Nr. 79 (März 2012) - Unser Kerch

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Wir haben Fastnacht bunt und ausgelassen gefeiert. Nun wenden wir uns wieder den unterschiedlichen Interessen der Kinder zu: „Wie überleben Tiere den Winter?“, „Wie leben wir mit Haustieren?“, „Räder und was wir sonst noch in Bewegung setzen“. Eins ist aber bei allen Gruppen gleich: Wir sprechen im Hinblick auf Ostern mit den Kindern über Jesus. Sie erleben mit, wie seine Eltern ihn, als er 12 Jahre alt ist, suchen und im Tempel wieder finden. Sie hören von seiner Taufe und seinem Wirken als Erwachsener, von seinen Freunden, vielleicht auch dem Zachäus, dass er gepredigt und den Menschen geholfen hat und vor allem auch die Kinder wichtig nahm. Die Ostergeschichte, beginnend beim Einzug nach Jerusalem bis zur Auferstehung, erzählen wir auf kindgemäße Weise. Wir haben die Kinder zur Fast- 4 Neues aus dem Kindergarten Zu Ostern wird natürlich auch gerne etwas gebastelt nachtszeit gefragt, ob sie wissen, warum wir Ostern feiern, da erhielten wir folgende Antworten: „…weil da der Osterhase kommt, uns Eier bringt und wir Geschenke bekommen“, „der Osterhase kommt in der Nacht, wenn die Kinder schlafen“ … und „wir können draußen spielen und Fahrrad fahren“. Als wir dann noch weiter gefragt haben, bekamen wir von den Ältesten unserer Kindertagesstätte Antworten wie diese: „Jesus hat mit seinen Freunden Brot geteilt“, „Jesus ist von den Männern am Kreuz befestigt worden“, „Jesus ist wieder aufgewacht“. Die Kinder der Igelgruppe waren im letzten Jahr im „Ostergarten“ der Baptistengemeinde in Bad Kreuznach, in dem vom Einzug nach Jerusalem bis zu Auferstehung alles auf kindgerechte Weise liebevoll aufgebaut war. Antonia Der Einzug Jesu nach Jerusalem konnte den Esel erproben, der für den Einzug nach Jerusalem bereit stand. Mittwochs vor Ostern gibt es bei uns in der Kindertagessstätte ein Osterfrüh-
stück – ein gemeinsames Essen, bei dem das Brot geteilt und erzählt wird, und donnerstags werden die Osternester gesucht, die von unserem Förderverein gesponsert werden. Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern so viel Freude an Ostern, wie sie die Kinder haben. Ihr Kindergartenteam ______________________________________________________________________________________________________________ „Wir werden euch nicht vergessen!“ An der vor fünf Jahren am Altenbamberger Friedhof errichteten Tafel zum Gedenken der deportierten Mitglieder der Synagogengemeinde Altenbamberg (mit Ebernburg und Hochstätten) fand Konfirmanden, Präparanden und die Pfarrer Gerd Lehmann und Michael Knieriemen gestalteten die Gedenkfeier. auch in diesem Jahr am 27.01.<strong>2012</strong> (dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz), die von Konfirmanden, Präparanden, Pfarrer Lehmann und Pfarrer Knieriemen vorbereitete Gedenkveranstaltung statt. Durch Nennung der Namen und eine kurze Schilderung der Schicksale wurde ebenso an die im Oktober 1940 nach Gurs in Südfrankreich und später in das Konzentrationslager Auschwitz deportierten Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnert wie an diejenigen, die in der Pogromnacht 1938 nach Köln geflohen waren und von dort aus in das Konzentrationslager Lodz verschleppt und dort ermordet wurden. 5
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