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Vierteljährliche Ausgabe: Nr. 100 Januar 2013<br />

Auflage 700 / 25. Jahrgang<br />

le 700 / 24. Jahrgang<br />

Zeitschrift des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />

<strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e.V.<br />

www.caritas-bruchsal.de


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Impressum<br />

Vorwort<br />

Neujahrsgruß<br />

Rückschau:-TAST-Besuch im Naturkundemuseum<br />

- „1 Millionen Sterne“<br />

Termine: Andachten und Zeit zur Besinnung<br />

Ehrenamtliche der GP stellen sich vor….<br />

Durch die Jahreszeiten:<br />

-„Nach grüner Farb´ mein Herz verlangt“, Winter<br />

„Arbeit für alle“ Redebeitrag/Landespsychiatrietag<br />

Reisebericht: „Urlaub wie nur einmal im Leben…“<br />

Religionsersatz – die richtige Lösung?<br />

Hilfen des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />

Kochkiste: Quartalsrezept<br />

25 Jahre „Blinklicht“, div. Beiträge<br />

Der Treffpunkt<br />

Programm Treffpunkt - freitags<br />

Programm Club 74<br />

Mitarbeiter(innen) Bereich Gemeindepsychiatrie<br />

„Gibt´s was zu meckern?“<br />

Leserumfrage<br />

Werbung im „Blinklicht“, Spendenmöglichkeit,<br />

Annoncen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Bereich Gemeindepsychiatrie, <strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e. V.<br />

Redaktion: Tanja Bordanowicz, Tanja Eichelberger, Rolf Gabriel, Hermann Kremer<br />

Birghild Lienert (verantw.), Barbara Mechelke (verantw.),<br />

Gabriele Preiß, Antoinette Schauer<br />

Weitere Mitarbeiter(innen) bei dieser Ausgabe: Bruno Bayer, Jürgen Bordanowicz,<br />

Berna-Maria Bellm, Harald Ebner, Norbert Grossl, Rita Herzog, Josef Mösch, Norbert Pohl,<br />

Friedl Stork, Eva Zagermann<br />

Layout: Birghild Lienert<br />

Titelblatt: Redaktionsteam<br />

Schreibarbeiten, Druck und Fertigstellung: Martina Westermann<br />

Verteilung: Malte Richter<br />

Die einzelnen Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der gesamten Redaktion wieder.<br />

Redaktionsanschrift: Redaktion „Blinklicht“, Friedhofstr.11, 76646 Bruchsal,<br />

Tel:07251 8008-10, martina.westermann@caritas-bruchsal.de<br />

Redaktionsschluss: 18. Februar 2013, die nächste Ausgabe erscheint zum 01. April 2013<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Vorwort<br />

soeben hatte ich eine kurze Unterhaltung:<br />

„Sag mal Andrea, was fällt Dir zu 25 Jahre Blinklicht ein?“<br />

„Silberne Hochzeit!“<br />

Dieser spontanen Antwort haben Sie nun zu verdanken, dass<br />

ich diesen Gedanken weiterspinne:<br />

Zu Beginn war es ein kleiner Flirt.<br />

„Wir könnten doch eine Zeitschrift machen und unsere Klienten<br />

daran beteiligen.“ Dass daraus etwas so Beständiges wie unser<br />

Blinklicht werden würde, dachte damals noch niemand.<br />

Getrieben von den ersten Emotionen und zartem Prickeln sind<br />

die Jahre vergangen und es stimmt: „In guten wie in schlechten<br />

Tagen“ haben wir zusammengehalten. Da war nicht nur die auf-<br />

regende Nominierung zum Ehrenamtspreis Baden-Württemberg,<br />

sondern auch die Sorge um die Finanzierung. Da sind wir mit der<br />

Mode gegangen, haben das „Outfit“ geändert, das Redaktions-<br />

team hat sich mehrfach umgebildet und immer wieder erschien<br />

pünktlich eine neue Ausgabe!<br />

Dass dies möglich war und ist, liegt nicht nur an den vielen<br />

großen und kleinen Helferinnen und Helfern, sondern auch an<br />

der Liebe zu einem Heft, das informiert und amüsiert, Kochhilfe<br />

und Anregungen, Botschaften und Reportagen bietet.<br />

…und an Ihnen, liebe Leser, die uns nach wie vor treu<br />

geblieben sind, lesen, sich einbringen und mit Spenden<br />

unterstützen.<br />

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_____________________________________________________________________________________________<br />

Allen sage ich ein herzliches<br />

DANKESCHÖN<br />

und wünsche dem Blinklicht natürlich weiterhin viel Kreativität<br />

und Engagement auf dem Weg zur Goldenen Hochzeit!<br />

Haben Sie in diesem Jahr auch ein Jubiläum?<br />

Dann feiern Sie schön!<br />

Dass es ein glückliches neues Jahr für uns alle wird,<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

Eva Zagermann<br />

Ein Herzliches Dankeschön<br />

für erhaltene Spenden an:<br />

Stadtapotheke Bruchsal<br />

Sanitätshaus St. Georg, Bruchsal<br />

Drogerie Woll, Bruchsal<br />

Danke für die großzügige Unterstützung!<br />

Ihr „Blinklicht“- Redaktionsteam<br />

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_____________________________________________________________________________________________<br />

Wir wünschen allen „Blinklicht“-Lesern<br />

ein gesegnetes Neues Jahr 2013!<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Ich wünsche dir fürs neue Jahr…<br />

Ich wünsche dir fürs neue Jahr das große Glück in kleinen<br />

Dosen.<br />

Das alte lässt sich ohnehin nicht über Nacht verstoßen.<br />

Was du in ihm begonnen hast mit Mut und rechter Müh´,<br />

das bleibt dir auch noch Glück und Last in neuer Szenerie.<br />

Erwarte nicht vom ersten Tag des neuen Jahres gleich zuviel!<br />

Du weißt nicht, wie er´s treiben mag, es bleibt beim alten Spiel.<br />

Ob gute Zeit, ob schlechte Zeit, wie sie von Gott gegeben,<br />

so nimm sie an und steh bereit und mach daraus dein Leben!<br />

Elli Michler<br />

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TAST- Besuch des Naturkundemuseums in Karlsruhe<br />

Am 16. Oktober war für uns, die Besucher der Tagesstätte,<br />

wieder ein Ausflug angesagt.<br />

Nach einem sogenannten „Powerfrühstück“, bestehend aus<br />

Brötchen, Rühreiern, Wurst, Käse und Marmelade, gingen<br />

wir mit unserer Betreuerin Petra Rank zum Bahnhof.<br />

Gegen 11.45 Uhr fuhren wir mit der Stadtbahn nach Karlsruhe.<br />

Nach jeweils 10 Min. Wartezeit, Straßenbahnfahrt und Fußweg<br />

kamen wir um ca. 12.45 Uhr am Naturkundemuseum an.<br />

Wir begannen unseren Rundweg im Erdgeschoss.<br />

In einem großen Raum standen mehrere Aquarien, in denen<br />

allerlei Fische, u.a. Piranhas, Rochen und Katzenhaie zu<br />

sehen waren. Außerdem tummelten sich Seesterne, Seeigel,<br />

Seepferdchen, Hummer und ein Krake im Wasser.<br />

Es befanden sich auch noch Terrarien in diesem Raum.<br />

Schlangen hingen träge in den Ästen oder kauerten unter<br />

Steinen. In manchen der Glaskästen musste man die Tiere<br />

erst einmal suchen. Die Warane, Echsen und Frösche hingen<br />

gut getarnt im Blattwerk oder hatten sich beinahe vollkommen<br />

im Sand eingegraben.<br />

Im nächsten Raum stand etwas über die Entstehung der Erde<br />

und man konnte Mineralien besichtigen. Weiter ging es dann zu<br />

Tieren aus der Urzeit. Diese waren als Modelle, als Abguss oder<br />

versteinerte Skelette ausgestellt. Unter anderem war ein skelettiertes<br />

Walbaby mit einer Länge von 2,80 m zu sehen. Nun ging es in das<br />

1. OG. Dort befand sich ein Raum mit dem Thema Antarktis. Viele<br />

Bilder über Eisberge und Schneelandschaften hingen an den<br />

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_____________________________________________________________________________________________<br />

Wänden. Auch ausgestopfte Pinguine und ein ausgestopfter<br />

Albatros waren ausgestellt. Nebenan hingen noch Modelle von<br />

Flugechsen an der Decke.<br />

Unsere Besichtigung war nun zu Ende und wir waren schon<br />

erstaunt wie vielfältig die Natur ist und wie sie sich entwickelt<br />

hat. Nun traten wir unsere Heimreise an. Um ca. 15.45 waren<br />

wir zurück in Bruchsal.<br />

Hermann Kremer<br />

Kleine Lichter der Hoffnung<br />

Europaweite Eine Million Sterne Aktion setzte Zeichen –<br />

Stadtkirche bot Zuflucht vor widrigem Wetter<br />

Jährlich werden am zweiten Samstag im November gleichzeitig<br />

europaweit tausende kleine Lichter als großes Zeichen gegen<br />

Armut und Ausgrenzung in der Gesellschaft angezündet. Die<br />

„Eine Million Sterne“ Aktion von <strong>Caritas</strong> International möchte da-<br />

bei auf die Sorgen und Nöte der Menschen hinweisen – und das<br />

schon seit nunmehr 13 Jahren.<br />

Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Bereich Gemeindepsychi-<br />

atrie des <strong>Caritas</strong>verbandes Bruchsal an der Aktion, die allerdings<br />

auf Grund des schlechten Wetters nicht auf dem Marktplatz, son-<br />

dern in der Stadtkirche stattfand.<br />

Mehrere hunderte Kerzen wurden nach einem Wortgottesdienst<br />

mit Diakon Franz Notheisen im Mittelgang der Kirche entzündet.<br />

Jedes Licht sei ein Zeichen gegen Ausgrenzung in der Gesell-<br />

schaft, so Bereichsleiterin Eva Zagermann bei ihrer Begrüßung.<br />

In diesem Jahr stand das Jahresthema der <strong>Caritas</strong> „Armut macht<br />

krank – Jeder verdient Gesundheit“ im Vordergrund.<br />

Eva Zagermann wies aber auch darauf hin, dass Krankheit arm<br />

machen kann. Die Lebenserwartung von obdachlosen Männern<br />

liege bei 43 Jahren. Diakon Notheisen fand thematisch treffende<br />

Worte im Gottesdienst und segnete die Kerzen, die sternenför-<br />

mig aufgestellt worden waren. Mitarbeiter des Bereiches, viele<br />

Ehrenamtliche und Besucher der Tagesstätte für psychisch<br />

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_____________________________________________________________________________________________<br />

erkrankte Menschen hatten die Lichter im Mittelgang arrangiert.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Aktion mit passenden Liedern<br />

durch ein kleines Vokalensemble aus Bad Schönborn unter der<br />

Leitung von Karl-Hubert Ries.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kreuzbund hatte<br />

man die Kerzen im Vorfeld zum Kauf angebo-<br />

ten. Auch der Erlös der kleinen Bewirtung floss<br />

in die Arbeit mit psychisch erkrankten Men-<br />

schen in der Region.<br />

Trotz des widrigen Wetters waren noch einige<br />

Passanten zu den Zelten auf dem Marktplatz<br />

gestoßen und informierten sich über die Aktion.<br />

Hunderte von Kerzen erstrahlten als Hoffnungs-<br />

zeichen gegen Armut und Ausgrenzung in der Gesellschaft bei<br />

der „Eine Million Sterne“ Aktion des <strong>Caritas</strong>verbandes in der<br />

Bruchsaler Stadtkirche.<br />

Nadia Ries<br />

Andachten und Zeit zur Besinnung<br />

Angebote des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />

Herzliche Einladung zur Atempause für die Seele am Mittwoch,<br />

den 30.01.2013 um 16 30 Uhr.<br />

Hier können Sie Abstand zum Alltag finden durch meditative<br />

Musik, besinnliche und anregende Texte. Es besteht auch die<br />

Möglichkeit sich zum Schluss der Veranstaltung auszutau-<br />

schen. Wir sind offen für Anregungen.<br />

Am Mittwoch, 27.02.2013 um 16 30 Uhr findet eine Andacht statt.<br />

Die Möglichkeit eine Ruhepause einzulegen und wieder mehr<br />

bei sich anzukommen bieten wir Ihnen am Mittwoch, den<br />

20.03.2013 um 16 30 Uhr. Dabei können Sie neue Kraft, Zuver-<br />

sicht und Mut schöpfen.<br />

Alle Angebote finden im <strong>Caritas</strong>verband Bruchsal, Friedhofstr.11<br />

im Schulungsraum Zimmer 005 (Untergeschoss) statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen<br />

Anita Thiel-Twele Bruno Bayer<br />

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Ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem Bereich<br />

Gemeindepsychiatrie stellen sich vor:<br />

Mit dem Seminar „Mit Kranken leben“, das<br />

der <strong>Caritas</strong>verband im Jahr 1983 für die<br />

Mitarbeiterinnen der Besuchsdienste anbot,<br />

hat für mich die Auseinandersetzung mit<br />

psychischer Erkrankung begonnen.<br />

Nach dem Seminar wurde den Teilnehmer-<br />

innen angeboten, sich weiterhin zu Gesprächen und Informati-<br />

onsaustausch zu treffen. Durch diese Treffen, die regelmäßig<br />

stattfanden, wurde ich für psychische Erkrankungen sensibilisiert.<br />

Ich erkannte, dass es sich um eine Krankheit handelt, die nicht<br />

greifbar ist und dass die betroffenen Menschen sehr leiden.<br />

Wir waren damals eine Gruppe von 14 Frauen, die sich überlegt<br />

haben, was sie für Menschen mit psychischen Erkrankungen tun<br />

könnten. Wir entschlossen uns, die Clubräume am Sonntag<br />

Nachmittag zu öffnen, Kaffee und Kuchen sowie Spiele und<br />

Gespräche anzubieten.<br />

Dieses Angebot wurde nicht gut angenommen, es war nicht das,<br />

was psychisch erkrankte Menschen interessierte.<br />

So wagten wir gemeinsames Kochen anzubieten.<br />

Gemeinsam kochen heißt: Was soll gekocht werden? Was benöti-<br />

gen wir an Lebensmitteln? Wer kauft ein? Wer kann bei der Zu-<br />

bereitung des Essens mithelfen?<br />

Für gesunde Menschen ist dies eine ganz alltägliche Sache, für<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung aber eine Heraus-<br />

forderung.<br />

Bei meinen Einsätzen bin ich bestrebt zur Mithilfe aufzumuntern,<br />

wenn nötig Hilfestellung zu geben und locker und entspannt mit<br />

den Menschen umzugehen. Die Begegnungen und auch die<br />

hauptamtliche Begleitung, die ich immer wieder erfahren darf,<br />

haben mein Leben positiv geprägt.<br />

Rita Herzog<br />

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_____________________________________________________________________________________________<br />

Durch die Jahreszeiten<br />

„Nach grüner Farb´ mein Herz verlangt...“<br />

2. Er macht die bunten Blümlein fahl<br />

im Wald und auf der Heid´<br />

dem Laub und Gras allüberall,<br />

dem hat er widerseit.<br />

All Freud´ und Lust wird jetzo feil,<br />

die uns der Sommer bringt.<br />

Gott geb´ dem Sommer Glück und Heil,<br />

der zieht nach Mittentag am Seil,<br />

daß er den Winter zwingt.<br />

Weise von Michael Prätorius,<br />

Text in verschiedenen Varianten aus dem 17. Jahrhundert<br />

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Winter<br />

Der Winter, eine nasse Jahreszeit,<br />

ist eine der vier Jahreszeiten der<br />

gemässigten Zone der Erde.<br />

Je nachdem, ob er auf der Südhalb-<br />

kugel oder der Nordhalbkugel<br />

herrscht, unterscheidet man<br />

zwischen Nordwinter und Südwinter.<br />

Aufgrund des wandernden Zenit-<br />

standes der Sonne zwischen süd-<br />

lichem und nördlichem Wendekreis<br />

wiederholt sich der Winter in jeder<br />

Hemisphäre mit einem jährlichen Turnus.<br />

Es ist daher auch möglich, aus einem Südwinter einen Nordsom-<br />

mer zu folgern und umgekehrt.<br />

Astronomisch beginnt der Nordwinter mit der Wintersonnen-<br />

wende – der Zeitpunkt, zu dem die Sonne senkrecht über dem<br />

südlichen Wendekreis steht und die Tage am kürzesten sind:<br />

auf der Nordhemisphäre am 21. oder 22. Dezember und auf der<br />

Südhemisphäre am 21. Juni.<br />

Danach werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer,<br />

und der Winter endet mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche<br />

am 20. März oder in der Nacht zum 21. März auf der Nordhalb-<br />

kugel und am 22. oder 23. September für die Südhalbkugel.<br />

Er dauert somit 89 Tage auf der Nordhalbkugel und 93 Tage<br />

auf der der Südhalbkugel.<br />

Da die Umlaufbahn der Erde um die Sonne um 1,7 % von einer<br />

idealen Kreisbahn abweicht, sind die vier Jahreszeiten nicht<br />

ganz gleich lang. Außerdem sind die Nordwinter wegen der<br />

Sonnennähe etwas kürzer und milder als die Südwinter.<br />

Meteorologisch gesehen beginnt der (Nord-) Winter am<br />

1. Dezember. Die Meteorologen ordnen die Jahreszeiten vollen<br />

Monaten zu. Der (Nord-) Herbst endet für die Meteorologen<br />

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am 30. November. Der meteorologische (Nord-) Winter umfasst<br />

die Monate Dezember, Januar und Februar.<br />

Nach der Phänologie (Lehre von den klimatisch bedingten, im jahres-<br />

zeitl. Ablauf periodisch auftretenden Erscheinungen der Pflanzen- u.Tier-<br />

welt) kann der meteorologische Winterbeginn vom astronomischen<br />

Winterbeginn erheblich abweichen und wird neben der Land-Meer-<br />

Verteilung (maritimes/ kontinentales Klima) oft durch den Beginn<br />

einer dauerhaften Schneedecke markiert. Die Zu- oder Abnahme<br />

von Gletschern hängt aber weniger von der winterlichen Schnee-<br />

lage als vom ersten Neuschnee im Herbst ab, der die Ablation<br />

(Schmelze) hemmt.<br />

Birghild Lienert Quelle: www.wikipedia<br />

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„Arbeit für alle!“<br />

Landespsychiatrietag am 16.06.2012<br />

Redebeitrag zum Thema Arbeit aus Sicht einer Angehörigen<br />

Liebe Teilnehmer dieser Tagung<br />

Ich möchte jeden von Ihnen, der berufstätig ist, fragen: Warum<br />

arbeiten Sie, macht Ihre Arbeit Sinn?<br />

Und ich möchte jeden Arbeitslosen fragen: Warum möchten<br />

Sie wieder arbeiten?<br />

Und ich möchte behaupten für jeden von uns macht Arbeit<br />

Sinn. Es ist uns ein Lebensbedürfnis. Ohne Arbeit können wir<br />

uns ein Leben nicht vorstellen. Das empfinden wir spätestens<br />

dann, wenn wir arbeitslos werden.<br />

Ich selbst habe, bis auf eine Kinderpause, ein Leben lang gear-<br />

beitet. Ich wollte nicht nur Hausfrau und Mutter sein.<br />

Ich wollte mein eigenes Geld verdienen, wollte ein Stück Unabhängigkeit.<br />

Ich musste mir das Recht auf Arbeit erkämpfen und<br />

musste sehen, wie ich Arbeit und Familie vereinbaren konnte.<br />

Ähnliches gilt, wenn man behindert oder chronisch krank ist.<br />

Auch Behinderte müssen sich das Recht auf Arbeit erkämpfen<br />

und müssen versuchen, Behinderung und Arbeit miteinander<br />

zu vereinbaren.<br />

Sogenannte Behindertenarbeitsplätze, die früher in den Betrieben<br />

ganz normal waren, werden seit vielen Jahren immer wieter<br />

abgebaut. Es gibt eine gesetzliche Quotenregelung, die besagt,<br />

dass bei einem Betrieb mit mehr als 20 Mitarbeitern der<br />

Anteil der Schwerbehinderten bei mindestens 5% liegen muss,<br />

ansonsten ist eine monatliche Ausgleichsabgabe zu zahlen,<br />

die zurzeit bis zu 260,00 € beträgt.<br />

Eine Recherche bei 30 DAX-Firmen hat ergeben, dass wohl<br />

nur fünf Firmen die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Das sind<br />

u.a. Daimler, Telekom und Metro. Sechs Firmen haben zugegeben,<br />

dass die Quote nicht erfüllt wird, darunter Allianz und<br />

BASF. 19 DAX-Firmen haben sich zu der Umfrage erst gar<br />

nicht geäußert.<br />

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Daran sieht man, dass es den meisten großen Firmen nicht<br />

ernst ist mit der Behindertenquote.<br />

Anstatt sich Gedanken zu machen wie man Behinderte besser<br />

integriert, können sich Firmen ganz leicht mit der Ausgleichs-<br />

zahlung freikaufen.<br />

Wenn man von dem Profitdenken der Firmen einmal absieht,<br />

stellt sich die Frage: Warum tun sich Firmen so schwer, Behin-<br />

derte einzustellen. Und was muss man tun, damit sich das än-<br />

dert. Offensichtlich genügt es nicht, Schutzgesetze wie Quoten-<br />

regelung, verbesserter Kündigungsschutz u.ä. zu schaffen.<br />

Was damit von der Politik als Schutz und Unterstützung für Be-<br />

hinderte gedacht ist, ist zwar gut und richtig, schreckt aber<br />

leider viele Arbeitgeber ab.<br />

Es gibt zum Glück auch willige und engagierte Arbeitgeber, die<br />

Behinderten eine Chance geben, vor allem Klein- und Mittelbe-<br />

triebe. Arbeitsplatzanpassung bei körperlicher Einschränkung<br />

ist für einen Betrieb meist ohne größeren Aufwand umsetzbar,<br />

z.B. für einen Rollstuhlfahrer.<br />

Aber wie passt man einen Arbeitsplatz an einen psychisch<br />

kranken Menschen an? Das ist wesentlich schwieriger. Aber<br />

unmöglich ist das nicht. Es ist eine große Herausforderung für<br />

alle Beteiligten.<br />

Am Beispiel meiner Familie kann man die Auswirkungen von<br />

Arbeit und Nichtarbeit beobachten. In Abstimmung mit ihnen<br />

und mit ihrem Einverständnis, darf ich hier über sie sprechen.<br />

Bei uns sind mein Sohn, meine Tochter und mein Schwieger-<br />

sohn psychisch krank.<br />

Alle drei haben ihre eigenen Leidenswege hinter sich und<br />

brauchen ganz unterschiedliche Unterstützung. Mein Schwie-<br />

gersohn ist so stabil, dass er täglich einige Stunden auf dem<br />

ersten Arbeitsmarkt arbeiten kann. Mit den entsprechenden<br />

Hilfen und Begleitung von Seiten des Betriebsrates und des<br />

Integrationsfachdienstes werden auftretende Probleme gelöst.<br />

Er hat eine gesellschaftlich akzeptierte Arbeit, sein Selbstver-<br />

trauen wird gestärkt, er tankt Anerkennung und Lebensenergie.<br />

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Er hat eine zufriedene Lebenshaltung.<br />

Anders bei meiner Tochter. Sie ist zu gesund für die Werkstatt für<br />

seelisch Behinderte und zu krank für den ersten Arbeitsmarkt. Sie<br />

fällt aus allen Rastern. Sie versucht sich mit privaten Aktivitäten,<br />

mit ehrenamtlicher Tätigkeit und mit kleinen Minijobs über Wasser<br />

zu halten, ohne abzustürzen. Im Grunde hängt sie alleine zu Hau-<br />

se rum, bis ihr Mann von der Arbeit zurück ist und sehnt sich nach<br />

Arbeit, der sie gewachsen ist, die es für sie nicht gibt. Das führt<br />

bei ihr zu dem Gefühl des Nichtgebrauchtwerdens, zu ruhelosem<br />

Suchen nach Beschäftigung, zu Frust und Unzufriedenheit.<br />

Bei meinem Sohn ist die Situation wiederum ganz anders.<br />

Er wohnt im Wohnheim und ist durch seine krankheitsbedingten<br />

Einschränkungen nicht fähig zu arbeiten, auch mit einer Arbeit in<br />

einer geschützten Werkstatt ist er überfordert. Er gehört zu den<br />

chronisch psychisch kranken Menschen die Mühe haben, ihr<br />

alltägliches Leben in den Griff zu bekommen, die ohne Hilfen<br />

und professioneller Fürsorge keiner Tagesstruktur folgen können.<br />

Und immer muss bei der Unterstützung das Spannungsverhältnis<br />

zwischen Abhängigkeit und Autonomie beachtet werden.<br />

Es ist nicht einfach, ihr Verhalten immer zu verstehen und zu<br />

durchschauen und manchmal weiß man nicht, ist es ein Nicht-<br />

wollen oder ein Nichtkönnen. Der Umgang mit ihnen erfordert,<br />

neben Wissen über die Krankheit und viel Einfühlungsvermögen,<br />

gute Nerven und Konsequenz - und für mich als Angehörige<br />

auch Abgrenzung.<br />

Die Frage nach der Arbeit stellt sich hier nicht. Aber die Frage<br />

nach einer sinnvollen, zielgerichteten Tätigkeit schon und zwar<br />

nach einer Tätigkeit, die nach außen gerichtet ist. Zum Beispiel<br />

die viel praktizierte Ergotherapie oder Beschäftigungstherapie,<br />

das Basteln u.ä., die nach Aussagen eines Betroffenen an einen<br />

Kindergarten erinnern kann. Wenn schon Basteln, dann aber mit<br />

dem Ziel, die Dinge bei einem Basar, einer Hobby-Ausstellung,<br />

beim städtischen Weihnachtsmarkt, nicht beim Weihnachtsmarkt<br />

in der Klinik, anzubieten. Das heißt, nach außen, in der Öffent-<br />

lichkeit, um dann mit Stolz die Produkte, die Leistung anzuprei-<br />

sen und zu verkaufen.<br />

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Wenn der Weg in die Arbeitswelt, in den Betrieb nicht möglich ist,<br />

so muss auf jeden Fall der Weg aus der Innenwelt, der Weg raus<br />

in die Gesellschaft, in die Zivilgesellschaft gesucht werden. Das<br />

geht nicht ohne Hilfe, das geht aber auch nicht, bei allem guten<br />

Willen, nicht nur mit Professionellen und auch nicht nur mit Angehörigen.<br />

Das geht vor allem mit Menschen von außen, mit ganz<br />

normalen Menschen, mit dem sogenannten Normalbürger. Es<br />

gibt zwischenzeitlich Erfahrungen und gut laufende Projekte, die<br />

das bestätigen.<br />

Abschließend einige Bemerkungen zu einer Krimiserie beim<br />

Fernsehsender RTL. Die Sendung heißt „Monk“, viele von Ihnen<br />

haben sie sicher schon gesehen. Monk ist ein privater Ermittler<br />

mit vielen Zwangsneurosen. Er war mal im Polizeidienst und<br />

wurde wegen seinen psychischen Störungen entlassen. Aber er<br />

löst für die Polizei jeden scheinbar unlösbaren Fall. Sein sehn-<br />

lichster Wunsch ist, wieder offiziell im Polizeidienst arbeiten zu<br />

können. Die Figur des psychisch gestörten Monk wird sehr<br />

sympathisch dargestellt. Ich finde diese Serie intelligent und<br />

unterhaltsam. Aber einen Aspekt dieser Krimiserie finde ich<br />

nicht gut und typisch für das allgemeine Denken. Einige Folgen<br />

befassen sich damit, ob Monk wieder in den Polizeidienst<br />

zurückkehren kann.<br />

Das wird zwar diskutiert, aber immer wieder abgelehnt mit dem<br />

Argument, dass er den Anforderungen nicht gewachsen sei.<br />

Dem Zuschauer wird vermittelt - das ist doch ganz logisch, dass<br />

er das nicht kann - und der Zuschauer versteht das.<br />

Ich verstehe das nicht. Ich frage mich, was ist daran logisch,<br />

warum kann man den Polizeidienst für Monk nicht so verändern,<br />

dass er den Dienst leisten kann, warum muss er 100% Leistung<br />

bringen, warum gibt es keine Möglichkeit für ihn, nur mit 30%<br />

Leistung, aber voll anerkannt arbeiten zu können.<br />

Ich denke, dass in den Köpfen von uns allen viel dieser Logik<br />

vorhanden ist und ich hoffe sehr, dass es uns gelingt, diese<br />

Logik nach und nach zu durchbrechen.<br />

Barbara Mechelke, Angehörigengruppe Bruchsal<br />

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Urlaub wie nur einmal im Leben<br />

Wir, meine Mutter und ich, haben Urlaub auf einem riesigen<br />

Luxusschiff gemacht, auf dem ca. 3.000 Passagiere mitgereist<br />

sind.<br />

Zuerst sind wir mit einem Reisebus nach Kiel gefahren und von<br />

dort ging die Reise los um Westeuropa. Landgänge waren in<br />

Dover (England), Le Havre (Frankreich), Vigo (Nordspanien),<br />

Lissabon (Portugal), Valencia und Barcelona (beides Südspa-<br />

nien) und Monaco. Ende der Reise war Savon (Italien).<br />

Auf dem Schiff gab es u.a. mehrere Restaurants, ein großes<br />

Theater, zwei Swimmingpools und viele Bars.<br />

Einige der Bars waren sehr<br />

angenehm mit ruhiger und<br />

schöner Livemusik und nur<br />

wenig besucht. Zum Beispiel<br />

spielte in einer Bar ein Trio,<br />

bestehend aus einer großen<br />

Harfe, einem Klavierflügel und<br />

einem Bass. Diese Bar haben wir gerne besucht, da wir uns<br />

hier entspannen konnten. Manche Bars und auch das Sonnen-<br />

deck waren etwas stressig, weil es dort immer Massen von<br />

Menschen gab.<br />

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Unsere Kabine hatte einen eigenen Balkon, auf dem wir die<br />

Aussicht auf das Meer und die Küsten genießen und in die wir<br />

uns zurückziehen konnten, wenn wir etwas Ruhe brauchten und<br />

allein sein wollten.<br />

Das Essen hat sehr gut geschmeckt. Das Abendessen bestand<br />

aus sieben Gängen, wobei nur sehr kleine Portionen serviert<br />

wurden, sodass wir viele neue Gerichte versuchen konnten.<br />

Einmal ließen wir uns das Frühstück auf die Kabine bringen.<br />

Jeden Tag gab es viel Programm, das teilweise sehr unterhalt-<br />

sam war. Zum Beispiel konnte man zuschauen, wie aus einem<br />

großen Eisblock eine Figur gemeißelt wurde.<br />

Das Schiff hat in mehreren Städten angelegt. Jedes Mal haben<br />

wir einen Ausflug mitgemacht, die alle interessant, aber auch<br />

anstrengend waren.<br />

Am beeindruckendsten für mich war Barcelona. Dort gab es eine<br />

Führung durch Europas größtes Stadion. Es war das Stadion<br />

vom FC Barcelona mit 98 Tausend Zuschauerplätzen, genannt<br />

Camp Nou. Es ging auch durch einige Bereiche, in die norma-<br />

lerweise kein Zuschauer darf, zum Beispiel die Umkleidekabi-<br />

nen, den Entspannungsbereich für die Spieler mit Wirlpool, die<br />

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Plätze für die Kommentatoren und die Wand, an der die Spieler<br />

immer nach den Spielen interviewt werden. Das Museum war<br />

voll mit Pokalen, alten Trikots und vielem mehr. In dem un-<br />

glaublich großen Fan-Megastore, der über zwei Etagen ging,<br />

gab es 30 Kassen. Dort habe ich mir eine Basecap und einen<br />

edlen Schal als Souvenir gekauft.<br />

In allen Städten, die das Schiff angelaufen hat, war unser Schiff<br />

nur eines von mehreren großen Kreuzfahrtschiffen. Dadurch<br />

wurden die Städte überflutet mit Tausenden von Touristen. Das<br />

war für die Einheimischen wahrscheinlich nicht sehr angenehm.<br />

Wir gehörten zwar auch zu den Touristen, aber das Gedränge,<br />

das dadurch entstanden ist, hat uns nicht wirklich gefallen.<br />

Mir hat dieser Ausflug in eine „andere Welt“ sehr gefallen und<br />

es war für mich ein fantastisches Erlebnis.<br />

Ich bin froh, dass ich diese Reise mitmachen konnte.<br />

Jürgen Bordanowicz<br />

Bewohner des St.-Josefs-Haus in Bruchsal<br />

Ein „Elfchen“ für unser Blinklicht:<br />

Blinklicht,<br />

immer interessant<br />

Berichte, Rezepte, Reportagen<br />

und in diesem Jahr<br />

Jubiläum!<br />

Antoinette Schauer, Hermann Kremer<br />

Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht aus nur elf Worten, die<br />

sich nach einer einfachen Regel über fünf Zeilen verteilen.<br />

19


_____________________________________________________________________________________________<br />

Religionsersatz – die richtige Lösung?<br />

Wie ich bereits in der Oktober-Ausgabe erwähnt habe, wenden<br />

sich Menschen, deren Vertrauen in Gott fehlt, immer mehr an<br />

Ersatzreligionen<br />

Während Weltreligionen eine Bindung an das Göttliche darstellen,<br />

die zur Weltdeutung und Sinngebung führen, bestehen<br />

Ersatzreligionen aus einer eigenen Geheimlehre, die der<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse widersprechen.<br />

Ersatzreligionen sind Formen des Aberglaubens bzw. auch<br />

Okkultismus genannt und kleinere Glaubensgemeinschaften,<br />

die sich in ihrem Erscheinungsbild sowie ihrer Arbeitsweise der<br />

zeitlich kennzeichnenden Auffassungen und Ideen angleichen.<br />

A b e r g l a u b e / O k k u l t i s m u s<br />

= verkehrter Glaube, der sich auf übernatürliche,<br />

unerklärbare, geheime und verborgene Kräfte<br />

bezieht, die durch Zauberei und Praktiken [= MAGIE]<br />

beeinflusst werden sollen<br />

Aberglaube führt zum Verlust des Selbstvertrauens und der<br />

Freiheit, da bestimmte Tage, Zeiten, Ereignisse nach diesem<br />

Glauben Unglück bringen sollen. Außerdem besitzen bestimmte<br />

Gegenstände und Sterne die Macht über das menschliche<br />

Denken, Planen und Handeln.<br />

20


_____________________________________________________________________________________________<br />

Okkultismus ist eine Bezeichnung, die sich aus dem lateini-<br />

schen Wort „OCCULTUS“ [= „dunkel, verborgen“] herleitet.<br />

F o r m e n d e s Aberglaubens/Okkultismus<br />

Wahrsage/<br />

Wunderheilung<br />

Astrologie<br />

Okkulte<br />

Praktiken<br />

Spiritismus<br />

[= „Geist“]<br />

Mit Hilfe einer Kristallkugel, von Kartenlegen<br />

bzw. Handlesen können Wahrsager angeblich<br />

die Zukunft und bestimmte Ereignisse<br />

voraussagen.<br />

Die Wunderheilung basiert auf der Übertragung<br />

von Selbstheilungs- und magnetischen<br />

Heilungskräften, die durch Handauflegen<br />

aktiviert werden sollen.<br />

Kunst der Sterndeutung mit der Annahme,<br />

dass die Stellung der Sterne Schicksal und<br />

Zukunft eines Menschen im Voraus<br />

bestimmen.<br />

So vertrauen und finden Menschen, die den<br />

Glauben an Gott ablehnen, Zuflucht zu dem<br />

Horoskop<br />

� lateinische Bezeichnung für „Stundenseher“<br />

Durch Gläser-, Tischrücken, Kristallsehen,<br />

bzw. Pendeln soll eine Verbindung mit dem<br />

Übersinnlichen, Verstorbenen, Geistern usw.<br />

hergestellt werden.<br />

Der Spiritismus ist eine unwissenschaftliche<br />

Lehre mit der Vorstellung, von bereits Verstorbenen<br />

existieren Geister, zu denen wir<br />

anhand von Tonbandeinspielungen oder<br />

21


_____________________________________________________________________________________________<br />

Satanskulte/<br />

Schwarze<br />

Messen<br />

Medien Kontakt aufnehmen können und die<br />

auf uns Einfluss nehmen.<br />

Verehrung des Satans, wobei es sich um den<br />

Teufel und Gegner Gottes handelt. Diese Verehrung<br />

erfolgt durch Teufelsanbetung, sogenannter<br />

Schwarzer Messen, bei der reli-<br />

giöse Feierlichkeiten und Rituale erheblich<br />

missbraucht werden, sodass auch oft kriminelle<br />

Handlungen vorkommen.<br />

K l e i n e G l a u b e n s g e m e i n s c h a f t e n / S e k t e n<br />

= religiöse Gruppierungen, die sich von den Weltreligionen<br />

trennen und ihre eigene Lehren aufbauen.<br />

Diese unterschiedlichen kleinen Glaubensgemeinschaften bzw.<br />

Sekten haben alle typische Eigenschaften gemeinsam:<br />

Sie bestehen aus einem herrschenden Führer, der sich als<br />

unfehlbaren Messias bzw. Heilbringer ausgibt und für seine<br />

Mitglieder strenge Regeln bestimmt.<br />

Die Mitglieder sind von der Macht des Führers völlig abhängig,<br />

da sie zu ihren Angehörigen keine Bindung mehr haben dürfen,<br />

bei ihrem gesamten Tagesablauf von ihm kontrolliert werden<br />

und meist ihre persönlichen Sachen Ausweise, Ersparnisse<br />

usw. abgeben müssen. Diese ständige Beeinflussung<br />

22


_____________________________________________________________________________________________<br />

und Kontrolle innerhalb der Gruppe führt letztendlich zum Verlust<br />

der Selbstständigkeit und der Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Ein Ausstieg aus der Gruppe ist aufgrund der befürchteten<br />

Konsequenzen meist gar nicht möglich.<br />

B e k a n n t e G laubensgemeinschaften:<br />

Scientology<br />

„Kirche“<br />

Tranzendentale<br />

Meditation<br />

Vereinigungs-<br />

„Kirche“<br />

[seit 2011 ist der<br />

offizielle Name<br />

Tongil-Gyo]<br />

Tanja Eichelberger<br />

„Wissen über das Wissen“<br />

1954 in den USA durch den Science-fiction-<br />

Autor L. Ron Hubbard entstandene Vereinigung<br />

mit dem Ziel, anhand von geistigen<br />

Eindrucksbildern [„Engramme“] negative<br />

geistige Lebenseinflüsse aufzuspüren und<br />

zu löschen.<br />

Ihre immer wieder angebotenen kostspieligen<br />

Kurse sollen zur „totalen Freiheit“<br />

führen.<br />

„Wissenschaft der kreativen Intelligenz"<br />

Von dem indischen Mönch Maharishi<br />

Mahesh gegründete religiöse Meditation,<br />

die angeblich auf der Verbesserung der<br />

Bewusstseinszustände und der Lebensmöglichkeiten<br />

basiert.<br />

„Gesellschaft zur Vereinigung des<br />

Weltchristentums“<br />

Seit 1954 bestehende neue religiöse Bewegung<br />

unter der Führung des Koreaner<br />

Sun Myung Mun, der sich als „Herr der<br />

Wiederkunft“ und „Vater der neuen<br />

Menschheit“ bezeichnet.<br />

Ziel ist das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

der Mitglieder und die Orientierung zu Gott<br />

und dem Führer.<br />

23


_____________________________________________________________________________________________<br />

Hilfen des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />

Ambulante Dienste<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

� Beratung und Begleitung von chronisch psychisch erkrankten<br />

Menschen und deren Angehörigen<br />

� Soziotherapie<br />

Betreute Wohngemeinschaften<br />

� Befähigung psychisch erkrankten Menschen zu einem selbst-<br />

ständigen Leben durch Begleitung und Betreuung im Rahmen<br />

von 9 Wohngemeinschaften mit insgesamt 27 Plätzen<br />

� Hilfestellung bei der Suche nach eigenem Wohnraum und<br />

geeigneten Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

Betreutes Einzel- und Paarwohnen<br />

� Betreuung psychisch erkrankter Menschen, die alleine oder<br />

mit einem Partner in einer eigenen Wohnung leben<br />

� Unterstützung bei der praktischen Bewältigung des Alltags,<br />

der befriedigenden Tages- und Freizeitgestaltung und der<br />

Suche nach Wegen mit der Erkrankung besser zu leben.<br />

Es sollen die Fähigkeiten und Möglichkeiten einer besseren<br />

Lebensgestaltung erkannt und verwirklicht werden.<br />

� Intensive Förderung von Fähigkeiten im Rahmen einer<br />

Wohnschule<br />

Ambulant Betreutes Wohnen „plus“<br />

� Betreuung psychisch erkrankter Menschen, die einen erhöh-<br />

ten Betreuungsbedarf haben und täglich oder mehrmals in<br />

der Woche Hilfe bei der praktischen Bewältigung des Alltags<br />

und Gespräche benötigen<br />

24


_____________________________________________________________________________________________<br />

Tagesstrukturierende Hilfen, niederschwellige<br />

Arbeits- und Freizeitangebote<br />

� Einübung von lebenspraktischen Fähigkeiten (Planen, Ein-<br />

kaufen, Kochen etc.), Training von sozialen Verhaltensweisen,<br />

Austausch mit anderen Betroffenen, stützende Gespräche,<br />

niederschwellige Arbeitsangebote sowie Freizeitaktivitäten:<br />

� Der Treffpunkt / TAST (= Tagesstätte)<br />

Durlacher Straße 8, 76646 Bruchsal, � 07251 98 08 78<br />

montags bis donnerstags und freitags 14-tägig<br />

� Öffnungszeiten und Programm siehe - Seite 39 und 41<br />

Achtung:<br />

Öffnungszeiten mittwochs b.a.w. 15 00 - 18°° Uhr<br />

- das <strong>Caritas</strong>-Café<br />

Friedhofstr. 13<br />

Telefon (07251) 308830<br />

Das <strong>Caritas</strong>-Café mit Arbeitsangeboten<br />

für benachteiligte Menschen in Kooperation mit der TAST<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Do. von 9 00 Uhr bis 17 00 Uhr<br />

und Freitag von 9 00 Uhr bis 14 00 Uhr<br />

� Dienstagstreff / Club 74<br />

Durlacher Straße 8, 76646 Bruchsal, � 07251 98 08 78<br />

dienstags von 10 00 Uhr bis 16 00 Uhr, Programm Seite 41<br />

Wohnheim St. Josefshaus<br />

Peter- und Paul Str. 53, � 07251 38 49-0<br />

� Wohnheim mit insgesamt 37 Plätzen für vorübergehendes<br />

oder auf Dauer angelegtes Wohnen, davon 13 Plätze in<br />

4 Außenwohngruppen<br />

● Tagesstrukturierende Angebote<br />

25


_____________________________________________________________________________________________<br />

Lauch-Krabbentorte<br />

Für 4 Personen<br />

Zutaten:<br />

Quartalsrezept<br />

Quarkteig Füllung<br />

200 g Mehl 2 Stangen Lauch<br />

100 g weiche Butter 100 g Krabben<br />

100 g Quark 1/8 l Sahne<br />

1 TL Backpulver 50 g Magerquark<br />

1 TL Salz 2 Eier<br />

Gewürze und Knoblauch 1 gehackte Zwiebel<br />

nach Belieben.<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten für den Quarkteig vermengen und in einer Spring-<br />

form gleichmäßig verteilen. Die angedünsteten Zwiebeln und<br />

den Lauch auf den Teigboden verteilen, ebenso die Krabben<br />

(wahlweise auch Speck oder gekochten Schinken) und danach<br />

die Sahne-Quark-Eiermischung darübergießen.<br />

Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 30 Minuten backen.<br />

Gutes Gelingen und guten Appetit!<br />

Ihre TAST<br />

(Tagesstättler)<br />

Vitaminbombe – Rezept von Helmut Schuhmacher<br />

2 Orangen auspressen, 1 Zitrone auspressen, 1 Essl. Honig,<br />

1 Becher Magermilchjoghurt – alles miteinander verrühren –<br />

FERTIG! Damit sind Sie für die kalte Jahreszeit gerüstet!<br />

26


_____________________________________________________________________________________________<br />

25 Jahre - von der „Clubzeitschrift“<br />

zum heutigen „Blinklicht“!<br />

27<br />

Leuchttürme<br />

stehen auf festem Grund<br />

im wogenden Meer,<br />

zeigen die Richtung<br />

auf wegloser Strecke,<br />

erhellen die dunkle Nacht.<br />

Leuchttürme:<br />

Worte,<br />

die uns ein Licht sind<br />

Hände,<br />

die uns behutsam führen,<br />

Freunde,<br />

die uns nah sind.<br />

Ernst Scheibe


_____________________________________________________________________________________________<br />

Wir können im Jahr 2013 auf 25 Jahre „Blinklicht“ zurückschauen.<br />

Begonnen hat alles mit dem Erscheinen einer „Clubzeitschrift“.<br />

Anfang 1988. In dieser Ausgabe wurde ein Titel und ein Titelbild für<br />

die Zeitschrift gesucht. Alle Leser der „Clubzeitschrift“ wurden<br />

aufgefordert Vorschläge einzureichen.<br />

So wurde der Name „Blinklicht“ gefunden! Das Titelbild dazu, eine<br />

Glühbirne, die sich im Laufe von 21 Jahren in unterschiedlichen<br />

Variationen darstellte.<br />

Danke an die Gründer des „Blinklichts“ und an alle Mitgestalter<br />

der vorangegangenen Redaktionsteams!<br />

Im 3. Quartal 2009 formierte sich das Redaktionsteam neu. Mit diesem<br />

Redaktionsteam änderte sich auch das Titelbild. Da sich zu dieser Zeit<br />

die Glühbirne langsam aus unserem Leben verabschiedete und neueren<br />

Technologien Platz machte, wurde der Leuchtturm geboren.<br />

Das neue Outfit, erst in rotem Einband, dann in einem satten Gelb.<br />

Die Signale, die vom „Blinklicht“, ganz gleich in welchem Outfit,<br />

gesendet werden sollen, sind die gleichen geblieben.<br />

Es wäre wunderbar, wenn es unser „Blinklicht“ auch noch in 20 Jahren<br />

geben würde!<br />

Danke für die tolle Mitarbeit im Redaktionsteam!<br />

Birghild Lienert<br />

Und was geschah 1988 außerdem noch?<br />

Kleine Chronik:<br />

- Helmut Kohl war Bundeskanzler,<br />

- Richard von Weizäcker war Bundespräsident<br />

- In Seoul/Südkorea fanden die XXIV.Olymp.Sommerspiele statt<br />

- Die UdSSR beginnt mit dem Rückzug aus Afghanistan<br />

- Franz Josef Strauß stirbt in einem Regensburger Krankenhaus<br />

- George H. Bush wird zum Nachfolger von Ronald Reagan als<br />

Präsident der USA gewählt<br />

- Nach Bombenexplosion an Bord des Pan-Am-Fluges 103 stürzte<br />

eine Boeing 747 über Lockerbie ab<br />

- Das waren noch Benzinpreise:<br />

Normal 0,94 DM/l, Super 1,03 DM/l, Diesel 0,90 DM/l<br />

- Werder Bremen, Deutscher Meister in der 1.Fußball-Bundesliga<br />

- Erich Honecker lehnt Reformpolitik Gorbatschows ab<br />

Hermann Kremer<br />

28


_____________________________________________________________________________________________<br />

Nun folgen einige Beiträge von den Gründern<br />

und ehemaligen Mitgestaltern unseres Blinklichts:<br />

Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht!<br />

Dies war einer der Leitgedanken, der den <strong>Caritas</strong>verband vor<br />

fast 40 Jahren beflügelte, Hilfen für psychisch erkrankte Men-<br />

schen zu entwickeln und entsprechende Einrichtungen zu<br />

schaffen.<br />

Vor mir liegt die erste Ausgabe Nr. 1/1988 der „Clubzeitschrift“<br />

mit einer Auflage von damals 100 Stück. Zehn Fragezeichen<br />

und die Aufforderung „NAME GESUCHT“ für die Clubzeitschrift<br />

des Sozialpsychiatrischen Dienstes beim <strong>Caritas</strong>verband<br />

Bruchsal sind die Gestaltungselemente der ersten Titelseite.<br />

Titel und Titelbild sollten einen Bezug zum Bereich der Psychia-<br />

trie haben und sie sollten einprägsam sein, so die Vorgaben der<br />

damaligen Redaktion.<br />

Aus einer Vielzahl von Vorschlägen entschied sich ein Aus-<br />

schuss aus Mitarbeiter/-innen des Sozialpsychiatrischen<br />

Dienstes und der Redaktion für den Namen „BLINKLICHT“.<br />

Der Gewinner konnte sich über ein Essen für zwei Personen<br />

im Wert von 50,- DM freuen.<br />

So begann das Leben der „Clubzeitschrift“ vor 25 Jahren.<br />

Damals wurde sie noch mit der Schreibmaschine geschrieben<br />

und vervielfältigt – heute wird sie professionell mit dem PC<br />

gestaltet und ist bebildert.<br />

Damals hatte die erste Ausgabe 18 Seiten – heute, die 99. Aus-<br />

gabe hat 40 Seiten und unsere Sonderausgabe 48 Seiten.<br />

Damals noch ohne Titel und Titelbild – heute mit einem Leucht-<br />

turm als Zeichen der Hoffnung und dem Namen „Blinklicht“.<br />

Während Erinnerungen wach werden und ich diese Zeilen<br />

schreibe, sagt mir meine Frau, dass es heute als Mittagessen<br />

eine „Lauch-Fisch-Pfanne mit Reis“ gibt, ein Rezept aus der<br />

1999 zum 25jährigen Bestehen des „Club 74“ erschienenen<br />

Blinklicht Sonderausgabe. Das Kochbuch mit 56 „Blinklicht-<br />

Rezepten“ und diese von den Clubbesuchern selbst erprobten<br />

29


_____________________________________________________________________________________________<br />

„Quartalsrezepte“ gibt es heute noch.<br />

Im letzten Heft war es eine leckere „Dalmatinische Bohnensuppe“.<br />

Eine erweiterte Neuauflage aus Anlass „25 Jahre Blinklicht“ wäre<br />

sicher ein tolles Jubiläumsgeschenk.<br />

So ist aus dem Pflänzchen des 1973 gegründeten „Beratungs-<br />

zentrums für seelische Gesundheit“ mit seinem Clubangebot<br />

heute der Baum „Gemeindepsychiatrie“ mit 25 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im ambulanten Bereich und 13 Mitarbeiterin-<br />

nen und Mitarbeitern im stationären Bereich geworden.<br />

Und das Blinklicht mit einer Auflage von derzeit 700 Stück,<br />

ist seit 25 Jahren mit vielen guten Gedanken, Anregungen,<br />

Informationen, Angeboten der ständige Wegbegleiter.<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !<br />

Dem Redaktionsteam danke ich für die vorbildliche inhaltliche<br />

und grafische Gestaltung des „Blinklicht“, für das Durchhalte-<br />

vermögen und wünsche weiterhin gutes Gelingen.<br />

Bleiben Sie, verehrte Leserinnen und Leser, dem „Blinklicht“ treu<br />

und helfen Sie mit, dass die Angebote und Hilfen für psychisch<br />

erkrankte Menschen auch in Zeiten von Kürzungen öffentlicher<br />

Zuschüsse erhalten bleiben. Denn:<br />

„Vieles kann der Mensch entbehren,<br />

nur den Menschen nicht!“<br />

Herzlichst<br />

Ihr Norbert Pohl<br />

Die Kerzen flackern.<br />

Mein Lebenslicht ist von<br />

Windhauch umhüllt.<br />

Das Licht setzt sich durch.<br />

Ingeborg Schmitt-Nepple,<br />

Ehem. Redaktionsmitglied im April 2010 verstorben<br />

30


_____________________________________________________________________________________________<br />

Hände<br />

Hände streicheln dich, sie können<br />

unsagbar zärtlich sein<br />

Hände berühren dich, sie sagen, ich bin da<br />

Hände schreiben dir die schönsten Liebesbriefe<br />

Hände falten sich zum Gespräch mit dem Herrn<br />

Hände drücken sich zum herzlichen Gruß<br />

Hände formen den Ton zu einer herrlichen Figur<br />

Hände führen den Pinsel und es füllt sich ein<br />

Blatt zur lieblichen Landschaft<br />

Hände sprechen wenn du mich nicht hören kannst<br />

Hände bereiten ein köstliches Mahl.<br />

Hände ballen sich zur Faust und drohen dir<br />

Gewalt<br />

Hände schlagen zu und bereiten unendliches Leid<br />

Hände liebkosen dich und spenden dirTrost<br />

Hände werden gefaltet zu einem letzten<br />

stummen Gebet<br />

Josef Mösch<br />

31


_____________________________________________________________________________________________<br />

Bruno Bayer<br />

Als ich gebeten wurde zum Jubiläum des BLINKLICHTS ein<br />

paar Zeilen zu schreiben, habe ich spontan JA gesagt, da ich ja<br />

dabei war, als dieses Sprachrohr „von und für psychisch kranke<br />

Menschen“ aus der Taufe gehoben wurde.<br />

Nach und nach wurde mir aber bewusst, dass ich nicht allzuviel<br />

zu sagen habe, da ich selten aktiv an der Gestaltung des Blattes<br />

beteiligt war. Das war auch nie notwendig, da die Redaktion im-<br />

mer mit hervorragenden Leuten besetzt ist. Trotzdem war und<br />

bin ich immer stolz auf „unser“ BLINKLICHT und freue mich und<br />

bin gespannt auf jede neue Ausgabe.<br />

Mit einem alten irischen Segensgebet wünsche ich dem<br />

BLINKLICHT, und damit meine ich alle daran Beteiligten, für<br />

die Zukunft weiterhin viel Inspiration und gute Gedanken und<br />

Einfälle bei der Gestaltung des nicht mehr weg zu denkenden<br />

Blattes.<br />

Nimm dir Zeit zu arbeiten –<br />

das ist der Preis des Erfolges.<br />

Nimm dir Zeit zu denken –<br />

das ist die Quelle der Macht.<br />

Nimm dir Zeit zu spielen –<br />

das ist das Geheimnis der ewigen Jugend.<br />

Nimm dir Zeit zu lesen –<br />

das ist die Grundlage der Weisheit.<br />

Nimm dir Zeit, freundlich zu sein –<br />

das ist der Weg zum Glück.<br />

Nimm dir Zeit zu träumen –<br />

sie bewegt dein Gefährt zu einem Stern.<br />

Nimm dir Zeit, dich umzusehen –<br />

der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.<br />

Nimm dir zeit zu lachen –<br />

das ist die Musik der Seele.<br />

32


_____________________________________________________________________________________________<br />

Helfen ● Pflegen ● Dasein<br />

Die <strong>Caritas</strong>-Altenhilfe-Stiftung Bruchsal gratuliert<br />

dem „Blinklicht“ zum 25jährigen!<br />

Gemeinsam für Menschen - das ist unser Auftrag!<br />

Helfen Sie mit!<br />

Jemand hat mir zugelächelt, mir Mut gemacht,<br />

mir zugehört, mich um Rat gefragt, Zeit für mich gehabt,<br />

mir liebevoll auf die Schulter geklopft,<br />

mir Vertrauen gezeigt, mir die Hand gereicht,<br />

mir Blumen geschenkt, mir die Sterne gezeigt,<br />

mir übers Haar gestrichen, mich an sein Herz gedrückt,<br />

mich ernst genommen, mir Freude geschenkt!<br />

Adalbert Ludwig Balling<br />

Gedanken zum Text von Adalbert Ludwig Balling<br />

von Friedl Stork:<br />

„Wenn doch nur viele Menschen dieser „jemand“ wäre und<br />

würde die psychisch erkrankten Menschen besser verstehen!<br />

Sie sind besonders feinfühlige Menschen und leben oft sehr<br />

intensiv. Mir macht es immer wieder Freude ihnen zu begegnen<br />

und mit ihnen zusammen zu sein.“<br />

33


_____________________________________________________________________________________________<br />

Berna-Maria Bellm<br />

Nach 25 Jahren ist mein, mit großer künstlerischer Freiheit ent-<br />

worfener „Leuchtturm“, herangewachsen. Immerhin hat sein<br />

Leuchten die Jahre des Aufbaus der „Gemeindepsychiatrie“ be-<br />

gleitet.<br />

Mein Fachgebiet, das „Schöpferische Gestalten“, hat immer<br />

wieder die „Peilung“ in den guten Hafen der <strong>Caritas</strong> gefunden,<br />

wenn die Gruppe aufs Meer schipperte.<br />

Diese Freiheit hat Unmögliches möglich gemacht!<br />

Bei jedem „Fischzug“ sind wir uns selbst und anderen näher<br />

gekommen. Jeder respektierte den Anderen, sodass es keine<br />

„Havarien“ gab.<br />

Nun hat der Leuchtturm sein „Blinklicht“ gefunden.<br />

Besonders heute braucht man sein helles Licht, um das Ziel,<br />

die Liebe → „<strong>Caritas</strong>“, nicht aus den Augen zu verlieren!<br />

Mein Glück und Segenswunsch gilt allen, die ausgezogen<br />

sind, einen Menschen zu begleiten und ihm die Sicherheit zu<br />

geben, seine guten Anlagen entfalten zu können.<br />

„Einlaufen“ von Andrea Kusajda<br />

34


_____________________________________________________________________________________________<br />

Das Kind hat noch keinen Namen…<br />

1988 erschien die erste Ausgabe des Blinklichts. Der damalige<br />

<strong>Caritas</strong>rektor, Norbert Pohl, gab den Lesern das Zitat von Ludwig<br />

Börne „Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen<br />

nicht“ mit auf den Weg. Dieses Zitat war so zeitlos und wertvoll<br />

wie das Blinklicht selbst.<br />

Doch es galt noch ein Problem zu bewältigen. Wie soll die<br />

Zeitschrift heißen? Deshalb erschien die erste Ausgabe mit dem<br />

Titel: „Name Gesucht! Für die Clubzeitschrift“. Dieses Problem<br />

war schon mit der zweiten Ausgabe behoben.<br />

Eine Leserin hatte den Vorschlag „Blinklicht“ = Blinkfeuer im<br />

Leuchtturm, Wechsel der Bilder, Hervortreten einzelner Situationen<br />

in der kurzen Helligkeit, sich zurechtfinden – orientieren.<br />

Im Laufe der 25 Jahre beteiligten sich sehr viele Ehrenamtliche,<br />

Hauptamtliche und auch Sponsoren.<br />

Sie alle aufzuzählen würde sicherlich eine Sonderausgabe<br />

erforderlich machen. Deshalb beschränken wir uns auf die<br />

Mütter und Väter der ersten Stunden:<br />

Bruno Bayer, Ferdinand Holyba, Markus Koppmeier (verantw.),<br />

Schwester Anika Lämmle, Bernd Maier, Christa Neis, Norbert Pohl,<br />

Norbert Ruby, Beate Schmidt, Friedl Stork, Gabrielle Szápáry,<br />

Berna-Maria Bellm, Gräfin Marion Gatterburg<br />

Sie schrieben die Postleitzahl noch 4-stellig (7520 Bruchsal)<br />

und fuhren für 330,00 DM in die Clubfreizeit nach Östrich-Winkel,<br />

um sich dort acht Tage mit Vollpension versorgen zu lassen.<br />

Wer jedoch glaubt, dass damals noch alles einfacher war, wird<br />

sich wundern. 1988 gab es den ersten „Computerwurm im www,<br />

der 10 % des Internets lahm legte. Gott sei dank, sie schrieben<br />

noch mit Schreibmaschine und damit das Layout schön wurde,<br />

klebten sie Bilder ein oder malten sogar Verzierungen.<br />

Trotz aller Veränderungen, Modernisierungen und dem Einsatz<br />

von versierten IT-Anwendern bleibt zum Glück auch heute noch<br />

ein Problem – die Redaktion braucht Menschen, die sich für<br />

Menschen interessieren.<br />

Harald Ebner<br />

35


_____________________________________________________________________________________________<br />

Hier ein Beitrag von unserem ehemaligen<br />

„Kräuter- und Geschichts“ Experten:<br />

Rückblick auf 25 Jahre Blinklicht<br />

Heute liegen über 20 Jahre auf meinem Schreibtisch.<br />

Drei dicke Ordner mit über 80 Ausgaben des Blinklichts, an<br />

denen jede Menge Lichter blinken.<br />

Mal in gelber Farbe und mal in roter Farbe, das „Blinklichtheft“!<br />

Es gab schöne Artikel, wie die Kurzgeschichten, die guten<br />

Quartalsrezepte und die vielen schönen Gedichte.<br />

Auch ich war über 20 Jahre in der Redaktion und habe gerne<br />

die Rubrik „Die Kräuterecke“ und „Menschen der Geschichte“<br />

geschrieben.<br />

Es ist bis heute ein abwechslungsreiches Heft geblieben.<br />

Im November 2006 wurde das Ehrenamt des Blinklichtes für<br />

den „Echt gut“ Preis nominiert.<br />

Natürlich fuhren damals Frau Frank-Landkammer und das<br />

ganze Blinklichtteam nach Ludwigsburg zur Fernsehgala.<br />

Es war sehr aufregend.<br />

Beim Durchblättern der Blinklichthefte habe ich bedauerlicher<br />

weise feststellen müssen, dass viele Autoren und Mitarbeiter<br />

inzwischen verstorben sind. Wir erinnern uns gerne an all<br />

diese wundervollen Menschen.<br />

Auch war und ist das Freizeitangebot der jeweiligen Einrich-<br />

tungen des <strong>Caritas</strong>verbandes sehr vielfältig, sodass sicherlich<br />

jeder etwas für sich finden kann.<br />

Alte „Blinklicht-Hasen“ erinnern sich bestimmt noch gerne an<br />

die wunderschönen Sommer-Freizeiten auf dem Jahrhunder-<br />

te alten „Hans-Michel-Hof“ im schönen Schwarzwald.<br />

Ich hoffe und glaube, dass das Blinklicht mit seinem Team<br />

auch noch die nächsten 25 Jahre bestehen wird!<br />

Norbert Grossl<br />

36


_____________________________________________________________________________________________<br />

Der Treffpunkt - TAST<br />

(Tagesstätte)<br />

Ort: Durlacher Str. 8, Bruchsal<br />

Auskünfte über � 07251 98 08 78<br />

Leitung: Viola Hoffmann<br />

Mitarbeit: Ursula Kußmann-Müller, Petra Rank,<br />

Edith Urban, Doris Vogel<br />

Dienstagstreff: Viola Hoffmann<br />

Mitarbeit: Ehrenamtliche Laienhelferinnen<br />

Öffnungszeiten und Programm<br />

Montag<br />

� 10 00 – 14 00 Uhr<br />

� Offene Angebote<br />

� Gemeinsames Zubereiten des Mittagessens<br />

Dienstag<br />

� 10 00 Uhr – 16 00 Uhr<br />

� Ab 10 00 Uhr Dienstagstreff:<br />

Gemeinsames Zubereiten des Mittagessens,<br />

Gespräche<br />

� Ab 1 3 30 U hr Club 74 (Programm siehe Seite 41)<br />

37


_____________________________________________________________________________________________<br />

Mittwoch<br />

� 1 5 00 – 18 00 U h r<br />

� Gruppenangebote / kreatives Werken,<br />

Gespräche, Themen, Kaffeetrinken<br />

Donnerstag<br />

� 10 00 – 14 00 U h r<br />

� Offene Angebote<br />

� Gemeinsame Zubereitung des Mittagessens<br />

Freitag (14-tägig)<br />

� 9 3 0 - 1 3 30 Uhr im Treffpunkt (Programm siehe Seite 39)<br />

Alternativ: - Friedhofstr. 13<br />

Tel. (07251) 30 88 30<br />

� Mo.- Do. 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 - 14.00 Uhr<br />

38


_____________________________________________________________________________________________<br />

Programm Treffpunkt<br />

Freitags 14-tägig<br />

9.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

Durlacher Straße 8, Bruchsal<br />

Nähere Informationen unter<br />

� 07251 98 08 78<br />

Verantwortlich: Edith Urban<br />

Programm: Januar – Februar - März 2013<br />

04.01. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Unser traditioneller Spaziergang wird dieses Mal ein<br />

Neujahrsspaziergang. Wie immer wärmen wir uns<br />

zwischendurch mit heißem Punsch und hören Winter-<br />

und Neujahrsgedichte.<br />

18.01. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Danach behandeln wir das Thema „Facetten der psy-<br />

chischen Erkrankung“ Was sind meine Erfahrungen ?<br />

Über was möchte ich mich austauschen?<br />

01.02. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Vertiefung eines der vorangegangenen Themen.<br />

15.02. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Zur Faschingszeit gibt es bei lustigen Spielen und<br />

Liedern immer was zu lachen.<br />

39


_____________________________________________________________________________________________<br />

01.03. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Danach gibt es heute etwas ganz Besonderes:<br />

Wir tanzen ruhige, einfache Folklore-Tänze, die Frau<br />

Pfau anleitet. Jeder kann mitmachen! Frau Pfau war<br />

bei uns zu Gast, als wir das Thema „Gospels und<br />

Spirituals“ behandelten. Lassen Sie sich beschwingen<br />

und freuen Sie sich an den rhythmischen Bewegungen<br />

zur mitreißenden Musik.<br />

15.03. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Wir stehen am Frühlingsanfang und in der Passionszeit!<br />

Am Beispiel von Anna Katharina Emmerich, die bereit<br />

war, freiwillig mit ihren Leidensgenossen ins Konzentrationslager<br />

zu gehen, setzen wir uns mit dem Thema<br />

„Leid“ auseinander.<br />

12.04. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Durch eine kurze Erzählung lassen wir Ostern in uns<br />

nachklingen: Wo etwas zu Ende ging (gestorben ist),<br />

kann etwas Neues „auferstehen“. Danach singen wir<br />

die ersten Frühlingslieder und was sonst an Liedern<br />

gewünscht wird.<br />

26.04. Gemütliche Frühstücksrunde<br />

Danach unternehmen wir unseren traditionellen<br />

Frühlingsspaziergang.<br />

40


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Programm Club 74<br />

Treff: 13.30 Uhr<br />

Durlacher Straße 8, Bruchsal<br />

� 07251 98 08 78<br />

Verantwortlich: Petra Rank<br />

Mitarbeit: Ehrenamtliche<br />

Laienhelferinnen<br />

Programm: Januar – Februar - März 2013<br />

01.01.2013 „Der Tagestreff“ geschlossen<br />

08.01. Neujahrsspaziergang und alkoholfreier Punsch<br />

15.01. Spielenachmittag<br />

22.01. Redewendungen – welche Bedeutungen stecken<br />

dahinter<br />

29.01. Handpeeling und Massage<br />

05.02. Gedächtnistraining<br />

12.02. Faschingsfeier<br />

41


_____________________________________________________________________________________________<br />

19.02. Kreativnachmittag: Töpfern<br />

26.02. Gedichte und Geschichten in Mundart<br />

05.03. Frühlingslieder<br />

12.03. Kreativnachmittag: Serviettentechnik<br />

19.03. Kegeln im Haus der Begegnung<br />

26.03. Osterdekorationen<br />

02.04. Kaffee, Tee und Kuchen<br />

42


_____________________________________________________________________________________________<br />

Mitarbeiter (innen) des Bereiches Gemeindepsychiatrie<br />

Bereichsleitung:<br />

Eva Zagermann Dipl.-Sozialpädagogin<br />

Ambulante Dienste / Teamleitung<br />

Doris Werner-Igneci Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst / Wohngemeinschaften /<br />

Betreutes Einzel- u. Paarwohnen / Ambulant Betreutes<br />

Wohnen plus:<br />

Birgitta Arns Exam. Krankenschwester<br />

Patricia Bucher Ergotherapeutin<br />

Jasmin Eberlein Alltagsbegleiterin<br />

Tatjana Fischbach Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Viola Hoffmann Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Matthias Linn Wohnbereichshelfer<br />

Jochen Most Dipl.-Sozialarbeiter<br />

Jürgen Rätz Dipl.-Sozialarbeiter<br />

Karin Reiser Dipl.-Sozialpädagogin<br />

Bettina Staib Alltagsbegleiterin<br />

Anita Thiel-Twele Dipl.-Sozialpädagogin<br />

Marianne Urbanietz Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Anna Weindel Alltagsbegleiterin<br />

Doris Werner-Igneci Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Tagesstrukturierende Angebote<br />

Cafétas / Der Treffpunkt. – Tagesstätte / Dienstagstreff:<br />

Kerstin Gliesmann Heilpraktikerin und Kunsttherapeutin<br />

Viola Hoffmann Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Ursula Kußmann-Müller Exam. Krankenschwester<br />

Petra Rank Pädagogin M.A.<br />

Andrea Thurau Hotelbetriebswirtin<br />

Edith Urban Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Doris Vogel Päd. Mitarbeiterin<br />

Sekretariat:<br />

Sandra Stelter Verwaltungsangestellte<br />

Martina Westermann Verwaltungsangestellte<br />

<strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e. V., Friedhofstraße 11, 76646 Bruchsal,<br />

� 07251 80 08-10, gemeindepsychiatrie@caritas-bruchsal.de<br />

43


_____________________________________________________________________________________________<br />

Wohnheim St. Josefshaus<br />

Wohnheimleitung:<br />

Harald Ebner Dipl.-Sozialarbeiter<br />

Wohngruppen / Außenwohngruppen:<br />

Susanne Höckel Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

Alexander Peter Dipl.-Sozialpädagoge<br />

Christa Schellmann Dipl.-Sozialarbeiterin<br />

David Weschenfelder Heilerziehungspfleger<br />

Arbeits-/Ergotherapie:<br />

Roland Walker Arbeitserzieher<br />

Patricia Bucher Ergotherapeutin<br />

Gesundheit und Hygiene:<br />

Ludmilla Maul Exam. Krankenschwester<br />

Ingeborg Nittner Exam. Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin<br />

Hauswirtschaft:<br />

Jasmin Eberlein Wohnbereichshilfe<br />

Gerlinde Höniges Hauswirtschafterin<br />

Sabine Krahe Hauswirtschafterin<br />

Sekretariat:<br />

Barbara Debatin Verwaltungsangestellte<br />

Heike Simonis Verwaltungsangestellte<br />

St. Josefshaus (Träger: <strong>Caritas</strong>verband Bruchsal e. V.)<br />

Peter-und-Paul-Straße 53, 76646 Bruchsal,<br />

� 07251 38 49-0, josefshaus@caritas-bruchsal.de<br />

44


_____________________________________________________________________________________________<br />

Liebe „Blinklicht“- Leser!<br />

Für jede konstruktive Kritik sind wir sehr dankbar!<br />

Bitte schreiben Sie uns!<br />

Wir sind bestrebt, Ihnen auch in diesem Jahr ein<br />

Interessantes „Blinklicht“ zu präsentieren.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

45


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Bitte bewerten Sie folgende<br />

„Blinklicht“-Themen<br />

- Ehrenamtliche stellen sich vor…<br />

Leserumfrage<br />

- Durch die Jahreszeiten (Natur, Geographie)<br />

- Basteleien<br />

- Buch- oder DVD-Empfehlungen<br />

- Infos aus dem Psychiatrie-Bereich<br />

- Quartalsrezept<br />

- Interessante Persönlichkeiten<br />

- Religionen und diverse Informationsartikel<br />

- Brauchtum<br />

- Mundart<br />

- Gedichte<br />

- Kurzgeschichten<br />

- Lieder<br />

- Monatsnamen (Erklärungen)<br />

- Urlaubserlebnisse<br />

46<br />

gefällt<br />

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gefällt<br />

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gefällt<br />

mir<br />

nicht<br />

Welche/r Thematik/Artikel hat Ihnen besonders gut gefallen?<br />

____________________________________________________________<br />

Ihr Wünsche und Anregungen zu neuen Themen:<br />

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Unter allen Einsendern wird ein Buch-Gutschein (€ 20,00) verlost!<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />

Ihre Antwort senden Sie bitte an: <strong>Caritas</strong>verband, Bereich GP<br />

Redaktion „Blinklicht“, Friedhofstr. 11, 76646 Bruchsal


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Ja,<br />

Dann senden Sie uns bitte Ihre Annonce<br />

per E-Mail an:<br />

martina.westermann@caritas-bruchsal.de<br />

Vielen Dank!<br />

ich möchte helfen, damit die Angebote für<br />

psychisch erkrankte Menschen aus dem<br />

nördlichen Landkreis Karlsruhe erhalten<br />

bleiben!“<br />

Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />

Sparkasse Kraichgau<br />

<strong>Caritas</strong>verband Bruchsal<br />

Konto-Nr.: 4987<br />

BLZ: 663 500 36<br />

Stichwort: „Spende Blinklicht“<br />

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