Gesamter Text - Pfarrei Sankt Dominicus
Gesamter Text - Pfarrei Sankt Dominicus
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RBB KulturRADIO (UKW 92.4)<br />
Gottesdienstübertragung<br />
am 10. April 2011<br />
10 - 11 Uhr<br />
aus der Pfarrkirche St. <strong>Dominicus</strong><br />
Lipschitzallee 74/76<br />
12353 Berlin-Gropiusstadt<br />
Tel: 030/667 901 0 Pfarrbüro<br />
Tel: 030/667 901-17 Pfarrer<br />
Fax-18<br />
www.sankt-dominicus.de<br />
pfarramt@st-dominicus.de<br />
Pfarrer@st-dominicus.de<br />
Zelebrant<br />
und Predigt:<br />
Musikalische Gestaltung:<br />
Orgel:<br />
Musikalische Leitung<br />
Pfarrer Bertram Tippelt<br />
Projekt-Chor, Jugendband „Voice´n Sound“<br />
der <strong>Pfarrei</strong> St. <strong>Dominicus</strong><br />
Ulrich Wünschel<br />
Dipl. Komponist Stefan Flügel
2<br />
10:00:30 Uhr Sakristeiglocke<br />
Kurzes Vorspiel der Jugendband<br />
1. Lied zum Einzug<br />
(Orgel/Chor/<br />
Gemeinde)<br />
Wer leben will wie Gott auf dieser Erde<br />
(Gl 183 Strophe 1-5)<br />
<br />
<br />
V<br />
<br />
V/A 1.<br />
V/A<br />
<br />
.<br />
<br />
muß<br />
<br />
muß<br />
<br />
Wer<br />
<br />
<br />
ster -<br />
<br />
<br />
<br />
le - ben will wie<br />
<br />
ster -<br />
<br />
ben<br />
<br />
<br />
ben,<br />
<br />
wie<br />
<br />
um<br />
<br />
Gott<br />
<br />
ein<br />
<br />
<br />
zu<br />
<br />
<br />
auf die -<br />
<br />
Wei -<br />
<br />
le<br />
<br />
ser<br />
<br />
<br />
Er<br />
zen -<br />
<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
de,<br />
<br />
korn,<br />
<br />
ben.<br />
<br />
2. |: Er geht den Weg, den alle Dinge gehen; :|<br />
er trägt das Los, er geht den Weg,<br />
|: er geht ihn bis zum Ende. :|<br />
3. | : Der Sonne und dem Regen preisgegeben, :|<br />
das kleinste Korn in Sturm und Wind<br />
|: muß sterben, um zu leben. :|<br />
4. | : Die Menschen müssen füreinander sterben. :|<br />
Das kleinste Korn, es wird zum Brot,<br />
|: und einer nährt den andern. :|<br />
5. |: Den gleichen Weg ist unser Gott gegangen; :|<br />
und so ist er für dich und mich<br />
|: das Leben selbst geworden.<br />
2. Begrüßung<br />
Zelebrant (Priestersitz)<br />
Liebe Hörerinnen und Hörer ich grüße Sie aus der<br />
St. <strong>Dominicus</strong>kirche in mitten der Gropiusstadt im Süden<br />
Berlins gelegen.<br />
5000 Katholiken leben unter den 36.000 Bewohnern der<br />
Gropiusstadt. Diese Hochhaussiedlung ist eine eigene Stadt<br />
und rings um liegen die dörflich geprägten<br />
Stadtrandsiedlungen Britz, Buckow und Rudow. In<br />
Sichtweite können wir aus den Hochhäusern das Wachsen<br />
und Werden des umstrittenen Großflughafen<br />
BBI beobachten.<br />
Viele verschiedene Sprachen sind in den Einkaufszentren<br />
und auf den Straßen zu hören. Zur Gemeinde gehören<br />
allein 64 Nationen. Jeden Sonntag sind wir im<br />
Familiengottesdienst mit vielen Kindern kreisrund um den<br />
Altar versammelt. Das Straßenpflaster führt unsere Füße<br />
von außen bis in die Mitte der Kirche zum Altar. Der Altar<br />
– Christus ist unsere Mitte. Wir sehen den glatten Stein.<br />
Auf den Altarschmuck verzichten wir in dieser Zeit vor
3<br />
Ostern. Nur zwei einfache Leuchter links und rechts zeigen<br />
den heiligen Ort an. Ebenso ist die Altarwand in der<br />
Fastenzeit durch das Misereorhungertuch verhüllt.<br />
Wir fasten mit unseren Sinnen um wesentliches zu<br />
erkennen. Die musikalische Gestaltung dieses<br />
Gottesdienstes wird unsere Ohren zum Fasten anregen. Aus<br />
der Fülle der Musik reduzieren wir in den Liedern die<br />
Klänge und Melodien auf den Kern, das Wort: Jesus<br />
Christus das Wort Gottes. Seine Botschaft an uns.<br />
Es ist heute der 5. Fastensonntag, der Passionssonntag, der<br />
Misereorsonntag. Alles Überflüssige wollen wir versuchen<br />
beiseitezulegen.<br />
Heute werden nach alter Tradition alle Osterzeichen und<br />
die Kreuze verhüllt. Die Augen sollen fasten. Das<br />
Wesentliche soll sichtbar werden.<br />
Ich lade Sie ein die Reduktion auf das Wesentliche<br />
einzuüben. Wir versuchen in die Mitte vorzustoßen und mit<br />
dem Kern unseres Lebens in Kontakt zu kommen. Die<br />
musikalische Gestaltung wird diesen Reduktionsprozess<br />
unterstützen. Machen wir uns auf den Weg zur Mitte, zum<br />
Zentrum unseres Lebens.<br />
So erbitten wir die Zuneigung Gottes, sein Erbarmen.<br />
Kinder mit Gedanken zum Kyrie stehen unter dem<br />
Misereorhungertuch und rufen nach Gotteserbarmen.<br />
3. Kyrie<br />
Kind 1 (Handmikro)<br />
Henrike Klose<br />
Gott unser Vater du schenkst uns das Leben.<br />
Mit unseren Sinnen erfassen wir nur einen kleinen Teil<br />
davon. Es ist größer und reicht in deine Ewigkeit.<br />
Oft glauben wir nur das, was wir selbst begreifen.<br />
Band/Chor/Gemeinde<br />
(2 Takte Vorspiel, dann gleich<br />
Gemeinde)<br />
Kind 2 (Handmikro)<br />
Edwin Schneider<br />
Jesus Christus Du kommst zu uns.<br />
Du gehst sogar in den Tod, um bei uns Menschen zu sein.<br />
Du lässt uns Deine Auferstehung erfahren.<br />
So zeigst du uns unsere Zukunft.<br />
Oft können wir das nicht glauben.<br />
Band/Chor/Gemeinde<br />
Kind 3 (Handmikro)<br />
Andrea Schneider<br />
Heiliger Geist du bist es, der Leben schenkt.<br />
Es reicht bis in die ewige Liebe Gottes<br />
Oft fällt es uns schwer,<br />
darin die Zukunft untereinander und bei dir zu entdecken.<br />
BandChor/Gemeinde
4<br />
Zelebrant (Priestersitz)<br />
4. Tagesgebet<br />
Zelebrant (Priestersitz)<br />
5. Lesung<br />
Lektor (Ambo)<br />
Herr Wudel<br />
Es erbarme sich unser der allmächtige Gott.<br />
Er nehme alles Todesdunkel von uns<br />
und alles was uns bedrückt,<br />
alles Schuld und Sünde,<br />
die Dunkelheit des Herzens,<br />
alles, was uns voneinander und vom Ihm trennt.<br />
Er schenke uns seine versöhnende und lebensspendende<br />
Liebe durch Christus unseren Herrn. Amen.<br />
Lasset uns beten:<br />
Herr, unser Gott,<br />
dein Sohn hat sich aus Liebe zur Welt<br />
dem Tod überliefert.<br />
Lass uns in seiner Liebe bleiben<br />
und mit deiner Gnade aus ihr leben.<br />
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus unseren<br />
Herrn.<br />
Ez 37,12b-14<br />
Lesung aus dem Buch Ezechiel:<br />
So spricht Gott, der Herr:<br />
Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk,<br />
aus euren Gräbern herauf.<br />
Ich bringe euch zurück in das Land Israel.<br />
Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk,<br />
aus euren Gräbern heraufhole,<br />
dann werdet ihr erkennen,<br />
daß ich der Herr bin.<br />
Ich hauche euch meinen Geist ein,<br />
dann werdet ihr lebendig,<br />
und ich bringe euch wieder in euer Land.<br />
Dann werdet ihr erkennen, daß ich der Herr bin.<br />
Ich habe gesprochen, und ich führe es aus<br />
- Spruch des Herrn.<br />
Wort des lebendigen Gottes.<br />
Gemeinde:<br />
Dank sei Gott.<br />
6. Zwischengesang<br />
(Gl 191,1+2)<br />
Chor/Gemeinde<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Beim<br />
<br />
Herrn<br />
<br />
ist<br />
<br />
Barm -<br />
<br />
und rei - che Er -<br />
Chor<br />
singt alle ungeraden Verse vor, 1. Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *<br />
<br />
|_____|<br />
|__________________|<br />
<br />
<br />
her -<br />
<br />
lö -<br />
<br />
<br />
zig - keit<br />
<br />
sung.
5<br />
alle anderen<br />
Orgel+Gemeinde<br />
Reduzierung<br />
vierstimmig bis<br />
einstimmig<br />
ab 11 gesprochen<br />
7. Vorkatechese<br />
Zelebrant (Handmikro)<br />
Fragen an die Kinder<br />
Herr, höre meine Stimme!<br />
2. Wende dein Ohr mir zu, *<br />
|___________|<br />
|______________________|<br />
achte auf mein lautes Flehen!<br />
3. Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *<br />
|_______________|<br />
Herr, wer könnte bestehen?<br />
|__________|<br />
4. Doch bei dir ist Vergebung, *<br />
|________________|<br />
damit man in Ehrfurcht dir dient.<br />
5. Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *<br />
|__________|<br />
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.<br />
|________________|<br />
6. Meine Seele wartet auf den Herrn *<br />
|_________________|<br />
mehr als die Wächter auf den Morgen.<br />
|___________________________|<br />
7. Mehr als die Wächter auf den Morgen<br />
|___________________________|<br />
soll Israel harren auf den Herrn!<br />
|________________|<br />
8. Denn beim Herrn ist die Huld, *<br />
bei ihm ist Erlösung in Fülle.<br />
|______________|<br />
9. Ja, er wird Israel erlösen *<br />
|_____________|<br />
von all seinen Sünden.<br />
|__________|<br />
10. Ehre sei dem Vater und dem Sohn *<br />
|________|<br />
und dem Heiligen Geist,<br />
11. wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *<br />
|___________|<br />
und in Ewigkeit. Amen. Kehrvers<br />
|____________|<br />
Ich bitte alle Kinder hier auf die Altarinsel an unser<br />
Hungertuch zu kommen.<br />
Misereor hat es in Auftrag gegeben und Künstler Sokey<br />
Edorh aus Togo hat es geschaffen. Jetzt ist es in vielen<br />
Kirchen zu sehen. In der Fastenzeit hat es uns begleitet.<br />
Was verhüllt unser Hungertuch?<br />
- Tabernakel<br />
- Goldene Altarwandkreuz<br />
- Zeichen der Gegenwart Gottes<br />
- Ostern auf das wir zu gehen<br />
Das Tuch möchte uns aufmerksam machen auf das Leben<br />
in unserer Welt. Eine Stadt ist dargestellt voller Leben.<br />
Was geschieht in dieser Stadt? Was siehst Du?<br />
- Menschen leben<br />
- Arme Menschen Wir sehen in den Slump<br />
- eine Frau holt Wasser<br />
- ein Kreuzweg<br />
- einen Menschen im Gefängnis<br />
- Stadt der Reichen ist oben<br />
- der Slump unten<br />
Und wo finden wir hier Jesus?<br />
- In den hungernden<br />
- In den Dürstenden<br />
- In den ungebildeten<br />
Was ihr dem Geringsten meiner Brüder und Schwestern<br />
getan habt, das habt ihr mir getan.
6<br />
Im heutigen Evangelium zeigt uns Jesus, wie er mit den<br />
Geringen, mit den Ausgegrenzten, mit den Toten umgeht.<br />
8. Ruf zum Evangelium<br />
(Gl 173,1)<br />
Kantor Flügel/Gemeinde<br />
(neben der Orgel)<br />
<br />
/.<br />
<br />
Lob<br />
<br />
sei<br />
<br />
dir,<br />
<br />
Herr,<br />
<br />
<br />
der<br />
<br />
<br />
Kö-nig<br />
e - wi-gen<br />
Herr-lich -keit.<br />
9. Evangelium<br />
P/D Priester = Jesus<br />
Pfarrer (Priestersitzmikro)<br />
Die Kinder sind wieder auf ihre Plätze zurückgekehrt und<br />
die Lektorin und Lektoren sind auf die Altarinsel<br />
gekommen, um das Evangelium vorzutragen.<br />
(Joh 11.1-45)<br />
Der Herr sei mit euch<br />
Gemeinde: Und mit deinem Geiste<br />
Evangelium: (Joh 11,1-45)<br />
(zu lesen in verteilten Rollen:<br />
P./D.: Priester/Diakon > Jesus; Evangelist; Frau;<br />
Sprecher;<br />
P./D.: + Aus dem Hl. Evangelium nach Johannes<br />
Evangelist (Ambo)<br />
Herr Polenz<br />
Frau (Altarmikro)<br />
Fr. v. Devitz<br />
Sprecher (Handmikro Ständer?)<br />
Evangelist: [In jener Zeit war] / Ein Mann [war] krank,<br />
Lazarus aus Betanien, dem Dorf, in dem Maria und ihre<br />
Schwester Marta wohnten. Maria ist die, die den Herrn mit<br />
Öl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hat;<br />
deren Bruder Lazarus war krank. Daher sandten die<br />
Schwestern Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist<br />
krank.<br />
Als Jesus das hörte, sagte er:<br />
P./D.: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern<br />
dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn<br />
Gottes verherrlicht werden.<br />
Evangelist: Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und<br />
Lazarus. Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er<br />
noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt. Danach<br />
sagte er zu den Jüngern:<br />
P./D.: Lasst uns wieder nach Judäa gehen.<br />
(Evangelist: Die Jünger entgegneten ihm:)<br />
Sprecher: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden<br />
steinigen und du gehst wieder dorthin?<br />
(Evangelist: Jesus antwortete:)<br />
P./D.: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am<br />
Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser<br />
Welt sieht; wenn aber jemand in der Nacht umhergeht,<br />
stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.<br />
(Evangelist: So sprach er. Dann sagte er zu ihnen:)<br />
[P./D.:] Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin,<br />
um ihn aufzuwecken.<br />
(Evangelist: Da sagten die Jünger zu ihm:)<br />
Sprecher: Herr, wenn er schläft, dann wird er gesund<br />
werden.
7<br />
Frau (Altarmikro)<br />
Evangelist: Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen,<br />
während sie meinten, er spreche von dem gewöhnlichen<br />
Schlaf. Darauf sagte ihnen Jesus unverhüllt:<br />
P./D.: Lazarus ist gestorben. Und ich freue mich für euch,<br />
dass ich nicht dort war; denn ich will, dass ihr glaubt. Doch<br />
wir wollen zu ihm gehen.<br />
Evangelist: Da sagte Thomas, genannt Didymus<br />
(Zwilling), zu den anderen Jüngern:<br />
Sprecher: Dann lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu<br />
sterben.<br />
Evangelist: Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier<br />
Tage im Grab liegen. Betanien war nahe bei Jerusalem,<br />
etwa fünfzehn Stadien entfernt.<br />
Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie<br />
wegen ihres Bruders zu trösten. Als Marta hörte, dass Jesus<br />
komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.<br />
Marta sagte zu Jesus:<br />
Frau: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder<br />
nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du<br />
Gott bittest, wird Gott dir geben.<br />
(Evangelist: Jesus sagte zu ihr:)<br />
P./D.: Dein Bruder wird auferstehen.<br />
(Evangelist: Marta sagte zu ihm:)<br />
Frau: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der<br />
Auferstehung am Letzten Tag.<br />
(Evangelist: Jesus erwiderte ihr:)<br />
P./D.: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an<br />
mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der<br />
lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.<br />
Glaubst du das?<br />
(Evangelist: Marta antwortete ihm:)<br />
Frau: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der<br />
Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.<br />
Evangelist: Nach diesen Worten ging sie weg, rief<br />
heimlich ihre Schwester Maria und sagte zu ihr:<br />
Frau: Der Meister ist da und lässt dich rufen.<br />
Evangelist: Als Maria das hörte, stand sie sofort auf und<br />
ging zu ihm. Denn Jesus war noch nicht in das Dorf<br />
gekommen; er war noch dort, wo ihn Marta getroffen hatte.<br />
Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten,<br />
sahen, dass sie plötzlich aufstand und hinausging. Da<br />
folgten sie ihr, weil sie meinten, sie gehe zum Grab, um<br />
dort zu weinen. Als Maria dorthin kam, wo Jesus war, und<br />
ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sagte zu ihm:<br />
Frau: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder<br />
nicht gestorben.<br />
Evangelist: Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die<br />
Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, war er im<br />
Innersten erregt und erschüttert. (Er sagte:)<br />
P./D.: Wo habt ihr ihn bestattet?<br />
(Evangelist: Sie antworteten ihm:)<br />
Sprecher: Herr, komm und sieh!<br />
Evangelist: Da weinte Jesus. Die Juden sagten:
8<br />
Sprecher: Seht, wie lieb er ihn hatte!<br />
Evangelist: Einige aber sagten:<br />
Sprecher: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat,<br />
hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser<br />
hier starb?<br />
Evangelist: Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt und<br />
er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein<br />
verschlossen war. (Jesus sagte:)<br />
P./D.: Nehmt den Stein weg!<br />
Evangelist: Marta, die Schwester des Verstorbenen,<br />
entgegnete ihm:<br />
Frau: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der<br />
vierte Tag.<br />
(Evangelist: Jesus sagte zu ihr:)<br />
P./D.: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du<br />
die Herrlichkeit Gottes sehen?<br />
Evangelist: Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob<br />
seine Augen und sprach:<br />
P./D.: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich<br />
wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der<br />
Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn<br />
sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.<br />
Evangelist: Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter<br />
Stimme:<br />
P./D.: Lazarus, komm heraus!<br />
Evangelist: Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße<br />
und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht<br />
war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen:<br />
P./D.: Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen!<br />
Evangelist: Viele der Juden, die zu Maria gekommen<br />
waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen<br />
zum Glauben an ihn.<br />
P./D.: Frohe Botschaft unseres Herr Jesus Christus.<br />
Gemeinde: Lob sei dir Christus<br />
10. Predigt<br />
Prediger<br />
(Ambo<br />
eventuell + Handmikrofon)<br />
Siehe Anlage S. 21<br />
ca. 5 Min<br />
11. Credo (Gl 2,5)<br />
Gemeinde<br />
Ich glaube an Gott, / den Vater, den Allmächtigen, / den<br />
Schöpfer des Himmels und der Erde, / und an Jesus<br />
Christus, / seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, /<br />
empfangen durch den Heiligen Geist, / geboren von der<br />
Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, /<br />
gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das<br />
Reich des Todes, / am dritten Tage auferstanden von den<br />
Toten, / aufgefahren in den Himmel; / er sitzt zur Rechten<br />
Gottes, des allmächtigen Vaters; / von dort wird er<br />
kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. /Ich<br />
glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische<br />
Kirche, / Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der
9<br />
Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben.<br />
Amen.<br />
12. Fürbitten<br />
Zelebrant: (Handmikro)<br />
Kinder werden die Fürbitte in verschiedenen Sprachen vor<br />
Gott bringen.<br />
Guter Gott, Jesus hat uns den Weg durch den Tod gezeigt.<br />
Er gibt allen Menschen aller Sprachen und Völker die<br />
Hoffnung auf Deine nie endende Liebe. So rufen wir:<br />
V: Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns.<br />
Fürbitte Deutsch (Handmirko)<br />
Luise<br />
Gemeinde<br />
Fürbitte Kroatisch (Ambo)<br />
Ivica<br />
Gemeinde<br />
Fürbitte Vietnamesisch (Ambo)<br />
Thi<br />
Fürbitte Polnisch (Ambo)<br />
Fam. Wochnik<br />
Fürbitte Englisch (Ambo)<br />
Dieudonne<br />
Zelebrant: (Priestersitz)<br />
1. Viele Menschen sind traurig und verzweifelt.<br />
Viele Menschen sind arm und hoffnungslos.<br />
Viele Menschen leben in Angst vor<br />
Gewalt, Krankheit und Tod.<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in kroatischer Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in vietnamesicher Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in polnischer Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in englischer Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Denn Du Jesus zeigst uns die wahre Größe unseres Lebens.<br />
Wir sind in Dir geborgen jetzt und in Ewigkeit. Amen.<br />
13. Kollektenaufruf<br />
Lektorin (Ambo)<br />
Fr. Brath<br />
Liebe Gemeinde in der Kirche und im Rundfunk<br />
wir bitten Sie heute um Ihre Hilfe.<br />
„Wir“, das sind die Armen in den Städten dieser Welt:<br />
mehr als eine Milliarde Menschen, die in Armutsvierteln<br />
wohnen und dort um ein Leben in Würde ringen. Wir leben<br />
in winzigen Hütten. Wir leben ohne fließendes Wasser,<br />
ohne Toilette. Wir leben ohne Müll- und<br />
Abwasserentsorgung. Wir leben mit der ganzen Familie in
10<br />
einem einzigen Raum ohne Privatsphäre für die Kinder, die<br />
Erwachsenen, die Alten. Wir wohnen in Phnom Penh,<br />
Nairobi oder Lima.<br />
In unserem tagtäglichen Kampf gegen den Hunger, um ein<br />
Leben in Würde wissen wir, dass wir nur gemeinsam viel<br />
bewegen können – gemeinsam mit Ihnen.<br />
Darum bitten wir Sie um Ihre Hilfe: in Ihrem Gebet, in<br />
Ihrer Aufmerksamkeit für uns Arme der Weltgesellschaft<br />
und in Ihrer Spende. Lassen Sie uns gemeinsam<br />
menschenwürdig leben. Überall.<br />
Liebe Hörerinnen und Hörer. Die Kontonummer für Ihre<br />
Spende finden Sie unter www.misereor.de Herzlichen<br />
Dank für den Anteil, den Sie mit uns teilen.<br />
14. Lied zur Gabenbereitung<br />
(Liedheft 65)<br />
8 Takte Vorspiel,<br />
Chor unterstützt Gemeinde<br />
Band reduziert Stück für Stück,<br />
zum Schluss nur noch Sax<br />
15. Gabengebet<br />
Zelebrant (Altar)<br />
Brot das die Hoffnung nährt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
F<br />
<br />
1. Brot,<br />
2. Wort,<br />
3. Kraft,<br />
F<br />
<br />
Lied,<br />
Am<br />
<br />
<br />
1. Wol - ke,<br />
2. Re - gen,<br />
3. Brot__,<br />
F<br />
<br />
Lied,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
das die<br />
das das<br />
die die<br />
<br />
das<br />
<br />
die<br />
der<br />
das<br />
<br />
das<br />
<br />
die<br />
B<br />
<br />
<br />
Hoff -nung<br />
Schwei gen<br />
Lah - men<br />
<br />
die<br />
die<br />
sich<br />
<br />
die<br />
B<br />
<br />
Welt<br />
Dm<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
nährt,<br />
bricht,<br />
stützt,<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fein - de stört,<br />
Wü - sten tränkt,<br />
selbst ver - teilt,<br />
B<br />
<br />
Welt<br />
<br />
<br />
<br />
um-kreist,<br />
um-kreist,<br />
C<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Freu de,<br />
Trank,<br />
Hand,<br />
<br />
<br />
<br />
das<br />
Gm<br />
<br />
die<br />
der<br />
die<br />
<br />
<br />
der<br />
die<br />
die<br />
<br />
F<br />
<br />
<br />
Trau -<br />
<br />
er<br />
Brän - de<br />
Schwa chen<br />
F C 7 F<br />
Ohr,<br />
Kind,<br />
Hil -fe,<br />
<br />
das<br />
<br />
<br />
die Welt um - kreist.<br />
<br />
<br />
<br />
das<br />
das<br />
die<br />
<br />
<br />
von<br />
die<br />
zu<br />
<br />
C<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
wehrt,<br />
löscht,<br />
schützt,<br />
<br />
Ret - tung<br />
Gro - ßen<br />
Hil - fe<br />
F C 7 F<br />
<br />
die Welt um - kreist.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
hört,<br />
lenkt,<br />
eilt.<br />
Lasset uns beten<br />
Herr, unser Gott, als deine Gemeinde sind wir auf der<br />
Suche nach dem, was du uns verheißen hast.<br />
Wir üben im Fasten, im Reduzieren auf das Wesentliche im<br />
Leben zu stoßen.<br />
Nimm mit den Gaben von Brot und Wein all das an, was<br />
jede und jeder von uns in dieser Stunde aus den<br />
Begegnungen mit den Menschen zu dir bringt. Verwandle<br />
mit den Gaben unsere Herzen, damit das Leben deines<br />
Sohnes in unserer Zeit erkannt wird.<br />
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.<br />
<br />
16. Präfation Messen für Kinder I (Versöhnung)<br />
Zelebrant (Altar)<br />
Der Herr sei mit euch<br />
Gemeinde: Und mit deinem Geiste<br />
Erhebet die Herzen<br />
Gemeinde: Wir haben sie beim Herrn<br />
Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott
11<br />
Gemeinde: Das ist würdig und recht.<br />
Wir danken dir, Gott, allmächtiger Vater, und preisen dich<br />
für dein Wirken in dieser Welt durch unseren Herrn Jesus<br />
Christus:<br />
Denn inmitten einer Menschheit, die gespalten und<br />
zerrissen ist, erfahren wir, dass du Bereitschaft zur<br />
Versöhnung schenkst.<br />
Dein Geist bewegt die Herzen, wenn Feinde wieder<br />
miteinander sprechen, Gegner sich die Hände reichen und<br />
Völker einen Weg zueinander suchen.<br />
Dein Werk ist es, wenn der Wille zum Frieden den Streit<br />
beendet, Verzeihung den Hass überwindet und Rache der<br />
Vergebung weicht.<br />
Darum können wir nicht aufhören, dir zu danken und dich<br />
zu preisen.<br />
Wir stimmen ein in den Lobgesang der Chöre des<br />
Himmels, die ohne Ende rufen:<br />
17. Lied zum Sanctus<br />
GL 469<br />
Orgel/Gemeinde<br />
Heilig ist Gott in Herrlichkeit<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
sein<br />
<br />
Lob -<br />
<br />
<br />
Hei -<br />
<br />
Ruhm<br />
<br />
sin -<br />
<br />
<br />
lig<br />
<br />
<br />
get,<br />
er -<br />
<br />
<br />
ist<br />
<br />
füllt<br />
<br />
<br />
Gott<br />
<br />
<br />
die<br />
<br />
in<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Herr- lich - keit;<br />
<br />
Him - mel<br />
<br />
ju - belt ihm.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ho -<br />
<br />
san -<br />
<br />
<br />
weit.<br />
<br />
na.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Preis<br />
<br />
ihm,<br />
<br />
der<br />
<br />
kommt<br />
<br />
in<br />
<br />
un -<br />
<br />
<br />
sre<br />
<br />
Zeit.<br />
<br />
Lob -<br />
sin -<br />
get,<br />
ju -<br />
belt<br />
ihm.<br />
Ho -<br />
san -<br />
na<br />
18. Hochgebet Messen für Kinder I (Versöhnung)<br />
Zelebrant: (Altar)<br />
Herr aller Mächte und Gewalten,<br />
gepriesen bist du in deinem Sohn Jesus Christus, der in<br />
deinem Namen gekommen ist.<br />
Er ist dein rettendes Wort für uns Menschen.<br />
Er ist die Hand, die du den Sündern entgegenstreckst.<br />
Er ist der Weg, auf dem dein Friede zu uns kommt.<br />
Gott, unser Vater, als wir Menschen uns von dir abgewandt<br />
hatten, hast du uns durch deinen Sohn zurückgeholt. Du<br />
hast ihn in den Tod gegeben, damit wir zu dir und<br />
zueinander finden.<br />
Darum feiern wir die Versöhnung, die Christus uns erwirkt
12<br />
hat, und bitten dich:<br />
Heilige diese Gaben durch deinen Geist, da wir nun den<br />
Auftrag deines Sohnes erfüllen.<br />
Denn bevor er sein Leben hingab, um uns zu befreien,<br />
nahm er beim Mahl das Brot in seine Hände, dankte dir,<br />
brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:<br />
Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für<br />
euch hingegeben wird.<br />
Ebenso nahm er an jenem Abend den Kelch in seine<br />
Hände, pries dein Erbarmen, reichte den Kelch seinen<br />
Jüngern und sprach:<br />
Nehmet und trinket alle daraus:<br />
Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein<br />
Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur<br />
Vergebung der Sünden.<br />
Tut dies zu meinem Gedächtnis.<br />
Akklamation nach den Einsetzungsworten<br />
P: Geheimnis des Glaubens.<br />
A: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir,<br />
Gemeinde (antwortet)<br />
Zelebrant (Altar)<br />
Zelebrant<br />
19. Vater unser (GL 362)<br />
Zelebrant (Altar)<br />
Gemeinde (spricht)<br />
Deinen Tod o Herr verkünden wir, und deine Auferstehung<br />
preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.<br />
Herr, unser Gott.<br />
Dein Sohn hat uns dieses Vermächtnis seiner Liebe<br />
anvertraut.<br />
In der Gedächtnisfeier seines Todes und seiner<br />
Auferstehung bringen wir dar, was du uns gegeben hast:<br />
das Opfer der Versöhnung.<br />
Wir bitten dich, nimm auch uns an in deinem Sohn und<br />
schenke uns in diesem Mahl den Geist, den er verheißen<br />
hat, den Geist der Einheit, der wegnimmt, was trennt, und<br />
der uns zusammenhält in der Gemeinschaft mit unserem<br />
Papst Benedikt, unseren Bischöfen Matthias, Georg und<br />
Wolfgang, mit allen Bischöfen und mit deinem ganzen<br />
Volk.<br />
Mache deine Kirche zum Zeichen der Einheit unter den<br />
Menschen und zum Werkzeug deines Friedens.<br />
Wie du uns hier am Tisch deines Sohnes versammelt hast,<br />
in Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter<br />
Maria und allen Heiligen, so sammle die Menschen aller<br />
Rassen und Sprachen, aller Schichten und Gruppen zum<br />
Gastmahl der ewigen Versöhnung in der neuen Welt deines<br />
immer währenden Friedens durch unseren Herrn Jesus<br />
Christus.<br />
Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir Gott allmächtiger<br />
Vater in der Einheit des heiligen Geistes alle Herrlichkeit<br />
und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.<br />
Lasset uns beten, wie der Herr uns zu beten gelehrt hat:<br />
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein
13<br />
Zelebrant (Altar)<br />
Gemeinde:<br />
20. Friedensgebet<br />
Zelebrant: (Altar)<br />
Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf<br />
Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns<br />
unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.<br />
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von<br />
dem Bösen.<br />
Erlöse uns Herr von allem Bösen und gib Frieden in<br />
unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen<br />
und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir<br />
voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus<br />
Christus erwarten.<br />
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit<br />
in Ewigkeit. Amen<br />
Wenn wir uns bemühen unser Leben zu entschlacken und<br />
schlank zu machen.<br />
Wenn es gelingt, in der Reduktion das Wesentliche zu<br />
finden und dabei den solidarischen Blick auf die Armen in<br />
der Welt richten, werden wir den Mut finden<br />
Christus unser Frieder ist bei den Geringen Armen und<br />
Schwachen.<br />
So beten wir:<br />
Herr Jesus Christus, schau auf unser Mühen, dir<br />
nachzufolgen, schau auf den Glauben deiner Kirche und<br />
schenke allen Menschen nach Deinem Willen Einheit und<br />
Frieden.<br />
Der Friede des Herrn sei allezeit mit Euch.<br />
Gemeinde:<br />
Zelebrant (Altar):<br />
21. Lied zum Agnus Dei<br />
(Liedheft 405, 1-3)<br />
letzter Refrain doppelt,<br />
1. Mal Chor 4-stg. acappella,<br />
danach noch mal mit Band<br />
22. Einladung zur Kommunion<br />
Zelebrant: (Altar)<br />
Und mit deinem Geiste<br />
Gebt einander ein Zeichen des Friedens und der<br />
Versöhnung<br />
Keinen Tag soll es geben<br />
<br />
H11 E C m 7 A A<br />
/H<br />
<br />
<br />
1. Kei - nen<br />
2. Kei - nen<br />
3. Kei - nen<br />
<br />
<br />
1. Nie -mand<br />
ist<br />
2. Nie -mand<br />
ist<br />
3. Nie -mand<br />
ist<br />
da,<br />
da,<br />
da,<br />
<br />
<br />
1. da du<br />
2. da du<br />
3. da du<br />
<br />
<br />
Tag<br />
Tag<br />
Tag<br />
<br />
<br />
der<br />
der<br />
der<br />
<br />
soll<br />
soll<br />
soll<br />
<br />
mir<br />
mich<br />
mich<br />
<br />
es<br />
es<br />
es<br />
<br />
die<br />
mit<br />
mit<br />
<br />
<br />
ge - ben,<br />
ge - ben,<br />
ge - ben,<br />
<br />
<br />
<br />
da<br />
da<br />
da<br />
<br />
du<br />
du<br />
du<br />
<br />
Tag<br />
Tag<br />
Tag<br />
H11<br />
<br />
sa - gen<br />
sa - gen<br />
sa - gen<br />
C m 7<br />
F m 7 H11 E C m 7<br />
A A11 C m 7 F m 7 H11<br />
Refr.: 1.-3. Und der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
der hal - te<br />
stär -<br />
<br />
ke<br />
<br />
sa -gen<br />
sa -gen<br />
sa -gen<br />
<br />
musst:<br />
musst:<br />
musst:<br />
<br />
<br />
Nie -mand<br />
ist<br />
Nie -mand<br />
ist<br />
Nie -mand<br />
ist<br />
<br />
da,<br />
da,<br />
da,<br />
<br />
<br />
der<br />
der<br />
der<br />
<br />
mit<br />
mir<br />
mir<br />
<br />
mir<br />
die<br />
das<br />
<br />
soll<br />
soll<br />
soll<br />
<br />
es<br />
es<br />
es<br />
<br />
We - ge<br />
Hoff -nung<br />
Le - ben<br />
<br />
musst:<br />
musst:<br />
musst:<br />
<br />
<br />
Hän-de<br />
reicht.<br />
Kraft er - füllt.<br />
Geist be -seelt.<br />
<br />
Kei-nen<br />
Kei-nen<br />
Kei-nen<br />
<br />
<br />
ge-benge-benge-ben,<br />
<br />
geht.<br />
stärkt.<br />
schenkt.<br />
E D A F m 7 H11<br />
<br />
Frie - de Got- tes, der hö - her ist als uns - re Ver - nunft,<br />
A H<br />
<br />
<br />
E A 9<br />
<br />
uns- ren Ver - stand wach und uns - re Hoff - nung groß<br />
F m 7 H11 E9 C m7<br />
A<br />
<br />
<br />
uns - re<br />
<br />
Lie -<br />
<br />
be.<br />
<br />
Seht das Lamm Gottes, es nimmt hinweg die Sünde der<br />
Welt.<br />
<br />
<br />
und
14<br />
Gemeinde:<br />
Zelebrant:<br />
Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein<br />
Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele<br />
gesund.<br />
Jesus sagt, komm heraus aus deinem Tod!<br />
Kostet und seht!<br />
23. Musik zur Kommunion Du bist der Weg<br />
nach der zweiten Strophe<br />
Rückung,<br />
steht nicht in den Chornoten!<br />
(bei Bedarf noch eine dritte<br />
Strophe)<br />
24. Danklied Das Weizenkorn muss sterben<br />
(GL 620)<br />
Orgel/Chor/Gemeinde<br />
Orgel und Chor reduzieren von<br />
Strophe zu Strophe:<br />
1. Männer und Frauen<br />
<br />
,<br />
<br />
bleibt<br />
<br />
lebt<br />
<br />
V 1.<br />
<br />
es<br />
kei - ner<br />
<br />
Glau -<br />
<br />
<br />
vom<br />
<br />
bens:<br />
<br />
Das<br />
<br />
ja<br />
,<br />
<br />
sein.<br />
<br />
im<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wei - zen - korn muß<br />
<br />
al -<br />
<br />
an -<br />
<br />
<br />
lein;<br />
<br />
dern,<br />
A 1.-4.<br />
<br />
Tod<br />
,<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
Ge -<br />
<br />
ist<br />
<br />
das<br />
<br />
ster -<br />
<br />
der<br />
<br />
heim -<br />
<br />
sich<br />
<br />
ben,<br />
<br />
ei -<br />
<br />
nis<br />
<br />
Le -<br />
<br />
sonst<br />
<br />
ne<br />
<br />
kann<br />
<br />
des<br />
<br />
ben.<br />
2. nur Frauen<br />
3. nur Männer<br />
4. gesprochen<br />
2. So gab der Herr sein Leben,<br />
verschenkte sich wie Brot.<br />
Wer dieses Brot genommen,<br />
verkündet seinen Tod.<br />
3. Wer dies Geheimnis feiert,<br />
soll selber sein wie Brot;<br />
so läßt er sich verzehren<br />
von aller Menschennot.<br />
4. Als Brot für viele Menschen<br />
hat uns der Herr erwählt;<br />
wir leben füreinander,<br />
und nur die Liebe zählt.
15<br />
25. Schlußgebet<br />
Zelebrant (Priestersitz)<br />
Lasset uns beten:<br />
Allmächtiger Gott und Vater,<br />
du hast deinen gekreuzigten Sohn auferweckt<br />
und ihm, dem Lebendigen,<br />
die Macht des lebenspendenden Geistes gegeben.<br />
Nimm dich deiner Kirche an, o Herr,<br />
und erneuere ihre Jugend.<br />
Laß sie aufleben durch den Geist,<br />
dessen Zeichen das Feuer ist.<br />
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.<br />
Amen<br />
26. Verabschiedung der Hörer<br />
Zelebrant (Priestersitz)<br />
Allen, die mit uns diesen Gottesdienst hier oder über den<br />
Hörfunk mitgefeiert haben, wünsche ich einen frohen Tag<br />
des Herrn, einen schönen Sonntag, ganz besonders denen,<br />
die krank sind. Unserer Gemeinde wünsche ich ....usw.<br />
27. Segen und Entlassung<br />
Zelebrant (Priestersitz)<br />
Der Herr sei mit euch.<br />
Gemeinde: Und mit deinem Geiste.<br />
Segen:<br />
Der barmherzige Gott, der seinen Sohn für uns<br />
dahingegeben und uns in ihm ein Beispiel der Liebe<br />
geschenkt hat, segne euch und mache euch bereit,<br />
Gott und den Menschen zu dienen.<br />
Amen.<br />
Und Christus, der Herr,<br />
der uns durch sein Sterben dem ewigen Tode entrissen hat,<br />
stärke euren Glauben und führe eich zur unvergänglichen<br />
Herrlichkeit.<br />
Amen.<br />
Und allen, die ihm folgen auf dem Weg der Entäußerung,<br />
gebe er Anteil an seiner Auferstehung und an seiner<br />
Herrlichkeit.<br />
Amen.<br />
Das gewähre euch der dreieinige Gott,<br />
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist<br />
Amen.<br />
Gehet hin in Frieden.<br />
Gemeinde<br />
Dank sei Gott dem Herrn.
16<br />
28. Schlusslied<br />
(Liedheft 1)<br />
Vor-/Nachspiel 8 Takte,<br />
Chor unterstützt Gemeinde<br />
Die Gott lieben werden sein wie die Sonne<br />
<br />
<br />
G C G em<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1.Noch ver - birgt die Dun - kel - heit das Licht,<br />
G em A D<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1. Doch schon zieht ein neu - er Tag her - auf,<br />
G em D G<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Gott lie- ben wer-den<br />
sein wie die Son - ne<br />
die aufam<br />
D G hm<br />
in ih- rer Pracht.<br />
Die Gott lie- ben wer-den<br />
sein<br />
C G D G<br />
Son - ne,<br />
die auf - geht in ih- rer Pracht.<br />
G C G<br />
1. und noch se - hen wir die Son- ne nicht.<br />
D G C G<br />
1. und das Licht des Mor - gens leuch- tet auf.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
wie<br />
<br />
2. Viele Tränen werden noch geweint.<br />
und der Mensch ist noch des Menschen Feind.<br />
Doch weil Jesus für die Feinde starb,<br />
hoffen wir, weil er uns Hoffnung gab.<br />
3. Krieg und Terror sind noch nciht gebannt<br />
und das Unrecht nimmt noch Überhand.<br />
Doch der Tag, er steht schon vor der Tür,<br />
Herr, du kommst. Wir danken dir dafür.<br />
4. Noch verbirgt die Dunkelheit das Licht<br />
und noch sehen wir den Himmel nicht.<br />
Doch die Zeit der Schmerzen wird vergehn<br />
und dann werden wir den Vater sehn.<br />
28. Nachspiel<br />
Orgel<br />
wenn nötig
17<br />
Begrüßung<br />
Liebe Hörerinnen und Hörer ich grüße Sie aus der<br />
St. <strong>Dominicus</strong>kirche in mitten der Gropiusstadt im Süden<br />
Berlins gelegen.<br />
5000 Katholiken leben unter den 36.000 Bewohnern der<br />
Gropiusstadt.<br />
In Sichtweite können wir aus den Hochhäusern das Wachsen<br />
und Werden des umstrittenen Großflughafen<br />
BBI beobachten.<br />
Viele verschiedene Sprachen sind in den Einkaufszentren<br />
und auf den Straßen zu hören. Zur Gemeinde gehören allein<br />
64 Nationen. Jeden Sonntag sind wir im Familiengottesdienst<br />
mit vielen Kindern kreisrund um den Altar versammelt. Das<br />
Straßenpflaster führt unsere Füße von außen bis in die Mitte<br />
der Kirche zum Altar.<br />
Der Altar – Christus ist unsere Mitte. Wir sehen den glatten<br />
Stein. Auf den Altarschmuck verzichten wir in der Fastenzeit.<br />
Nur zwei einfache Leuchter links und rechts zeigen den<br />
heiligen Ort an.<br />
Ebenso ist die Altarwand in der Fastenzeit durch das<br />
Misereorhungertuch verhüllt. Heute am Passionssonntag<br />
werden nach alter Tradition alle Osterzeichen und die Kreuze<br />
verhüllt. Die Augen sollen fasten. Das Wesentliche soll<br />
deutlich werden.<br />
Die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes wird<br />
unsere Ohren zum Fasten anregen. Aus der Fülle der Musik<br />
reduzieren wir in den Liedern die Klänge und Melodien auf<br />
den Kern, das Wort:<br />
Jesus Christus das Wort Gottes. Seine Botschaft an uns.<br />
Es ist heute der 5. Fastensonntag, der Passionssonntag, der<br />
Misereorsonntag. Alles Überflüssige wollen wir versuchen<br />
beiseitezulegen.<br />
Ich lade Sie ein die Reduktion auf das Wesentliche<br />
einzuüben. So können wir mit der Mitte unseres Lebens in<br />
Kontakt kommen.<br />
Die musikalische Gestaltung wird diesen Reduktionsprozess<br />
unterstützen. Machen wir uns auf den Weg zur Mitte, zum<br />
Zentrum unseres Lebens.<br />
So erbitten wir die Zuneigung Gottes, sein Erbarmen.<br />
Kinder mit Gedanken zum Kyrie haben sich unter das<br />
Misereorhungertuch gestellt und rufen nach Gotteserbarmen.
18<br />
Vergebungsbitte<br />
Es erbarme sich unser der allmächtige Gott.<br />
Er nehme alles Todesdunkel von uns<br />
und alles was uns bedrückt:<br />
alle Schuld und Sünde,<br />
die Dunkelheit des Herzens,<br />
alles, was uns voneinander und vom Ihm trennt.<br />
Er schenke uns seine versöhnende und lebensspendende<br />
Liebe durch Christus unseren Herrn. Amen.<br />
Tagesgebet<br />
Lasset uns beten:<br />
Herr, unser Gott,<br />
dein Sohn hat sich aus Liebe zur Welt<br />
dem Tod überliefert.<br />
Lass uns in seiner Liebe bleiben<br />
und mit deiner Gnade aus ihr leben.<br />
Darum bitten wir im Heiligen Geist durch Christus unseren<br />
Herrn.<br />
Ich bitte alle Kinder hier auf die Altarinsel an unser<br />
Hungertuch zu kommen.<br />
Misereor hat es in Auftrag gegeben.<br />
Der Künstler Sokey Edorh aus Togo hat es geschaffen.<br />
Jetzt ist es in vielen Kirchen zu sehen.<br />
In der Fastenzeit hat es uns begleitet.
19<br />
Katechese<br />
Es haben sich ca dreißig Jungen und Mädchen im Altarraum<br />
eingefunden. Wir wollen den Hörerinnen und Hörern erzählen, was uns<br />
alles an diesem Hungertuch aufgefallen ist.<br />
Verhüllung des österlichen Geheimnisses<br />
Was verhüllt unser Hungertuch?<br />
- Tabernakel<br />
- Goldene Altarwandkreuz<br />
- Zeichen der Gegenwart Gottes<br />
- Ostern auf das wir zu gehen<br />
Das Tuch möchte uns aufmerksam machen auf das Leben in<br />
unserer Welt.<br />
Liebe Mädchen und Jungen, soviel haben wir schon über das<br />
Hungertuch erzählt. Unsere Hörerinnen und Hörer im<br />
Rundfunk können das Tuch nicht sehen.<br />
Erzählt ihnen bitte, was ist alles auf dem Tuch zu sehen, das<br />
unsere Osterkreuztabernakelaltarwand verdeckt?<br />
Eine Stadt ist dargestellt voller Leben.<br />
Was geschieht in dieser Stadt? Was siehst Du?<br />
- Menschen leben<br />
- Arme Menschen Wir sehen in den Slump<br />
- eine Frau holt Wasser<br />
- ein Kreuzweg<br />
- einen Menschen im Gefängnis<br />
- Stadt der Reichen ist oben<br />
- der Slump unten<br />
Und wo finden wir hier Jesus?<br />
- In den hungernden<br />
- In den Dürstenden<br />
- In den ungebildeten<br />
Was ihr dem Geringsten meiner Brüder und Schwestern<br />
getan habt, das habt ihr mir getan.<br />
Versteckt, verhüllt unter uns Menschen<br />
Genau hinsehen, wo das Leben ist - Jesus<br />
Im heutigen Evangelium zeigt uns Jesus, wie er mit den<br />
Geringen, mit den Ausgegrenzten, mit den Toten, wie er mit<br />
dem Tod umgeht.<br />
Wir werden das Evangelium, weil es eine lange Passage aus<br />
dem Johannesevangelium ist, mit verteilten Rollen vortragen.
20<br />
Kurze Predigt<br />
Auferweckung des Lazerus – Auferstehungsgeschichte<br />
- Nagelprobe unseres Glaubens<br />
- Diese Wirklichkeit österlichen Lebens ist uns verhüllt<br />
- Verdeckt, nicht sichtbar<br />
- Wir sind in der Versuchung, es nicht zu glauben<br />
- Unglaublich erscheint uns ewiges Leben.<br />
1. Lazarus komm heraus - hier heraus<br />
- Hier – Ortsbeschreibung des Geschehens<br />
o Ort ist hier, mitten in unserer Welt<br />
o Unsere Welt, meine Welt, ihre Welt<br />
o Auferstehung geschieht im Angesicht Jesus hier<br />
- Heraus<br />
o Heraus aus der Welt<br />
o Lazerus soll sich aus der Welt herausbewegen<br />
o Auferstehung ist die Bewegung in die Ewigkeit Gottes<br />
o Die vor dem Grab Stehenden sehen die Auferstehung,<br />
die Bewegung des Lazerus in die Ewigkeit Gottes.<br />
o Das ist zu tiefst tröstlich, wenn ich am Grab stehe und die<br />
Bewegung unserer lieben Toten in die Ewigkeit Gottes sehen<br />
darf, glauben darf, leben darf.<br />
o Nat. betrifft es auch mich selbst – im Tod die Auferstehung<br />
o Deshalb: Löst ihm die Binden. Lass ihn weggehen.<br />
2. Verhüllte Wirklichkeit – Auferstehung<br />
- Wie unser Tuch das Österliche Tabernakelkreuz verhüllt, so<br />
verhüllt das Grab das Leben in der Liebe Gottes, die Ewigkeit,<br />
ewiges Leben<br />
- Schauen wir das Wesentliche.<br />
- Befreien wir uns von allem unnötigen.<br />
- Üben wir in der noch bleibenden Fastenzeit die Sensibilisierung<br />
des Herzens<br />
- Lösen wir unser Binden vor den Augen der Seele und sehen wir<br />
ins Licht der Auferstehung – Ostern naht. Amen
21<br />
Nach dem gesprochenen Credo<br />
Kinder werden die Fürbitte in verschiedenen Sprachen vor Gott bringen.<br />
Guter Gott, Jesus hat uns den Weg durch den Tod gezeigt. Er gibt allen<br />
Menschen aller Sprachen und Völker die Hoffnung auf Deine nie<br />
endende Liebe. So rufen wir:<br />
V: Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns.<br />
Wir hören das Fürbittgebet in kroatischer Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in vietnamesicher Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in polnischer Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Wir hören das Fürbittgebet in englischer Sprache<br />
Jesus, du unser Leben,<br />
A: Rette uns<br />
Denn Du Jesus zeigst uns die wahre Größe unseres Lebens. Wir sind in<br />
Dir geborgen jetzt und in Ewigkeit. Amen.<br />
Es folgt der Kollektenaufruf zur Misereorkollekte
22<br />
Friedensgruß<br />
- Wenn wir uns bemühen<br />
unser Leben zu entschlacken und schlank zu machen.<br />
- Wenn es gelingt,<br />
in der Reduktion das Wesentliche zu finden und dabei den<br />
solidarischen Blick auf die Armen in der Welt richten,<br />
werden wir Frieden finden<br />
Christus unser Frieder ist bei den Geringen Armen und Schwachen.<br />
So beten wir:<br />
Herr Jesus Christus,<br />
schau auf unser Mühen, dir nachzufolgen,<br />
schau auf den Glauben deiner Kirche<br />
und schenke allen Menschen nach Deinem Willen Einheit und Frieden.<br />
Der Friede des Herrn sei allezeit mit Euch.<br />
Schlussgebet<br />
Lasset uns beten:<br />
Allmächtiger Gott und Vater,<br />
du hast deinen gekreuzigten Sohn auferweckt<br />
und ihm, dem Lebendigen,<br />
die Macht des lebenspendenden Geistes gegeben.<br />
Nimm dich deiner Kirche an, o Herr,<br />
und erneuere ihre Jugend.<br />
Laß sie aufleben durch den Geist,<br />
dessen Zeichen das Feuer ist.<br />
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen
23<br />
Verabschiedung der Hörer<br />
Allen, die mit uns diesen Gottesdienst hier<br />
oder über den Hörfunk mitgefeiert haben,<br />
wünsche ich einen frohen Tag des Herrn,<br />
einen schönen Sonntag,<br />
ganz besonders denen, die krank sind.<br />
Nehmen wir all unsere Sinne um das Wesentliche zu hören, zu sehen,<br />
zu schmecken und fühlen wir dem Osterfest entgegen. Auferstehung<br />
liegt in der Luft.<br />
Erbitten wir dazu den Segen Gottes.<br />
Der Herr sei mit euch.<br />
Segen:<br />
Der barmherzige Gott, der seinen Sohn für uns dahingegeben und uns in<br />
ihm ein Beispiel der Liebe geschenkt hat,<br />
segne euch und mache euch bereit,<br />
Gott und den Menschen zu dienen.<br />
Amen.<br />
Und Christus, der Herr,<br />
der uns durch sein Sterben dem ewigen Tode entrissen hat,<br />
stärke euren Glauben und führe euch zur unvergänglichen Herrlichkeit.<br />
Amen.<br />
Und allen, die ihm folgen auf dem Weg der Entäußerung,<br />
gebe er Anteil an seiner Auferstehung und an seiner Herrlichkeit.<br />
Amen.<br />
Das gewähre euch der dreieinige Gott,<br />
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist<br />
Amen.<br />
Gehet hin in Frieden.