Nr. 79 (März 2012) - Unser Kerch
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Sieben Mädchen und drei Jungs aus<br />
Altenbamberg, Ebernburg und Hochstätten<br />
unternahmen mit Pfr. Lehmann,<br />
Pfr. Knieriemen und Frau Engel-Weiß<br />
vom 23.-25. Januar eine Studienfahrt zu<br />
den jüdischen Stätten in Speyer und<br />
Worms sowie ins KZ Osthofen.<br />
Auftakt war diesmal Speyer. Wir besuchten<br />
als erste Konfirmandengruppe<br />
die am 9. November 2011 neu eingeweihte<br />
Speyrer Synagoge und das mittelalterliche<br />
Judenbad. Im Protokoll der<br />
Konfirmanden ist zu lesen: Vorher<br />
stand hier die katholische Kirche St.<br />
Guido. Die Umbauzeit betrug 3 Jahre.<br />
Man sieht drei Symbole des Judentums:<br />
1. den Davidstern, eigentlich Schild<br />
Davids, nicht „Judenstern“, so hieß es<br />
8<br />
Konfirmandenfreizeit<br />
Speyer-Worms-Osthofen <strong>2012</strong><br />
Vor dem Lutherdenkmal in Worms<br />
ja bei den Nazis; 2. die Zehn Gebote,<br />
die zuerst die Juden aufgeschrieben<br />
haben und 3. den 7-armigen Leuchter<br />
(Menora), ein Geschenk der Christen in<br />
Speyer. In der Synagoge bewunderten<br />
wir die Helligkeit des Raums und sahen<br />
auch den heiligen Schrein, wo die Torarollen<br />
aufbewahrt werden, sowie das<br />
„ Ewige Licht“, das an den Leuchter im<br />
Tempel und die Gegenwart Gottes erinnert.<br />
Es gibt getrennte Plätze für Frauen<br />
und Männer.<br />
In Worms ging’s zuerst zum ältesten<br />
jüdischen Friedhof Europas, dem heiligen<br />
Sand, wo ca. 4.000 jüdische Gräber<br />
von 1076 bis 1938 zu finden sind. Vor<br />
dem Friedhof ist ein eingezäunter Bereich<br />
mit einer Wasserstelle zum Hän-