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Nr. 79 (März 2012) - Unser Kerch

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In der Stadt herrscht noch reger Verkehr.<br />

Viele Menschen sind bei dem<br />

schönen Wetter unterwegs. Noch einmal<br />

kann man über all die Erlebnisse<br />

sprechen und die Ereignisse lebendig<br />

werden lassen. In der Woche nach dem<br />

Fest wird es in der Regel still um die<br />

heiligen Stätten. Doch das scheint in<br />

diesem Jahr anders zu sein. Man hat<br />

den Eindruck, dass viele Besucher ihren<br />

Aufenthalt in Jerusalem gern noch ein<br />

wenig verlängern würden. Was hält sie<br />

in Jerusalem fest?<br />

Zu denen, die ihren Aufenthalt in der<br />

Stadt Gottes gern um ein paar Stunden<br />

verlängern möchten, gehören auch zwei<br />

Männer aus Emmaus, von denen uns<br />

nur einer mit Namen bekannt ist – Kleopas<br />

und sein Begleiter. Schon eine<br />

ganze Woche haben sie an dem Trubel<br />

des Festes teilgenommen: Am Beginn<br />

der Festwoche sind sie aus ihrem Heimatort<br />

Emmaus aufgebrochen. Sie<br />

wollten dabei sein, wenn ihr großes<br />

Idol, Jesus von Nazareth, zum Passahfest<br />

in die Stadt einzieht. Sie wollten es<br />

einmal hautnah erleben, welche Kraft<br />

von dem Propheten aus Galiläa ausging,<br />

den sogar viele für den kommenden<br />

Erlöser hielten. Unglaubliche Dinge<br />

wurden von ihm erzählt!<br />

Wie gesagt: Eine Woche sind sie jetzt<br />

mit ihm gezogen und haben wirklich<br />

unglaubliche Dinge erlebt. Wer hätte<br />

gedacht, dass Lazarus aus Bethanien in<br />

seinem Heimatdorf herumspringt und<br />

seinen Erlöser preist. Vor einer Woche<br />

wurde er von Jesus aus Nazareth mit<br />

14<br />

Der Osterspaziergang<br />

Auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus<br />

fester Stimme aus seinem Grabe gerufen.<br />

Wer es konnte, ob er es durfte oder<br />

nicht, lief hinter dem Mann aus Nazareth<br />

her. Es war wohl die Mehrzahl der<br />

Dorfbewohner, die mit nach Jerusalem<br />

lief.<br />

Ein wenig ernüchternd war es schon,<br />

wie der „Messias“ in Jerusalem einzog:<br />

Er kam auf einem Esel! - „Zuerst ha-<br />

Die beiden „Emmausjünger“ mit ihrem<br />

unbekannten Begleiter auf dem<br />

Weg von Jerusalem nach Emmaus<br />

ben wir auch einen Palmenzweig genommen“,<br />

erinnert sich Kleopas. Aber<br />

dann war Jesus weg. Man hatte ihn in<br />

den Tempel hinein geschoben. -<br />

Eine Woche später, auf dem Weg nach<br />

Emmaus, beobachtet Kleopas schon<br />

eine Zeit lang den Fremden, der sich<br />

immer in ihrer Nähe aufhält. Was will<br />

der Fremde? Ist ihre Unterhaltung zu<br />

laut, zu aufregend? Die beiden Männer<br />

aus Emmaus bleiben stehen, der Fremde<br />

auch. Er fragt, worüber sie sich so<br />

lebhaft unterhalten. Ist der Inhalt ihres<br />

Gespräches denn so wichtig? - Kleopas

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