Microsoft Word - Schaan Bericht.DOC
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sichtbar) und der Binnenkanal mit Damm und Parallelgraben (Grundform aus den<br />
1930ger Jahren).<br />
Weithin räumlich trennend wirkt der Bahndamm, welcher die weite der Ebene in drei<br />
Gebiete aufteilt (Pfaffamad - Beschbünt, Altriet - Malarsch - Loma und Wesa – Rütti).<br />
Strukturen, Grenzen, Besitz und Nutzung<br />
Diverse Spuren der historischen Landschaft sind noch vorhanden. Sie alle zu sehen und<br />
richtig zu identifizieren geht leider über den Rahmen dieser Arbeit hinaus – doch könnte<br />
eine solche Analyse Aufschluss über die Entwicklung der Kulturlandschaft geben und<br />
wertvolle Hinweise für eine charaktervolle Entwicklung liefern.<br />
Kolleffelkarte 1756 und Heberkarte 1721: Klar erkennbar die Strassenführung, Siedlungskerne sowie Bäche,<br />
Wälder und auf der Kolleffelkarte die Felder, Rebberge und Begrenzung der Etter (Siedlungsbereiche mit<br />
Gärten)<br />
Auffallende Zeugen der historischen Kulturlandschaft sind die alten Wege im oberen Teil<br />
von <strong>Schaan</strong> (Gamander, Dux, Bim Krüz, Gafos, Sägagass). Sie sind oft von Mauern,<br />
Hecken, Dämmen und alten Bäumen begleitet und haben auch einen grossen<br />
ästhetischen Wert. Die Strassen Im Garsill und Steinegerta wurden in den1930er Jahren<br />
geplant, nehmen aber Bezug auf die alten Grenzen zwischen Allmeind und Wiesland<br />
(siehe Waldkarte 1903) und fügen sich harmonisch in das Relief ein. Weitere Zeugen der<br />
historischen Kulturlandschaft sind z.B. Wingertmauern, Dämme, Bachläufe, alte<br />
Parzellenformen etc. – sie alle bereichern unsere moderne Landschaft.<br />
Waldkarte 1903. Strassenführung zwischen Duxweg und Garsill.<br />
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