sammelbriefe zunächst zu Verwandten in Dänemark oder der Schweiz geschickt,<br />

von wo sie weiter nach England geleitet werden. Unverfänglich beginnen die<br />

Botschaften an Helga mit „Liebe Tante Helene“. Als letztes Lebenszeichen wird<br />

am 16. August 1942 eine Postkarte aus Polen abgeschickt.<br />

Nach Kriegsende wandert die mittlerweile 22-jährige Helga 1947 nach<br />

Amerika aus. Nur einmal noch – im Sommer 1960 – kehrt sie während<br />

einer Europareise für anderthalb Tage in ihr Heimatdorf Drove zurück. In<br />

ihrem Reisebericht vermengen sich Kindheitserinnerungen und distanzierte<br />

Zustandsbeschreibungen…<br />

Ein lesenswertes, berührendes Buch, das – anhand einer <strong>Eifel</strong>er Familie – das<br />

Schicksal von Millionen Juden in Erinnerung ruft. Was nach der Lektüre bleibt, ist<br />

das Gefühl unendlicher Elternliebe. Billa und Isidor Leiser trennen sich von ihrer<br />

einzigen, vergötterten Tochter, um sie vor Verfolgung und Ermordung durch die<br />

Nationalsozialisten zu retten. Ähnlich mag es heute vielleicht syrischen Familien<br />

gehen, die ihre minderjährigen Kinder alleine auf eine lebensgefährliche Reise<br />

nach Europa schicken…<br />

Das Buch “Kindertransporte – überlebt, aber nicht überwunden” ist bei Hahne<br />

& Schloemer erschienen (ISBN: 978-3-942513-34-0) und kostet 15,95 Euro.<br />

(bwp)<br />

14


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Zum Entdecken:<br />

Gemütlich und lecker - Das Bistro „Der Hammer“<br />

Namen erzählen ganze Geschichtsbände.<br />

Wie etwa das Kapitel „Hammer“. Die<br />

heute in der <strong>Eifel</strong> völlig verschwundene<br />

Eisenindustrie erlebte ihre Blütezeit im<br />

16. und 17. Jahrhundert. Ortsbezeichnungen und<br />

Flurmarkierungen wie Mulartshütte, Schevenhütte<br />

oder Pleushütte wecken Erinnerungen an<br />

einst reges Erwerbsleben der Bevölkerung. Die<br />

Produktionsbedingungen für versiertes Schaffen<br />

tüchtiger <strong>Eifel</strong>schmiede schienen „auf ewig“<br />

ideal: Ausgedehnte Wälder lieferten Holzkohle,<br />

Erzlagerstätten bargen Eisenstein, plätschernde<br />

<strong>Eifel</strong>bäche spendeten Wasserkraft und Energie.<br />

Was fi ndige Köpfe und fl eißige Handwerkerhände<br />

schufen, war in Haushalten und auf Bauernhöfen<br />

zum täglichen Gebrauch hoch begehrt: Kessel,<br />

Kannen, Pott und Pann. Noch vor 200 Jahren war<br />

das Land zwischen Düren und Trier überzogen von<br />

Hütten und Hämmern. Von ihnen blieben bis heute<br />

nur vage Spuren. Und doch: die einst blühenden,<br />

Metall erzeugenden Betriebe unterhielten dank<br />

ihrer exportierten Qualitätsware ausgezeichnete<br />

Verbindungen in die Wallonie, nach Lothringen<br />

und die Niederlande. <strong>Eifel</strong>er Unternehmer und<br />

Privatleute zeigten sich nach bewährtem Brauch<br />

ganzer Generationen als weltoffene Nachbarn und<br />

Überwinder nationaler Grenzen. In dieser guten und<br />

verpfl ichtenden Tradition steht Katrin Offermann,<br />

Chefi n des Bistros „Der Hammer“ im gleichnamigen<br />

Fachwerkörtchen des malerischen Rurtals.<br />

Die 32-jährige Eicherscheider Hotelfachfrau<br />

eröffnete just zu Karfreitag (3. April 2015) mit<br />

gebührendem Hammerschlag ihr Ausfl ugs- und<br />

Speiselokal. Binnen kurzem führte es die ambitionierte<br />

Gastronomin, partnerschaftlich unterstützt<br />

von Koch Patrick Reußner, gebürtiger Simmerather,<br />

und ihrem Vater Günter Offermann zu einem<br />

euregional anerkannten Bistro mit Spezialitäten aus<br />

dem Dreiländereck wie Klassiker der internationalen<br />

Küche. „Wir verwenden so viele Frischeprodukte<br />

wie nur möglich“, lautet Katrins und Patricks<br />

Philosophie, „jeder Gast soll sich bei uns in Hammer<br />

wohlfühlen.“ Und das mit Gütegarantie schmackhaft-bekömmlicher<br />

Gerichte zu fairen Preisen,<br />

könnte „König Kunde“ nach Verkostung dem hinzufügen.<br />

Das gemütlich eingerichtete Gasthaus<br />

mit Flair, das, nahe dem Hammerer Campingplatz,<br />

Besucher aller Nationen und Generationen zum entspannenden<br />

Verweilen lädt, empfi ehlt sich für den<br />

individuellen Besuch sowie auch für Firmenjubiläen<br />

und Familienfeste. Kinder sind herzlich willkommen!<br />

Menü- Sonderwünsche von Besuchergruppen<br />

werden gern berücksichtigt. Das Bistro „Der<br />

Hammer“ ist von November bis einschließlich<br />

Februar 2016 Freitag/Samstag von elf bis 21 Uhr<br />

geöffnet, an Sonn- und Feiertagen von elf bis 20<br />

Uhr. Sonn- und feiertags laden Katrin Offermann und<br />

ihre freundlich-kompetente Crew zudem ab neun<br />

Uhr zum Frühstücksbuffet, Reservierung erforderlich.<br />

Dienstags muss sogar „Der Hammer“ ruhen.<br />

Bistro „Der Hammer“<br />

An der Streng 7<br />

52152 Simmerath<br />

Tel.: 02473 - 92 86 120<br />

E-Mail: offermann-k@t-online.de<br />

v.l.: Patrick Reußner, Katrin und Günter Offermann<br />

15


<strong>Eifel</strong><br />

Gegenseitiges Wissen<br />

übereinander befähigt zur Integration<br />

Eingliederungshilfe Schmidt zeigt Asylanten, was Weihnachten ist<br />

Integration setzt gegenseitiges Verständnis<br />

voraus, sind sich die Mitglieder der<br />

Eingliederungshilfe Schmidt sicher. Was bietet<br />

sich da augenblicklich besser an, als den 19<br />

meist muslimischen Asylanten des Rurseeortes<br />

zu vermitteln, was das christliche Weihnachtsfest<br />

BONUS-GUTSCHEIN<br />

KALENDER 2016<br />

5 Euro<br />

zahlen<br />

und bis zu<br />

eigentlich genau bedeutet. Nicht nur theoretisch,<br />

sondern ganz praktisch. Einer der Höhepunkte<br />

dabei war die gemeinsame Aufstellung und<br />

Schmückung des traditionellen Weihnachtsbaums<br />

auf dem Grundstück der „SeniorenResidenz“<br />

an der Nideggener Straße. Ideegeberin ist<br />

L IMITIERTE AUFLAGE<br />

Sichern Sie sich schnell<br />

„Ihren“ Kalender!<br />

Doris Schröteler, die sich zusammen mit den<br />

Mitgliedern der Eingliederungshilfe viel Mühe<br />

macht, den Schmidter Asylanten das Typische des<br />

Weihnachtsfestes zu vermitteln.<br />

Was im Deutschunterricht ehrenamtlich theoretisch<br />

erarbeitet wurde, setzten sie vor der<br />

Senioreneinrichtung in die Tat um. „Unsere<br />

Zusammenkünfte – und besonders Termine wie<br />

dieser“, so die Eingliederungshilfe, „sind ein<br />

Anfang in die richtige Richtung, ein Fortschritt<br />

unserer Bemühungen und ein Erfolg, wenn man<br />

davon ausgeht, dass Integration nur durch gegenseitiges<br />

Verständnis über die unterschiedlichen<br />

Kulturen einhergeht.“<br />

300 Euro<br />

sparen!<br />

Hauptstr. 90 ∙ Simmerath<br />

Tel. 02473 - 9 31 70 20<br />

aachen@parfuemerie-monheim.eu ∙ www.parfuemerie-monheim.eu<br />

Zu den ehrenamtlichen Mitgliedern gehören<br />

Ingeborg Reinhard, Daniela und Klaus Langer,<br />

Aline Droste und Sebastian Krott-Droste, Maryam<br />

Yussaf und die 19 Schmidter Asylanten sowie deren<br />

Familien. „Wir wünsche allen Frohe Weihnachten“,<br />

so das Schmidter Team. Oder „Eid Milad Saeed“<br />

wie Maryam Yussaf für alle Schmidter Asylanten ins<br />

Ägyptische übersetzt.<br />

16


<strong>Eifel</strong><br />

Im Advent zusammenkommen<br />

Tag der Offenen Tür und Adventfeier im Geschwister Louis Haus<br />

Vossenack.<br />

Gerade in der Vorweihnachtszeit und<br />

an Weihnachten, leiden betroffene<br />

Familien besonders stark unter dem<br />

Fehlen ihrer Eltern oder Großeltern im<br />

Kreise der Familie. Denn oftmals leben die Ältesten<br />

der Familien längst in einer Senioreneinrichtung.<br />

Das ist traurig, aber oft nicht anders zu regeln. Wer<br />

aber seine Lieben im „Geschwister-Louis-Haus“ in<br />

Vossenack untergebracht hat, freut sich jedes Jahr<br />

auf die Adventfeier des Hauses. Jedes Jahr, am 1.<br />

Advent, veranstaltet das Seniorenzentrum einen<br />

Tag der offenen Tür, verbunden mit dem traditionellen<br />

Waffelessen für Bewohner, Angehörige, Freunde<br />

und Besucher aus nah und fern.<br />

Auch in diesem Jahr erfreute sich die Veranstaltung<br />

wieder regen Zuspruches. In der Cafeteria und im<br />

angrenzenden Festsaal versammelten sich viele<br />

froh gestimmte Gäste.<br />

Bei einer leckeren Waffel mit Kaffee konnte man in<br />

entspannter Atmosphäre den Nachmittag genießen<br />

und in netten Gesprächen Haus und Leute kennen<br />

lernen.<br />

Der Förderverein des Geschwister-Louis-Hauses<br />

nutzte bei Glühwein und dem berühmten, im<br />

Haus nach einem Geheimrezept selbstgebackenen<br />

Spekulatius, die Gelegenheit, um die Einrichtung<br />

materiell und ideell zu unterstützen.<br />

Ein Highlight war, wie schon so oft in den vergangenen<br />

Jahren, eine große Verlosung zugunsten<br />

der „Schwestern Unserer Lieben Frau“ in Uganda.<br />

Die Ordensfrauen unterstützen damit seit Jahren<br />

mit großem Erfolg Projekte der Bildung und<br />

Schulbildung von benachteiligten Kindern und<br />

Jugendlichen vor Ort.<br />

Helmut Rüttgers, der Leiter der Einrichtung zeigte<br />

sich zusammen mit seinen Mitarbeitern auch<br />

diesmal sehr zufrieden mit der Resonanz der<br />

Veranstaltung. Die Tradition soll so sicher in den<br />

nächsten Jahren mit gleichem Elan fortgeführt<br />

werden.<br />

17


<strong>Eifel</strong><br />

Kunst eröffnet einen neuen, eigenen Blick auf die Welt<br />

35. Werkschau der Internationalen Kunstakademie Heimbach<br />

Heimbach.<br />

Werkschauen der Internationalen Kunstakademie in Heimbach<br />

zeigen stets nur Arbeiten, die vor Ort in den Kursen eines<br />

bestimmten Zeitraumes geschaffen wurden. Sie bieten<br />

stets einen lebendigen Querschnitt durch die Kurse und die<br />

unterschiedlichen Kunstgattungen. So auch in der <strong>aktuell</strong>en, inzwischen<br />

35. Werkschau. Die ausgestellten Werke sind von hoher Qualität und wurden<br />

stets bei einem ausführlichen Rundgang und zum Ende eines Kurses von der<br />

jeweiligen Autorin bzw. dem Autor gemeinsam mit dem Kursdozenten und dem<br />

Akademiedirektor ausgewählt.<br />

Bei der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung erklärte Akademieleiter Prof.<br />

Günter Zehnder den Besuchern Hintergründe und Wissenswertes. „Was macht<br />

Kunst? Sie schafft spannende Lernerfahrungen. Neben dem Kennenlernen<br />

von Materialien und Techniken gestattet die Kunst dem Künstler einen neuen,<br />

eigenen Blick auf die Welt. Durch das eigene Werk fi nden die Künstler zu sich<br />

selbst“, so Prof. Zehnder. Sie hilft die Wahrnehmung zu schärfen, verdeutlicht<br />

die Parallelität der Kunstwerke, trotz oder gerade wegen der unterschiedlichen<br />

„Handschriften“ der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler. Zu den<br />

Kunstkursen der Akademie gehört neben dem Gelingen auch das Scheitern. Eine<br />

wichtige Lernerfahrung. „Da hilft der Kursleiter das Scheitern zu überwinden<br />

und in der individuell künstlerischen Entwicklung weiter voranzuschreiten. Wir<br />

sind froh und stolz, unser tolles Kunstangebot weit weg von den Großstätten<br />

anbieten zu können. Eine Werkschau ist keine Leistungsschau, sondern eine<br />

öffentliche Vorstellung anspruchsvoller autonomer und authentischer Kunst von<br />

ambitionierten Laien und professionellen Künstlern“, so der Akademieleiter.<br />

Selbstverständlich ist auch immer ein Werk der/des Dozentin/Dozenten ausgestellt.<br />

Die Ausstellungen werden - bei freiem Eintritt - von der Eröffnung bis<br />

zum letzten Tag von sehr vielen Besuchern aus dem weiten Umkreis gesehen.<br />

Zahlreiche Werkschauen erreichen fast vierstellige Besucherzahlen. Den musikalischen<br />

Rahmen der Vernissage gestalteten Frank Ledig (Akkordeon) und<br />

Dr. Mohamed Bidaoui (Kontrabass) mit Melodien aus den 20er und 30er Jahren.<br />

In der <strong>aktuell</strong>en Werkschau sind Ergebnisse aus diesen Kursen zu sehen:<br />

Mappenkurs mit der Malerin Annette Besgen, Aquarellkurs mit Maler und<br />

Architekt Jürgen Reiners, Analogfotografi e-Kurs mit Fotograf und Schriftsteller<br />

Ingo Porschien, Kurs in Fotomalerei mit Fotograf und Künstler Dieter Otten,<br />

Bildhauerkurs mit Bildhauer Guus Jooss, Holzschnittkurs mit der Holzschneiderin<br />

Marie-Luise Salden, Ölmalerei-Kurs mit dem Maler Wolf Bertram Becker,<br />

Acrylmalerei-Kurs mit Wieslawa Stachel, Malereikurs mit dem Maler und<br />

Grafi ker Antonio Nunez, Figürliches Zeichnen mit Prof. Peter Arnold Fritze und<br />

Skizzenwanderung mit der Malerin Catharina de Rijke.<br />

Die 35. Werkschau ist bis 3. Januar 2016 in den Ausstellungsräumen der<br />

Heimbacher Kunstakademie, Hengebachstr. 48. zu sehen.<br />

Öffnungszeiten des Sekretariats auch währender Feiertage:<br />

Mo.-Fr.: 10-16 Uhr, Sa. und So.: 14-17 Uhr.<br />

Heilig Abend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester – bleibt die Akademie<br />

geschlossen<br />

26.12.2015, 2. Weihnachtsfeiertag von 14 - 17 Uhr.<br />

1.1.2016 Neujahr von 14 - 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Geschenktipp:<br />

kulinarische Weinprobe!<br />

MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN<br />

WHISKYTASTING FÜR WHISKYFREUNDE<br />

11. März 2016<br />

Whiskytasting für Whiskyfreunde und solche, die es werden<br />

wollen. Erfahren Sie etwas zur Geschichte und Herstellung und<br />

verkosten Sie 8 verschiedene Whiskys.<br />

Beginn 20.00 Uhr · Preis: 45,- Euro.<br />

WHISKYRARITÄTEN<br />

18. März 2016<br />

Whiskyraritäten und offene Fassabfüllungen, die Sie nicht im<br />

Kaufhaus finden! Wir verkosten 6 Whiskys und stärken uns dazu<br />

mit Fingerfood. Teilnehmerzahl begrenzt auf 15 Personen.<br />

Beginn 19.00 Uhr · Preis: 75,- Euro<br />

KULINARISCHEN WEINPROBE<br />

8. April 2016<br />

Genießen Sie ein belebendes Frühlingsmenü (4-Gang) mit Kräutern<br />

und Senfaromen. Zu jedem Gang servieren wir 2 passende<br />

Weine. Durch den Abend des Genusses begleitet Sie amüsant<br />

und kenntnisreich unsere IHK-geprüfte Sommeliere.<br />

Beginn 19.00 Uhr · Preis: 69,- Euro<br />

Freuen Sie sich auf Genuss in jeder Hinsicht!<br />

Wir bitten um Reservierung unter 02472/909840 oder 2245<br />

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18


<strong>Eifel</strong><br />

Typisch <strong>Eifel</strong>: Im Dunst eines frühen Herbstmorgens<br />

wirken die Kühe auf den Wiesen unterhalb<br />

von Kesternich wie Skulpturen.<br />

Auf sicheren Pfaden ins Schutzgebiet: Das Steinley-Venn bei Konzen bietet zur jeder Jahreszeit<br />

eine Vielfalt von Farben und Stimmungen.<br />

Ein kunstvolles und ehrliches Portrait der <strong>Eifel</strong><br />

Großformatiger Kalender 2016 mit Fotografien von Peter Stollenwerk<br />

Monschau/Region.<br />

Die Einzigartigkeit der Nordeifeler Natur<br />

mit der Kamera zu begleiten, ist seit<br />

vielen Jahren die Leidenschaft von<br />

„<strong>Eifel</strong>-Fotograf“ Peter Stollenwerk<br />

(61) aus Steckenborn. Mehreren Bildbänden<br />

über die Nordeifel fügt der Journalist nun bereits<br />

im 10. Jahr in Folge den <strong>Eifel</strong>kalender hinzu:<br />

In Zusammenarbeit mit Victor fashion & sport<br />

Imgenbroich erscheint in diesen Tagen der<br />

<strong>Eifel</strong>kalender 2016, der seit seiner ersten Aufl age<br />

im Jahr 2007 auf große Resonanz stößt.<br />

Auch der zehnte Kalender zeigt einen fotografi<br />

schen Querschnitt durch die Landschaftstypen<br />

der Nordeifel und ist wie immer ein vertrauter<br />

Begleiter durch das Jahr. In seinen ausdrucksstarken<br />

Fotografi en zeigt Peter Stollenwerk ein<br />

unverfälschtes und ehrliches Porträt seiner Heimat.<br />

Die Aufnahmen des Kalenders 2016 zeigen ein<br />

<strong>aktuell</strong>es Landschaftsbild der Nordeifel, entstanden<br />

die Aufnahmen doch fast ausschließlich in den<br />

zurückliegenden Monaten. Löwenzahn, Fingerhut,<br />

die wildromantische Rur und knackig-kalte Winter-<br />

Motive zeigen die landschaftliche Vielfalt der<br />

Region, wie sie sich im Laufe eines Jahres zeigt. Der<br />

<strong>Eifel</strong>kalender 2016 möchte das Auge des Betrachters<br />

auf vertraute Blickwinkel und Landschaften lenken<br />

und diese in einem neuen Licht erscheinen lassen.<br />

Dem Fotografen Peter Stollenwerk kommt es darauf,<br />

bekannten und geradezu alltäglichen Landschaften<br />

in der Nordeifel einen besonderen Stellenwert zu<br />

verleihen und den Menschen ins Bewusstsein zu rufen,<br />

dass sie ihre Heimat durchaus mit einem gewissen<br />

Stolz betrachten dürfen. Mit seinem besonderen Blick<br />

fürs Detail ist er regelmäßig in der <strong>Eifel</strong>landschaft<br />

unterwegs. Ihm ist es wichtig, ein „ehrliches<br />

Portrait der Heimat“ abzubilden. Schneebedeckte<br />

Maulwurfhügel, das Frühlingserwachen am Obersee,<br />

die Felslandschaften im Nationalpark <strong>Eifel</strong> oder auch<br />

Dunstschleier im Hohen Venn holte er vor die Linse.<br />

„Mir geht es darum, kleinen Besonderheiten einen<br />

großen Raum zu widmen.“<br />

Zum kleinen Jubiläum erscheint der <strong>Eifel</strong>kalender<br />

diesmal sogar in einer Aufl age von 1.000 Stück. Die<br />

großformatige und edle Ausführung wurde wieder<br />

von Designerin Monika Korbanek gestaltet. Der<br />

Kalender im Format 50 x70 ist ab sofort bei Victor<br />

in Imgenbroich erhältlich und kostet 17,95 Euro.<br />

19


<strong>Eifel</strong><br />

Zahngesundheit in der süßen Jahreszeit<br />

Wissenswertes von Zahnärztin Dr. Michaela Hellinger<br />

Weihnachtszeit, bedeutet für unsere Kinder vor allem eines: süßer<br />

Konsum ohne Ende. Ob beim St. Martins- oder Nikolausfest, ob<br />

Adventzeit oder die prall gefüllten Süßigkeitenteller unter dem<br />

Weihnachtsbaum – so lecker die Knabbereien auch sind – Eltern sollten die<br />

Zahngesundheit ihrer Kleinen nun besonders gut im Blick haben.<br />

<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong> fragte Dr. Michaela Hellinger von der Zahnarztpraxis Seemann in<br />

Monschau-Imgenbroich, worauf gerade in der „süßen Jahreszeit“ geachtet<br />

werden sollte.<br />

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Viele Firmen bieten inzwischen viele zuckerfreie Produkte an. Bedeutet zuckerfrei<br />

auch zahnfreundlich?<br />

„Nein, zuckerfrei heißt nicht automatisch zahnfreundlich. Sauren Bonbons<br />

werden zum Beispiel genau wie vielen Getränken aus Geschmacksgründen<br />

Zitronen- oder Apfelsäure zugefügt. Durch ihre direkte Einwirkung auf die<br />

Zahnoberfl äche können sie zur Entkalkung des Zahnschmelzes führen und bei<br />

häufi gem Verzehr Zahnerosionen verursachen. Auch wenn zuckerfrei oder ohne<br />

Zucker auf den Verpackungen steht, wissen die Wenigsten, dass so genannte<br />

zuckerfreie Produkte bis zu 0,5 Prozent Zucker enthalten dürfen.“ Produkte mit<br />

dem Zahnmännchen sind wissenschaftlich getestet und schaden den Zähnen<br />

nicht. Sie sind also zahnfreundlich (www.zahnmännchen.de).<br />

Nicht nur Veränderungen der Trink- und Ernährungsgewohnheiten, sondern<br />

auch der in den letzten 20 Jahren verdreifachte Konsum von (meist säurehaltigen)<br />

Softdrinks führen zu Demineralisation der Zähne. Wie kann man das<br />

Verhalten der Kinder positiv beeinfl ussen und was kann man für eine bessere<br />

Zahngesundheit tun?<br />

„Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist eine Aufteilung der täglichen<br />

Nahrungsmenge auf fünf Mahlzeiten empfehlenswert. Viele Menschen haben<br />

sich angewöhnt, zwischen diesen Mahlzeiten zuckerhaltige Süßwaren und<br />

Getränke zu sich zu nehmen. Für die Zähne ist dieses Ernährungsverhalten<br />

gefährlich, weil es zu häufi gen Säureattacken führt. Die Forderung nach<br />

völligem Verzicht auf Süßes ist weltfremd und überfordert Kinder genau so<br />

wie Eltern. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Kinder und Erwachsenen<br />

auf das Naschen nur schwer verzichten können, ist aus zahnmedizinischer<br />

Sicht das inzwischen reichhaltige Angebote an zuckerfreien Süßigkeiten eine<br />

begrüßenswerte Alternative zu zuckerhaltigen Süßigkeiten. Die Empfehlung,<br />

auf „zahnfreundlich“ umzusteigen, könnte ein pädagogischer Kompromiss<br />

sein.<br />

Dr. Michaela Hellinger empfi ehlt:<br />

• Zuckerhaltige Nahrungsmittel am besten zu den Hauptmahlzeiten, z. B. als<br />

Nachtisch essen und danach Zähne putzen<br />

• Auf gesunde „Zwischenmahlzeiten“ achten – dazu gehören frisches,<br />

knackiges Obst und rohes Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte<br />

• Der beste Durstlöscher für zwischendurch ist Wasser<br />

• Vor allem beim häufi gen Genuss von Lutschbonbons, z. B. während der<br />

Erkältungszeit, Kaubonbons und Kaugummi auf zahnfreundliche Produkte<br />

mit dem Zahnmännchen achten<br />

20


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Gamo Bau GmbH<br />

Ein „Rund-um-Sorglospaket“ in Sachen Straßenbau und<br />

alles was dazu gehört<br />

Auf die Frage, was das Besondere an<br />

ihrem Beruf ist, antwortet Monika<br />

Leyens, die zusammen mit ihrem<br />

Bruder Georg Leyens den Betrieb leitet:<br />

„Wir sind von Kindheit an mit Baumaschinen und<br />

dem Umfeld eines solchen Betriebes aufgewachsen,<br />

es lässt mein Herz höher schlagen, wenn ich<br />

unsere Maschinen und das, was unsere Leute damit<br />

schaffen, in Aktion sehe. Schön ist es auch, dass der<br />

Sohn meines Bruders bei uns die Ausbildung zum<br />

Straßenbauer macht.“<br />

Die heutige Firma Gamo Bau GmbH wurde am<br />

3. September 1974 als Straßenbau-Tiefbauunternehmen<br />

gegründet. Sie beschäftigt 24 Mitarbeiter<br />

und ist schwerpunktmäßig im Versorgungsleitungsbau<br />

und Kanalbau tätig. Dazu gehören<br />

Tiefbauarbeiten und Verlegearbeiten zur<br />

Erneuerung des Wasserleitungsnetzes, sowie des<br />

Strom-, Gas- und Fernmeldenetzes.<br />

„Durch unsere motivierten, zuverlässigen und<br />

gut geschulten Mitarbeiter und durch den Chef<br />

und Bauleiter Georg Leyens, der immer auf den<br />

Baustellen zugegen ist, sowie die Mitarbeiter des<br />

Büros, ist es uns möglich, Hand in Hand unsere<br />

Kundschaft professionell zu beraten und termingerecht<br />

zu bedienen“, so die Chefi n. „Dazu gehört<br />

eine sehr gute Arbeitsvorbereitung, Planung und<br />

Koordination mit den Versorgungsträgern für<br />

Strom, Wasser, Gas, Telekom und den Behörden wie<br />

Bauamt, Ordnungsamt und Straßenverkehrsamt.<br />

Wir sind für private Kunden ebenso wie für gewerbliche<br />

und öffentliche Auftraggeber wie, das Wasserwerk<br />

Perlenbachtal, Enwor GmbH, die STAWAG, Westnetz,<br />

RWE, KEV Schleiden GmbH, Regionetz GmbH, die<br />

StädteRegion Aachen, die Stadt Monschau und die<br />

Gemeinden da“, so Monika Leyens.<br />

Die Mitarbeiter der Firma Gamo Bau GmbH beraten<br />

gerne über die Abläufe und Notwendigkeiten. Sie<br />

koordinieren für ihre Kunden die Termine und die<br />

Ausführung sämtlicher Tiefbau- und Montagetermine<br />

rund um die Verlegung von Hausanschlüssen aller<br />

Art. Auch die Hausanschlussarbeiten auf Privatgrund<br />

werden von der Firma Gamo Bau GmbH auf Wunsch<br />

übernommen, immer individuell auf jeden Kunden<br />

eingehend.<br />

Die Firma Gamo-Bau GmbH bietet förmlich ein<br />

„Rund-um-Sorglospaket“ für den Bauherrn/die<br />

Bauherrin an.<br />

„Die Erfahrung zeigt“, so Monika Leyens, „wie<br />

ungewohnt und zeitintensiv die Situation rund<br />

um die Hausanschlüsse, die man zeitig bei den<br />

zuständigen Versorgungsträgern und Behörden<br />

beantragen muss, für den Bauherrn sein können.<br />

Gerne erstellen wir Angebote für die Sanierung von<br />

Hofbefestigung und Kanalreparaturen und selbstverständlich<br />

übernehmen wir die erforderliche<br />

vorgeschriebene Dichtigkeitsprüfung für die von<br />

uns neu verlegten Kanalleitungen. Das gehört alles<br />

zu unserem Leistungsumfang. Wir sind stolz auf die<br />

Erlangung des Gütezeichens Kanalbau und auf das<br />

Zertifi kat hinsichtlich der Qualitätssicherung in der<br />

Arbeitssicherheit“, so Monika Leyens.<br />

Die Firma Gamo Bau GmbH bildet neben Tiefund<br />

StraßenbauerInnen auch Kaufl eute für<br />

Büromanagement aus.<br />

GAMO Bau GmbH<br />

Am Alten Garten 11 – 15<br />

52156 Monschau Kalterherberg<br />

Tel.: 02472 – 800020<br />

Fax: 02472 – 8000219<br />

Mail: gamobaugmbh@t-online.de<br />

Internet: www.gamo-bau.de<br />

21


<strong>Eifel</strong><br />

Theater Kunterbunt - die Dritte<br />

Seit September 2013 gibt es uns – das Theater<br />

Kunterbunt. Wir, das sind Menschen mit und<br />

ohne Handicap, die Spaß am Theaterspiel<br />

haben. Einmal in der Woche, fünf Monate lang,<br />

treffen wir uns zur Probe im katholischen Pfarrheim<br />

in Steckenborn. Die Zeit brauchen wir, denn das<br />

Theaterstück, das wir aufführen werden, entwickeln<br />

wir selbst.<br />

Mit einem Fantasieabenteuer haben wir im Jahr<br />

2014 unsere Bühnenkarriere gestartet, 2015 war es<br />

eine Kriminalkomödie mit <strong>Eifel</strong>fl air, und jetzt wagen<br />

wir uns an Shakespeare und seine Dramen-Figuren.<br />

Konzen sehen und sterben<br />

Vor ca. 400 Jahren lebte Shakespeare, spielte Theater,<br />

schrieb Komödien, Tragödien und Historienstücke. In<br />

seinen Dramen gibt es Könige, ‚Kohlköpfe‘, Narren,<br />

Clowns, Elfen, Hexen, Liebende, Krieger und auch<br />

den gemeinen Mann und die gemeine Frau. Niemand<br />

schilderte die Verzweifl ung, die Leidenschaft,<br />

die Erlösung und das Pathos so gekonnt, wie<br />

Shakespeare.<br />

Aus unzähligen Shakespeare-Figuren konnten die<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters<br />

Kunterbunt ihre Rolle wählen. Romeo und Julia sind<br />

fast allen bekannt, also dürfen sie in unserem Stück<br />

nicht fehlen. Hamlet und sein vom Onkel ermordeter<br />

Vater treten auf. Die magische Welt, vertreten<br />

durch eine Hexe und die Elfenkönigin Titania, sorgt<br />

für fantastische Momente. Die Lady Macbeth mit<br />

ihrem unglückseligen Mann, Macbeth, sind ebenso<br />

vertreten, wie der König Lear mit seinem Narren.<br />

Eine Königin Elisabeth gab es schon damals und<br />

daher auch in unserem Stück. Auch die politische<br />

Macht der Kirche haben wir nicht vergessen,<br />

Kardinal Wolsey ist ihr Vertreter.<br />

Die Rollen waren verteilt und unsere Improvisations-<br />

Arbeit begann. Mit viel Spaß und Ideenreichtum<br />

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Der Gutschein ist gültig bis zum 16.01.2016.<br />

entstand unser Stück „Konzen sehen und sterben“<br />

– Shakespeare mit dem besonderen <strong>Eifel</strong>-Flair-<br />

Touch, aber auch mit Original-Shakespeare Zitaten<br />

– „zum Sterben schön“!<br />

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