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Silvester mit Anke Engelke und Roger Willemsen - WDR.de

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Neujahr 01. Januar So<br />

Weitere Programmtipps zu <strong>de</strong>n<br />

Festtagen auf <strong>de</strong>n Seiten 6 – 9.<br />

wdr 5_11:05 Dok 5 – Das Feature<br />

Der gespeicherte<br />

Patient<br />

Wie die elektronische<br />

Ges<strong>und</strong>heitskarte die<br />

Medizin ökonomisiert<br />

Produktion: wdr 2009<br />

Von Eva Hillebrand Anfang Oktober<br />

2011, fast sechs Jahre später<br />

als geplant, haben die gesetzlichen<br />

Krankenkassen da<strong>mit</strong> begonnen,<br />

die elektronische Ges<strong>und</strong>heitskarte<br />

einzuführen. B<strong>und</strong>esregierung<br />

<strong>und</strong> IT-Industrie wollen die<br />

Krankheitsdaten von 80 Millionen<br />

B<strong>und</strong>esbürgern speichern, um <strong>de</strong>ren<br />

medizinische Behandlung zu „optimieren“<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro zu sparen.<br />

Die Speicherkapazität <strong>de</strong>r Karte<br />

ist begrenzt. Deshalb dient sie vor<br />

allem als Schlüssel zur weltweit<br />

größten internetbasierten Ges<strong>und</strong>heitsplattform<br />

<strong>mit</strong> sensiblen<br />

Daten auf zentralen Servern.<br />

Ärzte, Patienten <strong>und</strong> Datenschüt-<br />

wdr 3_08:30, wdr 5_22:35 Lebenszeichen<br />

Selig, wer sich <strong>de</strong>r Mühe gibt<br />

Auf das Leben – in<strong>mit</strong>ten coolen Strebens<br />

Von Frank Schüre Warum sollte<br />

ich mir Mühe geben <strong>mit</strong> <strong>de</strong>m, was<br />

zu tun ist? Weil ich nur im Tun<br />

<strong>de</strong>n Sinn <strong>und</strong> die Freu<strong>de</strong> daran<br />

fin<strong>de</strong> – <strong>und</strong> Mühe führt mich<br />

<strong>mit</strong>ten hinein. Bemühe ich mich<br />

wdr 3_15:05 wdr 3 Literaturfeature<br />

Wir wollen eine<br />

neue Menschheit<br />

schaffen<br />

Maxim Gorki – Nimbus<br />

<strong>und</strong> Tragik<br />

Produktion: rbb 2011<br />

Von Antje <strong>und</strong> Michael Leetz Ein<br />

bedrängter Schriftsteller klingelt bei<br />

Gorki, bittet ihn um Hilfe. Der inoffizielle<br />

Volkskommissar für Kultur<br />

stand schon vielen Künstlern zur Seite,<br />

die bei <strong>de</strong>r sowjetischen Führung<br />

programmtipps<br />

Die elektronische Ges<strong>und</strong>heitskarte: Gigantisches IT-Projekt, das zum „gläsernen Patienten“ führt? Foto: dpa<br />

zer befürchten sowohl gläserne<br />

Patienten als auch Ärzte, eine<br />

wirklich, dann gerate ich in das<br />

Zusammenwirken dieses w<strong>und</strong>erbaren<br />

Wortpaares – ich erlebe das<br />

Müh-Selige. Das ist selten im alltäglichen<br />

Leistungsdruck, das ist<br />

ein Aufleben <strong>und</strong> Aufgehen in <strong>de</strong>r<br />

in Ungna<strong>de</strong> fielen. Gorki empfängt<br />

seinen Gast an <strong>de</strong>r Tür. Deren Schloss<br />

klemmt: „Wissen Sie, das ist ein merkwürdiges<br />

Haus. Rein kann man, aber<br />

nur schwer wie<strong>de</strong>r raus.“<br />

Diese Geschichte, aufgeschrieben<br />

von Andrej Platonow, bezeugt, dass<br />

sich Maxim Gorki wie in einer Falle<br />

gefühlt haben muss. Gorki war aus<br />

Italien in <strong>de</strong>r Hoffnung in die Sowjetunion<br />

zurückgekehrt, auf Stalin<br />

Einfluss nehmen <strong>und</strong> eine „Mil<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Regimes“ herbeiführen zu<br />

können. Tödlich muss für ihn die<br />

Erkenntnis gewesen sein, dass sein<br />

gesteuerte Medizin, Datenmissbrauch<br />

<strong>und</strong> Milliar<strong>de</strong>nkosten, die<br />

Aktivität. Dafür zählt alles komplett<br />

Uncoole: Geduld, Ausdauer<br />

<strong>und</strong> Einsatz aus Prinzip. Also ein<br />

Ja ohne Wenn-<strong>und</strong>-aber zu allem,<br />

was ansteht, ein Sich-Anvertrauen<br />

<strong>de</strong>r Mutter wirklichen Gelingens,<br />

<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rholung. Und es braucht<br />

ein Vorbild – jemand, <strong>de</strong>r so lebt:<br />

in <strong>de</strong>r Seele <strong>de</strong>r Mühe.<br />

Redaktion Christina-Maria Purkert<br />

Maxim Gorki kehrte aus Italien zurück in die<br />

Sowjetunion. Foto: AKG<br />

Plan illusorisch war. Wenige Monate<br />

nach Gorkis Tod im Juni 1936 begann<br />

<strong>de</strong>r Große Terror.<br />

Redaktion Imke Wallefeld<br />

letztlich die Versicherten tragen.<br />

Redaktion Leslie Rosin<br />

wdr 5_23:05 wdr 5 spezial<br />

Arnaldur<br />

Indridason blickt<br />

in isländische<br />

Abgrün<strong>de</strong><br />

Mit Coletta Bürling Island 2005:<br />

Ein Banker stirbt <strong>und</strong> eine junge<br />

Frau wird zu To<strong>de</strong> geprügelt.<br />

Zwei Ereignisse, die zunächst<br />

nichts <strong>mit</strong>einan<strong>de</strong>r zu tun <strong>und</strong><br />

doch eine Gemeinsamkeit haben:<br />

Geld.<br />

Arnaldur Indridason, <strong>de</strong>r berühmteste<br />

unter <strong>de</strong>n zahlreichen<br />

isländischen Krimiautoren, war<br />

im Herbst Gast bei <strong>de</strong>r „lit.Cologne<br />

Spezial“, einer Kölner Veran-<br />

staltungsreihe parallel zur<br />

Frankfurter Buchmesse. Er stellt<br />

seinen Roman „Abgrün<strong>de</strong>“ vor<br />

<strong>und</strong> spricht über Wirtschaftsboom,<br />

clevere Finanzgeschäfte<br />

<strong>und</strong> „Expansionswikinger“.<br />

Die <strong>de</strong>utschen Texte liest Hans-<br />

Werner Meyer.<br />

Redaktion Petra Brandl-Kirsch<br />

wdr radioprogramm 67<br />

Sonntag

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