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strategische Bedeutung des helic Analyzer - Comline

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Fachtagung MFK Nov. 2012<br />

Andreas Ritzenhofen<br />

Andreas Ritzenhofen<br />

Generalbevollmächtigter, Geschäftsbereichsleiter Marktfolge Kredit<br />

1


Informationen zur Person<br />

• Name: Andreas Ritzenhofenndreas Ritzenhofen<br />

• Funktion: Generalbevollmächtigter, Geschäftsbereichsleiter<br />

MF Kredit in der<br />

Volksbank Remscheid-Solingen eG<br />

• Vita: BWL-Studium / Tätigkeit bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

� Verbandsprüfer � Steuerberater � Senior-<br />

Berater GGB � Mitgründer und GF/Ges. der Partner<br />

Dialog Unternehmensberatung GmbH � Senior-<br />

Manager und Marktbetreuer CU Firmenkundenvertrieb<br />

und -prozesse für Genossenschaftsbanken bei<br />

zeb/rolfes.schierenbeck.associates<br />

• Erreichbar unter: 02191/699-408<br />

andreas.ritzenhofen@vobarsg.de / ritzenhofen@gmx.de<br />

Andreas Ritzenhofen


Eckdaten der Bank<br />

• Stichtag Daten: 31.12.2011<br />

• Bilanzsumme 1,42 Mrd.<br />

• Mitarbeiter rd. 265<br />

• Kunden ca. rd. 53 tsd. (davon rd. 3.500 Gewerbe-/Firmenkunden + rd. 2.500 Kleingewerbekunden)<br />

• Filialen 17 + 1 Repräsentanz (nur FK + vermögende PK)<br />

• Ausgeprägtes großvolumiges Firmenkreditgeschäft<br />

• 12 Firmenkundenbetreuer/-berater, 6 Vertriebsassistenzen, ferner 1 Betreuerin für Heilberufe, 2 Betreuer für Speditionen und<br />

Transportunternehmen; beide Vorstandsmitglieder ebenfalls in Kundenbetreuung engagiert<br />

• 3 Baufi-Spezialisten<br />

• 17 Geschäftsstellenleiter, die (unterschiedlich ausgeprägt) Gewerbekundenkreditgeschäft und Baufinanzierungen machen<br />

• 30 Mitarbeiter in der Marktfolge Kredit (MFK), davon 4 Spezialisten für komplexe Intensivbetreuungsfälle und Sanierungsfälle<br />

• Rechts- und Abwicklungsabteilung mit 3 Volljuristen<br />

• In 2010 (u.a.) turnussmäßige Sonderprüfung nach § 44 KWG „durchlebt“<br />

• Vielfältige organisatorische Neuausrichtungen der MFK und Mitgestaltung der Neuaufstellung der Bank seit 07/2009:<br />

• Optimierung Risikofrüherkennung, Intensivbetreuung, Sanierung; Optimierung Reporting<br />

• Neugestaltung Aufbauorganisation und Aufgabenzuordnung in der MFK<br />

• Komplette Neuzuordnung Kreditengagements zu MFK-Mitarbeitern (statt „Pärchen“ qualifikationsgerechte Zuordnung)<br />

• Umfängliche Einführung MinD.banker (inkl. Kredit-Modul) in Markt und MFK<br />

• Pilotierung, Mitentwicklung und Einführung comline HGB <strong>helic</strong>.<strong>Analyzer</strong>, Entwicklung und Einführung VoBa<br />

KreditManager, Mitentwicklung und Einführung VoBa Abwicklungsmanager<br />

• Neue Strategieziele und Strukturziele Kredit<br />

• Optimierung Zusammenspiel Markt – Marktfolge, Verbesserung Vertriebsorientierung MFK<br />

• Implementierung Führungsinstrumente u.v.a.m….<br />

• nach zwei „harten Jahren“ in 2011 Ausweis eines Top-Ergebnisses auch nach Risikokosten – aktuelles BVR-SE-Bankenrating wieder<br />

„A“ – und uneingeschränkt „sauberer“ Prüfungsbericht<br />

Andreas Ritzenhofen


Die Ausgangslage der Volksbank Remscheid-Solingen eG war die einer typischen mittelgroßen<br />

Genossenschaftsbank…<br />

Status Quo vor Einführung<br />

Ca. 2.500 Jahresabschlüsse pro Jahr – davon knapp 2.000 bei Kunden oberhalb TEUR 250<br />

Kreditvolumen/Engagement – darunter wird i.d.R. das Firmenkundenschnellrating genutzt<br />

Alle FK-, GK- und IB/SAN-Mitarbeiter erfassen ihre Jahresabschlüsse selbst und werten diese selbst<br />

aus<br />

Vergleichsweise hoch qualifizierte (und dementsprechend kritische / anspruchsvolle – und auch<br />

„teure“) Mitarbeiter in den Bereichen FK-SB und IB/SAN - demgegenüber vergleichsweise<br />

unerfahrene Mitarbeiter im GK-Segment (teilweise bis vor kurzem reine Baufi/PK-SB)<br />

Gerade die hochqualifizierteren unter den SB sehen sich selbst als „Analysten“ – nicht als Erfasser<br />

Aufgrund unterschiedlicher „Herkunft“ (Großbanken / SK / VoBa) und Ausbildung / Einstellungen<br />

teils recht heterogene Behandlung einheitlicher Sachverhalte gerade im gehobenen<br />

Kundensegment<br />

Intensive und konsequente Nutzung von MinD.banker Kredit für die vertiefte Analyse/<br />

Kommentierung / Dokumentation im Bereich der wirtschaftlichen Verhältnisse führte ggü. dem<br />

vorherigen Zustand zu deutlichem Qualitätsgewinn, aber auch zu merklich mehr Arbeit mit dem<br />

entsprechenden „Input“<br />

Flächendeckende elektronische Anlieferung von Jahresabschlüssen und bwA/SuSa-Listen war/ist<br />

nicht durchsetzbar – Prozentsatz , bei dem dies gelungen ist, ist viel zu gering<br />

Schulungen zu BilMoG, neuem Bilanzierungshandbuch etc. wurden selbstverständlich durchgeführt<br />

– Wissen / Anwendung ohne technische Unterstützung hätte aber kurze „Halbwertszeit“ gehabt.<br />

Fachtagung MFK Nov. 2012<br />

Andreas Ritzenhofen<br />

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Die Ziele der Einführung lagen im Bereich Effizienz / Kosten und Qualität<br />

Ziele der Einführung<br />

Trotz steigender Mengen an Jahresabschlüssen (auch aus vertrieblichen Anforderungen heraus –<br />

Stichworte: MinD-banker; Neukundenakquiseaktionen u.a.) konstante Personalkapazität aufrecht<br />

erhalten<br />

Ratingquote (derzeit > 95%) ist auch weiterhin in dieser Höhe notwendig und gewollt<br />

Vergleichsweise „teure“ Sachbearbeiter sollen von reinen Erfassungstätigkeiten entlastet werden<br />

(Motto: „mehr Zeit fürs Denken“)<br />

Eine – soweit sinnvoll – einheitliche Befolgung der Regeln <strong>des</strong> BVR Bilanzierungshandbuchs (2.<br />

Auflage) ist gewollt<br />

Die Neuregelungen <strong>des</strong> BilMoG müssen (soweit sie tatsächlich in Jahresabschlüssen auftreten)<br />

einheitlich und richtig analytisch behandelt werden<br />

Bestimmte „Hausregeln“ für die Behandlung bestimmter Positionen müssen einheitlich und<br />

möglichst „automatisch“ angewendet werden.<br />

Schaffung eines gliederungstechnischen Min<strong>des</strong>tniveaus auch im Mengensegment (GK)<br />

Prozess-Sicherheit in Bezug auf die Erfassungs-/Gliederungsqualität der Abschlüsse – für die<br />

Führungskraft muss leicht ersichtlich sein, wo im Einzelfall von den Standards der Bank abgewichen<br />

wurde (und warum)<br />

MinD ist und bleibt gesetzt (und aus unserer Sicht auch unersetzlich)<br />

Fachtagung MFK Nov. 2012<br />

Andreas Ritzenhofen<br />

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Der Projektstart war „durchwachsen“ und länger als erwartet… zwischenzeitlich ist bei uns<br />

aber der <strong>helic</strong>-analyzer der Firma <strong>Comline</strong> seit mehr als einem Jahr in produktivem Einsatz<br />

Erfahrungen aus der Pilotphase mit dem <strong>helic</strong>-analyzer<br />

… „Sie können einen kompletten<br />

Jahresabschluss nebst Anhang und Lage- +<br />

Prüfungsbericht aus 10 Meter Höhe völlig<br />

ungeordnet auf den Scanner fallen lassen und<br />

der <strong>helic</strong> <strong>Analyzer</strong> liest und versteht das alles<br />

und alles landet korrekt im bank21<br />

Abschlussverwalter“…<br />

(Aussage <strong>des</strong> seinerzeitigen <strong>Comline</strong> Vertriebsmitarbeiters<br />

im September 2009)<br />

Fachtagung MFK Nov. 2012<br />

Andreas Ritzenhofen<br />

Quelle Bild: <strong>Comline</strong><br />

Fakten-Check:<br />

Diese Aussage stimmt so nicht.<br />

Wir sind seit 2009 Pilotbank und haben in<br />

dieser Rolle sehr viel getestet, sehr viel<br />

„Übungsmaterial“ gestellt, sehr viel<br />

fachlichen Input für das Programm<br />

gegeben und erhebliche personelle<br />

Ressourcen bereitgestellt.<br />

Seit Juli 2011 haben wir den<br />

<strong>helic</strong>-analyzer nun im Echtbetrieb.<br />

Auch wenn der <strong>helic</strong>-analyzer noch nicht<br />

völlig fehlerfrei arbeitet, so sind wir Stand<br />

heute von der Richtigkeit der<br />

Einführungsentscheidung überzeugt und<br />

sehen die bisherige Nutzung als für unser<br />

Haus positiv an:<br />

Die Nutzung führt zu Effizienzgewinnen<br />

und Qualitätsverbesserungen /<br />

Vereinheitlichung der Qualität über alle<br />

Mitarbeiter. Dies insb. im Kontext <strong>des</strong><br />

neuen BVR- Bilanzierungshandbuchs /<br />

BilMoG.<br />

6


Die Vorteilhaftigkeit der Nutzung <strong>des</strong> <strong>helic</strong> <strong>Analyzer</strong>s hat aus unserer Sicht eine Qualitäts- und<br />

eine Effizienzkomponente<br />

Vorteile aus der Nutzung <strong>des</strong> <strong>helic</strong>-analyzer<br />

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Andreas Ritzenhofen<br />

Vorteile, die bereits realisiert wurden:<br />

• Verlagerung der Jahresabschlusserfassung (Scannen, Überleiten in den<br />

<strong>helic</strong>-analyzer) auf „günstige“ Mitarbeiter (aus dem „internen Service“)<br />

• Zentrale Ablage / Archivierung möglich durch elektronische<br />

Weiterverarbeitung der Abschlüsse<br />

• Mehr Kapazität für „denken“/analysieren bei den Sachbearbeitern<br />

• Je Segment kommen 40%-50% der Abschlüsse automatisch ohne / mit<br />

minimalen Nachbearbeitungsaufwendungen richtig im bank21<br />

Abschlussverwalter an<br />

• Weitgehend automatische Umsetzung der (neuen)<br />

Umgliederungsregeln gem. BilMoG / BVR Bilanzierungshandbuch<br />

sowie einiger „Hausregeln“<br />

• Automatisch generierte „Prüfhinweise“ bei auffälligen Positionen (z.B.:<br />

Rückstellungsauflösungen ab TEUR …) – gerade für unerfahrene<br />

Mitarbeiter positiv<br />

• Automatisch verbundene Anzeige aller relevanter Fundstellen (soweit<br />

für den <strong>helic</strong>-analyzer auffindbar – insb. alles, was tabellarisch ist) zu<br />

einer Einzelposition in Einzelkontennachweis, Anhang, Lagebericht u.ä.<br />

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Die Weiterentwicklung läuft – bei Realisierung kann – und muss!!! - weiteres Qualitäts- und<br />

Effizienz-Potential gehoben werden<br />

Weiterentwicklung<br />

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Andreas Ritzenhofen<br />

Hauptpunkte der kurzfristig notwendigen<br />

Weiterentwicklung (aus Sicht VoBa RSG):<br />

• Zertifizierung der Software (IDW PS 880)<br />

• Automatisierte Weitergabe der eingescannten<br />

Originaldokumente an die bank21 Kundenakte<br />

�<br />

(�)<br />

• Lernfähigkeit <strong>des</strong> Programms (Handhabungen aus<br />

Abschlussjahr 1 müssen zu Prozessvereinfachungen in<br />

Abschlussjahr 2 führen)<br />

• Konzept zur „bankübergreifenden Lernfähigkeit“ <strong>des</strong><br />

Programmes (Stichwort: Profitieren von der Anwender-<br />

Community ohne Individualität der Hausregeln zu<br />

verlieren)<br />

• Fachliche und technische „Ampel“ sollen im<br />

Mengensegment zuverlässige Verarbeitung mit<br />

nur noch stichprobenweiser Endkontrolle der Grünfälle<br />

ermöglichen<br />

• Automatisierte BWA-Verarbeitung – ggf. inklusive<br />

analytischer Fortschreibung fehlender Positionen aus den<br />

Relationen <strong>des</strong> letzten Jahresabschlusses<br />

• Ggf. vereinfachte Konsolidierung von Abschlüssen???<br />

(�)<br />

(�)<br />

(�)<br />

(�)<br />

• Outsourcing der Jahresabschlusserfassung und ggf. auch<br />

der Auswertung von Standardfällen – Verbundlösung<br />

???<br />

�= erledigt<br />

(�) = in Arbeit / Entwicklung (angabegemäß)<br />

(- ) = noch offen<br />

(-)<br />

(-)<br />

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Ihre Fragen?<br />

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Andreas Ritzenhofen<br />

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Andreas Ritzenhofen<br />

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