Schaukelringe: Lektion – Erste Höhenflüge erleben - mobilesport.ch
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<strong>S<strong>ch</strong>aukelringe</strong>: <strong>Lektion</strong><br />
<strong>Erste</strong> <strong>Höhenflüge</strong> <strong>erleben</strong><br />
Für diese <strong>Lektion</strong> muss das S<strong>ch</strong>aukeln im<br />
Hang bereits bekannt sein. Die Kinder festigen<br />
diese Fähigkeit, erlernen halbe Drehungen<br />
und den Niedersprung vorwärts mit einer<br />
halben Drehung.<br />
Rahmenbedingungen<br />
<strong>Lektion</strong>sdauer: 90 Minuten<br />
Stufe: Anfänger (S<strong>ch</strong>aukeln im Hang ist bekannt)<br />
Alter: 5 bis 10 Jahre<br />
Lernziele<br />
• Korrektes S<strong>ch</strong>aukeln repetieren und festigen<br />
• Halbe Drehungen<br />
• Niedersprung vorwärts mit halber Drehung<br />
Bundesamt für Sport BASPO<br />
<strong>mobilesport</strong>.<strong>ch</strong><br />
Einstieg<br />
Hauptteil<br />
20'<br />
Thema/Aufgabe/Übung/Spielform Organisation/Skizze Material<br />
Wi<strong>ch</strong>tig: Der Einleitung geht ein allgemeines Aufwärmen voraus, wel<strong>ch</strong>es<br />
optimalerweise bereits den roten Faden der <strong>Lektion</strong> aufnimmt (spezifis<strong>ch</strong>e<br />
Übungen, die die nötigen Voraussetzungen für die kommenden physis<strong>ch</strong>en<br />
und psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Anforderungen gewährleisten).<br />
S<strong>ch</strong>aukeln erlernen/festigen<br />
Einstieg: alle gemeinsam repetieren die geforderten Posen (C+, I, C<strong>–</strong>) an den<br />
<strong>S<strong>ch</strong>aukelringe</strong>n<br />
Dana<strong>ch</strong> arbeiten sie im Turnus an folgenden 3 Aufgaben:<br />
1. Posen korrekt ins S<strong>ch</strong>aukeln integrieren. Turnern, die die Posen ni<strong>ch</strong>t korrekt<br />
turnen können, werden vom Leiter in der Endposition gehalten, damit sie<br />
die ri<strong>ch</strong>tige Position einnehmen, fühlen und festigen können.<br />
2. S<strong>ch</strong>aukeln mit ges<strong>ch</strong>lossenen Augen (Wahrnehmungss<strong>ch</strong>ulung).<br />
3. S<strong>ch</strong>aukeln mit Polizisten: Die Kinder dürfen Polizisten spielen. Sie kontrollieren<br />
die Posen ihrer Gspändli im Vor- und/oder Rücks<strong>ch</strong>wung (visuelles<br />
Lernen).<br />
Die Aufgabe 1 wird vom Leiter ständig betreut (beoba<strong>ch</strong>ten, beurteilen,<br />
beraten).<br />
Die Aufgaben 2 & 3 können die Turner selbständig dur<strong>ch</strong>führen.<br />
5' 1. Drehung im Trockenen<br />
Im Stand mit den Armen in der Ho<strong>ch</strong>halte. Der Bau<strong>ch</strong>nabel wird gegen die<br />
Wirbelsäule gezogen, das Becken ist aufgeri<strong>ch</strong>tet. Kurzes, s<strong>ch</strong>nelles S<strong>ch</strong>ieben<br />
des Bau<strong>ch</strong>nabels na<strong>ch</strong> vorne und sofort mit einer halben Drehung um die<br />
Längsa<strong>ch</strong>se wieder zurückziehen gegen die Wirbelsäule.<br />
Au<strong>ch</strong> diese Übung kann, um die Wahrnehmung zu fördern, mit ges<strong>ch</strong>lossenen<br />
Augen dur<strong>ch</strong>geführt werden.<br />
10' 2. S<strong>ch</strong>iffli<br />
Rückenlage am Boden mit Armen in der Ho<strong>ch</strong>halte, Füsse lei<strong>ch</strong>t abgehoben.<br />
Der Bau<strong>ch</strong>nabel ist gegen die Wirbelsäule gezogen («C+ Pose») und der Blick<br />
zu den Füssen geri<strong>ch</strong>tet. Der Partner stützt die Füsse lei<strong>ch</strong>t. Kurzes, s<strong>ch</strong>nelles<br />
Strecken des Hüftwinkels und sofortiges Zurückziehen des Bau<strong>ch</strong>nabels gegen<br />
die Wirbelsäule mit einer halben Drehung zur Bau<strong>ch</strong>lage. Mit dem Rist sofort<br />
gegen den Boden drücken. Die Ohren bleiben immer zwis<strong>ch</strong>en den Armen.<br />
3<strong>–</strong>4 S<strong>ch</strong>aukelringanlagen:<br />
pro Anlage<br />
4<strong>–</strong>5 dünne Matten<br />
16-er Matte für<br />
Abgang<br />
Kein Material nötig<br />
Pro 2 Turner eine<br />
dünne Matte
Bundesamt für Sport BASPO<br />
<strong>mobilesport</strong>.<strong>ch</strong><br />
Hauptteil<br />
Ausklang<br />
Thema/Aufgabe/Übung/Spielform Organisation/Skizze Material<br />
20' 3. Halbe Drehungen vorne<br />
S<strong>ch</strong>aukeln bis zur «C+ Pose» am Ende des Vors<strong>ch</strong>aukelns. Im «toten Punkt»<br />
auflösen der «C+ Pose» mit s<strong>ch</strong>nellem Strecken des Hüftwinkels und sofortigem<br />
Zurückziehen des Bau<strong>ch</strong>nabels gegen die Wirbelsäule mit einer halben Drehung<br />
um die Längsa<strong>ch</strong>se. Die Arme bleiben immer in Ho<strong>ch</strong>halte und die Ohren zwis<strong>ch</strong>en<br />
den Armen.<br />
Variationen:<br />
• Halbe Drehung hinten: Der Ablauf entspri<strong>ch</strong>t dem bei der halben Drehung<br />
vorne. Das Ganze erfolgt aber aus einer «I Pose» oder lei<strong>ch</strong>ten «C<strong>–</strong> Pose»<br />
am Ende des Rücks<strong>ch</strong>aukelns<br />
• ganze Drehung vorne/hinten<br />
• kombinieren von halben und ganzen Drehungen<br />
20' Niedersprung vorwärts mit halber Drehung<br />
(=> Zum Anknüpfen an Bekanntem zuvor einige Niedersprünge rückwärts<br />
turnen lassen) S<strong>ch</strong>aukeln bis zur «C+ Pose» am Ende des Vors<strong>ch</strong>aukelns. Im<br />
«toten Punkt» Auflösen der «C+ Pose» mit s<strong>ch</strong>nellem Strecken des Hüftwinkels<br />
und sofortigem Zurückziehen des Bau<strong>ch</strong>nabels gegen die Wirbelsäule mit<br />
einer halben Drehung. Die Arme bleiben immer in der Ho<strong>ch</strong>halte und die Ohren<br />
zwis<strong>ch</strong>en den Armen. Ringe loslassen. Die Beine in die Vertikale führen.<br />
Die Arme zur Landungsvorbereitung in die seitli<strong>ch</strong>e Vorhalte bringen. Die Landung<br />
erfolgt in der «S Pose».<br />
Voraussetzungen: Korrektes S<strong>ch</strong>aukeln und halbe Drehung um die<br />
Längsa<strong>ch</strong>se.<br />
5' Kettens<strong>ch</strong>aukeln<br />
An jedem Ringpaar und in den Zwis<strong>ch</strong>enräumen positionieren si<strong>ch</strong> Turnende,<br />
halten si<strong>ch</strong> an den Ringen fest und s<strong>ch</strong>aukeln glei<strong>ch</strong>zeitig im selben Rhythmus.<br />
Auf Kommando laufen alle zwei bis drei S<strong>ch</strong>ritte rückwärts und ans<strong>ch</strong>liessend<br />
vorwärts zum Abstoss ins Vors<strong>ch</strong>aukeln.<br />
10' Eigenhändig: Massage der Hände<br />
Re<strong>ch</strong>tshänder massieren zuerst die linke Hand. Dabei wird die linke Hand<br />
so in die re<strong>ch</strong>te abgelegt, dass der re<strong>ch</strong>te Daumen die Handinnenflä<strong>ch</strong>e<br />
von der linken massieren kann. Die Massage beginnt mit lei<strong>ch</strong>tem Daumendruck,<br />
in kreisenden und knetenden Bewegungen, von aussen über die komplette<br />
Handflä<strong>ch</strong>e. Von der Handwurzel bis hin zu den Fingern an einem Stück<br />
dur<strong>ch</strong>massieren. Ans<strong>ch</strong>liessend jeden Finger einzeln in glei<strong>ch</strong>er Weise massieren,<br />
wie die Handflä<strong>ch</strong>e. Angefangen beim kleinen Finger vom Handteller bis<br />
in die Fingerspitze. Zum Abs<strong>ch</strong>luss der Massage der linken Hand strei<strong>ch</strong>t man<br />
mit dem Daumen behutsam über die komplette Hand bis zu jeder Fingerspitze.<br />
Ans<strong>ch</strong>liessend die re<strong>ch</strong>te Hand massieren.<br />
Kein Material<br />
Pro Anlage:<br />
4<strong>–</strong>5 dünne Matten<br />
16-er Matte für<br />
Abgang<br />
Kein Material<br />
Kein Material