22.02.2013 Aufrufe

Rathausbote - Februar 2013 - der Stadt Neustadt an der Aisch

Rathausbote - Februar 2013 - der Stadt Neustadt an der Aisch

Rathausbote - Februar 2013 - der Stadt Neustadt an der Aisch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6<br />

Aus dem Rathaus<br />

Neujahrsempf<strong>an</strong>g <strong>2013</strong><br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Werbegemeinschaft NEA-Aktiv<br />

Monika Vogel, dem Vorsitzenden<br />

des Industrie- und H<strong>an</strong>delsgremiums<br />

Dr. Norbert Teltschik<br />

und Kreish<strong>an</strong>dwerksmeister Gerhard<br />

Gerhäuser konnte Erster Bürgermeister<br />

Klaus Meier auch heuer<br />

über 400 Persönlichkeiten aus Politik<br />

und Wirtschaft, Institutionen<br />

und Vereinen, Kirchen und Schulen<br />

in <strong>der</strong> Neu<strong>Stadt</strong>Halle am Schloss<br />

zum Neujahrsempf<strong>an</strong>g herzlich<br />

willkommen heißen.<br />

In seiner Ansprache gab <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

zunächst einen Rückblick<br />

über das abgelaufene Jahr. Dabei erwähnte<br />

er vor allem die Wie<strong>der</strong>wahl<br />

des amerik<strong>an</strong>ischen Präsidenten Barack<br />

Obama o<strong>der</strong> die weitere Offenlegung<br />

rechtsextremer Terrorgruppen,<br />

was seiner festen Ansicht<br />

nach beweise, dass diese menschenverachtenden<br />

Mör<strong>der</strong> <strong>der</strong> NSU sich<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch aus den Wahlkampf-Kostenerstattungen<br />

für die<br />

NPD fi n<strong>an</strong>ziert haben, die daher<br />

keine demokratisch vertretbare Daseinsberechtigung<br />

mehr habe.<br />

Br<strong>an</strong>daktuell und ungeheuer wichtig<br />

waren ihm die Meldungen und<br />

Berichte über eine Liberalisierung<br />

<strong>der</strong> Wasserversorgung durch das<br />

Europäische Parlament, die er strikt<br />

ablehne, wie sicherlich alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Bürgermeister im Saal. Denn profi<br />

tieren würden davon global agierende<br />

riesige Wasserkonzerne, die<br />

einen lukrativen Markt erschließen<br />

und unter sich aufteilen wollen. Das<br />

Nachsehen hätten die Bürgerinnen<br />

und Bürger, denn unsere hervorragend<br />

funktionierende kommunale<br />

Wasserversorgung durch die <strong>Stadt</strong>werke<br />

und die interkommunale<br />

Zusammenarbeit im Wasserbereich<br />

wären d<strong>an</strong>n massiv bedroht.<br />

Er pfl ichtete hier dem Vorsitzenden<br />

des Bayerischen Städtetags<br />

und Nürnberger Oberbürgermeister<br />

Dr. Ulrich Maly voll und g<strong>an</strong>z<br />

bei, <strong>der</strong> sagte: „Wasserversorgung<br />

ist ein elementarer Teil <strong>der</strong> kommunalen<br />

Daseinsvorsorge. Trinkwasser<br />

ist keine beliebige H<strong>an</strong>dels-<br />

ware, son<strong>der</strong>n ein<br />

Lebensmittel für<br />

alle Menschen.“<br />

Auch wenn ihn die<br />

perm<strong>an</strong>ente Euro-<br />

Krise und das ungewisse<br />

Schicksal <strong>der</strong><br />

davon am meisten<br />

betroffenen Län<strong>der</strong><br />

sehr bewegte,<br />

sah Erster Bürgermeister<br />

Meier für<br />

Deutschl<strong>an</strong>d und<br />

speziell für <strong>Neustadt</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Aisch</strong><br />

vor allem <strong>an</strong>gesichts<br />

<strong>der</strong> äußerst geringen<br />

Zahl <strong>der</strong> hier Arbeitslosen nach wie<br />

vor eine positive Entwicklung in einer<br />

neuen Gesellschaft, die ein neues<br />

Verhältnis zum Wohlst<strong>an</strong>d bekommen<br />

habe, nämlich in erster Linie<br />

sozialen Zusammenhalt statt nur<br />

Reichtum zu wollen und soziale Sicherheit<br />

zunehmend wichtiger zu<br />

bewerten als den persönlichen Überfl<br />

uss. Auf den sozialen Zusammenhalt,<br />

intensive Familienbeziehungen<br />

und Kontakte zu guten Freunden<br />

werde sehr großer Wert gelegt. Die<br />

Wohlst<strong>an</strong>dsgesellschaft gleiche heute<br />

eher einer Wohlfühl- und Wohlergehens-Gesellschaft,<br />

die ihren Bürgern<br />

soziale Sicherheit und soziale<br />

Wärme gar<strong>an</strong>tieren solle. Deshalb<br />

werde er dafür sorgen, dass die hohe<br />

Identifi kation und die hohe Zufriedenheit<br />

<strong>der</strong> Neustädterinnen und<br />

Neustädter mit ihrer <strong>Stadt</strong> gehalten<br />

und nach Möglichkeit noch weiter<br />

ausgebaut werden könne. Viele<br />

kleine „Mosaiksteinchen“ seien dafür<br />

notwendig, die er zusammen mit<br />

dem <strong>Stadt</strong>rat und <strong>der</strong> Verwaltung<br />

zusammensetzen werde.<br />

An g<strong>an</strong>z vor<strong>der</strong>er Stelle n<strong>an</strong>nte er<br />

die Generals<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> „Grundschule<br />

Neues Schloss“, die eine g<strong>an</strong>z<br />

wesentliche Verbesserung für die<br />

jüngsten Schüler unserer <strong>Stadt</strong> mit<br />

sich bringen werde. Auch wenn dies<br />

ein fi n<strong>an</strong>ziell sehr großer Kraftakt<br />

ist, so zeigte er sich trotzdem sehr<br />

zuversichtlich, dass die Maßnahme<br />

über mehrere Jahre reichende Bau-<br />

Beson<strong>der</strong>s freute sich Bürgermeister Klaus Meier, dass Christi<strong>an</strong><br />

Schmidt, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium<br />

<strong>der</strong> Verteidigung und Mitglied des Deutschen Bundestages, Zeit<br />

gefunden hatte, am diesjährigen Empf<strong>an</strong>g teilzunehmen.<br />

abschnitte realisiert werden k<strong>an</strong>n.<br />

Viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e Dinge, die im Vorjahr<br />

überaus bedeutsam waren, konnte<br />

er nennen, wie den neuen Bahnhaltepunkt,<br />

die Verbesserung <strong>der</strong><br />

Straßen mit dem seit l<strong>an</strong>gem <strong>an</strong>gestrebten<br />

Ausbau <strong>der</strong> Schellerter<br />

Kreuzung zum Kreisverkehr, das<br />

erfolgreiche Baugebiet Klinger, die<br />

Fortführung <strong>der</strong> Dorferneuerungen,<br />

die Fortentwicklung des Gewerbe-<br />

und Industriegebiets o<strong>der</strong><br />

die wichtige Unterstützung und<br />

Best<strong>an</strong>dspfl ege <strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen<br />

Betriebe sowie <strong>der</strong> Ausbau touristischer<br />

Anziehungspunkte.<br />

Natürlich verschwieg er keineswegs<br />

die schwierigen Themen, wie<br />

etwa die Belebung <strong>der</strong> innenstadtnahen<br />

Gewerbebrache des ehemaligen<br />

Brauhauses o<strong>der</strong> die Windkraft-Thematik,<br />

die im <strong>Stadt</strong>rat<br />

sehr kontrovers diskutiert wurde<br />

und zu <strong>der</strong> demnächst das beauftragte<br />

Gutachten vorgestellt und<br />

diskutiert werden wird.<br />

Sein beson<strong>der</strong>er und öffentlich geäußerter<br />

D<strong>an</strong>k galt mit Herrn Altbürgermeister<br />

und Ehrenbürger Dr.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Mück sowie Herrn Horst<br />

Koydl zwei Persönlichkeiten unserer<br />

<strong>Stadt</strong>, denen mit <strong>der</strong> Verleihung<br />

des Bundesverdienstkreuzes hohe<br />

Auszeichnungen für ihr Lebenswerk<br />

zuteil geworden waren. Gleicher<br />

D<strong>an</strong>k galt den Ver<strong>an</strong>twortlichen<br />

des Hospiz-Vereins mit Herrn<br />

Dr. Peter Pfeiffer <strong>an</strong> <strong>der</strong> Spitze, dem<br />

<strong>Rathausbote</strong> 2/<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!