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Rede des CSU-Fraktionsvorsitzenden Werner Thumann anlässlich ...

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<strong>Rede</strong> <strong>des</strong> <strong>CSU</strong>-<strong>Fraktionsvorsitzenden</strong> <strong>Werner</strong> <strong>Thumann</strong><br />

<strong>anlässlich</strong> der Stadtdelegiertenversammlung mit<br />

Nominierung <strong>des</strong> OB-Kandidaten am 11. April 2011<br />

Sehr geehrter Herr Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek,<br />

Sehr geehrter Herr Kreisverbandsvorsitzender und<br />

Landtagsabgeordneter Albert Füracker,<br />

Sehr geehrter Herr Landrat Albert Löhner,<br />

Sehr geehrter Herr Bun<strong>des</strong>tagsabgeordneter und Alt-<br />

Oberbürgermeister Alois Karl,<br />

Sehr geehrter Herr Alt-Oberbürgermeister Kurt Romstöck<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Stadtdelegierte der Christlich-Sozialen-Union in Neumarkt<br />

in der Oberpfalz!<br />

Wir sind heute zu einer äußerst wichtigen<br />

Stadtdelegiertenversammlung zusammengekommen, zu einer<br />

Stadtdelegiertenversammlung mit entscheidender Tragweite für<br />

die weitere Zukunft unserer geliebten Heimatstadt Neumarkt<br />

i.d.OPf.<br />

Wir sind zusammengekommen um wieder einmal<br />

Verantwortung für Neumarkt zu übernehmen. Wir sind es<br />

gewohnt Verantwortung zu übernehmen und haben dies über<br />

Jahrzehnte mit größtem Erfolg für unsere Stadt und die Bürger<br />

dieser Stadt getan.<br />

Die früheren <strong>CSU</strong>-Oberbürgermeister Theo Betz, Kurt<br />

Romstöck und Alois Karl waren zusammen mit den jeweiligen<br />

stellvertretenden Bürgermeistern und Generationen von<br />

weitsichtigen <strong>CSU</strong>-Stadträten aber auch anderer Parteien der<br />

Garant für das Aufblühen unserer Stadt, wie es nach den<br />

verheerenden Zerstörungen am Ende <strong>des</strong> zweiten Weltkrieges<br />

wohl niemand erwartet hatte.<br />

Der schnelle und wunderschöne Wiederaufbau unserer Stadt<br />

unter Theo Betz, der äußere Verkehrsring um Neumarkt und<br />

der Wiederaufbau <strong>des</strong> Reitstadels als kultureller Mittelpunkt


unter Kurt Romstöck und die Durchführung der unvergesslichen<br />

Lan<strong>des</strong>gartenschau unter Alois Karl seien exemplarisch als<br />

herausragende und besonders schwierige Meisterleistungen<br />

genannt, die wohl niemand der derzeitigen Stadtspitze zutrauen<br />

würde.<br />

Dennoch haben die Bürger der Stadt Neumarkt in den<br />

zurückliegenden beiden Wahlen ihrer alten Liebe, der <strong>CSU</strong>, das<br />

Vertrauen entzogen, weil der Eindruck entstanden war, dass<br />

trotz herausragender Leistungen die Bodenhaftung etwas<br />

verloren gegangen war und der Leitspruch der <strong>CSU</strong> „Näher am<br />

Menschen“ nicht mehr durchgängig gelebt wurde.<br />

Unser bayerischer Ministerpräsident Horst Seehofer meinte vor<br />

der Klausurtagung in Wildbad Kreuth mit Blick auf die damalige<br />

und derzeit noch erheblich größere Unruhe in der FDP:<br />

„Es sind stets dieselben Stufen: Erst kommt der Erfolg, dann schleichen<br />

sich Fehler ein, dann beginnt die Suche nach den Sündenböcken und<br />

am Ende kommt die Selbstfindungsphase.“<br />

Nun müssen wir als <strong>CSU</strong> selbstkritisch anmerken, dass dieser<br />

Zyklus auch auf uns, auch auf die <strong>CSU</strong> auf allen Ebenen und<br />

eben auch in Neumarkt zutrifft.<br />

Nach zwei Wahlniederlagen stelle ich jedoch fest, dass wir nach<br />

einigen Jahren, zugegebenermaßen mit etwas gedrückter<br />

Stimmung wieder Tritt fassen, dass sich unsere<br />

Selbstfindungsphase dem Ende zuneigt, hatte ich beim<br />

Neujahrsempfang noch gesagt. Heute sage ich: „Sie ist<br />

beendet und wir blicken mit Zuversicht und großer Tatkraft nach<br />

vorne.<br />

Ich habe in den letzten Wochen alle 14 <strong>CSU</strong>-Ortsverbände bei<br />

den Ortsneuwahlen besucht, mit unseren Mitgliedern<br />

gesprochen und eine große Geschlossenheit in unserer Partei<br />

verspürt.<br />

Ich durfte eine sehr große Motivation aus diesen<br />

Versammlungen mitnehmen und bedanke mich bei unseren<br />

treuen Mitgliedern aufrichtig dafür.


Aber auch als <strong>CSU</strong>-Fraktion waren wir in der zurückliegenden<br />

Zeit wieder, wie stets gewohnt, die konstruktive Kraft im<br />

Neumarkter Stadtrat.<br />

Wir haben die allermeisten Projekte uneingeschränkt unterstützt<br />

und häufig sogar noch etwas weiterentwickelt.<br />

Wir haben über die Unterstützung vorgelegter Projekte hinaus,<br />

sogar häufig eigene Vorschläge eingebracht und versucht<br />

Entwicklungen beschleunigt voranzutreiben.<br />

Hierbei darf ich nur exemplarisch an unsere Initiativen zur<br />

Stärkung der Altstadt und in Verbindung damit der<br />

Wiederansiedelung eines Lebensmittelvollsortimenters, der<br />

Wiedereinführung der ersten kostenfreien Parkstunde in den<br />

Parkhäusern und der Tiefgarage, der Lösung <strong>des</strong><br />

Sportplatzproblems <strong>des</strong> TSV Wolfstein, der Umsetzung <strong>des</strong> von<br />

uns angeregten und seit zwei Jahren beschlossenen<br />

Schlossparks für Woffenbach und das entschiedene<br />

Vorantreiben eines Ganzjahresba<strong>des</strong> erinnern.<br />

In all den geschilderten Fällen gab es keine Blockade von<br />

Projekten, die man uns ohne jegliche Grundlage manchmal<br />

vorwirft, sondern mangelnden Umsetzungswillen und zögerliche<br />

Unterstützung durch die Stadtspitze.<br />

Ich habe mich bei der Vorbereitung dieser <strong>Rede</strong> nochmals<br />

gefragt:<br />

Woran liegt das eigentlich, dass uns in den letzten fünf Jahren<br />

Entscheidungen so schwer fallen, dass Entscheidungen<br />

teilweise gar nicht mehr stattfinden und eine Projektumsetzung<br />

häufig auf der Stelle tritt.<br />

Meine Damen und Herren, liebe Stadtdelegierte,<br />

Wir müssen ein Bild von der Zukunft unserer Stadt entwickeln.


Wir brauchen ein Bild vor Augen, wie Neumarkt in fünf, zehn<br />

oder fünfzehn Jahren aussehen soll.<br />

Wir brachen dies als übergeordneten Orientierungsrahmen, in<br />

den sich unsere momentanen Detailentscheidungen einfügen<br />

können.<br />

Wenn wir dieses Bild nicht entwickeln – und auch kontrovers<br />

ausdiskutieren – werden wir aus dem Durchwursteln, wie ich es<br />

in den letzten drei Jahren erlebt habe, nicht herauskommen.<br />

Wir diskutieren dann immer nur Details;<br />

Beginnen beispielsweise im Januar mit dem Einkaufszentrum,<br />

reden im Februar über den Tunnel,<br />

im März über die Trinkwasserversorgung,<br />

im April über das Biomassekraftwerk,<br />

im Mai über das Kino und das Turnerheim,<br />

im Juni über die Jurahallen oder eine Stadthalle,<br />

im Juli über die Attraktivierung der Altstadt<br />

um im August wieder von vorne mit dem Einkaufszentrum zu<br />

beginnen.<br />

Wir drehen uns im Kreis!<br />

Hätte man ein Bild von der Zukunft unserer Stadt, diesen<br />

übergeordneten Orientierungsrahmen würden wir uns auch<br />

leichter tun mit einer Priorisierung unserer Projekte, wie ich sie<br />

für die <strong>CSU</strong>- Fraktion seit einem Jahr immer wieder einfordere.<br />

Wir müssen uns entscheiden, welche Projekte wir zuerst<br />

umsetzen wollen und in welcher Reihenfolge.<br />

Wir müssen uns entscheiden, welche Projekte wir zunächst<br />

zurückstellen, auch vor einem finanziellen Hintergrund, auch in<br />

Neumarkt, denn Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit und eine<br />

solide Finanzplanung bleiben für die <strong>CSU</strong>- Stadtratsfraktion<br />

handlungsorientierende Grundprinzipien.<br />

Denn alleine die immer wieder diskutierten Großprojekte<br />

Einkaufszentrum mit verkehrsmäßiger Anbindung beispielweise über<br />

einen sehr teueren Tunnelbau, ein sehr teueres<br />

Biomasseheizkraftwerk, Ganzjahresbad, Stadthalle und Sanierung


der Jurahallen stellen unter dem Summenstrich tatsächlich ein<br />

unerfüllbares Wunschkonzert dar.<br />

Deshalb ist es die zentrale Forderung der <strong>CSU</strong>-Fraktion zu einer<br />

Politik der Prioritäten zu kommen. Es ist wenig hilfreich über Projekte<br />

zu reden, dann diese wieder monate- und teilweise jahrelang ruhen<br />

zu lassen, um andere Projekte anzudiskutieren und dann zu einer<br />

teilweise chaotischen und hektischen Diskussion der lange ruhenden<br />

Projekte zurückzukehren.<br />

Hier ist die ordnende und führende Hand eines Oberbürgermeisters<br />

dringend erforderlich, aber derzeit immer weniger spürbar, wie ganz<br />

aktuell die überraschende Absetzung der, für morgen geplanten<br />

Stadtratssondersitzung zum Biomasseheizkraftwerk zeigt. (Eine<br />

exakte Wiederholung übrigens der Vorgänge im letzten Jahr)<br />

Für die nächsten Jahre sind nun sogar noch weitere kostenintensive<br />

Projekte, wie das Turnerheim, die Beteiligung an Windkraftanlagen<br />

oder an Wasserkraftwerken am Inn hinzugekommen.<br />

Wir haben es mit einem Ankündigungskarussell zu tun, dass sich<br />

immer schneller dreht, in der Realität ist jedoch nicht eines dieser<br />

Projekte umgesetzt, ja noch nicht einmal genehmigungsreif geplant.<br />

Nach äußerst konservativen und vorsichtigen Schätzungen komme<br />

ich zu einem diskutierten Investitionsvolumen von 150 bis 170<br />

Millionen Euro, einen Betrag über den auch die Stadt Neumarkt nicht<br />

verfügt.<br />

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass selbst der Kämmerer der<br />

Stadt Neumarkt bei tatsächlich kalkulierten 136 Millionen Ausgaben<br />

bis 2014 darauf hinweist, das sich dann Rücklagen und Schulden<br />

jeweils in Höhe von 12 Millionen die Waage halten werden, d.h. die<br />

derzeitigen Rücklagen vollständig aufgezehrt sein werden.<br />

Wir haben es also mit einem unüberschaubaren Entscheidungsstau<br />

und im Gefolge mit einem erheblichen Investitionsstau zu tun.<br />

Zu deutsch: Wir diskutieren in schwindelerregender Millionenhöhe<br />

immer führungsloser immer mehr Projekte und setzen abgesehen<br />

von Routinemaßnahmen im Schul-, Straßen- und Kanalbau nichts um.


Dabei dürfen wir auch unsere Verwaltung nicht<br />

überstrapazieren und angesichts zahlloser Parallelplanungen<br />

der unterschiedlichsten Projekte auch nicht demotivieren durch<br />

die jahrelange Ergebnislosigkeit ihrer Arbeit.<br />

Nun, meine sehr geehrten, liebe Stadtdelegierte meine ich, wir<br />

waren immer stolz auf unsere Heimatstadt Neumarkt und wir<br />

sollten an der geschilderten misslichen Lage etwas ändern, weil<br />

wir uns mit Leidenschaft, Tatkraft und der uns eigenen<br />

Entscheidungsfreude den anstehenden Aufgaben zuwenden<br />

möchten.<br />

Wenn Sie dies wünschen, wäre ich nach reiflicher Überlegung<br />

dazu bereit für die <strong>CSU</strong> und die Bürger Neumarkts als<br />

Oberbürgermeister zu kandidieren.<br />

Ich tue das nicht um eigene Karrieresehnsüchte zu befriedigen,<br />

sondern weil ich eine gute Zukunft für Neumarkt sichern möchte<br />

und weil ich es mir zutraue Neumarkt wieder nach vorne zu<br />

bringen, in Neumarkt wieder etwas zu bewegen, so wie wir es<br />

immer gewohnt waren.<br />

Man könnte meine Kernmotivation auch mit einem Zitat von<br />

Albert Einstein umschreiben, der gesagt hat:<br />

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr<br />

gedenke ich zu leben.“<br />

Nun möchte ich es nicht mit Albert Einstein aufnehmen, aber<br />

ich halte seine Aussage für etwas egoistisch und ändere Sie<br />

<strong>des</strong>halb für mich ein wenig ab:<br />

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr<br />

werden unsere Kinder und auch meine beiden Söhne leben.“


Um diese schwierige Aufgabe anzugehen brauche ich aber<br />

dringend Euere Unterstützung und Hilfe.<br />

Es ist wohl eine der schwierigsten Aufgaben, die die <strong>CSU</strong> in<br />

Neumarkt bei Wahlen jemals zu bewältigen hatte:<br />

Einen amtierenden Oberbürgermeister wieder abzulösen.<br />

Alleine werde ich das nicht schaffen.<br />

Unser Dekan Monsignore Richard Distler hat in meiner Pfarrei<br />

Hl. Kreuz vor einer Woche zur dort in Kürze anstehenden<br />

Primiz von Armin Heß wörtlich gepredigt:<br />

„Das bringt doch nichts, wenn wir nur den Primizianten auf den<br />

Schild heben und dann sagen: Der macht das schon, das ist ein<br />

netter, fähiger Mann, dem trauen wir das zu – und keine<br />

Aufbruchstimmung, keine echte innere Bewegung bei uns<br />

selbst entsteht.“<br />

Ein Fraktionsmitglied hat mir kürzlich eine E-Mail geschickt in<br />

der zu lesen war:<br />

„Lieber <strong>Werner</strong>, wir müssen uns in Kürze mal unterhalten<br />

wegen Deiner Mission.“<br />

Ich habe dann im Gespräch erwidert: „ Das ist nicht meine<br />

Mission, das ist unsere Mission!“<br />

Liebe Freunde,<br />

es ist unsere Mission für eine gute Zukunft unserer Heimatstadt<br />

Neumarkt zu sorgen.<br />

Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass es die wichtigste und<br />

vornehmste Aufgabe eines Oberbürgermeisters sein muss, die<br />

Bürgerschaft immer wieder – auch durch eigenes Vorbild - zu<br />

motivieren zur Mitmach-Stadt Neumarkt i.d.OPf.<br />

Denn nur wenn wir alle in den Familien, in den Unternehmen<br />

am Arbeitsplatz und im reichhaltigen gesellschaftlichen und<br />

Vereinsleben unserer Stadt engagiert bleiben, wenn wir keine


passive Beobachter-Rolle einnehmen, werden wir eine<br />

gemeinsame, gute Zukunft vor uns haben.<br />

Zumin<strong>des</strong>t eine Tatsache dürfen wir dem derzeitigen<br />

Oberbürgermeister in diesem Zusammenhang an<br />

demotivierendem, wenig vorbildlichem Verhalten nicht<br />

durchgehen lassen:<br />

Dass er sich für Ankündigungen feiern lässt, für kleine Erfolge,<br />

sofern überhaupt vorhanden, mit Vokabeln wie „historischer<br />

Meilenstein“ bejubeln lässt, für zahlreiche Misserfolge und den<br />

erkennbaren Stillstand jedoch andere, wie die Verwaltung oder<br />

den Stadtrat, verantwortlich macht ist für uns nicht hinnehmbar.<br />

Er gibt sich dann als unbeteiligter Dritter, als reiner Moderator,<br />

als einer, der sozusagen nur zufällig dabei ist.<br />

Die Spitze dieser Entwicklung war seine Haushaltsrede als<br />

UPW-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, als wir am 1. April – es<br />

war allerdings kein Aprilscherz - in der Tageszeitung lesen<br />

durften:<br />

„Ich möchte nicht verhehlen, dass ich mir als Oberbürgermeister ein<br />

ebensolches entscheidungsfreudiges und zielorientiertes Gremium wie<br />

den Kreistag wünschen würde.“<br />

Es dürfte nun wirklich historisch gewesen sein, dass sich ein<br />

Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt pauschal über den<br />

eigenen Stadtrat im Kreistag beklagt, um über die eigene<br />

Führungsschwäche hinwegzutäuschen und die Dinge derart auf<br />

den Kopf zu stellen.<br />

Es ist uns in unserer beratenden Funktion als Stadtrat bisher<br />

nicht gelungen, dem Oberbürgermeister seine Rolle als die<br />

zentrale Führungskraft an der Spitze <strong>des</strong> Stadtrates und der<br />

Verwaltung zu vermitteln.<br />

In der Wirtschaft wäre er der Vorstandvorsitzende, der Top-<br />

Manager eines Unternehmens, der auch bei Misserfolgen zu


seiner Verantwortung stehen müsste und sich nicht über die<br />

eigene Belegschaft beklagen könnte.<br />

Im Sport wäre er der Trainer, der die Mannschaft von Spiel zu<br />

Spiel wieder erneut motivieren müsste.<br />

Ich habe es noch nicht erlebt, dass ein Trainer in einem<br />

anderen Stadion sich vor einer anderen Mannschaft über die<br />

Schwäche der eigenen Mannschaft auslässt.<br />

Im Sport wird dann ja auch oft die Frage gestellt: „Liegt es an<br />

den Spielern oder am Trainer?“ oder „Erreicht der Trainer die<br />

Mannschaft noch?“<br />

Neue Spieler, d.h. neue Stadträte bekommt der<br />

Oberbürgermeister erst bei der nächsten Kommunalwahl 2014<br />

wieder. Er muss zumin<strong>des</strong>t noch eine gewisse Zeit mit diesem<br />

Kader leben.<br />

Einen Trainerwechsel könnte es allerdings bereits in diesem<br />

Herbst geben.<br />

Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und bitte Euch<br />

nochmals um Eure aktive Unterstützung.

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