Teil 2 - Gemeinschaftsgrundschule Neu-Listernohl - Attendorn
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Für die Übergangszeit wurden zwei Kurzschuljahre durchgeführt: Das 1.<br />
Kurzschuljahr verlief vom 1. April bis zum 30. November 1966, das zweite vom 1.<br />
Dezember 1966 bis zum 31. Juli 1967.<br />
Ebenso trat das „Gesetz über die Einführung und Durchführung der Lernmittelfreiheit<br />
im Lande Nordrhein-Westfalen“ in Kraft:<br />
Ab Dezember 1966 wurde das 9. Schuljahr eingeführt. Das die Schülerschaft dieses<br />
Jahrgangs nur in reinen Jahrgangsklassen unterrichtet werden durfte, bedeutete das<br />
für die kleineren Volksschulen, daß sie ihre Schüler in einer sogenannten<br />
Mittelpunktschule schicken mußten. <strong>Neu</strong>-<strong>Listernohl</strong> (mit 9 Schülern im 9. Schuljahr)<br />
wurde Mittelpunktschule für die Schüler aus Beukenbeul (3), Listerscheid,<br />
Lichtringhausen (7) und Windhausen (5). Die Schülerzahl stieg auf 179, worauf die<br />
Einrichtung einer 5. Lehrerstelle erfolgte. Die Verteilung der Jahrgänge auf die<br />
Klassen war wie folgt:<br />
Klasse I – 1. und 4. Jahrgang = 48 Schüler<br />
(Fräulein Henkenmeier)<br />
Klasse II – 2. und 3. Jahrgang = 47 Schüler<br />
(Frau Valenthorn)<br />
Klasse III – 5. und 6. Jahrgang = 37 Schüler<br />
(Frl. Lienemann)<br />
Klasse IV – 7. und 8. Jahrgang = 23 Schüler<br />
(Herr Wurm)<br />
Klasse V – 9. Jahrgang = 24 Schüler<br />
(Herr Dzierzon)<br />
Einschneidende Veränderungen brachte auch das Schuljahr 1968/69 mit sich: So<br />
wurde mit Wirkung vom 1. August 1968 die Grundschule <strong>Neu</strong>-<strong>Listernohl</strong> als<br />
<strong>Gemeinschaftsgrundschule</strong> eingerichtet (Abstimmungsergebnis: Von 120<br />
Stimmberechtigten gaben 66 ihre Stimme ab; 34 stimmten für die<br />
<strong>Gemeinschaftsgrundschule</strong>, 31 für die katholische Bekenntnisschule und 1 für eine<br />
evangelische Bekenntnisschule). Die Klassen 5 – 9 wurden vorläufig als<br />
„Volksschule“ alter Prägung weitergeführt. Die Leitung beider Systeme lag in der<br />
Hand von Hauptlehrer Johannes Dzierzon.<br />
Am 1. August 1968 wurden im Kreis Olpe die einklassigen Grundschulen aufgelöst.<br />
Das bedeutete für die Schule <strong>Neu</strong>-<strong>Listernohl</strong> die Aufnahme weiterer Lehrer und<br />
Schüler. Am 9. August traten folgende Lehrpersonen ihren Dienst an: Eidth Zander<br />
(bis 1969), Franz Zeppenfeld (bis 1969), Änne Beisheim (bis 1971), Heinrich Thöne<br />
(bis 2. September 1968), und Karl-Heinz Kiese (bis 1972).<br />
Durch die Einweisung der Jahrgänge 5 – 8 aus Listerscheid und der Jahrgänge 7/8<br />
aus Windhausen und Lichtringhausen stieg die Schülerzahl auf 304.<br />
Klasse I – 1. und 2. Jahrgang = 61 Schüler<br />
(Frau Beisheim)