ESPRIX-FINALISTEN - SAQ
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<strong>ESPRIX</strong>-<strong>FINALISTEN</strong><br />
<strong>ESPRIX</strong>-Preisträger 2004<br />
Suva, Luzern<br />
Versicherungen<br />
■ 1. Dr. Ulrich Fricker, Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung der Suva, sagte bei<br />
der Auszeichnung mit dem <strong>ESPRIX</strong>-<br />
Preis für Ausrichtung auf den Kunden<br />
anlässlich des <strong>ESPRIX</strong>-Forums 2004:<br />
«Als kundenorientiertes Unternehmen<br />
wollen wir nicht bloss unsere gesetzliche<br />
Pflicht erfüllen und 1,8 Millionen<br />
berufstätige und arbeitslose Menschen<br />
gegen Unfälle und Berufskrankheiten<br />
versichern.» Vielmehr sei die Suva bestrebt,<br />
im Dialog mit ihren Ansprechpartnern<br />
ihre Leistungen stets zu überprüfen<br />
und zu verbessern. Die Teilnahme<br />
am <strong>ESPRIX</strong> war für die Suva eine<br />
wichtige Bestätigung auf ihrem Weg in<br />
Richtung Excellence. Sie hat gezeigt,<br />
dass eine öffentlich-rechtliche «Anstalt»<br />
mit gesetzlichem Auftrag wie ein Privatbetrieb<br />
mit «Excellence» Erfolg haben<br />
kann.<br />
So nutzen wir die Selbst- und die<br />
Fremdbewertung, auf der Basis des<br />
EFQM-Modells, regelmässig als Diagnoseinstrument,<br />
um Stärken und Verbesserungsbereiche<br />
zu erkennen<br />
und entsprechendeProgramme<br />
und Projekte<br />
auf den<br />
Weg zu bringen. Ziel ist dabei, die Suva-<br />
Leistungen weiter zu verbessern, was<br />
uns auch gelungen ist. Ein Beispiel:<br />
Seit der Einführung des New Case Management<br />
(NCM) im Jahr 2003 ist die<br />
Zahl der neu gesprochenen Invalidenrenten<br />
um gut 30 Prozent zurückgegangen.<br />
Wir sind inzwischen zur gesuchten<br />
Benchmark geworden. Es gibt schon<br />
fast einen NCM-Tourismus. Versicherer<br />
in der Schweiz, aber auch aus dem Ausland,<br />
wollen wissen, wie wir das Schadenmanagement<br />
anpacken. Apropos:<br />
Unser Know-how wird bei der Fallbetreuung<br />
und Schadenabwicklung bereits<br />
von Dritten genutzt!<br />
Für alle drei Leistungsprozesse,<br />
Prävention, Versicherung und Schadenmanagement<br />
sowie Rehabilitation,<br />
können wir überdurchschnittlich gute<br />
Ergebnisse nachweisen. Darauf sind<br />
wir stolz: gutes Image in der Öffentlichkeit,<br />
hohe Zufriedenheit bei unseren<br />
Kunden, die gute Präventionswirkung,<br />
die risikogerechten Prämien, die sehr<br />
gute Bewirtschaftung des Kapitals<br />
unserer Versicherten<br />
und ein effizientesFallmanagement.<br />
Wir messen<br />
Felix Horner,<br />
Improvement<br />
Manager Suva<br />
unsere Wirkung im Ziel und überprüfen<br />
so unser Tun. Wo nötig, werden wir besser,<br />
indem wir die Grundkonzepte der<br />
Excellence nutzen, dort, wo sie für uns<br />
bedeutungsvoll sind.<br />
■ 2. Wir kennen die Anzahl der Stunden<br />
und das Geld, das wir eingesetzt<br />
haben, und wir meinen auch sagen zu<br />
können, dass es sich gelohnt hat, denn<br />
wir sind auch nach dem Gewinn des<br />
<strong>ESPRIX</strong>-Preises gut geblieben, schlechter<br />
wird man ja, ohne etwas zu tun, und<br />
das ist für die Suva keine Option.<br />
Meines Erachtens ist die Frage<br />
2 eine rhetorische Frage! Jedes Unternehmen<br />
und jede Organisation steht<br />
vor der Herausforderung, gleichzeitig<br />
dem Heute zu genügen und sich auf<br />
morgen vorzubereiten. Das bedeutet,<br />
Bedürfnisse zu erfüllen, Wandel zu erkennen<br />
und Veränderung zu führen,<br />
kurz: Spitzenleistungen zu erbringen.<br />
Seit über 15 Jahren ist das EFQM-Modell<br />
für Excellence eine in Theorie und<br />
Praxis zehntausendfach bewährte Gedankenstütze<br />
für optimales unternehmerisches<br />
Tun und Wirken.<br />
■ 3. <strong>ESPRIX</strong>-Bewerber sollten ihr Tun<br />
und Wirken verstehen, sollten verstehen,<br />
warum sie erfolgreich sind, und<br />
sollten in der Lage sein, ihre unternehmerische<br />
Kausalität in der Bewerbungsschrift<br />
verständlich darzustellen. Eine<br />
Teilnahme am <strong>ESPRIX</strong>-Wettbewerb ist<br />
so meistens nicht die erste Stufe der<br />
Excellence, die man nimmt!<br />
Unternehmen und Organisationen<br />
beginnen auf ihrem Weg zu Excellence<br />
oft mit der ersten Stufe des<br />
<strong>SAQ</strong>/EFQM-Anerkennungsprogramms,<br />
mit dem Programm «Verpflichtung zu Excellence».<br />
Es ermöglicht Organisationen<br />
einen praxisnahen und einfachen<br />
Einstieg in die Excellence-Philosophie.<br />
Organisationen schätzen ihre gegenwärtige<br />
Leistungsfähigkeit ein, lernen<br />
Prioritäten für Verbesserungen zu setzen<br />
und setzen diese um. Also: «Lernen<br />
und beginnen!»<br />
Setzen Sie Ihren Weg zu Excellence<br />
mit der zweiten Stufe fort. Melden<br />
Sie sich bei der <strong>SAQ</strong> für das Programm<br />
«Anerkennung für Excellence»<br />
Die drei Fragen<br />
■ 1. Was hat Ihrer Firma die erfolgreiche<br />
Teilnahme am <strong>ESPRIX</strong> gebracht?<br />
■ 2. Wie hoch genau war der Aufwand?<br />
Und hat er sich gelohnt?<br />
■ 3. Worauf sollten aus Ihrer Sicht<br />
<strong>ESPRIX</strong>-Bewerber besonders achten?<br />
an. Diese Stufe wendet sich an Unternehmen<br />
und Organisationen, die schon<br />
einen fortgeschrittenen Reifegrad erreicht<br />
haben und sich diesen bestätigen<br />
lassen möchten. Also: «sich<br />
weiterentwickeln, Fortschritte sichtbar<br />
machen und Anerkennung erhalten».<br />
Unternehmen und Organisationen,<br />
die sich auf dem Weg zu Excellence<br />
noch weiterentwickeln wollen, haben<br />
die Möglichkeit, sich für die dritte Stufe,<br />
den <strong>ESPRIX</strong> (Schweizer Qualitätspreis<br />
für Business Excellence) (Schweiz<br />
und Fürstentum Liechtenstein) oder<br />
den EEA (EFQM Excellence Award)<br />
(Europa), zu bewerben. Also: «sich mit<br />
den Besten vergleichen, am Wettbewerb<br />
teilnehmen und ausgezeichnet<br />
werden».<br />
■ www.suva.ch<br />
32 MQ Management und Qualität Spezialausgabe <strong>ESPRIX</strong> 2008