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Gemeinwohl Bilanz 2011 - Märkisches Landbrot

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D4 Soziale Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen Bewertung<br />

Bemerkungen<br />

Kategorie Erste Schritte Fortgeschritten Erfahren Vorbildlich Erste Fortge- Erfahren Vorbildlich Kategorie-<br />

Schritte schrittenanteil<br />

(0-10%) (11-30%) (31-60%) (61-100%)<br />

Berücksichtigung<br />

ökonomischer<br />

Barrieren in der<br />

Kundensphäre<br />

(B2C: 30-40%;<br />

B2B: 5-40%)<br />

Barrierefreier<br />

Zugang zu und<br />

Gestaltung von<br />

Produkten und<br />

Dienstleistungen;<br />

4 Dimensionen:<br />

physisch, visuell,<br />

sprachlich,<br />

intellektuell (B2C:<br />

40-60%; B2B: 5-<br />

40%)<br />

Prozesse und<br />

Maßnahmen<br />

bezüglich<br />

ethischer Risiken<br />

und sozialer<br />

Aspekte in der<br />

Kundensphäre<br />

(B2C: 10-30%;<br />

B2B: 30-50%)<br />

Das Unternehmen<br />

bietet einkommensschwachen<br />

Kunden<br />

gelegentlich P/D zu<br />

günstigere<br />

Konditionen an<br />

(betrifft mind. 1%<br />

der Umsätze / des<br />

Produktionsoutput).<br />

Das Angebot ist<br />

transparent<br />

dargestellt (z.B.: auf<br />

der Webseite)<br />

Barrierefreier<br />

Zugang in einer der<br />

vier Dimensionen<br />

sichergestellt (z.B.:<br />

Alle wesentlichen<br />

Standorte / Produkte<br />

/ Dienstleistungen<br />

physisch<br />

barrierefrei)<br />

Keine<br />

Geschäftsbeziehung<br />

en mit ethisch<br />

kritischen<br />

Unternehmen<br />

Das Unternehmen<br />

bietet einkommensschwachen<br />

Kundinnengruppen<br />

gelegentlich P/D zu<br />

günstigere<br />

Konditionen an<br />

(betrifft 3-5% der<br />

Umsätze / des<br />

Produktionsoutputs)<br />

KundInnengruppen<br />

werden aktiv<br />

angesprochen<br />

Barrierefreier<br />

Zugang in zwei der<br />

vier Dimensionen<br />

sichergestellt (z.B.:<br />

+ Sicherstellung des<br />

Informationszugang<br />

e bei reduziertem<br />

Seh- und<br />

Hörvermögen)<br />

Benachteiligte<br />

KundInnengruppen<br />

werden aktiv<br />

angesprochen<br />

Regelmäßige<br />

Evaluierung<br />

potentiell kritischer<br />

Aspekte in der<br />

KundenInnen-<br />

Sphäre<br />

Durchführung erster<br />

Maßnahmen<br />

Reduzierte Risken<br />

der P/D im Vergleich<br />

zu<br />

Alternativprodukten<br />

Regelmäßige und<br />

umfangreiche<br />

soziale<br />

Preisstaffelung<br />

(betrifft 5-10% der<br />

Umsätze / des<br />

Produktionsoutputs)<br />

Das Unternehmen<br />

stellt einen<br />

barrierefreien<br />

Zugang in drei der<br />

vier Dimensionen<br />

sicher<br />

(z.B.: + Information /<br />

Beratung ist in den<br />

Sprachen von<br />

Minderheiten /<br />

MigrantInnengruppe<br />

n verfügbar )<br />

Ausformuliertes<br />

Konzept, Strategie<br />

und etablierte<br />

Maßnahmen zur<br />

Adressierung<br />

potentiell kritischer<br />

Aspekte in der<br />

KundInnen-Sphäre<br />

(z.B.: Integration<br />

von Experten)<br />

Etablierte,<br />

ausgeprägte soziale<br />

Preisstaffelung<br />

(betrifft >10% der<br />

Umsätze / des<br />

Produktionsoutput)><br />

Das Unternehmen<br />

stellt einen<br />

barrierefreien<br />

Zugang in drei der<br />

vier Dimensionen<br />

sicher (z.B.: +<br />

Wesentliche<br />

Informationen sind<br />

in einer Easy-2-<br />

Read Version<br />

verfügbar)<br />

Umfassende<br />

Auseinandersetzung<br />

mit sozialen<br />

Aspekten in den<br />

KundInnenbeziehun<br />

g (z.B.:<br />

Institutionalisierte<br />

Überprüfung über<br />

die Wirksamkeit der<br />

Maßnahmen)<br />

10% 40%<br />

60% 10%<br />

80% 50%<br />

s.a. www.landbrot.de/oekonomie/wirtschaftliche-leistung/wertschoepfung.html 50%<br />

www.landbrot.de/oekonomie/auswirkungen/schulung.html<br />

Bewusste Entscheidung auf die Zwischenhandelsstufe zu verzichten.<br />

Aktiver Versuch auch alle Kunden in den fair & regional Verbund zu integrieren.<br />

Abzug: Firmenziel ist es, für alle Kunden transparente Konditionen aufzustellen, die dann auch<br />

für alle gelten. Hält es MÄRKISCHES LANDBROT für richtig, einzelne Kunden darüber hinaus<br />

zu unterstützen, erfolgt im Bereich kostenloser Aktionen (z.B. Backaktionen).<br />

MÄRKISCHES LANDBROT ist eine Lieferbäckerei und besitzt keine eigene Verkaufsstelle. Im<br />

wesentlichen werden die Brote in Läden verkauft, die ebenerdig und physisch mit Rollstuhl<br />

befahrbar sind.<br />

MÄRKISCHES LANDBROT erfüllt die LOKALFAIRKAUF-Charta auch hinsichtlich<br />

Barrierefreiheit (allerdings ohne Behinderten-WC).<br />

2,2 % der 8.687 durch den Betrieb geführten Personen waren <strong>2011</strong> fremdsprachig (Führungen<br />

fast ausschließlich mit Übersetzern).<br />

Täglich finden Betriebsführungen und -vorträge statt, die auch für blinde Menschen<br />

verständlich sind.<br />

<strong>2011</strong>: ca. 20 - 25 Rollstuhlfahrer. Jährliche Führung in Verbindung mit einer Förderschule mit<br />

seh-, hör-, körperlich und geistig behinderten Menschen (geschultes Personal wird von der<br />

Schule gestellt).<br />

Betriebsführungsinhalte richten sich nach den sprachlichen und intellektuellen Fähigkeiten der<br />

Personen.<br />

MÄRKISCHES LANDBRROT ist in öffentlichen Positivlisten (Verlässlichkeit, barrierefrei) für<br />

Betriebsführungen (z.B. TÜV Rheinland, Akademie Berufsbildungswerk, Hartnackschule<br />

(Sprachschule), u.s.w.)<br />

Intellektuelle Dimension über Website, Führungen und Broschüren voll abgedeckt.<br />

MÄRKISCHES LANDBROT bietet für Allergiker oder sonstige ausgegrenzte Verbraucher<br />

geeignete Produkte an.<br />

Abzug: Bewusste keine Beschränkung Behinderten-WCs, auf den Entwicklungschancen Naturkostfachhandel und auf Kunden ökologisch einzuwirken oder sozial nicht orientierter genutzt.<br />

Kunden.<br />

2012: Aktiver Einsatz, die GWÖ in die f&r-Charta zu implementieren.<br />

Keine Geschäftsbeziehungen zu Discountern.<br />

Grundlage sind auch die Leitlinien des Vertriebs von Demeter-Produkten.<br />

Aktiver Versuch alle Kunden in den fair & regional Verbund zu integrieren (über die Hälfte des<br />

Umsatzvolumens wird derzeit über Mitglieder des fair & regional-Verbundes erzielt).<br />

<strong>2011</strong> / 2012: Mediatoreinsatz zur besseren Integration des Handels in den fair & regional-<br />

Verbund.<br />

Mehrmals bei unterschiedlichen Kunden Hilfestellung bei energetischen und ökologischen<br />

Fragen durch den GF (ehemaliger Energie- und Umweltberater).<br />

In vielen Kooperationen, in denen auch Kunden vertreten sind, arbeiten wir gemeinsam an<br />

einer nachhaltigen Wirtschaftsweise.<br />

Abzug: Entwicklungschancen auf Kunden einzuwirken noch nicht voll ausgeschöpft.<br />

2012: Aktiver Versuch, die Werte der GWÖ in die fair & regional Charta zu implementieren.

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