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Landesverband Braunschweig Gartenfreunde e.V. Politische ...

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Was leistet ein Bezirks-/ Stadtverband<br />

für seine Mitglieder und die<br />

Bürger „seiner“ Kommunen? Die<br />

möglichen Antworten hierzu sind<br />

– je nach Standpunkt des Betrachters<br />

und den örtlichen Gegebenheiten<br />

– sicherlich weit gefasst.<br />

Und in der Tat, das Betätigungsfeld<br />

umfasst einen breiten Aufgabenkatalog.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Kontaktpflege mit<br />

Bürgermeistern und Fraktionen<br />

ge hören genauso dazu wie die<br />

Schulung und Beratung der Mitglieder<br />

sowie das Aushandeln der<br />

Zwischenpachtverträge mit den<br />

Grundstückseigentümern.<br />

Die Bezirks- bzw. Stadtverbände<br />

sind die mittlere Ebene im organisierten<br />

Kleingartenwesen. Sie<br />

<strong>Landesverband</strong><br />

Westfalen <strong>Braunschweig</strong> und Lippe<br />

der <strong>Gartenfreunde</strong> Kleingärtner e.V.<br />

Aktuelle Informationen<br />

aus <strong>Braunschweig</strong><br />

<strong>Politische</strong> Kontaktpflege wird<br />

großgeschrieben im Bzv. Kreis Warendorf<br />

Und zum Abschluss ein Gruppenfoto vor dem Rathaus der Stadt Beckum<br />

mit dem Bürgermeister von Beckum, Dr. Karl-Uwe Strothmann, und dem<br />

Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (7. und 5. v.r.) als freundliche<br />

Gastgeber<br />

Gartenfreund April 2011<br />

bündeln die Interessen ihrer Mitgliedervereine,<br />

vertreten diese<br />

„nach oben“ gegenüber dem <strong>Landesverband</strong>,<br />

sind kompetente Verhandlungs-<br />

und Ansprechpartner<br />

der Kommunen, pflegen die Kontakte<br />

zu den Landtags- und Bundestagsabgeordneten<br />

ihrer Region<br />

mit dem Ziel der Förderung des<br />

Kleingartenwesens durch Politik<br />

und Verwaltung.<br />

Beispielhafte<br />

Kontaktpflege<br />

Apropos „politische Kontaktpflege“:<br />

Hier lohnt ein besonderer<br />

Blick auf den Bezirksverband Kreis<br />

Warendorf, für den das regelmäßige<br />

Gespräch mit Landtags- und<br />

Bundestagsabgeordneten der Re-<br />

gion und den Bürgermeistern der<br />

Gemeinden im Kreis Warendorf<br />

zum Pflichtprogramm des Verbandes<br />

gehört.<br />

Kontinuität, parteipolitische<br />

Neu tralität und Verlässlichkeit<br />

der Vorstandsmannschaft des Bezirksverbandes<br />

münden in Respekt<br />

und Anerkennung durch die<br />

politischen Gesprächspartner und<br />

bringen trotz knapper Finanzmittel<br />

in Stadt und Land respektable<br />

Erfolge bei der Förderung des regionalen<br />

Kleingartenwesens im<br />

Kreis Warendorf.<br />

Davon zeugen folgende Fördermaßnahmen<br />

durch Stadt und Land<br />

in den vergangenen fünf Jahren,<br />

die dank der engagierten Mithilfe<br />

der Kleingärtner vor Ort dann umgesetzt<br />

wurden: 2006 wurde eine<br />

behindertengerechte Toilettenanlage<br />

im Kgv. „Ahlen“, Dolberg,<br />

gebaut, und im selben Jahr wurde<br />

der öffentliche Eingangsbereich<br />

des Kgv. „Süd“ in Ahlen umgestaltet.<br />

Dass Kleingärten im Kreis Warendorf<br />

begehrt sind, zeigt der<br />

Neubau einer Kleingartenanlage<br />

in der kleinen Gemeinde Ostbevern.<br />

2009 wurde diese Kleingartenanlage<br />

als eine der ganz wenigen<br />

Neuanlagen in NRW mit finanzieller<br />

Förderung des Landes NRW<br />

fertiggestellt, für die der Bezirksverband<br />

Kreis Warendorf sich auf<br />

landespolitischer Ebene vehement<br />

eingesetzt hatte.<br />

Neue Akzente auf<br />

regionalpolitischer Ebene<br />

Neue Akzente auf regionalpolitischer<br />

Ebene setzte der Bezirksverband<br />

Kreis Warendorf mit „seiner<br />

Bürgermeisterveranstaltung“ am<br />

14. Februar im Rathaus der Stadt<br />

Beckum. Auf Anregung des Bezirksverbandes<br />

hatte der kleingarten-<br />

Geschäftsstelle<br />

und Redaktion<br />

Breiter Weg 23<br />

44532 Lünen<br />

Tel. 0 23 06/94 29 40<br />

Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />

E-Mail: info@kleingarten.de<br />

www.kleingarten.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Werner Heidemann, Lünen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag:<br />

7.30 – 16.00 Uhr<br />

Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />

Redaktionsschluss für<br />

die Ausgabe Juni 2011<br />

ist Dienstag,<br />

der 26. April 2011<br />

(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />

Die Diskussionsteilnehmer<br />

auf einen Blick<br />

• Bürgermeister<br />

Dr. Karl-Uwe Strothmann,<br />

Stadt Beckum<br />

• Bürgermeister Benedikt<br />

Ruhmöller, Stadt Ahlen<br />

• Bürgermeister Berthold<br />

Lülf, Stadt Ennigerloh<br />

• Bürgermeister<br />

Karl-Friedrich Knop,<br />

Stadt Oelde<br />

• Bürgermeister<br />

Joachim Schindler,<br />

Gemeinde Ostbevern<br />

• Bürgermeister<br />

Berthold Streffing,<br />

Stadt Sendenhorst<br />

• Fachbereichsleiter<br />

Heinz-Josef Funke,<br />

Gemeinde Wadersloh<br />

• Bundestagsabgeordneter<br />

Reinhold Sendker<br />

• Bezirksverbandsvorsitzender<br />

Rolf Rosendahl<br />

• Stellvertretender Bezirksverbandsvorsitzender<br />

Ludger Küdde<br />

• Geschäftsführer und Kassierer<br />

des Bezirksverbandes<br />

Norbert Klunkelvoth<br />

• Fachberater<br />

des Bezirksverbandes<br />

Werner Trautmann<br />

• Beisitzer im Bezirksverband<br />

Friedel Müller<br />

• Beisitzer für die Fachberatung<br />

im Bezirksverband<br />

Klaus Wolff<br />

• Geschäftsführer des<br />

<strong>Landesverband</strong> Westfalen<br />

und Lippe der Kleingärtner<br />

e.V. Werner Heidemann<br />

I


Verbandsnachrichten<br />

politische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion,<br />

Reinhold Send -<br />

ker, in Kooperation mit der Stadt<br />

Beckum die Bürgermeister der<br />

Städte und Gemeinden im Kreis<br />

Warendorf zu einem Erfahrungsaustausch<br />

mit dem Vorstand des<br />

Bezirksverbandes eingeladen.<br />

Dass kleingartenpolitische Themen<br />

auch für die Kommunalpolitik<br />

ein wichtiges Anliegen sind,<br />

davon zeugt allein schon die rege<br />

Teilnahme an dieser Veranstaltung.<br />

Sechs Bürgermeister und<br />

ein Fachbereichsleiter diskutierten<br />

mit dem Bundestagsabgeordneten<br />

Reinhold Sendker und der<br />

Führungsmannschaft des Bezirksverbandes,<br />

unter Leitung des Vorsitzenden<br />

Rolf Rosendahl, über<br />

Wegen des Pfingstfestes eine Woche<br />

später als üblich, steht der<br />

„Tag des Gartens“ am 19. Juni erneut<br />

im Fokus der kleingärtnerischen<br />

Verbände und Vereine – auch<br />

in NRW: Zum 23. Mal wird an diesem<br />

Tag bundesweit der „Tag des<br />

Gartens“ gefeiert. „Abnutzungserscheinungen“<br />

zeigt der grünste<br />

aller Feiertage aber deshalb noch<br />

lange nicht. In diesem Jahr steht<br />

er unter dem Motto „Abenteuer<br />

Garten“.<br />

Der Startschuss fällt am Vormittag<br />

des 19. Juni auf dem Bundesgartenschaugelände<br />

in Koblenz.<br />

Dr. sc. agr. Achim Friedrich, Präsident<br />

des Bundesverbandes Deut-<br />

mehr Unterstützung der Kommunen<br />

bei der Unterhaltung und<br />

Verwaltung der Kleingartenanlagen<br />

sowie der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Förderung des Ehrenamtes.<br />

Der Bürgermeister der gastgebenden<br />

Stadt Beckum, Dr. Karl-<br />

Uwe Strothmann, moderierte die<br />

Gesprächsrunde und bat eingangs<br />

seine Kollegen um ihre persönliche<br />

Einschätzung zur Frage des<br />

Kleingartenwesens vor Ort. Nachdem<br />

anschließend Rolf Rosendahl<br />

die Aufgaben und Leistungen des<br />

Bezirksverbandes dargestellt hatte,<br />

folgte ein offener und freundlicher<br />

Erfahrungsaustausch. Die<br />

gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Bezirksverband und den Vereinen<br />

„Abenteuer Garten“ am 19. Juni<br />

vor Ort ist allen Beteiligten ein<br />

zentrales Anliegen.<br />

Benedikt Ruhmöller, Bürgermeis<br />

ter der Stadt Ahlen, lobte die<br />

beachtliche Integrationsleistung<br />

der Kleingärtnervereine und ihr<br />

soziales Wirken in die Gemeinde<br />

hinein. Ihr soziales Engagement<br />

haben die Kleingärtner aus Ahlen<br />

im Rahmen des Landeswettbewerbes<br />

2009 „Kleingartenanlagen in<br />

NRW“ ausdrücklich unter Beweis<br />

gestellt: Der Kgv. „Goldener Erntekranz“<br />

wurde mit „Silber“ ausgezeichnet<br />

und erhielt zusätzlich einen<br />

Sonderpreis für seine integrativen<br />

und sozialen Projekte.<br />

Karl-Friedrich Knop, Bürgermeister<br />

der Stadt Oelde, berichtete<br />

von einer starken Nachfrage<br />

Der „Tag des Gartens“ im Fokus bei Vereinen und Verbänden in Westfalen-Lippe<br />

scher <strong>Gartenfreunde</strong> (BDG), wird<br />

bei der Festveranstaltung of fiziell<br />

den „Tag des Gartens“ eröffnen.<br />

Diese Veranstaltung ist Abschluss<br />

und Höhepunkt des vom<br />

17.–19. Juni in Koblenz stattfindenden<br />

Kongresses „Zukunft Garten<br />

– Bedeutung für Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft“, der vom<br />

BDG zusammen mit dem Bundesministerium<br />

für Landwirtschaft,<br />

Ernährung und Verbraucherschutz<br />

und der Deutschen Gartenbau-<br />

Gesellschaft 1822, in der der BDG<br />

Mitglied ist, durchgeführt wird.<br />

Der BDG-Präsident wird dabei<br />

sicher darauf hinweisen, dass fünf<br />

Millionen Menschen ihren Klein-<br />

garten – die grüne Oase vor der<br />

Haus tür – zu schätzen wissen. Diese<br />

Gärten haben für jeden Geschmack<br />

etwas zu bieten, sei es<br />

der Anbau von frischem Obst und<br />

Gemüse, die Erholung oder die<br />

re ge Teilnahme am Vereinsleben.<br />

So bietet ein Kleingarten für jeden<br />

et was Wertvolles und Liebenswertes.<br />

Herzlich willkommen in<br />

unserer Kleingartenanlage<br />

Darüber hinaus bringen sich die<br />

zahlreichen Kleingärtnervereine<br />

unseres Landes vielfach in ihre<br />

Kommune ein. Sie mischen mit,<br />

kämpfen um oder behaupten ihren<br />

nach Kleingärten in seiner Gartenstadt,<br />

wo bekanntlich 2001 mit<br />

Beteiligung der Kleingärtner eine<br />

der besten Landesgartenschauen<br />

in NRW stattgefunden hat.<br />

Zum Abschluss dankte der Bundestagsabgeordnete<br />

Reinhold<br />

Send ker seinen Kollegen aus der<br />

Kommunalpolitik für ihre rege Teilnahme<br />

an einer sachlichen und<br />

fairen Diskussion, die zum Teil mit<br />

großer emotionaler Kleingärtnerfreude<br />

geführt wurde. Sein Dank<br />

galt auch dem Bezirksverband<br />

Kreis Warendorf, der 22 Kleingärtnervereine<br />

mit ca. 1.500 Mitgliedern<br />

in zehn Kommunen betreut.<br />

Werner Heidemann,<br />

Geschäftsführer<br />

Stellenwert, bieten den Bürgern<br />

grüne Erholungsflächen, Schulen<br />

und Kindergärten pädagogisch<br />

wertvolle Lerngärten oder bauen<br />

Obst und Gemüse zwecks Weitergabe<br />

in Tafelgärten an.<br />

Der „Tag des Gartens“ bietet eine<br />

ideale Möglichkeit, diese Leistungen<br />

öffentlichkeitswirksam zu<br />

präsentieren und zusammen mit<br />

den Bürgern ihres Stadtteils zu<br />

feiern. Kleingärtnervereine sollten<br />

daher an diesem Tag zahlreich<br />

ihre Anlagen öffnen und mit Aktionen<br />

bestückt den Bürgern vorstellen.<br />

Auch die rund 750 Vereine unseres<br />

<strong>Landesverband</strong>es sind na-<br />

Gemeinsame Bildunterschrift: Aktionen rund um den „Tag des Gartens“ bieten Vereinen und Verbänden eine exzellente Möglichkeit, zahlreiche Besucher<br />

in ihre Kleingartenanlagen zu locken<br />

II Gartenfreund April 2011


türlich aufgerufen, dieses am „Tag<br />

des Gartens“ zu realisieren. Das<br />

kann je nach Größe und Leistungsvermögen<br />

der Vereine individuell<br />

geschehen. Als nachahmenswertes<br />

Beispiel ist nachfolgend eine<br />

Veranstaltung beschrieben, die der<br />

Stadtverband Dortmund durchführen<br />

wird.<br />

Vorbereitungen laufen in<br />

Dortmund auf Hochtouren<br />

Dortmund veranstaltet am 19. Juni<br />

zum dritten Mal ein Frühlingsfest<br />

im und rund um das „Haus der<br />

Gartenvereine“, dem Verbandsdomizil<br />

an der Akazienstraße im<br />

Ortsteil Wambel. Gleichzeitig verbindet<br />

der Stadtverband damit<br />

die Chance, seinen 90. Geburtstag<br />

zu feiern.<br />

Die Vorsitzende Edelgard Möller<br />

zeigt sich vom geplanten Vorhaben<br />

sehr angetan: „Wir finden<br />

es ganz toll, eine öffentlichkeitswirksame<br />

Präsentation des Kleingartenwesens,<br />

unsere Jubiläums-<br />

Saisonstart im Hochbeet<br />

feier und den ‚Tag des Gartens’ bei<br />

unserer Veranstaltung unter einen<br />

Hut bringen zu können.“<br />

Die Planung und Organisation<br />

im Vorbereitungsteam, in dem<br />

Edel gard Möller selbst tatkräftig<br />

mitmischt, laufen bereits auf Hochtouren<br />

– schließlich gilt es, ein<br />

maß geschneidertes Programm für<br />

viele Aktionen und Mitwirkende<br />

zu erstellen und zu organisieren.<br />

Dabei wird vor allen Dingen auf<br />

eine wirksame und fachlich fundierte<br />

Präsentation gärtnerischer<br />

Themen Wert gelegt.<br />

Fachberater, Mitarbeiter des<br />

Stadt verbandes, ein Pflanzendoktor,<br />

die Rosenfreunde und Dr. Gerhard<br />

Laukötter von der Natur- und<br />

Umweltschutzakademie NRW wollen<br />

wissbegierigen Besuchern im<br />

„Haus der Gartenvereine“ viele Informationen<br />

vermitteln. Weiter im<br />

Mittelpunkt sollen die Präsentation<br />

und Information über das<br />

Kleingartenwesen auf Stadt-, Lan-<br />

Frisch auffüllen, säen und pflanzen<br />

Die Erde in Hochbeeten sackt mit<br />

der Zeit stark ab. Vor der ersten<br />

Aussaat im Frühjahr sollte man<br />

daher die Füllung prüfen. Alle vier<br />

bis fünf Jahre lohnt es sich sogar,<br />

das Hochbeet gänzlich neu aufzusetzen.<br />

Denn die unterste Lage<br />

aus Zweigen, Ästen und Holzhäcksel<br />

wird mit der Zeit weniger<br />

durch lässig, und die Schichten<br />

aus Kom post und Gartenerde verlieren<br />

an Humusgehalt.<br />

Auf dem Hochbeet finden Kohlrabi, Salat und Sellerie<br />

Platz. Als Jungpflanzen werden sie ab Mai ins Beet<br />

gesetzt. Foto: B. Einführ<br />

Gartenfreund April 2011<br />

Wer das Hochbeet neu aufbaut,<br />

sollte ganz unten einen Kaninchendraht<br />

als Schutz gegen Wühlmäuse<br />

auslegen.<br />

Die Schichten sind dann in unterschiedlichen<br />

Höhen aufzutürmen:<br />

30 Zentimeter Zweige, Äs-<br />

te, Holzhäcksel und Laub, 30 Zentimeter<br />

Gartenerde, 20 Zentime-<br />

ter reifer Kompost und als oberste<br />

Schicht 10 Zentimeter Blumenerde. <br />

des- und Bundesebene und natürlich<br />

der „Tag des Gartens“ stehen.<br />

Außerhalb des Verbandshauses<br />

bietet im Rahmen eines Straßenfestes<br />

ein Gartenmarkt Möglichkeiten<br />

zum Bummeln und Shoppen.<br />

Gärtnereien, Baumschulen,<br />

Gartencenter und Fachgeschäfte<br />

aus verwandten Branchen präsentieren<br />

und verkaufen ihre Produkte.<br />

Besonders sollen sich aber die<br />

vielen Dortmunder Gartenvereine<br />

auf diesem Fest zeigen, beteiligen<br />

und darstellen. Darüber hinaus<br />

wird Lukullisches vielfältiger<br />

Art angeboten, ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />

mit Jazzband,<br />

Tanzgruppen und Gauklern wird<br />

auf der Showbühne oder dem Straßenboulevard<br />

dargeboten. Auch<br />

an den Nachwuchs ist beim großen<br />

Kinderfest gedacht.<br />

Nicht vergessen werden soll der<br />

90. Geburtstag des Verbandes,<br />

auf den bei einem kurzen offiziel-<br />

Ende März beginnt die Saison<br />

auf dem Hochbeet. Bis Mitte April<br />

können Sie Radieschen, Pflück -<br />

sa lat und Spinat aussäen. Kopfsalat,<br />

Kohlrabi und Spitzkohl werden<br />

dann als Jungpflanzen im Mai<br />

ins Beet eingebracht.<br />

Um die Fläche optimal zu nutzen,<br />

setzt man höhere Pflanzen<br />

wie Tomaten und Paprika in die<br />

Mitte des Beets, Kohlrabi, Möhren,<br />

Salate und Zwiebeln direkt da-<br />

Vlies oder Folie über dem Hochbeet schützt die<br />

Pflanzen gegen Frost und Schädlinge. Foto: D. Hauptmann<br />

Verbandsnachrichten<br />

len Empfang eingegangen wird.<br />

Dazu sind Repräsentanten aus<br />

der Politik, Verwaltung und Wirtschaft<br />

der Stadt Dortmund, der<br />

Stadt- und Bezirksverbände des<br />

<strong>Landesverband</strong>es sowie Ehrenmitglieder<br />

eingeladen. Der Stadtverband<br />

Dortmund rechnet mit<br />

vie len Zusagen der Ehrengäste und<br />

regen Besuch seiner Vereine und<br />

der Dortmunder Bürger, die keinen<br />

Kleingarten bewirtschaften.<br />

Diese Veranstaltung soll andere<br />

Verbände und Vereine des <strong>Landesverband</strong>es<br />

zur Nachahmung<br />

anregen. Hilfestellung dabei bietet<br />

im Internet auch der BDG unter<br />

www.kleingarten-bund.de/fachthemen/inventsprojekte.php.<br />

Das<br />

Lo go des „Tag des Gartens“ sowie<br />

Poster in DIN-A4-Format können<br />

unter www.kleingarten-bund.de/<br />

service/download/index.php heruntergeladen<br />

werden.<br />

Michael Schöneich, Pressebeauftragter<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

neben. An den Rändern gedei-<br />

hen Kräuter wie Rauke, Schnittlauch<br />

oder Petersilie. Klet ter-Zucchini<br />

oder Mini-Gurken kann man<br />

sehr gut über den Rand ranken<br />

lassen.<br />

Stecken Sie Kunststoffbögen<br />

über das Hochbeet, damit Sie<br />

dann im Frühjahr und im Herbst<br />

Folie oder Vlies gegen Frost und<br />

Schädlinge über die Pflanzen ziehen<br />

können.<br />

Für den Naturgarten –<br />

heimische Baumarten<br />

Wer im Naturgarten auf<br />

im prägnierte Hölzer oder<br />

Tropenholz verzichten will,<br />

wählt als Alternative gerbstoffhaltige,fäulnisresistente<br />

heimische Holzarten wie<br />

Edelkastanie und Robinie.<br />

Beide Hölzer besitzen unschlagbare<br />

technische Eigenschaften:<br />

Sie sind sehr hart,<br />

elastisch und mit wenig<br />

Schwund. Sie sind auch<br />

Bienenweiden und Honigpflanzen.<br />

III


Gartenfreund Garten und Natur<br />

Kräutergesund: Mit allen Sinnen genießen<br />

Im Apothekergarten Borken-Weseke tasten, fühlen und riechen<br />

Gingko, Ackerschachtelhalm,<br />

Beinwell, Weißdorn, Johanniskraut,<br />

Angelika – wer sich für<br />

Heilpflanzen interessiert, ist im<br />

historischen Apothekergarten im<br />

„Quellengrundpark“ im westfälischen<br />

Borken-Weseke richtig.<br />

21 Felder mit Schautafeln und<br />

Pflanzenbeispielen informieren<br />

über die Geschichte der Heilpflan<br />

zen und ihre Anwendung,<br />

an gefangen von Pflanzen aus der<br />

Stein kohlenzeit wie Ginkgo und<br />

Schach telhalm bis hin zur modernen<br />

Pflanzenheilkunde und -forschung.<br />

Da geht es z.B. um die<br />

Heilkunst der Römer, um das Wirken<br />

von Hildegard von Bingen oder<br />

die Heilpflanzen in der anthroposophischen<br />

Medizin.<br />

Auch die moderne Pflanzenheilkunde<br />

kommt nicht zu kurz:<br />

Der Einsatz von Traubensilberkerzenextrakten<br />

bei Wechseljahresbeschwerden<br />

wird ebenso beschrieben<br />

wie die Nutzung des<br />

Johanniskrautes bei depressiven<br />

Verstimmungen.<br />

Der Apothekergarten beherbergt<br />

außerdem eine Tast- und<br />

Riechgalerie mit 30 Kräutern, die<br />

besonders für Blinde und Sehbehinderte<br />

interessant ist. Die erläuternde<br />

Blindenschrift ist in<br />

deutsch und niederländisch verfasst.<br />

Wer sich auf den Weg nach<br />

Weseke macht, sollte sich eine<br />

Führung gönnen. cb<br />

Heilpflanzen wie der Beinwell<br />

gedeihen auf den Beeten<br />

Fotos: Breder<br />

Heilpflanzen spielen im Apothekergarten Borken-Weseke die erste Geige<br />

Öffnungszeiten:<br />

Der Apothekergarten ist immer geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />

Führungen: Birgit Bölker, Tel. 01 76/53 25 20 41,<br />

E-Mail: j-boelker@versanet.de<br />

Der Quellengrundpark birgt weitere Kostbarkeiten:<br />

• Das Heimathaus, ein Weseker Bauernhaus aus dem Jahre 1748<br />

• einen alten Kornspeicher<br />

• einen Geologischen Garten, der die gesamte Erdgeschichte<br />

darstellt (Führungen durch Josef Benning, Tel. 0 28 62/13 23).<br />

Weitere Informationen:<br />

Weseker Heimatverein<br />

Tel. 0 28 62/33 22<br />

www.weseker-heimatverein.de<br />

Schautafeln informieren ausführlich über die Entwicklungsgeschichte<br />

der Heilkräuter<br />

Schaugarten<br />

der Gärtnerei Picker<br />

Nur ca. 300 m Fußweg vom<br />

Apothekergarten entfernt ist<br />

der Schaugarten der Gärtnerei<br />

Picker. Hier findet der<br />

Hobbygärtner zahlreiche<br />

Anregun gen für das eigene<br />

grüne Paradies. Ein Besuch<br />

lohnt sich. Weitere Informationen<br />

dazu unter: www.gartenfreunde.de<br />

( > Community<br />

> Ausflugs tipps > Staudengärtnerei<br />

Picker)<br />

Das Öl aus den Samen des Borretsch<br />

wird z.B. bei Ekzemen wie Neuroder<br />

mitis eingesetzt<br />

IV Gartenfreund April 2011


Nachrichten aus Verbänden und Vereinen<br />

Bezirksverband Arnsberg<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Reinhard Oest<br />

Am Sonnenufer 7, 59755 Arnsberg<br />

Tel. 0 29 32/2 76 49<br />

Kgv. „Neheim“<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die Jahreshauptversammlung des<br />

Kgv. „Neheim“ fand am 12. Februar<br />

wie immer im Heim des Freundschaftsclubs<br />

„Ruhr-Möhne-Eck“<br />

statt. Nach der Begrüßung durch<br />

den Vorsitzenden Frank Meng folgten<br />

die Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />

das Totengedenken zu<br />

Eh ren des im vergangenen Jahr verstorbenen<br />

Dieter Henkel und die<br />

Berichte der Vorstandsmitglieder.<br />

Für langjährige Mitgliedschaft<br />

wur den geehrt: 20 Jahre: Jutta und<br />

Dieter Mikolaiczak; 10 Jahre: Ilse<br />

und Horst Hadac, Vera und Georg<br />

Schuljak, Nina und Andrej Röhrich,<br />

Reinhold Tober.<br />

Mitgliedern, die im vergangenen<br />

Jahr einen runden Geburtstag feierten,<br />

wurde ein Präsent überreicht:<br />

80 Jahre: Gfdn. Elli Weber;<br />

75 Jahre: Gfd. Hermann Weber;<br />

70 Jahre: Gfd. Karl-Heinz Wefing,<br />

Gfd. Theodor Wessel, Gfd. Antonius<br />

Steinberg, Gfdn. Brigitte Bauer,<br />

Gfdn. Ilse Hadac;<br />

65 Jahre: Gfd. Reinhard Oest, Gfdn.<br />

Galina Leiser, Gfdn. Jutta Mikolaiczak;<br />

60 Jahre: Gfd. Günther Wagner,<br />

Gfdn. Barbara Köster-Ewald;<br />

50 Jahre: Gfd. Manfred Hufnagel,<br />

Gfd. Nadino Jaufmann, Gfd. Frank<br />

Meng, Gfdn. Rosa Ergart, Gfdn. Linda<br />

Fink.<br />

Besonders geehrt wurden:<br />

Herrmann Weber und Jacobus<br />

Fro oninckx. Sie wurden auf Be-<br />

schluss des Vorstandes zu Ehrenmitgliedern<br />

ernannt.<br />

Da Michaela Ruther und Heidrun<br />

Zurawski aus dem Vorstand ausscheiden,<br />

bedankte sich Frank Meng<br />

mit einem Blumenstrauß bei ihnen<br />

für ihre Arbeit im Vorstand.<br />

Themen des Nachmittags waren u.a.<br />

die Sanierung der Wege, das Auswechseln<br />

aller Wasseruhren, die<br />

Vereinsfinanzen und die Vereinfachung<br />

der Jahresabrechnungen<br />

für die Pächter. Ferner wurde eine<br />

Fahrt zur BUGA nach Koblenz, die<br />

vom Bezirksverband organisiert<br />

wird, angeboten.<br />

Manfred Ewald (zuständig für Öffentlichkeitsarbeit)<br />

sucht Vereinsmitglieder,<br />

die sich bereit erklären,<br />

für ein künstlerisches Projekt ihre<br />

Gärten zur Verfügung zu stellen,<br />

um darin Plastiken und Ähnliches<br />

auszustellen. Diese Aktion soll unter<br />

dem Namen „Kunst und Gartenzwerge“<br />

im Rahmen der Aktion<br />

Sommergelee der Werkstattgalerie<br />

„Der Bogen“ stattfinden.<br />

Gegen 17.45 Uhr wurde die Versammlung<br />

durch den Vorsitzenden<br />

Frank Meng nach ein paar abschließenden<br />

Worten zum Verein und<br />

zum Gartenjahr beendet.<br />

Stadtverband Bochum<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Beisingstraße 20c, 44807 Bochum<br />

Tel. 02 34/53 31 44<br />

Fax 02 34/9 53 65 06<br />

Stadtverband@kgv-bochum.de<br />

www.kgv-bochum.de<br />

Frauenfachberatung<br />

Dienstag, 12.04.2011, Kgv. „Im<br />

Schmechtingwiesental“, 17 Uhr,<br />

The ma: „Osterdekoration“.<br />

Eingeladen sind alle Frauengruppenleiterinnen.<br />

Neue Ehrenmitglieder im Kgv. „Neheim“: Herrmann Weber und Jacobus<br />

Frooninckx<br />

Gartenfreund April 2011<br />

Fachberatungstermine<br />

Gartenfachberatung:<br />

„Gemüseanbau für Jung und Alt“,<br />

Referentin: Rosalie Simon, Ort:<br />

Kgv. „Grünerbaum“, Termin: Samstag,<br />

9. April, 10–12 Uhr.<br />

Eingeladen sind alle interessierten<br />

<strong>Gartenfreunde</strong>.<br />

Vereinsnachrichten<br />

Der neue Vorstand des Kgv. „Vogelsang“ (v.l.): D. Wengorz, R. Zakan,<br />

I. Strang-Mainzer, M. Plinke, I. Rösner, K. Jüttner, A. Grzywatz, O. Melkau,<br />

F. Hasenbek, G. Turza, B. Starke<br />

Bezirksverband<br />

Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />

44581 Castrop-Rauxel<br />

Tel. 0 23 05/53 89 06<br />

Fax 0 23 67/18 40 48<br />

sbevc@aol.com<br />

www.gut-gruen.de<br />

Kgv. „Vogelsang“<br />

Wahlen und Ehrung<br />

Am 20. Februar wurde in der Mit- Veranstaltungskalender<br />

gliederversammlung des Kgv. „Vo- des Bezirksverbandes<br />

gelsang“ ein – teilweise – neuer Die Sprechstunde des Bezirksver-<br />

Vorstand gewählt:<br />

bandes findet jeweils am 2. Mitt-<br />

Vorsitzender: Detlev Wengorz woch eines Monats von 17.00 bis<br />

Stellvertreter: Gerhard Turza<br />

Kassierer: Klaus Jüttner<br />

Stellvertreter: Bodo Starke<br />

19.00 Uhr in der neuen Geschäftsstelle<br />

des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel<br />

statt.<br />

Schriftführer: Mathias Plinke<br />

Stellvertreterin: Andrea Grzywatz<br />

Frauengruppenleiterin:<br />

Felizitas Hasenbek<br />

Sprecher Festausschuss:<br />

Olaf Melkau<br />

Beisitzer: Ingo Rösner<br />

Beisitzer: Rüdiger Zakan<br />

Presse-Sprecherin:<br />

Inge Strang-Mainzer<br />

Kgv. „Süd“<br />

Jahrzehntelanger Einsatz<br />

im Dienste der Kleingärtner<br />

„Ehre, wem Ehre gebührt“, mit diesen<br />

Worten wurden Hugo-Ernst<br />

Bergmeier und der Schriftführer<br />

Paul Pietzuch vom neu gewählten<br />

Vorsitzenden Dieter Ricken feierlich<br />

aus dem Ehrenamt der Vorstandsarbeit<br />

im Kgv. „Süd“ verab-<br />

Dem neuen Vorstand wünschen wir schiedet.<br />

eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Für ihre langjährige Arbeit danken<br />

wir dem scheidenden Vorsitzenden<br />

Josef Zajac, dem Schriftführer Rainer<br />

Paul sowie der Frauengruppenleiterin<br />

Ursula Koch.<br />

Zu einer kleinen Feierstunde am<br />

Sonn tag, dem 13. Februar, lud der<br />

neue Vorstand des Kgv. „Süd“ ein.<br />

Der Vorsitzende des Bzv. Castrop-<br />

Rauxel/Waltrop, Stephan Bevc, Kassierer<br />

Peter Brand, Bezirksfachberater<br />

Ralf Scheibel und „Öffentlich-<br />

Darüber hinaus wurden die Gartenkeitsarbeiter“ Lothar Richter, allefreunde<br />

Gerdamarie und Wilfried samt mit Gattin, waren der Einla-<br />

Apholt für ihre 25-jährige Mitglieddung gefolgt, ebenso Gäste aus den<br />

schaft geehrt und mit der „Silber- Fachabteilungen und viele Vereinsnen<br />

Ehrennadel“ ausgezeichnet. mitglieder.<br />

Inge Strang-Mainzer, In seiner Laudatio würdigte der Vor-<br />

Presse-Sprecherin sitzende Dieter Ricken die großen<br />

V


Vereinsnachrichten<br />

Geehrte und Vorstand des Kgv. „Süd“: Dietmar Wolf, Paul Pietzuch, Dieter<br />

Ricken (Vorsitzender), Ralf Richter, Erna Bergmeier, Hugo-Ernst Bergmeier<br />

und Klaus Pfefferkorn (stellvertretender Vorsitzender) Fotos: M. Hülsmann<br />

Verdienste von Hugo-Ernst Bergmeier<br />

und Paul Pietzuch. Hugo-<br />

Ernst Bergmeier wurde 1975 Mitglied<br />

im Kgv. „Süd“, bekam aber<br />

erst 1978 einen Garten zugewiesen.<br />

Neben anderen Vorstandstätigkeiten<br />

wurde Hugo-Ernst Bergmeier<br />

im Januar 1985 zum Vorsitzenden<br />

gewählt und blieb es bis<br />

Januar 2011.<br />

In dieser Zeit erreichte der Verein<br />

zweimal den ersten und einmal den<br />

zweiten Platz im Anlagenwettbewerb<br />

des Bezirksverbands Castrop-<br />

Rauxel/Waltrop.<br />

Verbindlich und freundlich, gradlinig,<br />

nachhaltig und sehr erfolgreich<br />

vertrat Hugo-Ernst Bergmeier die<br />

Be lange der Gartenfreundinnen und<br />

<strong>Gartenfreunde</strong> in der Anlage „Süd“.<br />

„Seine Kleingartenanlage“ betrachtete<br />

Hugo-Ernst Bergmeier als Begegnungsstätte<br />

für Jung und Alt,<br />

„gleich welch nationaler und kultureller<br />

Herkunft“, betonte Dieter<br />

Ricken. Sein soziales Engagement<br />

sei auch erkennbar in dem herzlichen<br />

Kontakt zum benachbarten<br />

Se niorenheim und zu einer Behindertengruppe.<br />

Kinder- und Gartenfeste,<br />

Nikolaus sowie das traditionelle<br />

Martinsfest durften nicht fehlen.<br />

Im Rahmen der Sozialen Stadt „Gärten<br />

im Städtebau“ erfuhr der Kgv.<br />

„Süd“ viel Anerkennung und Wertschätzung<br />

durch die Politik und Verwaltung<br />

der Stadt Castrop-Rauxel.<br />

So wurde hier auch der traditionelle<br />

„Tag des Gartens“ mit Begeisterung<br />

und viel Zuspruch gefeiert.<br />

Im Jahr 2001 bekam Hugo-Ernst<br />

Bergmeier die „Goldene Ehrennadel“<br />

überreicht. Gleichzeitig wurde<br />

Schriftführer Paul Pietzuch, der<br />

sein Vorstandsamt von 1985 bis<br />

Januar 2011 ausgeübt hat, für seine<br />

ehrenamtliche Tätigkeit mit einem<br />

herzlichen Dank verabschiedet.<br />

Auch Paul Pietzuch bekam<br />

2010 die „Goldene Ehrennadel“<br />

überreicht.<br />

Im Namen aller Vereinsmitglieder<br />

bedankte sich der Vorsitzende Dieter<br />

Ricken für die geleistete Arbeit<br />

im Ehrenamt mit der Hoffnung,<br />

dass sie dem Verein mit ihrer Erfahrung<br />

weiterhin mit Rat und Tat<br />

zur Seite stehen. „Wir <strong>Gartenfreunde</strong><br />

werden Euch, Hugo-Ernst Bergmeier<br />

und Paul Pietzuch, immer in<br />

liebevoller Erinnerung behalten.<br />

Unser Dank geht auch an Eure Ehefrauen,<br />

die Euch bei der Vorstandsarbeit<br />

voll unterstützt haben – das<br />

war bestimmt nicht immer einfach.<br />

Wir wünschen beiden alles Liebe<br />

und Gute für die Zukunft, auch ohne<br />

Vorstandsarbeit eine schöne<br />

Zeit in ihren Gärten und viel Spaß<br />

mit ihren Familien.“<br />

Der Vorsitzende des Bezirksverbandes,<br />

Stephan Bevc, sowie die<br />

Leiterin der Frauengruppe „Süd“,<br />

Christel Meier, bedankten sich für<br />

die langjährige gute Zusammenarbeit<br />

und überreichten ihre Präsente.<br />

Nachtrag<br />

Neuer Vorstand in der Anlage „Süd“:<br />

Vorsitzender Dieter Ricken, Stellvertreter<br />

Klaus Pfefferkorn, Schriftführer<br />

Ralf Richter, Kassierer Dietmar<br />

Wolf. Lothar Richter, AGÖ<br />

Stadtverband Dortmunder<br />

Gartenvereine e.V.<br />

Akazienstr. 11, 44143 Dortmund<br />

Tel. 02 31/59 51 59<br />

Fax 02 31/59 40 01<br />

info@gartenvereine-dortmund.de<br />

www.gartenvereine-dortmund.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

Die Frauenfachberatung findet am<br />

Mittwoch, dem 6. April, um 15 Uhr,<br />

im Haus der Gartenvereine, Akazienstr.<br />

11, 44143 Dortmund, statt.<br />

Vortrag: „Mit Düften heilen“, Referentin:<br />

Rosalie Simon.<br />

Die Fachberatung findet am Freitag,<br />

dem 15. April, um 18 Uhr, im<br />

Haus der Gartenvereine, Akazienstr.<br />

11, 44143 Dortmund, statt.<br />

Thema: „Wildpflanzen-Nutzung für<br />

die Küche“, Referent: N.N.<br />

GV. „Heideblick“<br />

Kleingartenverein „Heideblick“<br />

war gestern!<br />

Die diesjährige Jahresversammlung<br />

der Mitglieder am 12. Februar<br />

beschloss mehrheitlich die Umbenennung<br />

des Vereinsnamens von<br />

Kleingartenverein (Kgv.) in Gartenverein<br />

(GV.). Somit wurde die Empfehlung<br />

des Stadtverbandes auch<br />

von unserer Anlage übernommen.<br />

Neben der offiziellen Namensänderung<br />

wechselten auch innerhalb<br />

des Vorstandes Namen: Nach 26-<br />

jähriger Tätigkeit als Schriftfüh-<br />

rer verabschiedete sich Gfd. Horst<br />

Klaff ke unter lang anhaltendem Beifall.<br />

Seine Verdienste würdigt der<br />

Verein mit der Ehrenmitgliedschaft.<br />

Wir wünschen ihm und seiner Familie<br />

noch viele schöne und ertragreiche<br />

Jahre in seinem Garten. Zur<br />

neuen Schriftführerin wurde Gfdn.<br />

Ulrike Schamberger gewählt. „Ich<br />

freue mich auf die neuen Aufgaben.“<br />

Ulrike Schamberger,<br />

Schriftführerin<br />

GV. „Heideblick“: Nach jahrzehntelanger<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit war<br />

Gartenfreund Horst Klaffke über die<br />

Ehrung sichtlich erfreut<br />

Bezirksverband Emsdetten<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Walter Küwen<br />

Am Strietbach 7, 48282 Emsdetten<br />

Tel. 0 25 72/95 33 83<br />

Vom einzelnen Ur-Emsdettener<br />

Kleingärtner zur internationalen<br />

Gemeinschaft<br />

Um die Selbstversorgung der Bevölkerung<br />

mit Obst, Gemüse, Kartoffeln<br />

etc. zu verbessern, setzte<br />

sich der Lehrer Heinrich Roleff Anfang<br />

der 1930er Jahre mit unermüdlichem<br />

Eifer dafür ein, Kleingar<br />

tenanlagen in Emsdetten zu<br />

schaffen. Am 13. Januar 1935 wurden<br />

die drei Anlagen „Ossenkamp“,<br />

„Brook weg“ und „Am Telgengrund“<br />

gegründet.<br />

In der Folgezeit entwickelte sich<br />

das Kleingartenwesen in Emsdetten<br />

kontinuierlich. Vor allem nach<br />

dem Krieg wurden für Ostvertriebene<br />

neue Kleingärten angelegt.<br />

Insgesamt reihten sich rund um<br />

Emsdetten 14 Kleingartenanlagen.<br />

Die Anlagen „Am Waldrand“ und<br />

„Süd“ wurden später zusammengelegt,<br />

und vier weitere kleinere Anlagen,<br />

„In der Lauge“, „Blomerts<br />

Guott“, „Spaning“ und „Westum“,<br />

wurden wieder aufgegeben.<br />

Der Bzv. Emsdetten hat, zusammen<br />

mit einer Anlage in Metelen, insgesamt<br />

zehn Kleingartenanlagen mit<br />

einer Gesamtgröße von 186.450 m 2<br />

und 435 Einzelgärten angepachtet.<br />

Im Laufe der Jahre entwickelte sich<br />

das Kleingartenwesen landesweit<br />

und wurde vielfach zur Freizeitgestaltung<br />

und Erholung von der täglichen<br />

Arbeit genutzt. In Emsdetten<br />

steht aber nach wie vor der Anbau<br />

von Obst, Gemüse, Kartoffeln etc.<br />

im Vordergrund.<br />

In den 1990er Jahren wurde es immer<br />

schwieriger, Einheimische für<br />

frei werdende Gärten zu gewinnen.<br />

Galt der Kleingarten lange Zeit als<br />

Bastion urdeutschen Brauchtums,<br />

so pachteten nun immer mehr Menschen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

eine Parzelle. Im Kgv. „Am Telgengrund“<br />

war es 1983 ein Portugiese,<br />

der als erster Ausländer einen Garten<br />

pachtete.<br />

Die neuen Kleingärtner kommen<br />

aus den Staaten der ehemaligen<br />

Sowjetunion, der Türkei, Polen, dem<br />

ehemaligen Jugoslawien, Griechenland,<br />

Amerika, der Mongolei – kurzum:<br />

aus aller Herren Länder. Insbesondere<br />

Spätaussiedler aus Russland<br />

fanden in den Kleingartenanlagen<br />

ein neues Stück Heimat. Für<br />

sie hat der Kleingarten eine Brückenfunktion:<br />

Er bietet ihnen ein<br />

Betätigungsfeld, das sie an die alte,<br />

oft ländliche Heimat erinnert, und<br />

eröffnet ihnen gleichzeitig den Zugang<br />

in die hiesige Gesellschaft.<br />

Auch wenn es mit den deutschen<br />

Sprachkenntnissen oft noch schwierig<br />

ist, ist der Kleingarten zu einem<br />

Ort der Integration geworden. Gemeinsam<br />

an einer Sache zu arbeiten,<br />

sich zu unterstützen und gemeinsam<br />

zu organisieren, macht das<br />

Kleingärtnern zu einem Bereich, in<br />

dem Integration beispielhaft wachsen<br />

und gedeihen kann. Als Bereicherung<br />

wird erlebt, dass nicht deut-<br />

VI Gartenfreund April 2011


Kgv. „Am Telgengrund“: russische Spezialitäten vom Grill Die Eheleute Yilmaz bedienen die Gäste im Kgv. „Am Telgengrund“<br />

beim türkischen Integrationstag<br />

sche <strong>Gartenfreunde</strong> oft ihr landestypisches<br />

Gemüse und Obst anbauen<br />

und neue Sorten in die Anlagen<br />

mitbringen.<br />

Schwierigkeiten gab es am Anfang<br />

vor allem, wenn es darum ging, den<br />

Kleingarten nach den Vorgaben des<br />

Bundeskleingartengesetzes und der<br />

Vereinssatzungen zu bewirtschaften.<br />

Dass diese Hürde von den Migranten<br />

überwunden wurde, zeigen<br />

die guten Bewertungen bei den<br />

jährlichen Wettbewerben „Wer hat<br />

den schönsten Garten?“, viele von<br />

ihnen belegen die vorderen Plätze.<br />

Um die Sprachkenntnisse zu verbessern,<br />

beschlossen Walter Küwen,<br />

Vorsitzender der Anlage „Ossenkamp“<br />

und des Bezirksverbandes,<br />

und Franz Merz, pensionierter<br />

Schulrektor mit 42 Jahren Erfahrung<br />

als Deutschlehrer, einen Deutschkurs<br />

für alle Migranten durchzuführen.<br />

Zweimal die Woche unterrichtet<br />

Franz Merz kostenlos im Vereinshaus<br />

der Anlage „Ossenkamp“.<br />

Die Deutschschülerinnen und -schü-<br />

Gartenfreund April 2011<br />

ler, zwischen 21 und 65 Jahren alt,<br />

sind mit Feuereifer bei der Sache.<br />

Menschen aus über 80 Ländern<br />

bewirtschaften in Deutschland einen<br />

Garten. 7,5 % aller Kleingärtnerinnen<br />

und Kleingärtner haben<br />

einen Migrationshintergrund. Allein<br />

im Bezirksverband Emsdetten<br />

sind es 14 verschiedene Nationen.<br />

137 Mitglieder haben einen Migrationshintergrund.<br />

Das sind 34,5 %<br />

aller Kleingärtnerinnen und Kleingärtner<br />

im Bzv. Emsdetten.<br />

Dass die Integration vor Ort gute<br />

Fortschritte macht, zeigt sich auch<br />

daran, dass viele Migranten in den<br />

Vorständen tätig sind: So ist ein<br />

Türke seit acht Jahren stellvertretender<br />

Vorsitzender und ein Grieche<br />

Beisitzer im Kgv. „Am Telgengrund“;<br />

ein Russlanddeutscher ist<br />

Schriftführer in der Anlage „Bockweide“,<br />

einer Obmann in der Anlage<br />

„Morgenröte“; drei Russlanddeutsche<br />

sind im geschäftsführenden<br />

Vorstand der Anlage „Ufergarten“,<br />

und ein Russlanddeutscher<br />

ist Beisitzer in der Anlage „Wiesental“.<br />

Um die Integration zu fördern und<br />

sich besser kennenzulernen, werden<br />

in verschiedenen Anlagen Integrationstage<br />

durchgeführt, die<br />

sehr gut besucht werden. So schrieb<br />

die Emsdettener Volkszeitung am<br />

5.10.2009: „Der Integrationstag in<br />

der Kleingartenanlage ‚Am Telgengrund’<br />

wurde zu einem internationalen<br />

Fest.“ Nach einem gemeinsamen<br />

Kaffeetrinken mit verschiedenem<br />

landestypischem Gebäck wurde<br />

auch abends gemeinsam gegessen:<br />

Fleisch und Gemüsespieße<br />

wur den auf dem Grill zubereitet.<br />

Folkloregruppen sorgten für einen<br />

stimmungsvollen Abend. „Unser<br />

Ziel ist es, miteinander zu leben<br />

und nicht nebeneinander“, betonte<br />

Hans Möller, Vorsitzender der Anlage<br />

„Am Telgengrund“, in seiner<br />

Begrüßungsrede.<br />

Leider lasse aber der Besuch bei<br />

den Vereinsfesten noch zu wünschen<br />

übrig. Gerade bei diesen Fes-<br />

Vereinsnachrichten<br />

ten könne man aber bestens in den<br />

jeweiligen Verein integriert werden.<br />

Hier sei noch viel Arbeit zu<br />

leisten. Der Verfasser dieser Zeilen<br />

meint: „Der Idealzustand ist erreicht,<br />

wenn alle miteinander und<br />

nicht hinter vorgehaltener Hand<br />

übereinander reden.“<br />

Fest steht: Die Migranten verjüngen<br />

in vielen Kleingärtnervereinen<br />

das Durchschnittsalter und erhöhen<br />

den Anteil von Familien mit<br />

Kindern.<br />

Doch nicht nur Migranten, sondern<br />

auch Menschen mit Behinderungen<br />

werden in verschiedenen Kleingartenanlagen<br />

in Emsdetten integriert.<br />

So hat der Kgv. „Brookweg“<br />

dem Caritasverband eine Parzelle<br />

zur Verfügung gestellt. Ein einzigartiges<br />

Integrationsprojekt für die<br />

Caritas. Menschen mit Behinderung<br />

verbringen hier ihre Freizeit, arbeiten<br />

im Grünen und lernen die neuen<br />

Nachbarn kennen. Für die Kleingärtner<br />

ist es ein neues Mit einander<br />

und die Chance, neue Freunde für<br />

GIESEBRECHT - Garten & Pflanzen<br />

Pflanzen für Ihren Kleingarten<br />

in großer Auswahl<br />

Sträucher & Heckenpflanzen<br />

Frühlingsblumen<br />

Obstgehölze, Rosen<br />

und winterharte Stauden<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Garten & Pflanzen<br />

Im Dorf 23<br />

44532 Lünen<br />

Tel. 02306 40515<br />

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VII


Vereinsnachrichten<br />

die Kleingartenarbeit zu finden.<br />

Die Behinderten werden von den<br />

Fachleuten der Anlage „Brookweg“<br />

bestens unterstützt. Auch die Stadt<br />

Emsdetten unterstützt dieses Projekt.<br />

Die Emsdettener Einzelhändler<br />

stifteten eine Gartenlaube. Die<br />

Fachbereichs leiterin Michaela Kopp<br />

zeigte sich überzeugt: „Das Projekt<br />

ist einmalig in Nordrhein-Westfalen.“<br />

Heinrich Mense<br />

Stadtverband Gelsenkirchen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hohenzollernstr. 280<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Tel. 02 09/8 24 97<br />

Fax 02 09/87 40 91<br />

info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

www.kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

Kgv. „Dr. Schreber“<br />

40-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Der Vorstand des Kgv. „Dr. Schreber“<br />

hatte am 17. Oktober vergangenen<br />

Jahres alle Gartenfreundinnen<br />

und <strong>Gartenfreunde</strong>, Gäste aus<br />

Politik und Stadtverwaltung, Vertreter<br />

aus den Nachbarvereinen sowie<br />

den Vorstand des Stadtverbandes<br />

Gelsenkirchen zu einem Empfang<br />

ins festlich geschmückte Vereinsheim<br />

eingeladen. Anlass war<br />

das 40-jährige Vereinsjubiläum.<br />

Nach dem Sektempfang begrüßte<br />

der Vereinsvorsitzende, Gfd. Erwin<br />

Pollmeier, die zahlreichen Mitglieder<br />

und Gäste recht herzlich und<br />

bedankte sich für ihr Kommen. Gfd.<br />

Pollmeier gab einen kurzen Rückblick<br />

über die Entwicklung des Vereins<br />

in den zurückliegenden Jahren.<br />

Unter anderem wies er darauf<br />

hin, dass auf dem ehemaligen Brachland<br />

eine der schönsten Kleingartenanlagen<br />

in Gelsenkirchen entstanden<br />

sei; der Beweis dafür seien<br />

die vielen Auszeichnungen, die der<br />

Verein im Laufe der Jahre bekommen<br />

hat. Er bedankte sich bei allen<br />

Gartenfreundinnen und <strong>Gartenfreunde</strong>n<br />

für ihr großes Engagement.<br />

Der Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks<br />

Gelsenkirchen-Nord, Thomas<br />

Klasmann, bedankte sich herzlich<br />

für die Einladung zur Jubiläumsfeier<br />

und überbrachte die Glückwünsche<br />

des Oberbürgermeisters,<br />

der leider einen anderen Termin<br />

wahrnehmen musste. Auch der Vorsitzende<br />

des Stadtverbandes, Gfd.<br />

Franz Theilenberg, reihte sich in<br />

die Schar der Gratulanten ein und<br />

wünschte dem Verein für die weitere<br />

Zukunft alles Gute.<br />

Nach den vielen Glückwünschen<br />

eröffnete der Vereinsvorsitzende<br />

das reichhaltige und wundervoll<br />

her gerichtete Büfett; die Gartenfreundinnen<br />

hatten hier wieder einmal<br />

mit viel Phantasie, Kreativität<br />

und Können etwas ganz Besonderes<br />

gezaubert.<br />

Eine große Freude war es für Gfd.<br />

Pollmeier, dass er sechs <strong>Gartenfreunde</strong><br />

für ihre 40-jährige und eine<br />

Gartenfreundin für ihre 25-jährige<br />

Vereinstreue auszeichnen durfte.<br />

Für 40 Jahre wurden die <strong>Gartenfreunde</strong><br />

Ulrich Bialowons, Werner<br />

Englich, Helmut Conrad, Fritz Glass,<br />

Helmut Pohl und Horst Heurich mit<br />

der „Goldenen Ehrennadel“, einer<br />

Urkunde und einem Frühstückskorb<br />

geehrt.<br />

Die Gfdn. Renate Nigbur wurde für<br />

ihre 25-jährige Mitgliedschaft mit<br />

der „Silbernen Ehrennadel“, einer<br />

Urkunde und einem Blumenstrauß<br />

geehrt.<br />

Den <strong>Gartenfreunde</strong>n Helmut Pohl<br />

und Horst Heurich konnte der Vereinsvorsitzende<br />

ihre Auszeichnungen<br />

leider nicht persönlich überrei-<br />

40-jähriges Vereinsjubiläum im Kgv. „Dr. Schreber“ (v.l.): Ulrich Bialo wons,<br />

Werner Englich, Vorsitzender Erwin Pollmeier, Schriftführerin Gabriele<br />

Strothenke, Renate Nigbur, Kassiererin Jutta Schnitzendöbel, Helmut Conrad,<br />

Vorsitzender des Stadtverbandes Franz Theilenberg, Bezirksbürgermeister<br />

Thomas Klasmann, Fritz Glass<br />

Bzv. Gladbeck: Die Frauengruppe des Kgv. „Offermanshof“<br />

chen, da sie – bedingt durch Urlaub<br />

bzw. Krankheit – an der Jubiläumsfeier<br />

nicht teilnahmen.<br />

Nach dem offiziellen Teil verbrachten<br />

die Gartenfreundinnen, <strong>Gartenfreunde</strong><br />

und Gäste in geselliger<br />

Runde noch einige fröhliche gemeinsame<br />

Stunden. An dieser Stelle<br />

ein herzliches Dankeschön an<br />

alle, die zum Gelingen dieser Feier<br />

zum 40-jährigen Vereinsjubiläum<br />

beigetragen haben!<br />

Gfd. Erwin Pollmeier,<br />

Vorsitzender<br />

Bezirksverband Gladbeck<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Allinghofstraße 32 a<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 02 09/9 58 25 07<br />

bezirksverband.gladbeck@web.de<br />

www.bvz-gladbeck.de<br />

Kgv. „Offermannshof“<br />

Unsere Frauengruppe<br />

ist „Spitze“!<br />

Alle 14 Tage treffen sich die Mitglieder<br />

unserer Frauengruppe zu<br />

einem gemütlichen Kaffeetrinken.<br />

Dabei wird viel erzählt und gebastelt.<br />

Die Mithilfe bei Festen des<br />

Vereins ist für uns selbstverständlich.<br />

Mit Freude backen wir Kuchen<br />

für das Terrassencafé beim Sommerfest,<br />

helfen beim Verkaufen,<br />

beim Spülen und auch beim Aufräumen<br />

danach. Das Zusammensein<br />

macht schon viel Spaß.<br />

Im Dezember 2010 gab es noch einen<br />

ganz besonderen Ausflug für<br />

alle. Es wurde eine Vorstellung im<br />

„Varieté G O P“ in Essen besucht.<br />

Bei Kaffee und Kuchen verlebten wir<br />

einen wunderschönen und zauberhaften<br />

Nachmittag, wofür wir uns<br />

bei unserem Leitungsteam Ellen Becker<br />

und Rosy Rudolph ganz herzlich<br />

bedanken. Wir freuen uns auf<br />

das nächste Jahr und wissen auch<br />

schon, dass zwei neue Gartenfreundinnen<br />

unsere Gruppe vergrößern<br />

werden.<br />

Magdalene Treder,<br />

Schriftführerin<br />

Bezirksverband Hagen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hindenburgstr. 12, 58095 Hagen<br />

Tel. 0 23 31/6 64 16<br />

hg.cremer@gmx.de<br />

www.kleingarten-hagen.de<br />

Fachberaterausschuss<br />

Samstag, 9. April, 10.00 Uhr, Kgv.<br />

„Im Alten Holz“: „Wir veredeln Obstbäume“.<br />

Bezirksverband Hamm-<br />

Kreis Unna<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />

Tel. 0 23 81/46 15 00<br />

Fax 0 23 81/46 18 60<br />

bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />

@t-online.de<br />

www.bzv-hamm-unna.de<br />

Vorstandsratstagung<br />

des Bezirksverbandes<br />

Auf eine sehr gute Resonanz stieß<br />

die diesjährige Sitzung des Vorstandsrates,<br />

die diesmal an zwei<br />

Ta gen durchgeführt wurde. Wie<br />

schon die erste Sitzung, die am<br />

11. Januar 2011 für den Stadtbereich<br />

Hamm im Kgv. „Ontario“ stattgefunden<br />

hatte, war auch die zweite Sitzung<br />

für den Kreis Unna in der Kleingartenanlage<br />

„Im Krähenwinkel“<br />

sehr gut besucht.<br />

An beiden Tagen war als Gast Heiko<br />

Möller, Mitarbeiter einer bekannten<br />

ortsansässigen Entsorgungsfirma<br />

eingeladen, der über das aktuelle<br />

Thema „Dichtigkeitsprüfung<br />

pri vater Abwasserleitungen“ referierte.<br />

Mitgebracht hatte er seinen<br />

neuen Teamkollegen Petric Huch-<br />

VIII Gartenfreund April 2011


Bzv. Hamm-Kreis Unna: Freundschaftliche Atmosphäre war vorherrschend<br />

bei den Teilnehmern dieser ersten vereinsübergreifenden Kleingärtnerversammlung<br />

im neuen Gartenjahr 2011<br />

temeier, der an just diesem Tag<br />

seine Prüfung zum Industriekaufmann<br />

mit Bravour bestanden hatte<br />

und trotzdem an der Informationsveranstaltung<br />

teilnehmen wollte.<br />

Seine bestandene Prüfung könne<br />

er auch noch etwas später feiern,<br />

meinte Petric Huchtemeier, das Thema<br />

„Dichtigkeitsprüfung“ habe für<br />

ihn Vorrang.<br />

Nach der Begrüßung der angereisten<br />

Vorstandsmitglieder durch den<br />

Bezirksverbandsvorsitzenden Rolf<br />

König erklärte Heiko Möller umfangreich<br />

die Gründe sowie die Vorgehensweise<br />

bei der Dichtigkeitsprüfung,<br />

mit der der Zustand von Abwasserkanälen<br />

und Leitungen untersucht<br />

wird. Das Ziel dieser Prüfung<br />

ist, eine erhöhte Belastung<br />

der Umwelt (Verunreinigung des<br />

Grundwassers) sowie eine überflüssige<br />

und kostenintensive Belastung<br />

von Kläranlagen zu vermeiden.<br />

Bei der Dichtigkeitsprüfung wird zuerst<br />

eine Bestandsaufnahme sämtlicher<br />

Entwässerungsrohre gemacht,<br />

dann werden Leitungen und Kanäle<br />

gereinigt, um anschließend mithilfe<br />

einer Kamera eine Inspektion<br />

der Kanäle und Leitungen durchzuführen.<br />

Über das Ergebnis wird anschließend<br />

eine Bescheinigung ausgestellt,<br />

die der Grundstückseigentümer<br />

aufzubewahren und auf Verlangen<br />

der Gemeinde vorzulegen<br />

hat.<br />

Die Dichtigkeitsprüfung ist in Abständen<br />

von höchstens 20 Jahren<br />

zu wiederholen. Für bereits bestehende<br />

Abwasserleitungen muss die<br />

erste Prüfung bis spätestens zum<br />

31.12.2015 durchgeführt werden.<br />

Gerhard Rohn, stellvertretender<br />

Vor sitzender, berichtete anschließend<br />

über die „kleingärtnerische<br />

Nutzung“ (Drittellösung in Kleingartenanlagen).<br />

Hier sind immer<br />

noch viele Verbände unterschiedlicher<br />

Meinung. Kehr- und Überprüfungsordnung<br />

von Schornsteinen<br />

und Feuerungsanlagen in den Kleingartenanlagen,<br />

„Kalte Räumung“<br />

Gartenfreund April 2011<br />

von Parzellen sowie die Künstler-<br />

Sozialversicherung waren weitere<br />

Themen, über die Gerhard Rohn<br />

ausführlich informierte.<br />

Ganz besonders empfiehlt er den<br />

Vereinsvorständen die Annahme<br />

der neuen, abgeänderten Satzung.<br />

In den geänderten Paragrafen wird<br />

vom Gesetzgeber genau geregelt,<br />

dass Inhaber von Vereinsämtern<br />

„grundsätzlich“ ehrenamtlich tätig<br />

sind, dass für bestellte Amtsträger<br />

des Vereins auf Beschluss der Mitgliederversammlung<br />

angemessene<br />

Vergütungen gezahlt werden können,<br />

und es wird unter § 5 Abs. 3<br />

genau festgelegt, wofür und in welcher<br />

Höhe die Mitgliederversammlung<br />

eine Umlage beschließen<br />

kann.<br />

Nach gut zweieinhalb Stunden beendete<br />

der Vorsitzende Rolf König<br />

die beiden informativen und interessanten<br />

Vorstandsratssitzung<br />

mit Dankesworten. Den gastgebenden<br />

Vereinen und ihren Helferinnen<br />

und Helfern gebührt an dieser<br />

Stelle ein besonderes Dankeschön.<br />

Manfred Wanierke<br />

Kgv. „Haus Aden“<br />

Kleingärtner erwandert<br />

sich den Grünkohlteller!<br />

Die Haus Adener Kleingärtner scharren<br />

bereits ungeduldig mit den Füßen,<br />

doch das Wetter lässt noch<br />

kei ne kleingärtnerischen Aktivitäten<br />

in dem noch nassen Humus zu.<br />

Das hielt sie aber nicht davon ab,<br />

die bewährte Grünkohlwanderung,<br />

in diesem Jahr am 19. Februar rund<br />

um die Bergehalde „Großes Holz“<br />

in Bergkamen, zu starten.<br />

Die <strong>Gartenfreunde</strong> Rainer Kinne und<br />

Günter Gasiorowski hatten bereits<br />

eine Woche zuvor die Strecke abgeschritten,<br />

um eine für alle zu bewältigende<br />

Route zu finden. Nach<br />

einem etwa dreistündigen Fußmarsch<br />

und einer Glühweinpause<br />

mit weiteren Marscherleichterungen<br />

an einer strategisch günstigen<br />

Stelle trafen die gut gelaunten Wan-<br />

Fröhlich ging es zu bei den Kleingärtnern des Kgv. „Haus Aden“<br />

bei ihrer Wanderung rund um die Bergehalde „Großes Holz“<br />

in Bergkamen<br />

dervögel am Vereinsheim ein. Dort<br />

wartete bereits wie in den letzten<br />

Jahren das bewährte Grünkohlkochteam<br />

Erika Schmidt und Uschi<br />

Kinne auf die hungrigen Gäste, und<br />

das Essen wurde auch gleich aufgetragen.<br />

Die Stimmung im bis auf den letzten<br />

Platz gefüllten Vereinsheim<br />

war ausgesprochen gut. Nach dem<br />

Essen bedankte sich unser Vize,<br />

Torsten Schmidt, beim Grünkohl-<br />

Team für die geleistete gute Arbeit,<br />

was von allen anwesenden <strong>Gartenfreunde</strong>n<br />

und Gästen mit lautem<br />

Tischklopfen bestätigt wurde.<br />

Das Fazit: Der Grünkohl mit Würstchen<br />

und Kartoffeln war 1 a, das<br />

Wetter hat mitgespielt, und in diesem<br />

Jahr hatten wir keine Ausfälle<br />

beim Schuhmaterial.<br />

Norbert Friedrich<br />

Kgv. „Neuland“<br />

Mitgliederversammlung<br />

Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung<br />

des Kgv. „Neuland“ standen<br />

am 29. Januar Neuwahlen. Der<br />

Gartenfachberater Hans Nordhaus,<br />

der Pressewart Manfred Koch und<br />

der Gartenwart Giovanni Della Corte<br />

erklärten nach jahrelanger erfolgreicher<br />

Tätigkeit im Vorstand<br />

ihren Rücktritt. Der Vorsitzende Uwe<br />

Della Corte bedankte sich bei allen<br />

Vereinsnachrichten<br />

für ihre bisherige Tätigkeit und überreichte<br />

ihnen ein Präsent mit den<br />

besten Wünschen für die Zukunft.<br />

Als neuer Gartenfachberater wurde<br />

Manfred Döring gewählt. Weitere<br />

Aufgaben im Vorstand übernehmen<br />

Gisela Nordhaus als Kassenprüferin,<br />

Manfred Koch als Ersatzkassenprüfer<br />

und Matthias Thomas<br />

als Gartenwart.<br />

Da der bisherige stellvertretende<br />

Vorsitzende Wolfgang Witt ebenfalls<br />

sein Amt niederlegte, musste<br />

auch hier eine Neuwahl stattfinden.<br />

Für die restliche Amtszeit wurde<br />

der Gartenfreund Klaus Hille von<br />

den anwesenden Mitgliedern gewählt.<br />

In seinem Geschäftsbericht ließ der<br />

Vorsitzende nochmals das vergangene<br />

Jahr Revue passieren. Besonders<br />

lobte er den Einbau der neuen<br />

Fenster im Vereinsheim sowie die<br />

vielen kleineren Arbeiten am Hochbeet<br />

an der Radbodstraße und den<br />

neuen Innenanstrich des Vereinsheimes.<br />

Der Kassierer Manfred Schimneck<br />

konnte anschließend den Mitgliedern<br />

eine zufriedenstellende Kassenlage<br />

vorstellen, und die Frauengruppenleiterin<br />

Marita Krolczyk<br />

zog eine positive Bilanz des letzten<br />

Jahres. Besonders wies sie auf die<br />

Organisation und Beteiligung an<br />

den traditionellen Veranstaltungen<br />

IX


des Vereins hin. Leider war die<br />

Weih nachtsfeier im vergangenen<br />

Jahr nicht gut besucht. Sie bat alle<br />

Mitglieder um Vorschläge, wie die<br />

Weihnachtsfeier besser gestaltet<br />

werden kann. Ein Besuch der Heessener<br />

Waldbühne mit anschließendem<br />

Essen hatte bei allen Mitgliedern<br />

der Frauengruppe großen Anklang<br />

gefunden. Der aus seinem Amt<br />

ausgeschiedene Gartenfachberater<br />

Hans Nordhaus hatte im abgelaufenen<br />

Jahr wieder viele Fragen<br />

beantworten müssen.<br />

Für 2011 geplante<br />

Veranstaltungen<br />

Osterfeuer mit Osterkörbchen für<br />

die Kinder (23. April), Sommerfest<br />

(11. und 12. Juni), Herbstfest (1. Oktober)<br />

und Adventskaffeetrinken<br />

mit Besuch des Nikolaus am 27. November.<br />

Silke Rauh, Schriftführerin<br />

Bezirksverband Herford<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Helfried Böke<br />

Schobeke 56, 32052 Herford<br />

Tel. 0 52 21/28 14 68<br />

kleingartenbvherford<br />

@teleos-web.de<br />

Vereinsnachrichten<br />

Kgv. „Neuland“ (v.l.): Uwe Della Corte, Vorsitzender des Vereins, bedankt<br />

sich bei den <strong>Gartenfreunde</strong>n Manfred Koch, Hans Nordhaus und Giovanni<br />

Della Corte für die bisher geleistete Vereinsarbeit<br />

Kgv. „Mennighüffen“<br />

<strong>Gartenfreunde</strong> trauern<br />

um Gisela Wettlaufer<br />

Die <strong>Gartenfreunde</strong> des Vereins<br />

„Men nighüffen“ trauern um ihr langjähriges<br />

Mitglied Gisela Wettlaufer,<br />

die im Alter von 62 Jahren nach<br />

kurzer, schwerer Krankheit verstorben<br />

ist.<br />

Sie war über 40 Jahre lang Mitglied<br />

im Verein „Mennighüffen“ und leitete<br />

von 1992 bis 2005 die Frauengruppe<br />

mit großem Engagement.<br />

Im Jahr 1996 wurde ihr die „Silberne<br />

Ehrennadel“ verliehen.<br />

Alle <strong>Gartenfreunde</strong> werden sie in<br />

liebevoller Erinnerung behalten.<br />

W. Seele, Schriftführer<br />

Stadt- u. Bezirksverband<br />

Münster<br />

Geschäftsstelle<br />

Ludgeriplatz 2, 48151 Münster<br />

Tel. 02 51/66 64 62<br />

Fax 02 51/6 74 38 98<br />

kontakt@kleingarten-muenster.de<br />

www.kleingarten-muenster.de<br />

Fachberatung<br />

Samstag, 09. April 2011<br />

Thema: „Blumen im Kleingarten.<br />

Ihre Artenvielfalt, von der Aussaat<br />

bis zur Pflanzung“; Ort: Vereinshaus<br />

des Kgv. Damaschke, Wolbecker<br />

Straße; Beginn: 10.00 Uhr;<br />

Referent: Bernhard Timmer.<br />

Frauengruppe<br />

Mittwoch, 06. April 2011<br />

Thema: „Dekorationsarbeiten mit<br />

Flaschentüten“; Ort: Geschäftsräume<br />

des Verbandes, Ludgeriplatz 2;<br />

Beginn: 15.00 Uhr; Leitung: Irmgard<br />

Lindner.<br />

Vorankündigung – bitte merken!<br />

Am 4. Mai, ab 15.00 Uhr, feiern<br />

wir in den Räumlichkeiten unseres<br />

Verbandes das 55-jährige Bestehen<br />

der Frauengruppe.<br />

Offizielle Einladungen mit der vorgesehenen<br />

Programmabfolge werden<br />

rechtzeitig erfolgen.<br />

Irmgard Lindner,<br />

Frauenbeauftragte<br />

Ehrenmitgliedschaft<br />

Zu unserer Überraschung erfuhren<br />

wir aus der örtlichen Presse, den<br />

„Westfälischen Nachrichten“ und<br />

der „Münsterschen Zeitung“, dass<br />

unser Verbandsvorsitzender Hans-<br />

Peter Leßmann in seinem „Stammverein“,<br />

dem Kgv. „Am Bergbusch“,<br />

mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet<br />

worden ist.<br />

Diese Auszeichnung fand während<br />

der Mitgliederversammlung des<br />

Vereins am zweiten Februar-Wochenende<br />

statt.<br />

Die Mitglieder des Verbandsvorstandes<br />

beglückwünschen ihren Vorsitzenden<br />

zu dieser Ehrung.<br />

Bernhard Beckmann,<br />

Schriftführer<br />

Kgv. „Mühlenfeld“<br />

„Buchführertreffen“<br />

Alle, die dem Stadt- und Bezirksverband<br />

Münster angeschlossenen<br />

Kleingärtnervereine hatten im Rahmen<br />

der „skulptur projekte münster<br />

07“ ein riesiges grünes Buch<br />

er halten. In diesem Buch sollen die<br />

„Buchpaten“ die Ereignisse der Vereine<br />

(ohne jegliche Vorgaben) festhalten.<br />

Nach Ablauf von zehn Jahren sollen<br />

die Bücher dann kurzfristig zur Erstellung<br />

einer Gesamtchronik dem<br />

Staatsarchiv zur Verfügung gestellt<br />

werden und den Vereinen wieder<br />

zurückgegeben werden.<br />

Die Skulptur-Projekte finden alle<br />

zehn Jahre in Münster statt, und im<br />

Jahr 2017 sollen erstmals die Taschentuchbäume<br />

blühen, die Samen<br />

dazu sind im Jahr 2007 mit den<br />

Büchern ausgegeben worden.<br />

Am 2. Februar 2011 trafen sich rund<br />

20 „Buchführerinnen“ und „Buchführer“<br />

oder deren Vertreter im Vereinsheim<br />

des Kgv. „Mühlenfeld“.<br />

Der Londoner Künstler und Projektleiter<br />

Jeremy Deller (erstmals mit<br />

Kurzhaarschnitt!) nahm an dem Treffen<br />

teil. Vom Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe nahmen die Kuratorin<br />

für Gegenwartskunst, Melanie<br />

Bono, und die Assistentin Kathrin<br />

Ehrlich teil. Die „Westfälischen Nachrichten“<br />

hatten Christina Schug als<br />

Berichterstatterin entsandt, die<br />

ei nen entsprechenden Artikel verfasste.<br />

Vom Botanischen Garten der<br />

Universität Münster war Herbert<br />

Voigt (Taschentuchbaumsamen) erschienen.<br />

Überrascht wurden die Vertreter<br />

des Kgv. „Martini“ mit dem Wiedersehen<br />

mit Jasmin Hartmann, die<br />

2007 als wissenschaftliche Hilfskraft<br />

in dieser Gartenanlage für acht<br />

Wochen „Dienst“ geleistet hatte.<br />

Jas min hat mittlerweile ihr Kunst-<br />

Studium in Berlin beendet und wird<br />

dort in zwei bis drei Jahren im Fach<br />

„Kunst“ promovieren.<br />

Jeremy Deller wird das Projekt planmäßig<br />

weiterführen und bat die<br />

„Buchpaten“ darum, weiterzumachen.<br />

Die mitgeführten schweren<br />

Bücher wurden ausführlich begutachtet.<br />

Herbert Voigt regte die Durchführung<br />

eines „Bergfestes“ im Laufe<br />

des Jahres 2012 im Botanischen<br />

Garten an. Ein gemütlicher Abend<br />

könnte dann im Kgv. „Martini“ oder<br />

im Kgv. „Mühlenfeld“ folgen. We-<br />

Zu Besuch im Kgv. „Mühlenfeld“:<br />

Melanie Bono, Jasmin Hartmann<br />

und Jeremy Deller<br />

Herbert Voigt vom Botanischen Garten und Skulptur-Projekte-Künstler<br />

Jeremy Deller (2. und 3. v.l.) mit den Kleingärtnern, ihren Tagebüchern<br />

und einem verpackten Taschentuchbaum Foto: Westfälische Nachrichten<br />

X Gartenfreund April 2011


Kgv. „Am Behrenteich“ (v.l.): Bezirksverbandsvorsitzender Hans-Jürgen<br />

Asmuss und die Geehrten: Heinrich Kaiser, Marlis Lummer, Werner Schauermann,<br />

Reinhard Masurek und Vorsitzender Manfred Heinemann<br />

gen der zentralen Lage des Verbandes<br />

könnte auch zum nächsten<br />

„Buchführertreffen“ in die Räumlichkeiten<br />

am Ludgeriplatz eingeladen<br />

werden.<br />

An dieser Stelle vom Vorstand des<br />

Stadt- und Bezirksverbandes nochmals<br />

ganz herzlichen Dank an Claudia<br />

und Wolfgang Rohe sowie die<br />

beteiligten <strong>Gartenfreunde</strong> des Kgv.<br />

„Mühlenfeld“.<br />

Bernhard Beckmann,<br />

Schriftführer<br />

und beide verteilten an alle Anwesenden<br />

ein kleines Geschenk, damit<br />

jeder ein Andenken an diesen<br />

gelungenen Nachmittag mit nach<br />

Hause nehmen konnte.<br />

Als es dann Abschied nehmen hieß,<br />

gingen viele mit Tränen in den Augen<br />

nach Hause und wünschten<br />

sich, dass wir das doch im nächsten<br />

Jahr wiederholen möchten, was wir<br />

auch gleich versprochen haben.<br />

Klaus-Dieter Melchers,<br />

Vorsitzender<br />

Kgv. „Wochenend Süd“<br />

Senioren zu Besuch<br />

Am letzten Adventssonntag hatten<br />

wir die Bewohner des Altenwohnheims<br />

Maria Hötte Stift in Münster<br />

zu einem gemütlichen Nachmittag<br />

mit Kaffee und Kuchen in unser<br />

Vereinshaus eingeladen. Die Einladung<br />

wurde mit großer Freude an-<br />

Bezirksverband Paderborn<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Ursula Respondek<br />

Borchener Str. 114,<br />

33089 Paderborn<br />

Tel. 0 52 51/1 42 79 65<br />

kleingarten.paderborn@t-online<br />

genommen. Es kamen 50 Bewohner,<br />

einige brachten noch Angehö- Kgv. „Am Behrenteich“<br />

rige mit, dazu kamen noch ein paar<br />

Pfleger, so hatten wir schließlich<br />

65 Personen in unserem Vereinshaus<br />

untergebracht. Der Fahrdienst<br />

wurde vom Malteser Hilfsdienst<br />

organisiert, damit unsere Gäste bei<br />

Eis und Schnee sicher hin und auch<br />

wieder nach Hause kamen.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Zur Mitgliederversammlung am<br />

18. Februar begrüßte der Vorsitzende<br />

Manfred Heinemann die erschienenen<br />

Mitglieder und stellte die<br />

Be schlussfähigkeit der Versammlung<br />

fest. Nachdem er von seinen<br />

Ak tivi täten im vergangenen Ge-<br />

Der Kuchen wurde komplett von schäftsjahr berichtet hatte, folgten<br />

unseren Kleingärtnerinnen gespen- die Be richte des Fachberaters, der<br />

det. Im Laufe des Nachmittags wur- Frau enleiterin und des Kassierers,<br />

den noch einige Weihnachtslieder die alle von Beifall begleitet wur-<br />

gesungen. Der Nikolaus mit seinem den. Die Obfrau und ihr Bericht<br />

Knecht Ruprecht kam auch noch, fehlten .<br />

Bei tollem Boßelwetter versammelten sich die <strong>Gartenfreunde</strong><br />

des Kgv. „Heidacker“ zur Boßeltour, um dem Winterspeck zu Leibe<br />

zu rücken<br />

Von den Kassenprüfern wurde dem<br />

Kassierer Helmut Lummer eine ordentliche<br />

Arbeit bescheinigt und<br />

der Versammlung die Entlastung<br />

des Vorstands empfohlen. Die erfolgte<br />

dann auch mit großer Mehrheit.<br />

Zum nächsten TOP erschien dann<br />

Hans-Jürgen Asmuss, Vorsitzender<br />

des Bezirksverbands. Sein Erscheinen<br />

erklärte er mit dem Wunsch<br />

des Vorsitzenden, einige <strong>Gartenfreunde</strong><br />

zu ehren, die sich seit langer<br />

Zeit immer wieder, oft unaufgefordert,<br />

für den Verein einsetzen.<br />

Hans-Jürgen Asmuss erläuterte,<br />

dass bei den Kleingärtnern ja<br />

nicht die Be triebszugehörigkeit<br />

gewertet wer de, sondern das Engagement,<br />

insbesondere das ehrenamtliche<br />

Engagement, das ein Gartenfreund<br />

für den Verein und das<br />

Kleingartenwesen erbringe.<br />

Und so erhielten Heinrich Kaiser,<br />

Marlis Lummer, Werner Schauermann<br />

und Reinhard Masurek aus<br />

seiner Hand eine „Silberne Ehrennadel“<br />

an die Brust gesteckt, und die<br />

dazugehörende Urkunde überreichte<br />

der Vorsitzende Manfred Heinemann<br />

mit herzlichen Glückwünschen.<br />

Alle anwesenden <strong>Gartenfreunde</strong><br />

applaudierten zu dieser<br />

Ehrung.<br />

Als nächster TOP stand die Wahl<br />

ei nes stellvertretenden Vorsitzenden<br />

auf der Tagesordnung. Manfred<br />

Heinemann hatte einige Probleme,<br />

jemanden für dieses Amt zu finden.<br />

Aber schließlich erklärte sich Manfred<br />

Klinkert bereit und wurde dann<br />

auch mehrheitlich gewählt. Die Kassenprüfer<br />

wurden für eine weitere<br />

Periode in ihrem Amt bestätigt.<br />

Nach dem letzten TOP bedankte sich<br />

Manfred Heinemann bei den Mitgliedern<br />

für die Teilnahme an dieser<br />

Versammlung und wünschte<br />

einen guten Heimweg und eine<br />

reiche Ernte in diesem Jahr.<br />

Bezirksverband Rheine<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Johann Ernst<br />

Schwarze Riede 16,<br />

49205 Hasbergen<br />

Tel. 0 54 05/56 16<br />

johann.ernst@osnanet.de<br />

Kgv. „Heidacker“<br />

Sportlich aktive <strong>Gartenfreunde</strong><br />

im „Heidacker“<br />

Bei tollem Boßelwetter versammelten<br />

sich am Samstag, dem 15. Januar,<br />

etliche <strong>Gartenfreunde</strong> in der<br />

Kleingartenanlage in Gellendorf<br />

zur Boßeltour, um mit dem friesischen<br />

Nationalsport dem Winterspeck<br />

zu Leibe zu rücken. Es ist doch<br />

immer wieder schön, durch Wald<br />

und Feld zu laufen und dabei noch<br />

eine „ruhige Kugel zu schieben“.<br />

Nach einem spannenden Wettkampf<br />

wurde Ursula Remmers in diesem<br />

Jahr Boßelkönigin. Nach einer mehrstündigen<br />

Wanderung, zwischen-<br />

Kompost- & Trenn- Toiletten sind die gartengerechte Sanitärlösung !<br />

abwasserlos, hygienisch, geruchfrei www.TCstattWC.de „Privy“Trenneinsatz für den Selbstbau ab € 84,-<br />

Separett & Biolan TC-Vertrieb Deutschland Tel. 05545 96 95 86 komposttoilette@email.de<br />

Gartenfreund April 2011<br />

Vereinsnachrichten<br />

XI


zeitlich gestärkt durch Kaffee und<br />

Kuchen, trafen dann die Mannschaften<br />

am Vereinsheim ein. Bei<br />

einem deftigen Grünkohlessen in<br />

gemütlicher Runde war man sich<br />

wieder einmal einig: „Ein toller<br />

Nachmittag.“<br />

Dieter Averwald, Pressewart<br />

Kgv. „Wiesengrund“<br />

Verein begrüßt neues Wirtspaar<br />

Seit Februar 2011 steht die Vereinsgaststätte<br />

des Kgv. „Wiesengrund“<br />

in der Droste-Hülshoff-Straße<br />

in Rheine unter neuer Leitung!<br />

Das frisch gebackene Bewirtschaftungspaar<br />

Jutta und Oliver Szernitzki<br />

luden deshalb am Freitag, 4. Februar,<br />

zur Eröffnungsparty Kleingärtner<br />

und Gäste zu Freibier und<br />

Bratwürstchen ein.<br />

Der Vorsitzende des Vereins, Friedrich<br />

Studenicka, stellte den Anwesenden<br />

das Wirtspaar vor und überreichte<br />

Blumen. Dabei wünschte er<br />

ihnen viel Erfolg.<br />

Die Öffnungszeiten sind ab sofort:<br />

Dienstag bis Samstag von 16.00–<br />

20.00 Uhr und am Sonntag von<br />

10.00–13.00 Uhr. Tel.: 0 59 71/23 12.<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />

Bielefeld und Kreis Gütersloh<br />

Margarethe Reichelt,<br />

Kgv. „Heeper Fichten“<br />

Gerd Beiboks, Kgv. „Klarhorst“<br />

Klaus Köhler,<br />

Kgv. „Sennestadt Ost“<br />

Bochum<br />

Horst Käselau,<br />

Kgv. „Goyer Busch“<br />

Karl Ries, Kgv. „Friedlicher<br />

Nachbar Wattenscheid“<br />

Eva Pieruschka, Kgv. „Iduna“<br />

Günter Weise, Kgv. „Iduna“<br />

Vereinsnachrichten<br />

Das frischgebackene Wirtspaar, Jutta und Oliver Szernitzki,<br />

des Kgv. „Wiesengrund“ in ihrer neuen Wirkungsstätte<br />

Bottrop<br />

Heinrich Krois, Kgv. „Nappenfeld“<br />

Dortmunder Gartenvereine<br />

Rosemarie Lehmann,<br />

GV „Am Schmechtingsbach“<br />

Josef Glanemann<br />

GV „Am Nußbaumweg“<br />

Albin Höpfner<br />

GV „Am Nußbaumweg“<br />

Bernhard Stobbe<br />

GV „Bergmannsruh“<br />

Horst-Günter Schmidt,<br />

Kgv. „Erholung“<br />

Bernhard Leuschner,<br />

Kgv. „Fröhliche Morgensonne“<br />

Erwin Drasba, Kgv. „Im Defdahl“<br />

Friedhelm Pohlmann,<br />

GV „Pferdebachtal“<br />

Dorsten<br />

Petra Gorke, Kgv. „Wulfen“<br />

Emsdetten<br />

Dieter Plagge, Kgv. „Ossenkamp“<br />

Ennepe-Ruhr<br />

Gottfried Scheid, Kgv. „Vogelsang“<br />

Gladbeck<br />

Otto Edinger, Kgv. „Im Linnerott“<br />

Hamm Krs. Unna<br />

Otto Kahl, Kgv. „Im Plackengrund“<br />

Wilma Schoppe,<br />

Kgv. „Im Plackengrund“<br />

Herford<br />

Gisela Wettlaufer,<br />

Kgv. „Mennighüffen“<br />

Die angegebene Telefonnummer<br />

kann auch für die Anmeldung von<br />

Festlichkeiten genutzt werden. Viel<br />

Glück und Erfolg wünscht der Vorstand<br />

des Kgv. „Wiesengrund“.<br />

Bezirksverband<br />

der <strong>Gartenfreunde</strong><br />

Siegerland e.V.<br />

Peter Hachen<br />

Kleiststr. 45, 57072 Siegen<br />

Tel. 02 71/33 13 77<br />

pthachen@aol.com<br />

www.gartenfreunde-siegerland.<br />

npage.de<br />

Nachruf<br />

Die Gartenfreundinnen und <strong>Gartenfreunde</strong><br />

im Bezirksverband trau ern<br />

um ihr Vorstandsmitglied Dieter<br />

Homt, der am 17.02.2011 im Alter<br />

von 68 Jahren verstorben ist.<br />

Dieter gehörte seit 1985 dem Vorstand<br />

in den verschiedensten Ämtern<br />

an und war zuletzt als Kassierer<br />

tätig. Durch seine verbindliche<br />

Art und seinen stets großen Einsatz<br />

für die Belange der Kleingärtner<br />

hat er sich im Bezirksverband der<br />

<strong>Gartenfreunde</strong> Siegerland großes<br />

Ansehen erworben. Dies wurde ihm<br />

mit der Verleihung der „Goldenen<br />

Ehrennadel“ 2005 zum Ausdruck<br />

gebracht. Mit Dieter verlieren wir<br />

Herne-Wanne<br />

Ulrich Frohn, Kgv. „Kaiserstraße“,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Iserlohn<br />

William Nicholls, Kgv. „Menden“<br />

Gisela Szefler, Kgv. „Sonnenhöhe“<br />

Alfred Steiner, Kgv. „Windhügel“,<br />

Gründungsmitglied und Träger<br />

der „Silbernen Ehrennadel“<br />

Lünen-Lüdinghausen<br />

Helmut Engel, Kgv. „Weßlingholz“<br />

Lüdenscheid<br />

Paul Bastian, Kgv. „Berentrop“<br />

Minden<br />

Helmut Gotzner,<br />

Kgv. „Friedlicher Nachbar“<br />

Hartmut Quwedmann,<br />

Kgv. „Friedlicher Nachbar“<br />

Eddi Drabert, Kgv. „Wittekind“<br />

Heiko Pustkuchen, Kgv. „Wittkind“<br />

Münster<br />

Ursula Gebhardt,<br />

Kgv. „Am Bergbusch“,<br />

Trägerin der silbernen Ehrennadel<br />

Dieter Homt<br />

einen sehr guten Freund und nehmen<br />

dankbar Abschied. Wir werden<br />

ihn in guter Erinnerung behalten.<br />

Peter Hachen, Siegen<br />

Erika Dopheide,<br />

Kgv. „Große-Dahlkamp“,<br />

Trägerin der silbernen<br />

Ehrennadel<br />

Maria Schmalbrock,<br />

Kgv. „Münster-Nord“<br />

Frans Tiehuis,<br />

Kgv. „Ostland Gronau“<br />

Recklinghausen<br />

Franz Wycisk, Kgv.<br />

„Jungfernheide“<br />

Rheine<br />

Heinrich Wachenfeld,<br />

Kgv. „Kruser Baum“<br />

Siegerland<br />

Dieter Homt,<br />

Kgv. „In der Weidenbach“<br />

Kreis Warendorf<br />

Nikolai Müller,<br />

Kgv. „Oelde Kurenholt“<br />

Witten<br />

Günther Haase,<br />

Kgv. „Sonnenschein“<br />

Ehre ihrem Andenken<br />

XII Gartenfreund April 2011


Natur des Jahres 2011 (Teil 3)<br />

Heute im Porträt: Luchs, Mauereidechse und Äsche<br />

Ein scheuer Einzelgänger, der dem Menschen aus dem Weg geht: der Luchs<br />

Foto: Pollin<br />

Wildtier des Jahres:<br />

der Luchs<br />

Fast waren die Luchse aus den<br />

deutschen Wäldern verschwunden.<br />

Inzwischen leben aber wieder<br />

mehr Luchse bei uns. Um auf<br />

diese erfreuliche Entwicklung hinzu<br />

wei sen, hat die Schutzgemeinschaft<br />

Deutsches Wild den Luchs<br />

zum Wildtier des Jahres 2011 gewählt.<br />

Neben der Wildkatze ist der<br />

Luchs (Lynx lynx) der einzige Vertre<br />

ter der katzenartigen Raubtiere<br />

in Europa und erreicht eine<br />

Schul terhöhe von bis zu 70 cm.<br />

Charakteristisch sind seine langen,<br />

pinselförmigen Haarquasten an<br />

den Ohren.<br />

Als Einzelgänger bewohnt der<br />

Luchs große Waldgebiete und lebt<br />

vorwiegend von kleineren und<br />

mitt leren Beutetieren wie Hase<br />

oder Reh. Es kommt aber auch vor,<br />

dass er Nutztiere reißt.<br />

Im Schnitt hat er zwei bis vier<br />

Junge pro Jahr. Nachdem der Luchs<br />

aus den deutschen Wäldern fast<br />

verschwunden war, ist er heute<br />

wieder in einigen Regionen hei-<br />

misch, beispielsweise im Bayerischen<br />

Wald und im Harz. Gelegentlich<br />

wandern Einzeltiere aus<br />

Tschechien oder aus dem Alpenraum<br />

zu.<br />

Allzu oft ist der Luchs in freier<br />

Wildbahn allerdings nicht zu sehen.<br />

Das liegt nicht zuletzt daran,<br />

dass der männliche Luchs bei seinen<br />

Streifzügen Gebiete mit einer<br />

Fläche von über 300 km² durchwan<br />

dert. Außerdem ist er zu Zeiten<br />

unterwegs, zu denen der<br />

Mensch vor dem Fernseher sitzt<br />

oder schläft – nämlich in der<br />

Däm me rung oder nachts.<br />

Info: Tel: 02 28/2 69 22 17,<br />

www.sdwi.de<br />

Fisch des Jahres:<br />

die Äsche<br />

Der Verband Deutscher Sportfi<br />

scher (VDSF), das Österreichische<br />

Kuratorium für Fischerei und<br />

Gewässerschutz (ÖKF), das Bundes<br />

amt für Naturschutz (BfN) und<br />

der Verband Deutscher Sporttaucher<br />

(VDST) haben die Äsche zum<br />

Fisch des Jahres 2011 gewählt. Mit<br />

der Wahl soll auf die Gefährdung<br />

Die Äsche reagiert von allen einheimischen Fischen mit am<br />

empfindlichsten auf Umweltverschmutzungen Foto: Andreas Hartl<br />

ihrer Bestände in unseren heimischen<br />

Gewässern und auch auf<br />

die Beseitigung der Ursachen hingewiesen<br />

werden.<br />

Die Äsche (Thymallus thymallus)<br />

reagiert von allen einheimischen<br />

Fischen mit am empfi ndlichsten<br />

auf Umweltver schmutzungen. Sie<br />

gehört zu den Ersten, die sich von<br />

verschlechternder Wasserqualität<br />

vertreiben lassen.<br />

Die Äschenbestände wurden<br />

bis vor 20 bis 30 Jahren durch die<br />

Gewässerverschmutzung stark beeinträchtigt.<br />

Dank der großen Anstrengungen<br />

zur Reinhaltung der<br />

Gewässer ist inzwischen Besserung<br />

eingetreten, was aber nicht<br />

heißt, dass für die Äsche bereits<br />

Ent warnung gegeben werden<br />

kann.<br />

Die Äsche ist ein Standfi sch in<br />

kühlen, klaren, schnell fl ießenden<br />

größeren Bächen – ab 5–6 m Breite<br />

– und kleineren Flüssen. Ihr<br />

Ver breitungsgebiet erstreckt sich<br />

über fast ganz Europa. Sie fehlt<br />

aber in Spanien, Süditalien, Irland<br />

und in den meisten Flüssen der<br />

norddeutschen Tiefebene.<br />

Die Äsche hat einen mäßig lang<br />

gestreckten, seitlich abgefl achten<br />

Körper. Der Kopf ist klein und besitzt<br />

ein spitzes Maul. Der Rücken<br />

ist graugrün oder bläulich grau,<br />

Flanken und Bauch sind silberweiß<br />

bis messingfarben.<br />

Besonders auff ällig ist die große<br />

Rückenfl osse der Männchen, die<br />

dazu dient, in der Laichzeit die<br />

Auf merksamkeit der Weibchen zu<br />

erregen. Bei einer Länge von ½ m<br />

kann eine ausgewachsene Äsche<br />

bis zu 1½ kg wiegen. In seltenen<br />

Fällen werden Äschen bis zu 70 cm<br />

lang und 3 kg schwer.<br />

Äschen sind ausgesprochene<br />

Kleintierfresser, zur bevorzugten<br />

Nahrung gehören Insekten und<br />

Bachfl ohkrebse. Größere Exempla<br />

re fressen gelegentlich auch<br />

Klein fi sche wie die Elritze. Zur<br />

Vermehrung im März/April sucht<br />

die Äsche in ihrer direkten Umgebung<br />

geeignete Laichplätze mit<br />

Sand-Kies-Sedimenten auf.<br />

Info: Tel. 0 69/8 57 06 95,<br />

www.dsf.de<br />

Garten und Natur<br />

Gartenfreund<br />

Reptil des Jahres:<br />

die Mauereidechse<br />

Auch wenn die Mauereidechse<br />

(Podarcis muralis) noch nicht vom<br />

Aussterben bedroht ist, hat die<br />

Deutsche Gesellschaft für Herpetologie<br />

und Terrarienkunde sie<br />

zum Reptil des Jahres 2011 gewählt,<br />

um auf den zunehmenden<br />

Schwund ihrer Lebensräume und<br />

die damit einhergehende Gefährdung<br />

ihrer Art aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Das wendige Kriechtier ist dank<br />

seiner kräftigen Beine mit langen<br />

Zehen und einem Schwanz, der<br />

gut doppelt so lang ist wie sein<br />

restlicher Körper, ein ausgezeichneter<br />

Kletterer. Angepasst an ihren<br />

Lebensraum ist die verhältnismäßig<br />

kleine Echse schlank<br />

und ihr Körper abgefl acht.<br />

Auch wenn sie gut getarnt sind –<br />

Mauereidechsen sind für Greifvögel<br />

leichte Beute Foto: H. May<br />

Mit ihrer meist braunen Zeichnung<br />

ist die Echse auf Mauern<br />

und Felsen gut getarnt. Doch ihre<br />

Rückenfärbung kann variieren.<br />

Manche Populationen sehen den<br />

grünlichen Smaragdeidechsen<br />

zum Verwechseln ähnlich.<br />

Mauereidechsen ernähren sich<br />

von Kleintieren wie Insekten,<br />

Spin nen, anderen Gliedertieren,<br />

Würmern und Schnecken. Doch<br />

in den dunklen, geschützten Nischen<br />

der Gemäuer sind die Eidechsen<br />

nicht die einzigen Jäger.<br />

Auch Schlingnattern nutzen diesen<br />

Lebensraum – vor ihnen müssen<br />

sich insbesondere die jungen<br />

Eidechsen fürchten. Ausgewachsene<br />

Echsen werden vor allem zur<br />

Beute von Greifvögeln wie Turmfalken<br />

und Mäusebussarden, aber<br />

auch von Neuntötern und Rabenkrähen.<br />

Info: Tel. 0 22 25/70 33 33,<br />

www.dght.de<br />

Gartenfreund Fuell_06_2011April 2011<br />

XIII 1


Gartenfreund<br />

Garten und Natur<br />

Schlinger ohne Höhenangst<br />

Die Waldrebe hat viele Namen<br />

Klettermax<br />

& Co. Folge 2<br />

Mühelos machen sie Klimmzüge,<br />

klettern an Baumstämmen in<br />

schwindelnde Höhen und breiten<br />

sich munter auf Pergolen<br />

aus. Sie sorgen für schattige<br />

Ruheplätze, beherbergen Kleingetier,<br />

verwandeln triste Wände<br />

in bunt-blühen de Flächen und<br />

sind oft gern gesehene Zaungäste.<br />

Aus der vielseitigen Familie<br />

der Rank- und Kletterpflanzen<br />

stellt Diplom-Bio loge Hans Bahmer<br />

in unserer neuen Serie zwölf<br />

ausgesuchte Familienmitglieder<br />

in Wort und Bild vor. Geschickt<br />

mixt er dabei bota nisch Wissenswertes<br />

und Erstaun liches mit<br />

kleinen Ausflügen in die Kulturgeschichte.<br />

Die Stängel liefern elastische Fasern,<br />

die man sogar als Seil verwenden kann<br />

Zwischen Juli und September öffnen sich die weißen Blüten in großer Anzahl<br />

Gemeine Waldrebe (Clematis<br />

vitalba), Gewöhnliche Waldrebe,<br />

Wilde Waldrebe, Buschranke,<br />

Aff enseilchen, Hexenstrick, Weiße<br />

Waldrebe, Herrgottsbart, Federbaum,<br />

Schleier-Waldrebe, Bettlerkraut,<br />

Brennkraut und Lianentschik<br />

sind alles Bezeichnungen<br />

für ein und dieselbe Pfl anze, die<br />

unter dem Sammelnamen Clematis<br />

bekannt ist.<br />

Die Vielfalt der volkstümlichen<br />

Namen zeigt, dass die Kletterpfl anze<br />

nicht nur weit verbreitet, sondern<br />

gleichzeitig auch noch ziemlich<br />

auff ällig sein muss.<br />

In Süd- und Mitteldeutschland<br />

ist sie genauso überall wild zu fi nden<br />

wie im übrigen Mittel- und<br />

Südeuropa.<br />

Dass es sich bei dem Gewächs<br />

um die „Nullachtfünfzehn“-Ausführung<br />

handelt, drücken die Beinamen<br />

„gemein“ und „gewöhnlich“<br />

aus. Schon der Gattungsname Clematis<br />

weist auf die kletternden<br />

Eigenschaften hin, denn „klematis“<br />

ist der griechische Name für<br />

verschiedene Kletterpfl anzen und<br />

hat seinen Ursprung in „kleme“<br />

für Zweig und Ranke.<br />

Geklettert wird hier mit den<br />

zu nächst grünen, später oft verholz<br />

ten Blattstielen und mit den<br />

Stielen der Fiederblättchen. Diese<br />

Pfl an zenteile reagieren bei<br />

Be rührung mit einer posi tiven<br />

Wachs tumskrümmung und umschlingen<br />

ihr Klettergerüst.<br />

Mit die sem Schraubstock-Würge<br />

griff ge lingt es der Waldrebe,<br />

sich 15 m und mehr in den Kro nenbereich<br />

von Strauch und Baum<br />

emporzuhangeln. Dabei überzieht<br />

die Wilde Waldrebe dank<br />

ihrer Starkwüchsigkeit ihre Wirts-<br />

pfl anzen in einem wahren Wildwuchs<br />

in kürzester Zeit mit einem<br />

dicken Teppich aus Ästen<br />

und Blattwerk und rechtfertigt<br />

ihren Namen Buschranke. Das<br />

üppige, dichte Blattzeug lässt<br />

kaum noch einen Lichtstrahl bis<br />

zur Wirtspfl anze vordringen und<br />

lockt als Futterge wächs zahlreiche<br />

Schmet terlingsraupen an.<br />

Mit dem Boden ist der sommergrüne<br />

Kletterstrauch durch<br />

armdicke, in sich verschlungene,<br />

lianenförmige Äs te verbunden.<br />

Damit bringt die Waldrebe etwas<br />

Mit Blatt- und Fiederblattstielen hält sich die Waldrebe an ihrem<br />

Klettergerüst fest<br />

56 XIV Gartenfreund Fuell_07_2011_A April 2011


Dschungelatmos phäre in den heimischen<br />

Wald.<br />

Es gehört nicht allzu viel Fantasie<br />

dazu, um sich vorzustellen,<br />

wie Tar zan in Begleitung einer<br />

Aff enhorde durch die Stockwerke<br />

des Stadtwaldes hangelt. Der<br />

Name Aff enseilchen spielt auf<br />

diese Ur wald-Asso zia tion an,<br />

während die Bezeichnung Hexenstrick<br />

doch mehr das heimische<br />

Personal un se rer Wälder als<br />

Namenspatron im Blick hat.<br />

Bringt Urwaldflair<br />

in Parks und Gärten<br />

Wer einmal versucht, das von<br />

Wald rebenlianen entstandene Dickicht<br />

zu durchdringen, wird bei<br />

diesen Fallstricken die Namen<br />

Af fenseilchen und Hexenstrick<br />

leicht nachvollziehen können.<br />

Nach Adel bert von Chamisso wurden<br />

die verholz ten Stränge gerne<br />

für Tischlerarbei ten verwendet.<br />

Dabei soll sich das Holz der<br />

kantigen und mit Rie fen versehenen<br />

Stämme im Querschnitt<br />

durch sechseckige Sterne auszeich<br />

nen. Die Stängel können wie<br />

Weidengerten zum Flechten verwendet<br />

werden, und aus dem<br />

Bast der Pfl anze lassen sich Seile<br />

herstellen.<br />

Zwischen Juli und September<br />

öff net der Strauch seine weißen<br />

Blüten. Sie sind zwar nicht besonders<br />

groß, gleichen aber ihre<br />

Unscheinbarkeit durch ihre Anzahl<br />

locker wieder aus.<br />

Der Name Weiße Waldrebe erinnert<br />

an diese Eigenschaft. Die<br />

Blütenfarbe stand ebenfalls Pate<br />

beim wissenschaftlichen Artnamen,<br />

Clematis vitalba. Auch wenn<br />

der Autor den Blüten eine Ähn-<br />

Gartenfreund Fuell_07_2011_B April 2011<br />

lichkeit mit Lindenblüten attestiert,<br />

gehört der Strauch aus bota<br />

nischer Sicht zur Familie der<br />

Hah nenfußgewächse und ist so<br />

mit Pfingstrose, Dotterblume,<br />

Nieswurz, Akelei, Rittersporn, Eisenhut,<br />

Kuhschelle und Anemone<br />

verwandt. Wobei letztere eine<br />

der nächsten Verwandten sein<br />

soll.<br />

Die angenehm nach Bittermandel<br />

duftenden Blüten produzieren<br />

keinen Nektar, sondern ha ben<br />

lediglich Pollen im Angebot. Der<br />

Blütenstaub wird gern von Honigbienen<br />

und pollenverzehrenden<br />

Fliegen geerntet.<br />

In bestimmten Gegenden sollen<br />

die Blü ten sogar als Tee-Ersatz<br />

Verwendung fi nden. Ein Tee,<br />

der mit Vor sicht zu genießen ist,<br />

Die kleinen weißen Blüten duften angenehm nach Bittermandel<br />

Fotos (alle): H. Bahmer<br />

Nach dem Verblühen entstehen auffällige Fruchtstände, die an Daunenfedern erinnern<br />

denn schließ lich gelten die Hahnen<br />

fußgewäch se als mehr oder<br />

weniger giftig.<br />

Attraktive Fruchtstände<br />

Viel stärker als zur Blütezeit fällt<br />

die Waldrebe nach dem Verblühen<br />

auf. Zwar handelt es sich bei<br />

den Früchten im botanischen Sinne<br />

nur um unscheinbare Nüsschen,<br />

aber durch den noch daran<br />

hängen den stark verlängerten Griffel<br />

der ehemaligen Blüte wird der<br />

Fruchtstand zu einem echten Hingucker.<br />

Die Pfl anze ist übersät<br />

mit wuschel kopfartigen Gebilden<br />

mit weißlich grau glänzenden<br />

Härchen.<br />

Biologischer Sinn dieses Fortsatzes<br />

ist es, der Frucht als Auftriebsorgan<br />

zu dienen, damit diese<br />

möglichst lange in der Luft<br />

Garten und Natur<br />

Gartenfreund<br />

schweben kann. Vom Winde verweht<br />

ist nämlich das Motto, nach<br />

dem die Früchte der Waldrebe<br />

verbreitet werden. Im Herbst und<br />

Winter sehen die von Waldreben<br />

überwachsenen Pfl anzen aus, als<br />

wären sie in ei nen Daunenregen<br />

geraten.<br />

Zwar wird die Wilde Waldrebe<br />

nur selten in unseren Gärten als<br />

Kletterpfl anze genutzt, dafür fi ndet<br />

man umso häufiger inzwischen<br />

unzählige Clematis-Hybriden,<br />

die mit bis zu 20 cm großen<br />

Blüten in verschiedenen Farben<br />

protzen. Aber das war schon zu<br />

Adelbert von Chamissos Zeiten<br />

so: „Verschiedene Arten der Waldrebe<br />

werden als Zierpflanzen in<br />

unseren Lustgehegen gezogen.“<br />

Hans Bahmer<br />

Die verlängerten Griffel sind zu einem Flugorgan geworden und dienen<br />

der Windverbreitung der Nüsschen<br />

XV 57


Gartenfreund<br />

Garten und Natur<br />

Buchtipps für <strong>Gartenfreunde</strong><br />

Gesund genießen<br />

Von Cramm, Dagmar: „Clever kochen – besser essen“.<br />

Hrsg. v. Stiftung Warentest. 240 Seiten.<br />

Preis: 19,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel<br />

oder unter www.test.de/shop.<br />

In der Lebensmitte verändern sich der Körper und seine<br />

Bedürfnisse: Er braucht mehr Bewegung, aber auch Zeit<br />

zur Regeneration, mehr wertvolle Nährstoffe, aber weniger<br />

Kalorien. Dieser Ratgeber will dazu anregen, die Ernährung<br />

gesund und genussvoll zu gestalten und neue Rezepte auszuprobieren.<br />

120 Vorschläge für die drei Hauptmahlzeiten sowie für<br />

das Feiern mit Freunden, Menüs nach Jahreszeiten oder<br />

fürs Büffet machen Appetit auf vollwertige und regionale<br />

Produkte oder exotische Zutaten. Ernährungsregeln, Tipps, wie gegen Krankheiten vorgebeugt<br />

werden kann, welche Rolle Bewegung spielt oder welche Risiken mit einem ungesunden Lebensstil<br />

verbunden sind, ergänzen das Buch ebenso wie Informationen zu neuartigen Obst-<br />

und Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen, Fleisch und Meeresfrüchten.<br />

Energie für<br />

den ganzen Tag<br />

Nichterl, Claudia: „Powerfrühstück<br />

– Energie für den<br />

ganzen Tag“. 96 Seiten.<br />

Zahl reiche farbige Abbildungen.<br />

Preis: 19,90 Euro.<br />

avBUCH beim Cadmos Verlag,<br />

Schwarzenbek.<br />

ISBN 978-3-7040-2339-1.<br />

Manche Menschen sind morgens<br />

hellwach, andere wieder<br />

schlüpfen nur widerwillig aus<br />

den Federn und wollen in der<br />

Früh nichts essen. Doch das<br />

Frühstück ist die wichtigste<br />

Mahlzeit des Tages: Es bildet<br />

die Grundlage für einen gelungen<br />

Start in den Tag, gibt Energie<br />

und hebt die Laune.<br />

Das Buch „Powerfrühstück“<br />

erklärt, warum das Frühstück<br />

so wichtig ist. Der Leser erfährt,<br />

welcher Frühstückstyp<br />

er ist, und er erhält viele Rezepte<br />

für ein typgerechtes<br />

Frühstück – einfach, schnell und<br />

sehr bekömmlich. Da gibt es<br />

Frühstück als gesunden Start in<br />

den Tag, Powerfrühstück mit Getreide,<br />

Powerfrühstück mit Ei und<br />

Hülsenfrüchten, Powerfrühstück<br />

fürs Büro und zum Mitnehmen<br />

sowie Frühstück für Kinder. Hintergrundinformationen,<br />

Kü chentipps<br />

und Warenkunde komplettieren<br />

das praktische Buch.<br />

Alte Rezepte neu entdeckt<br />

Kalcher-Dähn, Anette;<br />

Kalcher, Herbert K.:<br />

„Arme-Leute-Essen – heute<br />

Delikatessen“. 96 Seiten.<br />

Zahlreiche Farbfotos. Preis:<br />

14,95 Euro. Verlag Neumann-<br />

Neudamm, Melsungen.<br />

ISBN 3-7888-1069-6.<br />

Was einst ein Arme-Leute-Essen<br />

war, gilt heute oftmals als Delikatesse.<br />

Hieß es Anfang der 50er<br />

Jahre noch „Nie wieder Steckrüben!“,<br />

so erlebt dieses Gemüse<br />

heute eine Renaissance und löst<br />

wahre Gaumenfreuden aus.<br />

Schwer tut man sich aber am<br />

heimischen Herd, die alten Rezepte<br />

nachzukochen, denn nicht<br />

jeder kann die Großmutter befragen.<br />

Wer kennt schon das Rezept<br />

von Grünkohl mit Maronen<br />

oder weiß, wie man Mangold auf<br />

verschiedene Arten zubereitet?<br />

Wer kann heute noch Leberwurst<br />

mit Bratkartoffeln, Kartoffelku-<br />

chen, Kirschsuppe, Kochfisch in<br />

Senfsoße oder Steckrübengratin<br />

auf den Tisch bringen? Dieses<br />

Kochbuch schließt mit einer Fülle<br />

leckerer Ideen die „Wissenslücke“<br />

und lässt „alte“ Rezepte zu<br />

neuen Ehren kommen.<br />

Reste verwerten<br />

Jaros, Patrick: „Das Nichts<br />

Wegwerfen Kochbuch. Kochen<br />

mit Resten – Tipps, Tricks<br />

und tolle Rezepte“. 256 Seiten.<br />

Viele Farbfotos. Preis: 4,99 Euro.<br />

Parragon Verlag, Köln.<br />

ISBN 978-1-4075-0929-7.<br />

Während der Hunger in der Welt<br />

zunimmt, wird hierzulande ein<br />

Großteil der Lebensmittel weggeworfen.<br />

Viele Speisereste können<br />

jedoch weiter verwertet<br />

werden. Dieses Kochbuch erläutert<br />

mit zahlreichen Schrittfür-Schritt-Fotos<br />

und informativen<br />

Texten, wie lange Nahrungsmittel<br />

und Essensreste<br />

aufbewahrt und wie sie für leckere<br />

Speisen verwendet werden<br />

können.<br />

Es hält so schmackhafte Gerichte<br />

wie Reisfrikadellen, Semmelknödelsalat<br />

oder Express-Suppe<br />

aus dem Mixer bereit. Mit<br />

Hilfe der Zutatenliste lassen<br />

sich die zum Restevorrat passenden<br />

Rezepte schnell zusammenstellen.<br />

Schatzkarten-Pizza<br />

und Kraftprotz-Salat<br />

„Das Ravensburger Kochbuch<br />

für Kinder“. Ab sechs Jahren.<br />

80 Seiten. Illustrationen:<br />

Ali Mitgutsch; Farbfotos:<br />

Karl Newedel; Texte: Monika<br />

Arndt, Ingmar Gregorzewski.<br />

Preis: 12,95 Euro. Ravensburger<br />

Buchverlag, Ravensburg.<br />

ISBN 978-3-473-55644-1.<br />

Der Illustrator Ali Mitgutsch<br />

zeigt, wie man mit wenig Aufwand<br />

leckeres und gesundes<br />

Essen zubereitet. Passend zu<br />

seinen originellen Illustrationen<br />

sind die Rezepte kreiert<br />

und wecken mit Piraten, Rittern<br />

und Gespenstern die Lust<br />

der Kinder am Kochen: Piratenboote,<br />

Schatzkarten-Pizza<br />

und Burgfräulein-Omelett –<br />

welches Kind wird da widerstehen?<br />

Mit Hilfe von Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitungen werden die Kleinen<br />

zum Nachkochen angeregt.<br />

Das „Extra“ am Ende des Buches<br />

liefert wichtige Informationen<br />

über Ernährung, Speiseplan,<br />

Lebensmittel und Bewegung.<br />

56 XVI Gartenfreund Fuell_08_2011 April 2011

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