Landesverband Braunschweig Gartenfreunde e.V. Frühjahrstagung ...

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Verbandsnachrichten Lagebesprechung mit den Sprechern der drei Arbeitsgruppen (v.l.): Helmut Meißner (Bochum), Landesverbandsvorsitzender Wilhelm Spieß, Rolf König (Hamm-Krs. Unna), Ulrich Schulte (Lippstadt) burger Asmuß seinen Verband engagiert geführt und beim Landesverband vertreten. Und das „mit hanseatischer Gründlichkeit“, wie Landesverbandsvorsitzender Wilhelm Spieß bei seiner Laudatio schmunzelnd anmerkte. Wie von ihm gewohnt, fiel der Abschied von Gartenfreund Asmuß korrekt und humorvoll aus. Er überreichte dem Landesverbandsvorsitzenden einen Wandteller seines Verbandes mit der Bitte, diesen zur Erinnerung an ihn in der Landesschule gut sichtbar aufzuhängen. Blumen und Glückwünsche nach träglich gab es auch für den Bocholter Vorsitzenden Theo Döing zum 65. Geburtstag, für das Ehrenmitglied Mathias Krahnke für erneute großzügige Spenden und für Ehrenmitglied Werner Bolder, der mit der „Goldenen Ehrennadel“ seiner Heimatstadt Oer- Erkenschwick für seine Verdienste um das Kleingartenwesen ausgezeichnet worden ist. Nach diesem stimmungsvollen Auftakt standen beim weiteren Sitzungsverlauf wieder die Vermittlung wichtiger Zahlen und Fakten und der Meinungsaustausch darüber im Vordergrund. Starke Lehrgangsnachfrage strapaziert Finanzplan Den Auftakt bildete eine detaillierte und aussagestarke Vorstellung des Kassenberichtes 2010 und der Haushaltsplanung 2010/ 11 des Landesverbandes von Kassierer Ekkehard Wallusch. Er ver- hehlte dabei nicht, dass aufgrund notwendiger Investitionen und auf grund von Verteuerungen, vor allem beim umfangreicher gewordenen Schulungsangebot des Verbandes (das erfreulicherweise im mer stärker frequentiert wird), teilweise die Auflösung stiller Reserven nicht zu verhindern war. Dennoch sei die finanzielle Situation des Verbandes erfreulich und solide, so Ekkehard Wallusch. Die anschließende Entlastung durch den Vorstandsrat für den Landesverbandsvorstand auf Antrag von Kassenprüfer Heinz Grüneberg (Münster) war daher ein folgerichtiger, eindeutiger Vertrauensbeweis. Finanzielle Aspekte standen auch im Mittelpunkt von Berichten des Landesverbandsvorsitzen- Hans-Jürgen Asmuß (Paderborn), ein Urgestein des westfälisch-lippischen Kleingartenwesens, wird vom Landesverbandsvorsitzenden Wilhelm Spieß verabschiedet den über Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft der beiden Landesverbände in NRW und Gespräche im politischen Raum mit den im Landtag vertretenen Parteien. Wilhelm Spieß appellierte in die sem Zusammenhang an die Bezirks-/Stadtverbandsvorsitzenden, neue Projekte mit nachhaltiger Wirkung in ihren Kleingartenanlagen ins Leben zu rufen. Für diese Projekte können dann finanzielle Mittel durch die Landesregierung gewährt werden. Deshalb bat der Landesvorsitzende eindringlich: „Meldet uns solche Projekte, wir werden Euch dabei nachdrücklich unterstützten.“ Die Gespräche mit Ministerien und Kreditinstituten über Darle hens gewährungen für finanzschwa che Kleingartenpächter in Neu in der Runde des Vorstandsrates: Ursula Respondek, Vorsitzende des Bezirksverbandes Paderborn NRW wurden fortgeführt. Bei einer Realisierung des Vorhabens wird dies auf keinen Fall zu Lasten der Bezirks-/Stadtverbände gehen. Zugesichert wurde unter diesem Tagesordnungspunkt auf Anfrage von Dieter Claar (Stadtverband Herne-Wanne), zu recherchieren, ob, wie in früheren Jahren, eine Aufnahme und Mitarbeit von kleingärtnerischen Organisationen bei den jeweiligen Landschaftsbeiräten in den Kommunen wieder möglich ist. Über verschiedene Angelegenheiten auf Landesverbandsebene informierten dann Geschäftsführer Werner Heidemann und Landesverbandsfachberater Ludger Niermann. Neue Roll-Ups für die Öffentlichkeitsarbeit Die Roll-Ups, die aus der Ausstellung „Kleine Gärten in der Stadt“ auf der Landesgartenschau 2010 in Hemer hervorgegangen sind, kön nen inzwischen beim Landesverband ausgeliehen werden, so Werner Heidemann. Kaum gesagt, fanden diese sofort reges Interesse und haben inzwischen bei mehreren Anlässen in mehreren Verbänden bereits ihre Feuertaufe er l ebt. Im zweiten Halbjahr 2011 ist mit dem Erscheinen der neu überarbeiteten Infoblätter „Naturgarten“ zu rechnen, zunäc hst als Down load im Internet. Über äußerst positive Ergebnisse und Aussichten für die Fachbe- II Gartenfreund Mai 2011
atung und Schulung an der Landesschule konnte anschließend Lud ger Niermann berichten. Er zog dabei unter anderem ein Fazit der Herbst- und Wintertagung 2010 der Fachberater, die diesmal als Workshop mit dem Thema „Mitgliedergewinnung“ durchgeführt wurde. Die dabei praktizierte andere Veranstaltungsform unter professioneller Leitung von Sylvia Stanulla und Oliver Wächter vom Verlag W. Wächter wurde von den Teilnehmern äußerst positiv aufgenommen und brachte sehr verwertbare Ergebnisse (siehe hierzu auch Bericht im „Gartenfreund“, 3/2011). „Öffentlichkeitsarbeit auf breitester Basis ist für uns weiterhin notwendig. Die Ausbildung von fast 100 Fachberatern und anderen Funktionsträgern unserer Vereine ist äußerst erfreulich, diese Frequentierung der Lehrgänge zeich- In zwei Sitzungen, am 26. November 2010 und am 25. März 2011, diskutierten die Mitglieder des Vorstandsrats unseres Landesverbandes in Arbeitsgruppen Themenbereiche der Studie „Zukunft des Kleingartenwesens in NRW“. Die Studie zeigt Handlungsfelder auf, die die Entwicklung des Kleingartenwesens entscheidend beeinflussen können. Ein Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure des Kleingartenwesens. Der Einbindung in das kommunale Geschehen und in die Bevölkerung kommt eine große Bedeutung zu. Es gilt, die Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlich relevanten Gruppen zu erhalten und zu entwickeln. Das Handlungsfeld, die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und den übergeordneten Verbänden, sowie der Informationsaustausch standen als erstes auf dem Prüfstand. Veränderungen und Ent wicklungen müssen überprüft werden. net sich auch 2011 ab“, schloss Ludger Niermann seine Ausführungen. Vorstandsmitglied Stephan Bevc, zuständig für die Jugendarbeit des Verbandes, wies darauf hin, dass Schulung für die Nachwuchsarbeit in einer der Lehrgänge des Schulungsprogramms an der Landesschule Aufnahme finden wird. Erneut signalisierte er den Anwesenden, dass er bei erforderlicher Unterstützung für die Jugendarbeit auch Termine vor Ort wahrnehmen würde. Über ein gut besetztes Kandidatenkarussell für eine Reihe anstehender Wahlen beim Verbandstag des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) am 2. und 3. September 2011 in Heidelberg berichtete Werner Heidemann. Unter anderem müssen das Amt des Präsidenten, seines Stellvertreters, des Schatzmeisters und des Fachberaters neu besetzt Schnell zeigte sich, dass es jedoch nicht nur auf das Reagieren ankommt, sondern vor allem auf das Agieren. Zur Sprache kam, welche Anforderungen und Wünsche in den Vereinen existieren. Ziel der Tätigkeit muss der Erhalt, die Förderung und die Weiterentwicklung des Kleingartenwesens unter den geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen (BKleingG) sein. Dabei muss die Situation der Anlagen und ihrer Einzelgärten in der Kommune (ob ländlich oder innerstädtisch) berücksichtigt werden. Die Weiterbildung der Gartenfreundinnen und Gartenfreunde auf allen Ebenen und der daraus resultierende Informationsfluss sowohl vertikal als auch horizontal bildet die wichtigste Aufgabe. Vorstandsratssitzung November 2010: Ein Rückblick auf die Diskussion in den AGs Eine Arbeitsgruppe befasste sich mit der „Weiterbildung auf Lan- werden. Der BDG ist hier in puncto Kandidaten gut aufgestellt, eine starke Delegation des Landesverbandes Westfalen und Lippe wird beim Verbandstag die Geschicke mitbestimmen. Des Weiteren haben auf BundesverbandsebeneExpertengespräche stattgefunden, die sich vor allem mit neuen Leitlinien für Kleingartenanlagen befasst haben. Diese Empfehlungen liegen nun beim Deutschen Städtetag vor, mit ihrer Veröffentlichung sei im Herbst 2011 zu rechnen, führte Wilhelm Spieß aus. Er wies außerdem auf die neue Broschüre des BDG „Für eine bessere Zukunft“ hin, in der nachahmenswerte Projekte in Kleingartenanlagen anschaulich und beispielhaft dargestellt sind. Es ist begrüßenswert, dass diese Broschüre allen Gartenfreunden des Landesverbandes zur Verfügung gestellt werden kann (Be- Landesstudie „Zukunft des Kleingartenwesens in NRW“ in der Diskussion Gartenfreund Mai 2011 des verbandsebene“. Schnell wurde klar, dass die Fachberaterausbildung auf Landesverbandsebene sehr gut ist, einige Themenbereiche der Vorstandslehrgänge aber an die sich verändernden An forderungen angeglichen werden sollten. Die Fragen der Satzung, des Vereinsrechts und des Schlichtungsverfahrens könnten als Lehrgangsinhalte optimiert wer den, da in diesen Bereichen ein erhöhter Beratungsbedarf festgestellt wurde. Eine Übertragung der Themen der Landesverbandsschulung auf die Stadt- und Bezirksverbandsebene muss umgesetzt werden. Die Herausgabe von Informationsblättern oder Infomappen kann hierbei hilfreich sein. Das Wichtigste bei der Weiterbildung ist jedoch die Verbindung zur täglichen Arbeit, der Praxis. Hieran muss sich die gesamte Bildungsarbeit orientieren. Schnupperkurse für neue Gartenfreunde oder fragenbezogene Treffen nach dem Motto „Wo Verbandsnachrichten zug über den Online-Shop des BDG und Download unter: http://admin. kleingarten-bund.de/_uploads/ publikationen/broschueren/2011_ Projekte_Kleingarten_Web.pdf). Keine Anträge oder Anliegen aus den Bezirks-/Stadtverbänden gab es diesmal zum Tagesordnungspunkt „Wo drückt der Schuh?“. Nicht nur deshalb konnte Wilhelm Spieß die Vorstandsratsitzung pünktlich beenden. Mit dem Dank an alle für die rege Mitarbeit unter dem Motto „Wir alle tun nicht nur Gutes, wir reden auch darüber“ und dem Blick in die Zukunft – „die Mitgliederversammlung des Landesverbandes im nächsten Jahr wird am 21. April in Hamm stattfinden“ – schloss er die diesjährige Frühjahrstagung, die arbeitsintensiv und harmonisch verlaufen ist. Michael Schöneich, Pressebeauftragter des Landesverbandes drückt der Schuh?“ bieten einen guten Weg, das Interesse der Mitglieder zu wecken und sie einzubinden. Auch der Weg zu Tageslehrgängen könnte beschritten werden. Die entsprechenden Schu lungsveranstaltungen sollten auch auf Bezirks-/Stadtverbandsebene als Standard eingerichtet werden. Eine weitere Arbeitsgruppe bearbeitete das Thema: „Das Ehrenamt auf Bezirks-, Stadtverbands- und Vereinsebene“. Das Ziel, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern, kann nur erreicht werden, wenn den Menschen die Angst vor dem Amt und den Aufgaben genommen werden kann und die Vorteile sowohl für die Allgemeinheit als auch für den Einzelnen herausgestellt werden. Das Zeitbudget muss individuell gehandhabt werden. Die Leistung des Einzelnen muss hervorgehoben, auch öffentlich dargestellt und als wichtiges Teilstück der Gesamtarbeit des Vorstandes oder Gremiums gewürdigt wer- III
Seite 1: In Anknüpfung an die Vorstandsrats
Seite 5 und 6: Hochbeete - Gärtnern in der 1. Eta
Seite 7 und 8: Das Vorkommen von Wasser und minera
Seite 9 und 10: Hellau und Alaaf: ausgelassene Stim
Seite 11 und 12: Bezirksverband Hamm- Kreis Unna der
Seite 13 und 14: um sich im Frühjahr frühzeitig zu
Seite 15 und 16: men, persönlich Werner Bolder für

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