Gartenfreund November 2012 - Landesverband Westfalen und ...
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VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die „drei Fachberater“ auf dem Drachenfels (v.l.): Tadeusz Barnas<br />
(Kgv. „Grenz weg“), Sabine Barton (Kgv. „Sonnenberg“), Andrea<br />
Arnold (Kgv. „Goldberg“)<br />
52 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e machten im Rahmen der jährlichen<br />
Fachberaterlehrfahrt einen Ausflug an den Rhein.<br />
rinnen <strong>und</strong> Partnern sowie weitere<br />
<strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e aus dem Bezirksverband<br />
begaben sich auf die jährliche<br />
Fachlehrfahrt der Bezirksfachberatung,<br />
die traditionell als<br />
„Fahrt ins Grüne“ konzipiert wird.<br />
Wie in jedem Jahr wurde das Ziel<br />
der Fahrt erst im Bus bekannt gegeben.<br />
52 <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e<br />
warteten bei w<strong>und</strong>erschönem<br />
Wetter am Hagener Hauptbahnhof<br />
auf den Bus. Wo geht es heute wohl<br />
hin?, war die meistgestellte Frage.<br />
Doch wie immer wurde der Tagesplan<br />
erst im Bus durch den Bezirksfachberater<br />
Roland Rietig verlesen.<br />
Es ging zu „Vater Rhein“. Zunächst<br />
stand eine Fahrt mit der Drachenfelsbahn<br />
in Königswinter an. Leider<br />
konnten wir nur eine Großbaustelle<br />
besichtigen – der fantastische<br />
Blick über das Rheintal konnte allerdings<br />
für manches entschädigen.<br />
Anschließend ging es wieder zurück<br />
nach Königswinter, wo wir im<br />
Maritimhotel bereits zum Mittagessen<br />
erwartet wurden. Nach dem<br />
ausgiebigen Essen wartete schon<br />
ein Rheinschiff auf uns. An Bord<br />
hatten wir wieder viel Spaß, <strong>und</strong> es<br />
wurde der eine oder andere Schoppen<br />
Wein getrunken.<br />
Nach gut eineinhalb St<strong>und</strong>en auf<br />
dem Rhein ging es weiter nach<br />
Rhön dorf. Das war der eigentliche<br />
Höhepunkt unserer Fahrt. Durch<br />
wink lige Gassen ging es zum Adenauer-Haus,<br />
wo wir von Mitarbeitern<br />
der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
herzlichst empfangen wurden.<br />
Durch das Museum ging es anschließend<br />
100 Treppenstufen hinauf<br />
zu dem Wohnhaus von Konrad<br />
Adenauer. Die Gärten, die es dort<br />
zu besichtigen galt, waren w<strong>und</strong>erschön<br />
angelegt. Adenauer war ein<br />
Rosenliebhaber, <strong>und</strong> so w<strong>und</strong>erte<br />
es uns nicht, dass H<strong>und</strong>erte von<br />
Rosen den Weg hinauf zum Wohnhaus<br />
verschönerten.<br />
Dann ging es hinein, Diele <strong>und</strong><br />
Wohn zimmer konnten besichtigt<br />
werden. Obwohl das Haus leer steht,<br />
hatte man das Gefühl, dass der Bewohner<br />
nur gerade eben mal weggegangen<br />
ist. Alles war sehr gepflegt.<br />
Leider durfte die obere Etage<br />
nicht besichtigt werden. Dafür konnten<br />
wir uns aber einen Pavillon<br />
ansehen, in dem Konrad Adenauer<br />
seine Bücher geschrieben hat.<br />
Einige unserer <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e, die<br />
nicht mehr so gut zu Fuß waren,<br />
konnten wegen der großen Hitze an<br />
dieser Führung leider nicht teilnehmen.<br />
Im Dorf traf man sich in einer<br />
kleinen Wein- <strong>und</strong> Kaffeestube jedoch<br />
wieder. Bis zur Abfahrt des<br />
Busses saß man dort sehr schön im<br />
Schatten beisammen.<br />
Gegen 18.00 Uhr traten wir dann<br />
den Heimweg nach Hagen an mit<br />
dem Gefühl, dass es mal wieder ein<br />
spannender <strong>und</strong> erlebnisreicher Tag<br />
war, eine Fachlehrfahrt mit vielen<br />
neuen Eindrücken <strong>und</strong> einem tollen<br />
Programm. Im nächsten Jahr fah ren<br />
wir alle wieder mit, das war dann<br />
auch das eindeutige Fazit unseres<br />
Ehremitgliedes <strong>und</strong> ehemaligen<br />
Fach beraters Karl-Heinz Engelhardt.<br />
Kgv. „Goldberg“<br />
Roland Rietig,<br />
Fachberaterausschuss<br />
Einbruchprävention<br />
Eine Einbruchserie beunruhigt seit<br />
Juni <strong>2012</strong> die Mitglieder des Kgv.<br />
„Goldberg“. Neben den materiellen<br />
Schäden macht vielen Mitgliedern<br />
die Verletzung der Privatsphäre sowie<br />
das verlorene Sicherheitsgefühl<br />
zu schaffen.<br />
Auf Initiative des Vorstandes fand<br />
im August eine Informationsveranstaltung<br />
in den Räumen des Polizeipräsidiums<br />
Hagen statt. Hierbei<br />
konnten die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e ihre<br />
Ängste aufzeigen, der Polizei aber<br />
auch wichtige Hinweise auf die Zugangsmöglichkeiten<br />
zu der mit r<strong>und</strong><br />
106.000 m2 größten Kleingar tenanlage<br />
Hagens <strong>und</strong> auf anliegen de<br />
brachliegende Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Gebäude<br />
geben.<br />
Die Polizei klärte über getroffene<br />
Maßnahmen wie Spurensicherung,<br />
vermehrte Streifenfahrten <strong>und</strong> den<br />
Einsatz von Zivilstreifen in Abend<strong>und</strong><br />
Nachtst<strong>und</strong>en auf. Im Anschluss<br />
wurden verschiedene Möglichkeiten<br />
zur wirksamen Prävention von<br />
Einbrüchen vorgestellt, die auch<br />
bei bestehenden Gartenhäusern<br />
mit geringem Aufwand nachzurüsten<br />
sind. An Ausstellungsstücken<br />
ließ sich die Wirksamkeit der tech-<br />
nischen Sicherungen praktisch ausprobieren.<br />
Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e verließen das<br />
Polizeipräsidium mit dem Entschluss,<br />
die neu gewonnenen Erkenntnisse<br />
kurzfristig umzusetzen, so die Täter<br />
abzuschrecken <strong>und</strong> die Einbruchserie<br />
hoffentlich bald beenden zu<br />
können.<br />
Friedrich Bald, Vorsitzender<br />
Aufbau von Rettungspunkten<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Größe des Vereinsgeländes<br />
(über 200 Parzellen auf<br />
dem „Goldberg“), beengter Zufahrtsmöglichkeiten,<br />
steiler Hanglagen<br />
<strong>und</strong> eines weitverzweigten Wegenetzes<br />
innerhalb der Kleingartenanlage<br />
kam es in der Vergangenheit<br />
zu Irritationen beim zielgerichteten<br />
Heranführen des Rettungsdienstes.<br />
Anfahrtspunkt war bislang einzig<br />
das zentral gelegene Vereinsheim<br />
„Goldbergklause“.<br />
Nach intensiven Vorgesprächen mit<br />
Vertretern des Wirtschaftsbetriebs<br />
Hagen (WBH) <strong>und</strong> der Berufsfeuerwehr<br />
bereisten am 21. August zwei<br />
Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr<br />
mit dem Vorsitzenden des Vereins,<br />
Friedrich Bald, die gesamte Gartenanlage.<br />
Ziel war es, die durch die<br />
Kleingartenanlage führenden Straßen<br />
auf die Befahrbarkeit mit Rettungsfahrzeugen<br />
<strong>und</strong> Feuer löschfahrzeugen<br />
zu prüfen.<br />
Ausgehend von den daraus gewonnen<br />
Daten, wird über die Gartenanlage<br />
verteilt ein Netz von Rettungspunkten<br />
eingerichtet. Deren Anfahrtswege<br />
werden planmäßig erfasst<br />
<strong>und</strong> sowohl in der Leitstelle<br />
der Feuerwehr als auch in jedem<br />
Einsatzfahrzeug hinterlegt.<br />
Hinzu kommt ein detaillierter Plan,<br />
der jede einzelne (nummerierte)<br />
Par zelle aufzeigt. Das ermöglicht<br />
den Einsatzkräften, den jeweiligen<br />
Wollen sich beraten lassen: Die <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong>e des Kgv. „Goldberg“<br />
vor dem Polizeipräsidium Hagen.<br />
XVIII <strong>Gartenfre<strong>und</strong></strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong>