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ST. MAGDALENA, GRÜNDBERG, STEG - Linz 2009

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Kulturstadtteil „St. Magdalena, Gründberg, Steg“<br />

1.6 Resümee über die „lokale Identität“ im Stadtteil<br />

Das eingangs angesprochene Selbstbewusstsein der „Magdaleninger“ gründet auch darin, dass<br />

der Ort an den Hängen des Mühlviertels zu den begehrtesten und teuersten Wohngebieten der<br />

Stadt zählt. Es sind nicht die ärmsten <strong>Linz</strong>erInnen und <strong>Linz</strong>er, die in Magdalena wohnen, und so<br />

verbindet sich das alte dörfliche Honoratiorentum der (auch durch Grundverkauf reich gewordenen)<br />

Bauern mit neuem Elitenbewusstsein der <strong>Linz</strong>er Oberschichten, die die Villen und Eigentumswohnanlagen<br />

des Stadtteiles erworben haben.<br />

Mit den Ortsteilen Ober- und Untersteg gab es seit der ersten Bildung einer Gemeinde (ab<br />

1851, damals als Teil von Katzbach) immer wieder Spannungen, da dort Gewerbe und Produktionsbetriebe<br />

angesiedelt waren und Siedlungswohnbau für Arbeiterschichten dazu kam, ebenso<br />

wie im Bereich der Harbachsiedlung entlang der Leonfeldner Straße (erste Verbauung<br />

während des Krieges für Arbeiter in den <strong>Linz</strong>er Rüstungsbetrieben und der Urfahraner Lebensmittelindustrie).<br />

Auch die Lederfabrik im Haselgraben passt in das Bild einer durch unterschiedliche<br />

soziale Schichten auch geografisch gespaltenen Identität.<br />

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