Tradition–bahn- Depes¡e - Traditionsbahn Radebeul
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<strong>Tradition–bahn</strong>-<strong>Depes¡e</strong><br />
Auf in ein Neues, 1. Teil:<br />
99 586 erhält ein neues Leben<br />
Am 28. September 2006 wurde im Bahnhof<br />
Radeburg schweres Gerät aufgefahren. In<br />
leuchtendem Gelb positionierte sich ein Tieflader<br />
zum Abtransport einer ganz besonderen Ladung.<br />
Nur leicht bekleidet mit demontierten<br />
Karosserie- und Kesselteilen, ausgebautem<br />
Rohrsatz und bei pochendem Herzen sicherlich<br />
aller Beteiligten ging es für 99 586 die ersten<br />
300 m zur Revision noch auf Schienen, bevor sie<br />
stark gesichert auf der Strasse die gut 120 km<br />
gen Oberwiesenthal auf sich nahm.<br />
Monate zuvor waren die Verantwortlichen<br />
der BVO Bahn GmbH im Lokschuppen begrüßt<br />
worden, um sich einen Eindruck über die Maschine<br />
zu verschaffen und ein Angebot für eine<br />
Revision mit der Vorgabe einer Anpassung der<br />
»Reko-Lokomotive« an die sächsische Nr. 176<br />
abzugeben.<br />
8<br />
In der Werkstatt in Oberwiesenthal erfolgte<br />
dann die weitere Zerlegung der Maschine in<br />
Einzelbaugruppen und eine anschließende Untersuchung<br />
der Lokomotive im Beisein der <strong>Traditionsbahn</strong>er.<br />
Rahmen und Kessel gingen<br />
inzwischen komplett an die BVO Werkstatt in<br />
Marienberg, um dort instand gesetzt zu werden.<br />
Es stellte sich heraus, daß trotz der langen<br />
Standzeit im Freien die Fahrwerkseinheit in<br />
brauchbarem Zustand ist und die Revisionsarbeiten<br />
einzeln begonnen werden können. Dem<br />
Aufatmen aufgrund des guten Zustandes von Zylindern,<br />
Lagern und Drehgestellen folgten aber<br />
erste Mehraufwendungen für den Kessel. So<br />
wurden bei der Ultraschallprüfung zwar keine<br />
unzulässigen Materialabtragungen entdeckt, jedoch<br />
beim erneuten Blick des Kesselsachverständigen<br />
nach dem Sandstrahlen Mängel an