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Was macht eigentlich Anja Simon?

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<strong>Was</strong> <strong>macht</strong> <strong>eigentlich</strong> <strong>Anja</strong> <strong>Simon</strong>?<br />

Die neue Dramaturgin und Referentin für Theater und Schule am E.T.A.-Hoffmann-Theater<br />

stellt sich vor<br />

Theater fand ich schon immer toll, seit meinem<br />

ersten Weihnachtsmärchen mit sechs. Meine<br />

Eltern hatten ein Abo am Bamberger Theater,<br />

und einmal – mein Vater war krank – durfte ich<br />

mit. Damals war ich zehn, und ich bestand<br />

darauf, immer wieder zu mitkommen. Und ich<br />

war stur. Seitdem hab ich ein eigenes Abo.<br />

Natürlich hab ich dann auch in sämtlichen<br />

Schultheatergruppen mitge<strong>macht</strong>, auf und hinter<br />

der Bühne, und bei der Abiturfeier sagte meine<br />

Theaterleiterin: „Und du? Du studierst doch<br />

sicher Theaterwissenschaft, oder?“ Und ich<br />

dachte mir, wenn es das gibt, was sonst? Meine<br />

Theaterlehrer haben mich später auch<br />

zurückgeholt an die Schule, sie brauchten einen<br />

zusätzlichen Theaterleiter und wussten, dass ich<br />

inzwischen ‚TheWi’ studierte und nebenbei am<br />

E.T.A.-Hoffmann-Theater als Regieassistentin<br />

jobbte. Und da hab ich dann meine Berufung<br />

gefunden: Eine Meute inspirierender junger<br />

Leute zwischen 13 und 19 hat mir gezeigt, dass<br />

ich nichts lieber tue als Theaterstücke zu<br />

interpretieren und Menschen mit den Mitteln des<br />

Theaters zu helfen, sich weiterzuentwickeln. Und<br />

ich hatte das Glück, meine Lieblingstätigkeit zu<br />

meinem Beruf machen zu können. Jetzt habe ich<br />

die Möglichkeit, meine positiven Erfahrungen<br />

und meine Begeisterung weiterzugeben, an junge<br />

Leute und an Menschen, die selbst<br />

Theatererfahrungen an junge Leute vermitteln<br />

wollen.<br />

Als Theaterpädagogin mache ich Interessierte<br />

mit dem Theater vertraut, ich komme auf<br />

Wunsch in die Schulen und freue mich über<br />

Schulklassen, die zu mir kommen. Ich stelle<br />

Lehrern Material zu den aktuellen Produktionen<br />

zusammen, organisiere Patenschaften für unsere<br />

Produktionen, führe Menschen durch die<br />

Kulissen unseres Theaters, biete Workshops an<br />

und leite verschiedene Theaterclubs: den<br />

Jugendclub, der ein eigenes Stück entwickelt und<br />

spielt, den TheaterTreff, der monatliche<br />

Programme erarbeitet und aufführt, und<br />

demnächst einen Kurs an der Uni.<br />

<strong>Was</strong> <strong>macht</strong> <strong>eigentlich</strong> <strong>Anja</strong> <strong>Simon</strong>?<br />

Ich bin Ansprechpartner für Lehrer und<br />

Theaterleiter in Theaterfragen. Außerdem<br />

organisiere ich die Bamberger Schultheatertage<br />

und den Schulspieltag für Grund- und<br />

Hauptschulen. Und als Dramaturgin betreue ich<br />

mehrere Produktionen, vornehmlich solche für<br />

junges Publikum.<br />

Für die Weihnachtszeit kann ich etwas Tolles für<br />

das ganz junge Publikum anbieten: Wir spielen<br />

wieder ein Weihnachtsmärchen, „Nussknacker<br />

und Mäusekönig“, für alle Kinder, insbesondere<br />

die zwischen 5 und 11 Jahren. Dazu gibt’s<br />

wieder den literarischen Adventskalender für<br />

Kinder. Während der Adventszeit liest täglich ein<br />

anderes Ensemblemitglied im Theatertreff um 15<br />

Uhr eine halbe Stunde lang für Kinder zwischen<br />

6 und 10. Im letzten Jahr hat es allen sehr gut<br />

gefallen, und ich hoffe, dass es dieses Jahr<br />

wieder so gut klappt.<br />

<strong>Anja</strong> <strong>Simon</strong><br />

E.T.A.-Hoffmann-Platz 1<br />

96047 Bamberg<br />

Telefon (09 51) 87 30 24<br />

anja.simon@stadt.bamberg.de


Vorhang auf!<br />

Die neue Rubrik des E.T.A.-Hoffmann-Theaters<br />

Theater ist was Tolles, man kann seine eigene Vorstellung von der Welt auf die Bühne bringen, zur Diskussion<br />

stellen, sich in andere Menschen und Weltbilder einfühlen, sich austauschen. Wer sich für Theater interessiert<br />

und mehr will, als nur zusehen, der findet vielleicht hier das Richtige.<br />

Ab sofort finden Sie unter „Vorhang auf!“ die Neuigkeiten des E.T.A.-Hoffmann-Theaters. An dieser Stelle<br />

möchten wir Ihnen einen Überblick über die vielfältigen theaterpädagogischen Angebote für Schulen und<br />

Kindertagesstätten geben (Ansprechpartnerin <strong>Anja</strong> <strong>Simon</strong>):<br />

Auf Anfrage bieten wir an:<br />

Gesprächsrunden<br />

Vor- und Nachgespräche zu aktuellen<br />

Inszenierungen, zu Theaterberufen oder zur<br />

Arbeit am Theater allgemein, mit Dramaturgen,<br />

Regisseuren oder Schauspielern, im Theater oder<br />

in der Schule.<br />

Materialien<br />

Infomaterial zur Behandlung der aktuellen<br />

Produktionen im Unterricht.<br />

Patenklasse<br />

Jeweils eine Schulklasse kann als Patenklasse<br />

eine aktuelle Produktion begleiten, sich mit dem<br />

Stück auseinandersetzen, Proben besuchen, mit<br />

den Künstlern sprechen und herausfinden, wie<br />

Theater funktioniert.<br />

Matinéen<br />

Vormittagsvorstellungen der aktuellen Produktionen<br />

für die ganze Schule (auf frühzeitige<br />

Anfrage).<br />

Interaktive Projekte für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Beispielsweise ein Zuschau-und-Mitspiel-Projekt<br />

für Kindergärten.<br />

Theaterführungen<br />

Kostenlos hinter die Kulissen des Theaterbetriebs<br />

schauen und dabei so einiges über Theater<br />

lernen.<br />

Workshops<br />

Workshops zu Theaterthemen, auch in<br />

Kooperation mit SchauspielerInnen aus unserem<br />

Ensemble für alle Altersklassen, auch auf<br />

Anfrage.<br />

Workshops für Lehrer und Referendare, die das<br />

pädagogische Potential von Theaterspiel für die<br />

Unterrichtsgestaltung nutzen wollen.<br />

Vorhang auf!<br />

Jugendstücke<br />

E.T.A träumt – Collage aus Texten von E.T.A.<br />

Hoffmann<br />

Hier erscheint E.T.A. Hoffmann nicht als der<br />

große Schriftsteller, sondern als der jugendliche<br />

Träumer, der Poet, der verkannte Künstler, der<br />

Außenseiter, der Schwarzromantiker, der Punk,<br />

hin- und hergerissen zwischen Schwärmerei und<br />

Verzweiflung. Julia, ein selbstgeschaffenes<br />

Traumbild, seine Muse, seine Geliebte, seine<br />

Seelenverwandte befreit ihn aus seiner<br />

Einsamkeit.<br />

Hikikomori – von Holger Schober<br />

Holger ist ein ‚Hikikomori’ – japanisch für<br />

„Rückzug aus der Gesellschaft“ – er ist einer von<br />

vielen, die ihr Zimmer nicht mehr verlassen, der<br />

Außenwelt den Rücken kehren und sich in die<br />

virtuelle Welt zurückziehen. Dort begegnet er<br />

einem Mädchen namens Rosebud – doch auch<br />

diese Chance erweist sich als Illusion.<br />

Pool (No Water) – von Mark Ravenhill<br />

Dass kein <strong>Was</strong>ser im Pool war, hatte sie nicht<br />

gewusst, als sie sprang. Jetzt liegt ihr völlig<br />

zertrümmerter Körper da und verfärbt und<br />

verformt sich Tag für Tag, und die vier Künstler,<br />

die sich für ihre Freunde halten, dokumentieren<br />

die Metamorphose. Voyeuristisch; angewidert;<br />

und mit ein klein wenig Genugtuung.<br />

Creeps – von Lutz Hübner<br />

Moderatorin des neuen hippen Lifestylemagazins<br />

„Creeps“ werden: ein Traum.<br />

Die Endrunde des Moderatorencastings<br />

durchstehen: ein Albtraum. Drei Schülerinnen<br />

kämpfen mit allen Mitteln darum, den Job zu<br />

bekommen, ihre dunklen Geheimnisse zu<br />

wahren, die anderen beiden richtig fertig zu<br />

machen. Und das ist nur der Anfang.

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