MVB-Notabene 3-2010 - Musikverein Bubendorf
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Mulhouse en fanfare <strong>2010</strong><br />
Dieser Anlass am 22. und 23. Mai <strong>2010</strong> fand im Rahmen des Concours<br />
national de l’Union des Fanfares de France statt, welcher alle acht Jahre<br />
durchgeführt wird. Die Einladung dazu ehrte uns, denn der <strong>MVB</strong> war<br />
einmal mehr die einzige Amateur-Band. Den Veranstaltern war es wichtig, uns<br />
engagieren zu können, denn sie kannten uns von diversen Auftritten, an denen<br />
sie uns beobachtet hatten. Im Programmheft wurden wir so vorgestellt: Der<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Bubendorf</strong> ist international bekannt für seine Klasse-Interpretation<br />
unterhaltsamer Shows, die moderne Musik, Lieder und Tänze integrieren. Die<br />
60 Mitglieder des <strong>MVB</strong> spielen in ihrer Heimat, der Schweiz, und im Ausland<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Die Organisation sei denn beispielsweise gar nicht mit dem Basel Tattoo zu<br />
vergleichen, meinte Michel Bing, Präsident der Union der französischen<br />
Fanfaren, schon bei der ersten Begegnung mit einem Lächeln zu unseren<br />
Verantwortlichen. Die Franzosen ticken diesbezüglich anders und nehmen halt<br />
alles etwas legerer als wir. Das merkten wir am Freitagabend an der<br />
Hauptprobe, welche im Stade de l’Ill bis nach Mitternacht dauerte und wir<br />
wegen der Kälte bereits ins Schlottern kamen. Hilfreich bei allen Anliegen und<br />
Fragen während unseres Aufenthaltes im Elsass sollte unser Begleiter Edy<br />
sein, aber eben… Unseren Chauffeur, Saxofonist Ueli Herrmann, schickte er<br />
mehrmals in eine falsche Richtung und<br />
wusste überhaupt nicht übermässig Bescheid.<br />
Wir bewunderten Ueli, welcher trotzdem den<br />
Humor nicht verlor. Dennoch haben wir Edy<br />
als Frohnatur mit seinem Lächeln als sympathischen<br />
Freund gewonnen. Dass Ueli uns<br />
immer wieder sicher an die Auftritte bringt,<br />
verdient hohe Anerkennung. Nebst dem<br />
Musizieren ist dies für ihn eine zusätzliche<br />
Belastung. Herzlichen Dank, lieber Ueli!<br />
Unser Programm am Samstag war äusserst streng. Zwischen Abfahrt in<br />
<strong>Bubendorf</strong> um 12.30 Uhr und Mitternacht hatten wir nur knapp eine Stunde<br />
Pause. Mit Anfahrt, Probe, Parade durch die Stadt, Platzkonzert, Zimmerbezug,<br />
Probe für Finale, Nachtessen und Tattoo war der erste Tag mehr als ausgefüllt.<br />
Der Sonntag war lockerer. Vormittags spielten wir an einer Fun Car Show. Ab<br />
16 Uhr folgte die zweite Vorstellung am Tattoo, welche auch von Basel Tattoo-<br />
Produzent Erik Julliard besucht wurde. Das weniger gedrängte Programm war<br />
gut, denn so ergeben sich immer wieder gute Gespräche unter den Mitgliedern<br />
und auch die Kameradschaftspflege kommt nicht zu kurz.<br />
In Mulhouse spielten wir unter der Leitung von Peter Günthert, welcher das<br />
Programm mit uns auch einstudiert hatte. Sepp Fink wechselte zu den Bläsern,<br />
vertrat seinen längere Zeit in den Ferien weilenden Bruder Toni, und gab als<br />
Flügelmann rechts eine hervorragende Figur ab. (ft)<br />
www.mvb.ch 5