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1 TOMATEN-LISTE 2009 - Bioland-Gärtnerei Haas

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Ulla Grall Eulengasse 3<br />

D-55288 Armsheim<br />

schau nach bei Bio-Saatgut !<br />

VEN: Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt<br />

Sandbachstr. 5<br />

D-38162 Schandelah<br />

das deutsche Pendant zu Arche Noah, nur leider kleiner und nicht staatlich unterstützt;<br />

und hier noch ein paar wertvolle Anbau-Tipps:<br />

-Buschtomaten und Ampelsorten sind ideal für die Topfkultur, da sie mit kleineren Gefäßen<br />

auskommen und keine oder nur kurze Stäbe brauchen; idealerweise stehen oder hängen sie<br />

regengeschützt , z.B. unter Dachvorsprüngen<br />

- Buschtomaten werden nicht, oder nur wenig ausgegeizt; sie tragen meistens sehr früh,<br />

sterben dafür aber auch oft ab August ab (günstig für Spät-Urlauber, bzw. Gegenden mit<br />

kurzer Vegetationszeit;<br />

-Stab- und Buschtomaten nie zusammen anbauen, da durch die schlechtere Durchlüftung im<br />

Bodenbereich die Braunfäulegefahr enorm steigt;<br />

auch Kartoffelanbau ist für benachbarte Tomatenkulturen äußerst gefährlich, da Kartoffeln<br />

meist sehr früh Krautfäule bekommen und diese auf die Tomaten übertragen;<br />

-genügend große Pflanzabstände einhalten - selbst im Supersommer 2003 haben wir es<br />

durch zu engen Stand - man will ja möglichst viele Sorten ausprobieren - geschafft die<br />

Braunfäule zu fördern;<br />

-Stabtomaten und höhere Buschsorten brav hochbinden und ausgeizen, sowie bodennahe<br />

Blätter frühzeitig entfernen - beugt Braunfäulebefall vor, da Durchlüftung besser!<br />

- Das ‘Köpfen’ nach dem 5. Fruchtansatz unterlassen, da Pflanze dadurch grundsätzlich an<br />

ihrem Hauptwachstumspunkt gestört wird und so nie die Chance hat nach einer eventuell<br />

vorübergehenden Schwächung wieder durchzutreiben;<br />

-Mulchen verhindert schädliches Spritzwasser, und hält den Boden gleichmäßiger feucht;<br />

-Wässern von ausgepflanzten Tomaten nur bis sie sich etabliert haben, um ein möglichst<br />

weitstreichendes Wurzelsystem zu erzielen; später nur in Extrem-Situationen nachhelfen;<br />

(gilt nicht für Kübel- oder Gewächshauskulturen, da hier immer extreme Bedingungen<br />

herrschen!)<br />

-Dachüberstände und warme Hauswände nutzen! privat bauen wir unsere Tomaten z.B. an<br />

solch einer Wand in großen Töpfen (mind. 20l, besser40-50l) an, mit Hilfe von Schnüren, die<br />

an den Dachsparren mit kleinen Haken befestigt sind; an Untersetzer fürs hier notwendige<br />

Gießen denken!<br />

-vor allem die Wildtomaten, prinzipiell aber auch viele Cocktailsorten, sind besonders für die<br />

mehrtriebige Spalierkultur oder das Ziehen an Schnüren geeignet, ideal ist z.B. ein<br />

Maschendrahtzaun oder ein selbstgebastelter Trichter, wie von den Dreschflegel-Leuten<br />

vorgeschlagen (Bauanleitung bei DF oder aber auch bei uns erfragbar.)<br />

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