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Akademischer Bericht 2002 - Rheumaklinik - UniversitätsSpital Zürich

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Zusammenfassung<br />

Überblick<br />

Im vergangenen Jahr wurde die Schwerpunktbildung gefestigt und ausgebaut. Jeder der<br />

klinischen Schwerpunkte umfasst neben der Dienstleistung, welche in der Regel<br />

interdisziplinär erfolgt, einen unterschiedlichen Anteil Forschung. In dieser Beziehung<br />

glänzt insbesondere der Schwerpunkt „Arthritis, Rheumatoide Arthritis“ mit einer hohen<br />

Ausbeute an neuen Resultaten, dies insbesondere im Verständnis der Pathogenese und<br />

der Therapie mit TNFα-Blockern.<br />

Ein Highlight im Institut für Physikalische Medizin bildete die Einführung des<br />

Nachdiplomstudiums Physiotherapiewissenschaften im Sommer <strong>2002</strong>. Dieses Studium<br />

wird 20 PhysiotherapeutInnen im Jahr ermöglichen eine wissenschaftliche Grundlage<br />

nebst ihrer klinischen Arbeit zu erwerben. Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für<br />

die Qualitätssteigerung in der Forschung auf diesem Gebiet. Die Forschung selbst ist<br />

ihrerseits ausserordentlich wichtig, bestehen doch grosse Lücken in diesem vorwiegend<br />

empirisch geprägten Fachbereich.<br />

Im vergangenen Jahr fand die Evaluation unserer Klinik durch auswärtige Experten,<br />

organisiert durch die Evaluationsstelle der Universität, statt. Der vorläufige <strong>Bericht</strong> fiel<br />

sehr positiv aus. Die endgültige Beurteilung durch die Evaluationsstelle steht noch aus.<br />

Als Highlight in der Lehre konnte das elektronische Lernprogramm „Klinische<br />

Untersuchungstechnik des Bewegungsapparates“ erstellt werden.<br />

Der rege Forschungsaustausch, insbesondere auf dem Gebiet der experimentellen<br />

Rheumatologie, auf nationaler und insbesondere auch internationaler Ebene konnte<br />

weiter ausgebaut werden. Diese engen Kooperationen wirken sich direkt auf die hohe<br />

Qualität der Forschung aus und wirken auserordentlich stimulierend bezüglich<br />

Nachwuchsförderung.<br />

Klinik und Poliklinik<br />

Die mit grossem Interesse erwartete Auswertung der fünfjährigen Untersuchung über die<br />

Wirkung von Chondroitinsulfat auf die Kniegelenkarthrose zeigte, dass durch die kontinuierliche<br />

Einnahme dieser Substanz über zwei Jahre das Fortschreiten des degenerativen<br />

Prozesses am Kniegelenk vermindert werden konnte. Obwohl wie so häufig der genaue<br />

Wirkungsmechanismus noch nicht bekannt ist, steht damit eine gut verträgliche<br />

Substanz zur Behandlung der häufigsten Gelenkerkrankung zur Verfügung. Weitere Forschungsaktivitäten<br />

betrafen die Untersuchung der TNFα-Blocker auf die Gefässzellfunktion<br />

sowie der Stellenwert der Polymerasekettenreaktion bei der durch Borrelien verursachten<br />

Arthritis.<br />

Das elektronische, interaktive Lernprogramm "Klinische Untersuchungstechnik des Bewegungsapparates"<br />

für Studenten wurde fertiggestellt und wird durch ein Modul der Anatomie<br />

und der Krankheitsbilder in den nächsten zwei Jahren erweitert.<br />

Institut für Physikalische Medizin<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> war das Institut für Physikalische Medizin wiederum sehr aktiv in der<br />

Forschung tätig. Unser Ziel ist eine optimale, klinisch orientierte Forschung im Rahmen<br />

der Klinik und der Universität <strong>Zürich</strong>. Die Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

benötigt immer noch gute Forschungsarbeiten, um die wissenschaftliche Grundlage des<br />

Gebiets beweisen zu können. Unsere interdisziplinäre Forschungsgruppe bemüht sich<br />

mit Erfolg darum, dieses Ziel zu erreichen.<br />

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