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Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) 2003 - Stadtwerke Essen AG

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Erdgas<br />

Wasser<br />

Abwasser<br />

Hafen<br />

Service<br />

<strong>Abwasserbeseitigungskonzept</strong> (<strong>ABK</strong>) <strong>2003</strong><br />

für die Stadt <strong>Essen</strong>


05<br />

09<br />

12<br />

15<br />

22<br />

24<br />

1. Das Kanalnetz<br />

2. Veranlassung<br />

3. Rückblick auf das <strong>ABK</strong> ‘98<br />

4. Schwerpunkte der Fortschreibung ‘03<br />

5. Allgemeiner Ausblick<br />

6. Anhang<br />

4.1 Sanierungsmaßnahmen<br />

4.2 Gewässerschutzmaßnahmen<br />

4.3 Erschließungs- und Ergänzungsmaßnahmen<br />

3


4<br />

1. Das Kanalnetz


1. Das Kanalnetz<br />

Knapp 600.000 Einwohner und zahlreiche Gewerbebetriebe sorgen in<br />

<strong>Essen</strong> für jährlich etwa 40 Millionen Kubikmeter Abwasser. Diese fließen<br />

durch das rund 1.600 Kilometer lange Kanalnetz der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong>.<br />

In der Regel wird das Regenwasser zusammen mit dem Schmutzwasser als<br />

so genanntes Mischwasser abgeleitet. Nur in kleinen Teilen der Stadt gibt<br />

es eine Trennkanalisation, in der Schmutz- und Regenwasser separat entsorgt<br />

werden (wie z.B. in <strong>Essen</strong>-Haarzopf).<br />

Die Durchmesser der Kanäle liegen zwischen 30 cm und mehr als 3,00 m.<br />

Als Baustoff werden überwiegend Steinzeug und Beton eingesetzt. In jüngster<br />

Zeit finden aber auch verstärkt andere Materialien, z.B. Kunststoff<br />

Verwendung.<br />

Materialzusammensetzung des Kanalnetzes in %<br />

62,95 % Steinzeug<br />

35,62 % Beton / Stahlbeton<br />

0,59 % Kunststoffe<br />

0,32 % Grauguss<br />

0,53 % Sonstige<br />

Die Abwasserentsorgung ist gemäß Gesetz eine hoheitliche Aufgabe der<br />

Stadt. 1998 wurde die eigentliche Abwasserableitung über das Kanalnetz an<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong> <strong>AG</strong> (SWE) übertragen. Die Abwasserreinigung und<br />

-behandlung liegt nach dem Landeswassergesetz in der Zuständigkeit der<br />

Abwasserverbände (hier: Emschergenossenschaft für den Norden und<br />

Ruhrverband für den Süden der Stadt). Die neun Kläranlagen, die zur Zeit<br />

das Abwasser der Stadt reinigen, gehören daher ebenfalls in die<br />

Zuständigkeit der Verbände.<br />

Trotz der klaren Aufgabenteilung werden, im Interesse einer optimalen<br />

Abwasserwirtschaft, einige Abwasseranlagen als Gemeinschaftsprojekt<br />

zwischen den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Essen</strong> und den beteiligten Verbänden gebaut.<br />

Mit dem Interaktiven Raumbezogenen<br />

Informations-System (IRIS) lassen sich<br />

heute am Computer alle bekannten und<br />

erfassten Daten zu Kanälen und<br />

Schächten abfragen.<br />

Links:<br />

Hochdruck Spül- und Saugfahrzeug zur<br />

Kanalreinigung, das gerade mit Frischwasser<br />

befüllt wird. Das Frischwasser<br />

wird bei diesem Fahrzeug nur anfänglich<br />

benötigt, später arbeitet es mit dem<br />

Abwasser aus dem Kanal, das im<br />

Fahrzeug aufbereitet wird.<br />

Rechts:<br />

Verschiedene Kanalspüldüsen, die zusammen<br />

mit den Fahrzeugen eingesetzt<br />

werden.<br />

5


6<br />

Kanalfernsehuntersuchung.<br />

Kanalreinigung (Saug- und Hochdruck<br />

Spülschlauch).<br />

Blick in den Schacht, der angesammelte<br />

Schlamm wird aufgesaugt.<br />

Die Generalentwässerungsplanung (GEP)<br />

Das <strong>Essen</strong>er Stadtgebiet lässt sich aus entwässerungstechnischer Sicht in<br />

44 Teileinzugsgebiete (Rechennetze) aufteilen. Diese Rechennetze dienen<br />

als Grundlage für die Generalentwässerungsplanung und Datenhaltung.<br />

Für fast jedes Rechennetz wird ein eigener GEP erstellt. Auf diese Weise finden<br />

sich zum Beispiel Schwachstellen, d.h. hydraulische Überlastungen<br />

oder nach den gültigen Vorschriften nicht mehr ausreichende Stauvolumina<br />

im Kanalsystem. Dies ist ein elementarer Bestandteil der Entwässerungsplanung<br />

– insbesondere unter Berücksichtigung der städtebaulichen Entwicklung.<br />

Für 24 der insgesamt 44 Rechennetze sind zur Zeit GEPs fertiggestellt. Das<br />

südliche Stadtgebiet ist bereits flächendeckend erfasst. Die übrigen<br />

Rechennetze werden in den nächsten Jahren folgen.<br />

Im Zusammenspiel mit einer flächendeckenden Kanalzustandsuntersuchung<br />

(durch Kamerabefahrung oder Begehung) bestimmt die vollständige<br />

Auswertung aller GEPs den endgültigen Sanierungsbedarf des<br />

Kanalnetzes.<br />

Altersverteilung im Kanalnetz in %<br />

23,59 % 0-25 Jahre<br />

40,34 % 26-50 Jahre<br />

17,53 % 51-75 Jahre<br />

17,02 % 76-100 Jahre<br />

1,52 % > 100 Jahre


Kanalzustandsuntersuchung<br />

Bereits seit 1994 werden die Kanäle des gesamten Stadtgebietes durch<br />

ferngesteuerte Kameras untersucht. Dank des frühzeitigen Beginns der<br />

Maßnahme liegen die Ergebnisse dieser Erstbefahrung bereits vor – lange<br />

vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Termin Ende 2005. In der<br />

Gesamtbetrachtung des Erhaltungszustandes werden, neben der<br />

Kamerabefahrung, auch die bei der Begehung der größeren Kanaldurchmesser<br />

erkannten Schäden berücksichtigt. Die Ergebnisse werden<br />

nach einem Bewertungssystem in Prioritäten unterteilt. Danach liegt bei ca.<br />

30% des Kanalnetzes ein Sanierungsbedarf vor. Weitere Faktoren zur<br />

Bestimmung des endgültigen Sanierungsbedarfes eines Kanals werden in<br />

Kapitel 4 erläutert.<br />

Obwohl laut Altersverteilung 75 % der Kanäle älter als 25 Jahre sind, zeigt<br />

sich das <strong>Essen</strong>er Netz in einem guten Gesamtzustand.<br />

Um diesen zu erhalten, sind sowohl der Kanalbetrieb bzw. die<br />

Kanalunterhaltung als auch ein <strong>Abwasserbeseitigungskonzept</strong> notwendig.<br />

Häufig bringt die zuvor beschriebene Untersuchung des Kanalnetzes punktuelle<br />

Schäden ans „Tageslicht“, die direkt vor Ort repariert werden können.<br />

Eine komplette – und damit aufwändige und teure – Kanal- oder<br />

Bauwerkssanierung wird auf diese Weise minimiert.<br />

Nebenher wird der Kanal regelmäßig und nach Bedarf mit Sohlreinigern<br />

und Spüldüsen gereinigt. Die Feststoffe werden mit Saug- und Spülwagen<br />

aufgesaugt.<br />

Hochdruck Spül- und Saugfahrzeug für die Reinigung von Kanälen, Pumpschächten und tiefen Rinneneinläufen.<br />

Aufnahme der Kanalfernsehuntersuchung<br />

mit einem unerwünschten<br />

Bewohner der Kanalisation. Diese<br />

Videoaufnahmen werden zur Schadenseinstufung<br />

der Kanäle herangezogen.<br />

Kanalbegehung, visuelle Prüfung auf<br />

Schäden.<br />

Zerstörte Betonüberdeckung (Bewehrungsstäbe<br />

freiliegend) in einer Abwasseranlage<br />

(Regenüberlauf).<br />

Der sanierte Regenüberlauf.<br />

7


2. Veranlassung<br />

Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und das Wasserhaushaltsgesetz<br />

(WHG) begründen die wasserrechtlichen Grundlagen für<br />

die öffentliche Abwasserbeseitigung. Detailliertere Anforderungen werden<br />

im vom jeweiligen Bundesland abhängigen Landeswassergesetz (LWG) und<br />

in verschiedenen Verordnungen und Satzungen, auch auf kommunaler<br />

Ebene, geregelt. Dieser rechtliche Rahmen verpflichtet Städte und<br />

Gemeinden zur ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung, die auch das Errichten,<br />

Erweitern und Sanieren von Abwasseranlagen umfasst.<br />

Durch äußere Einflüsse und Alterungsprozesse ist es erforderlich, die<br />

Entwässerungsanlagen in bestimmten Zeitabständen zu sanieren bzw. zu<br />

erneuern. Darüber hinaus bedingen Prozesse der Stadtentwicklung und<br />

neue Anforderungen aus dem Umweltschutz weitere Maßnahmen.<br />

Das LWG (§53) verpflichtet die Gemeinden alle erforderlichen Maßnahmen<br />

zur öffentlichen Abwasserbeseitigung in einem verbindlichen<br />

Konzept festzulegen – dem <strong>Abwasserbeseitigungskonzept</strong>.<br />

Die Erarbeitung dieses Konzeptes ist der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong> <strong>AG</strong> 1998 das<br />

erste Mal übertragen worden – von der entscheidungsreifen Vorbereitung<br />

bis zur Vorlage beim Rat der Stadt <strong>Essen</strong>. Diesem <strong>ABK</strong> muss nach seiner<br />

erstmaligen Erstellung, alle fünf Jahre eine Fortschreibung folgen.<br />

Dieses städtische <strong>Abwasserbeseitigungskonzept</strong> wird mit den <strong>ABK</strong>s der<br />

Abwasserverbände Emschergenossenschaft und Ruhrverband abgestimmt.<br />

Die Maßnahmen der Verbände werden nachrichtlich übernommen.<br />

Zusammenführungsbauwerk,<br />

Kreuzung verschiedener Kanäle.<br />

Regenwassereinleitung (unterhalb der<br />

Brücke) an der Theodor-Althoff-Straße,<br />

die zukünftig umgestaltet wird.<br />

9


10<br />

Relining-Verfahren.<br />

In einem vorhandenen Kanal wird ein<br />

Kanal kleineren Durchmessers gebaut.<br />

Die Aufständerung dient dazu, den<br />

neuen Kanal zu halten bis der alte Kanal<br />

mit Dämmmaterial gefüllt ist.<br />

Setzen von Fertigteilschächten mit<br />

Sondermaßen.<br />

Setzen eines Fertigteilschachtes aus<br />

Sonderbauteilen wegen der großen<br />

Rohrdurchmesser, das hintere Teilstück<br />

wiegt alleine ca. 52 Tonnen!<br />

Neubaugebiet „Lierfeldstraße“ in <strong>Essen</strong>-<br />

Altenessen-Süd. Gebaut wird von privaten<br />

Investoren, danach soll die Kanalisation<br />

in die öffentliche Kanalisation<br />

übernommen werden.<br />

Zu den Inhalten eines <strong>Abwasserbeseitigungskonzept</strong>es gehören insbesondere<br />

Angaben über:<br />

• die Sanierung des Kanalnetzes und der Sonderbauwerke aufgrund<br />

hydraulischer Überlastung oder baulicher Schäden.<br />

• direkte Maßnahmen zum Zweck der Gewässerreinhaltung und<br />

zum Schutz des Gewässers durch Minderung der Abflussspitzen,<br />

sowohl im Misch- als auch im Trennsystem.<br />

• den Neubau von Kanalisationsanlagen in Erschließungsgebieten und in<br />

bebauten Gebieten die bisher nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen<br />

sind.<br />

Gemäß den Vorgaben ordnet das <strong>ABK</strong> die Baumaßnahmen in drei<br />

Zeitstufen. Der angegebene Ausführungszeitraum spiegelt die Dringlichkeit<br />

der Maßnahme wieder.<br />

1. Zeitstufe (die ersten 5 Jahre)<br />

In diesem Zeitraum wird konkret das Jahr des Baubeginns für jede<br />

Maßnahme angegeben.<br />

2. Zeitstufe (die 7 Jahre danach)<br />

Das Jahr des Baubeginns wird nicht angegeben. Der Baubeginn erfolgt<br />

innerhalb dieser sieben Jahre.<br />

3. Zeitstufe (nach den 12 Jahren)<br />

In diesen Zeitraum werden alle Maßnahmen eingeordnet, die frühestens<br />

nach Ablauf von zwölf Jahren begonnen werden können.


12<br />

Sanierte Einleitungsstelle „Lauraberg“<br />

in <strong>Essen</strong>-Burgaltendorf.<br />

Links:<br />

Bachlauf an der Meisenburgstraße vor<br />

der Sanierung.<br />

Rechts:<br />

Auslauf/Bachlauf nach der Sanierung.<br />

3. Rückblick auf das <strong>ABK</strong> ´98<br />

Das <strong>ABK</strong> ´98 wurde am 26.04.1999 von der Bezirksregierung Düsseldorf<br />

als Obere Wasserbehörde anerkannt.<br />

Die in der Zeitstufe 1 von 1998 bis 2002 angesetzten Erschließungs-,<br />

Gewässerschutz- und Sanierungsmaßnahmen konnten zum Großteil umgesetzt<br />

werden.<br />

Aufgrund aktueller Erfordernisse haben sich die Prioritäten einzelner<br />

Maßnahmen aber verändert. Einige wurden vorgezogen, andere verschoben<br />

und einige entfielen ganz. Der Umfang der Maßnahmen hat sich gegenüber<br />

der angesetzten Summe aber deutlich erhöht. Statt der ursprünglich<br />

angesetzten ca. 95 Millionen Euro für die erste Zeitstufe wurden letztlich ca.<br />

125 Millionen Euro investiert einschließlich des Reparaturaufwandes der<br />

Kanalinstandsetzung.


Einige der größeren fertiggestellten Baumaßnahmen waren:<br />

• der Bau des Regenrückhaltebeckens<br />

in der Siedlung Fängershof.<br />

• der Bau des Erdbeckens (Regenklärbecken)<br />

an der Meisenburgstraße.<br />

• die Sanierung des Sammlers<br />

in der Steeler Straße im Stollenbau.<br />

• der Zulaufsammler zur Kläranlage Kupferdreh.<br />

„SOLL“-„IST“-Vergleich der Kosten des <strong>ABK</strong> ‘98<br />

1998 angesetzte Summe tatsächliche Summe<br />

Sanierung des Mischwasserkanals in<br />

der Steeler Straße. Zur Vermeidung von<br />

Baustellenverkehr und Lärmbelästigung<br />

unterirdisch im Stollenbau hergestellt.<br />

Bau eines unterirdischen Regenüberlaufbeckens<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Ruhrverband am Kupferdreher<br />

Markt. Das Becken hat sowohl eine reinigende<br />

(Absetzwirkung) wie auch rückhaltende<br />

Funktion.<br />

13


4. Schwerpunkte der Fortschreibung <strong>2003</strong><br />

Das vorliegende <strong>ABK</strong> wurde entsprechend der „Verwaltungsvorschrift über<br />

den Mindestinhalt der <strong>Abwasserbeseitigungskonzept</strong>e der Gemeinden und<br />

die Form ihrer Darstellung“ vom 02.10.1984 (MBL.NW 1984 S. 1597) aufgestellt.<br />

Die aktuelle Fortschreibung gibt – wie gesetzlich gefordert – den Stand der<br />

öffentlichen Abwasserbeseitigung, sowie die zeitliche und finanzielle<br />

Planung aller Baumaßnahmen wieder. Darüber hinaus dient sie den<br />

Behörden zur aktuellen wasserwirtschaftlichen Beurteilung von Bebauungsplanverfahren<br />

und allen anderen Maßnahmen/Verfahren mit wasserwirtschaftlicher<br />

Relevanz.<br />

Die Prioritäten, die einzelne Maßnahmen in der Fortschreibung einnehmen,<br />

hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören:<br />

• Gesetzesänderungen<br />

• laufende wasserrechtliche Erlaubnis-, Genehmigungsverfahren<br />

bzw. Anzeigen<br />

• Schmutzfrachtberechnungen<br />

• konzeptionelle Planungen (wie Konzepte zur Mischwasserbehandlung<br />

und Einbeziehung der Planungen Dritter)<br />

• Bauleitpläne (Flächennutzungs- und Bebauungspläne)<br />

• Kanalzustandsuntersuchungen<br />

• Generalentwässerungsplanungen<br />

Daraus resultiert eine Auflistung der zeitlichen Einordnung in die verschiedenen<br />

Zeitstufen des Konzeptes (wie im Anhang dargestellt).<br />

Der zugehörige Plan enthält unter anderem Angaben über:<br />

• die Erfassung der Abwassereinleitungen (Schmutz- und Mischwasser)<br />

und Übergabe-/Übernahmestellen<br />

• die Teilentwässerungsgebiete (Rechennetze) mit Darstellung des<br />

Kanalisationssystems<br />

• die noch notwendigen Baumaßnahmen zum Anschluss bereits<br />

bebauter Gebiete und Bebauungsplangebiete sowie Kanalsanierungsund<br />

Gewässerschutzmaßnahmen<br />

• die Abwasserbehandlung durch nachrichtliche Übernahme der<br />

Verbandskonzepte<br />

Auschnitt aus der Sanierungsplanung „Mechtenbergsiedlung“.<br />

Neubau eines Kanals von der Pferdebahnstraße<br />

bis zur Bottroper Straße ausgehend<br />

von einem 17 m tiefen Startschacht<br />

durch unterirdische Verpressung<br />

in zwei Richtungen. Die Verpressung mit<br />

Hilfe einer Spezialmaschine aus dem<br />

Tunnelbau ist in diesem Fall aufgrund der<br />

Tiefenlage und der vorhandenen Bebauung<br />

notwendig. Verlegt werden Kurzrohre<br />

mit der Länge von 1,50 m und<br />

einem Durchmesser von 1,60 m.<br />

Blick in die Personal- und Materialschleuse<br />

des Kanals.<br />

Sanierungsbedürftiges Regenüberlaufbauwerk<br />

an der Maasstraße.<br />

15


16<br />

Umfangreiche anstehende Kanalsanierung<br />

(grüne Kanäle) in dem Bereich<br />

Kleiner Bruch/ Portendieckstraße in<br />

<strong>Essen</strong> Schonnebeck und <strong>Essen</strong><br />

Katernberg.<br />

Luftbilder: Kommunalverband Ruhrgebiet, <strong>Essen</strong>. Stand 5.7.2001<br />

Das Investitionsvolumen<br />

Das neue Gesamtinvestitionsvolumen von voraussichtlich 516 Millionen €<br />

liegt unter dem Gesamtinvestitionsvolumen des <strong>ABK</strong> ´98 von ca. 680<br />

Millionen € (ohne jeweiligen Verbandsanteil).<br />

Es ist geplant, das jährliche Investitionsvolumen auf längere Sicht zu senken<br />

oder zumindest auf gleichbleibendem Niveau zu halten. Diese Planung<br />

berücksichtigt dabei den Umstand, dass bereits im letzten <strong>ABK</strong>-Zeitraum<br />

etwa 30 Millionen Euro mehr als vorgesehen in das Kanalnetz geflossen<br />

sind. Darüber hinaus dient der beabsichtigte Investitionsrückgang einer<br />

Gebührenstabilisierung.<br />

Vertretbar wird eine Streckung der Investitionen durch den Abschluss der<br />

Kamera-Erstbefahrung und der damit verbundenen realistischen Einschätzung<br />

des zukünftigen Sanierungsaufwands.<br />

Zudem bleibt zu Bedenken, dass auch in den nächsten Jahren, im Bereich<br />

der baulichen Unterhaltung, dem Kanalnetz zusätzliche Summen zugute<br />

kommen. Summen, die im genannten Investitionsvolumen noch nicht enthalten<br />

sind.<br />

Jede der Einzelmaßnahmen lässt sich in die drei Bereiche Sanierung,<br />

Gewässerschutz und Neubau/Erschließungen unterteilen. Dabei greifen die<br />

Maßnahmen auch durchaus ineinander über. Im Folgenden wird diese<br />

Einteilung näher erläutert.


4.1 Sanierungsmaßnahmen<br />

Die Sanierungsmaßnahmen machen den größten Anteil der Investitionssumme<br />

aus. Sie liegen bei ca. 73 Millionen € für die 1. Zeitstufe (<strong>2003</strong>-<br />

2007).<br />

Bei Sanierungen unterscheidet man den hydraulischen und den baulichen<br />

Sanierungsbedarf.<br />

Die sich aus dem GEP ergebenden hydraulischen Überlastungen oder zu<br />

geringen Stauraumvolumina stellen den hydraulischen Sanierungsbedarf<br />

dar. Dagegen umfassen die durch Kanalzustandsuntersuchungen festgestellten,<br />

nicht mehr gebrauchsfähigen Kanäle, die repariert, ausgebessert<br />

o.ä. werden müssen, den baulichen Sanierungsbedarf.<br />

In der Praxis treten häufig auch Überlagerungen dieser beiden Fälle auf.<br />

Bei der Feststellung des Sanierungsbedarfes werden aber nicht nur die auf<br />

Seite 15 genannten Entwicklungen berücksichtigt. Nach Abwägung des<br />

hydraulischen und baulichen Sanierungsbedarfes werden auch die<br />

Synergien mit Gas-, Wasser- und Straßenbaumaßnahmen gesucht.<br />

Bau eines neuen, fast 900 m langen<br />

Kanals aus Stahlbeton unter der Straße<br />

Lanfermannfähre von der Einmündung<br />

Bahnhofstraße bis zur alten Kläranlage<br />

„Obere Aue“ in Heisingen.<br />

Über den neuen Kanal mit einem<br />

Durchmesser von 2,20 m wird das<br />

gesamte Mischwasser des Stadtteils<br />

Heisingen westlich der Heisinger Straße<br />

zum Regenüberlaufbecken „Obere Aue“<br />

des Ruhrverbandes transportiert. Von<br />

dieser Stelle aus wird das Abwasser zur<br />

Kläranlage in Kupferdreh gepumpt und<br />

dort gereinigt.<br />

17


18<br />

Beispiel einer Regenrückhaltung in<br />

Form eines Erdbeckens im Erschließungsgebiet<br />

„Bolsterbaum“ in <strong>Essen</strong>-<br />

Katernberg. Gebaut von privaten Investoren,<br />

wurde es anschließend in die<br />

öffentliche Kanalisation übernommen.<br />

Bau eines unterirdischen Regenrückhaltebeckens<br />

an der Humboldtstraße in<br />

<strong>Essen</strong>-Haarzopf durch die Emschergenossenschaft.<br />

Regenrückhaltung und Klärung in Form<br />

eines Erdbeckens an der Meisenburgstraße<br />

in <strong>Essen</strong>-Bredeney.<br />

4.2 Gewässerschutzmaßnahmen<br />

Viele der im nördlichen Teil der Stadt vorhandenen Gewässer sind heute<br />

reine Abwasservorfluter. In ihnen wird das Abwasser bis zu den Kläranlagen<br />

transportiert. Diese deutschlandweit außergewöhnliche Praxis ist<br />

eine Besonderheit des Ruhrgebietes und dem hier seit Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts betriebenen Bergbau zu „verdanken“. Permanente Bergsenkungen<br />

machten den Abfluss der Abwässer in unterirdischen Kanalsystemen<br />

unmöglich.<br />

Dieser bautechnisch erzwungene Missstand wird derzeit im Rahmen der so<br />

genannten „Emschersanierung“ behoben, liegt aber größtenteils in den<br />

Händen der Emschergenossenschaft.<br />

Die Planung und Umsetzung von Maßnahmen im Zusammenhang mit dem<br />

Emschersanierungskonzept erfolgt daher in enger Abstimmung zum<br />

Verband.<br />

Insgesamt sind für die Gewässerschutzmaßnahmen in der 1. Zeitstufe<br />

Investitionen von ca. 23 Millionen € vorgesehen.<br />

Hauptziel dieser Maßnahmen ist die<br />

Verbesserung der Gewässerqualität<br />

durch:<br />

• die Verringerung von Einleitungen<br />

aus dem Mischwassernetz über<br />

Sonderbauwerke wie Regenüberläufe<br />

und Regenüberlaufbecken.<br />

• Verbesserung der Wasserqualität<br />

durch Regenklärbecken.<br />

• Abflachung von Regenwasserspitzenabflüssen<br />

in die Gewässer<br />

durch Schaffung von Rückhalteräumen<br />

und Verringerung von<br />

Einleitungen aus Regenwasserkanälen<br />

durch Regenwasserversickerung.


Eine bedeutende Maßnahme zum Gewässerschutz ist die Regenwasserbehandlung<br />

im Mischsystem. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um<br />

die Errichtung von Entlastungsbauwerken, über die bei starken Niederschlägen<br />

Regenwasser in die Gewässer abgeschlagen wird.<br />

Diese Entlastungsbauwerke schaffen zusätzliches Behandlungs- und<br />

Speichervolumen und führen sowohl zu einer hydraulischen Entlastung als<br />

auch zu einer qualitativen Verbesserung der Gewässer.<br />

Durch den Einsatz von Regenrückhaltebecken und großdimensionierten<br />

Kanälen (Regenrückhaltekanälen) verringern sich die Abflüsse in die<br />

Gewässer insbesondere bei starken Niederschlägen. Abflussspitzen, die<br />

das ökologisch schädliche Abschwemmen von Wasserorganismen bedingen,<br />

können so weitgehend vermieden werden.<br />

Im Zusammenhang mit dem Bau solcher Anlagen ist auch eine<br />

„Entflechtung“ des Gewässer möglich. So können zum Beispiel Bach- und<br />

Abwasser voneinander getrennt werden, wie es das Beispiel des Eibergbaches<br />

zeigt.<br />

Luftbilder: Kommunalverband Ruhrgebiet, <strong>Essen</strong>. Stand 5.7.2001<br />

Gewässerschutzmaßnahme „Sammler<br />

Eibergbach“ in <strong>Essen</strong>-Steele<br />

Zur Zeit fließen das Bachwasser des<br />

ursprünglichen Eibergbaches und das<br />

Mischwasser aus dem Einzugsgebiet<br />

durch einen Kanal. Die <strong>ABK</strong>-Maßnahme<br />

„Kanal zwischen RÜB Eibergach und<br />

RÜB/RRB Schwimmzentrum, I. und II.<br />

BA“, zusammen mit dem Bau zweier<br />

Becken zur Regenwasserbehandlung<br />

und Rückhaltung durch den Ruhrverband<br />

ist der erste Schritt zur<br />

Trennung des „Reinwassers“ (Bachwassers)<br />

von dem Abwasser, so dass<br />

neben dem Kanal parallel eine neue<br />

Bachtrasse entsteht.<br />

Die Luftbildaufnahme zeigt die heutige<br />

Situation. Die öffentliche Kanalisation<br />

ist braun dargestellt, magenta die<br />

Kanäle des Ruhrverbandes und blau<br />

das noch vorhandene ursprüngliche<br />

Gewässer „Eibergbach“. Diese Maßnahme<br />

wird später noch weitergeführt<br />

durch die Ruhrverbandsmaßnahmen<br />

„RÜB/RRB Haltepunkt Eiberg“ und<br />

„RÜB/RRB Bürgerhaus, Oststadt“.<br />

Der Übersichtsplan stellt die heutige<br />

Situation und die in rot eingetragene<br />

Planung zur ersten Entflechtung des<br />

Eibergbaches dar.<br />

19


20<br />

Überprüfung durch Kanalfernsehuntersuchung<br />

vor der Übernahme der Kanalisation.<br />

Anschluss noch zu kanalisierender<br />

Gebiete, hier: „Im Tannenbusch“.<br />

Beispiel einer Regenrückhaltung in Form<br />

einer Mulde im Erschließungsgebiet<br />

„Großwesterkamp“ in <strong>Essen</strong>-Stoppenberg.<br />

Gebaut von privaten Investoren<br />

und in des öffentliche Kanalnetz übernommen.<br />

4.3 Erschließungs- und Ergänzungsmaßnahmen<br />

Vor der Planung eines Neubaugebietes ist die abwassertechnische Erschließung<br />

zum betreffenden Zeitpunkt technisch und rechtlich sicherzustellen.<br />

Dazu wird die Kapazität des Kanalisationsnetzes nachgewiesen.<br />

Darüber hinaus ist festzustellen, ob die topographischen Gegebenheiten<br />

einen Anschluss an die vorhandene Kanalisation überhaupt ermöglichen.<br />

In der 1. Zeitstufe sind hierfür ca. 15 Millionen € vorgesehen.<br />

In der Regel kann das anfallende Schmutzwasser problemlos durch die<br />

Kanalisation aufgenommen werden. Für das Regenwasser ist dieser Weg<br />

aber nur in Ausnahmefällen erlaubt.<br />

Das LWG schreibt für noch nicht bebaute Gebiete eine vorrangige<br />

Versickerung, Verrieselung oder ortsnahe Gewässereinleitung des Niederschlagswassers<br />

vor. Nur in Ausnahmefällen darf das Regenwasser daher in<br />

die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden.<br />

In der <strong>ABK</strong>-Fortschreibung sind nur die Bebauungsplangebiete berücksichtigt<br />

worden, die mit Sicherheit in den nächsten fünf Jahren realisiert werden<br />

und deren Finanzierung des Kanalbaus durch die <strong>Stadtwerke</strong> erfolgt. Für<br />

weitere Gebiete wurde eine Pauschale vorgesehen.<br />

Bei Erschließungen durch Erschließungsträger fallen für die <strong>Stadtwerke</strong><br />

keine Kanalbaukosten an. Daher werden sie im <strong>ABK</strong> nicht aufgeführt.<br />

Mit einem Anschlussgrad von 99% liegt die öffentliche Abwasserbeseitigung<br />

in <strong>Essen</strong> über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Die<br />

Kommunalabwasserverordnung verlangt, dass alle bisher nicht an die<br />

Kanalisation angeschlossenen Gebiete und Streusiedlungen innerhalb bebauter<br />

Gebiete bis 2005 angeschlossen werden. Die dort noch vorhandene<br />

Entsorgung der Abwässer über Kleinkläranlagen und Sickergruben soll<br />

durch Kanalanschlüsse ersetzt werden.<br />

Es verbleiben dann nur noch abseits gelegene Einzelgrundstücke, für die<br />

eine Entwässerung über eine öffentliche Kanalisation mit unverhältnismäßig<br />

hohen Kosten verbunden ist. Für diese ist ein Antrag auf Befreiung<br />

vom Anschlusszwang von Seiten der Stadt vorzusehen. Gegebenenfalls<br />

wird von dort auch die Abwasserbeseitigungspflicht auf den<br />

Grundstückseigentümer übertragen.


Luftbilder: Kommunalverband Ruhrgebiet, <strong>Essen</strong>. Stand 5.7.2001<br />

21


22<br />

Blick in einen sanierten Schacht mit<br />

weißer Dichtungsschlämme. Dies wird<br />

in <strong>Essen</strong> erst seit kurzem durchgeführt.<br />

Die Beschichtung dient unter anderem<br />

dazu, dass Schäden leichter erkennbar<br />

werden. Aber auch nach einer Schadensbehebung<br />

kann anhand der hellen<br />

Beschichtung sicher gestellt werden,<br />

dass auch kleinste Undichtigkeiten nicht<br />

übersehen wurden.<br />

Beispiel einer privaten Regenrückhaltung<br />

in Form einer Teichanlage am<br />

Landesumweltamt in <strong>Essen</strong>-Schuir.<br />

Der Schutz und die Wiederherstellung<br />

unserer Gewässer sowie die Erhaltung<br />

eines leistungsfähigen Kanalnetzes werden<br />

auch langfristig gesehen weitere<br />

aufwendige Kanalbaumaßnahmen erfordern.<br />

5. Allgemeiner Ausblick<br />

Mit Fertigstellung der noch ausstehenden Generalentwässerungsplanungen<br />

und der Kanalzustandsuntersuchung wird der Sanierungsbedarf des öffentlichen<br />

Kanalnetzes in naher Zukunft endgültig bestimmbar.<br />

Verstärkt wird auch auf den Synergieeffekt zwischen Gas-, Wasser- und<br />

Abwassermaßnahmen gesetzt. Eine gemeinsame Baugrube hilft, die<br />

Gesamtkosten zu senken und führt verstärkt zum Einsatz neuer Materialien.<br />

So werden zur Zeit vermehrt Kunststoffrohre im Kanalbau eingesetzt, die<br />

sich in den Versorgungssparten bereits bewährt haben.<br />

Die in den vergangenen Jahren vorangeschrittene Technik macht es heute<br />

immer häufiger möglich, Kanäle in geschlossener Bauweise, d.h. ohne<br />

Aushub eines Rohrgrabens, noch wirtschaftlicher zu sanieren. Bei zunächst<br />

höheren Anfangsinvestitionen entfallen letztlich die Kosten für den<br />

Baugrubenaushub und die Wiederherstellung der Straßenoberfläche bei<br />

kürzerer Maßnahmendauer. Zudem vermeidet die geschlossene Bauweise<br />

die sonst üblichen Verkehrsstaus im Baubereich und vermindert unter<br />

anderem die Lärmbelästigung für die Anwohner.<br />

Trotz voranschreitender Technik werden Beeinträchtigungen des Verkehrs<br />

durch Baumaßnahmen aber auch in Zukunft nicht gänzlich zu verhindern<br />

sein. Deshalb arbeiten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong> an einem Baustelleninformationssystem,<br />

kurz BIS genannt. Über diese Informationsplattform<br />

sollen in absehbarer Zeit alle Bürger via Internet jederzeit den Stand der<br />

Baustellen im <strong>Essen</strong>er Stadtgebiet abfragen können.<br />

Nach Änderung der Landesbauordnung sind alle Grundstückseigentümer<br />

nach § 45 aufgefordert, ihre Grundstücksentwässerungsanlagen bis spätestens<br />

2015 auf Dichtheit und Mängel prüfen zu lassen. Im Zuge eines<br />

Pilotprojektes bietet die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong> <strong>AG</strong> in diesem Zusammenhang<br />

eine neue Dienstleistung an. Quasi als Nebeneffekt einer Sanierungsmaßnahme<br />

werden im Auftrag des Eigentümers die Hausanschlussleitungen<br />

kostengünstig kontrolliert. So dokumentiert können diese dann<br />

im Schadensfall zusammen mit der laufenden Sanierungsmaßnahme auf<br />

Kosten der Grundstückseigentümer saniert werden.<br />

Im Rahmen der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie in<br />

nationales Recht steht auch eine Änderung des LWG vor der Tür. Dieser<br />

Prozess soll bis Ende <strong>2003</strong> abgeschlossen sein. Der Einfluss dieser<br />

Veränderung auf das <strong>ABK</strong> bzw. die zu Grunde liegenden Einflussfaktoren,<br />

ist zur Zeit aber noch nicht abzusehen.


24<br />

Gesamtzusammenstellung aller noch notwendigen Baumaßnahmen aus den drei<br />

Zeitstufen mit vorkalkulierten Bruttokosten, sortiert nach der zeitlichen Abfolge (ohne<br />

Berücksichtigung der Maßnahmen der Abwasserverbände)<br />

Stand: September <strong>2003</strong><br />

geschätzte Kosten in Mio Euro<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Angaben<br />

zum Ordnungs-<br />

Baubeginn nummer<br />

A<br />

r<br />

t<br />

Vorgesehene Neubau und<br />

Erschließungsmaßnahmen<br />

Gesamtkosten<br />

(Brutto) <strong>2003</strong> 2004 2005 2006 2007<br />

2008 -<br />

2014<br />

nach<br />

2014<br />

1 im Bau 1.55.04 N Pferdebahn / Bottroper Straße (EBE) 1,472 1,240 0,232 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000<br />

2 im Bau 5.08.07 N Zulaufleitungen KA <strong>Essen</strong>-Süd 2,652 2,652<br />

3 im Bau 5.09.03 E Bissenkamp 0,270 0,212 0,058<br />

4 <strong>2003</strong> 2.91.01 E B-Plan Arenberg- / Ruhrglasstraße 0,502 0,212 0,290<br />

5 <strong>2003</strong> 3.17.04 N Zulaufkanäle KA Steele 0,681 0,159 0,522<br />

6 <strong>2003</strong> 4.13.01 N Wiedfeldtstraße (Pumpe Hotel) 0,106 0,106<br />

7 <strong>2003</strong> 5.07.01 E Wichteltal / Mönkhoffstraße 0,201 0,085 0,116<br />

8 2004 1.53.14 N B-Plan Nöggerathstraße / Freibad West 0,812 0,348 0,464<br />

9 2004 2.81.01 E B-Plan Technologiepark <strong>Essen</strong> 1,717 0,093 0,464 1,160<br />

10 2004 2.83.01 E Zollverein Erschließung 0,104 0,104<br />

11 2004 7.04.04 E B-Plan Honnschaftenstraße / Friedrich-Küpper-Weg 0,255 0,255<br />

12 2004 8.03.03 E Bachstraße / Güterstraße 0,522 0,290 0,232<br />

13 2005 1.30.04 E Rollstraße 0,104 0,104<br />

14 2005 1.61.02 N Sammler Nord II. BA 2,257 0,100 0,939 1,218<br />

15 2005 1.61.05 E B-Plan Friedrich-Ebert-Straße 0,202 0,016 0,186<br />

16 2005 7.01.04 E Pastoratsberg Süd 0,174 0,174<br />

17 2005 7.06.06 E Hackenberghang 0,058 0,058<br />

18 2005 8.03.01 E Ruthertal / Pierburger Saum 0,673 0,232 0,441<br />

19 2005 9.18.01 N B-Plan Rottmannshof 0,464 0,464<br />

20 2006 1.30.01 E Donnerberg 1,485 0,580 0,905<br />

21 2008-14 1.20.01 E B- Plan Aktien- / Lautstraße 0,188 0,188<br />

22 2008-14 1.20.02 E B- Plan Band- / Loh- / Roßstraße 0,680 0,680<br />

23 2008-14 1.55.02 E Kruppgürtel (Westward) 11,600 11,600<br />

24 2008-14 1.60.04 E B-Plan Saalbau 0,172 0,172<br />

25 2008-14 1.61.01 E B-Plan Wissenschaftspark / Uni-Erweiterung 0,690 0,690<br />

26 2008-14 1.63.01 E B-Plan Vogelheimer Straße / Stauderstraße 0,486 0,486<br />

27 2008-14 1.71.01 E B-Plan Hundebrink / Seumannstraße 0,076 0,076<br />

28 2008-14 2.81.05 E B-Plan Portendieck- / Bonifaciusstraße 0,256 0,256<br />

29 2008-14 2.81.06 E B-Plan Rotthauser Straße / Schwarzbach 0,160 0,160<br />

30 2008-14 5.10.03 E Sternstraße / Am Stern / Diekmannsbusch 1,169 1,169<br />

31 2008-14 7.01.02 E Brenscheidtstraße 0,059 0,059<br />

32 2008-14 7.01.03 E B-Plan Grüne Harfe / Barkhovenallee 1,728 1,728<br />

33 2008-14 8.02.01 E B-Plan Landsberger Straße / August-Thyssen-Straße 0,836 0,836<br />

34 2008 Pauschal E Erschließungsprogramm 9,500 3,500 6,000<br />

Summe aus Neubau und Erschließung in Mio. Euro 42,311 4,666 2,308 2,308 3,306 2,123 21,600 6,000


geschätzte Kosten in Mio Euro<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Angaben<br />

zum Ordnungs-<br />

Baubeginn nummer<br />

A<br />

r<br />

t<br />

Vorgesehene<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

Gesamtkosten<br />

(Brutto) <strong>2003</strong> 2004 2005 2006 2007<br />

2008 -<br />

2014<br />

nach<br />

2014<br />

35 im Bau 1.20.09 S Pflanzenstraße / Oberhauser Straße 2,444 0,530 1,044 0,870<br />

36 im Bau 1.20.10 S Frintroper Höhe 0,503 0,173 0,330<br />

37 im Bau 1.30.03 S Kraienbruch 0,351 0,351<br />

38 im Bau 1.40.03 S Marktstraße 0,392 0,159 0,233<br />

39 im Bau 1.50.12 S Robert-Schmohl-Platz 0,322 0,322<br />

40 im Bau 1.51.01 S Durchstreckung Humboldtstr./Fulerumer Straße (GVFG) 0,560 0,212 0,348<br />

41 im Bau 1.52.01 S Keplerstraße 1,030 1,030<br />

42 im Bau 1.53.02 S Wüstenhöfer Straße / Haskens Land 0,849 0,849<br />

43 im Bau 1.53.04 S Grünanlage nördlich Terassenfriedhof 1,235 0,424 0,811<br />

44 im Bau 1.53.13 S Wilkenstraße 0,122 0,122<br />

45 im Bau 1.55.01 S Helenenstraße 0,216 0,170 0,046<br />

46 im Bau 1.60.02 S Kahrstraße 0,212 0,212<br />

47 im Bau 1.60.03 S Südviertel (Opernplatz/Rellinghauser Str./Gutenbergstr.) 0,129 0,129<br />

48 im Bau 1.64.02 S Krablerstraße 0,622 0,297 0,325<br />

49 im Bau 1.64.04 S Bäuminghaus- / Kleine Hammerstraße 0,505 0,273 0,232<br />

50 im Bau 1.64.01 S Zangenstraße 0,055 0,055<br />

51 im Bau 2.81.08 S VEBA Kanäle (Übernahme) 0,327 0,212 0,115<br />

52 im Bau 2.81.11 S Hubertstraße 0,255 0,255<br />

53 im Bau 2.82.01 S In der Senke ECA I. BA 0,198 0,198<br />

54 im Bau 2.83.03 S August-Schmidt-Straße / Knappen- / Hegestraße 0,670 0,265 0,405<br />

55 im Bau 2.90.02 S Wolbeckstraße 0,420 0,420<br />

56 im Bau 2.92.02 S Sigambrerweg / Woermannstraße / Burhofer Brauk 0,339 0,339<br />

57 im Bau 3.15.03 S Bochumer Landstraße 1,795 1,273 0,522<br />

58 im Bau 4.12.08 S Muldeweg 0,278 0,278<br />

59 im Bau 4.14.01 S Riesweg 0,542 0,374 0,168<br />

60 im Bau 4.14.02 S Riesweg / Oberstraße II. BA 2,122 0,265 0,928 0,928<br />

61 im Bau 4.14.03 S Eginhardhöhe 0,005 0,005<br />

62 im Bau 4.14.07 S Goldammerweg 0,232 0,232<br />

63 im Bau 5.08.05 S Lanfermannfähre / westlicher Sammler Obere Aue 2,335 1,697 0,638<br />

64 im Bau 5.09.05 S Kupferdreher Straße (Hofstraße - Feuerwehr) I.+II. BA 1,119 1,061 0,058<br />

65 im Bau 5.09.06 S Kupferdreher Str. (Nierenhofer Str.-Benderstr.) I.+II.BA 1,390 1,061 0,329<br />

66 im Bau 5.09.01 S Phönixhütte I. und II. BA 0,580 0,290 0,290<br />

67 im Bau 6.11.02 S Nördlicher Vorfluter (Burgaltendorf) I.+II. BA 1,739 0,637 1,044 0,058<br />

68 im Bau 7.01.06 S Wintgenstraße III. BA 0,371 0,371<br />

69 im Bau 7.05.01 S Villa Hügel IV. BA / Lerchenstraße I.+II. BA 1,056 0,650 0,406<br />

70 im Bau 7.06.05 S Brucker Holt 0,191 0,191<br />

71 im Bau 7.06.07 S Kanal Wolfsbach I. BA / Düker 0,180 0,180<br />

72 im Bau 8.02.02 S Landsberger Straße / Zur Alten Fähre / Arndtstraße 0,993 0,053 0,696 0,244<br />

73 <strong>2003</strong> 1.20.03 S Sammler Hexbach + RRB 5,544 0,019 0,093 1,160 2,080 2,088<br />

74 <strong>2003</strong> 1.50.08 S Bredeneyer Straße / Bredeneyer Kreuz 0,928 0,464 0,464<br />

75 <strong>2003</strong> 1.50.10 S Gruga / Halle (Platz) 0,399 0,318 0,081<br />

76 <strong>2003</strong> 1.50.13 S Markuspfad / Hohe Buchen 0,043 0,043<br />

77 <strong>2003</strong> 1.53.12 S Eppinghofer Straße 0,166 0,056 0,110<br />

78 <strong>2003</strong> 1.54.02 S Vinckestraße 0,106 0,106<br />

79 <strong>2003</strong> 1.61.06 S Selmastraße 0,159 0,159<br />

80 <strong>2003</strong> 1.62.01 S Ellernstraße 0,550 0,318 0,232<br />

81 <strong>2003</strong> 1.63.04 S Philippstraße 0,159 0,159<br />

82 <strong>2003</strong> 1.71.03 S Gelsenkirchener Straße / Anbindung Zollverein 0,102 0,102<br />

83 <strong>2003</strong> 2.83.04 S Graudenz- / Dirschaustraße 0,347 0,127 0,220<br />

84 <strong>2003</strong> 4.13.02 S Wittenberg- / Franziska- / Brassertstraße 5,509 0,637 2,436 2,040 0,396<br />

85 2004 1.50.11 S Alfredstraße / RÜ Norbertstraße / A 52 1,833 0,093 0,580 1,160<br />

86 2004 1.51.08 S Auf´m Gartenstück 0,116 0,116<br />

87 2004 1.55.03 S Westendstraße / Westendhof 0,045 0,045<br />

88 2004 1.60.01 S Hohenburgstraße 0,174 0,174<br />

89 2004 1.63.02 S Schwarze Straße 0,128 0,128<br />

90 2004 1.63.03 S Rahmstraße 0,113 0,113<br />

91 2004 1.71.02 S Grabenstraße 0,406 0,058 0,348<br />

92 2004 1.93.01 S Am Stadthafen 0,754 0,348 0,406<br />

25


26<br />

geschätzte Kosten in Mio Euro<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Angaben<br />

zum Ordnungs-<br />

Baubeginn nummer<br />

A<br />

r<br />

t<br />

Vorgesehene<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

Gesamtkosten<br />

(Brutto) <strong>2003</strong> 2004 2005 2006 2007<br />

2008 -<br />

2014<br />

nach<br />

2014<br />

93 2004 2.81.07 S Kellinghausstraße 1,298 0,022 0,580 0,696<br />

94 2004 2.82.02 S Siedlung ECA II. BA 0,963 0,093 0,522 0,348<br />

95 2004 2.82.03 S Gelsenkirchener Straße - Ottenkämperweg (Stadtgrenze) 0,325 0,116 0,209<br />

96 2004 2.92.01 S Grüteringhof 0,032 0,032<br />

97 2004 3.16.01 S Im Beckmannsfeld / Zur Beckhove 0,325 0,325<br />

98 2004 3.17.05 S Huckarder Straße / Hombrucher Straße 0,696 0,638 0,058<br />

99 2004 4.12.09 S Gehrberg / Hofringstraße / Auf dem Holleter 0,476 0,232 0,244<br />

100 2004 4.13.07 S Frankenstraße / Waldeck / Kruppallee 0,705 0,232 0,473<br />

101 2005 1.51.04 S Im Stillen Winkel / Lehnsgrund 0,348 0,348<br />

102 2005 5.08.03 S Wuppertaler Staße / östlicher Sammler Obere Aue 1,218 0,348 0,870<br />

103 2005 7.01.01 S Neukircher Mühle (Kanalbau) Dücker- bis Huffmannstr. 1,067 0,058 1,009<br />

104 2005 7.06.02 S Bredeney Süd I. BA 1,276 1,214 0,062<br />

105 2005 7.06.03 S Bredeney Süd II. BA 0,232 0,232<br />

106 2005 7.06.09 S Kanal Wolfsbach II. BA / Bachtal 3,132 0,580 1,160 1,392<br />

107 2005 8.02.03 S Zur Alten Fähre/Ring-/Heiligenh. Str./Laupend. Landstr. 0,116 0,116<br />

108 2006 1.50.06 S Alfredstraße / Haumannplatz (GVFG) 1,392 1,044 0,348<br />

109 2006 1.50.07 S Hufelandstraße 1,169 0,464 0,696<br />

110 2006 1.53.01 S Kopernikusstraße 0,234 0,234<br />

111 2006 4.13.06 S Walpurgis- / Wittekind- / Ursulastraße 2,668 1,160 1,508<br />

112 2006 5.08.01 S RÜ Königsiepen / Bahrenbergring / Wuppertaler Straße 0,894 0,314 0,580<br />

113 2006 5.08.04 S Heisinger Straße 0,557 0,557<br />

114 2006 5.10.01 S RÜ Kupferdreher Straße/Parallelsammler Gewerbegebiet 2,320 0,812 1,160 0,348<br />

115 2007 1.20.04 S Höchtebogen 0,128 0,128<br />

116 2007 3.16.04 S Hellweg 1,160 0,696 0,464<br />

117 2007 3.17.02 S Westfalenstraße 3,132 0,116 3,016<br />

118 2007 5.09.02 S Dilldorfer Straße / Oslenderstraße 1,160 0,580 0,580<br />

119 2007 7.04.03 S RRK Kunkelsberg 1,858 0,812 1,046<br />

120 2008-14 1.20.05 S Bedingrader Straße / Loh- / Tonstraße 0,949 0,949<br />

121 2008-14 1.20.06 S Wendersbachweg / Im Fatloh 1,008 1,008<br />

122 2008-14 1.20.07 S Dellwiger Straße 3,854 3,854<br />

123 2008-14 1.20.08 S Höhenweg / Erlenhagen 0,771 0,771<br />

124 2008-14 1.30.05 S Herskamp 0,119 0,119<br />

125 2008-14 1.40.02 S Schloßaue 0,089 0,089<br />

126 2008-14 1.50.02 S Stensstraße 0,348 0,348<br />

127 2008-14 1.50.04 S Waldlehne 0,232 0,232<br />

128 2008-14 1.50.05 S Kleine Lenbachstraße 0,232 0,232<br />

129 2008-14 1.50.14 S Holunderweg 0,580 0,580<br />

130 2008-14 1.50.15 S Einigkeitstraße / Baumblüte 0,406 0,406<br />

131 2008-14 1.50.16 S Fendelweg / Holunderweg / Brachtstraße (RÜ 103 / 130) 0,870 0,870<br />

132 2008-14 1.51.02 S Am Ehrenfriedhof 0,324 0,324<br />

133 2008-14 1.51.03 S Folkersbeck 0,166 0,166<br />

134 2008-14 1.51.05 S Auf´m Keller / Kirschbaumsweg 0,118 0,118<br />

135 2008-14 1.51.07 S Tommesweg / Kirschbaumsweg 1,276 1,276<br />

136 2008-14 1.53.03 S Heißener Straße 0,267 0,267<br />

137 2008-14 1.53.05 S Heißener Straße / Großer Kamp 0,770 0,770<br />

138 2008-14 1.53.06 S Frintroper Straße 0,055 0,055<br />

139 2008-14 1.53.07 S Schacht-Kronprinz-Straße 0,039 0,039<br />

140 2008-14 1.53.09 S Brausewindhang 0,098 0,098<br />

141 2008-14 1.53.10 S Kaldenhoverbaum 0,593 0,593<br />

142 2008-14 1.53.11 S Schölerpad 1,508 1,508<br />

143 2008-14 1.54.01 S Bocholder Straße 0,696 0,696<br />

144 2008-14 1.61.03 S Eiserne Hand / Eltingstraße 0,219 0,219<br />

145 2008-14 1.61.04 S Metzer Straße 0,093 0,093<br />

146 2008-14 1.64.03 S Großenbruchstraße 0,093 0,093<br />

147 2008-14 1.70.01 S Burggrafenstraße 0,344 0,344<br />

148 2008-14 1.70.02 S Bahngraben 0,297 0,297<br />

149 2008-14 1.71.04 S Twentmannstraße 0,464 0,464<br />

150 2008-14 1.71.05 S Im Mühlenbruch (GVFG) 0,459 0,459


geschätzte Kosten in Mio Euro<br />

Angaben A Gesamt-<br />

Lfd. zum Ordnungs- r Vorgesehene kosten 2008 - nach<br />

Nr. Baubeginn nummer t Sanierungsmaßnahmen (Brutto) <strong>2003</strong> 2004 2005 2006 2007 2014 2014<br />

152 2008-14 2.81.03 S Schettersbuschgraben 0,654 0,654<br />

153 2008-14 2.81.04 S Lange Straße 0,193 0,193<br />

154 2008-14 2.81.09 S Helmutstraße / Werner-Viebig-Weg 0,580 0,580<br />

155 2008-14 2.81.10 S Dutzendriege 0,116 0,116<br />

156 2008-14 2.84.01 S Herrenbank 0,267 0,267<br />

157 2008-14 2.84.02 S Tiefbaustraße 0,125 0,125<br />

158 2008-14 2.90.01 S Kolpingstraße 0,249 0,249<br />

159 2008-14 3.15.02 S Dahlhauser Straße / Hülsebergstraße 0,750 0,750<br />

160 2008-14 3.15.05 S Brehloher Steig / Hangwimpel 0,557 0,557<br />

161 2008-14 3.17.01 S Eickenscheidter Bach 0,348 0,348<br />

162 2008-14 3.17.03 S Hertigerstraße 0,735 0,735<br />

163 2008-14 4.12.01 S Moltkestraße 0,766 0,766<br />

164 2008-14 4.12.02 S Guts-Muhts-Weg 0,580 0,580<br />

165 2008-14 4.12.03 S Siepentalsammler 5,185 5,185<br />

166 2008-14 4.12.04 S Dinnendahlstraße 0,773 0,773<br />

167 2008-14 4.12.05 S Elbe- / Weserstraße 0,515 0,515<br />

168 2008-14 4.12.06 S Potthoffs Börde 0,123 0,123<br />

169 2008-14 4.12.07 S Predigerseminar / Bergerhauser Straße / Ruhrallee 1,155 1,155<br />

170 2008-14 4.13.03 S Emma- / Dorotheen- / Julienstraße 1,499 1,499<br />

171 2008-14 4.13.04 S Von-Einem-Straße 0,722 0,722<br />

172 2008-14 4.13.05 S Wiedfeldt- / Bredeneyer Straße (Mischwasserkanal) 0,390 0,390<br />

173 2008-14 4.13.08 S Veronika- / Wusthoff- / Virgiliastraße 0,391 0,391<br />

174 2008-14 4.13.09 S Paulinenstraße (Elfrieden- / Brigitta- / Klarastraße) 1,856 1,856<br />

175 2008-14 4.14.04 S Kellermanns Busch 0,118 0,118<br />

176 2008-14 4.14.06 S Girondellenstraße II. BA 0,832 0,832<br />

177 2008-14 4.14.08 S Angerstraße / Waldsaum 1,508 1,508<br />

178 2008-14 4.14.09 S Eschen- / Ahornstraße 1,651 1,651<br />

179 2008-14 4.14.05 S Am Glockenberg / Eisenbahnstraße 1,033 1,033<br />

180 2008-14 5.07.02 S Klapperstraße / Hinseler Hof 0,348 0,348<br />

181 2008-14 5.07.03 S Treibweg 0,348 0,348<br />

182 2008-14 5.08.02 S Memelstraße 0,477 0,477<br />

183 2008-14 5.10.02 S Überruhrstraße 2,900 2,900<br />

184 2008-14 5.10.04 S Auf der Knappe 0,232 0,232<br />

185 2008-14 6.11.01 S RRB Holteyer Straße bis Im Heimberge 1,160 1,160<br />

186 2008-14 6.11.04 S Südlicher Vorfluter II. BA 0,961 0,961<br />

187 2008-14 6.11.05 S Sanierung Kanal 1.1.03 zum südlichen Vorfluter 1,305 1,305<br />

188 2008-14 6.11.06 S Dumberger Straße 0,480 0,480<br />

189 2008-14 6.11.03 S Siepen II. BA / Grünfläche südlich Worringstraße 0,617 0,617<br />

190 2008-14 7.01.05 S Kellerstraße / Steinbeck 0,826 0,826<br />

191 2008-14 7.01.07 S Tuchmacher Steig / Viehauser Berg 0,681 0,681<br />

192 2008-14 7.04.06 S Hammer Straße 1,276 1,276<br />

193 2008-14 7.04.08 S Heidhauser Straße I. BA 1,392 1,392<br />

194 2008-14 7.04.09 S Heidhauser Straße II. BA 0,474 0,474<br />

195 2008-14 7.04.10 S Friedrich-Küpper-Weg 0,267 0,267<br />

196 2008-14 7.06.04 S Westerwaldstraße 1,160 1,160<br />

197 2008-14 8.03.04 S Im Kimpel 0,174 0,174<br />

198 2008-14 8.03.02 S Hauptstraße / Graf-Zeppelin-Straße II. BA 2,063 2,063<br />

199 nach 2014 Pauschal S Kanalsanierungsbedarf im Stadtgebiet 285,934 64,881 221,053<br />

200 Ab <strong>2003</strong> Pauschal S Kanalsanierung sofortige Maßnahmen (investiv) 5,735 1,855 0,242 0,523 1,195 1,920<br />

Summe aus den Sanierungsmaßnahmen in Mio. Euro 423,425 19,514 15,611 12,603 13,561 12,024 128,947 221,053<br />

27


28<br />

geschätzte Kosten in Mio Euro<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Angaben<br />

zum Ordnungs-<br />

Baubeginn nummer<br />

A<br />

r<br />

t<br />

Vorgesehene Gewässerschutzmaßnahmen<br />

der Stadt <strong>Essen</strong><br />

Gesamtkosten<br />

(Brutto) <strong>2003</strong> 2004 2005 2006 2007<br />

2008 -<br />

2014<br />

nach<br />

2014<br />

201 im Bau 1.50.03 S Beckmannsbusch RK 602, Theodor-Althoff-Straße 0,364 0,364<br />

202 im Bau 5.08.06 S RÜ Kantorie / Wuppertaler Straße 0,371 0,371<br />

203 im Bau 3.15.04 N Kanal zw. RÜB Eibergbach u. RÜB Schwimmz. I+II BA 3,245 1,273 1,508 0,464<br />

204 <strong>2003</strong> 1.30.02 S Barchembach Sammler 4,785 0,029 0,232 1,276 1,624 1,624<br />

205 <strong>2003</strong> 1.50.09 N Grashofstraße RK 603 1,445 0,053 0,812 0,580<br />

206 <strong>2003</strong> 5.09.04 N SK Deilbachufer (nur Kanalbau) 0,447 0,424 0,023<br />

207 <strong>2003</strong> 7.01.08 S RÜ Kastellpl./Grafenstr./Sammler Laupendahler Landstr. 3,886 1,276 1,392 1,218<br />

208 <strong>2003</strong> 7.04.07 S RRB Iländerweg 0,905 0,058 0,847<br />

209 2004 5.10.05 S Holthuser Bach Einleitung 0,044 0,044<br />

210 2004 7.06.01 S Wallneyer Straße 0,070 0,070<br />

211 2005 3.16.02 S Nottebaumskamp (mit Bachwasserkanal) 2,552 0,010 0,570 1,160 0,812<br />

212 2005 7.04.01 S RÜ Maasstraße 0,290 0,290<br />

213 2005 7.04.02 S RÜ Hammer Straße 0,290 0,290<br />

214 2006 3.16.03 S RÜ Kaiser-Wilhelm-Platz 2,181 0,673 1,508<br />

215 2007 2.84.03 S RÜ Karl- / Basunestraße 0,626 0,626<br />

216 2007 3.15.01 S Vorflut zw. RÜB Schwimmz. u. RÜB Haltep. Eiberg 6,264 2,320 3,944<br />

217 2008-14 1.50.01 S Borbecker Mühlenbach Sanierung 0,350 0,350<br />

218 2008-14 1.51.06 S Sanierung Kesselbach 0,104 0,104<br />

219 2008-14 1.52.02 S Borbecker Mühlenbach Sanierung 0,142 0,142<br />

220 2008-14 1.53.08 S Bachkanal Böhmerstraße 0,077 0,077<br />

221 2008-14 2.80.01 S Lahnbeckestraße 1,548 1,548<br />

222 2008-14 2.83.02 S Zollvereingraben 0,741 0,741<br />

223 2008-14 7.04.05 S RRB Fischlaker Straße 0,580 0,580<br />

224 2008-14 7.06.08 N RRB Taunusbogen 0,869 0,869<br />

225 2008-14 4.13.10 S St.Annental III. BA 1,160 1,160<br />

226 2008-14 1.40.01 S Pausmühlenbach Sanierung 14,930 14,930<br />

227 Ab <strong>2003</strong> Pauschal S Maßnahmen für Gewässereinleitungen 1,968 0,300 0,300 0,300 0,300 0,300 0,468<br />

Summe aus den Gewässerschutzmaßnahmen in Mio. Euro 50,236 2,814 4,323 5,449 3,712 6,703 27,233<br />

Zusammenstellung der Gesamtkosten für die <strong>ABK</strong>-Fortschreibung<br />

geschätzte Kosten in Mio Euro<br />

Gesamtkosten<br />

2008 - nach<br />

Einzelsummen (Brutto) <strong>2003</strong> 2004 2005 2006 2007 2014 2014<br />

Neubau und Erschließungsmaßnahmen 42,311 4,666 2,308 2,308 3,306 2,123 21,600 6,000<br />

Sanierungsmaßnahmen 423,425 19,514 15,611 12,603 13,561 12,024 128,947 221,053<br />

Gewässerschutzmaßnahmen der Stadt 50,236 2,814 4,323 5,449 3,712 6,703 27,233 0,000<br />

Gesamtsumme, Brutto 515,972 26,994 22,242 20,360 20,579 20,850 177,781 227,053<br />

Gesamtsumme, Netto 444,706 23,271 19,174 17,552 17,741 17,974 153,259 195,735


Die erste Zahl einer Ordnungsnummer bezeichnet das Kläranlageneinzugsgebiet,<br />

die zweite Zahl bezeichnet das GEP-Rechennetz und die letzte Zahl gibt die durchlaufende<br />

Nummerierung bezogen auf das jeweilige Rechennetz wieder. Im Folgenden<br />

die Übersicht über die Kläranlageneinzugsgebiete und deren Teileinzugsgebiete<br />

(Rechennetze).<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 1: Emscher Mündung<br />

1.20 Läppkes Mühlenbach (Frintrop / Bedingrade)<br />

1.30 Barchembach (Gerschede / Dellwig)<br />

1.40 Pausmühlenbach (Borbeck)<br />

1.50 Borbecker Mühlenbach Oberlauf (Holsterhausen)<br />

1.51. Borbecker Mühlenbach Oberlauf (Magarethenhöhe)<br />

1.52 Borbecker Mühlenbach Oberlauf (Frohnhausen)<br />

1.53 Schönebeck (Schönebeck)<br />

1.54 Borbecker Mühlenbach Unterlauf (Bochold)<br />

1.55 Sälzerbach (Westviertel)<br />

1.60 Berne Oberlauf (Südviertel)<br />

1.61 Berne Oberlauf (Innenstadt)<br />

1.62 Berne Mittellauf (Altenessen-Süd)<br />

1.63 Berne Mittellauf (Altenessen)<br />

1.64 Berne Unterlauf (Vogelheim)<br />

1.65 Berne Unterlauf (Bergeborbeck)<br />

1.70 Stoppenberger Bach (Frillendorf)<br />

1.71 Stoppenberger Bach (Stoppenberg)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 2: Bottrop (Welheimer Mark)<br />

2.80 Leither Bach (Leithe)<br />

2.81 Schwarzbach Oberlauf (Kray)<br />

2.82 Zollvereingraben (Katernberg-Ost)<br />

2.83 Katernberger Bach (Katernberg)<br />

2.84 Schurenbach (Schurenbach)<br />

2.90 Rahmdörne / Rahmdörnegraben (Altenessen-Nord)<br />

2.91 Rahmdörne / Rahmdörnegraben (Karnap-West)<br />

2.92 Alte Emscher (Karnap-Ost)<br />

2.93 Emscher (Hafen)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 3: Steele<br />

3.15 Steele (Freisenbruch)<br />

3.16 Steele (Steele)<br />

3.17 Steele (Huttrop)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 4: Rellinghausen<br />

4.12 Rellinghausen (Bergerhausen)<br />

4.13 Rellinghausen (Rüttenscheid)<br />

4.14 Rellinghausen (Rellinghausen)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 5: Kupferdreh<br />

5.07 Kupferdreh (Hinsel)<br />

5.08 Kupferdreh (Heisingen)<br />

5.09 Kupferdreh (Kupferdreh)<br />

5.10 Kupferdreh (Überruhr)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 6: Burgaltendorf<br />

6.11 Burgaltendorf (Burgaltendorf)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 7: Werden<br />

7.01 Werden (Werden)<br />

7.04 Werden (Fischlaken)<br />

7.05 Werden (Baldeney)<br />

7.06 Werden (Bredeney-Süd)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 8: Kettwig<br />

8.02 Kettwig (Kettwig vor der Brücke)<br />

8.03 Kettwig (Kettwig)<br />

Kläranlageneinzugsgebiet 9: Duisburg Kaselerfeld<br />

9.18 Haarzopf-Süd (Haarzopf)<br />

29


30<br />

Herausgeber<br />

Herausgeber:<br />

–<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong> <strong>AG</strong><br />

Rüttenscheider Str. 27-37<br />

45128 <strong>Essen</strong><br />

Telefon: 0201 800-0<br />

www.stadtwerke-essen.de<br />

info@stadtwerke-essen.de<br />

Gesamtrealisation:<br />

mpm werbeagentur<br />

heinz-bäcker-str. 25<br />

45356 essen<br />

telefon: 0201 86625-0<br />

telefax: 0201 8662525<br />

www.mpm-werbeagentur.de<br />

info@mpm-werbeagentur.de


<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Essen</strong> <strong>AG</strong><br />

Rüttenscheider Straße 27 – 37<br />

45128 <strong>Essen</strong><br />

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