Gesellschaft für Wirtschafts- und Strukturförderung im Kreis Düren
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Beteiligungsbericht 2009<br />
Aus der kurzfristigen Finanzplanung <strong>und</strong> dem <strong>Wirtschafts</strong>plan geht hervor, dass bis Ende 2013<br />
unter Einbeziehung der liquiden Mittel aus den Instandhaltungsrücklagen kein Liquiditätsengpass<br />
entsteht.<br />
Im Planungszeitraum ist keine akute Bestandsgefährdung der GWS ersichtlich <strong>und</strong> es ist davon<br />
auszugehen, dass Liquiditätsengpässe bis 2013 nicht erkennbar sind.<br />
Nach dem Wunsch der Städte <strong>Düren</strong> <strong>und</strong> Jülich, einen wesentlichen Teil der <strong>Wirtschafts</strong>förderung<br />
in Eigenregie zu übernehmen, sind sich die <strong>Gesellschaft</strong>er nach zwei Klausurtagungen<br />
einig geworden, die <strong>Wirtschafts</strong>förderungsaktivitäten in der GWS einzustellen <strong>und</strong> möglichst<br />
zum 01.01.2011 zu rekommunalisieren. Die Wirtschaftförderungsaktivitäten <strong>für</strong> die kleinen Gemeinden<br />
sollen dabei vom <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> durchgeführt werden. GWS soll sich ab diesem Zeitpunkt<br />
nur noch mit der Verwaltung <strong>und</strong> Betreuung der Bestands<strong>im</strong>mobilien befassen, die durch<br />
Dritte ausgeführt werden soll.<br />
Chancen <strong>und</strong> Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Die Chancen <strong>und</strong> Risiken der künftigen Entwicklung der GWS hängen entscheidend von dem<br />
Ergebnis des zum Jahresende 2009 forcierten Umstrukturierungsprozesses ab. Wie zuvor beschrieben,<br />
wird die Rekommunalisierung der <strong>Wirtschafts</strong>förderungsaktivität der GWS derzeit<br />
ernsthaft erwogen. Zurückbleiben würde in diesem Fall eine Immobilienverwaltungsgesellschaft.<br />
Hinsichtlich einer GWS, die aller Voraussicht nach nur noch Immobilien bewirtschaftet <strong>und</strong> verwaltet,<br />
wurde <strong>im</strong> Rahmen der <strong>im</strong> Frühjahr 2010 durchgeführten Umstrukturierungsüberlegungen<br />
eine <strong>Wirtschafts</strong>planung <strong>für</strong> die nächsten Jahre erstellt <strong>und</strong> verifiziert. Aus dieser ist <strong>für</strong> eine auf<br />
den Immobiliensektor reduzierte GWS die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit <strong>für</strong> absehbare<br />
Zeit ersichtlich. Es wird aber auch erkennbar, dass der Immobilienbereich der GWS in seiner<br />
derzeitigen Struktur <strong>und</strong> unter den heute geltenden Rahmenbedingungen keine positiven Jahresergebnisse<br />
erzielen kann.<br />
Es wurden daher Handlungsalternativen erarbeitet, um die GWS dauerhaft wirtschaftlich zu<br />
stabilisieren. Die Unternehmensleitung geht davon aus, nach Abschluss der Entscheidungsprozesse<br />
zu den ausgeloteten Handlungsalternativen die Weichen erfolgreich <strong>für</strong> die Zukunftssicherung<br />
des Unternehmens stellen zu können.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />
Mit Notarvertrag vom 25. Juni 2009 wurden die Gr<strong>und</strong>stücke Bismarckstraße/Marienstraße zu<br />
einem Kaufpreis in Höhe von 2.215.500,00 € veräußert. Ein Teil des Kaufpreises in Höhe von<br />
1.647.000,00 € ist <strong>im</strong> März 2010 vereinnahmt worden.<br />
Der Pachtvertrag über die ARENA <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> ist von der Betreibergesellschaft <strong>im</strong> Juni 2010<br />
mit Wirkung zum 1. Januar 2011 gekündigt worden, da die von der Stadt <strong>Düren</strong> vorgegebenen<br />
Beschränkungen einen wirtschaftlichen Betrieb nicht zulassen. Die GWS ist zuversichtlich, einen<br />
neuen Betreiber zu finden.<br />
Beteiligungen des Unternehmens<br />
Die <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> <strong>Strukturförderung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> GmbH ist an der Entwicklungsgesellschaft<br />
Nideggen mbH i.L. beteiligt (vgl. Seite 262).<br />
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