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Gesellschaft für Wirtschafts- und Strukturförderung im Kreis Düren

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Beteiligungsbericht 2009<br />

Managementvertrag mit der GIS wurde in Teilbereichen zum 31.12.2009 seitens der GIS gekündigt,<br />

lässt aber auch <strong>für</strong> 2010 Vergütungen aus den Tätigkeiten der GWS Mitarbeiter <strong>für</strong> die<br />

Projekte der GIS erwarten.<br />

Durch die vorrangige Bearbeitung von GIS-Projekten konnten Planungsaufträge externer Auftraggeber<br />

nur in geringem Maße akquiriert <strong>und</strong> bearbeitet werden. Planungsleistungen wurden<br />

vorrangig <strong>im</strong> Sinne der Vorbereitung bzw. Begünstigung der eigenen Erschließungsmaßnahmen<br />

(Bebauungsplan Vettweiß Ve 11 Waldweg / Tannenweg <strong>und</strong> Änderung der Bauleitpläne<br />

zur Erweiterung des Automobiltestzentrum in Aldenhoven) erbracht. In der Folge wurden weniger<br />

Planungsaufträge externer Auftraggeber akquiriert <strong>und</strong> bearbeitet. Diese konzentrierten sich<br />

auf die Förderung der gewerblichen Entwicklung in der Region (Bebauungsplan <strong>Düren</strong>-<br />

Metalltuch) <strong>und</strong> die Förderung von Wohnbaulandentwicklungen in Niederzier <strong>und</strong> Inden.<br />

Durch die Übernahme des kompletten Rechnungswesens <strong>für</strong> die Südkom ab Januar 2009 wird<br />

zusätzlich zu den Einnahmen aus der Managementvereinbarung Honorar in Höhe von 800 €/<br />

Monat generiert.<br />

Die GWS beschäftigt sich seit Jahresmitte 2009 aktiv mit der Projektierung von Biogasanlagen<br />

<strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong>. Gemeinsam mit den Bürgermeistern der kreisangehörigen Kommunen wurden<br />

in diesem Zusammenhang Standorte eruiert, die besonders geeignet <strong>für</strong> den Bau solcher Biogasanlagen<br />

sind. Für den Standort Hürtgenwald-Kleinhau wurden <strong>im</strong> Anschluss Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

erstellt <strong>und</strong> die technische Umsetzung voruntersucht. Weiterhin wurden<br />

Verhandlungen mit Landwirten zur Substratlieferung geführt sowie Wärmeabnehmer akquiriert.<br />

Die GWS ist auf der Gr<strong>und</strong>lage der Gespräche mit den Kommunen aus dem <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> zuversichtlich,<br />

dass auf diese Weise in den kommenden Jahren mehrere Biogasanlagen <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Düren</strong> realisiert werden können, wobei rd. 2/3 der Investitionskosten in der Region wertschöpfend<br />

verbleiben. Wegen der geplanten Rekommunalisierung der <strong>Wirtschafts</strong>förderungsaktivitäten<br />

wird das Geschäftsfeld Biogasanlagen jedoch in Zukunft außerhalb der GWS aufgebaut.<br />

Darstellung der Lage (§ 289 Abs. 1 HGB)<br />

Vermögens- <strong>und</strong> Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Mio. € auf 52,7 Mio. € vermindert.<br />

Dies resultiert fast ausschließlich aus dem Rückgang der Forderungen aus der Erschließung<br />

Königskamp II nach Fertigstellung der Maßnahme, indem die Stadt Jülich den <strong>für</strong> diese Maßnahme<br />

bei der Sparkasse <strong>Düren</strong> aufgenommenen Kredit abgelöst hat.<br />

Als Risikovorsorge wurden neben den üblichen Rückstellungen bei voller Ausnutzung der Ermessensspielräume<br />

rd. 2,2 Mio. € zusätzliche Rückstellungen gebildet <strong>und</strong> Abschreibungen<br />

vorgenommen. Insgesamt ergab sich ein Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von 2,4<br />

Mio.<br />

Die langfristig geb<strong>und</strong>enen Vermögenswerte sind durch entsprechend langfristig zur Verfügung<br />

stehende Mittel gedeckt.<br />

Die Immobilieninvestitionen wurden fristgerecht durch langfristiges Fremdkapital finanziert. Die<br />

Zahlungsbereitschaft war nach der Finanzplanung <strong>für</strong> 2009 gewährleistet. Nach derzeitiger Finanzplanung<br />

ist auch <strong>für</strong> 2010 bis 2013 von einer Zahlungsbereitschaft des Unternehmens<br />

auszugehen.<br />

Ertragslage<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> die hohe Abweichung zum positiven Vorjahresergebnis <strong>im</strong> Ertragsbereich ist<br />

u.a. der <strong>im</strong> Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesene Währungsgewinn<br />

aus der Umstellung der DKB- Finanzierung von CHF auf EURO einerseits <strong>und</strong> die <strong>im</strong> Berichtsjahr<br />

durchgeführte umfassende Risikovorsorge von rd. 2,2 Mio. € andererseits. Insgesamt ist<br />

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