Hechenwang Windach Steinebach Schöffelding - Der Windacher
Hechenwang Windach Steinebach Schöffelding - Der Windacher
Hechenwang Windach Steinebach Schöffelding - Der Windacher
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Juni 2003 Ausgabe 50<br />
Heute halten Sie ein etwas<br />
umfangreicheres Exemplar des<br />
<strong>Windach</strong>er in der Hand. Möchten Sie<br />
wissen warum? Haben Sie überhaupt<br />
schon einmal darüber nachgedacht,<br />
was für ein seltsames Blatt da 6x<br />
jährlich in Ihrem Briefkasten steckt?<br />
Die alteingesessenen Bewohner<br />
<strong>Windach</strong>s wissen inzwischen wohl<br />
Bescheid - hat doch diese schlichte<br />
Zeitung mitunter sowohl die<br />
lechrainischen als a uch die<br />
zugereisten Gemüter in Wallung<br />
gebracht. Auf jeden Fall muss man<br />
gleich anfangs feststellen, dass der<br />
<strong>Windach</strong>er nie in einem Atemzug mit<br />
dem „Ammersee-West- Journal“,<br />
dem „Dorfschreiber“ oder dem<br />
„Kreisboten“ genannt werden kann<br />
und will.<br />
Es gibt einen Anlass für die oben<br />
gestellten Fragen: Sie lesen eben die<br />
fünfzigste Ausgabe einer ziemlich<br />
einmaligen Zeitschrift, die in ein paar<br />
Monaten ihr 10jähriges Bestehen feiert.<br />
Fangen wir einmal mit ein paar<br />
Merkmalen an, die bis heute die<br />
Besonderheit unserer Dorfzeitung<br />
ausmacht.<br />
In dieser dieser Ausgabe:<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong><br />
Kinderturnen 3<br />
Danksagung 3<br />
Aus der Gemeinde 4<br />
JuFu 6<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister hat das Wort 8<br />
Männerchor 9<br />
Termine 14<br />
Erinnerungen 20<br />
Tennis 22<br />
http://www.der-windacher.de<br />
50<br />
- Wir sind ausgesprochen exklusiv.<br />
Jede normale Druckerei winkt bei<br />
unserer Auflagenhöhe nur müde ab.<br />
- Unser Outfit ist klassisch. Wir legen<br />
Wert auf Schwarzweiß und arbeiten nur<br />
mit dem Fachwissen ausgeprägter<br />
Amateure, was sich besonders bei der<br />
grafischen Gestaltung auswirkt.<br />
- Wir sind tolerant. Gegenseitige<br />
Beleidigungen finden ausschließlich<br />
unter den Redaktionsmitgliedern statt.<br />
- <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er ist geheimnisvoll. So<br />
sind wir immer wieder selbst überrascht,<br />
was da eigentlich alles so drinsteht.<br />
- Unsere Zeitung ist erfolgreich. <strong>Der</strong><br />
h o h e A n t e i l v o n t e i l we i s e<br />
temperamentvollen Leserbriefen<br />
beweist dies ebenso wie rüde Anrufe in<br />
dem Fall, dass ein Briefkasten beim<br />
Verteilen übersehen wurde .Und unsere<br />
wachsende Bedeutung als Werbeträger<br />
für die einheimische Geschäftswelt lässt<br />
die Medienkonkurrenz zittern.<br />
Vielleicht ahnen Sie es bereits jetzt: <strong>Der</strong><br />
<strong>Windach</strong>er ist nichts Kommerzielles. Er<br />
entsteht nach Feierabend an<br />
v e r s c h i e d e n e n W i n d a c h e r<br />
Schreibtischen, oft unter Zeitdruck<br />
zwischen maulenden Ehepartnern,<br />
ungebügelter Wäsche und der<br />
Vorbereitung für den kommenden<br />
Arbeitstag. Für alle, die weniger als 10<br />
Jahre die Lizenz haben, sich als<br />
<strong>Windach</strong>er zu bezeichnen, sei hier nur<br />
kurz die Entstehungsgeschichte unseres<br />
Dorfblatts erzählt.<br />
Anfang der 90er Jahre gab es im<br />
Ra h me n d er Dorferne uer un g<br />
Ar b eitskr eise, d ie sich mit<br />
Gestaltungsvorschlägen im Ort<br />
beschäftigten. Damals veränderte sich<br />
unter dem legendären Altbürgermeister<br />
Erwin Kropf <strong>Windach</strong> vom Dorf zur<br />
Pendler- Siedlung. Im aktivsten aller<br />
Arbeitskreise, zuständig für Ortsbild,<br />
Kultur und Entwicklung, arbeiteten<br />
s c h o n d a m a l s d r e i d e r<br />
Redaktionsmitglieder, nämlich Angela<br />
Dornfeld, Gabi Gulewitsch und Silke<br />
Wohlfromm .Zum Glück stand uns von<br />
Anfang an Thomas Dornfeld mit seinen<br />
Computerkenntnissen zur Seite und bis<br />
heute treiben wir ihn weiterhin ohne<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Jugendhaus 24<br />
Maibaum 26<br />
Verbraucherinfo 28<br />
Obst- und Gartenbau 30<br />
SF <strong>Windach</strong> 32<br />
Bogenschießen 34<br />
Rabenmütter 36<br />
Lajedao 37<br />
...und vieles mehr ...<br />
<strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 2 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
schlechtes Gewissen zur Verzweiflung.<br />
<strong>Der</strong> „Dorfbote“ mit Berichten aus den<br />
Arbeitskreisen war ein Vorläufer des<br />
<strong>Windach</strong>er. Schon kurz nach dem Start<br />
im Herbst 1994 hing in der Freinacht<br />
und den ganzen 1. Mai über ein riesiges<br />
Transparent aus dem Rathaus mit der<br />
qualifizierenden Bewertung, dass der<br />
<strong>Windach</strong>er gerade mal oder nicht einmal<br />
für den A… zu gebrauchen sei. In dieser<br />
Phase hat uns das Zeitungmachen erst<br />
so richtig angefangen Spaß zu machen.<br />
Neben der angeblichen Beleidigung des<br />
Schützenvereins, der Feuerwehr und<br />
Lady Dianas wurden uns noch viele<br />
weitere Beispiele der Nestbeschmutzung<br />
zur Last gelegt, dann wurde uns ein<br />
gemeindlicher Zensor zur Seite gestellt,<br />
der aber nicht so richtig funktionierte,<br />
weil er uns so schlimm nicht finden<br />
konnte und heute selbst einen Großteil<br />
der Zeitungsarbeit schultert. Immerhin<br />
entzog man uns die bescheidenen<br />
Zuschüsse schließlich völlig und die<br />
Impressum<br />
Redaktion Arbeitskreis Dorfbild<br />
und Kultur<br />
Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Kontaktadressen Otto Brösdorf<br />
Raiffeisenweg 12<br />
Tel. 999847 FAX 999845<br />
eMail:<br />
info@der-windacher.de<br />
u.a. Finanzielles, Kontakt zur<br />
Gemeinde<br />
Thomas Dornfeld,<br />
Forststr. 5a, Tel. 6930<br />
u.a. Layout<br />
Gabriele Gulewitsch,<br />
St. Veithstr. 2a,<br />
Tel. 6447<br />
u.a. Termine<br />
Silke Wohlfromm -<br />
Weigand, Am Schloßpark<br />
8b, Tel. 5753<br />
u.a. Themenvorschläge<br />
Martina Knake<br />
Tel. 95 06 23<br />
verschiedene Beiträge<br />
weiter bestehende Unzufriedenheit des<br />
Gemeinderats mit unserem Blatt führte<br />
d a n n z u r W e i g e r u n g , d i e<br />
Herausgeber schaft we iter zu<br />
übernehmen. Kurz vor dem jähen Ende<br />
der Ära Kropf wäre beinahe noch etwas<br />
Sensationelles in der <strong>Windach</strong>er<br />
Zeitungsgeschichte passiert: Es wurde<br />
uns mit der Herausgabe einer<br />
Gegenzeitung gedroht. Wirklich schade,<br />
dass daraus nichts wurde. Dabei hätten<br />
wir sogar einen richtig guten Vorschlag<br />
für den Titel dieser zweiten Dorfzeitung<br />
gehabt, nämlich ach er/Win(d)<br />
Doch zugegeben wäre es sinnvoller,<br />
sich über die eigene Zeitung ab und zu<br />
mehr Gedanken zu machen, so sehr uns<br />
auch Perfektion widerstrebt. Schon öfter<br />
wurden wir wegen des grauenvollen<br />
<strong>Windach</strong>er- Logos angesprochen, diese<br />
mickrige Zitterkurve mit dem<br />
Dorfwappen, das gleichsam die Faust<br />
auf dem Auge darstellt. Kaum ein<br />
Mensch weiß heute noch, dass die<br />
“L E S E N IST FERNSEHEN IM<br />
KOPF “<br />
Ein Besuch lohnt sich<br />
Peter Fasching<br />
Mühlbach 2, Tel. 273<br />
Angela Dornfeld<br />
Tel. 0170 6807182<br />
Druck JVA Landsberg<br />
Redaktionsschluß<br />
der nächsten Ausgabe ist<br />
12. Juli 2003 (später eingehende Beiträge<br />
werden garantiert nicht mehr berücksichtigt)<br />
Herausgabedatum: 1. August 2003<br />
Um uns die Arbeit zu erleichtern und zu<br />
gewährleisten, dass Ihre Beiträge und<br />
Anzeigen auch in der nächsten Ausgabe<br />
erscheinen, bitten wir Sie, diese bei o.a.<br />
Kontaktadressen nicht erst zum<br />
Redaktionsschluss, sondern so früh wie<br />
möglich abzugeben.<br />
Zitterlinie unsere Hauptstraße darstellen<br />
soll, die in der Tat von oben der<br />
knollennasige <strong>Windach</strong>er ist: Leider ist<br />
bis heute diese Idee grafisch nie<br />
bearbeitet worden. Aber vielleicht hilft<br />
uns ja mal eine mitleidige Künstlerseele<br />
mit Computerkenntnissen…<br />
Wenn wir die letzten Jahre betrachten,<br />
dann freuen wir uns, dass die Idee von<br />
einem Dorfblatt mit Beiträgen querbeet<br />
aus der Bevölkerung Anklang gefunden<br />
hat. Dank der Unterstützung durch das<br />
in <strong>Windach</strong> und Umgebung ansässige<br />
Gewerbe sind wir bis heute in der Lage,<br />
auch finanziell über die Runden zu<br />
kommen. Viele <strong>Windach</strong>er aus Vereinen<br />
und Initiativen greifen inzwischen<br />
regelmäßig in die Tasten um Berichte<br />
zu liefern, immer wieder nutzen die<br />
<strong>Windach</strong>er ihre Zeitung um Termine<br />
nachzusehen, immer wieder bekommen<br />
wir ein feed-back in Form von<br />
Leserbriefen. Wir danken allen<br />
<strong>Windach</strong>ern fürs Mitmachen!<br />
Kath.Öffentliche<br />
BÜCHEREI und<br />
Gemeindebücherei<br />
Namentlich gekennzeichnete (auch von<br />
Mitgl. der Redaktion) Beiträge müssen<br />
nicht die Meinung der gesamten Redaktion<br />
wiedergeben.<br />
Nutzen Sie die moderne Kommunikation:<br />
Schicken Sie uns Ihre Beiträge per<br />
e-mail<br />
(Texte, Zeichnungen, Fotos ... )<br />
Weitere Erscheinungsdaten:<br />
1. August, 1. Oktober, 1. Dezember...<br />
Redaktionsschluss ist der jeweils 15. des<br />
Vormonats<br />
eMail: redaktion@der-windacher.de<br />
oder: info@der-windacher.de<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Herzlichen Dank<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 3<br />
Die Fraueninitiative <strong>Windach</strong> bedankt sich auf diesem Wege recht herzlich bei allen, die<br />
mit Ihren Spenden und persönlichem Einsatz wieder zum guten Gelingen des Kinderfaschings<br />
2003 in <strong>Windach</strong> beigetragen haben.<br />
<strong>Der</strong> Erlös dieser Veranstaltung kommt den beiden Kindergärten sowie dem Haus<br />
Sonnenschein zugute.<br />
Besonders bedanken möchten wir uns bei allen Kindern die durch Ihre Teilnahme den<br />
Kinderfasching wieder zu einem einmaligen Erlebnis machte.<br />
Besonderen Dank gilt jedoch auch<br />
Herrn Pfarrer Berchtold, Herrn Bürgermeister Graf, Bäckerei Kasprovicz,<br />
Sparmarkt <strong>Windach</strong>, Metzgerei Schreyegg, Willy Rohrmoser, Apotheke am Schlosspark,<br />
Ammerseebank <strong>Windach</strong>, Sparkasse <strong>Windach</strong>, Sparkasse Diessen<br />
Allen Frauen die wieder Kuchen gespendet haben, sowie den Kindern des Jazzdance und der<br />
Karaoke und natürlich unseren DJ Leon Fories mit Kumpeln der den Kinderfasching durch<br />
seine musikalische Unterstützung belebte.<br />
Außerordentlicher Dank gebührt natürlich allen Frauen mit Ehemännern der Fraueninitiative,<br />
die durch Ihren Einsatz den Kinderfasching erst möglich machen.<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 4 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Aus dem Sitzungssaal<br />
Informationen über Beschlüsse des Gemeinderates<br />
zusammengestellt von Otto Brösdorf<br />
Sitzung des Gemeinderates <strong>Windach</strong><br />
vom 11. März 2003<br />
Zu 3: Antrag der Anlieger des<br />
Burgstalls auf Anordnung eines<br />
Halteverbots;<br />
Dem Antrag wird zugestimmt.<br />
Die Begrenzung soll mit den Anliegern<br />
abgesprochen werden.<br />
<strong>Der</strong> Erlass einer verkehrsrechtlichen<br />
Anordnung zur Anbringung eines<br />
b e i d s e i t i g e n e i n g e s c h r ä n k t e n<br />
Halteverbotes im Burgstall wird<br />
beschlossen.<br />
Zu 4.1: Gemeindestraße „<strong>Steinebach</strong>er<br />
Feld“;<br />
Gemäß Art. 6 des Bayer. Straßen- und<br />
Wegegesetzes wird die Straße<br />
„<strong>Steinebach</strong>er Feld“ zur öffentlichen<br />
Straße gewidmet.<br />
Straßenbaulastträger ist die Gemeinde<br />
<strong>Windach</strong><br />
Zu 4.2: Widmung der Fußwege im<br />
Baugebiet „<strong>Steinebach</strong>er Feld“;<br />
Gemäß Art. 6 des Bayer. Straßen- und<br />
Wegegesetzes werden die Fußwege im<br />
Bereich des Baugebietes „<strong>Steinebach</strong>er<br />
Feld“ zu beschränkt öffentlichen Wegen<br />
gewidmet.<br />
Widmungsbeschränkung:<br />
„Nur für Fußgänger und Radfahrer“<br />
Straßenbaulastträger ist die Gemeinde<br />
<strong>Windach</strong>.<br />
Zu 7: Antrag auf Errichtung eines<br />
Krötenzaunes der Jugendorganisation<br />
Bund Naturschutz;<br />
Es werden 400 m Krötenzaun<br />
angeshafft.<br />
Den Auftrag zur Lieferung des<br />
Krötenzaunes erhält der günstigste<br />
Anbieter, die Fa. Gruber aus Hützel,<br />
zum Angebotspreis von 893,20 EUR<br />
(brutto).<br />
Sitzung des Gemeinderates <strong>Windach</strong><br />
vom 25. März 2003<br />
Zu 3: Baugebiet „Westlich des<br />
Flächeweges“ in <strong>Hechenwang</strong>;<br />
Vorstellung der Planung für die<br />
Erschließungsanlagen.<br />
Dem Planungsentwurf für die<br />
Straßenbauplanung wird mit folgenden<br />
Änderungen zugestimmt:<br />
<strong>Der</strong> Gehweg entlang der Dorfstraße soll<br />
ab der Einfahrt Baugebiet bis zum<br />
Flächeweg als Hochbord ausgebaut<br />
werden.<br />
Dem Planungsentwurf für die<br />
Erschließungsanlagen wird mit<br />
folgenden Ergänzungen zugestimmt:<br />
Am Ende des Fußweges der in den<br />
Flächeweg mündet, wird ein<br />
zusätzlicher Hydrant errichtet.<br />
Zu 4: Baugebiet „Obere Änger“ in<br />
<strong>Windach</strong><br />
Vorstellung der Planung für die<br />
Erschließungsanlagen.<br />
Dem Planungsentwurf wird wie<br />
vorgetragen zugestimmt.<br />
Zu 5.1: Auftragsvergaben;<br />
Beschaffung eines Fahrzeuges für den<br />
Bauhof<br />
Den Auftrag erhält nach Maßgabe des<br />
vorliegenden Angebotes die Fa. Nadler,<br />
Eresing, zum Angebotspreis von<br />
19.600,00 €.<br />
Zu 6: Antrag des „Eine-Welt-<br />
Förderkreises“ auf Nutzung des<br />
Schlossparkes;<br />
Dem Antrag des „Eine-Welt-<br />
Förderkreises“ auf Nutzung des<br />
Schlossparkes zur Durchführung eines<br />
Flohmarktes wird grundsätzlich<br />
zugestimmt.<br />
Folgende Auflagen sind einzuhalten:<br />
1. <strong>Der</strong> Schlosspark darf nur auf<br />
ausgebauten Wegen zum Be- und<br />
Entladen<br />
mit Fahrzeugen befahren werden.<br />
2. Gewerbliche Anbieter dürfen nicht<br />
zugelassen werden.<br />
3. Das Gelände des Schlossparkes ist im<br />
vorherigen Zustand wieder zu<br />
verlassen.<br />
4. Bäume, Skulpturen u.a. dürfen nicht<br />
beschädigt werden. Hierfür haften die<br />
Veranstalter.<br />
Sitzung des Gemeinderates <strong>Windach</strong><br />
vom 08. April 2003<br />
Zu 3.3: A u f s t e l l u n g e i n e s<br />
Bebauungsplanes „Sondergebiet<br />
Pferdehaltung“in der Gemarkung<br />
<strong>Hechenwang</strong>;<br />
Die Gemeinde beschließt die<br />
Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
„Sondergebiet Pferdehaltung“ im<br />
Ortsteil <strong>Hechenwang</strong>.<br />
<strong>Der</strong> Geltungsbereich umfasst das<br />
Grundstück Fl.Nr. 71, Gemarkung<br />
<strong>Hechenwang</strong>.<br />
Mit der Ausarbeitung wird das<br />
Planungsbüro Müller-Diesing/Schimpfle<br />
aus Inning beauftragt.<br />
<strong>Der</strong> Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2<br />
Abs. 1 BauGB ortsüblich bekannt zu<br />
machen.<br />
Zu 3.4: 1 5 . Ä n d e r u n g d e s<br />
Flächennutzungsplanes für das<br />
„Sondergebiet Pferdehaltung“ im<br />
Ortsteil <strong>Hechenwang</strong>;<br />
Die Gemeinde beschließt die 15.<br />
Änderung des Flächennutzungsplanes.<br />
<strong>Der</strong> Geltungsbereich umfasst das<br />
„Sondergebiet Pferdehaltung“.<br />
Mit der Ausarbeitung wird das<br />
Planungsbüro Müller-Diesing/Schimpfle<br />
aus Inning beauftragt.<br />
<strong>Der</strong> Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2<br />
Abs. 1 BauGB ortsüblich bekannt zu<br />
machen.<br />
Zu 4.1: Auftragsvergaben;<br />
S a n i e r u n g s a r b e i t e n<br />
G e m e i n d e v e r b i n d u n g s s t r a ß e<br />
<strong>Schöffelding</strong>/Eresing<br />
Den Auftrag erhält nach Maßgabe des<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
vorliegenden Angebotes die Fa.<br />
S t r o m m e r , S c h o n g a u , z u m<br />
Angebotspreis von 23.310,20 €.<br />
Sitzung des Gemeinderates <strong>Windach</strong><br />
vom 22. April 2003<br />
2.1: Aufstellung eines Bebauungsplanes<br />
„Sondergebiet Lachmayr- Gemeinde<br />
<strong>Windach</strong>“ in <strong>Schöffelding</strong>;<br />
Dem Bebauungsplanentwurf wird<br />
zugestimmt. Bezüglich der Farbe der<br />
Anlage legt der Gemeinderat fest, dass<br />
sie dem Hintergrund angepasst werden<br />
muss (grün-braun/oliv).<br />
Zu 3.1: A u f t r a g s v e r g a b e n ;<br />
E r s t e l l u n g v o n z w e i<br />
Grundwassermessstellen für die<br />
gemeindliche Wasserversorgungsanlage<br />
Herzlichen Dank!<br />
Unter d er O rgan isation d es<br />
ehemaligen Vorsitzenden des Obst-<br />
und Gartenbauvereins Karl Freisleder<br />
waren auch in diesem Jahr wieder<br />
viele fleißige Helfer bereit die Rosen<br />
zu schneiden und die Anlagen zu<br />
pflegen.<br />
Für den freiwilligen Einsatz ein<br />
herzliches Dankeschön.<br />
Bedanken möchte ich mich auch bei<br />
allen anderen Bürgerinnen und<br />
Bürgern unserer Gemeinde, die<br />
unaufgefordert und selbstlos in vielen<br />
Bereichen Arbeiten übernehmen,<br />
damit in unseren Ortsteilen das<br />
Ortsbild positiv beeinflussen und der<br />
Gemeinde Geld sparen helfen.<br />
E i n e l e t z t e M a ß n a h m e d e r<br />
Dorferneuerung war der Bau des<br />
Fußweges zwischen Burgleitenstraße<br />
u n d K i r c h e n - / S c h u l z e n t r u m .<br />
Mittlerweile steht ein neues Feldkreuz<br />
an diesem Weg. Im Monat Juni wird<br />
das Kreuz den kirchlichen Segen<br />
bekommen.<br />
Herr Josef Schreiber hat dieses<br />
wunderschöne Kreuz gefertigt.<br />
Ihm gilt für diese hervorragende<br />
Arbeit mein besonderer Dank.<br />
Ihr<br />
Walter Graf<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 5<br />
Den Auftrag erhält nach Maßgabe des<br />
vorliegenden Angebotes die Fa. Abt,<br />
Gräfelfing, zum Angebotspreis von<br />
14.699,52 €.<br />
Zu 4: Verschiedenes, Bekanntgaben,<br />
Wünsche und Anträge;<br />
In diesem Jahr werden nur<br />
A u s b e s s e r u n g e n a n d e r<br />
Schlechtwiesstraße vorgenommen.<br />
Außerdem wird eine verkehrsrechtliche<br />
A n o r d n u n g m i t e i n e r<br />
Gewichtsbeschränkung erlassen.<br />
Anlässlich der Haushaltsberatungen<br />
2004 erfolgt eine endgültige Festlegung,<br />
wie es mit der Straße weitergehen soll.<br />
Sitzung des Gemeinderates <strong>Windach</strong><br />
vom 06. Mai 2003<br />
Zu 2: Betrieb des Jugendhauses;<br />
Johannes Stephan Stoiber ist der<br />
3.500 Einwohner unserer Gemeinde.<br />
Bürgermeister Graf begrüßt den neuen<br />
Bürger und überreicht der Muter Doris<br />
Herzlich Willkommen!<br />
<strong>Der</strong> Förderverein wird gebeten, die<br />
Öffnungszeiten im Jugendhaus auf<br />
ab 15.00 Uhr zu ändern; probeweise bis<br />
September 2003.. Ab Beginn einer<br />
Nachmittagsbetreuung im Herbst 2003<br />
sollen die Öffnungszeiten evtl. neu<br />
angepasst werden.<br />
Zu 3: K i n d e rgarte n si tuation i n<br />
<strong>Windach</strong>;<br />
Die Gemeinde <strong>Windach</strong> richtet 1 neue<br />
Kindergartengruppe unter folgendem<br />
Vorbehalt ein:<br />
1. Für mind. 20 Kinder liegt die feste<br />
Zusage durch Nutzungsvertrag vor.<br />
2. Die Gesamtkosten für die<br />
Einrichtung der Kindergartengruppe, die<br />
noch von der Verwaltung zu ermitteln<br />
einen Blumenstrauß. Er gratuliert den<br />
Eltern Doris und Paul Stoiber zu der<br />
Geburt ihres Sohnes und wünscht der<br />
Familie alles Gute.<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 6 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Osterfahrt der F1 Jugend nach<br />
March bei Freiburg/Breisgau<br />
Am Karfreitag ging es los. Bei<br />
schönstem Osterwetter trafen sich die<br />
Spieler der F1 und ihre Betreuer<br />
pünktlich um 9.30 Uhr zur Fahrt<br />
nach M a rch, u m ü ber da s<br />
Wochenende an einem Osterturnier<br />
teilzunehmen.<br />
Nachdem alles Gepäck und Kinder in 5<br />
Autos verstaut waren ging´s los. Die<br />
erste Pinkelpause war immerhin erst<br />
nach ca. einer Stunde Fahrzeit. Es ging<br />
aber gleich weiter nach Salem zum<br />
Affenberg, wo wir eine ausgiebige<br />
Brotzeit abhielten. Anschließend<br />
besuchten wir die Affen. Die Kinder<br />
hatten mächtig Spaß, denn so mancher<br />
Affe wartete nur darauf, daß jemand die<br />
Hand öffnete und ein Popcorn zum<br />
Vorschein kam. Am Ende des<br />
Rundgangs war ein kleiner Tümpel, in<br />
dem sich Kaulquappen nur so<br />
tummelten. Die Kinder versuchten mit<br />
der Hand einige zu fangen, das aber<br />
glücklicher Weise nicht geklappt hatte.<br />
Nach langem Reden konnten wir die<br />
Kinder überzeugen, daß wir weiter<br />
müssen, denn in March wurden wir<br />
schon sehnsüchtig erwartet.<br />
Unsere Fahrt fand nach weiteren 1 ½<br />
Std. ein Ende.<br />
Meine Lieben das war ein Empfang! Für<br />
die Erwachsenden gab´s Kaffee und<br />
Kuchen. Die Kinder wollten nur Limo<br />
und sofort zum Fußballspiel um die<br />
K i n d e r a u s M a r c h n ä h e r<br />
kennenzulernen. Anschließend wurde<br />
unser Nachtlager im<br />
Marcher Sportzentrum<br />
eingerichtet. Die Spieler<br />
richteten sich gleich<br />
Nebeneinander in einer<br />
Ecke des Gymnastikraums<br />
ein. Die Betreuer waren<br />
überzeugt, das wird eine<br />
lustige Nacht werden.<br />
Gegen 19.00 Uhr wurde<br />
uns das Abendessen<br />
(Nudeln mit Tomatensoße<br />
od. Hackfleischsoße)<br />
serviert. Um 22.00 war<br />
Nachtruhe angesagt. Das<br />
Ratschen verstummte<br />
rasch, denn es war ein<br />
wirklich anstrengender<br />
Tag. Die Ruhe hielt bis<br />
7.30 Uhr an. Nachdem Alle aus ihren<br />
Schlafsäcken gekrochen und gewaschen<br />
waren, gingen wir gemeinsam zum<br />
Frühstück in den Sportclub gegenüber.<br />
Wie waren mächtig überrascht, als uns<br />
dort ein feudales Frühstücksbüffet<br />
erwartete. Damit hatte keine gerechnet.<br />
Unseren Terminablauf für Samstag<br />
haben wir kurzfristig geändert und sind<br />
ins Freiburger Tiergehege gegangen.<br />
Um 12.30 Uhr war endlich der<br />
sehnsüchtig erwartete Turnierbeginn.<br />
<strong>Der</strong> SF <strong>Windach</strong> und Gastgeber SV<br />
March A spielten das Eröffnungsspiel,<br />
nach dem Peter Kaindl als Spielführer<br />
den mitgebrachten Wimpel der<br />
Sportfreunde <strong>Windach</strong> überreicht und<br />
sich nochmals offiziell für die<br />
Einladung bedankt hatte.<br />
B e i d e M a n n s c h a f t e n w a r e n<br />
gleichwertige Gegner. Es wurde hart<br />
und verbissen gekämpft, wobei unsere<br />
Jungs nicht vollen Einsatz zeigten. <strong>Der</strong><br />
SV March ging mit 1:0 in Führung. Man<br />
hatte Glück durch den beherzten Einsatz<br />
von Peter im Tor konnte schlimmeres<br />
verhindert werden. In letzter Minute<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
wurde ein Freistoß für <strong>Windach</strong><br />
gegeben, den Maxi Kettner direkt schoß<br />
und knapp unter die Latte legte.<br />
Das Tor wurde anerkannt wobei mit den<br />
Trainern im nachhinein die Spielregeln<br />
abgeklärt wurden. Man möchte es kaum<br />
glauben aber kaum fährt man 350 km<br />
gibt es andere Spielregeln für das<br />
Kleinfeld.<br />
-eine Ecke wird immer von der 16 m-<br />
Linie ausgeführt (kurze Ecke)<br />
-Freistoß nur indirekt<br />
Unsere Jungs hatten sich nach dem<br />
ersten Spiel darauf eingestellt und<br />
wurden im Laufe des Turniers immer<br />
stärker.<br />
Unser 2. Gegner war der SV March B.<br />
Auch diese Gruppe durfte nicht<br />
unterschätzt werden. Johannes Mayr<br />
schoß die <strong>Windach</strong>er 7 in Führung. <strong>Der</strong><br />
Druck und die Spielgeschwindigkeit<br />
wurde erhöht, am Ergebnis änderte sich<br />
aber nichts mehr 0:1 für <strong>Windach</strong>.<br />
Als nächstes mussten wir gegen den<br />
VfR Umkirch ran. Durch ein<br />
unglückliches Eigentor der gegnerischen<br />
Mannschaft stand es nach kurzer Zeit<br />
1:0 für <strong>Windach</strong>. Das 2:0 lenkte<br />
Johannes mit dem Kopf unhaltbar ins<br />
Tor. Nun merkte man den Spielen des<br />
VfR Umkich an, daß sie nicht mehr voll<br />
konzentriert waren und so war es nicht<br />
verwunderlich, dass der SF <strong>Windach</strong><br />
mit einem 5:1 ( 2x Maxi, 1x Johannes)<br />
vom Spielfeld gingen.<br />
Im letzten Spiel ging es um alles. Nur<br />
durch einen Sieg war Platz eins möglich<br />
und wer die Spieler der F1 kennt weiß<br />
was sie leisten können. Die<br />
Jungfußballer des SF <strong>Windach</strong> drehten<br />
auf und lieferten das bisher beste Spiel<br />
ab. Das Spiel verlief überwiegend auf<br />
einer Spielhälfte, jedoch erst zum Ende<br />
der 1. Halbzeit fiel das 1:o durch Maxi.<br />
Das 2:0 durch eine Ecke, hoch<br />
hereingespielt von Johannes direkt auf<br />
Maxi. <strong>Windach</strong> erhöhte weiter auf 3:0<br />
Endstand durch einen Hetrick von Maxi.<br />
Die Betreuer und Fans waren aus dem<br />
Häuschen zu Turnierbeginn hätte sich<br />
keiner gewagt an einen Sieg zu glauben.<br />
Mit vollem Einsatz waren dabei<br />
Christian Schmid, Mathias Schulz,<br />
Michi Geiger, Michi Krusche, Jona<br />
Geishauser.<br />
Den Siegerpokal und die Urkunden<br />
holte Peter für seine Mannschaft ab.<br />
Jetzt war der Hunger groß, dachdem<br />
man Mittag fast nichts von den leckeren<br />
Grillwürsten hinuntergebracht hatte. Es<br />
gab verschieden Gegrilltes mit Pommes<br />
und Salat vom Büffet.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 7<br />
Als Dank für die tollen Tage und der<br />
vielen Arbeit überreichten die Trainer<br />
Wolfgang und Harry Sekt an die<br />
Helferinnen des SV March.<br />
Am Morgen des Ostersonntags wurde<br />
das Nachtlager geräumt und gereinigt.<br />
Nach ausgiebigem Frühstück ging´s<br />
zurück in Richtung Heimat mit einem<br />
Stop in Freiburg um das Freiburger<br />
Münster zu besichtigen und den Turm<br />
zu besteigen. Reini Kettner führte uns<br />
durch die Altstadt und zeigt uns noch<br />
weitere Sehenswürdigkeiten wie z.b. das<br />
alte Rathaus und das Michaelstor,<br />
wobei dich die Kinder mehr für die<br />
kleinen Wasserkanäle, die sich durch<br />
Freiburg ziehen, interessierten.<br />
Selbstverständlich blieb es nicht aus,<br />
dass einer nasse Füße bekam.<br />
Auf unserem langen Heimweg legten<br />
wir eine ausgiebige Rast mit Brotzeit an<br />
einem Fußballplatz ein.<br />
Fast wie geplant waren wir um 18.30<br />
Uhr zurück in <strong>Windach</strong>. Alle Kinder<br />
konnten gesund, abgesehen von einigen<br />
blauen Flecken, die sie sich bei den<br />
harten Fußballspielen eingefangen<br />
hatten, abgegeben werden.<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 8 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Herzlichen Glückwunsch zur<br />
50. Ausgabe des <strong>Windach</strong>ers<br />
Die Gemeinde <strong>Windach</strong> gratuliert recht<br />
herzlich zur 50. Ausgabe des<br />
„<strong>Windach</strong>ers“.<br />
Wurde der „<strong>Windach</strong>er“ anfangs eher<br />
kritisch beurteilt, so erfährt er<br />
mittlerweile durchwegs Zustimmung.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er ist zu einem wichtigen<br />
Medium für unsere Gemeinde<br />
geworden. Er ist kostenlos, erreicht alle<br />
Bürgerinnen und Bürger, ist informativ<br />
und unterhaltsam.<br />
Auch die Gemeinde nutzt den<br />
<strong>Windach</strong>er mittlerweile regelmäßig zur<br />
Veröffentlichung ihrer wichtigsten<br />
Bürgerinformationen und den<br />
Inh. Brigitte Dellinger<br />
hausgemachter Kuchen<br />
und Mittagstisch<br />
Münchener Straße 17<br />
86949 <strong>Windach</strong><br />
Tel.: 08193 / 8759<br />
Öffnungszeiten:<br />
von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Mittwoch u.Donnerstag<br />
geschlossen<br />
Beschlüssen des Gemeinderates.<br />
Unsere guten Wünsche möchte ich<br />
verbinden mit einem herzlichen<br />
Dankeschön an die Redaktion. Die<br />
gesamte Redaktionsarbeit wird<br />
ehrenamtlich und in der Freizeit<br />
geleistet. Nur wenige wissen, wie viel<br />
Arbeit eine Ausgabe des <strong>Windach</strong>ers<br />
bereitet.<br />
Ich hoffe und wünsche, dass das<br />
Redaktionsteam weiterhin so gut<br />
zusammenarbeitet und uns der<br />
<strong>Windach</strong>er noch lange kritisch begleitet.<br />
Graf<br />
VHS <strong>Windach</strong><br />
Bürgermeister Graf bedankt sich bei<br />
Frau Wieland für ihre bisherige<br />
Tätigkeit und ihr Engagement für die<br />
Volkshochschule in <strong>Windach</strong>. Frau<br />
Wieland ist zum 31.12.2002<br />
ausgeschieden.<br />
Die VHS <strong>Windach</strong> wird nun von der<br />
G e m e i n d e W i n d a c h , H e r r n<br />
Bürgermeister Graf, bzw. der<br />
V e r w a l t u n g s g e m e i n s c h a f t i n<br />
Zusammenarbeit mit der VHS in<br />
Landsberg weiter betreut. Programm-<br />
Wünsche und Anregungen können<br />
jederzeit an die Gemeinde gerichtet<br />
werden. Die Gemeinde ist bemüht, diese<br />
mit der Geschäftsstelle in Landsberg,<br />
soweit Dozenten und Räumlichkeiten<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 9<br />
Grußadresse zum Jubiläum: Aus dem wilden Osten<br />
Vor zwei Jahren bin ich von <strong>Windach</strong><br />
weggezogen, weil ich im südlichen<br />
Niederbayern ein Haus mit Garten<br />
erworben hatte (was dort noch bezahlbar<br />
ist). Wunderbare, unverbaubare Lage<br />
am Rande eines Weilers, in der Nähe<br />
von Eggenfelden, das ja kürzlich<br />
deutschlandweit berühmt wurde, weil da<br />
der Fast-Superstar Daniel Küblböck<br />
herkommt. <strong>Der</strong> verrückte kleine Kerl ist<br />
übrigens ein nicht untypischer Vertreter<br />
dieser Gegend: Es wimmelt dort von<br />
skurrilen Individuen, die mit einem ganz<br />
besonderen Humor gesegnet sind. Ein<br />
Sinn für Satire ist dort in der<br />
einheimischen Bevölkerung so fest<br />
verankert, dass eine ebenfalls mit einem<br />
frechen Mundwerk auf die Welt<br />
gekommene Berlinerin wie ich wenig<br />
Probleme hatte, sich dort von Anfang an<br />
wohl zu fühlen. Selbst wenn ich nicht<br />
niederbayrisch rede, auf dieser Basis<br />
versteht man sich.<br />
Dieser Sinn für das Skurrile, für Spott,<br />
Satire, Ironie ist dagegen dem<br />
Lechrainer nicht unbedingt in die Wiege<br />
gelegt, was wohl auch von Anfang an<br />
manche Schwierigkeiten begründet hat,<br />
mit denen "<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er" zu kämpfen<br />
hatte. Ein paar Neubürger, zumeist aus<br />
nördlicheren Gefilden, machten sich da<br />
allzu oft über Zustände in <strong>Windach</strong><br />
lustig, was bei manchem nicht so gut<br />
ankam. Andere hingegen - vielleicht<br />
waren auch ein paar aus der Art<br />
geschlagene Lechrainer dabei - hatten<br />
aber durchaus auch ihre helle Freude<br />
dran, was man aber meist nur im<br />
persönlichen Gespräch herausfinden<br />
konnte.<br />
Es hat jedenfalls viel Spaß gemacht,<br />
sich immer wieder über dies und das mit<br />
spitzer Feder zu mokieren, oder auch<br />
ernsthaft zu streiten und sich zu<br />
engagieren für ein besseres, ein<br />
menschlicheres Dorf. Die Mitarbeit<br />
beim "<strong>Windach</strong>er" ist - außer der Nähe<br />
zum Ammersee - das, was ich an<br />
<strong>Windach</strong> am meisten vermisse. Denn so<br />
eine Dorfzeitung ist eine Rarität, und die<br />
Bürger von <strong>Windach</strong> wissen<br />
anscheinend gar nicht, was sie da<br />
eigentlich für eine tolle Einrichtung<br />
haben. Eine reife Leistung, dass "<strong>Der</strong><br />
<strong>Windach</strong>er" jetzt zum 50. Mal erscheint,<br />
und das seit Jahren ohne Förderung<br />
durch die Gemeinde.<br />
Das ist nur möglich durch die vielen,<br />
vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit,<br />
die das das kleine, unermüdliche<br />
Redaktionsteam seit Jahren leistet. Aber<br />
statt für das Bundesverdienstkreuz<br />
vorgeschlagen zu werden, ernten sie<br />
meist nur Undank. Deswegen dieser<br />
Lobgesang aus dem fernen Ostbayern.<br />
Bürger von <strong>Windach</strong>, flechtet Eurer<br />
<strong>Windach</strong>er-Redaktion Lorbeerkränze,<br />
tragt sie auf Euren Schultern durchs<br />
Dorf, denn so eine freiheitlichdemokratische<br />
Dorfzeitung gibt´s nur<br />
einmal!<br />
Dem "<strong>Windach</strong>er" wünsche ich<br />
weiterhin viele gute Beiträge und dass<br />
er noch viele Jahre erscheinen möge!<br />
Veronika Harris<br />
ehemals <strong>Windach</strong>erin<br />
jetzt in Schönhub,<br />
<strong>Windach</strong>er Männerchor<br />
Am 26.04.2003 fand ein weiteres Konzert des <strong>Windach</strong>er<br />
Männerchores unter der Leitung von Dr. Markus<br />
Rheinwald im gut besetzten Pfarrsaal statt. Ehrengäste<br />
waren der Hausherr, Pfarrer Berchthold, die<br />
Bürgermeister von Eresing und <strong>Windach</strong>, Herr Loy und<br />
Herr Graf, sowie der Vorsitzende des Sängerkreises<br />
Landsberg am Lech, Herr Steckenleiter.<br />
Im ersten Teil des Programms konnte das Publikum Liedgut<br />
der Romantik genießen. Dieses wurde nicht nur vom<br />
Männerchor präsentiert, sondern auch von einem Bläser-<br />
Septett. Hier fanden wir auch die einzige aktive Frau des<br />
Abends, Frau Claudia Rheinwald mit ihrer Posaune. Einige<br />
der Herren, unter anderem auch der Dirigent, hatten eine<br />
Doppelbelastung zu tragen, sie sangen im Chor und spielten<br />
im Septett. Zum Ende des Konzertes überraschte der<br />
Männerchor mit 3 Liedern der Comedian Harmonists, die<br />
auswendig und schwungvoll vorgetragen wurden. Das<br />
Publikum erfreute sich an „Wochenend und Sonnenschein“,<br />
„Das ist die Liebe der Matrosen“ und „Ich küsse Ihre Hand,<br />
Madame“. Hierzu gab es einen besonderen Applaus.<br />
Nachdem der Erlös des Abends für die Renovierung des<br />
Pfarrheims gespendet wird, bat Dr. Rheinwald das Publikum<br />
mit den Worten „Seien Sie Scheinwerfer!“ um großzügige<br />
Spenden.<br />
Martina Knake<br />
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Seite 10 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Do 09 - 11 und 16 - 18 Uhr<br />
Fr 09 - 11 und 15 - 18 Uhr<br />
Sa 09 - 12 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Treppen<br />
Geländer<br />
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Seite 12 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
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<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 13<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 14 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Termine und Daten - Juni 2003<br />
Tag/Datum Beginn Ort Veranstalter<br />
Sonntag 01.06. 9.45 Maria am Wege Kindergottesdienst Vorbereitungsteam<br />
Sonntag 01.06. 20.00 Maria am Wege Taizégebet<br />
Dienstag 03.06. 9.30 Maria am Wege Firmung Pfarrgemeinde <strong>Windach</strong><br />
Donnerstag 5.6. 20.00 Pizz. La Famiglia monatl.Stammtisch auch f. Förderverein Isola Rizza<br />
Freitag 06.06. 20.00 Maria am Wege Brasilianischer Chor “Cantares” Eine-Welt-Förderkreis<br />
Samstag 07.06. 8.00 <strong>Schöffelding</strong> Altpapiersammlung SCS <strong>Schöffelding</strong><br />
Freitag 13.06. 20.00 Festzelt beim<br />
Schützenheim<br />
40-Jahrfeier:Bieranstich durch<br />
Bürgerm.Graf , Preisverteilung des VG-<br />
Kirchberg-Schützen <strong>Schöffelding</strong><br />
Schießens Unterhaltungsmusik mit Blaskapelle <strong>Schöffelding</strong><br />
Samstag 14.06. 20.00 Festzelt Schöffeld. Tanzabend mit den Bavarias Kirchberg-Schützen<br />
Sonntag 15.06. 10.00 Kirche Schöffeld. Gottesdienst anschließend Festumzug<br />
Blaskapelle <strong>Schöffelding</strong><br />
Kirchberg-Schützen<br />
<strong>Schöffelding</strong><br />
Donnerstag 19.6. 9.45 Maria am Wege Fronleichnamsumzug Pfarrgemeinde <strong>Windach</strong><br />
Sonntag 22.06. <strong>Schöffelding</strong> Fronleichnamsumzug Pfarrgemeinde <strong>Schöffelding</strong><br />
Sonntag 22.06. 19.00 Atelier Hämmerle<br />
Sandweg 13<br />
Konzert für Harfe und Flöte mit<br />
Werken v. Francis Borne, Luis Spohr,<br />
Gabriel Foure und F. Rota<br />
Franz Hämmerle<br />
Solistinnen: Veronika Müller<br />
und Dorothèe Kleinschroth<br />
Montag 23.06. in Planung Kräuterwanderung Hopfensee Kath. Frauenbund <strong>Windach</strong><br />
Montag 23.06. 20.00 Pfarrzentrum Vortrag Zeitmanagement für Frauenforum <strong>Windach</strong><br />
Mittwoch 25.05. 19.30 Bauernstube monatl. Treffen Eine-Welt-Förderkreis<br />
Donnerstag26.6. 20.00 Finning<br />
Gasth.Staudenwirt<br />
Sitzung mit Vortrag Gewerbeverband<br />
Selbständige Eresing-Finning-<br />
Freitag 27.06. 20.30 Pfarrsaal offenes Singen f. alle Singkreis/Kontakt:Tel. 5186<br />
Freitag 27.06. -<br />
Sonntag 29.06.<br />
Termine und Daten - Juli 2003<br />
80 Jahr - Feier<br />
siehe große Anzeige<br />
Sportfreunde <strong>Windach</strong><br />
Tag/Datum Beginn Ort Veranstalter<br />
Monatag 30.06. - 15.00 -<br />
Donnerstag 03.07. 18.00<br />
Festplatz in<br />
<strong>Windach</strong><br />
Spielmobil<br />
Motto: Begleitet uns in die bunte<br />
Welt des Zirkus”<br />
Kreisjugendamt und<br />
Spielmobilteam<br />
Mittwoch 02.07. 14.00 Bauernstube Seniorenkaffeekränzchen Kath. Frauenbund <strong>Windach</strong><br />
Donnerstag 03.7. 20.00 Pizz. La Famiglia monatl.Stammtisch auch f.<br />
Nichtmitgl.<br />
Förderverein Isola Rizza<br />
Freitag 04.07. 9.00 Bauernstube monatliches Treffen auch f. Frauenforum <strong>Windach</strong><br />
Samstag 05.07.<br />
Sonntag 06.07.<br />
19.00<br />
10.00<br />
Christuskriche<br />
Utting<br />
Gospelkonz.anschl.Blue-folk-five/Bierz<br />
Familiengottesdienst mit<br />
Sonntag 06.07. 20.00 Maria am Wege Taizégebet<br />
Mittwoch 09.07. 17.30 Radtour nach Kaltenberg mit<br />
Einkehr im Biergarten<br />
Freitag 11.07. 19.00 Karwendelstr.12 a Stammtisch “offener Garten” bei<br />
Köhl<br />
evang. Kirchengemeinde<br />
Ammersee West<br />
Kath. Frauenbund <strong>Windach</strong><br />
Obst-u. Gartenbauverein<br />
<strong>Windach</strong><br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 15<br />
Tag/Datum Beginn Ort Veranstalter<br />
Samstag 12.07.<br />
Ausweichterm.<br />
Samstag 19.07.<br />
Freitag 11.07.<br />
Samstag 12.07.<br />
Sonntag 13.07.<br />
Donnerstag 17.7.<br />
Tag/Datum Beginn Ort Veranstalter<br />
Freitag 01.08. -<br />
Samstag 02.08.<br />
Pfarrgarten Jugendliche verbringen eine Nacht<br />
im Pfarrgarten Bitte b. Pfarrer anmelden !<br />
Pfarrgemeinderat<br />
Donnerstag 07.8. 20.00 Pizz. La Famiglia monatl.Stammtisch auch f. Förderverein Isola Rizza<br />
Samstag 02.08. ab 8.00 <strong>Schöffelding</strong> Altpapiersammlung SCS <strong>Schöffelding</strong><br />
Sanstag 09.08.<br />
Samstag 16.08.<br />
Ausweichtermin<br />
19.00 Schloßpark Sommernachtsfest Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Windach</strong><br />
20.00 Gasthof<br />
Saxenhammer<br />
<strong>Hechenwang</strong><br />
Termine und Daten - August 2003<br />
Theater-Stück: “Signor Felipe”<br />
Goethe-Abende<br />
Platzreservierung: 08806/7036<br />
Fam. Saxenhammer<br />
Freitag 11.07. 20.30 Pfarrsaal offenes Singen für alle Singkreis/Kontakt:Tel. 5186<br />
Sonntag 13.07. 9.45 Maria am Wege Familiengottesdienst Vorbereitungsteam<br />
Donnerstag 17.7. 20.00 Cantina Charlotta<br />
Kaufering<br />
Saisonabschlußessen<br />
Anmeldung bis 10.7. bei<br />
Frauenforum <strong>Windach</strong><br />
Samstag 19.07. ab 9.00 <strong>Windach</strong> Altpapiersammlung Pfadfinder <strong>Windach</strong><br />
Samstag 19.07. 19.30 Atelier Hämmerle<br />
Sandweg 13<br />
Ein romantischer Liederabend,<br />
Gustavo Jimenez, Tenor a. New York<br />
m.Liedern v. Schubert n.T.v.Heine,<br />
v.Brahms u. Wolf n.T.v. Mörike u.<br />
Franz Hämmerle<br />
Sonntag 20.07. 9.45 Maria am Wege Kindergottesdienst Vorbereitungsteam<br />
KindergottesD<br />
Mittwoch 23.07. 19.30 Bauernstube monatl. Treffen Eine-Welt-Förderkreis<br />
Samstag 26.07.<br />
Sonntag 27.07.<br />
Termine und Daten - Juli 2003 - Fortsetzung<br />
19.00<br />
mittags<br />
Schloßpark<br />
V.Pfetten-F-Pl.<br />
Schloßfest<br />
Marschmusikwettbewerb mit<br />
mehreren Kapellen<br />
Samstag 12.07. Redaktionsschluß “<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er”<br />
Musikkapelle <strong>Windach</strong><br />
19.30 Schloßpark Italienische Nacht Förderverein Isola Rizza<br />
Mittwoch 27.08. 19.30 Bauernstube monatl. Treffen Eine-Welt-Förderkreis<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 17<br />
Spruch des Monats<br />
Auch vom Feind kommt<br />
häufig uns ein guter Rat.<br />
Aristophanes<br />
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Seite 18 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
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<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 20 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
... genauer gesagt werden's bald<br />
vierzig Jahre, daß es meine erste Frau<br />
Seffi und mich nach <strong>Windach</strong><br />
verschlagen hat. Eine S-Bahn fuhr<br />
noch nicht mal auf dem Papier, die<br />
Grundstücke gab's noch billig, die<br />
Tennisbälle waren noch weiß und die<br />
Kinder sagten noch "Grüß Gott” statt<br />
"Hallo". Die Lindenstraße war nur<br />
ein Feldweg und hieß "A m<br />
Riedweg" - heute wird man ja aus<br />
allen Richtungen so überdeutlich auf<br />
sie hingewiesen, daß man als Fremder<br />
unwillkürlich nach Mutter Beimer<br />
A u s s c h a u h ä l t . . . E i n e<br />
Alpenblickstraße brauchte es auch<br />
noch nicht -statt dessen gab es einen<br />
von Bäumen, Büschen und Balkons<br />
im Jodlerstil unverstellten Blick auf<br />
d i e A l p e n . U n d f ü r e i n e n<br />
"<strong>Windach</strong>er" bestand auch kein<br />
Bedarf, sorgten doch die niedrige<br />
Einwohnerzahl und das fleißige<br />
Mundwerk der Postlerin für einen<br />
ungebremsten Informationsfluß und<br />
für ausreichend Gesprächsstoff vorm<br />
Kirchgang, auf dem Sportplatz oder<br />
am Stammtisch beim "Schreyegg"<br />
oder beim "Obern Wirt' in<br />
Oberwindach.<br />
Beliebter Gegenstand der dörflichen<br />
Neugier waren natürlich wir damals<br />
noch wenigen "Zuagroasten" oder<br />
"Stadterer", wie man uns nannte. Und<br />
für eine leichte Verwirrung sorgte<br />
alsbald der Umstand, daß es nun<br />
plötzlich zwei Schreiner im Ort gab, und<br />
zwar einen echten, nämlich den<br />
Winterholler, und einen falschen, der<br />
nur so hieß, nämlich mich. Was ich<br />
überhaupt so trieb, wie und wovon ich<br />
lebte, das war den <strong>Windach</strong>ern sowieso<br />
ein Rätsel, denn hier im Dorf war man<br />
entweder in der Landwirtschaft tätig,<br />
beim Siemens oder beim Dornier. Daß<br />
einer sein Dasein damit fristete, daß er<br />
zu Hause am Schreibtisch saß oder sich<br />
zur Entspannung in den umliegenden<br />
Wäldern und Wiesen erging, das war<br />
doch eher ungewöhnlich und so dauerte<br />
es auch nicht lange, bis sich ein Nachbar<br />
ein Herz faßte und fragte: "Sagns amoi,<br />
Herr Schreiner - ham jetzt Sie's ganze<br />
Jahr Urlaub?”<br />
Allmählich akzeptierten <strong>Windach</strong>s<br />
"Altbürger" meine Hinweise auf meinen<br />
Beruf, meine Tätigkeit und meine<br />
Lang, lang ist's her...<br />
Arbeitsweise und als ihnen dann bewußt<br />
wurde, daß ich zur "Münchner Lach-und<br />
Schießgesellschaft' gehörte, die ja den<br />
meisten doch irgendwie aus dem<br />
Fernsehen ein Begriff war, schien<br />
endlich alles klar: der neue Schreiner ist<br />
"beim Fernseh", und hinfort gab's neben<br />
dem "Holzschreiner" auch noch den<br />
"Fernsehschreiner", an den man<br />
gelegentlich so seltsame Anliegen<br />
heranzutragen wagte wie: "D'Oma werd<br />
neinzge, kennas ned was doa, daß des in<br />
der Tagesschau kimmt?” Oder ob er es<br />
nicht bewerkstelligen könne, daß im<br />
Radio-Wunschkonzert öfter das Lied<br />
"Lappa Loma" gespielt werde...<br />
Den "<strong>Windach</strong>er", wie gesagt, gab's<br />
damals noch nicht, auch noch keine<br />
Wertstoff Sammelstelle, die heute<br />
bevorzugt als Platz für intensiven<br />
Meinungs-und Gedankenaustausch<br />
genutzt wird, und so mußte man sich<br />
gelegentlich schon mal in die Wirtschaft<br />
begeben, um die neuesten Nachrichten<br />
aus der näheren oder weiteren<br />
Nachbarschaft zu erfahren. Meine Seffi<br />
hatte keinerlei Hemmungen, als erstes<br />
weibliches Wesen in die Männerdomäne<br />
Wirtshaus einzudringen und leistete so<br />
i n W i n d a c h g e w i s s e r m a ß e n<br />
Pionierdienste. Als gebürtige<br />
Münchnerin war sie der bairischen<br />
Umgangssprache mächtiger und daher<br />
auch im Umgang mit den<br />
" E i n g e b o r e n e n " w e s e n t l i c h<br />
unbefangener als ich, was die<br />
<strong>Windach</strong>er Männerweit gelegentlich<br />
etwas verwirrte. So gerieten des öfteren<br />
vorbeifahrende Traktoren ins<br />
Schlingern, wenn Seffi sich im Bikini<br />
im Garten betätigte, und ein Landwirt<br />
gestand einmal allen Ernstes, beim<br />
Beichten in Sankt Ottilien erwähnt zu<br />
haben, er habe da "higschaut", und ob<br />
das sündig sei. Nein, an sich nicht, habe<br />
der Pater gemeint, nur wenn er sich<br />
dabei gewisse sündige Gedanken<br />
mache - dann aber schon. Und ein paar<br />
Tage vor unserem ersten <strong>Windach</strong>er<br />
Weihnachten fragte einer: "Nachbarin,<br />
hast scho an Christbaam?” Meine Frau<br />
verneinte, und vielstimmig kam der<br />
Bescheid: "Macht nix - mir stehln da<br />
oan" -Und am nächsten Morgen stand<br />
einer auf der Terrasse.<br />
Ja, so haben wir uns eingelebt in<br />
unserem Dorf, das damals ja noch eins<br />
Klaus-Peter-Schreiner<br />
war, mit einer Kiesgrube für den Abfall,<br />
in dem sich die Ratten tummelten, mit<br />
einer Milch-Sammeistelle, in der ab und<br />
zu mal ein Kind des "Käsers" beim<br />
Spielen in den Milchbottich plumpste<br />
("Macht nix - d'Stadtleut trinkas scho"),<br />
mit Bürgerversammlungen, an denen ein<br />
Ludwig Thoma seine wahre Freude<br />
gehabt hätte, und mit was weiß ich noch<br />
allem, was das Landleben damals noch<br />
lebenswert gemacht hat, sodaß wir eines<br />
Tages zu dem Schluß kamen, es gehe<br />
uns jetzt eigentlich so richtig gut...<br />
Als wir uns verlobt hatten, Ende der<br />
fünfziger Jahre, besaßen wir beide<br />
nichts, und so hatte es auch nur für die<br />
b i l l i g s t e n u n d s c h l i c h t e s t e n<br />
Verlobungsringe gereicht. "Wenn's uns<br />
mal besser geht," versprach ich damals,<br />
"dann leisten wir uns ein Paar neue und<br />
richtig schöne." Und nun war es also so<br />
weit. Wir suchten uns in München beim<br />
Juwelier etwas ausgefallenere Ringe<br />
aus, gaben sie in Auftrag, und wenige<br />
Tage später kam mit der Post als kleine<br />
Aufmerksamkeit des Juweliergeschäfts<br />
ein Päckchen mit einem Kochbüchlein:<br />
" W a s M ä n n e r n s o g u t<br />
schmeckt" - adressiert "An das<br />
Brautpaar Klaus Peter Schreiner<br />
Die Postzustellung in <strong>Windach</strong> zog sich<br />
an diesem Tag bis in den späten<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Nachmittag hin und am Abend wußte es<br />
endlich das ganze Dorf: "Beim<br />
Fernsehschreiner sans no gar ned<br />
verheirat!"<br />
Daß wir es schon fast zehn Jahre lang<br />
waren, wäre glaubhaft nur dadurch zu<br />
beweisen gewesen, daß ich unseren<br />
Trauschein am Schwarzen Brett<br />
öffentlich zur Schau gestellt hätte, aber<br />
so weit wollte ich nicht gehen und ließ<br />
darum alle, die's nicht besser wußten, in<br />
ihrem Glauben an unsere "wilde Ehe",<br />
und nachdem sich Seffi nach 33<br />
Ehejahren 1990 von mir, von <strong>Windach</strong><br />
und von dieser Welt verabschiedet hatte,<br />
habe ich vor zehn Jahren zum zweiten<br />
Mal geheiratet, meine jetzige Frau<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 21<br />
Tusculum-Konzert<br />
Im Atelier Franz Hämmerle<br />
Sandweg 13, <strong>Windach</strong><br />
Musikalische Werkstatt am 27.4.03<br />
Jost-H. Hecker, Cello<br />
Veit Wiesler, Klavier<br />
Programm:<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonate Nr. 5 für Cello und Klavier in D-Dur, Op. 102 Nr. 2<br />
Frederic Chopin<br />
Sonate für Cello und Klavier in g-moll, Op. 65<br />
Dimitrij Schostakowitsch<br />
Sonate für Cello und Klavier in d-moll, Op. 40<br />
Sowohl die Sonate von Beethoven als auch die Sonate von Chopin sind sogenannte Spätwerke, was<br />
angesichts des frühen Todes von Chopin allerdings wieder zu relativieren ist. In der ersteren kann man<br />
die für Beethovens Spätwerk charakteristischen Stilmerkmale geradezu exemplarisch erleben: absolute<br />
Konzentration auf das Wesentliche der Gedanken, spröde, nahezu abweisende Atmosphären, die im<br />
nächsten Augenblick von Momenten tiefster Leidenschaft und auch Zärtlichkeit abgelöst werden,<br />
mächtig auftrumpfende Verzweiflung gefolgt von tiefer Melancholie. In seiner Schlussfuge entwirft<br />
Beethoven ein harmonisches Spannungsfeld, welches auch heutige Hörer durchaus verstören kann.<br />
Chopins Sonate ist insofern ein Unikum, als alle anderen gewichtigen Werke dieses Meisters für Klavier<br />
allein geschaffen sind. Vielleicht ein neuer Aufbruch, beendet durch den frühen und vor allem<br />
unerwarteten Tod. Jedenfalls ist überall in dieser überaus perfekt gesetzten Musik spürbar, dass er mit<br />
dem Cello das zweite, das „singende“ Instrument, welches über ein so faszinierendes Klangspektrum<br />
und einen ungewöhnlich großen Tonumfang verfügt, für die Umsetzung seiner höchst charmanten, aber<br />
auch tiefgründigen Ideen geradezu braucht.<br />
Die Sonate von Schostakowitsch, seit seiner Entstehung 1934 ein Klassiker des Repertoires, besticht<br />
durch die virtuose Handhabung des Sonatenhauptsatzes, übertragen auf die, in diesem Fall durchaus<br />
gemäßigte, Tonsprache des 20. Jahrhunderts durch den Komponisten. Man kann gut spüren, wie sehr<br />
es Schostakowitsch darum geht, das vermeintlich Alte mit neuem Leben zu erfüllen, noch fern der<br />
später dominierenden Verzweiflung und des beißenden Sarkasmus in seinem Spätwerk.<br />
Jost-H. Hecker<br />
Petra -und zwar, um ähnliche<br />
Mißverständnisse zu vermeiden,<br />
diesmal im Rittersaal des <strong>Windach</strong>er<br />
Schlosses, ganz offiziell und für alle<br />
sichtbar.<br />
Manchmal stelle ich mir vor, Seffi käme<br />
vorübergehend zu Besuch, wir würden<br />
durch <strong>Windach</strong> wandern und ich müßte<br />
i h r v i e l e F r a g e n<br />
beantworten -beispielsweise: "Wo ist<br />
die alte Linde beim Veithskirchlein<br />
geblieben?" oder: "Was ist mit dem Reh<br />
passiert, das immer morgens auf der<br />
Wiese vor unserem Grundstück geäst<br />
und jedes Jahr ein oder zwei Kitze<br />
aufgezogen hat?" Und schließlich, wenn<br />
sie mi t d e m Anb li ck vo n<br />
Oberwindach-Süd 2 konfrontiert wäre,<br />
die Frage, die ich am meisten fürchte:<br />
"Ja um Himmelswillen - was ist denn<br />
das da?” Dann würde ich am liebsten<br />
sagen: "Das frage ich mich auch jeden<br />
Tag", aber weil mich das ja doch nur als<br />
rettungslosen Nostalgiker entlarven<br />
würde, sage ich bloß: "Tja - das ist die<br />
neue Zeit, und neue Zeiten brauchen<br />
statt alter Linden oder äsender Rehe<br />
auch neue Dörfer...”<br />
Und wenn dann ein paar Kinder<br />
vorbeiradeln und aus Versehen "Grüß<br />
Gott" sagen, antworte ich leicht irritiert,<br />
denn diese neue Zeit ist auch an mir<br />
nicht spurlos vorübergegangen: "Hallo!"<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 22 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
“Gabi`s Nähstüberl”<br />
i m m e r noch<br />
ganz in Ihrer Nähe !<br />
ab 7. April jedoch in Eching<br />
Nur ein Katzensprung von <strong>Windach</strong> nach Eching !<br />
Jederzeit für Sie da, wenn Sie Änderungen an Ihren<br />
Kleidungsstücken -sind die Hosen/Röcke zu lang oder<br />
zu weit/eng- kein Problem, in “Gabi`s Nähstüberl” wird<br />
alles passend gemacht !<br />
Ein Anruf genügt: 08143-447683 (Termin nach<br />
Vereinbarung) bei Gabi Hackl (gelernte Damenschneiderin),<br />
Ringstraße 32a, 2.Stock, 82279 Eching.<br />
Pflasterarbeiten<br />
Dorfstr.3 - 86949 <strong>Windach</strong> - <strong>Hechenwang</strong><br />
Tel. 08806 / 956 555 Fax 08806 / 958 699<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er im Internet:<br />
http://www.der-windacher.de<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Traditionsgemäß eröffnete die<br />
Sparte Tennis der Sportfreunde<br />
<strong>Windach</strong> am 26.04.2003 um 10:30<br />
sein Eröffnungsturnier unter dem<br />
Motto „ Tag der offenen Tür“.<br />
Jeder konnte an diesem Tag Tennis<br />
spielen, egal, ob er Tennismitglied ist<br />
oder nicht.<br />
Die Kinder spielten unter Anleitung<br />
unserer Jugendwartin Gertraud<br />
Schneider u. ihrer Tochter Claudia<br />
(Übungsleiterin) dabei eine Tennis-<br />
Olympiade, die mit viel Spaß und Elan<br />
angenommen wurde. Bei der<br />
sogenannten Tennis- Olympiade waren<br />
10 verschiedene Spielstationen zu<br />
durchlaufen, bei denen die kindliche<br />
Motorik , das Ballgefühl, die<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 23<br />
TENNIS TENNIS TENNIS<br />
<strong>Windach</strong> im Tennisfieber<br />
Lauffähigkeit u. Zielsicherheit trainiert<br />
wurden. Zur Auflockerung wurden auch<br />
noch Mannschaftswettkämpfe, wie<br />
Staffellauf, Weitsprung u. Weitwurf<br />
durchgeführt.<br />
Natürlich wurde auch Tennis wurde<br />
gespielt, mit Methodikbällen über das<br />
Kleinfeld, angepasst an das Kleinfeld<br />
Tennis. ( Die Hälfte eines normalen<br />
Tennisfeldes).<br />
Die anwesenden Erwachsenen spielten<br />
ein Schleifchen Turnier, bei dem,<br />
bedingt durch die hohe Teilnahme,<br />
Doppel-Mix gespielt wurde. Die Spieler<br />
wurden von der Turnierleitung nach<br />
erfolgter Spielerauslosung auf die<br />
einzelnen Court’s verwiesen, wo sie<br />
sich mit ihren Gegnern harte Kämpfe<br />
lieferten.<br />
Das jeweilige Sieger-Team, ob Jung<br />
oder Alt, ließ sich voller Stolz ein<br />
Schleifchen an<br />
die Brust heften.<br />
Jungs, die bereits ein normales<br />
Tennisfeld, beherrschten, spielten<br />
ebenfalls mit viel Einsatz um einen<br />
Sieg<br />
U m ke ine Ko nd itio ns mä n ge l<br />
aufkommen zu lassen, wurden alle<br />
Teilnehmer gegen 13:00Uhr<br />
von der Sparte Tennis zu einer<br />
zünftigen Weißwurst Brotzeit und<br />
später zu Kaffee und Kuchen<br />
eingeladen.<br />
E i n D a n k d e n e i n z e l n e n<br />
Z u c k e r b ä c k e r i n n e n f ü r I h r e<br />
Kuchenspende.<br />
Das Turnier, das viele Gäste und<br />
M i t g l i e d e r b e i o p t i m a l e m<br />
Tenniswetter angezogen hatte, konnte<br />
am Spielende mit 33 Doppel<br />
aufwarten, ein Zeichen, daß viele<br />
Ihren Spaß hatten.<br />
Gegen 18:00 Uhr klang das<br />
Eröffnungsturnier mit einer kleinen<br />
Siegerehrung aus.<br />
Die Turnierleitung bedankt sich bei<br />
den vielen freiwilligen Helfern, die bei<br />
der Durchführung des Turniers<br />
mitgeholfen haben .<br />
Es war überraschend , daß trotz<br />
momentanen Popularitätsverlust<br />
( Abgang von Steffi Graf , Boris<br />
Becker u. Michael Stich ) so viele<br />
Teilnehmer in Sparte Tennis, der<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 24 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Seit Tagen ist im Landsberger Tagblatt<br />
eine Auseinandersetzung um das<br />
<strong>Windach</strong>er Jugendhaus zu verfolgen.<br />
Ins Rollen gebracht hat die ganze Affäre<br />
Herr Kalus, Rektor der <strong>Windach</strong>er<br />
Grund- und Hauptschule.<br />
Anlässlich des Rathausbesuches einer<br />
C S U - D e l e g a t i o n m i t d e m<br />
Stimmkreisabgeordneten Thomas<br />
Goppel war es Herrn Kalus möglich<br />
seine Meinung publik zu machen. Dazu<br />
war am 19. April im LT folgendes zu<br />
lesen: ....Kritisch beleuchtete der Rektor<br />
die Institution der Jugendhäuser, in<br />
denen „ Kriminalität teilweise erst<br />
geboren wird.... Mit einem Jugendhaus<br />
schaffe sich eine Gemeinde erst<br />
Probleme, die sie sonst nicht hätte....Im<br />
Fall vom Jugendhaus <strong>Windach</strong> sei es<br />
besser Geld zu sparen und in die<br />
Schulbetreuung zu investieren“.<br />
Später auf die Äußerungen von H. Kalus<br />
angesprochen, verteidigte sich Herr Dr.<br />
Goppel, dass er sich selbstverständlich<br />
nicht dieser Meinung anschließen<br />
würde, er sei aber in der damaligen<br />
Diskussion in dieser Angelegenheit gar<br />
nicht zu Worte gekommen.<br />
Am 23. April konnte man dem LT<br />
entnehmen, dass aufgrund der Attacken<br />
des Herrn Kalus, dem Schweigen eines<br />
Herrn Goppel sowie der <strong>Windach</strong>er<br />
Gemeinderäte das Jugendhaus vom<br />
Förderverein geschlossen wurde. In<br />
diesem Artikel war ferner zu lesen, dass<br />
es dem Rektor auch noch missfallen<br />
würde, dass im Jugendhaus nur<br />
geraucht, rumgehangen und laute Musik<br />
gehört werde. Und dies obwohl Herr<br />
Kalus im Jugendhaus noch nie gesehen<br />
wurde und er seit langem ein Exemplar<br />
der Hausordnung des Jugendhauses<br />
besitzt.<br />
Das ehrenamtliche Engagement wird<br />
mit Füßen getreten – so Erich und<br />
Felicitas Bauer und Keith Graham vom<br />
Förderverein. Seit 10 Jahren existiert<br />
der Förderverein, der sich ums<br />
Jugendhaus kümmert und somit eine<br />
Pflichtaufgabe der Gemeinde<br />
übernimmt. In den letzten 3 Jahren fühlt<br />
sich der Förderverein immer mehr unter<br />
Kritik und erwartet nun eine klare<br />
Stellungnahme aus dem Rathaus.<br />
Herauszustellen ist, dass sich<br />
Bürgermeister Graf im Artikel vom 23.<br />
April auf Anfrage des LT von den<br />
Attacken des Rektors distanziert:.... Es<br />
Trubel ums Jugendhaus<br />
ist grundsätzlich so, dass der Betrieb des<br />
Jugendhauses dankbar angenommen<br />
wird und die Gemeinde mit der Arbeit<br />
des Vereins zufrieden sei.<br />
Am Montag, 28. April war im LT ein<br />
Bericht über den Tag der offenen Tür im<br />
<strong>Windach</strong>er Rathaus zu lesen. Einige<br />
Jugendliche nahmen diesen Tag zum<br />
Anlass um auf ihre Probleme<br />
aufmerksam zu machen. „Lasst uns<br />
unser Jugendhaus“ und „wir sind nicht<br />
kriminell“ war auf Transparenten zu<br />
lesen. Im stummen Protest (!!!!) wollten<br />
sie ihre Bedürfnisse mitteilen. Die<br />
Jugendlichen brauchen die Räume, weil<br />
viele Schüler von auswärts sind und sich<br />
mit ihren Freunden irgendwo treffen<br />
wollen und eben nicht auf der Straße<br />
rumhängen möchten.<br />
Den letzten Artikel in dieser<br />
Angelegenheit habe ich am 8. Mai im<br />
LT lesen können.“ Jugendhaus macht<br />
wieder auf, Kreisjugendpfleger Bartel<br />
lobt den <strong>Windach</strong>er Förderverein“.<br />
Aber aufgrund der Einwände und Pläne<br />
des Rektors darf das Jugendhaus nicht<br />
mehr bereits um 13°° Uhr, sondern erst<br />
um 15°° Uhr öffnen, was ich persönlich<br />
für an den Bedürfnissen der Kinder<br />
vorbei geregelt finde. Um die Kinder<br />
nach der Schule „von der Straße zu<br />
bekommen“, hatte der Förderverein des<br />
Jugendhauses eine Regelung getroffen,<br />
die die Nutzung des Jugendhauses direkt<br />
nach der Schule ermöglichte. Die Idee<br />
e i n e r M i t t a g s b e t r e u u n g m i t<br />
Hausaufgabenhilfe und Mittagessen im<br />
Jugendhaus kam auf. Und mit dieser<br />
Idee trat der Föderverein vor längerem<br />
an die Schule heran.<br />
Doch nun soll in den Räumlichkeiten<br />
der Hauptschule selbst eine<br />
Mittagsbetreuung eingerichtet werden.<br />
Diese ist<br />
gut subventioniert, da politisch gewollt.<br />
Doch bisher nur mit sehr geringer<br />
Resonanz versucht Herr Kalus<br />
Jugendliche und Eltern für seine Idee zu<br />
begeistern. Es scheint so, dass die<br />
Jugendlichen wenig Interesse haben<br />
auch noch den Nachmittag „freiwillig“<br />
in der Schule zu verbringen unter den<br />
Fittichen der Lehrer und des Rektors.<br />
Vor allem die Jugendlichen, die in den<br />
Augen der Lehrer die sog. schwierigen<br />
Fälle bilden und die man deshalb unter<br />
Aufsicht stellen möchte, wollen das<br />
Angebot nicht annehmen.<br />
Im o.a. Artikel machte Herr Bartel aber<br />
noch weitere Äußerungen: ...Er stellt<br />
sich hinter den Förderverein, erinnert<br />
daran, das sich hier Ehrenamtliche<br />
kostenlos zur Verfügung stellen und<br />
eine Aufgabe der Gemeinde<br />
übernehmen, dass das Jugendhaus auf<br />
sehr hohem Niveau laufe, wodurch es<br />
auch attraktiv für Jugendliche außerhalb<br />
W i n d a c h s s e i . A u c h d i e<br />
Sozialpädagogin Pohl-Görres, die<br />
mehrere Ammersee-Gemeinden betreut,<br />
arbeite sehr gern mit dem Förderverein<br />
zusammen.<br />
Bürgermeister Walter Graf hob hervor,<br />
dass es in den Jahren seit Bestehen des<br />
Jugendhauses wenig Anlass zu<br />
Ärgernissen gegeben habe. Die<br />
Gemeinde sei damals froh gewesen,<br />
dass sich der Förderverein gegründet<br />
hat. <strong>Der</strong> Kreisjugendpfleger betonte,<br />
dass keine Probleme wie Schlägereien,<br />
Besäufnisse oder Drogenkonsum<br />
bekannt seien. Trotzdem bemerkte Bgm.<br />
Graf, dass in Gemeinden ab 3500<br />
Einwohner auch über eine eigene<br />
Sozialkraft nachgedacht werden könnte<br />
mit den daraus folgenden finanziellen<br />
Belastungen.<br />
J u g e n d a r b e i t d u r c h e i n e n<br />
Sozialpädagogen, der ausschließlich für<br />
die Verwaltungsgemeinschaft <strong>Windach</strong><br />
oder noch besser nur für <strong>Windach</strong><br />
zuständig ist, wäre sehr wünschenswert.<br />
<strong>Windach</strong> wächst immer noch, vor allem<br />
die Anzahl der Kinder und der Anteil<br />
der berufstätigen Mütter steigt.<br />
Kriminalität, Alkohol und Drogen sind<br />
immer mehr Thema unserer<br />
Gesellschaft,<br />
Sehr begrüßen können wir daher auch<br />
die verlängerten Öffnungszeiten der<br />
Kindergärten und die Erweiterung ihrer<br />
Kapazität. Die Mittagsbetreuung der<br />
Schulkinder der Klassen 1-4. bis 14°° in<br />
der Grundschule läuft seit Jahren über<br />
die Elterninitiative <strong>Windach</strong> eV. Und<br />
Kinder ab der 5. Klasse soll das<br />
Jugendhaus auffangen, aber der<br />
Förderverein arbeitet ehrenamtlich und<br />
stößt somit an Grenzen. Diese<br />
Altersgruppe sollte ebenfalls fachlich<br />
entsprechend betreut werden. Hier zu<br />
sparen heißt am falschen Ende sparen.<br />
Also Herr Bgm Graf: Her mit einer<br />
Sozialkraft ausschließlich für <strong>Windach</strong>.<br />
Als Bezieher der SZ ging mir leider der<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
ein oder andere Artikel aus dem LT<br />
durch die Lappen, ich bitte dies zu<br />
entschuldigen. Nach Fertigstellung des<br />
Artikels erhielt ich eine Niederschrift<br />
über die Gemeinderatssitzung vom 6.<br />
Mai, aus der zu entnehmen war, dass die<br />
Gemeinderäte und der Bgm. <strong>Windach</strong>s<br />
auf ein Schreiben des Fördervereins<br />
vom 19.04.03 reagiert haben.<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat bedankt sich darin<br />
Das war noch nie da:<br />
D i e A n g e b o t e z u r<br />
F r e i z e i t g e s t a l t u n g d e r<br />
J u g e n d l i c h e n i m O r t<br />
überschlagen sich!<br />
Neben den kirchlichen und den<br />
sportlichen Angeboten bemühen sich<br />
zur Zeit gleich drei Einrichtungen um<br />
d i e G u n s t v o n W i n d a c h s<br />
heranwachsender Zukunft.<br />
Die Gemeinde bietet das neu renovierte<br />
Jugendhaus zur Nutzung an, das unter<br />
p a r t i e l l e r M i t a r b e i t e i n e r<br />
Sozialarbeiterin geführt wird und schon<br />
seit einiger Zeit von einem festen Kreis<br />
junger Leute gerne besucht wird. Platz<br />
für weitere „unbehauste“ Jugendliche ist<br />
f r e i !<br />
Die Schlosswirtschaft hat neuerdings<br />
ebenfalls einen Raum für die<br />
Youngsters nach dem Umbau des<br />
Saales, ausgestattet mit Billardtisch,<br />
Dart und einem“ Touch“- Automaten<br />
(offensichtlich nichts Sittenwidriges...)<br />
Rektor Kalus hat möglicherweise<br />
demnächst eine Nachmittagsbetreuung<br />
für Hauptschüler im Programm. Auf<br />
Näheres darf man gespannt sein.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 25<br />
ferner bei den Jugendlichen für ihr<br />
faires Verhalten am „Tag der offenen<br />
Tür“.<br />
Aus der Stellungnahme von<br />
Jugendpfleger Bartel geht hervor, dass<br />
er die Aussage von Herrn Kalus als<br />
nicht förderlich ansah. Durch den<br />
Standort der Hauptschule in <strong>Windach</strong><br />
u n d d i e S i t u a t i o n a l s<br />
Durchgangsgemeinde ist eine<br />
Zusammenarbeit von Schule und<br />
Jugendarbeit sehr wichtig. <strong>Der</strong> starke<br />
ehrenamtliche Einsatz des Fördervereins<br />
und die aufgebauten Strukturen sollten<br />
von der Gemeinde volle Unterstützung<br />
finden. Die Förderung der Jugendarbeit<br />
durch die Gemeinde ist eine notwendige<br />
und wichtige Aufgabe, die Statistik in<br />
<strong>Windach</strong> über jugendliche Straftäter ist<br />
unauffällig, und diese positive Statistik<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 26 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Es ist alle Jahre das gleiche Problem,<br />
wer kümmert sich um den Maibaum<br />
in Unterwindach. In den letzten<br />
Jahren war bis Ende April noch nicht<br />
klar, wer die Verantwortung und<br />
damit auch die Organisation hierfür<br />
übernimmt. Aber irgendwie hat es<br />
dann doch wieder geklappt, entweder<br />
einen neuen Baum aufzustellen oder<br />
den vorhandenen grünen Baum<br />
abzuschälen und ihn frisch gestrichen<br />
wieder aufzustellen. In diesem Jahr<br />
war alles ganz anders. Schon<br />
frühzeitig hatte sich unsere<br />
Feuerwehr bereit erklärt, die<br />
Verantwortung für das Aufstellen des<br />
Maibaumes zu übernehmen. Für<br />
dieses Engagement gebührt unseren<br />
Floriansjüngern Anerkennung und<br />
Dank der <strong>Windach</strong>er Bürger.<br />
Am Mittwoch den 30. April traf man<br />
sich vor dem Feuerwehrhaus ein, um<br />
den bereits schön weiß-blau<br />
gestrichenen Maibaum aufzustellen.<br />
Entgegen sonstiger Gepflogenheit hatte<br />
man diesmal darauf verzichtet, zuerst<br />
einen grünen Baum aufzustellen und<br />
sich gleich für die gestrichene<br />
Ausführung entschieden. Die hierzu<br />
erforderlichen Arbeiten wurden in den<br />
vorausgegangenen Tagen bereits<br />
erledigt. Auch die Bewachung des<br />
Baumes war dadurch kein allzu großes<br />
Problem, da man diesen vom<br />
Feuerwehrhaus aus bequem bewachen<br />
konnte.<br />
Maibaumtradition in <strong>Windach</strong><br />
Zunächst verlud man das Prachtstück<br />
mit einer Länge von 29 Metern auf<br />
einen Nachläufer, der dann vom<br />
Schlepper der Gemeinde zu seinem<br />
späteren Standort gezogen wurde. Nach<br />
großräumiger Absperrung des<br />
Dorfzentrums durch unsere Feuerwehr<br />
konnte mit dem Aufstellen begonnen<br />
werden.<br />
Nun begann ein hektisches Treiben auf<br />
dem Platz vor der Apotheke. <strong>Der</strong> sonst<br />
in mühevoller Arbeit durch <strong>Windach</strong>er<br />
Frauen hergestellte Kranz aus<br />
Tannenzweigen wurde dieses mal aus<br />
Kunststoff gebunden, der dadurch<br />
sicherlich über einen längeren Zeitraum<br />
seine Form und sein Aussehen behält.<br />
Ebenso wichtig ist es auch, die<br />
Befestigung für die Schilder<br />
vorzubereiten und vor allem, das untere<br />
Ende des Baumes genau auf die<br />
Halterung anzupassen. So begann<br />
dann ab 17 Uhr der entscheidende Akt,<br />
das Aufstellen des Baumes durch<br />
Muskelkraft und mit Stangen.<br />
Mittlerweile säumten schon viele<br />
Zuschauer die Straßenränder, nur bei<br />
den Helfern war der Andrang noch nicht<br />
übermäßig. Dann begann der große<br />
Auftritt unseres Richtmeisters Willi<br />
Brandl, nach dessen Befehlen der Baum<br />
aufgestellt werden sollte. Für die ersten<br />
Meter konnte man noch mit der<br />
Unterstützung durch den gemeindlichen<br />
Lader rechnen, der Rest mußte aber<br />
durch Muskelkraft hochgestemmt<br />
werden. Gerade in dieser Phase zeigte es<br />
sich, was für ein ungeheures Gewicht<br />
dieser riesige Baum hatte. Nicht selten<br />
konnte man die Frage vernehmen,<br />
warum denn ein Maibaum solch riesige<br />
Ausmaße haben müsse und ob es nicht<br />
auch ein kleinerer genau so tun würde.<br />
Diese Fragen waren sicher nicht ganz<br />
unberechtigt, denn bei mehreren<br />
Versuchen, den Baum auf Befehl "und<br />
hoch" zu bewegen, tat sich gar nichts.<br />
Es wäre ganz bestimmt hilfreich<br />
gewesen, noch eine weitere und vor<br />
allem längere Stange einzusetzen, um<br />
die Last und damit auch das Risiko<br />
gleichmäßiger zu verteilen. Die anfangs<br />
befürchtete Zurückhaltung der<br />
<strong>Windach</strong>er Bürger hat sich gottseidank<br />
nicht bestätigt, für viele freiwillige<br />
Helfer war einfach kein Platz mehr an<br />
den Stangen vorhanden. Besonders<br />
amüsant sind dabei die Kommentare der<br />
einzelnen Stangenmannschaften, wenn<br />
es gilt, ihre eigene Kraft und<br />
Geschicklichkeit darzustellen. In diesem<br />
Menschenknäuel kann man soviel<br />
dörfliches Lebensgefühl erleben wie<br />
sonst nirgendwo. Ob jung ob alt, ob<br />
Altbürger ob Neubürger, ob im<br />
Sonntagsanzug mit Krawatte oder in der<br />
Lederhose, hier ist man Eins in dem<br />
Bemühen, diesen herrlichen Maibaum in<br />
die richtige Position zu bringen. Kaum<br />
jemand hört noch die Kommandos des<br />
Richtmeisters und jeder ist am Ende<br />
felsenfest davon überzeugt, daß ohne<br />
seine enorme Mithilfe der Baum<br />
niemals stehen würde. Aber alle Mühe<br />
hat irgendwann ein Ende und unter der<br />
musikalischen Begleitung der<br />
<strong>Windach</strong>er Blasmusik war es dann<br />
endlich geschafft, der Baum stand da in<br />
seiner ganzen Pracht und die Aktion<br />
wurde von der Bevölkerung mit viel<br />
Beifall bedacht.<br />
Beinahe hätte der Wettergott einen<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Strich durch die Rechnung gemacht,<br />
denn unser Wetterexperte hatte für den<br />
Zeitpunkt des Aufstellens eine<br />
Sturmwarnung aus dem Internet<br />
herausgelesen. Es hatte zwar während<br />
der ganzen Zeit leicht geregnet, aber der<br />
Sturm ging an <strong>Windach</strong> vorbei, das<br />
Spektakel konnte termingerecht<br />
durchgeführt werden. Um 18 Uhr 29<br />
stand der Baum in seiner vorgesehenen<br />
Position. Nach einer kurzen Ansprache<br />
durch unseren Bürgermeister Graf<br />
konnten sich alle Beteiligten im<br />
Feuerwehrhaus anschließend bei Bier<br />
und Würstl stärken und sich auf die<br />
bevorstehende Freinacht vorbereiten.<br />
So sehr wir uns darüber freuen können,<br />
dass mit der Aufstellung des Maibaumes<br />
eine schöne Tradition aufrecht erhalten<br />
wird, die unserem Dorf gut bekommt<br />
und für das Zusammenleben der Bürger<br />
durchaus positive Erkenntnisse bringt,<br />
so sehr muss auch immer wieder das<br />
leidige Thema der Freinacht<br />
angesprochen werden. Auch diese alte<br />
Tradition gehört zu unserem Dorf und<br />
sollte beileibe nicht abgeschafft werden.<br />
Aber die Art und Weise, wie diese von<br />
den Jugendlichen und vor allem von<br />
den Kindern praktiziert wird, ist schon<br />
sehr gewöhnungsbedürftig. Dabei<br />
scheinen die Auswüchse aus der<br />
vergangenen Zeit und die daraus<br />
resultierenden Folgen zumindest<br />
bewirkt zu haben, dass es diesmal in<br />
<strong>Windach</strong> verhältnismäßig sittsam<br />
zugegangen ist. Erschreckend ist dabei<br />
jedoch die Einfallslosigkeit der jungen<br />
Leute, denen scheinbar ausser<br />
K l o r o l l e n , Z a h n p a s t a ,<br />
F a r b s c h m i e r e r e i n e n u n d<br />
Sachbeschädigungen nichts mehr<br />
einfällt. <strong>Der</strong> einzig positive Aspekt<br />
dieser geistigen Verarmung ist die<br />
Ankurbelung der Wirtschaft, die<br />
Toilettenartikelhersteller haben sich<br />
mittlerweile auf diese Unsitte<br />
eingestellt und legen rechtzeitig<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 27<br />
Sonderschichten ein.<br />
Doch die Maibaumtradition in <strong>Windach</strong><br />
ist damit noch nicht zu Ende. Es ist<br />
auch in Oberwindach seit vielen Jahren<br />
Tradition, einen eigenen Baum<br />
aufzustellen. Auch hier wird nach alten<br />
Brauch und Sitte am 1. Mai ein grüner<br />
Baum aus dem Wald geholt, nach<br />
<strong>Windach</strong> transportiert und von Hand<br />
aufgestellt. Die Behauptung im<br />
Landsberger Tagblatt, wir würden<br />
unsere Bäume mit Manneskraft<br />
aufstellen, kann hier aber nicht bestätigt<br />
werden. Die Besonderheit in<br />
Oberwindach ist, dass der Baum nicht in<br />
eine spezielle Halterung einpasst,<br />
sondern im Boden eingegraben wird.<br />
B ereits wä hrend d er B au m<br />
hochgestemmt wird, muss das Erdreich<br />
durch Stampfer sehr stark verdichtet<br />
werden. Als zusätzliche Stütze wird<br />
noch ca. ein Meter aufgeschüttet und<br />
ebenfalls verdichtet. Auch hier führt<br />
Willi Brandl das Kommando und bereits<br />
um 11 Uhr stand der Baum mit seinen<br />
ebenfalls 29 Metern Länge an seinem<br />
vorgesehenen Platz. Die vielen<br />
Zuschauer applaudierten den Helfern für<br />
Ihre Arbeit und die <strong>Windach</strong>er<br />
Blasmusik spielt dazu einige Stücke für<br />
2 Trompeten.<br />
Im Anschluss daran erfolgte die<br />
offizielle Begrüßung durch Vorstand<br />
Remigius Leimer, der sich bei allen<br />
Helfern bedankte. Auch Bürgermeister<br />
Walter Graf fand Worte des Dankes und<br />
überreichte an den Vorsitzenden Leimer<br />
ein Geldgeschenk der Gemeinde. Herr<br />
Leimer versprach, dass dieser Betrag als<br />
Spende für die Renovierung der Kirche<br />
St. Veit verwendet werden soll, was ihm<br />
sehr viel Beifall einbrachte. Den<br />
Abschluss des offiziellen Teiles<br />
erledigte dann der diesjährige Spender<br />
des Maibaumes, Dr. Christoph Köhl aus<br />
Oberwindach, der sich ebenfalls bei<br />
allen bedankte und das Anzapfen des<br />
ersten Bierfasses übernahm.<br />
Nachdem auch der Wettergott es sehr<br />
gut mit den Oberwindachern meinte,<br />
machten sich die <strong>Windach</strong>er Bürger bei<br />
bester Verpflegung und begleitet von<br />
der <strong>Windach</strong> Blaskappele einen<br />
vergnüglichen Nachmittag.<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 28 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Wohin in der Heizungsbranche?<br />
Die Heiztechnikbranche befindet<br />
s i c h , w i e d i e m e i s t e n<br />
Industriezweige, in ständigem<br />
Umbruch. Immer schneller werden<br />
neue Ideen in Produkten realisiert<br />
und schon tot geglaubte Bereiche zu<br />
neuem Leben erweckt. Dadurch wird<br />
die Angebotspalette im m er<br />
umfangreicher: Holz-(Pellets-)kessel<br />
erleben eine R enaissance,<br />
W ärm epum pen desgleichen,<br />
Blockheizkraftwerke sind inzwischen<br />
selbst für kleine Gebäude erhältlich,<br />
die Brennstoffzelle steht kurz vor<br />
ihrer Markteinführung, Abwärme<br />
wird zunehmend zu Heizzwecken<br />
verfügbar gemacht (in Fern- und<br />
Nahwärmenetzen), und vor allem<br />
die Nutzung von Solarwärme erfreut<br />
sich zunehmender Akzeptanz.<br />
Angesichts steigender Energiepreise<br />
und eines stärkeren Bewusstseins<br />
um die Endlichkeit fossiler<br />
Energieträger ist derzeit nicht<br />
abzusehen, welcher Energieträger<br />
sich letztendlich durchsetzen wird.<br />
Wahrscheinlich ist jedoch, das sich<br />
ein bunter Mix ergeben wird. <strong>Der</strong><br />
vorausschauende Betreiber wird gut<br />
beraten sein, sich nicht auf eine<br />
einzige Energieform zu beschränken<br />
oder sich zumindest die Wege zur<br />
N u t z u n g v o n A l t e r n a t i v e n<br />
offenzuhalten. Immer öfter wird ein<br />
bestehender Öl-/Gaskessel z.B.<br />
durch eine Solaranlage und einen<br />
Holzkessel ergänzt.<br />
Dieser Trend wird zudem durch die<br />
ständig zunehmende weltweite<br />
Globalisierung vorangetrieben und<br />
den Zusammenschluss von Staaten<br />
zu W irtschaftsgemeinschaften<br />
verstärkt. Die Anforderungen an den<br />
Planer, Heizungsinstallateur und<br />
Betreiber von Heizanlagen werden<br />
tiefgreifend durch gesetzliche<br />
Vorschriften verschärft: Bis zum 1.<br />
November 2004 müssen alle<br />
Heizanlagen modernisiert werden,<br />
die nach Messungen der ersten<br />
Bundesimmissionsschutzverordnung<br />
die verschärften Grenzwerte nicht<br />
einhalten können, gemäß der<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV),<br />
die am 1. Februar 2002 in Kraft trat,<br />
Verbraucher Verbraucher Verbraucher Verbraucher ---- Info Info Info Info<br />
muss erstmals das Gesamtkonzept<br />
der Heizanlage und auch der<br />
V e r ä n d e r u n g e n a m H a u s<br />
berücksichtigt werden, und durch<br />
die neue Trinkwasserverordnung ist<br />
der Betreiber einer Heizanlage für<br />
den hygienisch einwandfreien<br />
Z u s t a n d d e s T r i nk wassers<br />
verantwortlich.<br />
Fasst man diese ganzen Aspekte<br />
zusammen, ergeben sich eine<br />
Vielzahl von neuen Anforderungen<br />
an Heizsysteme, vor denen selbst<br />
mancher Fachmann ratlos steht:<br />
Erweiterbarkeit, Zukunftssicherheit:<br />
Umbau und Erweiterung müssen<br />
jederzeit problemlos möglich sein<br />
Hydraulische Abstimmung: Die<br />
hydraulische Einbindung neuer<br />
Wärmeerzeuger, Heizkreise oder<br />
Speicher muss auf einfache Weise<br />
durchführbar sein<br />
Regelungstechnische Abstimmung:<br />
A l le K om ponenten m üssen<br />
regelungstechnisch miteinander<br />
verknüpft und optimal untereinander<br />
abgestimmt werden. Auch hier gilt<br />
die Forderung nach Erweiterbarkeit.<br />
W i e w e r d e n h e u t e d i e s e<br />
Anforderungen realisiert?<br />
Regelung: Vielfach wird heute<br />
i m m e r n o c h j e d e<br />
Heizungskomponente mit ihrer<br />
eigenen Regelungseinheit versehen:<br />
der Wärmeerzeuger hat seine<br />
Kesselregelung, der Heizkreis seine<br />
Heizungsregelung, die Solaranlage<br />
ihre Solarregelung, usw. Die<br />
Abstimmungsprobleme und -verluste<br />
sind groß, jedoch leider selten<br />
messbar. Zwar sind inzwischen<br />
a u c h s o g e n a n n t e<br />
Systemregelungen am Markt<br />
verfügbar, die viele Funktionen in<br />
einem Gerät vereinen. Bei genauem<br />
Hinsehen handelt es sich dabei<br />
jedoch meist nicht um eine<br />
Vernetzung der Funktionen, sondern<br />
die isolierten Funktionen werden<br />
lediglich in einem Gehäuse bzw.<br />
e i n e r B e d i e n e i n h e i t<br />
zusammengefasst.<br />
Mittlerweile wurden Systemkonzepte<br />
e n t w i c k e l t , d i e f ü r d i e<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Neue Trinkwasserverordnung<br />
Z u m T h e m a n e u e<br />
Trinkwasserverordnung führten wir ein<br />
Gespräch mit Herrn Schuster von der<br />
Firma Sandler Energietechnik GmbH,<br />
Kaufbeuren<br />
Frage:<br />
Die Anfang des Jahres in Kraft<br />
g e t r e t e n e v e r s c h ä r f t e<br />
Trinkwasserverordnung und die<br />
A u f n a h m e d e r s o g e n a n n t e n<br />
L e g i o n ä r s k r a n k h e i t i n d a s<br />
Bundesseuchengesetz, haben sowohl<br />
Privathaushalte wie vor allen Dingen<br />
ö f fe n t l ic h e u n d g e we r b li ch e<br />
Unternehmen sensibilisiert, dem<br />
H y g i e n e a s p e k t d e s w a r m e n<br />
Brauchwassers größere Bedeutung<br />
beizumessen.<br />
Herr Schuster:<br />
UnserUnternehmen profitiert von<br />
diesem Umdenkungsprozess durch<br />
zunehmende Nachfrage für unsere seit<br />
Jahren bewährte Frischwassertechnik,<br />
die alle Warmwasser-Zapfstellen im<br />
Haus mit bester Trinkwasserqualität<br />
speist und damit höchsten Schutz vor<br />
einer Infektion mit lebensbedrohlichen<br />
Legionellen bietet.<br />
Frage:<br />
Was ist der entscheidende Vorteil an<br />
dem von Ihnen entwickelten System?<br />
Herr Schuster:<br />
Im Unterschied zur herkömmlichen<br />
Warmwasserversorgung, bei der große<br />
Warmwassermengen bevorratet werden,<br />
die während nutzungsarmen Zeiten in<br />
den Speichern ideale Bedingungen für<br />
Keime bieten, funktioniert die Sandler-<br />
Frischwassertechnik wie ein zentraler<br />
Durchlauferhitzer mit dem Komfort und<br />
d er W irtscha f tl ic h k eit eines<br />
Warmwasserspeichers. Über einen<br />
Wärmetauscher wird das frische, kalte<br />
Leitungswasser innerhalb weniger<br />
Augenblicke auf die gewünschte<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 29<br />
Warmwassertemperatur erhitzt (siehe<br />
Schaubild). So haben gefährliche<br />
Bakterien keine Zeit und damit keine<br />
Chance sich zu entwickeln und zu<br />
vermehren.<br />
Frage:<br />
Ist dieses von Ihrer Firma entwickelte<br />
System jederzeit in der Lage, auch bei<br />
unterschiedlichen Speichertemperaturen<br />
und unter Verwendung verschiedener<br />
Energieträger eine absolut zuverlässige<br />
F r i s c h w a s s e r v e r s o r g u n g z u<br />
garantieren?<br />
Herr Schuster:<br />
Das A und O dieser Frischwassertechnik<br />
ist die Regelung. Damit gleichmäßige<br />
Warmwassertemperaturen auch bei<br />
unterschiedlichen Speichertemperaturen<br />
und Schüttleistungen garantiert werden<br />
können, hat Sandler Energietechnik ein<br />
high-tech Regelungssystem entwickelt,<br />
das auf dem Markt als „Neuronale<br />
Frischwasser-Regeltechnik“ bekannt ist<br />
und höchsten Warmwasserkomfort,<br />
absolute Zuverlässigkeit und maximale<br />
Energienutzung garantiert.<br />
Eine weitere wichtige Komponente<br />
s t e l l t e i n e s o g e n a n n t e<br />
Zirkulationspumpe dar, die vor allem<br />
den Wasserverbrauch reduziert ohne<br />
dabei wertvolle Energie z u<br />
v e r s c h w e n d e n . D u r c h e i n e<br />
Zirkulationspumpensteuerung läuft die<br />
Pumpe nur dann, wenn sie gebraucht<br />
wird. Sie kann damit über jeden<br />
Wasserhahn aktiviert werden.<br />
Neben den genannten Systemvorteilen<br />
besticht die hohe technische<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 30 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Obst- und Gartenbauverein <strong>Windach</strong><br />
Seit 70 Jahren fördert der Obst- und<br />
Gartenbauverein <strong>Windach</strong> die<br />
Landespflege und den Umweltschutz.<br />
Hiermit dient er sowohl der Pflege<br />
unserer Kulturlandschaft als auch<br />
dem individuellen Wohlergehen. Die<br />
Aktivitäten des Vereins wie auch<br />
seiner einzelnen Mitglieder spiegeln<br />
sich im <strong>Windach</strong>er Ortsbild vielfältig<br />
wider. Er wirkt nicht nur über die<br />
individuellen Gärten sondern auch<br />
durch Gestaltung und Pflege<br />
öffentlicher Flächen, gibt Anregungen<br />
und Hilfestellung zur Neuanlage von<br />
Gärten, Nutzung der Ernte und zur<br />
naturverträglichen Wirtschaft. So<br />
wurden in den vergangenen Jahren<br />
u.a. verschiedene Kurse und<br />
Veranstaltungen angeboten, das<br />
<strong>Windach</strong>ufer und d a s M ö sl<br />
regelmä ßig ge mä ht und die<br />
Rosenbeete der Gemeinde gepflegt.<br />
Das Jahr 2003 begann für den Obst- und<br />
Gartenbauverein <strong>Windach</strong> mit weit<br />
reichenden Veränderungen. Nach 16<br />
jähriger engagierter und erfolgreicher<br />
Tätigkeit stand der bisherige Vorstand<br />
(1. Vorsitzender Karl Freisleder, 2.<br />
Vorsitzender Albert Wörishofer sowie<br />
Kassier und Schriftführer Helmut Pohl)<br />
für eine neue Amtszeit nicht mehr zur<br />
Verfügung.<br />
In der Jahreshauptversammlung, die am<br />
14.3.2003 im Gasthaus am Schloß<br />
stattfand, mußte somit der komplette<br />
Vorstand neu gewählt werden.<br />
Sämtliche Wahlentscheidungen fielen<br />
einmütig bei Enthaltung der Betroffenen<br />
aus.<br />
So setzt sich der neue Vorstand wie<br />
folgt zusammen:<br />
1. Vorsitzender Dr. Christoph Köhl,<br />
2. Vorsitzende Doris Kreitner,<br />
Kassier Henning Teichert,<br />
Schriftführer Hans Pfeifer.<br />
Erfreulicherweise ist es gelungen wieder<br />
verdiente und engagierte Mitglieder für<br />
die Arbeit in der Vereinsleitung zu<br />
gewinnen. Hier wirken Regina Wasmer<br />
(Blumenschmuck und Gestecke), Dr.<br />
Sabine Heigl ( Kind er- und<br />
Familienveranstaltungen), Thea<br />
Beinhofer, Anette Mewes, Albert<br />
Wörishofer und Erich Steierer mit,<br />
Gerhard Kittel bleibt verantwortlich für<br />
das herbstliche Keltern und Felix<br />
Niedermeier übernimmt Betreuung und<br />
Verleih der Geräte. Als Kassenprüfer<br />
wurden Karl Freisleder und Helmut<br />
Pohl gewählt.<br />
Nach den Formalien Tätigkeitsbericht<br />
und Wahlen beschloß ein Diavortrag<br />
über den letztjährigen Vereinsausflug zu<br />
Rhein in Flammen die gut besuchte<br />
Versammlung.<br />
In der kommende Zeit werden bewährte<br />
Aktionen fortgeführt, es ergeben sich<br />
aber auch einige Veränderungen:<br />
Das jährliche Rosenschneiden auf den<br />
öffentlichen Flächen ist bereits<br />
abgeschlossen, die Veranstaltungen<br />
waren trotz des schlechten Wetters sehr<br />
gut besucht.<br />
Am Karsamstag haben Josef Schreiber,<br />
Felix Niedermeier, Albert Wörishofer<br />
und Karl Freisleder das vom Verein<br />
gestiftete Kreuz am Verbindungsweg<br />
von der Burgleitenstraße zur Pfarrkirche<br />
aufgestellt (s. Artikel von A. Wörishofer<br />
in diesem Heft).<br />
<strong>Der</strong> bisherige Gartler-Stammtisch am 1.<br />
Mittwoch des Monats wird aufgehoben.<br />
Versuchsweise wird ein Stammtisch<br />
„offener Garten“ ins Leben gerufen, der<br />
an wechselndem Orte stattfindet und<br />
Einblicke in verschiedene Gärten<br />
ermöglichen soll. So findet er das erste<br />
Mal bei Albert Wörishofer, Münchener<br />
Str. 19 am 23.5.03 statt, das nächste Mal<br />
am 11.7.03 bei Sabine und Christoph<br />
Köhl, Karwendelstr. 12A. Treffpunkt ist<br />
jeweils um 19:00 am Maibaum<br />
Unterwindach oder entsprechend später<br />
im angegebenen Garten.<br />
Das Mähen von <strong>Windach</strong>ufer und Mösl<br />
wird ebenso fortgesetzt wie der<br />
traditionelle adventliche Hoagarten am<br />
1. Adventssonntag.<br />
Verschiedene Geräte wie Häcksler,<br />
Ko mp o stdämp fer, t he r mi scher<br />
Unkrautvernichter können vom Verein<br />
gegen einen Kostenbeitrag entliehen<br />
werden. Im Herbst wird wieder die<br />
Kelter in Betrieb genommen, so dass<br />
jeder Gelegenheit hat Saft vom eigenen<br />
Obst pressen zu lasssen.<br />
Alle Mitglieder und Interessierte sind<br />
herzlich zu aktiver Mitarbeit<br />
eingeladen!<br />
Den aktiven Mitgliedern, besonders aber<br />
den ausgeschiedenen Funktionsträgern<br />
einschließlich dem langjährigen<br />
Kassenprüfer Andreas Vögele ein<br />
herzliches „vergelt´s Gott“ für die<br />
geleistete Arbeit.<br />
Kontaktadresse:<br />
Dr. Christoph Köhl,<br />
Karwendelstr. 12A,<br />
86949 <strong>Windach</strong>,<br />
Tel. 998626,<br />
1. Vorstand Dr. Christopf Köhl 2. Vorsitzende Doris Kreitner Schriftführer Hans Pfeifer Kassier Henning Teichert<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Durch die Gemeinde wurde ein<br />
neuer Fußweg zwischen Pfarr-,<br />
Schulzentrum und der Siedlung<br />
an der Landsberger Straße<br />
gebaut.<br />
<strong>Der</strong> neue Fußweg führt entlang<br />
der Nebenstraße an der<br />
Autobahn, überquert den<br />
Moosbach und mündet am<br />
Kirchenparkplatz. Das schöne<br />
dabei ist, dass man den Fußweg<br />
auch als Rundweg durch das<br />
Dorf benützen kann.<br />
Etwa in der Mitte des Weges, kann<br />
man alle drei Kirchen von<br />
<strong>Windach</strong> sehen. Maria am Wege -<br />
Peter und Paul – St. Veith. Man hat<br />
von dort einen wundervollen<br />
Ausblick über unser Dorf.<br />
Zwischen zwei Eschen, an einer<br />
Ausbuchtung, steht nun das neue<br />
Feldkreuz. Hier hat unser Herrgott<br />
den schönsten Blick auf unseren<br />
Ort und alle 3 Kirchen.<br />
<strong>Der</strong> Herrgott ist von dem<br />
Zankenhausener Toni Mang restauriert<br />
worden, was nicht ganz einfach war,<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 31<br />
Obst & Gartenbauverein setzt Feldkreuz<br />
denn das Material ist aus Blei und der<br />
Herrgott war in vier Teile zerlegt.<br />
Josef Schreiber aus <strong>Windach</strong> hat<br />
dem Kreuz die Form passend für<br />
unsere oberbayrische Landschaft<br />
gegeben. Aus einer deutschen<br />
Eiche hat er das Kreuz in<br />
mühevoller Arbeit angefertigt.<br />
Felix Niedermeier hat das<br />
Fundament betoniert, dass zuvor<br />
von ihm und Albert Wörishofer<br />
ausgehoben wurde.<br />
<strong>Der</strong> Obst & Gartenbauverein trat<br />
mit Engagement für die<br />
Aufstellung des Feldkreuzes ein.<br />
Recht herzlich bedanken wir uns<br />
bei Toni Mang, Josef Schreiber,<br />
der Fa. Kirchmann und Josef<br />
Heinzelmann sowie bei Felix<br />
Niedermeier.<br />
Die Einweihung des Feldkreuzes<br />
durch Pfarrer Willi Berchtold soll<br />
u n t e r h o f f e n t l i c h r e g e r<br />
Anteilnahme der <strong>Windach</strong>er<br />
Bevölkerung im Juni erfolgen. „So<br />
steht nun das neue Feldkreuz da;<br />
mögen alle <strong>Windach</strong>er und die des<br />
W e g e s s i n d R u h e u n d<br />
Zufriedenheit finden.“<br />
A.W.<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 32 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Sportfreunde <strong>Windach</strong> e.V. gegründet 1923<br />
<strong>Hechenwang</strong> - <strong>Windach</strong> - <strong>Schöffelding</strong><br />
Seit vielen Jahren gibt es in <strong>Windach</strong><br />
eine Abteilung, die als Herrenturnen<br />
von den anderen aktiven Abteilungen<br />
nicht so recht ernst genommen wurde,<br />
weil sich dort vor allem diejenigen<br />
trafen, die am aktiven Mannschaftssport<br />
mit regulärem Spielbetrieb kein<br />
Interesse hatten. So fanden sich jeden<br />
Freitag immer wieder sportbegeisterte<br />
Mitglieder aller Alters- und<br />
Leistungsklassen ein, um unter der<br />
Leitung des damaligen Übungsleiters<br />
ihren Sport auszuüben. Die<br />
Bezeichnung Herrenturnen entstand<br />
wohl deshalb, um nicht nur die<br />
ausgedienten Fußballer anzulocken,<br />
sondern damit sich auch Sportler aus<br />
anderen Sparten angesprochen fühlten.<br />
N a c h e i n e r h a l b s t ü n d i g e n<br />
Aufwärmphase mit gymnastischen<br />
Übungen und Laufen wurden<br />
anschließend ca. eine Stunde Fußball<br />
gespielt. Dank der klugen Aufteilung<br />
durch den Übungsleiter, der es immer<br />
wieder verstand, die richtige Mischung<br />
zwischen den ehemaligen aktiven<br />
Fußballern und den nicht so begabten<br />
Freizeitsportlern herzustellen,<br />
entwickelten sich jedes mal interessante<br />
und spannende Spiele. Da es keine<br />
Altersbegrenzung gibt, bringen<br />
Was wird geboten?<br />
Gymnastik, Laufen, Fußball für alle<br />
Altersklassen, die Spaß an der<br />
Bewegung und am Fußballspielen<br />
haben.<br />
Gelegentlich Freundschaftsspiele<br />
g e g e n a n d e r e<br />
Freizeitmannschaften,<br />
T e i l n a h m e a m W in d a c h e r<br />
Eisstockturnier<br />
Sommerfest für die Aktiven und<br />
deren Angehörige<br />
Abteilung Freizeitfußballer stellt sich vor<br />
heutzutage die Väter ihre Kinder mit, die<br />
auf diese Weise sich schon mit den<br />
Erwachsenen messen können. So kann es<br />
schon vorkommen, dass die älteren<br />
Teilnehmer sogar mit ihren Enkeln<br />
zusammen spielen können. Nachdem<br />
festgestellt wurde, dass diese Abteilung<br />
auf Grund ihrer Bezeichnung dem<br />
Turnverband zugeordnet wurde und dafür<br />
unsinnigerweise Verbandsabgaben<br />
gezahlt werden mussten, erfolgte die<br />
Umbenennung in die Abteilung<br />
Freizeitfußballer. Dank der guten<br />
Betreuung durch unseren Spartenleiter<br />
Trainingstermin:<br />
Jeden Freitag von 19:30 bis 21 :00<br />
Im Sommer auf dem Fußballplatz<br />
Im Winter in der Turnhalle der<br />
Schule<br />
Anschließend Stammtisch im<br />
Sportheim<br />
W i l l i R o h r m o s e r u n d d e s<br />
Übungsleiters Klaus Grandl, hat sich<br />
diese Abteilung mittlerweile enorm<br />
entwickelt. Teilweise 20 bis 25<br />
Teilnehmer finden sich zum Training<br />
ein, um sich hier sportlich zu<br />
betätigen. Ein ganz wichtiger<br />
Bestandteil ist natürlich die<br />
sogenannte dritte Halbzeit, wenn nach<br />
dem Duschen beim Stammtisch in der<br />
Vereinswirtschaft noch so manches<br />
Bier oder eine Currywurst mit<br />
Pommes-Frites seinen Abnehmer<br />
findet. Hier werden dann die genialen<br />
Spielzüge des Abends nochmals<br />
analisiert oder ganz einfach die<br />
Heldentaten aus früheren Jahren<br />
wieder aufgewärmt. Manch Trainer<br />
von aktiven Mannschaften würde sich<br />
glücklich schätzen, wenn er nur halb<br />
so viele Sportbegeisterte in seiner<br />
Mannschaft hätte.<br />
Wir Freizeitfußballer verstehen uns<br />
als Auffangbecken für all diejenigen,<br />
die gerne Fußball spielen und denen es<br />
Spass macht , sich einmal in der<br />
Woche sportlich zu betätigen. Gerade<br />
für neu zugezogene Bürger bietet sich<br />
hier eine gute Gelegenheit, sich selbst<br />
zu testen und unseren Sportverein<br />
kennen zu lernen.<br />
Übungsleiter:<br />
Klaus Grandl<br />
Wettersteinstr.<br />
86949 <strong>Windach</strong><br />
Telefon 08193 1728<br />
Abteilungsleiter:<br />
Wilhelm Rohrmoser<br />
Münchener Straße 13<br />
86949 <strong>Windach</strong><br />
Telefon: 08193-7622<br />
Liebe <strong>Windach</strong>er Mitbürger, sowie Freunde und Gönner unseres Vereins!<br />
Die Sportfreunde <strong>Windach</strong> begehen im Monat Juni ihr 80-jähriges Vereinsjubiläum, wozu wir Sie<br />
hiermit recht herzlich einladen möchten.<br />
Das vorgesehene Festtagsprogramm an den Tagen 27., 28. und 29. Juni 2003 finden Sie auf der<br />
nächsten Seite und wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie recht zahlreich zu den verschiedenen<br />
sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen begrüssen können.<br />
1. Vorstand Heinz K. Papke<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 33<br />
Sportfreunde <strong>Windach</strong> e.V. gegründet 1923<br />
<strong>Hechenwang</strong> - <strong>Windach</strong> - <strong>Schöffelding</strong><br />
PROGRAMMABLAUF<br />
Fr 27.06.03<br />
18:30 Uhr Einzug ins Festzelt mit allen <strong>Windach</strong>er Vereinen Eresing, <strong>Hechenwang</strong> und <strong>Schöffelding</strong><br />
Aufstellung ab 18:00 Uhr<br />
Sammelpunkt Schlosspark<br />
Anschliessend Bieranstich durch den Schirmherrn<br />
Begrüssung durch den 1. Vorstand Heinz K. Papke<br />
Grußworte des 1. Bürgermeisters Walter Graf<br />
Festzeltbetrieb: Es spielt die <strong>Windach</strong>er Musikkapelle<br />
Voraussichtlich Bar-Betrieb<br />
Sa 28.06.03<br />
von 08:00 Uhr Eisstock-Turnier auf dem Asphaltplatz<br />
bis 15:00 Uhr anschliessend Preisverleihung<br />
von 09:00 Uhr Basketball in der Turnhalle<br />
bis 13:00 Uhr<br />
von 12:00 Uhr Fussball-Turnier der 1. Mannschaft<br />
bis 13:30 Uhr 2 - Vorrundenspiele<br />
von 12:00 Uhr Jufu-Turnier - Kleiner Platz<br />
bis 13:30 Uhr<br />
von 10:00 Uhr Tennis-Schleiferlturnier<br />
bis 17:00 Uhr<br />
von 13:30 Uhr Volleyball<br />
bis 14:15 Uhr<br />
von 14:00 Uhr Kinderturnen<br />
bis 16:00 Uhr<br />
von 14:15 Uhr Fussball-Turnier der 1. Mannschaft<br />
bis 15:45 Uhr 2 – Vorrundenspiele<br />
von 15:45 Uhr Freizeitfussballer<br />
bis 16:30 Uhr<br />
von 16:30 Uhr Fussball-Turnier der 1. Mannschaft<br />
bis 18:00 Uhr 2 – Vorrundenspiele<br />
18:00 Uhr Öffnung des Festzeltes<br />
20:00 Uhr Live-Musik mit: “Life-Sound-Team” (Hans Hofmann)<br />
22:00 Uhr Bar-Betrieb<br />
80-Jahrfeier der Sportfreunde <strong>Windach</strong><br />
Festzeltbewirtung<br />
SPEISEKARTE<br />
FREITAG: Frische Forelle „Müllerin“ mit Petersilienkartoffeln ;<br />
27.06.2003 Frischer Schweinsbraten mit Knödl und Blaukraut ;<br />
Salat mit Hähnchenstreifen, Tzatziki und Brot ;<br />
1x Paar Wienerle mit Kartoffelsalat ;<br />
- Brotzeiten -<br />
SAMSTAG : Schweinenackensteak mit Röstzwiebel und Kartoffelsalat ;<br />
28.07.2003 Spaghetti Bolognese ;<br />
Salat mit Hähnchenstreifen, Tzatziki und Brot ;<br />
1x Paar Wienerle mit Kartoffelsalat ;<br />
- Brotzeiten -<br />
SONNTAG: Jägerbraten mit Spätzle ;<br />
29.07.2003 Salat mit Hähnchenkikata ;<br />
(Mittag) Schnitzel „Wiener Art“ mit Kartoffelsalat ;<br />
Spaghetti „Napoli“<br />
- Brotzeiten -<br />
(Abend) Von allem, was dann noch angeboten werden kann<br />
So 29.06.03<br />
09:30 Uhr Festgottesdienst im Schlosspark – bei schlechter Witterung in der Pfarrkirche “Maria am Wege”<br />
11:30 Uhr Frühschoppen und Mittagessen<br />
von 13:00 Uhr Damengymnastik<br />
bis 14:00 Uhr<br />
von 14:00 Uhr Bälle filzen<br />
bis 14:30 Uhr<br />
von 14:00 Uhr Fussball-Turnier der 1. Mannschaft<br />
bis 15:15 Uhr Spiel um Platz 5 und 6<br />
von 15:15 Uhr Fussball-Turnier der 1. Mannschaft<br />
bis 16:30 Uhr Spiel um Platz 3 und 4<br />
von 16:30 Uhr Vorführung der Abt. Karate<br />
bis 17:00 Uhr<br />
von 17:00 Uhr Fussballturnier der 1. Mannschaft<br />
bis 18:15 Uhr Spiel um Platz 1 und 2<br />
18:00 Uhr Öffnung Festzelt und Spielbeginn Musikkapelle <strong>Windach</strong><br />
18:45 Uhr Siegerehrung<br />
(Noch mögliche zeitliche Abweichungen oder Änderungen werden kurzfristig bekannt gegeben)<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 34 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Was Was ist "traditionelles Bogenschießen”?<br />
Seit etwa 40 Jahrtausenden ist das<br />
Schießen mit Pfeil und Bogen uns<br />
Menschen bekannt. Viele Mythen und<br />
Geschichten ranken sich um diese<br />
Fertigkeit, man denke nur an Robin<br />
Hood und Legolas. So ist die<br />
Faszination durchaus zu erklären, die<br />
manchen ergreift, wenn er einen Bogen<br />
in die Hand nimmt und einen Pfeil auf<br />
seine flüsternde, gekrümmte Reise<br />
schickt.<br />
Im Gegensatz zu Bogenschießen als<br />
moderne olympische Sportart, die mit<br />
viel technischem Aufwand betrieben wird<br />
(wer hat nicht schon mal so einen<br />
Monsterbogen gesehen, mit jeder Menge<br />
Ausgleichsgewichten, Visier und<br />
v i e l l e i c h t s o g a r e i n e r<br />
flaschenzugähnlichen Kraftübertragung),<br />
ist das traditionelle Bogenschießen<br />
eigentlich mehr eine Lebenseinstellung.<br />
Das Wort "traditionell" steht hier weniger<br />
für eine konservative Einstellung oder<br />
Althergebrachtes, sondern für die<br />
Überzeugung, dass man eine<br />
faszinierende Sportart nicht durch immer<br />
mehr Technik erstickt. Dies bedeutet<br />
nicht, dass einer gewissen Perfektion<br />
abgeschworen wird, auch die<br />
Bogenschützen unter unseren Vorfahren<br />
benützten immer das beste Material, das<br />
sie beschaffen konnten und die Kunst,<br />
einen guten Bogen zu bauen, wurde<br />
immer wieder verfeinert. Aber in diesem<br />
Fall ist es wichtiger, das richtige Maß zu<br />
finden, und nicht wie in vielen anderen<br />
Sportarten den individuellen Erfolg zur<br />
Richtschnur aller Dinge zu machen.<br />
Traditionelle Bogenschützen schießen mit<br />
Lang- oder Recurve-Bögen, ohne<br />
Visiereinrichtung und sonstige technische<br />
Hilfen. Diese Bögen sind allemal stark<br />
genug, um einen Pfeil auf über 160km/h<br />
zu beschleunigen und die Wurfweite liegt<br />
bei 250 bis 300m. Daraus kann man<br />
schon ersehen, dass die Angelegenheit<br />
nicht ganz ungefährlich ist, denn ein<br />
solcher Pfeil ist ohne weiteres in der<br />
Lage, durch ein Tier (oder auch<br />
Menschen) hindurchzugehen. Es versteht<br />
sich also von selbst, dass gewisse<br />
Vorsichtsmaßnahmen selbstverständlich<br />
sind.<br />
Geschossen wird beim traditionellen<br />
Bogenschießen instinktiv. Man zielt nicht<br />
wie beim Sportbogenschießen (oder<br />
Gewehrschießen) über ein Visier, sondern<br />
man sieht (wie beim Werfen mit einem<br />
Stein oder Ball) einfach auf das Ziel und<br />
schießt seinen Pfeil dann aus dem Gefühl<br />
heraus ab. <strong>Der</strong> Schütze nutzt eine<br />
Fähigkeit, die wir wahrscheinlich im<br />
Laufe der vielen Jahrtausende unserer<br />
Evolution entwickelt haben und die so<br />
gut funktioniert, dass die "traditionellen<br />
Bogenschützen" schon so manchem<br />
"modernen" Bogenschützen das Fürchten<br />
gelehrt haben.<br />
Aber genau das wollen traditionelle<br />
Bogenschützen bestimmt nicht. Jemanden<br />
“das Fürchten” lehren. Vielmehr ist diese<br />
instinktive Schießen für jeden Schützen<br />
mehr eine Herausforderung an sich selbst.<br />
Sicher kann man sich auf Turnieren mit<br />
Gleichgesinnten messen. Aber<br />
gleichwohl als eine Art meditatives<br />
Erlebnis nur für sich selbst, hält das<br />
traditionelle Bogenschießen für den<br />
Schützen, der allein für sich seine Pfeile<br />
schießt, eine große Menge von<br />
Erfahrungen parat.<br />
Die Ausrüstung ist im Allgemeinen für<br />
Jung und Alt durchaus erschwinglich. Ein<br />
guter Langbogen, wenn man ihn nicht<br />
selber bauen will, ist bereits für unter 150<br />
Euro zu haben. Als Ziel können<br />
Strohballen, alte Matratzen oder mit<br />
Lumpen vollgestopfte Kartons dienen.<br />
Die Pfeile werden aus günstig zu<br />
beschaffenden Teilen selbst gebaut.<br />
Schießen kann jeder. Ob Frau oder Mann.<br />
Kinder selbstverständlich auch (die sind<br />
oft die besten Schützen!!). Und wenn<br />
man dann noch untereinander die<br />
Erfahrungen austauschen kann ... Dann<br />
könnte einen neue Leidenschaft geboren<br />
sein. Wer nun neugierig geworden ist,<br />
oder schon genau weiß, wovon hier<br />
geschrieben wurde,der sollte mich<br />
anrufen oder ein E-mail schreiben.<br />
Vielleicht läßt sich ja da was “auf die<br />
Beine” stellen. Ich bin sicher, es würde<br />
sich lohnen.<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong><br />
Thomas Dornfeld<br />
08193 / 6930
„Tusculum“ und <strong>Windach</strong><br />
Tusculum war eine antike Stadt in Italien,<br />
nördlich des Albaner Sees, wo heute noch<br />
der Frascati-Wein gedeiht. Vornehme Römer<br />
hatten dort ihren Landsitz. Cicero beschreibt<br />
die künstlerische Ausstattung seiner Villla.<br />
Ausgrabungen brachten ein Theater und ein<br />
Forum ans Licht. Es herrschte ein reges<br />
kulturelles Leben.<br />
Ich habe in <strong>Windach</strong> ein Gehöft erworben,<br />
das zu einem Ort für Kultur und Kunst<br />
geworden ist. Mein Lehrer Dr. Hans Schmid,<br />
„Doc“ genannt, gab mir dazu den passenden<br />
Namen „Tusculum“. Seit 15 Jahren finden<br />
hier nun schon die „Tusculum-Konzerte“<br />
statt. Zuhörer und Künstler schätzen die<br />
einmalige Atmosphäre und die positive<br />
Ausstrahlung des Raumes.<br />
Ich stelle mein Atelier gerne jungen<br />
Künstlern zur Verfügung für erste<br />
Konzerterfahrungen und freue mich ebenso,<br />
wenn bekannte Künstler hier auftreten. Hier<br />
eine kleine Auswahl der Musiker, die in den<br />
letzten 5 Jahren im „Tusculum“ konzertiert<br />
haben: Münchner Flötentrio, Duo<br />
Capriccioso, Chöre aus St. Petersburg und<br />
Samara, Mitglieder der Münchner<br />
Philharmoniker, das Modern String Quartett,<br />
Chiara Opalio, die 11-jährige Pianistin aus<br />
Italien, Haleh Alp, die international gefragte<br />
Chopin-Interpretin, die 7 Cellisten des<br />
Feuermann-Konservatoriums aus Kronberg,<br />
die <strong>Windach</strong>er Pianistin Kathrin Thoma,<br />
Maximilian Hofbauer und der Kabarettist<br />
Klau s-P eter Schreiner fü r d a s<br />
Kinderheimprojekt der „Eine-Welt-Gruppe<br />
<strong>Windach</strong>“.<br />
An dieser Stelle möchte ich der Redaktion<br />
des „<strong>Windach</strong>er“ meinen herzlichen Dank<br />
aussprechen für die zuverlässigen<br />
Ankündigungen der „Tusculum-Konzerte“.<br />
Franz Hämmerle<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 35<br />
Konzerttermine für die Monate Juni und Juli 03<br />
im Bildhauer-Atelier Hämmerle in <strong>Windach</strong><br />
(Tusculumkonzerte)<br />
Sonntag 22. Juni 03 um 19 Uhr:<br />
Konzert für Harfe und Flöte<br />
mit Werken von Francis Borne (Carmenphantasie), Luis Spohr<br />
(Sonate und Phantasie), Gabriel Fourrè und F. Rota.<br />
Die Solistinnen sind Veronika Miller und<br />
Dorothèe Kleinschroth<br />
Samstag, 19. Juli 03 um 19.30 Uhr:<br />
Ein romantischer Liederabend.<br />
Gustavo Jimenez, ein Tenor aus New York, singt Lieder von<br />
Franz Schubert nach Texten von H. Heine, Johannes Brahms<br />
und Hugo Wolf nach Texten von E. Mörike und<br />
Joseph v. Eichendorff.<br />
super schade<br />
dass endlich die Stommasten aus den Wiesen dass die Wiesen nun zugebaut<br />
„Obere Änger“verschwunden sind werden<br />
dass das Spielmobil in <strong>Windach</strong> wieder akti- dass bisher noch keine gemeind-<br />
viert wird lichen kulturellen Neuanfänge<br />
zur Ortsbelebung sichtbar sind<br />
dass die Schlosswirtschaft wieder läuft dass die Gäste weiterhin erst<br />
nach der Musterung durch den<br />
Stammtisch ihre Plätze einneh-<br />
men können<br />
dass die Altpapiersammlungen kurz vorher<br />
noch mal angekündigt werden<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 36 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Einen recht vergnüglichen Abend<br />
verbrachten sehr viele <strong>Windach</strong>er<br />
am Samstag den 10. Mai im Pfarrsaal<br />
der Kirche. Eingeladen hatte wieder<br />
einmal der Förderverein Eine Welt<br />
Laden, der mit dem Erlös aus dieser<br />
Veranstaltung das Kinderdorf in<br />
Lajedao unterstützt. Hans Nützl,<br />
Vorsitzender des Vereines schafft es<br />
immer wieder, zu diesem Zweck<br />
hochkarätige Künstler für einen<br />
Gratisauftritt zu Gunsten des<br />
Kinderheimes in Brasilien zu<br />
gewinnen.<br />
...bestand der Eine-Welt-Laden-<br />
<strong>Windach</strong> aus einem Tisch mit Kaffee<br />
und Tee. Diesen stellte man mal nach<br />
der Kirche oder während der<br />
Büchereizeiten mit auf. Wie<br />
spartanisch die Situation auch sein<br />
mochte, die Idee das Kindertagesheim<br />
in Lajedao/Brasilien zu unterstützen,<br />
war bald geboren. Das Ganze fand<br />
1993 statt. Mittlerweile hat die<br />
Gemeinde <strong>Windach</strong> dem Verein einen<br />
wunderschönen Verkaufsraum zur<br />
Verfügung gestellt und das ganz ohne<br />
Ladenmiete. An dieser Stelle den<br />
Verantwortlichen ein Herzliches<br />
Dankeschön! Da auch alle Beteiligten<br />
ehrenamtlich ihre Dienste zur<br />
Verfügung stellen, kann der gesamte<br />
Erlös dem Tagesheim zu Gute<br />
kommen. Neben den herkömmlichen<br />
Lebensmitteln, wie Kaffee, Espresso,<br />
Kakao, Tee, Reis, Schoko und Sticks<br />
kann man<br />
Dienstag, Donnerstag, Freitag von 10<br />
bis 12 und 16 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch und Samstag 10 bis 12 Uhr<br />
Schreibpapier, Karten für jeden Anlaß,<br />
Einkaufskörbe rund oder oval,<br />
Seidentücher, Gläser, Kerzen,<br />
Geschirrhandtücher erwerben und<br />
Rabenmütter besuchen <strong>Windach</strong><br />
Ganz sicher konnten viele Besucher sich<br />
unter der Gruppe “Die Rabenmütter”<br />
nicht allzuviel vorstellen, aber die<br />
Neugierde war doch beträchtlich. Nach<br />
ein paar einleitenden Dankesworten an<br />
die Gruppe, sowie an das<br />
Busunternehmen Schnappinger aus<br />
Utting und den Busfahrer, die ebenfalls<br />
unentgeltlich die Truppe in München<br />
abholten und abends wieder<br />
zurückfuhren, marschierten die<br />
streitbaren Damen mit rythmischem<br />
Gesang auf die Bühne. Den Anfang<br />
machten ein Sketch über die Mutterliebe<br />
und über die beste<br />
Freundin. Dann ging es<br />
Schlag auf Schlag. Mit<br />
sehr großer musikalischer<br />
Begabung wurden alle<br />
g ä n g i g e n T h e m e n<br />
abgehandelt, sei es<br />
W e l l n e s s , W o i k ` n ,<br />
Sozialstation, Lollipop<br />
usw..<br />
Den Abschluss vor der<br />
Pause machte dann eine<br />
Als alles anfing ...<br />
Wunschartikel auf Bestellung.<br />
Wir freuen uns über alle Interessenten!<br />
Doch heute möchten wir uns gerne<br />
speziell bei unserer jungen Kundschaft<br />
bedanken. Viele Kinder, Jugendliche und<br />
junge Familien, die bei uns Ihren<br />
Teebedarf decken oder neben einem<br />
Geburtstagsgeschenk das passende<br />
Mitbringsel kaufen. Die Akzeptanz des<br />
Ladens wächst stetig und auch dafür ein<br />
Herzliches Dankeschön!<br />
D e r W i n d a c h e r a l s<br />
sehr amüsante Modenschau.<br />
Zu Beginn der zweiten Runde hörten<br />
wir den “Mein-Mann-Sketch” zu der<br />
Melodie Only You und anschließend<br />
zum Thema Schwiegermutter.<br />
Besonders lustig und unterhaltsam war<br />
dann der folgende Teil mit dem Titel:<br />
“Blas mir den Schu auf”. Sehr gelungen<br />
auch die nächsten Beiträge zu den<br />
Themen “Liebeslied”, “Macho Meier”,<br />
“Jodler”, “Platonisch” oder Ehealltag”.<br />
Schlag auf Schlag ging es weiter,<br />
lediglich unterbrochen vom Applaus der<br />
begeisterten Zuhörer. Das gesamte<br />
Programm “<strong>Der</strong> Rabenmütter” war<br />
ausgesprochen unterhaltsam , witzig und<br />
kurzweilig, ohne Zugaben wollte man<br />
den Abend nicht ausklingen lassen. Mit<br />
“Izumi”, eine Darbietung aus ihrem<br />
Japanprogramm und dem sehr schön<br />
vorgetragenen Song “Fever” wurde das<br />
Programm beendet und dereWeg zur<br />
Bar frei. <strong>Der</strong> stürmische Applaus der<br />
<strong>Windach</strong>er Zuhörer und deren<br />
Spendenfreudigkeit waren ein<br />
wunderbarer Lohn für die Künstler und<br />
Informationsplattform hat nicht nur den<br />
Bekanntheitsgrad des Eine-Welt-Ladens<br />
erhöht, sondern ist das wesentliche<br />
Medium, mit dem die Einwohner des<br />
Ortes selbst erreicht werden können.<br />
Gebe es diese Ortszeitschrift nicht, dann<br />
würden wohl auch viele Mitmenschen<br />
gar nichts vom Laden und dem damit<br />
verbundenen Kindertagesheim in<br />
Brasilien wissen und sich damit<br />
beschäftigen können! Herzlichen<br />
Glückwunsch zur 50. Ausgabe!<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
... vor knapp 10 Jahren gründete ich<br />
das Tagesheim für bedürftige Kinder<br />
in meinem Heimatort Brasilien. Aus<br />
vielen Kindern sind mittlerweile<br />
bereits Jugendliche und junge<br />
Erwachsene geworden. Zehn Jahre<br />
sind eine lange Zeit im<br />
Leben von Kindern, aber<br />
auch für ein Tagesheim.<br />
Dass aus dem Tagesheim<br />
wurde, was es heute ist,<br />
vielleicht auch, dass es<br />
überhaupt noch besteht,<br />
verdankt es vor allem<br />
Euch, hier in <strong>Windach</strong>.<br />
Fast von Anfang an war<br />
das Tagesheim auch eine<br />
Herzensangelegenheit der<br />
Mitglieder des Eine-Welt-<br />
Förderkreises <strong>Windach</strong> ,<br />
die durch viel Arbeit und<br />
g u t e I d e e n d i e<br />
Finanzierung seither sichern.<br />
Ich möchte Euch, Euch allen – dem<br />
Förderkreis, den Schulklassen und den<br />
Das besondere Rezept<br />
Die neue Diözesanvorsitzende der<br />
Verbraucher Service Bayern im KDFB<br />
Annette Endraß aus Utting stellt uns ihr<br />
Lieblingsrezept für Spargel vor. Frau<br />
Endraß liebt die italienische Küche und<br />
gibt unter dem Logo<br />
Kochkurse in Italien. Ars Vivendi<br />
– die Kunst zu leben beginnt beim<br />
Essen<br />
www.die-Kochschule.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 37<br />
Liebe Freunde des Tagesheimes in Lajedão ...<br />
vielen einzelnen Menschen – für Eure<br />
Spenden, für Eure Hilfe danken.<br />
Vor 10 Jahren war es für kurze Zeit<br />
„mein Traum“, „ mein Tagesheim“, aber<br />
schnell wurde es auch zu „Eurem“. Für<br />
die Zukunft habe ich den Wunsch, dass<br />
„unser Tagesheim“ noch lange die Not<br />
von Kindern lindern hilft. Es ist schön<br />
etwas gemeinsam zu haben, es<br />
Spargel-Lasagne<br />
für 4 Personen<br />
250 g Lasagneblätter<br />
Béchamelsauce :<br />
· 60 g Butter<br />
· 60 g Mehl<br />
· 250 ml Sahne<br />
· 250 ml Spargelwasser<br />
· Salz, frisch gemahlener Pfeffer, frische<br />
Muskatnuss<br />
· 150 g geriebener Emmentaler od.<br />
Parmesan<br />
und 1 kg Spargel geschält und in ca. 4<br />
cm lange Stücke geschnitten<br />
und ca. 10 Min. in leicht gesalzenem<br />
Wasser gegart, in das man eine<br />
Zitronenscheibe und ½ Teelöffel Zucker<br />
zugibt.<br />
Dieses Spargelwasser benutzen wir für<br />
unsere Béchamelsauce , also nicht<br />
wegschütten!!<br />
Für die Béchamelsauce die Butter in<br />
miteinander zu teilen.<br />
Glaubt nicht, dass Eure Hilfe nur ein<br />
Tropfen auf den heißen Stein ist, dass er<br />
zu klein ist um etwas zu bewirken. Ich<br />
durfte bei meiner Abreise einige Koffer<br />
mit Euren Spenden füllen – Tücher, T-<br />
Shirts, Rosenkränze,<br />
Malstifte, Schuhe,<br />
Werkzeuge und vieles<br />
mehr, auch mit einer<br />
Nähmaschine. Eure<br />
vielen Tropfen sind von<br />
B e d e u t u n g . E u r e r<br />
Einsatz, Eure Spende<br />
sind von Gewicht – und<br />
z w a r v o n g a n z<br />
beträchtlichem.<br />
Vergelt´s Euch Gott<br />
Nilva Viana Cardoso<br />
(Gründerin und Leiterin<br />
des Tagesheimes in<br />
Lajedão / Brasilien)<br />
einem Topf erhitzen, das Mehl<br />
hinzugeben und gut verrühren und mit<br />
der Sahne und dem abgekühlten<br />
Spargelwasser aufgießen, aufkochen<br />
und mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />
würzen.<br />
Auflaufform gut einfetten und mit einer<br />
dünnen Schicht Füllung (Spargel)<br />
beginnen, dann Lasagneblätter, Füllung,<br />
Béchamelsauce etwas Käse und wieder<br />
L a s a g n e b l ä t t e r , S p a r g e l ,<br />
Béchamelsauce usw. mit Käse enden.<br />
Zum Schluss Butterflöckchen darauf<br />
geben!<br />
Wer auf Fleisch nicht verzichten<br />
möchte, legt zwischen die Schichten<br />
Spargel und Sauce jeweils noch etwas<br />
gekochten Schinken (ca. 250 g).<br />
Das Ganze wird im Ofen bei ca. 175°C<br />
ca. 40 Min. gebacken.<br />
Guten Appetit !<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 38 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Fahrzeugweihe TLF 16/25 der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Windach</strong><br />
am 18. Mai 2003<br />
<strong>Der</strong> Regen hatte rechtzeitig<br />
aufgehört, als Pater Rupert am<br />
18. Mai 2003 dem neuen<br />
Tanklöschfahrzeug 16/25 der<br />
Freiwi l li g e n Fe u er we hr<br />
<strong>Windach</strong> den kirchlichen Segen<br />
gab.<br />
Zum Kirchenzug und der<br />
anschließenden Fahrzeugweihe<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
W i n d a c h w a r e n d e r<br />
Schützenverein <strong>Windach</strong> sowie<br />
Feuerwehren aus Ereising,<br />
<strong>Hechenwang</strong>, <strong>Schöffelding</strong>,<br />
Greifenberg, Utting , Eching<br />
und Schondorf gekommen.<br />
Das seit Oktober 2002 im Einsatz<br />
befindliche Fahrzeug ist bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Windach</strong> schon<br />
einige Male im Einsatz gewesen und hat<br />
sich bereits bestens bewährt.<br />
Das Fahrzeug, das in erster Linie für die<br />
Brandbekämpfung ausgelegt ist, verfügt<br />
über einen 2.500 Liter fassenden Tank<br />
mit maximaler Förderleistung von 1.600<br />
Liter pro Minute, zusätzlich befindet sich<br />
ein Wasserwerfer und Entlüftungsgerät<br />
im Fahrzeug.<br />
Die Kosten des neuen Fahrzeuges<br />
belaufen sich in etwa auf 235.000 €,<br />
wovon der Freistaat Bayern 35%<br />
übernimmt.<br />
<strong>Der</strong> Beschluss des Gemeinderates, ein<br />
neues Fahrzeug anzuschaffen, fiel noch<br />
unter Bürgermeister Erwin Kropf. Ein<br />
Volleyball – Mixed – Turnier am Sportplatz <strong>Windach</strong><br />
Anlässlich der Einweihung der Volley-ballaußenanlage am<br />
Sportplatz <strong>Windach</strong> fand am Samstag, den 24.05.2003,<br />
zwischen 10.00 und 16.00 Uhr ein Volleyball – Mixed – Turnier<br />
mit fünf Freizeitmannschaften aus dem Landkreis statt.<br />
Veranstalter war die Volleyballabteilung der Sportfreunde<br />
<strong>Windach</strong>.<br />
In spannenden Kämpfen wurde der Sieger und die Plazierungen<br />
ermittelt.<br />
Sieger : Raisting<br />
2. Platz: Hofstetten<br />
3. Platz: <strong>Windach</strong> II<br />
4. Platz: Utting<br />
5. Platz: <strong>Windach</strong> I<br />
Für die großzügigen Preis - Spenden bedanken wir uns bei der<br />
Ammersee-bank <strong>Windach</strong>, der Sparkasse <strong>Windach</strong>, der Firma<br />
Texas Trading und der Metzgerei Kern.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein herrschte eine lockere und<br />
fröhliche Atmosphäre, die den Teilnehmern - wie man sieht -<br />
gut tat.<br />
Dankeschön seitens der Feuerwehr geht<br />
an die Gemeinde, sowie Heinz Papke<br />
(früherer Vertriebsdirektor der Firma<br />
MAN) und Bürgermeister Walter Graf.<br />
Am Nachmittag gab es noch<br />
einige Vorführungen der<br />
Feuerwehr wie z. B.<br />
Fettexplosion, simulierter<br />
V e r k e h r s u n f a l l m i t<br />
eingeklemmter Person, die<br />
von der Feuerwehr befreit<br />
und vom BRK ärztlich<br />
versorgt werden musste.<br />
Weitere Attraktionen waren<br />
die Drehleiter der Feuerwehr<br />
Landsberg sowie der neue<br />
Kommandoeinsatzwagen<br />
ELW 2 aus Diessen.<br />
Trotz anfangs regnerischem<br />
Wetter war es ein schöner<br />
Sonntag bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Windach</strong>, wenngleich sich die<br />
Freiwilligen Helfer über eine regere<br />
Teilnahme der Bevölkerung gefreut<br />
hätten.<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Beileidstelegramme aus aller Welt<br />
gingen auf dem Kracherhof ein.<br />
Bush bot spontan Hilfe an, wenn<br />
er im Irak fertig wäre Putin wollte<br />
über eine Lösung nachdenken und<br />
Schröder hat die Suche nach<br />
einem Hahn zur Chefsache<br />
erklärt.<br />
Wie so oft im Leben liegt das Gute<br />
doch so nah:<br />
Erika Krumei aus Dürrhansl<br />
erkannte den Verlust in seiner<br />
ganzen Dimension und bot fünf<br />
Gockel zur Auswahl. Mit einem<br />
Karton machten wir uns auf den<br />
Weg. In einem Gehege liefen<br />
einige Hühner. Ein Huhn hat<br />
mich sehr beeindruckt. Willig<br />
nach den Gockeln schielend<br />
schob es mit schleifendem Heck<br />
durch den Garten. Es war ein<br />
H u h n v o n g r e n z e n l o s e r<br />
Häßlichkeit. Das Hinterteil war<br />
nackt, bar aller Federn. Meine<br />
Frage, ob man dieses Huhn mit<br />
der Schrotflinte gefüttert habe,<br />
wurde verneint. Die Blessuren<br />
seien Zeichen der Lebensfreude.<br />
Da wurde ich schon sehr<br />
nachdenklich.<br />
Den ersten Hahn, den wir in den<br />
Garten ließen, war eine Niete.<br />
Tänzelnd näherte er sich den<br />
Hühnern. Die häßliche Henne mit<br />
Namen Elfriede bot sich sofort an.<br />
Aber der Hahn (er sah aus wie<br />
Lagerfeld nach der Hungerkur) hätte<br />
mit einem Fächer oder einer<br />
Sonnenbrille mehr anfangen können<br />
als mit Elfriede.<br />
<strong>Der</strong> Nächste war eine dicker und er<br />
erinnerte mich an Mooshammer.<br />
Seine Hühnerschar interessierte ihn<br />
überhaupt nicht. Er packte sofort den<br />
dürren Lagerfeld und wollte bei ihm<br />
für eine Jacke Maß nehmen. So eine<br />
Demütigung für Lagerfeld war zu<br />
viel. Schmollend verkroch er sich<br />
unter einem Strauch und Elfriede<br />
konnte ihre herrenlose Lafette<br />
unbenutzt wieder hochnehmen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 39<br />
<strong>Der</strong> letzte Akt<br />
<strong>Der</strong> nächste Hahn war auch nicht<br />
das, was wir uns vorgestellt haben.<br />
Er schnappte sich lustlos die<br />
Hühner. Es sah aus wir beim<br />
Bockspringen und mir kam der<br />
Verdacht, daß in dieser Linie<br />
Beamte gewesen sein müßten. Erika<br />
sagte, er stempelt das Legedatum auf<br />
die Eier. Ansonsten interessierte ihn<br />
nur ein warmes Plätzchen und<br />
pünktlicher Feierabend.<br />
<strong>Der</strong> vierte Hahn war Lebenskünstler<br />
und größenwahnsinnig. Er bebalzte<br />
alles was sich bewegte. Auch ein<br />
Flirt mit einem Fuchs hat er nur<br />
überlebt, weil der Bauer zur rechten<br />
Zeit dazukam. Wenn er nicht gerade<br />
den Hofhund oder die Kaninchen<br />
anbaggert, sitzt er auf Elfriede und<br />
läßt sich das Grundstück zeigen.<br />
Erika hat mir glaubhaft versichert, er<br />
sei künstlerisch begabt und könne<br />
zur Osterzeit schon bei der<br />
Grundsteinlegung die Eier lackieren.<br />
<strong>Der</strong> fünfte und letzte Hahn hatte<br />
nichts gemeinsam mit der<br />
Höflichkeit und Noblesse des<br />
V e r s t o r b e n e n , a b e r v o m<br />
Temperament her stellte er alles in<br />
den Schatten. Schon sein Aussehen<br />
ist ungewöhnlich. Er entstammt<br />
einer Haßliebe zwischen einer<br />
weißen Henne und einem roten<br />
Milan. Hier war beim Milan die<br />
Liebe stärker als der Beutetrieb.<br />
Jetzt war auch klar, woher Elfriede<br />
ihr zerzaustes Heck her hatte. Den<br />
haben wir dann mitgenommen und<br />
es war spannend, ihn an seiner<br />
neuen Wirkungsstätte auszulassen.<br />
Mit einem Fuß noch im Karton, mit<br />
dem anderen Halt suchend auf einer<br />
vorbeikommenden Henne ging es<br />
gleich zur Sache. Was ich nicht<br />
wußte, war, daß schon drei neue<br />
Gockel auf dem Hof waren. Die<br />
kamen sofort wie die Musketiere<br />
und versuchten, dem Neuen<br />
Manieren beizubringen. Doch wer<br />
einen Milan zum Vater hat, läßt sich<br />
nicht von solchen Strolchen deckeln.<br />
Es ging zu wie bei den Bremer<br />
Stadtmusikanten.<br />
Das arme Huhn hat mit so viel<br />
Frohsinn und Lebensfreunde<br />
nicht gerechnet. <strong>Der</strong> Kampf<br />
wurde bedrohlich und wir<br />
mußten den Streithansel aus der<br />
Dreiergruppe entfernen.<br />
Wir hatten zuerst an eine<br />
Poulardisierung dieses Hahns<br />
gedacht, aber aus Kostengründen<br />
ist er einer Schlachtung zum<br />
Opfer gefallen. Somit wird er<br />
wenigstes bis zur Verdauung bei<br />
einigen in Erinnerung bleiben.<br />
Nun ist wieder Frieden eingekehrt<br />
und was lernen wir daraus. Glück<br />
hat viele Gesichter und die Liebe hat<br />
viele Farben, Facetten und<br />
erkenntnisreich ist das Leben. Auch<br />
Hühner sind Mitbewohner unserer<br />
Erde und haben ein Recht auf<br />
Achtung und Respekt. Wer heute am<br />
Kracherhof vorbeigeht, spürt<br />
förmlich die Freude und wenn<br />
abends alle im Hühnerhaus sitzen,<br />
dann erinnere ich mich an meine<br />
Lateinstunden und auf dem<br />
friedlichen Gegacker höre ich die<br />
frohe Botschaft an die Welt<br />
„Habemus Papa“.<br />
Vielen Dank nach Dürrhansl<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 40 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Friedenspfeife auf dem Schulhof<br />
Schüler der Hauptschule <strong>Windach</strong> zu Mediatoren ausgebildet<br />
Nicht ganz so schwer wie vor<br />
d r o h e n d e n k r i e g e r i s c h e n<br />
Auseinandersetzungen zwischen<br />
Völkern und Nationen, aber doch<br />
auch ganz wichtig ist es, im Kleinen –<br />
und sei es auf dem Schulhof oder im<br />
Klassenzimmer – aufkeimende<br />
Zwistigkeiten und Streitereien bereits<br />
im Keim zu ersticken.<br />
Sieben Schüler der Hauptschule<br />
<strong>Windach</strong> durften am 10. April ihre<br />
Urkunden entgegennehmen, die sie dazu<br />
ermächtigen, sich zwischen die<br />
Streithanserl zu stellen. Von den<br />
nunmehr 10 Mediatoren – drei<br />
praktizieren bereits seit einem Schuljahr<br />
erfolgreich die Streitschlichtung - sind<br />
fünf in der Grundschule und fünf in der<br />
Hauptschule.<br />
An vielen schulfreien Nachmittagen<br />
eigneten sich die Schüler unter<br />
fachkundiger Anleitung von Jennifer<br />
Holzmann und Gertrud Schmid,<br />
Lehrerinnen an der Grund- und<br />
Hauptschule <strong>Windach</strong>, die Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten der Streitschlichtung<br />
an. Praxisnahe Übungen vermittelten<br />
ihnen, wie man Streithähne dazu<br />
bringen kann, ihre Konflikte auf<br />
friedliche Weise zu lösen.<br />
Die Streitschlichtung läuft – will sie<br />
erfolgreich sein – wie folgt ab:<br />
∗ Streitschlichter und Kontrahenten<br />
machen sich untereinander vertraut.<br />
Als ich neulich auf Informationssuche<br />
im Internet war, habe ich aus Neugier<br />
d e n S u c h b eg r if f „ <strong>Windach</strong>“<br />
eingegeben. Sage und schreibe 30.000<br />
Einträge hat die Suchmaschine<br />
gefunden.<br />
N e b e n v i e l e n d u b i o s e n<br />
Kontaktvermittlern entdeckt man auch<br />
viel Brauchbares.<br />
Dank einer Wegbeschreibung der<br />
Gemeinde windach.de findet man<br />
unseren Ort erst einmal. Außerdem<br />
erhalten wir neben statistischen<br />
Informationen Wissenswertes u.a. über<br />
das Schloss und die Kirchen.<br />
autobahnkirchen.de berichtet ebenfalls<br />
Bild (von links nach rechts) Veronika Fellner, Sarah Unger, Daniel Thaler, Simon<br />
Weidacher, Johannes Weidacher, Andreas Kreitner, Veronika Resch, Lisa Erdt,<br />
Kristina Safronova und Carolin Schmidt.<br />
Wichtig dabei: Die Konfliktparteien<br />
müssen den Streitschlichter<br />
akzeptieren. Anschließend stellen sie<br />
gemeinsam Verfahrensregeln auf.<br />
∗ I n G e s p r ä c h e n s u c h t d e r<br />
Streitschlichter strittige Punkte sowie<br />
Grund und Kern des Konflikts zu<br />
ergründen.<br />
∗ Die Konfliktpartner äußern ihre<br />
Wünsche und Bedürfnisse.<br />
∗ Gemeinsam werden alle denkbaren<br />
Lösungsmöglichkeiten erörtert – ohne<br />
sie zu bewerten.<br />
<strong>Windach</strong> im Internet<br />
über unsere Kirche Maria am Wege.<br />
Immobilienmakler und domizilguide.de<br />
sagen uns, ob hier Ferienwohnungen<br />
oder gar Eigenheime zu haben sind. Das<br />
Wasserwirtschaftsamt gibt einen Beitrag<br />
zur naturnahen Umgestaltung der<br />
<strong>Windach</strong> und dank volksschulewindach.de/wetterstation<br />
wissen wir,<br />
wieviel es in den letzten Tagen geregnet<br />
hat. Um unsere Freizeit kümmern sich<br />
die Pfadfinder, eine yoga-Gruppe,<br />
Schachspieler und sportfreundewindach.de,<br />
die übrigens in diesem Jahr<br />
ihr 80 jähriges Jubiläum feiern. Falls Sie<br />
den letzen Video-Abend über die Kinder<br />
in Lajedao verpasst haben, gibt es hier<br />
∗ Das Ergebnis der Erörterung wird<br />
festgehalten. Die Konfliktpartner<br />
einigen sich verbindlich darauf, dass<br />
sie eine einvernehmliche Lösung<br />
anstreben.<br />
∗ Mit Hilfe des Streitschlichters finden<br />
sie schließlich eine Lösung, die die<br />
Konfliktpartner zufrieden stellt.<br />
Die Ausbildung zur Streitschlichterin/<br />
zum Streitschlichter stellt auch eine Art<br />
von „sozialem Lernen“ dar. Das<br />
Erlernte ist nämlich auch für die<br />
unter lajedao.de Abhilfe. Auch einige<br />
Arbeitgeber habe ich auf Anhieb<br />
gefunden. Die Klinik zeigt nicht nur<br />
eine homepage, sondern beteiligt sich<br />
auch dank ihrer Mitarbeiter an mehreren<br />
medizinischen Fachberichten. Texas-<br />
Trading, sowie beide ansässigen Banken<br />
sind auch vertreten. Viele weiteren<br />
Dienstleistungen kann man durch eine<br />
gezielte Suche ebenfalls in <strong>Windach</strong><br />
aufspüren. Ob Herr Hämmerle weiß,<br />
dass er unter der Rubrik skurrile<br />
Kombinationen aus Beruf & Namen<br />
aufgeführt ist? Last but not least ist auch<br />
das Blatt, dass Sie gerade in der Hand<br />
halten, unter der-windacher.de bemüht,<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
„Unser Logo soll auch die Jugend<br />
in der Kirchengemeinde<br />
ansprechen – Wir brauchen mehr<br />
Pep,“ so die Worte von Willi<br />
Berchthold bei unserem ersten<br />
Gespräch zum Thema Werbung in<br />
der Kirche.<br />
Herr Berchtold war durch den neuen<br />
Flyer für den Kindergarten Maria am<br />
Wege auf meine Tätigkeit als<br />
freiberufliche Marketingberaterin und<br />
Werbetexterin aufmerksam<br />
geworden.<br />
„Wenn Sie Lust haben, machen Sie<br />
sich doch mal ein paar Gedanken,“<br />
meinte er schmunzelnd. Ich hatte<br />
Lust und überlegte mir, wie man mit<br />
wenigen Worten das Leben in einer<br />
Kirchengemeinde widerspiegeln<br />
könnte:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 41<br />
Unser Logo braucht mehr Pep!<br />
Verschiedene Menschen,<br />
verschiedene Altersgruppen mit den<br />
unterschiedlichsten Interessen,<br />
Wünschen, Schwerpunkten und<br />
Lebensanschauungen finden sich<br />
zusammen in einer Glaubensrichtung,<br />
in einer Gemeinschaft. Die<br />
Verschiedenheit der Einzelnen ist<br />
dabei nicht das Thema, kein<br />
Hindernis, kein Widerspruch für die<br />
eine, gemeinsame Sache – das<br />
Leben unter einem Dach mit Gott.<br />
„Mit Gott unter einem Dach“ war<br />
entstanden. Nun galt es das<br />
passende Symbol für diese Aussage<br />
zu finden. Zusammen mit der<br />
Grafikerin Monika Tafelmeier aus<br />
Herrsching, mit der ich immer sehr<br />
gerne zusammenarbeite, wälzten wir<br />
alle Bücher und Unterlagen durch, die<br />
wir von Herrn Berchtold bekommen<br />
konnten. In einer Broschüre über die<br />
Entstehung der Kirche Maria am Weg<br />
stießen wir auf eine Aufnahme der<br />
beeindruckenden Stützpfeiler, die das<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 42 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
Silvia Kellner als Venezia mit Füllhorn<br />
Katja Brandl am Klavier<br />
Goethe kommt wieder<br />
<strong>Der</strong> Text besteht aus Torquato Tasso-Passagen<br />
und aus Goethe Briefen.<br />
Weil das Publikum im letzten Jahr so begeistert<br />
war, und weil die Inszenierung nach<br />
Wolfratshausen zur 1000-Jahr-Feier eingeladen<br />
worden ist, wird sie noch mal aufgeführt werden<br />
am<br />
11., 12., 13. und 17. Juli 2003 im<br />
Gasthof Saxenhammer in <strong>Hechenwang</strong>.<br />
Platzreservierung: 08806 7036<br />
Die Deutschen sind das Volk der<br />
Dichter und Denker, heißt es. Und der<br />
größte dieser Dichter war Johann<br />
Wolfgang von Goethe.<br />
Aber dieser Goethe war auch ein<br />
hilfloser, ängstlicher Mensch, der<br />
unter falschem Namen ins Ausland<br />
geflohen ist. Darum geht es in dem<br />
Theaterstück “Signor Felipo”.<br />
Erwin Kloker als Signor Felipo / Torquato Tasso<br />
(Diese Rolle wird umbesetzt)<br />
<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
Einer der ersten Mitmacher beim<br />
<strong>Windach</strong>er war Franz Hämmerle,<br />
unser Bildhauer aus dem Sandweg.<br />
Für die 50. Ausgabe hat er extra<br />
zum Zeichenstift gegriffen, um den<br />
<strong>Windach</strong>ern visuell mit ein paar<br />
schönen Seiten ihres Ortes bekannt<br />
zu machen.<br />
Mit etwas Glück gehören Sie dabei<br />
zu den wenigen Auserwählten, die<br />
ein handkoloriertes Exemplar des 50.<br />
<strong>Windach</strong>ers bekommen haben. Unser<br />
unbestechlicher Zufallsgenerator<br />
garantiert, dass die Richtigen<br />
gewinnen.Wenden Sie sich deshalb<br />
mit Ihrem kolorierten Blatt an uns,<br />
um einen der folgenden Preise in<br />
Empfang zu nehmen:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 43<br />
1 die Redaktion lädt Sie (zwei<br />
Personen) zu einem gemeinsamen<br />
Picknick am schönsten Platz in<br />
unserem Ort ein<br />
2 die Redaktion liefert Ihnen samt<br />
Familie wahlweise samstags oder<br />
sonntags für die ganze Familie frische<br />
Semmeln vor die Haustüre<br />
3 die Redaktion lädt Sie samt Partner<br />
(nach dem gemeinsamen Besuch<br />
einer Gemeinderatssitzung?) auf<br />
einen guten Schoppen ein<br />
4 die Redaktion organisiert /übernimmt<br />
für Sie eine Kinderbetreuung, damit<br />
Sie mal wieder einen Abend für sich<br />
haben<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>
Seite 44 <strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er<br />
RENAULT LAGUNA<br />
In Sachen Qualität, Beratung<br />
und<br />
umweltorientierte<br />
Haustechnik sind<br />
wir Ihr Partner!<br />
Nur wenn die Qualität in<br />
allen Bereichen stimmt,<br />
werden Sie ein<br />
hervorragendes Ergebnis<br />
erzielen, an<br />
dem Sie sich noch lange<br />
erfreuen könen.<br />
Lassen Sie sich das Angebot<br />
einer kompetenten<br />
Fachberatung nicht<br />
entgehen. Es geht um die<br />
Qualität<br />
Ihrer Haustechnik.<br />
Diese zu optimieren sollte Ihr<br />
Bestreben sein- und für<br />
uns selbstverständlich.<br />
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<strong>Schöffelding</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Hechenwang</strong>
<strong>Der</strong> <strong>Windach</strong>er Seite 45<br />
<strong>Hechenwang</strong> <strong>Windach</strong> <strong>Steinebach</strong> <strong>Schöffelding</strong>