Gartenfreund November 2012 - Landesverband Westfalen und ...
Gartenfreund November 2012 - Landesverband Westfalen und ...
Gartenfreund November 2012 - Landesverband Westfalen und ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Am 19. August 1987 unterzeichneten<br />
die Präsidenten der Kleingärtnerverbände<br />
aus Deutschland<br />
(BDG) <strong>und</strong> Polen einen Fre<strong>und</strong>schaftsvertrag.<br />
Bereits wenige<br />
Wochen später, vom 20. bis zum<br />
26. September 1987, fand eine historische<br />
Begegnung zwischen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />
<strong>und</strong> <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />
aus der Provinz Poznań (Posen)<br />
<strong>und</strong> dem <strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
<strong>und</strong> Lippe statt. So entstand<br />
eine Fre<strong>und</strong>schaft, die in diesem<br />
Jahr ihren 25. Geburtstag feierte.<br />
Ein solches Ereignis verdient<br />
besondere Würdigung. Auf Einladung<br />
unserer polnischen Fre<strong>und</strong>e<br />
besuchte eine Delegation unseres<br />
<strong>Landesverband</strong>es unter Leitung<br />
des Vorsitzenden Wilhelm Spieß<br />
vom 17. bis zum 22. September<br />
die Provinz Großpolen/Poznań.<br />
Unsere Fre<strong>und</strong>e hatten für uns ein<br />
sehr interessantes, aber auch umfangreiches<br />
Programm vorbereitet.<br />
Ein umfangreiches<br />
Programm<br />
In Wolsztyn (Wollstein) besuchten<br />
wir einige Museen, die auch<br />
die Zeit der preußischen Verwal-<br />
<strong>Landesverband</strong><br />
<strong>Westfalen</strong> Braunschweig <strong>und</strong> Lippe<br />
der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e Kleingärtner e.V.<br />
Aktuelle Informationen<br />
aus Braunschweig<br />
25-jähriges Fre<strong>und</strong>schafts-Jubiläum<br />
Intensiver Austausch zwischen Kleingärtnerverbänden<br />
aus Großpolen (Poznan) <strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-Lippe<br />
Wilhelm Spieß (l.) überreichte dem Bürgermeister der Stadt Poznan einen<br />
Bildband über die Kulturhauptstadt Ruhrgebiet; rechts: Zdzislaw Sliwa,<br />
Präsident des Regionalverbandes Großpolen/Poznan.<br />
tung berücksichtigen. Hier konnten<br />
wir die Lebenswege des Schriftstellers<br />
Fiedler <strong>und</strong> die Zeit von<br />
Robert Koch, der einige Jahre in<br />
Wolsztyn arbeitete <strong>und</strong> wirkte,<br />
nachvollziehen.<br />
Wir wurden vom Bürgermeister,<br />
einem vorausschauend denkenden<br />
<strong>und</strong> planenden Menschen,<br />
empfangen. Er schilderte uns die<br />
Entwicklung der Stadt nach der<br />
Wende mit den vielen Problemen,<br />
aber wie wir sehen konnten, auch<br />
mit sichtbaren Erfolgen.<br />
Die Unterzeichnung <strong>und</strong> der Austausch der Jubiläumsurk<strong>und</strong>en durch die Präsidenten.<br />
Auch die Situation der Kleingärtner<br />
in der Stadt war Thema.<br />
Natürlich besuchten wir Kleingartenanlagen.<br />
Die gärtnerische Nutzung<br />
bildet einen Schwerpunkt. In<br />
diesem Punkt sind sie mit unseren<br />
Anlagen durchaus vergleichbar.<br />
Eine umfassende Nutzung der öffentlichen<br />
Bereiche von Kleingartenanlagen,<br />
wie wir es hier kennen,<br />
steckt jedoch noch in den Kinderschuhen.<br />
Nach einer Stadtbesichtigung<br />
in Gniezno (Gnesen) wurden wir<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>und</strong> Redaktion<br />
Breiter Weg 23<br />
44532 Lünen<br />
Tel. 0 23 06/94 29 40<br />
Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />
E-Mail: info@kleingarten.de<br />
www.kleingarten.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Werner Heidemann, Lünen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag:<br />
7.30 – 16.00 Uhr<br />
Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe<br />
Januar 2013 ist<br />
der 22. <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />
vom dortigen Bürgermeister empfangen.<br />
Er ging in seinen Worten<br />
auf die Wichtigkeit der Beziehungen<br />
zwischen den Verbänden ein<br />
<strong>und</strong> hob die 25-jährige Fre<strong>und</strong>schaft<br />
besonders hervor.<br />
Auszeichnung<br />
für Engagement<br />
Nach dem Besuch einer Kleingartenanlage<br />
waren wir zur Feier des<br />
110. Jubiläumstages anlässlich<br />
der Gründung der Kleingartenanlage<br />
„K. Marcinkowski“ eingeladen.<br />
Hier erlebten wir eine Überraschung:<br />
Werner Bolder, Werner<br />
Heidemann <strong>und</strong> Wilhelm Spieß<br />
wurden für den Aufbau <strong>und</strong> die<br />
Weiterentwicklung der Partnerschaft<br />
zwischen Großpolen <strong>und</strong><br />
<strong>Westfalen</strong>-Lippe mit der Medaille<br />
des 1000-jährigen Jubiläums der<br />
Stadt Gniezno ausgezeichnet.<br />
Eine weitere Kleingartenanlage<br />
erreichten wir mit der Schmalspurbahn.<br />
Hier konnten wir in Gesprächen<br />
weiter die Gemeinsamkeiten,<br />
aber auch die Unterschiede<br />
im Kleingartenwesen diskutieren.<br />
Am 20. September besuchten<br />
wir Kleingartenanlagen in Poznań<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> I
II<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Offener Brief zum Schutz<br />
des polnischen Kleingartenwesens<br />
Kleingärtner aus <strong>Westfalen</strong>-Lippe <strong>und</strong> Großpolen/Poznan<br />
unterzeichnen<br />
Dass Partnerschaften mehr sind als der Austausch von Grußworten<br />
<strong>und</strong> Geschenken, demonstrierten die polnischen <strong>und</strong> deutschen<br />
Kleingärtner auf dem Jubiläumsfest am 20. September <strong>2012</strong><br />
in Poznan anlässlich des 25. Jahrestages der Zusammenarbeit<br />
der Landesverbände Großpolen/Poznan <strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-Lippe.<br />
Mit einem offenen Brief zum Schutz des polnischen Kleingartenwesens<br />
demonstrieren Kleingärtner aus <strong>Westfalen</strong>-Lippe <strong>und</strong><br />
Polen gelebte Solidarität im gemeinsamen Haus Europa.<br />
Mit dem Urteil des polnischen Verfassungsgerichtes vom 11. Juli<br />
<strong>2012</strong> wächst die Gefahr, dass die bisher vom polnischen Kleingärtnerverband<br />
zentral verwalteten Kleingartenflächen in Zukunft<br />
verstärkt der Nutzungskonkurrenz durch Industrie, Verkehr<br />
<strong>und</strong> Wohnbebauung zum Opfer fallen.<br />
Das Verfassungsgericht hat der Politik (Sejm) eine Fri st von 18 Monaten<br />
gesetzt, um ein neues „Kleingartengesetz“ auf den Weg zu<br />
bringen. Verständlich, dass unter diesen Bedingungen das gesam<br />
te polnische Kleingartenwesen um seine Strukturen <strong>und</strong> den<br />
Fortbestand bangt. Die westfälisch-lippischen Kleingärtner unterstützen<br />
mit dem offenen Brief in dieser unruhigen Zeit die Anliegen<br />
ihrer Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> teilen mit ihnen ihre Sorgen <strong>und</strong> Nöte.<br />
Die Städte <strong>und</strong> Gemeinden werden wohl in Zukunft bei der Mitgestaltung<br />
des Kleingartenwesens eine stärkere Verantwortung<br />
übernehmen müssen. Umso wichtiger wird vor Ort in Zukunft die<br />
politische Kontaktpflege zwischen den regionalen <strong>und</strong> lokalen<br />
Kleingärtnerverbänden mit den Bürgermeistern <strong>und</strong> Parteien sein.<br />
Was vor Ort in den Kommunen in Sachen Kleingartenwesen auf<br />
den Weg gebracht wird, muss begleitet <strong>und</strong> gefördert werden<br />
durch ein landesweites Gesetz zum Schutz des polnischen Kleingartenwesens.<br />
Wir hoffen, dass neben dem offenen Brief auch die zahlreichen<br />
Gespräche mit den Kleingärtnern vor Ort, aber auch unsere Besuche<br />
bei den Bürgermeistern ein stückweit helfen, das Bewusstsein<br />
für die gesellschaftliche Bedeutung des Kleingartenwesens<br />
in Polen zu stärken. So gesehen sind Partnerschaften auch gelebte<br />
Demokratie in einem vereinten Europa, wo auf der Ebene<br />
des Kleingartenwesens noch intensive gemeinsame Arbeit zur<br />
Förderung <strong>und</strong> zum Schutz des Kleingartenwesens zu leisten ist.<br />
Werner Heidemann<br />
Fre<strong>und</strong>liche Empfänge in den polnischen Kleingartenanlagen<br />
<strong>und</strong> angeregte Unterhaltung.<br />
<strong>und</strong> Luben. Bei einem Empfang<br />
durch den dortigen Bürgermeister<br />
im historischen „Weißen Saal“<br />
erhielten wir Einblicke in die Geschichte<br />
<strong>und</strong> Entwicklung der<br />
Stadt.<br />
Am Nachmittag besuchten wir<br />
das Gelände der Ersatzanlage für<br />
Kleingärten, die dem Ausbau des<br />
Stadions von Poznań für die Europameisterschaft<br />
weichen musste.<br />
Die Finanzierung erfolgt hierbei<br />
durch die Stadt Poznań als Verursacher.<br />
Die Mittel wurden jedoch<br />
an den Verband weitergereicht,<br />
sodass der Neubau in Vereinsbzw.<br />
Verbandsregie erfolgt.<br />
25 Jahre Partnerschaft<br />
Die eigentliche Jubiläumsveranstaltung<br />
fand in einem würdigen<br />
Rahmen in der Kleingartenanlage<br />
„Gluszynka“ statt. Die beiden<br />
Vorsitzenden, Zdzislaw Sliwa <strong>und</strong><br />
Wil helm Spieß, gaben einen kurzen<br />
Rückblick <strong>und</strong> würdigten die<br />
vertrauensvolle, fre<strong>und</strong>schaftliche<br />
<strong>und</strong> von gegenseitiger Achtung geprägte<br />
Zusammenarbeit. Sie stellten<br />
übereinstimmend fest, dass<br />
ei ne Partnerschaft nur „von unten“<br />
entwickelt <strong>und</strong> nicht „von oben“<br />
verordnet werden kann.<br />
Sie kamen, ebenso wie der stellvertretende<br />
Vorsitzende, Jerzy Kucz<br />
nerowicz, zu dem Schluss, dass<br />
die Partnerschaft <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> schaft<br />
zur Normalisierung der Beziehungen<br />
<strong>und</strong> auch zu dem schnel len<br />
Zusammenwachsen im Zuge der<br />
Mitgliedschaft Polens in der EU geführt<br />
hat.<br />
Den Mitgliedern der westfälisch-lippischen<br />
Delegation wurde<br />
danach eine besondere Ehre zuteil:<br />
Alle erhielten die „Silberne<br />
Ehrennadel“ <strong>und</strong> die Jubiläumsmedaille<br />
anlässlich des 30-jährigen<br />
Bestehens des Verbandes.<br />
Im Anschluss daran unterzeichneten<br />
die beiden Vorsitzenden,<br />
Zdzislaw Sliwa <strong>und</strong> Wilhelm Spieß,<br />
die von unserem Verband gestifteten<br />
Urk<strong>und</strong>en zum 25. Jahrestag der<br />
Partnerschaft <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft.<br />
Selbstverständlich gehört zu einer<br />
Fre<strong>und</strong>schaft auch Solidarität,<br />
wenn ein Partner Probleme hat.<br />
Alle Teilnehmer unterschrieben<br />
ei nen offenen Brief an den Sejmmarschall<br />
(bei uns der B<strong>und</strong>estags<br />
präsident), der die Sorgen <strong>und</strong><br />
Gemeinsam unterzeichneten die<br />
Kleingärtner aus Großpolen/Poznan<br />
<strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-Lippe einen offenen<br />
Brief zum Schutz des polnischen<br />
Klein gartenwesens, hier der stellvertretende<br />
Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es,<br />
Peter Schulz, bei der<br />
Unterzeichnung.<br />
da raus resultierenden Forderungen<br />
deutlich machte (siehe auch<br />
den Beitrag im Kasten).<br />
Mit einer interessant zusammengestellten<br />
Bildershow <strong>und</strong> vielen<br />
Geschichten aus der Vergangenheit<br />
ging dieser Jubiläumsabend<br />
zu Ende. Die Feierlichkeiten<br />
lebten davon, dass auf beiden<br />
Seiten Mitglieder der Gründungszeit<br />
anwesend waren, die aus dieser<br />
Zeit berichteten. Jeder kannte<br />
noch jeden, <strong>und</strong> immer spürte man<br />
die Fre<strong>und</strong>schaften zwischen den<br />
einzelnen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en, die im<br />
Verlauf der wechselseitigen Treffen<br />
entstanden waren. Es wurden<br />
Anekdoten <strong>und</strong> Geschichten erzählt.<br />
Und wie bei allen Treffen<br />
üb lich, wurde auch getanzt <strong>und</strong><br />
gesungen.<br />
Am Freitag besichtigten wir die<br />
Altstadt von Poznań <strong>und</strong> eine Kleingartenanlage.<br />
Nach einem Bummel<br />
durch ein Einkaufszentrum<br />
stand noch der Besuch des „Euro“-<br />
Stadions, der Heimat des Fußballvereins<br />
Lech Poznań, an.<br />
Der Abschlussabend stand nochmals<br />
im Zeichen eines gemütlichen<br />
Zusammenseins. Es wurde<br />
getanzt, gesungen, alte Beziehungen<br />
wurden aufgefrischt <strong>und</strong> neue<br />
gef<strong>und</strong>en. Im Anschluss lud Wilhelm<br />
Spieß die polnischen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
zum Besuch nach Lünen<br />
ein.<br />
Nach einer herzlichen Verabschiedung<br />
durch Zdzislaw Sliwa<br />
<strong>und</strong> der Geschäftsführerin des Ver-<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Mit interessanten Fantasiefiguren aus Ernteprodukten dekorierten die Kleingärtner den Veranstaltungssaal<br />
im Stadtkulturhaus von Gniezno.<br />
bandes, Magdalena Klessa, machten<br />
wir uns auf den Rückweg nach<br />
Lünen.<br />
Wir sagen Danke<br />
Wenn man diese 25 Jahre Revue<br />
passieren lässt, kann festgehalten<br />
werden:<br />
Eine Aufgabe der Studientagung<br />
der Europäischen Kleingärtnerorganisation<br />
(Office International) in<br />
Zürich war es, ein Bild zur Zukunft<br />
des Kleingartenwesens in Europa<br />
zu entwickeln. Zu diesem Thema<br />
fanden Vorträge <strong>und</strong> Workshops<br />
statt.<br />
Die Vorträge befassten sich mit<br />
dem Bild der Kleingärtner in der<br />
Öffentlichkeit <strong>und</strong> beleuchteten<br />
die Stärken <strong>und</strong> Schwächen des<br />
Kleingartenwesens. Hierbei zeigte<br />
sich, dass trotz aller Unterschiede<br />
in den Ländern <strong>und</strong> der Entwicklung<br />
unterschiedlicher Gartenformen<br />
für das Kleingartenwesen vier<br />
Schwerpunkte wichtig sind. Dabei<br />
handelt es sich um die Leistungen,<br />
die im ökologischen, sozialen, kulturellen<br />
<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Bereich<br />
erbracht werden.<br />
Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage arbeiteten<br />
dann die verschiedenen Workshops.<br />
Schnell zeigte sich, dass<br />
zwischen unserem Selbstbild <strong>und</strong><br />
der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit<br />
noch eine große Lücke klafft.<br />
Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit,<br />
aber auch eine stärkere<br />
Öffnung der Anlagen, Einladungen<br />
an die Bevölkerung <strong>und</strong> das Bereitstellen<br />
der Anlagen für Aktivi-<br />
• Die Kleingärtner aus Westfa len-<br />
Lippe <strong>und</strong> Poznań haben wesentlich<br />
zur Normalisierung der<br />
Beziehungen zwischen Polen<br />
<strong>und</strong> Deutschland beigetragen.<br />
• Die Fre<strong>und</strong>schaft zwischen den<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en ist stabil <strong>und</strong><br />
tief. Sie beruht auf gegenseiti-<br />
täten können hier Verbesserungen<br />
bringen. Die Kontakte zur Politik<br />
<strong>und</strong> Verwaltung müssen ausgebaut<br />
<strong>und</strong> gepflegt werden.<br />
Der Stellenwert eines positiven<br />
Images des Kleingartenwesens in<br />
der Öffentlichkeit wurde untersucht<br />
<strong>und</strong> diskutiert. Aktionen, die<br />
die Öffentlichkeit interessieren <strong>und</strong><br />
das soziale <strong>und</strong> kulturelle Leben<br />
in den Städten <strong>und</strong> Gemeinden<br />
bereichern, sind hierbei wichtig.<br />
Gleiches gilt für Leistungen im<br />
ökologischen Bereich. So wird der<br />
Wert unserer Kleingartenanlagen<br />
für die Städte <strong>und</strong> Gemeinden gestärkt,<br />
<strong>und</strong> die Anlagen werden zu<br />
einem unverzichtbaren Bestandteil<br />
des Grüns.<br />
gem Vertrauen, gegenseitiger<br />
Ach tung <strong>und</strong> Anerkennung.<br />
• Die Gemeinsamkeiten sind wesentlich<br />
größer als das wenige<br />
Trennende.<br />
• Das Kleingartenwesen in Polen<br />
ist mit dem in Deutschland vergleichbar.<br />
Das „Gärtnern“ ist so populär<br />
wie schon lange nicht mehr. Unse<br />
re Aufgabe muss es sein, die<br />
öko lo gi schen, sozialen, kulturellen<br />
<strong>und</strong> ge s<strong>und</strong>heitlichen Leistungen<br />
des Kleingartenwesens in das<br />
Be wusst sein der Bevölkerung zu<br />
brin gen. Das wird gelingen, wenn<br />
die Menschen unsere Anlagen <strong>und</strong><br />
uns wahr nehmen, kennen <strong>und</strong><br />
schät zen lernen.<br />
Der zweite Europäische Tag des<br />
Gartens fand im Rahmen dieser<br />
Tagung in dem Areal „Käferberg“<br />
in einer Kleingartenanlage mit<br />
herrlichem Ausblick auf Zürich<br />
<strong>und</strong> den Zürichsee statt. Bei einem<br />
R<strong>und</strong>gang durch die Anlage<br />
konnten wir uns von einer hervor-<br />
• Wir haben eine kaum zu übertreffende<br />
Gastfre<strong>und</strong>schaft erfahren.<br />
Abschließend geht der Dank<br />
nochmals an unsere polnischen<br />
Fre<strong>und</strong>e für ihre Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />
<strong>und</strong> die vielen Eindrücke, die wir<br />
sammeln durften.<br />
Der Dank geht auch an die<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e,<br />
die diese Fre<strong>und</strong>schaft<br />
begonnen <strong>und</strong> entwickelt haben.<br />
Sie ha ben viel zur Verständigung<br />
zwei er Völker beigetragen.<br />
Allen Teilnehmern unserer Delegation<br />
werden der Besuch <strong>und</strong><br />
das 25-jährige Jubiläum eine bleibende<br />
Erinnerung, gleichzeitig<br />
aber auch Verpflichtung sein, diesen<br />
ein geschlagenen Weg fortzusetzen.<br />
Wilhelm Spieß,<br />
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender<br />
Studientagung des Offi ce International in Zürich<br />
Der Präsident der Schweizer Kleingärtner, Walter Schaffner, konnte zahlreiche<br />
Gäste aus den europäischen Staaten anlässlich der Studientagung<br />
in Zürich begrüßen.<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
ragenden kleingärtnerischen Nutzung<br />
überzeugen: Alle Gärten waren<br />
überwiegend mit Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />
in sehr guter Qualität ausgestattet.<br />
Die Lauben präsentierten<br />
sich in einer Größe von 16 m²<br />
<strong>und</strong> ohne Anbauten. Die gute Einbin<br />
dung in den politischen Raum,<br />
die Zusammenarbeit mit der Verwaltung<br />
<strong>und</strong> das engagierte Ver einsleben<br />
in der Stadt bilden eine gute<br />
Gr<strong>und</strong>lage für den Erhalt der Anlage.<br />
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion<br />
mit den Referenten aus<br />
England, Frankreich, Deutschland,<br />
Österreich <strong>und</strong> einem Schweizer<br />
Filmregisseur, der eine Fernsehserie<br />
zum Thema Kleingärten in der<br />
Schweiz produziert hat, wurden die<br />
Themen noch einmal vertieft.<br />
Diese Arbeitstagung unterstrich<br />
einmal mehr, dass das Thema „Wert<br />
der Kleingartenanlagen für die Allgemeinheit“<br />
ein europäisches ist,<br />
das aber nur vor Ort in unseren<br />
Klein gartenanlagen gelöst werden<br />
kann. Sie zeigte auf, dass wir mit<br />
dem Weg, unsere gartenkulturellen<br />
<strong>und</strong> vor allem auch sozialen <strong>und</strong><br />
ge s<strong>und</strong>heitlichen Leistungen <strong>und</strong><br />
Aktionen im Bild der Öffentlichkeit<br />
zu verankern, richtig liegen.<br />
Wilhelm Spieß<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> III
IV<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Toller Sonntagmorgen mit den „Talking Horns“<br />
Die „Talking Horns“ in der Landesschule <strong>und</strong> am Fluss.<br />
„Bei diesem schönen Spätsommerwetter<br />
könnten wir auch weiter<br />
draußen spielen, aber dieser helle,<br />
schöne Raum der Landesschule der<br />
Kleingärtner ist mit seiner Architektur<br />
<strong>und</strong> Akustik für unsere Musik<br />
besonders geeignet“, mit diesen<br />
Worten begrüßte Achim Fink von<br />
der Musikgruppe „Talking Horns“<br />
die 120 Teilnehmer einer musikalischen<br />
Matinee an der Seseke.<br />
Im Rahmen der 12. Saison der<br />
„Mommenta“, eine Veranstaltung<br />
für Musik in städtischen Lebenswelten,<br />
war die Landesschule der<br />
Kleingärtner in Lünen am 16. September<br />
Mittelpunkt der Aktion<br />
„Stim men am Fluss“. Zu dieser musikalischen<br />
Inszenierung der Veranstalter<br />
„Mommenta“ hatten der<br />
Lippeverband <strong>und</strong> der <strong>Landesverband</strong><br />
der Kleingärtner eingeladen.<br />
Nach den Grußworten des Bürgermeisters<br />
der Stadt Lünen, Hans<br />
Wilhelm Stodollick, des Vorstandsvorsitzenden<br />
des Lippeverbandes<br />
<strong>und</strong> der Emschergenossenschaft,<br />
Dr. Jochen Stemplewski, stellte der<br />
Geschäftsführer des <strong>Landesverband</strong>es<br />
der Kleingärtner, Werner<br />
Heidemann, die Landesschule vor.<br />
Seine Grußworte endeten mit einem<br />
zum Nachdenken anregenden<br />
Vers von Hermann Mattern (s.<br />
Kasten).<br />
Damit war der Weg frei, den<br />
„Talking Horns“ zu folgen. Von der<br />
Landesschule spazierten die Teilnehmer<br />
der Matinee über die Wiese<br />
zur Bauschuttpyramide, ein zur<br />
Landesgartenschau 1996 errichtetes<br />
Landschaftsbauwerk.<br />
Volles Haus zum Konzert der „Talking Horns“.<br />
Dort gab es erste Klänge <strong>und</strong><br />
Rhythmen. Besonders Bodek Janke<br />
beeindruckte uns durch seine<br />
flinken Hände, mit denen er den<br />
Trommeln tolle Klänge entlockte.<br />
Lass dich nieder<br />
in einem Garten<br />
Er wird Teil Deiner selbst<br />
Lebe in Deinem Garten<br />
Er wird menschlich<br />
Sprich mit Deinem Garten<br />
Er wird antworten<br />
Der Garten ist ein Instrument<br />
Lerne es zu spielen<br />
Es tönt Hermann Mattern<br />
Neben der Musik erhielten wir<br />
Informationen über die veränderte<br />
Landschaft. Hier wurde klar,<br />
wie die ehemalige Industrielandschaft<br />
der Natur zurückgegeben<br />
werden kann.<br />
Weiter ging es zur Brücke über<br />
die Seseke. Dort versammelten<br />
sich die Teilnehmer <strong>und</strong> lauschten<br />
den Klängen der Blasinstrumente<br />
der „Talking Horns“.<br />
Manch einer wird die Ankündigung<br />
im Programmheft nachvollzogen<br />
haben: „In die Musik über,<br />
auf <strong>und</strong> am Wasser mischen sich für<br />
einen Sonntagmorgen vier exzellente<br />
Instrumentalisten, die mit<br />
Saxophon, Trompete, Posaune <strong>und</strong><br />
Tuba die Ufer vermessen, Linien aus<br />
Tönen ziehen <strong>und</strong> musikalische<br />
Muster weben“.<br />
Unter musikalischer Begleitung<br />
ging es zurück zur Landesschule<br />
zum abschließenden „Jazz“-Konzert.<br />
Dort ging es richtig los. „Die<br />
Talking Horns“ ließen uns teilnehmen<br />
an ihren programmatischen<br />
Musikstücken – kein klassischer<br />
Jazz, aber Klänge, die begeisterten<br />
<strong>und</strong> mitrissen. Besonders die<br />
Stücke „Autoputt“ <strong>und</strong> „Sarabande<br />
Latino“ rissen uns zu Beifallsstürmen<br />
hin.<br />
Nach der von uns lautstark geforderten<br />
Zugabe verließen viele<br />
Teilnehmer mit strahlenden Ge sichtern<br />
unsere Landesschule. Manch<br />
einer wird dabei gedacht haben:<br />
„Auf dieses architektonisch inter-<br />
Über die<br />
„Talking Horns“<br />
Andreas Gilgenberg,<br />
Alt- <strong>und</strong> Sopransaxophon,<br />
Bassklarinette, Flöten.<br />
Bernd Winterschladen,<br />
Tenor- <strong>und</strong> Baritonsaxophon,<br />
Bassklarinette.<br />
Stephan Schulz,<br />
Posaune, Bassposaune,<br />
Tenorhorn, Flügelhorn,<br />
Susaphon.<br />
Achim Fink,<br />
Posaune, Basstrompete,<br />
Tenorhorn, Susaphon.<br />
Talking Horns „erzählen“<br />
mit ihren Instrumenten<br />
höchst unterhaltsame Geschichten<br />
aus der Vergangenheit,<br />
der Gegenwart <strong>und</strong><br />
der Zukunft. Kopf <strong>und</strong> Bauch<br />
werden gleichermaßen bedient:<br />
Für Puristen <strong>und</strong><br />
Schubladen-Denker unerhört.<br />
Der/die „Durchschnittshörer/in“<br />
(so es sie denn<br />
überhaupt gibt) haben dabei<br />
ebensoviel Spaß wie Jazz-<br />
Kenner, Fre<strong>und</strong>e der Kammermusik<br />
oder jene, die es<br />
lieben, wenn es „groovt“.<br />
http://www.talkinghorns.de<br />
essante Gebäude mit seinen vielfachen<br />
Funktionen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
können die Kleingärtner des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> Lippe<br />
stolz sein, das hätten wir den Kleingärtnern<br />
nicht zugetraut.“<br />
Werner Bolder, Ehrenmitglied<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Gruppenbildung fördert die Gemeinschaft<br />
Gemeinsam musizieren, feiern, tanzen, fördert die Gemeinschaft.<br />
„Bei uns ist ja nichts mehr los. Immer<br />
dieselben machen die Arbeit<br />
<strong>und</strong> kommen zu unseren Veranstaltungen“,<br />
so oder so ähnlich<br />
beschweren sich Vereinsmitglieder<br />
<strong>und</strong> Vorstände unserer Kleingärtnerorganisation<br />
über die mangelnde<br />
Beteiligung am Vereinsleben.<br />
Ist das eine Folge der sich verändernden<br />
Gesellschaft? Müssen<br />
wir mit dem fehlenden Gemeinschaftsgedanken<br />
leben?<br />
Fakt ist: Es gibt Vereine, in denen<br />
außer der Mitgliederversammlung<br />
keine weiteren gemeinsamen<br />
Veranstaltungen stattfinden. Fakt<br />
ist aber auch: Es gibt Vereine, wo<br />
vom Frühlingsfest über das Sommerfest<br />
bis zum Herbstfest <strong>und</strong><br />
der Weihnachtsfeier viele gemeinsame<br />
Zusammenkünfte der Mitglieder<br />
durchgeführt werden.<br />
Eines ist allen klar: Viele unserer<br />
Aufgaben als Verein sind nicht<br />
lösbar ohne eine funktionierende<br />
Gemeinschaft. Bei den Vereinsveranstaltungen<br />
lernt man sich<br />
kennen, <strong>und</strong> danach kann man mit<br />
den positiven <strong>und</strong> negativen Seiten<br />
des anderen viel besser umgehen.<br />
Wenn wir unsere Gemeinschaft<br />
wieder beleben wollen, gibt es aus<br />
meiner Sicht eine Erfahrung, die<br />
ich in meinem besonders aktiven<br />
Verein „Arbeit <strong>und</strong> Freude“ in Oer-<br />
Erkenschwick gemacht habe. Hier<br />
haben sich Gleichgesinnte getroffen,<br />
zusammengetan <strong>und</strong> eine<br />
Grup pe innerhalb des Vereins gebildet.<br />
Gruppenbildung fördert die Gemeinschaft?<br />
Ja! Hier einige Beispiele:<br />
• In einem Garten spielt jemand<br />
auf seiner M<strong>und</strong>harmonika.<br />
Nach barn hören das, sind begeistert<br />
<strong>und</strong> sprechen darüber.<br />
Man trifft sich an einem lauen<br />
Sommerabend auf der Gemeinschaftsfläche<br />
<strong>und</strong> stellt fest,<br />
dass es noch weitere musikalisch<br />
veranlagte Mitglieder<br />
gibt.<br />
Man singt <strong>und</strong> musiziert gemeinsam,<br />
<strong>und</strong> man verabredet<br />
sich zum gemeinsamen Musizieren<br />
im Vereinsheim. Die<br />
Gruppe wächst, entwickelt Ehrgeiz<br />
<strong>und</strong> präsentiert sich bei<br />
den nächsten Vereinsfesten.<br />
Sänger kommen dazu, <strong>und</strong> der<br />
Verein hat eine Musikgruppe<br />
mit vielen Teilnehmern.<br />
• Beim Frühschoppen im Vereinsheim<br />
wird Skat gespielt. Irgendwann<br />
kommt man auf die Idee,<br />
sich weiterhin regelmäßig, einmal<br />
im Monat, zu vereinsinternen<br />
Turnieren zu treffen.<br />
Am Ende des Jahres wird ein<br />
Gesamtsieger ermittelt <strong>und</strong> mit<br />
einem Preis geehrt. Die Skatgruppe<br />
(übrigens nicht nur Männer)<br />
ist geboren.<br />
• Die Frauengruppe des Vereins<br />
hat eine lange Tradition. Ohne<br />
ihre soziale Kompetenz könnten<br />
keine Gemeinschaftsveran-<br />
Beispiele für einen besonders aktiven Verein<br />
Termine <strong>2012</strong><br />
Jahreshauptversammlung 11. März <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
Frühlingsfest 17. März <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
Tanz in den Mai<br />
Maigang<br />
staltungen gestaltet werden.<br />
Allerdings kann auch hier kein<br />
Zwang auf die weiblichen Mitglieder<br />
ausgeübt werden, ohne<br />
Freiwilligkeit wird es nicht gehen.<br />
Die Berücksichtigung der<br />
neuen Frauenrolle ist Voraussetzung<br />
für eine lebendige Frauengruppe.<br />
In anderen Vereinen gibt es weitere<br />
Gruppierungen:<br />
• Schießgruppe<br />
30. April <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
Himmelfahrt<br />
Erbsensuppe-Essen 17. Mai <strong>2012</strong>, 10.30 Uhr<br />
Sommerfest<br />
Aufbau mit anschließendem<br />
gemütlichem<br />
Beisammensein<br />
Sommerfest<br />
Kinderspiele<br />
<strong>und</strong> Wettkämpfe<br />
Sommerfest<br />
Frühschoppen mit<br />
Dicke-Bohnen-Essen<br />
Tag<br />
13. Juli <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />
für Vereinsmitglieder<br />
Tag<br />
14. Juli <strong>2012</strong>, 14.00 Uhr<br />
Treffen f.d. Kleinen 13.00 Uhr<br />
3.Tag<br />
15. Juli <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />
Reibekuchenessen 24. August <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
Erntedankfest 06. Oktober <strong>2012</strong>,<br />
Einlass: ab 19.00 Uhr<br />
Beginn: 20.00 Uhr<br />
Sauerkrautaktion<br />
Kraut holen:<br />
Kraut hobeln:<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
15. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 Uhr<br />
16. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00 Uhr<br />
Allerheiligen<br />
Kaffee, Kuchen 01. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>, 14.00 Uhr<br />
Weihnachtsbasar 01. Dezember <strong>2012</strong>, ab 13.00 Uhr<br />
Weihnachtsfeier Samstag, 08. Dezember <strong>2012</strong><br />
Einlass: ab 15.00 Uhr<br />
Beginn: 16.00 Uhr<br />
Frühschoppen finden nach besonderem Aufruf <strong>und</strong> an jedem<br />
2. Feiertag (Ostern, Pfingsten <strong>und</strong> Weihnachten) ab 11.00 Uhr<br />
statt.<br />
Jeder 1. Mittwoch im Monat: Frauennachmittag ab 15.00 Uhr<br />
• Jägergruppe<br />
• Theatergruppe usw.<br />
Voraussetzung zur Pflege der<br />
Gemeinschaft ist, dass sich jede<br />
Gruppierung in den Dienst der<br />
Allgemeinheit stellen muss.<br />
Je breiter das Angebot an Gruppierungen<br />
innerhalb eines Vereins<br />
ist, umso mehr Mitglieder fühlen<br />
sich angesprochen <strong>und</strong> identifizieren<br />
sich mit der Gruppe <strong>und</strong> mit<br />
dem Verein.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> V
VI<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Soziales Miteinander der Generationen<br />
Der Gartenpark Brackel in Dortm<strong>und</strong> lädt Jung <strong>und</strong> Alt zum gemeinsamen Spielen ein<br />
Der Gartenpark Brackel in Dortm<strong>und</strong><br />
lädt Jung <strong>und</strong> Alt zum gemeinsamen<br />
Spielen ein – Spielbereiche<br />
in den Gartenanlagen fördern<br />
das soziale <strong>und</strong> kulturelle<br />
Miteinander der Generationen.<br />
Ein neuer Begriff geistert seit<br />
einigen Jahren durch unsere deutsche<br />
Sprache. Besonders von Städte-<br />
oder Freiraumplanern <strong>und</strong> Politikern<br />
wird er gern verwendet. Es<br />
handelt sich um den Begriff „generationenübergreifendesSpielen“<br />
oder „Spielraum für alle Generationen“.<br />
Selbst die allwissende <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />
um die Uhr stark frequentierte<br />
Enzyklopädie Wikipedia im Internet<br />
kann bisher solche Begriffe<br />
nicht definieren, kennt sie schlichtweg<br />
noch gar nicht. Dabei ist das,<br />
was sich dahinter verbirgt, bereits<br />
mehr fach in Städten <strong>und</strong> Kommunen<br />
realisiert worden <strong>und</strong> zwar in<br />
Form von sogenannten Mehrgenerationenspielgeräten<br />
oder sogar<br />
Generationenspielplätzen.<br />
Hinter den genannten Begriffen<br />
<strong>und</strong> bereits realisierten Projekten<br />
verbirgt sich die Idee <strong>und</strong> Philosophie,<br />
Alt <strong>und</strong> Jung auf spielerische<br />
Weise näher zu bringen, sie<br />
gemeinsam zum Spielen an Spielgeräten<br />
oder Spielmöglichkeiten,<br />
die für Menschen jeden Alters konzipiert<br />
sind, zu animieren.<br />
Dabei müssen es nicht unbedingt<br />
die oft mit hohen Anschaffungskosten<br />
verb<strong>und</strong>enen Mehrgenerationenspielgeräte<br />
sein, die<br />
von verschiedenen Firmen angeboten<br />
werden. Diese sind natür-<br />
lich aus ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong> pädagogischen<br />
Gründen sehr wertvoll,<br />
fördern sie doch bei allen<br />
Altersgruppen die Motorik <strong>und</strong> den<br />
Gleichgewichtssinn sowie darüber<br />
hinaus das soziale Miteinander<br />
der Generationen.<br />
Als konkretes Beispiel für einen<br />
Mehrgenerationenspielplatz findet<br />
der Suchende im Internet beispielsweise<br />
unter www.kleingartenkarlsruhe.de<br />
den Jahr für Jahr<br />
wach senden Mehrgenerationenpark<br />
im badisch-württembergischen<br />
Sinzheim. Der Park ist ein<br />
Projekt, an dessen Entstehung der<br />
<strong>Landesverband</strong> der Kleingärtner<br />
Baden-Württemberg zusammen<br />
mit anderen Sponsoren <strong>und</strong> den<br />
Planern einen großen Anteil hat.<br />
Projekte mit Spielmöglichkeiten,<br />
die von Jung <strong>und</strong> Alt gemeinsam<br />
genutzt werden können, gibt<br />
es auch im Bereich des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> Lippe.<br />
Hier sei als Beispiel vor allem der<br />
Die Boule-Bahn in der Gartenanlage „Konrad Glocker“ in Dortm<strong>und</strong>.<br />
Generationenübergreifendes Spielen für Jung <strong>und</strong> Alt, hier beim Schach<br />
in der Dortm<strong>und</strong>er Gartenanlage „Zur Quelle”, fördern die Kommunikation<br />
<strong>und</strong> das soziale Miteinander der Generationen.<br />
Gartenpark Brackel in Dortm<strong>und</strong><br />
genannt.<br />
In diesem Park sind die Gartenanlagen<br />
„Konrad Glocker“, „Brackel“<br />
<strong>und</strong> „Am Funkturm“ beheimatet.<br />
Als einer der Bausteine der<br />
„Initiative Dortm<strong>und</strong> Parks“ entstand<br />
hier im Jahr 2009 ein familienfre<strong>und</strong>licher<br />
Gartenpark.<br />
Die bestehenden Gartenanlagen<br />
wurden durch mehrere zu sätz liche<br />
Maßnahmen in dieser Hinsicht<br />
aufgewertet <strong>und</strong> so auch ihre ökologische,<br />
soziale, städtebauliche<br />
<strong>und</strong> freizeitpolitische Bedeutung<br />
unterstrichen.<br />
Die älteste der drei Gartenanlagen<br />
ist die Anlage „Brackel 1921“<br />
mit einer von jeher gut entwickelten<br />
kinder- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>lichen<br />
Gr<strong>und</strong>struktur. Zur Vervollständigung<br />
des bestehenden Spielbereiches<br />
wurde eine Seilbahn installiert.<br />
Im Nachbarbereich wurde auf<br />
einer bisher wenig genutzten Ra-<br />
senfläche ein Barfußpfad angelegt.<br />
Insgesamt entstand ein Bereich,<br />
der durch Spiel- <strong>und</strong> Erfahrungsmöglichkeiten<br />
eine völlig neue<br />
Nutzung für Jung <strong>und</strong> Alt ergibt.<br />
Neben der zweiten Gartenanlage<br />
„Am Funkturm“ komplettiert die<br />
Anlage „Konrad Glocker“ den Gartenpark<br />
Brackel. Bei der Realisierung<br />
der im Jahr 1978 erbauten<br />
An lage mit r<strong>und</strong> 50 % öffentlichem<br />
Rahmengrün wurde sie mit kleinen<br />
Plätzen <strong>und</strong> Verweilbereichen mit<br />
unterschiedlichen Spiel- <strong>und</strong> Aufenthaltsmöblierungen<br />
an ge legt.<br />
Diese Plätze waren sozusa gen „in<br />
die Jahre“ gekommen <strong>und</strong> hatten<br />
ihre Anziehungskraft verloren.<br />
So entstanden förmlich als Wiederauffrischung<br />
unter anderem eine<br />
Tai-Chi- <strong>und</strong> Gymnastikfläche,<br />
um sie spielerisch zusammen mit<br />
ortsansässigen Vereinen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
zu nutzen, <strong>und</strong> eine<br />
Boule-Bahn. Diese wird von einem<br />
Vereinsmitglied, das auch in einem<br />
Boule-Verein aktiv ist, betreut <strong>und</strong><br />
lädt Alt <strong>und</strong> Jung zum gemeinsamen<br />
sportlichen Miteinander <strong>und</strong><br />
Wettstreit ein.<br />
Die Spiel- <strong>und</strong> Gemeinschaftseinrichtungen<br />
im Dortm<strong>und</strong>er Kgv.<br />
„Brackel“ bieten so ideale Möglichkeiten,<br />
verschiedene Altersgruppen<br />
zum „generationenübergreifenden<br />
Spielen“ zu animieren<br />
<strong>und</strong> zu vereinigen. So wird auch<br />
das soziale <strong>und</strong> kulturelle Miteinander<br />
positiv gefördert.<br />
Michael Schöneich,<br />
Pressebeauftragter<br />
des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Der Barfußpfad in der Dortm<strong>und</strong>er Gartenanlage „Brackel“.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Ein Stück Worpswede im Kleingartenwesen<br />
Ausstellungen <strong>und</strong> Aktionen im Dortm<strong>und</strong>er Kgv. „Buschmühle“ im Gartenpark „Am Segen“<br />
„Guerilla-Knitting“ war eine der meistbesuchten Attraktionen<br />
bei der zweitägigen Kunstausstellung im Kgv. „Buschmühle“.<br />
Eine Gruppe kunstinteressierter<br />
<strong>und</strong> künstlerisch begabter Menschen<br />
in einer Kleingartenanlage,<br />
die sogar eigene Kunstwerke<br />
schaffen <strong>und</strong> Ausstellungen in ihrer<br />
Gartenanlage veranstalten –<br />
existiert tatsächlich eine solche<br />
Gruppe? Jawohl, sie existiert, <strong>und</strong><br />
zwar im Dortm<strong>und</strong>er Süden, in der<br />
Gartenanlage „Buschmühle“ im<br />
Gartenpark „Am Segen“.<br />
Sie besteht aus r<strong>und</strong> zehn Frauen,<br />
die sich entweder selbst künstlerisch<br />
betätigen <strong>und</strong>/oder sich<br />
als Organisatorinnen besonders<br />
bei der Vorbereitung von Ausstellungen<br />
engagiert einbringen. Auch<br />
der Vereinsvorsitzende Martin Figgen<br />
mischt dabei kräftig mit – sozusagen<br />
ein Stückchen Worpswede<br />
im Dortm<strong>und</strong>er Kleingartenwesen.<br />
Im Jahr 2008 fanden mehrere<br />
kunstinteressierte Kleingärtnerinnen<br />
fast zufällig zueinander <strong>und</strong><br />
beschlossen, ihrer künstlerischen<br />
Passion gemeinsam in einer Gruppe<br />
innerhalb ihres Gartenvereins<br />
„Buschmühle“ nachzugehen.<br />
Auf einer Mitgliederversammlung<br />
erhielten sie nach der Präsentation<br />
dieser Gruppe <strong>und</strong> geplanter<br />
Vorhaben sozusagen „grünes<br />
Licht“, ihre Pläne in die Tat umzusetzen.<br />
Ihre Idee: künftig bei Ausstellungen<br />
oder zu anderen Gelegenheiten<br />
Einzelgärten <strong>und</strong> dem<br />
Rahmengrün ihrer Gartenanlage<br />
mithilfe von Kunstobjekten ein<br />
anderes Gesicht zu verschaffen.<br />
Im Jahr 2010 wagten sich die<br />
Protagonistinnen zum ersten Mal<br />
an eine Ausstellung, bei der sie<br />
ihre Objekte in mehreren Einzelgärten<br />
präsentierten. „Es war ein<br />
Wagnis, wir wussten nicht einzuschätzen,<br />
was daraus wird <strong>und</strong> auf<br />
uns zukommt“, blickt Ingrid Lacher,<br />
eine der motivierten Künstlerinnen,<br />
auf diese Veranstaltung<br />
zurück. Doch der Erfolg gab ihnen<br />
Recht: „Bereits 2010 hatten wir viel<br />
Spaß dabei <strong>und</strong> freuten uns über<br />
r<strong>und</strong> 300 Besucher, die längs nicht<br />
alle Kleingärtner waren.“<br />
Dieser Erfolg <strong>und</strong> die weiterhin<br />
vorhandene Motivation waren<br />
hauptsächliche Triebfedern<br />
da für, am 25. <strong>und</strong> 26. August <strong>2012</strong><br />
die zweite Ausstellung „Kunstrasen“<br />
zu organisieren. Mit herrlichem<br />
Sommerwetter am 25. August<br />
wurden alle Bemühungen des<br />
Veranstalters belohnt. Eine große<br />
Schar Besucher flanierte durch<br />
die Anlage, ließ sich dort nieder,<br />
wo Wimpel mit Kunstrasendreiecken<br />
signalisierten „hier präsentiert<br />
ei ne Künstlerin oder ein<br />
Künstler Objekte <strong>und</strong> Installationen.“<br />
18 Künstler, teilweise neu hinzugekommene,<br />
waren es in insgesamt<br />
zehn Gärten. Der Umfang<br />
dieses Artikels reicht nicht aus,<br />
alle zu nennen <strong>und</strong> alle Kunstrichtungen<br />
zu beschreiben.<br />
So waren zum Beispiel die Fotografien<br />
von Fotodesignerin Ingrid<br />
Eine Gruppe kunstinteressierter Kleingärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />
veranstaltet Kunstausstellungen im Kgv. „Buschmühle“ in Dortm<strong>und</strong>.<br />
Lacher sehr außergewöhnlich: Sie<br />
hatte in ihrem Kleingarten Pflanzen<br />
<strong>und</strong> Knospen fotografiert <strong>und</strong><br />
bei der Nachbearbeitung der dabei<br />
entstandenen Fotos die Farbe<br />
grün entfernt. „Der Verzicht auf<br />
diese Gr<strong>und</strong>farbe der Natur war von<br />
mir gewollt, der Effekt ist interessant.“<br />
Geleitet von farbenfrohen, fantastischen<br />
Holzköpfen der Dortm<strong>und</strong>er<br />
Künstlerinnen Gine Selle<br />
<strong>und</strong> Beate Bach konnten die insgesamt<br />
r<strong>und</strong> 400 Besucher (oh -<br />
ne den Regen am Sonntag wären<br />
es sicher noch mehr geworden)<br />
ihre Entdeckungsreise fortsetzen,<br />
um u.a. Mosaike von Janine<br />
Despaigne, Fotografien von<br />
Helga Flemming <strong>und</strong> Christine<br />
Wilhelm, Quilts (Zierdecken) von<br />
Ilona Sinappo, Malerei von Sabine<br />
Beck oder Skul pturen von Franz-<br />
Josef Oberkönig zu betrachten <strong>und</strong><br />
sich mit den Künstlern zu unterhalten.<br />
Anarchie auf sanfte Art gab es<br />
im Garten der „Künstlergemeinschaft<br />
Garten Nr. 16“. Hier wurde<br />
mit einer Aktion das „Guerilla-<br />
Knitting“ (Guerilla-Stricken) ein<br />
neuer Trend in der Straßenkunst,<br />
bei der gewöhnlich Laternenmasten<br />
umstrickt werden, präsentiert.<br />
Im Garten Nr. 16 stand bei dieser<br />
Aktion ein Apfelbaum für dieses<br />
Kunstobjekt zur Verfügung, dessen<br />
Stamm dabei mehr <strong>und</strong> mehr<br />
von Wolle umgarnt wurde.<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
So vielfach inspiriert, konnte<br />
der Besucher bei einem Malcrashkurs<br />
mit Pflanzenfarben künstlerische<br />
Fähigkeiten erlernen oder<br />
sich ganz einfach bei Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen im Kaffeegarten vom Vereinsvorsitzenden<br />
Martin Figgen<br />
sein persönliches Resümee ziehen<br />
<strong>und</strong> entspannen.<br />
Werner Bolder, Ehrenmitglied<br />
des LV <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> Lippe, der<br />
zusammen mit seiner stets kunstinteressierten<br />
Ehefrau Marianne<br />
ebenfalls die Ausstellung besuchte,<br />
zeigte sich begeistert: „Au -<br />
ßer der Realisierung künstlerischer<br />
Ambitionen stärken diese Aktionen,<br />
in die sich ja wohl alle Mitglieder<br />
dieses Kleingärtnervereins irgendwie<br />
einbinden lassen, die Gemeinschaft<br />
nachhaltig. Auch solche<br />
Aktionen beweisen, dass es im<br />
Kleingartenwesen viele Hobbys<br />
<strong>und</strong> Strömungen gibt, die gut in den<br />
Kleingarten passen <strong>und</strong> für eine<br />
positive Reaktion in der Öffentlichkeit<br />
sorgen.“<br />
Die Resonanz bei der zweiten<br />
Ausstellung „Kunstrasen“ im Kgv.<br />
„Buschmühle“ wird sicher ihren<br />
Organisatoren Mut machen <strong>und</strong><br />
wei ter für große Motivation sorgen.<br />
Deshalb ist die abschließende<br />
Prognose beileibe nicht gewagt:<br />
Auf ein Neues, spätestens im Jahr<br />
2014!<br />
Michael Schöneich,<br />
Pressebeauftragter<br />
des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> VII
VIII<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Handeln Kleingärtnervereine noch zeitgemäß?<br />
Neue Wege bei der Werbung neuer <strong>und</strong> Pfl ege bestehender Mitglieder<br />
„Vor-Ort-Präsenz“, wie hier beim „Tag der grünen Vereine <strong>und</strong> Verbände“ in der Dortm<strong>und</strong>er Innenstadt durch den Stadtverband Dortm<strong>und</strong>er<br />
Gartenvereine, ist wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Auch so können neue Mitglieder für Kleingärtnervereine gewonnen werden.<br />
Aktuell wird immer drängender in<br />
den Vorständen unserer Kleingärtnervereine<br />
ein Hilferuf laut: Uns<br />
laufen die Mitglieder davon, <strong>und</strong><br />
jüngere Menschen wollen keinen<br />
Kleingarten.<br />
Zwangsläufig entstehen dann<br />
Fragen wie: Erreichen <strong>und</strong> gewinnen<br />
wir noch neue Mitglieder? Wir<br />
erreichen ja schon die aktuellen<br />
nicht, wie pflegen wir diese? Oft<br />
wird deshalb resigniert: Die Zeiten<br />
haben sich halt geändert – an<br />
neue <strong>und</strong> aktuelle Mitglieder kommen<br />
wir nicht mehr heran.<br />
Aber ist dies tatsächlich so? Deshalb<br />
sei hier eine provokative Frage<br />
erlaubt: Sind Kleingärtnervereine<br />
<strong>und</strong> ihr Vereinsleben eventuell<br />
veraltet <strong>und</strong> die Methoden<br />
der Mitgliederwerbung nicht mehr<br />
zeit gemäß? Treten viele Kleingärt-<br />
nervereine in dieser Hinsicht buchstäblich<br />
auf der Stelle? Oder hinken<br />
sie sogar hinterher?<br />
Der Begriff „Innovation“ (Weiterentwicklung)<br />
taucht in diesem<br />
Zusammenhang zwangsläufig auf.<br />
Wie innovativ sind die Vereine<br />
<strong>und</strong> ihre Vorstände? Zeigen sie sich<br />
aufgeschlossen gegenüber neu en<br />
Strömungen im Kleingartenwesen<br />
<strong>und</strong> in der Gesellschaft? Gehen sie<br />
bewusst neue Wege <strong>und</strong> sind damit<br />
interessant <strong>und</strong> begehrenswert<br />
für den kleingärtnerischen<br />
Nachwuchs?<br />
Stellen wir uns deshalb weitere<br />
Fragen: Wie können in der Praxis<br />
neue Wege aussehen? Mit welchen<br />
Methoden können vor allem junge<br />
Menschen – auch mit dem Hintergr<strong>und</strong>,<br />
sie einmal für eine Tätigkeit<br />
im Vorstand zu gewinnen – für<br />
Jung <strong>und</strong> Alt beim Rockkonzert. Diese Aktion des Gladbecker Kgv. „Am Nattbach”<br />
im August <strong>2012</strong> kann vor allem das Interesse jüngerer Menschen an<br />
einem Kleingarten <strong>und</strong> am Mitwirken in einem Kleingärtnerverein wecken.<br />
das Kleingartenwesen geworben<br />
werden?<br />
Ohne den geringsten Anspruch<br />
auf Vollständigkeit oder Perfektion<br />
sind nachfolgend einige Beispiele<br />
aus dem Bereich des LV<br />
West falen <strong>und</strong> Lippe aufgeführt,<br />
wie in zeitgemäßer <strong>und</strong> engagierten<br />
Weise neue Mitglieder gewonnen<br />
<strong>und</strong> „bei der Stange“ gehalten<br />
werden können.<br />
Rock am Beet <strong>und</strong> Flirt<br />
in der Altstadt<br />
Da ist zum einen der Kgv. „Am<br />
Nattbach“ in Gladbeck zu nennen.<br />
„Rock am Beet“ hieß es zum Beispiel<br />
am 05. August <strong>2012</strong> in seiner<br />
Kleingartenanlage. Viele, besonders<br />
jüngere Besucher rockten nach<br />
den Oldies der Coverband „Soulpount“<br />
bis in die Nacht hinein.<br />
Besonders die jüngeren Gäste<br />
gewannen so einen positiven<br />
Eindruck dahingehend, dass es<br />
in einer Kleingartenanlage nicht<br />
bieder <strong>und</strong> hausbacken einhergeht.<br />
Ein empfehlenswertes, positives<br />
Beispiel zeitgemäßer Mitglie<br />
derwerbung also im Gladbecker<br />
Kgv. „Am Nattbach“, das sicher<br />
eine Wiederholung dieser Art<br />
fordert.<br />
Positiv sei hier auch die frisch<br />
wirkende, umfangreiche Homepage<br />
dieses Vereins genannt. So<br />
werden Interessenten für einen<br />
Kleingarten wahrlich gut informiert,<br />
<strong>und</strong> ihre Neugierde wird geweckt.<br />
Empfehlung: einmal selbst<br />
unter www.kgv-am-nattbach.de<br />
hereinschauen.<br />
Mit Hilfe der Presse <strong>und</strong> Sponsoren,<br />
durch Öffentlichkeitsarbeit<br />
Auftritte von Gruppen in der Öffentlichkeit (hier die Dortm<strong>und</strong>er Schreberjugend)<br />
sorgen für ein positives Image bei der Bevölkerung <strong>und</strong> können<br />
für Nachwuchs oder neue Mitglieder sorgen.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
<strong>und</strong> ansprechende Aktionen den<br />
kleingärtnerischen Nachwuchs ködern,<br />
auf dieses Rezept setzte in<br />
den letzten Jahren verstärkt der<br />
Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverband Münster.<br />
Aktionen, wie z.B. 2010 die<br />
mit einer Münsteraner Tageszeitung,<br />
Kleingärten auf Probe für ei ne<br />
Gartensaison zu vergeben, weckten<br />
nachhaltig das Interesse an<br />
einem Kleingarten <strong>und</strong> führten so<br />
zu mehr Garteninteressenten im<br />
Münsteraner Kleingartenwesen.<br />
Gute Erfahrungen in dieser Hinsicht<br />
hat auch der Bzv. Bielefeld<br />
<strong>und</strong> Kreis Gütersloh gemacht. Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger folgen gern<br />
seinen Einladungen zu öffentlichen<br />
Veranstaltungen, z.B. in den Lehr-<br />
<strong>und</strong> Besuchergarten im Kgv. „Am<br />
Meierhof“.<br />
Der Verbandsvorsitzende Alfred<br />
Schmalbeck <strong>und</strong> sein engagiertes<br />
Team nehmen aber auch Termine<br />
vor Ort wahr: Am 1. April dieses<br />
Jahres wurde beim „Flirt mit der<br />
Altstadt“ an der Altstädter Kirche<br />
in Bielefeld die Bevölkerung außerhalb<br />
von Kleingartenanlagen<br />
Bezirksverband Arnsberg<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Reinhard Oest<br />
Am Sonnenufer 7<br />
59755 Arnsberg<br />
Tel. 0 29 32/2 76 49<br />
Fachexkursion zur Floriade<br />
Am 25. August machten sich 52<br />
Klein gärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />
aus dem Verein „Meschede-Gartenstadt“<br />
sowie <strong>und</strong> aus den Arnsberger<br />
Vereinen „Lüsenberg“, „Ruhrtal“,<br />
„Gierskämpen“, „Oberhüsten“<br />
<strong>und</strong> „Neheim“ mit dem Bus auf den<br />
Weg nach Venlo (Holland).<br />
über das Kleingartenwesen informiert.<br />
Auf „Vor-Ort-Präsenz“ <strong>und</strong> engagierte<br />
Öffentlichkeitsarbeit, auch<br />
über die Grenzen seiner 118 Gartenvereine<br />
<strong>und</strong> Gartenanlagen<br />
hi naus, setzt der Stadtverband<br />
Dortm<strong>und</strong>. Die Teilnahme <strong>und</strong> aktive<br />
Mitarbeit schon im Vorfeld<br />
von öffentlichen Veranstaltungen,<br />
wie dem Frühlingsfest des Dortm<strong>und</strong>erEntsorgungsunterneh-<br />
Nachrichten aus Verbänden <strong>und</strong> Vereinen<br />
Abfahrt war um 7.30 Uhr am Sauerlandtheater<br />
in Arnsberg. Nächste<br />
Station: Hüsten Ost. Hier stiegen<br />
die Kleingärtner aus Oberhüsten zu.<br />
Die letzte Station: der Busbahnhof<br />
in Neheim. Dort wurden die Neheimer<br />
Kleingärtner, die etwas länger<br />
schlafen durften, aufgenommen <strong>und</strong><br />
belegten die letzten Plätze im Bus.<br />
Dann ging es weiter Richtung Venlo.<br />
In Gelsenkirchen wurde Rast<br />
gemacht <strong>und</strong> gefrühstückt.<br />
Um 10.30 Uhr erreichten wir in Venlo<br />
den Parkplatz der Floriade. Nach<br />
dem Gruppenfoto wurde endlich<br />
der Floriade-Park erk<strong>und</strong>et. Man<br />
hat te den Eindruck, dass an diesem<br />
Die Arnsberger Kleingärtner bei ihrer Ankunft auf der Floriade in Holland.<br />
Der Dialog mit den Medien (hier die Dortm<strong>und</strong>er Stadtverbandsvorsitzende<br />
Edelgard Möller beim Interview mit Alexandra Wiemer von Radio 91,2) ist<br />
auch für die kleingärtnerischen Organisationen wichtige Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>und</strong> ein gutes Mittel zur Mitgliederwerbung.<br />
mens EDG (Entsorgung Dortm<strong>und</strong><br />
Gesellschaft), ist fester Bestandteil<br />
im Jahresprogramm des Verbandes.<br />
Auch der „Tag der grünen Vereine<br />
<strong>und</strong> Verbände“, bei dem sich<br />
jährlich viele für den Natur- <strong>und</strong><br />
Umweltschutz engagierte Vereine<br />
in der Innenstadt präsentieren,<br />
wird als Chance genutzt, für das<br />
Kleingartenwesen zu werben – mit<br />
der berechtigen Hoffnung, so neue<br />
Ort eine kleine Olympiade der Floristen<br />
<strong>und</strong> Landschaftsgärtner stattfindet.<br />
Entsprechend groß war die<br />
Begeisterung.<br />
Auch die kulturellen Darbietungen<br />
der teilnehmenden Länder begeisterten.<br />
So war z.B. Japan mit Ikebana,<br />
der Kunst des Blumensteckens,<br />
<strong>und</strong> Bolivien mit der Musik<br />
der Panflöte vertreten. Sie alle hinterließen<br />
bleibende Eindrücke bei<br />
den <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en.<br />
Die Gestaltung der Blumenbeete<br />
ver zückte manch einen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong><br />
so sehr, dass demnächst<br />
auch in den hiesigen Blumenrabatten<br />
der Dill sprießen wird.<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Interessenten <strong>und</strong> Mitglieder für<br />
die Dortm<strong>und</strong>er Gartenvereine zu<br />
gewinnen.<br />
Das ist Mitgliederwerbung, bei<br />
der auf die Menschen offen <strong>und</strong> engagiert<br />
zugegangen wird, mit der<br />
Überzeugung <strong>und</strong> nach dem Motto:<br />
agieren <strong>und</strong> nicht nur reagieren.<br />
Auch das alle zwei Jahre (2013<br />
zum dritten Mal) stattfindende<br />
Frühlingsfest im <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um das<br />
Verbandshaus dient vor allen Dingen<br />
Präsentationszwecken <strong>und</strong><br />
der Absicht, seinem Gartenvereinen<br />
Nachwuchs zu verschaffen.<br />
Die hier aufgezeigten Wege sollen<br />
die Vorstände unserer Vereine<br />
ermutigen, diesen oder ähnlichen<br />
Beispielen nachzueifern. Neuere<br />
Formen der Mitgliederwerbung<br />
sind durchaus erfolgversprechend.<br />
Sie müssen nur beherzt aufgegriffen<br />
<strong>und</strong> in die Praxis umgesetzt<br />
werden. Dies können die „Macher“<br />
der zuvor geschilderten Beispiele<br />
nur bestätigen.<br />
Michael Schöneich,<br />
Pressebeauftragter<br />
des <strong>Landesverband</strong>es<br />
So wurden viele Eindrücke <strong>und</strong><br />
Anregungen, wie z.B. das Fertigen<br />
von Gartendekorationen aus Astgabeln,<br />
Baumscheiben <strong>und</strong> Holzschuhen,<br />
mit nach Hause genommen.<br />
Zum Abschluss nutzte man noch<br />
einmal die Gelegenheit, den Floriade-Park<br />
mit der Seilbahn von oben<br />
zu betrachten.<br />
Dann war es auch schon 18.00 Uhr,<br />
Zeit für die Heimreise nach einem<br />
schönen Tag in Venlo.<br />
Wilfried Rohde, Schriftführer<br />
Bezirksverband Bielefeld<br />
<strong>und</strong> Kreis Gütersloh<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Gadderbaumer Str. 40c,<br />
33602 Bielefeld<br />
Tel. 05 21/17 98 91<br />
Fax 05 21/17 98 96<br />
bezirksverband-bielefeld@<br />
t-online.de<br />
www.kleingarten-bielefeld.de<br />
Kgv. „Am Meierhof“<br />
WDR-Reportage<br />
„Sommer im Kleingarten“<br />
Vom 23. bis zum 28. Juli zeigte der<br />
WDR in „OWL-Aktuell“ täglich fünf<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> IX
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Minuten einen kleinen Ausschnitt<br />
vom Alltag der Kleingärtner „Am<br />
Meierhof“. Vier Wochen begleitete<br />
das WDR-Team unseren Verein.<br />
Hervorzuheben ist Gfd. Mizu, der<br />
gern seine Erfahrungen im Anbau<br />
von Zucchini <strong>und</strong> Tomaten weitergab:<br />
Tomaten, die geschüttelt werden,<br />
bringen einen guten Ertrag,<br />
<strong>und</strong> kleinere Zucchini lassen sich<br />
gut zu Puffern verarbeiten, die zum<br />
wöchentlichen Skatabend zum Probieren<br />
gereicht werden.<br />
Im Gewächshaus von Gfd. Klaus<br />
Grätz konnte eine umfangreiche<br />
Kakteensammlung bew<strong>und</strong>ert werden.<br />
Täglich verwendet er viel Liebe<br />
<strong>und</strong> Sorgfalt für die Pflege <strong>und</strong><br />
Aufzucht seiner stacheligen Gewäch<br />
se aus aller Herren Länder.<br />
Die WDR-Reportage endete mit einem<br />
Sommerfest. Der Vorsitzende<br />
Manfred Sieker begrüßte das Filmteam<br />
sowie große <strong>und</strong> kleine Gäste.<br />
Mit der Sonne wurde die Stimmung<br />
im Festzelt immer besser. Besonders<br />
der Zumbatanz von einer <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>in<br />
mit ihrer Mädchengruppe<br />
wurde mit viel Beifall belohnt.<br />
Den Abschluss bildete ein<br />
Bauchklatscher vom Vorsitzenden<br />
im Pool eines <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>es.<br />
Für alle war es eine aufregende Erfahrung<br />
mit viel Spaß <strong>und</strong> Freude.<br />
Peter Böger, Schriftführer<br />
Stadtverband Bochum<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Beisingstraße 20c<br />
44807 Bochum<br />
Tel. 02 34/53 31 44<br />
Fax 02 34/9 53 65 06<br />
Stadtverband@kgv-bochum.de<br />
www.kgv-bochum.de<br />
Frauenfachberatung<br />
Treffen der Frauengruppenleiterinnen<br />
am Dienstag, dem 13. <strong>November</strong>,<br />
um 17.00 Uhr im Kgv. „Im<br />
Schmechtingwiesental“. Thema:<br />
„Weihnachtsdekoration“. Eingeladen<br />
sind alle Frauengruppenleiterinnen.<br />
Fachberatung<br />
Samstag, 10. <strong>November</strong>, um<br />
10.00 Uhr, im Kgv. „Lehmkuhle“,<br />
Ückendorfer Str./Schlachthofstr.,<br />
Wattenscheid. Thema: „Hoch- <strong>und</strong><br />
Hügelbeete“ – Bebilderter Vortrag<br />
zu möglichen Materialien <strong>und</strong> Aufbau<br />
der Beete für alle interessierten<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e.<br />
Kinderspielplätze – eine<br />
wichtige Investition in die<br />
Zukunft unserer Kleingärten<br />
Nachdem in den letzten Jahren die<br />
Förderung des Wegebaus in den<br />
Der erste Test der neuen Spielgeräte im Kgv.<br />
„Friedlicher Nachbar“ in Bochum-Gerthe ...<br />
Kleingartenanlagen unseres Verbandes<br />
Vorrang hatte <strong>und</strong> die zahllosen<br />
Maßnahmen mit Unterstützung<br />
durch Arge-Kräfte <strong>und</strong> der<br />
Vereine erfolgreich durchgeführt<br />
wurden, hat sich der Stadtverband<br />
für das Jahr <strong>2012</strong> <strong>und</strong> weitere Folgejahre<br />
nun vorgenommen, intensiv<br />
den Bau <strong>und</strong> die Sanierung von<br />
Spielplätzen in den Kleingartenanlagen<br />
zu fördern.<br />
Da die Zuständigkeit für die Unterhaltung,<br />
den Bau <strong>und</strong> die Sanierung<br />
der Spielplätze in unseren Anlagen<br />
durch den Generalpachtvertrag einvernehmlich<br />
geregelt ist, galt es,<br />
ein entsprechendes Konzept mit der<br />
Stadt Bochum abzustimmen. Das<br />
Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen<br />
kann sich sehen lassen.<br />
Nach weniger als einem Jahr Vorlauf<br />
konnten bereits in drei Kleingartenanlagen<br />
wesentliche Verbesserungen<br />
des Spielangebots erzielt<br />
<strong>und</strong> in zwei weiteren Anlagen komplett<br />
neue Spielplätze an die Kinder<br />
übergeben werden.<br />
Neben der Anschubfinanzierung<br />
durch den Stadtverband, die den<br />
größten Teil der Kosten abdeckte,<br />
haben sich die betroffenen Vereine<br />
<strong>und</strong> Sponsoren in das Projekt eingebracht.<br />
Der Einsatz von Arge-<br />
Kräften sowie größere <strong>und</strong> kleinere<br />
Ergänzungsleistungen der Stadt<br />
haben dazu beigetragen, dass der<br />
Start in die neue Initiative des Stadtverbandes<br />
ein voller Erfolg wurde.<br />
Folgende Spielplätze wurden inzwischen<br />
wesentlich verbessert bzw.<br />
neu gebaut:<br />
• Kgv. „Rottmannshof“,<br />
• Kgv. „Bochum-Riemke“,<br />
• Kgv. „Friedlicher Nachbar“<br />
Bochum-Gerthe,<br />
• Kgv. „Familienwohl“,<br />
• Kgv. „Düppe in der Wanne“.<br />
Bis zum Jahresende wird die Stadt<br />
Bochum den ersten (größeren) Teil<br />
des Spielplatzes im Kgv. „Auf der<br />
Prinz“ mit einem Kostenaufwand<br />
von r<strong>und</strong> 50.000 Euro erneuern.<br />
Die Erneuerung des zweiten, restlichen<br />
Teils ist fest für das Jahr<br />
2013 vorgesehen. Damit wird dieser<br />
Spielplatz unter dem Thema „Indianer“<br />
endlich auch wieder seiner<br />
übergeordneten städtischen Bedeu<br />
tung gerecht.<br />
Natürlich sind wir bereits dabei,<br />
gemeinsam mit den Vereinen <strong>und</strong><br />
der Stadt Bochum für das Jahr 2013<br />
Folgemaßnahmen zu planen. Wir<br />
werden zu gegebener Zeit über den<br />
sich hoffentlich fortsetzenden Erfolg<br />
berichten. Rolf Schaefers<br />
... <strong>und</strong> hier im Kgv. „Bochum-Riemke“.<br />
Gemeinsam sind wir stark.<br />
Knischewski zum 80-jährigen Bestehen<br />
des Vereins. Sie erinnerte an<br />
die schweren Zeiten, denen auch<br />
die Vereinsmitglieder während der<br />
Anfangsjahre des Vereins ausgesetzt<br />
waren. Als Zeichen der Anerkennung<br />
überreichte sie dem Vorsitzenden<br />
neben einem Geldgeschenk<br />
auch eine Urk<strong>und</strong>e des<br />
Verbandes.<br />
Zum Sommerfest, das auf der Wiese<br />
hinter dem Vereinsheim gefeiert<br />
wurde, spielte „Peter aus Dortm<strong>und</strong>“<br />
zur Unterhaltung auf seinem Akkordeon<br />
altes Liedgut. Am Sonntagmorgen<br />
kamen unsere Jüngsten mit<br />
Kinderschminken, Dosenwerfen <strong>und</strong><br />
vielen anderen Spie len zum Zuge.<br />
Damit endete ein harmonisches Fest<br />
zur Zufriedenheit aller.<br />
Karl Knischewski, Vorsitzender<br />
Kgv. „Am Schlachthof“<br />
80-Jahr-Feier <strong>und</strong> Sommerfest Kgv. „Centrum-Morgensonne“<br />
Am 8. <strong>und</strong> 9. September feierte der<br />
Kgv. „Am Schlachthof“ im Rahmen<br />
des Sommerfestes sein 80-jähriges<br />
Bestehen. Zur Zeit der Gründung,<br />
im Jahr 1932, zählte der Verein<br />
gerade einmal sechs Parzellen.<br />
Die Anzahl hat sich im Laufe der<br />
Jahre auf nunmehr 27 Parzellen<br />
erhöht.<br />
Aus der 1936 beim Amtsgericht der<br />
Stadt Wattenscheid eingereichten<br />
Satzung geht hervor, dass „alle untadeligen<br />
Bürger der Stadt“ Mitglied<br />
werden konnten. Zeitgleich<br />
wurde der Verein auch Mitglied im<br />
damaligen SV Wattenscheid. Heute<br />
sind ein nicht unerheblicher Teil<br />
der Vereinsmitglieder Bürger mit<br />
Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />
Die Geschichte des Vereins konnte<br />
auf etlichen alten Fotos <strong>und</strong> Dokumenten<br />
nachvollzogen werden.<br />
100 Jahre<br />
Kgv. „Centrum Morgensonne“<br />
Am 25.08.<strong>2012</strong> feierte der Kgv.<br />
„Cen trum Morgensonne“ seinen<br />
100. Geburtstag in der alten Lohnhalle<br />
der ehemaligen Zeche Holland.<br />
Zu diesem Festtag waren auch viele<br />
Ehrengäste geladen, die nach der<br />
Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung durch den<br />
Vorsitzenden Rüdiger Aust das Wort<br />
ergriffen.<br />
Helmut Meißner, Vorsitzender des<br />
Stadtverbandes Bochum, ging insbesondere<br />
auf die Historie unseres<br />
Vereins ein <strong>und</strong> würdigte die Arbeit<br />
<strong>und</strong> Verdienste der Gründer sowie<br />
der Vorstands- <strong>und</strong> Vereinsmitglieder.<br />
In weiteren Ausführungen der Bürgermeisterin<br />
Erika Stahl <strong>und</strong> des<br />
stellvertretenden Vorsitzenden des<br />
<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong><br />
Zum offiziellen Teil gratulierte die Lippe, Peter Schulz, wurde die Be-<br />
stellvertretende Vorsitzende des SV deutung des Kleingartenwesens<br />
Bochum, Christel Grieger, dem Ver- nochmals hervorgehoben. Er beein<br />
<strong>und</strong> seinem Vorsitzenden Karl tonte, dass insbesondere die Inte-<br />
X <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
100 Jahre „Centrum Morgensonne“:<br />
Helmut Meißner gratuliert dem Vorsitzenden<br />
Rüdiger Aust.<br />
gration der verschiedenen Nationalitäten<br />
in das Vereinsleben sowie<br />
die Ausübung von Ehrenämtern<br />
immer wichtiger würden.<br />
Der Kgv. „Centrum Morgensonne“<br />
ist mit seinen 127 Parzellen, ca.<br />
280 Mitgliedern <strong>und</strong> einer Gr<strong>und</strong>fläche<br />
von ca. 43.000 m² der älteste<br />
<strong>und</strong> größte Kleingärtnerverein in<br />
Wattenscheid.<br />
Der Vereinsvorsitzende bedankte<br />
sich bei den Ehrengästen für die<br />
überreichten Aufmerksamkeiten.<br />
Nach Abschluss des offiziellen<br />
Teils <strong>und</strong> Eröffnung des Buffets trat<br />
die „Reinigungsfachkraft“ Waltraud<br />
Ehlert auf <strong>und</strong> brachte so<br />
richtig Stimmung in den Saal. Bis<br />
in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en wurde<br />
getanzt <strong>und</strong> geklönt.<br />
Torsten Aschenbrenner<br />
Kgv. „Familienwohl“<br />
Seniorenfeier<br />
Alle Jahre wieder, <strong>und</strong> das in diesem<br />
Jahr zum 26. Mal in Folge, hat<br />
der Kgv. „Familienwohl“ seine aktiven<br />
<strong>und</strong> ehemaligen Senioren zu<br />
einem bunten Nachmittag eingeladen.<br />
Dazu waren wie immer die<br />
Bewohner des benachbarten AWO<br />
Seniorenzentrums „Auf der Kiekbast“<br />
geladen.<br />
Selbst die Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Ottilie Scholz ließ es sich nicht<br />
nehmen, die Festveranstaltung zu<br />
besuchen <strong>und</strong> in einem Grußwort<br />
das soziale Engagement des Vereins<br />
zu würdigen. Dabei nahm sie,<br />
gemeinsam mit dem Vorsitzenden<br />
Friedhelm Hoffmann, zur Überraschung<br />
des Gartenmitgliedes Regina<br />
Schwarz in einer Laudatio die<br />
Ehrung für deren 40-jähriges Vereinsjubiläum<br />
wahr.<br />
Begrüßen durfte der Verein ebenfalls<br />
den Geschäftsführer der AWO<br />
Ruhr-Mitte, Ernst Steinbach.<br />
In einer wahren „Rollstuhl-Rallye“<br />
zwischen dem Zentrum <strong>und</strong> dem<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
Festplatz waren die Bewohner des<br />
Seniorenzentrums von Mitgliedern<br />
des Vereins abgeholt <strong>und</strong> später<br />
auch wieder zurückgebracht worden.<br />
Bei der gemeinsamen Feier<br />
stand neben dem Schlemmen auch<br />
ein Unterhaltungsteil auf dem Programm,<br />
in dem die Tanzgruppen der<br />
Regenbogen-Kinder aus Werne <strong>und</strong><br />
der Jugendchor „Dortm<strong>und</strong>er Sea<br />
Kids“ für Stimmung <strong>und</strong> Spaß sorgten<br />
<strong>und</strong> zum Mitsingen anregten.<br />
Die ehemalige Tanzgruppe „Heckenhüpfer<br />
<strong>und</strong> Wühlmäuse“ des<br />
Vereins ließ es sich nicht nehmen,<br />
durch Show- <strong>und</strong> Gesangsvorführungen<br />
die Stimmung weiter anzuheizen.<br />
Das Ganze wurde von DJ<br />
Torsten hervorragend musikalisch<br />
untermalt.<br />
Nach einer gelungenen Feier gingen<br />
oder fuhren die Senioren wieder<br />
nach Hause, in dem Bewusstsein,<br />
einen bunten <strong>und</strong> unterhaltsamen<br />
Nachmittag erlebt zu haben. Selbst<br />
der Wettergott steuerte sein Teil<br />
zum guten Gelingen des Festes bei.<br />
Einig waren sich die derzeitige Leiterin<br />
des Seniorenzentrums, Ka-<br />
Seniorenfeier im Kgv. „Familienwohl“<br />
(v.l.): Friedhelm Hoffmann, Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Ottilie Scholz,<br />
Erwin Seifert, Annemarie Seifert<br />
Gute Stimmung beim Sommerfest des Kgv. „Hütten-<br />
Aue“. Das neue Maskottchen wurde auf den Namen<br />
„Hütten-Uschi“ getauft.<br />
rin Kleinhuber, der Vorsitzende des<br />
Kgv. „Familienwohl“, Friedhelm<br />
Hoffmann, <strong>und</strong> die Leiterin der Frauengruppe,<br />
Annemarie Seifert, dass<br />
die Tradition des Seniorenfestes<br />
im nächsten Jahr fortgeführt werden<br />
muss.<br />
Udo Lochner, Schriftführer<br />
Kgv. „Höntrop“<br />
80-jähriges Vereinsbestehen<br />
Im Kgv. „Höntrop“ fand anlässlich<br />
des 80-jährigen Vereinsbestehens<br />
ein gelungenes Sommerfest statt.<br />
Der Samstag gehörte den zahlreichen<br />
Kindern, die mit großer Freude<br />
dabei waren. Die Attraktion des<br />
Abends war ein kleines, aber feines<br />
Höhenfeuerwerk, das bei den zahlreichen<br />
Gästen sehr gut ankam.<br />
Am Sonntag sorgten die Kutscherhausjungen<br />
nach einem feierlichen<br />
Festakt mit Liedern zum Mitsingen<br />
für gute Laune. Der Stadtverbandsvorsitzende<br />
Helmut Meisner überbrachte<br />
mit einer kleinen Festrede<br />
die Grüße des Stadtverbandes <strong>und</strong><br />
überreichte eine Jubiläumsurk<strong>und</strong>e,<br />
die im Vereinshaus einen Ehren-<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
platz finden wird. Weiterhin waren<br />
Vertreter der Bezirksfraktionen zu<br />
Gast.<br />
Die Jubilar-Ehrungen verdienter,<br />
langjähriger Mitglieder fanden im<br />
Anschluss statt. Geehrt wurden<br />
Friedhelm Lange <strong>und</strong> Berthold Valentini<br />
für 50 Jahre, Gudrun Elsner<br />
<strong>und</strong> Gerd Schwarze für 40 Jahre<br />
sowie Gerda Köhler <strong>und</strong> Norbert<br />
Riepert für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Am Ende waren sich alle Helfer <strong>und</strong><br />
die Gäste einig: Es war ein tolles<br />
Fest für Jung <strong>und</strong> Alt. Der Vorstand<br />
dankt allen Helfern für die Mitarbeit<br />
<strong>und</strong> das gute Gelingen.<br />
Norbert Riepert<br />
Kgv. „Hütten-Aue“<br />
Ein sonniges Sommerfest<br />
Pünktlich zum Sommerfest kam das<br />
Wetterhoch Achim, das uns zum<br />
Sommerfest am 17., 18. <strong>und</strong> 19. August<br />
richtig einheizte.<br />
Los ging es am Freitag mit dem Zapfanstich<br />
um 18.00 Uhr. Zur Kaffeezeit<br />
am Samstag <strong>und</strong> Sonntag hatten<br />
die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen hinter<br />
der Kuchentheke keine große Mühe,<br />
die selbstgebackenen <strong>und</strong> gespendeten<br />
Kuchen zu verkaufen.<br />
Ein Lob an unsere <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
am Grill, die trotz der großen Hitze<br />
kräftig eingeheizt haben.<br />
Auch die Kleinen kamen nicht zu<br />
kurz: Es wurden viele Spiele gespielt,<br />
natürlich auch mit Wasserpistolen.<br />
Bei dem Kinder-Glücksrad<br />
gab es vieles zu gewinnen.<br />
Zum Schluss hieß es „Bochum sucht<br />
den Hütten-Star“. Hier konnten alle<br />
Kinder ihre Talente präsentieren.<br />
Unser neues Maskottchen kam bei<br />
Groß <strong>und</strong> Klein gut an <strong>und</strong> wurde<br />
mit viel Applaus auf den Namen<br />
„Hütten-Uschi“ getauft. Es war ein<br />
erfolgreiches <strong>und</strong> gut besuchtes,<br />
80-jähriges Vereinsbestehen des Kgv. „Höntrop“: Geehrt wurden Friedhelm<br />
Lange <strong>und</strong> Berthold Valentini für 50 Jahre, Gudrun Elsner <strong>und</strong> Gerd<br />
Schwarze für 40 Jahre sowie Gerda Köhler <strong>und</strong> Norbert Riepert für 25 Jahre<br />
Mitgliedschaft.<br />
XI
VEREINSNACHRICHTEN<br />
sonniges Sommerfest. Unser Dank<br />
gilt allen, die tatkräftig dazu beigetragen<br />
haben. Martina Müsch<br />
Kgv. „Iduna“<br />
Seniorenbesuch im Garten<br />
Seit drei Jahren gehört der Besuch<br />
von Bewohnern aus dem DRK-Seniorenheim<br />
zum festen Bestandteil<br />
unseres Jahresprogramms. So konnten<br />
wir am 4. September mit unseren<br />
Gästen wieder einen gemütlichen<br />
Nachmittag verbringen. Der<br />
von unseren <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />
selbstgebackene Kuchen wurde von<br />
den Senioren <strong>und</strong> ihren Betreuern<br />
sehr gelobt.<br />
Den zweiten Teil des Nachmittags<br />
gestaltete der Chor „Incantare“ unter<br />
der Leitung von Frau Alice Willweber.<br />
Zahlreiche Sommer- <strong>und</strong><br />
Herbstlieder erfreuten unsere Gäste,<br />
die auch kräftig mitsangen. Zwischen<br />
den musikalischen Darbietungen<br />
trug Frau Willweber Gedichte<br />
<strong>und</strong> kleine Anekdoten vor.<br />
Zufrieden verließen die Gäste unsere<br />
Anlage, nicht ohne zu beteuern,<br />
im nächsten Jahr bestimmt<br />
wieder gern unserer Einladung zu<br />
folgen. Nora Weises<br />
Bezirksverband Bottrop<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Eichendorffstr. 149a<br />
46242 Bottrop<br />
Tel. 0 20 41/5 89 66<br />
Fax 0 20 41/76 48 26<br />
bzv-bottrop@t-online.de<br />
www.bzv-bottrop.de<br />
Ein russisches Märchen<br />
Es war einmal ein Großvater. Der<br />
hatte auf seinem Feld eine riesengroße<br />
Rübe. Er schaffte es nicht,<br />
die Rübe zu ziehen. Auch mit der<br />
Hilfe der Großmutter, der Magd <strong>und</strong><br />
zusammen mit seinen Haustieren<br />
war es nicht möglich, diese große<br />
Rübe zu ernten.<br />
Dem armen Mann fehlten die Mädchen<br />
<strong>und</strong> Jungen des Bottroper<br />
Kinderschutzb<strong>und</strong>es. Selbst wenn<br />
es diese jungen Leute nicht geschafft<br />
hätten, wären die Bottroper<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e zu Hilfe geeilt. Notfalls<br />
gibt es in jeder Kleingarten anlage<br />
einen 1-t-Hubzug, um die größten<br />
Rüben, Kürbisse oder die bis<br />
zur 4 m hohen Sonnenblumen aus<br />
der Erde zu holen.<br />
Fazit: Die Mädchen <strong>und</strong> Jungen hatten<br />
beim Ernten ihren Spaß. Sie<br />
freuen sich, wenn die selbst gepflanzten<br />
Erzeugnisse als ges<strong>und</strong>es<br />
<strong>und</strong> leckeres Essen auf dem<br />
Mittagstisch serviert werden.<br />
Günter Petzuch, Schriftführer<br />
Die Mädchen <strong>und</strong> Jungen des<br />
Bottroper Kinderschutzb<strong>und</strong>es<br />
hatten beim Ernten ihren Spaß.<br />
Bezirksverband<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />
44581 Castrop-Rauxel<br />
Tel. 0 23 05/53 89 06<br />
Fax 0 23 67/18 40 48<br />
sbevc@aol.com<br />
www.gut-gruen.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
des Bezirksverbandes<br />
Die Sprechst<strong>und</strong>e des Bezirksverbandes<br />
findet jeweils am 2. Mittwoch<br />
eines Monats von 17.00 bis<br />
19.00 Uhr in der neuen Geschäftsstelle<br />
des Bzv. Castrop-Rauxel statt.<br />
Der Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
gratuliert allen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />
<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>en, die im Monat <strong>November</strong><br />
Geburtstag haben.<br />
Termine der Anlagen<br />
Am 3. <strong>November</strong> kochen um 14.00<br />
Uhr die Spredey-Kids vom Kgv. „Am<br />
Spredey“ im Vereinsheim.<br />
Am 10. <strong>November</strong> findet im Kgv.<br />
„Nord“ um 17.00 Uhr das Martinsfest<br />
statt.<br />
Am 11. <strong>November</strong> ist um 16.00 Uhr<br />
das Martinsfest/Lichterfest im Kgv.<br />
„Süd“.<br />
Die Fachberatung hält um 18.30 Uhr<br />
im Kgv. „Henrichenburg“ einen Vortrag<br />
über Pflanzenschutz im Ökogarten,<br />
Referent: Klaus-Dieter Kerpa.<br />
Am 24. <strong>November</strong> backen die Spredey-Kids<br />
um 14.00 Uhr im Kgv. „Am<br />
Spredey“ Plätzchen.<br />
Am 8. <strong>und</strong> 9. Dezember findet im<br />
Kgv. „Am Schellenberg“ der erste<br />
Weihnachtsmarkt des Bzv. Castrop-<br />
Rauxel/Waltrop statt.<br />
Die Kunst, einen<br />
Spalierobstbaum zu schneiden<br />
Zu einer erneuten Baumschnittschulung<br />
lud am 1. September der<br />
Bezirksfachberater Alois Bredl (li.) beim Fachsimpeln über<br />
den Schnitt des Spalierobstbaumes bei der Baumschnittschulung<br />
im Kgv. „Castrop Holz“.<br />
Bezirksfachberater Alois Bredl in<br />
den Kgv. „Castrop Holz“ ein. Bei<br />
schönem Wetter trafen sich über<br />
30 Kleingärtner, um den Tipps des<br />
Bezirksfachberaters zuzuhören <strong>und</strong><br />
für ein ges<strong>und</strong>es Wachstum an ihren<br />
eigenen Spalierhölzern zu sorgen.<br />
Besonders zu beachten ist, dass<br />
die Äste nicht in einem Zug gesägt<br />
werden, sondern von einer Seite bis<br />
zur Mitte <strong>und</strong> dann an der anderen<br />
Seite wieder neu angesetzt wird.<br />
Das verhindert unnötige Verletzungen<br />
am verbleibenden Ast oder<br />
Stamm. An dieser Stelle würde das<br />
Geäst nicht weiter austreiben.<br />
Anderthalb St<strong>und</strong>en lang stand der<br />
Fachberater den Kleingärtnern mit<br />
Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite <strong>und</strong> bot auf<br />
Anfrage Hilfestellungen in den Gärten<br />
an.<br />
Während der Schulungsst<strong>und</strong>e bereitete<br />
der Vereinsvorstand den<br />
Grill vor <strong>und</strong> lud die Teilnehmer zu<br />
Würstchen <strong>und</strong> Steaks ein. An dieser<br />
Stelle gilt dem Vereinsvorstand<br />
für Speis <strong>und</strong> Trank ein Dankeschön.<br />
Roberto Richter, AGÖ<br />
Kgv. „Am Lohfeld“<br />
Hier geht die Post ab!<br />
Am Samstag, dem 1. September,<br />
eröffneten pünktlich um 14.00 Uhr<br />
der Vereinsvorsitzende Peter Beckmann<br />
<strong>und</strong> seine Stellvertreterin<br />
Mo nika Werner ihr erstes Sommerfest<br />
für alle Mitglieder <strong>und</strong> Gäste<br />
aus dem Umfeld.<br />
Schon nach wenigen Minuten füllte<br />
sich der Festplatz, <strong>und</strong> die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
erfreuten sich am reichhaltigen<br />
Kuchenbüfett. Wer lieber<br />
etwas Handfestes wollte, konnte<br />
sich am Grill mit leckeren Würstchen<br />
oder Steaks <strong>und</strong> frisch geernteten<br />
Salaten den Bauch vollschlagen.<br />
Während sich die Erwachsenen in<br />
der Sonne amüsierten <strong>und</strong> entspann<br />
ten, war für die Kinder <strong>und</strong><br />
Teenies auf der Wiese ein buntes<br />
Programm vorbereitet worden. Mit<br />
altbekannten Kinderspielen wie<br />
Seil hüpfen, Sackhüpfen, Torwandschie<br />
ßen <strong>und</strong> vielem mehr hatten<br />
auch die Kids, vor allen Dingen der<br />
Jüngs te (Dario Pater, 2 Jahre), ihren<br />
Spaß.<br />
Bis zum späten Abend vergnügten<br />
sich die Gäste noch bei Wein <strong>und</strong><br />
Bier, <strong>und</strong> man hörte immer wieder,<br />
dass es doch hoffentlich nächstes<br />
Jahr wieder ein Sommerfest geben<br />
möge.<br />
Michael Hülsmann,<br />
AG Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ob Klein, ob Groß, jeder hatte seinen Spaß beim Fest im Kgv. „Am Lohfeld“.<br />
XII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
weg vom Seniorenheim. Und wenn<br />
Du niemanden mehr hast, der an<br />
Dich denkt ...“ Aber wer denkt schon<br />
daran, so lange er noch mobil ist<br />
<strong>und</strong> seinen Kleingarten hat.<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
men Temperaturen die Nutzungszeit<br />
der Hüpfburg nach hinten zu<br />
verlängern.<br />
Mona Richter, Pressewart<br />
Kgv. „Grutholz“<br />
Kgv. „Am Schellenberg“<br />
Kleingärtner <strong>und</strong> Casterix<br />
Beim Sommerfest<br />
ging’s heiß her<br />
Der Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
ist stolz darauf, mit dem Jugendamt<br />
Was Petrus in den letzten Monaten der Stadt eine jahrelange Zusam-<br />
versäumt hat, versuchte er in dem menarbeit zu pflegen. So kam das<br />
zweiten Augustwochenende mit Casterix-Mobil (ein Ferienprogramm<br />
aller Macht wiedergutzumachen. der Stadt Castrop-Rauxel) auch die-<br />
Bei sengenden 40 °C im Schatten ses Jahr wieder in den Kgv. „Am<br />
fand am 18. August das Sommer- Schellenberg“.<br />
fest im KGV „Am Grutholz“ statt. Vereinsvorsitzender Norbert Mör-<br />
Für die Hüpfburg hieß das leider, chen begrüßte das Team von der<br />
dass sie wegen Verbrennungsge- Stadt Castrop-Rauxel recht herzfahr<br />
der Kinderfüße erst einmal gelich. Es dauerte auch nicht lange,<br />
Die Kindergartenkinder mit der Leiterin Frau Brücker bei der Kartoffelernte<br />
im Kgv. „Castroper Holz“.<br />
Kgv. „Castroper Holz“<br />
Im Anschluss an diesen intensiven<br />
R<strong>und</strong>gang durch die Anlage luden<br />
Ein „Kinder-Garten“<br />
die Gartenstadt-Frauen ihre Gästen<br />
für den Kindergarten<br />
zu – natürlich selbstgebackenem –<br />
Die Kindergartenkinder vom kath. Kuchen <strong>und</strong> Kaffee. Für den Besuch<br />
Kindergarten St. Lambertus Cast- war der Gemeinschaftsraum des<br />
rop ernteten die Früchte, die sie im Vereinshauses mit hübsch deko-<br />
Frühjahr im Kgv. „Castroper-Holz“ rierten <strong>und</strong> festlich eingedeckten<br />
in die Erde gebracht hatten: rote Tischen zu einem gemütlichen Ca-<br />
Kartoffeln, Zwiebeln <strong>und</strong> Kohlrabi. fé umgestaltet worden. Die Senio-<br />
So lernen die Drei- bis Sechs-Jähriren fühlten sich sichtlich wohl, was<br />
gen <strong>und</strong> auch schon die U3-Kinder, den Gastgeberinnen natürlich gro-<br />
dass die Früchte nicht vom Markt, ße Freude bereitete.<br />
sondern aus der Erde kommen.<br />
„Auf diesen Nachmittag hatten sich<br />
Die Leiterin des Kindergartens, Frau unsere Bewohner schon lange ge-<br />
Brücker, hat sich schon für das freut“, sagten die Betreuer der Grup-<br />
nächste Frühjahr bei den Kleingärtpe. Er werde mindestens zwei Tage<br />
nern vom „Castroper-Holz“ ange- Gesprächsstoff im Hause sein. Übersagt,<br />
um dann wieder mit den Kindies würden die Angehörigen derdern<br />
zu säen.<br />
artige Aktionen sehr aufmerksam<br />
Klaus Schuchardt, Vorsitzender registrieren.<br />
Für die Frauengruppe der Garten-<br />
Kgv. „Gartenstadt Waltrop“ stadt Waltrop haben Aktivitäten mit<br />
Ein besonders schöner Tag – Senioren einen ganz hohen Stel-<br />
Senioren in der Gartenstadt lenwert. „Soziale Mitverantwor-<br />
Sie ist inzwischen gern geübte Tratung“,<br />
bezeichnet Vorsitzende Tilla<br />
dition: die Einladung Waltroper<br />
Schmidt das Engagement. „Die Se-<br />
Seniorenheim-Bewohner durch die<br />
nioren geben uns sehr viel zurück.<br />
Gartenstadt-Frauengruppe. Auf<br />
Ihre Freude zu sehen <strong>und</strong> zu spü-<br />
diesen Tag im Sommer freuen sich<br />
ren, ist ein ganz tolles Erlebnis für<br />
Gäste wie Gastgeberinnen immer<br />
jeden von uns.“<br />
besonders. Und stets sorgte Petrus Und nicht zuletzt: „Wir sind alters-<br />
– ebenfalls ja nicht mehr der Jüngsmäßig ja auch nicht mehr so weit<br />
te – für prächtiges Wetter.<br />
strichen war. Dafür wurde die Spritzwand<br />
der freiwilligen Feuerwehr<br />
kurzfristig zur abkühlenden Dusche<br />
umfunktioniert, in deren Wasserstrahl<br />
nicht nur die Kinder Spaß<br />
hatten. Und wer gerade nicht bei<br />
der Feuerwehr stand, um sich abzukühlen,<br />
drehte am Glücksrad oder<br />
warf Bälle auf die Dosenpyramide.<br />
Der Festausschuss schwelgte während<br />
der Planung in Erinnerungen<br />
<strong>und</strong> ließ Spiele wie „Erbsen schätzen“<br />
<strong>und</strong> „höchste Würfelzahl werfen“<br />
neu aufleben, was sich auch<br />
prompt großer Beliebtheit erfreute.<br />
Und auch wenn die Temperaturen<br />
die Kühlung der Zapfanlage lahmlegten,<br />
feierten dennoch alle Kleingärtner<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der Anlage das<br />
traditionell jährlich stattfindende<br />
Sommerfest in bester Laune.<br />
Mit sinkenden Temperaturen erschienen<br />
noch viele Mitglieder des<br />
Vereins <strong>und</strong> Bekannte, um bis tief<br />
in die Nacht hinein zu feiern.<br />
Dank gilt an dieser Stelle allen<br />
Organisatoren <strong>und</strong> dem Festausschuss,<br />
der das Fest organisiert hat.<br />
Ganz herzlichen Dank auch an den<br />
Kindergarten SENFKORN, der uns<br />
sehr kurzfristig die Hüpfburg zur<br />
Verfügung stellte. Außerdem danken<br />
wir Martin Dukat, der für Ordnung<br />
auf der Hüpfburg sorgte <strong>und</strong><br />
sich bereit erklärte, wegen den enor-<br />
bis die Kids, die nicht im Urlaub<br />
waren, schnell das Gelände erk<strong>und</strong>eten.<br />
Wer Lust <strong>und</strong> Laune hatte, konnte<br />
mit Monika Mörchen <strong>und</strong> Angelika<br />
Kremer Früchte pflücken, die für<br />
eine selbstgemachte Marmelade<br />
bestimmt waren. Diese selbstgemachte<br />
Marmelade wurde von den<br />
Kindern auf dem Castroper Marktplatz<br />
für soziale Jugendprojekte verkauft.<br />
Annegret Petersen <strong>und</strong> Monika Proy<br />
kümmerten sich um die Kids, die<br />
Interesse an Obst <strong>und</strong> Gemüse hatten.<br />
Im Lehrgarten wurden direkt<br />
am „Objekt“ Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />
gelehrt, was auch mit sehr großem<br />
Interesse aufgenommen wurde.<br />
Nun wissen die Teenies auch, dass<br />
das Obst <strong>und</strong> Gemüse nicht im Supermarkt<br />
um die Ecke wächst.<br />
Ein herzlicher Dank gilt vor allem<br />
den Frauen aus der Frauengruppe<br />
der Kleingartenanlage. Nach einem<br />
so tollen Event hoffen die Kinder<br />
fürs nächste Jahr auf eine Wiederholung.<br />
Michael Hülsmann,<br />
AG Öffentlichkeitsarbeit<br />
Kgv. „Süd“<br />
Sommerfest <strong>und</strong><br />
80-jähriges Jubiläum<br />
Am Samstag, dem 1. September,<br />
eröffnete der Vereinsvorsitzende<br />
Dieter Ricken um 14.00 Uhr das<br />
Auch in diesem Jahr war auf ihn<br />
traditionelle Sommer- <strong>und</strong> Kinder-<br />
wie der Verlass, <strong>und</strong> so hatten die<br />
fest des Kgv. „Süd“.<br />
älteren Herrschaften bei der Füh-<br />
Für die Kids standen pünktlich<br />
rung durch die Gartenstadt unge-<br />
ab 14.00 Uhr die Ponys für einen<br />
trübte Freude an der Blumenpracht<br />
Ausritt bereit. Wem die Wartezeit<br />
in den Gärten <strong>und</strong> an den Wegen.<br />
zu lang wurde, der konnte sich<br />
Die meisten hatten selbst jahr-<br />
beim Trampolinspringen austoben<br />
zehntelang einen größeren Haus-<br />
oder sich das Gesicht phantasievoll<br />
garten mit artenreichen Blumen-<br />
schmin ken lassen.<br />
beeten <strong>und</strong> konnten nun viel erzäh-<br />
Zur Unterstützung für ein gelunlen.<br />
Dabei zeigte sich einmal mehr,<br />
genes Kinderfest war auch die KiJu<br />
dass auch langjährige Kleingärtne-<br />
(Kinder <strong>und</strong> Jugendinitiative) des<br />
rinnen von den Senioren noch dazulernen.<br />
Mit 40 °C Außentemperatur ein echt heißes Fest, das Sommerfest im Kgv.<br />
„Am Grutholz“: eine wohlverdiente Abkühlung gab es durch die Feuerwehr.<br />
Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop unter<br />
der Leitung von Hubert Kübber da.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
XIII
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Bergmannsvorsitzender Wolfram Ennulat (3. v.l.) bei der feierlichen Übergabe<br />
der Teutobiene an den 1. Vorsitzenden Dieter Ricken <strong>und</strong> seinen<br />
Stellvertreter Klaus Pfefferkorn (2. v.r.).<br />
Rauf auf die Bühne: Dieter Ricken (5. v.l.) nahm viele Glückwünsche<br />
zum 80-jährigen Bestehen des Kgv. „Süd“ entgegen.<br />
Zum späten Nachmittag unterhielt<br />
DJ Harry die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e <strong>und</strong> deren<br />
Gäste mit rhythmischen Tanzklängen.<br />
Gegen 18.00 Uhr trat die<br />
Frauengruppe aus der Gartenanlage<br />
mit einer Aufführung auf.<br />
Die vielen freiwilligen Helfer hinter<br />
dem Grill- <strong>und</strong> Bierstand hatten an<br />
diesem Samstag jede Menge zu tun.<br />
Am Abend traten dann die Live-<br />
Sänger Ric <strong>und</strong> M.I.K.I <strong>und</strong> Diamond<br />
auf. Bei so viel musikalischen<br />
Rhythmen blieb kein Tanzbein unterm<br />
Tisch.<br />
Wellplastik m2 zu 8.50 €<br />
Trapezlichtplatten,<br />
klar m2 14.50 €<br />
Stegdreifachplatten<br />
16 mm, klar m2 ab 17.90 €<br />
Leimhölzer,<br />
z.B. 6/12 lfd. m zu 6.50 €<br />
Stahltrapezbleche m2 ab 15.50 €<br />
Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 6 17 70<br />
Neukirchen-Vluyn Tel. 0 28 45 / 3 23 73<br />
www.stegplatten.com<br />
Am Sonntag eröffnete der Trommlerchor<br />
„Tambourkorps <strong>Westfalen</strong>“<br />
das 80-jährige Vereinsjubiläum.<br />
Diesen Klängen lauschten auch der<br />
Bürgermeister der Stadt Castrop-<br />
Rauxel, Johannes Beisenherz, Bernhard<br />
Lammers (Stadtentwicklung)<br />
<strong>und</strong> Fraktionsvorsitzender Daniel<br />
Moloisch.<br />
Nachdem der Vereinsvorsitzende<br />
Dieter Ricken <strong>und</strong> sein Stellvertreter<br />
Klaus Pfefferkorn ihre Gäste,<br />
Mitglieder <strong>und</strong> Vereinsvorstände<br />
aus den umliegenden Vereinen recht<br />
herzlich begrüßt hatten, übergaben<br />
sie das Mikrofon an den Stadtobersten,<br />
Bürgermeister Johannes<br />
Beisenherz. Beisenherz sprach einen<br />
Dank an die älteste Kleingartenanlage<br />
in Castrop-Rauxel, die 1932<br />
gegründet wurde, aus. Die Anlage<br />
hätte zahlreichen Menschen, die in<br />
der Zeit arbeitslos wurden, zu neuem<br />
Lebensmut verholfen.<br />
Ebenfalls verlas der Bezirksvorsitzende<br />
Stephan Bevc sein Grußwort:<br />
„Der Verein Süd ist eine der<br />
wichtigsten Wurzeln im Verband,<br />
da er in Zusammenarbeit mit Jung<br />
<strong>und</strong> Alt eine vorbildliche Funktion<br />
an den Tag legt.“<br />
Höhepunkt des Tages war die Überreichung<br />
einer Teutobiene Vespa<br />
(Ape50) an die Kleingärtner des<br />
Kgv. „Süd“ durch den 1. Vorsitzenden<br />
des BuV (Berg Unterstützungsverein),<br />
Wolfram Ennulat. Das Geschenk<br />
war ein Dankeschön für die<br />
jahrelange Fre<strong>und</strong>schaft zwischen<br />
Bergleuten <strong>und</strong> Kleingärtnern.<br />
Selbstverständlich wurde dann<br />
noch das Bergmannslie d „Glück auf<br />
…“ gesungen.<br />
Neben Grillgut <strong>und</strong> Pommes gab es<br />
bei den Südlern natürlich auch eine<br />
deftige Erbsensuppe, die reißenden<br />
Absatz fand. Wer Appetit<br />
auf etwas Süßes hatte, labte sich<br />
an den Köstlichkeiten der Kuchentheke,<br />
die die 25-köpfige Frauengruppe<br />
unter der Leitung von Ruthild<br />
Lipinski selbst hergestellt hatten.<br />
Wie am vorherigen Tag wurden die<br />
Gäste von DJ Harry mit hervorragender<br />
Musik „berieselt“. Ob Groß,<br />
ob Klein, ob Jung oder Alt – alle<br />
Gäste freuen sich schon auf das<br />
Sommerfest im nächsten Jahr!<br />
Michael Hülsmann,<br />
AG Öffentlichkeit<br />
Grandioser Tag für die<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendinitiative<br />
Zum 80. Jubiläum des Kgv. „Süd“<br />
am 1. September war auch die Kinder-<br />
<strong>und</strong> Jugendinitiative vertreten.<br />
Mit vielen Aktionen wie „Male<br />
Deine Welt“, „Sinnesparcours“<br />
<strong>und</strong> „Bastel einen Graskopf“ empfing<br />
das Team um Hubert Kübber<br />
die Kinder gleich im Eingangsbereich.<br />
Zum absoluten Highlight wurde<br />
das Graskopfbasteln. Weit über 50<br />
Kinder ließen es sich nicht nehmen,<br />
innerhalb kürzester Zeit aus<br />
einem Nylonstrumpf, Grassamen<br />
<strong>und</strong> Holzspänen einen faustdicken<br />
Kopf zu modellieren.<br />
Durch die Elastizität der Materialien<br />
ließen sich auch im zusammengeb<strong>und</strong>enen<br />
Zustand Nase <strong>und</strong><br />
Ohren formen. Mit selbstklebenden<br />
Wackelaugen <strong>und</strong> Permanentmarker<br />
tobten sich die Kinder im Alter<br />
zwischen zwei <strong>und</strong> 14 Jahren an<br />
den Gesichtern aus. Von sommersprossigen<br />
Gesichtern mit Knubbelnase<br />
bis hin zum Alien mit zwei<br />
Antennen zeigten die Kids viel<br />
Kreativität.<br />
Die Kinder erhielten noch Tipps<br />
im Umgang mit dem Graskopf, damit<br />
ordentlich Haare wachsen können:<br />
Gut durchtränken, damit sich<br />
der Kopf mit Wasser vollziehen<br />
kann.<br />
Mit einem begeisterten „Wahnsinn“<br />
kommentierte der Leiter der<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendinitiative des<br />
Bezirksverbandes den großen Er-<br />
folg der Grasköpfe. Er bedankte<br />
sich bei Bratwurst <strong>und</strong> Getränken<br />
bei Sandra Richter <strong>und</strong> ihrer Tochter<br />
Ann-Kathrin <strong>und</strong> bei Petra<br />
Schmied mit Enkelin Silvana von<br />
den SPREDEY-Kids für die tolle <strong>und</strong><br />
unermüdliche Unterstützung während<br />
der Aktion.<br />
Auch Dieter Ricken, Vorsitzender<br />
des Kgv. „Süd“, gilt unser Dank für<br />
die ganztägige Versorgung mit Getränken<br />
an diesem warmen ersten<br />
Septembertag.<br />
Mona Richter, Pressewart<br />
Stadtverband Dortm<strong>und</strong>er<br />
Gartenvereine e.V.<br />
Akazienstr. 11<br />
44143 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. 02 31/59 51 59<br />
Fax 02 31/59 40 01<br />
info@gartenvereine-dortm<strong>und</strong>.de<br />
www.gartenvereine-dortm<strong>und</strong>.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
Die Frauenfachberatung findet am<br />
Mittwoch, dem 07. <strong>November</strong>, um<br />
15.00 Uhr, im Haus der Gartenvereine,<br />
Akazienstr. 11, 44143 Dortm<strong>und</strong>,<br />
statt. Vortrag: „Nützlinge in<br />
Garten“. Referent: Klaus-Dieter<br />
Kerpa, Firma Neudorff.<br />
Die Fachberatung findet am Freitag,<br />
dem 09. <strong>November</strong>, um 18.00 Uhr,<br />
im Haus der Gartenvereine, Akazienstr.<br />
11, 44143 Dortm<strong>und</strong>, statt.<br />
Thema: „Förderung biologischer<br />
Viel falt“. Referent: Klaus-Dieter Kerpa,<br />
Firma Neudorff.<br />
GV. „Voran“<br />
Sommerfest<br />
Am 25. August fand das diesjäh rige<br />
Kinder- <strong>und</strong> Sommerfest des GV.<br />
„Voran“ statt. R<strong>und</strong> 80 Kinder hatten<br />
dabei viel Freude an den verschiedenen<br />
Spielständen. Sie vergnügten<br />
sich unter anderem beim<br />
Armbrustschießen, an der Schokokuss-Wurfmaschine,<br />
mit dem heißen<br />
Draht, beim Dosenwurfstand<br />
<strong>und</strong> bei vielen anderen Spielmöglichkeiten.<br />
Eine der Hauptattraktionen<br />
war ein Clown, der bei seinem<br />
Auftritt die Kinder schminkte.<br />
Nach dem Kinderfest kamen beim<br />
abendlichen Sommerfest auch die<br />
Erwachsenen bei vielen leckeren<br />
Spei sen <strong>und</strong> gut gekühlten Getränken<br />
auf ihre Kosten. Auch das Tanzbein<br />
konnte zur Musik, aufgelegt<br />
von einem Discjockey, geschwungen<br />
werden.<br />
Insgesamt war es eine sehr gelungene<br />
Veranstaltung, die ohne die<br />
vielen fleißigen Helfer nie so verlaufen<br />
wäre.<br />
XIV <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Über 100 Arbeitsst<strong>und</strong>en auf ehrenamtlicher Basis leisteten engagierte<br />
Vereinsmitglieder des Kgv. „Woldenmey“, um die Wasserqualität in den<br />
beiden Teichen der Gartenanlage zu verbessern.<br />
GV. „Woldenmey“<br />
Wasserqualität der Teiche<br />
in über 100 Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />
verbessert<br />
Dortm<strong>und</strong>-Derne: Über 100 Arbeits<br />
st<strong>und</strong>en auf ehrenamtlicher<br />
Basis leisteten engagierte Vereinsmitglieder<br />
des Kgv. „Woldenmey“<br />
im Sommer dieses Jahres. Sie erzielten<br />
damit einen wesentlich verbesserten<br />
Pflegezustand vor allem<br />
hinsichtlich der Wasserqualität in<br />
den beiden Teichen der Gartenanlage<br />
„Woldenmey“ am Leideckerweg/<br />
„Woldenmey“ in Dortm<strong>und</strong>-Derne.<br />
Bei Bohrungen stießen sie in einer<br />
Tiefe von 13 m auf Gr<strong>und</strong>wasser,<br />
das nun mittels einer Pumpe gezielt<br />
zur Qualitätsverbesserung des<br />
Wassers verwendet wird. Zusammen<br />
mit Sprinkleranlagen kann so<br />
die Wasserqualität zum Wohle der<br />
Flora <strong>und</strong> Fauna (z.B. der Fische)<br />
er halten <strong>und</strong> sogar verbessert werden.<br />
Säuberungsarbeiten in den<br />
Teichen r<strong>und</strong>eten die Arbeitsmaßnahme<br />
ab.<br />
Bei einem Ortstermin am 02. August<br />
<strong>2012</strong>, an dem außer Vorstandsmitgliedern<br />
des Vereins <strong>und</strong> Vertretern<br />
des Stadtverbandes Dortm<strong>und</strong><br />
auch Kommunalpolitiker teilnahmen,<br />
wurde das Ergebnis dieser<br />
engagierten Gemeinschaftsleistung<br />
stolz der Presse <strong>und</strong> damit<br />
der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Michael Schöneich<br />
Bezirksverband Emsdetten<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Walter Küwen<br />
Am Strietbach 7<br />
48282 Emsdetten<br />
Tel. 0 25 72/95 33 83<br />
info@klingarten-emsdetten.de<br />
Kgv. „Telgengr<strong>und</strong>“<br />
7. Integrationstag gefeiert<br />
Um die Integration zu fördern, wurde<br />
im Kgv. „Am Telgengr<strong>und</strong>“ kürz-<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
lich der 7. Integrationstag durchgeführt.<br />
Im Jahr 1983 übernahm als<br />
erster Ausländer ein Portugiese ei -<br />
nen Kleingarten im Kgv. „Am Telgen<br />
gr<strong>und</strong>“. In den Folgejahren kamen<br />
aus aller „Herren Länder“ neue<br />
Klein gärtner hinzu. Insbesondere<br />
Spätaussiedler aus Russland fanden<br />
hier ein kleines Stück Heimat.<br />
Auch wenn mitunter deutsche<br />
Sprach kenntnisse fehlen, ist der<br />
Kleingarten zu einem Ort der Integration<br />
geworden.<br />
Erfreut über die zahlreichen Besucher<br />
hieß der 1. Vorsitzende, Cemal<br />
Yilmaz (auch ein Erfolg der Integration),<br />
die Gäste willkommen. Sein<br />
besonderer Gruß galt den politischen<br />
Parteien, die alle ihre Vertreter<br />
entsandt hatten, <strong>und</strong> den Vertretern<br />
der neun anderen Kleingartenanlagen<br />
des Bzv. Emsdetten.<br />
Auch der stellvertretender Bürgermeister<br />
Christian Erfling war erschienen,<br />
um die Grüße der Stadt<br />
zu überbringen.<br />
„In den vergangenen Jahren haben<br />
wir festgestellt, dass es ein beschwerlicher<br />
Weg ist, von Exklusion<br />
über Integration zur Inklusion zu<br />
Als beim 7. Integrationsfest im „Telgengr<strong>und</strong>“ die Mädchen der türkischen<br />
Folkloregruppe auftraten <strong>und</strong> ihre Tänze vorführten, kannte die Begeisterung<br />
der Zuschauer keine Grenzen.<br />
kommen“, so der Vorsitzende Cemal<br />
Yilmaz. „Bei uns in der Kleingartenanlage<br />
ist praktisch ein Begegnungszentrum<br />
entstanden, in<br />
dem Menschen aus 13 verschiedenen<br />
Nationen miteinander arbeiten,<br />
reden <strong>und</strong> Erfahrungen untereinander<br />
austauschen. Die Andersartigkeit<br />
des Anderen wird bei uns<br />
nicht als Trennung, sondern als Bereicherung<br />
erfahren. Wir danken<br />
auch der Stadt Emsdetten <strong>und</strong> den<br />
politischen Parteien, die uns finanziell<br />
unterstützen, um dieses Fest<br />
durchführen zu können.<br />
‚Miteinander auf den Weg’ – so lautet<br />
der Titel des neuen islamischen<br />
Religionsbuches in den Schulen –<br />
zeigt uns das Leitwort für die Zukunft,<br />
<strong>und</strong> so lasst uns gemeinsam<br />
den heutigen Tag feiern“, so der<br />
erste Vorsitzende, Cemal Yilmaz.<br />
Gestartet wurde mit einem gemütlichen<br />
Kaffeetrinken <strong>und</strong> selbstgebackenen<br />
Kuchen. In dem hübsch<br />
dekorierten Vereinshaus fühlten<br />
sich alle sehr wohl, <strong>und</strong> Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen waren heiß begehrt.<br />
Die vielen Kinder hielt es natürlich<br />
nicht lange auf den Stühlen. Für sie<br />
7. Integrationsfest im „Telgengr<strong>und</strong>“. Begrüßungsrede des Vorsitzenden<br />
(v.l.): stellv. Vorsitzender Bernd Bußkamp, Kassiererin Stephanie Bußkamp,<br />
Beisitzerin Birgit Herder, Vorsitzender Cemal Yilmaz, Beisitzer<br />
Günter Hartmann, Beisitzer Markus Herder <strong>und</strong> Beisitzer Dietmar<br />
Herder. Fotos: Bernhard Werner<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
waren das Kinderschminken <strong>und</strong><br />
Stockbrotbacken ein schöner Zeitvertreib.<br />
Auf einer Infowand stellte eine<br />
Grup pe von Menschen mit Behinderungen<br />
gemeinsam mit ihren Betreuern<br />
des Caritasverbandes Emsdetten-Greven<br />
anschaulich ihr Gartenprojekt<br />
im Kgv. „Brookweg“ vor.<br />
Auch das ist Integration!<br />
Am frühen Abend sorgten die Ems-<br />
Highlander mit Dudelsackmusik für<br />
eine Überraschung. Begeistert wurde<br />
den Klängen gelauscht <strong>und</strong> kräftig<br />
applaudiert.<br />
Mittlerweile waren die Grills aufgeheizt.<br />
Russische <strong>und</strong> türkische<br />
Spezialitäten wurden angeboten.<br />
Kebab, Schaschlik, Fladenbrot <strong>und</strong><br />
die allseits bei den Kleingärtnern<br />
bekannten russischen Spieße mit<br />
speziellen Salaten fanden reißenden<br />
Absatz.<br />
Als später die Mädchen der türkischen<br />
Folkloregruppe auftraten <strong>und</strong><br />
ihre original türkischen Tänze vorführten,<br />
kannte die Begeisterung<br />
der Zuschauer keine Grenzen. Fleißig<br />
wurde zur Musik mitgeklatscht,<br />
<strong>und</strong> selbst die „ältere Generation“<br />
ließ es sich nicht nehmen, mitzutanzen.<br />
Als dann zwei <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e zur<br />
„Quetschkommode“ <strong>und</strong> Gitarre griffen,<br />
wurde weiter getanzt <strong>und</strong> geschunkelt.<br />
Es war eine Stimmung<br />
wie in einer Großfamilie. Mit den<br />
„Caprifischern“ klang dieses gelungene<br />
Fest am frühen Morgen aus.<br />
Dem Vorstand, der komplett erst<br />
in seinem zweiten Amtsjahr die<br />
Geschicke des Kleingärtnervereins<br />
lenkt, gebührt neben allen Helfern<br />
ein „dickes Dankeschön“.<br />
Wie sagte der Vorsitzende: „Unsere<br />
Kleingartenanlage ‚Am Telgengr<strong>und</strong>’<br />
ist das perfekte Beispiel für eine<br />
gelungene Integration. Das Integrationsfest<br />
soll ein fester Bestandteil<br />
in unserer Anlage werden.“<br />
Stephanie Bußkamp,<br />
Kassiererin<br />
XV
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die Fachberaterfahrt des SV Gelsenkirchen führte zur „Floriade“<br />
nach Venlo, ...<br />
Stadtverband<br />
Gelsenkirchen der<br />
Kleingärtner e.V.<br />
Hohenzollernstr. 280<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Tel. 02 09/8 24 97<br />
Fax 02 09/87 40 91<br />
info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />
www.kleingarten-gelsenkirchen.de<br />
Termin Fachberater<br />
Samstag, 03.11.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />
Kgv. „Am Trinenkamp“, Trinenkamp<br />
86, 45889 Gelsenkirchen-<br />
Bismarck. Thema: „Färbergärten“.<br />
Referent: Gfd. Friedhelm Walden.<br />
Fachberaterfahrt zur<br />
„Floriade <strong>2012</strong>“ nach Venlo<br />
Die Fachberaterfahrt des SV Gelsenkirchen<br />
führte unsere <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />
<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e am 08.<br />
September zur „Floriade <strong>2012</strong>“.<br />
Schon am frühen Morgen ging es<br />
mit dem Reisebus von Gelsenkirchen<br />
nach Venlo. Nach der Ankunft<br />
gab es erst einmal für jeden Teilnehmer<br />
ein „Lunchpaket“, <strong>und</strong> alle<br />
konnten sich für eine lange Besichtigungstour<br />
stärken.<br />
Anschließend machten wir uns auf<br />
den Weg zum Eingang <strong>und</strong> began-<br />
nen den Besuch mit einem schönen<br />
Gruppenfoto aller Teilnehmer.<br />
Alle mitgereisten <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />
<strong>und</strong> <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e konnten<br />
anschließend den Tag bis zur Abreise<br />
gegen 18.00 Uhr in Eigenregie<br />
gestalten, <strong>und</strong> der „Wettergott“<br />
meinte es an diesem Samstag auch<br />
besonders gut mit uns.<br />
Die Kleingärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />
waren von der „Floriade<br />
<strong>2012</strong>“ begeistert <strong>und</strong> der Meinung,<br />
dass es eine gelungene <strong>und</strong> sehr sehenswerte<br />
Ausstellung ist.<br />
Alle Teilnehmer haben einen w<strong>und</strong>ervollen<br />
Ausflugstag verleben können,<br />
<strong>und</strong> aus diesem Gr<strong>und</strong> kann<br />
das Fazit der gemeinsamen Fahrt<br />
nur lauten: Der Ausflug ins Nachbarland<br />
mit dem Besuch der „Floriade“<br />
war eine Reise wert, <strong>und</strong> wie<br />
immer verging der Tag viel zu schnell.<br />
Kgv. „Hugo“<br />
Walter Buckmann,<br />
Verbandsfachberater<br />
Kgv. „Hugo“<br />
endlich „unter Strom“<br />
Nach 59 Jahren ist es endlich vollbracht:<br />
Alle Lauben im Kgv. „Hugo“<br />
sind jetzt an das Stromnetz angeschlossen!<br />
Nach 59 Jahren ist es endlich vollbracht: Alle Lauben im Kgv. „Hugo“<br />
sind jetzt ans Stromnetz angeschlossen!<br />
... hier wurden die Besucher durch<br />
das Floriade-Maskottchen begrüßt.<br />
Da bei neuen Gartenbewerbern immer<br />
öfter die erstaunte Frage „Wie,<br />
Ihr habt keinen Strom?“ aufkam,<br />
wurde im Jahr 2009 auf einer Versammlung<br />
der Beschluss gefasst,<br />
die Verstromung der Anlage in Angriff<br />
zu nehmen. Das Thema wurde<br />
bei der im Jahre 1953 gegründeten<br />
Anlage zwar immer wieder mal diskutiert,<br />
durchgeführt wurde der Anschluss<br />
an das Stromnetz letztendlich<br />
nie.<br />
Wenn der Vorsitzende Heinz Schwarze,<br />
jetzt nach der Fertigstellung, den<br />
Prozess noch einmal Revue passieren<br />
lässt, weiß er auch warum: Dieses<br />
für uns Kleingärtner große Projekt<br />
war im Vorfeld mit jeder Menge<br />
Planungsarbeit verb<strong>und</strong>en. Auch<br />
musste hierfür von allen Gärtnern<br />
erst einmal eine große Summe Geld<br />
angespart werden. Und als die ersten<br />
großen Kabeltrommeln geliefert<br />
wurden, <strong>und</strong> es nun galt, diese<br />
auch unter die Erde zu bringen, hat<br />
uns das schon einige Male tief<br />
durchschnaufen lassen.<br />
Aber inzwischen blicken wir nur<br />
noch mit einem gewissen Stolz darauf<br />
zurück, dieses Unterfangen geschafft<br />
zu haben. Am Samstag traf<br />
man sich deshalb zum gemütlichen<br />
Beisammensein auf der Vereins-<br />
wiese bei Gegrilltem <strong>und</strong> Bier <strong>und</strong><br />
dankte den erschienenen Vertretern<br />
vom Ortsverein Buer-Mitte-2,<br />
Axel Barton <strong>und</strong> Harry Krüger, die<br />
uns maßgeblich bei der Planung<br />
<strong>und</strong> Materialbeschaffung unterstützt<br />
haben. Vorstand<br />
Bezirksverband Gladbeck<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Allinghofstraße 32 a<br />
45964 Gladbeck<br />
Tel. 0 23 64/8 84 07 58<br />
Fax 0 32 12/1 31 04 90<br />
bezirksverband.gladbeck@web.de<br />
www.bzv.gladbeck.de<br />
Vortrag „Kleingartenrecht“<br />
Am 7. September veranstaltete der<br />
Bzv. Gladbeck in der Geschäftsstelle<br />
für die Vorstände seiner Mitgliedsvereine<br />
einen sehr interessanten<br />
<strong>und</strong> informativen Abend über das<br />
Kleingartenrecht. Referent Rechtsanwalt<br />
Jörg Tröber aus Münster gestaltete<br />
die Themen Vereinsrecht,<br />
Pacht, Kündigungen, Mahnungen<br />
<strong>und</strong> vieles mehr sehr anschaulich.<br />
Anschließend wurden noch offene<br />
Fragen angesprochen <strong>und</strong> diskutiert.<br />
Appeltatenfest <strong>2012</strong><br />
Am 1. <strong>und</strong> 2. September fand das<br />
diesjährige „Appeltatenfest“ in Gladbeck<br />
statt. Viele Gladbecker Vereine<br />
<strong>und</strong> Verbände sowie die Stadt<br />
boten den Bürgern <strong>und</strong> auswärtigen<br />
Besuchern Live-Musik, Aktionen<br />
für Groß <strong>und</strong> Klein <strong>und</strong> zahlreiche<br />
Apfelspezialitäten. Es gab musikalische<br />
<strong>und</strong> kulinarische Leckerbissen<br />
für jeden Geschmack.<br />
Im Apfelparadies auf dem Goetheplatz<br />
traf man am Sonntag auch unsere<br />
engagierten Vorstandsfrauen<br />
des Bezirksverbandes an, die ger ne<br />
alle Fragen r<strong>und</strong> um das Kleingartenwesen<br />
in unserer Stadt beantworteten.<br />
Viele Gladbecker Vereine <strong>und</strong> Verbände sowie die Stadt beteiligten sich<br />
am „Appeltatenfest“ in Gladbeck.<br />
XVI <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
R<strong>und</strong>um war es ein fröhliches <strong>und</strong><br />
friedliches Stadtfest bei schönstem<br />
Spätsommerwetter.<br />
Bezirksverband Hagen<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Hindenburgstr. 12<br />
58095 Hagen<br />
Tel. 0 23 31/6 64 16<br />
hg.cremer@gmx.de<br />
www.kleingarten-hagen.de<br />
Fachberatungsschulungen<br />
Freitag, 09. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>,<br />
18.00 Uhr: Filmvortrag; Freitag,<br />
23. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr:<br />
Rückblick auf das Gartenjahr. Beide<br />
Veranstaltungen finden in den<br />
Räumen des Bzv. Hagen, Hindenburgstr.12,<br />
statt.<br />
Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
zu Besuch in Hagen<br />
Die partnerschaftlichen Verbindungen<br />
zwischen dem Bzv. Hagen <strong>und</strong><br />
den Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />
sind fester Bestandteil unserer Verbandsarbeit<br />
<strong>und</strong> bereits vor der<br />
Wende begründet worden. Die Kontakte<br />
zu den Kleingärtnern in Brandenburg<br />
werden seither durch regelmäßige<br />
Kontakte wie Schriftverkehr,<br />
Telefonate, Besuche <strong>und</strong> Erfahrungsaustausche<br />
gefördert <strong>und</strong> gefestigt.<br />
Die Stadt Eberswalde hat ca.<br />
42.000 Einwohner, liegt etwa 70 km<br />
nordöstlich von Berlin <strong>und</strong> ist die<br />
Kreisstadt des Landkreises Barnim<br />
mit einer enormen Kleingartendichte.<br />
Der Bzv. Eberswalde <strong>und</strong> Umgebung<br />
umfasst 67 Vereine mit ca.<br />
3600 Parzellen.<br />
Am Freitag, dem 27.7., war es wieder<br />
soweit: Die Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
waren zu Besuch in Hagen.<br />
An der Spitze der Besucherdelegation<br />
stand der Verbandsvorsitzende,<br />
Gfd. Wolfgang Falk.<br />
Wolfgang Falk (l.) bedankt sich beim Vorsitzenden<br />
des Kgv. „Ischeland“, Gerd Engelhard.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
Weiterhin gehörten dazu die stellvertretende<br />
Vorsitzende, Renate<br />
Leistner, das für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zuständige Vorstandsmitglied<br />
Peter Horn sowie die Fachberater<br />
Horst Steinkopf <strong>und</strong> Horst Nug lisch.<br />
Das Ehrenmitglied des Verbandes,<br />
Siegfried Behlke, vervollständigte<br />
die Teilnehmerliste, <strong>und</strong> natürlich<br />
gehörte, wie seit Jahren, der Busfahrer<br />
Olaf Schleusener mit zu den<br />
Gästen.<br />
Der erste Abend galt traditionsgemäß<br />
dem Kennenlernen <strong>und</strong> einem<br />
ersten Erfahrungsaustausch – waren<br />
doch einige <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e neu<br />
in der R<strong>und</strong>e. Von unserer Seite waren<br />
es der neu gewählte stellv. Vorsitzende<br />
Jürgen Backsmann <strong>und</strong> die<br />
Schriftführerin Marion Smurra.<br />
Die Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e hatten<br />
mit ihren Fachberatern Stein kopf<br />
<strong>und</strong> Nuglisch hervorragende Obstkenner<br />
(Pomologen) mitgebracht,<br />
<strong>und</strong> so waren schnell die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
für umfangreiche <strong>und</strong> tiefgehende<br />
Fachgespräche ge schaf fen.<br />
Der erste Abend verging wie im<br />
Fluge, <strong>und</strong> Olaf musste, wie jeden<br />
Abend, auf die gesetzlichen Ruhezeiten<br />
der Busfahrer hinweisen, um<br />
ein Ende zu bekommen.<br />
Am Samstag stand auf ausdrücklichem<br />
Wunsch der Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
ein Besuch der Veltins-<br />
Arena auf dem Programm. Wir hatten<br />
eine Führung gebucht, <strong>und</strong> die<br />
Besichtigung der „Arena auf Schalke“<br />
war sicherlich auch für BVB-<br />
Fans eine interessante <strong>und</strong> beeindruckende<br />
Angelegenheit.<br />
Unser Verein „Auf der Heide“ erwartete<br />
uns am frühen Nachmittag<br />
zu einer Anlagenbesichtigung. Die<br />
Frauengruppe des Vereins hatte<br />
herrliche Kuchen gebacken. Das Kuchenbüfett<br />
war eine Augenweide,<br />
<strong>und</strong> so wurden bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
weitere Bekanntschaften geknüpft.<br />
Natürlich durfte die obliga-<br />
torische Besichtigung des Schlosses<br />
nicht fehlen, das hoch über<br />
Hohenlimburg thront.<br />
Abends gab es dann Gutes vom Grill,<br />
<strong>und</strong> auch das eine oder andere Bier<br />
ging über die Theke im „Heideröschen“.<br />
Viel zu schnell ging ein<br />
schöner Tag zu Ende.<br />
Ein herzliches Dankeschön an die<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Auf der<br />
Heide“ mit seinem Vorsitzenden<br />
Franz Heist für den tollen Empfang<br />
<strong>und</strong> die gute Bewirtung.<br />
Am Sonntag stand dann die Phänomenta<br />
in Lüdenscheid auf dem<br />
Programm. Sie bietet Experimente<br />
zum Mitmachen in den Bereichen<br />
Physik <strong>und</strong> Technik als Erlebnis für<br />
Jedermann. Hier bekommen Jung<br />
<strong>und</strong> Alt die Welt der Physik ganz<br />
einfach <strong>und</strong> „zum Anfassen“ erklärt.<br />
Unsere Besucher <strong>und</strong> auch wir waren<br />
begeistert. Die Zeit verging viel<br />
zu schnell, denn wir mussten pünktlich<br />
zum Kaffee im Kgv. „Ischeland“<br />
sein.<br />
Auf dem Rückweg dorthin durfte<br />
der Abstecher zur Hohensyburg an<br />
der Stadtgrenze zu Dortm<strong>und</strong> nicht<br />
fehlen. Das Spielcasino ist ebenso<br />
Wolfgang Falk (r.) bedankt sich beim Vorsitzenden<br />
„Auf der Heide“, Franz Heist.<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Auf der Pressetribüne in der Veltins-Arena (v.l.): Peter Horn (Pressewart<br />
Eberswalde), Wolfgang Falk (Vorsitzender Eberswalde), Helmut Kurz<br />
(Kassierer Hagen)<br />
sehenswert <strong>und</strong> immer auch ein Anziehungspunkt<br />
für unsere Besucher<br />
wie das Denkmal mit seinem tollen<br />
Blick über Hagen, über die Lennemündung<br />
sowie über Hengstey- <strong>und</strong><br />
Harkortsee.<br />
Deshalb trafen wir dann auch ein<br />
wenig verspätet bei unseren <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />
vom „Ischeland“ ein,<br />
die uns schon mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
erwarteten. Sehr herzlich begrüßten<br />
uns der Vereinsvorsitzende<br />
Gerd Engelhard <strong>und</strong> sein Vertreter<br />
Günter Heinze, die alles bestens<br />
vorbereitet hatten.<br />
Auch hier durfte der obligatorische<br />
R<strong>und</strong>gang durch die Anlage nicht<br />
fehlen. Er ist mit ca. 190 Parzellen<br />
der zweitgrößte Verein unseres Verbandes.<br />
Umfangreiche Fachgespräche zwischen<br />
den <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en aus Ost<br />
<strong>und</strong> West zeigten aber auch auf,<br />
dass die „Problemchen“ der Vereine<br />
<strong>und</strong> der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e insgesamt<br />
überall die Gleichen sind.<br />
Nach einem guten Abendessen mit<br />
Sauerkraut <strong>und</strong> Fingerhaxen verging<br />
die Zeit wieder viel zu schnell,<br />
<strong>und</strong> ehe wir uns versahen, musste<br />
Busfahrer Olaf wieder an seine Ruhezeiten<br />
erinnern <strong>und</strong> zur Rückfahrt<br />
aufrufen.<br />
Auch hier ein herzliches Dankeschön<br />
an die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e vom<br />
„Ischeland“ mit ihrem Vorsitzenden<br />
Gerd Engelhard für den tollen<br />
Empfang <strong>und</strong> die Bewirtung.<br />
Viel zu schnell verging die Zeit. Nach<br />
der Einkaufstour durch die Stadt<br />
gab es noch schnell ein Mittagessen,<br />
<strong>und</strong> dann hieß es Abschied<br />
nehmen. Wir freuen uns auf ein<br />
Wiedersehen in Eberswalde.<br />
Hans-Günther Cremer,<br />
Vorsitzender<br />
Lehrfahrt der Fachberatung<br />
Am 10. August war es wieder soweit.<br />
Die Fachberater mit Partne-<br />
XVII
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die „drei Fachberater“ auf dem Drachenfels (v.l.): Tadeusz Barnas<br />
(Kgv. „Grenz weg“), Sabine Barton (Kgv. „Sonnenberg“), Andrea<br />
Arnold (Kgv. „Goldberg“)<br />
52 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e machten im Rahmen der jährlichen<br />
Fachberaterlehrfahrt einen Ausflug an den Rhein.<br />
rinnen <strong>und</strong> Partnern sowie weitere<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e aus dem Bezirksverband<br />
begaben sich auf die jährliche<br />
Fachlehrfahrt der Bezirksfachberatung,<br />
die traditionell als<br />
„Fahrt ins Grüne“ konzipiert wird.<br />
Wie in jedem Jahr wurde das Ziel<br />
der Fahrt erst im Bus bekannt gegeben.<br />
52 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e<br />
warteten bei w<strong>und</strong>erschönem<br />
Wetter am Hagener Hauptbahnhof<br />
auf den Bus. Wo geht es heute wohl<br />
hin?, war die meistgestellte Frage.<br />
Doch wie immer wurde der Tagesplan<br />
erst im Bus durch den Bezirksfachberater<br />
Roland Rietig verlesen.<br />
Es ging zu „Vater Rhein“. Zunächst<br />
stand eine Fahrt mit der Drachenfelsbahn<br />
in Königswinter an. Leider<br />
konnten wir nur eine Großbaustelle<br />
besichtigen – der fantastische<br />
Blick über das Rheintal konnte allerdings<br />
für manches entschädigen.<br />
Anschließend ging es wieder zurück<br />
nach Königswinter, wo wir im<br />
Maritimhotel bereits zum Mittagessen<br />
erwartet wurden. Nach dem<br />
ausgiebigen Essen wartete schon<br />
ein Rheinschiff auf uns. An Bord<br />
hatten wir wieder viel Spaß, <strong>und</strong> es<br />
wurde der eine oder andere Schoppen<br />
Wein getrunken.<br />
Nach gut eineinhalb St<strong>und</strong>en auf<br />
dem Rhein ging es weiter nach<br />
Rhön dorf. Das war der eigentliche<br />
Höhepunkt unserer Fahrt. Durch<br />
wink lige Gassen ging es zum Adenauer-Haus,<br />
wo wir von Mitarbeitern<br />
der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
herzlichst empfangen wurden.<br />
Durch das Museum ging es anschließend<br />
100 Treppenstufen hinauf<br />
zu dem Wohnhaus von Konrad<br />
Adenauer. Die Gärten, die es dort<br />
zu besichtigen galt, waren w<strong>und</strong>erschön<br />
angelegt. Adenauer war ein<br />
Rosenliebhaber, <strong>und</strong> so w<strong>und</strong>erte<br />
es uns nicht, dass H<strong>und</strong>erte von<br />
Rosen den Weg hinauf zum Wohnhaus<br />
verschönerten.<br />
Dann ging es hinein, Diele <strong>und</strong><br />
Wohn zimmer konnten besichtigt<br />
werden. Obwohl das Haus leer steht,<br />
hatte man das Gefühl, dass der Bewohner<br />
nur gerade eben mal weggegangen<br />
ist. Alles war sehr gepflegt.<br />
Leider durfte die obere Etage<br />
nicht besichtigt werden. Dafür konnten<br />
wir uns aber einen Pavillon<br />
ansehen, in dem Konrad Adenauer<br />
seine Bücher geschrieben hat.<br />
Einige unserer <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e, die<br />
nicht mehr so gut zu Fuß waren,<br />
konnten wegen der großen Hitze an<br />
dieser Führung leider nicht teilnehmen.<br />
Im Dorf traf man sich in einer<br />
kleinen Wein- <strong>und</strong> Kaffeestube jedoch<br />
wieder. Bis zur Abfahrt des<br />
Busses saß man dort sehr schön im<br />
Schatten beisammen.<br />
Gegen 18.00 Uhr traten wir dann<br />
den Heimweg nach Hagen an mit<br />
dem Gefühl, dass es mal wieder ein<br />
spannender <strong>und</strong> erlebnisreicher Tag<br />
war, eine Fachlehrfahrt mit vielen<br />
neuen Eindrücken <strong>und</strong> einem tollen<br />
Programm. Im nächsten Jahr fah ren<br />
wir alle wieder mit, das war dann<br />
auch das eindeutige Fazit unseres<br />
Ehremitgliedes <strong>und</strong> ehemaligen<br />
Fach beraters Karl-Heinz Engelhardt.<br />
Kgv. „Goldberg“<br />
Roland Rietig,<br />
Fachberaterausschuss<br />
Einbruchprävention<br />
Eine Einbruchserie beunruhigt seit<br />
Juni <strong>2012</strong> die Mitglieder des Kgv.<br />
„Goldberg“. Neben den materiellen<br />
Schäden macht vielen Mitgliedern<br />
die Verletzung der Privatsphäre sowie<br />
das verlorene Sicherheitsgefühl<br />
zu schaffen.<br />
Auf Initiative des Vorstandes fand<br />
im August eine Informationsveranstaltung<br />
in den Räumen des Polizeipräsidiums<br />
Hagen statt. Hierbei<br />
konnten die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e ihre<br />
Ängste aufzeigen, der Polizei aber<br />
auch wichtige Hinweise auf die Zugangsmöglichkeiten<br />
zu der mit r<strong>und</strong><br />
106.000 m2 größten Kleingar tenanlage<br />
Hagens <strong>und</strong> auf anliegen de<br />
brachliegende Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Gebäude<br />
geben.<br />
Die Polizei klärte über getroffene<br />
Maßnahmen wie Spurensicherung,<br />
vermehrte Streifenfahrten <strong>und</strong> den<br />
Einsatz von Zivilstreifen in Abend<strong>und</strong><br />
Nachtst<strong>und</strong>en auf. Im Anschluss<br />
wurden verschiedene Möglichkeiten<br />
zur wirksamen Prävention von<br />
Einbrüchen vorgestellt, die auch<br />
bei bestehenden Gartenhäusern<br />
mit geringem Aufwand nachzurüsten<br />
sind. An Ausstellungsstücken<br />
ließ sich die Wirksamkeit der tech-<br />
nischen Sicherungen praktisch ausprobieren.<br />
Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e verließen das<br />
Polizeipräsidium mit dem Entschluss,<br />
die neu gewonnenen Erkenntnisse<br />
kurzfristig umzusetzen, so die Täter<br />
abzuschrecken <strong>und</strong> die Einbruchserie<br />
hoffentlich bald beenden zu<br />
können.<br />
Friedrich Bald, Vorsitzender<br />
Aufbau von Rettungspunkten<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Größe des Vereinsgeländes<br />
(über 200 Parzellen auf<br />
dem „Goldberg“), beengter Zufahrtsmöglichkeiten,<br />
steiler Hanglagen<br />
<strong>und</strong> eines weitverzweigten Wegenetzes<br />
innerhalb der Kleingartenanlage<br />
kam es in der Vergangenheit<br />
zu Irritationen beim zielgerichteten<br />
Heranführen des Rettungsdienstes.<br />
Anfahrtspunkt war bislang einzig<br />
das zentral gelegene Vereinsheim<br />
„Goldbergklause“.<br />
Nach intensiven Vorgesprächen mit<br />
Vertretern des Wirtschaftsbetriebs<br />
Hagen (WBH) <strong>und</strong> der Berufsfeuerwehr<br />
bereisten am 21. August zwei<br />
Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr<br />
mit dem Vorsitzenden des Vereins,<br />
Friedrich Bald, die gesamte Gartenanlage.<br />
Ziel war es, die durch die<br />
Kleingartenanlage führenden Straßen<br />
auf die Befahrbarkeit mit Rettungsfahrzeugen<br />
<strong>und</strong> Feuer löschfahrzeugen<br />
zu prüfen.<br />
Ausgehend von den daraus gewonnen<br />
Daten, wird über die Gartenanlage<br />
verteilt ein Netz von Rettungspunkten<br />
eingerichtet. Deren Anfahrtswege<br />
werden planmäßig erfasst<br />
<strong>und</strong> sowohl in der Leitstelle<br />
der Feuerwehr als auch in jedem<br />
Einsatzfahrzeug hinterlegt.<br />
Hinzu kommt ein detaillierter Plan,<br />
der jede einzelne (nummerierte)<br />
Par zelle aufzeigt. Das ermöglicht<br />
den Einsatzkräften, den jeweiligen<br />
Wollen sich beraten lassen: Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Goldberg“<br />
vor dem Polizeipräsidium Hagen.<br />
XVIII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Rettungspunkt mit den dafür geeigneten<br />
Fahrzeugen zielgerichtet<br />
anzufahren <strong>und</strong> von dort jede einzelne<br />
Parzelle auf schnellstem Wege<br />
selbstständig zu finden.<br />
Den Pächtern gibt diese neue Einrichtung<br />
die Möglichkeit, in unmittelbarer<br />
Nähe ihrer Parzelle die Rettungskräfte<br />
zu erwarten <strong>und</strong> in die<br />
örtliche Situation einzuweisen.<br />
Friedrich Bald, Vorsitzender<br />
Bezirksverband Hamm-<br />
Kreis Unna<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />
Tel. 0 23 81/46 15 00<br />
Fax 0 23 81/46 18 60<br />
bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />
@t-online.de<br />
www.bzv-hamm-unna.de<br />
Kgv. „Am Oelpfad“<br />
Holzwickeder Umwelttage<br />
Vom 19. bis 22. September fanden<br />
unter dem Motto „Klimaschutz ist<br />
Zukunft“ die Holzwickeder Umwelttage<br />
statt. Fünf Tage lang beherrschten<br />
viele Veranstaltungen um dieses<br />
Thema das Geschehen in Holzwickede.<br />
Am 22. September beteiligte sich<br />
auch der Kgv. „Am Oelpfad“ daran.<br />
Im Rahmen der Baumpflanzaktion<br />
„Ein Baum für Holzwickede“ hatten<br />
die Kleingärtner zum Tag des offenen<br />
Gartens eingeladen.<br />
Viele Baumpflanzer nutzten nach<br />
der Pflanzaktion die Möglichkeit,<br />
sich im geöffneten Vereinsheim mit<br />
Grillwürstchen oder frischen Waffeln<br />
zu stärken. Beim anschließenden<br />
Spaziergang durch die Anlage<br />
konnten viele Familien einen Blick<br />
in verschiedene geöffnete Gärten<br />
<strong>und</strong> Lauben werfen.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> des Tages stand<br />
aber der „Spaß für die Kinder“. So<br />
hatten unsere beiden Fachberaterinnen,<br />
Steffi Doert <strong>und</strong> Christine<br />
Ledwon, mit viel Aufwand <strong>und</strong> Liebe<br />
eine Gartenrallye unter dem<br />
Motto „Gartendetektive ermitteln“<br />
organisiert. In drei verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden erhielten die<br />
Kinder einen Bogen mit Fragen, die<br />
durch einen sehr aufmerksamen<br />
Gang durch die Kleingartenanlage<br />
zu beantworten waren.<br />
Mit Spürsinn <strong>und</strong> einem Detektivausweis<br />
ausgerüstet, machten sich<br />
die Jungen <strong>und</strong> Mädchen auf die Suche.<br />
Als Belohnung erhielten sie unter<br />
anderem eine Tüte mit Kresse samen<br />
<strong>und</strong> einen Stempel im Umweltpass<br />
der Gemeinde Holzwickede.<br />
Karl-Heinz Lauer, Pressesprecher<br />
Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“<br />
Kleingärtner beteiligen<br />
sich am Festumzug<br />
Reges Treiben herrschte in den letzten<br />
Tagen des August im Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“<br />
an der Königstraße. Die<br />
Feuerwehr Kamen-Wes tick hatte al le<br />
Kleingärtner des Vereins zu ihrem<br />
175-Jährigen Bestehen am Sonntag,<br />
dem 26. August, eingeladen.<br />
Da für diesen Tag ein großer Umzug<br />
mit Vereinsgruppen <strong>und</strong> Umzugswagen<br />
geplant war, beschloss der<br />
Vorstand des Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“,<br />
sich mit einem eigenen Umzugswagen<br />
zu repräsentieren. Die Gartenwarte<br />
Wolfgang Drewes <strong>und</strong> Waldemar<br />
Mai erklärten sich sofort bereit,<br />
diese Aufgabe zu übernehmen.<br />
In Zusammenarbeit mit einigen<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en wurde ein größerer<br />
Pkw-Anhänger mit einem Holzpodium<br />
versehen, auf dem dann<br />
Obst, Gemüse <strong>und</strong> Blumen aus den<br />
Kleingärten der Vereinsmitglieder<br />
ausgestellt werden sollten. Um al-<br />
„Holzwickeder Umwelttage“ im Kgv. „Am Oelpfad“: ein Teil der jungen<br />
Detektive mit Christine Ledwon <strong>und</strong> Steffi Doert im Hintergr<strong>und</strong><br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
les noch anschaulicher zu gestalten,<br />
wurde von Gfd. Günter Vogler<br />
noch eine Erntekrone aus Metall<br />
angefertigt, die mit Getreideähren<br />
umwickelt wurde.<br />
Am Umzugstag begleiteten dann<br />
zahlreiche Mitglieder des Vereins,<br />
alle mit Strohhut <strong>und</strong> T-Shirt einheitlich<br />
gekleidet, den Festwagen.<br />
Nach dem Umzug wurden das gespendete<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse der<br />
Organisation „Tafel Unna“ übergeben,<br />
so erfüllte es auch noch einen<br />
guten Zweck.<br />
Günter Vogler, Pressereferent<br />
Kgv. „Haus Aden“<br />
Ernteaussichten<br />
Trotz der größtenteils verregneten<br />
Sommerwochen blicken die Mitglieder<br />
des Kgv. „Haus Aden“ in Bergkamen-Heil<br />
hoffnungsvoll auf die zu<br />
erwartenden Ernteergebnisse. Beeren,<br />
Salate, Broccoli <strong>und</strong> Blumenkohl<br />
sind bereits abgeerntet, eingefroren<br />
<strong>und</strong> eingekocht oder aufgegessen.<br />
Rainer Kinne präsentiert in diesem<br />
Jahr einen besonders gepflegten <strong>und</strong><br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Zahlreiche Kleingärtner des Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“ begleiteten den Festumzug<br />
der Feuerwehr von Kamen-Westick anlässlich ihres 175-jährigen Jubiläums.<br />
großen Rotkohlkopf mit einem Umfang<br />
von fast 1 m! Nachbar Willi Weißenberg<br />
freut sich dafür über sechs<br />
große Kürbisse von einer Pflanze.<br />
Der größte ist bereits von Frau Anita<br />
eingelegt, die restlichen fünf dürfen<br />
noch ein wenig größer werden.<br />
Bohnen, Erbsen <strong>und</strong> Möhren sowie<br />
das Baumobst sind in den nächsten<br />
Tagen erntereif, <strong>und</strong> der Grünkohl<br />
wartet auf den ersten Frost. Bis dahin<br />
wünschen sich alle Kleingärtner<br />
noch viele sonnige Tage. Schließlich<br />
dient das kleine Gärtnerparadies<br />
auch der Erholung <strong>und</strong> ist zum<br />
Ausspannen bestens geeignet.<br />
Norbert Friedrich,<br />
Schriftführer<br />
Kgv. „Ontario“<br />
Apfelsaftpressen<br />
im Seniorenheim<br />
Am Montag, dem 3. September,<br />
drehte sich im Park der Seniorenwohnanlage<br />
Ludgeri-Stift Hövel in<br />
Hamm Bockum-Hövel alles r<strong>und</strong><br />
um den Apfel. „Wir haben ja super<br />
Wetter fürs Apfelsaftpressen: Im<br />
richtigen Moment <strong>und</strong> zur richtigen<br />
Willi Weißenberg vom Kgv. „Haus Aden“ freut sich über seine sechs<br />
großen Kürbisse, die an einer Pflanze gewachsen sind.<br />
XIX
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die beiden <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e Dieter Leder <strong>und</strong> Heinz Schmidt des Kgv.<br />
„Ontario“ <strong>und</strong> Mitglieder der Interessengemeinschaft „Generationsgarten“<br />
zeigten den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren des Ludgeri-Stift-Hövel,<br />
wie man aus leckeren Äpfeln frischen Apfelsaft presst.<br />
Zeit kommt die Sonne heraus“, begrüßte<br />
die Mitarbeiterin des „Sozialbetreuerischen<br />
Dienstes“, Elisabeth<br />
Metz, die zahlreichen Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren, die in den<br />
Garten der Seniorenanlage gekommen<br />
waren.<br />
Besonders begrüßte Frau Metz Dieter<br />
Leder <strong>und</strong> Heinz Schmidt, die<br />
im Auftrag der Interessengemeinschaft<br />
„Generationsgarten“ dieses<br />
Apfelsaftpressen durchführten. Beide<br />
kommen aus dem Kgv. „Ontario“<br />
in Hamm Bockum-Hövel, wo eine<br />
Parzelle als Generationsgarten betrieben<br />
wird.<br />
Gemeinsam mit Lehrerinnen <strong>und</strong><br />
Lehrern der Albert-Schweitzer- <strong>und</strong><br />
der Paul-Dohrmann-Schule wird<br />
die ser Generationsgarten als Schulgarten<br />
<strong>und</strong> Begegnungsstätte für<br />
Kindergartenkinder, Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler aller Altersgruppen<br />
<strong>und</strong> Senioren aus den Seniorenwohnanlagen<br />
des Ludgeri Stift betreut.<br />
Zwei Seniorinnen, die beim Apfelsaftpressen<br />
anwesend waren, sind<br />
bereits alte Bekannte des Kgv. „Ontario“:<br />
Gisela Häring war schon dabei,<br />
als der Kleingärtnerverein gegründet,<br />
wurde <strong>und</strong> auch Margarete<br />
Leidig war viele Jahre dort als<br />
Kleingärtnerin tätig.<br />
Nach der liebevollen Begrüßung der<br />
r<strong>und</strong> 50 anwesenden Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren zeigten die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
Dieter Leder <strong>und</strong> Heinz<br />
Schmidt, wie man mit einer Apfelpresse<br />
reinen Apfelsaft presst – <strong>und</strong><br />
natürlich durfte auch probiert werden.<br />
Vor dem Pressen wurden die Äpfel<br />
erst einmal gewaschen, dann geschreddert.<br />
Ein süßer Duft von frischen<br />
Äpfeln lag in der Luft, als die<br />
zerkleinerten Früchte mit einem<br />
großen Suppenlöffel in die Presse<br />
befördert wurden. Mit jeder Drehung<br />
des Zahnrades der Apfelpresse<br />
wurden die Äpfel zerdrückt, <strong>und</strong><br />
der goldgelbe Apfelsaft floss direkt<br />
in einen kleinen Eimer.<br />
„Man sieht nicht nur, wie er entsteht,<br />
man weiß auch ganz genau,<br />
was drin ist“, erklärte Dieter Leder.<br />
Natürlich kann man diesen Saft<br />
nicht lagern, dazu müsste man ihn<br />
pasteurisieren.<br />
Bleibt noch eine Frage zu klären:<br />
Wie schmeckt denn nun der ungefilterte<br />
<strong>und</strong> trübe Apfelsaft? Er enthält<br />
viel Süße, aber wenig Säure<br />
<strong>und</strong> ist daher ebenso erfrischend<br />
wie bekömmlich.<br />
Davon konnten sich anschließend<br />
die Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren selbst<br />
überzeugen. Die Mitarbeiterinnen<br />
Die Frauengruppe des Kgv. „Zum Heideblick“ gönnte sich<br />
vier schöne Tage auf der Nordseeinsel Borkum.<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter des „Sozialbetreuerischen<br />
Dienstes“, Gabriele Rudzinski,<br />
Kornelia Rosenstein <strong>und</strong><br />
Heinz-Peter Hilsmann, hatten dazu<br />
etliche Gläser mit dem köstlichen<br />
Apfelsaft gefüllt <strong>und</strong> an alle Senioren<br />
verteilt. „So leckeren Apfelsaft<br />
haben wir noch nie getrunken“, lautete<br />
das einstimmige Urteil der Senioren.<br />
Ingrid Schendzielorz (Bewohnerin<br />
der Wohnanlage) bedankte sich anschließend<br />
im Namen der Anwesenden<br />
bei den beiden <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />
für den anschaulichen Vortrag.<br />
Manfred Wanierke<br />
The ma: „Theoretischer Obstbaumschnitt<br />
in Bildern <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen“.<br />
Der Bzv. Herford lädt alle interessierten<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e zu den Veranstaltungen<br />
der Fachberatung ein<br />
<strong>und</strong> bittet um rege Teilnahme.<br />
Stadtverband<br />
der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
Herne-Wanne e.V.<br />
Im Sportpark 25<br />
44652 Herne<br />
Tel. 0 23 25/96 98 57<br />
Fax 0 23 25/96 98 59<br />
info@kleingarten-herne.de<br />
www.kleingarten-herne.de<br />
Kgv. „Zum Heideblick“<br />
Ausflug nach Borkum<br />
Kgv. „Op de Horst“<br />
Die Frauengruppe des Kgv. „Zum<br />
Heideblick“ gönnte sich vier schöne<br />
Tage auf der Nordseeinsel Borkum.<br />
Mit der Bahn ging es los, <strong>und</strong><br />
auf der zweistündigen Überfahrt<br />
herrschte schon gute Laune.<br />
Auf der Insel war das Wetter toll, nur<br />
Sonne, Sonne, Sonne! Wir unternahmen<br />
sehr viel, unter anderem<br />
eine Planwagenfahrt über die Insel<br />
<strong>und</strong> einen Besuch in dem w<strong>und</strong>erschönen<br />
Schwimmbad. Auch Relaxen<br />
im Strandkorb war angesagt.<br />
Dieser Besuch war bereits der dritte<br />
der Frauengruppe auf Borkum.<br />
Der Kinder-Gärtner<br />
Franz Mikulski vom Kgv. „Op de<br />
Horst“ ist mit Leib <strong>und</strong> Seele Kleingärtner<br />
für Kinder. Seit Jahren pflegt<br />
er den Kontakt zu Schulen <strong>und</strong> betreut<br />
sogenannte Schularbeitsgemeinschaften<br />
auf seiner Gartenparzelle.<br />
Was unsere Fachberater in den Vereinen<br />
nicht organisieren, kriegt<br />
Franz Mikulski hin. Er kontaktiert<br />
Schulen, die ihren Kindern die Biologie<br />
gerne am praktischen Beispiel<br />
näherbringen wollen. Der Erfolg<br />
bleibt nicht aus, <strong>und</strong> in seinem<br />
Doris Paulik, Ortsteil Holsterhausen ist er bei<br />
Vorsitzende Schulen <strong>und</strong> Kindergärten ein gefragter<br />
Mann.<br />
Bezirksverband Herford<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Über mangelnden Besuch kann er<br />
nicht klagen: „Ich bin über jede Anfrage<br />
für eine ‚grüne Unterrichts-<br />
Helfried Böke<br />
st<strong>und</strong>e’ glücklich. Das ist nicht nur<br />
Schobeke 56<br />
Werbung für mehr Naturverständ-<br />
32052 Herford<br />
nis, sondern auch für das Kleingar-<br />
Tel. 0 52 21/28 14 68<br />
kleingartenbvherford<br />
@teleos-web.de<br />
www.kleingärtner-herford.de<br />
tenwesen insgesamt“, macht der<br />
en gagierte <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> deutlich.<br />
Die neuen Kleingartenbewerber<br />
sind heute überwiegend diejenigen,<br />
die den Garten pflegeleicht <strong>und</strong><br />
Termin der Fachberatung nur als Erholungsraum nutzen wol-<br />
Samstag, 24.11.<strong>2012</strong>, von 10.00 len. Das kann auf Dauer nicht die<br />
bis 12.00 Uhr, im Vereinshaus alleinige Zielsetzung für den Erhalt<br />
Kgv. „Herford-Neustadt“ in Herford. des Kleingartenwesens sein.<br />
Grüne Unterrichtsst<strong>und</strong>e im Kgv. „Op de Horst“<br />
XX <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Warten auf den Ausflugsdamfer: die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen des Bzv. Iserlohn<br />
auf ihrer Jahresfahrt<br />
Bei unseren Kindern sollten wir daher<br />
die Lust <strong>und</strong> Liebe wecken, die<br />
einen verständnisvollen Umgang<br />
mit der Natur als nachhaltiges Benehmen<br />
erzeugt. Die Vorsitzende<br />
des Kgv. „Op de Horst“, Rita Gartmann,<br />
<strong>und</strong> ihr Ehegatte – beide Pädagogen<br />
– unterstützen Gfd. Franz<br />
Mikulski dabei voll <strong>und</strong> ganz.<br />
Eine neue Idee ist geboren: Wir drucken<br />
einen Flyer, in dem wir unsere<br />
Kleingartenanlage vorstellen, <strong>und</strong><br />
verteilen diesen an die Eltern der<br />
Kinder, um so freie Parzellen kurzfristig<br />
neu verpachten zu können.<br />
Fazit: Der Stadtverband meint, kreativ<br />
muss man sein! Dieter Claar<br />
Bezirksverband Iserlohn<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Gartenstr. 33<br />
58636 Iserlohn<br />
Tel. 0 23 71/1 25 26<br />
Fax 0 23 71/1 25 26<br />
bzv-kleingarten-is@t-online.de<br />
Jahresfahrt der Frauengruppe<br />
ins Waldecker Land<br />
Zur Jahresfahrt <strong>2012</strong> der Frauengruppe<br />
des Bzv. Iserlohn hatten sich<br />
49 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen angemeldet.<br />
Die Busreise startet morgens um<br />
9.00 Uhr <strong>und</strong> führte die gut gelaunte<br />
Damengruppe ins Waldecker Land.<br />
Hier war zunächst eine einstündige<br />
Schiffsfahrt auf dem Edersee organisiert.<br />
Anschließend erfolgte die<br />
Weiterfahrt nach Bad Wildungen,<br />
Hier war Zeit für einen ausgiebigen<br />
Bummel durch den Kurort mit der<br />
Möglichkeit zum Mittagessen.<br />
Am frühen Nachmittag brachte der<br />
Bus die Gruppe zum E.O.N-Wasser -<br />
kraft werk. Hier ging es hoch hinaus:<br />
Mit einer Standseilbahn wurden<br />
mühelos die 300 Höhenmeter<br />
zu den Oberbecken auf dem Peterskopf<br />
überw<strong>und</strong>en. Es folgte ein Fußweg<br />
bis zur Aussichtsplattform –<br />
anschließend konnte der herrliche<br />
Weitblick über das Waldecker Land<br />
genossen werden.<br />
Gut gelaunt traten die Frauen gegen<br />
18.00 Uhr die Heimreise an <strong>und</strong><br />
schmiedeten schon Pläne für die<br />
Tour 2013.<br />
Helma Köbich,<br />
Frauenfachberaterin<br />
Siegerehrung des<br />
Einzelgartenwettbewerbs <strong>2012</strong><br />
Der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
Raim<strong>und</strong> Litz freute sich über einen<br />
rekordverdächtigen Besucherandrang:<br />
Zur Preisverleihung erschienen<br />
70 Gäste im Vereinsheim<br />
des Kgv. „Zur Sonnenhöhe“.<br />
Anerkennung erfuhren die Kleingärtner<br />
auch durch den Besuch von<br />
Iserlohns stellv. Bürgermeister,<br />
Thorsten Schick, sowie vom stellv.<br />
Der Bzv. „Iserlohn“ ehrte im Kgv. „Sonnenhöhe“ die Sieger des Einzelgartenwettbewerbs.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
Bürgermeister von Menden, Markus<br />
Sälzer.<br />
Die Bewertung der Gärten erfolgte<br />
u.a. nach:<br />
• der kleingärtnerischen Nutzung,<br />
• dem Obst- <strong>und</strong> Gemüseanbau,<br />
• der Artenvielfalt der Blumen <strong>und</strong><br />
Stauden sowie<br />
• der Kompostierung <strong>und</strong><br />
• der ökologischen Einrichtungen.<br />
Erfreulich ist, dass die ökologischen<br />
Einrichtungen wie Insektenhotels,<br />
Biotope <strong>und</strong> Nisthilfen für Nützlinge<br />
immer mehr Liebhaber finden.<br />
Geldprämien <strong>und</strong> Urk<strong>und</strong>en<br />
für die Gewinner<br />
Sieger waren Helge <strong>und</strong> Horst Storck<br />
vom Kgv. „Seilersee“. Den zweiten<br />
Platz holte Gfdn. Elvira Neufeld<br />
vom Kgv. „Sonnenhöhe“, <strong>und</strong> den<br />
dritten Preis bekam Gfd. Gerd Rudzki<br />
vom Kgv. „Schapke“.<br />
Eine kleine Finanzspritze für den<br />
Garten sowie eine Urk<strong>und</strong>e erhielten<br />
auch die übrigen Teilnehmer<br />
des Wettbewerbs:<br />
• Marian Korpok<br />
vom Kgv. „Bilveringsen“,<br />
• Elvira Benner<br />
vom Kgv. „Pieperskopf“,<br />
• Nico Weber<br />
vom Kgv. „Windhügel“,<br />
• Silvia Sager vom Kgv. „Emberg“,<br />
• Heinz Schütte<br />
vom Kgv. „Wermingsen“,<br />
• Harro Grote vom Kgv. „Menden“,<br />
• Thomas Michels<br />
vom Kgv. „Kupferberg“ sowie<br />
• Kurzal vom Kgv. „Erholung“.<br />
Brigitte Hoffmann,<br />
Fachberaterin<br />
Bezirksverband Lippstadt<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Ulrich Schulte<br />
Robert-Koch-Str. 12<br />
59555 Lippstadt<br />
Tel. 0 29 41/6 01 72<br />
Uli.Schulte@googlemail.com<br />
www.kleingarten-lippstadt.de<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Bezirksverband<br />
Lüdenscheid<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Im Volksfeld 1<br />
58515 Lüdenscheid<br />
Tel. 0 23 51/47 71 97<br />
Fax 0 23 51/67 13 43<br />
heinrich.pickl6@googlemail.com<br />
Prämierung der Kleingartenanlagen<br />
<strong>und</strong> Einzelgärten<br />
Mit den Worten „Die Prämierung<br />
der besten Kleingartenanlagen <strong>und</strong><br />
Einzelgärten ist ein Teil des ‚Lüdenscheider<br />
Stadtfestes’“, begrüßte<br />
der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
die Anwesenden. Er zitierte: „Kleingartenanlagen<br />
sind intakte Lebensräume,<br />
Kleingärten bieten dem Leben<br />
Räume.“ Die Hauptaufgabe der<br />
Zukunft sehe er in der Erhaltung unserer<br />
Kleingartenanlagen, im Bereich<br />
der Ökologie, des Umwelt- <strong>und</strong><br />
Naturschutzes, in der Beibehaltung<br />
der sozialen Funktion unserer Gärten<br />
<strong>und</strong> des Schutzes des B<strong>und</strong>eskleingartengesetzes.<br />
Es sei notwendig, sich für die Weiterentwicklung<br />
im Kleingartenwesen<br />
einzusetzen, betonte er <strong>und</strong><br />
bedankte sich beim Rat <strong>und</strong> bei der<br />
Verwaltung der Stadt für die Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Förderung in den<br />
vergangenen Jahren. Sein Dank galt<br />
auch dem Bewertungsgremium,<br />
das viel Zeit in die Bewertung der<br />
15 Anlagen investiert hat.<br />
Die Grußworte der Stadt <strong>und</strong> Verwaltung<br />
überbrachte Bürgermeister<br />
Dieter Dzewas. Den Kleingärtnern<br />
dankte er für die gepflegten<br />
Gärten, die wesentlich zur Verschönerung<br />
des Stadtbildes beitragen.<br />
Dann wurde es spannend, denn der<br />
Bürgermeister <strong>und</strong> der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
übernahmen gemeinsam<br />
die Preisverteilung.<br />
Siegerehrung<br />
Mit 251 Punkten verwies der Kgv.<br />
„Schafsbrücke“ den Vorjahressie-<br />
Der Bzv. Lippstadt besuchte eines der schönsten Gartenparadiese Deutschlands,<br />
Schloss Ippenburg. Die Gruppe besichtigte den Schlosspark mit<br />
interessanten Schaugärten, <strong>und</strong> die Küchengärten waren für die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
ein besonderes Erlebnis.<br />
XXI
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Große Siegerehrung im Bzv. Lüdenscheid: Prämierung der Kleingartenanlagen<br />
<strong>und</strong> Einzelgärten<br />
ger Kgv. „Wehberg“ mit 248 Punkten<br />
auf den 2. Platz <strong>und</strong> konnte zum<br />
wiederholten Mal den Wanderpreis<br />
der Stadt entgegen nehmen. Den<br />
3. Platz errang der Kgv. „Honsel“<br />
mit 194 Punkten.<br />
Die beste Bewertung auf Bezirksebene<br />
erhielt ebenfalls der Kgv.<br />
„Schafsbrücke“ <strong>und</strong> siegte vor dem<br />
Kgv. „Wehberg“ <strong>und</strong> dem Kgv. „Berentrop“.<br />
Die Kriterien für den ökologisch<br />
wertvollsten Garten erfüllte das Ehepaar<br />
Monika <strong>und</strong> Bernd Peters vom<br />
Kgv. „Buckesfeld“ <strong>und</strong> bekam vom<br />
Bürgermeister eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein<br />
Präsent überreicht.<br />
Folgende Preisträger wurden für den<br />
besten Einzelgarten ausgezeichnet:<br />
Die Ehepaare Bartholdy (Kgv.<br />
„Höh“), Beyer (Kgv. „Buckesfeld“),<br />
Warmuth (Kgv. „Honsel“), Sekulla<br />
(Kgv. „Oeneking“), Palla (Kgv.<br />
„Schafs brücke“), Liepert (Kgv. „Wehberg“),<br />
Töteberg (Kgv. „Willigloh“),<br />
Hannelore Oelsner (Kgv. „An der<br />
S<strong>und</strong>helle“) <strong>und</strong> Ehepaar Wagner<br />
(Kgv. „H<strong>und</strong>ebrink“).<br />
Umrahmt wurde die Veranstaltung<br />
von Aufführungen der Deutschen<br />
Schreberjugend, Lüdenscheid, die<br />
mit musikalischen <strong>und</strong> tänzerischen<br />
Auftritten zu gefallen wusste <strong>und</strong><br />
dafür reichlich Applaus erntete.<br />
Ursula Brinkmann,<br />
Schriftführerin<br />
Stadt- u. Bezirksverband<br />
Münster<br />
Geschäftsstelle<br />
Ludgeriplatz 2<br />
48151 Münster<br />
Tel. 02 51/66 64 62<br />
Fax 02 51/6 74 38 98<br />
kontakt@kleingarten-muenster.de<br />
www.kleingarten-muenster.de<br />
Termine Frauengruppe<br />
Nachstehende Veranstaltungen finden<br />
jeweils am ersten Mittwoch<br />
eines Monats um 15.00 Uhr in den<br />
Geschäftsräumen des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes<br />
am Luderiplatz 2<br />
statt.<br />
Am 07. <strong>November</strong> <strong>2012</strong> treffen wir<br />
uns um 15.00 Uhr in den Geschäftsräumen<br />
des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes<br />
am Ludgeriplatz 2,<br />
48151 Münster. Wir wollen mit der<br />
Dekoration für die Weihnachtszeit<br />
beginnen.<br />
Kleingärtner-Kegelturnier<br />
Es wird hiermit nochmals an das<br />
Kleingärtner-Kegelturnier am 18. <strong>November</strong><br />
erinnert, Beginn: 11.00 Uhr.<br />
Die Anmeldungsunterlagen sind<br />
Ihnen von der Turnierleitung (Kgv.<br />
„Grafschaft“) im Monat September<br />
<strong>2012</strong> übersandt worden.<br />
Vorstandsratssitzung<br />
Zur diesjährigen Vorstandsratssitzung<br />
lädt der Verband recht herzlich<br />
ein <strong>und</strong> bittet um zahlreiches<br />
Erscheinen. Die Sitzung soll am<br />
09. <strong>November</strong> um 18.00 Uhr im Vereinsheim<br />
des Kgv. „Münster-Nord“<br />
stattfinden.<br />
Die Einladungen dazu sind mit<br />
den Angaben zur Tagesordnung<br />
(R<strong>und</strong> schreiben Nr. 08/<strong>2012</strong> vom<br />
04.10.<strong>2012</strong>) an die Vereinsvor sitzende(n),<br />
an die Mitglieder des Verbandsvorstandes,<br />
an den Schlichtungsausschuss<br />
sowie an die Kassenprüfer<br />
übersandt worden.<br />
Besonders wichtig ist die Vorbesprechung<br />
zur Mitgliederversammlung<br />
2013 (12. April), da in dieser<br />
Versammlung wichtige Wahlen bezüglich<br />
der Verbandsführung anstehen.<br />
Bernhard Beckmann,<br />
Schriftführer<br />
Kgv. „Münster Nord“<br />
Spendenaktion<br />
700 Euro konnte Rosi Lottermoser,<br />
Wirtin des Vereinslokals im<br />
Kgv. „Münster-Nord“, an den Verein<br />
„Das behinderte Kind“ überreichen.<br />
Die Schatzmeisterin des Vereins,<br />
Andrea Wellering, bedankte sich<br />
herz lich für die großzügige Spende<br />
<strong>und</strong> versprach, das Geld zur Unterstützung<br />
von Kindern <strong>und</strong> Familien<br />
mit Behinderungen einzusetzen.<br />
Zusammengekommen war das<br />
Geld beim Sommerfest des Kleingärtnervereins<br />
durch eine Tombola,<br />
die Vereinswirtin Rosi anlässlich<br />
ihres zehnjährigen Betriebsjubiläums<br />
veranstaltet hatte. Die<br />
Gäste des Vereins <strong>und</strong> die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />
verbrachten anschließend<br />
einen sonnigen Spätsommernachmittag<br />
bei Kaffe <strong>und</strong> Kuchen. Die<br />
eingeladenen Kinder hatten beim<br />
Kinderschminken viel Spaß.<br />
700 Euro konnte die Wirtin des Vereinslokals<br />
im Kgv. „Münster-Nord“,<br />
Rosi Lottermoser (r.), an Andrea<br />
Wellering vom Verein „Das behinderte<br />
Kind“ überreichen.<br />
Kgv. „Wochenend Süd“<br />
Wellness für Jung <strong>und</strong> Alt<br />
durch Outdoor-Fitness-Geräte<br />
Der Vorsitzende Klaus Melchers<br />
hatte eine interessante Idee: Mehr<br />
Bewegung <strong>und</strong> mehr Vitalität durch<br />
sanfte Bewegung im Freien mit<br />
Mehrgenerationenspielgeräten für<br />
die Gartenmitglieder <strong>und</strong> unsere<br />
Besucher. Auch der Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverband<br />
Münster konnte sich<br />
für die Idee begeistern <strong>und</strong> sagte<br />
die Finanzierung zu.<br />
Wir haben uns für einen Ganzkörpertrainer<br />
<strong>und</strong> einen Schultertrai-<br />
ner entschieden. Die attraktiven<br />
Ge räte aus Edelstahl sind Allwettergeräte.<br />
Nach den Informationen des Herstellers<br />
dienen sie „verblüffend einfach<br />
<strong>und</strong> spielerisch der Stärkung<br />
von Kreislauf, Beweglichkeit <strong>und</strong><br />
Koordination. Die Lockerung von<br />
Mus keln <strong>und</strong> die Massage von Akupunkturpunkten<br />
an Handflächen,<br />
Beinen <strong>und</strong> Rücken wirken entspannend,<br />
schenken Ruhe <strong>und</strong> Kraft. Sie<br />
sind einfach in der Handhabung.“<br />
Unsere Gartenwarte haben in Gemeinschaftsarbeit<br />
die Geräte auf<br />
unserer Vereinshauswiese aufgebaut.<br />
Mit einem kleinen Bagger<br />
er folgte der Aushub der Erde für<br />
die F<strong>und</strong>amente.<br />
Am 01.09.<strong>2012</strong> haben wir die Fitnessgeräte<br />
unseren Vereinsmitgliedern<br />
vorgestellt. Die Gartenwarte<br />
haben in der Praxis die o.g. Eigenschaften<br />
vorgeführt, <strong>und</strong> anschließend<br />
wurden die Geräte von Interessierten<br />
sofort genutzt. Alle Anwesenden<br />
waren begeistert.<br />
Wir bedanken uns sehr beim Stadt-<br />
<strong>und</strong> Bezirksverband für die finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Dietmar Vogel, Schriftführer<br />
Bezirksverband Paderborn<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Ursula Respondek<br />
Borchener Str. 114<br />
33089 Paderborn<br />
Tel. 0 52 51/1 42 79 65<br />
uschi.respondek@t-online.de<br />
www.kleingarten-paderborn.de<br />
Informations- <strong>und</strong> Fachlehrfahrt<br />
nach Dresden<br />
Der Bzv. Paderborn unternahm mit<br />
einigen Vereinsmitgliedern eine Informations-<br />
<strong>und</strong> Fachlehrfahrt nach<br />
Dresden <strong>und</strong> besuchte bei der Gelegenheit<br />
die Landesgartenschau in<br />
Löbau (Sachsen).<br />
Die neuen Fitnessgeräte sind da! Im Kgv. „Wochenend Süd“ begutachten<br />
die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e insgesamt zwei neue Geräte (v.l.): Willy Emde <strong>und</strong><br />
Volker Schemann (Vereinsmitglieder); Manfred Schütte <strong>und</strong> Andre Gaede<br />
(Gartenwarte); Klaus-Dieter Melchers (Vorsitzender) <strong>und</strong> Dieter Firch<br />
(stellv. Schriftführer).<br />
XXII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>
Den <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en des Bzv. Paderborn hat die Informations- <strong>und</strong> Fachlehrfahrt<br />
sehr viel Spaß gemacht, <strong>und</strong> sie freuen sich schon jetzt auf die<br />
nächste Fahrt in 2013.<br />
Los ging es am ersten Tag der Reise<br />
mit dem Bus über die Autobahn<br />
nach Gotha. In Gotha angekommen,<br />
empfingen uns zwei Stadtführer,<br />
die uns durch die Altstadt führten.<br />
Nach einer ausgedehnten Stadt führung,<br />
die wieder am Bus endete,<br />
wa ren alle Kleingärtnerinnen <strong>und</strong><br />
Kleingärtner von der Altstadt sehr<br />
angetan.<br />
Nun ging es weiter nach Dresden.<br />
Hier kamen wir am späten Nachmittag<br />
an <strong>und</strong> konnten unsere Hotelzimmer<br />
beziehen.<br />
Am Abend kehrten wir in das Sächsisch-Böhmische<br />
Bierhaus in Dresden<br />
ein, wo wir gemeinsam unser<br />
Abendessen zu uns nahmen. Anschließend<br />
stand der Abend zur<br />
freien Verfügung, sodass jeder für<br />
sich die Altstadt erk<strong>und</strong>en konnte.<br />
Der zweite Tag begann mit einem<br />
ausgiebigen Frühstück <strong>und</strong> einer<br />
Stadtführung durch die Altstadt von<br />
Dresden. Auf der Entdeckungstour<br />
waren der Zwinger, die Semperoper,<br />
das Residenzschloss, die Frauenkirche,<br />
das altehrwürdige Theaterhaus<br />
sowie das Elbufer zu bestaunen,<br />
um nur einige Sehenswürdigkeiten<br />
zu nennen.<br />
Auch konnte die größte Einkaufsmeile<br />
Dresdens, die sich vom Bahnhof<br />
bis zum Neumarkt erstreckt, zu<br />
einem Shoppingbummel genutzt<br />
werden.<br />
Nach dieser erlebnisreichen Stadtführung<br />
ging es mit dem Bus weiter<br />
nach Radebeul zum Schloss Wackerbarth.<br />
Hier bekamen wir eine<br />
Weingutbesichtigung mit Verkostung<br />
geboten.<br />
In der ältesten Sektkellerei Sachsens<br />
begrüßte uns ein Führungsteam,<br />
das uns über die Geheimnisse<br />
der Wein- <strong>und</strong> Sektherstellung<br />
informierte. Dabei wurde uns auf<br />
unterhaltsame Art <strong>und</strong> Weise vorgestellt,<br />
wie sich die alkoholische<br />
Gärung vollzieht <strong>und</strong> warum Sekte<br />
gerüttelt <strong>und</strong> nicht geschüttelt werden.<br />
Der R<strong>und</strong>gang schloss mit einer<br />
Verkostung von drei Gutsweinen<br />
ab.<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
Wieder in Dresden angekommen,<br />
ging es abends gemeinsam in den<br />
Sophien-Keller zum Abendessen.<br />
Der dritte Tag führte uns in das<br />
80 km entfernte Löbau, wo wir die<br />
Landesgartenschau besuchten.<br />
Am Nachmittag stand die Rückreise<br />
an, die uns in Dresden zum Kgv.<br />
„Rudolphia“ führte. Dort wurden<br />
wir vom stellv. Vorsitzenden empfangen<br />
<strong>und</strong> durch die Gartenanlage<br />
geführt.<br />
Nach der Führung konnten wir nach<br />
einem hervorragend schmeckenden<br />
Abendessen in der Gaststätte<br />
der Anlage einige Erfahrungen austauschen.<br />
Nach einigen St<strong>und</strong>en<br />
des Zusammenseins wurde es Zeit,<br />
Abschied zu nehmen <strong>und</strong> in Richtung<br />
Hotel zu fahren.<br />
Am nächsten Tag (Abreisetag) mussten<br />
nach dem Frühstück die Koffer<br />
leider wieder in den Bus gepackt<br />
werden. Es ging über die Autobahn<br />
nach Hause.<br />
Auf der Rückfahrt legten wir noch<br />
einen Zwischenstopp mit Stadtführung<br />
in Eisenach ein. Danach ging<br />
es mit dem Bus weiter in Richtung<br />
Heimat, die wir um 18.30 Uhr erreichten.<br />
Allen Teilnehmern hat es sehr viel<br />
Spaß gemacht, <strong>und</strong> sie freuen sich<br />
schon jetzt auf die nächste Fahrt in<br />
2013.<br />
Karlheinz Bosawe,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Bezirksverband<br />
Recklinghausen<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
An der Jungfernheide 44<br />
45661 Recklinghausen<br />
Tel. 0 23 61/65 37 15<br />
Fax 0 23 61/3 24 45<br />
bezirksverband.re@t-online.de<br />
Kgv. „Jungfernheide“<br />
Ein „Fuchsschwanz“<br />
in seltener Größe<br />
Mit viel Liebe <strong>und</strong> Pflege kann man<br />
ungeahnte Größen schaffen. Das<br />
konnte unsere Gfdn. Hedwig Lipski<br />
stolz mit einem herrlichen Exemplar<br />
eines Amarant-Blütenstandes<br />
(auch „Fuchsschwanz“ genannt)<br />
beweisen.<br />
Auf ihrer Parzelle im Kgv. „Jungfernheide“<br />
in Recklinghausen-Süd,<br />
die sie mit ihrem Mann Bruno seit<br />
1995 bewirtschaftet, zog sie einen<br />
„Fuchsschwanz“, der ihre Pflege<br />
mit einer Höhe von etwas über 2 m<br />
belohnte. Je nach Sorte blüht er von<br />
Juni bis Oktober <strong>und</strong> wird bis zu<br />
1,50 m hoch.<br />
Der Amarant dient auch als Nutzpflanze<br />
<strong>und</strong> war besonders bei den<br />
amerikanischen Ureinwohnern als<br />
Nahrungsmittel sehr geschätzt. Genutzt<br />
werden vor allem die Samen<br />
der an Hirse erinnernden Körner<br />
des Gartenfuchsschwanzes (Amaranthus<br />
caudatus).Er ist praktisch<br />
glutenfrei <strong>und</strong> deshalb für Allergiker<br />
interessant. In unseren Breitengraden<br />
wird er vor allem als einjährige<br />
Zierpflanze kultiviert.<br />
Ulrike Strasser,<br />
Vorsitzende<br />
Gfdn. Hedwig Lipski zeigt stolz das<br />
herrliche Exemplar eines Amarant-<br />
Blütenstandes auf ihrer Parzelle im<br />
Kgv. „Jungfernheide“.<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Bezirksverband Rheine<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Johann Ernst<br />
Schwarze Riede 16<br />
49205 Hasbergen<br />
Tel. 0 54 05/56 16<br />
johann.ernst@osnanet.de<br />
Kgv. „Dorenkamp“<br />
Erfolgreiches Sommerfest<br />
Ausgerechnet am Wochenende, an<br />
dem die Kleingärtner des Kgv. „Dorenkamp“<br />
ihr traditionelles Sommerfest<br />
feierten, hatte sich schlechtes<br />
Wetter eingestellt. Dennoch waren<br />
die Beteiligung <strong>und</strong> die Stimmung<br />
ausgezeichnet.<br />
Beim Sommernachtsball fand die<br />
Ehrung der Gewinner der Einzelgartenbewertung<br />
statt. Platz eins belegte<br />
Timo Bruditz. Auf den weiteren<br />
Plätzen folgten Engelbert Reinarz<br />
<strong>und</strong> Gislinde Stein sowie Jakob<br />
<strong>und</strong> Maria Klassen.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Abends<br />
war die Ehrung von Klara Übrück,<br />
die neben einer Urk<strong>und</strong>e für ihre<br />
50-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />
auch die „Silberne Ehrennadel“<br />
erhielt. Mit der „Goldenen Ehrennadel“<br />
wurde Heinz-Werner Gores<br />
für seine Verdienste um das Kleingartenwesen<br />
ausgezeichnet. Die<br />
jeweilige Laudatio hielt der Vorsitzende<br />
des Bezirksverbandes, Johann<br />
Ernst.<br />
Der Vorstand des Kgv. „Dorenkamp“<br />
war besonders darüber erfreut, dass<br />
sich wieder eine große Zahl von<br />
Kleingärtnern mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />
an der Gestaltung des Sommerfestes<br />
beteiligt hatte.<br />
Am Rande der Ehrungen gab es ein<br />
kurioses Zusammentreffen: Bei der<br />
Gratulation hatten sich bei Klara<br />
Übrück die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen Maria<br />
Haar <strong>und</strong> Irmgard Hilbers eingef<strong>und</strong>en<br />
– damit standen insge-<br />
Die Preisträger des Gartenwettbewerbs <strong>und</strong> die Empfänger der Ehrennadeln<br />
im Kgv. „Dorenkamp“<br />
XXIII
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Heidacker“<br />
verbrachten zusammen mit der<br />
Behindertengruppe der AWO einen<br />
bunter Nachmittag.<br />
samt 148 Jahre Vereinsmitgliedschaft<br />
zusammen.<br />
Heinz-Werner Gores,<br />
Vorstand<br />
Kgv. „Heidacker“<br />
Besuch von der AWO<br />
Am 31.08. August lud die Frauengruppe<br />
der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e „Heidacker“<br />
die Behindertengruppe der<br />
AWO in die Gartenanlage ein. Bei<br />
ausgelassener <strong>und</strong> fröhlicher Stimmung<br />
nahmen die Gäste im Vereinshaus<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kuchen zu sich.<br />
Nachdem sich alle gestärkt hatten,<br />
führte der Gartenfachberater Heinz<br />
Hoppman die Gruppe durch die<br />
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />
Bielefeld <strong>und</strong> Kreis Gütersloh<br />
Helene Jegelka,<br />
Kgv. „Am Meierhof“<br />
Willi Hottung, Kgv. „Klarhorst“<br />
Bochum<br />
Christa Heisterkamp,<br />
Kgv. „Am Grüngürtel“<br />
Manfred Pläp,<br />
Kgv. „Am Grüngürtel“<br />
Theodor Czaja, Kgv. „Engelsburg“<br />
Bärbel Fischer,<br />
Kgv. „Friedlicher Nachbar<br />
Wattenscheid“<br />
Heinz Kleine, Kgv. „Goyer Busch“<br />
Dietrich Guse, Kgv „Wohlfahrt“<br />
Bottrop<br />
Dietmar Skowranek,<br />
Kgv. „Am Beckramsberg“<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
Erich Kronenberger,<br />
Kgv. „Deininghausen“<br />
Anlage. Im Schulgarten konnte die<br />
AWO sich einen Korb mit frischem<br />
Gemüse zusammenstellen.<br />
Danach wurde der R<strong>und</strong>gang voller<br />
Begeisterung in Richtung Kräuter-<br />
Dortm<strong>und</strong><br />
Horst Risse,<br />
GV. „An der Goymark“<br />
Ernst Timm, GV. „Auf der Kuhle“<br />
Heinz Schmidt,<br />
Kgv. „Bodelschwingh“<br />
Irene Kuberra,<br />
GV. „Fröhliche Morgensonne“<br />
Karl-Heinz Mohnberg,<br />
Kgv. „Hafenwiese“<br />
Klaus-Peter Werner,<br />
Kgv. „Hafenwiese“<br />
Dieter Rosenkranz,<br />
GV. „Im Massbruch“<br />
Margarete Kagels, GV. „Nette“<br />
Franz Suermann, GV. „Nord-Ost“<br />
Emsdetten<br />
Wilhelm Grewe, Kgv. „Morgenröte“<br />
Dieter Hülskötter,<br />
Kgv. „Ossenkamp“<br />
Ennepe-Ruhr<br />
Klaus-Rüdiger Buß, Kgv. „Gut Grün“<br />
Die Frauengruppe des Kgv. „Sonnenschein-Witten“ machte einen Ausflug<br />
nach Cochem, an die Mosel.<br />
beet <strong>und</strong> Bienenhotel fortgesetzt.<br />
Der Nachmittag war sehr erfolgreich<br />
<strong>und</strong> hat allen sehr viel Spaß<br />
gemacht.<br />
Bezirksverband Witten<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Pferdebachstraße 109<br />
58454 Witten<br />
Kgv. „Sonnenschein“<br />
Ein schöner Ausflug!<br />
Die Frauengruppe des Kgv. „Sonnenschein-Witten“<br />
fuhr am 6. August<br />
an die Mosel nach Cochem. Mit<br />
dabei waren Gäste des Kgv. „Ruhr-<br />
Gelsenkirchen<br />
Klaus Müller,<br />
Kgv. „Am Asternwinkel“<br />
Gerhard Schikorra,<br />
Kgv. „Am Trinenkamp“<br />
Michael Mehle, Kgv. „Buer-Hugo“<br />
Christine Bialowons,<br />
Kgv. „Dr. Schreber“<br />
Cornelia Bost, Kgv. „Emschertel“<br />
Hamm Krs. Unna<br />
Friedhelm Weißenberg,<br />
Kgv. „Grüne Insel“<br />
Heinz Wend,<br />
Kgv. „Zur schönen Aussicht“<br />
Herne-Wanne<br />
Eugen Leiendecker,<br />
Kgv. „Am grünen Ring“<br />
Gerd Kohlmann,<br />
Kgv. „Am grünen Ring“<br />
Fritz Blankenhagen,<br />
Kgv. „Am grünen Ring“<br />
Horst Bergeler, Kgv. „Glück Auf“<br />
blick-Heven“, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte,<br />
die immer gerne mitfahren.<br />
Es war ein schöner, sonniger Tag.<br />
Der Busfahrer versprach uns w<strong>und</strong>erschöne<br />
Blicke ins Moseltal, <strong>und</strong><br />
so kam es auch.<br />
Nach einem Bummel durch Cochem<br />
<strong>und</strong> einem gemeinsamen Mittagessen<br />
fuhren wir mit einem Schiff der<br />
Köln-Düsseldorfer-Schifffahrtsgesellschaft<br />
Richtung Alken, vorbei<br />
an Burgen, kleinen Ortschaften <strong>und</strong><br />
Weinbergen.<br />
Ein Musikant unterhielt uns mit<br />
Schlagern <strong>und</strong> animierte uns zum<br />
Tanz. In Alken wartete der Bus Richtung<br />
Heimat, <strong>und</strong> mit fröhlichen Liedern<br />
klang dieser schöne Tag aus.<br />
Wolfgang Michl, Kgv. „Glück Auf“<br />
Herbert Czarnecki, Kgv. „Wanne<br />
West“, ehemaliger Vorsitzender<br />
Heinrich Oberwein,<br />
Kgv. „Herne-Horsthausen“<br />
Lünen-Lüdinghausen<br />
Elke Schnellenberg,<br />
Kgv. „Lünen-Süd“<br />
Gerda Faust, Kgv. „Bork“<br />
Münster<br />
Günter Hoppe, Kgv. „Ronneberg“<br />
Helmut Horn, Kgv. „Ronneberg!“<br />
Recklinghausen<br />
Günter Aust, Kgv. „Emscherbruch“<br />
Ernst Köhler, Kgv. „Emscherbruch“<br />
Helmut Bornemann,<br />
Kgv. „Emscherbruch“<br />
Gerdy Pöschel, Kgv. „Hillerheide“<br />
Kreis Warendorf<br />
Heinz Gehrke, Kgv. „Ahlen Süd“,<br />
Vorsitzender<br />
Ehre ihrem Andenken<br />
XXIV <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>