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2975_sangerhausen.pdf - Stadt Sangerhausen

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14 <strong>Sangerhausen</strong>/Südharz, Nr. 18/2012<br />

Kinderschutzbund<br />

Kinderrechte kommen in Fahrt - auch<br />

durch kinderfreundliche Hausordnungen<br />

Aus unserer Vereinsarbeit<br />

kennen wir zahlreiche schwierige<br />

Lebenslagen von Familien<br />

wie geringes finanzielles<br />

Einkommen, Beziehungsprobleme,<br />

Angst um den Arbeitsplatz<br />

- dies alles wirkt auf die<br />

Familien ein. Und dann auch<br />

noch Ärger im Wohnumfeld?<br />

Wohnen kann für Familien<br />

mit mehreren Kindern zum<br />

Stressfaktor werden, wenn<br />

es Ärger mit dem Kinderwagen<br />

im Flur, lautes Spielen vor<br />

der Haustür oder auf den Rasenflächen,<br />

Treppenspringen<br />

oder auch Weinen, Lachen in<br />

der Wohnung gibt, eigentlich<br />

ganz natürlichen Lebens- und<br />

Entwicklungsäußerungen von<br />

Kindern.<br />

Den Kindern drohen Verbote.<br />

Die Eltern werden beschimpft,<br />

werden ängstlich oder wütend,<br />

ziehen sich zurück oder<br />

provozieren und die Leidtragenden<br />

sind die Kinder.<br />

<strong>Sangerhausen</strong> hat sich verändert.<br />

Nicht nur die Innenstadt<br />

ist saniert sondern auch die<br />

Wohngebiete, darum wurden<br />

und werden durch das gemeinsame<br />

Wirken vieler regionaler<br />

Akteure, insbesondere<br />

durch die beiden großen Wohnungsunternehmen<br />

der <strong>Stadt</strong>,<br />

attraktiver.<br />

Was mit Investitionen, Abriss<br />

und Baumaßnahmen nicht,<br />

aber nicht automatisch mit<br />

erreicht werden kann - das<br />

ist eine verbesserte kinderfreundlichere<br />

Atmosphäre in<br />

den Hausgemeinschaften, ein<br />

friedvolles Zusammenleben<br />

der verschiedenen Generationen<br />

in unmittelbarer Nachbar-<br />

schaft. Und darin sieht der Kinderschutzbund<br />

<strong>Sangerhausen</strong><br />

eine Aufgabe im Vorfeld des<br />

Weltkindertages am 20. September.<br />

Dieser Tag wird durch<br />

den Kinderschutzbund bundesweit<br />

unter dem Motto „Kinderrechte<br />

kommen in Fahrt“<br />

gestaltet und fordert wiederholt,<br />

Kinderrechte nun endlich<br />

ins Grundgesetz aufzunehmen.<br />

„Im Dezember letzten Jahres<br />

haben wir erstmals mit dem<br />

Vorstand der Wohnungsgenossenschaft<br />

<strong>Sangerhausen</strong><br />

das Gespräch über eine kinderfreundliche<br />

Hausordnung<br />

geführt und haben hier offene<br />

Ohren gefunden“ so Iris<br />

Töpsch, die Vorsitzende des<br />

Kinderschutzbundes vor Ort.<br />

Bereits im März wurde den<br />

Vertretern der Genossenschaft<br />

der Entwurf einer neuen<br />

Hausordnung als Diskussionsgrundlage<br />

übergeben und<br />

im Juni dieses Jahres wurde<br />

sie beschlossen.<br />

„Seit Juli sind wir auch mit<br />

der Städtischen Wohnungsgesellschaft<br />

im Gespräch“<br />

so Töpsch. Wir möchten die<br />

kommenden Wochen gemeinsam<br />

nutzen um mit Familien<br />

und deren Nachbarn ins Gespräch<br />

zu kommen um kleinere<br />

und größere Konflikte anzusprechen<br />

und Lösungswege<br />

zu finden. Ziel dabei kann es<br />

sein, viele Mieterinnen und<br />

Mieter für die Anerkennung einer<br />

kinderfreundlichen Hausordnung<br />

in ihrem Block zu gewinnen.<br />

Mögliche Termine für<br />

Gesprächsangebote werden<br />

wir zu gegebener Zeit öffentlich<br />

bekannt machen.<br />

„Es war sehr viel Blaues“ -<br />

Jugendliche informieren sich<br />

über das Technische Hilfswerk<br />

Am Dienstag, 28. August<br />

2012, nutzen acht interessierte<br />

Jugendliche vom Sangerhäuser<br />

Jugendclub Happy<br />

Go des MadHouse e. V. im<br />

Rahmen des, mit der Deutschen-Angestellten-Akademie<br />

durchgeführten, Projektes<br />

„Bürger aktiv für die Zukunft“<br />

die Möglichkeit sich vor Ort<br />

ausgiebig über die Arbeit<br />

des Technischen Hilfswerkes<br />

(THW) zu informieren.<br />

Neben einem kurzen theoretischen<br />

Überblick über die<br />

Aufgaben, wurden die Geräte<br />

und blauen Fahrzeuge genau<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Fragen wie „Wie schwer ist<br />

eigentlich ein Sandsack? oder<br />

„Kann ich einen LKW mit dem<br />

kleinen Finger anheben?“ wur-<br />

den ebenso geklärt wie Fragen<br />

zu den bereits absolvierten<br />

Einsätzen der Sangerhäuser<br />

THW-Helferinnen und Helfer.<br />

„Es war sehr informativ“<br />

schätzte Merita Gasi ihren<br />

Besuch beim THW ein. „Wir<br />

wussten vorher nicht viel vom<br />

THW“.<br />

„Es war sehr viel Blaues“ ergänzte<br />

Elmaze Gasi mit einem<br />

Foto: Nico Scherbe<br />

AC-<strong>Sangerhausen</strong> e. V.<br />

„Gelbe Füße“<br />

als Achtungssignal ...<br />

Seit Montag, 10. September<br />

2012, sind im Landkreis Mansfeld-Südharz<br />

1022 ABC-Schützen<br />

auf den Straßen unterwegs.<br />

Pünktlich zum Schulanfang<br />

haben der Automobilclub-<br />

<strong>Sangerhausen</strong> e. V. im ADAC<br />

und Polizeioberkommissar Rolf<br />

Michalski im Bereich der Sangerhäuser<br />

Grundschulen den<br />

„sicheren Schulweg“ mit den,<br />

aus den vergangenen Jahren<br />

schon bekannten, „Gelben Füßen“<br />

gekennzeichnet.<br />

Durch die gelben Fußabdrü-<br />

Augenzwinkern. Vielleicht<br />

sieht man einen oder anderen<br />

der jungen Leute mal wieder<br />

beim THW.<br />

Wer auch mal Interesse hat<br />

das THW, ob allein oder mit<br />

weiteren Freunden, kennen zu<br />

lernen ist stets gern gesehen.<br />

Weitere Infos gibts im Internet,<br />

bei Facebook oder per Telefon<br />

01 76/61 19 59 01.<br />

cke sollen Kinder auf besondere<br />

Gefahrenquellen hingewiesen<br />

werden - auch für die<br />

Autofahrer gelten die „Gelben<br />

Füße“ als Achtungssignal.<br />

„Eine weitere Aktion zur Sicherheit<br />

der Schulneulinge ist<br />

die Ausgabe von Sicherheitswesten“,<br />

so Andreas Thieme,<br />

Vorsitzender des AC-<strong>Sangerhausen</strong><br />

e. V. im ADAC. Gerade<br />

in der Herbstzeit gilt, es vor allem<br />

für die jüngsten Straßenverkehrsteilnehmer,<br />

gesehen<br />

zu werden.

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