Gesellschaft für Wirtschafts- und Strukturförderung im Kreis Düren
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Beteiligungsbericht 2009<br />
durch die nach der Umstellung des Währungskredites auf ein Eurodarlehen deutlich gestiegenen<br />
Zinsen, durch die umfassende Risikovorsorge, die nicht verdienten Abschreibungen der<br />
Immobilien sowie durch die nicht gedeckten laufenden Kosten der <strong>Wirtschafts</strong>förderungsaktivitäten<br />
ein Jahresfehlbetrag von rd. 3,3 Mio. € entstanden, der das noch vorhandene Kapital von<br />
851 T€ aufgezehrt hat <strong>und</strong> zu einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 2,4<br />
Mio. € geführt hat.<br />
Finanzielle Leistungsindikatoren<br />
Die Geschäftsführung hat aufgr<strong>und</strong> des Gesetzes zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz <strong>im</strong> Unternehmensbereich<br />
(KonTraG) ein Risikomanagement eingerichtet. In verschiedenen Beobachtungsbereichen<br />
<strong>und</strong> Beobachtungsfeldern werden Risikoindikatoren ermittelt, die Frühwarninformationen<br />
liefern können. Die Geschäftsführung hat den Aufsichtsrat regelmäßig über die Entwicklungen<br />
unterrichtet. Eine Kennziffernübersicht wurde erstellt, die auszugsweise nachstehend<br />
veröffentlicht wird:<br />
1. Jahresabschlusszahlen 2009<br />
Bilanzsumme T € 52.720<br />
Sachanlagevermögen T € 37.895<br />
Eigenkapital T€ -2.442<br />
Eigenkapitalquote % -4,6<br />
Umsatzerlöse T € 3.871<br />
Jahresfehlbetrag T€ 3.293<br />
Cash-flow operativ T € -93<br />
2. Kennzahlen zur Rentabilität<br />
Gesamtkapitalrentabilität % negativ<br />
3. Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
Gesamtleistung T € 2.857<br />
Rohergebnis T€ 3.597<br />
Betriebsergebnis T€ -456<br />
Finanzergebnis T€ -2.685<br />
Neutrales Ergebnis T € -150<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Im Jahr 2008 wurde ein <strong>Wirtschafts</strong>plangutachten der GWS <strong>für</strong> die Jahre 2008–2012 erstellt.<br />
Gr<strong>und</strong>lage hier<strong>für</strong> war die vom Unternehmen erarbeitete Planung 2008–2012, die <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Prüfung bis auf einige Korrekturen verifiziert wurde. Die Prüfungsschwerpunkte waren insbesondere<br />
der Aspekt des finanziellen Gleichgewichts des Unternehmens sowie die Erarbeitung<br />
möglicher Handlungsalternativen.<br />
Nach dem positiven Verlauf des WJ 2008 mit dem erzielten Jahresüberschuss von 692 T€ wurde<br />
bereits <strong>für</strong> das Jahr 2009 ein negatives Ergebnis prognostiziert. Im Rahmen der zum Jahresende<br />
2009 forcierten Überlegungen zur Neuausrichtung/Umstrukturierung der GWS wurde<br />
das <strong>Wirtschafts</strong>plangutachten <strong>für</strong> den Immobilienbereich fortgeschrieben <strong>und</strong> angepasst.