Landesgruppe Nds - Dropbox
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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die Niedersachsen gelten als sturmerprobt, wetterfest, mutig und freiheitsliebend.<br />
Diese Tugenden zeichnen auch die niedersächsischen FDP-Abgeordneten<br />
aus. Auch dank starker Liberaler ist Niedersachsen so erfolgreich.<br />
Das soll auch in Zukunft so bleiben. Dafür kämpfen wir Liberale gemeinsam<br />
in Berlin und in Hannover.<br />
Vorsitzender der FDP Fraktion im<br />
Deutschen Bundestag<br />
Rainer Brüderle<br />
3
4<br />
Florian Bernschneider MdB<br />
• Jugendpolitischer Sprecher<br />
der FDP-Bundestagsfraktion<br />
• Stv. Vorsitzender des Arbeitskreises VI<br />
(Innovation, Gesellschaft, Kultur)<br />
• Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend<br />
• Mitglied in der Enquete-Kommission<br />
„Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“<br />
• Mitglied im Parlamentarischen Beirat für<br />
eine nachhaltige Entwicklung<br />
• Mitglied im Unterausschuss<br />
„Bürgerschaftliches Engagement“<br />
• Mitglied im Landesvorstand der FDP Niedersachsen<br />
• Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes<br />
Braunschweig<br />
• Stv. Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes<br />
Braunschweig<br />
Eigenständige Jugendpolitik heißt: Verantwortung<br />
und Chancen statt Verbote. Wir haben den Dornröschenschlaf<br />
der Jugendpolitik endlich beendet: Mit<br />
der Sommerferienjobregelung oder dem Deutschlandstipendium<br />
lohnt sich Leistung endlich auch für<br />
Jugendliche, mit dem Führerschein ab 17 oder dem<br />
Programm „Auswärts zuhause“ entsprechen wir den<br />
Anforderungen von sicherer Mobilität Jugendlicher. Mit<br />
einer schrittweisen Reform des Kinder- und Jugendplans<br />
sowie einer umfassenden Reform der Extremismusprävention<br />
entwickele ich als jugendpolitischer<br />
Sprecher neue Wege der Partizipation und Beteiligung<br />
für Jugendliche.<br />
Florian Bernschneider beim Vorlesetag in der Kita Lamme.
Die Aussetzung der Wehrpflicht: Ein Erfolg für die<br />
liberale Bürgergesellschaft. Das Ende des Zivildienstes<br />
war für uns Liberale nie bloß eine Begleiterscheinung<br />
der Wehrpflichtaussetzung, sondern Chance für eine<br />
neue Engagementpolitik. Auf den Erfolg unseres Freiwilligendienstkonzepts<br />
bin ich als zuständiger Verhandlungsführer<br />
der FDP deswegen besonders stolz: Wo<br />
2010 noch durchschnittlich 45.000 Zivis ihren Zwangsdienst<br />
leisteten, werden heute über 75.000 Freiwillige<br />
in Bundesfreiwilligendienst (BFD) und FSJ aktiv – im BFD<br />
sogar generationenübergreifend.<br />
Politik für Wachstum und Fortschritt: Ein liberales<br />
Alleinstellungsmerkmal. Wo die anderen meinen,<br />
Wachstum wäre nicht gerecht, wissen wir, dass sozialer<br />
Aufstieg nicht durch Umverteilung, sondern erst<br />
durch Wachstum möglich wird. Wo die anderen meinen,<br />
Wachstum schade der Umwelt, verweisen wir auf früher<br />
rußende Schornsteine, in denen heute Gips für Bauelemente<br />
entsteht. Dort, wo andere aus der Endlichkeit von<br />
Ressourcen ein Ende des Wachstums vorhersagen, erinnere<br />
ich mit meinen Kollegen in der Enquete-Kommission<br />
„Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ an die Kreativität,<br />
die Innovationskraft und den Willen des Menschen,<br />
über Grenzen hinauszuwachsen.<br />
Gute Politik aus Berlin: Erfolge für Niedersachsen.<br />
Über 3000 BFDler und 2500 FSJler engagieren<br />
sich im Rahmen unseres Freiwilligendienstkonzepts<br />
in Niedersachsen. 270 Schwerpunkt-Kitas „Sprache<br />
& Integration“ sorgen im Rahmen der „Offensive Frühe<br />
Chancen“ für beste Bildungschancen von klein auf. 26<br />
Standorte des Programms 2. Chance können dank<br />
unserer Initiative in Niedersachsen weiter gefördert werden,<br />
damit kein Jugendlicher auf dem Ausbildungsweg<br />
verloren geht.<br />
„Mit dem Freiwilligendienstkonzept und der Eigenständigen<br />
Jugendpolitik setzen wir in Berlin die Rahmenbedingungen<br />
für eine liberale Bürgergesellschaft,<br />
in der nicht nur nach dem Staat gerufen wird, sondern<br />
Menschen selbst Verantwortung übernehmen. Nirgendwo<br />
lässt sich das besser erleben als vor Ort: Deswegen<br />
komme ich gerne zu Ihnen, um gemeinsam das Gespräch<br />
mit Jugendlichen und Freiwilligen zu führen.“<br />
Florian Bernschneider<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Bohlweg 14 · 38100 Braunschweig<br />
Tel.: 0531 - 4 73 70 02 · Fax: 0531 - 4 73 70 10<br />
E-Mail: florian.bernschneider@wk.bundestag.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 718 81 · Fax: 030 - 227 766 32<br />
E-Mail: florian.bernschneider@bundestag.de<br />
www.florian-bernschneider.de<br />
5
6<br />
Nicole Bracht-Bendt MdB<br />
• Vorsitzende der Kinderkommission<br />
• Sprecherin für Frauen und Senioren<br />
• Obfrau im Familienausschuss<br />
• Mitglied im Landesvorstand<br />
• Stv. Landesvorsitzende der Liberalen Senioren<br />
• Mitglied des Kreistags Landkreis Harburg<br />
• Mitglied des Stadtrats Buchholz<br />
• Mitglied Ortsrat Trelde<br />
Die Seniorenpolitik nimmt in dieser Legislaturperiode<br />
besonderen Raum ein. Nie zuvor waren Ältere so aktiv<br />
und bereit, auch im Alter Verantwortung im Beruf wie im<br />
Ehrenamt zu übernehmen. Das verdient Unterstützung.<br />
Ohnehin können wir bei den demografischen Veränderungen<br />
auf das Potenzial der Älteren nicht verzichten.<br />
Das Aufbrechen von Altersgrenzen steht im Koalitionsvertrag,<br />
für mich ein vorrangiges Ziel. Das stand bei<br />
einem Bund-Länder-Treffen in 2011 im Mittelpunkt, zu<br />
dem ich Kollegen aus den Ländern eingeladen habe, um<br />
mit ihnen Lösungen zu entwickeln, wie Ältere im Beruf<br />
besser gefördert werden. Dazu habe ich federführend für<br />
die FDP-Fraktion mit der CDU/CSU-Fraktion 2011 einen<br />
Antrag erarbeitet. Wesentliche Punkte sind: Bestehende<br />
Altersgrenzen in allen Lebensbereichen überprüfen.<br />
Auch darf Weiterbildung nicht ans Alter gekoppelt sein<br />
darf. Potenzial bedarf Förderung, unabhängig vom Alter.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist Barrierefreiheit.<br />
Tagespraktikum im Demenz-Pflegeheim
Eines der Kernstücke meiner politischen Arbeit ist das<br />
Gesetz zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es<br />
trägt den Bedürfnissen vieler Berufstätiger Rechnung,<br />
die mehr als 1,6 Millionen pflegebedürftige Angehörige<br />
zuhause versorgen. Die Eckpunkte: Beschäftigte können<br />
zwei Jahre lang staatlich gefördert und abgesichert<br />
ihre Arbeitszeit bis zu zwei Jahre um bis zu 50 Prozent<br />
reduzieren. In dieser Zeit beziehen sie 75 Prozent des<br />
Gehaltes. Für diesen Lohnvorschuss refinanziert sich das<br />
Unternehmen durch einen kostenlosen Kredit bei der<br />
KfW und muss nicht in Vorleistung treten. Im Anschluss<br />
arbeitet der Arbeitnehmer 100 Prozent bei 75 Prozent<br />
des Gehalts bis der Lohnzuschuss wieder ausgeglichen<br />
ist. Die Beiträge in Renten- und Sozialversicherung fließen<br />
weiter, das schützt vor Altersarmut. Dieses freiwillige<br />
Angebot der Arbeitgeber trägt eine liberale Handschrift.<br />
Viele ältere Menschen profitieren auch vom neuen Bundesfreiwilligendienst<br />
ohne Altersgrenzen. Der Bund<br />
bezuschusst dies mit jeweils rund 200 Euro, eine gute<br />
Möglichkeit, um die Rente aufzustocken.<br />
(www.bundes-freiwilligen-dienst.de).<br />
Mein Engagement gilt auch den pflegebedürftigen alten<br />
Menschen. Ich setze mich für ein selbstbestimmtes<br />
Leben ein, die meisten der Älteren möchten möglichst<br />
lange in den eigenen vier Wänden wohnen. Deshalb unterstützen<br />
wir verstärkt technische Assistenzsysteme,<br />
z. B. Sensoren im Boden, die Alarm auslösen sowie<br />
Hausnotrufsysteme. Seniorenpolitik heißt für die FDP<br />
auch Sicherstellung einer besseren Pflege und Betreuungsqualität<br />
für ältere Menschen in Seniorenheimen.<br />
Qualifizierte Pflegekräfte müssen nicht nur mehr Zeit für<br />
Pflege haben, sondern auch besser entlohnt werden. Die<br />
Besserstellung von Demenzerkrankten ist ein Erfolg<br />
der Koalition. Als nächsten Schritt muss der Pflegebedürftigkeitsbegriff<br />
neu definiert werden.<br />
Natürlich brauchen wir mehr Frauen in Spitzenämtern<br />
in Wirtschaft und Politik. Als einzige frauenpolitische<br />
Sprecherin bleibe ich aber bei meinem Nein gegenüber<br />
einer starren Quote für mehr Frauen in Vorständen und<br />
Aufsichtsräten. 2011 beteiligte ich mich an der überfraktionellen<br />
Initiative „Frauen in der Wirtschaft“. Wir brauchen<br />
ein Bündel an Maßnahmen zur Steigerung des Frauenanteils<br />
in der Führungsebene. Das greifen wir in unserem<br />
Antrag zum Frauenantrag am 8. März auf. Entgeltgleichheit<br />
muss selbstverständlich sein. Transparenz bei den<br />
Gehaltsstrukturen und familienfreundliche Arbeitszeiten<br />
sind ein wichtiger Schlüssel für Lohngerechtigkeit.<br />
Nicole Bracht-Bendt<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Tel.: 04181 - 2 18 78 69 · Fax: 04181 - 2 18 78 66<br />
E-Mail: nicole.bracht-bendt@wk.bundestag.de<br />
www.nicole.bracht-bendt.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Tel.: 030 - 227 746 87 · Fax: 030 - 227 766 87<br />
E-Mail: nicole.bracht-bendt@bundestag.de<br />
7
8<br />
Angelika Brunkhorst MdB<br />
• Vorsitzende der niedersächsischen<br />
FDP-<strong>Landesgruppe</strong> im Deutschen Bundestag<br />
• Sprecherin für Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
• Obfrau der FDP-Bundestagsfraktion im<br />
Gorleben-Untersuchungsausschuss<br />
• Stv. Mitglied im Bundestagsausschuss Bildung,<br />
Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />
• Mitglied im Bundesfachausschuss Umwelt und<br />
Raumordnung<br />
• Stv. Landesvorsitzende der FDP Niedersachsen<br />
• Mitglied im Landesfachausschuss Umwelt<br />
• Vorsitzende des FDP-Bezirksverbands Oldenburg<br />
Die Neuausrichtung des Energiekonzepts im Herbst<br />
2011 bringt nicht automatisch Ruhe in die Energiepolitik.<br />
So hat die ab Januar gültige EEG Novelle bereits<br />
zu Fehlallokationen bei der Photovoltaik geführt. Eine<br />
Koalitions-AG Energie arbeitet an der kurzfristigen Absenkung<br />
der PV Vergütung. Es bleibt eine wichtige<br />
politische Aufgabe, den technischen Fortschritt, Kostenentwicklung<br />
und Wirtschaftlichkeit und den Klimanutzen<br />
in ihrer Wechselwirkung im Auge zu behalten. Private<br />
Stromkunden und die Industrie fordern auch in Zukunft<br />
faire und bezahlbare Tarife.<br />
Bei der schwierigen Aufgabe der Rückholung der radioaktiven<br />
Abfälle aus der ASSE befinden sich alle<br />
Akteure, Politik, die Begleitgruppe, das niedersächsische<br />
Bergamt, das BfS und die ASSE GmbH in einem konstruktiven<br />
Dialog. Der Vorschlag des Niedersächsischen<br />
Umweltministers, durch ein ASSE-Gesetz die Voraussetzungen<br />
für die dringende Beschleunigung zu schaffen,<br />
wird von allen unterstützt.<br />
Im Bereich der hochradioaktiven Abfälle soll ein Endlagersuchgesetz<br />
auch alternative Standorte mit einbeziehen.<br />
Das Erkundungsbergwerk Gorleben wird weiterhin<br />
Vergleichsstandort bleiben. Wie die Verfahrensweise, die<br />
Einbeziehung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und<br />
die Behördenstruktur ausgerichtet sein soll, erarbeitet<br />
eine monatlich konferierende Bund-Länder-AG. Als Berichterstatterin<br />
bin ich eng in diesen Prozess involviert.<br />
Ich denke, wir haben eine gute Chance, unabhängig von
Legislaturperioden zu einer Lösung in der Endlagerfrage<br />
zu kommen.<br />
Eine Expertenanhörung im Umweltausschuss des Deutschen<br />
Bundestages zum Thema Biogasanlagen belegte<br />
klar, dass es durch Maismonokulturen zu einer<br />
Verarmung der Artenvielfalt und an einigen Orten zu<br />
Belastungen des Trinkwassers kommt. Die Experten<br />
empfahlen, durchdachte Landnutzungskonzepte zu<br />
entwickeln. Dazu werde ich als Umweltpolitikerin in einen<br />
intensiven Austausch mit Vertretern der Land- und<br />
Forstwirtschaft, Naturschutzverbänden und Bürgergruppen<br />
treten. Aber auch die Kommunalpolitiker haben eine<br />
große Mitwirkungsmöglichkeit im Rahmen der Regionalplanung,<br />
durch Festlegung von Vorranggebieten und<br />
Freiraumflächen.<br />
Das Landschaftsbild an sich ist ein Wert und im Bundesnaturschutzgesetz<br />
verankert. Im Bereich der Windenergie<br />
werden mittlerweile<br />
viele Repoweringprojekte<br />
realisiert. Die Akzeptanz<br />
der Bevölkerung wird<br />
man künftig nur gewinnen,<br />
wenn man frühzeitig und<br />
transparent die Vorhaben<br />
offen legt. Bürgereinbindung<br />
ist der Schlüssel zu<br />
mehr Akzeptanz, angefangen<br />
bei der Planung bis zur<br />
möglichen geschäftlichen<br />
Beteiligung.<br />
Fahrt im Erkundungsbergwerk<br />
Gorleben<br />
Wir alle sollten zukünftig noch ambitionierter nach außen<br />
deutlich wahrnehmbar aktiv sein, dabei möchte ich Sie<br />
unterstützen.<br />
Gerne stehe ich Ihnen für Veranstaltungen, für Vorträge<br />
und Diskussionsrunden zur Verfügung. Anregen möchte<br />
ich, von Experten begleitete Besuche, z.B. in Naturkundemuseen,<br />
botanischen Gärten und technischen<br />
Anlagen. Besonders guten Zuspruch finden auch themenorientierte<br />
Wanderungen in der Natur, z.B. Wiedervernässung<br />
von Mooren oder Artenvielfalt in Biosphärenreservaten.<br />
Ich freue mich auf Ihre Vorschläge und Anfragen.<br />
Angelika Brunkhorst<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Sonnenstr. 1 · 27793 Wildeshausen<br />
Tel.: 04431 - 93 17 04 · Fax: 04431 - 93 17 05<br />
E-Mail: angelika.brunkhorst@wk.bundestag.de<br />
www.angelika-brunkhorst.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 746 02 · Fax: 030 - 227 766 22<br />
E-Mail: angelika.brunkhorst@bundestag.de<br />
9
10<br />
Patrick Döring MdB<br />
• Designierter Generalsekretär der FDP<br />
• Bundesschatzmeister der FDP<br />
• Mitglied des Deutschen Bundestages<br />
• Stv. Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion<br />
• Sprecher für Verkehrspolitik<br />
In Deutschland sind so viele Menschen in Arbeit wie noch<br />
nie. Trotz der Krise im Euro-Raum ist die deutsche Wirtschaft<br />
mit drei Prozent im Jahr 2011 stark gewachsen.<br />
Gleichzeitig kommen wir bei der Haushaltssanierung<br />
weiter voran. Darüber hinaus erschließen wir Spielräume<br />
für Investitionen wie zum Beispiel eine Milliarde zusätzlich<br />
für die deutsche Infrastruktur.<br />
Deutschland geht es gut und Niedersachsen sogar<br />
noch besser. Im Bundesländervergleich liegt Niedersachsen<br />
im Hinblick auf die Schaffung von sozialversicherungspflichtiger<br />
Beschäftigung auf Platz zwei. Allein<br />
im Januar 2012 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />
um 3,2 Prozent auf rund 2,6 Millionen an. Die positive<br />
Entwicklung am Arbeitsmarkt ist ein eindrucksvoller Beleg<br />
dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gemeinsam<br />
mit der niedersächsischen Landesregierung konnten<br />
wir somit die Stellung Niedersachsens als einer der<br />
wichtigsten Wirtschaftsstandorte in der Europäischen<br />
Union sichern.<br />
Zu Land, zu Wasser oder auf der Schiene ist Niedersachsen<br />
einer der bedeutendsten Dreh- und Angelpunkte des<br />
transeuropäischen Warenstroms. Es ist daher sehr erfreulich,<br />
dass Niedersachsen in besonderem Maße von den<br />
zusätzlichen Infrastruktur-Investitionen des Bundes profitiert.<br />
So kann nun beispielsweise mit dem langersehnten<br />
sechsstreifigen Ausbau der A7 zwischen Bockenem und<br />
Seesen begonnen werden – eine wichtige Entlastung für
die Region. Aber auch Bahnfahrer kommen nicht zu kurz:<br />
Zahlreiche Bahnhöfe in Niedersachsen werden durch die<br />
zusätzlichen Gelder barriereärmer und vor allem sicherer<br />
gemacht.<br />
Eine besondere Chance für die niedersächsische Wirtschaft<br />
bietet außerdem der beschleunigte Ausstieg aus<br />
der Kernenergie. Niedersachsen ist bereits jetzt eine<br />
der tragenden Säulen der Energiewende. Gut ein<br />
Viertel der deutschen Windenergieleistung wird bereits in<br />
Niedersachen erzeugt. Mit einer installierten Leistung von<br />
rund 6.700 MW – das entspricht in etwa der Leistung<br />
von sieben konventionellen Kohlekraftwerken – sind wir<br />
deutschlandweit führend.<br />
Um den Umbau unserer Energieversorgung gemeinsam<br />
mit den Bürgerinnen und Bürger gestalten zu können,<br />
haben wir insbesondere beim Netzausbaubeschleunigungsgesetz<br />
(NABEG) im Zuge des Gesetzespaketes<br />
zur Energiewende neue umfassende Beteiligungsrechte<br />
geschaffen. Denn um den im Norden produzierten Strom<br />
auch in alle Teile des Landes transportieren zu können,<br />
benötigen wir einen Ausbau der Netzinfrastruktur. Um die<br />
Akzeptanz vor Ort zu steigern, haben wir außerdem im<br />
Rahmen der Anreizregulierung eine Möglichkeit für Ausgleichszahlungen<br />
verankert. So können Kommunen und<br />
Regionen, die selbst durch den Netzausbau keinen unmittelbaren<br />
wirtschaftlichen Nutzen haben, für die Durchleitung<br />
finanziell entschädigt werden. Diese Regelung ist<br />
insbesondere für viele Gemeinden in Niedersachsen ein<br />
Gewinn.<br />
Sichere Arbeitsplätze, mehr Investitionen, geringere<br />
Schulden und ein gesundes Wachstum – das ist<br />
die Bilanz für Deutschland nach rund zwei Jahren christlich-liberaler<br />
Koalition. Damit wollen wir weitermachen!<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Walter-Gieseking-Str. 22 · 30159 Hannover<br />
Tel.: 0511 - 2 80 71 39 · Fax: 0511 - 2 80 71 65<br />
E-Mail: patrick.doering@wk.bundestag.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 735 10 · Fax: 030 - 227 765 10<br />
E-Mail: patrick.doering@bundestag.de<br />
Patrick Döring<br />
11
12<br />
Hans-Michael Goldmann<br />
• Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
• Berichterstatter für Tierschutz<br />
• Mitglied im Fraktionsvorstand<br />
• stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
• stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft<br />
und Technologie<br />
• Vorsitzender FDP-Kreistagsfraktion<br />
• Mitglied im Ortsrat Aschendorf<br />
Wir haben das Jahr 2012 tatkräftig begonnen und mit<br />
der Novelle des Telekommunikationsgesetzes erhebliche<br />
Verbesserungen für Verbraucher und Wirtschaft<br />
erzielt. Teure Warteschleifen gehören zukünftig der Vergangenheit<br />
an und wir haben mehr Planungssicherheit.<br />
Zudem haben wir den Wechsel von einem Anschluss<br />
zum anderen vereinfacht.<br />
Mit der Neuordnung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung<br />
haben wir dafür gesorgt, dass die Landwirte<br />
auf einem soliden, bezahlbaren und zukunftsfesten<br />
sozialen Fundament stehen werden.<br />
Im November 2011 entbrannte die Diskussion um hohe<br />
Antibiotika-Abgabemengen in der Nutztierhaltung<br />
Auf der Internationalen Grünen Woche 2012<br />
© Deutscher Bundestag/Lichtblick/Achim Melde
und die daraus resultierende Gefahr der Resistenzbildung<br />
beim Menschen. Antibiotika sind im Krankheitsfall<br />
aus Tierschutzsicht absolut notwendig, gesunde Tiere<br />
dürfen nicht präventiv behandelt werden.<br />
Mit einem verbesserten Herdenmanagement in der<br />
Nutztierhaltung werden wir uns auch in diesem Jahr<br />
befassen. Die Novellierung des Tierschutzgesetzes<br />
sieht ein Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration<br />
vor, die Auflagen für Tierversuche werden erhöht. Auch<br />
der Bau von großen Tiermastställen führte mancherorts<br />
zu Konflikten. Der vorliegende Gesetzentwurf zum<br />
Baugesetzbuch sieht vor, dass gewerbliche Ställe ein<br />
Bauleitverfahren durchlaufen müssen und somit die kommunale<br />
Beteiligung gesichert ist. Die landwirtschaftliche<br />
Privilegierung bleibt unangetastet.<br />
Der Niedersachsenabend auf der Internationalen Grünen Woche 2012<br />
In den kommenden Monaten wird es unser Auftrag sein,<br />
die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Wie viel<br />
genau verschwendet wird, erfasst zur Zeit eine Studie<br />
des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz. Mein Ausschuss wird überfraktionell<br />
einen Antrag verfassen, um den Wert von Lebensmitteln<br />
stärker ins Zentrum der Gesellschaft zu rücken.<br />
Mit der <strong>Landesgruppe</strong> Niedersachsen besuchten wir die<br />
62. Internationale Grüne Woche und waren einmal<br />
mehr überzeugt von der einzigartigen Leistungsschau<br />
und der eindrucksvollen Niedersachsenhalle. Die Messe<br />
ist nicht nur für Fachleute und Besucher ein Magnet,<br />
sondern ist vor allem eine sehr geeignete und übergreifende<br />
Kommunikationsplattform.<br />
Hans-Michael Goldmann<br />
Büro Berlin:<br />
Tel.: 030 - 227 738 11 · Fax: 030 - 227 767 11<br />
E-Mail: hans-michael.goldmann@bundestag.de<br />
WK-Büro Aschendorf:<br />
Tel.: 04962 - 91 43 93 · Fax: 04962 - 91 43 31<br />
E-Mail: hans-michael.goldmann@wk.bundestag.de<br />
WK-Büro Leer:<br />
Tel.: 0491 - 9 12 42 72 · Fax: 0491 - 9 12 42 73<br />
E-Mail: hans-michael.goldmann@wk2.bundestag.de<br />
www.michael-goldmann.de<br />
13
14<br />
Dr. Lutz Knopek<br />
• Berichterstatter für Chemikalienpolitik,<br />
Immissionsschutz und Industrieanlagensicherheit<br />
• Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im<br />
Sportausschuss<br />
• Vorsitzender der Parlamentarischen Gruppe<br />
Leben & Krebs<br />
• Mitglied der Landesfachausschüsse Umwelt und<br />
Sport<br />
• Mitglied im Landesvorstand<br />
• Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Göttingen<br />
Die Industrie ist eine der tragenden Säulen der<br />
deutschen Wirtschaft. Gerade in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
hat sich gezeigt, dass eine starke Industrie<br />
unerlässlich ist für Wohlstand und Wachstum. Der chemischen<br />
Industrie kommt dabei eine besondere Rolle<br />
zu, da sie die für Innovationen benötigten Grundstoffe<br />
und Materialien produziert. Wir haben dafür gesorgt, dass<br />
anspruchsvolle Umweltstandards und wettbewerbsfähige<br />
Regulierungen in keinem Widerspruch stehen. Ob bei<br />
Nanomaterialien für leistungsfähigere Anlagen oder bei<br />
neuen Stoffen für wirkungsvollere Biozide und Pestizide,<br />
haben wir uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass<br />
staatliche Regulierungen Innovationen nicht verhindern<br />
und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in<br />
der Welt erhalten bleibt.<br />
Bei der Besichtigung der Nanotechnologie-Pilotanlage im Chemiepark Leverkusen<br />
überzeugte sich Dr. Lutz Knopek gemeinsam mit Bayer-Vorstand<br />
Dr. Tony van Osselaer von den Fortschritten bei der Carbon-Nanotubes<br />
High-Tech-Werkstoff Produktion.
Die enge Verbundenheit mit Niedersachsen zeigt sich auch beim jährlichen<br />
Rundgang auf der Cebit in Hannover, wo Lutz Knopek innovative<br />
Firmen aus den Bereichen Diagnostika und Arzneimittelforschung<br />
besucht.<br />
Bei der neuen EU-Industrieemissionsrichtlinie, die<br />
noch dieses Jahr vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet<br />
werden muss und die alle über neuntausend genehmigungsbedürftigen<br />
Anlagen in Deutschland erfasst,<br />
achten wir darauf, dass deutschen Unternehmen keine<br />
zusätzlichen Belastungen erwachsen und dass<br />
unbürokratische Lösungen für die europäischen Anforderungen<br />
gefunden werden. Nur mit der FDP gibt es<br />
einen maßvollen Ausgleich zwischen ökologischen<br />
Ansprüchen und ökonomischen Notwendigkeiten.<br />
Das gilt insbesondere für den Standort Niedersachsen.<br />
Ihre niedersächsischen Abgeordneten arbeiten Hand in<br />
Hand, wenn es um die Sicherung von Unternehmensstandorten<br />
und Arbeitsplätzen geht. So beispielsweise<br />
geschehen beim Unternehmen Dow Chemical in<br />
Stade. Die Grünen in Bund und Land beabsichtigen, die<br />
dortige Chlorproduktion aufgrund des Einsatzes von Asbest<br />
zu verbieten. Mein Kollege Serkan Tören und ich<br />
konnten uns vor Ort davon überzeugen, dass nicht nur<br />
alle rechtlichen Anforderungen im Bereich des Umwelt-<br />
und des Arbeitsschutzes erfüllt werden, sondern dass<br />
auch keine einzige Faser Asbest das Werksgelände verlässt.<br />
Aber wo es keine relevanten Risiken gibt, braucht<br />
es auch keine staatlichen Verbote. Wir haben daher mit<br />
der konsequenten Ablehnung der Grünen-Initiative dafür<br />
gesorgt, dass der Standort Stade auch zukünftig erhalten<br />
bleibt.<br />
Für fachliche Fragen und Erläuterungen sowie für politische<br />
Diskussionen, stehe ich Ihnen immer gerne zur Verfügung.<br />
Sprechen Sie mich an!<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Bahnhofsallee 6 · 37081 Göttingen<br />
Tel.: 0551 - 50 76 63 30 · Fax: 0551 - 50 76 63 31<br />
E-Mail: lutz.knopek@wk.bundestag.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 737 23 · Fax: 030 - 227 768 89<br />
E-Mail: lutz.knopek@bundestag.de<br />
Dr. Lutz Knopek<br />
15
16<br />
Dr. Christiane Ratjen-Damerau MdB<br />
• seit Mai 2010 Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion<br />
• Entwicklungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion<br />
• Stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss<br />
• Mitglied der Grundsatzkommission der Bundespartei<br />
• Vorsitzende des BFA Unterausschusses<br />
Entwicklungshilfe<br />
• Seit 2008 Mitglied des Landesvorstandes<br />
• Seit 2006 Vorsitzende des Kreisverbandes<br />
Oldenburg-Stadt<br />
Die Hauptaufgabe des Ausschuss für Wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung im Bundestag ist die<br />
Bekämpfung des Hungers weltweit. Seit Beginn meiner<br />
Abgeordnetentätigkeit setze ich mich hierbei insbesondere<br />
für die Förderung der ländlichen Entwicklung<br />
und der Frauen ein.<br />
Als Sprecherin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung der FDP-Bundestagsfraktion habe ich mit<br />
meinen Kollegen von der Regierungskoalition darauf hingewirkt,<br />
dass zusätzliche Forderungen im Bereich der<br />
illegalen Landnahme und der Verbesserung der weltweiten<br />
ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherheit<br />
gestellt werden. Die entsprechenden Anträge hat der<br />
Bundestag 2010 und 2011 verabschiedet.<br />
Für das kommenden Jahr hat sich die Arbeitsgruppe Entwicklungszusammenarbeit<br />
der FDP-Bundestagsfraktion,<br />
deren Vorsitzende ich bin, ein umfassendes Arbeitspro-<br />
Aktion zum Weltaidstag, MdBs rund um Christiane Ratjen-Damerau<br />
unterstützen die Kampagne des Aktionsbündnis gegen AIDS,<br />
„In9Monaten.de“ und fordern „Bis 2015 Babys ohne HIV!“
gramm gegeben. Themen werden dabei Grundversorgungsfragen<br />
wie der faire Umgang mit „Wasser“, die<br />
Entwicklung der Agrarrohstoffpreise und die Entwicklung<br />
und Finanzierung der Privatwirtschaft in den Enzwicklungsländern<br />
sein.<br />
Eine starke Wirtschaft, das sind innovative Unternehmer,<br />
die durch ihre Arbeit jeden Tag einen Mehrwert erzeugen<br />
und Arbeitsplätze schaffen. Sie gewährleisten so<br />
das Überleben ihrer Familien und ihrer Angestellten. Diese<br />
Mechanismen sind überall die gleichen, ob in Oldenburg<br />
oder in Accra, dem Ammerland oder Jaunde, ob<br />
in Osnabrück oder in Lomé. Wenn es darum geht, eine<br />
nachhaltige wirtschaftliche Ordnung aufzubauen,<br />
sind wir Entwicklungspolitiker auf die Hilfe der Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer aus Niedersachsen<br />
angewiesen. Wir in Niedersachsen haben Fachkompetenz<br />
zu bieten. Wir können diese Kompetenz gemeinsam<br />
gewinnbringend für beide Seiten in der Entwicklungspolitik<br />
nutzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass vieles von<br />
dem Know-how zum Wohle der Entwicklungsländer eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Wir müssen die Zeit nutzen, um den Bürgern und Bürgerinnen<br />
unsere liberale Politik nahezubringen. Eine Politik,<br />
die sich nicht ausschließlich an Zahlen und Fakten<br />
ausrichtet. Eine Politik, die die Menschen bei ihren<br />
alltäglichen Sorgen und Problemen abholt und mit<br />
ihnen gemeinsam Wege findet. Eine mutige Politik. Denn<br />
nur wer mutig ist, kann sein Leben selbst gestalten und<br />
auch in unbestimmter Zeit über sich selbst entscheiden.<br />
Dabei ist Freiheit auch immer die Herausforderung, eine<br />
Christiane Ratjen-Damerau bei der Feier „50 Jahre Bundesministerium für<br />
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ bei der IHK Oldenburg<br />
Entscheidung einzugehen und damit eine falsche Wahl<br />
zu treffen. Doch gerade das macht für mich den Wert der<br />
Freiheit aus, für den es sich stark zu machen lohnt.<br />
Dr. Christiane Ratjen-Damerau<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Haarenufer 14 · 26122 Oldenburg<br />
Tel.: 0441 - 9 25 14 00 - Fax: 0441 - 9 25 14 02<br />
E-Mail: christiane.ratjen-damerau@wk.bundestag.de<br />
Abgeordnetenbüro in Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 732 85 · Fax: 030 - 227 762 85<br />
E-Mail: christiane.ratjen-damerau@bundestag.de<br />
www.ratjen-damerau.de<br />
17
18<br />
Serkan Tören MdB<br />
• Integrationspolitischer Sprecher der<br />
FDP-Bundestagsfraktion<br />
• Mitglied im Innenausschuss<br />
• Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte<br />
und humanitäre Hilfe<br />
• Mitglied im 2. Untersuchungsausschuss „Terrorgruppe<br />
nationalsozialistischer Untergrund“<br />
• Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für<br />
Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />
• Mitglied im Gremium nach § 23 c Abs. 8<br />
Zollfahndungsdienstgesetz<br />
• Mitglied im Landesvorstand der FDP Niedersachsen<br />
• Stv. Bezirksvorsitzender FDP Elbe / Weser<br />
Es war mir ein Hauptanliegen, mich für eine starke<br />
Wirtschaft und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />
einzusetzen. Auch Niedersachsen mit seinem<br />
starken Mittelstand und zahlreichen Forschungseinrichtungen<br />
muss attraktiver für Fachkräfte und<br />
ausländische Hochschulabsolventen werden. Denn<br />
nach dem Jahr 2020 wird auch bei uns das Erwerbspersonenpotenzial<br />
spürbar zurückgehen und bis zum<br />
Jahr 2050 um rund ein Drittel schrumpfen. Die FDP hat<br />
nun gemeinsam mit dem Koalitionspartner drei wichtige<br />
Maßnahmen hierzu umgesetzt. Wir haben die Gehaltsschwelle<br />
für Hochqualifizierte von 66.000,- Euro auf<br />
realistischere 48,000,- Euro abgesenkt. Für ausländische<br />
Absolventen deutscher Hochschulen heben wir<br />
die Erwerbsbeschränkungen, denen ein solcher Absolvent<br />
während seines Suchjahres unterliegt, auf. Zudem<br />
haben wir ein Anerkennungsgesetz beschlossen. Hiernach<br />
werden künftig auch Ausländer aus Drittstaaten<br />
einen Rechtsanspruch auf ein Anerkennungsverfahren<br />
haben. Ein Prüfantrag soll auch aus dem Ausland möglich<br />
sein. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Willkommenskultur<br />
und beschleunigt die Eingliederung in<br />
den hiesigen Arbeitsmarkt. Jetzt gilt es, das Gesetz in<br />
Niedersachsen zügig umzusetzen.<br />
Die Trendwende in der Innenpolitik ist geschafft.<br />
Zahlreiche Vorhaben tragen die liberale Handschrift,<br />
nämlich das ausgewogene Verhältnis zwischen<br />
dem Schutz der Grundrechte und dem Schutz der<br />
Sicherheit. Jeder Eingriff in die Freiheitsrechte bedarf<br />
einer besonderen Rechtfertigung. So ist etwa Ende letz-
ten Jahres die Verwaltungsvorschrift zum Waffenrecht<br />
nach langwierigen Verhandlungen im Bundesrat<br />
in Kraft getreten. Einige Länder haben versucht, über<br />
die Verwaltungsvorschrift weitere Verschärfungen in das<br />
bereits sehr restriktive deutsche Waffenrecht einzubauen.<br />
Dies konnte die FDP erfolgreich verhindern. Eine<br />
Verschärfung wäre reine Symbolpolitik und ist mit uns<br />
nicht zu machen.<br />
Auch in der digitalen Welt haben wir wichtige Akzente<br />
gesetzt. So haben wir im Kampf gegen Kinderpornographie<br />
im Internet das Prinzip „Löschen statt Sperren“<br />
durchgesetzt. Nur durch Löschen werden entsprechende<br />
Seiten effizient aus dem Netz entfernt und<br />
das Opfer geschützt. Gleichzeitig haben wir damit den<br />
Einstieg in eine Zensur des Netzes verhindert.<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Kleine Schmiedestrasse 14 · 21682 Stade<br />
Tel.: 04141 - 69 05 86 · Fax: 04141 - 69 05 11<br />
E-Mail: serkan.toeren@wk.bundestag.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 721 04 · Fax: 030 - 227 767 17<br />
E-Mail: serkan.toeren@bundestag.de<br />
Serkan Tören<br />
19
20<br />
Dr. Claudia Winterstein MdB<br />
• Parlamentarische Geschäftsführerin der<br />
FDP-Bundestagsfraktion<br />
• Stv. Vorsitzende der niedersächsischen<br />
FDP-<strong>Landesgruppe</strong><br />
• Vorsitzende der AG Haushalt<br />
• Mitglied im Haushaltsausschuss<br />
• Obfrau im Rechnungsprüfungsausschuss<br />
• Stellv. Mitglied im Kulturausschuss<br />
• Mitglied des Landesvorstandes<br />
• Vorsitzende des FDP-Bezirksverbandes<br />
Hannover-Hildesheim<br />
• Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Hannover<br />
Haushaltspolitisch haben wir in dieser Legislaturperiode<br />
große Erfolge erzielt.<br />
2010 beschloss die Bundesregierung zur Einhaltung der<br />
Schuldenbremse ein umfassendes Sparpaket mit Ausgabekürzungen.<br />
2011 haben wir einen Sparhaushalt mit gesenkten Ausgaben<br />
vorgelegt. Die Neuverschuldung lag mit 17,3 Milliarden<br />
weit unter dem Planwert von 48,8 Milliarden.<br />
2012 halten wir die Ausgaben insgesamt konstant.<br />
Zugleich stellen wir eine Milliarde mehr für Verkehrsinvestitionen<br />
bereit und erhöhen die Ausgaben für Bildung. Die<br />
geplante Neuverschuldung bleibt mit 26,1 Milliarden weit<br />
unter der zulässigen Obergrenze von 40 Milliarden. Ziel<br />
ist es, diesen Wert wiederum deutlich zu unterschreiten.<br />
Die Ausgangslage dafür ist gut. Die Arbeitslosigkeit hat<br />
mit unter 3 Millionen ein 20-Jahres-Tief erreicht, die Beschäftigung<br />
einen Rekordwert von über 41 Millionen.<br />
Arbeitnehmer und Rentner profitieren von Lohnzuwächsen,<br />
niedrigeren Rentenbeiträgen und höheren Renten.<br />
Auch auf den Bundeshaushalt wirkt sich das Wachstum<br />
positiv aus.
2012 steht als wichtiges Thema im Haushaltsausschuss<br />
die Beratung der Ratifizierungsgesetze zum ESM-Vertrag<br />
und zum Fiskalpakt an. Wir werden dafür sorgen,<br />
dass darin ebenso starke Mitwirkungsrechte des<br />
Parlaments verankert werden, wie wir sie für den<br />
Rettungsschirm EFSF durchgesetzt haben.<br />
Auch bei der Aufstellung des Haushalts für 2013 gilt es,<br />
die Schuldenbremse einzuhalten. Haushaltskonsolidierung<br />
bleibt unsere Aufgabe.<br />
Als Haushaltspolitikerin bin ich für viele Projekte meiner<br />
Bundestagskollegen mitverantwortlich. Entwicklungshilfe,<br />
Verkehrsinvestitionen, Klimafonds oder die Förderung<br />
von Jugendprojekten - alles, was Geld kostet, wird auch<br />
im Haushaltsausschuss beraten. Wir arbeiten dabei<br />
gut zusammen und gemeinsam für Niedersachsen.<br />
Dr. Claudia Winterstein eröffnet den Empfang der FDP-<br />
Bundestagsfraktion auf der CeBIT in Hannover<br />
Mit einem Auftritt auf der CeBIT, der wichtigsten Computermesse<br />
der Welt, hat die FDP-Fraktion Zeichen<br />
gesetzt. Der IT-Sektor ist eine Schlüsselbranche für<br />
Wachstum. Deutschland muss hier seine Stärken wahren.<br />
Sicherheit im Internet ist von großer Bedeutung und<br />
für die FDP ein wichtiges Arbeitsfeld.<br />
Sie können unsere Arbeit in Berlin aus der Nähe erleben.<br />
Sprechen Sie mich an, wenn Sie einen Besuch im<br />
Deutschen Bundestag planen oder einen Ansprechpartner<br />
für spezielle Themen suchen. Auch bei Ihrer Arbeit<br />
vor Ort unterstütze ich Sie gerne!<br />
Wahlkreisbüro:<br />
Hildesheimer Str. 7 · 30169 Hannover<br />
Tel.: 0511 - 8 11 46 66<br />
E-Mail: claudia.winterstein@wk.bundestag.de<br />
Abgeordnetenbüro Berlin:<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 712 92<br />
E-Mail: claudia.winterstein@bundestag.de<br />
Dr. Claudia Winterstein<br />
21
Impressum:<br />
Herausgeber: FDP im Deutschen Bundestag<br />
<strong>Landesgruppe</strong> Niedersachsen<br />
V.i.S.d.P.: Angelika Brunkhorst, MdB<br />
Vorsitzende <strong>Landesgruppe</strong> Niedersachsen<br />
Platz der Republik 1 · 11011 Berlin<br />
Tel.: 030 - 227 746 02 · Fax: 030 - 227 766 22<br />
E-Mail: angelika.brunkhorst@bundestag.de<br />
Konzept: Ina Michalski<br />
Fotos Umschlag: Thomas Köhler, photothek.net Fotoagentur<br />
Layout und Druck: altmann-druck GmbH, Berlin<br />
23
Ihre niedersächsische <strong>Landesgruppe</strong> in der FDP-Bundestagsfraktion<br />
„Wir kommen auf Sie zu.“