Jahresbericht 2004 PDF - OAQ Organ für Akkreditierung und ...
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32 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Im Jahr 2005 sollen die ersten Arbeiten an einem National Qualification Framework <strong>für</strong> den<br />
schweizerischen Hochschulbereich beginnen. An diesen Arbeiten wird sich das <strong>OAQ</strong> zusammen<br />
mit dem SBF <strong>und</strong> der CRUS sowie weiteren Partnern aktiv beteiligen. Insbesondere kann<br />
dabei auch auf die Erfahrungen abgestellt werden, welche bereits früher in der vom <strong>OAQ</strong> präsidierten<br />
schweizerischen «Arbeitsgruppe zu Dublin-Deskriptoren» gesammelt worden sind.<br />
Nachdem gemäss den Textvorschlägen <strong>für</strong> den neuen Bildungsrahmenartikel vorgesehen ist,<br />
die Qualitätssicherung in Zukunft zu einem der Steuerungsinstrumente im Hochschulbereich zu<br />
machen, gilt es, auf Gesetzes- <strong>und</strong> Verordnungsebene den Begriff genauer zu klären. Insbesondere<br />
geht es dabei auch um eine Abstimmung zwischen interner Qualitätssicherung an den<br />
Universitäten <strong>und</strong> externer Qualitätssicherung, welche von einer unabhängigen Stelle durchzuführen<br />
ist. Im Zusammenhang mit diesen Fragen wird auch die zukünftige Rolle des <strong>OAQ</strong> im<br />
schweizerischen Hochschulbereich zu klären sein.<br />
Im Jahr 2005 sollen im Rahmen der beitragsrechtlichen Anerkennungsverfahren des B<strong>und</strong>es<br />
insgesamt vier Qualitätsprüfungen (Evaluationen) bei universitären Institutionen durchgeführt<br />
werden.<br />
6.3 Nationale <strong>und</strong> internationale Zusammenarbeit<br />
Die internationalen Aktivitäten des <strong>OAQ</strong> werden im Jahr 2005 fortgesetzt. Infolge der Übernahme<br />
des Präsidiums im European Consortium for Accreditation (ECA) stehen die Ziele dieses<br />
Konsortiums im Vordergr<strong>und</strong>. Im Jahr 2005 soll eine europäische Einigung über die Kriterien<br />
<strong>und</strong> das Prozedere bei der Auswahl externer Gutachter herbeigeführt werden. Ausserdem wird<br />
das ECA verbindlich definieren, auf welche Weise <strong>Akkreditierung</strong>sentscheide zu publizieren<br />
sind, <strong>und</strong> eine gesamteuropäische Informationsplattform im Internet zur Verfügung stellen. Im<br />
Jahr 2005 beginnen zugleich die ersten Pilotstudien zur länderübergreifenden Anerkennung<br />
von <strong>Akkreditierung</strong>sentscheiden. Da die <strong>Akkreditierung</strong>sentscheide in den einzelnen Ländern<br />
unterschiedliche Konsequenzen haben, müssen zur Erreichung dieser Ziele verschiedene nationale<br />
Stellen (Regierungsstellen, ENIC/NARIC etc.) in die Arbeiten einbezogen werden. Das<br />
ECA hat sich ferner zum Ziel gesetzt, im neuen Jahr die Kooperationen <strong>und</strong> den Informationsaustausch<br />
mit den anderen europäischen <strong>und</strong> internationalen Partnern im Qualitätssicherungsbereich<br />
zu verstärken. Es ist anzunehmen, dass die Ergebnisse der Konferenz der europäischen<br />
Bildungsminister in Bergen im Mai 2005 die Arbeit der europäischen <strong>Akkreditierung</strong>s<strong>und</strong><br />
Qualitätssicherungsnetzwerke beeinflussen werden.<br />
Auch die nationale Vernetzung des <strong>OAQ</strong> wird im Jahr 2005 prioritär vorangetrieben. Von grosser<br />
Relevanz sind die Sitzungen des Qualitätsnetzwerks Hochschulen Schweiz, in denen die neuen<br />
Richtlinien <strong>für</strong> die Qualitätssicherung an schweizerischen Hochschulen vorbereitet werden.<br />
Ein wichtiges Anliegen des <strong>OAQ</strong> ist es, direkte <strong>und</strong> formalisierte Informationswege zu den Studierenden<br />
<strong>und</strong> Dozierenden an den schweizerischen Universitäten zu etablieren, um sie über<br />
die internationalen Entwicklungen <strong>und</strong> die nationalen Ergebnisse im Bereich der <strong>Akkreditierung</strong><br />
<strong>und</strong> Qualitätssicherung zu informieren.