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Landesverband Braunschweig Gartenfreunde e.V. Frühjahrstagung ...

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In Anknüpfung an die Vorstandsratssitzung<br />

im November 2010<br />

startete ihr Frühjahrspendant 2011<br />

am 25. März in der Landesschule<br />

in Lünen-Horstmar wiederum arbeitsintensiv<br />

und diskussionsfreudig.<br />

Gleich zum Auftakt der turnusmäßigen<br />

Vorstandsratssitzung<br />

galt es für die Teilnehmer der Bezirks-/Stadtverbände<br />

und für die<br />

Vorstandsmitglieder des <strong>Landesverband</strong>es,<br />

sich erneut in drei Arbeitskreisen<br />

intensiv Gedanken<br />

zu machen – diesmal über die<br />

Ver mittlung und Weitergabe von<br />

Bildungsangeboten auf Bezirks-<br />

und <strong>Landesverband</strong>sebene sowie<br />

für die Kleingärtner an der<br />

Basis.<br />

Wie ein roter Faden zogen sich<br />

dabei folgende Fragen durch die<br />

Arbeitsgruppen: Bildungsangebote<br />

– für wen machen wir sie? Was<br />

soll vermittelt werden? Wie vermitteln<br />

wir sie, und wer vermittelt<br />

sie?<br />

Wichtig in diesem Zusammenhang<br />

war natürlich auch die Frage,<br />

welche Wege der Informationsvermittlung<br />

(z.B. Schulungen,<br />

<strong>Landesverband</strong><br />

Westfalen <strong>Braunschweig</strong> und Lippe<br />

der <strong>Gartenfreunde</strong> Kleingärtner e.V.<br />

Aktuelle Informationen<br />

aus <strong>Braunschweig</strong><br />

<strong>Frühjahrstagung</strong> des Vorstandsrates<br />

Arbeitsgruppen diskutierten über Bildungsangebote<br />

Mit elf neuen Roll-Ups, die die Bezirks-/Stadtverbände kostenlos ausleihen<br />

können, informiert der <strong>Landesverband</strong> über die ökosozialen Leistungen<br />

des Kleingartenwesens<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

Rund schreiben, Internet) in Frage<br />

kommen.<br />

Nach der Begrüßung der Teilneh<br />

mer durch den <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden<br />

Wilhelm Spieß<br />

stimm te dieser anschließend mit<br />

einem Resümee der Ergebnisse<br />

aus den drei Arbeitsgruppen der<br />

Herbsttagung 2010 und deren Umsetzungsmöglichkeiten<br />

auf die<br />

aktuellen Arbeitsgruppen ein (siehe<br />

Beitrag „Die Landesstudie ‚Zukunft<br />

des Kleingartenwesens in<br />

NRW’ in der Diskussion“, Seite<br />

III).<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

war das Schwerpunktthema<br />

in den Arbeitsgruppen<br />

Arbeitsgruppe 1 befasste sich unter<br />

der Leitung des Lippstädter<br />

Be zirksverbandsvorsitzenden Ulrich<br />

Schulte mit Bildungsangeboten<br />

auf der Bezirks- und Stadtverbandsebene.<br />

In der Arbeitsgruppe 2, die vom<br />

Bochumer Vorsitzenden Helmut<br />

Meißner geleitet wurde, gab es<br />

lebhafte Diskussionen über den<br />

ak tuellen Stand sowie über Vermittlungs-<br />

und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

der Bildungsangebote<br />

auf <strong>Landesverband</strong>sebene.<br />

Arbeitsgruppe 3 schließlich, unter<br />

der Federführung von Rolf König<br />

vom Bezirksverband Hamm-<br />

Kreis Unna, diskutierte darüber,<br />

welche Informationen auf welchen<br />

Wegen den Kleingärtner an der Basis<br />

erreichen.<br />

Hatte Wilhelm Spieß schon bei<br />

seiner Einführung den Arbeitskreisen<br />

aus 2010 Engagement und<br />

Effizienz bescheinigt, konnte auch<br />

diesmal von aufmerksamen Beob-<br />

Geschäftsstelle<br />

und Redaktion<br />

Breiter Weg 23<br />

44532 Lünen<br />

Tel. 0 23 06/94 29 40<br />

Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />

E-Mail: info@kleingarten.de<br />

www.kleingarten.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Werner Heidemann, Lünen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag:<br />

7.30 – 16.00 Uhr<br />

Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />

Redaktionsschluss für<br />

die Ausgabe Juli 2011<br />

ist Donnerstag,<br />

der 26. Mai 2011<br />

(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />

achtern den Mitgliedern der Arbeitskreise<br />

ein solches Zeugnis<br />

ausgestellt werden. Die detaillierten<br />

Arbeitsergebnisse werden den<br />

Beteiligten noch ausführlich vermittelt<br />

und zeitnah im „Gartenfreund“<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nach so viel engagierter und anstrengender<br />

Gruppenarbeit klang<br />

der erste Sitzungstag mit einem<br />

regen Gedankenaustausch in gemütlicher<br />

Runde aus.<br />

Eine gute Tradition zu Beginn<br />

des zweiten Tages wurde auch<br />

dies mal aufrecht erhalten, nämlich<br />

die Überreichung von Blumensträußen<br />

und Glückwünschen für<br />

verschiedene private Anlässe von<br />

<strong>Gartenfreunde</strong>n in der jüngsten<br />

Vergangenheit.<br />

Besonders die Verabschiedung<br />

von Hans-Jürgen Asmuß, der das<br />

Zepter des Bezirksverbandes Paderborn<br />

inzwischen an seine Nachfolgerin<br />

Ursula Respondek übergeben<br />

hat, stand dabei im Mittelpunkt.<br />

Über zwanzig Jahre hatte der<br />

immer noch agile gebürtige Ham-<br />

Präsentation der Arbeitsgruppenergebnisse durch die jeweiligen Sprecher (v.l.): Helmut Meißner,<br />

Ulrich Schulte, Rolf König<br />

I


Verbandsnachrichten<br />

Lagebesprechung mit den Sprechern der drei Arbeitsgruppen (v.l.): Helmut<br />

Meißner (Bochum), <strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm Spieß, Rolf König<br />

(Hamm-Krs. Unna), Ulrich Schulte (Lippstadt)<br />

burger Asmuß seinen Verband engagiert<br />

geführt und beim <strong>Landesverband</strong><br />

vertreten. Und das „mit<br />

hanseatischer Gründlichkeit“, wie<br />

<strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm<br />

Spieß bei seiner Laudatio<br />

schmunzelnd anmerkte.<br />

Wie von ihm gewohnt, fiel der<br />

Abschied von Gartenfreund Asmuß<br />

korrekt und humorvoll aus.<br />

Er überreichte dem <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden<br />

einen Wandteller<br />

seines Verbandes mit der<br />

Bitte, diesen zur Erinnerung an<br />

ihn in der Landesschule gut sichtbar<br />

aufzuhängen.<br />

Blumen und Glückwünsche<br />

nach träglich gab es auch für den<br />

Bocholter Vorsitzenden Theo Döing<br />

zum 65. Geburtstag, für das<br />

Ehrenmitglied Mathias Krahnke<br />

für erneute großzügige Spenden<br />

und für Ehrenmitglied Werner Bolder,<br />

der mit der „Goldenen Ehrennadel“<br />

seiner Heimatstadt Oer-<br />

Erkenschwick für seine Verdienste<br />

um das Kleingartenwesen ausgezeichnet<br />

worden ist.<br />

Nach diesem stimmungsvollen<br />

Auftakt standen beim weiteren<br />

Sitzungsverlauf wieder die Vermittlung<br />

wichtiger Zahlen und Fakten<br />

und der Meinungsaustausch<br />

darüber im Vordergrund.<br />

Starke Lehrgangsnachfrage<br />

strapaziert Finanzplan<br />

Den Auftakt bildete eine detaillierte<br />

und aussagestarke Vorstellung<br />

des Kassenberichtes 2010<br />

und der Haushaltsplanung 2010/<br />

11 des <strong>Landesverband</strong>es von Kassierer<br />

Ekkehard Wallusch. Er ver-<br />

hehlte dabei nicht, dass aufgrund<br />

notwendiger Investitionen und<br />

auf grund von Verteuerungen, vor<br />

allem beim umfangreicher gewordenen<br />

Schulungsangebot des<br />

Verbandes (das erfreulicherweise<br />

im mer stärker frequentiert wird),<br />

teilweise die Auflösung stiller Reserven<br />

nicht zu verhindern war.<br />

Dennoch sei die finanzielle Situation<br />

des Verbandes erfreulich<br />

und solide, so Ekkehard Wallusch.<br />

Die anschließende Entlastung<br />

durch den Vorstandsrat für den<br />

<strong>Landesverband</strong>svorstand auf Antrag<br />

von Kassenprüfer Heinz Grüneberg<br />

(Münster) war daher ein<br />

folgerichtiger, eindeutiger Vertrauensbeweis.<br />

Finanzielle Aspekte standen<br />

auch im Mittelpunkt von Berichten<br />

des <strong>Landesverband</strong>svorsitzen-<br />

Hans-Jürgen Asmuß (Paderborn), ein Urgestein des westfälisch-lippischen<br />

Kleingartenwesens, wird vom <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden Wilhelm Spieß<br />

verabschiedet<br />

den über Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft<br />

der beiden Landesverbände<br />

in NRW und Gespräche<br />

im politischen Raum mit den im<br />

Landtag vertretenen Parteien.<br />

Wilhelm Spieß appellierte in<br />

die sem Zusammenhang an die Bezirks-/Stadtverbandsvorsitzenden,<br />

neue Projekte mit nachhaltiger<br />

Wirkung in ihren Kleingartenanlagen<br />

ins Leben zu rufen. Für diese<br />

Projekte können dann finanzielle<br />

Mittel durch die Landesregierung<br />

gewährt werden. Deshalb bat der<br />

Landesvorsitzende eindringlich:<br />

„Meldet uns solche Projekte, wir<br />

werden Euch dabei nachdrücklich<br />

unterstützten.“<br />

Die Gespräche mit Ministerien<br />

und Kreditinstituten über Darle<br />

hens gewährungen für finanzschwa<br />

che Kleingartenpächter in<br />

Neu in der Runde des Vorstandsrates: Ursula Respondek, Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes Paderborn<br />

NRW wurden fortgeführt. Bei einer<br />

Realisierung des Vorhabens<br />

wird dies auf keinen Fall zu Lasten<br />

der Bezirks-/Stadtverbände gehen.<br />

Zugesichert wurde unter diesem<br />

Tagesordnungspunkt auf Anfrage<br />

von Dieter Claar (Stadtverband<br />

Herne-Wanne), zu recherchieren,<br />

ob, wie in früheren Jahren,<br />

eine Aufnahme und Mitarbeit<br />

von kleingärtnerischen Organisationen<br />

bei den jeweiligen Landschaftsbeiräten<br />

in den Kommunen<br />

wieder möglich ist.<br />

Über verschiedene Angelegenheiten<br />

auf <strong>Landesverband</strong>sebene<br />

informierten dann Geschäftsführer<br />

Werner Heidemann und <strong>Landesverband</strong>sfachberater<br />

Ludger<br />

Niermann.<br />

Neue Roll-Ups für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Roll-Ups, die aus der Ausstellung<br />

„Kleine Gärten in der Stadt“<br />

auf der Landesgartenschau 2010<br />

in Hemer hervorgegangen sind,<br />

kön nen inzwischen beim <strong>Landesverband</strong><br />

ausgeliehen werden, so<br />

Werner Heidemann. Kaum gesagt,<br />

fanden diese sofort reges Interesse<br />

und haben inzwischen bei mehreren<br />

Anlässen in mehreren Verbänden<br />

bereits ihre Feuertaufe<br />

er l ebt.<br />

Im zweiten Halbjahr 2011 ist<br />

mit dem Erscheinen der neu überarbeiteten<br />

Infoblätter „Naturgarten“<br />

zu rechnen, zunäc hst als<br />

Down load im Internet.<br />

Über äußerst positive Ergebnisse<br />

und Aussichten für die Fachbe-<br />

II Gartenfreund Mai 2011


atung und Schulung an der Landesschule<br />

konnte anschließend<br />

Lud ger Niermann berichten. Er zog<br />

dabei unter anderem ein Fazit der<br />

Herbst- und Wintertagung 2010<br />

der Fachberater, die diesmal als<br />

Workshop mit dem Thema „Mitgliedergewinnung“<br />

durchgeführt<br />

wurde.<br />

Die dabei praktizierte andere<br />

Veranstaltungsform unter professioneller<br />

Leitung von Sylvia Stanulla<br />

und Oliver Wächter vom<br />

Verlag W. Wächter wurde von den<br />

Teilnehmern äußerst positiv aufgenommen<br />

und brachte sehr verwertbare<br />

Ergebnisse (siehe hierzu<br />

auch Bericht im „Gartenfreund“,<br />

3/2011).<br />

„Öffentlichkeitsarbeit auf breitester<br />

Basis ist für uns weiterhin<br />

notwendig. Die Ausbildung von fast<br />

100 Fachberatern und anderen<br />

Funktionsträgern unserer Vereine<br />

ist äußerst erfreulich, diese Frequentierung<br />

der Lehrgänge zeich-<br />

In zwei Sitzungen, am 26. November<br />

2010 und am 25. März 2011,<br />

diskutierten die Mitglieder des<br />

Vorstandsrats unseres <strong>Landesverband</strong>es<br />

in Arbeitsgruppen Themenbereiche<br />

der Studie „Zukunft<br />

des Kleingartenwesens in NRW“.<br />

Die Studie zeigt Handlungsfelder<br />

auf, die die Entwicklung des Kleingartenwesens<br />

entscheidend beeinflussen<br />

können. Ein Schwerpunkt<br />

liegt in der Zusammenarbeit<br />

der unterschiedlichen Akteure<br />

des Kleingartenwesens.<br />

Der Einbindung in das kommunale<br />

Geschehen und in die Bevölkerung<br />

kommt eine große Bedeutung<br />

zu. Es gilt, die Zusammenarbeit<br />

mit allen gesellschaftlich relevanten<br />

Gruppen zu erhalten und<br />

zu entwickeln.<br />

Das Handlungsfeld, die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Vereinen<br />

und den übergeordneten Verbänden,<br />

sowie der Informationsaustausch<br />

standen als erstes auf<br />

dem Prüfstand. Veränderungen<br />

und Ent wicklungen müssen überprüft<br />

werden.<br />

net sich auch 2011 ab“, schloss<br />

Ludger Niermann seine Ausführungen.<br />

Vorstandsmitglied Stephan Bevc,<br />

zuständig für die Jugendarbeit des<br />

Verbandes, wies darauf hin, dass<br />

Schulung für die Nachwuchsarbeit<br />

in einer der Lehrgänge des<br />

Schulungsprogramms an der Landesschule<br />

Aufnahme finden wird.<br />

Erneut signalisierte er den Anwesenden,<br />

dass er bei erforderlicher<br />

Unterstützung für die Jugendarbeit<br />

auch Termine vor Ort wahrnehmen<br />

würde.<br />

Über ein gut besetztes Kandidatenkarussell<br />

für eine Reihe<br />

anstehender Wahlen beim Verbandstag<br />

des Bundesverbandes<br />

Deutscher <strong>Gartenfreunde</strong> (BDG)<br />

am 2. und 3. September 2011 in<br />

Heidelberg berichtete Werner Heidemann.<br />

Unter anderem müssen<br />

das Amt des Präsidenten, seines<br />

Stellvertreters, des Schatzmeisters<br />

und des Fachberaters neu besetzt<br />

Schnell zeigte sich, dass es jedoch<br />

nicht nur auf das Reagieren<br />

ankommt, sondern vor allem auf<br />

das Agieren. Zur Sprache kam,<br />

welche Anforderungen und Wünsche<br />

in den Vereinen existieren.<br />

Ziel der Tätigkeit muss der Erhalt,<br />

die Förderung und die Weiterentwicklung<br />

des Kleingartenwesens<br />

unter den geltenden gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

(BKleingG) sein. Dabei muss die<br />

Situation der Anlagen und ihrer<br />

Einzelgärten in der Kommune (ob<br />

ländlich oder innerstädtisch) berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Weiterbildung der Gartenfreundinnen<br />

und <strong>Gartenfreunde</strong><br />

auf allen Ebenen und der daraus<br />

resultierende Informationsfluss sowohl<br />

vertikal als auch horizontal<br />

bildet die wichtigste Aufgabe.<br />

Vorstandsratssitzung<br />

November 2010:<br />

Ein Rückblick auf die<br />

Diskussion in den AGs<br />

Eine Arbeitsgruppe befasste sich<br />

mit der „Weiterbildung auf Lan-<br />

werden. Der BDG ist hier in puncto<br />

Kandidaten gut aufgestellt, eine<br />

starke Delegation des <strong>Landesverband</strong>es<br />

Westfalen und Lippe wird<br />

beim Verbandstag die Geschicke<br />

mitbestimmen.<br />

Des Weiteren haben auf BundesverbandsebeneExpertengespräche<br />

stattgefunden, die sich<br />

vor allem mit neuen Leitlinien für<br />

Kleingartenanlagen befasst haben.<br />

Diese Empfehlungen liegen<br />

nun beim Deutschen Städtetag<br />

vor, mit ihrer Veröffentlichung sei<br />

im Herbst 2011 zu rechnen, führte<br />

Wilhelm Spieß aus. Er wies außerdem<br />

auf die neue Broschüre des<br />

BDG „Für eine bessere Zukunft“<br />

hin, in der nachahmenswerte Projekte<br />

in Kleingartenanlagen anschaulich<br />

und beispielhaft dargestellt<br />

sind.<br />

Es ist begrüßenswert, dass diese<br />

Broschüre allen <strong>Gartenfreunde</strong>n<br />

des <strong>Landesverband</strong>es zur Verfügung<br />

gestellt werden kann (Be-<br />

Landesstudie „Zukunft des Kleingartenwesens<br />

in NRW“ in der Diskussion<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

des verbandsebene“. Schnell wurde<br />

klar, dass die Fachberaterausbildung<br />

auf <strong>Landesverband</strong>sebene<br />

sehr gut ist, einige Themenbereiche<br />

der Vorstandslehrgänge<br />

aber an die sich verändernden<br />

An forderungen angeglichen werden<br />

sollten. Die Fragen der Satzung,<br />

des Vereinsrechts und des<br />

Schlichtungsverfahrens könnten<br />

als Lehrgangsinhalte optimiert<br />

wer den, da in diesen Bereichen<br />

ein erhöhter Beratungsbedarf festgestellt<br />

wurde.<br />

Eine Übertragung der Themen<br />

der <strong>Landesverband</strong>sschulung auf<br />

die Stadt- und Bezirksverbandsebene<br />

muss umgesetzt werden. Die<br />

Herausgabe von Informationsblättern<br />

oder Infomappen kann hierbei<br />

hilfreich sein.<br />

Das Wichtigste bei der Weiterbildung<br />

ist jedoch die Verbindung<br />

zur täglichen Arbeit, der Praxis.<br />

Hieran muss sich die gesamte Bildungsarbeit<br />

orientieren.<br />

Schnupperkurse für neue <strong>Gartenfreunde</strong><br />

oder fragenbezogene<br />

Treffen nach dem Motto „Wo<br />

Verbandsnachrichten<br />

zug über den Online-Shop des BDG<br />

und Download unter: http://admin.<br />

kleingarten-bund.de/_uploads/<br />

publikationen/broschueren/2011_<br />

Projekte_Kleingarten_Web.pdf).<br />

Keine Anträge oder Anliegen aus<br />

den Bezirks-/Stadtverbänden gab<br />

es diesmal zum Tagesordnungspunkt<br />

„Wo drückt der Schuh?“.<br />

Nicht nur deshalb konnte Wilhelm<br />

Spieß die Vorstandsratsitzung<br />

pünktlich beenden.<br />

Mit dem Dank an alle für die<br />

rege Mitarbeit unter dem Motto<br />

„Wir alle tun nicht nur Gutes, wir<br />

reden auch darüber“ und dem<br />

Blick in die Zukunft – „die Mitgliederversammlung<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

im nächsten Jahr wird am<br />

21. April in Hamm stattfinden“ –<br />

schloss er die diesjährige <strong>Frühjahrstagung</strong>,<br />

die arbeitsintensiv<br />

und harmonisch verlaufen ist.<br />

Michael Schöneich,<br />

Pressebeauftragter<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

drückt der Schuh?“ bieten einen<br />

guten Weg, das Interesse der Mitglieder<br />

zu wecken und sie einzubinden.<br />

Auch der Weg zu Tageslehrgängen<br />

könnte beschritten<br />

werden. Die entsprechenden<br />

Schu lungsveranstaltungen sollten<br />

auch auf Bezirks-/Stadtverbandsebene<br />

als Standard eingerichtet<br />

werden.<br />

Eine weitere Arbeitsgruppe bearbeitete<br />

das Thema: „Das Ehrenamt<br />

auf Bezirks-, Stadtverbands-<br />

und Vereinsebene“. Das Ziel, Menschen<br />

für das Ehrenamt zu begeistern,<br />

kann nur erreicht werden,<br />

wenn den Menschen die Angst vor<br />

dem Amt und den Aufgaben genommen<br />

werden kann und die<br />

Vorteile sowohl für die Allgemeinheit<br />

als auch für den Einzelnen<br />

herausgestellt werden.<br />

Das Zeitbudget muss individuell<br />

gehandhabt werden. Die Leistung<br />

des Einzelnen muss hervorgehoben,<br />

auch öffentlich dargestellt<br />

und als wichtiges Teilstück<br />

der Gesamtarbeit des Vorstandes<br />

oder Gremiums gewürdigt wer-<br />

III


Verbandsnachrichten<br />

den. Nur im Team sind wir stark<br />

und erfolgreich.<br />

In allen Gesprächen mit Politik<br />

und Verwaltung muss diese Leistung<br />

hervorgehoben und mit der<br />

notwendigen Achtung gewürdigt<br />

werden. Nicht nur das gärtnerisch<br />

Fachliche zählt, sondern vor allem<br />

das Soziale macht das Kleingartenwesen<br />

in der Gemeinschaft erfolgreich.<br />

„Zukunftsaufgaben des Kleingartenwesens<br />

auf <strong>Landesverband</strong>s-<br />

und Bundesverbandsebene“<br />

war das Thema der dritten Arbeitsgruppe.<br />

Die Zielgruppendiskussion<br />

war ein Schwerpunkt.<br />

Jede Person, egal aus welcher<br />

Be völkerungsschicht, muss die<br />

Mög lichkeit haben, einen Kleingarten<br />

pachten zu können. Eine<br />

ausgewogene Auswahl, die aber<br />

auch verstärkt Familien mit Kindern<br />

und geringerem Einkommen<br />

berücksichtigt, ist die Grundlage.<br />

Der demographische Wandel<br />

und die Arbeitsbedingungen ma-<br />

chen es jedoch nötig, für davon<br />

betroffene Gruppen (ältere Menschen,<br />

Einzelpersonen oder Personen<br />

mit ungünstigen Arbeitszeiten)<br />

Gärten bereit zu halten. Unabdingbar<br />

ist jedoch die unmittelbare<br />

Verbindung zwischen Garten<br />

und Wohnung.<br />

Die Entwicklung von Gebühren<br />

und Abgaben muss im Auge behalten<br />

werden. Ein enger Kontakt<br />

zur Politik kann dies erleichtern<br />

und möglichen negativen Veränderungen<br />

entgegenwirken.<br />

Bei der Gestaltung und Ausstattung<br />

der Anlagen können bereits<br />

im Lande bestehende Beispielprojekte<br />

berücksichtigt werden. Diese<br />

müssen immer wieder einer<br />

breiten Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht werden. Bitte meldet uns<br />

solche wegweisenden Projekte. So<br />

wird das Image des Kleingartenwesens<br />

verbessert.<br />

Die Freiflächen der Anlagen können<br />

nach Absprache mit Kommunen<br />

für Projekte genutzt werden.<br />

Der Gesamtnutzen und vor allem<br />

Förderung von Leuchtturmprojekten<br />

Unter Leitung von Dr. Jons Eisele,<br />

zuständig für das Fachgebiet<br />

Kleingartenwesen im Ministerium<br />

für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,<br />

Natur- und Verbraucherschutz<br />

des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen, tagte am 24. Februar<br />

der Lenkungskreis Kleingarten.<br />

Mitglieder dieses Gremiums sind<br />

Vertreter des Umweltministeriums,<br />

des Städte- und Gemeindebundes<br />

NRW, der Gartenamtsleiterkonferenz<br />

(GALK), der Kommunen<br />

sowie der beiden Kleingärtner-Landesverbände<br />

Rheinland<br />

und Westfalen-Lippe.<br />

Dieses Gremium mit Akteuren<br />

aus den wesentlichen Bereichen<br />

des Kleingartenwesens hat bereits<br />

die Studie zur Zukunft des Kleingartenwesens<br />

in NRW fachlich<br />

begleitet. Da ist es nur folgerichtig<br />

und konsequent, dass dieses Gremium<br />

nun auch die Ergebnisse<br />

dieser Studie und ihre Auswirkungen<br />

auf die Zukunft begleitet.<br />

In einer ersten Gesprächsrunde<br />

in 2011 haben sich die Mitglieder<br />

dieses Facharbeitskreises mit dem<br />

Thema „Kleingartenförderung“<br />

beschäftigt. Neben der klassischen<br />

Kleingartenförderung wird in 2011<br />

die finanzielle und ideelle Förderung<br />

von besonderen ökosozialen<br />

Kleingartenprojekten in Vereinen<br />

und Verbänden angestrebt.<br />

der Erholungswert werden auf diese<br />

Weise gefördert.<br />

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen<br />

wurden sowohl beim Referententreffen<br />

als auch im Vorstand<br />

des <strong>Landesverband</strong>es diskutiert.<br />

In diese Diskussion wurden auch<br />

finanzielle Gesichtspunkte mit<br />

ein bezogen, denn die Schulungsarbeit<br />

ist aufgrund der stark gestiegenen<br />

Nachfrage natürlich auch<br />

teurer geworden. Aus diesem<br />

Grund können die Lehrgangsangebote<br />

nicht unbegrenzt erweitert<br />

werden.<br />

Auch eine Ausweitung der Lehrgänge<br />

auf die Wochenenden ist<br />

nicht möglich. Die Bereiche Satzung,<br />

Vereinsrecht sowie Schlichtung<br />

können in den vorhandenen<br />

Lehrgängen stärker berücksichtigt<br />

werden. Im Bedarfsfall<br />

wird die Einrichtung von themenbezogenen<br />

Tageslehrgängen erwogen.<br />

Durch die Gruppenarbeit zeigte<br />

sich, dass vieles auf einem guten<br />

Weg ist, einiges aber noch verbes-<br />

Sitzung des Lenkungskreises Kleingarten im Umweltministerium<br />

Mögliche Themenfelder sind<br />

weit gesteckt. Sie umfassen Kinder-<br />

und Jugendprojekte in Kleingartenanlagen,<br />

soziale Projekte<br />

wie Integration und vorbildliches<br />

ehrenamtliches Engagement, ökologische<br />

Projekte zum Natur- und<br />

Klimaschutz, aber auch Kulturpro-<br />

Sitzung des Lenkungskreises Kleingarten im Umweltministerium (v.l.):<br />

Wilhelm Spieß, <strong>Landesverband</strong>svorsitzender Westfalen und Lippe, Johannes<br />

Blume, GALK NRW, Michèle Helle, Dr. Jons Eisele, beide Ministerium für<br />

Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen, Doris Törkel, Leiterin Fachbereich Grünflächen<br />

der Stadt Krefeld, Bernhard Lammers, Stadtentwicklung Castrop-Rauxel,<br />

Bärbel Schröder, Fachbereich Grünflächen der Stadt Krefeld, Marianne<br />

Genenger-Hein, Geschäftsführerin <strong>Landesverband</strong> Rheinland, Ludger<br />

Niermann, Landesfachberater Westfalen und Lippe<br />

sert werden kann. Die Durchlässigkeit<br />

zwischen <strong>Landesverband</strong>sebene<br />

und Bezirks-/Stadtverbandsebene<br />

ist nicht in allen Fällen<br />

gewährleistet. Die Mitgliederzeitschrift,<br />

Aushänge, Informationsschriften<br />

und verstärkt auch die<br />

neuen Medien erfahren hier eine<br />

große Bedeutung bei der Weitergabe<br />

von Wissen.<br />

Unser aller Einfallsreichtum und<br />

aktive Mitgestaltung ist bei der<br />

Entwicklung der Zukunft des Kleingartenwesens<br />

besonders gefragt.<br />

Die Beschäftigung mit den Ergebnissen<br />

der Landesstudie ist eine<br />

fortlaufende Aufgabe, der wir uns<br />

weiterhin stellen werden.<br />

Im Rahmen der Vorstandsratssitzung<br />

am 25. und 26. März d. J.<br />

wurden die Inhalte der Bildungsangebote,<br />

deren Adressaten sowie<br />

deren Zielrichtung weitergehend<br />

erörtert. (Siehe hierzu: Bericht<br />

über diese Vorstandsratssitzung,<br />

Seite I).<br />

Wilhelm Spieß,<br />

<strong>Landesverband</strong>svorsitzender<br />

jekte in der Kleingartenanlage und<br />

Projekte zur Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Erfreulich ist, dass die Umsetzung<br />

der Kleingartenstudie Bestandteil<br />

des Koalitionsvertrages<br />

der Regierungsparteien in NRW<br />

ist und Leuchtturmprojekte des<br />

Kleingartenwesens gefördert werden<br />

sollen.<br />

Weniger erfreulich sind die Auswirkungen<br />

der politischen Auseinandersetzungen<br />

in NRW um den<br />

Landeshaushalt 2011 auf die Förderprojekte.<br />

Die späte Verabschiedung<br />

des Landeshaushaltes 2011,<br />

möglicherweise erst im Juni/Juli<br />

des Jahres, schränkt die Aktivitäten<br />

der Kleingärtnerorganisationen<br />

ein und verlangt von ihnen ein<br />

hohes Maß an Flexibilität.<br />

Die Kleingärtner-Landesverbände<br />

Rheinland und Westfalen-Lippe<br />

stehen in engem Kontakt mit<br />

dem Umweltministerium und werden<br />

ihre Mitglieder über den Fortgang<br />

der Projektentwicklung informieren.<br />

Werner Heidemann<br />

IV Gartenfreund Mai 2011


Hochbeete – Gärtnern in der 1. Etage<br />

Ein Hochbeet ermöglicht nicht<br />

nur älteren <strong>Gartenfreunde</strong>n, denen<br />

das Bücken zunehmend schwerer<br />

fällt, die Gartenarbeiten leichter<br />

auszuüben. Auch Behinderte können<br />

mit höher gelegten Pflanzbeeten,<br />

auch im Rollstuhl, eigenes<br />

Gemüse viel bequemer kultivieren.<br />

Im Lehr- und Lerngarten des<br />

<strong>Landesverband</strong>es sind vier Hochbeete<br />

zur Anschauung aufgebaut.<br />

In Hochbeeten kann verrottbares<br />

Gartenmaterial gut verwendet<br />

werden. Es wird in den unteren<br />

Teil geschichtet und erzeugt durch<br />

den Verrottungsprozess 5 bis 8 °C<br />

mehr Wärme, sodass die Kultu -<br />

ren einige Wochen früher geerntet<br />

werden können.<br />

Außerdem entstehen durch das<br />

Kompostieren in dem Kastenbeet<br />

auch bessere Nährstoffangebote.<br />

Zudem können bei ungeeigneten<br />

Bodenflächen Hochbeete ersatzweise<br />

das ertragreichere Gärtnern<br />

ermöglichen.<br />

Damit Hochbeete von allen Seiten<br />

bearbeitbar sind, sollten sie<br />

nicht breiter als ca. 130 cm sein.<br />

Sie können aus Holz, Metall, Beton-<br />

oder Naturstein errichtet wer den.<br />

Im Lehr- und Lerngarten steht<br />

der Holzrahmen auf einem stabilen<br />

Plattenbelag. Im Innern muss<br />

der Untergrund aber offen bleiben,<br />

damit keine Staunässe entstehen<br />

kann.<br />

Ein ausgelegtes engmaschiges<br />

Drahtnetz o.ä. verhindert das Eindringen<br />

von Wühlmäusen oder<br />

Maul würfen. Die Holzumrahmung<br />

ist mit Folie ausgekleidet, damit<br />

keine Feuchtigkeit durch die Fugen<br />

sickert und das Holz geschützt<br />

wird.<br />

Die Endhöhe eines Hochbeetes<br />

beträgt üblicherweise 100 bis<br />

120 cm, je nach Anforderung der<br />

Nutzer. Es kann nun mit einer oder<br />

mehreren Schichten von etwa 25<br />

bis 40 cm Höhe aufgefüllt werden:<br />

Hochbeete im Lehr- und Lerngarten der Landesschule<br />

Ein Hochbeet ist für die frühe Anzucht von Salat gut geeignet<br />

1. Für die unterste Schicht empfiehlt<br />

sich grober Baum- und<br />

Strauch schnitt, damit von unten<br />

eine gute Belüftung gegeben<br />

ist und ein Faulen verhindert<br />

wird. Um ein Durchrieseln<br />

der feineren zweiten Schicht zu<br />

verhindern, eig nen sich z.B umgedrehte<br />

Grassoden als Abdeckung.<br />

2. Darauf werden in einer zweiten<br />

Schicht Laub, zerkleinerte Staudenreste<br />

und/oder Grünabfälle<br />

ge geben. Diese Füllung sollte zunächst<br />

gut festgetreten werden.<br />

3. Anschließend kann der Hochbeetkasten<br />

mit ein bis drei<br />

Schich ten aus Gartenerde, Kompost<br />

und Blumenerde bis zum<br />

Rand aufgefüllt werden.<br />

Durch den lockeren Aufbau<br />

trock nen Hochbeete schneller aus,<br />

deshalb sind sie im Sommer häufiger<br />

zu gießen.<br />

Die aufgeschichteten Pflanzenreste<br />

verrotten mit der Zeit. Dadurch<br />

sackt das Erdreich ab, und<br />

es wird vor einem neuen Bepflanzen<br />

notwendig, mit Kompost nachzufüllen.<br />

Die komplette Beetfüllung wird<br />

nach fünf bis sechs Jahren ausgetauscht,<br />

da dann die Nährstoffe<br />

aufgebraucht sind. Die verbrauchte<br />

Erde kann aber in anderen Gartenteilen<br />

zur Verbesserung der<br />

Bodenstruktur dienen.<br />

Mehrere Beetkästen, wie in Lünen<br />

zu sehen, ermöglichen einen<br />

regelmäßigen Turnus beim Wechsel.<br />

Je frischer ein Hochbeet angelegt<br />

ist, umso ertragreicher werden<br />

die Gemüsekulturen. Deshalb<br />

ändern sich auch die Pflanzenzusammenstellungen<br />

von Jahr zu<br />

Jahr.<br />

Ludger Niermann,<br />

Landesfachberater<br />

Kompost- & Trenn- Toiletten sind die gartengerechte Sanitärlösung !<br />

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Gartenfreund Mai 2011<br />

Verbandsnachrichten<br />

V


Stadtverband Bochum<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Vereinsnachrichten<br />

Nachrichten aus Verbänden und Vereinen<br />

Beisingstraße 20c, 44807 Bochum<br />

Tel. 02 34/53 31 44<br />

Fax 02 34/9 53 65 06<br />

Stadtverband@kgv-bochum.de<br />

www.kgv-bochum.de<br />

Gartenfachberatung<br />

Thema: „Gärtnern mit Hilfe des<br />

Mond kalenders“; Referentin: Rosa<br />

lie Simon; Ort: Kgv. „Am<br />

Schlachthof“, Bochum-Wattenscheid,<br />

Schlacht hofstraße. Termin:<br />

Samstag, 28.05.2011, 10.00–<br />

12.00 Uhr. Eingeladen sind alle<br />

interessierten <strong>Gartenfreunde</strong>!<br />

Thema: „Neues zum Thema Schnecken“;<br />

Referent: Klaus-Dieter Kerpa;<br />

Ort: Kgv. „Kraut und Rüben“;<br />

Termin: 14.05.2011, Beginn:<br />

10.00 Uhr. Eingeladen sind alle<br />

interessierten <strong>Gartenfreunde</strong>!<br />

Frauenfachberatung<br />

Dienstag, 10.05.2011, Kgv. „Im<br />

Schmechtingwiesental“, 17.00 Uhr;<br />

Thema: „Fertigung von Filzpantoffeln“.<br />

Eingeladen sind alle Frauengruppenleiterinnen!<br />

Kgv. „Laerholz“<br />

Vorstandswahlen<br />

Der Kgv. „Laerholz“ hat am<br />

05.03.2011 einen neuen Vorstand<br />

gewählt. Der bisherige Vorsitzende,<br />

Friedhelm Förster, ist aus privaten<br />

Gründen zurückgetreten.<br />

Melanie Buresch wurde einstimmig<br />

zur Vorsitzenden gewählt, Stellvertreter<br />

bleibt Klaus Möller. Wiedergewählt<br />

wurden als Schriftführerin<br />

Krystina Przybilla und als Bauobmann<br />

Peter Balzer. Dieter Porbeck<br />

bleibt Kassierer und Heinrich Dikta<br />

Gartenobmann. Die Leitung der<br />

Frauengruppe verbleibt bei Maika<br />

Raczek und die Presse- und Öf-<br />

fentlichkeitsarbeit bei Jürgen Reinhold.<br />

Jürgen Reinhold,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Bezirksverband Bottrop<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Eichendorffstr. 149a<br />

46242 Bottrop<br />

Tel. 0 20 41/5 89 66<br />

Fax 0 20 41/76 48 26<br />

bzv-bottrop@t-online.de<br />

www.bzv-bottrop.de<br />

Kgv. „Nappenfeld“<br />

In dieser Welt zählt nur<br />

das Geld – doch nicht<br />

für Gärtner im „Nappenfeld“<br />

Während Herbert Schulik, Vorsitzender<br />

im Kgv. „Nappenfeld“, in<br />

der Winterzeit fast zwei Monate in<br />

Thailand mit seiner Monika das<br />

Kleingartenwesen studierte, trat<br />

hier sein Stellvertreter auf. Friedrich<br />

Thomanek, genannt Fiete, lud<br />

zur Narrensitzung ein, und ca. 80<br />

karnevalswütige Kleingärtner kamen.<br />

Nicht nur aus Kostengründen, sondern<br />

einfach weil es Spaß machte,<br />

trat der Vizechef Fiete gleich<br />

dreimal – als Narr, Transvestit und<br />

Clown – in die Bütt. Nach dem Motto<br />

„Keine fremden Büttenredner<br />

engagieren, wir haben genug Narren<br />

in unseren Gärten“ stand ihm<br />

der Gardeoffizier, Gfd. Theo Sawinski,<br />

in Uniform zur Seite.<br />

Die Mädchen des Bottroper Kinderschutzbundes<br />

unter der pädagogischen<br />

Leitung der Gfdn. Christine<br />

Jatzek sangen und tanzten. Nicht<br />

graben, pflanzen und ernten allein<br />

können Kleingärtner – wir können<br />

auch lustig sein.<br />

Günter Petzuch,<br />

Schriftführer<br />

Trieben die Wintergeister aus: Die Narren des Kgv. „Nappenfeld“<br />

Neuwahlen im Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop (v.l.): Mona Ruppenthal<br />

(Schriftführerin), Anette Adams (Beisitzerin), Peter Brand (Kassierer),<br />

Marion Henschel (Frauenfachberaterin), Susanne Hülsmann (stellvertr.<br />

Bezirksvorsitzende), Stephan Bevc (Bezirksvorsitzender), Ralf Scheibel<br />

(Gartenfachberater), Willi Richter (Beisitzer)<br />

Bezirksverband<br />

Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />

44581 Castrop-Rauxel<br />

Tel. 0 23 05/53 89 06<br />

Fax 0 23 67/18 40 48<br />

sbevc@aol.com<br />

www.gut-gruen.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

des Bezirksverbandes<br />

Die Sprechstunde des Bezirksverbandes<br />

findet jeweils am 2. Mittwoch<br />

eines Monats von 17.00 bis<br />

19.00 Uhr in der neuen Geschäftsstelle<br />

des Bzv. Castrop-Rauxel<br />

statt.<br />

Junges Gemüse<br />

bei den Kleingärtnern<br />

Die Jahreshauptversammlung des<br />

Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop fand<br />

am Samstag, dem 26. März, in der<br />

Gartenstadt Waltrop statt. Nach Begrüßung<br />

des Bezirksvorstehers Stephan<br />

Bevc gedachten die 63 Stimmberechtigten<br />

der verstorbenen Vereinsmitgliedern<br />

und der Opfern in<br />

Japan in einer Schweigeminute.<br />

Wie jedes Jahr standen wieder Neuwahlen<br />

auf der Tagesordnung. Zu<br />

aller Verwunderung stellten sich<br />

diesmal junge Mitglieder zur Verfügung.<br />

Stephan Bevc steht jetzt als Stellvertreterin<br />

Susanne Hülsmann (46)<br />

aus der Anlage Kgv. „Henrichenburg“<br />

zur Seite. Als neue Schriftführerin<br />

wurde Mona Ruppenthal<br />

(36) aus der Anlage Kgv. „Grutholz“,<br />

und als Beisitzer wurde Willi Richter<br />

vom Kgv. „Merkinde“ gewählt.<br />

Als Frauenfachberaterin wiederge-<br />

wählt wurde Marion Henschel (Kgv.<br />

„Ochsenbruch“).<br />

Seinen ersten gemeinsamen Auftritt<br />

hatte dieser Vorstand auf dem<br />

Frühlingsmarkt in Castrop vom<br />

1.–3. April.<br />

Volles Haus beim<br />

Fachberaterabend im Grutholz<br />

Zum monatlichen Schulungsabend<br />

der Bezirksfachberatung hatte Bezirksfachberater<br />

Ralf Scheibel wieder<br />

einmal einen guten Referenten<br />

organisiert. Klaus-Dieter Kerpa von<br />

der Firma Neudorff war gekommen,<br />

um über die „Grundlagen der Pflanzenernährung“<br />

zu referieren.<br />

Der Fachberaterabend war eine<br />

Fort setzung vom November des vergangenen<br />

Jahres, und der Referent<br />

hatte dafür eine schöne Bilderschau<br />

mitgebracht. Er informierte<br />

anhand sehr anschaulicher Bilder<br />

über das Thema Pflanzenernährung.<br />

„Unter Pflanzenernährung versteht<br />

man die Lehre von den Funktionen<br />

und der Dynamik von Mineralstoffen<br />

in Pflanzen, Böden und Ökosystemen.<br />

Um optimal wachsen zu<br />

können, brauchen Pflanzen neben<br />

Wasser, Licht und Kohlendioxid<br />

auch mineralische Nährstoffe. Licht<br />

und Kohlendioxid sind in nahezu<br />

unerschöpflichen Mengen in der<br />

Atmosphäre enthalten. Diese beiden<br />

Elemente tragen unter anderem<br />

dazu bei, dass Pflanzen die<br />

lebensnotwendigen Kohlenhydrate<br />

bilden können“, so Kerpa.<br />

Mineralische Nährstoffe sind unter<br />

anderem im Boden enthalten. Sie<br />

werden mit dem Wasser über die<br />

Wurzeln aufgenommen und über die<br />

Leitgewebe zu dem Ort transportiert,<br />

an dem sie gebraucht werden.<br />

VI Gartenfreund Mai 2011


Das Vorkommen von Wasser und<br />

mineralischen Nährstoffen in der<br />

Natur ist begrenzt. Die Nährstoffe<br />

werden innerhalb der Pflanze zu<br />

wichtigen Verbindungen wie Kohlenhydraten,<br />

Fetten und Proteinen<br />

umgewandelt. Daran sind viele verschiedene<br />

chemische Prozesse beteiligt,<br />

wobei teilweise die Stoffwechselvorgänge<br />

aufeinander aufbauen.<br />

Ein weiterer wichtiger Baustein ist<br />

Sauerstoff. Regelmäßiges und ausreichendes<br />

Gießen ist auch nicht<br />

außer Acht zu lassen, denn Wasser<br />

dient als Lösungsmittel für mineralische<br />

Nährstoffe im Boden, die<br />

ansonsten nicht aufgenommen werden<br />

können.<br />

Des weiteren sind auch die Standorte<br />

der jeweiligen Pflanzen nicht<br />

in ihrer Bedeutung zu unterschätzen.<br />

Hierbei erläuterte Klaus-Dieter<br />

Kerpa mit Hilfe einiger Diagramme<br />

die Zusammensetzung des<br />

Gar tenbodens. Die Düngung ist im<br />

Frühjahr ab März am sinnvollsten.<br />

Im Spätsommer ist der Einsatz von<br />

Düngemitteln wirkungslos und damit<br />

vollkommen unnötig.<br />

Genaue Kenntnisse über die Dynamik<br />

und Funktion der Pflanzenernährung<br />

ermöglichen es uns, das<br />

Wachstum der Pflanze positiv zu<br />

beeinflussen. Zusätzlich ist es möglich,<br />

die Qualität und Produktivität<br />

von Ernteprodukten zu steigern.<br />

Da Pflanzen Nährstoffe aus dem<br />

Boden erhalten, ist es wichtig, diese<br />

dem Boden in ausreichender<br />

Men ge auch wieder zuzuführen,<br />

um einem Mangel an Nährstoffen<br />

vorzubeugen. Düngen ist eine<br />

Grundvoraussetzung für ein gesundes<br />

und optimales Wachstum von<br />

Pflanzen.<br />

Nicht jede Pflanze benötigt die gleichen<br />

Nährstoffe in gleicher Menge.<br />

Ein Mangel an einem Nährstoff kann<br />

das Wachstum der Pflanze schon<br />

negativ beeinflussen. Allerdings<br />

kann es auch geschehen, dass zu<br />

viel Dünger toxisch wirkt.<br />

Aus diesem Grund geben die Hersteller<br />

Dosierungshinweise, welche<br />

unbedingt befolgt werden sollten.<br />

Auch gibt es verschiedene Formen<br />

von Düngern. Wichtige Bestandteile<br />

eines Düngers sind die<br />

Makroelemente Stickstoff, Phosphor<br />

und Kalium.<br />

Für die richtige Bodenpflege empfahl<br />

Klaus-Dieter Kerpa Rindenmulch.<br />

Dieser hält den Boden feucht<br />

und bietet für wichtige Organismen<br />

einen Lebensraum. Außerdem<br />

soll der Boden so wenig wie möglich<br />

umgegraben und geharkt werden.<br />

Durch das Umgraben wird nur<br />

der Biohaushalt zerstört.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Mitgliederwerbung durch Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist der Schlüssel<br />

zum Erfolg. Darum ist es für unsere<br />

Kleingärtnerorganisation wichtig,<br />

das hervorragende Produkt „Klein-<br />

Aktuelle<br />

Informationen<br />

zum <strong>Landesverband</strong><br />

Westfalen und Lippe<br />

finden Sie im Internet unter<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

www.kleingarten.de<br />

Fachberaterabend im „Grutholz“: Klaus-Dieter Kerpa mit Bezirksfachberater<br />

Ralf Scheibel<br />

garten“ bekannt zu machen und<br />

das Interesse dafür zu wecken.<br />

Es ist dabei von enormer Wichtigkeit,<br />

dass wir einheitlich auftreten:<br />

alle Kleingärtnervereine und der<br />

Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop. Denn<br />

wir Kleingärtner sind in hohem Maße<br />

auf die Zustimmung der breiten<br />

Öffentlichkeit angewiesen. Darum<br />

dürfen wir nicht müde werden, für<br />

das Kleingartenwesen zu werben<br />

und uns mit all unseren Vorteilen<br />

der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Kleingärten sind für die Infrastruktur<br />

einer Gemeinde genauso wichtig<br />

wie Sportplätze oder Kinderspielplätze.<br />

Also sollten wir systematisch<br />

über unsere Aktivitäten in<br />

den Kleingärtnervereinen und im<br />

Bezirksverband berichten.<br />

Zielgruppen sind die Bürgerinnen<br />

und Bürger, darüber hinaus aber<br />

auch diejenigen, die in der Politik<br />

und Verwaltung unserer Stadt Entscheidungen<br />

treffen. Ziel aller Maßnahmen<br />

ist es, das „Wir-Gefühl“ zu<br />

stärken.<br />

Vereinsnachrichten<br />

Was gehört zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

in den Vereinen<br />

und im Verband?<br />

Zunächst ist ein offizieller Pressebeauftragter<br />

in den Vereinen von<br />

enormer Wichtigkeit, der den Kontakt<br />

zur „AGÖ“ im Bezirksverband<br />

leistet und alle Aktivitäten im Verein<br />

auf ihre Verwertbarkeit für die<br />

Presse prüft.<br />

Außerdem sind das Internet und<br />

unsere Verbandszeitschrift „Gartenfreund“<br />

wichtige Instrumente.<br />

Hier muss berichtet werden über<br />

alle Vereinsfeste wie Osterfeuer,<br />

Gartenfeste, Kinderfeste, Erntedankfeste,<br />

Nikolausfeier, Weihnachtsfeier<br />

und vieles mehr. Nicht unerwähnt<br />

bleiben sollten auch die Gemeinschaftsarbeiten,<br />

die den Gemeinsinn<br />

stärken.<br />

Einen besonderen Stellenwert sollten<br />

Initiativen zur Integration von<br />

Mitbürgerinnen und -bürgern mit<br />

Migrationshintergrund haben, ebenso<br />

die Seniorenbetreuung mit Hilfsangeboten<br />

oder die Nutzung des<br />

Schulgartens durch Schüler der<br />

Städtischen Schulen oder Kindergärten.<br />

Auch Wettbewerbe zwischen<br />

den <strong>Gartenfreunde</strong>n wie<br />

„Ein zelgarten und Anlagenwettbewerb“,<br />

der „Tag des Gartens“,<br />

Ehrungen verdienter Mitglieder,<br />

die Aktivitäten der Frauengruppen<br />

oder Vereinsjubiläen gehören dazu.<br />

Öffentlichkeitsarbeit beginnt bereits<br />

mit dem Schaukasten am Eingang<br />

der Kleingartenanlage. Der<br />

Vor stand sollte wissen: Ein gut gestalteter<br />

Schaukasten weist auf ein<br />

intaktes Vereinsleben hin und zieht<br />

möglicherweise Bewerber für einen<br />

Kleingarten an.<br />

Unsere Jugendarbeit, etwa die Aktivitäten<br />

der Schreberjugend, müssen<br />

in der Öffentlichkeit ausführlich<br />

dargestellt werden, um bei unse-<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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VII


Vereinsnachrichten<br />

rem Nachwuchs das Interesse am<br />

Garten zu wecken.<br />

Es gibt kaum etwas in unseren Vereinen,<br />

das es nicht wert wäre, in<br />

der Öffentlichkeit erwähnt zu werden.<br />

Packen wir es an, denn eine<br />

Änderung der öffentlichen Meinung<br />

kann nachhaltig nur dann herbeigeführt<br />

werden, wenn für die Aktivitäten<br />

in den Vereinen gilt: „Tue<br />

Gutes und rede darüber!“<br />

Lothar Richter, „AGÖ“<br />

tenfreund Blank inne. Vom <strong>Landesverband</strong><br />

der Kleingärtner in<br />

mehrwöchigen Spezial-Lehrgängen<br />

ausgebildet, steht Blank allen<br />

Mitgliedern zur Lösung gärtnerischer<br />

Probleme ehrenamtlich zur<br />

Verfügung. Gfd. Horst Jander übernahm<br />

als Sprecher des Festausschuss<br />

nun offiziell die Organisation<br />

der Festivitäten der Gartenstadt.<br />

Kgv. „Gartenstadt Waltrop“<br />

Internetauftritt<br />

wird modernisiert<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Eine ruhige, sachliche Atmosphäre<br />

kennzeichnete auch die diesjährige<br />

Jahreshauptversamm lung der<br />

„Gartenstädter“ im Vereinshaus an<br />

der Friedhofstraße.<br />

Haushaltsplan in Kraft<br />

Gewichtigster Punkt der Tagesordnung<br />

war das komplizierte Zahlenwerk<br />

des Haushaltsplans. Er wurde<br />

nach nur kurzer Diskussion ohne<br />

Gegenstimmen genehmigt. Ebenfalls<br />

ohne lange Diskussionen akzeptierten<br />

die Mitglieder die Rechenschaftsberichte<br />

der Funktions-<br />

Im weiteren Verlauf der Versammlung<br />

stellte Vorsitzender Guntram<br />

Hahn den neuen Internetauftritt des<br />

Vereins vor. Der Internetauftritt der<br />

Gartenstadt wird derzeit auf ein<br />

sogenanntes Content Management-<br />

System (CMS) umgestellt. Zwar sind<br />

noch nicht alle Seiten gefüllt, gleichwohl<br />

wurde der Umzug zu einem<br />

kos tengünstigeren Provider bereits<br />

eingeleitet. Ein Blick durch den<br />

Bau zaun auf die neue Gartenstadt-<br />

Homepage ist über die bekannte<br />

Adresse www.gartenstadt-waltrop.<br />

de schon jetzt möglich.<br />

träger. Sie hatten ihre Arbeit zur<br />

Zufriedenheit der Versammlung ge -<br />

Kgv. „Merklinde“<br />

leistet, sodass die Entlastung des Wochenend-Workshop<br />

bisherigen Vorstandes nur noch „Bäume stutzen“<br />

Formsache war.<br />

Gut 25 Hobbygärtner trafen sich am<br />

Drei „Neue“ im Vorstand<br />

Zwar drängelte sich auch bei Waltrops<br />

Kleingärtnern niemand um<br />

einen Sitz im Vorstand, gleichwohl<br />

konnten alle vakanten Posten mit<br />

neuen Mitgliedern besetzt werden.<br />

26. Februar um 10.00 Uhr im Kgv.<br />

„Merklinde“, um sich von den Bezirksfachberatern<br />

Ralf Scheibel und<br />

Alois Bredl den Dreh im Stutzen<br />

von Rosengewächsen am Beispiel<br />

eines Birnbaumes zeigen zu lassen.<br />

So steht im geschäftsführenden Das ist nämlich nicht so einfach,<br />

Vorstand Heidi Hahn auch die wie es sich zunächst anhört. Eine<br />

nächsten vier Jahre als Kassiererin Reihe von Dingen gilt es zu beach-<br />

zur Verfügung. Neu im Kreis der ten, angefangen beim Werkzeug:<br />

Beisitzer ist Ernst Jahn. Er über- Scharfes Gerät ist zu verwenden,<br />

nahm das Amt des Gartenobman- um den entstehenden Schnitt so<br />

nes, der ersten Kontaktperson der glatt wie möglich zu halten. „Wenn<br />

Mitglieder in allen Garten- und der Schnitt unsauber ist, können<br />

Vereinsfragen.<br />

Bakterien in der Wunde Krankhei-<br />

Die nicht weniger wichtige Funktiten auslösen“, so Bezirksfachberaon<br />

des Fachberaters hat nun Garter Alois Bredl.<br />

Gartenstadt-Vorsitzender Guntram Hahn (li.) und die drei neu gewählten<br />

Beisitzer (v.l.): Fachberater Gartenfreund Blank, Festausschuss-Sprecher<br />

Horst Jander, Gartenobmann Ernst Jahn Foto: Gartenstadt<br />

Baumschnitt im Kgv. „Merklinde“: Alois Bredel beim Fachgespräch<br />

über Baumschnitt<br />

Das richtige Messer<br />

für einen glatten Schnitt<br />

Um möglichst glatte Schnitte zu<br />

erzeugen, eignet sich besonders<br />

ein sogenanntes Okuliermesser, ein<br />

be sonders scharfes Klappmesser,<br />

speziell zur Baumbeschneidung. Es<br />

geht aber auch mit einer gewöhnlichen<br />

Heckenschere oder einer<br />

kleinen Säge für dickere Äste.<br />

Liegt das Gerät bereit, geht es den<br />

Wassertrieben an den Kragen. So<br />

nennen sich die gen Himmel zeigenden<br />

dünnen Äste, die oben auf<br />

Bäumen wachsen. „Wassertriebe<br />

tragen keine Frucht, sondern nehmen<br />

dem Fruchtholz die Energie.<br />

Wenn sie im Frühjahr Blätter tragen,<br />

dringt zum Fruchtholz kein<br />

Licht durch“, so Bredl.<br />

Um das zu verhindern, müssen sie<br />

gestutzt werden. Dazu sollte man<br />

die nach oben zeigenden Äste komplett,<br />

die seitlichen teilweise abscheiden.<br />

„Die seitlichen Triebe<br />

kann man zum Teil stehen lassen,<br />

diese nehmen niemandem Licht,<br />

und ein paar Blätter möchte man<br />

an seinem Baum ja auch haben“,<br />

meint der Fachberater.<br />

Der Saftwaage-Schnitt<br />

Um nun den Baum oder Busch in<br />

eine Form zu stutzen, führt man<br />

einen sogenannten „Erziehungsschnitt“<br />

durch. Das bedeutet, dass<br />

das Gewächs hinterher eine flache,<br />

breite Krone hat. „Dieser Schnitt<br />

nennt sich Saftwaage. Alle Leittriebe,<br />

also die kräftigeren Äste, sind<br />

in einer Höhe und nehmen sich<br />

nicht gegenseitig das Licht, wodurch<br />

sie optimal mit Nährstoffen<br />

versorgt werden“, erklärt Bredel.<br />

Ist der Baum noch jung, kann man<br />

der Saftwaage außerdem ein wenig<br />

nachhelfen, indem man die kräftigen<br />

Äste mit einem Seil nach unten<br />

bindet.<br />

Wenn es nötig ist, einen dickeren<br />

Ast als einen Wassertrieb zu stutzen,<br />

dann sollte man eine Säge zur<br />

Hand nehmen. Doch auch hierbei<br />

sollte die Vorsicht mitarbeiten: Bei<br />

einem schweren Ast sägt man zuerst<br />

zur Hälfte von unten und dann<br />

den Rest von oben. „So stellt man<br />

sicher, dass das Gewicht des Astes<br />

den Stamm nicht verletzt“, weiß<br />

Bredel.<br />

Um die entstehende Wunde im<br />

Stamm bei der Heilung zu unterstützen,<br />

kann man sie mit einem<br />

Wundverschlussmittel bestreichen,<br />

das es in Fachgeschäften zu kaufen<br />

gibt. Generell gilt es aber, gut zu<br />

überlegen, bevor man einen Ast<br />

entfernt. „Was ab ist, ist ab. ‚Dranschneiden’<br />

kann man nichts“, so<br />

der Fachberater.<br />

Gestutzt wird nicht<br />

nur im Frühjahr<br />

Wichtig ist aber nicht nur das Stutzen<br />

im Frühjahr, sondern auch, dass<br />

man in der Erntezeit das gesamte<br />

Obst von den Bäumen holt. Das ist<br />

nämlich eine Brutstätte für Bakterien<br />

und Ungeziefer, wenn es hängen<br />

bleibt und verfault. Um die Bäume<br />

vor Schädlingen zu schützen,<br />

kann man außerdem sogenannte<br />

Leimringe am Stamm anbringen,<br />

an denen das Ungeziefer hängen<br />

bleibt und dem Baum nicht mehr<br />

schaden kann.<br />

Was viele außerdem nicht wissen:<br />

Auch Bäume sollten gegossen werden.<br />

„Man kann auch einen Düngering<br />

um den Stamm anlegen, mit<br />

Mulch und Kresse, um dem Baum<br />

zusätzlich Nährstoffe zu geben“,<br />

erklärt Bredl.<br />

Zum Schluss sprach Alois Bredl den<br />

Anwesenden noch ein Lob aus: „Es<br />

ist schön, dass so viele heute gekommen<br />

sind. Das zeigt, dass ein<br />

paar Leuten doch noch etwas an<br />

der Natur gelegen ist.“<br />

VIII Gartenfreund Mai 2011


Hellau und Alaaf: ausgelassene Stimmung auf der Karnevalsfeier der Spredey-Kids<br />

Kgv. „Spredey“<br />

Spredey-Kids in Stimmung<br />

Am Samstag, dem 5. März, feierten<br />

die Spredey-Kids mit weiteren<br />

20 Kindern ihre Karnevalsparty. Ab<br />

16.00 Uhr begann der Spaß mit<br />

Spiel und Musik – natürlich Karnevalsmusik.<br />

Im Vereinsheim der Anlage „Am<br />

Spredey“ entstand schnell der Eindruck,<br />

man sei in Kölle oder Düsseldorf.<br />

Nach anfänglicher Zurückhaltung<br />

fingen die Jecken nach dem<br />

Motto: „In Spredey lässt sich jut<br />

feiern“ an zu feiern.<br />

Neben Süßem und Getränken servierten<br />

dann die Kids-Leiterinnen<br />

Sandra Richter und Petra Schmied<br />

noch einen kleinen selbst gemachten<br />

Imbiss. Um 18.00 Uhr zog die<br />

Karawane dann Richtung Heimat.<br />

Den nächsten Höhepunkt setzen<br />

die Spredey-Kids am 21. Mai mit<br />

dem Thema „Internationales Kochen“.<br />

Diese Veranstaltung beginnt<br />

um 14.00 Uhr im Vereinsheim. Für<br />

die Verköstigung ist dann ab 16.00<br />

Uhr für alle die Tür geöffnet.<br />

Michael Hülsmann,<br />

AGÖ<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

Bezirksverband Dorsten<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hartmut F. Lesch<br />

Bonifatiusstr. 32<br />

46284 Dorsten<br />

Tel. 0 23 62/6 29 28<br />

bzvdorsten@t-online.de<br />

www.kleingaertner-dorsten.de<br />

Fachberatung „Giftpflanzen“<br />

120 Minuten mit umfangreichen<br />

Informationen über Giftpflanzen<br />

im Garten und Haus präsentierte<br />

Martin Lokies, der Fachberater des<br />

Bzv. Dorsten. Zu diesem spannenden<br />

Thema hatten sich am 23. März<br />

viele interessierte Gäste im Seminarraum<br />

an der Geschäftsstelle<br />

des Bezirksverbandes eingefunden.<br />

Martin Lokies gestaltete die gelungene<br />

Fachberatung mit seinem<br />

beeindruckendem Fachwissen kurzweilig<br />

und ganz und gar nicht „trocken“.<br />

Per Beamer und Anschauungspflanzen<br />

aus Haus und Garten<br />

erläuterte er eindrucksvoll die (tödliche)<br />

Giftigkeit und davon ausgehende<br />

Gefährdung, zum Teil auch<br />

anhand von tragischen Beispielen.<br />

„Kirschlorbeer“ war ein besonderes<br />

Thema bei einigen Gästen der<br />

Fachberatung. Wegen der hohen<br />

Giftigkeit aller Pflanzenteile und<br />

der daraus resultierenden besonderen<br />

Gefährdung kleiner Kinder<br />

hat der Bezirksverband beschlossen,<br />

u.a. auch diese Pflanze aus<br />

den Wertermittlungsrichtlinien zu<br />

streichen. Sie müssen nun aus den<br />

Pachtgärten entfernt werden. Mit<br />

dem Beschluss können noch nicht<br />

alle Gartenpächter leben!<br />

M. Vogt,<br />

Geschäftsführer Bzv. Dorsten<br />

Stadtverband Dortmunder<br />

Gartenvereine e.V.<br />

Akazienstr. 11, 44143 Dortmund<br />

Tel. 02 31/59 51 59<br />

Fax 02 31/59 40 01<br />

info@gartenvereine-dortmund.de<br />

www.gartenvereine-dortmund.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

Die Frauenfachberatung findet am<br />

Mittwoch, dem 4. Mai 2011, um<br />

15.00 Uhr, im Haus der Gartenvereine,<br />

Akazienstr. 11, 44143 Dortmund,<br />

statt. Thema: „Muttertag“.<br />

Vereinsnachrichten<br />

Die Fachberatung findet am Freitag,<br />

dem 13. Mai 2011, um 18.00 Uhr,<br />

statt. Thema: Kräutergartenbesichtigung<br />

in Dortmund-Kirchderne,<br />

Teil II; Referent: Heilpraktiker Peter<br />

Gehrmann.<br />

Stadtverband Gelsenkirchen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hohenzollernstr. 280<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Tel. 02 09/8 24 97<br />

Fax 02 09/87 40 91<br />

info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

www.kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

Kgv. „Emschertal“<br />

Jahreshauptversammlung<br />

mit anschließendem Brunch<br />

Eine besondere Idee für die diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung<br />

ließ sich der Vorstand des Kgv.<br />

„Emschertal“ einfallen: Um den<br />

Gemeinschaftssinn innerhalb des<br />

Vereines zu fördern und unseren<br />

neuen Mitgliedern ein schnelleres<br />

Kennenlernen zu ermöglichen, wurde<br />

ein gemeinsamer Brunch nach<br />

der Jahreshauptversammlung am<br />

IX


Vereinsnachrichten<br />

Sonntag, dem 27. Februar, angeboten.<br />

Zunächst wurde jedoch unsere Mitgliederversammlung<br />

abgehalten,<br />

bei der – erstmals wieder nach<br />

vielen Jahren – sämtliche zur Wahl<br />

stehenden Ämter besetzten wurden.<br />

So konnten wir Gfd. Ulrich<br />

Finis, der bereits seit längerer Zeit<br />

engagiert als Obmann tätig gewesen<br />

ist, für das Amt des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden gewinnen. Er<br />

löst seinen Vorgänger Adolf Seifert<br />

ab, der aus Alters- und Gesundheitsgründen<br />

dieses Amt niedergelegt<br />

hat.<br />

Der seit einem Jahr tätige Vorsitzende<br />

unseres Vereins, Wolfgang<br />

Ziem, stellte sich zur Wiederwahl,<br />

die einstimmig angenommen wurde.<br />

Neben zwei Obleuten wurde<br />

auch ein Fachberater gewählt. Alle<br />

drei <strong>Gartenfreunde</strong> sind erst seit<br />

kurzer Zeit Mitglieder in unserem<br />

Verein und bekleiden erstmalig diese<br />

Posten. Diese Tatsache ist besonders<br />

erfreulich, wird doch damit<br />

die Meinung widerlegt, dass es<br />

immer schwieriger wird, Helfer für<br />

die Vorstandsarbeiten zu finden.<br />

Zum Schluss der Versammlung<br />

wur de unser langjähriger Gfd. Adolf<br />

Sei fert geehrt. In seiner fast 38-jährigen<br />

Mitgliedschaft hat er viele<br />

Jah re als Vorstandsmitglied agiert.<br />

Mit seinem Fachwissen und seiner<br />

Hilfsbereitschaft hat er unseren<br />

Verein über viele Jahre unterstützt.<br />

Nach einer Bildershow mit Fotos<br />

aus seinem Leben wurde Gfd. Seifert<br />

mit der Ehrenmitgliedschaft<br />

geehrt.<br />

Der nachfolgende gemeinsame<br />

Brunch war ein voller Erfolg, und<br />

die Zahl der Teilnehmer übertraf<br />

bei weitem die Erwartungen. Während<br />

des leckeren Essens wurden<br />

Pläne für künftige Vereinsfeste<br />

geschmiedet, und vielleicht wird in<br />

der kommenden Gartensaison das<br />

eine oder andere kleinere Grillfest<br />

weiterhin den Zusammenhalt der<br />

<strong>Gartenfreunde</strong> stärken.<br />

Sabine Sander,<br />

Schriftführerin<br />

Bezirksverband Gladbeck<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Allinghofstraße 32 a<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 02 09/9 58 25 07<br />

bezirksverband.gladbeck@web.de<br />

www.bvz-gladbeck.de<br />

Kgv. „Offermannshof“<br />

Unsere Karnevalsfeier<br />

war spitze!<br />

Wir haben in unserem schön geschmückten<br />

Vereinsheim „Offermannshof“<br />

in diesem Jahr ganz toll<br />

und fröhlich Karneval gefeiert. DJ<br />

Kante hat Musik gemacht, und die<br />

berühmten „Wittringer Ritter“ aus<br />

Gladbeck haben uns mit einem lustigen<br />

und abwechslungsreichen<br />

Programm in Stimmung gebracht,<br />

die dann unser „Rolf in der Bütt“<br />

noch steigern konnte.<br />

Der absolute Höhepunkt waren aber<br />

unsere <strong>Gartenfreunde</strong> als „Mainzer<br />

Hofsänger“: Mit einem fernsehreifen<br />

Auftritt haben sie uns alle überrascht<br />

und riesig erfreut. Zum<br />

Schluss wurden noch ein „echter<br />

Römer“ und ein täuschend ähnlicher<br />

„Dirk Bach“ als beste Kostüme<br />

prämiert und mit viel Applaus und<br />

Orden belohnt.<br />

Herzlichen Dank allen Akteuren,<br />

aber auch allen, die z.B. beim<br />

Schmücken geholfen haben, und der<br />

Frauengruppe „Offermannshof“,<br />

die das Nähen und Basteln übernommen<br />

hat. Helau „Offermannshof“<br />

– wir freuen uns auf 2012!<br />

Magdalene Treder,<br />

Schriftführerin<br />

Helau „Offermannshof“ – die jecken Kleingärtner des Kgv. „Offermannshof“<br />

Der Vorsitzende des Kgv. „In der Hülsche“, Uwe Karnath (li.),<br />

beim Überreichen der Urkunde an Gartenfreund Manfred Assmann<br />

Bezirksverband Hagen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hindenburgstr. 12, 58095 Hagen<br />

Tel. 0 23 31/6 64 16<br />

hg.cremer@gmx.de<br />

www.kleingarten-hagen.de<br />

Fachberaterausschuss<br />

Samstag, 7. Mai, 10.00 Uhr, Kompostparty<br />

im Kgv. „Im Alten Holz“.<br />

Samstag, 21. Mai, 10.00 Uhr, Fahrt<br />

zum biologischen Zentrum Lüdinghausen<br />

mit eigenem PKW; für diese<br />

Fahrt ist eine Anmeldung beim<br />

Fachberaterausschuss notwendig,<br />

Treffpunkt: 9.30 Uhr vor dem Büro<br />

des Bezirksverbandes, Hindenburgstr.<br />

12.<br />

Kgv. „In der Hülsche“<br />

„Goldene Ehrennadel“<br />

für Gfd. Manfred Assmann<br />

Auf unserer Jahreshauptversammlung<br />

am 26. Februar konnten wir<br />

zu unserer großen Freude unseren<br />

Gfd. Manfred Assmann mit der „Goldenen<br />

Ehrennadel“ auszeichnen.<br />

Als Manfred Assmann 1974 den<br />

Garten seiner Eltern übernahm, war<br />

er in der Anlage kein Neuling mehr.<br />

Schon als Kind und Jugendlicher<br />

war er durch den Garten seiner Eltern<br />

in unserem Verein heimisch.<br />

So war es für ihn selbstverständlich,<br />

kurz nach der Gartenübernahme<br />

auch Verantwortung im Verein<br />

zu übernehmen. Manfred wurde in<br />

den Vorstand gewählt, in dem er<br />

bis 2006, zuletzt mehrere Jahre als<br />

Vorsitzender, tätig war.<br />

Er hat sich immer in außergewöhnlicher<br />

Weise für den Verein und das<br />

Vereinsleben eingesetzt. Sein besonderes<br />

Anliegen war es stets, für<br />

ein reges Vereinsleben und ein gutes<br />

Miteinander im Verein zu sor-<br />

gen. Auch über den Verein hinaus<br />

ist er in unserem Bezirksverband<br />

bestens bekannt, gehörte er doch<br />

viele Jahre zu den aktiven Vereinsvorsitzenden.<br />

Manfred Assmann hat sich um unseren<br />

Verein und um das Kleingartenwesen<br />

verdient gemacht. Wir<br />

freuen uns mit ihm über diese besondere<br />

Auszeichnung.<br />

Wahlen<br />

Neben der Ehrung musste in der<br />

Mitgliederversammlung aber auch<br />

gewählt werden. Insbesondere die<br />

Wahl eines Kassierers stellte sich<br />

als (fast) unüberwindbare Hürde<br />

dar, da Roland Müller nach zwölf<br />

Jahren Amtszeit nicht mehr kandidieren<br />

wollte.<br />

Nach langen Diskussionen und viel<br />

Überzeugungsarbeit – bis zur Bestechung<br />

mit Eversbusch – stellte<br />

sich Roland Müller doch noch einmal<br />

für „letztmalige vier Jahre“ zur<br />

Wahl und wurde einstimmig gewählt.<br />

Der neue/alte Vorstand setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Vorsitzender: Uwe Karnath; stellv.<br />

Vorsitzender: Ulrich (Uli) Thurn;<br />

Kassierer: Roland Müller; Schriftführer:<br />

Ulrich (Uli) Klemrath;<br />

2. Schrift führer: Oliver Rowedder-<br />

Seibel; 1. Obmann: Manfred Assmann;<br />

2. Obmann: Hans-Werner<br />

Kronsbein; Fachberater: Klaus Ruhnau;<br />

Beisitzer: Lutz Schaller.<br />

Für den Festausschuss, bei dem das<br />

Pfingstfest mit dem traditionellen<br />

Mannschaftswettbewerb „Kürbisweitwurf“<br />

die Hauptaufgabe darstellt,<br />

konnten die <strong>Gartenfreunde</strong><br />

Angelika Mierisch, Manfred und<br />

Hei di Assmann, Nina Mosajko sowie<br />

Lutz Schaller gewonnen werden.<br />

X Gartenfreund Mai 2011


Bezirksverband Hamm-<br />

Kreis Unna<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />

Tel. 0 23 81/46 15 00<br />

Fax 0 23 81/46 18 60<br />

bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />

@t-online.de<br />

www.bzv-hamm-unna.de<br />

Kgv. „Am Klingelbach“<br />

Ehrung für Margot<br />

und Robert Kaltenbach<br />

Unsere <strong>Gartenfreunde</strong> Robert und<br />

Margot Kaltenbach feierten am<br />

27. Januar ihre „Diamantene Hochzeit“.<br />

Seit Gründung des Vereins<br />

„Am Klingelbach“ im Jahr 1962 ist<br />

Robert dort Mitglied.<br />

30 Jahre war er für uns als Gartenobmann<br />

tätig. Bei jeder Arbeit war<br />

er dabei, sei es beim Bau des Vereinsheims,<br />

bei der Geländeumzäunung,<br />

beim Bachlauf- und Wegebau<br />

oder bei der Wasser- und Stromverlegung.<br />

Er war immer der erste Mann, nie 1971 gründeten die Bezirksfrauen-<br />

wurde ihm eine Arbeit zu viel. Er leiterin Frau Havers und die Frau-<br />

stand und steht uns immer mit en vom Kgv. „Am Klingelbach“ die<br />

freund licher Hilfe und Rat zur Sei- Frauengruppe. Margot gehörte date.<br />

Etliche Jahre war Robert im zu.<br />

Spielmannszug des Fröndenberger<br />

Bei den Gartenwettbewerben be-<br />

Schüt zenbundes als Flötist, Lyra-,<br />

legten Margot und Robert jahre-<br />

Becken- und Paukenspieler mit<br />

lang die Plätze 1 bis 3. Beiden<br />

Freude dabei.<br />

wurde nun die „Silberne Ehrenna-<br />

Seine Frau Margot wurde am del“ verliehen. Die Kreisstadt Un-<br />

17.06.1929 in Hirschberg im Riena und der Vizebürgermeister von<br />

sengebirge geboren. Nach Kriegs- Frön denberg, Josef Schmidt, gra tuende<br />

1945 wurde die Familie von lierten zur „Diamantenen Hochzeit“.<br />

dort vertrieben. 1946 – nach lan- Auch wir wünschen beiden Ge sundger<br />

entbehrungsreicher Zeit – fand heit und im Garten „Gut Grün“.<br />

Margot mit ihrer Mutter in Frön-<br />

Lucie Schürenberg,<br />

denberg ihre zweite Heimat.<br />

Frauengruppenleiterin<br />

1948 lernte der Westfale die Schlesierin<br />

kennen. 1951 wurde in War- Kgv. „Am Oelpfad“<br />

men die Hochzeit gefeiert. Drei ge- Jahreshauptversammlung<br />

sunde Kinder ergänzten das Fami- Harmonisch verlief die gut besuchlienglück.te<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Vizebürgermeister von Fröndenberg, Josef Schmidt (li.), gratulierte<br />

den <strong>Gartenfreunde</strong>n Robert und Margot Kaltenbach zur „Diamantenen<br />

Hochzeit“<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

Kgv. „Am Oelpfad“, in deren Mittelpunkt<br />

Vorstandswahlen, Ehrungen,<br />

Satzungsänderung und der Haushaltsplan<br />

standen.<br />

In seinem Geschäftsbericht erinnerte<br />

der Vorsitzende Maik Schwabe<br />

an die erfolgreichen Vereinsveranstaltungen<br />

des letzten Jahres,<br />

an den erneuten Gewinn der „Roten<br />

Azalee“ als schönste Anlage im<br />

Kreis Unna, an den gemeinsamen<br />

Besuch der Landesgartenschau in<br />

Hemer sowie an die Beteiligung an<br />

der Pflanzaktion „Ein Baum für Holzwickede“.<br />

Zu beklagen waren die Diebstähle<br />

von frisch gepflanzten Gehölzen und<br />

der Einbruch in das Gerätehaus mit<br />

der Entwendung von Kettensägen,<br />

Rasenmäher, Heckenscheren und<br />

Motorsense.<br />

Nach dem positiven Bericht des Kassierers<br />

wurden die Vereinsmitglieder<br />

Waldemar Brasse sowie Ruth<br />

und Helmut Herden für 25-jährige<br />

Treue geehrt.<br />

Bei den Wahlen wurde Hermann<br />

Volke einstimmig in seinem Amt als<br />

Kassierer bestätigt und für vier Jahre<br />

wiedergewählt. Zum Kassenprüfer<br />

wurde Ralf Mikolajczak bestellt.<br />

Die notwendige Satzungsänderung<br />

wurde den Anwesenden vom stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Karl-<br />

Heinz Lauer erläutert und nach eingehender<br />

Aussprache von der Versammlung<br />

angenommen.<br />

Der Haushaltsplan für 2011 sieht<br />

die Erneuerung des Tulpenweges,<br />

die Wiederbeschaffung der entwendeten<br />

Geräte sowie notwendige<br />

Vereinsnachrichten<br />

Ehrungen und Wahlen im Kgv. „Am Oelpfad“ (hintere Reihe v.l.): Karl-Heinz Lauer, Maik Schwabe,<br />

Klaus Schwalbach, Hermann Volke; (vordere Reihe v.l.): Christine Ledwon Helmut Herden, Ruth Herden,<br />

Waldemar Brasse Foto: privat<br />

Pfle ge- und Reparaturarbeiten in<br />

der Anlage vor.<br />

Karl-Heinz Lauer,<br />

Pressesprecher<br />

Kgv. „Bergkamen“<br />

Goldnadel für Dieter Benz<br />

Was wäre ein Kleingärtnerverein<br />

ohne die Menschen, für die es eine<br />

Selbstverständlichkeit ist, ihre<br />

freie Zeit für ehrenamtliche Aufgaben<br />

zu opfern? Die 45 Kleingärtnervereine<br />

des Bzv. Hamm-Kreis Unna<br />

leben von dem ehrenamtlichen<br />

Engagement der Menschen, die<br />

neue Ideen entwickeln und durch<br />

ihre Kreativität und Energie Dinge<br />

möglich machen, die vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern unseres Bezirkes<br />

zu Gute kommen und eine Bereicherung<br />

bzw. Verbesserung für<br />

das Leben der Menschen miteinander<br />

darstellen.<br />

Gerade diesen Personen gilt es, eine<br />

angemessene Würdigung und<br />

öffentliche Wertschätzung für ihre<br />

Arbeit Teil werden zu lassen.<br />

Dieter Benz ist einer der vielen<br />

<strong>Gartenfreunde</strong>, der sich in einem<br />

der 45 Kleingärtnervereine des Bezirkes<br />

ehrenamtlich betätigt. Seit<br />

XI


Vereinsnachrichten<br />

Der Vorsitzende des Bzv. Hamm-Kreis Unna, Rolf König (re.), bedankt sich<br />

beim Vorsitzenden des Kgv. „Bergkamen“ (Mitte) für seine 20-jährige<br />

Vorstandsarbeit und überreicht ihm die „Goldene Ehrennadel“. Danke<br />

auch an die Ehefrau Dorothea Benz.<br />

inzwischen 20 Jahren steht er den<br />

Gärtnern des Kgv. „Bergkamen“ als<br />

Vorsitzender mit Rat und Tat zur<br />

Seite.<br />

Dieter Benz begann seine „Vereinskarriere“<br />

1988 mit dem Beitritt in<br />

den Kleingärtnerverein. Diese Mitgliedschaft<br />

blieb nicht lange ohne<br />

Folgen, denn bereits 1989 wählten<br />

ihn die Mitglieder zum stellvertretenden<br />

Vorsitzenden, und 1991 wurde<br />

er zum Vorsitzenden der inzwischen<br />

13 Parzellen und 6650 m²<br />

großen Kleingartenanlage gewählt.<br />

„Der Zusammenhalt im Verein ist<br />

sehr groß“, erzählt Dieter Benz. Bei<br />

so einem kleinen Verein und so wenigen<br />

Mitgliedern rückt man au tomatisch<br />

näher zusammen. „Vielleicht<br />

hängt das auch mit der Herkunft<br />

der <strong>Gartenfreunde</strong> zusammen“,<br />

meint Benz. Allein elf <strong>Gartenfreunde</strong><br />

stammen aus Oberschlesien<br />

und „ich selbst bin der Bayer<br />

unter den Schlesiern.“ Wegen der<br />

Arbeit zog es ihn mit seinen Eltern<br />

damals ins Ruhrgebiet.<br />

Am 27. Februar 2011 war es nun<br />

soweit. Der Bezirksverbandsvorsitzender<br />

Rolf König, der in den vergangenen<br />

Jahren im Rahmen der<br />

Interessengemeinschaft der Bergkamener<br />

Kleingärtnervereine immer<br />

mit Dieter Benz gut zusammengearbeitet<br />

hatte, nutzte die Mitgliederversammlung<br />

des Vereins,<br />

um sich bei ihm für seine ge leistete<br />

Arbeit zu bedanken.<br />

In seiner Laudatio erwähnte König<br />

besonders die erfolgreiche Erweiterung<br />

der Anlage von sieben auf<br />

13 Kleingärten, die Sanierung der<br />

Kleingartenanlage auf den heutigen<br />

Stand und den Bau des eigenen<br />

Vereinsheimes. Alles ist nur durch<br />

das erfolgreiche Wirken von Dieter,<br />

natürlich gemeinsam mit allen<br />

Kleingärtnern, möglich gewesen.<br />

Für seine geleistete, erfolgreiche<br />

und langjährige Arbeit übereichte<br />

Rolf König ihm im Namen des <strong>Landesverband</strong>es<br />

Westfalen und Lippe<br />

die „Goldene Ehrennadel“ mit Ehrenurkunde.<br />

Auch der Ehefrau Dorothea,<br />

die ihn in all den vielen Jahren<br />

mit viel Verständnis bei seiner<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit begleitet<br />

hat, gilt an dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön. Für die Zukunft<br />

alles Gute und allzeit „Gut Grün“<br />

wünscht der gesamte Bezirksvorstand!<br />

Manfred Wanierke<br />

Der neue Vorstand des Kgv. „Grüne Insel“ (obere Reihe v.l.): Vorsitzender<br />

Ralf Grieger, stellv. Vorsitzender Klaus Schenk, Heimwart Willi Hildebrand;<br />

(untere Reihe v.l.): Schriftführerin Ingrid König, Kassiererin Klaudia<br />

Kannchen und stellv. Schriftführerin Marina Grieger<br />

Ralf Grieger wurde für dieses Amt<br />

vorgeschlagen und von den anwesenden<br />

Mitgliedern gewählt. Da<br />

durch die Wahl von Ralf Grieger das<br />

Amt des stellv. Vorsitzenden frei<br />

wurde, musste hier eine Nachfolgewahl<br />

stattfinden. Für die restliche<br />

Amtszeit des Stellvertreters wurde<br />

Klaus Schenk von den Mitgliedern<br />

gewählt. M. Schenk<br />

Kleingartens auf kleinstem Raum<br />

etwas für die bedrohte Natur tun<br />

können. Spannend wurden immer<br />

wieder die Unterschiede zwischen<br />

dem „monotonen und langweiligen<br />

Rasengarten mit Koniferen“ und<br />

dem doch wesentlich lebendiger gestalteten<br />

„naturnahen Garten“ gezeigt.<br />

Naturnaher Garten heißt nicht, dass<br />

man den Garten verwahrlosen lässt.<br />

Um einen naturnahen Garten aufzubauen,<br />

reicht es nicht aus, alles<br />

sich selbst zu überlassen, sondern<br />

es müssen schon einige Punkte<br />

beachtet werden. So lockt z.B. ein<br />

Garten mit einem vielfältigen Bewuchs<br />

zahlreiche Vögel und sonstige<br />

Tiere an, die dann im Garten<br />

die Schädlinge vertilgen.<br />

Immer wieder wurde mit herrlichem<br />

Bildmaterial auf die verschiedensten<br />

Lebensräume im Garten hingewiesen.<br />

Nützlinge wie Marienkäfer,<br />

Florfliegen und Raubwanzen brauchen<br />

im Garten Hecken, Gebüsche<br />

und Stein- oder Holzhaufen, wo sie<br />

sich im Winter verbergen können,<br />

Kgv. „Haus Aden“<br />

Naturnaher Garten<br />

Große Resonanz fand der Vortrag<br />

„Naturnaher Klein- bzw. Hausgar-<br />

Kgv. „Grüne Insel“<br />

ten“, der am 27. Februar im Ver-<br />

Mitgliederversammlung einsheim des Sauerländischen Ge-<br />

wählt neuen Vorsitzenden birgsverein in Bergkamen stattfand.<br />

Am 27.02.2011 fand die Mitglieder- Erfreut war der Referent Manfred<br />

versammlung des Kgv. „Grüne In- Wanierke, dass sich so viele Mitgliesel“<br />

statt. Um 10.00 Uhr eröffnete der des SGV, aber auch Gfde des<br />

der Vorsitzende Hartmut Hansen Kgv. „Haus Aden“ für eine naturna-<br />

die Sitzung und bedankte sich fürs he Gestaltung des Gartens interes-<br />

zahlreiche Erscheinen der Mitgliesierten.der. Auf verständliche Weise zeigte Man-<br />

Beim Vorlesen des Geschäftsbefred Wanierke in einer von ihm errichtes<br />

erfolgte wiederum vom Vorstellten PowerPoint-Präsentation,<br />

sitzenden ein dickes Dankeschön dass die Besitzer eines Haus- oder<br />

an die Mitglieder, die in Gemeinschafts-<br />

und Pflichtstunden tatkräf<br />

tig bei den Verschönerungsarbeiten<br />

rund um das Vereinsheim<br />

mitgeholfen haben. Viel Arbeit war<br />

es, die Pflanzsteine und den Holzbrunnen<br />

für die Neugestaltung des<br />

Blumenbeetes aufzustellen. Durch<br />

un sere Fachberaterin Frau Pakullat<br />

er hielten wir dabei gute Unterstützung.<br />

Auf der Tagesordnung standen nun<br />

die Wahl des Vorsitzenden und dessen<br />

Stellvertreter. Da sich der bisherige<br />

Vorsitzende Hartmut Hansen<br />

nicht mehr zur Wiederwahl<br />

auf stellen ließ, wurde ein neuer<br />

Gartenfreund bzw. eine neue Gar- Kgv. „Haus Aden“: Dass man auch im Haus- oder Kleingarten auf engstem<br />

tenfreundin für diese Arbeit ge- Raum etwas für die Natur tun kann, demonstrierte Manfred Wanierke<br />

sucht.<br />

eindrucksvoll in Wort und Bild<br />

XII Gartenfreund Mai 2011


um sich im Frühjahr frühzeitig zu<br />

vermehren. So können sie dann auch<br />

im Sommer wirksam zur Regulierung<br />

von Blattläusen und anderen<br />

Schadinsekten beitragen.<br />

Sicher lassen sich diese zahlreichen<br />

Vorschläge der Präsentation<br />

nicht in jedem Garten verwirklichen,<br />

mein te Wanierke zum Schuss<br />

des Vortrages. Vielmehr war es<br />

auch nur das Ziel, einen Überblick<br />

über die Möglichkeiten zum „Gärtnern<br />

mit der Natur“ zu zeigen. Man<br />

wird natürlich je nach Gartengröße<br />

auf Vieles verzichten müssen, was<br />

hier gezeigt wurde. Aber trotz solcher<br />

Einschränkungen gibt es sicher<br />

in jedem Garten noch genügend<br />

Möglichkeiten, um das Motto<br />

„Naturschutz beginnt im Garten“<br />

umzusetzen und so auch der bedrohten<br />

Natur zu helfen.<br />

Manfred Wanierke<br />

Kgv. „Immergrün“<br />

Besuch vom Imkerverein<br />

Am Samstag, dem 5. März, hatte der<br />

Kgv. „Immergrün“ Besuch vom ImkervereinBergkamen/Wiescherhöfen.<br />

Die beiden erfahrenen Imker<br />

Manfred Smulka und Hans Joachim<br />

Olschewski gaben einen Überblick<br />

über das Leben und Arbeiten der<br />

Bienen.<br />

Eindrucksvoll wurden von beiden<br />

die Unterschiede zwischen Bienen,<br />

Hornissen, Wespen und Hummeln<br />

aufgezeigt. Alle diese Insektenarten<br />

sind wichtig für einen Kleingarten.<br />

Die Bienen sind natürlich am fleißigsten,<br />

und wir Menschen bedienen<br />

uns am Resultat ihrer Arbeit,<br />

berichtet Manfred Smulka, der noch<br />

mit seinen 83 Jahren begeisterter<br />

Imker ist. Mit einem Schaukasten,<br />

in dem ein ganzes Bienenvolk lebt,<br />

demonstrierte er, wie die Bienen<br />

„wohnen“ und was sie imstande sind<br />

zu leisten.<br />

Der Honig ist nicht nur zum Verzehr<br />

geeignet, sondern wird auch als<br />

Medizin gebraucht. Vor noch gar<br />

nicht allzu langer Zeit wurde Honig<br />

auch zum Konservieren von Lebensmitteln<br />

verwendet.<br />

Hans Joachim Olschewski und Manfred<br />

Smulka haben die Kleingärtner<br />

mit ihrer Präsentation so begeistert,<br />

dass anschließend noch<br />

ein umfangreicher Fragenkatalog<br />

anstand, der auch von beiden ausführlich<br />

beantwortet wurde.<br />

Um den Kleingärtnern ihr Hobby<br />

noch näher zu bringen, wird nun im<br />

Kgv. „Immergrün“ ein Kasten mit<br />

einem Bienenvolk aufgestellt und<br />

vom Imkerverein Bergkamen/Wiescherhöfen<br />

betreut.<br />

Olaf Ludwig<br />

Manfred Smulka, mit seinen 83 Jahren immer noch begeisterter Imker,<br />

demonstrierte im Kgv. „Immergrün“, wie die Bienen leben und was sie<br />

imstande sind zu leisten<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

Ehrungen im SV Herne-Wanne (vordere Reihe v.l.): Helga Roßmannek, Mechthild Zweiböhmer, Ilse Skudnig,<br />

Claudia Schröer, Vorsitzender Dieter Claar; (hintere Reihe v.l.): Klaus Rathmann, Ernst Nispel, Manfred<br />

Schulte-Ladbeck<br />

Stadtverband<br />

der <strong>Gartenfreunde</strong><br />

Herne-Wanne e.V.<br />

Im Sportpark 25, 44652 Herne<br />

Tel. 0 23 25/96 98 57<br />

Fax 0 23 25/96 98 59<br />

info@kleingarten-herne.de<br />

www.kleingarten-herne.de<br />

Alte Funktionäre<br />

gehen in Rente<br />

Ehrungen zum Abschied<br />

In der Mitgliederversammlung des<br />

Stadtverbandes Herne-Wanne wurde<br />

wie üblich am Anfang der Tagung<br />

die Ehrung verdienter Mitglieder<br />

vorgenommen. Mechthild Zweiböhmer<br />

wurde für über 20-jährige<br />

Stadtverbands-Frauengruppenarbeit<br />

mit der Großen Ehrennadel<br />

ausgezeich net. Helga Roßmannek<br />

wurde eben falls für 20-jährige Frauengruppenarbeit<br />

die „Goldene Ehrennadel“<br />

verliehen.<br />

Ebenfalls geehrt wurden Ilse Skudnig<br />

und Manfred Schulte-Ladbeck<br />

für langjährige Vorstandstätigkeit<br />

im Kgv. „Holsterhausen“ und im<br />

Kgv. „Im Stichkanal“. Claudia Schröer<br />

erhielt die „Silberne Ehrennadel“<br />

für ihre erfolgreiche Tätigkeit<br />

als Vorsitzende.<br />

Der Vorsitzende Claar konnte in<br />

seinem Geschäftsbericht für 2010<br />

nicht nur auf erfolgreiche Arbeit verweisen,<br />

sondern ging insbesondere<br />

auch auf die Problemsituation –<br />

Pachtpreiserhöhung oder freiwillige<br />

Alternativzahlungen für wegbrechende<br />

Zuschüsse der Stadt Herne<br />

– sowie die Verweigerung der<br />

Mit glieder, Vorstandsämter zu übernehmen,<br />

ein. Hinzu kam das Thema<br />

Vereinsnachrichten<br />

Umwandlung von Dauerkleingartenland<br />

in Flächen für die Wasserwirtschaft<br />

in der Anlage Herne Süd“.<br />

Drei Themen, die heiße<br />

Diskussionen auslösten<br />

Es wird immer deutlicher: Das Vergnügen,<br />

einen Kleingarten zu besitzen,<br />

wird in Zukunft teurer. Man<br />

könnte auch sagen: Der Preisanstieg<br />

für Dinge der Bürgervorsorge und<br />

Vor haltung von Erholungsflächen<br />

macht auch bei der Kleingärtnerei<br />

keinen Halt. Das daraus resultierende<br />

Problem ist, dass Parzellen<br />

an sozial schwache Familien nicht<br />

mehr so schnell verpachtet werden<br />

können.<br />

Im Großen und Ganzen beschäftigt<br />

uns derzeit der Generationenumbruch<br />

bei den Gartenpächtern mitsamt<br />

den damit einhergehenden<br />

ge forderten neuen Nutzungsvorstellungen.<br />

Dazu gehört etwa die<br />

Verweigerung dieser neuen Pächterschar,<br />

Ehrenämter zu übernehmen,<br />

XIII


um dadurch die finanziellen Probleme<br />

eines Vereins zu minimieren.<br />

Die Konsumgesellschaft hält auch<br />

bei den Kleingärtnervereinen Einzug<br />

mit all ihren negativen Auswirkungen<br />

auf unser Vereinsleben.<br />

Wir müssen hier schnell reagieren,<br />

um unsere Vereinsphilosophie nicht<br />

sterben zu lassen.<br />

Bei den Wahlen kam es zu keiner<br />

Kampfabstimmung. Lediglich ist negativ<br />

anzumerken, dass sich keine<br />

Gartenfreundin und kein Gartenfreund<br />

dazu bereit erklärte, das<br />

Amt des Stadtverbandsfachberaters<br />

zu übernehmen. Gfd. Obst war<br />

Mitte des Geschäftsjahres 2010 von<br />

seinem Amt zurück getreten. Derzeit<br />

hat Gfd. Luhmann das Amt kommissarisch<br />

als Stellvertreter übernommen.<br />

Dieter Claar<br />

Bezirksverband Minden<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Helmut Krob<br />

Notthorn 6, 32423 Minden<br />

Tel. 05 71/3 18 27<br />

Fax 05 71/9 72 06 68<br />

helmutkrob@teleos-web.de<br />

Vereinsnachrichten<br />

Kgv. „Friedlicher Nachbar“<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die Jahreshauptversammlung des<br />

Kgv. „Friedlicher Nachbar“ fand am<br />

26. Februar statt. Als Höhepunkt<br />

wur den langjährige Mitglieder geehrt:<br />

für 30 Jahre Hiltrud und Eberhard<br />

Jahn sowie Irmgard Widera,<br />

für 35 Jahre Klaus Seiler und für<br />

40 Jahre Wolfgang Vahlsing. Allen<br />

Geehrten wurde ein kleines Präsent<br />

übergeben.<br />

Im Jahresbericht, den der Vorsitzenden<br />

Manfred Mühler vortrug, stellte<br />

er die neuen Gartenmitglieder<br />

vor und wünschte ihnen viel Erfolg<br />

und Freude in der Garten-Gemein-<br />

schaft. Weiter dankte er allen Helfern,<br />

die den Verein durch ihren aktiven<br />

Einsatz tatkräftig unterstützen,<br />

denn ohne ihre Mithilfe hät te<br />

so manches Projekt nicht durchgeführt<br />

werden können.<br />

In seinem Bericht stellte er weiter<br />

fest, dass es sieben freie Gärten gibt<br />

und forderte die Mitglieder dazu<br />

auf, in ihrem Bekanntenkreis dafür<br />

Werbung zu machen.<br />

Nach den Berichten des Kassierers<br />

Hans Nolte, der Frauengruppenleiterin<br />

sowie des Kassenprüfers wurde<br />

der Vorstand einstimmig entlastet.<br />

Bei den Wahlen wurde Manfred<br />

Mühler als Vorsitzender wiedergewählt.<br />

Da der Kassierer nach 13 Jahren<br />

ausschied, wurde von ihm Karin<br />

Kruse als langjähriges Mitglied<br />

vorgeschlagen und einstimmig gewählt.<br />

Die geehrten Mitglieder des Kgv. „Friedlicher Nachbar“ (v.l.): Wolfgang<br />

Vahlsing, der Vorsitzende Manfred Mühler sowie Hiltrud und Eberhard Jahn<br />

Das Ehrenmitglied Hans-Peter Leßmann im Kreise der Vorstandsmitglieder des Kgv. „Am Bergbusch“<br />

Foto: Münstersche Zeitung<br />

Stadt- u. Bezirksverband<br />

Münster<br />

Geschäftsstelle<br />

Ludgeriplatz 2, 48151 Münster<br />

Tel. 02 51/66 64 62<br />

Fax 02 51/6 74 38 98<br />

kontakt@kleingarten-muenster.de<br />

www.kleingarten-muenster.de<br />

Fachberatung<br />

Samstag, 28. Mai: Wanderstudienfahrt<br />

ins Osnabrücker Land;<br />

Treff punkt: Busbahnhof Bremer<br />

Platz/Bahnhof Ostausgang, Abfahrt:<br />

08.30 Uhr;<br />

Themen:<br />

1. „Pflanzen der Au-Wiesen und<br />

ihre Erhaltung“ mit Rangerbegleitung;<br />

Wanderdauer: ca. 1 Stunde;<br />

2. „Exotische Gehölze für den Kleingarten<br />

– Standort, Pflanzung, Pflegemaßnahmen,<br />

Verwertung der<br />

Früchte“; Baumschule Meyer, Quakenbrück,<br />

Vortragsdauer: ca. 1 Stunde;<br />

den Abschluss bil det der Besuch<br />

einer Kleingartenanlage in<br />

Osnabrück.<br />

Frauengruppe<br />

Mittwoch, 4. Mai: 55-jähriges Gründungsfest<br />

unserer Frauengruppe;<br />

Beginn: 15.00 Uhr. Ort: Räumlichkeiten<br />

des Stadt- und Bezirksverbandes<br />

Münster der Kleingärtner;<br />

Ludgeriplatz 2, 48151 Münster; persönliche<br />

Einladungen sind bereits<br />

erfolgt.<br />

Ehrenmitgliedschaft<br />

Unser Vorstandsvorsitzender Hans-<br />

Peter Leßmann wurde auf der Mitgliederversammlung<br />

seines Stammvereines<br />

Kgv. „Am Bergbusch“ mit<br />

Frisch gebackenes Ehrenmitglied<br />

im Kgv. „Am Bergbusch“: Hans-<br />

Peter Leßmann, Vorsitzender im<br />

Stadt- und Bezirksverband<br />

der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Ganz herzlichen Glückwunsch!<br />

Kgv. „Deutsche Eiche“<br />

Mitgliederversammlung<br />

Am 29. Januar fand im Vereinshaus<br />

unsere Mitgliederversammlung<br />

statt, die unter vielen diskussionsträchtigenTagesordnungspunkten<br />

auch die Neuwahl einiger<br />

Vorstandsmitglieder beinhaltete.<br />

Es war mit Freude anzusehen, dass<br />

sich die Zeiten in der Kleingartenanlage<br />

„Deutsche Eiche“ geändert<br />

haben, was die Bereitschaft angeht,<br />

ein Amt als Vorstandsmitglied zu<br />

übernehmen. Teilweise stellten sich<br />

drei <strong>Gartenfreunde</strong> für ein Amt zur<br />

Wahl.<br />

So war auch das Amt des Vorsitzenden<br />

neu zu besetzen, weil unsere<br />

langjährige Vorsitzende Ma-<br />

XIV Gartenfreund Mai 2011


men, persönlich Werner Bolder für<br />

seine Verdienste um das Kleingartenwesen<br />

mit der „Goldenen Ehrennadel“<br />

der Stadt auszuzeichnen.<br />

In seiner Laudatio sagte Menge:<br />

„Das Kleingartenwesen liegt ihm<br />

am Herzen und hat ihn über Jahre<br />

hinweg geprägt: Werner Bolder<br />

gehört zu den Männern in Oer-Erkenschwick,<br />

die für ihr großes Engagement<br />

auch weit über die Stadtgrenzen<br />

bekannt sind.“<br />

Für seinen unermüdlichen Einsatz<br />

erhielt der 70-Jährige nun die „Goldene<br />

Ehrennadel“. Des Weiteren<br />

sagte Menge: „Wir sind stolz auf<br />

un seren Kleingärtnerverein, und Du<br />

hast dazu beigetragen, dass er zu<br />

Der neue Vorsitzende Hans Bartelt<br />

und die scheidende Vorsitzende<br />

Marion Lodweg des Kgv. „Deutsche<br />

Eiche“<br />

Kgv. „Arbeit und Freude“: Bürgermeister Achim Menge überreicht<br />

Werner Bolder die „Goldene Ehrennadel“ der Stadt Oer-Erkenschwick<br />

Foto: Paternoga<br />

so einem Aushängeschild geworden<br />

ist.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.<br />

Wilfried Löchel<br />

rion Lodweg dieses wichtige Amt che zu tätigen. Zur Freude aller Witterung erschienenen Garten- Kgv. „Elper Quelle“<br />

nach 20 Jahren in andere Hände<br />

geben möchte. Die Wahl, die auch<br />

in diesem Jahr schriftlich stattfand,<br />

fiel auf Hans Bartelt.<br />

Marion Lodweg wurde mit vielen<br />

Dankesworten für ihre 20-jährige<br />

gute Vorstandsarbeit verabschiedet.<br />

Wir werden auf ihr Angebot,<br />

für all unsere Fragen zur Verfügung<br />

zu stehen, sicher zurückkommen,<br />

ja zurückkommen müssen.<br />

Hans Bartelt beglückwünschen wir<br />

hiermit noch einmal und wünschen<br />

ihm zusammen mit dem neu gewählten<br />

Vorstand eine gute und<br />

konstruktive Amtszeit.<br />

Anke Siefert, Schriftführerin<br />

Kgv. „Mühlenfeld“<br />

Frühlingszauber<br />

wurden wir von einem Fernsehteam<br />

dabei beobachtet, wie u.a.<br />

auch das im Winter liegengebliebene<br />

Laub abgeräumt wurde. Am<br />

Abend konnten dann alle einen<br />

schönen Bericht im WDR (Lokalzeit<br />

Münsterland) sehen.<br />

Wolfgang Rohe, Vorsitzender<br />

Kgv. „Münster Nord“<br />

Obstbaumschnitt<br />

Die meisten <strong>Gartenfreunde</strong> sind<br />

ein wenig ratlos, wenn es an den<br />

jährlichen Obstbaumschnitt geht.<br />

Daher lädt die Fachberaterin des<br />

Kgv. „Münster-Nord“, Gudrun Grüneberg,<br />

regelmäßig zur praktischen<br />

Vorführung unter sachkundiger Anleitung<br />

ein.<br />

In diesem Frühjahr zeigte zum wiefreundinnen<br />

und <strong>Gartenfreunde</strong><br />

Kleingartenanlage „In den<br />

staunten nicht schlecht, wie in kur-<br />

Erlen“, Herten Scherlebeck<br />

zer Zeit aus einem wild wuchern-<br />

Zum Seminar Obstbaumschnitt am<br />

den Gehölz ein fachgerecht ge-<br />

12. März hatte der Fachberater des<br />

schnittener Obstbaum entstand.<br />

Bzv. Recklinghausen, Heribert Wer-<br />

Dieter Himmelberg, ner, eingeladen. Die Kleingartenge-<br />

Presseverantwortlicher samtanlage „In den Erlen“ in Herten<br />

Scherlebeck war als Austragungsort<br />

auserkoren worden.<br />

Bezirksverband<br />

Im großen Vereinshaus fanden sich<br />

Recklinghausen<br />

einige interessierte Kleingärtner<br />

der Kleingärtner e.V. und Freunde des Kleingartenwe-<br />

Geschäftsstelle<br />

sens ein. Der theoretische Vortrag<br />

An der Jungfernheide 44<br />

dauerte ca. eine Stunde, danach<br />

45661 Recklinghausen<br />

ging es raus in verschiedene Gär-<br />

Tel. 0 23 61/65 37 15<br />

ten, wo wir Obstbäume aller Alters-<br />

Fax 0 23 61/3 24 45<br />

gruppen vorfanden.<br />

bezirksverband.re@t-online.de<br />

Fachberater Heribert Werner konnte<br />

uns Kleingärtnern sein Wissen<br />

Kgv. „Arbeit und Freude“ vom Pflanzschnitt über Herbst- und<br />

Am Samstag, dem 12. März, trafen<br />

sich die Mühlenfelder Kleingärtner<br />

zum gemeinsamen Frühlingsfrühstück<br />

im Vereinshaus „Zur Gießkanne“,<br />

um anschließend gut gestärkt<br />

bei gutem Wetter und mit<br />

derholten Mal Gfd. Dr. Jens Pallas,<br />

Botaniker und erfahrener Pomologe,<br />

wie man es richtig macht. Mit<br />

dem notwendigen Werkzeug und<br />

einer Leiter ausgestattet, ging es<br />

gleich mehreren Obstbäumen „an<br />

„Goldene Ehrennadel“<br />

für Werner Bolder<br />

Während der Jahreshauptversammlung<br />

des Kgv. „Arbeit und Freude“<br />

am 16. März ließ es sich der Bürgermeister<br />

der Stadt Oer-Erken-<br />

Frühjahrsschnitt bis hin zum Verjüngungsschnitt<br />

an älteren Bäumen<br />

vermitteln. Alle Anwesenden<br />

waren begeistert und treffen sich<br />

im Sommer wieder, um das Ergebnis<br />

zu betrachten.<br />

guter Laune die ersten Spartensti- den Kragen“. Die bei noch kühler schwick, Achim Menge, nicht neh-<br />

Paul Meier, Vorsitzende<br />

Fachgerechter Obstbaumschnitt im Kgv. „Münster-Nord“: Dr. Jens<br />

Pallas zeigt, wie es richtig geht; hier am Beispiel einer fünfjährigen<br />

„Nashibirne“<br />

Gartenfreund Mai 2011<br />

Vereinsnachrichten<br />

Seminar Obstbaumschnitt beim Fachberater des Bzv. Recklinghausen,<br />

Heribert Werner, in der Kleingartengesamtanlage „In den Erlen“<br />

in Herten Scherlebeck<br />

XV


Königlicher Besuch von den Sternsingern im Kgv. „Hohenhorst“<br />

Kgv. „Hohenhorst“<br />

Königlicher Besuch<br />

am 16. Januar<br />

Der Kleingartenverein Hohenhorst<br />

ist in der Welt wohl doch bekannt,<br />

gekrönte Häupter kamen<br />

aus einem fernen Land,<br />

die Casper, Melchior und Baltasar<br />

genannt!<br />

Sie brachten mit Wünschen<br />

und einem Lied,<br />

den Segen wie man liest,<br />

„Gott segne dieses Haus<br />

vor allem Graus“.<br />

Die drei Könige, die man<br />

Sternsinger nennt,<br />

sind Kinder, die man weltweit kennt.<br />

Sie sammelten in diesem Jahr<br />

für Kinder in Kambodscha.<br />

Unser Verein gab den Kindern die<br />

Süßigkeiten und das Geld sehr gerne,<br />

für die Kinder in der Ferne.<br />

Für diese ist das Geld bestimmt,<br />

weil viele Kinder dort Minenopfer<br />

sind.<br />

Manche sind Waisen, ganz allein,<br />

doch keiner soll hilflos sein.<br />

Der Krieg ist schon 20 Jahre her,<br />

doch auch heute gibt es noch<br />

viele Opfer.<br />

Man fragt, wo sind die Minen<br />

gewesen?<br />

Zum Leben brauchen sie Nahrung,<br />

Schulbildung, Ausbildung<br />

und passende Prothesen!<br />

Sternsinger „Kinder sammeln<br />

für Kinder“ ist weltweit die größte<br />

Spendenaktion,<br />

diese Art der Hilfe ist eine<br />

christliche Tradition!<br />

Maria Althaus, Festausschuss,<br />

Sabine Rybiak, Schriftführerin<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />

Bielefeld<br />

und Kreis Gütersloh<br />

Hannelore Köster,<br />

Kgv. „Schloßhof“<br />

Bochum<br />

Karl-Heinz Fiedler,<br />

Kgv. „Bochum-Langendreer“<br />

Reinhold Böck,<br />

Kgv. „Bochum-Langendreer“<br />

Elisabeth Berghoff,<br />

Kgv. „Volkswohl“<br />

Bottrop<br />

Sonja Russ, Kgv. „Eigenhof“<br />

Karl-Heinz Elbers,<br />

Kgv. „Nappenfeld“<br />

Dorsten<br />

Harald Pfeiffer,<br />

Kgv. „Im Lippegrund“<br />

Vereinsnachrichten<br />

Dortmund<br />

Hans-Michael Weber,<br />

GV „Am Westheck“<br />

Gerd Enzl, GV „Auf der Lauke“<br />

Heinz-Günter Gildekötter,<br />

GV„Brechten“<br />

Rolf Prill,<br />

GV „Fröhliche Morgensonne“<br />

Konrad Büttner, GV „Hans Böckler“<br />

Willi Krause, KGV „Werzenkamp“<br />

Gelsenkirchen<br />

Martha Lehner, Kgv. „Buer-Löchter“<br />

Marianne Schal, Kgv. „Eckerresse“<br />

Gladbeck<br />

Irmgard Lehnart,<br />

Kgv. „Im Linnerott“<br />

Hamm Krs. Unna<br />

Willi Albrecht, Kgv. „Schöner Fleck“<br />

Kgv. „Jungfernheide“<br />

Integration auf Russisch<br />

Das kennen alle Vereine: Die Zahl<br />

der deutschstämmigen <strong>Gartenfreunde</strong><br />

aus der ehemaligen UDSSR wird<br />

immer größer. Sie bewirtschaften<br />

er folgreich ihre Gärten, aber haben<br />

nicht so recht Bezug zum Vereinsleben.<br />

Das Knüpfen von Kontakten<br />

fällt manchmal schwer. Was liegt<br />

da näher, als sich über das Essen<br />

zu finden?<br />

„Spezialitäten auf Russisch“ war<br />

dann das Motto unseres ersten<br />

deutsch-russischen Begegnungsfestes<br />

im Kgv. „Jungfernheide“ in Recklinghausen.<br />

Es war zu 16.00 Uhr<br />

eingeladen, und es gab einen solch<br />

großen Andrang von Gästen, wie<br />

wir ihn niemals erwartet hätten.<br />

Da wurde vor den Augen der Besucher<br />

gebacken, gekocht und gegrillt.<br />

Die großen Fleischspieße,<br />

Tortellinis, Pelmenis und süßes Ölgebackenes<br />

fanden reißenden Absatz.<br />

Immer wieder sorgten die flei-<br />

ßigen Hände von Juri und Co. für<br />

Nachschub.<br />

Doch letztendlich war in kurzer Zeit<br />

alles verzehrt, und – nur um eine<br />

Zahl zu nennen – 1000 Tortellinies<br />

fanden ihren Weg über den Tisch.<br />

Auch die Dekoration war dem Anlass<br />

entsprechend: Samowar, Matroschkas<br />

und die Don Kosaken sorgten<br />

für eine echt russische Atmosphäre.<br />

Auf einer großen Landkarte zeigten<br />

unsere <strong>Gartenfreunde</strong> ihre Geburtsorte,<br />

und man staunte über die großen<br />

Entfernungen, teilweise bis zu<br />

5000 km. Bis zum Abend zog sich<br />

das Fest hin, und man war glücklich<br />

über diesen Erfolg.<br />

Unser Dank gilt den fleißigen Helfern,<br />

die zum Gelingen dieses tollen<br />

Festes beigetragen haben und den<br />

Begriff „Integration“ in unserer Anlage<br />

positiv mit Leben gefüllt haben.<br />

Für die Zukunft würden wir uns eine<br />

Vertiefung dieses Miteinanders in<br />

unserem Vereinsleben wünschen.<br />

Uli Strasser, Vorsitzende<br />

Gelebte Integration im Kgv. „Jungfernheide“ beim russischen Abend.<br />

Sie sorgten ständig für Nachschub (v.l.): Lydia Philipemko, Rosa Busch,<br />

Margarita Kunusch und Juri Smirnov<br />

Marianne Wiedemann,<br />

Kgv. „Haus Aden“<br />

Herford<br />

Rolf Spiekermann, Kgv. „Werretal“<br />

Herne-Wanne<br />

Simone Gola, Kgv. „Herner Mark“<br />

Marl<br />

Waldemar Schumacher,<br />

Kgv. „Zum Sauerbruch“,<br />

Träger der „Silbernen Ehrennadel“,<br />

Ehrenmitglied des Vereins<br />

Wenzel Umlauf, Kgv. „Im Hembrauk“,<br />

Träger der „Silbernen Ehrennadel“<br />

Horst David, Kgv. „Im Hembrauk“,<br />

Träger der „Goldenen Ehrennadel“<br />

Minden<br />

Brunhilde Pollheide, Kgv. „Erholung“<br />

Karl-Heinz Petsch, Kgv. „Erholung“<br />

Münster<br />

Otto Reinich, Kgv. „Ronnenberg“,<br />

Träger der „Silbernen<br />

Ehrennadel“<br />

Daminan Smolen,<br />

Kgv. „Hoppengarten“<br />

Rheine<br />

Peter Roskam, Kgv. „Mühlenkamp“<br />

Siegerland<br />

Hans-Jürgen Knuff, Kgv. „Kreuztal“<br />

Roland Wachsmuth,<br />

Kgv. „Am Fischbacherberg“<br />

Kreis Warendorf<br />

Walter Böhnisch,<br />

Kgv. „Ahlen Nordwest“<br />

Witten<br />

Erika Ferg, Kgv. „Ruhrblick Heven“<br />

Ehre ihrem Andenken<br />

XVI Gartenfreund Mai 2011

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