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Liturgische Kolumne<br />
Dann goss er Wasser...<br />
... in eine Schüssel und begann,<br />
den Jüngern die Füße<br />
zu waschen und mit dem Leinentuch<br />
abzutrocknen. Sklavenarbeit.<br />
(Joh 13)<br />
Die Fußwaschung ist in der<br />
Kirche schon seit dem 4. Jh. im Rahmen<br />
desTaufritus überliefert. In den<br />
Klöstern lebt dieser Ritus fort. Dort<br />
wird Gästen und Armen die Fußwaschung<br />
geschenkt. Während das<br />
Messbuch von 1570 die Fußwaschung<br />
am Ende vorsah, legt sie die<br />
Neuordnung der Karwochenliturgie<br />
1955 hinter Evangelium und Predigt.<br />
Die traditionelle Zwölfzahl der<br />
Männer findet sich im neuen Messbuch<br />
nicht mehr.*<br />
Was denken Sie eigentlich, wenn<br />
Sie die Fußwaschung am Gründonnerstag<br />
erleben? ... mal ehrlich ... ich<br />
weiß jedenfalls, was einige denken,<br />
die zur Fußwaschung eingeladen<br />
sind. ‚Ist mir peinlich’... ‚warum gerade<br />
ich...’ und jedes Mal erklärt der<br />
Pfarrer, dass dieses Zeichen im Johannesevangelium<br />
anstelle der Ein-<br />
Yoga - mehr als ein Gymnastikprogramm<br />
Es gibt eine Zeit des<br />
Danksagens. Dieser Dank<br />
geht an Frau Premila<br />
Frank für die lehrreichen<br />
Übungsstunden. Premila<br />
leitet seit 1997 die Yogagruppe<br />
hier in St. <strong>Dominicus</strong>.<br />
Sie hilft uns, den<br />
Yogaübenden zu innerer<br />
Stärke und Frieden, sie führt uns<br />
setzung des Abendmahles steht. Jesus<br />
tut diesen Dienst, um uns für genau<br />
den gleichen Dienst vorzubereiten.<br />
In unserer Gemeinde werden<br />
oft Menschen ausgewählt, die sonst<br />
diesen „Fußwasch-Dienst“ an anderen<br />
tun, die Mitarbeiter/innen im<br />
Tagescafé; die Gemeindemitglieder,<br />
die liturgische Dienste tun; die Familienmusiker,<br />
die üben und üben,<br />
damit die Sonntagsliturgie schön<br />
wird; die Katecheten, die Gremienmitglieder.<br />
Ja, aber... das ist doch<br />
selbstverständlich ... nein, Berufung<br />
ist nicht selbstverständlich. Auch<br />
Petrus hat sich gewehrt... „Du Herr,<br />
willst mir die Füße waschen?“ Und<br />
Jesus erwiderte ihm: „Wenn ich<br />
dich nicht wasche, hast du keinen<br />
Anteil an mir.“ Nur, wenn wir Anteil<br />
an Jesus haben, wenn wir seine<br />
innerste Haltung übernehmen, ist<br />
unser Dienst echt und ehrlich; nur<br />
wenn wir das, was wir tun im Namen<br />
Jesu tun, wird es glaubhaft.<br />
Danke allen, die sich die Fuße waschen<br />
lassen, um so gestärkt zu<br />
werden, diese Haltung Jesu zu übernehmen.<br />
cb aus: pastoral-liturgisches Handlexikon, Herder<br />
liebevoll zu guter Beweglichkeit<br />
und lenkt uns durch Meditation<br />
und kontrollierter Atmung zu einem<br />
harmonischen Wohlgefühl.<br />
Liebe Premila, wir hoffen sehr, diesen<br />
Yogaweg noch viele Jahre mit<br />
Dir gehen zu können.<br />
In Freude und Dankbarkeit<br />
Deine Yoginis und Yogis U. Stenzel.