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Gemeindebrief des evangelischen Pfarrsprengels A usg A be De ...

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Ich bin in einer fremden Wohnung. Um mich<br />

herum: teils <strong>be</strong>kannte, teils fremde Menschen.<br />

Die Stimmung ist ruhig. Die Sprache<br />

gedämpft. Beim Ra<strong>usg</strong>ehen sage ich: „Gott<br />

<strong>be</strong>fohlen!“ Und: „Ich wünsche Ihnen jetzt<br />

viel Kraft für die kommende Zeit!“. Oft höre<br />

ich als Antwort: „Ja, Kraft können wir jetzt<br />

auch gut brauchen!“ Wir brauchen eigentlich<br />

in fast allen Situationen unseres Le<strong>be</strong>ns<br />

Kraft. Egal, ob es gerade in ruhigen oder<br />

schwierigen Fahrwassern verläuft. Kraft ist<br />

ü<strong>be</strong>rle<strong>be</strong>nswichtig. Auch im Jahr 2012 werden<br />

wir –jede und jeder für sich- Kraft <strong>be</strong>nötigen.<br />

Für all die neuen Herausforderungen,<br />

die auf uns zukommen, für die alten, die wir<br />

mit ins neue Jahr nehmen. Viel Kraft – und<br />

nicht immer werden wir wissen, woher wir<br />

sie nehmen sollen. Und was diese Kraft ei-<br />

gentlich ist.<br />

<strong>De</strong>r Apostel Paulus machte in seinem<br />

Le<strong>be</strong>n oft schwierige Erfahrungen. Er<br />

wurde nicht ü<strong>be</strong>rall für das anerkannt, wie<br />

auF ein Wort<br />

JESUS CHRISTUS SPRICHT:<br />

MEINE KRAFT IST IN DEN SCHWACHEN MÄCHTIG. 2 Kor 12,9<br />

Jahreslosung 2012<br />

er war, oder was er sagte, er stieß oft auch<br />

auf Ablehung, Unwissenheit oder Verbohrtheit.<br />

Auch gerade wegen oder durch diese<br />

Erfahrungen schrieb er einmal: „Ich vermag<br />

alles durch den, der mich kräftig macht.“ Mit<br />

anderen Worten: „So wie ich mein Le<strong>be</strong>n<br />

meistere, verdanke ich es einem anderen.<br />

Einer größeren und stärkeren Kraft; jemandem,<br />

der es gut mit mir meint.“<br />

Wie oft schon ha<strong>be</strong>n wir selbst in den<br />

Spiegel unserer Eitelkeiten geblickt<br />

und da<strong>be</strong>i gedacht: „Ich wäre so gern größer,<br />

schöner, gesünder, gutaussehender,<br />

dünner…“ – und wie oft ha<strong>be</strong>n wir schon<br />

festgestellt, dass unser Le<strong>be</strong>n kein Wunschkonzert,<br />

kein Kinderspiel ist. Das Le<strong>be</strong>n in<br />

dieser Welt, es hält viele Herausforderungen<br />

für uns <strong>be</strong>reit, die manchmal auch ü<strong>be</strong>r<br />

unsere eigenen Kräfte zu gehen scheinen.<br />

Bei denen wir mit unserer eigenen Kraft am<br />

Ende sind. Scheitern und Aufga<strong>be</strong> gehen oft<br />

Hand in Hand.<br />

Zu Weihnachten feiern wir,<br />

dass Gott Mensch geworden<br />

ist. Wir erinnern uns daran,<br />

dass in diesem kleinen<br />

Kind in Bethlehem das Größte<br />

zum Kleinsten geworden<br />

ist. Gott steigt herab und erlebt<br />

wie wir alle Widrigkeiten<br />

<strong>des</strong> irdischen Le<strong>be</strong>ns. Weihnachten<br />

ist auch immer die<br />

Zeit, in der wir auf Karfreitag<br />

und darü<strong>be</strong>r hinaus blicken<br />

3<br />

Pfarrsprengel alte oder

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