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Gartenfreund November 2012 - Landesverband Westfalen und ...

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Am 19. August 1987 unterzeichneten<br />

die Präsidenten der Kleingärtnerverbände<br />

aus Deutschland<br />

(BDG) <strong>und</strong> Polen einen Fre<strong>und</strong>schaftsvertrag.<br />

Bereits wenige<br />

Wochen später, vom 20. bis zum<br />

26. September 1987, fand eine historische<br />

Begegnung zwischen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />

aus der Provinz Poznań (Posen)<br />

<strong>und</strong> dem <strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong><br />

<strong>und</strong> Lippe statt. So entstand<br />

eine Fre<strong>und</strong>schaft, die in diesem<br />

Jahr ihren 25. Geburtstag feierte.<br />

Ein solches Ereignis verdient<br />

besondere Würdigung. Auf Einladung<br />

unserer polnischen Fre<strong>und</strong>e<br />

besuchte eine Delegation unseres<br />

<strong>Landesverband</strong>es unter Leitung<br />

des Vorsitzenden Wilhelm Spieß<br />

vom 17. bis zum 22. September<br />

die Provinz Großpolen/Poznań.<br />

Unsere Fre<strong>und</strong>e hatten für uns ein<br />

sehr interessantes, aber auch umfangreiches<br />

Programm vorbereitet.<br />

Ein umfangreiches<br />

Programm<br />

In Wolsztyn (Wollstein) besuchten<br />

wir einige Museen, die auch<br />

die Zeit der preußischen Verwal-<br />

<strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Westfalen</strong> Braunschweig <strong>und</strong> Lippe<br />

der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e Kleingärtner e.V.<br />

Aktuelle Informationen<br />

aus Braunschweig<br />

25-jähriges Fre<strong>und</strong>schafts-Jubiläum<br />

Intensiver Austausch zwischen Kleingärtnerverbänden<br />

aus Großpolen (Poznan) <strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-Lippe<br />

Wilhelm Spieß (l.) überreichte dem Bürgermeister der Stadt Poznan einen<br />

Bildband über die Kulturhauptstadt Ruhrgebiet; rechts: Zdzislaw Sliwa,<br />

Präsident des Regionalverbandes Großpolen/Poznan.<br />

tung berücksichtigen. Hier konnten<br />

wir die Lebenswege des Schriftstellers<br />

Fiedler <strong>und</strong> die Zeit von<br />

Robert Koch, der einige Jahre in<br />

Wolsztyn arbeitete <strong>und</strong> wirkte,<br />

nachvollziehen.<br />

Wir wurden vom Bürgermeister,<br />

einem vorausschauend denkenden<br />

<strong>und</strong> planenden Menschen,<br />

empfangen. Er schilderte uns die<br />

Entwicklung der Stadt nach der<br />

Wende mit den vielen Problemen,<br />

aber wie wir sehen konnten, auch<br />

mit sichtbaren Erfolgen.<br />

Die Unterzeichnung <strong>und</strong> der Austausch der Jubiläumsurk<strong>und</strong>en durch die Präsidenten.<br />

Auch die Situation der Kleingärtner<br />

in der Stadt war Thema.<br />

Natürlich besuchten wir Kleingartenanlagen.<br />

Die gärtnerische Nutzung<br />

bildet einen Schwerpunkt. In<br />

diesem Punkt sind sie mit unseren<br />

Anlagen durchaus vergleichbar.<br />

Eine umfassende Nutzung der öffentlichen<br />

Bereiche von Kleingartenanlagen,<br />

wie wir es hier kennen,<br />

steckt jedoch noch in den Kinderschuhen.<br />

Nach einer Stadtbesichtigung<br />

in Gniezno (Gnesen) wurden wir<br />

Geschäftsstelle<br />

<strong>und</strong> Redaktion<br />

Breiter Weg 23<br />

44532 Lünen<br />

Tel. 0 23 06/94 29 40<br />

Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />

E-Mail: info@kleingarten.de<br />

www.kleingarten.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Werner Heidemann, Lünen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag:<br />

7.30 – 16.00 Uhr<br />

Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe<br />

Januar 2013 ist<br />

der 22. <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />

vom dortigen Bürgermeister empfangen.<br />

Er ging in seinen Worten<br />

auf die Wichtigkeit der Beziehungen<br />

zwischen den Verbänden ein<br />

<strong>und</strong> hob die 25-jährige Fre<strong>und</strong>schaft<br />

besonders hervor.<br />

Auszeichnung<br />

für Engagement<br />

Nach dem Besuch einer Kleingartenanlage<br />

waren wir zur Feier des<br />

110. Jubiläumstages anlässlich<br />

der Gründung der Kleingartenanlage<br />

„K. Marcinkowski“ eingeladen.<br />

Hier erlebten wir eine Überraschung:<br />

Werner Bolder, Werner<br />

Heidemann <strong>und</strong> Wilhelm Spieß<br />

wurden für den Aufbau <strong>und</strong> die<br />

Weiterentwicklung der Partnerschaft<br />

zwischen Großpolen <strong>und</strong><br />

<strong>Westfalen</strong>-Lippe mit der Medaille<br />

des 1000-jährigen Jubiläums der<br />

Stadt Gniezno ausgezeichnet.<br />

Eine weitere Kleingartenanlage<br />

erreichten wir mit der Schmalspurbahn.<br />

Hier konnten wir in Gesprächen<br />

weiter die Gemeinsamkeiten,<br />

aber auch die Unterschiede<br />

im Kleingartenwesen diskutieren.<br />

Am 20. September besuchten<br />

wir Kleingartenanlagen in Poznań<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> I


II<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Offener Brief zum Schutz<br />

des polnischen Kleingartenwesens<br />

Kleingärtner aus <strong>Westfalen</strong>-Lippe <strong>und</strong> Großpolen/Poznan<br />

unterzeichnen<br />

Dass Partnerschaften mehr sind als der Austausch von Grußworten<br />

<strong>und</strong> Geschenken, demonstrierten die polnischen <strong>und</strong> deutschen<br />

Kleingärtner auf dem Jubiläumsfest am 20. September <strong>2012</strong><br />

in Poznan anlässlich des 25. Jahrestages der Zusammenarbeit<br />

der Landesverbände Großpolen/Poznan <strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-Lippe.<br />

Mit einem offenen Brief zum Schutz des polnischen Kleingartenwesens<br />

demonstrieren Kleingärtner aus <strong>Westfalen</strong>-Lippe <strong>und</strong><br />

Polen gelebte Solidarität im gemeinsamen Haus Europa.<br />

Mit dem Urteil des polnischen Verfassungsgerichtes vom 11. Juli<br />

<strong>2012</strong> wächst die Gefahr, dass die bisher vom polnischen Kleingärtnerverband<br />

zentral verwalteten Kleingartenflächen in Zukunft<br />

verstärkt der Nutzungskonkurrenz durch Industrie, Verkehr<br />

<strong>und</strong> Wohnbebauung zum Opfer fallen.<br />

Das Verfassungsgericht hat der Politik (Sejm) eine Fri st von 18 Monaten<br />

gesetzt, um ein neues „Kleingartengesetz“ auf den Weg zu<br />

bringen. Verständlich, dass unter diesen Bedingungen das gesam<br />

te polnische Kleingartenwesen um seine Strukturen <strong>und</strong> den<br />

Fortbestand bangt. Die westfälisch-lippischen Kleingärtner unterstützen<br />

mit dem offenen Brief in dieser unruhigen Zeit die Anliegen<br />

ihrer Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> teilen mit ihnen ihre Sorgen <strong>und</strong> Nöte.<br />

Die Städte <strong>und</strong> Gemeinden werden wohl in Zukunft bei der Mitgestaltung<br />

des Kleingartenwesens eine stärkere Verantwortung<br />

übernehmen müssen. Umso wichtiger wird vor Ort in Zukunft die<br />

politische Kontaktpflege zwischen den regionalen <strong>und</strong> lokalen<br />

Kleingärtnerverbänden mit den Bürgermeistern <strong>und</strong> Parteien sein.<br />

Was vor Ort in den Kommunen in Sachen Kleingartenwesen auf<br />

den Weg gebracht wird, muss begleitet <strong>und</strong> gefördert werden<br />

durch ein landesweites Gesetz zum Schutz des polnischen Kleingartenwesens.<br />

Wir hoffen, dass neben dem offenen Brief auch die zahlreichen<br />

Gespräche mit den Kleingärtnern vor Ort, aber auch unsere Besuche<br />

bei den Bürgermeistern ein stückweit helfen, das Bewusstsein<br />

für die gesellschaftliche Bedeutung des Kleingartenwesens<br />

in Polen zu stärken. So gesehen sind Partnerschaften auch gelebte<br />

Demokratie in einem vereinten Europa, wo auf der Ebene<br />

des Kleingartenwesens noch intensive gemeinsame Arbeit zur<br />

Förderung <strong>und</strong> zum Schutz des Kleingartenwesens zu leisten ist.<br />

Werner Heidemann<br />

Fre<strong>und</strong>liche Empfänge in den polnischen Kleingartenanlagen<br />

<strong>und</strong> angeregte Unterhaltung.<br />

<strong>und</strong> Luben. Bei einem Empfang<br />

durch den dortigen Bürgermeister<br />

im historischen „Weißen Saal“<br />

erhielten wir Einblicke in die Geschichte<br />

<strong>und</strong> Entwicklung der<br />

Stadt.<br />

Am Nachmittag besuchten wir<br />

das Gelände der Ersatzanlage für<br />

Kleingärten, die dem Ausbau des<br />

Stadions von Poznań für die Europameisterschaft<br />

weichen musste.<br />

Die Finanzierung erfolgt hierbei<br />

durch die Stadt Poznań als Verursacher.<br />

Die Mittel wurden jedoch<br />

an den Verband weitergereicht,<br />

sodass der Neubau in Vereinsbzw.<br />

Verbandsregie erfolgt.<br />

25 Jahre Partnerschaft<br />

Die eigentliche Jubiläumsveranstaltung<br />

fand in einem würdigen<br />

Rahmen in der Kleingartenanlage<br />

„Gluszynka“ statt. Die beiden<br />

Vorsitzenden, Zdzislaw Sliwa <strong>und</strong><br />

Wil helm Spieß, gaben einen kurzen<br />

Rückblick <strong>und</strong> würdigten die<br />

vertrauensvolle, fre<strong>und</strong>schaftliche<br />

<strong>und</strong> von gegenseitiger Achtung geprägte<br />

Zusammenarbeit. Sie stellten<br />

übereinstimmend fest, dass<br />

ei ne Partnerschaft nur „von unten“<br />

entwickelt <strong>und</strong> nicht „von oben“<br />

verordnet werden kann.<br />

Sie kamen, ebenso wie der stellvertretende<br />

Vorsitzende, Jerzy Kucz<br />

nerowicz, zu dem Schluss, dass<br />

die Partnerschaft <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> schaft<br />

zur Normalisierung der Beziehungen<br />

<strong>und</strong> auch zu dem schnel len<br />

Zusammenwachsen im Zuge der<br />

Mitgliedschaft Polens in der EU geführt<br />

hat.<br />

Den Mitgliedern der westfälisch-lippischen<br />

Delegation wurde<br />

danach eine besondere Ehre zuteil:<br />

Alle erhielten die „Silberne<br />

Ehrennadel“ <strong>und</strong> die Jubiläumsmedaille<br />

anlässlich des 30-jährigen<br />

Bestehens des Verbandes.<br />

Im Anschluss daran unterzeichneten<br />

die beiden Vorsitzenden,<br />

Zdzislaw Sliwa <strong>und</strong> Wilhelm Spieß,<br />

die von unserem Verband gestifteten<br />

Urk<strong>und</strong>en zum 25. Jahrestag der<br />

Partnerschaft <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Selbstverständlich gehört zu einer<br />

Fre<strong>und</strong>schaft auch Solidarität,<br />

wenn ein Partner Probleme hat.<br />

Alle Teilnehmer unterschrieben<br />

ei nen offenen Brief an den Sejmmarschall<br />

(bei uns der B<strong>und</strong>estags<br />

präsident), der die Sorgen <strong>und</strong><br />

Gemeinsam unterzeichneten die<br />

Kleingärtner aus Großpolen/Poznan<br />

<strong>und</strong> <strong>Westfalen</strong>-Lippe einen offenen<br />

Brief zum Schutz des polnischen<br />

Klein gartenwesens, hier der stellvertretende<br />

Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es,<br />

Peter Schulz, bei der<br />

Unterzeichnung.<br />

da raus resultierenden Forderungen<br />

deutlich machte (siehe auch<br />

den Beitrag im Kasten).<br />

Mit einer interessant zusammengestellten<br />

Bildershow <strong>und</strong> vielen<br />

Geschichten aus der Vergangenheit<br />

ging dieser Jubiläumsabend<br />

zu Ende. Die Feierlichkeiten<br />

lebten davon, dass auf beiden<br />

Seiten Mitglieder der Gründungszeit<br />

anwesend waren, die aus dieser<br />

Zeit berichteten. Jeder kannte<br />

noch jeden, <strong>und</strong> immer spürte man<br />

die Fre<strong>und</strong>schaften zwischen den<br />

einzelnen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en, die im<br />

Verlauf der wechselseitigen Treffen<br />

entstanden waren. Es wurden<br />

Anekdoten <strong>und</strong> Geschichten erzählt.<br />

Und wie bei allen Treffen<br />

üb lich, wurde auch getanzt <strong>und</strong><br />

gesungen.<br />

Am Freitag besichtigten wir die<br />

Altstadt von Poznań <strong>und</strong> eine Kleingartenanlage.<br />

Nach einem Bummel<br />

durch ein Einkaufszentrum<br />

stand noch der Besuch des „Euro“-<br />

Stadions, der Heimat des Fußballvereins<br />

Lech Poznań, an.<br />

Der Abschlussabend stand nochmals<br />

im Zeichen eines gemütlichen<br />

Zusammenseins. Es wurde<br />

getanzt, gesungen, alte Beziehungen<br />

wurden aufgefrischt <strong>und</strong> neue<br />

gef<strong>und</strong>en. Im Anschluss lud Wilhelm<br />

Spieß die polnischen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

zum Besuch nach Lünen<br />

ein.<br />

Nach einer herzlichen Verabschiedung<br />

durch Zdzislaw Sliwa<br />

<strong>und</strong> der Geschäftsführerin des Ver-<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Mit interessanten Fantasiefiguren aus Ernteprodukten dekorierten die Kleingärtner den Veranstaltungssaal<br />

im Stadtkulturhaus von Gniezno.<br />

bandes, Magdalena Klessa, machten<br />

wir uns auf den Rückweg nach<br />

Lünen.<br />

Wir sagen Danke<br />

Wenn man diese 25 Jahre Revue<br />

passieren lässt, kann festgehalten<br />

werden:<br />

Eine Aufgabe der Studientagung<br />

der Europäischen Kleingärtnerorganisation<br />

(Office International) in<br />

Zürich war es, ein Bild zur Zukunft<br />

des Kleingartenwesens in Europa<br />

zu entwickeln. Zu diesem Thema<br />

fanden Vorträge <strong>und</strong> Workshops<br />

statt.<br />

Die Vorträge befassten sich mit<br />

dem Bild der Kleingärtner in der<br />

Öffentlichkeit <strong>und</strong> beleuchteten<br />

die Stärken <strong>und</strong> Schwächen des<br />

Kleingartenwesens. Hierbei zeigte<br />

sich, dass trotz aller Unterschiede<br />

in den Ländern <strong>und</strong> der Entwicklung<br />

unterschiedlicher Gartenformen<br />

für das Kleingartenwesen vier<br />

Schwerpunkte wichtig sind. Dabei<br />

handelt es sich um die Leistungen,<br />

die im ökologischen, sozialen, kulturellen<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlichen Bereich<br />

erbracht werden.<br />

Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage arbeiteten<br />

dann die verschiedenen Workshops.<br />

Schnell zeigte sich, dass<br />

zwischen unserem Selbstbild <strong>und</strong><br />

der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit<br />

noch eine große Lücke klafft.<br />

Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit,<br />

aber auch eine stärkere<br />

Öffnung der Anlagen, Einladungen<br />

an die Bevölkerung <strong>und</strong> das Bereitstellen<br />

der Anlagen für Aktivi-<br />

• Die Kleingärtner aus Westfa len-<br />

Lippe <strong>und</strong> Poznań haben wesentlich<br />

zur Normalisierung der<br />

Beziehungen zwischen Polen<br />

<strong>und</strong> Deutschland beigetragen.<br />

• Die Fre<strong>und</strong>schaft zwischen den<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en ist stabil <strong>und</strong><br />

tief. Sie beruht auf gegenseiti-<br />

täten können hier Verbesserungen<br />

bringen. Die Kontakte zur Politik<br />

<strong>und</strong> Verwaltung müssen ausgebaut<br />

<strong>und</strong> gepflegt werden.<br />

Der Stellenwert eines positiven<br />

Images des Kleingartenwesens in<br />

der Öffentlichkeit wurde untersucht<br />

<strong>und</strong> diskutiert. Aktionen, die<br />

die Öffentlichkeit interessieren <strong>und</strong><br />

das soziale <strong>und</strong> kulturelle Leben<br />

in den Städten <strong>und</strong> Gemeinden<br />

bereichern, sind hierbei wichtig.<br />

Gleiches gilt für Leistungen im<br />

ökologischen Bereich. So wird der<br />

Wert unserer Kleingartenanlagen<br />

für die Städte <strong>und</strong> Gemeinden gestärkt,<br />

<strong>und</strong> die Anlagen werden zu<br />

einem unverzichtbaren Bestandteil<br />

des Grüns.<br />

gem Vertrauen, gegenseitiger<br />

Ach tung <strong>und</strong> Anerkennung.<br />

• Die Gemeinsamkeiten sind wesentlich<br />

größer als das wenige<br />

Trennende.<br />

• Das Kleingartenwesen in Polen<br />

ist mit dem in Deutschland vergleichbar.<br />

Das „Gärtnern“ ist so populär<br />

wie schon lange nicht mehr. Unse<br />

re Aufgabe muss es sein, die<br />

öko lo gi schen, sozialen, kulturellen<br />

<strong>und</strong> ge s<strong>und</strong>heitlichen Leistungen<br />

des Kleingartenwesens in das<br />

Be wusst sein der Bevölkerung zu<br />

brin gen. Das wird gelingen, wenn<br />

die Menschen unsere Anlagen <strong>und</strong><br />

uns wahr nehmen, kennen <strong>und</strong><br />

schät zen lernen.<br />

Der zweite Europäische Tag des<br />

Gartens fand im Rahmen dieser<br />

Tagung in dem Areal „Käferberg“<br />

in einer Kleingartenanlage mit<br />

herrlichem Ausblick auf Zürich<br />

<strong>und</strong> den Zürichsee statt. Bei einem<br />

R<strong>und</strong>gang durch die Anlage<br />

konnten wir uns von einer hervor-<br />

• Wir haben eine kaum zu übertreffende<br />

Gastfre<strong>und</strong>schaft erfahren.<br />

Abschließend geht der Dank<br />

nochmals an unsere polnischen<br />

Fre<strong>und</strong>e für ihre Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

<strong>und</strong> die vielen Eindrücke, die wir<br />

sammeln durften.<br />

Der Dank geht auch an die<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e,<br />

die diese Fre<strong>und</strong>schaft<br />

begonnen <strong>und</strong> entwickelt haben.<br />

Sie ha ben viel zur Verständigung<br />

zwei er Völker beigetragen.<br />

Allen Teilnehmern unserer Delegation<br />

werden der Besuch <strong>und</strong><br />

das 25-jährige Jubiläum eine bleibende<br />

Erinnerung, gleichzeitig<br />

aber auch Verpflichtung sein, diesen<br />

ein geschlagenen Weg fortzusetzen.<br />

Wilhelm Spieß,<br />

<strong>Landesverband</strong>svorsitzender<br />

Studientagung des Offi ce International in Zürich<br />

Der Präsident der Schweizer Kleingärtner, Walter Schaffner, konnte zahlreiche<br />

Gäste aus den europäischen Staaten anlässlich der Studientagung<br />

in Zürich begrüßen.<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

ragenden kleingärtnerischen Nutzung<br />

überzeugen: Alle Gärten waren<br />

überwiegend mit Obst <strong>und</strong> Gemüse<br />

in sehr guter Qualität ausgestattet.<br />

Die Lauben präsentierten<br />

sich in einer Größe von 16 m²<br />

<strong>und</strong> ohne Anbauten. Die gute Einbin<br />

dung in den politischen Raum,<br />

die Zusammenarbeit mit der Verwaltung<br />

<strong>und</strong> das engagierte Ver einsleben<br />

in der Stadt bilden eine gute<br />

Gr<strong>und</strong>lage für den Erhalt der Anlage.<br />

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion<br />

mit den Referenten aus<br />

England, Frankreich, Deutschland,<br />

Österreich <strong>und</strong> einem Schweizer<br />

Filmregisseur, der eine Fernsehserie<br />

zum Thema Kleingärten in der<br />

Schweiz produziert hat, wurden die<br />

Themen noch einmal vertieft.<br />

Diese Arbeitstagung unterstrich<br />

einmal mehr, dass das Thema „Wert<br />

der Kleingartenanlagen für die Allgemeinheit“<br />

ein europäisches ist,<br />

das aber nur vor Ort in unseren<br />

Klein gartenanlagen gelöst werden<br />

kann. Sie zeigte auf, dass wir mit<br />

dem Weg, unsere gartenkulturellen<br />

<strong>und</strong> vor allem auch sozialen <strong>und</strong><br />

ge s<strong>und</strong>heitlichen Leistungen <strong>und</strong><br />

Aktionen im Bild der Öffentlichkeit<br />

zu verankern, richtig liegen.<br />

Wilhelm Spieß<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> III


IV<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Toller Sonntagmorgen mit den „Talking Horns“<br />

Die „Talking Horns“ in der Landesschule <strong>und</strong> am Fluss.<br />

„Bei diesem schönen Spätsommerwetter<br />

könnten wir auch weiter<br />

draußen spielen, aber dieser helle,<br />

schöne Raum der Landesschule der<br />

Kleingärtner ist mit seiner Architektur<br />

<strong>und</strong> Akustik für unsere Musik<br />

besonders geeignet“, mit diesen<br />

Worten begrüßte Achim Fink von<br />

der Musikgruppe „Talking Horns“<br />

die 120 Teilnehmer einer musikalischen<br />

Matinee an der Seseke.<br />

Im Rahmen der 12. Saison der<br />

„Mommenta“, eine Veranstaltung<br />

für Musik in städtischen Lebenswelten,<br />

war die Landesschule der<br />

Kleingärtner in Lünen am 16. September<br />

Mittelpunkt der Aktion<br />

„Stim men am Fluss“. Zu dieser musikalischen<br />

Inszenierung der Veranstalter<br />

„Mommenta“ hatten der<br />

Lippeverband <strong>und</strong> der <strong>Landesverband</strong><br />

der Kleingärtner eingeladen.<br />

Nach den Grußworten des Bürgermeisters<br />

der Stadt Lünen, Hans<br />

Wilhelm Stodollick, des Vorstandsvorsitzenden<br />

des Lippeverbandes<br />

<strong>und</strong> der Emschergenossenschaft,<br />

Dr. Jochen Stemplewski, stellte der<br />

Geschäftsführer des <strong>Landesverband</strong>es<br />

der Kleingärtner, Werner<br />

Heidemann, die Landesschule vor.<br />

Seine Grußworte endeten mit einem<br />

zum Nachdenken anregenden<br />

Vers von Hermann Mattern (s.<br />

Kasten).<br />

Damit war der Weg frei, den<br />

„Talking Horns“ zu folgen. Von der<br />

Landesschule spazierten die Teilnehmer<br />

der Matinee über die Wiese<br />

zur Bauschuttpyramide, ein zur<br />

Landesgartenschau 1996 errichtetes<br />

Landschaftsbauwerk.<br />

Volles Haus zum Konzert der „Talking Horns“.<br />

Dort gab es erste Klänge <strong>und</strong><br />

Rhythmen. Besonders Bodek Janke<br />

beeindruckte uns durch seine<br />

flinken Hände, mit denen er den<br />

Trommeln tolle Klänge entlockte.<br />

Lass dich nieder<br />

in einem Garten<br />

Er wird Teil Deiner selbst<br />

Lebe in Deinem Garten<br />

Er wird menschlich<br />

Sprich mit Deinem Garten<br />

Er wird antworten<br />

Der Garten ist ein Instrument<br />

Lerne es zu spielen<br />

Es tönt Hermann Mattern<br />

Neben der Musik erhielten wir<br />

Informationen über die veränderte<br />

Landschaft. Hier wurde klar,<br />

wie die ehemalige Industrielandschaft<br />

der Natur zurückgegeben<br />

werden kann.<br />

Weiter ging es zur Brücke über<br />

die Seseke. Dort versammelten<br />

sich die Teilnehmer <strong>und</strong> lauschten<br />

den Klängen der Blasinstrumente<br />

der „Talking Horns“.<br />

Manch einer wird die Ankündigung<br />

im Programmheft nachvollzogen<br />

haben: „In die Musik über,<br />

auf <strong>und</strong> am Wasser mischen sich für<br />

einen Sonntagmorgen vier exzellente<br />

Instrumentalisten, die mit<br />

Saxophon, Trompete, Posaune <strong>und</strong><br />

Tuba die Ufer vermessen, Linien aus<br />

Tönen ziehen <strong>und</strong> musikalische<br />

Muster weben“.<br />

Unter musikalischer Begleitung<br />

ging es zurück zur Landesschule<br />

zum abschließenden „Jazz“-Konzert.<br />

Dort ging es richtig los. „Die<br />

Talking Horns“ ließen uns teilnehmen<br />

an ihren programmatischen<br />

Musikstücken – kein klassischer<br />

Jazz, aber Klänge, die begeisterten<br />

<strong>und</strong> mitrissen. Besonders die<br />

Stücke „Autoputt“ <strong>und</strong> „Sarabande<br />

Latino“ rissen uns zu Beifallsstürmen<br />

hin.<br />

Nach der von uns lautstark geforderten<br />

Zugabe verließen viele<br />

Teilnehmer mit strahlenden Ge sichtern<br />

unsere Landesschule. Manch<br />

einer wird dabei gedacht haben:<br />

„Auf dieses architektonisch inter-<br />

Über die<br />

„Talking Horns“<br />

Andreas Gilgenberg,<br />

Alt- <strong>und</strong> Sopransaxophon,<br />

Bassklarinette, Flöten.<br />

Bernd Winterschladen,<br />

Tenor- <strong>und</strong> Baritonsaxophon,<br />

Bassklarinette.<br />

Stephan Schulz,<br />

Posaune, Bassposaune,<br />

Tenorhorn, Flügelhorn,<br />

Susaphon.<br />

Achim Fink,<br />

Posaune, Basstrompete,<br />

Tenorhorn, Susaphon.<br />

Talking Horns „erzählen“<br />

mit ihren Instrumenten<br />

höchst unterhaltsame Geschichten<br />

aus der Vergangenheit,<br />

der Gegenwart <strong>und</strong><br />

der Zukunft. Kopf <strong>und</strong> Bauch<br />

werden gleichermaßen bedient:<br />

Für Puristen <strong>und</strong><br />

Schubladen-Denker unerhört.<br />

Der/die „Durchschnittshörer/in“<br />

(so es sie denn<br />

überhaupt gibt) haben dabei<br />

ebensoviel Spaß wie Jazz-<br />

Kenner, Fre<strong>und</strong>e der Kammermusik<br />

oder jene, die es<br />

lieben, wenn es „groovt“.<br />

http://www.talkinghorns.de<br />

essante Gebäude mit seinen vielfachen<br />

Funktionen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

können die Kleingärtner des <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> Lippe<br />

stolz sein, das hätten wir den Kleingärtnern<br />

nicht zugetraut.“<br />

Werner Bolder, Ehrenmitglied<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Gruppenbildung fördert die Gemeinschaft<br />

Gemeinsam musizieren, feiern, tanzen, fördert die Gemeinschaft.<br />

„Bei uns ist ja nichts mehr los. Immer<br />

dieselben machen die Arbeit<br />

<strong>und</strong> kommen zu unseren Veranstaltungen“,<br />

so oder so ähnlich<br />

beschweren sich Vereinsmitglieder<br />

<strong>und</strong> Vorstände unserer Kleingärtnerorganisation<br />

über die mangelnde<br />

Beteiligung am Vereinsleben.<br />

Ist das eine Folge der sich verändernden<br />

Gesellschaft? Müssen<br />

wir mit dem fehlenden Gemeinschaftsgedanken<br />

leben?<br />

Fakt ist: Es gibt Vereine, in denen<br />

außer der Mitgliederversammlung<br />

keine weiteren gemeinsamen<br />

Veranstaltungen stattfinden. Fakt<br />

ist aber auch: Es gibt Vereine, wo<br />

vom Frühlingsfest über das Sommerfest<br />

bis zum Herbstfest <strong>und</strong><br />

der Weihnachtsfeier viele gemeinsame<br />

Zusammenkünfte der Mitglieder<br />

durchgeführt werden.<br />

Eines ist allen klar: Viele unserer<br />

Aufgaben als Verein sind nicht<br />

lösbar ohne eine funktionierende<br />

Gemeinschaft. Bei den Vereinsveranstaltungen<br />

lernt man sich<br />

kennen, <strong>und</strong> danach kann man mit<br />

den positiven <strong>und</strong> negativen Seiten<br />

des anderen viel besser umgehen.<br />

Wenn wir unsere Gemeinschaft<br />

wieder beleben wollen, gibt es aus<br />

meiner Sicht eine Erfahrung, die<br />

ich in meinem besonders aktiven<br />

Verein „Arbeit <strong>und</strong> Freude“ in Oer-<br />

Erkenschwick gemacht habe. Hier<br />

haben sich Gleichgesinnte getroffen,<br />

zusammengetan <strong>und</strong> eine<br />

Grup pe innerhalb des Vereins gebildet.<br />

Gruppenbildung fördert die Gemeinschaft?<br />

Ja! Hier einige Beispiele:<br />

• In einem Garten spielt jemand<br />

auf seiner M<strong>und</strong>harmonika.<br />

Nach barn hören das, sind begeistert<br />

<strong>und</strong> sprechen darüber.<br />

Man trifft sich an einem lauen<br />

Sommerabend auf der Gemeinschaftsfläche<br />

<strong>und</strong> stellt fest,<br />

dass es noch weitere musikalisch<br />

veranlagte Mitglieder<br />

gibt.<br />

Man singt <strong>und</strong> musiziert gemeinsam,<br />

<strong>und</strong> man verabredet<br />

sich zum gemeinsamen Musizieren<br />

im Vereinsheim. Die<br />

Gruppe wächst, entwickelt Ehrgeiz<br />

<strong>und</strong> präsentiert sich bei<br />

den nächsten Vereinsfesten.<br />

Sänger kommen dazu, <strong>und</strong> der<br />

Verein hat eine Musikgruppe<br />

mit vielen Teilnehmern.<br />

• Beim Frühschoppen im Vereinsheim<br />

wird Skat gespielt. Irgendwann<br />

kommt man auf die Idee,<br />

sich weiterhin regelmäßig, einmal<br />

im Monat, zu vereinsinternen<br />

Turnieren zu treffen.<br />

Am Ende des Jahres wird ein<br />

Gesamtsieger ermittelt <strong>und</strong> mit<br />

einem Preis geehrt. Die Skatgruppe<br />

(übrigens nicht nur Männer)<br />

ist geboren.<br />

• Die Frauengruppe des Vereins<br />

hat eine lange Tradition. Ohne<br />

ihre soziale Kompetenz könnten<br />

keine Gemeinschaftsveran-<br />

Beispiele für einen besonders aktiven Verein<br />

Termine <strong>2012</strong><br />

Jahreshauptversammlung 11. März <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Frühlingsfest 17. März <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />

Tanz in den Mai<br />

Maigang<br />

staltungen gestaltet werden.<br />

Allerdings kann auch hier kein<br />

Zwang auf die weiblichen Mitglieder<br />

ausgeübt werden, ohne<br />

Freiwilligkeit wird es nicht gehen.<br />

Die Berücksichtigung der<br />

neuen Frauenrolle ist Voraussetzung<br />

für eine lebendige Frauengruppe.<br />

In anderen Vereinen gibt es weitere<br />

Gruppierungen:<br />

• Schießgruppe<br />

30. April <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

Himmelfahrt<br />

Erbsensuppe-Essen 17. Mai <strong>2012</strong>, 10.30 Uhr<br />

Sommerfest<br />

Aufbau mit anschließendem<br />

gemütlichem<br />

Beisammensein<br />

Sommerfest<br />

Kinderspiele<br />

<strong>und</strong> Wettkämpfe<br />

Sommerfest<br />

Frühschoppen mit<br />

Dicke-Bohnen-Essen<br />

Tag<br />

13. Juli <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />

für Vereinsmitglieder<br />

Tag<br />

14. Juli <strong>2012</strong>, 14.00 Uhr<br />

Treffen f.d. Kleinen 13.00 Uhr<br />

3.Tag<br />

15. Juli <strong>2012</strong>, 11.00 Uhr<br />

Reibekuchenessen 24. August <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Erntedankfest 06. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

Einlass: ab 19.00 Uhr<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Sauerkrautaktion<br />

Kraut holen:<br />

Kraut hobeln:<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

15. Oktober <strong>2012</strong>, 9.30 Uhr<br />

16. Oktober <strong>2012</strong>, 9.00 Uhr<br />

Allerheiligen<br />

Kaffee, Kuchen 01. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>, 14.00 Uhr<br />

Weihnachtsbasar 01. Dezember <strong>2012</strong>, ab 13.00 Uhr<br />

Weihnachtsfeier Samstag, 08. Dezember <strong>2012</strong><br />

Einlass: ab 15.00 Uhr<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Frühschoppen finden nach besonderem Aufruf <strong>und</strong> an jedem<br />

2. Feiertag (Ostern, Pfingsten <strong>und</strong> Weihnachten) ab 11.00 Uhr<br />

statt.<br />

Jeder 1. Mittwoch im Monat: Frauennachmittag ab 15.00 Uhr<br />

• Jägergruppe<br />

• Theatergruppe usw.<br />

Voraussetzung zur Pflege der<br />

Gemeinschaft ist, dass sich jede<br />

Gruppierung in den Dienst der<br />

Allgemeinheit stellen muss.<br />

Je breiter das Angebot an Gruppierungen<br />

innerhalb eines Vereins<br />

ist, umso mehr Mitglieder fühlen<br />

sich angesprochen <strong>und</strong> identifizieren<br />

sich mit der Gruppe <strong>und</strong> mit<br />

dem Verein.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> V


VI<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Soziales Miteinander der Generationen<br />

Der Gartenpark Brackel in Dortm<strong>und</strong> lädt Jung <strong>und</strong> Alt zum gemeinsamen Spielen ein<br />

Der Gartenpark Brackel in Dortm<strong>und</strong><br />

lädt Jung <strong>und</strong> Alt zum gemeinsamen<br />

Spielen ein – Spielbereiche<br />

in den Gartenanlagen fördern<br />

das soziale <strong>und</strong> kulturelle<br />

Miteinander der Generationen.<br />

Ein neuer Begriff geistert seit<br />

einigen Jahren durch unsere deutsche<br />

Sprache. Besonders von Städte-<br />

oder Freiraumplanern <strong>und</strong> Politikern<br />

wird er gern verwendet. Es<br />

handelt sich um den Begriff „generationenübergreifendesSpielen“<br />

oder „Spielraum für alle Generationen“.<br />

Selbst die allwissende <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />

um die Uhr stark frequentierte<br />

Enzyklopädie Wikipedia im Internet<br />

kann bisher solche Begriffe<br />

nicht definieren, kennt sie schlichtweg<br />

noch gar nicht. Dabei ist das,<br />

was sich dahinter verbirgt, bereits<br />

mehr fach in Städten <strong>und</strong> Kommunen<br />

realisiert worden <strong>und</strong> zwar in<br />

Form von sogenannten Mehrgenerationenspielgeräten<br />

oder sogar<br />

Generationenspielplätzen.<br />

Hinter den genannten Begriffen<br />

<strong>und</strong> bereits realisierten Projekten<br />

verbirgt sich die Idee <strong>und</strong> Philosophie,<br />

Alt <strong>und</strong> Jung auf spielerische<br />

Weise näher zu bringen, sie<br />

gemeinsam zum Spielen an Spielgeräten<br />

oder Spielmöglichkeiten,<br />

die für Menschen jeden Alters konzipiert<br />

sind, zu animieren.<br />

Dabei müssen es nicht unbedingt<br />

die oft mit hohen Anschaffungskosten<br />

verb<strong>und</strong>enen Mehrgenerationenspielgeräte<br />

sein, die<br />

von verschiedenen Firmen angeboten<br />

werden. Diese sind natür-<br />

lich aus ges<strong>und</strong>heitlichen <strong>und</strong> pädagogischen<br />

Gründen sehr wertvoll,<br />

fördern sie doch bei allen<br />

Altersgruppen die Motorik <strong>und</strong> den<br />

Gleichgewichtssinn sowie darüber<br />

hinaus das soziale Miteinander<br />

der Generationen.<br />

Als konkretes Beispiel für einen<br />

Mehrgenerationenspielplatz findet<br />

der Suchende im Internet beispielsweise<br />

unter www.kleingartenkarlsruhe.de<br />

den Jahr für Jahr<br />

wach senden Mehrgenerationenpark<br />

im badisch-württembergischen<br />

Sinzheim. Der Park ist ein<br />

Projekt, an dessen Entstehung der<br />

<strong>Landesverband</strong> der Kleingärtner<br />

Baden-Württemberg zusammen<br />

mit anderen Sponsoren <strong>und</strong> den<br />

Planern einen großen Anteil hat.<br />

Projekte mit Spielmöglichkeiten,<br />

die von Jung <strong>und</strong> Alt gemeinsam<br />

genutzt werden können, gibt<br />

es auch im Bereich des <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> Lippe.<br />

Hier sei als Beispiel vor allem der<br />

Die Boule-Bahn in der Gartenanlage „Konrad Glocker“ in Dortm<strong>und</strong>.<br />

Generationenübergreifendes Spielen für Jung <strong>und</strong> Alt, hier beim Schach<br />

in der Dortm<strong>und</strong>er Gartenanlage „Zur Quelle”, fördern die Kommunikation<br />

<strong>und</strong> das soziale Miteinander der Generationen.<br />

Gartenpark Brackel in Dortm<strong>und</strong><br />

genannt.<br />

In diesem Park sind die Gartenanlagen<br />

„Konrad Glocker“, „Brackel“<br />

<strong>und</strong> „Am Funkturm“ beheimatet.<br />

Als einer der Bausteine der<br />

„Initiative Dortm<strong>und</strong> Parks“ entstand<br />

hier im Jahr 2009 ein familienfre<strong>und</strong>licher<br />

Gartenpark.<br />

Die bestehenden Gartenanlagen<br />

wurden durch mehrere zu sätz liche<br />

Maßnahmen in dieser Hinsicht<br />

aufgewertet <strong>und</strong> so auch ihre ökologische,<br />

soziale, städtebauliche<br />

<strong>und</strong> freizeitpolitische Bedeutung<br />

unterstrichen.<br />

Die älteste der drei Gartenanlagen<br />

ist die Anlage „Brackel 1921“<br />

mit einer von jeher gut entwickelten<br />

kinder- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>lichen<br />

Gr<strong>und</strong>struktur. Zur Vervollständigung<br />

des bestehenden Spielbereiches<br />

wurde eine Seilbahn installiert.<br />

Im Nachbarbereich wurde auf<br />

einer bisher wenig genutzten Ra-<br />

senfläche ein Barfußpfad angelegt.<br />

Insgesamt entstand ein Bereich,<br />

der durch Spiel- <strong>und</strong> Erfahrungsmöglichkeiten<br />

eine völlig neue<br />

Nutzung für Jung <strong>und</strong> Alt ergibt.<br />

Neben der zweiten Gartenanlage<br />

„Am Funkturm“ komplettiert die<br />

Anlage „Konrad Glocker“ den Gartenpark<br />

Brackel. Bei der Realisierung<br />

der im Jahr 1978 erbauten<br />

An lage mit r<strong>und</strong> 50 % öffentlichem<br />

Rahmengrün wurde sie mit kleinen<br />

Plätzen <strong>und</strong> Verweilbereichen mit<br />

unterschiedlichen Spiel- <strong>und</strong> Aufenthaltsmöblierungen<br />

an ge legt.<br />

Diese Plätze waren sozusa gen „in<br />

die Jahre“ gekommen <strong>und</strong> hatten<br />

ihre Anziehungskraft verloren.<br />

So entstanden förmlich als Wiederauffrischung<br />

unter anderem eine<br />

Tai-Chi- <strong>und</strong> Gymnastikfläche,<br />

um sie spielerisch zusammen mit<br />

ortsansässigen Vereinen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

zu nutzen, <strong>und</strong> eine<br />

Boule-Bahn. Diese wird von einem<br />

Vereinsmitglied, das auch in einem<br />

Boule-Verein aktiv ist, betreut <strong>und</strong><br />

lädt Alt <strong>und</strong> Jung zum gemeinsamen<br />

sportlichen Miteinander <strong>und</strong><br />

Wettstreit ein.<br />

Die Spiel- <strong>und</strong> Gemeinschaftseinrichtungen<br />

im Dortm<strong>und</strong>er Kgv.<br />

„Brackel“ bieten so ideale Möglichkeiten,<br />

verschiedene Altersgruppen<br />

zum „generationenübergreifenden<br />

Spielen“ zu animieren<br />

<strong>und</strong> zu vereinigen. So wird auch<br />

das soziale <strong>und</strong> kulturelle Miteinander<br />

positiv gefördert.<br />

Michael Schöneich,<br />

Pressebeauftragter<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

Der Barfußpfad in der Dortm<strong>und</strong>er Gartenanlage „Brackel“.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Ein Stück Worpswede im Kleingartenwesen<br />

Ausstellungen <strong>und</strong> Aktionen im Dortm<strong>und</strong>er Kgv. „Buschmühle“ im Gartenpark „Am Segen“<br />

„Guerilla-Knitting“ war eine der meistbesuchten Attraktionen<br />

bei der zweitägigen Kunstausstellung im Kgv. „Buschmühle“.<br />

Eine Gruppe kunstinteressierter<br />

<strong>und</strong> künstlerisch begabter Menschen<br />

in einer Kleingartenanlage,<br />

die sogar eigene Kunstwerke<br />

schaffen <strong>und</strong> Ausstellungen in ihrer<br />

Gartenanlage veranstalten –<br />

existiert tatsächlich eine solche<br />

Gruppe? Jawohl, sie existiert, <strong>und</strong><br />

zwar im Dortm<strong>und</strong>er Süden, in der<br />

Gartenanlage „Buschmühle“ im<br />

Gartenpark „Am Segen“.<br />

Sie besteht aus r<strong>und</strong> zehn Frauen,<br />

die sich entweder selbst künstlerisch<br />

betätigen <strong>und</strong>/oder sich<br />

als Organisatorinnen besonders<br />

bei der Vorbereitung von Ausstellungen<br />

engagiert einbringen. Auch<br />

der Vereinsvorsitzende Martin Figgen<br />

mischt dabei kräftig mit – sozusagen<br />

ein Stückchen Worpswede<br />

im Dortm<strong>und</strong>er Kleingartenwesen.<br />

Im Jahr 2008 fanden mehrere<br />

kunstinteressierte Kleingärtnerinnen<br />

fast zufällig zueinander <strong>und</strong><br />

beschlossen, ihrer künstlerischen<br />

Passion gemeinsam in einer Gruppe<br />

innerhalb ihres Gartenvereins<br />

„Buschmühle“ nachzugehen.<br />

Auf einer Mitgliederversammlung<br />

erhielten sie nach der Präsentation<br />

dieser Gruppe <strong>und</strong> geplanter<br />

Vorhaben sozusagen „grünes<br />

Licht“, ihre Pläne in die Tat umzusetzen.<br />

Ihre Idee: künftig bei Ausstellungen<br />

oder zu anderen Gelegenheiten<br />

Einzelgärten <strong>und</strong> dem<br />

Rahmengrün ihrer Gartenanlage<br />

mithilfe von Kunstobjekten ein<br />

anderes Gesicht zu verschaffen.<br />

Im Jahr 2010 wagten sich die<br />

Protagonistinnen zum ersten Mal<br />

an eine Ausstellung, bei der sie<br />

ihre Objekte in mehreren Einzelgärten<br />

präsentierten. „Es war ein<br />

Wagnis, wir wussten nicht einzuschätzen,<br />

was daraus wird <strong>und</strong> auf<br />

uns zukommt“, blickt Ingrid Lacher,<br />

eine der motivierten Künstlerinnen,<br />

auf diese Veranstaltung<br />

zurück. Doch der Erfolg gab ihnen<br />

Recht: „Bereits 2010 hatten wir viel<br />

Spaß dabei <strong>und</strong> freuten uns über<br />

r<strong>und</strong> 300 Besucher, die längs nicht<br />

alle Kleingärtner waren.“<br />

Dieser Erfolg <strong>und</strong> die weiterhin<br />

vorhandene Motivation waren<br />

hauptsächliche Triebfedern<br />

da für, am 25. <strong>und</strong> 26. August <strong>2012</strong><br />

die zweite Ausstellung „Kunstrasen“<br />

zu organisieren. Mit herrlichem<br />

Sommerwetter am 25. August<br />

wurden alle Bemühungen des<br />

Veranstalters belohnt. Eine große<br />

Schar Besucher flanierte durch<br />

die Anlage, ließ sich dort nieder,<br />

wo Wimpel mit Kunstrasendreiecken<br />

signalisierten „hier präsentiert<br />

ei ne Künstlerin oder ein<br />

Künstler Objekte <strong>und</strong> Installationen.“<br />

18 Künstler, teilweise neu hinzugekommene,<br />

waren es in insgesamt<br />

zehn Gärten. Der Umfang<br />

dieses Artikels reicht nicht aus,<br />

alle zu nennen <strong>und</strong> alle Kunstrichtungen<br />

zu beschreiben.<br />

So waren zum Beispiel die Fotografien<br />

von Fotodesignerin Ingrid<br />

Eine Gruppe kunstinteressierter Kleingärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />

veranstaltet Kunstausstellungen im Kgv. „Buschmühle“ in Dortm<strong>und</strong>.<br />

Lacher sehr außergewöhnlich: Sie<br />

hatte in ihrem Kleingarten Pflanzen<br />

<strong>und</strong> Knospen fotografiert <strong>und</strong><br />

bei der Nachbearbeitung der dabei<br />

entstandenen Fotos die Farbe<br />

grün entfernt. „Der Verzicht auf<br />

diese Gr<strong>und</strong>farbe der Natur war von<br />

mir gewollt, der Effekt ist interessant.“<br />

Geleitet von farbenfrohen, fantastischen<br />

Holzköpfen der Dortm<strong>und</strong>er<br />

Künstlerinnen Gine Selle<br />

<strong>und</strong> Beate Bach konnten die insgesamt<br />

r<strong>und</strong> 400 Besucher (oh -<br />

ne den Regen am Sonntag wären<br />

es sicher noch mehr geworden)<br />

ihre Entdeckungsreise fortsetzen,<br />

um u.a. Mosaike von Janine<br />

Despaigne, Fotografien von<br />

Helga Flemming <strong>und</strong> Christine<br />

Wilhelm, Quilts (Zierdecken) von<br />

Ilona Sinappo, Malerei von Sabine<br />

Beck oder Skul pturen von Franz-<br />

Josef Oberkönig zu betrachten <strong>und</strong><br />

sich mit den Künstlern zu unterhalten.<br />

Anarchie auf sanfte Art gab es<br />

im Garten der „Künstlergemeinschaft<br />

Garten Nr. 16“. Hier wurde<br />

mit einer Aktion das „Guerilla-<br />

Knitting“ (Guerilla-Stricken) ein<br />

neuer Trend in der Straßenkunst,<br />

bei der gewöhnlich Laternenmasten<br />

umstrickt werden, präsentiert.<br />

Im Garten Nr. 16 stand bei dieser<br />

Aktion ein Apfelbaum für dieses<br />

Kunstobjekt zur Verfügung, dessen<br />

Stamm dabei mehr <strong>und</strong> mehr<br />

von Wolle umgarnt wurde.<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

So vielfach inspiriert, konnte<br />

der Besucher bei einem Malcrashkurs<br />

mit Pflanzenfarben künstlerische<br />

Fähigkeiten erlernen oder<br />

sich ganz einfach bei Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen im Kaffeegarten vom Vereinsvorsitzenden<br />

Martin Figgen<br />

sein persönliches Resümee ziehen<br />

<strong>und</strong> entspannen.<br />

Werner Bolder, Ehrenmitglied<br />

des LV <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> Lippe, der<br />

zusammen mit seiner stets kunstinteressierten<br />

Ehefrau Marianne<br />

ebenfalls die Ausstellung besuchte,<br />

zeigte sich begeistert: „Au -<br />

ßer der Realisierung künstlerischer<br />

Ambitionen stärken diese Aktionen,<br />

in die sich ja wohl alle Mitglieder<br />

dieses Kleingärtnervereins irgendwie<br />

einbinden lassen, die Gemeinschaft<br />

nachhaltig. Auch solche<br />

Aktionen beweisen, dass es im<br />

Kleingartenwesen viele Hobbys<br />

<strong>und</strong> Strömungen gibt, die gut in den<br />

Kleingarten passen <strong>und</strong> für eine<br />

positive Reaktion in der Öffentlichkeit<br />

sorgen.“<br />

Die Resonanz bei der zweiten<br />

Ausstellung „Kunstrasen“ im Kgv.<br />

„Buschmühle“ wird sicher ihren<br />

Organisatoren Mut machen <strong>und</strong><br />

wei ter für große Motivation sorgen.<br />

Deshalb ist die abschließende<br />

Prognose beileibe nicht gewagt:<br />

Auf ein Neues, spätestens im Jahr<br />

2014!<br />

Michael Schöneich,<br />

Pressebeauftragter<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> VII


VIII<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Handeln Kleingärtnervereine noch zeitgemäß?<br />

Neue Wege bei der Werbung neuer <strong>und</strong> Pfl ege bestehender Mitglieder<br />

„Vor-Ort-Präsenz“, wie hier beim „Tag der grünen Vereine <strong>und</strong> Verbände“ in der Dortm<strong>und</strong>er Innenstadt durch den Stadtverband Dortm<strong>und</strong>er<br />

Gartenvereine, ist wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Auch so können neue Mitglieder für Kleingärtnervereine gewonnen werden.<br />

Aktuell wird immer drängender in<br />

den Vorständen unserer Kleingärtnervereine<br />

ein Hilferuf laut: Uns<br />

laufen die Mitglieder davon, <strong>und</strong><br />

jüngere Menschen wollen keinen<br />

Kleingarten.<br />

Zwangsläufig entstehen dann<br />

Fragen wie: Erreichen <strong>und</strong> gewinnen<br />

wir noch neue Mitglieder? Wir<br />

erreichen ja schon die aktuellen<br />

nicht, wie pflegen wir diese? Oft<br />

wird deshalb resigniert: Die Zeiten<br />

haben sich halt geändert – an<br />

neue <strong>und</strong> aktuelle Mitglieder kommen<br />

wir nicht mehr heran.<br />

Aber ist dies tatsächlich so? Deshalb<br />

sei hier eine provokative Frage<br />

erlaubt: Sind Kleingärtnervereine<br />

<strong>und</strong> ihr Vereinsleben eventuell<br />

veraltet <strong>und</strong> die Methoden<br />

der Mitgliederwerbung nicht mehr<br />

zeit gemäß? Treten viele Kleingärt-<br />

nervereine in dieser Hinsicht buchstäblich<br />

auf der Stelle? Oder hinken<br />

sie sogar hinterher?<br />

Der Begriff „Innovation“ (Weiterentwicklung)<br />

taucht in diesem<br />

Zusammenhang zwangsläufig auf.<br />

Wie innovativ sind die Vereine<br />

<strong>und</strong> ihre Vorstände? Zeigen sie sich<br />

aufgeschlossen gegenüber neu en<br />

Strömungen im Kleingartenwesen<br />

<strong>und</strong> in der Gesellschaft? Gehen sie<br />

bewusst neue Wege <strong>und</strong> sind damit<br />

interessant <strong>und</strong> begehrenswert<br />

für den kleingärtnerischen<br />

Nachwuchs?<br />

Stellen wir uns deshalb weitere<br />

Fragen: Wie können in der Praxis<br />

neue Wege aussehen? Mit welchen<br />

Methoden können vor allem junge<br />

Menschen – auch mit dem Hintergr<strong>und</strong>,<br />

sie einmal für eine Tätigkeit<br />

im Vorstand zu gewinnen – für<br />

Jung <strong>und</strong> Alt beim Rockkonzert. Diese Aktion des Gladbecker Kgv. „Am Nattbach”<br />

im August <strong>2012</strong> kann vor allem das Interesse jüngerer Menschen an<br />

einem Kleingarten <strong>und</strong> am Mitwirken in einem Kleingärtnerverein wecken.<br />

das Kleingartenwesen geworben<br />

werden?<br />

Ohne den geringsten Anspruch<br />

auf Vollständigkeit oder Perfektion<br />

sind nachfolgend einige Beispiele<br />

aus dem Bereich des LV<br />

West falen <strong>und</strong> Lippe aufgeführt,<br />

wie in zeitgemäßer <strong>und</strong> engagierten<br />

Weise neue Mitglieder gewonnen<br />

<strong>und</strong> „bei der Stange“ gehalten<br />

werden können.<br />

Rock am Beet <strong>und</strong> Flirt<br />

in der Altstadt<br />

Da ist zum einen der Kgv. „Am<br />

Nattbach“ in Gladbeck zu nennen.<br />

„Rock am Beet“ hieß es zum Beispiel<br />

am 05. August <strong>2012</strong> in seiner<br />

Kleingartenanlage. Viele, besonders<br />

jüngere Besucher rockten nach<br />

den Oldies der Coverband „Soulpount“<br />

bis in die Nacht hinein.<br />

Besonders die jüngeren Gäste<br />

gewannen so einen positiven<br />

Eindruck dahingehend, dass es<br />

in einer Kleingartenanlage nicht<br />

bieder <strong>und</strong> hausbacken einhergeht.<br />

Ein empfehlenswertes, positives<br />

Beispiel zeitgemäßer Mitglie<br />

derwerbung also im Gladbecker<br />

Kgv. „Am Nattbach“, das sicher<br />

eine Wiederholung dieser Art<br />

fordert.<br />

Positiv sei hier auch die frisch<br />

wirkende, umfangreiche Homepage<br />

dieses Vereins genannt. So<br />

werden Interessenten für einen<br />

Kleingarten wahrlich gut informiert,<br />

<strong>und</strong> ihre Neugierde wird geweckt.<br />

Empfehlung: einmal selbst<br />

unter www.kgv-am-nattbach.de<br />

hereinschauen.<br />

Mit Hilfe der Presse <strong>und</strong> Sponsoren,<br />

durch Öffentlichkeitsarbeit<br />

Auftritte von Gruppen in der Öffentlichkeit (hier die Dortm<strong>und</strong>er Schreberjugend)<br />

sorgen für ein positives Image bei der Bevölkerung <strong>und</strong> können<br />

für Nachwuchs oder neue Mitglieder sorgen.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


<strong>und</strong> ansprechende Aktionen den<br />

kleingärtnerischen Nachwuchs ködern,<br />

auf dieses Rezept setzte in<br />

den letzten Jahren verstärkt der<br />

Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverband Münster.<br />

Aktionen, wie z.B. 2010 die<br />

mit einer Münsteraner Tageszeitung,<br />

Kleingärten auf Probe für ei ne<br />

Gartensaison zu vergeben, weckten<br />

nachhaltig das Interesse an<br />

einem Kleingarten <strong>und</strong> führten so<br />

zu mehr Garteninteressenten im<br />

Münsteraner Kleingartenwesen.<br />

Gute Erfahrungen in dieser Hinsicht<br />

hat auch der Bzv. Bielefeld<br />

<strong>und</strong> Kreis Gütersloh gemacht. Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger folgen gern<br />

seinen Einladungen zu öffentlichen<br />

Veranstaltungen, z.B. in den Lehr-<br />

<strong>und</strong> Besuchergarten im Kgv. „Am<br />

Meierhof“.<br />

Der Verbandsvorsitzende Alfred<br />

Schmalbeck <strong>und</strong> sein engagiertes<br />

Team nehmen aber auch Termine<br />

vor Ort wahr: Am 1. April dieses<br />

Jahres wurde beim „Flirt mit der<br />

Altstadt“ an der Altstädter Kirche<br />

in Bielefeld die Bevölkerung außerhalb<br />

von Kleingartenanlagen<br />

Bezirksverband Arnsberg<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Reinhard Oest<br />

Am Sonnenufer 7<br />

59755 Arnsberg<br />

Tel. 0 29 32/2 76 49<br />

Fachexkursion zur Floriade<br />

Am 25. August machten sich 52<br />

Klein gärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />

aus dem Verein „Meschede-Gartenstadt“<br />

sowie <strong>und</strong> aus den Arnsberger<br />

Vereinen „Lüsenberg“, „Ruhrtal“,<br />

„Gierskämpen“, „Oberhüsten“<br />

<strong>und</strong> „Neheim“ mit dem Bus auf den<br />

Weg nach Venlo (Holland).<br />

über das Kleingartenwesen informiert.<br />

Auf „Vor-Ort-Präsenz“ <strong>und</strong> engagierte<br />

Öffentlichkeitsarbeit, auch<br />

über die Grenzen seiner 118 Gartenvereine<br />

<strong>und</strong> Gartenanlagen<br />

hi naus, setzt der Stadtverband<br />

Dortm<strong>und</strong>. Die Teilnahme <strong>und</strong> aktive<br />

Mitarbeit schon im Vorfeld<br />

von öffentlichen Veranstaltungen,<br />

wie dem Frühlingsfest des Dortm<strong>und</strong>erEntsorgungsunterneh-<br />

Nachrichten aus Verbänden <strong>und</strong> Vereinen<br />

Abfahrt war um 7.30 Uhr am Sauerlandtheater<br />

in Arnsberg. Nächste<br />

Station: Hüsten Ost. Hier stiegen<br />

die Kleingärtner aus Oberhüsten zu.<br />

Die letzte Station: der Busbahnhof<br />

in Neheim. Dort wurden die Neheimer<br />

Kleingärtner, die etwas länger<br />

schlafen durften, aufgenommen <strong>und</strong><br />

belegten die letzten Plätze im Bus.<br />

Dann ging es weiter Richtung Venlo.<br />

In Gelsenkirchen wurde Rast<br />

gemacht <strong>und</strong> gefrühstückt.<br />

Um 10.30 Uhr erreichten wir in Venlo<br />

den Parkplatz der Floriade. Nach<br />

dem Gruppenfoto wurde endlich<br />

der Floriade-Park erk<strong>und</strong>et. Man<br />

hat te den Eindruck, dass an diesem<br />

Die Arnsberger Kleingärtner bei ihrer Ankunft auf der Floriade in Holland.<br />

Der Dialog mit den Medien (hier die Dortm<strong>und</strong>er Stadtverbandsvorsitzende<br />

Edelgard Möller beim Interview mit Alexandra Wiemer von Radio 91,2) ist<br />

auch für die kleingärtnerischen Organisationen wichtige Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>und</strong> ein gutes Mittel zur Mitgliederwerbung.<br />

mens EDG (Entsorgung Dortm<strong>und</strong><br />

Gesellschaft), ist fester Bestandteil<br />

im Jahresprogramm des Verbandes.<br />

Auch der „Tag der grünen Vereine<br />

<strong>und</strong> Verbände“, bei dem sich<br />

jährlich viele für den Natur- <strong>und</strong><br />

Umweltschutz engagierte Vereine<br />

in der Innenstadt präsentieren,<br />

wird als Chance genutzt, für das<br />

Kleingartenwesen zu werben – mit<br />

der berechtigen Hoffnung, so neue<br />

Ort eine kleine Olympiade der Floristen<br />

<strong>und</strong> Landschaftsgärtner stattfindet.<br />

Entsprechend groß war die<br />

Begeisterung.<br />

Auch die kulturellen Darbietungen<br />

der teilnehmenden Länder begeisterten.<br />

So war z.B. Japan mit Ikebana,<br />

der Kunst des Blumensteckens,<br />

<strong>und</strong> Bolivien mit der Musik<br />

der Panflöte vertreten. Sie alle hinterließen<br />

bleibende Eindrücke bei<br />

den <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en.<br />

Die Gestaltung der Blumenbeete<br />

ver zückte manch einen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong><br />

so sehr, dass demnächst<br />

auch in den hiesigen Blumenrabatten<br />

der Dill sprießen wird.<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Interessenten <strong>und</strong> Mitglieder für<br />

die Dortm<strong>und</strong>er Gartenvereine zu<br />

gewinnen.<br />

Das ist Mitgliederwerbung, bei<br />

der auf die Menschen offen <strong>und</strong> engagiert<br />

zugegangen wird, mit der<br />

Überzeugung <strong>und</strong> nach dem Motto:<br />

agieren <strong>und</strong> nicht nur reagieren.<br />

Auch das alle zwei Jahre (2013<br />

zum dritten Mal) stattfindende<br />

Frühlingsfest im <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um das<br />

Verbandshaus dient vor allen Dingen<br />

Präsentationszwecken <strong>und</strong><br />

der Absicht, seinem Gartenvereinen<br />

Nachwuchs zu verschaffen.<br />

Die hier aufgezeigten Wege sollen<br />

die Vorstände unserer Vereine<br />

ermutigen, diesen oder ähnlichen<br />

Beispielen nachzueifern. Neuere<br />

Formen der Mitgliederwerbung<br />

sind durchaus erfolgversprechend.<br />

Sie müssen nur beherzt aufgegriffen<br />

<strong>und</strong> in die Praxis umgesetzt<br />

werden. Dies können die „Macher“<br />

der zuvor geschilderten Beispiele<br />

nur bestätigen.<br />

Michael Schöneich,<br />

Pressebeauftragter<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

So wurden viele Eindrücke <strong>und</strong><br />

Anregungen, wie z.B. das Fertigen<br />

von Gartendekorationen aus Astgabeln,<br />

Baumscheiben <strong>und</strong> Holzschuhen,<br />

mit nach Hause genommen.<br />

Zum Abschluss nutzte man noch<br />

einmal die Gelegenheit, den Floriade-Park<br />

mit der Seilbahn von oben<br />

zu betrachten.<br />

Dann war es auch schon 18.00 Uhr,<br />

Zeit für die Heimreise nach einem<br />

schönen Tag in Venlo.<br />

Wilfried Rohde, Schriftführer<br />

Bezirksverband Bielefeld<br />

<strong>und</strong> Kreis Gütersloh<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Gadderbaumer Str. 40c,<br />

33602 Bielefeld<br />

Tel. 05 21/17 98 91<br />

Fax 05 21/17 98 96<br />

bezirksverband-bielefeld@<br />

t-online.de<br />

www.kleingarten-bielefeld.de<br />

Kgv. „Am Meierhof“<br />

WDR-Reportage<br />

„Sommer im Kleingarten“<br />

Vom 23. bis zum 28. Juli zeigte der<br />

WDR in „OWL-Aktuell“ täglich fünf<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> IX


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Minuten einen kleinen Ausschnitt<br />

vom Alltag der Kleingärtner „Am<br />

Meierhof“. Vier Wochen begleitete<br />

das WDR-Team unseren Verein.<br />

Hervorzuheben ist Gfd. Mizu, der<br />

gern seine Erfahrungen im Anbau<br />

von Zucchini <strong>und</strong> Tomaten weitergab:<br />

Tomaten, die geschüttelt werden,<br />

bringen einen guten Ertrag,<br />

<strong>und</strong> kleinere Zucchini lassen sich<br />

gut zu Puffern verarbeiten, die zum<br />

wöchentlichen Skatabend zum Probieren<br />

gereicht werden.<br />

Im Gewächshaus von Gfd. Klaus<br />

Grätz konnte eine umfangreiche<br />

Kakteensammlung bew<strong>und</strong>ert werden.<br />

Täglich verwendet er viel Liebe<br />

<strong>und</strong> Sorgfalt für die Pflege <strong>und</strong><br />

Aufzucht seiner stacheligen Gewäch<br />

se aus aller Herren Länder.<br />

Die WDR-Reportage endete mit einem<br />

Sommerfest. Der Vorsitzende<br />

Manfred Sieker begrüßte das Filmteam<br />

sowie große <strong>und</strong> kleine Gäste.<br />

Mit der Sonne wurde die Stimmung<br />

im Festzelt immer besser. Besonders<br />

der Zumbatanz von einer <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>in<br />

mit ihrer Mädchengruppe<br />

wurde mit viel Beifall belohnt.<br />

Den Abschluss bildete ein<br />

Bauchklatscher vom Vorsitzenden<br />

im Pool eines <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>es.<br />

Für alle war es eine aufregende Erfahrung<br />

mit viel Spaß <strong>und</strong> Freude.<br />

Peter Böger, Schriftführer<br />

Stadtverband Bochum<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Beisingstraße 20c<br />

44807 Bochum<br />

Tel. 02 34/53 31 44<br />

Fax 02 34/9 53 65 06<br />

Stadtverband@kgv-bochum.de<br />

www.kgv-bochum.de<br />

Frauenfachberatung<br />

Treffen der Frauengruppenleiterinnen<br />

am Dienstag, dem 13. <strong>November</strong>,<br />

um 17.00 Uhr im Kgv. „Im<br />

Schmechtingwiesental“. Thema:<br />

„Weihnachtsdekoration“. Eingeladen<br />

sind alle Frauengruppenleiterinnen.<br />

Fachberatung<br />

Samstag, 10. <strong>November</strong>, um<br />

10.00 Uhr, im Kgv. „Lehmkuhle“,<br />

Ückendorfer Str./Schlachthofstr.,<br />

Wattenscheid. Thema: „Hoch- <strong>und</strong><br />

Hügelbeete“ – Bebilderter Vortrag<br />

zu möglichen Materialien <strong>und</strong> Aufbau<br />

der Beete für alle interessierten<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e.<br />

Kinderspielplätze – eine<br />

wichtige Investition in die<br />

Zukunft unserer Kleingärten<br />

Nachdem in den letzten Jahren die<br />

Förderung des Wegebaus in den<br />

Der erste Test der neuen Spielgeräte im Kgv.<br />

„Friedlicher Nachbar“ in Bochum-Gerthe ...<br />

Kleingartenanlagen unseres Verbandes<br />

Vorrang hatte <strong>und</strong> die zahllosen<br />

Maßnahmen mit Unterstützung<br />

durch Arge-Kräfte <strong>und</strong> der<br />

Vereine erfolgreich durchgeführt<br />

wurden, hat sich der Stadtverband<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> <strong>und</strong> weitere Folgejahre<br />

nun vorgenommen, intensiv<br />

den Bau <strong>und</strong> die Sanierung von<br />

Spielplätzen in den Kleingartenanlagen<br />

zu fördern.<br />

Da die Zuständigkeit für die Unterhaltung,<br />

den Bau <strong>und</strong> die Sanierung<br />

der Spielplätze in unseren Anlagen<br />

durch den Generalpachtvertrag einvernehmlich<br />

geregelt ist, galt es,<br />

ein entsprechendes Konzept mit der<br />

Stadt Bochum abzustimmen. Das<br />

Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Nach weniger als einem Jahr Vorlauf<br />

konnten bereits in drei Kleingartenanlagen<br />

wesentliche Verbesserungen<br />

des Spielangebots erzielt<br />

<strong>und</strong> in zwei weiteren Anlagen komplett<br />

neue Spielplätze an die Kinder<br />

übergeben werden.<br />

Neben der Anschubfinanzierung<br />

durch den Stadtverband, die den<br />

größten Teil der Kosten abdeckte,<br />

haben sich die betroffenen Vereine<br />

<strong>und</strong> Sponsoren in das Projekt eingebracht.<br />

Der Einsatz von Arge-<br />

Kräften sowie größere <strong>und</strong> kleinere<br />

Ergänzungsleistungen der Stadt<br />

haben dazu beigetragen, dass der<br />

Start in die neue Initiative des Stadtverbandes<br />

ein voller Erfolg wurde.<br />

Folgende Spielplätze wurden inzwischen<br />

wesentlich verbessert bzw.<br />

neu gebaut:<br />

• Kgv. „Rottmannshof“,<br />

• Kgv. „Bochum-Riemke“,<br />

• Kgv. „Friedlicher Nachbar“<br />

Bochum-Gerthe,<br />

• Kgv. „Familienwohl“,<br />

• Kgv. „Düppe in der Wanne“.<br />

Bis zum Jahresende wird die Stadt<br />

Bochum den ersten (größeren) Teil<br />

des Spielplatzes im Kgv. „Auf der<br />

Prinz“ mit einem Kostenaufwand<br />

von r<strong>und</strong> 50.000 Euro erneuern.<br />

Die Erneuerung des zweiten, restlichen<br />

Teils ist fest für das Jahr<br />

2013 vorgesehen. Damit wird dieser<br />

Spielplatz unter dem Thema „Indianer“<br />

endlich auch wieder seiner<br />

übergeordneten städtischen Bedeu<br />

tung gerecht.<br />

Natürlich sind wir bereits dabei,<br />

gemeinsam mit den Vereinen <strong>und</strong><br />

der Stadt Bochum für das Jahr 2013<br />

Folgemaßnahmen zu planen. Wir<br />

werden zu gegebener Zeit über den<br />

sich hoffentlich fortsetzenden Erfolg<br />

berichten. Rolf Schaefers<br />

... <strong>und</strong> hier im Kgv. „Bochum-Riemke“.<br />

Gemeinsam sind wir stark.<br />

Knischewski zum 80-jährigen Bestehen<br />

des Vereins. Sie erinnerte an<br />

die schweren Zeiten, denen auch<br />

die Vereinsmitglieder während der<br />

Anfangsjahre des Vereins ausgesetzt<br />

waren. Als Zeichen der Anerkennung<br />

überreichte sie dem Vorsitzenden<br />

neben einem Geldgeschenk<br />

auch eine Urk<strong>und</strong>e des<br />

Verbandes.<br />

Zum Sommerfest, das auf der Wiese<br />

hinter dem Vereinsheim gefeiert<br />

wurde, spielte „Peter aus Dortm<strong>und</strong>“<br />

zur Unterhaltung auf seinem Akkordeon<br />

altes Liedgut. Am Sonntagmorgen<br />

kamen unsere Jüngsten mit<br />

Kinderschminken, Dosenwerfen <strong>und</strong><br />

vielen anderen Spie len zum Zuge.<br />

Damit endete ein harmonisches Fest<br />

zur Zufriedenheit aller.<br />

Karl Knischewski, Vorsitzender<br />

Kgv. „Am Schlachthof“<br />

80-Jahr-Feier <strong>und</strong> Sommerfest Kgv. „Centrum-Morgensonne“<br />

Am 8. <strong>und</strong> 9. September feierte der<br />

Kgv. „Am Schlachthof“ im Rahmen<br />

des Sommerfestes sein 80-jähriges<br />

Bestehen. Zur Zeit der Gründung,<br />

im Jahr 1932, zählte der Verein<br />

gerade einmal sechs Parzellen.<br />

Die Anzahl hat sich im Laufe der<br />

Jahre auf nunmehr 27 Parzellen<br />

erhöht.<br />

Aus der 1936 beim Amtsgericht der<br />

Stadt Wattenscheid eingereichten<br />

Satzung geht hervor, dass „alle untadeligen<br />

Bürger der Stadt“ Mitglied<br />

werden konnten. Zeitgleich<br />

wurde der Verein auch Mitglied im<br />

damaligen SV Wattenscheid. Heute<br />

sind ein nicht unerheblicher Teil<br />

der Vereinsmitglieder Bürger mit<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Die Geschichte des Vereins konnte<br />

auf etlichen alten Fotos <strong>und</strong> Dokumenten<br />

nachvollzogen werden.<br />

100 Jahre<br />

Kgv. „Centrum Morgensonne“<br />

Am 25.08.<strong>2012</strong> feierte der Kgv.<br />

„Cen trum Morgensonne“ seinen<br />

100. Geburtstag in der alten Lohnhalle<br />

der ehemaligen Zeche Holland.<br />

Zu diesem Festtag waren auch viele<br />

Ehrengäste geladen, die nach der<br />

Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden Rüdiger Aust das Wort<br />

ergriffen.<br />

Helmut Meißner, Vorsitzender des<br />

Stadtverbandes Bochum, ging insbesondere<br />

auf die Historie unseres<br />

Vereins ein <strong>und</strong> würdigte die Arbeit<br />

<strong>und</strong> Verdienste der Gründer sowie<br />

der Vorstands- <strong>und</strong> Vereinsmitglieder.<br />

In weiteren Ausführungen der Bürgermeisterin<br />

Erika Stahl <strong>und</strong> des<br />

stellvertretenden Vorsitzenden des<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong><br />

Zum offiziellen Teil gratulierte die Lippe, Peter Schulz, wurde die Be-<br />

stellvertretende Vorsitzende des SV deutung des Kleingartenwesens<br />

Bochum, Christel Grieger, dem Ver- nochmals hervorgehoben. Er beein<br />

<strong>und</strong> seinem Vorsitzenden Karl tonte, dass insbesondere die Inte-<br />

X <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


100 Jahre „Centrum Morgensonne“:<br />

Helmut Meißner gratuliert dem Vorsitzenden<br />

Rüdiger Aust.<br />

gration der verschiedenen Nationalitäten<br />

in das Vereinsleben sowie<br />

die Ausübung von Ehrenämtern<br />

immer wichtiger würden.<br />

Der Kgv. „Centrum Morgensonne“<br />

ist mit seinen 127 Parzellen, ca.<br />

280 Mitgliedern <strong>und</strong> einer Gr<strong>und</strong>fläche<br />

von ca. 43.000 m² der älteste<br />

<strong>und</strong> größte Kleingärtnerverein in<br />

Wattenscheid.<br />

Der Vereinsvorsitzende bedankte<br />

sich bei den Ehrengästen für die<br />

überreichten Aufmerksamkeiten.<br />

Nach Abschluss des offiziellen<br />

Teils <strong>und</strong> Eröffnung des Buffets trat<br />

die „Reinigungsfachkraft“ Waltraud<br />

Ehlert auf <strong>und</strong> brachte so<br />

richtig Stimmung in den Saal. Bis<br />

in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en wurde<br />

getanzt <strong>und</strong> geklönt.<br />

Torsten Aschenbrenner<br />

Kgv. „Familienwohl“<br />

Seniorenfeier<br />

Alle Jahre wieder, <strong>und</strong> das in diesem<br />

Jahr zum 26. Mal in Folge, hat<br />

der Kgv. „Familienwohl“ seine aktiven<br />

<strong>und</strong> ehemaligen Senioren zu<br />

einem bunten Nachmittag eingeladen.<br />

Dazu waren wie immer die<br />

Bewohner des benachbarten AWO<br />

Seniorenzentrums „Auf der Kiekbast“<br />

geladen.<br />

Selbst die Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Ottilie Scholz ließ es sich nicht<br />

nehmen, die Festveranstaltung zu<br />

besuchen <strong>und</strong> in einem Grußwort<br />

das soziale Engagement des Vereins<br />

zu würdigen. Dabei nahm sie,<br />

gemeinsam mit dem Vorsitzenden<br />

Friedhelm Hoffmann, zur Überraschung<br />

des Gartenmitgliedes Regina<br />

Schwarz in einer Laudatio die<br />

Ehrung für deren 40-jähriges Vereinsjubiläum<br />

wahr.<br />

Begrüßen durfte der Verein ebenfalls<br />

den Geschäftsführer der AWO<br />

Ruhr-Mitte, Ernst Steinbach.<br />

In einer wahren „Rollstuhl-Rallye“<br />

zwischen dem Zentrum <strong>und</strong> dem<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Festplatz waren die Bewohner des<br />

Seniorenzentrums von Mitgliedern<br />

des Vereins abgeholt <strong>und</strong> später<br />

auch wieder zurückgebracht worden.<br />

Bei der gemeinsamen Feier<br />

stand neben dem Schlemmen auch<br />

ein Unterhaltungsteil auf dem Programm,<br />

in dem die Tanzgruppen der<br />

Regenbogen-Kinder aus Werne <strong>und</strong><br />

der Jugendchor „Dortm<strong>und</strong>er Sea<br />

Kids“ für Stimmung <strong>und</strong> Spaß sorgten<br />

<strong>und</strong> zum Mitsingen anregten.<br />

Die ehemalige Tanzgruppe „Heckenhüpfer<br />

<strong>und</strong> Wühlmäuse“ des<br />

Vereins ließ es sich nicht nehmen,<br />

durch Show- <strong>und</strong> Gesangsvorführungen<br />

die Stimmung weiter anzuheizen.<br />

Das Ganze wurde von DJ<br />

Torsten hervorragend musikalisch<br />

untermalt.<br />

Nach einer gelungenen Feier gingen<br />

oder fuhren die Senioren wieder<br />

nach Hause, in dem Bewusstsein,<br />

einen bunten <strong>und</strong> unterhaltsamen<br />

Nachmittag erlebt zu haben. Selbst<br />

der Wettergott steuerte sein Teil<br />

zum guten Gelingen des Festes bei.<br />

Einig waren sich die derzeitige Leiterin<br />

des Seniorenzentrums, Ka-<br />

Seniorenfeier im Kgv. „Familienwohl“<br />

(v.l.): Friedhelm Hoffmann, Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Ottilie Scholz,<br />

Erwin Seifert, Annemarie Seifert<br />

Gute Stimmung beim Sommerfest des Kgv. „Hütten-<br />

Aue“. Das neue Maskottchen wurde auf den Namen<br />

„Hütten-Uschi“ getauft.<br />

rin Kleinhuber, der Vorsitzende des<br />

Kgv. „Familienwohl“, Friedhelm<br />

Hoffmann, <strong>und</strong> die Leiterin der Frauengruppe,<br />

Annemarie Seifert, dass<br />

die Tradition des Seniorenfestes<br />

im nächsten Jahr fortgeführt werden<br />

muss.<br />

Udo Lochner, Schriftführer<br />

Kgv. „Höntrop“<br />

80-jähriges Vereinsbestehen<br />

Im Kgv. „Höntrop“ fand anlässlich<br />

des 80-jährigen Vereinsbestehens<br />

ein gelungenes Sommerfest statt.<br />

Der Samstag gehörte den zahlreichen<br />

Kindern, die mit großer Freude<br />

dabei waren. Die Attraktion des<br />

Abends war ein kleines, aber feines<br />

Höhenfeuerwerk, das bei den zahlreichen<br />

Gästen sehr gut ankam.<br />

Am Sonntag sorgten die Kutscherhausjungen<br />

nach einem feierlichen<br />

Festakt mit Liedern zum Mitsingen<br />

für gute Laune. Der Stadtverbandsvorsitzende<br />

Helmut Meisner überbrachte<br />

mit einer kleinen Festrede<br />

die Grüße des Stadtverbandes <strong>und</strong><br />

überreichte eine Jubiläumsurk<strong>und</strong>e,<br />

die im Vereinshaus einen Ehren-<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

platz finden wird. Weiterhin waren<br />

Vertreter der Bezirksfraktionen zu<br />

Gast.<br />

Die Jubilar-Ehrungen verdienter,<br />

langjähriger Mitglieder fanden im<br />

Anschluss statt. Geehrt wurden<br />

Friedhelm Lange <strong>und</strong> Berthold Valentini<br />

für 50 Jahre, Gudrun Elsner<br />

<strong>und</strong> Gerd Schwarze für 40 Jahre<br />

sowie Gerda Köhler <strong>und</strong> Norbert<br />

Riepert für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Am Ende waren sich alle Helfer <strong>und</strong><br />

die Gäste einig: Es war ein tolles<br />

Fest für Jung <strong>und</strong> Alt. Der Vorstand<br />

dankt allen Helfern für die Mitarbeit<br />

<strong>und</strong> das gute Gelingen.<br />

Norbert Riepert<br />

Kgv. „Hütten-Aue“<br />

Ein sonniges Sommerfest<br />

Pünktlich zum Sommerfest kam das<br />

Wetterhoch Achim, das uns zum<br />

Sommerfest am 17., 18. <strong>und</strong> 19. August<br />

richtig einheizte.<br />

Los ging es am Freitag mit dem Zapfanstich<br />

um 18.00 Uhr. Zur Kaffeezeit<br />

am Samstag <strong>und</strong> Sonntag hatten<br />

die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen hinter<br />

der Kuchentheke keine große Mühe,<br />

die selbstgebackenen <strong>und</strong> gespendeten<br />

Kuchen zu verkaufen.<br />

Ein Lob an unsere <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

am Grill, die trotz der großen Hitze<br />

kräftig eingeheizt haben.<br />

Auch die Kleinen kamen nicht zu<br />

kurz: Es wurden viele Spiele gespielt,<br />

natürlich auch mit Wasserpistolen.<br />

Bei dem Kinder-Glücksrad<br />

gab es vieles zu gewinnen.<br />

Zum Schluss hieß es „Bochum sucht<br />

den Hütten-Star“. Hier konnten alle<br />

Kinder ihre Talente präsentieren.<br />

Unser neues Maskottchen kam bei<br />

Groß <strong>und</strong> Klein gut an <strong>und</strong> wurde<br />

mit viel Applaus auf den Namen<br />

„Hütten-Uschi“ getauft. Es war ein<br />

erfolgreiches <strong>und</strong> gut besuchtes,<br />

80-jähriges Vereinsbestehen des Kgv. „Höntrop“: Geehrt wurden Friedhelm<br />

Lange <strong>und</strong> Berthold Valentini für 50 Jahre, Gudrun Elsner <strong>und</strong> Gerd<br />

Schwarze für 40 Jahre sowie Gerda Köhler <strong>und</strong> Norbert Riepert für 25 Jahre<br />

Mitgliedschaft.<br />

XI


VEREINSNACHRICHTEN<br />

sonniges Sommerfest. Unser Dank<br />

gilt allen, die tatkräftig dazu beigetragen<br />

haben. Martina Müsch<br />

Kgv. „Iduna“<br />

Seniorenbesuch im Garten<br />

Seit drei Jahren gehört der Besuch<br />

von Bewohnern aus dem DRK-Seniorenheim<br />

zum festen Bestandteil<br />

unseres Jahresprogramms. So konnten<br />

wir am 4. September mit unseren<br />

Gästen wieder einen gemütlichen<br />

Nachmittag verbringen. Der<br />

von unseren <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />

selbstgebackene Kuchen wurde von<br />

den Senioren <strong>und</strong> ihren Betreuern<br />

sehr gelobt.<br />

Den zweiten Teil des Nachmittags<br />

gestaltete der Chor „Incantare“ unter<br />

der Leitung von Frau Alice Willweber.<br />

Zahlreiche Sommer- <strong>und</strong><br />

Herbstlieder erfreuten unsere Gäste,<br />

die auch kräftig mitsangen. Zwischen<br />

den musikalischen Darbietungen<br />

trug Frau Willweber Gedichte<br />

<strong>und</strong> kleine Anekdoten vor.<br />

Zufrieden verließen die Gäste unsere<br />

Anlage, nicht ohne zu beteuern,<br />

im nächsten Jahr bestimmt<br />

wieder gern unserer Einladung zu<br />

folgen. Nora Weises<br />

Bezirksverband Bottrop<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Eichendorffstr. 149a<br />

46242 Bottrop<br />

Tel. 0 20 41/5 89 66<br />

Fax 0 20 41/76 48 26<br />

bzv-bottrop@t-online.de<br />

www.bzv-bottrop.de<br />

Ein russisches Märchen<br />

Es war einmal ein Großvater. Der<br />

hatte auf seinem Feld eine riesengroße<br />

Rübe. Er schaffte es nicht,<br />

die Rübe zu ziehen. Auch mit der<br />

Hilfe der Großmutter, der Magd <strong>und</strong><br />

zusammen mit seinen Haustieren<br />

war es nicht möglich, diese große<br />

Rübe zu ernten.<br />

Dem armen Mann fehlten die Mädchen<br />

<strong>und</strong> Jungen des Bottroper<br />

Kinderschutzb<strong>und</strong>es. Selbst wenn<br />

es diese jungen Leute nicht geschafft<br />

hätten, wären die Bottroper<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e zu Hilfe geeilt. Notfalls<br />

gibt es in jeder Kleingarten anlage<br />

einen 1-t-Hubzug, um die größten<br />

Rüben, Kürbisse oder die bis<br />

zur 4 m hohen Sonnenblumen aus<br />

der Erde zu holen.<br />

Fazit: Die Mädchen <strong>und</strong> Jungen hatten<br />

beim Ernten ihren Spaß. Sie<br />

freuen sich, wenn die selbst gepflanzten<br />

Erzeugnisse als ges<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> leckeres Essen auf dem<br />

Mittagstisch serviert werden.<br />

Günter Petzuch, Schriftführer<br />

Die Mädchen <strong>und</strong> Jungen des<br />

Bottroper Kinderschutzb<strong>und</strong>es<br />

hatten beim Ernten ihren Spaß.<br />

Bezirksverband<br />

Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />

44581 Castrop-Rauxel<br />

Tel. 0 23 05/53 89 06<br />

Fax 0 23 67/18 40 48<br />

sbevc@aol.com<br />

www.gut-gruen.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

des Bezirksverbandes<br />

Die Sprechst<strong>und</strong>e des Bezirksverbandes<br />

findet jeweils am 2. Mittwoch<br />

eines Monats von 17.00 bis<br />

19.00 Uhr in der neuen Geschäftsstelle<br />

des Bzv. Castrop-Rauxel statt.<br />

Der Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

gratuliert allen <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />

<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>en, die im Monat <strong>November</strong><br />

Geburtstag haben.<br />

Termine der Anlagen<br />

Am 3. <strong>November</strong> kochen um 14.00<br />

Uhr die Spredey-Kids vom Kgv. „Am<br />

Spredey“ im Vereinsheim.<br />

Am 10. <strong>November</strong> findet im Kgv.<br />

„Nord“ um 17.00 Uhr das Martinsfest<br />

statt.<br />

Am 11. <strong>November</strong> ist um 16.00 Uhr<br />

das Martinsfest/Lichterfest im Kgv.<br />

„Süd“.<br />

Die Fachberatung hält um 18.30 Uhr<br />

im Kgv. „Henrichenburg“ einen Vortrag<br />

über Pflanzenschutz im Ökogarten,<br />

Referent: Klaus-Dieter Kerpa.<br />

Am 24. <strong>November</strong> backen die Spredey-Kids<br />

um 14.00 Uhr im Kgv. „Am<br />

Spredey“ Plätzchen.<br />

Am 8. <strong>und</strong> 9. Dezember findet im<br />

Kgv. „Am Schellenberg“ der erste<br />

Weihnachtsmarkt des Bzv. Castrop-<br />

Rauxel/Waltrop statt.<br />

Die Kunst, einen<br />

Spalierobstbaum zu schneiden<br />

Zu einer erneuten Baumschnittschulung<br />

lud am 1. September der<br />

Bezirksfachberater Alois Bredl (li.) beim Fachsimpeln über<br />

den Schnitt des Spalierobstbaumes bei der Baumschnittschulung<br />

im Kgv. „Castrop Holz“.<br />

Bezirksfachberater Alois Bredl in<br />

den Kgv. „Castrop Holz“ ein. Bei<br />

schönem Wetter trafen sich über<br />

30 Kleingärtner, um den Tipps des<br />

Bezirksfachberaters zuzuhören <strong>und</strong><br />

für ein ges<strong>und</strong>es Wachstum an ihren<br />

eigenen Spalierhölzern zu sorgen.<br />

Besonders zu beachten ist, dass<br />

die Äste nicht in einem Zug gesägt<br />

werden, sondern von einer Seite bis<br />

zur Mitte <strong>und</strong> dann an der anderen<br />

Seite wieder neu angesetzt wird.<br />

Das verhindert unnötige Verletzungen<br />

am verbleibenden Ast oder<br />

Stamm. An dieser Stelle würde das<br />

Geäst nicht weiter austreiben.<br />

Anderthalb St<strong>und</strong>en lang stand der<br />

Fachberater den Kleingärtnern mit<br />

Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite <strong>und</strong> bot auf<br />

Anfrage Hilfestellungen in den Gärten<br />

an.<br />

Während der Schulungsst<strong>und</strong>e bereitete<br />

der Vereinsvorstand den<br />

Grill vor <strong>und</strong> lud die Teilnehmer zu<br />

Würstchen <strong>und</strong> Steaks ein. An dieser<br />

Stelle gilt dem Vereinsvorstand<br />

für Speis <strong>und</strong> Trank ein Dankeschön.<br />

Roberto Richter, AGÖ<br />

Kgv. „Am Lohfeld“<br />

Hier geht die Post ab!<br />

Am Samstag, dem 1. September,<br />

eröffneten pünktlich um 14.00 Uhr<br />

der Vereinsvorsitzende Peter Beckmann<br />

<strong>und</strong> seine Stellvertreterin<br />

Mo nika Werner ihr erstes Sommerfest<br />

für alle Mitglieder <strong>und</strong> Gäste<br />

aus dem Umfeld.<br />

Schon nach wenigen Minuten füllte<br />

sich der Festplatz, <strong>und</strong> die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

erfreuten sich am reichhaltigen<br />

Kuchenbüfett. Wer lieber<br />

etwas Handfestes wollte, konnte<br />

sich am Grill mit leckeren Würstchen<br />

oder Steaks <strong>und</strong> frisch geernteten<br />

Salaten den Bauch vollschlagen.<br />

Während sich die Erwachsenen in<br />

der Sonne amüsierten <strong>und</strong> entspann<br />

ten, war für die Kinder <strong>und</strong><br />

Teenies auf der Wiese ein buntes<br />

Programm vorbereitet worden. Mit<br />

altbekannten Kinderspielen wie<br />

Seil hüpfen, Sackhüpfen, Torwandschie<br />

ßen <strong>und</strong> vielem mehr hatten<br />

auch die Kids, vor allen Dingen der<br />

Jüngs te (Dario Pater, 2 Jahre), ihren<br />

Spaß.<br />

Bis zum späten Abend vergnügten<br />

sich die Gäste noch bei Wein <strong>und</strong><br />

Bier, <strong>und</strong> man hörte immer wieder,<br />

dass es doch hoffentlich nächstes<br />

Jahr wieder ein Sommerfest geben<br />

möge.<br />

Michael Hülsmann,<br />

AG Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ob Klein, ob Groß, jeder hatte seinen Spaß beim Fest im Kgv. „Am Lohfeld“.<br />

XII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


weg vom Seniorenheim. Und wenn<br />

Du niemanden mehr hast, der an<br />

Dich denkt ...“ Aber wer denkt schon<br />

daran, so lange er noch mobil ist<br />

<strong>und</strong> seinen Kleingarten hat.<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

men Temperaturen die Nutzungszeit<br />

der Hüpfburg nach hinten zu<br />

verlängern.<br />

Mona Richter, Pressewart<br />

Kgv. „Grutholz“<br />

Kgv. „Am Schellenberg“<br />

Kleingärtner <strong>und</strong> Casterix<br />

Beim Sommerfest<br />

ging’s heiß her<br />

Der Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

ist stolz darauf, mit dem Jugendamt<br />

Was Petrus in den letzten Monaten der Stadt eine jahrelange Zusam-<br />

versäumt hat, versuchte er in dem menarbeit zu pflegen. So kam das<br />

zweiten Augustwochenende mit Casterix-Mobil (ein Ferienprogramm<br />

aller Macht wiedergutzumachen. der Stadt Castrop-Rauxel) auch die-<br />

Bei sengenden 40 °C im Schatten ses Jahr wieder in den Kgv. „Am<br />

fand am 18. August das Sommer- Schellenberg“.<br />

fest im KGV „Am Grutholz“ statt. Vereinsvorsitzender Norbert Mör-<br />

Für die Hüpfburg hieß das leider, chen begrüßte das Team von der<br />

dass sie wegen Verbrennungsge- Stadt Castrop-Rauxel recht herzfahr<br />

der Kinderfüße erst einmal gelich. Es dauerte auch nicht lange,<br />

Die Kindergartenkinder mit der Leiterin Frau Brücker bei der Kartoffelernte<br />

im Kgv. „Castroper Holz“.<br />

Kgv. „Castroper Holz“<br />

Im Anschluss an diesen intensiven<br />

R<strong>und</strong>gang durch die Anlage luden<br />

Ein „Kinder-Garten“<br />

die Gartenstadt-Frauen ihre Gästen<br />

für den Kindergarten<br />

zu – natürlich selbstgebackenem –<br />

Die Kindergartenkinder vom kath. Kuchen <strong>und</strong> Kaffee. Für den Besuch<br />

Kindergarten St. Lambertus Cast- war der Gemeinschaftsraum des<br />

rop ernteten die Früchte, die sie im Vereinshauses mit hübsch deko-<br />

Frühjahr im Kgv. „Castroper-Holz“ rierten <strong>und</strong> festlich eingedeckten<br />

in die Erde gebracht hatten: rote Tischen zu einem gemütlichen Ca-<br />

Kartoffeln, Zwiebeln <strong>und</strong> Kohlrabi. fé umgestaltet worden. Die Senio-<br />

So lernen die Drei- bis Sechs-Jähriren fühlten sich sichtlich wohl, was<br />

gen <strong>und</strong> auch schon die U3-Kinder, den Gastgeberinnen natürlich gro-<br />

dass die Früchte nicht vom Markt, ße Freude bereitete.<br />

sondern aus der Erde kommen.<br />

„Auf diesen Nachmittag hatten sich<br />

Die Leiterin des Kindergartens, Frau unsere Bewohner schon lange ge-<br />

Brücker, hat sich schon für das freut“, sagten die Betreuer der Grup-<br />

nächste Frühjahr bei den Kleingärtpe. Er werde mindestens zwei Tage<br />

nern vom „Castroper-Holz“ ange- Gesprächsstoff im Hause sein. Übersagt,<br />

um dann wieder mit den Kindies würden die Angehörigen derdern<br />

zu säen.<br />

artige Aktionen sehr aufmerksam<br />

Klaus Schuchardt, Vorsitzender registrieren.<br />

Für die Frauengruppe der Garten-<br />

Kgv. „Gartenstadt Waltrop“ stadt Waltrop haben Aktivitäten mit<br />

Ein besonders schöner Tag – Senioren einen ganz hohen Stel-<br />

Senioren in der Gartenstadt lenwert. „Soziale Mitverantwor-<br />

Sie ist inzwischen gern geübte Tratung“,<br />

bezeichnet Vorsitzende Tilla<br />

dition: die Einladung Waltroper<br />

Schmidt das Engagement. „Die Se-<br />

Seniorenheim-Bewohner durch die<br />

nioren geben uns sehr viel zurück.<br />

Gartenstadt-Frauengruppe. Auf<br />

Ihre Freude zu sehen <strong>und</strong> zu spü-<br />

diesen Tag im Sommer freuen sich<br />

ren, ist ein ganz tolles Erlebnis für<br />

Gäste wie Gastgeberinnen immer<br />

jeden von uns.“<br />

besonders. Und stets sorgte Petrus Und nicht zuletzt: „Wir sind alters-<br />

– ebenfalls ja nicht mehr der Jüngsmäßig ja auch nicht mehr so weit<br />

te – für prächtiges Wetter.<br />

strichen war. Dafür wurde die Spritzwand<br />

der freiwilligen Feuerwehr<br />

kurzfristig zur abkühlenden Dusche<br />

umfunktioniert, in deren Wasserstrahl<br />

nicht nur die Kinder Spaß<br />

hatten. Und wer gerade nicht bei<br />

der Feuerwehr stand, um sich abzukühlen,<br />

drehte am Glücksrad oder<br />

warf Bälle auf die Dosenpyramide.<br />

Der Festausschuss schwelgte während<br />

der Planung in Erinnerungen<br />

<strong>und</strong> ließ Spiele wie „Erbsen schätzen“<br />

<strong>und</strong> „höchste Würfelzahl werfen“<br />

neu aufleben, was sich auch<br />

prompt großer Beliebtheit erfreute.<br />

Und auch wenn die Temperaturen<br />

die Kühlung der Zapfanlage lahmlegten,<br />

feierten dennoch alle Kleingärtner<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der Anlage das<br />

traditionell jährlich stattfindende<br />

Sommerfest in bester Laune.<br />

Mit sinkenden Temperaturen erschienen<br />

noch viele Mitglieder des<br />

Vereins <strong>und</strong> Bekannte, um bis tief<br />

in die Nacht hinein zu feiern.<br />

Dank gilt an dieser Stelle allen<br />

Organisatoren <strong>und</strong> dem Festausschuss,<br />

der das Fest organisiert hat.<br />

Ganz herzlichen Dank auch an den<br />

Kindergarten SENFKORN, der uns<br />

sehr kurzfristig die Hüpfburg zur<br />

Verfügung stellte. Außerdem danken<br />

wir Martin Dukat, der für Ordnung<br />

auf der Hüpfburg sorgte <strong>und</strong><br />

sich bereit erklärte, wegen den enor-<br />

bis die Kids, die nicht im Urlaub<br />

waren, schnell das Gelände erk<strong>und</strong>eten.<br />

Wer Lust <strong>und</strong> Laune hatte, konnte<br />

mit Monika Mörchen <strong>und</strong> Angelika<br />

Kremer Früchte pflücken, die für<br />

eine selbstgemachte Marmelade<br />

bestimmt waren. Diese selbstgemachte<br />

Marmelade wurde von den<br />

Kindern auf dem Castroper Marktplatz<br />

für soziale Jugendprojekte verkauft.<br />

Annegret Petersen <strong>und</strong> Monika Proy<br />

kümmerten sich um die Kids, die<br />

Interesse an Obst <strong>und</strong> Gemüse hatten.<br />

Im Lehrgarten wurden direkt<br />

am „Objekt“ Theorie <strong>und</strong> Praxis<br />

gelehrt, was auch mit sehr großem<br />

Interesse aufgenommen wurde.<br />

Nun wissen die Teenies auch, dass<br />

das Obst <strong>und</strong> Gemüse nicht im Supermarkt<br />

um die Ecke wächst.<br />

Ein herzlicher Dank gilt vor allem<br />

den Frauen aus der Frauengruppe<br />

der Kleingartenanlage. Nach einem<br />

so tollen Event hoffen die Kinder<br />

fürs nächste Jahr auf eine Wiederholung.<br />

Michael Hülsmann,<br />

AG Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kgv. „Süd“<br />

Sommerfest <strong>und</strong><br />

80-jähriges Jubiläum<br />

Am Samstag, dem 1. September,<br />

eröffnete der Vereinsvorsitzende<br />

Dieter Ricken um 14.00 Uhr das<br />

Auch in diesem Jahr war auf ihn<br />

traditionelle Sommer- <strong>und</strong> Kinder-<br />

wie der Verlass, <strong>und</strong> so hatten die<br />

fest des Kgv. „Süd“.<br />

älteren Herrschaften bei der Füh-<br />

Für die Kids standen pünktlich<br />

rung durch die Gartenstadt unge-<br />

ab 14.00 Uhr die Ponys für einen<br />

trübte Freude an der Blumenpracht<br />

Ausritt bereit. Wem die Wartezeit<br />

in den Gärten <strong>und</strong> an den Wegen.<br />

zu lang wurde, der konnte sich<br />

Die meisten hatten selbst jahr-<br />

beim Trampolinspringen austoben<br />

zehntelang einen größeren Haus-<br />

oder sich das Gesicht phantasievoll<br />

garten mit artenreichen Blumen-<br />

schmin ken lassen.<br />

beeten <strong>und</strong> konnten nun viel erzäh-<br />

Zur Unterstützung für ein gelunlen.<br />

Dabei zeigte sich einmal mehr,<br />

genes Kinderfest war auch die KiJu<br />

dass auch langjährige Kleingärtne-<br />

(Kinder <strong>und</strong> Jugendinitiative) des<br />

rinnen von den Senioren noch dazulernen.<br />

Mit 40 °C Außentemperatur ein echt heißes Fest, das Sommerfest im Kgv.<br />

„Am Grutholz“: eine wohlverdiente Abkühlung gab es durch die Feuerwehr.<br />

Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop unter<br />

der Leitung von Hubert Kübber da.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

XIII


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Bergmannsvorsitzender Wolfram Ennulat (3. v.l.) bei der feierlichen Übergabe<br />

der Teutobiene an den 1. Vorsitzenden Dieter Ricken <strong>und</strong> seinen<br />

Stellvertreter Klaus Pfefferkorn (2. v.r.).<br />

Rauf auf die Bühne: Dieter Ricken (5. v.l.) nahm viele Glückwünsche<br />

zum 80-jährigen Bestehen des Kgv. „Süd“ entgegen.<br />

Zum späten Nachmittag unterhielt<br />

DJ Harry die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e <strong>und</strong> deren<br />

Gäste mit rhythmischen Tanzklängen.<br />

Gegen 18.00 Uhr trat die<br />

Frauengruppe aus der Gartenanlage<br />

mit einer Aufführung auf.<br />

Die vielen freiwilligen Helfer hinter<br />

dem Grill- <strong>und</strong> Bierstand hatten an<br />

diesem Samstag jede Menge zu tun.<br />

Am Abend traten dann die Live-<br />

Sänger Ric <strong>und</strong> M.I.K.I <strong>und</strong> Diamond<br />

auf. Bei so viel musikalischen<br />

Rhythmen blieb kein Tanzbein unterm<br />

Tisch.<br />

Wellplastik m2 zu 8.50 €<br />

Trapezlichtplatten,<br />

klar m2 14.50 €<br />

Stegdreifachplatten<br />

16 mm, klar m2 ab 17.90 €<br />

Leimhölzer,<br />

z.B. 6/12 lfd. m zu 6.50 €<br />

Stahltrapezbleche m2 ab 15.50 €<br />

Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 6 17 70<br />

Neukirchen-Vluyn Tel. 0 28 45 / 3 23 73<br />

www.stegplatten.com<br />

Am Sonntag eröffnete der Trommlerchor<br />

„Tambourkorps <strong>Westfalen</strong>“<br />

das 80-jährige Vereinsjubiläum.<br />

Diesen Klängen lauschten auch der<br />

Bürgermeister der Stadt Castrop-<br />

Rauxel, Johannes Beisenherz, Bernhard<br />

Lammers (Stadtentwicklung)<br />

<strong>und</strong> Fraktionsvorsitzender Daniel<br />

Moloisch.<br />

Nachdem der Vereinsvorsitzende<br />

Dieter Ricken <strong>und</strong> sein Stellvertreter<br />

Klaus Pfefferkorn ihre Gäste,<br />

Mitglieder <strong>und</strong> Vereinsvorstände<br />

aus den umliegenden Vereinen recht<br />

herzlich begrüßt hatten, übergaben<br />

sie das Mikrofon an den Stadtobersten,<br />

Bürgermeister Johannes<br />

Beisenherz. Beisenherz sprach einen<br />

Dank an die älteste Kleingartenanlage<br />

in Castrop-Rauxel, die 1932<br />

gegründet wurde, aus. Die Anlage<br />

hätte zahlreichen Menschen, die in<br />

der Zeit arbeitslos wurden, zu neuem<br />

Lebensmut verholfen.<br />

Ebenfalls verlas der Bezirksvorsitzende<br />

Stephan Bevc sein Grußwort:<br />

„Der Verein Süd ist eine der<br />

wichtigsten Wurzeln im Verband,<br />

da er in Zusammenarbeit mit Jung<br />

<strong>und</strong> Alt eine vorbildliche Funktion<br />

an den Tag legt.“<br />

Höhepunkt des Tages war die Überreichung<br />

einer Teutobiene Vespa<br />

(Ape50) an die Kleingärtner des<br />

Kgv. „Süd“ durch den 1. Vorsitzenden<br />

des BuV (Berg Unterstützungsverein),<br />

Wolfram Ennulat. Das Geschenk<br />

war ein Dankeschön für die<br />

jahrelange Fre<strong>und</strong>schaft zwischen<br />

Bergleuten <strong>und</strong> Kleingärtnern.<br />

Selbstverständlich wurde dann<br />

noch das Bergmannslie d „Glück auf<br />

…“ gesungen.<br />

Neben Grillgut <strong>und</strong> Pommes gab es<br />

bei den Südlern natürlich auch eine<br />

deftige Erbsensuppe, die reißenden<br />

Absatz fand. Wer Appetit<br />

auf etwas Süßes hatte, labte sich<br />

an den Köstlichkeiten der Kuchentheke,<br />

die die 25-köpfige Frauengruppe<br />

unter der Leitung von Ruthild<br />

Lipinski selbst hergestellt hatten.<br />

Wie am vorherigen Tag wurden die<br />

Gäste von DJ Harry mit hervorragender<br />

Musik „berieselt“. Ob Groß,<br />

ob Klein, ob Jung oder Alt – alle<br />

Gäste freuen sich schon auf das<br />

Sommerfest im nächsten Jahr!<br />

Michael Hülsmann,<br />

AG Öffentlichkeit<br />

Grandioser Tag für die<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendinitiative<br />

Zum 80. Jubiläum des Kgv. „Süd“<br />

am 1. September war auch die Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendinitiative vertreten.<br />

Mit vielen Aktionen wie „Male<br />

Deine Welt“, „Sinnesparcours“<br />

<strong>und</strong> „Bastel einen Graskopf“ empfing<br />

das Team um Hubert Kübber<br />

die Kinder gleich im Eingangsbereich.<br />

Zum absoluten Highlight wurde<br />

das Graskopfbasteln. Weit über 50<br />

Kinder ließen es sich nicht nehmen,<br />

innerhalb kürzester Zeit aus<br />

einem Nylonstrumpf, Grassamen<br />

<strong>und</strong> Holzspänen einen faustdicken<br />

Kopf zu modellieren.<br />

Durch die Elastizität der Materialien<br />

ließen sich auch im zusammengeb<strong>und</strong>enen<br />

Zustand Nase <strong>und</strong><br />

Ohren formen. Mit selbstklebenden<br />

Wackelaugen <strong>und</strong> Permanentmarker<br />

tobten sich die Kinder im Alter<br />

zwischen zwei <strong>und</strong> 14 Jahren an<br />

den Gesichtern aus. Von sommersprossigen<br />

Gesichtern mit Knubbelnase<br />

bis hin zum Alien mit zwei<br />

Antennen zeigten die Kids viel<br />

Kreativität.<br />

Die Kinder erhielten noch Tipps<br />

im Umgang mit dem Graskopf, damit<br />

ordentlich Haare wachsen können:<br />

Gut durchtränken, damit sich<br />

der Kopf mit Wasser vollziehen<br />

kann.<br />

Mit einem begeisterten „Wahnsinn“<br />

kommentierte der Leiter der<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendinitiative des<br />

Bezirksverbandes den großen Er-<br />

folg der Grasköpfe. Er bedankte<br />

sich bei Bratwurst <strong>und</strong> Getränken<br />

bei Sandra Richter <strong>und</strong> ihrer Tochter<br />

Ann-Kathrin <strong>und</strong> bei Petra<br />

Schmied mit Enkelin Silvana von<br />

den SPREDEY-Kids für die tolle <strong>und</strong><br />

unermüdliche Unterstützung während<br />

der Aktion.<br />

Auch Dieter Ricken, Vorsitzender<br />

des Kgv. „Süd“, gilt unser Dank für<br />

die ganztägige Versorgung mit Getränken<br />

an diesem warmen ersten<br />

Septembertag.<br />

Mona Richter, Pressewart<br />

Stadtverband Dortm<strong>und</strong>er<br />

Gartenvereine e.V.<br />

Akazienstr. 11<br />

44143 Dortm<strong>und</strong><br />

Tel. 02 31/59 51 59<br />

Fax 02 31/59 40 01<br />

info@gartenvereine-dortm<strong>und</strong>.de<br />

www.gartenvereine-dortm<strong>und</strong>.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

Die Frauenfachberatung findet am<br />

Mittwoch, dem 07. <strong>November</strong>, um<br />

15.00 Uhr, im Haus der Gartenvereine,<br />

Akazienstr. 11, 44143 Dortm<strong>und</strong>,<br />

statt. Vortrag: „Nützlinge in<br />

Garten“. Referent: Klaus-Dieter<br />

Kerpa, Firma Neudorff.<br />

Die Fachberatung findet am Freitag,<br />

dem 09. <strong>November</strong>, um 18.00 Uhr,<br />

im Haus der Gartenvereine, Akazienstr.<br />

11, 44143 Dortm<strong>und</strong>, statt.<br />

Thema: „Förderung biologischer<br />

Viel falt“. Referent: Klaus-Dieter Kerpa,<br />

Firma Neudorff.<br />

GV. „Voran“<br />

Sommerfest<br />

Am 25. August fand das diesjäh rige<br />

Kinder- <strong>und</strong> Sommerfest des GV.<br />

„Voran“ statt. R<strong>und</strong> 80 Kinder hatten<br />

dabei viel Freude an den verschiedenen<br />

Spielständen. Sie vergnügten<br />

sich unter anderem beim<br />

Armbrustschießen, an der Schokokuss-Wurfmaschine,<br />

mit dem heißen<br />

Draht, beim Dosenwurfstand<br />

<strong>und</strong> bei vielen anderen Spielmöglichkeiten.<br />

Eine der Hauptattraktionen<br />

war ein Clown, der bei seinem<br />

Auftritt die Kinder schminkte.<br />

Nach dem Kinderfest kamen beim<br />

abendlichen Sommerfest auch die<br />

Erwachsenen bei vielen leckeren<br />

Spei sen <strong>und</strong> gut gekühlten Getränken<br />

auf ihre Kosten. Auch das Tanzbein<br />

konnte zur Musik, aufgelegt<br />

von einem Discjockey, geschwungen<br />

werden.<br />

Insgesamt war es eine sehr gelungene<br />

Veranstaltung, die ohne die<br />

vielen fleißigen Helfer nie so verlaufen<br />

wäre.<br />

XIV <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Über 100 Arbeitsst<strong>und</strong>en auf ehrenamtlicher Basis leisteten engagierte<br />

Vereinsmitglieder des Kgv. „Woldenmey“, um die Wasserqualität in den<br />

beiden Teichen der Gartenanlage zu verbessern.<br />

GV. „Woldenmey“<br />

Wasserqualität der Teiche<br />

in über 100 Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />

verbessert<br />

Dortm<strong>und</strong>-Derne: Über 100 Arbeits<br />

st<strong>und</strong>en auf ehrenamtlicher<br />

Basis leisteten engagierte Vereinsmitglieder<br />

des Kgv. „Woldenmey“<br />

im Sommer dieses Jahres. Sie erzielten<br />

damit einen wesentlich verbesserten<br />

Pflegezustand vor allem<br />

hinsichtlich der Wasserqualität in<br />

den beiden Teichen der Gartenanlage<br />

„Woldenmey“ am Leideckerweg/<br />

„Woldenmey“ in Dortm<strong>und</strong>-Derne.<br />

Bei Bohrungen stießen sie in einer<br />

Tiefe von 13 m auf Gr<strong>und</strong>wasser,<br />

das nun mittels einer Pumpe gezielt<br />

zur Qualitätsverbesserung des<br />

Wassers verwendet wird. Zusammen<br />

mit Sprinkleranlagen kann so<br />

die Wasserqualität zum Wohle der<br />

Flora <strong>und</strong> Fauna (z.B. der Fische)<br />

er halten <strong>und</strong> sogar verbessert werden.<br />

Säuberungsarbeiten in den<br />

Teichen r<strong>und</strong>eten die Arbeitsmaßnahme<br />

ab.<br />

Bei einem Ortstermin am 02. August<br />

<strong>2012</strong>, an dem außer Vorstandsmitgliedern<br />

des Vereins <strong>und</strong> Vertretern<br />

des Stadtverbandes Dortm<strong>und</strong><br />

auch Kommunalpolitiker teilnahmen,<br />

wurde das Ergebnis dieser<br />

engagierten Gemeinschaftsleistung<br />

stolz der Presse <strong>und</strong> damit<br />

der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Michael Schöneich<br />

Bezirksverband Emsdetten<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Walter Küwen<br />

Am Strietbach 7<br />

48282 Emsdetten<br />

Tel. 0 25 72/95 33 83<br />

info@klingarten-emsdetten.de<br />

Kgv. „Telgengr<strong>und</strong>“<br />

7. Integrationstag gefeiert<br />

Um die Integration zu fördern, wurde<br />

im Kgv. „Am Telgengr<strong>und</strong>“ kürz-<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

lich der 7. Integrationstag durchgeführt.<br />

Im Jahr 1983 übernahm als<br />

erster Ausländer ein Portugiese ei -<br />

nen Kleingarten im Kgv. „Am Telgen<br />

gr<strong>und</strong>“. In den Folgejahren kamen<br />

aus aller „Herren Länder“ neue<br />

Klein gärtner hinzu. Insbesondere<br />

Spätaussiedler aus Russland fanden<br />

hier ein kleines Stück Heimat.<br />

Auch wenn mitunter deutsche<br />

Sprach kenntnisse fehlen, ist der<br />

Kleingarten zu einem Ort der Integration<br />

geworden.<br />

Erfreut über die zahlreichen Besucher<br />

hieß der 1. Vorsitzende, Cemal<br />

Yilmaz (auch ein Erfolg der Integration),<br />

die Gäste willkommen. Sein<br />

besonderer Gruß galt den politischen<br />

Parteien, die alle ihre Vertreter<br />

entsandt hatten, <strong>und</strong> den Vertretern<br />

der neun anderen Kleingartenanlagen<br />

des Bzv. Emsdetten.<br />

Auch der stellvertretender Bürgermeister<br />

Christian Erfling war erschienen,<br />

um die Grüße der Stadt<br />

zu überbringen.<br />

„In den vergangenen Jahren haben<br />

wir festgestellt, dass es ein beschwerlicher<br />

Weg ist, von Exklusion<br />

über Integration zur Inklusion zu<br />

Als beim 7. Integrationsfest im „Telgengr<strong>und</strong>“ die Mädchen der türkischen<br />

Folkloregruppe auftraten <strong>und</strong> ihre Tänze vorführten, kannte die Begeisterung<br />

der Zuschauer keine Grenzen.<br />

kommen“, so der Vorsitzende Cemal<br />

Yilmaz. „Bei uns in der Kleingartenanlage<br />

ist praktisch ein Begegnungszentrum<br />

entstanden, in<br />

dem Menschen aus 13 verschiedenen<br />

Nationen miteinander arbeiten,<br />

reden <strong>und</strong> Erfahrungen untereinander<br />

austauschen. Die Andersartigkeit<br />

des Anderen wird bei uns<br />

nicht als Trennung, sondern als Bereicherung<br />

erfahren. Wir danken<br />

auch der Stadt Emsdetten <strong>und</strong> den<br />

politischen Parteien, die uns finanziell<br />

unterstützen, um dieses Fest<br />

durchführen zu können.<br />

‚Miteinander auf den Weg’ – so lautet<br />

der Titel des neuen islamischen<br />

Religionsbuches in den Schulen –<br />

zeigt uns das Leitwort für die Zukunft,<br />

<strong>und</strong> so lasst uns gemeinsam<br />

den heutigen Tag feiern“, so der<br />

erste Vorsitzende, Cemal Yilmaz.<br />

Gestartet wurde mit einem gemütlichen<br />

Kaffeetrinken <strong>und</strong> selbstgebackenen<br />

Kuchen. In dem hübsch<br />

dekorierten Vereinshaus fühlten<br />

sich alle sehr wohl, <strong>und</strong> Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen waren heiß begehrt.<br />

Die vielen Kinder hielt es natürlich<br />

nicht lange auf den Stühlen. Für sie<br />

7. Integrationsfest im „Telgengr<strong>und</strong>“. Begrüßungsrede des Vorsitzenden<br />

(v.l.): stellv. Vorsitzender Bernd Bußkamp, Kassiererin Stephanie Bußkamp,<br />

Beisitzerin Birgit Herder, Vorsitzender Cemal Yilmaz, Beisitzer<br />

Günter Hartmann, Beisitzer Markus Herder <strong>und</strong> Beisitzer Dietmar<br />

Herder. Fotos: Bernhard Werner<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

waren das Kinderschminken <strong>und</strong><br />

Stockbrotbacken ein schöner Zeitvertreib.<br />

Auf einer Infowand stellte eine<br />

Grup pe von Menschen mit Behinderungen<br />

gemeinsam mit ihren Betreuern<br />

des Caritasverbandes Emsdetten-Greven<br />

anschaulich ihr Gartenprojekt<br />

im Kgv. „Brookweg“ vor.<br />

Auch das ist Integration!<br />

Am frühen Abend sorgten die Ems-<br />

Highlander mit Dudelsackmusik für<br />

eine Überraschung. Begeistert wurde<br />

den Klängen gelauscht <strong>und</strong> kräftig<br />

applaudiert.<br />

Mittlerweile waren die Grills aufgeheizt.<br />

Russische <strong>und</strong> türkische<br />

Spezialitäten wurden angeboten.<br />

Kebab, Schaschlik, Fladenbrot <strong>und</strong><br />

die allseits bei den Kleingärtnern<br />

bekannten russischen Spieße mit<br />

speziellen Salaten fanden reißenden<br />

Absatz.<br />

Als später die Mädchen der türkischen<br />

Folkloregruppe auftraten <strong>und</strong><br />

ihre original türkischen Tänze vorführten,<br />

kannte die Begeisterung<br />

der Zuschauer keine Grenzen. Fleißig<br />

wurde zur Musik mitgeklatscht,<br />

<strong>und</strong> selbst die „ältere Generation“<br />

ließ es sich nicht nehmen, mitzutanzen.<br />

Als dann zwei <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e zur<br />

„Quetschkommode“ <strong>und</strong> Gitarre griffen,<br />

wurde weiter getanzt <strong>und</strong> geschunkelt.<br />

Es war eine Stimmung<br />

wie in einer Großfamilie. Mit den<br />

„Caprifischern“ klang dieses gelungene<br />

Fest am frühen Morgen aus.<br />

Dem Vorstand, der komplett erst<br />

in seinem zweiten Amtsjahr die<br />

Geschicke des Kleingärtnervereins<br />

lenkt, gebührt neben allen Helfern<br />

ein „dickes Dankeschön“.<br />

Wie sagte der Vorsitzende: „Unsere<br />

Kleingartenanlage ‚Am Telgengr<strong>und</strong>’<br />

ist das perfekte Beispiel für eine<br />

gelungene Integration. Das Integrationsfest<br />

soll ein fester Bestandteil<br />

in unserer Anlage werden.“<br />

Stephanie Bußkamp,<br />

Kassiererin<br />

XV


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die Fachberaterfahrt des SV Gelsenkirchen führte zur „Floriade“<br />

nach Venlo, ...<br />

Stadtverband<br />

Gelsenkirchen der<br />

Kleingärtner e.V.<br />

Hohenzollernstr. 280<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Tel. 02 09/8 24 97<br />

Fax 02 09/87 40 91<br />

info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

www.kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

Termin Fachberater<br />

Samstag, 03.11.<strong>2012</strong>, 16.00 Uhr,<br />

Kgv. „Am Trinenkamp“, Trinenkamp<br />

86, 45889 Gelsenkirchen-<br />

Bismarck. Thema: „Färbergärten“.<br />

Referent: Gfd. Friedhelm Walden.<br />

Fachberaterfahrt zur<br />

„Floriade <strong>2012</strong>“ nach Venlo<br />

Die Fachberaterfahrt des SV Gelsenkirchen<br />

führte unsere <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />

<strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e am 08.<br />

September zur „Floriade <strong>2012</strong>“.<br />

Schon am frühen Morgen ging es<br />

mit dem Reisebus von Gelsenkirchen<br />

nach Venlo. Nach der Ankunft<br />

gab es erst einmal für jeden Teilnehmer<br />

ein „Lunchpaket“, <strong>und</strong> alle<br />

konnten sich für eine lange Besichtigungstour<br />

stärken.<br />

Anschließend machten wir uns auf<br />

den Weg zum Eingang <strong>und</strong> began-<br />

nen den Besuch mit einem schönen<br />

Gruppenfoto aller Teilnehmer.<br />

Alle mitgereisten <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e konnten<br />

anschließend den Tag bis zur Abreise<br />

gegen 18.00 Uhr in Eigenregie<br />

gestalten, <strong>und</strong> der „Wettergott“<br />

meinte es an diesem Samstag auch<br />

besonders gut mit uns.<br />

Die Kleingärtnerinnen <strong>und</strong> Kleingärtner<br />

waren von der „Floriade<br />

<strong>2012</strong>“ begeistert <strong>und</strong> der Meinung,<br />

dass es eine gelungene <strong>und</strong> sehr sehenswerte<br />

Ausstellung ist.<br />

Alle Teilnehmer haben einen w<strong>und</strong>ervollen<br />

Ausflugstag verleben können,<br />

<strong>und</strong> aus diesem Gr<strong>und</strong> kann<br />

das Fazit der gemeinsamen Fahrt<br />

nur lauten: Der Ausflug ins Nachbarland<br />

mit dem Besuch der „Floriade“<br />

war eine Reise wert, <strong>und</strong> wie<br />

immer verging der Tag viel zu schnell.<br />

Kgv. „Hugo“<br />

Walter Buckmann,<br />

Verbandsfachberater<br />

Kgv. „Hugo“<br />

endlich „unter Strom“<br />

Nach 59 Jahren ist es endlich vollbracht:<br />

Alle Lauben im Kgv. „Hugo“<br />

sind jetzt an das Stromnetz angeschlossen!<br />

Nach 59 Jahren ist es endlich vollbracht: Alle Lauben im Kgv. „Hugo“<br />

sind jetzt ans Stromnetz angeschlossen!<br />

... hier wurden die Besucher durch<br />

das Floriade-Maskottchen begrüßt.<br />

Da bei neuen Gartenbewerbern immer<br />

öfter die erstaunte Frage „Wie,<br />

Ihr habt keinen Strom?“ aufkam,<br />

wurde im Jahr 2009 auf einer Versammlung<br />

der Beschluss gefasst,<br />

die Verstromung der Anlage in Angriff<br />

zu nehmen. Das Thema wurde<br />

bei der im Jahre 1953 gegründeten<br />

Anlage zwar immer wieder mal diskutiert,<br />

durchgeführt wurde der Anschluss<br />

an das Stromnetz letztendlich<br />

nie.<br />

Wenn der Vorsitzende Heinz Schwarze,<br />

jetzt nach der Fertigstellung, den<br />

Prozess noch einmal Revue passieren<br />

lässt, weiß er auch warum: Dieses<br />

für uns Kleingärtner große Projekt<br />

war im Vorfeld mit jeder Menge<br />

Planungsarbeit verb<strong>und</strong>en. Auch<br />

musste hierfür von allen Gärtnern<br />

erst einmal eine große Summe Geld<br />

angespart werden. Und als die ersten<br />

großen Kabeltrommeln geliefert<br />

wurden, <strong>und</strong> es nun galt, diese<br />

auch unter die Erde zu bringen, hat<br />

uns das schon einige Male tief<br />

durchschnaufen lassen.<br />

Aber inzwischen blicken wir nur<br />

noch mit einem gewissen Stolz darauf<br />

zurück, dieses Unterfangen geschafft<br />

zu haben. Am Samstag traf<br />

man sich deshalb zum gemütlichen<br />

Beisammensein auf der Vereins-<br />

wiese bei Gegrilltem <strong>und</strong> Bier <strong>und</strong><br />

dankte den erschienenen Vertretern<br />

vom Ortsverein Buer-Mitte-2,<br />

Axel Barton <strong>und</strong> Harry Krüger, die<br />

uns maßgeblich bei der Planung<br />

<strong>und</strong> Materialbeschaffung unterstützt<br />

haben. Vorstand<br />

Bezirksverband Gladbeck<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Allinghofstraße 32 a<br />

45964 Gladbeck<br />

Tel. 0 23 64/8 84 07 58<br />

Fax 0 32 12/1 31 04 90<br />

bezirksverband.gladbeck@web.de<br />

www.bzv.gladbeck.de<br />

Vortrag „Kleingartenrecht“<br />

Am 7. September veranstaltete der<br />

Bzv. Gladbeck in der Geschäftsstelle<br />

für die Vorstände seiner Mitgliedsvereine<br />

einen sehr interessanten<br />

<strong>und</strong> informativen Abend über das<br />

Kleingartenrecht. Referent Rechtsanwalt<br />

Jörg Tröber aus Münster gestaltete<br />

die Themen Vereinsrecht,<br />

Pacht, Kündigungen, Mahnungen<br />

<strong>und</strong> vieles mehr sehr anschaulich.<br />

Anschließend wurden noch offene<br />

Fragen angesprochen <strong>und</strong> diskutiert.<br />

Appeltatenfest <strong>2012</strong><br />

Am 1. <strong>und</strong> 2. September fand das<br />

diesjährige „Appeltatenfest“ in Gladbeck<br />

statt. Viele Gladbecker Vereine<br />

<strong>und</strong> Verbände sowie die Stadt<br />

boten den Bürgern <strong>und</strong> auswärtigen<br />

Besuchern Live-Musik, Aktionen<br />

für Groß <strong>und</strong> Klein <strong>und</strong> zahlreiche<br />

Apfelspezialitäten. Es gab musikalische<br />

<strong>und</strong> kulinarische Leckerbissen<br />

für jeden Geschmack.<br />

Im Apfelparadies auf dem Goetheplatz<br />

traf man am Sonntag auch unsere<br />

engagierten Vorstandsfrauen<br />

des Bezirksverbandes an, die ger ne<br />

alle Fragen r<strong>und</strong> um das Kleingartenwesen<br />

in unserer Stadt beantworteten.<br />

Viele Gladbecker Vereine <strong>und</strong> Verbände sowie die Stadt beteiligten sich<br />

am „Appeltatenfest“ in Gladbeck.<br />

XVI <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


R<strong>und</strong>um war es ein fröhliches <strong>und</strong><br />

friedliches Stadtfest bei schönstem<br />

Spätsommerwetter.<br />

Bezirksverband Hagen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hindenburgstr. 12<br />

58095 Hagen<br />

Tel. 0 23 31/6 64 16<br />

hg.cremer@gmx.de<br />

www.kleingarten-hagen.de<br />

Fachberatungsschulungen<br />

Freitag, 09. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>,<br />

18.00 Uhr: Filmvortrag; Freitag,<br />

23. <strong>November</strong> <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr:<br />

Rückblick auf das Gartenjahr. Beide<br />

Veranstaltungen finden in den<br />

Räumen des Bzv. Hagen, Hindenburgstr.12,<br />

statt.<br />

Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

zu Besuch in Hagen<br />

Die partnerschaftlichen Verbindungen<br />

zwischen dem Bzv. Hagen <strong>und</strong><br />

den Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />

sind fester Bestandteil unserer Verbandsarbeit<br />

<strong>und</strong> bereits vor der<br />

Wende begründet worden. Die Kontakte<br />

zu den Kleingärtnern in Brandenburg<br />

werden seither durch regelmäßige<br />

Kontakte wie Schriftverkehr,<br />

Telefonate, Besuche <strong>und</strong> Erfahrungsaustausche<br />

gefördert <strong>und</strong> gefestigt.<br />

Die Stadt Eberswalde hat ca.<br />

42.000 Einwohner, liegt etwa 70 km<br />

nordöstlich von Berlin <strong>und</strong> ist die<br />

Kreisstadt des Landkreises Barnim<br />

mit einer enormen Kleingartendichte.<br />

Der Bzv. Eberswalde <strong>und</strong> Umgebung<br />

umfasst 67 Vereine mit ca.<br />

3600 Parzellen.<br />

Am Freitag, dem 27.7., war es wieder<br />

soweit: Die Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

waren zu Besuch in Hagen.<br />

An der Spitze der Besucherdelegation<br />

stand der Verbandsvorsitzende,<br />

Gfd. Wolfgang Falk.<br />

Wolfgang Falk (l.) bedankt sich beim Vorsitzenden<br />

des Kgv. „Ischeland“, Gerd Engelhard.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Weiterhin gehörten dazu die stellvertretende<br />

Vorsitzende, Renate<br />

Leistner, das für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständige Vorstandsmitglied<br />

Peter Horn sowie die Fachberater<br />

Horst Steinkopf <strong>und</strong> Horst Nug lisch.<br />

Das Ehrenmitglied des Verbandes,<br />

Siegfried Behlke, vervollständigte<br />

die Teilnehmerliste, <strong>und</strong> natürlich<br />

gehörte, wie seit Jahren, der Busfahrer<br />

Olaf Schleusener mit zu den<br />

Gästen.<br />

Der erste Abend galt traditionsgemäß<br />

dem Kennenlernen <strong>und</strong> einem<br />

ersten Erfahrungsaustausch – waren<br />

doch einige <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e neu<br />

in der R<strong>und</strong>e. Von unserer Seite waren<br />

es der neu gewählte stellv. Vorsitzende<br />

Jürgen Backsmann <strong>und</strong> die<br />

Schriftführerin Marion Smurra.<br />

Die Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e hatten<br />

mit ihren Fachberatern Stein kopf<br />

<strong>und</strong> Nuglisch hervorragende Obstkenner<br />

(Pomologen) mitgebracht,<br />

<strong>und</strong> so waren schnell die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für umfangreiche <strong>und</strong> tiefgehende<br />

Fachgespräche ge schaf fen.<br />

Der erste Abend verging wie im<br />

Fluge, <strong>und</strong> Olaf musste, wie jeden<br />

Abend, auf die gesetzlichen Ruhezeiten<br />

der Busfahrer hinweisen, um<br />

ein Ende zu bekommen.<br />

Am Samstag stand auf ausdrücklichem<br />

Wunsch der Eberswalder <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

ein Besuch der Veltins-<br />

Arena auf dem Programm. Wir hatten<br />

eine Führung gebucht, <strong>und</strong> die<br />

Besichtigung der „Arena auf Schalke“<br />

war sicherlich auch für BVB-<br />

Fans eine interessante <strong>und</strong> beeindruckende<br />

Angelegenheit.<br />

Unser Verein „Auf der Heide“ erwartete<br />

uns am frühen Nachmittag<br />

zu einer Anlagenbesichtigung. Die<br />

Frauengruppe des Vereins hatte<br />

herrliche Kuchen gebacken. Das Kuchenbüfett<br />

war eine Augenweide,<br />

<strong>und</strong> so wurden bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

weitere Bekanntschaften geknüpft.<br />

Natürlich durfte die obliga-<br />

torische Besichtigung des Schlosses<br />

nicht fehlen, das hoch über<br />

Hohenlimburg thront.<br />

Abends gab es dann Gutes vom Grill,<br />

<strong>und</strong> auch das eine oder andere Bier<br />

ging über die Theke im „Heideröschen“.<br />

Viel zu schnell ging ein<br />

schöner Tag zu Ende.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Auf der<br />

Heide“ mit seinem Vorsitzenden<br />

Franz Heist für den tollen Empfang<br />

<strong>und</strong> die gute Bewirtung.<br />

Am Sonntag stand dann die Phänomenta<br />

in Lüdenscheid auf dem<br />

Programm. Sie bietet Experimente<br />

zum Mitmachen in den Bereichen<br />

Physik <strong>und</strong> Technik als Erlebnis für<br />

Jedermann. Hier bekommen Jung<br />

<strong>und</strong> Alt die Welt der Physik ganz<br />

einfach <strong>und</strong> „zum Anfassen“ erklärt.<br />

Unsere Besucher <strong>und</strong> auch wir waren<br />

begeistert. Die Zeit verging viel<br />

zu schnell, denn wir mussten pünktlich<br />

zum Kaffee im Kgv. „Ischeland“<br />

sein.<br />

Auf dem Rückweg dorthin durfte<br />

der Abstecher zur Hohensyburg an<br />

der Stadtgrenze zu Dortm<strong>und</strong> nicht<br />

fehlen. Das Spielcasino ist ebenso<br />

Wolfgang Falk (r.) bedankt sich beim Vorsitzenden<br />

„Auf der Heide“, Franz Heist.<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Auf der Pressetribüne in der Veltins-Arena (v.l.): Peter Horn (Pressewart<br />

Eberswalde), Wolfgang Falk (Vorsitzender Eberswalde), Helmut Kurz<br />

(Kassierer Hagen)<br />

sehenswert <strong>und</strong> immer auch ein Anziehungspunkt<br />

für unsere Besucher<br />

wie das Denkmal mit seinem tollen<br />

Blick über Hagen, über die Lennemündung<br />

sowie über Hengstey- <strong>und</strong><br />

Harkortsee.<br />

Deshalb trafen wir dann auch ein<br />

wenig verspätet bei unseren <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />

vom „Ischeland“ ein,<br />

die uns schon mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

erwarteten. Sehr herzlich begrüßten<br />

uns der Vereinsvorsitzende<br />

Gerd Engelhard <strong>und</strong> sein Vertreter<br />

Günter Heinze, die alles bestens<br />

vorbereitet hatten.<br />

Auch hier durfte der obligatorische<br />

R<strong>und</strong>gang durch die Anlage nicht<br />

fehlen. Er ist mit ca. 190 Parzellen<br />

der zweitgrößte Verein unseres Verbandes.<br />

Umfangreiche Fachgespräche zwischen<br />

den <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en aus Ost<br />

<strong>und</strong> West zeigten aber auch auf,<br />

dass die „Problemchen“ der Vereine<br />

<strong>und</strong> der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e insgesamt<br />

überall die Gleichen sind.<br />

Nach einem guten Abendessen mit<br />

Sauerkraut <strong>und</strong> Fingerhaxen verging<br />

die Zeit wieder viel zu schnell,<br />

<strong>und</strong> ehe wir uns versahen, musste<br />

Busfahrer Olaf wieder an seine Ruhezeiten<br />

erinnern <strong>und</strong> zur Rückfahrt<br />

aufrufen.<br />

Auch hier ein herzliches Dankeschön<br />

an die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e vom<br />

„Ischeland“ mit ihrem Vorsitzenden<br />

Gerd Engelhard für den tollen<br />

Empfang <strong>und</strong> die Bewirtung.<br />

Viel zu schnell verging die Zeit. Nach<br />

der Einkaufstour durch die Stadt<br />

gab es noch schnell ein Mittagessen,<br />

<strong>und</strong> dann hieß es Abschied<br />

nehmen. Wir freuen uns auf ein<br />

Wiedersehen in Eberswalde.<br />

Hans-Günther Cremer,<br />

Vorsitzender<br />

Lehrfahrt der Fachberatung<br />

Am 10. August war es wieder soweit.<br />

Die Fachberater mit Partne-<br />

XVII


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die „drei Fachberater“ auf dem Drachenfels (v.l.): Tadeusz Barnas<br />

(Kgv. „Grenz weg“), Sabine Barton (Kgv. „Sonnenberg“), Andrea<br />

Arnold (Kgv. „Goldberg“)<br />

52 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e machten im Rahmen der jährlichen<br />

Fachberaterlehrfahrt einen Ausflug an den Rhein.<br />

rinnen <strong>und</strong> Partnern sowie weitere<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e aus dem Bezirksverband<br />

begaben sich auf die jährliche<br />

Fachlehrfahrt der Bezirksfachberatung,<br />

die traditionell als<br />

„Fahrt ins Grüne“ konzipiert wird.<br />

Wie in jedem Jahr wurde das Ziel<br />

der Fahrt erst im Bus bekannt gegeben.<br />

52 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e<br />

warteten bei w<strong>und</strong>erschönem<br />

Wetter am Hagener Hauptbahnhof<br />

auf den Bus. Wo geht es heute wohl<br />

hin?, war die meistgestellte Frage.<br />

Doch wie immer wurde der Tagesplan<br />

erst im Bus durch den Bezirksfachberater<br />

Roland Rietig verlesen.<br />

Es ging zu „Vater Rhein“. Zunächst<br />

stand eine Fahrt mit der Drachenfelsbahn<br />

in Königswinter an. Leider<br />

konnten wir nur eine Großbaustelle<br />

besichtigen – der fantastische<br />

Blick über das Rheintal konnte allerdings<br />

für manches entschädigen.<br />

Anschließend ging es wieder zurück<br />

nach Königswinter, wo wir im<br />

Maritimhotel bereits zum Mittagessen<br />

erwartet wurden. Nach dem<br />

ausgiebigen Essen wartete schon<br />

ein Rheinschiff auf uns. An Bord<br />

hatten wir wieder viel Spaß, <strong>und</strong> es<br />

wurde der eine oder andere Schoppen<br />

Wein getrunken.<br />

Nach gut eineinhalb St<strong>und</strong>en auf<br />

dem Rhein ging es weiter nach<br />

Rhön dorf. Das war der eigentliche<br />

Höhepunkt unserer Fahrt. Durch<br />

wink lige Gassen ging es zum Adenauer-Haus,<br />

wo wir von Mitarbeitern<br />

der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

herzlichst empfangen wurden.<br />

Durch das Museum ging es anschließend<br />

100 Treppenstufen hinauf<br />

zu dem Wohnhaus von Konrad<br />

Adenauer. Die Gärten, die es dort<br />

zu besichtigen galt, waren w<strong>und</strong>erschön<br />

angelegt. Adenauer war ein<br />

Rosenliebhaber, <strong>und</strong> so w<strong>und</strong>erte<br />

es uns nicht, dass H<strong>und</strong>erte von<br />

Rosen den Weg hinauf zum Wohnhaus<br />

verschönerten.<br />

Dann ging es hinein, Diele <strong>und</strong><br />

Wohn zimmer konnten besichtigt<br />

werden. Obwohl das Haus leer steht,<br />

hatte man das Gefühl, dass der Bewohner<br />

nur gerade eben mal weggegangen<br />

ist. Alles war sehr gepflegt.<br />

Leider durfte die obere Etage<br />

nicht besichtigt werden. Dafür konnten<br />

wir uns aber einen Pavillon<br />

ansehen, in dem Konrad Adenauer<br />

seine Bücher geschrieben hat.<br />

Einige unserer <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e, die<br />

nicht mehr so gut zu Fuß waren,<br />

konnten wegen der großen Hitze an<br />

dieser Führung leider nicht teilnehmen.<br />

Im Dorf traf man sich in einer<br />

kleinen Wein- <strong>und</strong> Kaffeestube jedoch<br />

wieder. Bis zur Abfahrt des<br />

Busses saß man dort sehr schön im<br />

Schatten beisammen.<br />

Gegen 18.00 Uhr traten wir dann<br />

den Heimweg nach Hagen an mit<br />

dem Gefühl, dass es mal wieder ein<br />

spannender <strong>und</strong> erlebnisreicher Tag<br />

war, eine Fachlehrfahrt mit vielen<br />

neuen Eindrücken <strong>und</strong> einem tollen<br />

Programm. Im nächsten Jahr fah ren<br />

wir alle wieder mit, das war dann<br />

auch das eindeutige Fazit unseres<br />

Ehremitgliedes <strong>und</strong> ehemaligen<br />

Fach beraters Karl-Heinz Engelhardt.<br />

Kgv. „Goldberg“<br />

Roland Rietig,<br />

Fachberaterausschuss<br />

Einbruchprävention<br />

Eine Einbruchserie beunruhigt seit<br />

Juni <strong>2012</strong> die Mitglieder des Kgv.<br />

„Goldberg“. Neben den materiellen<br />

Schäden macht vielen Mitgliedern<br />

die Verletzung der Privatsphäre sowie<br />

das verlorene Sicherheitsgefühl<br />

zu schaffen.<br />

Auf Initiative des Vorstandes fand<br />

im August eine Informationsveranstaltung<br />

in den Räumen des Polizeipräsidiums<br />

Hagen statt. Hierbei<br />

konnten die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e ihre<br />

Ängste aufzeigen, der Polizei aber<br />

auch wichtige Hinweise auf die Zugangsmöglichkeiten<br />

zu der mit r<strong>und</strong><br />

106.000 m2 größten Kleingar tenanlage<br />

Hagens <strong>und</strong> auf anliegen de<br />

brachliegende Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Gebäude<br />

geben.<br />

Die Polizei klärte über getroffene<br />

Maßnahmen wie Spurensicherung,<br />

vermehrte Streifenfahrten <strong>und</strong> den<br />

Einsatz von Zivilstreifen in Abend<strong>und</strong><br />

Nachtst<strong>und</strong>en auf. Im Anschluss<br />

wurden verschiedene Möglichkeiten<br />

zur wirksamen Prävention von<br />

Einbrüchen vorgestellt, die auch<br />

bei bestehenden Gartenhäusern<br />

mit geringem Aufwand nachzurüsten<br />

sind. An Ausstellungsstücken<br />

ließ sich die Wirksamkeit der tech-<br />

nischen Sicherungen praktisch ausprobieren.<br />

Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e verließen das<br />

Polizeipräsidium mit dem Entschluss,<br />

die neu gewonnenen Erkenntnisse<br />

kurzfristig umzusetzen, so die Täter<br />

abzuschrecken <strong>und</strong> die Einbruchserie<br />

hoffentlich bald beenden zu<br />

können.<br />

Friedrich Bald, Vorsitzender<br />

Aufbau von Rettungspunkten<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Größe des Vereinsgeländes<br />

(über 200 Parzellen auf<br />

dem „Goldberg“), beengter Zufahrtsmöglichkeiten,<br />

steiler Hanglagen<br />

<strong>und</strong> eines weitverzweigten Wegenetzes<br />

innerhalb der Kleingartenanlage<br />

kam es in der Vergangenheit<br />

zu Irritationen beim zielgerichteten<br />

Heranführen des Rettungsdienstes.<br />

Anfahrtspunkt war bislang einzig<br />

das zentral gelegene Vereinsheim<br />

„Goldbergklause“.<br />

Nach intensiven Vorgesprächen mit<br />

Vertretern des Wirtschaftsbetriebs<br />

Hagen (WBH) <strong>und</strong> der Berufsfeuerwehr<br />

bereisten am 21. August zwei<br />

Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr<br />

mit dem Vorsitzenden des Vereins,<br />

Friedrich Bald, die gesamte Gartenanlage.<br />

Ziel war es, die durch die<br />

Kleingartenanlage führenden Straßen<br />

auf die Befahrbarkeit mit Rettungsfahrzeugen<br />

<strong>und</strong> Feuer löschfahrzeugen<br />

zu prüfen.<br />

Ausgehend von den daraus gewonnen<br />

Daten, wird über die Gartenanlage<br />

verteilt ein Netz von Rettungspunkten<br />

eingerichtet. Deren Anfahrtswege<br />

werden planmäßig erfasst<br />

<strong>und</strong> sowohl in der Leitstelle<br />

der Feuerwehr als auch in jedem<br />

Einsatzfahrzeug hinterlegt.<br />

Hinzu kommt ein detaillierter Plan,<br />

der jede einzelne (nummerierte)<br />

Par zelle aufzeigt. Das ermöglicht<br />

den Einsatzkräften, den jeweiligen<br />

Wollen sich beraten lassen: Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Goldberg“<br />

vor dem Polizeipräsidium Hagen.<br />

XVIII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Rettungspunkt mit den dafür geeigneten<br />

Fahrzeugen zielgerichtet<br />

anzufahren <strong>und</strong> von dort jede einzelne<br />

Parzelle auf schnellstem Wege<br />

selbstständig zu finden.<br />

Den Pächtern gibt diese neue Einrichtung<br />

die Möglichkeit, in unmittelbarer<br />

Nähe ihrer Parzelle die Rettungskräfte<br />

zu erwarten <strong>und</strong> in die<br />

örtliche Situation einzuweisen.<br />

Friedrich Bald, Vorsitzender<br />

Bezirksverband Hamm-<br />

Kreis Unna<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />

Tel. 0 23 81/46 15 00<br />

Fax 0 23 81/46 18 60<br />

bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />

@t-online.de<br />

www.bzv-hamm-unna.de<br />

Kgv. „Am Oelpfad“<br />

Holzwickeder Umwelttage<br />

Vom 19. bis 22. September fanden<br />

unter dem Motto „Klimaschutz ist<br />

Zukunft“ die Holzwickeder Umwelttage<br />

statt. Fünf Tage lang beherrschten<br />

viele Veranstaltungen um dieses<br />

Thema das Geschehen in Holzwickede.<br />

Am 22. September beteiligte sich<br />

auch der Kgv. „Am Oelpfad“ daran.<br />

Im Rahmen der Baumpflanzaktion<br />

„Ein Baum für Holzwickede“ hatten<br />

die Kleingärtner zum Tag des offenen<br />

Gartens eingeladen.<br />

Viele Baumpflanzer nutzten nach<br />

der Pflanzaktion die Möglichkeit,<br />

sich im geöffneten Vereinsheim mit<br />

Grillwürstchen oder frischen Waffeln<br />

zu stärken. Beim anschließenden<br />

Spaziergang durch die Anlage<br />

konnten viele Familien einen Blick<br />

in verschiedene geöffnete Gärten<br />

<strong>und</strong> Lauben werfen.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> des Tages stand<br />

aber der „Spaß für die Kinder“. So<br />

hatten unsere beiden Fachberaterinnen,<br />

Steffi Doert <strong>und</strong> Christine<br />

Ledwon, mit viel Aufwand <strong>und</strong> Liebe<br />

eine Gartenrallye unter dem<br />

Motto „Gartendetektive ermitteln“<br />

organisiert. In drei verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden erhielten die<br />

Kinder einen Bogen mit Fragen, die<br />

durch einen sehr aufmerksamen<br />

Gang durch die Kleingartenanlage<br />

zu beantworten waren.<br />

Mit Spürsinn <strong>und</strong> einem Detektivausweis<br />

ausgerüstet, machten sich<br />

die Jungen <strong>und</strong> Mädchen auf die Suche.<br />

Als Belohnung erhielten sie unter<br />

anderem eine Tüte mit Kresse samen<br />

<strong>und</strong> einen Stempel im Umweltpass<br />

der Gemeinde Holzwickede.<br />

Karl-Heinz Lauer, Pressesprecher<br />

Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“<br />

Kleingärtner beteiligen<br />

sich am Festumzug<br />

Reges Treiben herrschte in den letzten<br />

Tagen des August im Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“<br />

an der Königstraße. Die<br />

Feuerwehr Kamen-Wes tick hatte al le<br />

Kleingärtner des Vereins zu ihrem<br />

175-Jährigen Bestehen am Sonntag,<br />

dem 26. August, eingeladen.<br />

Da für diesen Tag ein großer Umzug<br />

mit Vereinsgruppen <strong>und</strong> Umzugswagen<br />

geplant war, beschloss der<br />

Vorstand des Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“,<br />

sich mit einem eigenen Umzugswagen<br />

zu repräsentieren. Die Gartenwarte<br />

Wolfgang Drewes <strong>und</strong> Waldemar<br />

Mai erklärten sich sofort bereit,<br />

diese Aufgabe zu übernehmen.<br />

In Zusammenarbeit mit einigen<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en wurde ein größerer<br />

Pkw-Anhänger mit einem Holzpodium<br />

versehen, auf dem dann<br />

Obst, Gemüse <strong>und</strong> Blumen aus den<br />

Kleingärten der Vereinsmitglieder<br />

ausgestellt werden sollten. Um al-<br />

„Holzwickeder Umwelttage“ im Kgv. „Am Oelpfad“: ein Teil der jungen<br />

Detektive mit Christine Ledwon <strong>und</strong> Steffi Doert im Hintergr<strong>und</strong><br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

les noch anschaulicher zu gestalten,<br />

wurde von Gfd. Günter Vogler<br />

noch eine Erntekrone aus Metall<br />

angefertigt, die mit Getreideähren<br />

umwickelt wurde.<br />

Am Umzugstag begleiteten dann<br />

zahlreiche Mitglieder des Vereins,<br />

alle mit Strohhut <strong>und</strong> T-Shirt einheitlich<br />

gekleidet, den Festwagen.<br />

Nach dem Umzug wurden das gespendete<br />

Obst <strong>und</strong> Gemüse der<br />

Organisation „Tafel Unna“ übergeben,<br />

so erfüllte es auch noch einen<br />

guten Zweck.<br />

Günter Vogler, Pressereferent<br />

Kgv. „Haus Aden“<br />

Ernteaussichten<br />

Trotz der größtenteils verregneten<br />

Sommerwochen blicken die Mitglieder<br />

des Kgv. „Haus Aden“ in Bergkamen-Heil<br />

hoffnungsvoll auf die zu<br />

erwartenden Ernteergebnisse. Beeren,<br />

Salate, Broccoli <strong>und</strong> Blumenkohl<br />

sind bereits abgeerntet, eingefroren<br />

<strong>und</strong> eingekocht oder aufgegessen.<br />

Rainer Kinne präsentiert in diesem<br />

Jahr einen besonders gepflegten <strong>und</strong><br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Zahlreiche Kleingärtner des Kgv. „<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e“ begleiteten den Festumzug<br />

der Feuerwehr von Kamen-Westick anlässlich ihres 175-jährigen Jubiläums.<br />

großen Rotkohlkopf mit einem Umfang<br />

von fast 1 m! Nachbar Willi Weißenberg<br />

freut sich dafür über sechs<br />

große Kürbisse von einer Pflanze.<br />

Der größte ist bereits von Frau Anita<br />

eingelegt, die restlichen fünf dürfen<br />

noch ein wenig größer werden.<br />

Bohnen, Erbsen <strong>und</strong> Möhren sowie<br />

das Baumobst sind in den nächsten<br />

Tagen erntereif, <strong>und</strong> der Grünkohl<br />

wartet auf den ersten Frost. Bis dahin<br />

wünschen sich alle Kleingärtner<br />

noch viele sonnige Tage. Schließlich<br />

dient das kleine Gärtnerparadies<br />

auch der Erholung <strong>und</strong> ist zum<br />

Ausspannen bestens geeignet.<br />

Norbert Friedrich,<br />

Schriftführer<br />

Kgv. „Ontario“<br />

Apfelsaftpressen<br />

im Seniorenheim<br />

Am Montag, dem 3. September,<br />

drehte sich im Park der Seniorenwohnanlage<br />

Ludgeri-Stift Hövel in<br />

Hamm Bockum-Hövel alles r<strong>und</strong><br />

um den Apfel. „Wir haben ja super<br />

Wetter fürs Apfelsaftpressen: Im<br />

richtigen Moment <strong>und</strong> zur richtigen<br />

Willi Weißenberg vom Kgv. „Haus Aden“ freut sich über seine sechs<br />

großen Kürbisse, die an einer Pflanze gewachsen sind.<br />

XIX


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die beiden <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e Dieter Leder <strong>und</strong> Heinz Schmidt des Kgv.<br />

„Ontario“ <strong>und</strong> Mitglieder der Interessengemeinschaft „Generationsgarten“<br />

zeigten den Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren des Ludgeri-Stift-Hövel,<br />

wie man aus leckeren Äpfeln frischen Apfelsaft presst.<br />

Zeit kommt die Sonne heraus“, begrüßte<br />

die Mitarbeiterin des „Sozialbetreuerischen<br />

Dienstes“, Elisabeth<br />

Metz, die zahlreichen Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren, die in den<br />

Garten der Seniorenanlage gekommen<br />

waren.<br />

Besonders begrüßte Frau Metz Dieter<br />

Leder <strong>und</strong> Heinz Schmidt, die<br />

im Auftrag der Interessengemeinschaft<br />

„Generationsgarten“ dieses<br />

Apfelsaftpressen durchführten. Beide<br />

kommen aus dem Kgv. „Ontario“<br />

in Hamm Bockum-Hövel, wo eine<br />

Parzelle als Generationsgarten betrieben<br />

wird.<br />

Gemeinsam mit Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrern der Albert-Schweitzer- <strong>und</strong><br />

der Paul-Dohrmann-Schule wird<br />

die ser Generationsgarten als Schulgarten<br />

<strong>und</strong> Begegnungsstätte für<br />

Kindergartenkinder, Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler aller Altersgruppen<br />

<strong>und</strong> Senioren aus den Seniorenwohnanlagen<br />

des Ludgeri Stift betreut.<br />

Zwei Seniorinnen, die beim Apfelsaftpressen<br />

anwesend waren, sind<br />

bereits alte Bekannte des Kgv. „Ontario“:<br />

Gisela Häring war schon dabei,<br />

als der Kleingärtnerverein gegründet,<br />

wurde <strong>und</strong> auch Margarete<br />

Leidig war viele Jahre dort als<br />

Kleingärtnerin tätig.<br />

Nach der liebevollen Begrüßung der<br />

r<strong>und</strong> 50 anwesenden Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren zeigten die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

Dieter Leder <strong>und</strong> Heinz<br />

Schmidt, wie man mit einer Apfelpresse<br />

reinen Apfelsaft presst – <strong>und</strong><br />

natürlich durfte auch probiert werden.<br />

Vor dem Pressen wurden die Äpfel<br />

erst einmal gewaschen, dann geschreddert.<br />

Ein süßer Duft von frischen<br />

Äpfeln lag in der Luft, als die<br />

zerkleinerten Früchte mit einem<br />

großen Suppenlöffel in die Presse<br />

befördert wurden. Mit jeder Drehung<br />

des Zahnrades der Apfelpresse<br />

wurden die Äpfel zerdrückt, <strong>und</strong><br />

der goldgelbe Apfelsaft floss direkt<br />

in einen kleinen Eimer.<br />

„Man sieht nicht nur, wie er entsteht,<br />

man weiß auch ganz genau,<br />

was drin ist“, erklärte Dieter Leder.<br />

Natürlich kann man diesen Saft<br />

nicht lagern, dazu müsste man ihn<br />

pasteurisieren.<br />

Bleibt noch eine Frage zu klären:<br />

Wie schmeckt denn nun der ungefilterte<br />

<strong>und</strong> trübe Apfelsaft? Er enthält<br />

viel Süße, aber wenig Säure<br />

<strong>und</strong> ist daher ebenso erfrischend<br />

wie bekömmlich.<br />

Davon konnten sich anschließend<br />

die Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren selbst<br />

überzeugen. Die Mitarbeiterinnen<br />

Die Frauengruppe des Kgv. „Zum Heideblick“ gönnte sich<br />

vier schöne Tage auf der Nordseeinsel Borkum.<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter des „Sozialbetreuerischen<br />

Dienstes“, Gabriele Rudzinski,<br />

Kornelia Rosenstein <strong>und</strong><br />

Heinz-Peter Hilsmann, hatten dazu<br />

etliche Gläser mit dem köstlichen<br />

Apfelsaft gefüllt <strong>und</strong> an alle Senioren<br />

verteilt. „So leckeren Apfelsaft<br />

haben wir noch nie getrunken“, lautete<br />

das einstimmige Urteil der Senioren.<br />

Ingrid Schendzielorz (Bewohnerin<br />

der Wohnanlage) bedankte sich anschließend<br />

im Namen der Anwesenden<br />

bei den beiden <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en<br />

für den anschaulichen Vortrag.<br />

Manfred Wanierke<br />

The ma: „Theoretischer Obstbaumschnitt<br />

in Bildern <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen“.<br />

Der Bzv. Herford lädt alle interessierten<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e zu den Veranstaltungen<br />

der Fachberatung ein<br />

<strong>und</strong> bittet um rege Teilnahme.<br />

Stadtverband<br />

der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

Herne-Wanne e.V.<br />

Im Sportpark 25<br />

44652 Herne<br />

Tel. 0 23 25/96 98 57<br />

Fax 0 23 25/96 98 59<br />

info@kleingarten-herne.de<br />

www.kleingarten-herne.de<br />

Kgv. „Zum Heideblick“<br />

Ausflug nach Borkum<br />

Kgv. „Op de Horst“<br />

Die Frauengruppe des Kgv. „Zum<br />

Heideblick“ gönnte sich vier schöne<br />

Tage auf der Nordseeinsel Borkum.<br />

Mit der Bahn ging es los, <strong>und</strong><br />

auf der zweistündigen Überfahrt<br />

herrschte schon gute Laune.<br />

Auf der Insel war das Wetter toll, nur<br />

Sonne, Sonne, Sonne! Wir unternahmen<br />

sehr viel, unter anderem<br />

eine Planwagenfahrt über die Insel<br />

<strong>und</strong> einen Besuch in dem w<strong>und</strong>erschönen<br />

Schwimmbad. Auch Relaxen<br />

im Strandkorb war angesagt.<br />

Dieser Besuch war bereits der dritte<br />

der Frauengruppe auf Borkum.<br />

Der Kinder-Gärtner<br />

Franz Mikulski vom Kgv. „Op de<br />

Horst“ ist mit Leib <strong>und</strong> Seele Kleingärtner<br />

für Kinder. Seit Jahren pflegt<br />

er den Kontakt zu Schulen <strong>und</strong> betreut<br />

sogenannte Schularbeitsgemeinschaften<br />

auf seiner Gartenparzelle.<br />

Was unsere Fachberater in den Vereinen<br />

nicht organisieren, kriegt<br />

Franz Mikulski hin. Er kontaktiert<br />

Schulen, die ihren Kindern die Biologie<br />

gerne am praktischen Beispiel<br />

näherbringen wollen. Der Erfolg<br />

bleibt nicht aus, <strong>und</strong> in seinem<br />

Doris Paulik, Ortsteil Holsterhausen ist er bei<br />

Vorsitzende Schulen <strong>und</strong> Kindergärten ein gefragter<br />

Mann.<br />

Bezirksverband Herford<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Über mangelnden Besuch kann er<br />

nicht klagen: „Ich bin über jede Anfrage<br />

für eine ‚grüne Unterrichts-<br />

Helfried Böke<br />

st<strong>und</strong>e’ glücklich. Das ist nicht nur<br />

Schobeke 56<br />

Werbung für mehr Naturverständ-<br />

32052 Herford<br />

nis, sondern auch für das Kleingar-<br />

Tel. 0 52 21/28 14 68<br />

kleingartenbvherford<br />

@teleos-web.de<br />

www.kleingärtner-herford.de<br />

tenwesen insgesamt“, macht der<br />

en gagierte <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> deutlich.<br />

Die neuen Kleingartenbewerber<br />

sind heute überwiegend diejenigen,<br />

die den Garten pflegeleicht <strong>und</strong><br />

Termin der Fachberatung nur als Erholungsraum nutzen wol-<br />

Samstag, 24.11.<strong>2012</strong>, von 10.00 len. Das kann auf Dauer nicht die<br />

bis 12.00 Uhr, im Vereinshaus alleinige Zielsetzung für den Erhalt<br />

Kgv. „Herford-Neustadt“ in Herford. des Kleingartenwesens sein.<br />

Grüne Unterrichtsst<strong>und</strong>e im Kgv. „Op de Horst“<br />

XX <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Warten auf den Ausflugsdamfer: die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen des Bzv. Iserlohn<br />

auf ihrer Jahresfahrt<br />

Bei unseren Kindern sollten wir daher<br />

die Lust <strong>und</strong> Liebe wecken, die<br />

einen verständnisvollen Umgang<br />

mit der Natur als nachhaltiges Benehmen<br />

erzeugt. Die Vorsitzende<br />

des Kgv. „Op de Horst“, Rita Gartmann,<br />

<strong>und</strong> ihr Ehegatte – beide Pädagogen<br />

– unterstützen Gfd. Franz<br />

Mikulski dabei voll <strong>und</strong> ganz.<br />

Eine neue Idee ist geboren: Wir drucken<br />

einen Flyer, in dem wir unsere<br />

Kleingartenanlage vorstellen, <strong>und</strong><br />

verteilen diesen an die Eltern der<br />

Kinder, um so freie Parzellen kurzfristig<br />

neu verpachten zu können.<br />

Fazit: Der Stadtverband meint, kreativ<br />

muss man sein! Dieter Claar<br />

Bezirksverband Iserlohn<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Gartenstr. 33<br />

58636 Iserlohn<br />

Tel. 0 23 71/1 25 26<br />

Fax 0 23 71/1 25 26<br />

bzv-kleingarten-is@t-online.de<br />

Jahresfahrt der Frauengruppe<br />

ins Waldecker Land<br />

Zur Jahresfahrt <strong>2012</strong> der Frauengruppe<br />

des Bzv. Iserlohn hatten sich<br />

49 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen angemeldet.<br />

Die Busreise startet morgens um<br />

9.00 Uhr <strong>und</strong> führte die gut gelaunte<br />

Damengruppe ins Waldecker Land.<br />

Hier war zunächst eine einstündige<br />

Schiffsfahrt auf dem Edersee organisiert.<br />

Anschließend erfolgte die<br />

Weiterfahrt nach Bad Wildungen,<br />

Hier war Zeit für einen ausgiebigen<br />

Bummel durch den Kurort mit der<br />

Möglichkeit zum Mittagessen.<br />

Am frühen Nachmittag brachte der<br />

Bus die Gruppe zum E.O.N-Wasser -<br />

kraft werk. Hier ging es hoch hinaus:<br />

Mit einer Standseilbahn wurden<br />

mühelos die 300 Höhenmeter<br />

zu den Oberbecken auf dem Peterskopf<br />

überw<strong>und</strong>en. Es folgte ein Fußweg<br />

bis zur Aussichtsplattform –<br />

anschließend konnte der herrliche<br />

Weitblick über das Waldecker Land<br />

genossen werden.<br />

Gut gelaunt traten die Frauen gegen<br />

18.00 Uhr die Heimreise an <strong>und</strong><br />

schmiedeten schon Pläne für die<br />

Tour 2013.<br />

Helma Köbich,<br />

Frauenfachberaterin<br />

Siegerehrung des<br />

Einzelgartenwettbewerbs <strong>2012</strong><br />

Der Bezirksverbandsvorsitzende<br />

Raim<strong>und</strong> Litz freute sich über einen<br />

rekordverdächtigen Besucherandrang:<br />

Zur Preisverleihung erschienen<br />

70 Gäste im Vereinsheim<br />

des Kgv. „Zur Sonnenhöhe“.<br />

Anerkennung erfuhren die Kleingärtner<br />

auch durch den Besuch von<br />

Iserlohns stellv. Bürgermeister,<br />

Thorsten Schick, sowie vom stellv.<br />

Der Bzv. „Iserlohn“ ehrte im Kgv. „Sonnenhöhe“ die Sieger des Einzelgartenwettbewerbs.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Bürgermeister von Menden, Markus<br />

Sälzer.<br />

Die Bewertung der Gärten erfolgte<br />

u.a. nach:<br />

• der kleingärtnerischen Nutzung,<br />

• dem Obst- <strong>und</strong> Gemüseanbau,<br />

• der Artenvielfalt der Blumen <strong>und</strong><br />

Stauden sowie<br />

• der Kompostierung <strong>und</strong><br />

• der ökologischen Einrichtungen.<br />

Erfreulich ist, dass die ökologischen<br />

Einrichtungen wie Insektenhotels,<br />

Biotope <strong>und</strong> Nisthilfen für Nützlinge<br />

immer mehr Liebhaber finden.<br />

Geldprämien <strong>und</strong> Urk<strong>und</strong>en<br />

für die Gewinner<br />

Sieger waren Helge <strong>und</strong> Horst Storck<br />

vom Kgv. „Seilersee“. Den zweiten<br />

Platz holte Gfdn. Elvira Neufeld<br />

vom Kgv. „Sonnenhöhe“, <strong>und</strong> den<br />

dritten Preis bekam Gfd. Gerd Rudzki<br />

vom Kgv. „Schapke“.<br />

Eine kleine Finanzspritze für den<br />

Garten sowie eine Urk<strong>und</strong>e erhielten<br />

auch die übrigen Teilnehmer<br />

des Wettbewerbs:<br />

• Marian Korpok<br />

vom Kgv. „Bilveringsen“,<br />

• Elvira Benner<br />

vom Kgv. „Pieperskopf“,<br />

• Nico Weber<br />

vom Kgv. „Windhügel“,<br />

• Silvia Sager vom Kgv. „Emberg“,<br />

• Heinz Schütte<br />

vom Kgv. „Wermingsen“,<br />

• Harro Grote vom Kgv. „Menden“,<br />

• Thomas Michels<br />

vom Kgv. „Kupferberg“ sowie<br />

• Kurzal vom Kgv. „Erholung“.<br />

Brigitte Hoffmann,<br />

Fachberaterin<br />

Bezirksverband Lippstadt<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Ulrich Schulte<br />

Robert-Koch-Str. 12<br />

59555 Lippstadt<br />

Tel. 0 29 41/6 01 72<br />

Uli.Schulte@googlemail.com<br />

www.kleingarten-lippstadt.de<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Bezirksverband<br />

Lüdenscheid<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Im Volksfeld 1<br />

58515 Lüdenscheid<br />

Tel. 0 23 51/47 71 97<br />

Fax 0 23 51/67 13 43<br />

heinrich.pickl6@googlemail.com<br />

Prämierung der Kleingartenanlagen<br />

<strong>und</strong> Einzelgärten<br />

Mit den Worten „Die Prämierung<br />

der besten Kleingartenanlagen <strong>und</strong><br />

Einzelgärten ist ein Teil des ‚Lüdenscheider<br />

Stadtfestes’“, begrüßte<br />

der Bezirksverbandsvorsitzende<br />

die Anwesenden. Er zitierte: „Kleingartenanlagen<br />

sind intakte Lebensräume,<br />

Kleingärten bieten dem Leben<br />

Räume.“ Die Hauptaufgabe der<br />

Zukunft sehe er in der Erhaltung unserer<br />

Kleingartenanlagen, im Bereich<br />

der Ökologie, des Umwelt- <strong>und</strong><br />

Naturschutzes, in der Beibehaltung<br />

der sozialen Funktion unserer Gärten<br />

<strong>und</strong> des Schutzes des B<strong>und</strong>eskleingartengesetzes.<br />

Es sei notwendig, sich für die Weiterentwicklung<br />

im Kleingartenwesen<br />

einzusetzen, betonte er <strong>und</strong><br />

bedankte sich beim Rat <strong>und</strong> bei der<br />

Verwaltung der Stadt für die Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Förderung in den<br />

vergangenen Jahren. Sein Dank galt<br />

auch dem Bewertungsgremium,<br />

das viel Zeit in die Bewertung der<br />

15 Anlagen investiert hat.<br />

Die Grußworte der Stadt <strong>und</strong> Verwaltung<br />

überbrachte Bürgermeister<br />

Dieter Dzewas. Den Kleingärtnern<br />

dankte er für die gepflegten<br />

Gärten, die wesentlich zur Verschönerung<br />

des Stadtbildes beitragen.<br />

Dann wurde es spannend, denn der<br />

Bürgermeister <strong>und</strong> der Bezirksverbandsvorsitzende<br />

übernahmen gemeinsam<br />

die Preisverteilung.<br />

Siegerehrung<br />

Mit 251 Punkten verwies der Kgv.<br />

„Schafsbrücke“ den Vorjahressie-<br />

Der Bzv. Lippstadt besuchte eines der schönsten Gartenparadiese Deutschlands,<br />

Schloss Ippenburg. Die Gruppe besichtigte den Schlosspark mit<br />

interessanten Schaugärten, <strong>und</strong> die Küchengärten waren für die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

XXI


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Große Siegerehrung im Bzv. Lüdenscheid: Prämierung der Kleingartenanlagen<br />

<strong>und</strong> Einzelgärten<br />

ger Kgv. „Wehberg“ mit 248 Punkten<br />

auf den 2. Platz <strong>und</strong> konnte zum<br />

wiederholten Mal den Wanderpreis<br />

der Stadt entgegen nehmen. Den<br />

3. Platz errang der Kgv. „Honsel“<br />

mit 194 Punkten.<br />

Die beste Bewertung auf Bezirksebene<br />

erhielt ebenfalls der Kgv.<br />

„Schafsbrücke“ <strong>und</strong> siegte vor dem<br />

Kgv. „Wehberg“ <strong>und</strong> dem Kgv. „Berentrop“.<br />

Die Kriterien für den ökologisch<br />

wertvollsten Garten erfüllte das Ehepaar<br />

Monika <strong>und</strong> Bernd Peters vom<br />

Kgv. „Buckesfeld“ <strong>und</strong> bekam vom<br />

Bürgermeister eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein<br />

Präsent überreicht.<br />

Folgende Preisträger wurden für den<br />

besten Einzelgarten ausgezeichnet:<br />

Die Ehepaare Bartholdy (Kgv.<br />

„Höh“), Beyer (Kgv. „Buckesfeld“),<br />

Warmuth (Kgv. „Honsel“), Sekulla<br />

(Kgv. „Oeneking“), Palla (Kgv.<br />

„Schafs brücke“), Liepert (Kgv. „Wehberg“),<br />

Töteberg (Kgv. „Willigloh“),<br />

Hannelore Oelsner (Kgv. „An der<br />

S<strong>und</strong>helle“) <strong>und</strong> Ehepaar Wagner<br />

(Kgv. „H<strong>und</strong>ebrink“).<br />

Umrahmt wurde die Veranstaltung<br />

von Aufführungen der Deutschen<br />

Schreberjugend, Lüdenscheid, die<br />

mit musikalischen <strong>und</strong> tänzerischen<br />

Auftritten zu gefallen wusste <strong>und</strong><br />

dafür reichlich Applaus erntete.<br />

Ursula Brinkmann,<br />

Schriftführerin<br />

Stadt- u. Bezirksverband<br />

Münster<br />

Geschäftsstelle<br />

Ludgeriplatz 2<br />

48151 Münster<br />

Tel. 02 51/66 64 62<br />

Fax 02 51/6 74 38 98<br />

kontakt@kleingarten-muenster.de<br />

www.kleingarten-muenster.de<br />

Termine Frauengruppe<br />

Nachstehende Veranstaltungen finden<br />

jeweils am ersten Mittwoch<br />

eines Monats um 15.00 Uhr in den<br />

Geschäftsräumen des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes<br />

am Luderiplatz 2<br />

statt.<br />

Am 07. <strong>November</strong> <strong>2012</strong> treffen wir<br />

uns um 15.00 Uhr in den Geschäftsräumen<br />

des Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverbandes<br />

am Ludgeriplatz 2,<br />

48151 Münster. Wir wollen mit der<br />

Dekoration für die Weihnachtszeit<br />

beginnen.<br />

Kleingärtner-Kegelturnier<br />

Es wird hiermit nochmals an das<br />

Kleingärtner-Kegelturnier am 18. <strong>November</strong><br />

erinnert, Beginn: 11.00 Uhr.<br />

Die Anmeldungsunterlagen sind<br />

Ihnen von der Turnierleitung (Kgv.<br />

„Grafschaft“) im Monat September<br />

<strong>2012</strong> übersandt worden.<br />

Vorstandsratssitzung<br />

Zur diesjährigen Vorstandsratssitzung<br />

lädt der Verband recht herzlich<br />

ein <strong>und</strong> bittet um zahlreiches<br />

Erscheinen. Die Sitzung soll am<br />

09. <strong>November</strong> um 18.00 Uhr im Vereinsheim<br />

des Kgv. „Münster-Nord“<br />

stattfinden.<br />

Die Einladungen dazu sind mit<br />

den Angaben zur Tagesordnung<br />

(R<strong>und</strong> schreiben Nr. 08/<strong>2012</strong> vom<br />

04.10.<strong>2012</strong>) an die Vereinsvor sitzende(n),<br />

an die Mitglieder des Verbandsvorstandes,<br />

an den Schlichtungsausschuss<br />

sowie an die Kassenprüfer<br />

übersandt worden.<br />

Besonders wichtig ist die Vorbesprechung<br />

zur Mitgliederversammlung<br />

2013 (12. April), da in dieser<br />

Versammlung wichtige Wahlen bezüglich<br />

der Verbandsführung anstehen.<br />

Bernhard Beckmann,<br />

Schriftführer<br />

Kgv. „Münster Nord“<br />

Spendenaktion<br />

700 Euro konnte Rosi Lottermoser,<br />

Wirtin des Vereinslokals im<br />

Kgv. „Münster-Nord“, an den Verein<br />

„Das behinderte Kind“ überreichen.<br />

Die Schatzmeisterin des Vereins,<br />

Andrea Wellering, bedankte sich<br />

herz lich für die großzügige Spende<br />

<strong>und</strong> versprach, das Geld zur Unterstützung<br />

von Kindern <strong>und</strong> Familien<br />

mit Behinderungen einzusetzen.<br />

Zusammengekommen war das<br />

Geld beim Sommerfest des Kleingärtnervereins<br />

durch eine Tombola,<br />

die Vereinswirtin Rosi anlässlich<br />

ihres zehnjährigen Betriebsjubiläums<br />

veranstaltet hatte. Die<br />

Gäste des Vereins <strong>und</strong> die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e<br />

verbrachten anschließend<br />

einen sonnigen Spätsommernachmittag<br />

bei Kaffe <strong>und</strong> Kuchen. Die<br />

eingeladenen Kinder hatten beim<br />

Kinderschminken viel Spaß.<br />

700 Euro konnte die Wirtin des Vereinslokals<br />

im Kgv. „Münster-Nord“,<br />

Rosi Lottermoser (r.), an Andrea<br />

Wellering vom Verein „Das behinderte<br />

Kind“ überreichen.<br />

Kgv. „Wochenend Süd“<br />

Wellness für Jung <strong>und</strong> Alt<br />

durch Outdoor-Fitness-Geräte<br />

Der Vorsitzende Klaus Melchers<br />

hatte eine interessante Idee: Mehr<br />

Bewegung <strong>und</strong> mehr Vitalität durch<br />

sanfte Bewegung im Freien mit<br />

Mehrgenerationenspielgeräten für<br />

die Gartenmitglieder <strong>und</strong> unsere<br />

Besucher. Auch der Stadt- <strong>und</strong> Bezirksverband<br />

Münster konnte sich<br />

für die Idee begeistern <strong>und</strong> sagte<br />

die Finanzierung zu.<br />

Wir haben uns für einen Ganzkörpertrainer<br />

<strong>und</strong> einen Schultertrai-<br />

ner entschieden. Die attraktiven<br />

Ge räte aus Edelstahl sind Allwettergeräte.<br />

Nach den Informationen des Herstellers<br />

dienen sie „verblüffend einfach<br />

<strong>und</strong> spielerisch der Stärkung<br />

von Kreislauf, Beweglichkeit <strong>und</strong><br />

Koordination. Die Lockerung von<br />

Mus keln <strong>und</strong> die Massage von Akupunkturpunkten<br />

an Handflächen,<br />

Beinen <strong>und</strong> Rücken wirken entspannend,<br />

schenken Ruhe <strong>und</strong> Kraft. Sie<br />

sind einfach in der Handhabung.“<br />

Unsere Gartenwarte haben in Gemeinschaftsarbeit<br />

die Geräte auf<br />

unserer Vereinshauswiese aufgebaut.<br />

Mit einem kleinen Bagger<br />

er folgte der Aushub der Erde für<br />

die F<strong>und</strong>amente.<br />

Am 01.09.<strong>2012</strong> haben wir die Fitnessgeräte<br />

unseren Vereinsmitgliedern<br />

vorgestellt. Die Gartenwarte<br />

haben in der Praxis die o.g. Eigenschaften<br />

vorgeführt, <strong>und</strong> anschließend<br />

wurden die Geräte von Interessierten<br />

sofort genutzt. Alle Anwesenden<br />

waren begeistert.<br />

Wir bedanken uns sehr beim Stadt-<br />

<strong>und</strong> Bezirksverband für die finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Dietmar Vogel, Schriftführer<br />

Bezirksverband Paderborn<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Ursula Respondek<br />

Borchener Str. 114<br />

33089 Paderborn<br />

Tel. 0 52 51/1 42 79 65<br />

uschi.respondek@t-online.de<br />

www.kleingarten-paderborn.de<br />

Informations- <strong>und</strong> Fachlehrfahrt<br />

nach Dresden<br />

Der Bzv. Paderborn unternahm mit<br />

einigen Vereinsmitgliedern eine Informations-<br />

<strong>und</strong> Fachlehrfahrt nach<br />

Dresden <strong>und</strong> besuchte bei der Gelegenheit<br />

die Landesgartenschau in<br />

Löbau (Sachsen).<br />

Die neuen Fitnessgeräte sind da! Im Kgv. „Wochenend Süd“ begutachten<br />

die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e insgesamt zwei neue Geräte (v.l.): Willy Emde <strong>und</strong><br />

Volker Schemann (Vereinsmitglieder); Manfred Schütte <strong>und</strong> Andre Gaede<br />

(Gartenwarte); Klaus-Dieter Melchers (Vorsitzender) <strong>und</strong> Dieter Firch<br />

(stellv. Schriftführer).<br />

XXII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>


Den <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>en des Bzv. Paderborn hat die Informations- <strong>und</strong> Fachlehrfahrt<br />

sehr viel Spaß gemacht, <strong>und</strong> sie freuen sich schon jetzt auf die<br />

nächste Fahrt in 2013.<br />

Los ging es am ersten Tag der Reise<br />

mit dem Bus über die Autobahn<br />

nach Gotha. In Gotha angekommen,<br />

empfingen uns zwei Stadtführer,<br />

die uns durch die Altstadt führten.<br />

Nach einer ausgedehnten Stadt führung,<br />

die wieder am Bus endete,<br />

wa ren alle Kleingärtnerinnen <strong>und</strong><br />

Kleingärtner von der Altstadt sehr<br />

angetan.<br />

Nun ging es weiter nach Dresden.<br />

Hier kamen wir am späten Nachmittag<br />

an <strong>und</strong> konnten unsere Hotelzimmer<br />

beziehen.<br />

Am Abend kehrten wir in das Sächsisch-Böhmische<br />

Bierhaus in Dresden<br />

ein, wo wir gemeinsam unser<br />

Abendessen zu uns nahmen. Anschließend<br />

stand der Abend zur<br />

freien Verfügung, sodass jeder für<br />

sich die Altstadt erk<strong>und</strong>en konnte.<br />

Der zweite Tag begann mit einem<br />

ausgiebigen Frühstück <strong>und</strong> einer<br />

Stadtführung durch die Altstadt von<br />

Dresden. Auf der Entdeckungstour<br />

waren der Zwinger, die Semperoper,<br />

das Residenzschloss, die Frauenkirche,<br />

das altehrwürdige Theaterhaus<br />

sowie das Elbufer zu bestaunen,<br />

um nur einige Sehenswürdigkeiten<br />

zu nennen.<br />

Auch konnte die größte Einkaufsmeile<br />

Dresdens, die sich vom Bahnhof<br />

bis zum Neumarkt erstreckt, zu<br />

einem Shoppingbummel genutzt<br />

werden.<br />

Nach dieser erlebnisreichen Stadtführung<br />

ging es mit dem Bus weiter<br />

nach Radebeul zum Schloss Wackerbarth.<br />

Hier bekamen wir eine<br />

Weingutbesichtigung mit Verkostung<br />

geboten.<br />

In der ältesten Sektkellerei Sachsens<br />

begrüßte uns ein Führungsteam,<br />

das uns über die Geheimnisse<br />

der Wein- <strong>und</strong> Sektherstellung<br />

informierte. Dabei wurde uns auf<br />

unterhaltsame Art <strong>und</strong> Weise vorgestellt,<br />

wie sich die alkoholische<br />

Gärung vollzieht <strong>und</strong> warum Sekte<br />

gerüttelt <strong>und</strong> nicht geschüttelt werden.<br />

Der R<strong>und</strong>gang schloss mit einer<br />

Verkostung von drei Gutsweinen<br />

ab.<br />

<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Wieder in Dresden angekommen,<br />

ging es abends gemeinsam in den<br />

Sophien-Keller zum Abendessen.<br />

Der dritte Tag führte uns in das<br />

80 km entfernte Löbau, wo wir die<br />

Landesgartenschau besuchten.<br />

Am Nachmittag stand die Rückreise<br />

an, die uns in Dresden zum Kgv.<br />

„Rudolphia“ führte. Dort wurden<br />

wir vom stellv. Vorsitzenden empfangen<br />

<strong>und</strong> durch die Gartenanlage<br />

geführt.<br />

Nach der Führung konnten wir nach<br />

einem hervorragend schmeckenden<br />

Abendessen in der Gaststätte<br />

der Anlage einige Erfahrungen austauschen.<br />

Nach einigen St<strong>und</strong>en<br />

des Zusammenseins wurde es Zeit,<br />

Abschied zu nehmen <strong>und</strong> in Richtung<br />

Hotel zu fahren.<br />

Am nächsten Tag (Abreisetag) mussten<br />

nach dem Frühstück die Koffer<br />

leider wieder in den Bus gepackt<br />

werden. Es ging über die Autobahn<br />

nach Hause.<br />

Auf der Rückfahrt legten wir noch<br />

einen Zwischenstopp mit Stadtführung<br />

in Eisenach ein. Danach ging<br />

es mit dem Bus weiter in Richtung<br />

Heimat, die wir um 18.30 Uhr erreichten.<br />

Allen Teilnehmern hat es sehr viel<br />

Spaß gemacht, <strong>und</strong> sie freuen sich<br />

schon jetzt auf die nächste Fahrt in<br />

2013.<br />

Karlheinz Bosawe,<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Bezirksverband<br />

Recklinghausen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

An der Jungfernheide 44<br />

45661 Recklinghausen<br />

Tel. 0 23 61/65 37 15<br />

Fax 0 23 61/3 24 45<br />

bezirksverband.re@t-online.de<br />

Kgv. „Jungfernheide“<br />

Ein „Fuchsschwanz“<br />

in seltener Größe<br />

Mit viel Liebe <strong>und</strong> Pflege kann man<br />

ungeahnte Größen schaffen. Das<br />

konnte unsere Gfdn. Hedwig Lipski<br />

stolz mit einem herrlichen Exemplar<br />

eines Amarant-Blütenstandes<br />

(auch „Fuchsschwanz“ genannt)<br />

beweisen.<br />

Auf ihrer Parzelle im Kgv. „Jungfernheide“<br />

in Recklinghausen-Süd,<br />

die sie mit ihrem Mann Bruno seit<br />

1995 bewirtschaftet, zog sie einen<br />

„Fuchsschwanz“, der ihre Pflege<br />

mit einer Höhe von etwas über 2 m<br />

belohnte. Je nach Sorte blüht er von<br />

Juni bis Oktober <strong>und</strong> wird bis zu<br />

1,50 m hoch.<br />

Der Amarant dient auch als Nutzpflanze<br />

<strong>und</strong> war besonders bei den<br />

amerikanischen Ureinwohnern als<br />

Nahrungsmittel sehr geschätzt. Genutzt<br />

werden vor allem die Samen<br />

der an Hirse erinnernden Körner<br />

des Gartenfuchsschwanzes (Amaranthus<br />

caudatus).Er ist praktisch<br />

glutenfrei <strong>und</strong> deshalb für Allergiker<br />

interessant. In unseren Breitengraden<br />

wird er vor allem als einjährige<br />

Zierpflanze kultiviert.<br />

Ulrike Strasser,<br />

Vorsitzende<br />

Gfdn. Hedwig Lipski zeigt stolz das<br />

herrliche Exemplar eines Amarant-<br />

Blütenstandes auf ihrer Parzelle im<br />

Kgv. „Jungfernheide“.<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Bezirksverband Rheine<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Johann Ernst<br />

Schwarze Riede 16<br />

49205 Hasbergen<br />

Tel. 0 54 05/56 16<br />

johann.ernst@osnanet.de<br />

Kgv. „Dorenkamp“<br />

Erfolgreiches Sommerfest<br />

Ausgerechnet am Wochenende, an<br />

dem die Kleingärtner des Kgv. „Dorenkamp“<br />

ihr traditionelles Sommerfest<br />

feierten, hatte sich schlechtes<br />

Wetter eingestellt. Dennoch waren<br />

die Beteiligung <strong>und</strong> die Stimmung<br />

ausgezeichnet.<br />

Beim Sommernachtsball fand die<br />

Ehrung der Gewinner der Einzelgartenbewertung<br />

statt. Platz eins belegte<br />

Timo Bruditz. Auf den weiteren<br />

Plätzen folgten Engelbert Reinarz<br />

<strong>und</strong> Gislinde Stein sowie Jakob<br />

<strong>und</strong> Maria Klassen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Abends<br />

war die Ehrung von Klara Übrück,<br />

die neben einer Urk<strong>und</strong>e für ihre<br />

50-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />

auch die „Silberne Ehrennadel“<br />

erhielt. Mit der „Goldenen Ehrennadel“<br />

wurde Heinz-Werner Gores<br />

für seine Verdienste um das Kleingartenwesen<br />

ausgezeichnet. Die<br />

jeweilige Laudatio hielt der Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes, Johann<br />

Ernst.<br />

Der Vorstand des Kgv. „Dorenkamp“<br />

war besonders darüber erfreut, dass<br />

sich wieder eine große Zahl von<br />

Kleingärtnern mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

an der Gestaltung des Sommerfestes<br />

beteiligt hatte.<br />

Am Rande der Ehrungen gab es ein<br />

kurioses Zusammentreffen: Bei der<br />

Gratulation hatten sich bei Klara<br />

Übrück die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen Maria<br />

Haar <strong>und</strong> Irmgard Hilbers eingef<strong>und</strong>en<br />

– damit standen insge-<br />

Die Preisträger des Gartenwettbewerbs <strong>und</strong> die Empfänger der Ehrennadeln<br />

im Kgv. „Dorenkamp“<br />

XXIII


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Heidacker“<br />

verbrachten zusammen mit der<br />

Behindertengruppe der AWO einen<br />

bunter Nachmittag.<br />

samt 148 Jahre Vereinsmitgliedschaft<br />

zusammen.<br />

Heinz-Werner Gores,<br />

Vorstand<br />

Kgv. „Heidacker“<br />

Besuch von der AWO<br />

Am 31.08. August lud die Frauengruppe<br />

der <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e „Heidacker“<br />

die Behindertengruppe der<br />

AWO in die Gartenanlage ein. Bei<br />

ausgelassener <strong>und</strong> fröhlicher Stimmung<br />

nahmen die Gäste im Vereinshaus<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen zu sich.<br />

Nachdem sich alle gestärkt hatten,<br />

führte der Gartenfachberater Heinz<br />

Hoppman die Gruppe durch die<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />

Bielefeld <strong>und</strong> Kreis Gütersloh<br />

Helene Jegelka,<br />

Kgv. „Am Meierhof“<br />

Willi Hottung, Kgv. „Klarhorst“<br />

Bochum<br />

Christa Heisterkamp,<br />

Kgv. „Am Grüngürtel“<br />

Manfred Pläp,<br />

Kgv. „Am Grüngürtel“<br />

Theodor Czaja, Kgv. „Engelsburg“<br />

Bärbel Fischer,<br />

Kgv. „Friedlicher Nachbar<br />

Wattenscheid“<br />

Heinz Kleine, Kgv. „Goyer Busch“<br />

Dietrich Guse, Kgv „Wohlfahrt“<br />

Bottrop<br />

Dietmar Skowranek,<br />

Kgv. „Am Beckramsberg“<br />

Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

Erich Kronenberger,<br />

Kgv. „Deininghausen“<br />

Anlage. Im Schulgarten konnte die<br />

AWO sich einen Korb mit frischem<br />

Gemüse zusammenstellen.<br />

Danach wurde der R<strong>und</strong>gang voller<br />

Begeisterung in Richtung Kräuter-<br />

Dortm<strong>und</strong><br />

Horst Risse,<br />

GV. „An der Goymark“<br />

Ernst Timm, GV. „Auf der Kuhle“<br />

Heinz Schmidt,<br />

Kgv. „Bodelschwingh“<br />

Irene Kuberra,<br />

GV. „Fröhliche Morgensonne“<br />

Karl-Heinz Mohnberg,<br />

Kgv. „Hafenwiese“<br />

Klaus-Peter Werner,<br />

Kgv. „Hafenwiese“<br />

Dieter Rosenkranz,<br />

GV. „Im Massbruch“<br />

Margarete Kagels, GV. „Nette“<br />

Franz Suermann, GV. „Nord-Ost“<br />

Emsdetten<br />

Wilhelm Grewe, Kgv. „Morgenröte“<br />

Dieter Hülskötter,<br />

Kgv. „Ossenkamp“<br />

Ennepe-Ruhr<br />

Klaus-Rüdiger Buß, Kgv. „Gut Grün“<br />

Die Frauengruppe des Kgv. „Sonnenschein-Witten“ machte einen Ausflug<br />

nach Cochem, an die Mosel.<br />

beet <strong>und</strong> Bienenhotel fortgesetzt.<br />

Der Nachmittag war sehr erfolgreich<br />

<strong>und</strong> hat allen sehr viel Spaß<br />

gemacht.<br />

Bezirksverband Witten<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Pferdebachstraße 109<br />

58454 Witten<br />

Kgv. „Sonnenschein“<br />

Ein schöner Ausflug!<br />

Die Frauengruppe des Kgv. „Sonnenschein-Witten“<br />

fuhr am 6. August<br />

an die Mosel nach Cochem. Mit<br />

dabei waren Gäste des Kgv. „Ruhr-<br />

Gelsenkirchen<br />

Klaus Müller,<br />

Kgv. „Am Asternwinkel“<br />

Gerhard Schikorra,<br />

Kgv. „Am Trinenkamp“<br />

Michael Mehle, Kgv. „Buer-Hugo“<br />

Christine Bialowons,<br />

Kgv. „Dr. Schreber“<br />

Cornelia Bost, Kgv. „Emschertel“<br />

Hamm Krs. Unna<br />

Friedhelm Weißenberg,<br />

Kgv. „Grüne Insel“<br />

Heinz Wend,<br />

Kgv. „Zur schönen Aussicht“<br />

Herne-Wanne<br />

Eugen Leiendecker,<br />

Kgv. „Am grünen Ring“<br />

Gerd Kohlmann,<br />

Kgv. „Am grünen Ring“<br />

Fritz Blankenhagen,<br />

Kgv. „Am grünen Ring“<br />

Horst Bergeler, Kgv. „Glück Auf“<br />

blick-Heven“, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte,<br />

die immer gerne mitfahren.<br />

Es war ein schöner, sonniger Tag.<br />

Der Busfahrer versprach uns w<strong>und</strong>erschöne<br />

Blicke ins Moseltal, <strong>und</strong><br />

so kam es auch.<br />

Nach einem Bummel durch Cochem<br />

<strong>und</strong> einem gemeinsamen Mittagessen<br />

fuhren wir mit einem Schiff der<br />

Köln-Düsseldorfer-Schifffahrtsgesellschaft<br />

Richtung Alken, vorbei<br />

an Burgen, kleinen Ortschaften <strong>und</strong><br />

Weinbergen.<br />

Ein Musikant unterhielt uns mit<br />

Schlagern <strong>und</strong> animierte uns zum<br />

Tanz. In Alken wartete der Bus Richtung<br />

Heimat, <strong>und</strong> mit fröhlichen Liedern<br />

klang dieser schöne Tag aus.<br />

Wolfgang Michl, Kgv. „Glück Auf“<br />

Herbert Czarnecki, Kgv. „Wanne<br />

West“, ehemaliger Vorsitzender<br />

Heinrich Oberwein,<br />

Kgv. „Herne-Horsthausen“<br />

Lünen-Lüdinghausen<br />

Elke Schnellenberg,<br />

Kgv. „Lünen-Süd“<br />

Gerda Faust, Kgv. „Bork“<br />

Münster<br />

Günter Hoppe, Kgv. „Ronneberg“<br />

Helmut Horn, Kgv. „Ronneberg!“<br />

Recklinghausen<br />

Günter Aust, Kgv. „Emscherbruch“<br />

Ernst Köhler, Kgv. „Emscherbruch“<br />

Helmut Bornemann,<br />

Kgv. „Emscherbruch“<br />

Gerdy Pöschel, Kgv. „Hillerheide“<br />

Kreis Warendorf<br />

Heinz Gehrke, Kgv. „Ahlen Süd“,<br />

Vorsitzender<br />

Ehre ihrem Andenken<br />

XXIV <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>

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