PipingNeWS 3·2012 - Bilfinger Piping Technologies
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SüDAFRIKA<br />
Auslandspraktikum in Südafrika<br />
Nach dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung zum<br />
Technischen Zeichner haben die beiden KIAs (Kooperative<br />
Ingenieurausbildung) Lisa Wischmann und Torben Lang die<br />
vorlesungsfreie Zeit in Südafrika verbracht und das Werk von<br />
<strong>Bilfinger</strong> <strong>Piping</strong> Africa tatkräftig unterstützt.<br />
Am 26. Juli 2012 gegen Abend starteten<br />
sechs spannende Wochen in der Fertigung<br />
von <strong>Bilfinger</strong> <strong>Piping</strong> Africa mit<br />
einem zehnstündigen Flug nach Johannesburg.<br />
Vor Ort und vor dem Praktikumsbeginn<br />
am Montag stand phantas-<br />
tische Natur auf dem Programm, denn<br />
es ging zu einer Safari im „Nationalpark<br />
Pilanesberg“.<br />
Die Werktage begannen mit einer<br />
Führung durch die Fertigungshallen.<br />
Unser Arbeitsplatz war die Abnahmeabteilung<br />
mit den Aufgaben, die<br />
fertigen Rohre zu kontrollieren, die<br />
Längenmaße nachzumessen sowie die<br />
Anschweißteile zu vermessen und die<br />
Daten danach in die dazugehörigen MiniDataBooks<br />
einzutragen.<br />
Schnee in Afrika<br />
Am Woman‘s Day, einem Feiertag mit<br />
folgendem Brückentag in Südafrika,<br />
brachen wir mit zwei Arbeitskollegen<br />
ins ca. 700 km entfernte Durban auf.<br />
Auf dem Weg dorthin trauten wir unseren<br />
Augen nicht. Es lagen ungefähr<br />
10 cm Schnee. Auch zuvor hatte es in<br />
Pretoria ein wenig geschneit, wie wir<br />
hörten das erste Mal seit ungefähr 25<br />
Jahren. In Durban statteten wir auch<br />
dem dortigen WM-Stadion einen Besuch<br />
ab, denn man konnte den übers<br />
Stadion gebauten Bogen mit einem<br />
SkyCar hinauffahren. Von dort aus<br />
hatte man einen herrlichen Ausblick<br />
auf Durban und Umgebung.<br />
Gastfreundschaft in Afrika<br />
An einem weiteren Wochenende hatten<br />
wir die Gelegenheit, ein Dorf in Lesotho<br />
zu besuchen. Das Königreich ist von<br />
Südafrika abhängig und gehört zu den<br />
ärmsten Ländern der Welt. Es liegt mitten<br />
in Südafrika zwischen den Hängen<br />
der Drakensberge. Die geführte Tour<br />
unterstützt das Dorf, indem die Einnahmen<br />
teilweise dafür benutzt werden,<br />
um eine Schule für das Dorf selbst<br />
und für die umliegenden Ortschaften<br />
aufzubauen. Wir wurden eingeladen,<br />
an einer Mahlzeit teilzunehmen und so<br />
standen wir zwischen Wellblech- und<br />
Lehmhütten und probierten die uns angebotenen<br />
Speisen.<br />
In unserem Gästehaus haben wir uns<br />
sehr wohl gefühlt. Das Vermieterehepaar<br />
war sehr freundlich und zuvor-<br />
kommend. Dazu kam, dass noch andere<br />
Mitarbeiter von <strong>Bilfinger</strong> <strong>Piping</strong> dort<br />
wohnten. So wurde es uns niemals<br />
langweilig. Für unser weiteres Studium<br />
konnten wir viel praktische Erfahrungen<br />
sammeln. Wir konnten Fertigungsprozesse<br />
beobachten und haben<br />
selber in diesen Prozess eingegriffen. Es<br />
war für uns eine spannende und auch<br />
schöne Erfahrung, in Südafrika arbeiten<br />
zu dürfen. n<br />
Lisa Wischmann und Torben Lang<br />
<strong>Piping</strong>NEWS – 3.2012 13