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Ausgabe 97 - Aktive Senioren - Schwerte

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Frühlingslied<br />

lch singe ein Lied aus Farben,<br />

das mir der Frühling webt.<br />

Die zarten Glöckchen läuten<br />

schon auf dem Staudenbeet.<br />

Die Vögel zwitschern fröhlich.<br />

Der Kuckuck ruft im Wald.<br />

Frühling 3<br />

Eduard Mörike<br />

Mörike wurde am 8. September 1804 in Ludwigsburg geboren.<br />

Dort besuchte er die Lateinschule und ab 1818 das Seminar in Urach.<br />

1826 begann er seine Tätigkeit als Vikar in Nürtingen, 1827/1828 arbeitete er<br />

als Redakteur bei einer Zeitschrift. Von 1834-1843 war er Pfarrer im Ort<br />

Cleversulzbach. Mörike wurde vorzeitig pensioniert, er war dann unter<br />

anderem Literaturlehrer in Stuttgart, 1855 Hofrat und er erhielt 1856 eine<br />

Professur. Ab 1871 lebte er wieder in Stuttgart. Mörike starb am 4. Juni 1875<br />

Der Tauber auf dem Dachfirst<br />

ruft sein Ruku-Rukuu;<br />

das zarte Taubenfräulein<br />

hört verliebt ihm zu.<br />

Die Kinder tanzen und singen<br />

ihr fröhliches Dideldumdei.<br />

Endlich, endlich Sonne!<br />

Der graue Winter ist vorbei.<br />

lch öffne weit die Fenster,<br />

lasse den Frühling herein.<br />

Gegrüßt seist du, liebe Sonne,<br />

mit deinem wärmenden Schein.<br />

Johanna Weishaupt<br />

Nr. <strong>97</strong>/März 2012 <strong>Aktive</strong> <strong>Senioren</strong>

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